Tag des offenen Denkmals 2016 Berlin in Berlin

denkmalgerecht
Landesdenkmalamt
Denkmal
Tag des offenen Denkmals 2016 in Berlin
»Gemeinsam Denkmale erhalten«
Samstag, 10.9.2016
Sonntag, 11.9.2016
Heino Schmieden (1835 – 1913)
Wiederentdeckung eines Architekten und seines Werkes
Grußwort
Gemeinsam Berlins Denkmale erhalten und erleben
Berlin ist eine Stadt des Wandels. Wir erleben es zurzeit Tag für Tag in der wachsenden Stadt. Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum, mehr Schulen und wachsender Infrastruktur ist groß. Berlin verändert sich – und dennoch bleibt Berlin
stets doch Berlin!
Krankenhaus Friedrichshain
Landsberger Allee 49
Martin-Gropius-Bau
Programm Seite 22
Wenckebach-Krankenhaus
Wenckebachstraße 23
Museum für Fotografie
Jebensstraße 2
Der Denkmalpflege verdanken wir, dass die wachsende Stadt eine vertraute
Stadt bleibt. Bau-, Boden- und Gartendenkmale vermitteln ein Gefühl für die
Geschichte des Ortes, bieten den Menschen Orientierung und Identifikationsmöglichkeiten. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, Berlin noch besser kennen und schätzen zu lernen als den Tag des offenen Denkmals mit seinen vielen
Hundert kostenfreien Angeboten in allen Bezirken.
2016 steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Dies verweist darauf, dass Denkmalpflege immer ein Gemeinschaftsunternehmen ist, an dem viele beteiligt sind und Anteil nehmen: Eigentümer und Architekten, Restauratoren und Handwerker, Nutzer und Nachbarn,
Freunde und Förderer. Ohne Partnerschaften und gegenseitige Unterstützung
ist Denkmalpflege nicht möglich.
Auch der Tag des offenen Denkmals wäre nicht möglich ohne diese Netzwerke.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die im September unsere Denkmalschätze präsentieren und Berlin von seiner attraktivsten Seite zeigen. Allen Besucherinnen
und Besuchern wünsche ich interessante Entdeckungstouren durch Berlins
Denkmallandschaft.
Andreas Geisel
Senator für Stadtentwicklung und Umwelt
Uniklinikum
Ziegelstraße 5-9
DRK-Klinikum Westend
Spandauer Damm 130
Bankgebäude
Jägerstraße 49-50
Schloss Biesdorf | Programm Seite 71
Wiedereröffnung am 9. September 2016
Oleg Peters
Heino Schmieden
Leben und Werk des Architekten und Baumeisters
www.lukasverlag.com
Mietshaus
Kurfürstenstraße 21-23
Lukas Verlag
Das vollständige und stets aktualisierte
Programm zum Tag des offenen Denkmals 2016 in Berlin finden Sie im
Internet:
Hotline
am 10. und 11. September 2016
www.berlin.de/denkmaltag
Tel: 80 96 27 44
Sa, 10. Sep. 2016, 10–16 Uhr
So, 11. Sep. 2016, 10–13 Uhr
I
Berliner Eröffnungsveranstaltung für den Tag des offenen Denkmals 2016
Einführung
Denkmalpflege ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Gelungene Konservierungs- und
Restaurierungsprojekte setzen eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit
vieler Beteiligter voraus. Wo Denkmaleigentümer und Architekten mit Fachfirmen und Konservatoren eine enge Werkgemeinschaft bilden, ist der Erfolg auf
der Denkmalbaustelle nicht fern.
Das Anliegen der Denkmalpflege braucht auch die ideelle Unterstützung der Öffentlichkeit und das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern
für das kulturelle Erbe. Bundesweit und auch in Berlin sind seit der Wiedervereinigung unzählige Initiativen und Vereine, Stiftungen und mäzenatische Bestrebungen entstanden, die die Erhaltung und Wiederherstellung von Denkmalen
wirkungsvoll unterstützen.
Ganz im Zeichen des gemeinschaftlichen Handels steht der diesjährige Tag des
offenen Denkmals. Für Berlin bietet dieser Tag des offenen Denkmals seit mehr
als zwanzig Jahren Gelegenheit, um Architektur- und Gartendenkmale oder archäologische Grabungen gemeinsam zu besuchen und durch Berichte aus erster
Hand näher kennenzulernen. Wir alle schätzen die Möglichkeiten, kostenfrei berühmte und auch weniger bekannte Denkmale der Hauptstadt zu entdecken und
durch kompetente Gastgeber und Führer vorgestellt zu bekommen.
Dass wir das architektonische und archäologische Erbe sowie das grüne Erbe
gemeinsam erleben dürfen, verdanken wir auch den großartigen Erhaltungsbestrebungen von Bürgerinnen und Bürgern, von Initiativen und Vereinen. Der Tag
des offenen Denkmals lebt von dem bürgerschaftlichen Engagement vieler Menschen, Institutionen und Stiftungen. Von ihrer engen Zusammenarbeit mit den
Berliner Denkmalbehörden profitieren die geschützten Zeugnisse wie auch die
Allgemeinheit. Mit der Verleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaille (Berliner
Denkmalpreis, seit 1987) würdigen wir jährlich die wichtige Rolle des bürgerschaftlichen und privaten Engagements in der Denkmalpflege.
Das diesjährige Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ist eine Einladung,
Bau-, Garten- und Bodendenkmale ‎gemeinsam zu erleben. Der Tag des offenen
Denkmals 2016 bietet einen unvergleichlichen Anlass, die Schönheit und Geschichte der Berliner Denkmalkultur aus eigener Anschauung näher kennenzulernen. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Besucherinnen und
Besucher von Berlin herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Jörg Haspel
Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin
EINLADUNG ZUR
Eröffnungsveranstaltung
Tag des offenen Denkmals 2016 in Berlin
Gemeinsam Denkmale erhalten –
im Hansaviertel
Samstag, 10. September 2016
11.30-12.30 Uhr
Ort: Ev. Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, Händelallee 20/22
(U-Bhf. Hansaplatz)
Veranstalter: Bürgerverein Hansaviertel e.V.;
Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: Carsten Bauer, [email protected] oder
Dr. Christine Wolf, [email protected],
Tel. 902 59-36 70
Öffentliche Veranstaltung – keine Anmeldung erforderlich,
Eintritt frei
© Ulrich Greiner
Denkmalpflege ist Teamarbeit
Einen der großen zusammenhängenden Denkmalkomplexe bildet das Hansaviertel in Berlin-Tiergarten. Es entstand im Rahmen der INTERBAU 1957 auf dem Gelände des im Zweiten Weltkrieg stark
zerstörten gründerzeitlichen Hansaviertels. Als Leistungsschau der internationalen Moderne vereint es
Bauten renommierter Baukünstler, deren Architektur und Vielfalt bis heute bestechen. Als eines der
bedeutendsten und wegweisenden Beispiele des modernen Städtebaus in Europa genießt es internationale Anerkennung.
Seit 2004 engagiert sich der Bürgerverein Hansaviertel e.V. durch Vorträge, Diskussionen, Führungen,
Bürgergespräche, Versammlungen, Ausstellungen etc. um die Förderung des denkmalgeschützten
Wohngebiets. 2015 wurde das Projekt „Hansaviertel Berlin – Stadt von Morgen“ in das Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundes aufgenommen. Mit einer Bundesförderung
von 2,5 Mio. Euro, ergänzt um weitere 1,25 Mio. Euro des Landes Berlin, wird die behutsame Wieder-inWert-Setzung und Stärkung der städtebaulichen und architektonischen Qualitäten durch investive
Maßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden und Freiflächen gefördert. Im Rahmen einer aktiven
Bürgerbeteiligung soll ein städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet werden. Das Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ ist im Hansaviertel besonders lebendig.
Programm
 Begrüßung durch Pfarrerin Sabine Röhm und Hannes von Gösseln vom Bürgerverein
Hansaviertel e.V.
 Grußwort Prof. Dr. Jörg Haspel, Landeskonservator, Landesdenkmalamt Berlin
 Gemeinsam erhalten – gemeinsam schaffen (Pfarrerin Sabine Röhm)
 Gemeinsames Denkmal-Pflegen im Hansaviertel (Dr. Ramona Simone Dornbusch,
Landesdenkmalamt Berlin)
Anschließend Denkmalbesichtigungen rund um die Kirche.
Führungen vom Bürgerverein Hansaviertel e.V. durch das Hansaviertel finden Sie auf S. 12.
II
III
Schwerpunktthema „Gemeinsam Denkmale erhalten“
Berliner Abschlussveranstaltung für den Tag des offenen Denkmals 2016
EINLADUNG ZUR
Berliner Abschlussveranstaltung für den Tag des offenen Denkmals 2016
Berliner Denkmalsalon
Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
„Denkmalschutz ist der Dank an die Vergangenheit, die Freude an der Gegenwart und unser Geschenk
an die Zukunft“ – so beschrieb Gottfried Kiesow, langjähriger Vorsitzender der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz, die Aufgabe der Denkmalpflege. Seit ihrer Gründung 1985 folgt die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz (DSD) dieser Maxime. Rund 400 Projekte fördert die Stiftung jährlich, vor allem dank
der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz bereits rund 5.000 Denkmale mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Als einzige Einrichtung dieser Art fördert sie Denkmale aller Arten – und das bundesweit.
Gemeinsam Denkmale erhalten – Die Weiße Stadt in Tel Aviv
Sonntag, 11. September 2016
18-20 Uhr
Ort: Berliner Rathaus, Großer Saal (Bhf. Alexanderplatz)
Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: 902 59-36 70 (Dr. Christine Wolf), [email protected]
Öffentliche Veranstaltung – keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
Die zentrale Botschaft „Gemeinsam Denkmale erhalten“ will allen Mut machen, sich weiterhin für unser baukulturelles Erbe zu engagieren. Wir erleben täglich, wie sich Menschen mit enormer Begeisterung, ehrenamtlichem Engagement, Fachwissen und Geldmitteln für unsere gebaute Umwelt einsetzen. Dass sich dieser Einsatz für alle lohnt, zeigen die vielen großartigen Bilder und Geschichten von
Schülerinnen und Schülern, Nachbarschaftsinitiativen, Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden, Kommunen und vieler mehr, die sich für die Erhaltung von bedrohtem Kulturerbe stark machen.
Um den Tag des offenen Denkmals gemeinsam ausklingen zu lassen, laden die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt und das Landesdenkmalamt traditionell zum abschließenden Denkmalsalon in das Berliner Rathaus ein. Ausgehend vom Schwer­punktthema 2016 „Gemeinsam Denkmale
erhalten“ steht das deutsch-israelische Kooperationsprojekt „Netzwerk Weiße Stadt Tel Aviv“ im Mittelpunkt. Die „Weiße Stadt“ in Tel Aviv, seit 2003 UNESCO-Welterbe, ist das weltweit größte Ensemble
von Gebäuden der klassischen Moderne. Sie ist eng mit dem Schicksal deutscher und europäischer
Architekten jüdischen Glaubens verbunden, die Deutschland nach 1933 verlassen mussten. Viele Gebäude bedürfen heute einer denkmalgerechten Sanierung. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert den Aufbau eines Zentrums für denkmalgerechtes Bauen in
Tel Aviv bis zum Jahr 2025 mit insgesamt 2,8 Mio. Euro.
Der Tag des offenen Denkmals ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie es gelingen kann, diese Kräfte zu vereinen und zu einem großartigen Erfolg für die Wahrnehmung und Anerkennung der engagierten Arbeit Vieler für den Denkmalschutz und die Denkmalpflege zu machen.
Programm
Die 81 Ortskuratorien sind das „Gesicht der DSD“ vor Ort, hier treffen sich motivierte Mitstreiter, die
sich ehrenamtlich für den Denkmalschutz engagieren. Im Ortskuratorium Berlin betätigen sich ca. 20
Mitglieder, Verstärkung ist immer willkommen!
Begrüßung
Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt
Beim Tag des offenen Denkmals stellen wir das Nicolaihaus in Mitte vor, den neuen Berliner Sitz der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz (s. S. 8).
Grußwort
Gunther Adler; Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit
Kontakt
Heike Pieper
Ortskuratorium Berlin
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Tel. 325 50 54
[email protected]
www.berlin.denkmalschutz.de
Vortrag
Sharon Golan, Conservation Departement Tel Aviv-Yafo Municipality:
„Gemeinsam Denkmale erhalten – Die Weiße Stadt Tel Aviv“
Musikalische Umrahmung: Klezmeyers
Ausstellung
Der Verein Denk mal an Berlin präsentiert Ergebnisse des diesjährigen Jugendprojektes werkstatt denkmal (siehe S. VI).
Die Veranstaltung in der Reihe Berliner Denkmalsalon steht unter der Schirmherrschaft von Staatssekretär Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei.
Weiße Stadt Tel Aviv
IV
© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Empfang
© Prof. Dr. Jörg Haspel, Landesdenkmalamt Berlin
Schlusswort und Danksagung
Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel
Hof des Nicolaihauses, Mitte – das Angebot dazu finden Sie auf S. 8
w w w.denk malschutz.de
V
Spenden über 100 Euro
verbindungwerkstatt denkmal
mal an Berlin e.V., Deutsche Kreditbank AG
nummer 104 347 36, BLZ 120 300 00
ndungszweck Parochialkirche
werkstatt denkmal
Denk mal an Berlin e.V. dankt allen Förderern, die sich in diesem Jahr für die erfolgreiche Durchführung
der werkstatt denkmal engagieren!
Jugendprojekt von Denk mal an Berlin e.V. in Kooperation mit dem Arbeitskreis
Berliner Regionalmuseen (ABR)
Die in Kooperation mit dem Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen organisierten Projektwochen der
werkstatt denkmal richten sich an Berliner Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen. Im Fokus
stehen Bau- oder Gartendenkmale der schulischen Umgebung, die in pädagogisch betreuten Workshops
einen kreativ-künstlerischen und historisch fundierten Zugang zum Denkmal erlauben. In originell und
einfallsreich gestalteten Präsentationen stellen Schülerinnen und Schüler die WorkshopErgebnisse zum Tag des offenen Denkmals vor. Dieses mittlerweile langlebigste und größte Projekt seiner Art in Berlin erarbeitet gemeinsam mit der jungen Generation ein denkmalpflegerisches Bewusstsein.
Die diesjährigen Projekte:
Friedrichshain: Spanienkämpferdenkmal im Volkspark Friedrichshain – Forschungen zur Abwehr des
faschistischen Putsches 1936-39, S. 19
Pankow: Hachscharah- und Ausbildungsstätte Niederschönhausen 1934-41 – Der ehem. Flaschenbetrieb von Paul Latte und die von ihm gestiftete Ausbildungsstätte für junge jüdische Menschen, S. 27
Charlottenburg: Gartenanlage Schustehruspark sowie Museum – zur Erforschung der Geschichte und
Bedeutung der „grünen Lungen“, S. 39
Schöneberg: Gasometer Schöneberg – historische und aktuelle Fragen der Energieversorgung, S. 57
Neukölln: Körnerpark – Geschichte und Erhaltungsanforderungen der grünen Oase, S. 59
Lichtenberg: Wohnhaus von Heinrich Zille – auf den Spuren des „Pinselheinrichs“, S. 76
Reinickendorf: Gedenkstätte „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ – „Erinnerungsgärten“ im ehem.
Zwangsarbeiterlager, S. 81
Für das seit 2004 jährlich durchgeführte Jugendprojekt werkstatt denkmal wurde der Verein Denk mal
an Berlin bereits 2010 mit dem höchsten Berliner Denkmalpreis, der Ferdinand-von-Quast-Medaille,
ausgezeichnet. Mit seinen Arbeitsschwerpunkten – Sanierung und Würdigung von Denkmalen – setzt
sich der gemeinnützige Verein seit 2003 für die Berliner Denkmallandschaft in ihrer Gesamtheit ein und
fördert den Denkmalschutz und das denkmalpflegerische Engagement durch Jugendprojekte, Veranstaltungen, Spendensammlungen und Öffentlichkeitsarbeit.
„Gemeinsam Denkmale erhalten“ – unter dem Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals
stellen auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin unter Beweis, dass Jugend
und Denkmalpflege kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Mit ansteckender Begeisterung und unter
fachkundiger Begleitung beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen auf eigene Weise mit „ihrem“
Denkmal.
Zum Tag des offenen Denkmals präsentieren die Schülerinnen und Schüler vor Ort die Ergebnisse der
Workshops, die im Sommerschulhalbjahr 2016 stattfinden. Einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Workshops bietet eine Ausstellung, die am 11. September beim Denkmalsalon im Berliner Rathaus
(siehe S. IV) gezeigt wird.
Denk mal an Berlin e.V.
Kontakt Jugendprojekt
Heike Schlasse
[email protected]
www.denk-mal-an-berlin.de
VI
© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Das Spektrum der von den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu erforschenden Objekte reicht
von vertrauten Landmarken, wie dem Gasometer in Schöneberg, bis hin zu weniger bekannten Ensembles, wie der Hachscharah- und Ausbildungsstätte in Pankow. In diesem Jahr werden aktuelle energietechnische Probleme diskutiert, sozialkritische Parallelen vom frühen 20. Jahrhundert bis in unsere Zeit
gezogen und einmalige historische Vorgänge thematisiert. Auch die Gartendenkmalpflege kommt nicht
zu kurz: Gleich in mehreren Projekten engagieren sich unsere jungen Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger für den Erhalt der „grünen Oasen“, erkunden die Entstehung von Gartenanlagen und nähern sich künstlerisch dem öffentlichen Grün der Stadt.
Gartenanlage Schustehruspark, Charlottenburg – das Angebot dazu finden Sie auf S. 39/40
VII
Schwerpunktthema Handwerk
Tag des offenen Denkmals 2016
in Berlin
© Enric Duch
Samstag, 10.9.2016
Sonntag, 11.9.2016
Maschinenfabrik Richard Heike – Villa Heike, Hohenschönhausen – das Angebot dazu finden Sie auf S. 74
Herausgeber
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Landesdenkmalamt Berlin
Klosterstr. 47, 10179 Berlin
Koordination
Dr. Christine Wolf
Redaktion
quadrinom text und projekt – Eva-Maria Siepe
und Dana Mosemann GbR
www.quadrinom.de
Layout und Gestaltung
Katrin Grünert, Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin
Produktion und Vertrieb, Anzeigenverkauf
FHING – Gero Götschenberg
www.fhing.de
VIII
Druck
Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin
www.medialis.org
Redaktionsschluss
8. Juli 2016
Titelbild
Hansaviertel, Wohnhaus Händelallee 3/9,
1956-57 von Walter Gropius
Foto: Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Mitte
S. 01
Friedrichshain-Kreuzberg S. 16
Pankow
S. 24
Charlottenburg-Wilmersdorf S. 34
Spandau S. 43
Steglitz-Zehlendorf S. 46
Tempelhof-Schöneberg S. 53
Neukölln S. 59
Treptow-Köpenick S. 63
Marzahn-Hellersdorf S. 69
Lichtenberg S. 73
Reinickendorf S. 78
Im Umfeld S. 81
Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes, Kreuzberg – das Angebot dazu finden Sie auf S. 22
Zum Gebrauch
Programmangebot für Kinder
Veranstaltungsort barrierefrei
Alle Angaben ohne Gewähr
Das bundesweite Programm
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
die den Tag des offenen Denkmals bundesweit koordiniert, bietet ein kartenbasiertes
Onlineprogramm an (auch als PDF):
www.tag-des-offenen-denkmals.de
© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Impressum
V
Mitte
Mitte
Kath. St.-Adalbert-Kirche
Mitte
10 Jahre Stadtlandschafts-Safari der Schaustelle Nachkriegsmoderne
Die Berliner Nachkriegsmoderne auf dem Weg zum Welterbe
Durch geschickte Einbeziehung der bestehenden Wohn- und Gewerbebebauung auf dem schmalen Fabrikgelände an der Linienstraße schuf der österreichische Architekt Clemens Holzmeister 1932-33 einen großzügigen Kirchenraum mit klaren Raumverhältnissen und einer bemerkenswerten Lichtführung. Der in den Kirchenraum gerückte Chorturm durchstößt die Decke des Schiffes und
lässt das Licht von oben durch die farbigen, in Blei gefassten Scheiben in den Altarraum fließen.
Die Stadtlandschafts-Safari 2016 präsentiert die großen Nachkriegsprojekte in Ost und West: Sie spannt den Bogen vom Hochhaus
an der Weberwiese mit der Wohnzelle Friedrichshain und der Karl-Marx-Allee zum Hansaviertel der Interbau von 1957, von der
Akademie der Künste am Hanseatenweg von Werner Düttmann bis zum im Sommer 2015 fertiggestellten Kleinen Tiergarten, vom
Corbusier-Haus Typ Berlin bis zum bedeutendsten studentischen Wohnprojekt in Deutschland, dem Studentendorf Schlachtensee.
SA
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Ausstellung: Bilder zur Geschichte der Kath. St.-Adalbert-Kirche
SO
9-stündige Safari per Bus: 10 Uhr, Treffpunkt: U-Bhf. Weberwiese, max. 50 Pers., Kostenbeitrag für Bus und Lunchpaket
EUR 30, Ende am U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz,
Anmeldung bis 8. Sep.
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Schaustelle Nachkriegsmoderne mit den Trägern Akademie der Künste, Bürgerverein
Hansaviertel e.V., Förderverein Corbusierhaus Berlin e.V.,
Haus der Kulturen der Welt, Hermann Henselmann Stiftung und
Studentendorf Schlachtensee eG
Kontakt: 939 50 41 31, Christine Vetter,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Weberwiese
Das ehem. Tieranatomische Theater
Das Tieranatomische Theater auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität ist das älteste erhaltene Lehrgebäude Berlins
und ein Meisterwerk des preußischen Frühklassizismus. Carl Gotthard Langhans entwarf den Bau mit dem überkuppelten Hörsaal
1789-90 fast zeitgleich mit dem ebenfalls von ihm geplanten Brandenburger Tor. Langhans gelang mit der ersten freistehenden
Veterinäranatomie der Medizingeschichte eine beeindruckende Verbindung von Nutzen und Ästhetik.
SA
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung: Das Tieranatomische Theater. 14, 15.30, 17 Uhr,
Treffpunkt: Besuchereingang, Architekten, Restauratoren und
Kurator, max. 30 Pers.
Ausstellung: ANATOMIE GESTALTEN! Ort: EG Westflügel
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Humboldt-Universität zu Berlin
Kontakt: 209 34 66 25, Felix Sattler, [email protected]
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu
Kontakt: 0177-726 26 52, Matthias Kohl,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz
Ort: Linienstr. 101, Zugang nur über Torstr. 168
Museum für Naturkunde Berlin
Mit über 30 Mio. Sammlungsobjekten, mehr als 7.000 qm Ausstellungsfläche und einer Forschungsabteilung ist das Museum für
Naturkunde das größte seiner Art in Deutschland. Das Museum ist Teil des ab 1874 von August Tiede gestalteten Gebäudekomplexes und eröffnete im Jahr der Fertigstellung 1889. Die wissenschaftlichen Sammlungen sind teils hochmodern wie der 2010 wieder
eröffnete Ostflügel (Architekturbüro Diener & Diener) für die Alkohol-Forschungssammlungen, teils historisch rekonstruiert wie der
Ausstellungsteil der Mineraliensammlung und teils noch fast im Originalzustand.
SO
Führung: Bauen bei „laufendem Betrieb“ – eine Herausforderung. 13 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Ferdinand Damaschun,
max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep. per E-Mail
[email protected]
Veranstalter: Museum für Naturkunde Berlin,
Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
ÖPNV: U-Bhf. Naturkundemuseum
Ort: Invalidenstr. 43
Sophienkirche und Kirchhof
ÖPNV: U-Bhf. Oranienburger Tor
Ort: Philippstr. 12-13
Invalidenfriedhof
Der 1748 angelegte Friedhof war einst Teil des Invalidenhauses der preußischen Armee, das von Friedrich II. 1747-48 errichtet
wurde. Das bedeutendste Monument der Friedhofsanlage, das 1834 von Christian Daniel Rauch nach einem Entwurf Karl Friedrich
Schinkels errichtete Grabmal für den General Gerhard Johann David von Scharnhorst, ist aus den Zerstörungen während der DDRZeit unbeschädigt hervorgegangen.
SA
Führung: Wiederherstellung des Invalidenfriedhofs nach dem
Fall der Mauer. 10.30 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Scharnhorststraße, Hans Joachim Jung, max. 30 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 8. Sep. per Tel. 36 46 16 09 oder per E-Mail
Veranstalter: Förderverein Invalidenfriehof e.V.
Kontakt: 0176-96 65 37 10, Hans Joachim Jung,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: Bus 120
Ort: Scharnhorststr. 33
Die 1712-13 als Pfarrkirche der Spandauer Vorstadt vermutlich nach Plänen Philipp Gerlachs errichtete Kirche trägt den Namen
ihrer Stifterin Königin Sophie Luise. Die ursprünglich turmlose Saalkirche erhielt ein hohes Satteldach mit Glockengeläut im Vorgiebel. Der zwischenzeitlich restaurierte Turm entstand erst 1732-34 nach Plänen von Johann Friedrich Grael. Seit 2005 kümmern sich
Kirchengemeinde, Förderverein, Landesdenkmalamt, Stiftung Denkmalschutz und weitere Förderer und Stiftungen gemeinsam um
den schrittweisen Erhalt dieses Denkmals.
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Kurzkonzert und Führung: Musikalische und historische
Begegnung mit der alten Sophie. 14, 16 Uhr, Treffpunkt:
Empore, Thomas Raschke, Maximilian Schnaus (Orgel),
Rudolf Döbler (Flöte) u.a.
Veranstalter: Förderverein Sophienkirche Berlin e.V.
Kontakt: 0173-644 23 69, Rudolf Döbler,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Hackescher Markt
Ort: Große Hamburger Str. 31
James Turrell und die Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof I
Der Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden von 1762 hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert
zu einem bevorzugten Begräbnisplatz für bedeutende Gelehrte, Künstler und Politiker herausgebildet und diese Tradition bis heute
gewahrt. Die 1928 errichtete Trauerkapelle ist Bestandteil des Gartendenkmalensembles und wurde 2015 denkmalgerecht saniert.
In diesem Zusammenhang wurde der Innenraum der Kapelle nach einem künstlerischen Entwurf des international bedeutenden
Lichtkünstlers James Turrell umgestaltet.
SA
Führung: Die Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof I
mit Präsentation der Lichtkunst von James Turrell zum Sonnenuntergang. 19 Uhr, Treffpunkt: Eingang der Kapelle, Juliane
Bluhm, max. 60 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
per E-Mail
Veranstalter: Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in
Berlin-Brandenburg
Kontakt: 31 98 60 29, Juliane Bluhm,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Oranienburger Tor
Ort: Chausseestr. 126
MUSEUM HAUS AM CHECKPOINT CHARLIE
M A U E R MUSEUM
täglich 9.00 - 22.00 Uhr geöffnet
WA L L
ZEITZEUGENGESPRÄCHE
FÜHRUNGEN
Friedrichstraße 43 - 45
FILME
10969 Berlin
U-Bahn Kochstraße, Stadtmitte
CAFETERIA
Bus M29
030 253725 0
www.mauermuseum.de
DIE MAUER - Geschichte und Geschehnisse
Originale Objekte gelungener Fluchten unter, auf und über der Erde
Weltweiter gewaltfreier Kampf für Menschenrechte
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Mitte
Mitte
Stadtbad Mitte
Fahrradtour: Restauratoren über die Schulter geschaut
Projekte der Denkmalpflege
Das 1929-30 nach Entwürfen von Carlo Jelkmann erbaute Stadtbad Mitte war zu dieser Zeit das modernste Bad Europas. Die künstlerische Verantwortung für den Innenausbau hatte Heinrich Tessenow. Das Bad ist heute der einzige noch vollständig in seiner ursprünglichen Form erhaltene Tessenow-Bau und berühmt für seine Architektur. Der Forderung des Neuen Bauens nach „Licht, Luft
und Sonne“ folgend ist das Bad um mehrere Lichthöfe angelegt. Dieser Anspruch ist in der Schwimmhalle mustergültig umgesetzt.
SA
Führung: Technik und Historie des Stadtbads. 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Frau und Herr Tobehn, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich per E-Mail [email protected],
ab 5. Sep. persönlich an der Kasse des Bades oder per
Tel. 30 88 09 12
Veranstalter: Berliner Bäder-Betriebe AöR
Kontakt: 78 73 26 81, Kundenbetreuung,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Nordbahnhof
Ort: Gartenstr. 5
SO
Führung: Technik und Historie des Stadtbads. 11, 13 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Frau und Herr Tobehn, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich per E-Mail [email protected],
ab 5. Sep. persönlich an der Kasse des Bades oder per
Tel. 30 88 09 12
Auf komfortabel ausgebauten Wegen des Berliner Radroutennetzes werden unterschiedliche Projekte der Denkmalpflege angefahren, an denen Restauratoren im Handwerk tätig sind. Vom Schlossplatz in Berlin-Mitte durch die Spandauer Vorstadt werden
Baustellen bzw. fertiggestellte Projekte im Sinne des Wortes erfahren.
SA
5-stündige Fahrradtour: 14 Uhr, Treffpunkt: Schlossbrücke /
An der Kommandantur, max. 20 Pers., Anmeldung sowie eigenes
Fahrrad erforderlich;
1. Station:
Architekturmodell vom Berliner Dom (1893-1905 von Julius und
Otto Raschdorff) – Restaurierung des Gipsmodells durch Architekt und Restaurator im Stuckateurhandwerk Sebastian Rost;
2. Station:
Wohn- und Gewerbebau (1794) in der Auguststr. 69 – Restaurierung der Holztreppe im Treppenhaus durch Restaurator im
Tischlerhandwerk Dietmar Aufleiter;
Untergrundmuseum U144
Im Souterrain des Bürgerhauses von 1794 verschmelzen Industriekultur, Stadt- und Gesellschaftsgeschichte mit den Mitteln der
Kunst. Das Untergrundmuseum U144 ist seit 1995 ein Ort, an dem wir mit dem Publikum, aus einer nicht einfach zu fassenden
Gegenwart heraus, die Erfahrungen der Geschichte auf Zukünftiges projizieren. Das Untergrundmuseum ist eine begehbare Suchmaschine, eine Kunst- und Wunderkammer, die von 1860 bis dato gesellschaftskritische Industriekultur sinnlich zu bedenken gibt.
3. Station:
Ehem. Tieranatomisches Theater (1789-90 von Carl Gotthard
Langhans) und Gerlachbau – Restaurierung der Holzarbeiten
durch Restaurator im Tischlerhandwerk und Werkzeugmacher
Wolfgang Dambacher und Tischlermeister Dirk Meier;
SA
Führung: 14, 17 Uhr, max. 12 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 6. Sep.
Veranstalter: Untergrundmuseum U144
Kontakt: 0174-482 24 16, Rainer Görß,
[email protected]
Friedrichswerdersche Kirche
SO
Führung: 14 Uhr, max. 12 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 6. Sep.
ÖPNV: U-Bhf. Oranienburger Tor
Ort: Linienstr. 144
Busrundfahrt „Wer baute das siebentorige Theben“
Projekte handwerklicher Restaurierung in Berlin
Restauratoren im Handwerk stellen ihre fertigen und laufenden Projekte vor. Die Erklärungen zu den Restaurierungsobjekten und
Denkmalbaustellen von Experten vor Ort werden durch kundige Kommentare zum Berliner Denkmalgeschehen während der Fahrt
ergänzt.
SO
5-stündige Bustour: 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Berliner Dom,
Anmeldung erforderlich;
1. Station:
Architekturmodell vom Berliner Dom (1893-1905 von Julius und
Otto Raschdorff) – Restaurierung des Gipsmodells durch Architekt und Restaurator im Stuckateurhandwerk Sebastian Rost;
2. Station:
Wohn- und Gewerbebau (1794) in der Auguststr. 69 – Restaurierung der Holztreppe im Treppenhaus durch Restaurator im
Tischlerhandwerk Dietmar Aufleiter;
3. Station:
Ehem. Tieranatomisches Theater (1789-90 von Carl Gotthard
Langhans) und Gerlachbau – Restaurierung der Holzarbeiten
durch Restaurator im Tischlerhandwerk und Werkzeugmacher
Wolfgang Dambacher und Tischlermeister Dirk Meier;
4. Station:
Dorotheenstädtischer Friedhof (angelegt 1762) – Restaurierung
von schmiedeeisernen Grabmalen durch Restaurator im Handwerk Thomas Dempwolf;
5. Station:
Mietshaus in der Dickhardtstr. 5 in Berlin-Friedenau (1903 von
Oskar Haustein) – Restaurierung der Treppenhausausmalung
durch Restaurator im Malerhandwerk Thomas Pollack
Veranstalter: Restaurator im Handwerk e.V. in Kooperation mit
Handwerkskammer Berlin
Kontakt: 485 95 28, Sebastian Rost,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Hackescher Mark
DDR-Grenzwachturm am Potsdamer Platz
Am Potsdamer Platz und auf der Rückseite des Leipziger Platzes steht der älteste Grenzwachturm der Berliner Mauer. Der „BT 6“
genannte runde Wachturm entstammt der ersten Baureihe aus massivem Beton, die ab 1966 in Produktion ging. Nur dieser eine
blieb erhalten. Jörg Moser-Metius hat den Wachturm von der Stadt Berlin übernommen und, unterstützt von Berliner Firmen und
den Innungen, denkmalgerecht restauriert, um ihn für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: nach Bedarf
Andere Angebote: Turmbesteigung
SO
Programm: wie Sa
3
4. Station:
Dorotheenstädtischer Friedhof (angelegt 1762) – Restaurierung
von schmiedeeisernen Grabmalen durch Restaurator im Handwerk Thomas Dempwolf
Veranstalter: Berlin Wall Exhibition UG
Kontakt: 0175-246 37 12, Jörg Moser-Metius,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz
Ort: Erna-Berger-Str. 7
Veranstalter: Restaurator im Handwerk e.V.
Kontakt: Annemarie Rothe,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Friedrichstraße
Am ehemaligen Werderschen Markt wurde 1824-30 an der Stelle eines Vorgängerbaus die erste neugotische Kirche Berlins erbaut.
Architekt war Karl Friedrich Schinkel. Die Friedrichswerdersche Kirche wurde seit ihrer Wiederherstellung (1982-87) als Schinkelmuseum genutzt. Seit 2012 ist sie wegen Bauschäden bis auf Weiteres geschlossen. Die Schäden entstanden durch das Ausheben
einer Baugrube für die Tiefgarage eines Gebäudes dicht neben der Kirche.
SO
Führung: Friedrichswerder – ein in Vergessenheit geratenes Quartier. 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Horst Peter Serwene,
Kontakt: Franziska Springer, 0176-72 52 33 88,
[email protected]
Führung: Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Geländes am
Friedrichswerder. 13, 13.30, 14, 14.30, 15, 15.30, 16, 16.30 Uhr,
Treffpunkt: vor der Kirche, Anmeldung erforderlich bis 10. Sep.,
Innenbesichtigung der Kirche wird angestrebt,
Kontakt: Matthias Schatz, 0172-874 31 97,
[email protected]
Bläserensemble: Ein Denkmal verschwindet – lautlos und legal.
17 Uhr, Posaunenchor der Kirchengemeinde Weißensee,
Kontakt: Projekt Friedrichswerdersche Kirche, 0174-722 37 82,
[email protected]
Veranstalter: Verband der Berliner Stadtführer Berlin
Guide e.V., Gesellschaft Historisches Berlin e.V.,
Projekt Friedrichswerdersche Kirche
ÖPNV: U-Bhf. Hausvogteiplatz
Ort: Werderscher Markt
Gendarmenmarkt
Der Platz erfuhr in der Geschichte mehrfach Umgestaltungen: erst Kirchenstandort, Friedhof, Pferdestall und Markt, dann unter
Hinzufügung der beiden Türme spätbarocker Architekturplatz, gärtnerischer Schmuckplatz und spätere Überformung zu einem
modernen Stadtplatz. Die Führungen informieren über die historischen Bauten und Anlagen, ihre architektonischen und gärtnerischen Stile, Materialien und Schmuckelemente, das heutige Erscheinungsbild sowie Probleme der Denkmalpflege und aktuelle
Planungen.
SO
Führung: Der Französische und der Deutsche Dom – Geschichte
der Bauten und Denkmalpflege. 14 Uhr, Treffpunkt: Französische Kirche, Architekt und Denkmalpfleger Steffen Obermann
Führung: Gestaltungsphasen der Platzanlage und Gartendenkmalpflege. 16 Uhr, Treffpunkt: Schillerdenkmal, Gartenhistoriker Axel Zutz
Veranstalter: Freunde und Förderer Gendarmenmarkt Berlin e.V.
Kontakt: Axel Zutz, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Stadtmitte
Ort: Gendarmenmarkt
EINLADUNG
19. Berliner Archäologentag am 12. Oktober 2016
„Geschichtsinsel Zitadelle mit Archäologischem Fenster Burg Spandau“, Vorträge und Besichtigungen
9-18.30 Uhr, in der Zitadelle Spandau, s. S. 44
Eintritt frei
4
Mitte
Mitte
Mohrenkolonnaden
SO
Vortrag: Geschichte des Volksparks am Weinberg. 15 Uhr und
nach Bedarf, Ort: Pavillon, Andreas Nülle
Ausstellung: Geschichte des Volksparks am Weinberg.
15-20 Uhr, Ort: Pavillon
Musik: DJ
Die Mohrenkolonnaden wurden ursprünglich nach Plänen von Carl Gotthard Langhans 1787 als Brückenhalle erbaut. Der Bau besitzt klassizistische Formen mit barocken Elementen. Über den Seitenteilen und dem Giebel befinden sich Liegefiguren. Sie entstammen der Bildhauerwerkstatt, die seinerzeit Johann Gottfried Schadow leitete.
SA
Führung: Darstellung des Bauwerks im Zusammenhang mit
Stadtentwicklung und -geschichte. 11, 12, 13, 14, 15 Uhr
Veranstalter: Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e.V.
Kontakt: 0171-142 45 29, Frank Prietz und Annette Winkelmann, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Stadtmitte
Ort: Mohrenstr. 37B
Neue Synagoge Berlin
Die Neue Synagoge wurde 1859-66 nach Plänen von Eduard Knoblauch und Friedrich August Stüler errichtet. 2016 jährt sich zum
150. Mal der Tag, an dem die Neue Synagoge eingeweiht wurde. Dies wird am 11. September mit einem Festtag gewürdigt. Der
restaurierte Gebäudekomplex mit seiner von einem Davidstern bekrönten Kuppel darf als ein Wahrzeichen Berlins bezeichnet werden. Die Neue Synagoge spiegelt die Geschichte der Stadt, der Berliner und der deutschen Juden insgesamt einzigartig wider. Sie
mag als ein Symbol für Toleranz, kulturelles und religiöses Miteinander ebenso wie für die Narben der Geschichte gelten.
SO
Öffnungszeit: 10-20 Uhr
Führung: Neue Synagoge und Dauerausstellung „Tuet auf die
Pforten“. 11, 12, 13, 15, 16, 17 Uhr; in englischer Sprache:
12.30, 13.30 Uhr, Treffpunkt: Infopoint, max. 30 Pers.
Ausstellung: Die 150-jährige Geschichte der Neuen Synagoge
Andere Angebote: Musikalisches Programm in Kooperation mit
dem Louis Lewandowski Festival, Details entnehmen Sie bitte
der Webseite
Veranstalter: Stiftung Neue Synagoge Berlin –
Centrum Judaicum
Kontakt: 88 02 83 16, Besuchertelefon,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Oranienburger Straße
Ort: Oranienburger Str. 30
Zietenplatz
1732 wurde die Doppelplatzanlage von Wilhelm- und Zietenplatz angelegt. Der mittlere, bis zur Mauerstraße reichende Abschnitt
wurde von 1849-1945 Zietenplatz genannt. Die Benennung geht auf das 1794 enthüllte Standbild des Reitergenerals Hans Joachim
von Zieten zurück. Gemeinsam mit fünf weiteren Generalstandbildern bildete es ein einzigartiges Denkmalensemble auf dem Platzareal. 2007 wurde der Platz nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekten Reinald Eckert neu gestaltet. Kathrin Scheurich zeigt
die grünen Spuren, die jedes Kapitel deutscher Geschichte hier hinterlassen hat.
SO
Führung: Berliner Pflanzen erzählen deutsche Geschichte.
