HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2016 2 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / KENNZAHLEN KENNZAHLEN Werte in EUR Mio. 30.06.2016 31.12.2015 31.12.2014 10.109 3.738 3.905 769 26 10.018 3.722 3.992 798 18 3.412 2.454 3.064 0 18 367 0 367 8 376 2.065 193 573 98 2.930 12,5 % 12,5 % 12,8 % 359 0 359 10 370 2.025 188 577 90 2.881 12,5 % 12,5 % 12,8 % 1-6/2016 50,4 -2,8 17,4 -2,7 -97,4 0,0 45,6 7,7 1,7 0,0 20,0 -4,8 15,1 0,0 15,1 1-6/2015 25,5 -2,7 17,6 0,1 -32,7 0,0 -0,1 3,3 0,0 0,0 11,0 -0,9 10,0 0,0 10,0 87,9 % 10,0 % 7,6 % 7,6 % 75,9 % 11,0 % 10,1 % 10,1 % 1.097 1.097 549 549 30.06.2016 1.091 1.091 63 63 31.12.2015 1.130 1.130 64 64 Bilanz Bilanzsumme Forderungen an Kunden Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Nachrangkapital Eigenmittel nach Basel III für den VOLKSBANK WIEN AG KONZERN Hartes Kernkapital (CET1) Zusätzliches Kernkapital (AT 1) Kernkapital Ergänzungskapital (T 2) Eigenmittel Risikogewichtete Beträge Kreditrisiko Gesamtrisikobetrag Marktrisiko Gesamtrisikobetrag Operationelle Risiken Gesamtrisikobetrag aufgrund Anpassung der Kreditbewertung Gesamtrisikobetrag Harte Kernkapitalquote 1) Kernkapitalquote 1) Eigenmittelquote 1) Ergebnisse Zinsüberschuss Risikovorsorge Provisionsüberschuss Handelsergebnis Verwaltungsaufwand Restrukturierungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis Ergebnis Finanzinvestitionen Ergebnis aus Unternehmen bewertet at equity Ergebnis eines aufgegebenen Geschäftsbereiches Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Ergebnis nach Steuern Fremdanteile Konzernergebnis Ratios 2) Operative Cost-Income-Ratio ROE vor Steuern ROE nach Steuern ROE Konzern Ressourcen ø-Anzahl Mitarbeiter hievon Inland Ultimo-Anzahl Mitarbeiter hievon Inland Anzahl Vertriebsstellen hievon Inland Da erst mit Einbringung des ZO Teilbetriebes am 4. Juli 2015 ein Konzernabschluss zu erstellen ist, werden keine Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2014 angegeben. 1) 2) bezogen auf das Gesamtrisiko Die operative Cost-Income-Ratio errechnet sich aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis und sonstiges betriebliches Ergebnis im Verhältnis zum Verwaltungsaufwand. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / INHALT INHALT Halbjahresfinanzbericht 4 4 7 10 11 12 13 14 29 Halbjahreslagebericht für das 1. Halbjahr 2016 Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und die Risiken des Unternehmens Verkürzte Gesamtergebnisrechnung Verkürzte Konzernbilanz Verkürzte Entwicklung Konzerneigenkapital Verkürzte Konzerngeldflussrechnung Verkürzte Notes Bilanzeid Alle Bezeichnungen im Zwischenbericht, die der besseren Lesbarkeit wegen ausschließlich in der männlichen Form verwendet wurden, gelten sinngemäß auch in der weiblichen Form. 3 4 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / HALBJAHRESLAGEBERICHT HALBJAHRESLAGEBERICHT FÜR DAS 1. HALBJAHR 2016 Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage Geschäftsverlauf Seit dem Geschäftsjahr 2015, in dem die bis dato wesentlichste Umstrukturierung des österreichischen Volksbanken-Verbundes durch die Umwandlung der nach der Spaltung verbliebenen Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) in eine Abbaugesellschaft der bisherige Verbund aufgelöst und ein neuer Verbund gebildet wurde, ist die VOLKSBANK WIEN AG (VBW) die Zentralorganisation gemäß § 30a BWG des neuen österreichischen Volksbanken-Verbundes, nimmt damit weitreichende Steuerungs- und Lenkungsfunktionen wahr und ist unter anderem auch für das verbundweite Risiko- und Liquiditätsmanagement zuständig. Mit Schreiben vom 29. Juni 2016 erteilte die EZB die unbefristete Genehmigung des Volksbanken-Verbundes. Derzeit liegt noch keine Vorschreibung einer neuen SREP Ratio für den neu bewilligten Volksbanken-Verbund vor. Im Rahmen des verbundweiten Umstrukturierungsprozesses fusionieren die Volksbanken zu acht regionalen Anbietern von Bankdienstleistungen und zwei Spezialbanken. In der VBW wurden daher im ersten Halbjahr 2016 die weiteren Einbringungen von Bankbetrieben vorbereitet. Von den vier für 2016 geplanten Einbringungen in die VBW wurde mit der Volksbank Weinviertel e.Gen. im Juli die erste Einbringung durchgeführt. Weiters stimmten die Generalversammlungen der Volksbank Niederösterreich Süd eG und der Volksbank Südburgenland eG den Einbringungen im November 2016 zu. Die Generalversammlung der Volksbank Marchfeld e.Gen. hat den neuen Verbundverträgen sowie der Fusion mit der VBW nicht zugestimmt. Es erfolgte daher in Übereinstimmung mit den bestehenden Verbundverträgen ein Ausschluss der Volksbank Marchfeld e.Gen. aus dem Volksbanken-Verbund mit Wirkung 24. Mai 2016. Wirtschaftliches Umfeld Die österreichische Wirtschaft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2016 relativ dynamisch. Im ersten Quartal wuchs die Wirtschaft gegenüber dem Vorquartal nach Berechnung des WIFO real um 0,4 % und im zweiten Quartal laut einer Schnellschätzung um 0,3 %. Nach Eurostat-Rechnung (saison- und arbeitstagsbereinigt) ergab sich eine Quartalswachstumsrate von 0,6 % im ersten und eine Stagnation im zweiten Quartal. Der Zuwachs im Bruttoinlandsprodukt beruhte auf binnenwirtschaftlicher Nachfrage, vom Außenhandel kamen im ersten Halbjahr keine Wachstumsbeiträge. Der private Konsum legte in beiden Quartalen um jeweils 0,3 % Q/Q zu. Der staatliche Konsum entwickelte sich mit Zuwachsraten von 0,3 % und 0,2 % ähnlich. Die Bruttoinvestitionen zeigten mit einem Plus von 0,2 % Q/Q im ersten beziehungsweise 0,6 % Q/Q im zweiten Quartal eine zunehmende Dynamik. Die Bruttoanlageinvestitionen wuchsen mit 0,9 % Q/Q und 0,8 % Q/Q stärker. Die entsprechend rückläufigen Lagerbestände stellen somit eine gute Vorgabe für das Wachstum im zweiten Halbjahr dar. Die österreichischen Jahreswachstumsraten lagen bei 1,7 % im ersten und 1,2 % im zweiten Quartal. Ähnlich war die Entwicklung in der Eurozone insgesamt. Die von Eurostat veröffentlichten arbeitstag- und saisonbereinigten Wachstumsraten betrugen 0,6 % Q/Q im ersten Quartal und 0,3 % (Schnellschätzung) im zweiten Quartal. Die entsprechenden Jahreswachstumsraten lagen bei 1,7 % beziehungsweise 1,6 %. Die österreichische Arbeitslosenquote schwankte in den ersten sechs Monaten des Jahres nach internationaler Berechnungsmethode (Eurostat) zwischen 5,9 % und 6,2 % HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / HALBJAHRESLAGEBERICHT und blieb damit auf historisch gesehen erhöhtem Niveau. Von deutlich höheren Werten ausgehend, zeigte die Arbeitslosenquote in der gesamten Eurozone hingegen eine stetig rückläufige Tendenz. Zu Jahresbeginn noch bei 10,4 %, lag sie im Juni saisonbereinigt bei 10,1 %. Laut Harmonisiertem Verbraucherpreisindex (HVPI) fiel die Inflationsrate in Österreich im Laufe des ersten Halbjahres von 1,4 % J/J im Jänner auf 0,6 % im Juni. Obwohl niedriger als der von der Europäischen Zentralbank angestrebte Wert von unter, aber nahe 2 %, gehörten die Inflationsraten in Österreich weiterhin zu den höchsten in der Eurozone. Im gemeinsamen Währungsraum schwankten die Teuerungsraten im ersten Halbjahr zwischen -0,2 % und 0,3 %. Im Juni lag die Inflationsrate in der Eurozone bei 0,1 %, wobei mehrere Mitgliedsstaaten, darunter Spanien, Italien und die Niederlande, negative Inflationsraten aufwiesen. Die Europäische Zentralbank hat ihren Hauptrefinanzierungssatz im März von 0,05 % auf 0,00 % gesenkt. Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität wurde von 0,30 % auf 0,25 %, der Einlagensatz von -0,30 % auf -0,40 % gesenkt. Außerdem wurden eine Erweiterung des Anleihenkaufprogrammes und neue gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO2) beschlossen. Im zweiten Quartal kam es zu keinen weiteren geldpolitischen Maßnahmen. Der Dreimonats-Euribor war im gesamten ersten Halbjahr negativ und erreichte im Berichtszeitraum neue historische Tiefststände. Er fiel von -0,13 % zu Jahresbeginn auf -0,29 % Ende Juni. Auch die Renditen der als sicher empfundenen Staatsanleihen setzten ihren Abwärtstrend fort. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen in Österreich fiel von 0,85 % Anfang Jänner auf ein neues historisches Tief von 0,20 % Ende Juni. In Deutschland hat die Rendite im zehnjährigen Laufzeitbereich sogar negative Werte angenommen. Sie lag am Ende des ersten Halbjahrs bei -0,13 %, verglichen mit 0,57 % zu Jahresbeginn. Die geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank, die nur sehr zögerliche einsetzende Straffung in den USA sowie zuletzt die durch das Austrittsvotum des Vereinigten Königreichs verursachte erhöhte Nachfrage nach sicheren Staatsanleihen, waren für diese Entwicklung hauptverantwortlich. Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2016 Aufgrund der im zweiten Halbjahr 2015 erfolgten Einbringungen und der Erweiterung des Tätigkeitsbereiches der VBW, insbesondere durch die Übernahme der ZO Funktion, sind die Zahlen des Berichtsperiode mit den Vorjahreszahlen nur bedingt vergleichbar. Das VBW Konzernergebnis vor Steuern beträgt EUR 20 Mio. (1-6/2015: EUR 11 Mio.). Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten beträgt EUR 15 Mio. (1-6/2015: EUR 10 Mio.). Der Zinsüberschuss beträgt für das erste Halbjahr 2016 EUR 50 Mio. und liegt damit um EUR 25 Mio. über dem Ergebnis der Vergleichsperiode (1-6/2015: EUR 25 Mio.). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Segment ZO zurückzuführen. Die Position Risikovorsorge weist sowohl für das erste Halbjahr 2016 mit EUR -3 Mio. als auch für die Vergleichsperiode mit EUR -3 Mio. ein stabiles Ergebnis aus. Ein im ersten Halbjahr 2016 leicht erhöhter Bedarf bei den Risikovorsorgen für Forderungen konnte durch Auflösungen bei den Risikorückstellung teilweise ausgeglichen werden. Der Provisionsüberschuss beträgt in der Berichtsperiode EUR 17 Mio. und ging im Vergleich zur Vorperiode (1-6/2015: EUR 18 Mio.) nur geringfügig zurück. Der Anstieg 5 6 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / HALBJAHRESLAGEBERICHT der Erträge vor allem im Bereich Wertpapiergeschäft wurde durch höhere Aufwendungen im Kreditgeschäft egalisiert. Das Handelsergebnis beträgt für die Berichtsperiode EUR -3 Mio. Da die VBW vor der Übernahme der ZO Funktionen kein Handelsgeschäft betrieben hat, ist im Handelsergebnis der Vergleichsperiode die Fremdwährungsbewertung von offenen Devisenpositionen in Höhe von EUR 0,1 Mio. ausgewiesen. Der Verwaltungsaufwand mit EUR 97 Mio. (1-6/2015: EUR 33 Mio.) ist im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Der Personalstand verminderte sich gegenüber dem Ultimo 2015 von 1.130 Mitarbeiter um 39 Mitarbeiter und beträgt nun 1.091 Mitarbeiter. Zum 30. Juni 2015 beschäftigte die VBW 539 Mitarbeiter. Die Einbringungen des ZO Teilbetriebes, der VB Ost sowie der VB OWD im zweiten Halbjahr 2015 führten zu dem Anstieg seit Juni 2015. Das sonstige betriebliche Ergebnis beläuft sich für das erste Halbjahr 2016 auf EUR 46 Mio. (1-6/2015: EUR 0 Mio.). Durch die Übernahme der ZO Funktionen ab Juli 2015 sind nun in den sonstigen betrieblichen Erträge die Erträge aus der Verrechnungen der ZO Kosten an die Volksbanken in Höhe von EUR 34 Mio. erfasst. Weiters trägt die erstmalig ab 4. Juli 2015 konsolidierte VB Services mit EUR 13 Mio. zum Anstieg bei. Das Ergebnis aus Finanzinvestitionen beträgt für den Berichtszeitraum EUR 8 Mio. und liegt damit um EUR 4 Mio. über der Vergleichsperiode (1-6/2015: EUR 3 Mio.). Aus der Bewertung von eingebetteten Zinsderivaten in Kundenforderungen wurde im ersten Halbjahr 2016 ein positives Ergebnis in Höhe von EUR 9 Mio. erfasst. Weiters wird in der Berichtsperiode aus dem Überhang von effektiven hedge Beziehungen ein Aufwand von EUR -3 Mio. ausgewiesen. Im Vorjahr konnte aus dem Verkauf von Wertpapieren ein Ergebnis von EUR 3 Mio. vereinnahmt werden. Das Ergebnis der at equity bewerteten Unternehmen betrug in der Berichtsperiode EUR 2 Mio. aus der Übernahme der anteiligen Ergebnisse der seit der Übernahme des ZO Teilbetriebes at equity bilanzierten Beteiligungen an der IMMO-Bank AG und der Volksbank Kärnten eG. Aufgrund der Steuerplanung der nächsten vier Jahre konnten in der Berichtsperiode aktive latente Steuern auf einen Teil der steuerlichen Verlustvorträge angesetzt werden. Auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 360 Mio. werden weiterhin keine aktiven latenten Steuern angesetzt. Auf die übrigen Bewertungsunterschiede vor allem im Bereich Derivate- und Wertpapierbewertung werden latente Steuern erfasst. Vermögenslage und Eigenmittel Die Bilanzsumme beträgt zum 30. Juni 2016 EUR 10,1 Mrd. und hat sich im Vergleich zum Ultimo 2015 (EUR 10,0 Mrd.) geringfügig erhöht. Die Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von EUR 2,7 Mrd. sind im Vergleich zum Ultimo der Vorperiode (EUR 2,8 Mrd.) leicht gesunken. Die Forderungen an Kunden betragen zum 30. Juni 2016 EUR 3,7 Mrd. und sind im Vergleich zum Ultimo Vorjahr (EUR 3,7 Mrd.) stabil geblieben. Die Finanzinvestitionen blieben mit EUR 1,7 Mrd. auf dem selben Niveau wie zum Ultimo 2015 (EUR 1,7 Mrd.). In den Vermögenswerten zur Veräußerung bestimmt wird zum 30. Juni 2016 der Buchwert der at equity bewerteten Beteiligung an der IMMO-Bank AG erfasst, da der Vertrag HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / HALBJAHRESLAGEBERICHT über den Verkauf der Anteile bereits zum Stichtag unterfertigt war. Das Closing wird für die zweite Jahreshälfte 2016 erwartet. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Vergleich zum Ultimo 2015 (EUR 4,1 Mrd.) mit EUR 4,1 Mrd. auf dem selben Niveau geblieben. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von EUR 3,9 Mrd. sind im Vergleich zum Ultimo 2015 (EUR 4,0 Mrd.) hingegen leicht gesunken. Die verbrieften Verbindlichkeiten betragen zum 30. Juni 2016 EUR 0,8 Mrd. und sind im Vergleich zum 31. Dezember 2015 (EUR 0,8 Mrd.) stabil geblieben. Aufgrund des Periodenergebnisses für das erste Halbjahr 2016 und eines Großmutterzuschusses an die VB Rückzahlungsgesellschaft mbH durch Aktionäre der VBW erhöhte sich das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahresultimo geringfügig und beträgt zum 30. Juni 2016 EUR 0,4 Mrd. Die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel der VBW KI-Gruppe betragen zum 30. Juni 2016 EUR 0,4 Mrd. (31.12.2015: EUR 0,4 Mrd.). Der Gesamtrisikobetrag belief sich zum 30. Juni 2016 auf EUR 2,9 Mrd. (31.12.2015: EUR 2,9 Mrd.). Die CET 1 Ratio bezogen auf das Gesamtrisiko beträgt 12,5 % (31.12.2015: 12,5 %), die Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko liegt bei 12,8 % (31.12.2015: 12,8 %). Der Return on Equity (ROE) vor Steuern des VBW Konzerns für das erste Halbjahr 2016 beträgt 10,0 % (1-6/2015: 9,9 %). Der ROE vor Steuern berechnet sich als Quotient von Ergebnis vor Steuern und dem Mittelwert des Eigenkapitals zum Bilanzstichtag und dem Bilanzstichtags des Vorjahres. Der ROE nach Steuern beträgt für die Berichtsperiode 7,6 % (1-6/2015: 8,9 %). Der ROE nach Steuern berechnet sich als Quotient von Ergebnis nach Steuern und dem Mittelwert des Eigenkapitals zum Bilanzstichtag und dem Bilanzstichtags des Vorjahres. Die operative Cost-Income-Ratio des VBW Konzerns liegt in der Berichtsperiode bei 87,9 % (1-6/2015: 75,9 %). Die operative Cost-Income-Ratio errechnet sich aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis und sonstiges betriebliches Ergebnis im Verhältnis zum Verwaltungsaufwand. Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und die Risiken des Unternehmens Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens Wirtschaftliches Umfeld Laut der im Juni veröffentlichten Konjunkturprognose des WIFO sollte die österreichische Wirtschaft heuer um 1,6 % wachsen. Haupttreiber soll dabei der staatliche und private Konsum sein. Trotz des Aufschwungs wird die Arbeitslosenrate laut WIFO aber leicht steigen, die österreichische Inflationsrate sollte heuer 1,2 % erreichen. Vor dem Hintergrund einer anhaltend expansiven Geldpolitik, niedriger Ölpreise, einer verbesserten Lage am Arbeitsmarkt und einer gewissen fiskalpolitischen Lockerung sollte sich auch die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone fortsetzen. Den im Juni veröffentlichten makroökonomischen Projektionen der Europäischen Zentralbank zufolge, wird 7 8 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / HALBJAHRESLAGEBERICHT das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone heuer um 1,6 % wachsen. Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union könnte aber bereits in diesem Jahr geringfügig wachstumsdämpfend wirken. Aufgrund des niedrigen – wenn auch gegenüber dem Tief im ersten Halbjahr leicht erholten – Ölpreises wird die Inflationsrate niedrig bleiben. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank wird also erneut unterschritten werden, sodass mit einer unverändert expansiven Geldpolitik gerechnet werden kann. Geld- und Kapitalmarktzinsen werden daher wohl auf niedrigem Niveau bleiben. Risiken für diesen Ausblick ergeben sich unter anderem aus den laufenden geopolitischen Konflikten, den Unsicherheiten um die bevorstehenden Austrittsverhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union sowie den Problemen des italienischen Bankensektors. Ausblick geplante Fusionen 2016 Am 19. Juli 2016 wurde die Einbringung des Bankbetriebes der Volksbank Weinviertel e.Gen. in das Firmenbuch eingetragen. Im Zuge der Einbringung wurde eine Kapitalerhöhung in der VBW in Höhe von EUR 17 Mio. durchgeführt. Weiters plant die VBW die Bankbetriebe der Volksbank Niederösterreich Süd eG und der Volksbank Südburgenland eG im November 2016 aufzunehmen. Geschäftsentwicklung Nach der in 2015 erfolgreich abgeschlossenen Abspaltung der immigon aus dem Verbund und der Übernahme der ZO Funktion durch die VBW liegt der Fokus für die VBW primär auf dem Wachstum im Kundengeschäft. Zudem sollen durch die geplanten Fusionen Kosteneinsparungspotentiale gehoben werden und die Bank durch die Verstärkung des Kredit- und Provisionsgeschäfts wachsen. Letzteres wird auch unterstützt durch die im ersten Halbjahr gestartete neue Kooperationsvereinbarung mit der Union Investment Austria GmbH und der Neuausrichtung der Filialen. Ein Jahresergebnis im niedrigen zweistelligen Bereich soll dadurch erzielt werden. Wien, 29. August 2016 DI Gerald FLEISCHMANN Generaldirektor Dir. Josef PREISSL Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Wolfgang SCHAUER Vorstandsdirektor Dr. Rainer BORNS Vorstandsdirektor HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / INHALT Halbjahresfinanzbericht 10 11 12 13 14 29 Verkürzte Verkürzte Verkürzte Verkürzte Verkürzte Bilanzeid Gesamtergebnisrechnung Konzernbilanz Entwicklung Konzerneigenkapital Konzerngeldflussrechnung Notes 9 10 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / KONZERNABSCHLUSS Verkürzte Gesamtergebnisrechnung Gewinn- und Verlustrechnung Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsüberschuss Risikovorsorge Provisionserträge Provisionsaufwendungen Provisionsüberschuss Handelsergebnis Verwaltungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnis aus Unternehmen bewertet at equity Periodenergebnis vor Steuern Steuern vom Einkommen Periodenergebnis nach Steuern Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbares Periodenergebnis (Konzernperiodenergebnis) hievon aus fortgeführtem Geschäftsbereich hievon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Periodenergebnis (Fremdanteile am Periodenergebnis) hievon aus fortgeführtem Geschäftsbereich hievon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Veränderung EUR Tsd. 1-6/2016 EUR Tsd. 1-6/2015 EUR Tsd. 61.268 -10.824 50.444 -2.819 31.639 -14.261 17.378 -2.695 -97.394 45.620 7.727 1.714 19.975 -4.825 15.149 35.525 -10.041 25.484 -2.733 18.890 -1.287 17.603 105 -32.691 -129 3.322 0 10.961 -927 10.034 25.744 -783 24.960 -86 12.749 -12.974 -225 -2.800 -64.703 45.749 4.405 1.714 9.014 -3.899 5.115 72,47 % 7,80 % 97,95 % 3,16 % 67,49 % > 200,00 % -1,28 % < -200,00 % 197,92 % < -200,00 % 132,61 % 100,00 % 82,23 % > 200,00 % 50,98 % 15.147 15.147 0 10.034 10.034 0 5.113 5.113 0 50,96 % 50,96 % 0,00 % 2 2 0 0 0 0 2 2 0 100,00 % 100,00 % 0,00 % 1-6/2016 EUR Tsd. 15.149 1-6/2015 EUR Tsd. 10.034 -4.180 1.045 0 0 -4.180 1.045 100,00 % 100,00 % -3.135 0 -3.135 100,00 % 0 0 0 100,00 % -6.927 322 264 -2.512 -7.191 2.834 < -200,00 % -112,82 % 0 0 0 17 0 0 0 0 0 0 0 17 0,00 % 0,00 % 0,00 % 100,00 % -6.588 -9.723 -2.248 -2.248 -4.340 -7.475 193,02 % > 200,00 % 5.426 7.786 -2.359 -30,30 % 5.429 5.429 0 -2 -2 0 7.786 7.786 0 0 0 0 -2.357 -2.357 0 -2 -2 0 -30,27 % -30,27 % 0,00 % 100,00 % 100,00 % 0,00 % % Sonstiges Ergebnis Periodenergebnis nach Steuern Veränderung EUR Tsd. % 5.115 50,98 % Sonstiges Ergebnis Posten, bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist Neubewertung der Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen (IAS 19) Latente Steuern auf Neubewertung IAS 19 Summe der Posten, bei denen keine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist Posten, bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist Währungsrücklage Available for sale Rücklage (inklusive latenter Steuern) Fair value Änderung Umbuchung in Gewinn- und Verlustrechnung Hedging Rücklage (inklusive latenter Steuern) Fair value Änderung (effektiver hedge) Umbuchung in Gewinn- und Verlustrechnung Veränderungen latenter Steuern auf unversteuerte Rücklage Veränderung aus Unternehmen bewertet at equity Summe der Posten, bei denen eine Umgliederung in das Periodenergebnis möglich ist Summe sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbares Gesamtergebnis hievon aus fortgeführtem Geschäftsbereich hievon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Gesamtergebnis hievon aus fortgeführtem Geschäftsbereich hievon aus aufgegebenen Geschäftsbereichen HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / KONZERNABSCHLUSS 11 Verkürzte Konzernbilanz zum 30. Juni 2016 Veränderung EUR Tsd. 30.06.2016 EUR Tsd. 31.12.2015 EUR Tsd. 1.337.338 2.747.932 3.737.596 -57.917 193.365 1.719.088 35.643 0 29.705 33.030 116.291 32.862 4.556 28.307 162.317 21.333 10.108.583 1.280.269 2.794.241 3.722.212 -68.782 172.286 1.717.908 35.852 19.601 31.691 35.946 120.579 30.462 4.133 26.329 125.466 0 10.017.732 57.069 -46.309 15.384 10.865 21.079 1.181 -209 -19.601 -1.987 -2.915 -4.289 2.400 423 1.977 36.851 21.333 90.851 4,46 % -1,66 % 0,41 % -15,80 % 12,24 % 0,07 % -0,58 % -100,00 % -6,27 % -8,11 % -3,56 % 7,88 % 10,23 % 7,51 % 29,37 % 100,00 % 0,91 % 4.129.340 3.904.683 769.257 530.437 73.871 11.420 2.232 9.188 260.272 25.543 403.760 401.106 2.654 10.108.583 4.071.299 3.992.500 798.362 447.361 73.380 7.932 200 7.731 212.799 17.674 396.426 393.752 2.674 10.017.732 58.042 -87.817 -29.106 83.077 492 3.488 2.032 1.457 47.473 7.869 7.334 7.354 -20 90.851 1,43 % -2,20 % -3,65 % 18,57 % 0,67 % 43,98 % > 200,00 % 18,84 % 22,31 % 44,52 % 1,85 % 1,87 % -0,75 % 0,91 % % Aktiva Barreserve Forderungen an Kreditinstitute (brutto) Forderungen an Kunden (brutto) Risikovorsorge (-) Handelsaktiva Finanzinvestitionen Investment property Vermögenswerte Anteile an at equity bewerteten Unternehmen