Über Grenzen hinweg – Inschriften als Zeugnisse kulturellen

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Die Vorträge werden ergänzt durch ein international
besetztes Forum, in dem Kurzvorträge in einen offenen
Austausch über Arbeitsweisen, Ergebnisse oder Forschungsansätze zum Tagungsthema münden sollen.
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Nordrhein-Westfälische Akademie
der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Im Rahmen der 14. Internationalen Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik stellen Wissenschaftler verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen
Forschungsergebnisse vor, die durch die Auswertung historischer Inschriften gewonnen wurden. Inschriftliche Spuren
des Zusammenlebens verschiedener Kulturen werden ebenso beleuchtet wie Beispiele für die bewusste Übernahme
„fremder“ oder „exotischer“ Text- und Schriftelemente.
Untersuchungen zum gezielten Einsatz von Inschriften im
öffentlichen Raum regen einen Vergleich zwischen verschiedenen Herrschafts- oder Konfessionsgebieten an. In
den beiden Abendveranstaltungen stellen die Referenten
grundsätzliche Überlegungen zum Begriff der Grenze und
zum Umgang mit fremden
Kulturen im mittelalterlichen
mden Kultur
Europa an.
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Transfer und Aneignung kultureller Techniken und Errungenschaften stehen in den historisch ausgerichteten Fächern
seit vielen Jahren im Fokus des Forschungsinteresses. Auch
die Epigraphik ist im Rahmen der Erforschung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften mit den Voraussetzungen, Abläufen und Ergebnissen von Kulturaustausch
konfrontiert. Inschriften an Gebäuden, auf Grabdenkmälern, Glocken, Kirchenfenstern, Objekten der Schatzkunst
und kirchlichen Ausstattungsstücken, aber auch auf schlichten Alltagsgegenständen gewähren schlaglichtartig Einblicke
in den Umgang unserer Vorfahren mit Traditionen und
Neuerungen, mit historischen Vorbildern, neuen religiösen
Strömungen oder wechselnden kulturellen Einflüssen.
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Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
ist eine Vereinigung führender Forscher/innen und Künstler/innen, die den
interdisziplinären Austausch unter den Mitgliedern pflegt. Sie betreut zurzeit
14 Forschungsprojekte, fördert im Jungen Kolleg bis zu 30 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und gibt u.a. wissenschaftliche Publikationen
heraus. Öffentliche Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Dialog
zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.
Über Grenzen hinweg –
Inschriften als Zeugnisse
kulturellen Austauschs
Haltestelle
Kronprinzenstraße
S-Bahnhof
Bilk
Anreisebeschreibung
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns mit der
Straßenbahnlinie 707, Haltestelle Kronprinzenstraße, oder
mit der U/S-Bahn, Haltestelle Düsseldorf Bilk S-Bahnhof.
Parkmöglichkeit besteht im Parkhaus der Düsseldorf Arcaden.
Eingabe für Navigationsgeräte: Bachstr. 145, 40217 Düsseldorf.
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16 • 40217 Düsseldorf
Tel. 0211-61734-0 • Fax 0211-61734-500
[email protected] • www.awk.nrw.de
14. Internationale Fachtagung für mittelalterliche und frühneuzeitliche Epigraphik
Über Grenzen hinweg –
Inschriften als Zeugnisse
kulturellen Austauschs
Düsseldorf, 12.–14. Oktober 2016
Programm
Forum
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Perspektiven der epigraphischen Forschung in Europa
Prof. Dr. Cécile Treffort, Poitiers
Clemens Bayer M.A., Bonn
Prof. Dr. Joachim Zdrenka, Zielona Góra
Dr. Cornelia Neustadt, Dresden
Prof. Dr. Juraj Šedivý, Bratislava
Dr. Renate Kohn, Wien
Abendvortag
18.30 – ca. 19.30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Wolfram Hogrebe
Sekretar der Klasse für Geisteswissenschaften der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Titelbild: Köln, Ursulazyklus (1456): Der König empfängt Gesandte (Foto: G. Hellmer, Arbeitsstelle Inschriften Bonn).