14.30 Uhr, Kathrin Scheuric
Veranstalter: Stadtnatur Berlin
Kontakt: 0176-23 42 69 93, Kathrin Scheurich,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Mohrenstraße
Ort: Zietenplatz
Alter Garnisonfriedhof
Dem um 1706 angelegten Friedhof geben Grabkreuze, Epitaphien und Tabernakel aus der Blütezeit des Berliner Eisenkunstgusses
und Steinmetzarbeiten der klassizistischen Periode, des Historismus und der Reformkunst ein besonderes Gepräge. Die Grabstätten
von Berliner Ehrenbürgern, darunter der romantische Dichter Baron de la Motte Fouqué, die Generäle der Napoleonischen Kriege
von Brauchitsch, von Colomb, Freiherr von dem Knesebeck und von Lützow, können nach längerer Restaurierung wieder besichtigt
werden.
SA
Führung: Geschichte des Friedhofs und Grabmalkunst.
12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Dr. Dieter Weigert,
Paul Lins und Reinhold Kirsten
Ausstellung: Linie & Körper – Druckgrafik, Grabmale, Militär
1820-1848. Ort: Ausstellungsraum
Veranstalter: Förderverein Alter Berliner Garnisonfriedhof e.V.
Kontakt: 0157-50 99 55 45, Dr. Dieter Weigert,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz
Ort: Kleine Rosenthaler Str. 3
SO
Programm: wie Sa
Rosengarten im Volkspark am Weinberg
Schon im 19. Jahrhundert war der Volkspark am Weinberg ein Anziehungspunkt für Kulturschaffende. Die Familie Wollank bot in
Nachbarschaft des Rosengartens Kulturveranstaltungen und schuf einen Ausflugsort für die Berliner Gesellschaft. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau des Parks 1954-56 nach Plänen von Helmut Kruse belebt heute der Verein
Rosengarten diesen Teil des Parks mit einem Kulturcafé und Veranstaltungen neu.
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Veranstalter: Rosengarten e.V.
Kontakt: 0151-12 71 90 94, Andreas Nülle,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rosenthaler Platz
Ort: Weinbergsweg 13 (Pavillon gegenüber Haus Nr. 13)
Zionskirche
Die Zionskirche wurde 1873 als Votivkirche anlässlich der Errettung Wilhelms I. beim Badener Attentat eingeweiht. August Orth
errichtete aufbauend auf ersten Entwürfen des Architekten Gustav Möller die Kirche aus Backstein und Terrakotta im Rundbogenstil unter Einfluss der Lombardischen sowie Rheinischen Romanik. 2009-14 erfolgte die denkmalgerechte Hüllensanierung sowie
die Erneuerung des Zionskirchplatzes und der umgebenden Gehwege u.a. mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz.
SA
Öffnungszeit: 11-21 Uhr
Führung für Kinder im Grundschulalter: Entdecker von Raum
und Turm. 11 Uhr, Treffpunkt: Eingangsportal; im Anschluss
Kreativkirche und Kirchencafé für die Eltern
Führung: Zionskirche – Ort der Widerständigkeit. 14 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsportal, Dirk Moldt von Cross Roads,
max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. bei Antje
Zimmermann per Tel. 526 80 21 35 oder
E-Mail [email protected]
Kindertheater: Theater für Groß und Klein. 16 Uhr, Ev. Kita Zion
Raumklang: Die Akustik der Zionskirche bringt Stimmen und
Instrumente zum Klingen. 19 Uhr, Ort: Zionskirche
Ausstellung: 30 Jahre Umweltbibliothek – Karikaturen von
Dirk Moldt. Ort: Zionskirche
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde am Weinberg, Zionskirche in
Kooperation mit Cross Roads
Kontakt: 55 15 11 92, Eva-Maria Menard,
[email protected]
ÖPNV: Tram M1
Ort: Zionskirchplatz
SO
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: Zionskirche in der Geschichte der Zeit. 12 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsportal, Pfarrerin Eva-Maria Menard,
max. 30 Pers.
Ausstellung: 30 Jahre Umweltbibliothek – Karikaturen von
Dirk Moldt. Ort: Zionskirche
Ehem. Cöllnische Lateinschule am Petriplatz
2007-09 wurden die Grundmauern der Cöllnischen Lateinschule und der Petrikirche sowie der umliegende Kirchhof ausgegraben.
Die leitende Archäologin Claudia Melisch führt sachkundig und unterhaltsam in die Zeit des Mittelalters und in die Frühe Neuzeit
am Petriplatz zurück und lässt so die lange Geschichte dieses Platzes lebendig werden.
SA
Führung: Neues aus Alt-Cölln. 10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt:
Scharrenstraße / Kleine Gertraudenstraße, Claudia Maria
Melisch
9. Petriplatzfest: 10-18 Uhr, mit Ausstellung von S A Custance
SO
Führung: Neues aus Alt-Cölln. 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt:
Scharrenstraße / Kleine Gertraudenstraße, Claudia Maria
Melisch
Veranstalter: Festkomitee Petriplatz in Kooperation mit Verein
für die Geschichte Berlins e.V.
Kontakt: 0177-273 61 45, Claudia Maria Melisch,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Spittelmarkt
Ort: Kleine Gertraudenstraße, Scharrenstraße und Petriplatz
Ehem. Direktoratsgebäude des Sophien-Gymnasiums
Weinmeisterhaus
Das Rektorenwohnhaus des ehemaligen Sophien-Gymnasiums ist der einzig erhaltene Teil der sich ursprünglich bis zur Steinstraße
erstreckenden Gebäudeanlage, die 1865-67 nach Entwürfen des Architekten und Stadtbaurates Adolf Gerstenberg errichtet wurde.
Die klare Fassadengliederung des Backsteingebäudes und der Bauschmuck aus Formsteinen und Terrakotta verweisen auf die
klassizistische Tradition der Berliner Bauakademie.
SA
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: Schulstandorte in der Weinmeisterstraße / Steinstraße,
10 Uhr, Sybilla Fabian, max. 15 Pers.
Ausstellung: Arbeiten von Kindern und Jugendlichen.
Ort: Kinder- und Jugendgalerie
Veranstalter: Weinmeisterhaus – Jugendkulturzentrum Mitte
Kontakt: 0163-429 88 62, Sybilla Fabian
ÖPNV: U-Bhf. Weinmeisterstraße
Ort: Weinmeisterstr. 15
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Mitte
Mitte
Ehem. Kongresshalle (heute bcc) und Haus des Lehrers
Lessing-Haus im Nikolaiviertel
Zukunftsweisendes am Alexanderplatz: das Haus des Lehrers und die ehemalige Kongresshalle. 2003 umgebaut und saniert durch
Kerk-Oliver Dahm, verbindet die transparente Architektur des damaligen Chefarchitekten von Berlin, Hermann Henselmann, bis ins
Detail Zweck und funktionstreue Formensprache. Die Gestaltungskraft der 1960er-Jahre sowie die Symbiose mit der Kunst („Unser
Leben“ von Walter Womacka als optimistisches Selbstporträt eines sich modern gebenden sozialistischen Staates) kann man als
Führung in der Kongresshalle erleben. Die ungewöhnliche Kombination eines Hochhauses mit dem weithin sichtbaren Mosaikfries
machte das Haus des Lehrers zu einem über die Grenzen Berlins hinaus bekannten Wahrzeichen der DDR-Hauptstadt.
Das Lessing-Haus befindet sich im Zentrum des Nikolaiviertels. Es ist nicht das Originalhaus, da dieses im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Als Teil des Nikolaiviertels wurde es 1985-86 von dem Architekten Günther Stahn an historischem Ort weitgehend
originalgetreu wiedererrichtet. Die Geschichte des Hauses und des Nikolaiviertels wird vorgestellt und ein kleiner Rundgang durch
das Viertel unternommen.
SO
Öffnungszeit: 14-16 Uhr
Führung: bcc / Haus des Lehrers. Beginn: jeweils nach Bedarf
Veranstalter: bcc Berlin Congress Center in Kooperation mit
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (Haus des
Lehrers)
Kontakt: 23 80 68 11 und 24 71 41 68, Stephanie Weitz (bcc)
und Steffi Pianka (WBM), [email protected],
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz
Ort: Alexanderstr. 11 (bcc) und Alexanderplatz 4 (Haus des
Lehrers)
Karl-Liebknecht-Haus
Das Haus wurde 1912 im Auftrag des Kaufmanns Rudolph Werth als Geschäftshaus und Etagenfabrik am 1906 nach Abbruch des
Scheunenviertels angelegten Bülowplatz, dem heutigen Rosa-Luxemburg-Platz, errichtet. 1926 von der KPD erworben und bis 1933
Zentrale der Partei, wurde es 1933 von der SA besetzt und in „Horst-Wessel-Haus“ umbenannt. Nach Kriegszerstörung wurde es auf
Beschluss der SED als Büro- und Gästehaus wieder aufgebaut. Seit 1990 befindet sich hier die Bundesgeschäftsstelle der PDS bzw.
seit 2007 der Partei DIE LINKE.
SA
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: Geschichte des Karl-Liebknecht-Hauses. 11, 13 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsbereich, Dr. Ronald Friedmann und
Julia Marg
Vortrag: Kunst im Eigentum der Partei DIE LINKE. 15 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsbereich, Katharina Köpping
Veranstalter: DIE LINKE, Bundesgeschäftsstelle
Kontakt: 24 00 95 97, Lothar Hornbogen, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz
Ort: Kleine Alexanderstr. 28
SO
Programm: wie Sa
Das Kino International wurde 1961-63 von Josef Kaiser errichtet. Das Betonrelief „Aus dem Leben heutiger Menschen“ schufen
Waldemar Grzimek, Karl-Heinz Schamal und August Schievelbein. Das Kino war das Premierenkino der DDR. Als Folgeeinrichtung
der Neubebauung der damaligen Stalinallee war es technisch auf dem neuesten Stand.
Veranstalter: Yorck-Kino GmbH
ÖPNV: U-Bhf. Schillingstraße
Ort: Karl-Marx-Allee 33
Landschaftsarchitekturen der Ostmoderne im Zentrum Berlins
Die Führung macht aus Sicht der Gartenkunst mit den Konzeptionen, Realisierungen und dem heutigen Erscheinungsbild der innerstädtischen Grün- und Freifläche Rathausforum / Marx-Engels-Forum bekannt. Der Park wurde ab 1970 von einem Entwurfskollektiv um den Landschaftsarchitekten Hubert Matthes und den Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert realisiert. Einzelelemente und Teilbereiche der Anlage stehen unter Denkmalschutz. Nach Abschluss des Bürgerdialoges „Alte Liebe Neue Mitte“ im
Jahr 2015 geht es nun um Fragen der Neugestaltung und Aufwertung.
SO
Führung: Landschaftsarchitekturen der Ostmoderne im Zentrum Berlins. 10, 13 Uhr, Treffpunkt: Freitreppe unter dem
Fernsehturm, Gartenhistoriker Axel Zutz
Veranstalter: ANTHEA VERLAG
Kontakt: 993 93 16, Detlef W. Stein, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Nikolaikirchplatz 7
SO
Öffnungszeit: 11-20 Uhr
Führung: Lessing – Mendelssohn – Nicolai. Die Geschichte
des Lessinghauses und des Nikolaiviertels. 12, 14, 17 Uhr,
Treffpunkt: Eingang, Detlef W. Stein, Dr. Martin Völker
Vortrag: Die Bedeutung der Deutschen Aufklärung im
18. Jahrhundert in Berlin. 15, 17 Uhr
Marx-Engels-Forum
Das Marx-Engels-Denkmal wurde 1986 eingeweiht. Es entstand nach der Gestaltungsidee des Bildhauers Ludwig Engelhardt und
unter seiner künstlerischen Leitung in einem Team renommierter DDR-Künstler (Arno Fischer, Peter Flierl, Margret Middell, Werner
Stötzer, Peter Voigt). Das Ensemble wurde speziell für den Park des Forums konzipiert und gestaltet. Die bronzenen Figuren von
Karl Marx und Friedrich Engels bilden den Mittelpunkt des Gesamtkunstwerks. Seit 2010 wird das Denkmal vorübergehend am
Nord-West-Rand des Forums ausgestellt.
SA
Führung: Ein Wahrzeichen Ostberlins – das Marx-Engels-Forum.
11 Uhr, Treffpunkt: Marx-Engels-Denkmal, Martin Engelhardt
Veranstalter: Martin Engelhardt
ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz
Ort: Spandauer Straße / Karl-Liebknecht-Straße
Nicolaihaus
Kino International
SA
Führung: Einblicke in Saal, Technikbereich, Repräsentationsraum und Bunker. 10, 12 und 14 Uhr, Treffpunkt: Foyer
SA
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Führung: Lessing – Mendelssohn – Nicolai. Die Geschichte
des Lessinghauses und des Nikolaiviertels. 12, 14, 17 Uhr,
Treffpunkt: Eingang, Detlef W. Stein, Dr. Martin Völker
Vortrag: Die Bedeutung der Deutschen Aufklärung im
18. Jahrhundert in Berlin. 15 Uhr
Ausstellung: Solschenizin und Rachmanowa
Veranstalter: Initiative Offene Mitte Berlin
Kontakt: Axel Zutz, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Alexanderplatz
Errichtet um 1670 und erweitert 1710, wurde das Palais preußischer Staatsdiener ab 1787 durch Friedrich Zelter umgebaut: Es war
Wohnsitz, Buchhandlung und Verlagsstandort des Schriftstellers Friedrich Nicolai (1733-1811). Bis in das 21. Jahrhundert folgten
Nutzungen als Mietshaus, Museum, Gewerbe- und Bürobau. Nach der Übernahme des Nicolaihauses durch die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz 2011 und aufwendiger Instandsetzung in 2014 und 2015 ist es seit Anfang 2016 Standort der Stiftung in Berlin.
SA
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: Das Nicolaihaus – Historie, denkmalgerechte Instandsetzung und heutige Nutzung. Beginn: nach Bedarf, Treffpunkt:
im Haus, Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
und Architekten
Vortrag: Friedrich Nicolai und die Berliner Aufklärung.
11.30, 14 Uhr, Ort: Vortragssaal, Rainer Falk, Vorstandsmitglied
Freundeskreis Nicolaihaus Berlin e.V.
Andere Angebote: Informationsstände
Veranstalter: Deutsche Stiftung Denkmalschutz –
Ortskuratorium Berlin
Kontakt: 0172-386 98 25, Reinhard Schumacher,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Spittelmarkt
Ort: Brüderstr. 13
ATELIERGEMEINSCHAFT RESTAURIERUNG
Ingo GORNY
Johanna THIERSE
Iris SCHÖNFELDER
Philipp SCHUBERT
Diplom-Restauratoren für historische, moderne und zeitgenössische
Gemälde / Schmuckrahmen / Skulpturen
Wandmalerei/ Architekturoberflächen
Kopenhagener Str. 30 / 10437 Berlin / 0175 207 75 87
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Mitte
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Nikolaikirche
Der Spreeuferweg in der nördlichen Luisenstadt
Die Fundamente der Nikolaikirche wurzeln in der Gründungszeit Berlins um 1200, ihre überlieferte Gestalt erhielt sie vom 13. bis
15. Jahrhundert. 1876-78 fügte Hermann Blankenstein die Zwillingstürme hinzu. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Nikolaikirche bis auf die Umfassungsmauern und den Turmunterbau zerstört, das Innere war bis auf Reste von Farbfassungen in Chorkapellen und einige Wandgrabmäler vernichtet. Der Kurator der Nikolaikirche, Albrecht Henkys, erläutert, wie das Erscheinungsbild
der Kirche mit wichtigen Ausstattungsstücken schrittweise wiederhergestellt werden konnte.
Entlang des einstmals von Industrie und Handel geprägten Spreeufers zwischen Märkischem Museum (1901-07 von Ludwig Hoffmann) und Schillingbrücke (1871-73 von Seeck) soll ein Uferweg angelegt werden. Gewerbehöfe, gründerzeitliche Bebauung und
DDR-Wohnkomplexe treffen auf ein Ensemble von Zeugnissen der Berliner Mauer sowie auf Orte der Berliner Clubkultur, wie Planet,
Bar 25 und Tresor. Die Führung geht der Frage nach, wie und mit welchen Medien hier die Geschichte epochenübergreifend und
multiperspektivisch vermittelt werden kann.
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Die Nikolaikirche zwischen Restaurierung und
Rekonstruktion. 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang,
Albrecht Henkys, max. 25 Pers.
SA
Führung: Der Spreeuferweg in der nördlichen Luisenstadt.
10 Uhr, Treffpunkt: vor dem Märkischen Museum, Eberhard
Elfert
Veranstalter: Stiftung Stadtmuseum Berlin
Kontakt: 24 00 21 62, Infoline, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Nikolaikirchplatz
Warenhaus Rudolph Hertzog
Die Gründung einer „Manufaktur-Waaren-Handlung“ 1839 in der Breiten Straße war der Beginn des ständig wachsenden Unternehmens Rudolph Hertzog. Heute erinnert nur noch ein viergeschossiger Stahlskelettbau, von Gustav Hochgürtel 1908-09 errichtet, an
diese Warenhausdynastie nahe dem Schloss. Zu DDR-Zeiten wurde es von der Handelsorganisation (HO) noch bis 1990 als Warenhaus für Hochzeitsausstattung und Jugendmode genutzt.
SA
Führung: Baustellenrundgang im Gebäudeinneren über die
historischen Treppenhäuser. 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Scharrenstraße – Eingangsbereich, Sybille Kramm, Sandra Kluck von
ID&A, max. 35 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep.
Veranstalter: berliner-erinnerungsraeume
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Molkenmarkt 2
Alte Münze
Palais Schwerin
Veranstalter: berliner-erinnerungsraeume
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Molkenmarkt 2
Ausstellung zur Eisfabrik
Die Gewinnung und der Vertrieb von Eis zur Kühlung für Lebensmittel für fast jeden Haushalt war der Bestimmungszweck der von
Carl Bolle gegründeten Norddeutschen Eiswerke. Mit dem Ausgleichen von Preisschwankungen und der Möglichkeit des Handels,
völlig neue Lebensmittel wie Kaviar und Bananen zu vertreiben, sind die Vorteile beschrieben, die das erste Großkühlhaus Deutschlands bot. Das ist Geschichte: Die Gebäude der Norddeutschen Eiswerke sind noch nicht „konserviert“. Über die Geschichte des
Denkmalensembles und das Ringen um den Erhalt informieren Ausstellung und Vortrag.
SA
Vortrag: Die Norddeutschen Eiswerke – Geschichte, Probleme,
Lösungen. 19 Uhr, Ort: Stadtteilladen Dialog, Köpenicker Str. 101,
Peter Schwoch, max. 70 Pers.
Ausstellung: Geschichte der Norddeutschen Eiswerke. 10-17 Uhr,
Ort: an der Köpenicker Str. 41, das Gelände ist nicht zugänglich
SO
Ausstellung: Geschichte der Norddeutschen Eiswerke. 10-17 Uhr,
Ort: an der Köpenicker Str. 41, das Gelände ist nicht zugänglich
Veranstalter: Bürgerverein Luisenstadt e.V.
Kontakt: 0179-684 03 05, Peter Schwoch,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße
Ort: Köpenicker Str. 41
Digital Denkmale erkunden und Berliner Stadtgeschichte erleben – das ist die Verbindung von Denkmalen und Geocaching, kurz:
Denkmal-Caching. Eine virtuelle Schnitzeljagd führt durch die Innenstadt. Am Startpunkt erhalten die Teilnehmer die verschlüsselten Geokoordinaten für das erste Denkmal, das aus dem Mittelalter stammt. Dort wartet ein weiteres Rätsel, welches die Geokoordinaten des nächsten Denkmals verrät. Schritt für Schritt entdecken die Spieler Berliner Denkmale vom Mittelalter bis in die Moderne – und lösen spannende Rätsel auf der Suche nach den nächsten Geokoordinaten. Man kann als Team oder als Einzelspieler
teilnehmen. Der Sieger wird prämiert!
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Ev. Annenkirche
1857 wurde die Annenkirche geweiht, deren Bauarbeiten 1855 begannen. Sie ist die erste Arbeit des späteren Stadtbaurats Hermann Blankenstein, der sie für die altlutherische Gemeinde entwarf, die sich 1835 von der preußischen Staatskirche getrennt hatte.
Pfarrhaus und Schule folgten 1865. Ursprünglich enthielt die Kirche eine Orgel der Berliner Firma Dinse. Hinter dem noch erhaltenen Prospekt verbirgt sich heute ein neues Instrument der Potsdamer Firma Schuke mit 30 Registern.
SO
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: Erläuterungen zum Bauwerk. Beginn: nach Bedarf,
Dr. Ewald Schlechter
Orgelkonzert: Orgel und Posaunen. 15 Uhr, Gemeindemitglieder
Veranstalter: Selbstständige Ev.-Lutherische Kirche,
Gemeinde Berlin-Mitte
Kontakt: 476 42 02, Dr. Ewald Schlechter,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße
Ort: Annenstr. 52-53
Ein Beispiel barocken Berliner Kirchenbaus war die Parochialkirche. Den Entwurf hatte Johann Arnold Nering 1694 nach italienischen und holländischen Vorbildern erstellt. Ab 1695 wurde der Bau vereinfacht von Martin Grünberg ausgeführt. Der Turm, vermutlich nach Entwürfen von Jean de Bodt erbaut, wurde 1713-15 von Philipp Gerlach aufgestockt. 1944 ausgebrannt bis auf die
Umfassungsmauern, begannen erst 1991 umfangreiche Restaurierungsarbeiten. Von besonderer Bedeutung sind die Gruftgewölbe
im Kellergeschoss.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: Gruft und Kirchhof. 11.30, 14 Uhr, Peter Teicher,
max. 30 Pers.
Ausstellung: Kunstwerke des Metallgestalters Fritz Kühn
Andere Angebote: Büchertisch
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Petri – St. Marien
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Klosterstr.
SO
Programm: wie Sa
FREITAG 9. Sep.: 15 Jahre Clubcommission: KitKatCLUB / Sage Club
An der östlichen Seite der Brücken- und Köpenicker Straße findet sich ein Dokument historischer Entwicklungen Berlins: So steht
der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße, 1926-28 von Alfred Grenander und Alfred Fehse, für die Moderne, die Zerstörung des Hauses
für den Zweiten Weltkrieg, der 1961 verschlossene (bis heute vermauerte) U-Bahneingang für die geteilte Stadt und das Überdauern des Gebäudes für die Inbesitznahme durch die Clubkultur seit den 1990er-Jahren.
FREITAG, 9. Sep:
Führung: Denkmal und Clubkultur. 18 Uhr, Treffpunkt: Köpenicker Str. 79, Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter
www.clubkultour.de/denkmal-ta
Veranstalter: Clubkultour-Spezial
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße
Ort: Köpenicker Str. 79
AUSSTELLUNGSHINWEIS
Denkmal-Caching – Stadtgeschichte digital
SO
Beginn: 12 Uhr, Startpunkt: Eingangsbereich Standesamt Mitte
von Berlin, Parochialstr. 3
ÖPNV: U/S-Bhf. Jannowitzbrücke
Ort: Am Köllnischen Park 5
Ev. Parochialkirche
Das Palais Schwerin (1704 von Jean de Bodt) bildet mit den Neubauten aus den 1930er-Jahren und einer Kopie des historischen
Münzfrieses ein einzigartiges Ensemble. Im Zusammenhang mit dem Neubau der Schleuse wurde es als Stadtquartier errichtet und
verdrängte dabei einen historisch bedeutenden Teil von Berlin, den Kögel. Im Bauwerk ist die Münzproduktion, die bis 2005 hier
erfolgte, nachvollziehbar.
SO
Führung: Geschichte und Zukunft der Alten Münze. 10 Uhr,
Eberhard Elfert
Veranstalter: berliner-erinnerungsraeume
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
Ausstellung „Erhalten – Erneuern – Entwickeln in der Luisenstadt Mitte“
Das historisch und baukulturell wertvolle Gebiet der nördlichen Luisenstadt ist seit 2005 Fördergebiet im Bund-Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz und seit 2011 förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet. Mit dem konzentrierten Einsatz
von öffentlichen Fördermitteln wollen das Land Berlin und der Bezirk Mitte die Besonderheiten des Stadtquartiers bewahren
und es zugleich zukunftsweisend entwickeln.
Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: Dörthe Hellmuth, [email protected]
10. Sep. - 10. Okt. 2016
Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr
Eintritt frei
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Parochialstr. 3
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin-Mitte
U-Bhf. Märkisches Museum
10
Mitte
Tiergarten
Kath. St. Michael-Kirche
Akademie der Künste
Seit Beseitigung des ehemaligen Grenzstreifens ist St. Michael wieder der weithin sichtbare städtebauliche Mittelpunkt der Luisenstadt. 1851-56 nach Entwürfen von August Soller im Stil der oberitalienischen Backsteinkirchen der Renaissance errichtet und 1861
von Friedrich August Stüler vollendet. Im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört, wurden Chor und Querschiff
ab 1948 vereinfacht wieder aufgebaut; 1984-87 folgte der Einbau eines Gemeindehauses in das frühere Kirchenschiff. Reste der
originalen Ausstattung sind im Inneren zu besichtigen.
Die 1960 von Werner Düttmann gebaute Akademie der Künste im Hansaviertel ist seit 56 Jahren in der Nutzung durch die Mitglieder
und Mitarbeiter der Akademie. Das Haus wird jährlich von Tausenden von Ausstellungs- und Veranstaltungsgästen besucht. Ihnen
allen obliegt auch die Pflicht, gemeinsam dieses Baudenkmal zu erhalten. Auch dieser Aspekt wird in der Führung erläutert.
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Orgelmusik und -führung: 11.45, 14, 16 Uhr, Kirchenmusikdirektor i. R. Joachim Vetter
Führung: Die Kath. St. Michael-Kirche mit Michaelkirchplatz
und Engelbecken. 14.15, 15.45 Uhr, Treffpunkt: am Glockenturm, Horst Dörnbrack
Ausstellung: Asyl? – Aufbruch – Überwindung – Enge. Bilder
von Brigitte Kallenberger, Ort: Galerie im Turm; Geschichte der
Kirche und Gemeinde. Ort: Kirche und Garten
Handwerkerpräsentationen: Zinngießer Winfried Herrmann,
Christiane Mergner von Berlin-Glas (Bleiverglasung)
Andere Angebote: Café-Garten mit Live-Musik und Kinderecke
ab 14 Uhr
Veranstalter: Förderverein zur Erhaltung der Kath. Kirche
St. Michael, Berlin-Mitte e.V.
Kontakt: 0173-213 65 73, Thomas Motter, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Heinrich-Heine-Straße
Ort: Michaelkirchplatz 15
Der Architekt und Stadtbaurat Ludwig Hoffmann errichtete das Märkische Museum in den Jahren 1901-07. Als virtuos inszeniertes
Ensemble im Stil des Wilhelminischen Historismus zitiert es Architekturvorbilder Norddeutschlands und der Mark Brandenburg. Bei
einem Spaziergang um das Märkische Museum stellen Nele Güntheroth und Tobias Böhm vom Stadtmuseum Berlin zwölf interessante Denkmale vor, um Berliner Geschichte zu erzählen und Stadtentwicklung zu diskutieren.
Veranstalter: Stiftung Stadtmuseum Berlin
Kontakt: 24 00 21 62, Infoline, [email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Jannowitzbrücke
Ort: Am Köllnischen Park 5
Ruine der Franziskaner-Klosterkirche
Die Ruine der Franziskaner-Klosterkirche (um 1250) ist eines der letzten erhaltenen Zeugnisse der Gründungsgeschichte Berlins,
das noch öffentlich zugänglich ist und kulturell genutzt wird. Die Kirche wurde im Krieg zerstört. 2002-04 wurde eine umfangreiche
Sanierung durchgeführt, die das Denkmal vor dem Zerfall bewahrte. Mitten im historischen Zentrum Berlins gilt das Baudenkmal
als herausragender Orientierungspunkt in der Architektur der Stadt.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Eingangsportal
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Bezirksamt Mitte von Berlin, Amt für
Weiterbildung und Kultur Fachbereich Kunst und Kultur
Kontakt: 901 83 74 61, Karoline Schierz,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Klosterstraße
Ort: Klosterstr. 73A
ÖPNV: S-Bhf. Bellevue
Ort: Hanseatenweg 10
Hansaviertel
Interbau Berlin 1957
SA
Führung: Das Hansaviertel der Interbau 1957. 10 Uhr,
Treffpunkt: vor dem Grips Theater (U-Bhf. Hansaplatz), Charis
Wegener, max. 35 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep.
Führung: Das Alte im Neuen. Spurensuche im Hansaviertel.
13 Uhr, Treffpunkt: vor dem Grips Theater (U-Bhf. Hansaplatz),
Ruth Pabst, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep.
Führung: Das Hansaviertel der Interbau 1957. 16 Uhr,
Treffpunkt: Straße des 17. Juni 100 (Berlin-Pavillon, jetzt Burger
King), Carsten Bauer, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 8. Sep.
SO
Führung: Das Hansaviertel der Interbau 1957. 11.30 Uhr,
Treffpunkt: Straße des 17. Juni 100 (Berlin-Pavillon, jetzt Burger
King), Carsten Bauer, max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 8. Sep., Ende der Führung ca. 14 Uhr vor der Akademie der
Künste
SA
Führung: Dauerbaustelle Berliner Mauer. 15 Uhr, Treffpunkt:
Besucherzentrum, Bernauer Str. 119, Dr. Günter Schlusche
Neue Nationalgalerie
SO
Führung: Tunnelfluchten. 15 Uhr, Treffpunkt: Besucherzentrum,
Bernauer Str. 119, Dr. Maria Nooke
ÖPNV: S-Bhf. Nordbahnhof
ÖPNV: U-Bhf. Hansaplatz
Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ lädt der
Bürgerverein Hansaviertel e.V. am 10. September 2016 zur
Eröffnungsveranstaltung, Programmdetails s. S. III
Die Heilige-Geist-Kirche wurde 1905-06 von Paulus & Dinklage als sechseckiger Zentralbau nach dem Wiesbadener Programm
errichtet. Sie ist Teil eines Gebäudeensembles, das auf kleinstem Raum Gemeindehaus und Kirche verbindet. Die romantische
Walcker-Orgel stammt ebenfalls aus der Erbauungszeit. Zwischen 2010-14 fanden umfangreiche, behutsame Sanierungsmaßnahmen am Turm statt. Die moderne, zurückhaltende Innenraumgestaltung lässt eine zeitgemäße, barrierefreie Nutzung als Gemeindekirche und Veranstaltungsraum zu.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer erstreckt sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenzstreifen an der Bernauer Straße. Hier
befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und einen Eindruck vom
Aufbau der Grenzanlagen zum Ende der 1980er-Jahre vermittelt. Zum Tag des offenen Denkmals beteiligt sich die Gedenkstätte mit
zwei Sonderführungen zu den Themen Tunnelflucht und Denkmalpflege der Grenzelemente.
Veranstalter: Stiftung Berliner Mauer
Kontakt: 467 98 66 62, Hannah Berger,
[email protected]
Veranstalter: Bürgerverein Hansaviertel e.V.
Kontakt: 60 05 56 71, Vereinsbüro,
[email protected]
Ev. Heilige-Geist-Kirche
SO
Öffnungszeit: 14-19 Uhr
Führung: Altes bewahren und Neues gestalten. 14.30, 16.30 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsbereich, Pfarrerin Katrin Rebiger, max. 10
Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Andere Angebote: Lesung aus dem Roman „Syrische Spuren“.
18 Uhr, Ulrike Piechota, mit musikalischem Begleitprogramm
Gedenkstätte Berliner Mauer
11
Veranstalter: Akademie der Künste
Kontakt: 200 57 15 38 oder 200 57 20 00, Carolin Schönemann,
[email protected]
Angrenzend an den Tiergarten entstand anlässlich der Internationalen Bauausstellung 1957 das Hansaviertel als durchgrünte
Siedlung. Unter der Regie Otto Bartnings entwarfen namhafte Baumeister des Internationalen Stils Gebäude, die für ihre Zeit zukunftsweisend waren. Der 2004 gegründete Verein Hansaviertel engagierte sich seither in allen Belangen, die das Leben im Hansaviertel und den Erhalt des Erbes der Interbau 1957 betreffen.
Märkisches Museum – Stiftung Stadtmuseum Berlin
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: VIS-A-VIS – Die Umgebung des Märkischen Museums.
11 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Dr. Tobias Böhm und Dr. Nele
Güntheroth, max. 25 Pers.
SO
Führung: Kulturdenkmal. 11, 14.30 Uhr, Treffpunkt: Foyer,
Carolin Schönemann, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 9. Sep.
Veranstalter: Ev. Heilige-Geist-Gemeinde Berlin-Tiergarten
Kontakt: 0171-682 94 39, Katrin Rebiger,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Birkenstraße
Ort: Perleberger Str. 36
Die 1965-68 errichtete Neue Nationalgalerie ist eine Architekturikone von Weltrang sowie der Schluss- und Höhepunkt des Lebenswerks von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969). Seit ihrer Eröffnung wurde keine umfassende Sanierung vorgenommen. Im
Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung wird die Neue Nationalgalerie von David Chipperfield Architects denkmalgerecht instand gesetzt. Die Führung eröffnet den Blick auf die laufende Baustelle.
SA
Baustellenführung: 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Zugangstor Baustelle Sigismundstraße (West), max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. per E-Mail
Veranstalter: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in
Kooperation mit David Chipperfield Architects
Kontakt: 184 01-88 11, Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung, [email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz
Ort: Potsdamer Str. 50
12
Wedding
Wedding
Ehem. Krematorium Wedding
Ehem. 32. Gemeindeschule
Mitte Museum
1909-10 von William Müller als erstes Krematorium der Stadt und insgesamt drittes in Preußen erbaut und 1913-15 von Hermann
Jansen erweitert, zeugt das Krematorium Wedding vom kulturhistorischen Wandel, der mit der Einführung der Feuerbestattung als
alternativer Beisetzungsform in Deutschland einherging. 2001 erfolgte die Schließung. 2013-15 wurde das Bauensemble durch das
silent green Kulturquartier denkmalgerecht saniert, seit 2015 wird es kulturell genutzt.
SA
Öffnungszeit des Geländes: 10-14 Uhr
Führung: silent green – das ehemalige Krematorium Wedding.
10, 11, 12, 13 Uhr, Treffpunkt: vorderes Eingangsportal
Gerichtstr. 35, Anne Drees, Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann,
Dr. Dagmar Heitmann, Nadine Voß, Linda Winkler und Dr. Jutta
v. Zitzewitz, Innenbesichtigung nur im Rahmen der Führung
möglich
Veranstalter: silent green Kulturquartier GmbH
Kontakt: 46 06 73 24, Linda Winkler und Dr. Jutta v. Zitzewitz,
[email protected], [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Wedding
Ort: Gerichtstr. 35
SO
Öffnungszeit des Geländes: 10-18 Uhr
Führung: silent green – das ehemalige Krematorium Wedding.
10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: vorderes Eingangsportal Gerichtstr. 35, Anne Drees, Bettina Ellerkamp, Jörg
Heitmann, Dr. Dagmar Heitmann, Nadine Voß, Linda Winkler
und Dr. Jutta v. Zitzewitz, Innenbesichtigung nur im Rahmen
der Führung möglich
Veranstalter: Mitte Museum, Regionalgeschichtliches Museum
für Mitte, Tiergarten, Wedding in Berlin
Kontakt: 460 60 19 25 oder 0176-48 21 23 23, Sigrid Schulze,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Gesundbrunnen
Ort: Pankstr. 47
Rotaprint produzierte auf dem um 1904 angelegten Fabrikgelände bis 1989 Druckmaschinen. Aufgrund starker Kriegsschäden
wurde die Gründerzeitarchitektur in den 1950er-Jahren durch moderne Neubauten erweitert: Der Architekt Klaus Kirsten entwarf
das „Technische Büro“, ein Tischlerei- und Lehrwerkstättengebäude und das Eckensemble mit dem auffälligen und unvollendeten
Betonturm. 2007 gründeten die Mieter vor Ort die gemeinnützige GmbH ExRotaprint, um den Gewerbehof zu übernehmen und das
Baudenkmal schrittweise zu sanieren. Vermietet wird zu gleichen Teilen an „Arbeit, Kunst, Soziales“.
Die Siedlung wurde 1924-30 von Bruno Taut und Franz Hoffmann entworfen, nach 1945 in Teilen von Max Taut wieder aufgebaut
und 1954-59 von Hans Hoffmann erweitert. Sie gilt als erstes großstädtisches Wohnprojekt nach dem Ersten Weltkrieg. Die Häuser
weisen eine Mischung aus expressionistischen Detailformen und Neuer Sachlichkeit auf. Prägende Gestaltungsmittel der Fassaden
sind Erker, Balkone und Loggien. Die Bauten der Nachkriegsmoderne von Hans Hoffmann sind mit ihren stilistischen Merkmalen der
1950er-Jahre, ihrer Farbigkeit und Transparenz eine faszinierende Ergänzung des Welterbes.
Veranstalter: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft
von 1892 eG
Kontakt: 30 30 20, Claudia Templin, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rehberge
Ort: Bristolstr. 1/27
AEG-Versuchstunnel
1895 begannen die Bauarbeiten zum 295 m langen Versuchstunnel auf dem Gelände der AEG südlich des Volksparks Humboldthain
zur AEG-Fabrik Ackerstraße. Mit dem Tunnel wollte man beweisen, dass sich im märkischen Sand U-Bahn-Tunnel entgegen der
offenen Bauweise auch bohren lassen. Die AEG nutzte den Tunnel für betriebsinterne Zwecke, um Arbeiter und Materialien von
einem Fabrikgelände zum anderen zu befördern. Im Ersten Weltkrieg war er Produktionsstandort von Rüstungsgütern, während
des Zweiten Weltkrieges diente er als Werkluftschutzanlage.
SO
Führung: Der AEG-Versuchstunnel. 12, 14 Uhr, Treffpunkt:
Durchfahrt Voltastraße, max. 25 Pers., Teilnahme nur mit Anmeldung möglich, Anmeldung nur vom 5. bis 7. Sep. 10-14 Uhr
bei Berliner Unterwelten e.V. ausschließlich telefonisch unter
46 06 80 09, keine Anmeldung per E-Mail oder schriftlich
SO
Öffnungszeit: 11.30-13 Uhr
Führung: 150 Jahre Schulhaus auf dem Gesundbrunnen.
11.30 Uhr, Treffpunkt: vor Pankstr. 58 (gegenüber Pankstr. 47),
Monika Kleiner
ExRotaprint – ehem. Rotaprint-Fabrikgelände
Siedlung Schillerpark
UNESCO-Welterbe
SO
Führung: Die Siedlung Schillerpark – das erste baugenossenschaftliche großstädtische Siedlungsprojekt Berlins. 14.30 Uhr,
Treffpunkt: Bristolstraße, gegenüber der Einmündung Oxforder
Straße (Hauptinformationsstele auf dem Spielband des Schillerparks), Thorsten Schmitt, Alexander Stöckl und Franz Jaschke
Das Gebäude des Mitte Museums wurde 1864-66 als 32. Gemeindeschule nach einem Entwurf von Stadtbaurat Adolf Gerstenberg
und Baumeister Petersen errichtet. Es war der erste öffentliche Bau in den 1861 nach Berlin eingemeindeten Vororten Gesundbrunnen und Wedding. Heute zählt das für den spätklassizistischen Stil typische Gebäude zu den ältesten erhaltenen Schulgebäuden
Berlins. Seit 1987 wird es museal genutzt und derzeit mit Sondermitteln des Landes Berlin saniert. Wenn es der Baufortschritt zulässt, kann die Baustelle besichtigt werden.
SA
Führung: Die Gebäude des Architekten Klaus Kirsten bei
ExRotaprint. 11 Uhr, Treffpunkt: Toreinfahrt, Daniela Brahm
und Architekt Bernhard Hummel
Veranstalter: ExRotaprint gGmbH
Kontakt: 44 04 51 24, Daniela Brahm, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Nauener Platz
Ort: Gottschedstr. 4
Überreste des Kurbades Luisenbad
Bibliothek und Puttensaal
Ende des 18. Jahrhunderts reisten die Berliner nach dem Friedrichs-Gesundbrunnen, um dort mit dem Heilwasser ihre Leiden zu
kurieren. Königin Luise erlaubte 1809 die Umbenennung zu ihren Ehren, der Ort an der Panke wurde zum beliebten Naherholungsziel. Am Ort des einstigen Heilbades entstand 1874 der Restaurationsbetrieb Marienbad, vor dessen Festsaal Carl Galuschki 1888
ein repräsentatives Vestibül errichten ließ. Chestnutt Niess Architekten BDA bewahrten die Geschichte des Ortes, indem sie die Krieg
und Abriss entgangenen Bauteile miteinander verbanden und zur heutigen Stadtteilbibliothek erweiterten.