Anteile und Beteiligungen Immaterielles Anlagevermögen Sachanlagen Ertragsteueransprüche laufende Ertragsteueransprüche latente Ertragsteueransprüche Sonstige Aktiva Vermögenswerte zur Veräußerung bestimmt Summe Aktiva Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Handelspassiva Rückstellungen Ertragsteuerverpflichtungen laufende Ertragsteuerverpflichtungen latente Ertragsteuerverpflichtungen Sonstige Passiva Nachrangkapital Eigenkapital Eigenanteil Nicht beherrrschende Anteile Summe Passiva HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / KONZERNABSCHLUSS Stand 1. Jänner 2016 Konzernperiodenergebnis 3) Veränderungen latenter Steuern auf unversteuerte Rücklage Neubewertung Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen (IAS19 inklusive latenter Steuern) Available for sale Rücklage (inklusive latenter Steuern) 74.198 42.544 0 0 0 0 74.198 42.544 114.481 154.162 Veränderung aus Unternehmen bewertet at equity Konzerngesamtergebnis Kapitalerhöhung Ausschüttung Partizipationskapital Einzahlung Gesellschafter Veränderungen durch Verschiebung in nicht beherrschende Anteile, Kapitalerhöhungen und Entkonsolidierungen Stand 30. Juni 2016 0 0 0 0 -7.004 -845 9.883 107.477 163.200 79.111 10.034 3.232 199.086 10.034 Eigenkapital 2) Nicht beherrschende Anteile Gewinnrücklage Kapitalrücklage EUR Tsd. Stand 1. Jänner 2015 Konzernperiodenergebnis 3) Veränderungen latenter Steuern auf unversteuerte Rücklage Neubewertung Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen (IAS19 inklusive latenter Steuern) Available for sale Rücklage (inklusive latenter Steuern) Konzerngesamtergebnis Kapitalerhöhung Ausschüttung Stand 30. Juni 2015 Available for sale Rücklage 1) Bewertungs rücklagen gem. IAS 39 Eigenkapital ohne nicht beherrschende Anteile Verkürzte Entwicklung Konzerneigenkapital Gezeichnetes Kapital 12 0 0 199.086 10.034 0 0 0 0 0 0 -2.248 -2.248 0 -2.248 10.034 -2.248 0 -6.791 82.354 984 7.786 0 -6.791 200.080 0 0 7.786 0 -6.791 200.080 393.752 15.147 2.674 2 396.426 15.149 0 0 0 0 -3.130 -3.130 -5 -3.135 -6.605 -6.605 0 -6.605 0 17 17 12.017 -6.589 -100 5.429 0 -100 -7.849 9.883 -9 -9 1 -8 401.106 2.654 403.760 109.935 15.147 121.843 15.174 8.586 0 17 -2 -19 0 1) Der Ausweis des gezeichneten Kapitals entspricht dem Ausweis im Einzelabschluss der VOLKSBANK WIEN AG (VBW). 2) Bei der available for sale Rücklage wurden zum 30.06.2016 EUR -2.862 Tsd. (30.06.2015: EUR -5.058 Tsd.) an latenten Steuern berücksichtigt. 3) Im Konzernabschluss 30.06.2016 (und 30.06.2015) der VBW ergaben sich weder für das Kapital ohne nicht beherrschende Anteile noch für die nicht beherrschenden Anteile Währungsdifferenzen aus der Bewertung der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zu Durchschnittskursen. 5.426 0 -119 -7.849 9.883 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / KONZERNABSCHLUSS Verkürzte Konzerngeldflussrechnung EUR Tsd. 1-6/2016 1-6/2015 1.280.269 31.057 Cash flow aus operativer Geschäftstätigkeit 55.556 4.855 Cash flow aus Investitionstätigkeit -8.271 -1.633 9.784 -6.781 1.337.338 27.498 Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode (=Barreserve) Cash flow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode (=Barreserve) 13 14 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Verkürzte Notes zum Zwischenbericht für den Zeitraum 1. Jänner bis 30. Juni 2016 1) Allgemeine Angaben und Rechnungslegungsgrundsätze Die VOLKSBANK WIEN AG (VBW) mit Firmensitz in 1090 Wien, Kolingasse 14-16, ist das Mutterunternehmen von im Inland agierenden Tochtergesellschaften und die Zentralorganisation (ZO) des österreichischen Volksbanken-Sektors. Neben dem Sektorgeschäft mit den Volksbanken liegen die Schwerpunkte im Privat- und Firmenkundengeschäft in Österreich. Zum 31. Dezember 2015 musste die VBW erstmals einen Konzernabschluss aufgrund der Überschreitung der Größenkriterien gemäß § 246 UGB aufstellen. Weiters entstand eine Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach internationalen Rechnungslegungsstandards durch die Übernahme von Emissionen, die an einem geregelten Markt im Sinne des § 2 Z 37 BWG zum Handel zugelassen sind. Aus diesem Grund stellte die VBW zum 31. Dezember 2015 erstmals gemäß § 245a UGB einen Konzernabschluss gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS) auf. Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 der VBW wurde auf Basis aller am Bilanzstichtag gültigen IFRS/IAS, die das International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht hat, sowie aller Interpretationen (IFRIC/SIC) des International Financial Reporting Interpretations Committee bzw. des Standing Interpretations Committee erstellt, sofern diese auch von der Europäischen Union im Endorsement-Verfahren übernommen wurden und verpflichtend anzuwenden sind. Der vorliegende Zwischenabschluss erfüllt die Voraussetzungen des IAS 34 Zwischenberichterstattung. Der Zwischenabschluss enthält nicht alle Informationen, die für einen vollständigen Jahresabschluss gefordert sind und sollte daher in Verbindung mit dem konsolidierten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Die diesem Abschluss zu Grunde gelegten Rechnungslegungsmethoden, Schätzungen und Annahmen entsprechen denen, die für die Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015 herangezogen wurden. Dieser verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen. Die Bilanzierung und Bewertung wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung (going concern) vorgenommen. Der Zwischenabschluss wird in Euro aufgestellt, da dies die funktionale Währung des Konzerns ist. Alle Daten sind in Tausend EUR dargestellt, sofern nichts anderes angegeben ist. Rundungsdifferenzen sind in den nachstehenden Tabellen möglich. Unternehmensfortführung Um den wirtschaftlichen Herausforderungen in einem sich ändernden Marktumfeld einerseits und den steigenden regulatorischen Erfordernissen andererseits noch besser gerecht zu werden, haben die Primärinstitute des österreichischen Volksbanken-Sektors durch Abschluss des Verbundvertrags 2012 einen Kreditinstitute-Verbund gemäß § 30a BWG im Jahr 2012 gebildet. Zur Sicherstellung eines zukunftsfähigen Volksbanken-Verbundes mit dem Erhalt der Kernkompetenz als regional verwurzelter Finanzdienstleister, haben sich die Primärinstitute des österreichischen Volksbanken-Sektors mit Grundsatz- HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES beschluss vom Herbst 2014 entschlossen, eine strategische Neustrukturierung des Volksbanken-Verbundes vorzunehmen. Neben der Spaltung der ehemaligen Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) und der Hebung von Synergien im Volksbanken-Verbund ist eines der Kernelemente der Neustrukturierung die verpflichtende Herstellung einer Zielstruktur, bestehend aus acht Regionalbanken und zwei Spezialbanken, welche bis 31. Dezember 2017 insbesondere durch Zusammenschlüsse von Primärinstituten umzusetzen ist. Mittelfristig soll diese Struktur zu einem kapitalmarktfähigen Volksbanken-Verbund führen. Von den vier für 2016 geplanten Einbringungen in die VBW wurde mit der Volksbank Weinviertel e.Gen. im Juli die erste Einbringung durchgeführt. Weiters stimmten die Generalversammlungen der Volksbank Niederösterreich Süd eG und der Volksbank Südburgenland eG den Einbringungen im November 2016 zu. Die Generalversammlung der Volksbank Marchfeld e.Gen. hat den neuen Verbundverträgen sowie der Fusion mit der VBW nicht zugestimmt. Es erfolgte daher in Übereinstimmung mit den bestehenden Verbundverträgen ein Ausschluss der Volksbank Marchfeld e.Gen. aus dem Volksbanken-Verbund mit Wirkung 24. Mai 2016. Die Bewilligung des Volksbanken-Verbundes als Kreditinstitute-Verbund gemäß § 30a BWG mit der VBW als ZO erfolgte von der EZB mit Bescheid vom 2. Juli 2015 und wurde bis 30. Juni 2016 befristet. Die unbefristete Genehmigung des Volksbanken-Verbundes erteilte die EZB ohne Auflagen mit Schreiben vom 29. Juni 2016. Derzeit liegt noch keine Vorschreibung einer neuen SREP Ratio für den neu bewilligten Volksbanken-Verbund vor. Die VBW als Zentralorganisation gemäß § 30a BWG ist Teil des Kreditinstitute-Verbundes (Haftungs- und Liquiditätsverbund). Die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen der Teile 2 bis 8 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 sowie § 39a BWG sind vom Volksbanken-Verbund auf Grundlage der konsolidierten Finanzlage zu erfüllen (§30a Abs. 7 BWG). Die VBW hat weiterhin sämtliche aufsichtsrechtlichen Bestimmungen auf Einzelbasis und KI-Gruppenebene zu erfüllen. Die Mitglieder des Volksbanken-Verbundes haften untereinander unbeschränkt und es wurde vertraglich die anteilige Übernahme der Kosten und Risiken der ZO vereinbart. 