Regelungen für den Ö-Slam 2016 in Linz Allgemein

Regelungen für den Ö-Slam 2016 in Linz
Allgemein
Es dürfen nur selbstgeschriebene Texte vorgetragen werden. Requisiten sind strikt untersagt.
Grundsätzlich gilt, dass kein Text zweimal vorgetragen werden darf. Das bedeutet man braucht
mindestens drei verschiedene Texte (1xVorrunde, 1xFinale 1. Runde, 1x Finale 2.Runde) um Ö-Slam
Meister*in zu werden. Jedem*r Poet*in stehen 5 Minuten zur Verfügung, danach beginnt die
Toleranzzeit von 15 Sekunden, welche mit lauter werdendem nervenden Ton des DJ begleitet wird.
Nach 5 Minuten und 15 Sekunden wird das Mikrofon abgestellt. Die Zeit fängt ab dem ersten Ton
den der/die Poet*in auf der Bühne abgibt zu laufen an.
Zu den Requisiten:
Die Verwendung einer Requisite führt zur Disqualifikation. Nur der Interpret und das
texttransportierende Medium, falls benötigt (Textblatt, Tablet, Handy), gelten nicht als Requisite.
Jenes texttransportierendes Medium darf auch nur als solches benutzt werden – jegliche
Sonderfunktionen (Klingeln etc.) gelten als Requisite.
Vorrunde
Wer zieht in das Finale:
In jeder Location (Tabakfabrik und Mediendeck) treten in den Vorrunden je 16 Poet*innen, 8 je
Runde, an. Damit gibt es insgesamt vier Gruppen, zwei pro Veranstaltungsort. In den jeweiligen
Gruppen gibt es jeweils nur einen Durchlauf. Die Publikumsjury gibt nach jeder*m aufgetreten
Poet*in ihre Wertung ab. Die besten zwei pro Gruppe ziehen direkt in das Finale. Zusätzlich kommt
pro Location der/die Lucky Loser*in, also jene*r mit der Höchstpunktzahl am jeweiligen
Veranstaltungsort, welche*r sich in den Gruppen nicht durchsetzen konnte, weiter.
Damit sind idealerweise zehn Künstler*innen im Finale. Es gibt 7 Jurymitglieder*innen und zwei
Streichwertungen – die Schlechteste und die Beste. Die maximal erreichbare Punktzahl ist also 50.
Punktegleichstand zwischen zwei Erstplatzierten einer Gruppe:
Wenn es einen Punktegleichstand zwischen zwei Erstplatzierten gibt, kommen sie beide weiter und
der/die Dritte (nächst höhere Punktezahl nach den beiden Erstplatzierten) nicht, außer wenn diese*r
im Lucky-Loser*innen Verfahren gewinnt.
Punktegleichstand zwischen zwei Zweitplatzierten einer Gruppe:
Herrscht in einer Gruppe Punktegleichstand zwischen zwei Zweitplatzierten, dann entscheidet die
Gesamtpunktezahl der Streichwertungen (höher gewinnt und kommt weiter). Bringt dies auch keine
Entscheidung, dann kommen beide weiter. In diesem Fall gibt es keine*n Lucky Loser*in der
Location. Es kann daher sein, dass pro Gruppe nicht nur zwei aber drei weiter geschickt werden.
Damit wären, sollte dies in allen Gruppen der Fall sein, insgesamt zwölf im Finale.
Lucky Loser*in einer Location hat mehr Punkte nach Einbeziehung der Streichwertungen als eine*r
der zwei Zweitplatzierten in der anderen Gruppe der selben Location:
Sollte der/die eigentliche Lucky Loser*in der Location mehr Punkte als eine*r der zwei
Zweitplatzierten in der anderen Gruppe haben, so zieht diese*r trotzdem nicht ins Finale.
Finalabend:
Wer gewinnt den Ö-Slam:
Die Gewinner der Vorrunde, mindestens 10, treten in einer Runde an. Jene drei mit den höchsten
Punkten kommen ins Finale (dreier Stechen). Angenommen es herrscht auf dem dritten Platz
Gleichstand mit einer vierten Person, dann kommen vier ins Finale. Die/Der beste Poet*In der
zweiten Runde gewinnt den Ö-Slam.
Punktegleichstand zwischen den Erstplatzierten nach der zweiten Runde:
Sollte es in der zweiten Runde des Finalabends Gleichstand, ohne Beachtung der Streichwertungen,
zwischen den beiden Erstplatzierten geben, dann wird von den zwei Finalisten*innen, zwischen
denen die Entscheidung steht, noch ein Text vorgetragen und von der Jury erneut bewertet. Jener
Text darf aus den Vorrunden stammen. Jene*r mit der höheren Punktzahl im zweier Stechen gewinnt
den Ö-Slam. Sollte jedoch erneut ein Punktegleichstand sein, dann tritt die Schattenjury in Kraft.
Der/Die Gewinner*in der Entscheidung der Schattenjury gewinnt den Ö-Slam.
Jury am Finalabend:
Es gibt 12 Jurymitglieder und damit 10 Wertungen die zählen (die Beste und die Schlechteste
Wertung werden gestrichten). Es können also maximal 100 Punkte erreicht werden.
Schattenjury:
Elf der zwölf zufällig ausgewählten Jurymitglieder haben zwei verschieden Symbole/Zeichen/Farben
auf zwei Ihren Karten zB auf dem „2“ ist ein rotes Symbol und auf dem „3“ ist ein grünes Symbol. Bei
einer Entscheidung zwischen zwei Slammer*innen, muss sich jedes der elf Jurymitglied für eine*n der
Slammer*innen entscheiden und hebt die für den/die Slammer*in zugewiesene Farbe
entsprechende Karte nach oben. Jene*r der/die meisten Stimmen (höhere Anzahl seiner/ ihrer
Farbe) erhält gewinnt die Entscheidung.