SA
Führung: Luisenbad – vom Kurbad zur Bibliothek. 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Bibliothek, Thomas Gärtner und Marlies Mäder
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Nächste Ausfahrt Wedding
Kontakt: 448 22 66, Tanja Kapp, www.ausfahrtwedding.de
ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße
Ort: Badstr. 35-36
Veranstalter: Berliner Unterwelten e.V.
ÖPNV: U-Bhf. Voltastraße
Ort: Voltastr. 5-6
Siedlung Schillerpark und
Gartenstadt Falkenberg
Atelierhaus Wiesenstraße 29
Das Atelierhaus Wiesenstraße 29 ist ein industrie- und architekturgeschichtliches Baudenkmal. Es wird seit 2009 von der Genossenschaft Wiesenstraße 29 eG zur Förderung der Bildenden Kunst und des internationalen künstlerischen Austausches bewirtschaftet.
Der 1956 von Architekt Otto Block für den Druckmaschinenhersteller Rotaprint errichtete Industriebau bildet seit 2006 die Grundlage für das auf mindestens 99 Jahre angelegte konzeptuelle Kunstwerk SLAM.
SO
Führung: Atelierhaus und Kunstwerk SLAM. 11 Uhr, Treffpunkt:
Hauseingang, Jörg Bürkle
13
Veranstalter: Genossenschaft Wiesenstraße 29 eG
Kontakt: Jörg Bürkle und A. Paola Neumann, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Nauener Platz
Ort: Wiesenstr. 29
Stiftung Weltkulturerbe
Gartenstadt Falkenberg und
Schillerpark-Siedlung der
Berliner Moderne
Knobelsdorffstraße 96
14050 Berlin
Telefon 030 30 30 2-0
[email protected]
www.welterbe-berlin.de
TdoD Anzeige Stiftung Weltkulturerbe 176x62mm_4c.indd 1
Fotos © Frank Odening
Seit Juli 2008 stehen diese
beiden Siedlungen neben vier
weiteren Berliner Wohnanlagen
der klassischen Moderne auf
der Welterbeliste der UNESCO.
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Kultur, insbesondere
der Denkmalpflege, durch den
Erhalt und die lebendige Entwicklung des
Weltkulturerbes.
Organisation der
Vereinten Nationen für
Bildung, Wissenschaft ,
Kultur und Kommunikation
Siedlungen der
Berliner Moderne
aufgenommen in die Liste
des UNESCO-Welterbes 2008
05.07.2016 11:29:30
14
Wedding
Wedding
Wiesenburg
Ehem. Asyl für Obdachlose
Musikalischer PankeParcours an der Walter-Nicklitz-Promenade
Auf dem knapp 12.000 qm großen Gelände befindet sich das vom Berliner Asyl-Verein 1896 eröffnete ehemalige Obdachlosenasyl.
Georg Töbelmann errichtete von 1895-96 das Männerasyl und erweiterte es von 1905-07 um das Frauenasyl. Das Asyl für Obdachlose verschaffte sich nicht nur durch seine einzigartigen menschenfreundlichen Grundsätze, sondern auch durch seine neuen medizinischen Standards einen weltweit herausragenden Status. 1897 wurde die Wiesenburg auf der Weltausstellung in Brüssel mit
der Goldmedaille ausgezeichnet.
SA
Führung: Letzter Sommer der Wiesenburg. 15, 18 Uhr
Andere Angebote: Festveranstaltung im Rahmen des Kulturfestivals Wedding
SO
Programm: wie Sa
Friedrichshain-Kreuzberg
Veranstalter: Christiania e.V., Kulturwirtschaftliches Zentrum
Kontakt: 76 21 42 71, Holger Rasche, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße
Ort: Osloer Str. 16-17
Ehem. Tresorfabrik S. J. Arnheim
Ein markantes Gebäude im Wedding sind die Shedhallen der ehemaligen Tresorfabrik S. J. Arnheim. In unmittelbarer Nähe zum
Luisenbad wurden sie 1897 als zweite Produktionsstätte auf dem Fabrikgelände errichtet. Ursprünglich diente die Fabrik zur Herstellung von Tresoren. Heute wird der Backsteinbau mit seinem charakteristischen Sheddächern von rund 450 Künstlern jährlich genutzt. Der BBK Berlin hat die Werkstatt in Zusammenarbeit mit Künstlern vor 30 Jahren eingerichtet. Das Gebäude ist in Struktur
und vielen Details weitgehend erhalten geblieben. Heute verlassen nicht mehr Tresore, sondern Kunstwerke die Halle an der Panke.
Veranstalter: Bildhauerwerkstatt im Kulturwerk
des bbk berlin GmbH
Kontakt: 493 70 17, Jan Maruhn,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Osloer Straße
Ort: Osloer Str. 102
Kolonistenhaus von 1782
Das unscheinbare, einstöckige Kolonistenhaus wurde 1782 als Teil der Kolonie hinter dem Gesundbrunnen errichtet und ist das
älteste Bauwerk in diesem Ortsteil. Eine Pächterfamilie lebte auf einer Grundfläche von 7 x 7 m und baute Obst und Gemüse für das
wachsende Berlin an. Das Gebäude vermittelt ein Bild von den schwierigen Lebensbedingungen der armen Bevölkerung dieser Zeit.
Aufgrund der sehr einfachen Bauweise sind neben der Struktur des Hauses, die noch immer an den Zwischenwänden zu erkennen
ist, nur wenige Originalbauteile erhalten, die restauratorisch freigelegt wurden.
SA
Führung: 13.30 Uhr, Treffpunkt: Garten, Architekt Bernhard
Hummel
Veranstalter: PinkePanke GmbH in Kooperation mit
Mietshäuser Syndikat
Kontakt: Martin Hagemeier, [email protected]
ÖPNV: Bus 150, 250, 255
Ort: Koloniestr. 57
Friedrichshain
Die Friedrichshainer Oberbaumbrücke
Die Oberbaumbrücke ist die älteste erhaltene Friedrichshainer Brücke. 1892-96 von Otto Stahn an der Stelle eines Vorgängerbaus
von 1724 errichtet, symbolisiert ihr historisierender Baustil die Verkehrs-, Bau- und Sozialgeschichte des Berlins der Jahrhundertwende um 1900. Frühzeitige Abrisspläne, ein alter, nicht mehr existenter Hochbahnhof, ein Grenzübergang und die zahlreichen
historischen Architekturdetails ließen die Oberbaumbrücke nicht nur ästhetisch „reifen“, sondern machen sie zu einem steinernen
Zeugnis der Geschichte dieses Spreeraumes.
SA
Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Oberbaumbrücke / Stralauer
Allee, Rudolf Reddig
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße
Die Geschichte der Stalinallee
Zum Bau der Stalinallee führten drei Voraussetzungen: die Bomben vom 3. Februar 1945, die Vision einer Machtarchitektur und der
Wille Vieler, das sozialpolitische Vorbild eines grundsätzlichen gesellschaftlichen Neuanfangs in Deutschland zu schaffen. Die Stalinallee war ein Prestigebau der frühen DDR mit allem Für und Wider: Hinter der Prunkarchitektur entstand spektakulär günstiger
Wohnraum hinsichtlich der Mieten, des Komforts und der Wohnlage. Aber sie zerschnitt auch den Stadtraum, teilte den Arbeiterbezirk in die sozialistische Fassade und dessen wirkliches Hinterland.
SA
Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Strausberger Platz,
Karl-Marx-Denkmal, Rudolf Reddig
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Strausberger Platz
Oberbaum-City
Ehem. Industrieanlage der Auer-Gesellschaft, später OSRAM und NARVA
Der 1906-14 errichtete Industriekomplex schrieb einst als „Lampenstadt“ Geschichte: bis 1945 als Heimstatt von OSRAM, in der
Meilensteine der Lichttechnik gesetzt wurden, dann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gründung des VEB Berliner Glühlampenwerks, das ab 1969 Leitbetrieb des ostdeutschen Kombinates NARVA war. Nach 1990 erfolgte die aufwendige Sanierung des traditionellen Industriestandortes zum architektonisch interessanten Dienstleistungszentrum: eine gelungene Kombination von Tradition und Moderne.
SA
Führung: Betriebsgeschichte von OSRAM und NARVA mit
Besuch des Lichtzentrums der Zumtobel Licht GmbH. 11 Uhr,
Treffpunkt: U-Bhf. Warschauer Straße, Gleis 3, Dr. Horst
Liewald
Benachbarte Denkmale: Im Anschluss an die Führung Besuch
der benachbarten Ev. Zwinglikirche möglich; Kaffee und Kuchen
im Beamtenwohnhaus der ehem. Gemeindedoppelschule
(1909-13 von Ludwig Hoffmann, heute Sitz des RUDI-Nachbarschaftszentrums, Modersohnstr. 55)
15
Veranstalter: KiezKlang
Kontakt: 0172-300 20 11, Birgit Bogner, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Pankstraße
Ort: Walter-Nicklitz-Promenade zwischen Soldiner Straße und
Badstraße
ÖPNV: S-Bhf. Humboldthain
Ort: Wiesenstr. 55
Der ehemalige Bewag-Stützpunkt Christiania wurde 1928-29 nach Plänen von Hans Heinrich Müller in Anlehnung an Schinkels
Backsteinbauten im Auftrag der BEWAG errichtet. Am eindrucksvollsten ist der Gebäudesims des Turms, an dem die langen, gotisierenden Fenster in orientalischen Spitzbögen enden. Das Gebäude wurde 1977 zu einem Bürohaus umgebaut und stand ab 1997
leer, bis 2005 das Projekt Kulturwirtschaftliches Zentrum Christiania seine Arbeit aufnahm. Wo früher Transformatoren standen,
haben seither Künstler und Unternehmen aus Bereichen der Kreativwirtschaft ihr neues Zuhause gefunden.
SA
Führung: Backstein, Tresore und die Welt der Zeitgenössischen
Kunst. 11, 13 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Jan Maruhn
SA
Öffnungszeit: 14.30-19 Uhr
Veranstalter: Die Wiesenburg e.V.
Kontakt: Robert Bittner, [email protected]
Ehem. Umspannwerk Christiania
Kulturwirtschaftliches Zentrum Christiania
SA
Führung: Vom Umspannwerk zum Atelierhaus. 13 Uhr,
Holger Rasche
Vortrag: Hans Heinrich Müller – Architekt der BEWAG.
Beginn: im Anschluss an die Führung, Oliver Sachse
Das Projekt KiezKlang lädt zum musikalischen PankeParcours. Entlang der Panke – von der Soldiner Brücke bis zur Bibliothek am
Luisenbad – werden Klang-, Musik- und Performance-Inseln installiert und der besondere Naturerlebnisraum Panke zum Klingen
gebracht. Die Besucher spazieren an der Walter-Nicklitz-Promenade von einer Station zur anderen und können sich an vielfältiger
Musik und künstlerischen Darbietungen erfreuen
Veranstalter: Dr. Horst Liewald in Kooperation mit Deutsche
Lichttechnische Gesellschaft e.V. und Zumtobel Licht GmbH
Kontakt: 291 54 04, Dr. Horst Liewald
ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße
16
Friedrichshain
Friedrichshain
Boxhagener Platz
Ev. Zwinglikirche
Begegnungsort und Forum für Kunst, Kultur und Geschichte
Der Boxhagener Platz ist eng mit den Bewohnern des Kiezes verbunden. 1903 als zentraler öffentlicher Raum eines entstehenden
Mietquartiers von der Baumschule Späth als Schmuckanlage gestaltet, wurde die sich in der Folgezeit herausbildende Nutzung als
Wochenmarkt und Spielplatz 1929 von Erwin Barth in eine Neugliederung der Anlage aufgenommen. Vor allem aber ist der Platz
ein Teil der Sozialgeschichte dieser Gegend. Die zurückliegenden Denkmalschutzmaßnahmen und die vielfältige Nutzung des Platzes offenbaren heute die Konflikte des umliegenden Stadtquartiers, das sich jeden Tag neu inszeniert.
SA
Führung: Boxhagener Platz – vom Denkmal zum Mythos.
17 Uhr, Treffpunkt: Krossener Str. 24, Feuermelder,
Benjamin Ruda
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
Die Religiosität und damit die Bereitschaft des Magistrats, Kirchenneubauten zu fördern, nahm bereits ab, als Jürgen Kröger 1903
seine Pläne für die Kirche vorstellte. So waren es vor allem wohlhabende Gemeindemitglieder und die sich hier ansiedelnde Industrie, die mit Spenden zum Bau beitrugen. Nach der Wiedereröffnung 2013 präsentiert der Verein Kulturraum Zwinglikirche die Restaurierungsarbeiten. Die heutige Mehrfachnutzung der Kirche durch unterschiedliche Akteure zeigt das bürgerschaftliche Engagement mit dem Ziel, gemeinsam ein Denkmal zu erhalten.
SA
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Präsentation: Die bisherigen Restaurierungsarbeiten in der
Zwinglikirche. 11, 14 Uhr, Hans-Jürgen Kirchheck, Hans
Thaysen und Prof. Koch von der FH Potsdam
ÖPNV: Tram M13, 21
Denkmale im Boxhagener Kiez
Der historische Spaziergang führt vom Ostkreuz entlang der Boxhagener Straße und diverser Seitenstraßen Richtung Frankfurter
Tor. Sven Heinemann, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, zeigt den Wandel des ehemaligen Vorwerks Boxhagen mit
seiner Gärtnerkolonie zu einem Berliner Arbeiterbezirk. Er erzählt Wissenswertes zur Geschichte und Stadtentwicklungspolitik.
Während des Spaziergangs werden zahlreiche Denkmale zu Handwerk, Technik und Industrie vorgestellt.
SA
Führung: Denkmale im Boxhagener Kiez. 11.30, 16 Uhr, Treffpunkt: Sonntagstraße / Neue Bahnhofstraße, Sven Heinemann
Veranstalter: Sven Heinemann, MdA
Kontakt: 29 36 33 64, Sven Heinemann,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: S-Bhf. Ostkreuz
Veranstalter: Kulturraum Zwinglikirche e.V.
Kontakt: 29 00 59 96, Hans-Jürgen Kirchheck,
info@kulturraum-zwinglikirche
ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße
Ort: Danneckerstr. 2/4 / Rudolfstr. 14
Helenenhof und Knorrpromenade
Mit den Hausgruppen Boxhagen I und Boxhagen II entstand 1904-06 der Helenenhof des Beamten-Wohnungsvereins zu Berlin mit
fast 450 Wohnungen. Seit 1980 steht der Wohnkomplex, der sich hier einst als Fremdkörper etablierte, unter Denkmalschutz. Ebenso wie die 1912 erbaute bürgerliche Wohnstraße Knorrpromenade weichen seine Bauten in den Fassaden, den Grundrissen, der
Ausstattung und dem Wohnumfeld von den sie umgebenden Mietskasernen erheblich ab. Auch die Menschen, die hier lebten und
arbeiteten, dachten und handelten meist anders als die Bewohner der Mietskasernen.
SA
Führung: Bürgerliches Wohnen im Arbeiterquartier. 15 Uhr,
Treffpunkt: Helenenhof / Holteistraße, Annegret Sager
Denkmalensemble Ev. Dorfkirche Stralau
mit Friedhof, Kapelle und Kriegerdenkmal
SO
Führung: Bürgerliches Wohnen im Arbeiterquartier. 11 Uhr,
Treffpunkt: Helenenhof / Holteistraße, Annegret Sager
Die auf dem bereits 1412 genannten Friedhof 1459-64 errichtete Dorfkirche ist das älteste Bauwerk Friedrichshains. Gemeinde und
Förderverein sanierten 2012-14 den Innenraum umfassend. Der fünfseitig geschlossene Chor und die drei kreuzförmig gewölbten
Joche werden durch Birnstabrippen gehalten. Der Kirchturm von 1824 von Langerhans ist schiefer als der schiefe Turm von Pisa.
Zum Ensemble gehören auch die 1912 erbaute neugotische Friedhofskapelle und das Kriegerdenkmal von 1929.
Eckertsche Arbeiterwohnhäuser
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Ostkreuz
Ort: Helenenhof / Holteistraße
SA
Öffnungszeit: 10-14 Uhr
Führung: Zur Geschichte der Dorfkirche Stralau. 12 Uhr,
Dr. Uwe Nübel
Ausstellung: Stralau und seine Dorfkirche
Veranstalter: Förderverein Stralauer Dorfkirche e.V.
Kontakt: 0173-620 84 13, Dr. Uwe Nübel,
[email protected]
Die Eckertschen Arbeiterwohnhäuser aus Schlackebeton sind die ältesten Bauten im Friedrichshainer Nordkiez aus der Zeit um
1875. Der gründerzeitliche Fabrik- und Wohnhof in der Rigaer Straße mit Zwischenbau ist heute der einzige dieser Art in seinem
Umfeld. Die Tischlerei-Etagenfabrik von Robert Seelisch entstand um 1890. Im alten Zwischenbau wurde eine alte, profane Wandund Deckenmalerei aus dem Jahr 1905 entdeckt. Die Zukunft des sozial-, industrie- und baugeschichtlich interessanten Bauobjektes ist immer noch ungewiss.
SO
Öffnungszeit: 12-17 Uhr
Ausstellung: Stralau und seine Dorfkirche
Orgelmusik: 15.30 Uhr, Anke Diestelhorst
ÖPNV: Bus 104, 347
Ort: Tunnelstr. 5-11
SO
Öffnungszeit: 13-17 Uhr
Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: vor den Arbeiterwohnhäusern,
Wanja Abramowski
Ehem. Reichsbahn-Ausbesserungswerk Franz Stenzer
Seit 1994 stillgelegt, waren die Industriedenkmale aus der Zeit um 1900 dem Verfall überlassen. Große Fertigungshallen, ein Spitzbunker vom Bautyp Zombeck, eine Schmiede, der werkseigene Kultursaal und andere Preziosen einer untergehenden Industriekultur
lagen brach. Ab 1999 konnte ein Teil des wildromantischen Geländes zurückgewonnen werden. Als einer der letzten kulturellen
Freiräume im Stadtzentrum wurde das Projekt 2012 vom Rat für Nachhaltigkeit mit dem Qualitätslabel „Werkstatt N“ ausgezeichnet.
SO
Öffnungszeit: 13-18 Uhr
Führung: Denkmäler gemeinsam erhalten. 14, 16 Uhr,
Treffpunkt: Beamtenwohnhaus
Ausstellung: Werkschau der Künstler. Ort: Beamtenwohnhaus
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Veranstalter: RAW//cc e.V.
Kontakt: 0171-812 50 57, Verena Völkel, [email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Warschauer Straße
Ort: Revaler Str. 99
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Samariterstraße
Ort: Rigaer Str. 72-73
Böhmisches Brauhaus
Das ab 1868 von A. Münnich, G. Dittrich, R. Lüdicke, G. Knoblauch und F. Hollin erbaute Böhmische Brauhaus war 1877 die führende
Brauerei Berlins. Hier wurden die erste Kunsteismaschine Berlins, die ersten Bierautos und die erste elektrische Anlage in einem
Berliner Industrieunternehmen in Betrieb genommen und das „Pilsator“ erfunden. Die Brauereikeller zählten mit mehr als 12.000 qm
Fläche zu den größten Berlins. Seit den 1990er-Jahren wird das stillgelegte Brauerei-Areal schrittweise für Kultur-, Veranstaltungsund Wohnzwecke umgestaltet.
SA
Führung: Die Geschichte des Denkmalensembles und die Kontroversen seiner jüngsten Neugestaltung. 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Friedenstraße / Pufendorfstraße, Torsten Sodemann
Ausstellung: Geschichte und Kontroversen der jüngsten Neugestaltung. 15-19 Uhr, Ort: Pufendorfstr. 1
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: Tram M5, M6, M8
Ort: Friedenstraße 89-93
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Friedrichshain
Friedrichshain
Ehem. Freidenkerhaus und ehem. Armenfriedhof
Weltfriedensglocke Berlin im Volkspark Friedrichshain
Erinnerung und Mahnung – Hiroshima-Nagasaki-Mahnmal
In Friedrichshain hatte die Freidenkerbewegung, in der überwiegend Parteilose, Sozialdemokraten, Kommunisten und Anarchisten
wirkten, Mitte der 1920er-Jahre ein Haus erworben und dieses als deutschlandweite Zentrale eingerichtet. Mit den Sympathien und
den Groschen der Arbeiter wurde das Freidenkerhaus bis 1933 zum Symbol einer geistigen Alternative zur Gottesherrschaft. Noch
heute erinnern interessante architektonische Details daran. Auch an den ehemaligen Armenfriedhof, heute Friedhof V der
Ev. Georgen-Parochialgemeinde, soll erinnert werden.
SA
Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Friedenstraße / Palisadenstraße,
Uwe Feilbach, Anmeldung erforderlich
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Weberwiese
Kaiser Wilhelms Märchenbrunnen
Die Weltfriedensglocke ist ein Geschenk der Weltfriedensglockengesellschaft (Tokio) an die „Stadt des Friedens“ Berlin. Sie wurde
am 1. September 1989 feierlich eingeweiht. Sie beruht auf einer Initiative der Überlebenden der Atombombenabwürfe auf die Stadt
Hiroshima am 6. August 1945. Außer der Weltfriedensglocke vor dem UNO-Gebäude in New York gibt es 23 weitere Weltfriedensglocken auf der Welt. Eine Besonderheit der Berliner Glocke ist ihre Legierung.
SA
Führung: 10 Uhr, Dr. Joachim Poweleit, Bernd Mewes,
im Anschluss Spaziergang zum Spanienkämpferdenkmal
Führung: 14 Uhr, Dr. Joachim Poweleit, Bernd Mewes,
im Anschluss Spaziergang zum Friedhof der Märzgefallenen
(das nachgemeldete Angebot finden sie nur online)
Führung: 15 Uhr, Dr. Joachim Poweleit, Bernd Mewes
Treffpunkt für alle Führungen: Weltfriedensglocke, am
großen Teich
Veranstalter: Friedensglockengesellschaft Berlin e.V.
Kontakt: 0172-383 19 88, Bernd Mewes,
[email protected]
ÖPNV: Bus 142, 200 / Tram M5, M6, M8
Ort: Volkspark Friedrichshain
Kaiser Wilhelm II. trug durch seine exzentrischen Eingriffe in die Stadtgestaltung dazu bei, dass Stadtbaurat Ludwig Hoffmann
1911-13 ein Stück Italien im Volkspark Friedrichshain neu erfinden konnte – inspiriert durch die barocken Wasserspiele der römischen Fürstenpaläste des 16. / 17. Jahrhunderts, die er auf seiner Italienreise besuchte. Ignaz Taschner, Joseph Rau und Georg Wrba
schufen für die Brunnenanlage ein Skulpturenprogramm im Gewande der „guten“ Märchenwelt der Brüder Grimm. Doch hinter der
Ästhetik dieses Denkmals verbirgt sich sein politischer Sinn.
Kreuzberg
SA
Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Märchenbrunnen,
Am Friedrichshain / Friedenstraße, Dr. Anneliese Abramowski
Das Gebäude des heutigen Technischen Informationszentrums Berlin wurde 1905 als Kaiserliches Patentamt erbaut und beherbergt seitdem die deutsche Patentbehörde. Der mächtige, repräsentative Bau von Solf & Wichards verbindet anspruchsvolle Architektur mit zweckmäßiger Gestaltung. Farben wurden zurückhaltend eingesetzt, natürliche Baumaterialien setzen architektonische
Besonderheiten ins rechte Licht. Im Gebäude befinden sich eine historische Bibliothek mit Patentschriftensammlungen und ein
historisches Prüferzimmer.
SO
Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Eingang Märchenbrunnen,
Am Friedrichshain / Friedenstraße, Dr. Anneliese Abramowski
Veranstalter: Friedrichshainer Geschichtsverein
Hans Kohlhase e.V.
Kontakt: 0171-216 86 06, Wanja Abramowski,
[email protected]
ÖPNV: Tram M4, M6, M8
Ort: Am Friedrichshain / Friedenstraße
Spanienkämpferdenkmal im Volkspark Friedrichshain
werkstatt denkmal
Das 1966-68 von Fritz Cremer und Siegfried Krepp gestaltete Denkmal zur Erinnerung an die Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg im Volkspark Friedrichshain ist in Europa das Größte dieser Art. Der jüngeren Generation erschließt es sich
heute nur schwer. Mitarbeiter des Friedrichshain-Kreuzberg Museums und des Vereins Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936-1939 informieren über die Geschichte des Denkmals – die Verteidigung der spanischen Demokratie und den Kampf der
Internationalen Brigaden gegen Franco.
Während eines Schülerprojektes beschäftigen sich Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums mit der Abwehr des faschistischen Putsches in Spanien, wo Tausende freiwillige Frauen wie Männer aus über 50 Ländern und allen religiösen und weltanschaulichen Richtungen für die spanische Republik kämpften. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren sie die Ergebnisse des
Workshops zum markanten Denkmal der deutschen Interbrigadisten im Volkspark Friedrichshain.
SA
Infostand: Vorstellung des Vereins Kämpfer und Freunde der
Spanischen Republik 1936-1938 und des Wettbewerbsentwurf
für die Kommentierung des Spanienkämpferdenkmals durch
den Bildhauer Benno Hinkes. 11-15 Uhr, Kontakt: Rosita
Mergen, 0174-536 97 01, [email protected]
Führung: 11 Uhr (Meeting) und 13 Uhr, Dr. Joachim Poweleit,
Bernd Mewes, im Anschluss Spaziergang zur Weltfriedensglocke, Kontakt: Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., Bernd
Mewes, 0172-383 19 88, [email protected]
werkstatt denkmal: Präsentation der Ergebnisse eines Schülerprojektes zum Spanienkämpferdenkmal. 11.30 Uhr, Schüler des
Werner-von-Siemens-Gymnasiums, Kontakt: Martin Düspohl,
50 58 52-33, -35, [email protected]
Vortrag: Bildsprache und Entstehungsgeschichte des Spanienkämpferdenkmals im Volkspark Friedrichshain. 14 Uhr,
Dr. Ralph-Jürgen Lischke, Kontakt: Martin Düspohl,
50 58 52-33 / -35, [email protected]
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Veranstalter: Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik
1936-1939 e.V. in Kooperation mit FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum und Denk mal an Berlin e.V.
ÖPNV: Tram M5, M6, M8
Ort: Friedenstraße
Ehem. Kaiserliches Patentamt
Deutsches Patent- und Markenamt
SA
Führung: Einblick in das historische Gebäude mit Bezug auf die
Anfänge des Patentwesens in Deutschland. 10, 11.30, 13 Uhr,
Treffpunkt: Foyer, Heike Karzel, Karsten Kauffmann und Roger
Hildebrandt, bitte gültiges Personaldokument mitbringen
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Deutsches Patent- und Markenamt,
Technisches Informationszentrum Berlin
Kontakt: 259 92-266, Heike Karzel, [email protected],
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
Ort: Gitschiner Str. 97-103
Amerika-Gedenkbibliothek der ZLB
1954 ermöglichte eine Spende amerikanischer Bürger den Bau einer modernen Handbibliothek zur freien Zugänglichkeit von Medien
für alle. „Umbau fertig, schön geworden“, hieß es 60 Jahre später, als die von der BIM ausgeführten innenraumgestalterischen
Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit der AGB und bei laufendem Besucherverkehr abgeschlossen waren. Die öffentliche Bibliothek ist ein multikultureller, offener Ort, der täglich von tausenden Erwachsenen und Kindern besucht wird.
SA
Architekturführung: 10.30, 12.30, 14.30 Uhr, Treffpunkt:
Haupteingang, Dorothea Kluth, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 2. Sep.
Geschichtsführung: 11.30, 13.30, 15.30 Uhr, Treffpunkt:
Haupteingang, Daniela Haberland, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 2. Sep.
Veranstalter: BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Kontakt: 901 66 21 66, Kommunikation & Marketing,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
Ort: Blücherplatz 1
Ev. Kirche Zum Heiligen Kreuz
Die Backsteinkirche mit der monumentalen Kuppel, 1884-88 von Johannes Otzen erbaut, wurde nach ökologischem Umbau durch
die Architektengruppe Wassertorplatz 1995 wieder eröffnet. Umgänge, Seitenschiffe und der große Dach- und Kuppelraum sind
durch den Einbau hochwertiger Glasdächer von erfahrenen Handwerksmeistern auch für das Kiezcafé nutzbar gemacht. Ein spannendes Nutzungsexperiment, das Wege aufzeigt, überdimensionierte Großkirchen für die Zukunft zu erhalten.
SA
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: Umbau und Gemeinde der Heilig-Kreuz-Kirche.
14 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Marita Schmieder
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion
Kontakt: 81 49 25 82, Marita Schmieder,
[email protected]
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: Umbau und Gemeinde der Heilig-Kreuz-Kirche.
17 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Architekt Herbert Rebel
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
Ort: Zossener Str. 65
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Kreuzberg
Kreuzberg
Ev. Passionskirche
SO
Führung: Denkmal und Clubkultur am Mehringdamm.
16 Uhr, Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter
www.clubkultour.de/denkmal-tag
Der massige, neoromanische Backsteinbau wurde 1904-08 von Theodor Astfalck nach geänderten Entwürfen Wilhelms II. erbaut
und in den 1990er-Jahren aufwendig restauriert. Von vier Ecktürmen begleitet überragt den Kirchbau ein zentrierter, sich aufstaffelnder Turm. Die Kirche ist ein gut erhaltenes Beispiel eines wilhelminischen Kirchenbaus mit vollständiger Ausstattung. Im Innenraum verbinden sich Elemente einer romanisch-byzantinischen Formensprache mit denen des ausgehenden Historismus und
Jugendstils.
SO
Öffnungszeit: 12-15 Uhr
Führung mit Turmbesteigung: Die aufführungsgerecht ausgestaltete Passionskirche. 13 Uhr, Treffpunkt: in der Kirche,
Pfarrer Peter Storck
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion
Kontakt: 81 49 25 82, Marita Schmieder,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Gneisenaustraße
Ort: Marheinekeplatz 1-2
Unweit des Potsdamer Platzes findet sich ein Magnet für Ausstellungsbesucher: der Martin-Gropius-Bau. Das historische Gebäude,
im Stil der Schinkelschule und mit Elementen der Renaissance reich verziert, wurde von Heino Schmieden und Martin Gropius als
königliches Kunstgewerbemuseum errichtet und 1881 eröffnet. Der Bau wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Walter
Gropius, Großneffe von Martin Gropius und Gründer der Bauhausschule, bewahrte es in den 1960er-Jahren vor dem Abriss.
SA
Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Eingangsbereich, max. 20 Pers.
SO
Programm: wie Sa
Von außen wirkt er eher abweisend, aber gleich hinter dem Eingangstor öffnet sich Ludwig Hoffmanns Neorenaissance-Schulbau
(1904-06) mit südländischem Charme. Im Innenhof mit seinen alten Kastanien befinden sich zwei Hermenstelen von Dichtern der
Zeit um 1800. Um den Hof gruppiert sich ein zweistöckiges Karree. Den Höhepunkt des Gebäudes bildet der Beobachtungsturm, von
dessen Dach aus Generationen von Schülern den Himmel über Berlin erforschten.
Denkmal zum 17. Juni 1953
Veranstalter: Leibniz-Gymnasium Berlin
Kontakt: 50 58 67 11, Dr. Ulrike Schulz,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Gneisenaustraße
Ort: Schleiermacherstr. 22-23
Mietshaus mit ehem. Sarotti-Gewerbehof
Ein Leben ohne Schokolade? Undenkbar! Doch wann und wo wurde die süße Sünde eigentlich geboren? Was geschah mit ihrem
Erfinder? Beim Rundgang durch die sieben Sarotti-Höfe, einem 1862 von Friedrich Liebert und C. Hoepke errichteten Mietshaus mit
Sarotti-Gewerbehof unweit des Viktoriaparks am Mehringdamm, erfahren Sie Neues und Altes aus der Geschichte der traditionsreichen Sarotti-Schokolade, die hier 1883-1921 in der ehemaligen Schokoladenfabrik produziert wurde.
SA
Führung: Die Sarotti-Höfe. 15 Uhr, Treffpunkt: Mehringdamm 55,
Hannelore Belle
Veranstalter: Hannelore Belle
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke
Ort: Mehringdamm 55
Quartier um Riehmers Hofgarten
mit Hofanlagen und Vorgärten
Um diese hochherrschaftliche Anlage bauen zu können, hatte er jahrelange Prozesse geführt. „Nein, Kinder sollen hier nicht wohnen“, meinte der Bauherr Riehmer. Und das, obwohl er selbst vier Kinder hatte. Das Quartier um Riehmers Hofgarten entstand ab
1875 unter der Planung von Wilhelm Riehmer und Otto Mrosk und wurde 1891-92 erbaut. Zentrum des Ensembles ist ein neobarocker Innenhof, der von aufwendig gestalteten Wohngebäuden umgeben ist. Die Wohnungen waren für eine besserverdienende
Mittelschicht aus Kaufleuten, Handwerkern und Regimentsoffizieren gedacht.
SA
Führung: Riemers Hofgarten – eine 150-jährige Baugeschichte.
11 Uhr, Treffpunkt: Yorckstr. 83/84, Haupteingang, Hannelore
Belle
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Hannelore Belle
ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm
Ort: Yorckstr. 80-90
15 Jahre Clubcommission: Gretchen
Ehem. Kaserne des 1. Garde-Dragoner-Regiments
Zwischen Mehringdamm, Obentrautstraße und Yorckstraße liegt das knapp 50.000 qm große Areal der ehemaligen Kaserne des
1. Garde-Dragoner-Regiments, das 1850-54 von Ferdinand Fleischinger und Wilhelm Drewitz errichtet wurde, um das königlichen
Garde-Dragoner-Regiment unterzubringen. Das „Dragoner-Areal“ steht beispielhaft für das Engagement von Bürgern, Initiativen
und Unternehmen sowie für eine an den Bewohnern orientierte Stadtentwicklung. So auch der Club Gretchen mit seinen freitragenden Gewölben und gusseisernen Säulen, der als Veranstaltungsort und Auftrittsmöglichkeit für Newcomer-Bands dient.
ÖPNV: U-Bhf. Mehringdamm
Ort: Obentrautstr. 19/21
Martin-Gropius-Bau
Leibniz-Gymnasium mit Beobachtungsturm
SA
Führung: 11 Uhr, Dr. Ulrike Schulz
Veranstalter: Clubkultour-Spezial
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
Veranstalter: Martin-Gropius-Bau
Kontakt: 254 86-0, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Potsdamer Platz
Ort: Niederkirchnerstr. 7
17. Juni 1953 – überall in der DDR erhebt sich die Bevölkerung und fordert freie Wahlen und bessere Lebensbedingungen. Mithilfe
sowjetischer Panzer wird der Aufstand blutig niedergeschlagen. Erst 47 Jahre später wurde vor dem ehemaligen Haus der Ministerien der DDR, dem heutigen Bundesfinanzministerium, ein Denkmal eingeweiht, das an diesen Tag erinnert: das 25 m lange, in den
Boden eingelassene Glasbild des Künstlers Wolfgang Rüppel. Seit 2013 heißt die Fläche an der Leipziger Straße „Platz des Volksaufstandes von 1953“.
SA
Führung: Vom Museum zur Mauer in der Niederkirchnerstraße.
14 Uhr, Treffpunkt: Café im Mauermuseum, Friedrichstr. 43-45,
Zeitzeuge Rainer Schubert
Veranstalter: Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint
Charlie
Kontakt: 253 72 50, Alexandra Hildebrandt,
[email protected]
SO
Führung: Zum Denkmal des 17. Juni 1953 in der Leipziger
Str. 5-6. 12 Uhr, Treffpunkt: Café im Mauermuseum, Friedrichstr. 43-45, Hans-Joachim Herbig, Sohn des Streikführers
Werner Herbig
ÖPNV: U-Bhf. Kochstraße
Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes
Architektenkammer Berlin
Das Haus des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes entstand 1929-30 nach Entwürfen des weltoffenen jüdischen Architekten Erich
Mendelsohn. Es ist eine Ikone der Architekturmoderne und grenzt sich mit der klaren Formensprache deutlich von dem benachbarten, historisierenden Bau des Patentamtes ab. Trotz Veränderung und Kriegsschäden aus der Zeit des Nationalsozialismus befinden
sich große Teile inzwischen wieder im Zustand der Bauzeit. Seit 2011 hat auch die Architektenkammer Berlin hier ihren Sitz.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: Ein Haus erzählt Geschichte. 11, 13, 15 Uhr,
Treffpunkt: Foyer, Joachim Leidig und Peter Senft
Ausstellung: Der Architekt Erich Mendelsohn und das Gebäude.
Ort: Foyer
Veranstalter: Architektenkammer Berlin in Kooperation
mit IG Metall, Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen
Kontakt: 29 33 07-21 (AKB), 25 37 50-38 (IG Metall),
Petra Knobloch (AKB) und Markus Plagmann (IG Metall),
[email protected], [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
Ort: Alte Jakobstraße 149
Internationale Bauausstellung 1987 in Kreuzberg
Rundgang zu ausgewählten Bauten und Grünanlagen
Die Internationale Bauausstellung 1987 in Berlin war Ausdruck einer grundsätzlichen und weltweit beachteten Erneuerung in der
Stadtplanung und etablierte eine neue Baukultur. Das Landesdenkmalamt Berlin hat in Kreuzberg Bauten und Grünanlagen der IBA
1987 in die Denkmalliste eingetragen. Bei einem Rundgang vom Mehringplatz bis zur Siedlung am Berlin Museum sollen Bauten
und Grünanlagen der IBA in ihrem städtebaulichen Umfeld vorgestellt und diskutiert werden.
SO
Rundgang: Zu ausgewählten Bau- und Gartendenkmalen
der IBA. 11 Uhr, Treffpunkt: Mehringplatz, Friedenssäule,
Dr. Leonie Glabau und Dr. Bernhard Kohlenbach
Veranstalter: Landesdenkmalamt Berlin
Kontakt: 902 59-36 52, 903 59-36 24, Dr. Bernhard Kohlenbach,
Dr. Leonie Glabau, [email protected],
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
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Kreuzberg
Kreuzberg
Werkstatt für Mosaikkunst
SA
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: Besichtigung der Werkstätten. 11, 12, 13, 14, 15 Uhr,
Treffpunkt: DIM Laden & Café
Andere Angebote: DIM Laden & Café im Hof
cosmomusivo mosaik ist eine für Smalten- und Natursteinmosaike spezialisierte Werkstatt. Die Mosaizisten Svenja Teichert und
Giuseppe Fornasari erklären die Materialien, Techniken, Werkzeuge und Besonderheiten des alten Mosaikhandwerks und zeigen,
wie ein Mosaik entsteht.
SA
Werkstattöffnung: Altes, bis heute lebendiges Mosaikhandwerk
hautnah erfahren. 10-16 Uhr, Mosaizisten Svenja Teichert und
Giuseppe Fornasari
Veranstalter: cosmomusivo mosaik, Werkstatt für Glas- und
Natursteinmosaik
Kontakt: 0175-274 28 23, Svenja Teichert,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Moritzplatz
Ort: Prinzenstr. 85F
Ehem. Diakonissenkrankenhaus Bethanien
Das Diakonissenkrankenhaus Bethanien wurde 1845-47 nach Plänen von Theodor Stein errichtet, die Außenanlagen werden Lenné
zugeschrieben. Später erfolgten diverse Erweiterungsbauten. 1970 wurde die Krankenhausnutzung aufgegeben, das Gelände entwickelte sich zu einem Ort für Kunst und Kultur. Seit 2008 werden die Freiflächen sowie verschiedene Gebäude (Feierabendhaus
Waldemarstr. 57, Seminargebäude Adalbertstr. 23B, Schwesternwohnheime Mariannenplatz 1A und Adalbertstr. 23A) mit Mitteln
aus dem Bund-Länder-Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz erneuert.
SA
Rundgang: Denkmalgerechte Sanierung in der Kreuzberger
Luisenstadt – das Gelände des ehem. Diakonissenkrankenhauses Bethanien und Umfeld. 11 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang des Kunstquartiers Bethanien (Mariannenplatz 1-3),
Kontaktarchitekt Gerhard Schlotter, Peter Schmidt-Seifert
Veranstalter: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in
Kooperation mit BASD Gerhard Schlotter Architekten Berlin
und Schmidt-Seifert Landschaftsarchitektur, Stadtforschung,
Gartendenkmalpflege
Kontakt: 308 87 20, Gerhard Schlotter (Kontaktarchitekt,
Büro BASD), [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof
Ort: Mariannenplatz 1-3
Ev. St. Thomas-Kirche
Die heute zweitgrößte Kirche Berlins wurde 1864-69 von Friedrich Adler für die damals größte evangelische Kirchengemeinde Europas in einer einzigartigen Mischung von Stilelementen erbaut. Kriegszerstörungen, Mauerlage, Häuserkampf und das bis heute
geteilte Gemeindegebiet haben St. Thomas stets zu einer „Kirche auf der Grenze“ gemacht. Das unbequeme Denkmal gibt auch
heute noch beredtes Zeugnis für die soziale, religiöse und weltanschauliche Pluralität rund um den Mariannenplatz.