2) Darstellung und Veränderungen des Konsolidierungskreises Im ersten Halbjahr 2016 gab es keine Veränderungen im Konsolidierungskreis des VBW Konzerns. 3) Ereignisse nach Bilanzstichtag Am 19. Juli 2016 wurde die Einbringung des Bankbetriebes der Volksbank Weinviertel e.Gen. in das Firmenbuch eingetragen. Im Zuge der Einbringung wurde eine Kapitalerhöhung in der VBW in Höhe von EUR 17 Mio. durchgeführt. Weiters plant die VBW die Bankbetriebe der Volksbank Niederösterreich Süd eG und der Volksbank Südburgenland eG im November 2016 aufzunehmen. 15 16 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 4) Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss EUR Tsd. Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Erträge aus Barreserve Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kreditinstituten Kredit- und Geldmarktgeschäften mit Kunden Festverzinslichen Wertpapieren Derivaten des Bankbuches Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren Sonstigen verbundenen Unternehmen Sonstigen Beteiligungen Erträge von operating lease Verträgen und investment property Mieterträge investment property Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Einlagen von Kreditinstituten (inkl. Zentralbanken) Einlagen von Kunden Verbrieften Verbindlichkeiten Nachrangkapital Derivaten des Bankbuches Zinsüberschuss 1-6/2016 61.268 57.512 25 1.476 49.849 171 5.992 2.227 206 200 1.821 1.529 1.529 -10.824 -3.851 -6.023 -711 -240 0 50.444 1-6/2015 35.525 34.897 0 3.167 30.187 753 790 325 323 0 2 302 302 -10.041 -132 -8.630 0 -248 -1.031 25.484 1-6/2016 61.268 57.512 5.992 51.520 -417 51.353 628 584 2.227 2.227 1.529 -10.824 0 -10.824 50.444 1-6/2015 35.525 34.897 790 34.107 753 33.354 0 0 325 325 302 -10.041 -1.031 -9.010 25.484 Darstellung des Zinsüberschusses nach IAS 39 Kategorien: EUR Tsd. Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Erträge aus Derivaten des Bankbuches Finanziellen Vermögenswerten nicht at fair value through profit or loss Finanzielle Vermögenswerte available for sale Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten Hievon Barwerteffekt aus Risikovorsorge Finanzielle Vermögenswerte held to maturity Laufende Erträge aus Finanziellen Vermögenswerten available for sale Erträge von operating lease Verträgen und investment property Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Derivaten des Bankbuches Finanzverbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten Zinsüberschuss Aufgrund der Zinsentwicklung am Geldmarkt mit negativen Referenzzinssätzen wurden im ersten Halbjahr 2016 Zinserträge in Höhe von EUR 8.713 Tsd. (1-6/2015: EUR 0 Tsd.) und Zinsaufwendungen von EUR -5.717 Tsd. (1-6/2015: EUR 0 Tsd.) realisiert. Negative Zinserträge werden unter den Zinsaufwendungen und negative Zinsaufwendungen unter den Zinserträgen ausgewiesen, sodass die Darstellung brutto erfolgt. Hauptverantwortlich für die negativen Zinssätze sind einerseits die Senkung des Einlagesatzes bei der Europäischen Zentralbank (Strafzins) in Höhe von EUR -1.901 Tsd. (1-6/2015: EUR 0 Tsd.) und andererseits im Wesentlichen CHF/EUR Swapgeschäfte. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Risikovorsorge EUR Tsd. Zuführung zu Risikovorsorgen Auflösung von Risikovorsorgen Zuführung zu Risikorückstellungen Auflösung von Risikorückstellungen Direktabschreibungen von Forderungen Erträge aus dem Eingang von abgeschriebenen Forderungen Risikovorsorge 1-6/2016 -8.142 10.332 -374 3.109 -9.131 1.386 -2.819 1-6/2015 -9.374 7.787 -2.890 708 -130 1.166 -2.733 1-6/2016 31.639 4.346 14.043 9.012 1.758 2.480 -14.261 -8.258 -4.945 -1.027 0 -31 17.378 1-6/2015 18.890 4.140 5.047 6.951 750 2.002 -1.287 -245 -353 -675 -3 -11 17.603 Provisionsüberschuss EUR Tsd. Provisionserträge aus dem Kreditgeschäft aus dem Wertpapiergeschäft aus dem Girogeschäft und Zahlungsverkehr aus dem Devisen-, Sorten-, und Edelmetallgeschäft aus dem sonstigen Dienstleistungsgeschäft Provisionsaufwendungen aus dem Kreditgeschäft aus dem Wertpapiergeschäft aus dem Girogeschäft und Zahlungsverkehr aus dem Devisen, Sorten-, und Edelmetallgeschäft aus dem sonstigen Dienstleistungsgeschäft Provisionsüberschuss In den Provisionserträgen sind keine Erträge und in den Provisionsaufwendungen keine Aufwendungen aus at fair value through profit or loss gewidmeten Finanzinvestitionen enthalten. Handelsergebnis EUR Tsd. Aktienbezogene Geschäfte Währungsbezogene Geschäfte Zinsbezogene Geschäfte Handelsergebnis 1-6/2016 -16 2.015 -4.693 -2.695 1-6/2015 0 105 0 105 1-6/2016 -48.917 -42.301 -6.177 -97.394 1-6/2015 -20.101 -11.335 -1.255 -32.691 1-6/2016 50.785 -5.165 45.620 1-6/2015 325 -453 -129 Verwaltungsaufwand EUR Tsd. Personalaufwand Sachaufwand Abschreibungen auf Anlagevermögen Verwaltungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis EUR Tsd. Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen Sonstige Steuern Sonstiges betriebliches Ergebnis Die sonstigen Erträge und Aufwendungen wurden in der obigen Tabelle zusammengefasst. In den sonstigen betrieblichen Erträgen werden in der Berichtsperiode die Erträge aus der Verrechnung der ZO Kosten an die Volksbanken in Höhe von EUR 34 Mio. erfasst. Weiters sind Erträge aus der Verrechnung von Leistungen der VB Services in Höhe von EUR 13 Mio. enthalten. Da die ZO Funktionen sowie die VB Services erst mit Übernahme des ZO Teilbetriebes mit 4. Juli 2015 Bestandteil des VBW Konzerns sind, sind in der Vergleichsperiode aus diesen Sachverhalten keine Werte erfasst. 17 18 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES In den sonstigen Steuern wird vor allem die Bankenabgabe in Höhe von EUR -5 Mio. erfasst, die ebenfalls erst ab dem zweiten Halbjahr 2015 von der VBW zu leisten war. Ergebnis aus Finanzinvestitionen EUR Tsd. Ergebnis aus fair value hedges Bewertung Grundgeschäfte Forderungen Kreditinstitute und Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Verbindlichkeiten Kreditinstitute und Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten Bewertung Derivate Ergebnis aus sonstigen Derivaten Bankbuch währungsbezogen zinsbezogen kreditbezogen sonstige Ergebnis aus available for sale Finanzinvestitionen (inklusive Beteiligungen) realisierte Gewinne / Verluste Zuschreibungen Ergebnis aus operating lease und investment property Vermögenswerten sowie sonstigen Finanzinvestitionen Wertveränderungen investment property Ergebnis aus Finanzinvestitionen 1-6/2016 -2.650 59.098 -887 77.497 -50 -17.463 -61.749 10.644 1.723 8.995 -34 -40 -320 -322 2 1-6/2015 0 0 0 0 0 0 0 810 -718 1.528 0 0 2.512 2.512 0 53 53 7.727 0 0 3.322 Im ersten Halbjahr 2016 wurden aus der available for sale Rücklage EUR -322 Tsd. (1-6/2015: EUR 2.512 Tsd.) in die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht. EUR Tsd. Ergebnis aus Finanzinvestitionen, die erfolgswirksam zum fair value bewertet werden Fair value hedges Sonstige Derivate Bankbuch Investment property Vermögenswerte Ergebnis aus Finanzinvestitionen, die nicht zum fair value bewertet werden und Ergebnis aus Finanzinvestitionen, die nicht erfolgswirksam zum fair value bewertet werden Realisierte Gewinne / Verluste Available for sale Finanzinvestitionen Zuschreibungen Available for sale Finanzinvestitionen Ergebnis aus Finanzinvestitionen 1-6/2016 8.047 -2.650 10.644 53 1-6/2015 810 0 810 0 -320 -322 -322 2 2 7.727 2.512 2.512 2.512 0 0 3.322 Steuern vom Einkommen Aufgrund der Steuerplanung der nächsten vier Jahre konnten in der Berichtsperiode aktive latente Steuern auf einen Teil der steuerlichen Verlustvorträge angesetzt werden. Auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 360 Mio. werden weiterhin keine aktiven latenten Steuern angesetzt. Auf die übrigen Bewertungsunterschiede vor allem im Bereich Derivate- und Wertpapierbewertung werden latente Steuern erfasst. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 5) Angaben zur Konzernbilanz Forderungen an Kreditinstitute und Kunden EUR Tsd. Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Forderungen an Kreditinstitute und Kunden 30.06.2016 2.747.932 3.737.596 6.485.528 31.12.2015 2.794.241 3.722.212 6.516.454 Die Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden werden zur Gänze zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Risikovorsorge Einzelwertberichtigung Kreditinstitute 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 EUR Tsd. Stand am 01.01.2015 Währungsumrechnung Barwerteffekt Verbrauch Auflösung Zuführung Stand am 30.06.2015 Stand am 01.01.2016 Währungsumrechnung Barwerteffekt Verbrauch Auflösung Zuführung Stand am 30.06.2016 In den Forderungen an Kunden sind zinslos gestellte Einzelwertberichtigung Kunden 31.114 237 0 -5 -7.787 8.869 32.428 61.954 -44 -628 -7.992 -10.332 8.101 51.059 Forderungen in Portfoliowertberichtigung 4.088 63 0 0 -1.652 2.157 4.656 6.828 -10 0 0 0 40 6.858 Höhe von EUR Gesamt 35.202 300 0 -5 -9.439 11.026 37.084 68.782 -54 -628 -7.992 -10.332 8.142 57.917 81.782 Tsd. (30.06.2015: EUR 56.079 Tsd.) enthalten. Die darauf entfallende Zinszuschreibung ist in der Zuführung im Ausmaß von EUR 0 Tsd. (30.06.2015: EUR 952 Tsd.) enthalten. Die Portfoliowertberichtigungen betreffen zur Gänze Forderungen an Kunden. Handelsaktiva EUR Tsd. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Positive Marktwerte aus derivativen Geschäften währungsbezogene Geschäfte zinsbezogene Geschäfte Handelsaktiva 30.06.2016 23.134 170.231 0 170.231 193.365 31.12.2015 7.479 164.807 710 164.097 172.286 Die Gesellschaft führt seit Übernahme der ZO Funktionen ein Handelsbuch. Das Volumen des Handelsbuches beträgt zum 30. Juni 2016 EUR 5.274.382 Tsd. (31.12.2015: EUR 5.682.617 Tsd.) Finanzinvestitionen EUR Tsd. Finanzinvestitionen available for sale Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Finanzinvestitionen loans & receivables Finanzinvestitionen held to maturity Finanzinvestitionen 30.06.2016 1.630.313 1.574.537 55.775 0 88.775 1.719.088 31.12.2015 1.637.976 1.584.288 53.688 414 79.518 1.717.908 In der Position Finanzinvestitionen held to maturity sind Zinsabgrenzungen in Höhe von EUR 1.289 Tsd. (31.12.2015: EUR 1.383 Tsd.) berücksichtigt. 19 20 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Investment property Vermögenswerte EUR Tsd. Investment property Vermögenswerte 30.06.2016 35.643 31.12.2015 35.852 30.06.2016 599 2.616 26.490 29.705 31.12.2015 579 2.616 28.496 31.691 Anteile und Beteiligungen EUR Tsd. Anteile an verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Beteiligungen Anteile und Beteiligungen Anteile und Beteiligungen von Unternehmen, deren Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, sind mit den Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Anteile und Beteiligungen mit einem Buchwert in Höhe von EUR 20.832 Tsd. (31.12.2015: EUR 22.859 Tsd.) sind mit dem Marktwert bewertet. Sonstige Aktiva EUR Tsd. Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Positive Markwerte der Derivate im Bankbuch Sonstige Aktiva 30.06.2016 551 39.819 121.947 162.317 31.12.2015 1.211 24.068 100.186 125.466 Vermögenswerte zur Veräußerung bestimmt In dieser Position werden Vermögenswerte, die zur Veräußerung gem. IFRS 5 bestimmt sind, zusammengefasst. Der ausgewiesene Betrag setzt sich wie folgt zusammen. EUR Tsd. Anteile an at equity bewerteten Unternehmen Vermögenswerte zur Veräußerung bestimmt 30.06.2016 21.333 21.333 31.12.2015 0 0 30.06.2016 174.331 3.955.010 4.129.340 31.12.2015 78.054 3.993.244 4.071.299 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten EUR Tsd. Zentralbanken Sonstige Kreditinstitute Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden EUR Tsd. Spareinlagen Sonstige Einlagen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30.06.2016 1.562.655 2.342.028 3.904.683 31.12.2015 1.622.678 2.369.822 3.992.500 Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Verbriefte Verbindlichkeiten EUR Tsd. Anleihen Verbriefte Verbindlichkeiten 30.06.2016 769.257 769.257 31.12.2015 798.362 798.362 Die verbrieften Verbindlichkeiten sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Veränderungen zum Ultimo in Höhe von EUR 29.105 Tsd. ergeben sich im Wesentlichen aus Tilgungen. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Handelspassiva EUR Tsd. Negative Marktwerte aus derivativen Geschäften währungsbezogene Geschäfte zinsbezogene Geschäfte Handelspassiva 30.06.2016 31.12.2015 15.691 514.746 530.437 15.320 432.040 447.361 30.06.2016 186 65.728 194.359 260.272 31.12.2015 248 41.477 171.074 212.799 30.06.2016 10.463 15.080 25.543 31.12.2015 10.443 7.231 17.674 Sonstige Passiva EUR Tsd. Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Verbindlichkeiten Negative Marktwerte der Derivate im Bankbuch Sonstige Passiva Nachrangkapital EUR Tsd. Nachrangige Verbindlichkeiten Ergänzungskapital Nachrangkapital 21 22 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 6) Eigenmittel Die gemäß CRR ermittelten Eigenmittel der VBW Kreditinstitutsgruppe zeigen folgende Zusammensetzung: EUR Tsd. Eingezahlte Kapitalinstrumente (abzüglich eigener Anteile) Rücklagen Anpassungen aufgrund von Übergangsbestimmungen Minderheiten Abzugs- und Korrekturposten Übergangsanpassungen am harten Kernkapital Hartes Kernkapital (CET1) Zusätzliches Kernkapital und zum zusätzlichen Kernkapital zählende, von Tochterunternehmen begebene Instrumente Abzugs- und Korrekturposten Übergangsanpassungen am zusätzlichen Kernkapital Zusätzliches Kernkapital (AT1) Kernkapital (T1=CET1+AT1) Ergänzungskapital und zum Ergänzungskapital zählende, von Tochterunternehmen begebene Instrumente Abzugs- und Korrekturposten Übergangsanpassungen am Ergänzungskapital Ergänzungskapital (T2) Eigenmittel 1) Harte Kernkapitalquote 1) Kernkapitalquote 1) Eigenmittelquote 1) bezogen auf das Gesamtrisiko 30.06.2016 236.432 164.184 7.004 1.056 -49.003 7.512 367.185 31.12.2015 236.432 163.988 4.903 1.591 -60.116 12.448 359.246 0 13.237 -13.237 0 367.185 0 21.567 -21.567 0 359.246 8.688 -200 0 8.488 375.673 12.109 -1.700 0 10.409 369.655 12,53 % 12,53 % 12,82 % 12,47 % 12,47 % 12,83 % 30.06.2016 2.065.124 193.686 573.059 98.485 2.930.354 31.12.2015 2.025.354 188.413 576.920 90.030 2.880.717 Die risikogewichteten Beträge gemäß CRR setzen sich wie folgt zusammen: EUR Tsd. Risikogewichtete Beträge - Kreditrisiko Gesamtrisikobetrag für Positions-, Fremdwährungs- und Warenpositionsrisiken Gesamtrisikobetrag operationelle Risiken (OpR) Gesamtrisikobetrag aufgrund Anpassungen der Kreditbewertung (CVA) Gesamtrisikobetrag Der Konsolidierungskreis nach IFRS weicht vom Konsolidierungskreis nach CRR ab, da nach IFRS auch branchenfremde sonstige Unternehmen einbezogen werden. Nach CRR werden Gesellschaften der Finanzbranche, die einer Beherrschung unterliegen bzw. wo eine Kapitalmehrheit vorliegt, vollkonsolidiert. Institute, Finanzinstitute und Anbieter von Nebendienstleistungen, die der Beherrschung unterliegen, aber für die Darstellung der Kreditinstitutsgruppe gemäß Artikel 19 (1) CRR nicht wesentlich sind, werden von den Eigenmitteln abgezogen. Bei gemeinsamer Leitung von Tochterunternehmen mit Fremdgesellschaftern wird eine Quotenkonsolidierung vorgenommen. Anteile an Unternehmen der Finanzbranche mit einem Anteil zwischen 10 % und 50 %, bei denen keine gemeinsame Leitung gegeben ist, werden ebenfalls von den Eigenmitteln abgezogen, sofern sie nicht freiwillig anteilsmäßig einbezogen werden. Beteiligungen an Unternehmen der Finanzbranche zu weniger als 10 % werden im Rahmen der Anrechenbarkeit gemäß Artikel 46 CRR von den Eigenmitteln abgezogen. Alle anderen Beteiligungen werden zu ihren Buchwerten in die Bemessungsgrundlage einbezogen. Alle Kreditinstitute, die einer Beherrschung unterliegen oder bei denen eine Kapitalmehrheit vorliegt, werden in den Konsolidierungskreis nach CRR einbezogen. Im ersten Halbjahr 2016 gab es keine substanziellen, praktischen oder rechtlichen Hindernisse bezüglich der Übertragung von Eigenmitteln oder der Rückzahlung von Verbindlichkeiten zwischen dem übergeordneten Institut und den ihm nachgeordneten Instituten. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 7) Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten Die nachfolgende Tabelle stellt die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in den einzelnen Kategorien und ihre fair values dar. EUR Tsd. 30.06.2016 Barreserve Forderungen an Kreditinstitute (KI) Forderungen an KI abzüglich EWB Forderungen an Kunden (KU) EWB zu Forderungen an KU Forderungen an KU abzüglich EWB Handelsaktiva Finanzinvestitionen Beteiligungen Derivative Instrumente Bankbuch Finanzielle Vermögenswerte gesamt Verbindlichkeiten gegenüber KI Verbindlichkeiten gegenüber KU Verbriefte Verbindlichkeiten Handelspassiva Derivative Instrumente Bankbuch Nachrangkapital Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt EUR Tsd. 31.12.2015 Barreserve Forderungen an Kreditinstitute (KI) Forderungen an KI abzüglich EWB Forderungen an Kunden (KU) EWB zu Forderungen an KU Forderungen an KU abzüglich EWB Handelsaktiva Finanzinvestitionen Beteiligungen Derivative Instrumente Bankbuch Finanzielle Vermögenswerte gesamt Verbindlichkeiten gegenüber KI Verbindlichkeiten gegenüber KU Verbriefte Verbindlichkeiten Handelspassiva Derivative Instrumente Bankbuch Nachrangkapital Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt EWB = Einzelwertberichtigung At fair value Held for through trading profit or loss Held to maturity Fortgeführte Available Anschaffor sale fungskosten Buchwert gesamt Fair value 0 0 0 0 0 0 193.365 0 0 121.947 315.312 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 88.775 0 0 88.775 0 0 0 0 0 0 0 1.630.313 29.705 0 1.660.017 1.337.338 2.747.932 2.747.932 3.737.596 -51.059 3.686.537 0 0 0 0 7.771.807 1.337.338 2.747.932 2.747.932 3.737.596 -51.059 3.686.537 193.365 1.719.088 29.705 121.947 9.835.912 1.337.338 0 0 0 530.437 194.359 0 724.796 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4.129.340 3.904.683 769.257 0 0 25.543 8.828.823 4.129.340 3.904.683 769.257 530.437 194.359 25.543 9.553.619 4.132.325 3.878.773 773.738 530.437 194.359 23.510 9.533.141 At fair value Held for through trading profit or loss Held to maturity Fortgeführte Available Anschaffor sale fungskosten Buchwert gesamt Fair value 2.746.141 3.574.119 193.365 1.724.579 29.705 121.947 9.727.193 0 0 0 0 0 0 172.286 0 0 100.186 272.472 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 79.518 0 0 79.518 0 0 0 0 0 0 0 1.637.976 31.691 0 1.669.667 1.280.269 2.794.241 2.794.241 3.722.212 -61.954 3.660.259 0 414 0 0 7.735.183 1.280.269 2.794.241 2.794.241 3.722.212 -61.954 3.660.259 172.286 1.717.908 31.691 100.186 9.756.840 1.280.269 0 0 0 447.361 171.074 0 618.435 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4.071.299 3.992.500 798.362 0 0 17.674 8.879.835 4.071.299 3.992.500 798.362 447.361 171.074 17.674 9.498.269 4.077.102 3.981.281 805.277 447.361 171.074 14.284 9.496.378 2.794.594 3.515.807 172.286 1.718.505 31.691 100.186 9.613.338 23 24 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Die nachfolgende Tabelle ordnet alle zum fair value bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten den verschiedenen fair value Hierarchien zu. EUR Tsd. 30.06.2016 Handelsaktiva Finanzinvestitionen Available for sale Anteile und Beteiligungen Derivative Instrumente Bankbuch Gesamt Level 1 Level 2 Level 3 Gesamt 12.152 1.531.470 1.531.470 0 0 1.543.622 181.213 94.168 94.168 14.939 121.947 412.268 0 0 0 5.893 0 5.893 193.365 1.625.639 1.625.639 20.832 121.947 1.961.783 Handelspassiva Derivative Instrumente Bankbuch Gesamt 0 0 0 530.437 194.359 724.796 0 0 0 530.437 194.359 724.796 0 1.508.739 1.508.739 0 0 1.508.739 172.286 97.503 97.503 17.331 100.186 387.306 0 0 0 5.528 0 5.528 172.286 1.606.242 1.606.242 22.859 100.186 1.901.573 0 0 0 447.361 171.074 618.435 0 0 0 447.361 171.074 618.435 31.12.2015 Handelsaktiva Finanzinvestitionen Available for sale Anteile und Beteiligungen Derivative Instrumente Bankenbuch Gesamt Handelspassiva Derivative Instrumente Bankbuch Gesamt Finanzinvestitionen available for sale in Höhe von EUR 4.674 Tsd. (31.12.2015: EUR 31.733 Tsd.) und Anteile und Beteiligungen in Höhe von EUR 8.872 Tsd. (31.12.2015: EUR 8.832 Tsd.) sind mit Anschaffungskosten bewertet, da deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann. Im ersten Halbjahr 2016 wurden mit Anschaffungskosten bewertete Instrumente mit einem Buchwert in Höhe von EUR 0 Tsd. (31.12.2015: EUR 290 Tsd.) veräußert. Dabei wurde ein Ergebnis von EUR 0 Tsd. (2015: EUR 7 Tsd.) realisiert. Der beizulegende Zeitwert ist nicht verlässlich ermittelbar, da für diese Titel kein aktiver Markt besteht und eine angemessene Einschätzung der Wahrscheinlichkeit hinsichtlich des Eintritts unterschiedlicher Zeitwertschätzungen nicht möglich ist. Hiebei handelt es sich im Wesentlichen um Vermögenswerte, die im Verbund begeben wurden. Im ersten Halbjahr 2016 konnten Finanzinstrumente mit einem Buchwert von EUR 6 Tsd. (31.12.2015: EUR 17 Tsd.), die zum 31. Dezember 2015 noch mit Level 2 Marktwerten bewertet wurden, in Level 1 Finanzinstrumente umgegliedert werden, weil die Handelsaktivität in den Märkten bei diesen Instrumenten gestiegen ist. Demgegenüber stehen Umgliederungen von Level 1 in Level 2 in Höhe von EUR 0 Tsd. (31.12.2015: EUR 15.477 Tsd.) aufgrund rückläufiger Handelsaktivität in den Märkten. Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts Die zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Finanzinstrumente werden den drei Kategorien der IFRS fair value Hierarchie zugeordnet. Level 1 – Mit notierten Preisen in aktiven Märkten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert direkt von Preisen an aktiven, liquiden Märkten abgeleitet werden kann und bei denen das im Markt beobachtbare Finanzinstrument repräsentativ für das im Bestand des Konzerns zu bewertende Finanzinstrument ist. Level 2 – Mit Bewertungsverfahren auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert aus gleichartigen, an aktiven Märkten gehandelten Finanzinstrumenten oder mittels Bewertungsverfahren, deren Eingangsparameter beobachtbar sind, ermittelt werden kann. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES Level 3 – Mit Bewertungsverfahren auf Basis nicht beobachtbarer Parameter bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert nicht aus am Markt beobachtbaren Daten ermittelt werden kann. Die Finanzinstrumente dieser Kategorie weisen eine Wertkomponente auf, die nicht beobachtbar ist und die einen wesentlichen Einfluss auf den beizulegenden Zeitwert hat. Darstellung der Entwicklung der Level 3 Marktwerte von finanziellen Vermögenswerten EUR Tsd. Stand 1.1.2015 Veränderung im Konsolidierungskreis Bewertung über die Gewinn- und Verlustrechnung über sonstiges Ergebnis Stand 31.12.2015 Veränderung im Konsolidierungskreis Bewertung über die Gewinn- und Verlustrechnung über sonstiges Ergebnis Stand 30.06.2016 Anteile und Beteiligungen 0 6.636 0 -1.108 5.528 0 0 365 5.893 Die in der oben abgebildeten Tabelle dargestellten Bewertungen sind in der Position Ergebnis aus Finanzinvestitionen (Gewinn- und Verlustrechnung) bzw. in der available for sale Rücklage (Sonstiges Ergebnis) erfasst. Von den Bewertungen, die über die Gewinn- und Verlustrechnung erfasst sind, betrifft ein Betrag von EUR 0 Tsd. (2015: EUR 0 Tsd.) die zum Bilanzstichtag im Bestand befindlichen finanziellen Vermögenswerte. Für die Sensitivitätsanalysen für die Marktwerte Level 3 bei der Position Anteile und Beteiligungen erfolgt die Ermittlung werterhöhender und wertmindernder Effekte bei alternativen Bewertungsszenarien durch Variation von Ertragsschätzungen von 20 %. Dabei ergibt sich bei einer Erhöhung der Ertragsschätzung eine Veränderung der Marktwerte in Höhe von EUR 1.006 Tsd. (31.12.2015: EUR 979 Tsd.) und bei einer Verminderung der Ertragsschätzung eine Veränderung in Höhe von EUR -1.006 Tsd. (31.12.2015: EUR -979 Tsd.). 8) Mitarbeiteranzahl Anzahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter Inland Mitarbeiter gesamt Durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter 1-6/2016 1-6/2015 1.097 549 1.097 549 Mitarbeiteranzahl zum Ultimo 30.06.2016 31.12.2015 1.091 1.130 1.091 1.130 9) Vertriebsstellen Inland Vertriebsstellen gesamt 30.06.2016 63 63 31.12.2015 64 64 25 26 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 10) Angaben über Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen EUR Tsd. 30.06.2016 Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Risikovorsorge (-) Schuldverschreibungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Rückstellungen Geschäftsvorfälle 31.12.2015 Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Risikovorsorge (-) Schuldverschreibungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Rückstellungen Geschäftsvorfälle Gegenüber verbundenen nicht konsolidierten Unternehmen Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Gegenüber assoziierten Unternehmen Gegenüber Unternehmen, die als Aktionär signifikanten Einfluss auf die Konzernmutter haben 0 313 0 0 0 12.538 -52 0 339.598 0 0 11.189 0 0 0 852.079 0 2.461 0 2.700 58.099 15.987 7 711.695 485.693 0 0 197.148 0 0 0 0 0 440 0 0 0 9.863 0 0 300.610 0 0 6.775 0 0 0 765.655 0 2.387 0 4.054 109.055 13.957 0 188.229 333.452 0 0 450.105 0 0 0 0 Der Betrag der Geschäftsvorfälle stellt den Durchschnittsbestand der Forderungen und Verbindlichkeiten an Kreditinstitute und an Kunden dar und berechnet sich aus dem jeweiligen Stand an den Quartalsstichtagen im Berichtszeitraum, der Vorzeichen unabhängig aufgerechnet wird. Verrechnungspreise zwischen dem VBW Konzern und nahestehenden Unternehmen orientieren sich an den marktüblichen Gegebenheiten. Zum Bilanzstichtag bestehen wie im Vorjahr keine sonstigen Verpflichtungen des VBW Konzerns für nicht konsolidierte Tochtergesellschaften oder assoziierte Unternehmen. Die Republik Österreich übt als Aktionär signifikanten Einfluss auf den VBW Konzern aus. Zum 30.06.2016 sind in den Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden Verrechnungen mit Sektorinstituten in Höhe von EUR 2.018.679 Tsd. (31.12.2015: EUR 2.307.310 Tsd.) und in den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und gegenüber Kunden Verrechnungen in Höhe von EUR 3.688.587 Tsd. (31.12.2015: EUR 3.742.698 Tsd.) enthalten. HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 11) Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern EUR Tsd. Zinsüberschuss 1-6/2016 1-6/2015 Risikovorsorge 1-6/2016 1-6/2015 Provisionsüberschuss 1-6/2016 1-6/2015 Handelsergebnis 1-6/2016 1-6/2015 Verwaltungsaufwand 1-6/2016 1-6/2015 Sonstiges betriebliches Ergebnis 1-6/2016 1-6/2015 Ergebnis aus Finanzinvestitionen 1-6/2016 1-6/2015 Ergebnis aus Unternehmen bewertet at equity 1-6/2016 1-6/2015 Jahresergebnis vor Steuern 1-6/2016 1-6/2015 Steuern vom Einkommen 1-6/2016 1-6/2015 Jahresergebnis nach Steuern 1-6/2016 1-6/2015 Bilanzsumme 30.06.2016 31.12.2015 Forderungen an Kunden 30.06.2016 31.12.2015 Anteile an at equity bewerteten Unternehmen 30.06.2016 31.12.2015 Verbindlichkeiten Kunden 30.06.2016 31.12.2015 Verbriefte Verbindlichkeiten inklusive Nachrangkapital 30.06.2016 31.12.2015 Retail ZO Konsolidierung Gesamt 32.113 25.484 19.779 0 -1.449 0 50.444 25.484 -6.561 -2.733 3.741 0 0 0 -2.819 -2.733 18.689 17.603 -1.324 0 13 0 17.378 17.603 90 105 -2.648 0 -137 0 -2.695 105 -47.304 -32.691 -62.351 0 12.260 0 -97.394 -32.691 2.017 -1.259 54.291 0 -10.688 0 45.620 -1.259 12 3.322 7.716 0 0 0 7.727 3.322 0 0 1.714 0 0 0 1.714 0 -944 9.831 20.919 0 0 0 19.975 9.831 346 -927 -5.172 0 0 0 -4.825 -927 -598 8.904 15.747 0 0 0 15.149 8.904 3.758.006 3.643.487 6.938.483 7.201.284 -587.906 -827.039 10.108.583 10.017.732 3.082.789 3.025.194 654.807 697.018 0 0 3.737.596 3.722.212 0 0 0 19.601 0 0 0 19.601 3.280.779 3.255.742 623.904 736.758 0 0 3.904.683 3.992.500 37.592 25.391 757.208 790.645 0 0 794.800 816.036 27 28 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / NOTES 12) Quartalsergebnisse im Überblick EUR Tsd. Zinsüberschuss Risikovorsorge Provisionsüberschuss Handelsergebnis Verwaltungsaufwand Restrukturierungsaufwand Sonstiges betriebliches Ergebnis Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnis aus Unternehmen bewertet at equity Periodenergebnis vor Steuern Steuern vom Einkommen Periodenergebnis nach Steuern Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbares Periodenergebnis (Konzernperiodenergebnis) Den nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Periodenergebnis (Fremdanteile am Periodenergebnis) 4-6/2016 24.368 -222 9.023 187 -44.251 0 22.377 5.871 1.715 19.069 -4.579 14.489 1-3/2016 26.075 -2.597 8.355 -2.882 -53.143 0 23.243 1.856 -1 906 -246 660 10-12/2015 28.286 6.669 6.205 7.058 -41.060 -321 -1.507 8.929 -3.598 10.662 6.851 17.513 7-9/2015 16.292 9.822 6.252 -83 -48.409 0 17.428 -3.741 -2.933 -5.371 6.865 1.494 4-6/2015 12.404 -2.367 8.619 105 -16.347 0 362 3.550 0 6.327 226 6.553 14.491 656 17.499 1.488 6.553 -2 4 14 6 0 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 / BILANZEID BILANZEID Erklärung aller gesetzlichen Vertreter Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenlagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkung auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt. Wien, 29. August 2016 DI Gerald FLEISCHMANN Generaldirektor Generalsekretariat, Organisation/IT, Personalmanagement, Pressestelle, Risikocontrolling, Verbundstrategie Dir. Josef PREISSL Generaldirektor-Stellvertreter Compliance Office, Immobilientöchter, Integration/Operational Risk-Governance, Recht, Revision, Risikomanagement Verbund, Risiko Retail/KMU, Sanierungsmanagement, VB Services für Banken Mag. Wolfgang SCHAUER Vorstandsdirektor Großkommerz, Marketing/Kommunikation, Regionaldirektionen/Filialbetrieb, Treasury, Vertriebsmanagement, Markt Service Center Dr. Rainer BORNS Vorstandsdirektor Finanzen 29
© Copyright 2024 ExpyDoc