Vortrag
Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der
Wissenschaften und der Künste
Vortrag
9.00 Uhr
Das Wort Gottes - Städtische Inschriften als Wissenspraxis im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung
Dr. Teresa Schröder-Stapper, Duisburg
10.00 – 10.30 Uhr
Könige, Notare, Adel und ein Söldner. Onomastische Aspekte der Migration und Identität einer gens im Spiegel
der langobardischen Inschriften des 6./7. Jahrhunderts
Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs, Saarbrücken
Lateinischer Runenzauber? Interkulturelles in runischen
christlichen Beschwörungsinschriften des Mittelalters
Prof. Dr. Rudolf Simek, Bonn
Mittagspause
12.00 – 14.30 Uhr
Unbekannte Objekte? Das mittelalterliche Europa und sein
Umgang mit fremden Kulturen
Prof. Dr. Andrea Stieldorf, Bonn
12.00 – 14.00 Uhr
Französische Devisen und italienische Emblematik in den
guerre italiane: Zwei verschiedene Zeichensysteme und ihre
Verwendung zur Herrschaftsmarkierung
Dr. Simona Slanicka, Bern
Adler Hertz im Goet behoet – Die Düsseldorfer Hochzeit
von 1585 und der Einsatz von Inschriften zur öffentlichen
Darstellung des landesherrlichen Selbstverständnisses
Dr. Ulrike Spengler-Reffgen, Bonn
Pause
10.30 – 11.00 Uhr
Orientalizing Characters and Poem on the Virgin Mary
inscribed in the Tympanon of Saint-Ursin of Bourges
Dr. Estelle Ingrand-Varenne, Poitiers
vom 12.–14. Oktober 2016
komme ich gerne an allen Tagen
komme ich gerne am
komme ich in Begleitung von
Schlussworte
zur Exkursion nach Xanten melde ich mich an und
nehme verbindlich teil
ca. 17.00 Uhr
Titel | Vorname | Name
9.00 – ca. 15.00 Uhr
(begrenzte Teilnehmerzahl)
Der Einfluss des Fremden: die textilen Inschriften der
Bamberger Kaisergewänder
Dr. Tanja Kohwagner-Nikolai, München
Hebräische Inschriften auf Gemälden der Spätgotik
Dr. Margaretha Boockmann, Budapest
Über Grenzen hinweg –
Inschriften als Zeugnisse
kulturellen Austauschs
Inschriften auf gotischen Trachtenaccessoires in hanseatischen Städten. Form, Text und Funktion der Epigraphik
der mittelalterlichen Kostumkunde
Prof. Dr. Krzysztof Maciej Kowalski, Gdańsk
Exkursion nach Xanten
9.00 Uhr
Zur Tagung
15.30 – 16.00 Uhr
Samstag, 15. Oktober 2016
Freitag, 14. Oktober 2016
Vorträge
Mittagspause
Pause
Prof. Dr. Wolfgang Löwer
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Pause
18.00 – ca. 19.00 Uhr
Begrüßung
Grenzenloses Mittelalter?
Beobachtungen und Überlegungen
Prof. Dr. Enno Bünz, Leipzig
Vorträge
Öffentlicher Abendvortrag
14.30 – 17.00 Uhr
Adresszusatz | Institution
Straße
Ein Hotel-Abrufkontingent steht Ihnen im Günnewig Hotel
Esplanade unter dem Stichwort „Inschriften“ bis zum
1. September 2016 zur Verfügung.
Postleitzahl | Ort
Telefon
Kontaktdaten finden Sie unter:
www.guennewig.de/hotel-esplanade
E-Mail
Bitte senden Sie Ihre Zu- oder Absage bis zum 26. September 2016 per Post
an die angegebene Adresse, per E-Mail an: [email protected] oder per Fax an:
0211 61734 -500.