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: St. Thomas als Kirche auf der Grenze – Symbol der
Teilung, Symbol für Gemeinsinn und Gemeinsamkeit. 15 Uhr,
Treffpunkt: Kirchenportal, Architekt und Bauhistoriker Dr. Peter
Lemburg und Stefan Haddick vom Freundesverein
Fotoausstellung: Zur Geschichte der St. Thomas-Kirche und
ihrer Umgebung – Luisenstadt, Mauerzeit und heute
Veranstalter: Freundesverein St. Thomas-Kirche e.V.
Kontakt: Stefan Haddick, [email protected]
ÖPNV: Bus 140, 147
Ort: Mariannenplatz
Fontane-Apotheke im ehem. Diakonissenkrankenhaus Bethanien
Altes Apothekerhandwerk mit Fontane erleben
Im ehemaligen Diakonissenkrankenhaus befindet sich die Fontane-Apotheke. Als Theodor Fontane hier 1848 seine Stelle als „Giftmischer“ antrat, pfiffen dem Apotheker auf dem Köpenicker Feld die Kugeln um die Ohren. Aber im Bethanien, 1845-47 von Theodor
Stein errichtet, herrschte Ruhe und der Dichter genoss sein letztes Jahr als schreibender Apotheker zwischen den frommen Diakonissen und ihren Patienten. Das ehemalige Krankenhaus wird heute als Künstlerhaus von verschiedenen Einrichtungen und Initiativen genutzt.
SA
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Friedrichshain-Kreuzberg (FHXB) Museum
Kontakt: 902 98-14 63, Michael Dewey und Ralf Fischer
ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof
Ort: Mariannenplatz 2
Ehem. 20. und 42. Gemeindeschule und ehem. Blindenanstalt
Das Gebäude in der Oranienstraße, in den 1860er-Jahren von Adolf Gerstenberg als 20. und 42. Gemeindeschule errichtet und ab
1902 als Blindenanstalt genutzt, wurde 2005 von der USE gGmbH übernommen. In den DIM-Werkstätten entstehen – in Zusammenarbeit mit behinderten und nicht behinderten Menschen – sowohl nützliche Gebrauchsgegenstände als auch witzige Designobjekte. Im Unterschied zu Massenartikeln werden DIM-Produkte im traditionellen Handwerk hergestellt.
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Veranstalter: Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH in
Kooperation mit „Die Imaginäre Manufaktur“ (DIM26)
Kontakt: 28 50 30-112, Frank Schönfeld,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Kottbusser Tor
Ort: Oranienstr. 26
Ehem. Desinfektionsanstalt I
Die erste Berliner Desinfektionsanstalt wurde 1885-86 sowie 1892-93 nach Entwürfen von Hermann Blankenstein und Karl Frobenius erbaut und diente 100 Jahre vorrangig zur Eindämmung epidemischer Krankheiten wie Typhus, Cholera oder Diphtherie. Die
Innenbereiche des Hofgebäudes konnten 1987 umgebaut und für Angebote benachbarter Schulen nutzbar gemacht werden. Seit
2010 entsteht in den Gebäuden zur Straße das DESI-Zentrum für interkulturelles Lernen und Produzieren (im Verbund der DESI
Stadtkultur gGmbH Träger ExMe, Jakus, PlanTage, Tentakel).
SA
Öffnungszeit: 12-17 Uhr
Ausstellung: „Reinheitsgebiete“ – die Geschichte der DESI.
Ort: Ohlauer Str. 41
Andere Angebote: Beiträge aus den Projekten Austauschplätze,
Besser Leben, Denk-Mal-Gemeinsam! (Talentediplom), DesiMobil sowie Kreuzberger Schichten
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Theater Expedition Metropolis e.V. in Kooperation
mit DESI Stadtkultur gGmbH
Kontakt: 0172-600 25 61, Ulrich Hardt,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof
Ort: Ohlauer Str. 39/41
Regenbogenfabrik im ehem. Mietshaus mit Remise und Schuppen
Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum
Im alten Dampfsägewerk von 1877 befindet sich heute die Regenbogenfabrik. Vorderhaus, Remise, Schuppen und Fabrikgebäude
von Friedrich Gennrich vermitteln noch heute eine Vorstellung von den Anfängen der industriellen Produktion in der Luisenstadt.
Wo heute hinter regenbogenbunten Fassaden und auf dem grünen Hof das nachbarschaftliche Leben in Werkstätten, Kita, Kino,
Hostel und Kantine tobt, ist immer auch der Erhalt des Hauses und des Projekts ein großes Thema.
SO
Öffnungszeit: 14-19 Uhr
Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Hofeinfahrt, Christine Ziegler
Blechblase Berlin: Funkige Brass-Sounds. 16 Uhr, Ort: Hof
Hoffest: Basar mit selbstgemachen Produkten, Aktionen, Essen
und Trinken, Musik sowie Informationen zum Projekt Regenbogenfabrik
Veranstalter: Regenbogenfabrik
Kontakt: 0160-533 33 69, Christine Ziegler,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Görlitzer Bahnhof
Ort: Lausitzer Str. 22
Pankow
Pankow
„Steine ohne Grenzen“: Den Opfern der NS-Zeit
Beide Denkmale für die Opfer der NS-Verbrechen – die Opfer der Euthanasie in Bucher Heilstätten und die Kinder der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – entstanden durch Bürgerinitiativen in Kooperation mit dem Senat von Berlin. Dem Erhalt und der
Pflege der Denkmale gilt besondere Aufmerksamkeit. Die Denkmale erinnern an die verdrängte Zeit der NS-Diktatur in Berlin-Buch
und stehen auch zukünftig als Zeichen gegen Rassismus, für Frieden und Menschlichkeit auf der Skulpturenlinie „Steine ohne
Grenzen“.
SA
Ausstellung: Orte des Erinnerns, Dokumentation der Denkmale.
10-19 Uhr, Ort: BB-EWERKultur, denkmalgeschütztes E-Werk
Vattenfall AG, Atelier Rudolf J. Kaltenbach, Zugang nur über
Schwanebecker Chaussee 5-9
Veranstalter: Steine ohne Grenzen
Kontakt: 0175-756 28 72, Rudolf J. Kaltenbach, Silvia Fohrer,
[email protected]
SO
Spaziergang: Vom Mahnmal der Euthanasieopfer zum Mahnmal für die Zwangsarbeiterkinder. 14 Uhr, Treffpunkt: Hobrechtsfelder Chaussee 150, Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und
Silvia Fohrer
ÖPNV: Bus 259
Ort: Schwanebecker Chaussee 5-9
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Pankow
Pankow
Barocke Schlosskirche Buch
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Vortrag: Leipzig – Paris – Berlin. Leben und Werk Max Lingners.
12 Uhr, Martin Groh
Führung: Max-Lingner-Haus, Garten und die Siedlung. 13 Uhr,
Michael Leetz
Druck-Demonstration: Drucken von Originalplatten Max
Lingners. 15 Uhr, Gerhard Schumacher-Kitzig
Vortrag: Max Lingners Presseillustrationen. 16 Uhr, Martin Groh
Die barocke Schlosskirche wurde 1731-36 von Friedrich Wilhelm Diterichs, dem Erbauer der Orangerie und der Terrassen von Sanssouci, errichtet. 1943 wurde die Schlosskirche durch eine Brandbombe schwer beschädigt. Um die Kirche vor dem Abriss zu bewahren, wurde sie 1953 mit einem Notdach versehen. Das Epitaph des Patrons Adam Otto von Viereck wurde gerettet und vor zwei
Jahren um sein Wappen vervollständigt. Die Gemeinde und der Förderverein Kirchturm Buch planen, den Kirchturm wieder aufbauen
zu lassen.
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: Baugeschichte und Wiederaufbau des Turmaufsatzes.
11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Buch in Kooperation
mit Förderverein Kirchturm Buch e.V.
Kontakt: 944 72 36, Dr. Hermann Kleinau, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Buch
Ort: Alt-Buch 37
Die historische Mitte Buchs
In der historischen Mitte Buchs, direkt am Schlosspark, 1670-72 von Gerhard Bernhard von Pölnitz angelegt, liegt das Stadtgut
Buch. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier die Scheune errichtet. Der Gutshof – zu DDR-Zeiten zum Künstlerhof Buch umgebaut – beherbergt heute neben Ateliers, Hotel und einem Restaurant die Feste Scheune als Veranstaltungsort sowie das FontaneFenster in der Glasgalerie. Im ehemaligen Schlosskrug Buch (1823), heute Restaurant Il Castello, befindet sich das Theodor-FontaneZimmer, das an seinen Namensgeber erinnert, der seinerzeit den Schlosskrug als Gast besuchte.
SA
Spaziergang: Auf den Spuren von Theodor Fontane. 11 Uhr,
Treffpunkt: Stadtgut Buch (Glasgalerie), Adolf Henke
SO
Programm: wie Sa
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Filme über Max Lingner: ling69 (DFF, 49 min); Maler der proletarischen Heiterkeit (DDR-Fernsehen, 1979, 36 min). 11 Uhr
Führung: Max-Lingner-Haus, Garten und die Siedlung. 13 Uhr,
Michael Leetz
Druck-Demonstration: Drucken von Originalplatten Max
Lingners. 15 Uhr, Gerhard Schumacher-Kitzig
Vortrag: Das Wandbild von Max Lingner am heutigen Bundesministerium der Finanzen in Berlin. 16 Uhr, Dr. Thomas Flierl
Ateliermuseum der Bildhauerin Ruthild Hahne
Erich-Weinert-Siedlung
Zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Intelligenz förderte die DDR in der Nachkriegszeit den Bau von Einfamilienhaussiedlungen für Wissenschaftler und Künstler. Dazu gehört die 1950-51 nach Plänen von Hanns Hopp entstandene ErichWeinert-Siedlung in Niederschönhausen. Hier hatte auch die Bildhauerin Ruthild Hahne (1910-2001) ihr nach eigenen Vorstellungen gestaltetes Wohn- und Atelierhaus. Im Atelier und im Haus sind ihre Arbeiten zu besichtigen. Ruthild Hahne und der Maler Max
Lingner im Haus gegenüber fanden hier in Pankow einen Rückzugsort, wo sie in Ruhe leben konnten.
ÖPNV: S-Bhf. Buch
Ort: Alt-Buch 45/51
SA
Ausstellung: Arbeiten von Ruthild Hahne – u.a. Teile des 1950
geplanten monumentalen Thälmann-Denkmals. 11-16 Uhr,
Ort: Atelier
Veranstalter: Karoline Kubatzki
Kontakt: 486 80 19, 0172-615 39 58
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: S-Bhf. Wollankstraße
Ort: Beatrice-Zweig-Str. 1
Der 1909-14 unter Ludwig Hoffmann errichtete Bautenkomplex wurde nach der Fertigstellung nicht – wie ursprünglich geplant – als
weitere Nervenheilanstalt, sondern als Genesungsheim für Kinder genutzt. Nach unterschiedlichen Krankenhausnutzungen begann
2012 unter dem Namen Ludwig Hoffmann Quartier der Umbau zur Wohnanlage mit Sozial-, Bildungs-, Sport- und Gewerbeeinrichtungen. Der Erhalt von 32 Denkmalbauten, Brunnen, Pavillons, Skulpturen und Gärten erfordert die Zusammenarbeit von Betreibern, Planern, Restauratoren, Gewerken und vielen anderen sowie die Einbeziehung der Mieter.
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: S-Bhf. Schönholz
Ort: Beatrice-Zweig-Str. 2
Veranstalter: Fontane-Freunde Berlin-Buch in Kooperation mit
Restaurant Il Castello
Kontakt: 22 34 98 93, Adolf Henke (Fontane-Freunde BerlinBuch), [email protected]
Ehem. IV. Städtische Irrenanstalt (Genesungsheim)
SA
Öffnungszeit: 9-16 Uhr
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Pförtnerhaus, Architekt Dieter
Leukert, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 3. Sep.
Veranstalter: Max-Lingner-Stiftung
Kontakt: 0172-380 58 48, Dr. Thomas Flierl,
[email protected]
Veranstalter: Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft
mbH & Co. KG
Kontakt: 40 50 59 54, Anne Kretschmar,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Buch
Ort: Wiltbergstr. 50
Fahrradtour zum Findling „Großer Stein“
Französisch Buchholz, erstmals 1242 als Buchholtz urkundlich erwähnt, bewahrt das rund 105 Tonnen schwere Naturdenkmal
„Großer Stein“ (Schutzzweck: naturgeschichtliche Gründe), ein Granitfindling an der Bucher Straße. Der Stein ist seinem geologischen Gehalt nach ein Großgeschiebe aus hellem, mittel- bis grobkörnigem Granit – Feldspat, Quarz und Glimmer – und stellt eine
Sehenswürdigkeit von Französisch Buchholz dar.
SA
Fahrradtour: Die Findlinge und die Spuren der Steine in Französisch Buchholz – Les blocs erratiques et les traces des pierres à
Französisch Buchholz. 12 Uhr, Treffpunkt: Kirche, Hauptstr. 58,
Ortschronistin Anne Schäfer-Junker, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 5. Sep.; im Anschluss Fortsetzung der Tour nach
Arkenberge zum Fuße des höchsten Berges Berlins möglich
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Anne Schäfer-Junker, Ortschronistin Französisch
Buchholz
Kontakt: 0177-756 55 55, Anne Schäfer-Junker,
[email protected]
ÖPNV: Tram 50
Ort: Hauptstr. 58
Atelier und Wohnhaus des Malers Max Lingners
Erich-Weinert-Siedlung
GEMEINSAM FÜR
UNSER KULTURERBE
ENGAGIEREN
Die Leitmesse erwartet Sie!
Parallel zur denkmal
Internationale Fachmesse
für Museums- und
Ausstellungstechnik
Fachmesse Lehmbau
des Dachverbandes
Lehm e.V.
Das Haus ist Teil der 1950-51 erbauten „Intelligenz-Siedlung“ (Architekt Hanns Hopp). Für den Maler und Grafiker Max Lingner
wurde ein Typenhaus um ein Maleratelier erweitert. Den Mittelpunkt des Gartens bildet ein etwa 86 qm großer Patio. Seine Gestaltung vermittelt zwischen mediterraner Atmosphäre und märkischer Landschaft. Haus und Garten wurden denkmalgerecht saniert.
In Haus und Atelier sind Arbeiten des Künstlers zu betrachten.
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Leipziger Messe GmbH, Projektteam denkmal
Tel.: +49 341 678-8063, Fax: +49 341 678-7800
E-Mail: [email protected]
www.denkmal-leipzig.de
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Pankow
Pankow
Hachscharah- und Ausbildungsstätte Niederschönhausen 1934-41
werkstatt denkmal
Hildebrand Haus
Kavalierhaus
Hier befand sich bis 1939 die Flaschen- & Rohproduktenhandlung von Selma und Paul Latte. Ab 1934 stellte Latte einen Teil des
Geländes als Ausbildungswerkstätte für junge jüdische Menschen zur Verfügung, die sich als Handwerker für eine Auswanderung
nach Palästina oder den USA bewerben wollten. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren Schüler des Max-Delbrück-Gymnasiums die Ergebnisse ihres Workshops.
Das um 1765 im barocken Stil errichtete Landhaus mit seinem ausgedehnten Park ist eines der ältesten Baudenkmale im Zentrum
von Pankow. Das siebenachsige Haus mit barocker Freitreppe wurde von dem Berliner Schokoladenfabrikanten Hildebrand bis 1939
als Sommerhaus bewohnt und nach dem Krieg als Hort genutzt. 1998 wurde das Gebäude von der Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V.
erworben und denkmalgerecht saniert. Die Rekonstruktion der Wandbemalung vermittelt ein authentisches Bild des Hauses von
vor über 200 Jahren.
SA
Führung: 10, 12 Uhr, Treffpunkt: Charlottenstraße / Beuthstraße, Schüler des Max-Delbrück-Gymnasiums
Veranstalter: Museum Pankow in Kooperation mit Denk mal an
Berlin e.V.
Kontakt: 902 95 39 17, Bernt Roder (Leiter Museum Pankow),
[email protected]
ÖPNV: Bus 150, 250
Ort: Charlottenstraße / Beuthstraße
SO
Führung: 11, 14 Uhr, Paul Kirchmair
Ausstellung: Die Villa Hildebrand in Geschichte und Gegenwart.
10-16 Uhr
ÖPNV: U/S-Bhf. Pankow
Ort: Breite Str. 45
Ev. Friedhof Nordend
Der Friedhof Nordend ist eine typische Anlage der Zeit um 1900. Das weitläufige Gelände setzt sich aus ehemals vier Friedhöfen
zusammen, die alle im Stil von klassischen Allee-Quartier-Friedhöfen angelegt wurden. Hinter einem repräsentativen Eingangstor
zum Teilfriedhof Zion befinden sich die Kapelle (1908) und eine Wartehalle. Die Führung beinhaltet einen Rundgang zu verschiedenen Grabanlagen und zu den beiden anderen im neugotischen Stil errichteten Friedhofskapellen Frieden-Himmelfahrt (1898) und
Gethsemane (etwa 1897).
SO
Führung: Friedhöfe als Schätze der Kulturgeschichte. 11 Uhr,
Treffpunkt: Zionskapelle, Dr. Regina Steindl
Naturkundliche Führung: Friedhöfe als Refugium für Pflanzen
und Tiere. 12.30 Uhr, Treffpunkt: Zionskapelle, Katrin Koch vom
NABU Berlin
Ausstellung: 100 Jahre Bestattungskultur. Handwerkskunst der
Steinmetze. 10.30-15 Uhr, Ort: Zionskapelle
Veranstalter: Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte,
Ev. Friedhof Nordend in Kooperation mit NABU Berlin
Kontakt: 0160-97 77 70 92, 476 35 54, Katrin Manke,
[email protected]
ÖPNV: Bus 107, 124
Ort: Dietzgenstr. 158, Eingang C
Ehem. „Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter“
Gedenkaktion zugunsten der Gestaltung eines Gedenkortes
1941-45 befand sich zwischen der Bahnhofstraße von Blankenfelde nach Lübars und dem Alten Bernauer Heerweg ein sogenanntes
„Krankensammellager für arbeitsunfähige Ostarbeiter“ – Männer und Frauen aus der Sowjetunion, die zur Zwangsarbeit in das
Deutsche Reich verschleppt worden waren. Heute wächst Gras auf dem Gelände, nur eine Informationstafel am Rande erinnert an
die Geschichte des Ortes.
SO
Gedenkaktion: Fotoausstellung, Bänderaktion und Lesungen.
15-17 Uhr, Treffpunkt: Infotafel, Bernauer Heerweg / Berliner
Mauerradweg
Veranstalter: Runder Tisch Lager Blankenfelde als
Projekt(gruppe) des Vereins Stadtgut Blankenfelde e.V.
Kontakt: 0178-166 53 57, Christine Raiser-Süchting,
[email protected]
ÖPNV: Bus 107
Ort: Bernauer Heerweg / Berliner Mauerradweg
Stadtgut Blankenfelde
Das Stadtgut ist das historische Zentrum des Dorfes Blankenfelde am nördlichen Rande Berlins, das erstmals 1375 erwähnt wurde.
Zwischen Großstadt und Umland liegend, erstreckt sich das denkmalgeschützte Ensemble über eine Fläche von etwa 5 ha mit 17
Gebäuden, großem Hof, einem Park, Gärten und Wiesen. Das seit 1995 leerstehende Stadtgut wurde 2004 von einer engagierten
Gruppe übernommen, die das gemeinschaftliche Wohnen und Arbeiten für viele Menschen möglich gemacht hat. Inzwischen sind
die meisten Gebäude saniert worden.
SO
Öffnungszeit: 10-20 Uhr
Führung: 13, 16 Uhr, Treffpunkt: an der Pumpe
Ausstellung: Rieselfelder, Liegekur und Runkelrüben – über die
vielseitige Geschichte des StadtGutes
Andere Angebote: Kaffee und Kuchen
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Veranstalter: StadtGut Blankenfelde e.V.
Kontakt: 0177-154 91 39, Jakob Lauche, [email protected]
ÖPNV: Bus 107
Ort: Hauptstr. 28-30
Veranstalter: Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow
Kontakt: 47 51 72 70, Paul Kirchmair,
[email protected]
Hoffnungskirche Berlin-Pankow
Die 1912-13 in spätklassizistischem Stil von Regierungsbaumeister Walter Koeppen unter Einbeziehung vieler Elemente des Jugendstils erbaute Hoffnungskirche bietet ungewöhnliche Eindrücke: Im Inneren der Hoffnungskirche umfängt den Besucher heute eine
besondere Farbigkeit und Formensprache, die sich – nach radikalen Veränderungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts –
wieder am Originalzustand orientiert. In der Kirche informiert eine Ausstellung über die wechselvolle Geschichte der Kirche und
Gemeinde.
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Hauptportal
Ausstellung: Die Geschichte der Hoffnungskirche und ihrer
Gemeinde
Veranstalter: Ev. Hoffnungskirchengemeinde Pankow
Kontakt: 0176-64 00 07 54, Pfarrer Matthias Motter,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Vinetastraße
Ort: Elsa-Brändström-Str. 33
Prenzlauer Berg
Ehem. Brauerei Pfefferberg
Mitte des 19. Jahrhunderts als eine der ersten Brauereien untergäriger Brauart in Berlin gegründet, kann das Gelände der ehemaligen Brauerei Pfefferberg (1842-1914 von Carl Koeppen, A. Rohmer, G. Dittrich) auf eine wechselvolle Geschichte als Industriestandort zurückblicken. Erste Planungen zu DDR-Zeiten, die Öffnung der Mauer sowie zahlreiche Zwischennutzungen führten zum Erhalt
der einstigen Pfefferberg Brauerei, die heute als sozial-kulturelles Zentrum genutzt wird. Dabei stehen Bassy Club (Keller mit Banktresor) und „Haus 13“ (Sudhaus und Schwankhalle) als Orte für unterschiedliche kulturelle Veranstaltungsformate.
SA
Führung im Rahmen von „15 Jahre Clubcommission“: Denkmal,
Clubkultur und die Brauerei Pfefferberg. 16 Uhr,
Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter
www.clubkultour.de/denkmal-tag, Kontakt: Eberhard Elfert
(Clubkultour-Spezial), [email protected]
Veranstalter: Stiftung Pfefferwerk in Kooperation mit
Clubkultour-Spezial
ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz
Ort: Schönhauser Allee 176
SO
Führung: Pfefferberg – Geschichte(n). 11 Uhr, Treffpunkt:
Eingang Schönhauser Allee 176, Kontakt: Margitta Haertel
(Stiftung Pfefferberg), 67 30 54 54, [email protected]
Kath. Herz-Jesu-Kirche
Das Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei und Innenausstattung präsentiert sich dem Betrachter als historisch kaum verändertes Gotteshaus (1896-98 von Christoph Hehl) mit nahezu komplett in seiner Erstausmalung überkommenem Innenraum. Die
figürliche und ornamentale Ausmalung der Kirche von 1911-27 stammt von Friedrich Stummel und Karl Wenzel. Die Eggert-Orgel
von 1899 ist die älteste erhaltene Orgel des Erzbistums Berlin.
SO
Öffnungszeit: 10-17.30 Uhr
Heilige Messe: 10.30 Uhr
Führung: 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche,
Dr. Irmtraud Thierse, Thomas Guske und Matthias Kohl
Andere Angebote: Kaffee und Kuchen
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu
Kontakt: 0177-726 26 52, Matthias Kohl,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz
Ort: Fehrbelliner Str. 98-99
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Prenzlauer Berg
Prenzlauer Berg
Ehem. Brauerei Königstadt
SA
Öffnungszeit: 11-14 Uhr
Fahrradtour: Bauten von Hermann Blankenstein in Prenzlauer
Berg. 11 Uhr, Treffpunkt: Hof; Stadtführer Bernd Meyer wird
in diesem Jahr andere Bauten von Hermann Blankenstein ansteuern; eigenes Fahrrad erforderlich
Ausstellung: Galerie unter der Treppe
Die 1885-1906 von Rohmer und Alterthum & Zadek errichtete Brauerei Königstadt stellte die Produktion 1921 ein. Der große Restaurationsbetrieb mit Biergarten, Karussell und Konzertlaube bestand bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der ehemalige Produktionsbereich der Brauerei ist heute ein Beispiel für die Um- und Weiternutzung historischer Bauten. Die von den ansässigen
Gewerbetreibenden gegründete Genossenschaft bewirtschaftet das Gelände. Die Kelleranlagen der Brauerei wurden in ihrer Geschichte u.a. für Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie, als Luftschutzkeller und für die Pilzzucht genutzt.
SA
Öffnungszeit: 10-22 Uhr
Führung: Die Kelleranlagen der ehem. Brauerei Königstadt.
13, 17 Uhr, Treffpunkt: Hoftor, Historiker Dr. Martin Albrecht
Führung: Die Brauerei Königstadt – gestern und heute.
14, 18 Uhr, Treffpunkt: Hoftor, Architekt Stefan Klinkenberg
Andere Angebote: Hoffest
Veranstalter: Klinkenberg Architekten
Kontakt: 61 77-68 40, Hans-Joachim Marske,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Senefelderplatz
Ort: Saarbrücker Str. 24
Ev. Immanuelkirche
SO
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: Zur Geschichte der Immanuelkirche. 13 Uhr,
Treffpunkt: Eingangsbereich, Siegfried Wehrmeister
Kinderorgelkonzert: 15 Uhr, Jonas Sandmeier
Das Stadtbad Prenzlauer Berg, 1896-99 von Ludwig Hoffmann geplant, wurde 1902 als Volksbadeanstalt eröffnet. Sämtliche Verzierungen und Skulpturen sind noch heute erhalten. Das Stadtbad wurde von Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke mit dem Ziel
erworben, es zu sanieren und als öffentliches Bad, Hotel und Sprachschule zu nutzen, seit Januar 2016 ist es als Hotel und für
Veranstaltungen geöffnet. Die Sanierung wird mit Mitteln aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz unterstützt. Einen
Einblick in die Denkmalpflege verschafft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die sich vor Ort mit einem Stand des Ortskuratorium
Berlin präsentiert. Für die Dachinstandsetzungsarbeiten wurden 2013 25.000 € übergeben.
Veranstalter: Ev. Immanuel-Kirchgemeinde
Kontakt: 44 03 83 73, Pfarrer Dr. Mark Pockrandt,
[email protected]
ÖPNV: Tram M2
Ort: Prenzlauer Allee 28
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer,
Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke, max. 50 Pers.
Wohnstadt Carl Legien
UNESCO-Welterbe
ÖPNV: Tram M10
Ort: Danziger Str. 50
Stadtbad Prenzlauer Berg
SA
Führung: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Foyer,
Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke, max. 50 Pers.
Führung: Vom Stadtbad zum Prater – denkmalgerechte Sanierung im Prenzlauer Berg. Rundgang I: 14 Uhr (Treffpunkt: Eingang Prater, Kastanienallee 7-9 / Rundgang II: 15.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang Stadtbad, Kontaktarchitekt Georg Wasmuth
(buero west), max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Georg Wasmuth telefonisch oder per E-Mail [email protected]
Anlass für den Bau der Immanuelkirche war, dass Ende des 19. Jahrhunderts die ältere Bartholomäuskirche die Bewohner der neuen
Wohnquartiere zwischen Greifswalder Straße und Kollwitzstraße nicht mehr in ihrer Gemeinde aufnehmen konnte. Kaiserin Auguste
Victoria übernahm daraufhin die Schirmherrschaft für die Errichtung des neuen Gotteshauses. Nach Plänen des Königlichen Baurats Bernhard Kühn wurde die Immanuelkirche ab 1892 gebaut und bereits ein Jahr später vollendet.
Veranstalter: Kulturverein Prenzlauer Berg e.V.
Kontakt: 0173-912 76 03, Barbara Schwarz,
[email protected]
Veranstalter: Stadtbad Oderberger Straße in Kooperation mit
Deutsche Stiftung Denkmalschutz – Kuratorium Berlin und
büro west
Kontakt: Barbara und Dr. Hans-Dieter Jaeschke, 78 00 89 14 /
Georg Wasmuth (Kontaktarchitekt büro west), 786 04 70,
[email protected], [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Oderberger Str. 57-59
Ateliergemeinschaft Restaurierung
Die Wohnstadt Carl Legien im Norden des dicht besiedelten Bezirks Prenzlauer Berg entspricht den Idealen des Neuen Bauens.
Im Kontrast zu Mietskasernen und dunklen Hinterhöfen entstand 1928-30 unter Leitung der Architekten Bruno Taut und Franz
Hillinger eine Arbeiter- und Angestelltensiedlung mit hellen, komfortablen Wohnungen und großflächig begrünten Innenhöfen.
SA
Führung: 16 Uhr, Treffpunkt: Erich-Weinert-Str. 101,
Café Eckstern, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Veranstalter: Deutsche Wohnen AG
Kontakt: 897 86 54 01, Martina Göldner,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: S-Bhf. Prenzlauer Allee
Ehem. Schultheiss-Brauerei
KulturBrauerei
Denkmale leben auch durch ihre Ausstattung wie z.B. durch eine bemalte Wandbespannung, Möbel oder Gemälde und Skulpturen.
Für uns als Restauratoren ist die Erhaltung dieser Raumausstattung unser tägliches Brot. Wir sind eine Ateliergemeinschaft – bestehend aus Diplom-Restauratoren für Gemälde, Skulpturen und Architekturfassung – und möchten zu einem Besuch in unsere
Atelierräume einladen.
SO
Offenes Atelier: 11-17 Uhr
Veranstalter: Ateliergemeinschaft Restaurierung Schönfelder –
Gorny – Thierse – Schubert, Ingo Gorny
Kontakt: 0175-207 75 87, Johanna Thierse,
[email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee
Ort: Kopenhagener Str. 30
Bremer Höhe
Heute als Trendmotor und Berliner Kulturgröße im Blickfeld, steht das originalgetreu wiederhergestellte Baudenkmal auch für die
Epoche der Industrialisierung und erzählt die Geschichte der Braukunst in Berlin. 1842 öffnete zunächst ein kleiner Braubetrieb mit
Ausschank auf dem Gelände, der 1853 vom Namensgeber Jobst Schultheiss übernommen wurde. Der bis heute erhaltene frühindustrielle Gebäudekomplex entstand größtenteils ab 1878 nach Plänen von Franz Heinrich Schwechten.
Schon um 1850 verbanden die geistigen Väter der Bremer Höhe architektonische Vorstellungen mit denen des sozialen Wohnens.
„Eigenthumslose Arbeiter“ sollten „arbeitende Wohnungseigenthümer“ werden. Die fünfstöckigen Wohnhäuser wurden von der
Berliner gemeinnützigen Baugesellschaft 1870-1913 errichtet. Anstelle von Hinterhäusern und Seitenflügeln blieben die Höfe als
Grünanlage und zur Selbstversorgung der Bewohner unbebaut. Im Jahre 2000 wurde aus der Ursprungsidee Wirklichkeit: Die Bestände gehören seitdem der Genossenschaft „Bremer Höhe“ eG.
SA
Führung: Im Bauch der KulturBrauerei. 11, 13, 15, 17 Uhr,
Treffpunkt: Eingang Sredzkistraße
SA
Führung: Die Geschichte der Bremer Höhe. 15 Uhr, Treffpunkt:
Schönhauser Allee 59, Dr. Barbara König
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: TLG IMMOBILIEN AG
Kontakt: 0160-97 20 63 79, Grit Sperschneider,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Schönhauser Allee 36-39
Fahrradtour zu Bauten Hermann Blankensteins
Ehem. 162. und 197. Gemeindeschule – ZENTRUM danziger50
Hermann Blankenstein war 24 Jahre lang Stadtbaurat von Berlin (1872-96). Von ihm stammen viele kommunale Gebäude: die
heute vom Bezirksamt genutzten Bauten an der Fröbelstraße, Bäder und vor allem Schulen. 1892 wurde die ehemalige Gemeindeschule mit Rektorenwohnhaus von Blankenstein entworfen und 1893-94 von ihm und Vinzent Dylewski erbaut. Im Rektorenwohnhaus eröffnete 2006 das ZENTRUM danziger50 mit einem vielfältigen kulturellen Angebot.
Veranstalter: Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG
Kontakt: 446 77 60, Dr. Barbara König, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Schönhauser Allee 59
NEUERSCHEINUNG UND BUCHVORSTELLUNG
Baumeister – Ingenieure – Gartenarchitekten
Eine Veröffentlichung der Historischen Kommission zu Berlin e.V.
Verlag Duncker & Humblot, Berlin 2016
ISBN 978-3-428-14587-4
Euro 49,90
Einladung: „Baumeister – Ingenieure – Gartenarchitekten. Verlorene und gefährdete
Werke in Berlin“
8. Sep., 17 Uhr im Berliner Rathaus, Säulensaal. Eintritt frei.
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Prenzlauer Berg
Prenzlauer Berg
Bauen und Wohnen in Prenzlauer Berg um 1900
Ausstellung
MACHmit! Museum für Kinder in der ehem. Elias-Kirche
Das Wohngebiet um den Helmholtzplatz zählt bis heute zu den am dichtesten besiedelten Wohnquartieren in Prenzlauer Berg. Die
Ausstellung zeigt, wie eine Wohnung im Vorderhaus – bestehend aus Stube, Kammer und Küche – um 1900 eingerichtet war und
informiert über die unterschiedlichen Wohnbedingungen der Bewohner im Vorderhaus und im Hinterhaus. Ergänzend thematisiert
sie Aspekte der Zuwanderung nach Berlin, die Bebauung und Besiedelung des Wohngebietes Helmholtzplatz sowie die Lebens- und
Arbeitsumstände im Berliner Nordosten um 1900.
SA
Ausstellung: Bauen und Wohnen in Prenzlauer Berg um 1900.
11-18 Uhr, Konzeption durch Museum Pankow, ehrenamtliche
Betreuung des Projektes durch Senioren der Herbstlaube und
der Seniorenvertretung Pankow
Führung: Zimmermeister Brunzel baut ein Mietshaus. Beginn:
nach Bedarf
Veranstalter: Museum Pankow in Kooperation mit MiteinanderFüreinander e.V.
Kontakt: 445 23 21, Beate Sydlik, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Dunckerstr. 77
SO
Programm: wie Sa
Die aus der Kirchenreformbewegung des Vormärz hervorgegangene Freireligiöse Gemeinde Berlin ist 1845 gegründet worden. Der
heutige Friedhofspark in der Pappelallee war von 1847 bis zum Verbot und zur Enteignung 1934 durch die Nationalsozialisten der
Friedhof der Freireligiösen Gemeinde Berlin. 1970 wurde der Friedhof stillgelegt, seit 1978 steht er unter Denkmalschutz. Die 1995
mit dem Gustav-Meyer-Preis ausgezeichnete jetzige Kombination von Gartendenkmal und öffentlicher Nutzung ist jedoch durch
den demografischen Wandel in Prenzlauer Berg starker Übernutzung ausgesetzt. Durch eine erneute, derzeit in Planung befindliche
Rekonstruktion, wird der Konflikt zwischen Freizeitpark und Gartendenkmal bzw. kulturhistorischem Ort thematisiert.
SO
Programm: wie Sa
SO
Workshop: Lerne die Orgel des MACHmit! Museums kennen!
Mit Orgelkonzert und Orgelführung. 17 Uhr, Thomas Noll
Veranstalter: MACHmit! Museum für Kinder
Kontakt: 74 77 82 02, Sina Maatsch,
[email protected]
ÖPNV: Tram M10
Ort: Senefelder Str. 5
St. Elisabeth-Stift
Vor 160 Jahren errichtete die Gemeinde St.-Elisabeth ein Stift für alte und pflegebedürftige Menschen an der Eberwalder Straße.
100 m weiter ließ man 1875-76 unter der Leitung von Friedrich August Wilhelm Strauch das heutige Gebäude des St. Elisabeth-Stifts
bauen: Ein in Formen des Berliner Spätklassizismus gebauter Putzbau, in dem 1877 ein kirchliches Siechenhaus für Frauen eröffnet
wurde. 1892 erhielt der Bau mehrere Erweiterungen nach Plänen des Architekten Kurt Berndt.
Friedhofspark Pappelallee
Kulturgeschichtlicher Erinnerungsort
SA
Führung: Der Friedhofspark der Freireligiösen Gemeinde.
11, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Anke Reuther
Filmvorführung: Die Geschichte der Gemeinde und des ehemaligen Friedhofs. 18 Uhr, Ort: Pappelallee 9, Anke Reuther,
max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep.
Das MACHmit! Museum für Kinder in der ehemaligen Eliaskirche, 1907-10 von Gustav Werner erbaut, ist das weltweit einzige
Museum mit einer funktionierenden Orgel! Am Tag des offenen Denkmals laden wir alle kleinen und großen Museumsbesucher
dazu ein, den Klängen unserer Grüneberg-Glöckner-Orgel zu lauschen und bei einem Blick hinter die Kulissen ihre Technik und
Funktionsweise kennenzulernen.
Veranstalter: Freireligiöse Gemeinde Berlin e.V.
Kontakt: 44 04 80 00, Anke Reuther, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Pappelallee 15-17
Gethsemanekirche
In dem roten Klinkerbau, 1890-93 von August Orth erbaut, verbinden sich gotisierende und romanisierende Formen. Die schlanken
Bündelpfeiler, die ein weit gespanntes Kreuzrippengewölbe tragen, und das eingeschriebene Oktogon einer Emporenanlage verleihen dem Zentralraum Leichtigkeit und Weite. Im Oktober 1989 wurde sie zum Zentrum des Widerstands und zu einem Brennpunkt
der friedlichen Revolution. Seit 2015 erfolgt die denkmalgerechte Sanierung der Kirchenfassade mit Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Evangelischen Kirchengemeinde
Prenzlauer Berg Nord.
SA
Öffnungszeit: 12-13 Uhr und 16-18 Uhr
Führung: Fassadensanierung der Gethsemanekirche. 12 Uhr,
Treffpunkt: Eingang, Kontaktarchitekt Georg Wasmuth
Andere Angebote: Offene Kirche mit Kirchenführungen nach
Bedarf; Kaffee, Kuchen und Getränke
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord in
Kooperation mit büro west und Rheinfurth Architekten
Kontakt: 0160-570 05 78, Frank Esch (Ev. Kirchengemeinde
Prenzlauer Berg Nord), [email protected]
SO
Öffnungszeit: 12.30-18 Uhr
Schulanfangsgottesdienst: 11 Uhr, mit Beteiligung der Singschulkinder
Andere Angebote: Offene Kirche mit Kirchenführungen nach
Bedarf; Kaffee, Kuchen und Getränke
ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee
Ort: Stargarder Str. 77
NEWSLETTER DES LANDESDENKMALAMTES BERLIN
SO
Öffnungszeit: 10.30-17 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: 160 Jahre diakonische Arbeit. 11, 12, 13, 14, 15,
16 Uhr, Treffpunkt: Rezeption (Haupteingang), Ralf Knacke
Ausstellung: 160 Jahre diakonische Arbeit. Ort: im ganzen
Gebäude
Andere Angebote: Drehorgel 11-17 Uhr
Veranstalter: Stephanus Wohnen und Pflege St. Elisabeth-Stift
in Berlin-Prenzlauer Berg
Kontakt: 0151-18 82 06 27, Ralf Knacke,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eberswalder Straße
Ort: Eberswalder Str. 17
Ehem. 309. und 310. Gemeindeschule und 9. Hilfsschule
Heinrich-Schliemann-Gymnasium
Der Gebäudekomplex des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums wurde nach Plänen des Stadtbaurats Ludwig Hoffmann 1912-14 als
Gemeindedoppelschule eröffnet. Alle Gebäude des Komplexes, die Umfassungsmauern sowie die Pergola zwischen Rektorenhaus
und Schulgebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Die Fassaden sind mit Kleinreliefs des Bildhauers Ignatius Taschner verziert.
Seit 2010 wird die Schule mit Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz umfassend saniert.
SA
Führung: Die Sanierung des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums.
10 Uhr, Treffpunkt: Eingang Dunckerstraße, Kontaktarchitekt
Georg Wasmuth (büro west)
Veranstalter: Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Kooperation
mit büro west
Kontakt: 786 04 70, Georg Wasmuth (Kontaktarchitekt büro
west), [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Prenzlauer Allee
Ort: Dunckerstr. 64
Kath. Kirche St. Augustinus
Das expressionistische Bauensemble wurde 1928 von Joseph Bachem errichtet. Die Kirche beeindruckt durch eine hohe Ausdrucksund Gestaltungskraft. Besonders hervorzuheben ist der Hochaltar mit einer Mensa aus schwarzem Marmor und einem hohen, gestaffelten Altaraufbau aus blau glasierter Majolika. Auf einem Mosaik wird die Anbetung des Gekreuzigten durch Augustinus und
Monika dargestellt. Die 2007 renovierte Kirche wurde in den ursprünglichen Farben Blau, Terrakotta und Gold ausgemalt.
SA
Öffnungszeit: 12-17 Uhr
Führung: St. Augustinus – Expressionismus par exellence.
12, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Bernd Krenz
Konzert: Ihr Heiligen, lobsinget dem Herren – barocke Kammermusik u.a. von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Johann
Vierdanck. 18 Uhr, CantemusChor-Berlin mit Hanna Günther
(Sopran) und Leila Busack (Alt) unter der Leitung von Kantor
René Schütz
Veranstalter: Kirchenbauverein St. Augustinus zu Berlin e.V.
Kontakt: 0176-23 25 92 20, Bernd Krenz,
[email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Schönhauser Allee
Ort: Dänenstr. 17
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Charlottenburg-Wilmersdorf
Weißensee
Ehem. Ballsaal der Sternecker Brauerei
Ehem. Kulturhaus Peter Edel
Charlottenburg
Die bewegte Geschichte dieses Gebäudes – unmittelbar am Weißen See gelegen – begann mit der Errichtung der Sternecker Brauerei 1885-86. Nachdem das ehemalige Restaurant und Ballhaus der Brauerei nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Namen „Volkshaus“ betrieben wurde, erhielt es 1984 – ein Jahr nach dem Tod des Schriftstellers, Zeichners und Feuilletonisten Peter Edel – den
Namen „Kulturhaus Peter Edel“ – zu DDR-Zeiten ein beliebter Treffpunkt der ostdeutschen Musikszene. Nach langem Leerstand ist
die Sanierung durch den gemeinnützigen Träger Kommunales Bildungswerk e.V. geplant.
Die von Otto Bartning ab 1929 entworfene, in Grund- und Aufriss fächerförmige Kirche in den Materialien Beton, Klinker und Glas
ist ein Beispiel des Kirchenbaus der klassischen Moderne. Sie wurde 1932-34 in einem während der 1920er-Jahre entstandenen
Wohngebiet südlich des Bahnhofs Jungfernheide erbaut. Die 1944 stark beschädigte und ausgebrannte Kirche wurde unter Mitwirkung von Bartning ab 1950 wieder errichtet und zeigt sich heute als eine am Original orientierte Rekonstruktion.
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Der ehem. Ballsaal der Sternecker Brauerei.
Beginn: nach Bedarf, Architektinnen Elfi Czaika und
Dr. Christina Lindemann
Ausstellung: Die Geschichte des ehem. Kulturhauses Peter Edel
Veranstalter: Kommunales Bildungswerk e.V. in Kooperation
mit Planungsgruppe WERKSTADT
Kontakt: 0171-322 61 62, Dr. Andreas Urbich, [email protected]
ÖPNV: Tram 12, M4, M13
Ort: Berliner Allee 121/125
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Das Gebäudeensemble der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ist ein herausragendes Denkmal der Nachkriegsmoderne. Der
Hauptbau von 1956 ist in Deutschland das letzte überlieferte Gebäude des Bauhaus-Architekten Selman Selmanagic. Vor allem die
holzgetäfelte Aula ist ein bauhistorisches Kleinod. Sie wurde 2011 von der Wüstenrot Stiftung restauriert. Bitte beachten Sie, dass
es sich nicht um den „Tag der offenen Tür“ der Hochschule handelt, zu dem Studien- und Abschlussarbeiten präsentiert werden.
SO
Öffnungszeit: 10-15 Uhr
Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Aula, Martin Jennrich
Vortrag: Kleine Schritte retten große Baukultur – Restaurieren
durch Unterlassen. 14 Uhr, Ort: Aula, Eberhard Roller
Veranstalter: Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Kontakt: 47 70 52 22, Birgit Fleischmann, [email protected]
ÖPNV: Tram M2
Ort: Bühringstr. 20
Dorfkirche Weißensee
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts unter Einbeziehung eines etwa 200 Jahre älteren Turmes errichtet und
im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach zerstört, umgebaut und erweitert. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1948 von
Herbert Erbs in stark vereinfachten Formen wieder aufgebaut, fand die letzte Innenrenovierung 2006 statt.
SA
Öffnungszeit: 10-13 Uhr
SA
Öffnungszeit: 13-18 Uhr
Kinder- und Familienführung: 14 Uhr
Führung: 16 Uhr
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Gustav-Adolf
Kontakt: 34 35 83 67, Nils Hauer, [email protected]
SO
Öffnungszeit: 11.30-12.45 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr, mit anschließendem Kirchencafé
Führung: 11.30 Uhr
ÖPNV: Bhf. Jungfernheide
Ort: Herschelstr. 14
Bustour durch die City – jenseits des Guten und Schönen
Kant-Garagenpalast, Großbelastungskörper und Schrotkugelturm
Berlin hat viele ungewöhnliche Spuren und Fragmente, die uns die Stadt auf ihrem Weg zur Metropole hinterlassen hat. Die Bustour
begibt sich auf Spurensuche zu diesen Denkmalen wie dem Garagenpalast in der Kantstraße (1930 von Hermann Zweigenthal und
Richard Paulick mit Lohmüller, Korschelt, Renker), dem Großbelastungskörper in der General-Pape-Straße von 1941-42 oder dem
über 100 Jahre alten Schrotkugelturm in der Nöldnerstraße, um nur einige zu nennen.
SA
2-stündige Bustour: 18 Uhr, Treffpunkt: Hardenbergplatz
(Eingang Zoo / Löwentor), Geograf Olaf Riebe, max. 57 Pers.,
Kostenbeitrag für Bus EUR 8, Ende der Tour am S-Bhf.
Rummelsburg, keine Innenbesichtigung oder Ausstiege,
Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Veranstalter: Ansichtssachen: Stadtführungen in Berlin
Kontakt: 99 54 80 53, Olaf Riebe, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Zoologischer Garten
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Weißensee
Künstlerhaus St. Lukas
Leben und Arbeiten im Künstlerhaus
ÖPNV: Tram 12, 27, M4, M13
Ort: Berliner Allee 180/184
Das 1889-90 von Bernhard Sehring erbaute Mietshaus mit begrüntem Innenhof beherbergte im Vorderhaus Atelier- und Wohneinheiten sowie Werkstätten für Bildhauer und Maler. Auch heute wird das im Stil des Rathenower Ziegelbaus mit einem Brunnenhof
gestaltete Künstlerhaus von Malern, Bildhauern, Musikern sowie Restauratoren bewohnt, deren Wohnungen teilweise zweigeschossig sind. Sie entstanden beeinflusst von den englischen „studio houses“.
Friedhof der Jüdischen Gemeinde
Der Jüdische Friedhof Weißensee ist ein eindrucksvolles Dokument deutscher Kulturgeschichte. Auf dem 43 ha umfassenden Friedhof haben seit seiner Einweihung im Jahr 1880 über 115.000 Menschen – darunter viele Persönlichkeiten aus dem Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsleben – ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Eingangsbauten wurden nach Entwürfen des Architekten Hugo
Licht aus gelbem Backstein in eklektizistischen Formen errichtet. Der Förderverein Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee sieht es als
seine Aufgabe an, den Friedhof mit der Hilfe vieler als Zeugnis der Kulturgeschichte zu bewahren.
SO
Führung: „Da, wo ich oft gewesen bin, zwecks Trauerei ...“ – ein
Besuch auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee. 10 Uhr und
13.30 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Anja Pick
Führung: Rundherum, entlang der Friedhofsmauer. 11 Uhr,
Treffpunkt: Friedhofseingang, Dr. Monika Wittig
Hinweis: Kopfbedeckung für männliche Teilnehmer erforderlich;
eine Kippa kann am Eingang ausgeliehen werden
Ev. Gustav-Adolf-Kirche
SA
Führung: 15, 16 Uhr, Anni Jänisch, max. 10 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 5. Sep.
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Anni Jänisch
Kontakt: 312 59 62, Anni Jänisch
ÖPNV: U-Bhf. Kurfürstendamm
Ort: Fasanenstr. 13
Veranstalter: Förderverein Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee e.V.
Kontakt: 96 06 76 10, Reinhard Männe,
[email protected]
Renaissance-Theater Berlin
ÖPNV: Tram 12, M4, M13
Ort: Herbert-Baum-Str. 45
Das Theater, 1901-02 von Reimer & Körte als Vereinshaus errichtet und 1926-27 nach Plänen von Oskar Kaufmann vom Kino zum
Theater umgebaut, ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk im Stil des Art déco. Das Spielplankonzept widmet sich der internationalen Gegenwartsdramatik. J.W. Preuß, profunder Kenner der Berliner Theaterszene, bezeichnete das Haus 2003 als die „anspruchsvollste Privatbühne Deutschlands“. Bis heute ist die „architektonische Magie eines Zaubertheaters“ präsent.
BUCHTIPP
Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin
Markus Jager, Frank Schmitz, Michael Zajonz
Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, Band 46
SO
Führung: 10, 12 Uhr, Treffpunkt: Kassenhalle, Gundula Reinig,
max. 60 Pers., Anmeldung erforderlich ab 29. Aug. bei
Stephanie Wiegert per Tel. 31 59 73 15 oder per E-Mail
[email protected]
Veranstalter: Renaissance-Theater Berlin
Kontakt: 31 59 73 23, Gundula Reinig,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Ernst-Reuter-Platz
Ort: Hardenbergstr. 6
In der Berliner Denkmalliste bilden Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen eine bedeutende, überraschend umfangreiche Denkmalgattung. Mit den Schloss- und Parkanlagen in Glienicke und der Pfaueninsel sind sie sogar Teil des UNESCO-Welterbes. Das Landesdenkmalamt Berlin hat nun ein grundlegendes Gattungsinventar der Berliner Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen herausgegeben.
Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin
Nicolaische Verlagsbuchhandlung GmbH Berlin, 2016
ISBN 978-3-89479-979-3
Euro 49,95
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Charlottenburg
Charlottenburg
Ehem. 7. und 8. Gemeindeschule – Charlotte-Wolff-Kolleg
und Haus der Volkshochschule
Ev. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
In dem Gebäude, 1894-95 von Paul Bratring, Peters und G. Hoffmann als Gemeindedoppelschule mit einem Standesamt errichtet,
finden sich zahlreiche Aspekte der Bildungs- und Zeitgeschichte des 19. Jahrhunderts. Anfangs lernten an der Volkshochschule nur
Männer. Erst 1913 wurde auch Frauen die Teilnahme gestattet. Während des Krieges diente das Gebäude als Unterkunft für
zwangsverpflichtete „Arbeitsmaiden“ und als Lazarett.
SO
Öffnungszeit: 12-15 Uhr
Führung: 121 Jahre Bildungsgeschichte unter einem Dach.
12 Uhr, Treffpunkt: 1. Hof, Christian Pape, max. 15 Pers.
Veranstalter: Charlotte-Wolff-Kolleg
Kontakt: Christian Pape, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Wilmersdorfer Straße
Ort: Pestalozzistr. 40
Ehem. Eben-Ezer-Kapelle
Friedenskirche Charlottenburg
Das 1898 von Carl Moritz zunächst für eine neuapostolische Gemeinde erbaute Gebäude ohne Kirch- und Glockenturm diente 1908-18
als Synagoge, anschließend zog eine pfingstkirchliche Gemeinde ein. Seit 1920 beherbergt es eine baptistische Gemeinde. Nach
Kriegszerstörungen wurde die Kirche 1946 wieder aufgebaut und als Gemeindezentrum genutzt. 2009 konnte ein Wandgemälde im
expressionistischen Stil in der Apsis installiert werden.
SO
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Friedenskirche Charlottenburg
Kontakt: 0178-903 59 98, Helge Neidhardt,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Deutsche Oper
Ort: Bismarckstr. 40
Fahrradtour zu Berliner Gas-Straßenlaternen
Mehr als die Hälfte aller weltweit existierenden Gaslaternen steht auf Berlins Straßen, darunter einige, deren Masten über 150
Jahre alt und noch völlig intakt sind. Der Förderverein Gaslicht-Kultur arbeitet für Erhalt und Anerkennung der Gasbeleuchtung als
industriehistorisches Denkmal. Mit Wissenswertem zur Geschichte und Funktionsweise wird auf die Bedeutung für das Stadtbild
eingegangen und für die ursprüngliche Schönheit des Gaslichtes sensibilisiert. Im Kiez südlich des Schlosses Charlottenburg finden
sich viele mit Gas beleuchtete Straßen und Plätze.
SA
Fahrradtour: Gaslaternen – Berlins funkelnde Schätze der
Nacht. 20, 21 Uhr. Treffpunkt: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz,
Ausgang Schloßstraße, Bertold Kujath, eigenes Fahrrad
erforderlich
Veranstalter: Gaslicht-Kultur e.V.
Kontakt: 0179-810 67 47, Bertold Kujath,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz
Oskar Kaufmanns Theaterbauten in Berlin
Der Theaterarchitekt Oskar Kaufmann plante in Berlin zahlreiche Theater, zu denen auch das denkmalgeschützte RenaissanceTheater und das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm gehören. Während das Renaissance-Theater in der Hardenbergstraße (1926-27 Teilumbau zum Theater von Oskar Kaufmann) durch seine Art-déco-Architektur im Stadtbild präsent ist, sind das
Theater und die Komödie in das Kudamm-Karree integriert. Neben diesen Bauten werden das Leben und weitere Werke des aus
Ungarn stammenden jüdischen Architekten Kaufmann vorgestellt.
SO
Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Theater am Kurfürstendamm
206/209, Martin Wölffer und Dr. Günter Schlusche,
max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 10. Sep.
Veranstalter: Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und
Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten e.V.
Kontakt: Dr. Günter Schlusche, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Uhlandstraße
BUCHTIPP
Wiederherstellen oder vollends vernichten? Theoriebildung und
denkmalpflegerische Praxis beim Wiederaufbau von Schloss Charlottenburg
Katharina Steudtner
Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 37
Das Schicksal der Charlottenburger Schlossruine war mehrere Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg offen.
Der mehrere Jahrzehnte andauernde Wiederaufbau fand in der Fachliteratur bisher wenig Beachtung. Die
Arbeit der Nachkriegsdenkmalpflege ist bereits als eigene Alters- und Bedeutungsschicht zu würdigen.
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, 1891-95 von Franz Schwechten zu Ehren Kaiser Wilhelms I. erbaut, zeichnet sich als ein Ort
mit mannigfaltiger Bedeutung aus. Als erhaltenes Zeugnis für handwerkliches Können und revolutionäre Bautechnik des 19. Jahrhunderts, steht heute neben dem kirchlichen Gemeindeleben die Erhaltung der alten Kirchturmruine als Mahnmal gegen den Krieg
im Vordergrund. Doch auch die Neue Kirche, von Egon Eiermann 1959-63 errichtet, bedarf der Pflege, um sie als Symbol und Ort der
gelebten Versöhnung zu bewahren.
SA
Öffnungszeit: 10-22 Uhr
Führung: Der Alte Turm. Eine Ruine als Mahnmal erhalten.
13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 Uhr, Treffpunkt: Gedenkhalle
im Alten Turm
Gottesdienst: Zum Welttag der Suizidprävention. 15 Uhr, Ort:
Neue Kirche, Pfarrer Martin Germer
Orgelvesper: 18 Uhr, Ort: Neue Kirche, Organist Prof. Matthias
Dreißig
SO
Öffnungszeit: 10-19 Uhr
Führung mit Turmbesteigung: Der Alte Turm. Eine Ruine als
Mahnmal erhalten. 12, 13, 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Gedenkhalle im Alten Turm
Orgelführung: Funktionsweise und Besonderheiten der SchukeOrgel. 13.30, 14.30 Uhr, Treffpunkt: Aufgang zur Orgelempore
in der Neuen Kirche
Werkstattbericht: Die Erhaltung des Baudenkmals Gedächtniskirche. 15 Uhr, Ort: Neue Kirche, Pfarrer Martin Germer und
Susanne Funk
Abendmahlsgottesdienst: 10 Uhr, Ort: Neue Kirche, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein
JazzPop-Gottesdienst: 18 Uhr, Ort: Neue Kirche, Direktorin des
Diakonischen Werks Barbara Eschen
Veranstalter: Ev. Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde
Berlin in Kooperation mit Freunde der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche e.V.
Kontakt: 0173-140 80 44, Ronny Maylahn,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Zoologischer Garten
Ort: Breitscheidplatz
Atelierwohnung Hans Scharoun
Es war die Eigenart Hans Scharouns, „in den Gebäuden zu wohnen, die er auch den Leuten vorschlug“. Den Villen zog er selbsterbaute Mehrfamilienhäuser vor. Von seinen Anschriften in Insterburg, Breslau, Stuttgart-Zuffenhausen, der Berliner Ringsiedlung
Siemensstadt oder Charlottenburg-Nord sind einige kriegsbedingt verloren, andere unwiederbringlich verbaut. Nur die letzte Wohnung des Ehepaars Scharoun am Heilmannring ist weitestgehend unversehrt erhalten geblieben.
SA
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Scharoun-Gesellschaft e.V.
Kontakt: 0173-957 30 62, Dr. Rainer Köllner, Dimitri Suchin,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Halemweg
Ort: Heilmannring 66A
Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und Ev. Gedenkkirche Plötzensee
Zwei benachbarte Kirchen der 1960er-Jahre, spannungsreich in ihren künstlerischen Aussagen, sich ergänzend und zusammengehörig durch den gemeinsamen Bezug auf die nahe gelegene ehemalige Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten in Plötzensee:
Maria Regina Martyrum (1960-63) ist die „Gedächtniskirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und
Gewissensfreiheit in den Jahren 1933-45“. Die Ev. Gedenkkirche Plötzensee ist bekannt durch den monumentalen „Plötzenseer
Totentanz“ von Alfred Hrdlicka.
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr in beiden Kirchen
Führung: Der Plötzenseer Totentanz von Alfred Hrdlicka.
12 Uhr, Ort: Ev. Gedenkkirche Plötzensee, Pfarrer Michael
Maillard
Führung: Die Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum.
Beginn: nach Bedarf
Ausstellung: „Wo auch immer du bist, MENSCHENSKIND …“ –
Skulpturen und Texte von Cornelia Grzywa erzählen von uns
Menschen, von unserer Suche und von einem Gott, der sich
darin finden lässt. Ort: Kath. Gedenkkirche Maria Regina
Martyrum, 11-18 Uhr
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord in
Kooperation mit Karmel Regina Martyrum
Kontakt: 381 34 78, Pfarrer Michael Maillard,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Jakob-Kaiser-Platz
Ort: Heckerdamm 230 und Nr. 226
Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin
Gebr. Mann Verlag, Berlin 2016
ISBN 978-3-7861-2734-5
Euro 69,00
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Charlottenburg
Ladenpavillon in der Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung)
UNESCO-Welterbe
Der Ladenbau wurde 1929 von Fred Forbat unter der Gesamtleitung von Hans Scharoun erbaut und ist Bestandteil der UNESCORingsiedlung Siemensstadt. Er ist 2011 denkmalgerecht saniert worden, die beiden Geschosse werden seit 2015 vom Fotografen
Christian Fessel als Schauräume genutzt. Einzelne Themenausstellungen ermöglichen Einblicke in sonst nicht zugängliche Bereiche
der Siedlung.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: nach Bedarf
Fotoausstellung: Aufnahmen des Architekturfotografen
Christian Fessel zur Welterbesiedlung
Andere Angebote: Treff- und Informationspunkt mit Café
Veranstalter: Infostation Siemensstadt
Kontakt: 28 85 25 21, Christian Fessel,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Siemensdamm
Ort: Goebelstr. 2
Logenhaus der Großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“
Ehem. Wohnhaus in der Heerstraße
1740 von Friedrich II. als Hofloge gegründet, ist sie die älteste der deutschen Großlogen. Seit 1772 führt sie den heutigen Namen.
1957 erwarb die National-Mutterloge das 1923-24 nach Entwurf von Curt Leschnitzer errichtete Landhaus und ließ es von Robert
Gabriel umbauen. Das Großmeisterzimmer und die Gesellschaftsräume wurden im Erdgeschoss untergebracht. Im ersten Obergeschoss befinden sich zwei Tempel mit 175 Plätzen.
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Die Geschichte des Hauses und der Freimaurerische
Tempel. Beginn: nach Bedarf, Treffpunkt: Eingang
Ausstellung: Das Freimaurermuseum und die Bijouxsammlung.
Ort: Sockelgeschoss
Andere Angebote: Informationen zum Freimaurertum durch
Mitglieder
Veranstalter: Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“
Kontakt: 0162-638 64 60, Kai Knoblauch, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Heerstraße
Ort: Heerstr. 28
Berliner U-Bahn-Museum am Olympiastadion
Es gibt einen Ort in Berlin, an dem die Geschichte der Berliner U-Bahn gesammelt und zugleich erlebbar ist: das Berliner U-BahnMuseum im ehemals größten europäischen Einreihenhebelstellwerk im U-Bahnhof Olympiastadion, das 1929 nach Entwürfen von
Alfred Grenander entstand. Hier finden Besucher alles von A wie Abfertigungskelle bis Z wie Zugspitzenleuchte. In der Vorhalle des
U-Bahnhofs am gelben Triebkopf betritt man das Museum.
SA
Öffnungszeit: 10.30-15.30 Uhr
Führung: nach Bedarf
Radio-­
Einblicke­
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn e.V.
Kontakt: 0171-492 80 79, Peter Conrad,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Olympiastadion
Ort: Rossitter Platz 1
Ehem. Haus des Deutschen Sports
mit Kuppelsaal
Ein vielschichtiger Ort deutscher Sportgeschichte: Die Sportanlagen und einige Gebäude im Deutschen Sportforum wurden 1925-28
nach Plänen von Johannes Seiffert und Werner March für die Deutsche Hochschule für Leibesübungen erbaut. Das mit holländischen Ziegeln verblendete Hauptgebäude mit großem Kuppelsaal in Sichtbetonkonstruktion entstand 1935-36 mit der Errichtung
des Reichssportfeldes für die Olympischen Spiele 1936. Nach 1945 war das Haus Hauptquartier der britischen Streitkräfte in Berlin.
Wir laden ein zu
Führungen durch das Funkhaus
SO
Öffnungszeit des Geländes: 11-18 Uhr
Rundgang: Einblicke in das Haus des Deutschen Sports und
Geschichte mit Umgebung. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt: Lichthof,
Martina Behrendt und Gerd Steins, Innenbesichtigung nur mit
Führung möglich
Führung: Der Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports. 12, 14,
16, 17 Uhr, Treffpunkt: Lichthof, Christina Büch und Dr. Jürgen
Lüttke, Besichtigung nur mit Führung möglich
Ausstellung: XI. Olympische Spiele Berlin 1936. 100 seltene und
unbekannte Fotos. Ort: Lichthof
Ausstellung: Der besondere Blick. Private Fotoaufnahmen von
den Olympischen Spielen 1936. Eine Gastausstellung aus
Münster / Bielefeld. Ort: Lichthof
Sa/So, 10./11. September • 10:00 bis 17:00
Funkhaus Deutschlandradio Kultur
Hans-Rosenthal-Platz
10825 Berlin
Veranstalter: Sportmuseum Berlin
Kontakt: 305 83 00, Martina Behrendt,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Olympiastadion
Ort: Hanns-Braun-Straße / Adlerplatz (Olympiapark Berlin)
Anmeldung: deutschlandradio.de/anmeldung
bundesweit und werbefrei
37
UKW, DAB+, Kabel, Satellit,
Online, App
deutschlandradio.de
Charlottenburg
Charlottenburg
Landhaus Am Rupenhorn
SO
Tafelausstellung: 13-16 Uhr, Treffpunkt: Lounge im Erdgeschoss
der Villa Oppenheim, Präsentation der Workshopergebnisse,
bei gutem Wetter mit anschließenden Führungen durch den
Schustehruspark
Das Landhaus wurde nach Entwürfen der Architekten Hans und Wassili Luckhardt und Alfons Anker mit Berthold Körting als
Gartenarchitekt 1929-30 im Auftrag des Bauherrn Richard Kluge erbaut. Es zählt zu den Inkunabeln der Neuen Sachlichkeit und ist
eine Neuinszenierung der klassischen Villa. Die neuen Eigentümer sanierten es samt Bibliothek denkmalgerecht mit Fördermitteln
vom Landesdenkmalamt Berlin, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien.
SA
Führung: Die Wiederherstellung des Landhauses Am Rupenhorn. 11 Uhr, Treffpunkt: Heerstr. 161, Dr. Christa Kliemke,
max. 20 Pers., Spenden erbeten, Anmeldung erforderlich
bis 1. Sep. per E-Mail
Ausstellung: Der Architekt Alfons Anker
Veranstalter: Dr. Christa Kliemke
Kontakt: 305 91 00, Dr. Christa Kliemke,
[email protected]
ÖPNV: Bus M49, X34, X49
Ort: Am Rupenhorn 25 / Heerstr. 161
Stolpersteine in Eichkamp
Die Siedlung Eichkamp wurde nach dem Ersten Weltkrieg für Arbeiter und Beamte mit niedrigem Einkommen auf einem vormaligen
Waldgelände durch Architekten wie Max und Bruno Taut und Martin Wagner errichtet. Um 1930 lebten in mehr als 80 Häusern
jüdische Bürger, darunter der Gewerkschafter Siegfried Aufhäuser, der Philosoph Ludwig Marcuse, die Schriftsteller Arnold Zweig
und Elisabeth Langgässer. An die verfolgten und ermordeten Eichkamper und ihre Schicksale erinnern bisher 27 Stolpersteine.
SO
Rundgang: Auf den Spuren der Stolpersteine von der Waldschulallee zum S-Bhf. Grunewald. 14 Uhr, Treffpunkt: Waldschulallee 7 / Am Vogelherd, Mitglieder der StolpersteinInitiative Eichkamp
Veranstalter: Stolperstein-Initiative Siedlerverein Eichkamp e.V.
Kontakt: [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Messe-Süd (Eichkamp)
Ort: Waldschulallee 7
Ehem. SFB-Fernsehzentrum
rbb-Fernsehzentrum Masurenallee
Das rbb-Fernsehzentrum steht dort, wo in den 1930er-Jahren das Fernsehen entwickelt wurde. Die komplexe, aber kompakte Anlage wurde 1965-70 nach Plänen von Robert Tepez errichtet. Sie besteht aus einem Hochhaus am Theodor-Heuss-Platz und einem
Flachbau mit drei würfelförmigen Produktionsstudios, dem technischen Zentrum sowie dem Aktualitätenstudio. Das Fernsehzentrum bildet einen weithin sichtbaren Orientierungspunkt und gehört in seiner knappen, funktionalen Gestaltung zu den herausragenden Bauten der 1960er-Jahre in Berlin.
SA
Führung: Geschichte und Architektur des Fernsehzentrums.
14, 16 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Foyer, max. 25 Pers.,
Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Veranstalter: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Kontakt: 979 93-124 97, rbb Besucherservice
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz
Ort: Masurenallee 16/20
Haus des Rundfunks
Das Haus des Rundfunks, 1929-31 von Hans Poelzig geplant, war das erste für alle Arten der Radioproduktion ausgestattete Funkhaus Europas. Drei große Produktionskomplexe verschiedener Akustik werden als eigenständige Baukörper von einem dreieckigen
Büroriegel umschlossen. Seine Größe und Ausstattung, die hier entwickelten technischen Innovationen und seine unterschiedlichen
Nutzer machen das Gebäude zu einem der bedeutendsten Rundfunkstandorte Deutschlands.
SA
Führung: Geschichte und Architektur des Funkhauses.
10, 12 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Lichthof, max. 25 Pers.,
Anmeldung erforderlich bis 9. Sep., Rollstühle / Rollatoren
bitte bei Anmeldung angeben
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Kontakt: 979 93-124 97, rbb Besucherservice
ÖPNV: U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz
Ort: Masurenallee 10/14
Gartenanlage Schustehruspark sowie Museum
werkstatt denkmal: zur Geschichte und Bedeutung des öffentlichen Grüns in Charlottenburg
Im Vordergrund stehen die Garten- und Platzanlagen des Gartenbaudirektors Erwin Barth ebenso wie die „grünen Lungen“ der
städtischen Friedhöfe. Der Schustehruspark wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von Christian Heidecke als Privatgarten der Villa
Oppenheim errichtet. Nachdem er 1911 in städtischen Besitz überging, wurde er 1914 durch Erwin Barth zu einem öffentlichen Park
umgestaltet. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren Schüler die Ergebnisse ihres workshops.
Veranstalter: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der
Villa Oppenheim in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.V.
Kontakt: 902 92 41 04, Gudrun Schäffer,
[email protected]
Ort: Schustehrusstraße
Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich
auf dem Luisenkirchhof III
Auf dem Luisenkirchhof III entsteht die erste ökumenische Gedenkstätte in Deutschland für über drei Millionen armenische, aramäisch-sprachige und griechisch-orthodoxe Völkermordopfer im Osmanischen Reich. In diesem Jahr stellen wir die „Ikonen der
Vernichtung“ vor: neun siebbedruckte Glastafeln mit Bildern und Schrift, die die frühere Gestaltung der „Altäre der Vernichtung“
durchscheinen und eine beziehungsreiche Baugeschichte erkennen lassen.
SA
Führung: Gestaltungsgrundsätze und Zusammenwirken von
Förderverein, Landesdenkmalamt, Friedhofsverwaltung und
Architekturbüro Hoffmann. 15 Uhr, Treffpunkt: Friedhofseingang, Prof. Dr. Tessa Hofmann
Vortrag: Kulturmord – Der Umgang mit Baudenkmalen während und nach Völkermorden. 19.30 Uhr, Ort: Griechisches
Kulturzentrum der Hellenischen Gemeinde zu Berlin e.V.,
Mittelstr. 33 (S-Bhf. Rathaus Steglitz), Prof. Dr. Tessa Hofmann
Veranstalter: Fördergemeinschaft für eine Ökumenische Gedenkstätte für Genozidopfer im Osmanischen Reich e.V. (FÖGG)
Kontakt: 851 64 09, Prof. Dr. Tessa Hofmann,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Westend
Ort: Fürstenbrunner Weg 37-67
SO
Gedenkveranstaltung: Griechisch-orthodoxe Christen Berlins
erinnern an den Genozid an ihren Vorfahren in Kleinasien. Mit
Kranzniederlegung, Ansprachen, Literaturlesung und Gebet.
15.30 Uhr, Ort: Friedhofskapelle des Luisenkirchhofs III und
Ökumenische Gedenkstätte
Wilmersdorf
WOGA-Komplex am Lehniner Platz
Der WOGA-Komplex mit Universum-Kino (heute Schaubühne), Wohnanlage, Tennisplätzen und ehemaligem Kabarett der Komiker
wurde 1927-31 von Erich Mendelsohn u.a. auf dem letzten freien Grundstück am Kurfürstendamm erbaut. Die Gestaltung war
revolutionär und begeistert bis heute. Das Ensemble der Moderne ist das einzige städtebauliche Werk des Architekten. Aktuell bestehen Pläne eines Investors, die denkmalgeschützten Tennisplätze im Inneren der Anlage, auf denen einst Erich Kästner spielte,
mit Wohnungen zu bebauen.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Erich Mendelsohns WOGA-Komplex. 10, 16 Uhr,
Treffpunkt: Cicerostr. 63, Mitglieder der Anwohnerinitiative
Vortrag: Wie ein Kiez sich für den Erhalt eines Berliner Kulturgutes einsetzt. Beginn: nach Bedarf
Ausstellung: Der WOGA-Komplex und seine Entstehungsgeschichte. Ort: Innenhof, bei schlechtem Wetter im historischen
Treppenhaus Cicerostr. 59
Veranstalter: Freunde des WOGA-Komplexes
Kontakt: 891 94 94, Reinhard Brüggemann,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Charlottenburg
Ort: Kurfürstendamm 153/156 und Cicerostr. 55A-63
SO
Programm: wie Sa
Ahmadiyya Lahore Moschee
Die Wilmersdorfer Moschee wurde dem persisch-indischen Stil des Taj Mahal nachempfunden und entstand nach Abriss des hölzernen Vorgängerbaus 1924-25 nach Plänen des Berliner Architekten K.A. Hermann. Die Ahmadiyya Lahore Moschee ist die älteste
bestehende Moschee Deutschlands. Der farbig gefasste Versammlungsraum fasst 400 Gläubige. Damaliger Bauherr und heutiger
Eigentümer ist die Ahmadiyya Anjuman Isha’at-i-Islam Lahore.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Die Geschichte der Moschee. 10.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 15.30, 16.30 Uhr, Amir Aziz
Ausstellung: Die Geschichte der Moschee
Veranstalter: Ahmadiyya Lahore Moschee
Kontakt: 873 57 03, Amir Aziz, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Fehrbelliner Platz
Ort: Brienner Str. 7-8
SO
Programm: wie Sa
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Wilmersdorf
Wilmersdorf
Spurensuche zur Wilmersdorfer Mitte
Großloge der Deutschen Odd Fellows
Ein Logenhaus in der Fontanestraße
Wo liegt die Mitte von Wilmersdorf? Ist sie etwa unter dem Asphalt der Uhlandstraße verschwunden? Gab es dort einmal einen
Dorfkern? Durch Krieg sowie Stadtplanung ist viel von der Identität und Geschichte Wilmersdorfs verloren gegangen. In der Führung
suchen und verbinden wir die Orte – vom Schoeler-Schlösschen über die Auenkirche, zum ehemaligen Victoria-Garten und Kaiserdenkmal bis zum EVA-Kino. Wir schauen in alte Karten und Pläne, berichten zur Geschichte der Orte oder lassen Zeitzeugen zu Wort
kommen.
SA
Rundgang: Durch die Wilmersdorfer Mitte. 14 Uhr, Treffpunkt:
Blissestraße / Wilhelmsaue, Matthias Reich
Veranstalter: Bürgerinitiative Wilmersdorfer Mitte e.V. i. Gr.
Kontakt: 824 89 58, Matthias Reich,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Blissestraße
Das zweigeschossige Landhaus im neubarocken Stil wurde 1925-26 vom Architekten und Bauherren Joseph Meyer für eigene Wohnzwecke geschaffen. Die repräsentative Wirkung wird durch Rundbogenfenster mit Neorokoko-Kopfschmuck unterstrichen. Seit
1962 gehört das Anwesen den Berliner Odd Fellows und wird von den Mitgliedern und Gästen als Tagungs- und Begegnungsstätte
genutzt. Die Berliner Odd Fellows gehören zu dem weltweit verbreiteten Independent Order of Odd Fellows, der am 26. April 1819
gegründet wurde.
SA
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: Historie des Logenhauses und der Odd-Fellow-Loge.
10 Uhr, Treffpunkt: Logenhaus, Wolfgang Grünberg
Ausstellung: Historie der Odd-Fellow-Loge. Ort: Logenhaus
Veranstalter: Großloge der Deutschen Odd Fellows I.O.O.F.,
BGL-Berlin/Sachsen
Kontakt: 0172-963 36 03, Wolfgang Grünberg,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Grunewald
Ort: Fontanestr. 12A
Ev. Auenkirche
SO
Programm: wie Sa
Die Auenkirche wurde 1895-97 nach Entwürfen von Max Spitta als dreischiffige Backstein-Hallenkirche im neugotischen Stil des
Berliner Historismus errichtet. Dies zeigt sich an gotischen und neugotischen Elementen wie Spitzbögen, Strebepfeilern, der Form
des 63 m hohen Kirchturms und an dem Dachreiter samt Wetterhahn. Unter dem Grundstück der Kirche finden sich noch Fundamente einer mittelalterlichen Dorfkirche, die 1766 durch Feuer zerstört wurde.
Naturschutzzentrum Ökowerk im ehem. Wasserwerk am Teufelssee
SO
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Kirchenführung: 12 Uhr, Treffpunkt: vor der Kirche, Dr. Uwe
Consentius
Orgelführung: 15.30 Uhr, Treffpunkt: in der Kirche, Christoph
Deindörfer, max. 20 Pers.
Veranstalter: Ev. Auen-Kirchengemeinde Berlin-Wilmersdorf
Kontakt: 0162-494 82 78, Frauke Lemmel, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Blissestraße
Ort: Wilhelmsaue 119
Kirche der Christlichen Wissenschaft
Die 1936-37 von Otto Bartning errichtete und 1956-57 unter seiner Leitung wiederaufgebaute Kirche ist relativ unbekannt. Das
Baudenkmal ist ein Beispiel für die Fortsetzung des Neuen Bauens unter den veränderten Zeitbedingungen. Otto Bartning, der als
wichtigster deutscher Kirchenbaumeister des 20. Jahrhunderts im protestantischen Bereich gilt, greift hier auf klassizistische Formen zurück, wobei die ihm eigene Architektursprache unverkennbar bleibt.
SO
Öffnungszeit: 9.30-19 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: Gebäude und Garten. 11.30-16 Uhr nach Bedarf,
Treffpunkt: Kirchenvorraum
Ausstellung: Unser Kirchendomizil 1900 bis heute in Fotos.
Ort: Kirchenvorraum
Orgelkonzert: 17 Uhr, Patrick Wildermuth
Andere Angebote: Tag der offenen Tür
Veranstalter: Erste Kirche Christi, Wissenschafter
Kontakt: 861 91 33, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Blissestraße
Ort: Wilhelmsaue 112
1891 konzipiert als Gedächtniskirche für Ludwig Windthorst, wurde die Pfarrkirche St.-Ludwig 1896-99 nach Plänen von August
Menken als eines der ersten Gebäude im Zentrum des Hopfenbruchs, eines sumpfigen Gebietes zwischen Charlottenburg und Wilmersdorf, errichtet. Die Farbfenster wurden von Hermann Kirchberger (1955, restauriert 2013) und Hans Beyermann (1983) gestaltet. Die Stockmann-Orgel mit ihren drei Manualen und 46 Registern wurde 2014 generalüberholt.
SO
Öffnungszeit: 8-18 Uhr
Führung: Die Ludwig-Windhorst-Gedächtniskirche. 14, 16 Uhr,
Treffpunkt: Hauptportal, Dr. Damian Bieger
Führung: Dachstuhl und Glockenstube. 14.30, 16.30 Uhr
Ausstellung: Historie der Kirche zwischen 1897 und 1986.
Ort: Kirchenraum
Orgelvorführung: 15, 17 Uhr, Ort: Orgelempore, Norbert
Gembaczka
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SA
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Erkundung: Berlins ältestes Wasserwerk und seine bewegte
Geschichte. Alte Gebäude, Maschinen und Techniken, tiefe
Schächte und die Folgen der Wasserförderung für Natur und
Landschaft. 16-17.30 Uhr, Treffpunkt: Waldhalle im Ökowerk,
Dr. Hartwig Berger, bitte eigene Taschenlampe mitbringen
Veranstalter: Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.
Kontakt: 30 00 05-14, Marie-Luise Büchner,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Heerstraße
Ort: Teufelsseechaussee 22
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Besichtigung: Das Maschinenhaus mit den großen Dampfmaschinen. 12-14 Uhr, Fachmann Lothar Nennewitz
Führung: Das älteste erhaltene Berliner Wasserwerk. 14 Uhr,
Treffpunkt: oberer Hof, Dr. Wolfgang Landsberg-Becher,
max. 25 Pers.
Schildhorndenkmal von August Stüler
Dem Romantiker auf dem Thron, Friedrich Wilhelm IV., gelang es, aus einer „todten, uninteressanten Gegend“ ein beliebtes Ausflugsziel zu machen. Das Schildhorndenkmal markiert der Überlieferung nach den Ort, an dem der letzte Wendenfürst Jaczo auf der
Flucht vor Albrecht dem Bären die Havel überquerte. Die 1845 von August Stüler errichtete Sandsteinsäule in Form eines stilisierten
Baumstammes mit bekrönendem Kreuz und umgehängtem Schild steht auf einer kleinen Landzunge an der Jürgenlanke.
Kath. St.-Ludwig-Kirche
SA
Öffnungszeit: 9-18 Uhr
Führung: Die Ludwig-Windhorst-Gedächtniskirche. 12, 16 Uhr,
Treffpunkt: Hauptportal, Dr. Damian Bieger
Führung: Dachstuhl und Glockenstube. 12.30, 16.30 Uhr
Ausstellung: Historie der Kirche zwischen 1897 und 1986.
Ort: Kirchenraum
Orgelvorführung: 13, 17 Uhr, Ort: Orgelempore, Norbert
Gembaczka
Hier findet man den „Realismus des 19. Jahrhunderts“ – im Wasserwerk Teufelssee von Hanshent und Schmetzer 1872-73. Maschinenhaus, Rieselergebäude, Langsamfilter und Reinwasserbehälter erzählen aus der Geschichte der Wasserversorgung. Damals galt
Berlin als schmutzigste Hauptstadt Europas. Eine Tour führt durch das Wasserwerk sowie in die Ausstellung WASSERLEBEN, zur
Geschichte der Wasserförderung, zum Wasserverbrauch und zu aktuellen Problemen rund ums Grundwasser.
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde St.-Ludwig
Kontakt: 88 59 59 22, Dr. Damian Bieger,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Hohenzollernplatz
Ort: Ludwigkirchplatz 13
SO
Führung: 14, 15, 16 Uhr, Treffpunkt: Treppe am Spielplatz,
Stefan Krappweis
Veranstalter: Bürger für Schildhorn e.V.
Kontakt: Stefan Krappweis, [email protected]
ÖPNV: Bus 218
Ort: Schildhorn Halbinsel
Villenkolonie Grunewald und ehem. Baumschule im Grunewald
Die Wanderung für Familien und Waldliebhaber beginnt am S-Bahnhof Grunewald und führt an einigen Villen vorbei zum Hundekehlesee. Weiter geht es unter der AVUS durch in den Grunewald. Auf einer 10 ha großen eingezäunten Waldfläche wurden 99
Jahre Bäume und Sträucher gepflanzt, gepflegt und zum Umsetzen in den Großen Tiergarten vorbereitet. Zur Verwaltung der
Baumschule errichtete man 1914 eine Villa als Dienstsitz mit Wohnung. Seit 2004 ist das Berliner Waldmuseum mit seiner Ausstellung in der alten Gärtnervilla zu Hause.
SO
Öffnungszeit der Waldschule Grunewald: 13-16 Uhr
Waldwanderung für Familien und Waldliebhaber: Von der
Villenkolonie Grunewald zur ehem. Baumschule. 14 Uhr,
Treffpunkt: S-Bhf. Grunewald, Bahnhofsvorplatz, Gudrun
Rademacher, max. 30 Pers., wetterfeste Kleidung, Fernglas
und Fotoapparat sowie Anmeldung erforderlich bis 8. Sep.
Veranstalter: Berliner Waldmuseum mit Waldschule Grunewald
der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Kontakt: 813 34 42, Gudrun Rademacher,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Grunewald
Ort: Königsweg 4 / Jagen 57
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Wilmersdorf
Spandau
Rüdesheimer Platz
Wohnen im Denkmal
Ulis Museumsladen
Der Rüdesheimer Platz wurde 1912-13 von Richard Thieme als Stadtplatz angelegt und später mehrfach umgestaltet. An der westlichen Stirnseite des Platzes befindet sich der Siegfriedbrunnen mit einer weiblichen Aktfigur als Versinnbildlichung der Nahe und
mit einer männlichen als Verkörperung des Rheins. Mit der zeitgleich entstandenen Wohnbebauung am Rüdesheimer Platz am
Rande der Berliner City entstand ein bis heute unvergleichliches Ensemble. Was heißt das für die Eigentümer, wenn ihre Immobilie
unter Denkmalschutz steht?
SA
Führung: Wohnen im Denkmal. Denkmalschutz an konkreten
Beispielen vor Ort. 12, 15 Uhr, Treffpunkt: Rüdesheimer Platz
am Siegfriedbrunnen, Inge Hildebrand, max. 30 Pers.
Veranstalter: Rüdi-Net e.V.
Kontakt: 0177-230 20 20, Inge Hildebrand, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rüdesheimer Platz
Ort: Rüdesheimer Platz
Spandau
Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung)
UNESCO-Welterbe
Die Ringsiedlung Siemensstadt entstand 1929-34 unter Mitwirkung der Architekten Otto Bartning, Fred Forbát, Walter Gropius,
Hugo Häring, Paul Rudolf Henning und Hans Scharoun, die der progressiven Vereinigung „Der Ring“ angehörten. Dieser hatte sich
zum Ziel gesetzt, das Neue Bauen zu fördern. Mit ihren sozialen und sanitären Funktionen wurden die Freiräume der Siemensstadt
als Ausgleich zu den schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Bewohner verstanden.
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Deutsche Wohnen AG
Kontakt: 897 86 54 01, Martina Göldner,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Siemensdamm
Museumswohnung in der ehem. Reichsforschungssiedlung Haselhorst
Nach Entwürfen des Bauhaus-Gründers Walter Gropius, Fred Forbáts und weiterer Architekten entstand 1930-35 die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, das größte Wohnungsbauprojekt im Berlin der Weimarer Republik. Ziel war die Schaffung preiswerten
Wohnraums mit hoher Lebensqualität. Im Zuge der denkmalgerechten Sanierung hat die Gewobag eine Kleinstwohnung in ihren
ursprünglichen Zustand zurückversetzt und mit Originalmobiliar und Haushaltsgerätschaften aus der Bauzeit ausgestattet.
SA
Öffnungszeit: 10-12 Uhr
Veranstalter: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Kontakt: 47 08 15 41, 0172-313 17 21, Janine Kühnold,
[email protected]
ÖPNV: Bus 139
Ort: Burscheider Weg 21
Siedlungen der Moderne: Reichsforschungssiedlung Haselhorst, Großsiedlung Siemensstadt (Ringsiedlung) und
Wohnsiedlung Charlottenburg-Nord
UNESCO-Welterbe
Die Exkursion verknüpft drei Siedlungen der Moderne, an deren Planung Architekten wie Walter Gropius, Hans Scharoun, Fred
Forbát, Hugo Häring und Paul Mebes mitwirkten. Die Tour beginnt in der Museumswohnung der Reichsforschungssiedlung Haselhorst, dem größten Wohnungsbauprojekt im Berlin der Weimarer Republik. Mit der U-Bahn geht es weiter zur Großsiedlung
Siemensstadt (Ringsiedlung). Nach einer Kaffeepause in der Infostation wird abschließend eine Dachatelierwohnung von Hans
Scharoun in einem Hochhaus der Wohnsiedlung Charlottenburg-Nord besichtigt.
SA
4-stündige Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Burscheider Weg 21,
Michael Bienert und Thomas M. Krüger, max. 25 Pers.,
Anmeldung erforderlich bis 31. Aug. bei Janine Kühnold per
Tel. 47 08 15 41 oder per E-Mail [email protected]
43
SO
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: Mit dem Rad durch die Zeit. Beginn: nach Bedarf,
max. 10 Pers.
6. Fahrrad-Klassik-Markt: Der Markt für klassische und
historische Fahrräder, Teile und Zubehör. Tauschen – kaufen –
handeln. Keine Standgebühr!
Veranstalter: Ulis Museumsladen in Kooperation mit
Historische Fahrräder Berlin e.V.
Kontakt: 336 69 87, Uli Feick,
[email protected]
ÖPNV: Bus 136, 236
Ort: Jagowstr. 28
Fort Hahneberg
Die Vorfeste wurde 1882-86 auf dem Grundriss einer Lünette erbaut und sollte zur Verteidigung der Zitadelle Spandau dienen. Sie
ist neben Ingolstadt die einzig erhaltene Anlage dieser Art in Deutschland. Besonders der unterirdische Bereich mit Pulvermagazinen sowie Bereitschafts- und Untertreträumen ist gut erhalten. Direkt am ehemaligen Grenzkontrollpunkt Staaken auf einem
Hügel inmitten unberührter Natur gelegen, ergibt sich ein besonderes Zusammenspiel von Natur und Architektur. Die Arbeits- und
Schutzgemeinschaft Fort Hahneberg e.V. setzt sich seit über 20 Jahren für den Erhalt der Festung ein.
Spandau
SA
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Jungfernheideweg 2, am Ausgang
U-Bhf. Siemensdamm, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 9. Sep.
Ulis Museumsladen ist ein Fahrradgeschäft mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 1920er-Jahren, die Wandbemalung
wurde originalgetreu restauriert. Mit viel Enthusiasmus entstand ein lebendiges Museum im Fahrradladen samt Werkstatt. Wer
Teile für seinen Fahrradklassiker sucht oder technische Probleme mit seinem historischen Rad hat, dem wird in historischem Ambiente weitergeholfen.
Veranstalter: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
Kontakt: 0172-797 40 21, Dr. Gabriele Mittag,
[email protected]
ÖPNV: Bus 139
SO
Öffnungszeit: 12-17 Uhr
Führung: Die Geschichte des Fort Hahneberg. 12, 13, 14, 15,
16 Uhr, Treffpunkt: am Tor, max. 25 Pers.
Veranstalter: ASG Fort Hahneberg e.V.
Kontakt: 0157-75 79 98 58, Siegfried Wittkopp,
[email protected]
ÖPNV: Bus M37, X49
Ort: Hahnebergweg 50
Die Archäologischen Fenster auf der Zitadelle und am Reformationsplatz
Die Archäologischen Fenster sind Schauräume der Archäologie und zeigen Grabungsbefunde der Burg und Stadt Spandau aus dem
Mittelalter. Auf der Zitadelle sind Reste einer slawischen Holz-Erde-Mauer – der späteren steinernen Burgmauer – und eines repräsentativen Renaissancebaus zu sehen, ebenso wie mittelalterliche jüdische Grabsteine. In der Altstadt sind Fundamente eines
mindestens 30 m langen Gebäudes aus dem 13. Jahrhundert erhalten, dessen Geschichte immer noch rätselhaft ist. Auch Gräber
wurden geborgen, die zeigen, dass das Gebäude über einem Friedhof errichtet wurde.
SA
Ausstellung: Ergebnisse der historisch und künstlerischen
Untersuchung von Schülern der Jugendkunstschule Spandau,
des Lily-Braun-Gymnasiums und der Martin-Buber-Oberschule
im Archäologischen Fenster. Malerei, Zeichnung, Plastik und
Fotografie. 10-18 Uhr
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Stadtgeschichtliches Museum Spandau in
Kooperation mit Jugendkunstbastion, Lilly-Braun-Oberschule
und Martin-Buber-Oberschule
Kontakt: 354 94 42 64, Andrea Theissen,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Reformationsplatz 2
Ev. St.-Nikolai-Kirche
Die gotische, dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chorumgang und zwei Kapellenanbauten stammt aus der zweiten Hälfte
des 14. Jahrhunderts. Vor dem Portal der Reformationskirche für Berlin-Brandenburg (1539) befindet sich das Denkmal des Kurfürsten Joachim II. (1889). Sehenswert sind die Sakralkunstwerke, der begehbare Dachstuhl von 1368 und die Reste der ursprünglichen Turmanlage (um 1200). Die offene Laterne bietet einen schönen Rundblick.
SA
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Orgelandacht: 12 Uhr, Renate Wirth
Führung: Kirchturm und mittelalterlicher Dachstuhl. 12.30,
16 Uhr, Treffpunkt: Turmvorraum, max. 25 Pers., Anmeldung
empfohlen bis 9. Sep.
Konzert: Kreutzer-Sonate von Ludwig van Beethoven,
Sonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 19 von Sergei
Rachmaninow. 18 Uhr, Eva-Christina Schönweiß (Violine),
Wayne Foster-Smith (Violoncello), Natalia Christoph (Klavier)
Ausstellung: Mehr als Schwarz-Weiß – Zeitgenössische Kunst
aus Südafrika. Ort: Chorumgang
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau
Kontakt: 333 56 39, Gemeindebüro,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Reformationsplatz
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: Kirchturm und mittelalterlicher Dachstuhl. 16 Uhr,
Treffpunkt: Turmvorraum, max. 25 Pers., Anmeldung empfohlen bis 9. Sep.
Ausstellung: Mehr als Schwarz-Weiß – Zeitgenössische Kunst
aus Südafrika. Ort: Chorumgang
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Spandau
Spandau
Fachwerkhaus im Kolk
Wohn- und Handwerkerhaus von etwa 1710
Ev. Christophoruskirche
Das Wohn- und Handwerkerhaus im Kolk, datiert auf etwa 1710, wurde in Fachwerkbauweise errichtet und befindet sich auf der
früheren Insel Behnitz, einem der ältesten Siedlungsgebiete Spandaus, das unmittelbar an die Altstadt grenzt. Enge Gassen und alte
Fachwerkhäuser geben dem Stadtbild im Kolk den typischen Altstadtcharakter und lassen den Besucher einen Hauch Mittelalter
spüren.
SA
Öffnungszeit: 15-17 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Frauke Harwardt
Kontakt: 0171-311 42 60, Frauke Harwardt,
[email protected]
SO
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: nach Bedarf
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Kolk 2
Gotisches Haus
Das Gotische Haus ist eines der bedeutendsten profanen mittelalterlichen Baudenkmale im Berliner Raum. Ursprünglich stand an
dem heutigen Standort im 14. bis 15. Jahrhundert noch ein Fachwerkhaus. Das Kerngebäude des Gotischen Hauses wurde erst in
der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts über dem gemauerten Kellergewölbe des alten Fachwerkhauses errichtet. Die Restaurierung des Gotischen Hauses begann 1987 und wurde 1993 abgeschlossen. Um den alten Kernbau aus der Spätgotik als solchen zu
kennzeichnen, wurde bei den Sanierungsarbeiten davon abgesehen ihn zu verputzen. Das Netzrippengewölbe im Erdgeschoss
stammt noch aus der Zeit um 1500.
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: Versteckte Orte in der Altstadt Spandau – u.a. historische Kelleranlagen und sonst nicht zugängliche Innenhöfe.
14 Uhr, Treffpunkt: Eingang Gotisches Haus, Architekt Andreas
Wunderlich (Altstadtmanagement Spandau), max. 20 Pers.,
Anmeldung erforderlich bis 8. Sep. beim Altstadtmanagement
Spandau
Veranstalter: Bezirksamt Spandau von Berlin in Kooperation
mit Altstadtmanagement Spandau
Kontakt: 35 10 22 70, Altstadtmanagement Spandau,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Breite Str. 32
Die Christophoruskirche entstand 1929-31 nach Entwürfen von Hans Hertlein, dem damaligen Firmenarchitekten der SiemensWerke, und wurde 2010-11 restauriert. In ihren verhaltenen Formen im Stil der Neuen Sachlichkeit fügt sie sich in die Gestaltungsweise der Wohn- und Industriebauten der Siemensstadt ein. Das kreisrunde Kirchenschiff ist mit malerischen und plastischen
Elementen des Expressionismus angereichert. Die Innenausstattung stammt von den Metall- und Holzkünstlern Joseph Wackerle,
Otto Hitzberger und Waldemar Raemisch. Die Glasmalereien wurden von Gottfried Klemm und Sigmund Hahn ausgeführt.
SO
Öffnungszeit: 13.30-17.30 Uhr
Turmbesteigung: 13.30, 15, 15.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst: 14 Uhr, mit Jugendband
Führung: 15 Uhr, Pfarrerin Christine Pohl
Gespräch: Tradition und Gegenwart der Alt-Katholischen Kirche
in Deutschland. 16 Uhr, Pfarrer Ulf-Schmidt
Konzert: Musik im Zeichen der Sterne. 17 Uhr, Holger
Schumacher (Orgel)
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Siemensstadt
Kontakt: 0151-65 15 89 67, Christine Pohl,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Rohrdamm
Ort: Schuckertdamm 336-340
Haus Kladower Forum
Das Haus Kladower Forum ist ein repräsentatives Bauernwohnhaus aus den 1880er-Jahren. Der damalige relative Wohlstand des
Bauern dokumentiert sich in der massiven Ziegelbauweise mit vollständiger Unterkellerung. Die Decken im gesamten Kellergeschoss sind mit einer leichten Wölbung, der „preußischen Kappe“, zwischen den Trägern versehen. Im Dachgeschoss existiert noch
die vollständige Räucherkammer. Das Gebäude wurde überwiegend von Auszubildenden der Knobelsdorff-Schule denkmalgerecht
restauriert. Es dient dem Bürgerverein Kladower Forum als Begegnungs-, Veranstaltungs- und Ausstellungsstätte sowie als Dokumentationszentrum für die Geschichte Kladows.
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Führung: Vom Bauernwohnhaus zum Haus Kladower Forum.
Beginn: nach Bedarf, Josef Chlodek, Rainer Nitsch und Horst
Pessel
Veranstalter: Kladower Forum e.V.
Kontakt: 365 55 10, Prof. Rainer Nitsch,
[email protected]
ÖPNV: Bus 134, 135, 234, X34
Ort: Kladower Damm 387
Kath. St.-Marien-Kirche
Museumsdorf Gatow
Die am Behnitz stehende Kath. St.-Marien-Kirche, eine dreischiffige Basilika mit halbrundem Chorabschluss, wurde im Jahre 1848
geweiht und ist damit nach der Kath. St.-Hedwigs-Kathedrale die zweitälteste katholische Kirche in Berlin. Der Kirchenbau nach
dem Entwurf des Baumeisters und Schinkel-Schülers August Soller wechselte im Laufe der Geschichte mehrfach den Besitzer. Nach
starken Kriegsschäden wurde die Kirche 1946 und 1964 restauriert, aber ihr Verfall setzte sich ständig fort. 2001 erwarb ein Berliner
Ehepaar die St.-Marien-Kirche und ließ sie aus privaten Mitteln aufwendig sanieren.
Die Benennungen der Nebengebäude um das Herrenhaus von 1860, ehemaliger Wohnsitz der Bürgerfamilie Techow, vermitteln
noch heute ein Bild davon, wie das Leben auf dem Gutshof einst aussah: Wagen- und Kutschenremise, Rinderstall und andere Stallgebäude, Eiskeller, Gärtner- und Waschhaus, Wasserturm und Gutsarbeiterhäuser. Nach dem kleinen Waschhaus restaurierte der
Verein 2007 unter Beteiligung von Lehrlingen der Knobelsdorff-Schule für Bauhandwerker den großen Kornspeicher in traditionellen Handwerkstechniken.
SA
Öffnungszeit: 14-16 Uhr
Führung: 15 Uhr
SA
Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Buchwaldzeile 45 (Waschhaus),
Ulrich Reinicke
Veranstalter: Förderverein historisches Gatow im Museumsdorf
Gatow e.V.
Kontakt: 0162-829 20 62, Ulrich Reinicke
SO
Klezmer-Musik: Gatow Klezmorims, 15 Uhr
ÖPNV: Bus 134
Ort: Buchwaldzeile 43-47
SO
Öffnungszeit: 14-16 Uhr
Führung: 14 Uhr
Veranstalter: Helmut Kißner
Kontakt: 0172-380 70 10, Helmut Kißner,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Behnitz 9
Spandovia Sacra – Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau
Das reformationsgeschichtliche Museum Spandovia Sacra der St.-Nikolai-Gemeinde ist in einem Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert untergebracht, dessen Kern noch aus dem Mittelalter stammt (wohl spätgotisch). Hervorzuheben ist der erhaltene mittelalterliche Keller. Das Gebäude zeichnet sich im Inneren durch gut sichtbares Fachwerk aus.
SA
Öffnungszeit: 15-18 Uhr
Ausstellung: Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“ –
Protestanten! Ort: Museum
Ausstellung: Palmyra (2008) – Fotos von Rolf Lilie. Ort:
Museumscafé
SO
Programm: wie Sa
45
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau
Kontakt: 333 56 39, Gemeindebüro,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Altstadt Spandau
Ort: Reformationsplatz 12
Steglitz-Zehlendorf
Zehlendorf
Ehem. Reichsluftschutzschule und Hochbunker Heckeshorn
Der Hochbunker auf dem Gelände der ehemaligen Reichsluftschutzschule Wannsee, erbaut 1938-39 nach Plänen des Architekten
Eduard Jobst Siedler, wurde in den 1980er-Jahren reaktiviert und für den Ernstfall zu einem strahlensicheren Notkrankenhaus
umgebaut. Beim Rundgang wird über die Entwicklung des Luftschutzes im Dritten Reich, die Funktion der Bunkeranlage während
des Krieges, die Zwischennutzungen in der Nachkriegszeit und die vorgesehene Nutzung im Falle eines Atomkrieges berichtet.
SO
Führung: Ehem. Reichluftschutzschule und Hochbunker mit
Einblicken in Operationsräume und technische Räume der
Lüftungs- und Filteranlage sowie des Notstromaggregates.
12, 14 Uhr, Treffpunkt: Einfahrt zum ehem. Krankenhausgelände, max. 20 Pers., Teilnahme nur mit Anmeldung möglich,
Anmeldung nur vom 5. bis 7. Sep. 10-14 Uhr bei Berliner Unterwelten e.V. ausschließlich telefonisch unter 46 06 80 09, keine
Anmeldung per E-Mail oder schriftlich
Veranstalter: Berliner Unterwelten e.V.
ÖPNV: Bus 114
Ort: Am Großen Wannsee 80
46
Zehlendorf
Zehlendorf
Ehem. Scheune mit Zollinger-Lamellendach
Galerie Mutter Fourage
Fahrradtour „Wohnungsbau im Wettbewerb – Auf dem Weg zum Neuen Bauen und darüber hinaus“
1897 entstand in der Chausseestraße 15A eine bauliche Anlage bestehend aus einem traufständigen Wohnhaus, zwei seitlichen Nebengebäuden und einer Scheune. Bauherr war Carl Richter. 1924 brannte die Scheune der Fouragehandlung ab, wobei das Dach und
Teile der Grundmauern zerstört wurden. Anstelle des früheren Satteldaches entstand beim Wiederaufbau unter der Bauausführung
von A. Liebenow ein Zolldach mit Ruberoideindeckung. Heute wird die Scheune als Kulturstätte Galerie Mutter Fourage genutzt.
Die epochalen Errungenschaften im Städte- und Wohnungsbau der 1920er-Jahre in Berlin lösten unvorhergesehene Reaktionen
aus, die in den „Zehlendorfer Dächerkrieg“ gipfelten. Die Stadterkundung per Fahrrad zeigt am Heidehof den Beginn dieser Entwicklung, deren Blüte die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte bildet und stellt sie konservativen Bestrebungen der Siedlung am Fischtalgrund gegenüber. Die SS-Kameradschaftssiedlung sieht sich als Fortentwicklung dieser Tradition, ohne wesentlich Neues zu
schaffen. Als Ikone des Neuen steht gleichsam der U-Bahnhof Krumme Lanke von Alfred Grenander, an dem diese Erkundung endet.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Das Zollingerdach der Kulturscheune. 12.30 Uhr,
Treffpunkt: vor der Scheune, Wolfgang Immenhausen
Ausstellung: „Ziegen“. 12-17 Uhr
Veranstalter: Galerie Mutter Fourage
Kontakt: 805 23 11, Wolfgang Immenhausen,
[email protected]
SA
4-stündige Fahrradtour: 10 Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Schlachtensee, Ausgang Schlachtensee, Bahnhofsvorplatz, Architekt
Steffen Adam, max. 25 Pers., Verpflegung für ca. 8 km lange
Strecke ist ratsam, eigenes Fahrrad sowie Anmeldung erforderlich bis 2. Sep., keine Innenbesichtigung;
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: Bus 118, 318
Ort: Chausseestr. 15A
1. Station:
Die Reichsbanksiedlung Schlachtensee II (1928-29 von Heinrich
Wolff) – Geschlossene Gesellschaft;
Ensemble ehem. Bankiersvilla Jörger
Stiftung wannseeFORUM
2. Station:
Die Siedlung Schlachtensee I (1923-24 von Mebes und Emmerich) – soziale Durchmischung;
Das Ensemble wurde von den Architekten Breslauer & Salinger 1906-08 erbaut. 1951 wurde die Villa von der Erbengemeinschaft
Jörger an die US-Behörden verkauft. Als amerikanischer Beitrag zur Demokratisierung Deutschlands entstand die Bildungsstätte
Wannseeheim für Jugendarbeit e.V. Heute nutzt die Stiftung wannseeFORUM das Gebäude für die politisch-kulturelle Jugendbildung. Sanierungen an Fassade und Räumen der repräsentativen Häuser sowie am weitläufigen Park wurden 2005 nach historischem Vorbild vorgenommen.
SO
Öffnungszeit: 15-18 Uhr
Führung: nach Bedarf, Treffpunkt: Foyer
Ausstellung: Ergebnisse der Jugendarbeit im Foyer
Filmvorführung: Zur Geschichte des Landhauses
5. Station:
Die Siedlung am Fischtalgrund (1928, verschiedene Architekten
zur Befriedigung mittlerer Wohnbedürfnisse) – Flachdach und
Farbe;
6. Station:
Die Waldsiedlung Krumme Lanke, ehem. SS-Kameradschaftssiedlung (1934, Hans Gerlach für die GAGFA Gemeinschaft
unter rassereinen Gleichgesinnten) – Blut und Boden;
7. Station:
U-Bhf. Krumme Lanke (1929-30 von Alfred Grenander mit
Gleichrichterwerk und Wagenhalle) – die mobile Gesellschaft
3. Station:
Siedlung Am Heidehof (1923-24 von Mebes und Emmerich) –
Marktplatz als gemeinschaftlicher Kulminationspunkt;
Veranstalter: Stiftung wannseeFORUM
Kontakt: 806 80-0, Uta Denzin-von-Broich-Oppert,
[email protected]
4. Station:
Die Waldsiedlung Zehlendorf (1926-31 von Bruno Taut, Hugo
Häring und Otto Rudolf Salvisberg für die GEHAG errichtet) –
Gemeinschaft und Gesellschaft, Versorgung und Verkehr;
Veranstalter: Steffen Adam
Kontakt: Steffen Adam, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Schlachtensee
ÖPNV: Bus 118
Ort: Hohenzollernstr. 14
Ev. Kirche am Stölpchensee mit Kirchgarten und altem Schulhaus
Die am Stölpchensee gelegene, ungewöhnlich große Kirche wurde 1858-59 von Friedrich August Stüler nach einer Idee Friedrich
Wilhelms IV. ausgeführt. Das Glockenspiel, das zu jeder vollen Stunde mit zum Kirchenjahr passenden Chorälen erklingt, ist einmalig in Berlin. Der Kirchgarten wurde durch ehrenamtliches Engagement liebevoll neu gestaltet und durch eine Ausstellung christlicher Pflanzensymbolik, den Paradiesgarten, erweitert.
SA
Öffnungszeit: 11.30-18 Uhr
Turmführung: Bis zum Glockenspiel hinauf. 11.45, 17.45 Uhr,
Treffpunkt: vor der Kirche, Tobias Weltzien und Egbert
Schirneck, max. 20 Pers., wegen der Lautstärke erst für Kinder
ab 6 Jahren geeignet
Vortrag: Christliche Pflanzensymbolik. 15 Uhr, Treffpunkt:
Garten, Anneliese Swarzenski
Ausstellung: Pflanzen und Blumen auf Keramikfliesen. Ort:
Altes Schulhaus, mit einer Führung um 14 Uhr
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Wannsee
Kontakt: 805 32 30, Anneliese Swarzenski,
[email protected]
ÖPNV: Bus 318
Ort: Wilhelmplatz 2
SO
Programm: wie Sa
Andere Angebote: Vortrag zu Keramikfliesen in Majolikatechnik
Das Landhaus wurde 1907-08 von Alfred Messel für den Chemiker und Generaldirektor der Agfa Dr. Franz Oppenheim errichtet. Der
Garten wurde später von Alfred Lichtwark und Paul Baumgarten umgestaltet. 1938 bemächtigte sich der Sicherheitsdienst des
Reichsführers der SS des Anwesens und betrieb ein Ostforschungsinstitut unter geheimdienstlicher Aktivität, das Wannsee-Institut.
Nach 1945 wurde es vom Krankenhaus Wannsee übernommen, 25 Jahre nutzte es ein Drogentherapiezentrum. Seit 2013 beherbergt es die Internationale Montessori-Grundschule Berlin.
SA
Öffnungszeit: 11-15 Uhr
Führung: 12, 14 Uhr
Veranstalter: Montessori & Friends Education gGmbH
ÖPNV: Bus 114
Ort: Zum Heckeshorn 38
© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Landhaus Oppenheim
Internationale Montessorischule Berlin
Ehem. Scheune mit Zollinger-Lamellendach, Zehlendorf
47
48
Zehlendorf
Zehlendorf
Künstlerhaus 19 im Studentendorf Schlachtensee
SO
Öffnungszeit: 10-14 Uhr
Führung: 10, 11, 12, 13 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Reinhard Wegener
Eine Gruppe des Künstlerhauses 19 setzt sich individuell mit dem Leitmotiv „DENK ein MAL“ auseinander und präsentiert die Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Objekt und Installation zum Tag des offenen Denkmals im
Künstlerhaus 19 im nationalen Kulturdenkmal Studentendorf Schlachtensee.
SA
Öffnungszeit: 13-19 Uhr
Führung: Die Geschichte des Künstlerhauses. 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer Haus 19, Architektin Heidrun Kunert-Schroth
Ausstellung: „DENK ein MAL“. Ort: Haus 19
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Künstlerhaus 19 e.V. im Studentendorf
Schlachtensee
Kontakt: 0170-233 64 65, Claudia Sawallisch,
[email protected]
ÖPNV: Bus 118
Ort: Potsdamer Chaussee 33
Landhaus und Landhausgarten Mittelhof
Der Mittelhof wurde 1914-18 von dem Berliner Architekten Hermann Muthesius (1861-1927) als Landhaus für den Unternehmer
Wilhelm Mertens (1862-1936) und dessen Familie errichtet. In dem breit angelegten Ziegelbau mit Schieferdach waren alle Wohnräume und ein geräumiger Wirtschaftstrakt um zwei Innenhöfe angelegt. Neben dem Erhalt eines lichten Kieferbestandes umfasste der Garten ursprünglich einen Rosen- und Nutzgarten. Das Gebäude wird vom Zentrum Moderner Orient und der Historischen
Kommission genutzt.
SO
Öffnungszeit: 12-19 Uhr
Tag der offenen Tür: Hausführungen, Vorträge der Institutionen zu den Forschungen unter dem Leitthema Migration,
Kinderprogramm und musikalisches Rahmenprogramm,
weitere Details unter www.hiko-berlin.de und www.zmo.de
Veranstalter: Historische Kommission zu Berlin e.V.,
Zentrum Moderner Orient
Kontakt: 80 30 72 24, Yasser Mehanna, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Nikolassee
Ort: Kirchweg 33
Strandbad Wannsee
In Europas größtem Binnenseebad wurde 1907 angebadet. Die Bauten des Strandbads im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten
1929-30 Martin Wagner und Richard Ermisch. Die vor einigen Jahren teilrestaurierte Anlage steht unter Denkmalschutz und ist ein
beliebtes Ausflugsziel in Berlin. Die Führung geht ein auf die realistische Baukunst der Anlage sowie auf die Entwicklung eines Erholungsortes für die breite, weniger bemittelte Bevölkerung, die sich Reisen in die Ostseebäder nicht leisten konnte.
SA
Führung: Historische Führung durch die Anlage. 12, 15 Uhr,
Treffpunkt: Torzufahrt links vom Haupteingang mit den
Kassen – auf die Ausschilderung achten, Germar Kattillus
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Berliner Bäder-Betriebe AöR
Kontakt: 787 32-681, Kundenbetreuung,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Nikolassee
Ort: Wannseebadweg 25
Studentendorf Schlachtensee
Das Studentendorf Schlachtensee wurde 1959-64 in spartanischen Zeiten in zwei Bauabschnitten durch Hermann Fehling, Daniel
Gogel und Peter Pfankuch errichtet. Den Landschaftsgarten gestaltete Hermann Mattern. Filigrane Konstruktionen, einfache Baumaterialien aber auch fehlendes technisches Wissen führten dazu, dass einige Bauteile instandsetzungsbedürftig wurden. Seit
2006 arbeitet die Genossenschaft an der Erneuerung der Bauten und entwickelt mit Experten wie dem Architekturbüro Brenne
Lösungen, die das Denkmal langfristig sichern.
SA
Rundgang: 14 Uhr, Treffpunkt: Rathaus, Haus 11, Jens-Uwe
Köhler und Andreas Barz
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Studentendorf Schlachtensee eG
Kontakt: 93 95 04 23, Andreas Barz,
[email protected]
ÖPNV: Bus 118
Ort: Potsdamer Chaussee 33
Mies-van-der-Rohe-Villen und Garten
Das Haus in der Hermannstraße von 1911 zeigt die Begeisterung von Bauherr Hugo Perls als auch des Architekten für Karl Friedrich
Schinkel. 1928 ließ der Kunstsammler und Sittenforscher Eduard Fuchs durch Mies van der Rohe den Gartensaal anfügen. Das gegenüberliegende Haus Werner zeigt einen anderen Charakter: Van der Rohe entwarf 1913 eine Villa samt Garten im Stil eines
preußischen Landhauses von 1800. Ausbau und Erhalt der Frühwerke van der Rohes verdankt die Parzival-Schule für behinderte
Kinder der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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Veranstalter: Parzival-Schule am Heilpädagogischen
Therapeutikum
Kontakt: 8181 97-0, Reinhard Wegener,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Krumme Lanke
Ort: Quermatenweg 2/4 und Hermannstr. 14
Alte Dorfkirche Zehlendorf
mit Heimatmuseum Zehlendorf im alten Schulhaus
1768 wurde die Kirche der Legende nach auf Befehl Friedrich des Großen erbaut. Die wechselvolle Geschichte hinterließ keine Inventarien aus der Bauzeit: 1905-38 war sie Gemeindehaus, dann stand sie leer, ab 1945 nutzte man das Gotteshaus als Lagerraum. Seit
der Restaurierung 1953 wird sie für Trauungen und als beheizbare Winterkirche genutzt. Sie bildet mit dem alten Schulhaus, errichtet von Pasewaldt 1828, den historischen Winkel im ehemaligen Dorfkern. Das Schulhaus beherbergt das Heimatmuseum Zehlendorf mit einer naturwissenschaftlich-technischen Sammlung.
SA
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Ev. Paulus-Kirchengemeinde Zehlendorf in
Kooperation mit Förderverein Alte Dorfkirche
Kontakt: 0177-244 30 63, Dr. Eckard Siedke, [email protected]
SO
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: nach Bedarf
Kurzvorträge: Baugeschichte, Sanierungsbedarf und Sanierungsplanung mit den drei Projekten statische Sanierung,
Kirchhofgestaltung und Innenraumgestaltung. 14.30 Uhr, Mitglieder der Arbeitsgruppe 250 Jahre Alte Dorfkirche Zehlendorf
ÖPNV: Bus 115, 118, 285, X10
Ort: Clayallee 355
Waldsiedlung Zehlendorf
Die Waldsiedlung Zehlendorf, eine vielgestaltige und detailreiche neusachliche Großsiedlung, wurde 1926-32 von Bruno Taut, Otto
Rudolf Salvisberg und Hugo Häring in mehreren Bauabschnitten für die Gehag errichtet. Der Rundgang geht der Frage nach: Wo
endet die Banalität des Wohnungsbaus und wo beginnt die Einzigartigkeit dieses herausragenden Beispiels des Siedlungsbaus der
Weimarer Republik?
SA
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Bahnsteig U-Bhf. Onkel Toms
Hütte, Holger Dürr
Veranstalter: Holger Dürr
Kontakt: Holger Dürr, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Onkel Toms Hütte
Ehem. Lichtspieltheater Outpost und US-Siedlung am Hüttenweg
AlliiertenMuseum
Entdecken Sie mit uns das ehemalige amerikanische Outpost-Theater, ein Lichtspieltheater von 1953, in dem heute das AlliiertenMuseum untergebracht ist. Im Anschluss erkunden wir das benachbarte Wohngebiet am Hüttenweg. Es entstand Anfang der
1950er-Jahre und war mit seinem Versorgungszentrum die erste große Siedlung für US-Soldaten und ihre Familien in Berlin. Der
Weg führt uns am ehemaligen amerikanischen Hauptquartier, der Truman Plaza und der 1957 von Carl Mertz entworfenen USArmy Chapel vorbei.
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Little America in Berlin. Architekturführung und Kiezspaziergang. 11, 12.30, 15.30 Uhr, Treffpunkt: Foyer, Tim Lucht,
max. 25 Pers., Anmeldung erforderlich bis 8. Sep.
Veranstalter: AlliiertenMuseum e.V.
Kontakt: 81 81 99-0, Museumsbüro, [email protected]
ÖPNV: Bus 115, X10
Ort: Clayallee 135
Außenanlagen der ehem. Königlichen Gärtnerlehranstalt
2014 konnten die Wiederherstellungsarbeiten an den Schaugärten der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt, 1902-03 von
Theodor Echtermeyer mit Hauptwegesystem und Resten des Arboretums, abgeschlossen werden. Die Maßnahmen umfassten die
Rekonstruktion des Rosengartens von 1903 mit Springbrunnen, eingefasst von einem immergrünen Pinetum und den Büsten bedeutender Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Garten- und Landschaftsarchitekt Hartmut Teske
Veranstalter: TU Berlin in Kooperation mit Pückler Gesellschaft
Berlin e.V.
Kontakt: 0177-726 15 51, Hartmut Teske, [email protected]
ÖPNV: Bus 101, X83
Ort: Königin-Luise-Str. 22
50
Zehlendorf
Steglitz
Garten Allinger
Ev. Matthäuskirche
Der von Gustav Allinger 1936 für die eigene Familie entworfene Hausgarten dokumentiert den Gestaltungsgrundsatz des Gartenarchitekten, der hier frei von Bauherrenwünschen planen konnte: „ein Garten als schönstes Schlussglied in der Umformung der
Naturlandschaft zur Kulturlandschaft“. Der hinter dem Haus liegende Garten beginnt mit einer zweistufigen Terrasse mit Steingarten und einem rechtwinkligen Wasserbecken. Durch seitlich vorgezogene Mauern und einen Säulengang entsteht ein geschützter
Gartenhof. Die anschließende Rasenfläche wird beidseitig durch Gehölzstreifen gerahmt.
Die Steglitzer Matthäuskirche, erbaut 1876-80 von Emil Gette, ist eine der ältesten neugotischen Kirchen Berlins. Das Kircheninnere
präsentiert sich im Stil der 1950er-Jahre und entstand durch Max Schluckbier und Werner Gabler. Die farbigen Glasfenster wurden
von drei Künstlern 1957-67 erschaffen. Mit dem 70 m hohen, frisch sanierten Turm steht die Kirche im Zentrum eines Bauensembles, in dem das 1929-30 von Otto Rudolf Salvisberg im Sinne des Neuen Bauens hinzugefügte Gemeindehaus besondere Beachtung
verdient.
SA
Führung: Treffpunkt und Uhrzeit werden bei Anmeldung bekanntgegeben, Friedrich Hoffmann, max. 20 Pers., Anmeldung
erforderlich
SA
Öffnungszeit: 8.30-17.30 Uhr mit Führungen nach Bedarf
Führung: Das Bauensemble der Matthäuskirche. 9 Uhr,
Hildegard Vollmer
Führung: Neues vom Turm. 11 Uhr, Pfarrerin Dr. Rajah
Scheepers
Führung: Die Glasfenster der Matthäuskirche. 16 Uhr,
Hildegard Vollmer
Veranstalter: Friedrich Hoffmann
Kontakt: Friedrich Hoffmann, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Dahlem-Dorf
Ort: Pacelliallee 39
Haus und Garten des Landhauses Neuhaus
Das ursprünglich als Einfamilienhaus mit Garten konzipierte Landhaus entstand 1906-07 durch Hermann Muthesius. 1974-75
wurde die Teilruine rekonstruiert (Entwurfsverfasser und Bauleiter: Peter Heynert, für die Bauherrengemeinschaft Christiane Hintzen, Volkmar I. Gürtler und Peter Heynert); dabei wurden fünf voneinander unabhängige Wohnungen geschaffen. 1982 konnte der
auf die speziellen Gegebenheiten vor Ort ausgerichtete Landhausgarten durch landeskonservatorische Betreuung wiederhergestellt werden.
SA
Führung: 10, 12, 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem Grundstück,
Monika Gruber
SO
Führung: 10, 12 Uhr, Treffpunkt: vor dem Grundstück,
Monika Gruber
Veranstalter: Eigentümergemeinschaft Bernadottestraße
Kontakt: 831 34 05, Monika Gruber,
[email protected]
ÖPNV: Bus 110
Ort: Bernadottestr. 56/58
Ordenshaus der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland – Haus Heydenreich
Die Villa Heydenreich wurde als verkürzte Dreiflügelanlage im Stil ländlicher Schlossarchitektur in den Jahren 1914-16 von den Architekten Paulus & Lilloe erbaut. Heute dient das in den 1960er-Jahren zum Logenhaus umgebaute Baudenkmal als Sitz der Großen
Landesloge von Deutschland und ist Heimstatt für 13 Berliner Logen mit etwa 300 Mitgliedern. Das Ordenshaus der Großen Landesloge der Freimaurer ist das deutschlandweite Zentrum der Bruderschaft und gewöhnlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Einblick hinter die Kulissen der seit 1770 bestehenden
Bruderschaft. 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer,
Berliner Logenmeister
Vortrag: Baudenkmal Ordenshaus – Freimaurerei heute. 11.30,
13.30, 14.30, 16.30 Uhr, Preußen-Zimmer, Berliner Logenmeister
Ausstellung: Die Entwicklung der Freimaurerei in Deutschland.
Ort: Gartensaal
Veranstalter: Große Landesloge der Freimaurer von
Deutschland
Kontakt: 84 17 16-0, Elmar Popitz, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Podbielskiallee
Ort: Peter-Lenné-Str. 1
SO
Programm: wie Sa
St.-Annen-Kirche in Dahlem
Der erste Bau der alten Dorfkirche aus Feldsteinen und Ziegeln wurde ca. 1215-25 errichtet. Der spätgotische Chor- und der
Gruftanbau im Norden sind Ende des 15. Jahrhunderts entstanden. Trotz erheblicher Kriegsschäden aus dem Dreißigjährigen Krieg
und Zweiten Weltkrieg finden sich im Inneren Reste spätgotischer Malereien. Eindrucksvoll sind auch die Kreuzigungsplastik von
Bernhard Heiliger sowie das „Triptychon für Auschwitz“ der Künstlerin Doris Pollatschek.
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Kirchen- und Friedhofsführung: 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr
Vortrag: Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert und AltarRetabel aus dem 15. Jahrhundert. 15 Uhr
Blockflötenmusik: Der Flötenkreis der Gemeinde spielt Stücke
aus dem 18. und 19. Jahrhundert. 16 Uhr
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Dahlem
Kontakt: 831 38 13, Maria Ruppel, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Dahlem-Dorf
Ort: Königin-Luise-Str. 55 und Nr. 57
DENKMAL-APP: GROPIUS TO GO
Berliner Werke des Architekten Walter Gropius
Veranstalter: Ev. Matthäus-Gemeinde
Kontakt: 791 90 44, Hildegard Vollmer
ÖPNV: U/S-Bhf. Rathaus Steglitz
Ort: Schloßstr. 43-44
SO
Öffnungszeit: 11-17.30 Uhr mit Führungen nach Bedarf
Führung: Matthäus, die „Kathedrale von Steglitz“. 11 Uhr,
Hildegard Vollmer
Führung: Neues vom Turm. 12 Uhr, Pfarrerin Dr. Rajah
Scheepers
Wasserturm auf dem Friedhof Bergstraße in Steglitz
Seit 2000 befindet sich die A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH in dem 1919 fertiggestellten Wasserturm von Hans Heinrich
Müller auf den „rauhen Bergen“ inmitten des Steglitzer Friedhofs Bergstraße. Eine ungewöhnliche Adresse für einen Verlag. Der 40
m hohe Turm wurde seit seiner Fertigstellung mehrfach umgebaut, u.a. zu einer Urnenhalle. Die meiste Zeit stand er jedoch leer.
Gemeinsam mit dem Bezirk Steglitz hat der Verlag den Turm Ende der 1990er-Jahre aufwendig restauriert.
SA
Führung: Besichtigung des Basisgeschosses mit Kurzreferaten.
11.30, 12, 12.30, 13, 13.30 Uhr
Veranstalter: A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH
Kontakt: 0177-277 46 19, Wolfgang Becker-Brüser,
[email protected]
ÖPNV: Bus 170, 181
Ort: Bergstr. 38A
Ehem. Frauengefängnis Lichterfelde
Das Gebäude, einst Amtsgericht und Frauengefängnis, 1902-06 von Rudolf Mönnich, Walter Sarkur und Paul Thoemer errichtet,
wird im Rahmen der Umgestaltung zu einem künstlerischen Atelierort mit Proberäumen für Theater, Tanz und Musik umgebaut.
SA
Öffnungszeit: 10-20 Uhr
Führung: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 Uhr
Ausstellung: Zum 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum
Berlin-Warschau von 10 Warschauerinnen „WARSCHAU IST
FEMININ“. Ort: ehem. Kapelle im Garten des Gefängnisses,
Kuratorin Dorota Kabiesz
Veranstalter: Hahn Produktion GmbH
Kontakt: 0172-847 84 95, Jochen Hahn,
[email protected]
ÖPNV: Bus M11, M85, 285
Ort: Söhtstr. 7
SO
Programm: wie Sa
Villa Folke Bernadotte in Lichterfelde Ost
Die Villa in Lichterfelde Ost wurde 1885-86 von Richard Reinhold Hintz errichtet. Die Autogarage entwarf 1916 C. Kuhn. In den
1930er-und 1940er-Jahren wohnte und forschte hier der deutsche Wissenschaftler Manfred von Ardenne. Teile der Laboratorien
sind noch in der räumlichen Gestaltung des Hauses erkennbar, z.B. ein 8 m hoher Kellerraum, in dem er an der Erfindung der Fernsehröhre arbeitete. Heute befindet sich hier ein Kletterlabor, denn eine Kinder-, Jugend- und Familienfreizeitstätte nutzt das ehemalige Einfamilienhaus heute.
SO
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung: Die Villa Folke Bernadotte. Beginn: nach Bedarf
Kinderfest: Buntes Programm, Details bitte erfragen
Veranstalter: Mittelhof e.V.
Kontakt: 77 05 99 75, Martin Peter,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Lichterfelde Ost
Ort: Jungfernstieg 19
Bilder, Adressen, fachkundige Kurzbeschreibungen sowie aufbereitete Touren durch die Siedlungen
erschließen den Zugang zu Bauten und Objekten von Walter Gropius in Berlin
Ab Oktober 2016 kostenfrei für alle Geräte mit iOS oder Android im App-Store erhältlich
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Tempelhof-Schöneberg
Tempelhof
Dorfkirche Tempelhof
Tempelhof
15 Jahre Clubcommission: Silverwings – Flughafen Tempelhof
Die Nutzung als Veranstaltungsort führt zum Erhalt des Silverwings, ein 1952 eröffneter Offiziersclub der amerikanischen Streitkräfte mit historischer Innenausstattung. Der Flughafen Tempelhof, Standort des Clubs, gilt als bedeutendes Bauwerk der 1930erJahre. Im Kontext der Luftbrücke symbolisiert er das Freiheitsstreben der West-Berliner sowie dessen Unterstützung durch die
westlichen Alliierten.
SO
Führung: 13 Uhr, Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter
www.clubkultour.de/denkmal-tag
Veranstalter: Clubkultour-Spezial
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke
Ort: Columbiadamm 10
Flughafen Tempelhof – KZ Columbiahaus
Das KZ Columbiahaus, das 1933-36 im Militärgefängnis auf dem Tempelhofer Feld bestand, ist nur eine Facette der Nutzungsgeschichte des Areals in der NS-Zeit. Der Flughafen, 1936-39 von Ernst Sagebiel, wurde auch als Montagewerk der WeserFlugbau
GmbH für Bombenflugzeuge genutzt. Im Umfeld siedelten sich Zulieferbetriebe an, die ihre hohen Stückzahlen durch jede Form von
Zwangsarbeit erreichten. So entstanden ab 1940 kasernenartige Barackenlager als Massenunterkünfte am Columbiadamm und am
Tempelhofer Damm.
SA
Öffnungszeit: 13-18.30 Uhr
Führung: Vom SS-Gefängnis zum KZ Columbiahaus. 13.30 Uhr,
Treffpunkt: am Mahnmal, Golßener Straße / Columbiadamm,
Eugen Troendlin, max. 25 Pers.
Führung: „Fliegen heißt siegen“. 15.30 Uhr, Treffpunkt:
Infopoint, Lilienthalstraße / Columbiadamm, Beate Winzer,
max. 25 Pers.
SO
Öffnungszeit: 13-18.30 Uhr
Führung: Vom SS-Gefängnis zum KZ Columbiahaus. 13.30 Uhr,
Treffpunkt: am Mahnmal, Golßener Straße / Columbiadamm,
Eugen Troendlin, max. 25 Pers.
Führung: „Fliegen heißt siegen“. 15.30 Uhr, Treffpunkt:
Infopoint, Lilienthalstraße / Columbiadamm, Beate Winzer,
max. 25 Pers.
Veranstalter: THF 33-45 Förderverein für ein Gedenken an
Nazi-Verbrechen um und auf dem Tempelhofer Flugfeld e.V.
Kontakt: 0163-401 18 16, 69 00 48 70, Eugen Troendlin,
[email protected]
Veranstalter: Tempelhof Projekt GmbH
Kontakt: Constanze Döll,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke
Der sogenannte Groß- oder Schwerbelastungskörper ist ein mahnendes Relikt der monströsen Stadtplanung unter der Leitung des
Generalbauinspektors Albert Speer. Die Fotoausstellung der Künstlerin Gesche Würfel dokumentiert, welche Formen der Architektur
das NS-Regime für sein sich stetig erweiterndes Terrorsystem nutzte. Die abgebildeten Bauten machen deutlich, auf welch unmenschliche Weise die Häftlinge in den Konzentrations-, Arbeits- und Todeslagern leben und arbeiten mussten. Die Fotos zeigen
auch, wie die architektonischen Überreste noch heute die Landschaft, ihre Bewohner und unseren Umgang mit der Geschichte beeinflussen.
53
ÖPNV: U-Bhf. Alt-Tempelhof
Ort: Parkstr. 5
Ev. Glaubenskirche
Bereits 1895 hatten die Kirchenbehörden den Bau einer neuen Kirche angeregt, weil die Dorfkirche für die erheblich angewachsene
Bevölkerung Tempelhofs nicht mehr ausreichte. Die dann schließlich mitten im Ersten Weltkrieg von Köhler & Kranz erbaute dreischiffige Hallenkirche orientiert sich in ihrer baulichen Struktur am traditionellen Kirchenbau, während sie in ihrer äußeren Erscheinung ohne historisierenden Dekor auskommt und der zeitgenössischen Reformarchitektur zugerechnet werden kann. Bemerkenswert sind die Wilhelm-Sauer-Orgel und die Glasfenster des Künstlers Egon Stolterfoht von 1952.
SO
Öffnungszeit: 14-17 Uhr
Musik: Konzerte und Sonaten von Georg Philipp Telemann.
17 Uhr, Anita Spiegelberg, Dorothea Kammer, Béatrice Graw,
Irene Lahiri, Susanne Allievi uns Sabine Erdmann
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Tempelhof
Kontakt: 0170-763 41 71, Pfarrerin Ulrike Voigt,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Kaiserin-Augusta-Straße
Ort: Friedrich-Franz-Str. 9-11A
Maria Frieden, erbaut von Günter Maiwald 1967-69, ist ein Kirchenbau im Geiste des Aufbruchs zu neuen Wegen im II. Vatikanum.
Die bautechnisch äußerst anspruchsvolle Hängedachkonstruktion auf rautenförmigem Grundriss versinnbildlicht das Zelt Gottes
unter den Menschen. Als Wallfahrtskirche ist sie Gedenkort gegen Gewaltherrschaft: Die Marienkapelle beherbergt das Altarbild
„Madonna vor Stacheldraht und Trümmern“ von Otto Dix, geschaffen in einem französischen Kriegsgefangenenlager 1945.
Großbelastungskörper
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Tempelhof
Kath. Kirche Maria Frieden
Das in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre nach Plänen von Ernst Sagebiel errichtete Gebäude des Flughafens Tempelhof spiegelt
die wechselvolle Geschichte Berlins wider: Es ist Ausdruck der NS-Ideologie und diente im Zweiten Weltkrieg der Rüstungsproduktion durch Zwangsarbeit. Der Flughafen Tempelhof ist aber auch ein Symbol der Freiheit, die Luftbrücke von 1948/49 hat den Flughafen zum Mythos gemacht. Das Projekt „Tower THF“ erschließt spektakuläre Gebäudeteile am Kopfbau West des Flughafens: eines
der markanten Treppenhäuser, das Dach und den auf dem Kopfbau West liegenden ehemaligen Tower.
SA
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: 12, 14 Uhr, in Kooperation mit Berliner Unterwelten e.V.,
max. 30 Pers., Anmeldung über Pegah Mehravar (Museen
Tempelhof-Schöneberg) erforderlich
Ausstellung: Oppressive Architecture
SO
Öffnungszeit: 13-17 Uhr
Denkmal im Dialog: Die Restaurierung der Tafelmalereien aus
der Heilig-Geist-Kapelle. 14 Uhr, Ort: Kirche, Restauratorin
Carola Anders und Marion Feise
Denkmal im Dialog: Der Kirchhof und die Bekennende Kirche in
Tempelhof. 15 Uhr, Ort: Kirchhof, Barbara Hiller und Marion
Feise
Abschlussandacht: 17 Uhr
ÖPNV: U-Bhf. Platz der Luftbrücke
Ort: Columbiadamm 1-10
Flughafen Tempelhof – Tower THF
SA
Führung: Tower THF – Blick hinter die Kulissen. Geschichte und
Gegenwart des Towers sowie Aktuelles aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“. 10.15, 11.15,
12.15, 13.15, 14.15, 15.15 Uhr, Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben, max. 12 Pers., Anmeldung erforderlich
unter www.thf-berlin.de
Die Dorfkirche Tempelhof steht außerhalb des Dorfangers, denn sie war die Ordenskirche der Komturei Tempelhof - hier gründeten
die Templer im frühen 13. Jahrhundert ihre Ordensniederlassung. Die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Bei Bombenangriffen 1943 und 1944 brannte sie aus, nur die Umfassungsmauern standen noch. Das heutige Erscheinungsbild
ist das Ergebnis des Wiederaufbaus, der 1954-56 unter Leitung von Wolfram Konwiarz durchgeführt wurde.
Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen
Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Berliner Unterwelten e.V.
Kontakt: 902 77 61 63, Pegah Mehravar (Museen TempelhofSchöneberg), [email protected]
SO
Führung: 12.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Kurt Nelius und Immo
Wittig
Vortrag: Kurzvortrag im Rahmen der Führung. 12.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Kurt Nelius und Immo Wittig
Ortsgeschichtlicher Spaziergang: Zur Martin-Luther-Gedächtniskirche. 13.30 Uhr
Veranstalter: Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau
e.V. (OBAK)
Kontakt: 01512-228 46 56, Immo Wittig, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Westphalweg
Ort: Kaiserstr. 29
Martin-Luther-Gedächtniskirche
Die 1933 von Dr. Curt Steinberg geplante Kirche wurde 1935 fertiggestellt. Die nationalsozialistische Machtergreifung 1933 wirkte
sich noch auf die Innengestaltung, nicht aber auf die äußere Architektur aus. Die Kirche gilt als einmaliges Zeitdokument nationalsozialistischer Einflüsse auf den protestantischen Sakralbau. 2012 erhielt die Kirche eine dauerhafte historische Kommentierung
ihrer Architektur und Gestaltung.
SA
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: nach Bedarf (Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf)
Orgelmusik: Friedrich-Wilhelm Schulze spielt die Walckerorgel.
10, 14 Uhr
SO
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: nach Bedarf (Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf)
Führung: 14.15 Uhr, Treffpunkt: am Turm, Kurt Nelius und
Immo Wittig (OBAK)
Musik: Lewandowski-Psalmen von Friedrich-Wilhelm Schulze.
16 Uhr
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf in
Kooperation mit Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau e.V. (OBAK)
Kontakt: Pfarrer Hans-Martin Brehm (Kirchengemeinde),
706 50 05, [email protected];
Immo Wittig (OBAK), 0151-22 28 46 56, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Westphalweg
Ort: Rathausstr. 28-29
ÖPNV: Bus 104
Ort: General-Pape-Straße / Loewenhardtdamm
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Tempelhof
Schöneberg
Ev. Dorfkirche Mariendorf
Ehem. Königliche Augusta-Schule und Hochbunker Pallasstraße
Sophie-Scholl-Schule
Die Ursprünge der spätromanischen Dorfkirche liegen im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts. Um 1500 erhielt das Westwerk der
Feldsteinkirche einen hölzernen Turmaufsatz und einen Sakristeianbau. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche eingewölbt
und der Raum durch eine Stützenfolge in der Mitte in zwei Kirchenschiffe unterteilt. Haube und Laterne des Fachwerkturmes wurden 1737 angefügt. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg erhielt die Kirche 1954-56 unter Friedrich Mellin eine Umgestaltung. 2015 konnte die Innenausmalung der Dorfkirche erneuert werden.
SO
Öffnungszeit: 11-15 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf
Kontakt: 706 50 05, Pfarrer Hans-Martin Brehm,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Alt-Mariendorf
Ort: Alt-Mariendorf 37
Der 1943-45 durch sowjetische Zwangsarbeiter im Rohbau fertiggestellte Hochbunker sollte dem Fernmeldeamt in der Winterfeldtstraße als Schutzraum für technische Einrichtungen dienen. Er wurde 1986-89 zu einem Zivilbunker ausgebaut. Das Schulgebäude
der ehemaligen Königlichen Augusta-Schule, 1912-14 nach Entwürfen des Architekten Paul Graef erbaut, war ab 1943 zu einem
Zwangsarbeiterlager umfunktioniert worden. Die Schule ist heute eine Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und trägt den
Namen von Sophie Scholl.
SA
Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: wird bei Anmeldung bekanntgegeben, Bodo Förster, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Museen
Tempelhof-Schöneberg in Kooperation mit Sophie-Scholl-Schule
Kontakt: 902 77 61 63, Pegah Mehravar (Museen TempelhofSchöneberg), [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Kleistpark
Ort: Elßholzstr. 34-37
Dorfkirche Alt-Marienfelde
Kammergericht
Die Dorfkirche Marienfelde, die noch heute vom ursprünglichen Dorfanger umgeben ist, wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut und ist damit eines der ältesten Bauwerke Berlins. Bauhistorisch ist die Kirche spätromanisch mit frühgotischen Anbauten. Der Innenraum wurde mehrfach verändert, zuletzt 1921 unter Bruno Möhring. 1994 wurde die neue, dreimanualige Orgel
der dänischen Orgelbauer Frobenius & Sonner eingebaut.
Das im Neobarock gehaltene Kammergerichtsgebäude wurde 1909-13 von Paul Thoemer, Rudolf Mönnich und Carl Vohl errichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von den Alliierten beschlagnahmt und als Sitz des Alliierten Kontrollrats für
Deutschland und später der Alliierten Luftsicherheitszentrale bis 1990 genutzt. Nach der Sanierung beherbergt er heute wieder das
Kammergericht. Hinter der Hauptfassade verbergen sich 500 Räume, in denen u.a. die Prozesse des Volksgerichtshofs zum 20. Juli
1944 stattfanden und das Berliner Viermächteabkommen unterzeichnet wurde.
SO
Öffnungszeit: 15-18 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Marienfelde
Kontakt: 721 20 20, Jutta Wagner
Ort: Alt-Marienfelde
Schöneberg
SA
Führung: Das Kammergericht mit Besichtigung der ehemaligen
Präsidentenwohnung. 10.15, 12.15 Uhr, Treffpunkt: Eingangshalle zum Kleistpark, Annette Gabriel, max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich bis 2. Sep.
Veranstalter: Der Präsident des Kammergerichts
Kontakt: 90 15 22 90, Annette Gabriel und Jana Glasmacher,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Kleistpark
Ort: Elßholzstr. 30-33
Sanatorium Hygieia
Kath. St.-Matthias-Kirche
Das denkmalgeschützte Sanatorium Hygieia wurde 1907 als Sanatorium von den Architekten Artur Berger und Hans Liepe erbaut.
Die Nachkommen Bergers ließen 1999 das repräsentative Treppenhaus aufwendig restaurieren. Ungenehmigte Abriss- und Renovierungsarbeiten eines Mieters enthüllten 2014 eine bis dato unbekannte bauzeitliche Deckenmalerei. Durch den gemeinsamen
Einsatz der Eigentümerfamilie, der Denkmalpflegerin sowie der Fachrestauratorinnen gelang 2015 die Rettung und Wiedergewinnung des Kleinods.
Der neogotische Hallenbau wurde 1893-96 von Engelbert Seibertz gebaut. Nach starken Kriegsbeschädigungen erfolgte 1952 der
Wiederaufbau. Besonders bemerkenswert sind die modernen Glasfenster von Hermann Gottfried und die Matthiasorgel mit 74
Registern, die 1958 von der Orgelfirma R. Seifert in Kevelaer erbaut wurde. In der Apsis hängt das Mauerkreuz von Wilhelm Polders,
der Tabernakel, der Ambo und ein Kreuz stammen aus der Werkstatt Egino Weinerts. Die Vorarlberger Strahlenkranzmadonna aus
dem 17. Jahrhundert ist die älteste Heiligenfigur im Bestand der Gemeinde.
SA
Führung: 11.30, 13 Uhr, Treffpunkt: Eingang, max. 20 Pers.,
Luise Bohley (UD Tempelhof-Schöneberg), Katia Mühlbach dos
Santos (Restauratorin für Wandmalerei und Architekturoberfläche), Eberhard Roller (Restaurator für Möbel und Holzobjekte)
SA
Öffnungszeit: 10-14 Uhr
Veranstalter: Grundstücksgesellschaft Fuggerstr. 23 GbR, Familie
Berger in Kooperation mit Untere Denkmalschutzbehörde
Tempelhof-Schöneberg und Akanthus Restaurierungen GmbH
Kontakt: 902 77 67 17, 902 77 65 23, Luise Bohley (UD Tempelhof-Schöneberg), [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Wittenbergplatz
Ort: Fuggerstr. 23
Ev. Kirche zum Heilsbronnen
SO
Öffnungszeit: 12.30-17 Uhr
Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: im Kirchenraum, Pfarrer Dr. Josef
Wieneke
Orgelführung: 16 Uhr, Ulrich Gembaczka
Orgelmusik: 17 Uhr, Sarah Kim (Paris)
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Sankt Matthias Berlin
Kontakt: 216 30 57, Pfarrer Dr. Josef Wieneke,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Nollendorfplatz
Ort: Winterfeldtplatz
Die 1910-13 nach Entwurf von Ernst Deneke erbaute Kirche zum Heilsbronnen brannte im Zweiten Weltkrieg aus. Nach provisorischer Nutzung Anfang der 1950er-Jahre wurde sie von Geber & Risse wieder aufgebaut. Hinter der historischen Straßenfront verbirgt sich ein Innenraum von moderner Schönheit mit zahlreichen Kunstwerken wie den zwölf Glasfenstern mit Darstellungen der
biblischen Geschichte und der Konzertorgel von Schuke.
SO
Öffnungszeit: 9-18 Uhr
Deutsche Messe: Ein Abendmahlsgottesdienst mit gesungener
Liturgie. 9 Uhr
Predigtgottesdienst: 11 Uhr
Führung: Kirche und Kirchturm. Beginn: nach Bedarf,
Treffpunkt: Vorraum der Kirche, Diakon Axel Heyne
Andere Angebote: Kirchencafé
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Zum Heilsbronnen
Kontakt: 218 42 94, Axel Heyne, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Bayerischer Platz
Ort: Heilbronner Str. 20
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Schöneberg
Schöneberg
Ev. Apostel-Paulus-Kirche
Kath. St.-Elisabeth-Kirche
Von den vier Kirchen, die Franz Schwechten in Berlin gebaut hat, ist die Apostel-Paulus-Kirche von 1894 die einzige, die im Zweiten
Weltkrieg relativ unbeschädigt geblieben ist. Auch nach Beseitigung der Kriegsschäden 1960-61 entspricht die Konzeption der
gründerzeitlichen Hallenkirche nach wie vor der ihres Architekten. Die Glasmalereifenster aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sind in dieser Qualität einzigartig in Berlin. Die Fragmente der Fresken steigern die Farbenpracht zusätzlich und vermitteln den
Besuchern einen Eindruck von der ursprünglich reichen Ausstattung.
Der in die Straßenflucht eingebundene neogotische Backsteinbau – erbaut 1911 nach Plänen des Kölner Dombaumeisters Bernhard
Hertel, umgestaltet 1979-80 nach Entwürfen des Architekten Felix Fähndrich – hat den Krieg überstanden und enthält die ursprüngliche hölzerne Innenausstattung der Wiedenbrücker Werkstätten. Die Kirche beeindruckt durch ihre stilistische Geschlossenheit und
die reiche künstlerische Ausstattung, etwa das umfangreiche Figurenprogramm von Anton Mormann (1911-20) und das Chorwandfresko von Gebhard Fugel.
SO
Öffnungszeit: 11.30-16 Uhr
Führung: Geschichte der Kirche von 1894 bis heute. 14 Uhr,
Treffpunkt: Vorraum der Kirche, Gerhard Gadow, max. 25 Pers.
SA
Öffnungszeit: 10-15.30 Uhr
Führung für Kinder im Grundschulalter: 11 Uhr, Treffpunkt: vor
dem Kirchenportal, Heidi von Rüden
Veranstalter: Ev. Apostel-Paulus-Kirchengemeinde
Kontakt: 0170-217 34 39, Werner Brinkmann,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Eisenacher Straße
Ort: Grunewaldstraße / Akazienstraße
Vom RIAS-Funkhaus zum Deutschlandradio
Deutschlandradio – Funkhaus Berlin
Das ehemalige RIAS-Funkhaus wurde 1938-41 von Walter Borchard für die Bayerische Stickstoffwerke AG erbaut, die mit der I.G.
Farben verflochten war. Nach der Kapitulation wurde das Gebäude von den Alliierten beschlagnahmt. Die Architektur erlaubte es,
das ursprüngliche Verwaltungsgebäude 1948 in ein Funkhaus umzubauen. 1948-93 beherbergte das Gebäude den RIAS. Heute wird
hier das Programm von Deutschlandradio Kultur produziert.
SA
Führung: Vom RIAS-Funkhaus zum Deutschlandradio –
Die Geschichte des Senders. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr,
Treffpunkt: Haupteingang, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 6. Sep. unter www.deutschlandradio/anmeldung
Führung: Vom RIAS-Funkhaus zum Deutschlandradio –
Schwerpunkt Architektur. 11, 14 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, Adolf Stock, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 6. Sep. unter www.deutschlandradio/anmeldung
Veranstalter: Deutschlandradio
Kontakt: 85 03 61 61, Kommunikation,
[email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Innsbrucker Platz
Ort: Hans-Rosenthal-Platz 1
SO
Programm: wie Sa
Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
Der Alte Zwölf-Apostel-Kirchhof wurde 1864-79 nach einem Entwurf des Garteninspektors Carl David Bouché angelegt. Der als
Gartendenkmal geschützte Kirchhof weist eine große Anzahl künstlerisch bedeutender Grabanlagen aus dem 19. Jahrhundert auf,
geschaffen von bekannten Künstlern wie Heinrich Pohlmann und Ernst Herter. Persönlichkeiten wie der Bildhauer Reinhold Begas,
Historienmaler Anton von Werner und die Familie Falz-Fein fanden hier ihre letzte Ruhe.
SA
Kulturhistorische Führung: 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Sibylle
Nägele und Joy Markert
SO
Kulturhistorische Führung: Grabpatenschaften. 14 Uhr, Treffpunkt: Eingang
Vortrag: Wie funktioniert das eigentlich mit den Grabpatenschaften? 15.30 Uhr, Ort: Kapelle, in Kooperation mit Stiftung
Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg
Veranstalter: Ev. Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde, Kirchhofsverwaltung in Kooperation mit Museen Tempelhof-Schöneberg
und Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in BerlinBrandenburg
Kontakt: 781 18 50, Bertram von Boxberg,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Julius-Leber-Brücke
Ort: Kolonnenstr. 24-25
Gasometer Schöneberg
werkstatt denkmal: Der Gasometer in Schöneberg – oder: Wie kam das Licht in den Bezirk?
Die Gasanstalt Schöneberg ging 1871 in Betrieb, um Schöneberger Häuser und Straßenlaternen zu beleuchten. Sie musste jedoch
bald erweitert werden, um auch die südlich der Spree gelegenen Teile Berlins versorgen zu können. Nach Entwürfen von Alfred
Messel, L.G. Drory, R. Cremer sowie Schulz und Schlichting entstanden hier ab 1890 Retortenhaus, Kesselhaus mit Wasserturm,
Magazin, Schmiede und der Niederdruckgasbehälter Schöneberg IV – das heutige Wahrzeichen von Schöneberg. Im EUREF-Campus
werden heute von verschiedenen Akteuren nachhaltige Energielösungen erarbeitet. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren Schüler die Ergebnisse ihres workshops.
SO
Interaktive Führung: Die Geschichte des Gasometers und seine
heutige Nutzung. 11 Uhr, Schüler des Robert Blum Gymnasiums
Veranstalter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,
Jugend Museum in Kooperation mit Denk mal an Berlin e.V.
Kontakt: 902 77 61 63, Pegah Mehravar,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Schöneberg, Julius-Leber-Brücke
Ort: Torgauer Str. 12-17
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SO
Öffnungszeit: 13.30-18 Uhr
Führung: Ausstattung, Inventar und Geschichte des Kirchenbaus. 14 Uhr, Treffpunkt: im Kirchenraum, Peter Krzemin
Führung für Kinder im Grundschulalter: 15.30 Uhr, Treffpunkt:
vor dem Kirchenportal, Heidi von Rüden
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Sankt Matthias Berlin
Kontakt: 216 30 57, Pfarrer Dr. Josef Wieneke,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Julius-Leber-Brücke
Ort: Kolonnenstr. 39
Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße
In dem ursprünglich für die Preußischen Eisenbahn-Regimenter erbauten Kasernengebäude befand sich von März bis Dezember
1933 ein frühes Konzentrationslager unter Führung der SA. In der neuen Sonderausstellung werden Erlebnisse von Männern und
Frauen geschildert, die 1933 in der Papestraße in Haft waren. Studierende des Masterstudiengangs Mehrsprachige Kommunikation
der Universität Gent haben die Aussagen der Inhaftierten recherchiert und für die Ausstellung im historischen Ort zusammengestellt.
SA
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung: 14 Uhr (Tobias von
Borke), 16 Uhr (Philipp Holt), Treffpunkt: Eingang
Sonderausstellung: In eigenen Worten – Geschichte an Ort und
Stelle
Veranstalter: Bezirksamt Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg,
Museen Tempelhof-Schöneberg
Kontakt: 902 77 61 63, Pegah Mehravar,
[email protected]
SO
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung: 14 Uhr (Sina Speit),
16 Uhr (Stefan Zollhauser), Treffpunkt: Eingang
Sonderausstellung: In eigenen Worten – Geschichte an Ort und
Stelle
ÖPNV: Bhf. Südkreuz
Ort: Werner-Voß-Damm 54A
Ehem. Schultheiss-Mälzerei
Industriedenkmal Malzfabrik
Zum Tag des offenen Denkmals geht es auf eine Entdeckungsreise quer durch die 100-jährige Geschichte bis hin zum neuen Nutzungskonzept der ehemaligen Schultheiss-Mälzerei (1914-17 von Schlüter). Die begleitete Tour mündet im Malzkabinett, welches
als interaktive Museumsinstallation die Geschichte der Malzfabrik mit Artefakten aus der Mälzerei auf kreative Weise konserviert.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die uns bei der Denkmalpflege unterstützt, gibt einen Einblick in ihre Arbeit und die laufenden Förderprojekte.
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Führung: Malzreise. 12, 12.45, 13.30, 14.15, 15, 15.45, 16.30,
17.15 Uhr, Treffpunkt: Alte Mälzerei, max. 30 Pers., OnlineAnmeldung erforderlich bis 9. Sep. unter www.malzfabrik.de;
Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen
Veranstalter: IGG Malzfabrik mbH
Kontakt: 755 12 48 00, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Südkreuz mit Fußweg
Ort: Bessemerstr. 2/14
Ehem. Gymnasium Friedenau
Friedrich-Bergius-Schule
Der repräsentative Bau, 1901-02 von den Architekten Paul Engelmann und Erich Blunck als Gymnasium errichtet, weist sowohl
Anklänge an die beginnende Moderne als auch Reminiszenzen an die Renaissance auf. Die bauzeitliche Gestaltung der Hallen und
Treppenhäuser ist erhalten. Im Gebäude hat auch das Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau seinen Sitz. Zu den Exponaten zählen
Schülerarbeiten im Fach Erdkunde aus der Zeit um 1900 wie auch die Nobelpreisurkunde des Chemikers Friedrich Bergius.
SO
Öffnungszeit: 14-16 Uhr
Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Schulportal, Rektor Michael
Rudolph, max. 50 Pers.
Andere Angebote: Informationen über Leben und Werk des
Architekten Erich Blunck, das Schul- und Stadtteilmuseum
Friedenau stellt sich vor
Veranstalter: Friedrich-Bergius-Schule
Kontakt: 902 77-79 10, Michael Rudolph,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Bundesplatz
Ort: Perelsplatz 1-9
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Neukölln
Neukölln
Neukölln
Betsaal der Herrnhuter Brüdergemeine im Böhmischen Dorf
1737 genehmigte Friedrich Wilhelm I. die Ansiedlung böhmischer Familien, die wegen ihres evangelischen Glaubens aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Der Kirchensaal wurde 1962 von Peter Lehrecke in der Tradition der Herrnhuter Betsäle als Ersatz
für den zerstörten Saal von 1761 errichtet. Das von außen als „Fremdkörper“ empfundende Gebäude zeigt erst im Inneren seine
ganze Schönheit. Der lichtdurchflutete Saal spiegelt die Glaubensgrundsätze der Böhmischen Exulanten und ihrer noch hier lebenden Nachfahren wider.
SO
Führung: Der Beetsaal der Herrnhuter Brüdergemeine in
Tradition und Moderne. Architektur als Ausdruck des Glaubens.
12 Uhr, Stefan Butt
Veranstalter: Ev. Brüdergemeine Berlin (Herrnhuter)
Kontakt: 0170-659 44 62, Stefan Butt,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße
Ort: Kirchgasse 14-17
Reste der Freitreppenanlage des ehem. Volksparks Neukölln
Auf dem Flugfeld Tempelhof finden sich noch Spuren des 1924-35 entstandenen Spiel- und Sportparks Neukölln. Im Zuge der
Volksparkbewegung und des Neuen Bauens 1928 unter der Leitung der Gartendirektoren Ottokar Wagler und Kurt Pöthig mit
Anlagen für Wettkampf und Kinderspiel angelegt, wurde der Park während der Luftbrücke zur Verlängerung der Landebahnen
teilweise abgeräumt und liegt heute im Spannungsfeld künftiger Entwicklung. Neben den Resten der Freitreppenanlage sind Relikte der gärtnerischen Anlagen erhalten.
SA
Führung: Der ehem. Spiel- und Sportpark Neukölln. Geschichte
und Relikte. 14, 17 Uhr, Treffpunkt: Eingang Oderstraße / Herrfurthstraße, Marlis Fuhrmann und Axel Zutz
Veranstalter: Marlis Fuhrmann und Axel Zutz
Kontakt: Marlis Fuhrmann und Axel Zutz, [email protected],
[email protected]
SO
Führung: Der ehem. Spiel- und Sportpark Neukölln. Geschichte
und Relikte. 11, 15 Uhr, Treffpunkt: Eingang Oderstraße / Herrfurthstraße, Marlis Fuhrmann und Axel Zutz
ÖPNV: U-Bhf. Boddinstraße
Körnerpark
werkstatt denkmal: ein Gartendenkmal und sein Stifter
Der Körnerpark, der in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, ist eine grüne Oase im großstädtischen Trubel. Die Schüler beleuchten die
wechselvolle Geschichte des Parks und die Schwierigkeiten, ein solches Gartendenkmal in der heutigen Zeit angemessen zu erhalten. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren Schüler des Neuköllner Albrecht Dürer Gymnasiums die Ergebnisse ihres
Workshops.
SO
Parkführung: Ausgewählte Episoden aus der Parkgeschichte.
11, 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: Parkterrasse, Schüler des
Albrecht Dürer Gymnasiums
Mitmachstationen für Kinder und Jugendliche im Park: Malerei,
Archäologie, Wasser und Spiele. 11-16 Uhr, betreut von Schülern des Albrecht Dürer Gymnasiums
Ausstellung: 100 Jahre Körnerpark – eine Präsentation des
Mobilen Museums. 11-16 Uhr, Ort: Parkterrasse, mit Zeichnungen und Postkarten
Ev. Bethlehemskirche im Böhmischen Dorf
Dorfkirche Rixdorf
Die Dorfkirche wurde 1435 erstmals erwähnt. Sie ist das älteste erhaltene Bauwerk in Rixdorf. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die
Kirche mehrfach umgebaut. Den Namen Bethlehemskirche erhielt sie 1912 durch die Böhmisch-Lutherische Gemeinde, die die Kirche Ende des 19. Jahrhunderts erworben hatte. Heute gehört sie zusammen mit drei weiteren Kirchen zur Ev. Kirchengemeinde
Rixdorf.
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: nach Bedarf
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Rixdorf
Kontakt: 56 82 57 30, Küsterei, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße
Ort: Richardplatz 22
Alte Handwerkstechniken in der Bürgerstraße erleben
Gemeinsam Denkmale erhalten
Zum Tag des offenen Denkmals dreht sich bei der Rixdorfer Schmiede alles um den handwerklich durchgeführten Denkmalschutz.
Beispiele von gelungenen Restaurierungen anhand alter Handwerkstechniken werden thematisiert und alle Eigentümer eines
Denkmals, Handwerker und Denkmalpfleger sind zu einem Erfahrungsaustausch an der Werkbank herzlich eingeladen.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Vorführung alter Handwerkstechniken: Schmieden, Drechseln,
Nieten, Ziselieren, Gießen, Treiben von Kupfer mit Erläuterungen und musikalischer Begleitung, Gabriele Sawitzki und
Martin Funk
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Vortrag: Im Schulterschluss gemeinsam Denkmale erhalten –
verschiedene Blickrichtungen auf das Denkmal. Einladung an
Eigentümer, Nutzer, Denkmalpfleger und ausführende Firmen
zum Erfahrungsaustausch an der Werkbank. 11-13 Uhr mit
kleinem Imbiss
Vortrag: Historische Ausleger & Metallschilder in der Warschauer
Altstadt. 14 Uhr, Anna Jagiellak aus Warschau
Vorführung alter Handwerkstechniken: Schmieden, Drechseln,
Nieten, Ziselieren, Gießen, Treiben von Kupfer mit Erläuterungen und musikalischer Begleitung, Gabriele Sawitzki und
Martin Funk
Ausstellung: Die denkmalgerechte Restaurierung einer 117-jährigen Türanlage und anderer Bauteile
Veranstalter: Rixdorfer Schmiede, Gabriele Sawitzki
Kontakt: 694 22 32, Gabriele Sawitzki, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Grenzallee
Ort: Bürgerstr. 17
Veranstalter: Museum Neukölln in Kooperation mit Denk mal
an Berlin e.V.
Kontakt: 0176-81 61 20 55, Henning Holsten,
[email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Neukölln
Ort: Jonasstr. 58
Alte Dorfschmiede auf dem Richardplatz im Böhmischen Dorf
Die Dorfschmiede mit Wohnhaus und Kohlenkammer stammt aus dem Jahr 1797, geschmiedet wurde an diesem Ort aber bereits in
der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Damit ist sie Berlins älteste Schmiede, die noch immer als Werkstatt genutzt wird. Neben
anderen Schmiedearbeiten entstehen hier hauptsächlich Messer. Eine Besonderheit ist der Luftschmiedehammer von Bêché &
Grohs und die Herstellung von Damaszener Stahl. Zusammen mit anliegenden Denkmalen vervollständigt sie das Ensemble
Richardplatz und dokumentiert dessen Nutzung als früherer Dorfanger.
SA
Öffnungszeit: 10-20 Uhr
Vorführung: Der Lufthammer mit 100-kg-Bär der Firma Bêché
und Grohs, Hückeswangen (1971 aufgestellt auf einem Fundament der Firma Gerb). 13, 15, 17 Uhr
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Vorführung: Der Lufthammer mit 100-kg-Bär der Firma Bêché
und Grohs, Hückeswangen (1971 aufgestellt auf einem Fundament der Firma Gerb). 12,15 Uhr
59
Veranstalter: Martin & Katharina Böck GbR
Kontakt: 0151-14 34 81 51, Martin Böck, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Karl-Marx-Straße
Ort: Richardplatz 28
denkmalgerechte
Restaurierung
Metallbau
mit Design
RIXDORFER
SCHMIE
KUNSTSCHMIEDE .METALLBAU
Bürgerstrasse 17 12347 Berlin
tel 030-694 22 32
www.rixdorferschmiede.de
www.k-einbruch.de/
Brand- und Rauchschutz, Einbruchhemmung
60
Neukölln
Neukölln
Britzer Mühle
Ehem. Stechhansche Mühle
Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung)
UNESCO-Welterbe
Die Mühle von 1865 ist eine Zwölfkant-Galerie-Holländermühle mit gemauertem Unterbau. Die Kappe dreht sich mithilfe der Windrose selbsttätig in den Wind. Die Flügel, welche von Spitze zu Spitze einen Durchmesser von 25 m aufweisen, sind mit einem Jalousieklappensystem versehen. Die Mühle ist mit zwei Steinmahlgängen ausgestattet, auf denen Weizen- und Roggenvollkornmehl
gemahlen wird. In den 1980er-Jahren restauriert, wird seitdem hier regelmäßig gemahlen und das Müllerhandwerk gelehrt.
Die 1925-31 nach Entwürfen von Bruno Taut und Martin Wagner erbaute Großsiedlung verbindet Ideen der Gartenstadtbewegung
mit Elementen des Massenwohnungsbaus. So entstand ein für die Entwicklung des modernen Wohnungsbaus exemplarisches
Ensemble. Namengebend für die Siedlung war die hufeisenförmige Umbauung eines auf dem Gelände gelegenen Teiches durch
Bruno Taut. Die Gestaltung der Grünanlagen wurde von Leberecht Migge und Ottokar Wagler übernommen.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: 11, 11.30, 12, 12.30, 13, 13.30, 14, 14.30, 15, 15.30,
16, 16.30 Uhr, Treffpunkt: vor der Mühle, max. 15 Pers.
Andere Angebote: Rahmenprogramm „für Leib und Seele“:
Gespräche mit Windmüllern, frisch gebackenes Mühlenbrot,
Schmalzstullen, Kaffee und Kuchen
SA
Führung: 14 Uhr, Treffpunkt: Infostation, Fritz-Reuter-Allee 44,
max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Veranstalter: Deutsche Wohnen AG
Kontakt: 897 86 54 01, Martina Göldner,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee
SO
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Führung: 11, 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt: vor der Mühle,
max. 15 Pers.
Veranstalter: Britzer Müller Verein e.V.
Kontakt: 0171-141 03 93, Michael Schillhaneck,
[email protected]
ÖPNV: Bus M44
Ort: Buckower Damm 130
Erbaut 1706 samt barockem Nutz- und Lustgarten, erlebte das Anwesen seine Blütezeit 1753-95 unter Ewald Friedrich Graf von
Hertzberg, der es als Mustergut ökonomischer Landwirtschaft etablierte. Über die Jahre wurde der Gutshof baulich der jeweiligen
Nutzung, u.a. als Spritbrennerei, angepasst. Seine heutige Gestalt geht auf die 1880er-Jahre zurück, als der damalige Besitzer die
Fassade im Stil der Neurenaissance erneuern ließ. Nach Restaurierung 1985-88 durch den Bezirk Neukölln ist das Ensemble der
Öffentlichkeit zugänglich.
Spaziergang durch Rudow
Alte Büdner- und Bauernhäuser aus der Zeit um 1830, die Dorfschule und zugleich ehemalige Badeanstalt (um 1890) oder der
Dorfkrug (um 1800) belegen den dörflichen Charakter Rudows. Gleichzeitig finden sich in dem um 1200 gegründeten Stadtteil auch
bemerkenswerte historische Industriebauten, wie die Maschinenfabrik in der Kanalstraße 55 (1913-17 und 1925-27 von Bruno
Buch, Paul Kind und Emil Müller) oder die Eternitfabrik von 1955 von Paul G. R. Baumgarten.
SO
Rundgang: 10 Uhr, Treffpunkt: Alt-Rudow 60, Manfred Ziemer
Veranstalter: Rudower Heimatverein e.V.
Kontakt: 662 36 62, Manfred Ziemer
ÖPNV: U-Bhf. Rudow
Ort: Alt-Rudow 60
Britzer Denkmale als Zeugen des historischen Wandels
Der Bürgerverein begleitet und dokumentiert die historische Entwicklung in Britz aktiv seit 1890. Bei dieser Arbeit kommt Denkmalen gleich aus mehreren Gründen eine wichtige Rolle zu: als Zeugen der Vergangenheit und als Orte des heutigen Alltagslebens. Eine
Ausstellung mit historischen Aufnahmen aus dem Archiv des Vereins veranschaulicht dazu z.B. den Wandel im Verkehrswesen oder
unterschiedliche Wohnformen bis hin zur modernen Großsiedlung.
SA
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Ausstellung: Denkmale in Britz erhalten
SO
Programm: wie Sa
Schloss Britz mit Gutspark und Gutshof
Veranstalter: Bürgerverein Berlin-Britz e.V.
Kontakt: 91 70 07 01, Jürgen Rose, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Blaschkoallee
Ort: Teterower Str. 7
Ehem. Wohnhaus in der Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung)
Kunst- und Projektraum 85b Tauthaus
SA
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Veranstalter: Kulturstiftung Schloss Britz
Kontakt: 609 79 23-0, Sonja Kramer, [email protected]
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Führung: Rund um Schloss Britz. 14 Uhr, Treffpunkt: vor dem
Schloss, Christian Schnell
ÖPNV: Bus M46
Ort: Alt-Britz 73
Leben im Welterbe Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung)
UNESCO-Welterbe
Die hufeisenförmige Anlage, Zentrum der Großsiedlung Britz, wurde von Bruno Taut und Martin Wagner zusammen mit den Gartenarchitekten Leberecht Migge und Ottokar Wagler 1925-31 geschaffen. Sie war die erste deutsche Großsiedlung mit mehr als
1.000 Wohnungen. Im Vergleich zu anderen Siedlungen zeichnet sie sich durch ihre Größe, eine dennoch gut funktionierende Nachbarschaft und den insgesamt guten Erhaltungsgrad von Häusern, Garten- und Grünanlagen aus.
SA
Führung: Wohnen im Denkmal und dieses gemeinsam pflegen
und erhalten. 10, 12 Uhr, Treffpunkt: Infostation, Fritz-ReuterAllee 44, max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich bis 9. Sep. per
Tel. 67 12 15 48 oder per E-Mail
Veranstalter: Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung
Berlin-Britz e.V.
Kontakt: 0172-303 67 71, Wolfgang Colwin, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee
SO
Programm: wie Sa
Rundgang durch die Großsiedlung Britz (Hufeisensiedlung)
UNESCO-Welterbe
In den 1920er-Jahren nach den Plänen des Werkbund-Architekten Bruno Taut gebaut und 2012 unter Verwendung biologischer
Baustoffe denkmalgerecht restauriert, ist das Haus eines der wenigen nicht zum Wohnen genutzten Beispiele des neuen Bauens in
der Großsiedlung Britz. Heute präsentieren hier Künstler ihre Werke. Diese nehmen Bezug zu vorhandenen Formen, Farben und der
Geschichte des Hauses. Architektur im Dialog mit Bildender Kunst und Musik: Gemeinsam in ihrer Unterschiedlichkeit bilden die
verschiedenen künstlerischen Sphären ein Gesamtkunstwerk.
Warum der Architekt Bruno Taut als „Meister des farbigen Bauens“ gilt, lässt sich nirgendwo besser erleben als im UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung und dem komplett im Stil der 1920er-Jahre gestalteten Museumshaus TAUTES HEIM. Das auch innen in der
Originalfarbigkeit wiederhergestellte Haus begeistert Gäste und wurde u.a. mit dem Berliner Denkmalpreis und dem Europa Nostra
Award ausgezeichnet. Die Führung kombiniert einen Rundgang durch die Highlights der teilprivatisierten Britzer Siedlung mit
einem Besuch des Hauses.
SA
Öffnungszeit: 12-19 Uhr
Führung: nach Bedarf
Ausstellung: Malerei von Ade Frey
Weltmusik: 18 Uhr
SO
Rundgang: 15 Uhr, Treffpunkt: Treppe vor dem Hufeisen, FritzReuter-Allee 44, Ben Buschfeld und Katrin Lesser, max. 25 Pers.,
bei Belegung des Hauses alternativ Besuch der Ausstellung in der
Infostation der Hufeisensiedlung, Anmeldung erforderlich bis
8. Sep. per Tel. 25 92 29 63 oder per E-Mail [email protected]
SO
Öffnungszeit: 11-19 Uhr
Führung: nach Bedarf
Ausstellung: Malerei von Ade Frey
Matinee: Kammermusik. 11 Uhr
Jazz: 18 Uhr
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Veranstalter: 85b Tauthaus, Kunst im Tauthaus
Kontakt: [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee
Ort: Parchimer Allee 85B
Veranstalter: TAUTES HEIM
Kontakt: [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Parchimer Allee
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Treptow-Köpenick
Köpenick
Köpenick
Historische AEG-Kantine vom Kabelwerk Oberspree
Entwicklung eines lebendigen Museums in Oberschöneweide
Die historische Kantine des Kabelwerks Oberspree (KWO) steht für die Sozialpolitik der AEG. Sie wurde 1899-1900 errichtet von
Johannes Kraaz und befindet sich seit der Wende im Dornröschenschlaf. Erbaut im Stil einer Landhausvilla, wurde die Straßenfront
1925 modernisiert. Im Innern ist der historische AEG-Speisesaal noch erkennbar. Die alte Holzdecke mit kunstvoll geschnitzten
Konsolen und Balkenköpfen ist erhalten geblieben. Der Industriesalon will das Gebäude retten und einer neuen Nutzung als lebendigem Museum zuführen.
SO
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Mathilde-Rathenau-Tour: Zu den authentischen Orten der
Sozialpolitik der AEG in Schöneweide. 14.30, 16.30 Uhr,
Treffpunkt: Wilhelminenhofstr. 76-77
Ausstellung: Eidesstattliche Verleumdung. Präsentation eines
„interaktiven Parcours“ durch das bewegte Leben des Schriftstellers und Widerstandskämpfers Gustav Regler durch die
Autorin und Regisseurin Miriam Sachs. Der Industriesalon
verwandelt sich dabei in ein „multimediales Minenfeld“.
Ort: Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9
Spaziergang entlang der Bootshäuser an der Regattastrecke
Wassersportgeschichte(n) in Köpenick
Grünau ist seit 132 Jahren eng mit dem Wassersport verbunden. An der vom Kaiser geförderten Regattastrecke errichteten Segelund Rudervereine imposante Bootshäuser und schufen ein wilhelminisches Architekturensemble im ländlichen Stil. Dazu gehören
das Grünauer Wassersportmuseum, die Bootshäuser Regattastraße Nr. 231 (1905 von Frey), Nr. 237 (1902 von Spalding & Loebell),
der Ruder-Club Sport-Borussia in Nr. 239 (1906 von Toebelmann & Groß) und das Bootshaus „Sportdenkmal“.
Veranstalter: Industriesalon Schöneweide e.V.
Kontakt: 53 00 70 42, Susanne Reumschüssel,
[email protected]
SA
Spaziergang: Was beinhaltet das Denkzeichen Wassersport
in Berlin? Spaziergang stromauf mit Erläuterungen zu den
historischen Bootshäusern und Plätzen bis zum Bootshaus
Sportdenkmal. 10 Uhr, Treffpunkt: Regattastr. 191, Grünauer
Wassersportmuseum, Vereinsvorsitzender Werner Philipp,
max. 15 Pers., Anmeldung erforderlich
ÖPNV: Tram 27, 63, 67
Ort: Wilhelminenhofstr. 76-77
Gartenstadtsiedlung Elsengrund
SA
Öffnungszeit: 11.30-15.30 Uhr
Führung: 13 Uhr, Treffpunkt: Essenplatz, Karin Danyel
Im Planungssaal der Deutschen Niles-Werkzeugmaschinenfabrik (1899 von Paul Tropp), später AEG-Transformatorenfabrik Oberschöneweide, ließ der AEG-Gründer Emil Rathenau von den besten Zeichnern industrielle Zukunft entwickeln. Bei der Sanierung
2007 blieb der Rathenau-Saal als einziger Raum in seiner ursprünglichen Form erhalten, in dem heute der mehrfache Kunstpreisträger Jürgen Draeger arbeitet. Er präsentiert persönlich seine Gemälde mit der ältesten Farbe der Menschheit: Lehm.
ÖPNV: S-Bhf. Köpenick
Ort: Essenplatz
Ehem. Rathaus Friedrichshagen
Ein Denkmal im Umbau
ÖPNV: Tram 27, 63, 67
Ort: Wilhelminenhofstr. 83-85, Atelierhaus 79, Aufgang B, 1.OG
1897-99 errichtet auf einem Grundstück aus dem Vermächtnis des Polizeihauptmanns Carl Ferdinand Bayer, kombiniert die Architektur Elemente der Spätgotik und Renaissance. Friedrichshagener Bürger haben sich zusammengeschlossen, um das Gebäude
wieder einer Nutzung zuzuführen, die dem an der Fassade prangenden Spruchband „Dem Wohle der Bürger“ entspricht und den
Erhalt der historischen Bausubstanz ermöglicht. Lassen Sie sich erzählen, mit welchen innovativen Konzepten den Bürgern, Nutzern und Unterstützern die Mitgestaltung und Teilhabe am Projekt ermöglicht wird.
Ev. Friedenskirche Grünau
Die Engel der Friedenskirche
Die Friedenskirche zählt zu den Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Kirchenbaupolitik Kaiser Wilhelms II. entstandenen Berliner Kirchen. Sie wurde 1904-06 von Ludwig von Tiedeman und Wilhelm Walther im neoromanisch-märkischen Stil erbaut. Die Fassade besteht aus Nesselberg-Sandstein und roten Ziegeln. Im Inneren wurden 2006 Wandmalereien nach mittelalterlichen Vorlagen teilweise freigelegt (F.W. Mayer, 1906). Die liturgische Ausstattung des Altars stammt von Wilhelm Sagebiel, die der
Kanzel von Gustav Kuntzsch.
63
Veranstalter: Bürger für das Märchenviertel und den
Elsengrund e.V.
Kontakt: 656 06 45, Karin Danyel, [email protected]
Veranstalter: Atelier Jürgen Draeger
Kontakt: 0163-250 48 24, Jürgen Draeger,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Vorstellung eines Schulprojekts: Engelgewänder und kostbare
Tücher in der Friedenskirche Grünau. 10.30 Uhr, Ort: Kirchenschiff, Maria v. Fransecky (Kirchenpädagogin der EKBO) und
Jutta Zedlitz (Religionslehrerin der Grünauer Gemeinschaftsschule und der Hauptmann von Köpenick Grundschule)
Kinderprogramm: Aktiv im Gespräch und musizierend mit den
Engeln. 11 Uhr, Ort: Kirchenschiff, begleitet von den mittelalterlichen Spielleuten Uhlenflug unter Leitung von Jutta Zedlitz /
Malaktion für Kinder: Wer malt den schönsten Engel? 12 Uhr,
Ort: Taufkapelle
Vortrag: Die Engel der Friedenskirche – Aufgaben und Vorbilder.
17.30 Uhr, Ort: Orgelempore, Dr. Ursula Steinike
Konzert: 18 Uhr, Ort: Kirchenschiff, Chor des Bürgerhauses
Grünau unter der Leitung von Bettina Schmidt
Ausstellung: Schulprojekt 2016 (Kirchenschiff) / Die Pfarrer der
Kirchengemeinde seit 1906 (Vorraum zur Orgelempore) / Die
bauzeitliche Inneneinrichtung der Friedenskirche (Kirchenschiff)
ÖPNV: Tram 68
Ort: Regattastr. 191
Die Wohnsiedlung Elsengrund, 1919-29 als Gartenstadt von Otto Rudolf Salvisberg erbaut, ist eine abwechslungsreiche Anlage aus
meist zweigeschossigen Einfamilienhäusern mit Kleingärten und Stallgebäuden. Klar konzipierte, einfache Putzbauten in Typenbauweise mit Walmdächern und Dachgauben sowie Hausgärten, Grünflächen, bogenförmig geführte Straßen und ein marktplatzähnliches Zentrum prägen das kleinstädtische Flair des Ensembles.
Rathenau-Saal der Deutschen Niles-Werkzeugmaschinenfabrik
Kunstausstellung in Oberschöneweide
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
SYMPHONIE: LEHM!: Ausgewählte Lehmbilder von überraschender Intensität auf Leinwand. Ergebnisse mehrjährigen Experimentierens mit der Lehmfarbe. Ort: Atelier Jürgen Draeger im
Rathenau-Saal
Veranstalter: Förderverein Grünauer Wassersportmuseum
Kontakt: 0171-845 16 62, Werner Philipp,
[email protected]
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau in
Kooperation mit Grünauer Gemeinschaftsschule und
Hauptmann von Köpenick Grundschule
Kontakt: 676 10 90, Pfarrer Ulrich Kastner,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Grünau
Ort: Don-Ugoletti-Platz / Eibseestraße
SA
Öffnungszeit: 14-16 Uhr
Führung: Ein Denkmal im Umbau. 14, 16 Uhr, Treffpunkt:
vor dem Rathaus
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Rathaus Friedrichshagen Projekt GmbH & Co. KG
Kontakt: [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Friedrichshagen
Ort: Bölschestr. 87
Ehem. Wasserturm Friedrichshagen
in der Bölschestraße
1879 ernannte sich Friedrichshagen mit Unterstützung des Gemeindearztes Dr. Max Jacoby zum klimatischen Luftkurort. Speziell
für Kuranwendungen mit Wasser wurde neben dem Wohn- und Praxishaus von Dr. Jacoby – 1872-73 von William Müller und 1891
Umbau – eine Remise mit Wasserturm errichtet. Um das Vergessen an diese Zeit aufzuhalten, wird die Periode des Kurortes am
alten Wasserturm beleuchtet. Am Sonntag wird dann der um 1880 entstandene Kurpark an der Dahlwitzer Landstraße vorgestellt.
Entworfen von Mattheiem befindet er sich heute in desolatem Zustand.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: nach Bedarf, Monika Kleiner
Ausstellung: Zur Geschichte des Wasserturmes
Veranstalter: Freundeskreis Wasserturm Friedrichshagen
Kontakt: Monika Kleiner, [email protected]
SO
Führung: Der Kurpark Friedrichshagen gestern und heute.
16 Uhr, Treffpunkt: Bölschestr. 65, Monika Kleiner
ÖPNV: Tram 60, 61
Ort: Bölschestr. 65
64
Köpenick
Köpenick
Museum im Alten Wasserwerk Friedrichshagen
SO
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: Restauratoren beantworten Fragen nach Bedarf
Musik: Schüler der Musikschule Köpenick
Ausstellung: Werke des Malers Peter Augustinski aus Müggelheim
In einem Teil des 1893 erbauten Wasserwerks Friedrichshagen, am Nordufer des Müggelsees, befindet sich in einem Ensemble
märkisch-gotischer Backsteinbauten das „Museum im Alten Wasserwerk“. Zusammen mit dem Gelände des Alten Wasserwerkes
stellt es ein Denkmal von internationalem Rang dar. Die Führung fokussiert den Schwerpunkt des Denkmalschutzes und der Industriearchitektur und zeigt u.a. den Maschinensaal mit den Schöpfmaschinen und den Sammelbrunnen, der sonst nicht öffentlich
zugänglich ist.
SA
Führung: Wasser für Berlin. 11, 13, 15 Uhr, Treffpunkt:
Museum, max. 25 Pers., Teilnahme nur mit Anmeldung möglich, Anmeldung nur vom 5. bis 7. Sep. 10-14 Uhr bei Berliner
Unterwelten e.V. ausschließlich telefonisch unter 46 06 80 09,
keine Anmeldung per E-Mail oder schriftlich
Veranstalter: Berliner Unterwelten e.V.
ÖPNV: Tram 60
Ort: Müggelseedamm 307
Restauriertes Treppenhaus im Wohn- und Geschäftsgebäude von 1895
Im Wohn- und Geschäftsgebäude, 1895 von H. Carlitscheck errichtet, ist im Treppenhaus der Stand der restauratorischen Bearbeitung und Konservierung einer vermutlich aus den 1920er-Jahren stammenden Sichtfassung zu sehen. Scheinbar unbeeinflusst vom
Zeitgeschmack durchzieht ein Fries prachtvoller Fliederblüten die Etagen. Die Malerei ist mit hohem künstlerischem Anspruch
ausgeführt, bei dem kein Detail dem anderen gleicht. Umfangreiche konservatorische Arbeiten beinhalteten die Festigung von Putz
und Malschicht, Reinigung sowie Retusche.
SA
Öffnungszeit: 11-15 Uhr
Führung: Gespräche mit den Restauratoren über den Stand der
Restaurierung. Beginn: nach Bedarf, Heinz Schauß
Veranstalter: Isensee + Schauß, Restauratoren für
Architekturfassung
Kontakt: 0171-958 11 78, Heinz Schauß,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Friedrichshagen
Ort: Bölschestr. 66
Dorfkirche Rahnsdorf
im alten Fischerdorf Rahnsdorf
Die Dorfkirche Rahnsdorf, 1886-87 von Friedrich Adler errichtet, ist ein Förderobjekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im
alten Fischerdorf Rahnsdorf, welches ein Ausgangspunkt der Gründung des Wasserrettungsdienstes in Deutschland ist. Der hoch
aufragende Westturm ist ein Seezeichen für Müggelspree und Müggelsee. Auch die Stahlglocken und die restaurierte Orgel, eines
der wenigen erhaltenen vollmechanischen Instrumente der Berliner Orgelbaufirma Dinse, stammen aus dem 19. Jahrhundert. 1961
konnte die ursprüngliche Farbgebung des Innenraumes wiederhergestellt werden.
SA
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: Die Dorfkirche im Flächendenkmal. Erläuterungen zur
historischen Bausubstanz des alten Fischerdorfes mit Besichtigung des Dorfangers mit den Denkmalen der Wasserrettung.
10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Innenraum, Mitglieder des
Freundeskreises
Veranstalter: Freundeskreis der Dorfkirche Rahnsdorf
Kontakt: 64 16 91 92, Heinz-Jürgen Lange,
[email protected]
ÖPNV: Bus 161
Ort: Dorfstraße
Ev. Taborkirche in Wilhelmshagen
Die 1911 eingeweihte Taborkirche der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann erscheint als massive Burg im Ortskern
Wilhelmshagens. Die heute leider nicht mehr bespielbare Orgel von 1913 stammt noch aus der Erbauungszeit. „Thabor“ ist der
Name eines Berges und auch einer Stadt, die in biblischer Zeit bedeutsam ist, und gilt als „Berg der Verklärung“. Aus der Hand der
Architekten stammt auch die evangelische Kirche „Zur frohen Botschaft“ in Karlshorst und die Waldkapelle Hessenwinkel.
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: nach Bedarf, Christiane Senst
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Rahnsdorf / Wilhelmshagen /
Hessenwinkel
Kontakt: 648 17 21, Christiane Senst,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Wilhelmshagen
Ort: Schönblicker Straße
Friedhofskapelle Rahnsdorf
Die nach Plänen von Michaelis & Dietrich aus Cottbus um 1912 errichtete und eingeweihte Friedhofskapelle der einstigen Fischergemeinde ist ein Baudenkmal, für dessen Erhalt sich neben dem Bezirk auch eine Bürgerinitiative engagiert. Die Bürgerinitiative
erhielt 2015 die Ferdinand-von-Quast-Medaille, den Berliner Denkmalpreis.
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ÖPNV: Bus 161
Ort: Fürstenwalder Allee 93
Waldkapelle „Zum anklopfenden Christus“ in Hessenwinkel
Die von Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann entworfene Waldkapelle wurde 1910 für die kleine Villenkolonie am Dämeritzsee
errichtet. Der Backsteinbau im Heimatschutzstil besitzt ein weit heruntergezogenes Dach. Die Kapelle überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und wurde erst nach 1945 im Inneren erheblich verändert.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: nach Bedarf
Ausstellung: Farbholzschnitte von Petra Rensch
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Freundeskreis Waldkapelle Hessenwinkel
Kontakt: 648 56 92, Ingrid Zeddies, [email protected]
ÖPNV: Bus 161
Ort: Waldstraße
Treptow
Ev. Bekenntniskirche Treptow
Die Kirche wurde 1930-31 nach Plänen von Dr. Curt Steinberg, Leiter des Kirchlichen Bauamtes beim Ev. Konsistorium, erbaut und
in expressionistischen Formen gestaltet. Die Weihe erfolgte am 16. August 1931.
SO
Öffnungszeit: 11-19 Uhr
Gottesdienst für Schulanfänger: 11 Uhr
Führung: Architektur und Gemeinde. 15 Uhr, Treffpunkt:
Vorraum, Pfarrer Paulus Hecker
Andere Angebote: Kirchencafé im Vorraum der Kirche
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Treptow
Kontakt: 0142-315 47 10, Paulus Hecker,
[email protected]
ÖPNV: Bus 166, 194
Ort: Plesserstr. 3-4
15 Jahre Clubcommission: Chalet-Club / Freischwimmer / Arena Club
Ehem. ABOAG-Betriebshof
Dank unterschiedlicher Zwischennutzung durch Akteure der Clubkultur und der Kreativwirtschaft konnte eine einmalige Denkmallandschaft und ein besonderes Zeugnis der Teilung Berlins erhalten und weiterentwickelt werden. Dazu gehören das ehemalige
Steuerhaus der Königlichen Wasserbauinspektion I, 1859-60 von Gustav Ferdinand Möller, heute Chalet-Club, der Flutgraben und
spätere Verlauf der Berliner Mauer – heute Freischwimmer – sowie der ehemalige Betriebshof für Automobilomnibusse, 1927-28
von Franz Ahrens und Alfred Warthmüller. Im Zuge des Mauerbaus wurde der Busbetriebshof an der Eichenstraße wegen seiner
Nähe zum Westberliner Bezirk Kreuzberg zum streng bewachten Grenzbetrieb der innerstädtischen Sperranlagen. Heute ist das
neusachliche Bauensemble als Arena Berlin bekannt und wird vielfältig kulturell genutzt.
SO
Führung: Clubkultur und Denkmallandschaft am Schlesischen
Busch. 16 Uhr, Eberhard Elfert, Anmeldung erforderlich unter
www.clubkultour.de/denkmal-tag
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Bürgerinitiative Friedhofskapelle Rahnsdorf
Kontakt: 648 09 74, Jutta Benedix-Ulrich, [email protected]
Veranstalter: Clubkultour-Spezial
Kontakt: Eberhard Elfert, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Treptower Park
Ort: Eichenstr. 4
Archenhold-Sternwarte
Das längste Linsenfernrohr der Erde
Die Archenhold-Sternwarte, errichtet 1908-09 von Reimer & Körte, ist die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands. Mit
dem 1896 gebauten Riesenfernrohr verfügt sie über das längste bewegliche Linsenfernrohr der Welt. Zahlreiche weitere große und
kleine Instrumente ermöglichen auch heute noch dem Besucher einen Blick in das All (wenn das Wetter mitspielt). Eine museale
Sammlung bietet einen Einblick in die Geschichte der Astronomie. Erhalt und weitere Nutzung des 120 Jahre alten Riesenfernrohrs
gehören zu den ständigen Herausforderungen der Sternwarte.
SO
Öffnungszeit: 11-16.30 Uhr
Führung: Einführung in das Instrument mit Vorführung in
Bewegung. 11, 13, 15 Uhr
Vortrag: Übersicht über die aktuellen Sanierungsarbeiten am
Fernrohr und über seine Nutzung. 14 Uhr
Andere Angebote: Den aktuellen Sternhimmel im Kleinplanetarium beobachten. 12, 16 Uhr, Ort: Kleinplanetarium
Veranstalter: Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Kontakt: 536 06 37-24, Dr. Felix Lühning, [email protected]
ÖPNV: Bus 166, 167, 265
Ort: Alt-Treptow 1
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Treptow
Treptow
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park
Ev. Verklärungskirche Adlershof
Das Treptower Ehrenmal wurde 1947-49 nach Plänen des Architekten Jakow Belopolski und des Bildhauers Jewgeni Wutschetitsch
als Friedhof und Gedenkstätte für die im Kampf um Berlin gefallenen Sowjetsoldaten errichtet. Den von Gartenarchitekt Gustav
Meyer hippodromförmig angelegten Großen Spielplatz gestaltete Belopolski geschickt zum Gedenkensemble um. Dessen zentraler
Teil, der Ehrenhain, wird vom Mausoleumshügel beherrscht, über den sich die bekannte Bronzeskulptur des Rotarmisten erhebt.
1899-1900 nach dem Entwurf von Baurat Heinrich Klutmann durch Robert Leibniz als Backsteinkirche über einem Sockel aus Kalksteinen erbaut, zählt die Verklärungskirche zu den wenigen Kirchenbauten des Späthistorismus, deren ursprüngliche Ausmalung
und Innenausstattung nahezu vollständig erhalten sind. Emporen und die hölzerne Decke des Kirchenschiffs ruhen auf quadratischen Pfeilern aus rotem Ziegelmauerwerk. Der Trapez-Querschnitt der Decke ahmt ein Tonnengewölbe nach, der Chor hat eine
Kuppelwölbung.
SA
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Sowjetisches Ehrenmal, Eingang
Puschkinallee, Dr. Helga Köpstein, Achtung: bei Durchführung
des Festivals Lollapalooza im Treptower Park entfällt die Führung
Veranstalter: Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. in
Kooperation mit Bürgerkomitee Plänterwald
Kontakt: 534 62 00, Dr. Helga Köpstein, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Treptower Park
Ort: Puschkinallee
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Schöneweide
Das heutige Dokumentationszentrum war eines der über 3.000 Zwangsarbeiterlager in Berlin. 1943-45 entstanden hier im Auftrag
des Generalbauinspektors für Berlin Albert Speer nach Plänen des Architekten Hans Freese 13 Unterkunftsbaracken für Zwangsarbeiter. Allein der Umstand, dass die Sammelunterkünfte nicht aus Holz, sondern aus Stein gebaut wurden, sorgte für ihren weitgehenden Erhalt. 2010 wurde die am besten erhaltene „Baracke 13“ in der Köllnischen Str. 17 eröffnet.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen im Nationalsozialismus.
11, 15 Uhr, Treffpunkt: Baracke 2
Stadtteilspaziergang: Geschichte(n) im Kiez. Zu historischen
Orten der Industrialisierung in Schöneweide. 14 Uhr, Treffpunkt: S-Bhf. Schöneweide
Andere Angebote: Einblicke in die geöffnete „Baracke 13“
Veranstalter: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Kontakt: 63 90 28 80, Juliane Grossmann,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Schöneweide
Ort: Britzer Str. 5
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Lebens- und Arbeitsbedingungen von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen im Nationalsozialismus.
12, 16 Uhr, Treffpunkt: Baracke 2
Fahrradtour: Vom Kaiserreich bis zur NS-Zeit in Treptow und
Köpenick. Ausgewählte historische Orte in Schöneweide und der
Altstadt von Köpenick mit Spuren und Leerstellen der Geschichte entlang der Spree. 14 Uhr, Treffpunkt: Baracke 2, eigenes
Fahrrad erforderlich
Andere Angebote: Einblicke in die geöffnete „Baracke 13“
SO
Öffnungszeit: 9.30-14 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr mit Pfarrer Ingo Maxeiner (Ev. St. Mariengemeinde Dortmund)
Führung: 12 Uhr und nach Bedarf, Herr Prinzler und Herr Reiher
Fotoausstellung: Türen zu dir und mir. Fotos von Türen aus
unterschiedlichen Gegenden
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Adlershof
Kontakt: 677 52 68, Pfarrerin Dorothea Quien,
[email protected]
ÖPNV: Tram 60, 61
Ort: Arndtstr. 11/15
Luftfahrttechnische Denkmale Adlershof und ehem. Flugplatz Johannisthal
Der erste Motorflugplatz Deutschlands, 1909 angelegt, entwickelte sich vor dem Zweiten Weltkrieg zur Forschungslandschaft
(Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, 1932-39 von Hermann Brenner und Werner Deutschmann) und seit den 1990er-Jahren
zum Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof. Das ehemalige Flugfeld Johannisthal erwies sich als Schatzkammer der
Natur und ist als Landschaftspark erhalten. Der Aerodynamische Park mit Denkmalen der Luftfahrt bildet das Zentrum des neuen
naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität zu Berlin.
SO
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: Der Landschaftspark Johannisthal / Adlershof.
14.30 Uhr, Treffpunkt: Schalldämpfender Motorenprüfstand,
Dr. Birgit König und Frank Lauterbach
Führung: Großer Windkanal, Trudelwindkanal und Schalldämpfender Motorenprüfstand. 10, 11.30, 13, 14.30 Uhr, Treffpunkt:
Kroneckerstraße, Eingang zum Großen Windkanal, Dr. Birgit
König, Frank Lauterbach und Dieter Tack
Andere Angebote: Kaffee und Kuchen im Schalldämpfenden
Motorenprüfstand
Veranstalter: Förderverein Landschaftspark Johannisthal /
Adlershof e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft zur Bewahrung Luftfahrttechnischer Stätten e.V.
Kontakt: 0170-412 60 14, Frank Lauterbach,
[email protected]
ÖPNV: Tram 60, 61
Ort: Kroneckerstraße / Newtonstraße
Atelier- und Schmiedewerkstatt von Fritz Kühn
Das historische Gebäude des ehemaligen Vierseithofes, entstanden um 1845, beherbergte ursprünglich Stallungen, Werkstätten
und Hufschmiede. Im kleinen Raum der Hufschmiede gründete Fritz Kühn 1937 sein international bekanntes Atelier mit Schmiedewerkstatt und Ausstellungstrakt. Seit 1967 führen sein Sohn Achim Kühn und seit 2007 dessen Sohn Tobias Kühn das Atelier fort.
In seltener Geschlossenheit wird der Nachlass von Fritz Kühn von der Familie bewahrt und ausgestellt, bis zu dem Tag, an dem das
Land Berlin diesen besonderen Schatz museumsgerecht sichert.
Ehem. Textilverarbeitungsfabrik Otto Schneider
Freie Waldorfschule Berlin-Südost
Die 1896-97 vom Textilunternehmer Otto Schneider durch den Maurer- und Zimmerermeister Robert Buntzel errichtete Musterfabrik steht für die Frühzeit der Industrieansiedlung in Niederschöneweide. Das Ensemble mit Fabrikhallen und Wasserturm fasst
unterschiedliche Funktionen zusammen. Der sensible Umbau zu einer Waldorfschule 1993-98 konnte mit der Ferdinand-von-QuastMedaille, dem Berliner Denkmalpflegepreis, ausgezeichnet werden. 2013 wurden zwei Neubauten fertiggestellt, die sich in das
Ensemble der Textilfabrik eingliedern.
SA
Öffnungszeit: 12-17 Uhr
Führung: Vom Pferdestall zum Kunstort. 12.30 Uhr, Treffpunkt:
Werkstatthof, Coco Kühn
Sonderausstellung: Doppelte Sicherheit? Urheberrechtsschutz
und Denkmalschutz. Beispiele aus dem Schaffen von Fritz und
Achim Kühn. Ort: große Halle
SA
Öffnungszeit: 11-12.30 Uhr
Führung: 11 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Axel Ringler
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Waldorfpädagogik in Berlin-Südost e.V.
Kontakt: Axel Ringler, [email protected]
Veranstalter: Fritz-Kühn-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit
Atelier Achim Kühn
Kontakt: Coco Kühn, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Grünau
Ort: Richterstr. 6 (Eingang über Kirchsteig 6)
ÖPNV: S-Bhf. Oberspree
Ort: Bruno-Bürgel-Weg 9-11
Bahnbetriebswerk Schöneweide
Seit der Eröffnung 1906 an der Strecke Görlitzer Bahnhof-Cottbus-Görlitz ist das Bahnbetriebswerk Heimat von Lokomotiven. Der
Lokomotivschuppen in gelber Klinkerbauweise und weitere Anlagen zeigen, wie die Lokomotivinstandhaltung zu Urgroßvaters
Zeiten funktionierte: eine Länderbahndrehscheibe mit zwölf ständigen Ringlokschuppen, Wasserturm, Bekohlungskran und Verwaltungsgebäude gehören zum Ensemble, aus dem sich Mitte der 1990er-Jahre die Deutsche Bahn zurückzog. Heute ist hier der
Verein Dampflokfreunde Berlin angesiedelt.
SA
Öffnungszeit: 13-19 Uhr
Führung: Lokomotiveninstandhaltung im alten Bahnbetriebswerk. 13, 13.30, 14, 14.30, 15, 15.30, 16, 16.30, 17, 17.30, 18,
18.30 Uhr, Treffpunkt: Lokschuppentor am Gleis 20, Bahngelände am Wasserturm, Zufahrt Landfliegerstraße, Holger
Bajohra und Jens Berger, festes Schuhwerk erforderlich
67
Veranstalter: Dampflokfreunde Berlin e.V.
Kontakt: 0160-97 48 04 74, Holger Bajohra,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Betriebsbahnhof Schöneweide
Ort: Adlergestell
VERANSTALTUNGSHINWEIS
Triennale der Moderne 2016 in Berlin
7.-9. Okt. 2016: Walter Gropius und das Erbe der Moderne
Mehr als ein Dutzend Bauten von W. Gropius sind in Berlin erhalten, darunter die
Wohnblocks in der Siemensstadt, die mittlerweile zum UNESCO-Welterbe gehört.
Das Zusammenwirken von Stadt, Architektur und Landschaft wird auf Touren u.a.
in den Siedlungen Siemensstadt, Hansaviertel und Gropiusstadt sowie zum BauhausArchiv erfahrbar gemacht. Außerdem: Vorträge und Filmvorführungen.
Vollständiges Programm (Weimar, Dessau, Berlin 23. Sep. - 9. Okt. 2016)
und weitere Informationen:
www.triennale-der-moderne.de
68
Treptow
Hellersdorf
Fahrradtour „Von Taut zu Taut – Die Gartenstadtidee auf dem Weg zum urbanen Zentrum“
Architektonische Stadterkundung zum UNESCO-Welterbe
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: Kirchen- und Ortsgeschichte. Beginn: nach Bedarf
Orgelführung: 15 Uhr, Kantor Stefan Kircheis
Ausstellung: Sakrale Objekte und Totenkronenbrauch.
Ort: Turmmuseum
Die Anstöße des Architekten Bruno Taut zur Reform der modernen Stadtplanung und Wohnungsbaupolitik werden in ihrer Entwicklung gezeigt und in den Kontext denkmalgeschützter und denkmalwerter Siedlungen gestellt. Die durch Taut und die Architekten
des Neuen Bauens verwirklichte Transformation der Gartenstadtidee auf stadtnahe bis innerstädtische Quartiere im Berliner Südosten bilden bis heute wesentliche Grundlagen des Wohnungsbaus weltweit.
SO
5-stündige Fahrradtour: 10 Uhr, Treffpunkt: bitte bei Anmeldung erfragen, Architekt Steffen Adam, max. 25 Pers., Verpflegung für ca. 17 km lange Strecke ist ratsam, eigenes Fahrrad
sowie Anmeldung erforderlich bis 2. Sep., keine Innenbesichtigung;
1. Station:
Gartenstadt Falkenberg (1913 von Bruno Taut und Ludwig
Lesser) – Handwerk und Gartenbau, Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892;
Die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute frühgotische Kirche ist eine der ältesten und in ihrer architektonischen Schlichtheit und mit
ihrer wertvollen barocken Innenausstattung auch eine der schönsten der Region. Die hölzerne Kanzel ist eine Stiftung von Hans von
Kötteritz aus dem Jahre 1620. 1994-2001 wurde die Pfarrkirche umfassend saniert.
5. Station:
Siedlung Ideal (1929 von Bruno Taut) – Siedlungsbau und Bauwirtschaft, Baugenossenschaft Ideal;
SO
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: 12 Uhr
6. Station:
Wohnanlage Leinestraße (1928 von Bruno Taut) – Öffnung des
Baublocks;
7. Station:
Turnergemeinde in Berlin (TiB), Columbiadamm 111
3. Station:
Großsiedlung Britz (1925-29 von Bruno Taut und Martin
Wagner, Leberecht Migge) – Bauablauf und Bautechnik, Typisierung, Standardisierung und Normierung sowie Denkmalsanierung von Katrin Lesser und Ben Buschfeld (TAUTES HEIM);
Veranstalter: Steffen Adam
Kontakt: Steffen Adam, [email protected]
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Mahlsdorf
Kontakt: 567 76 17, [email protected]
ÖPNV: Tram 62
Ort: Hönower Str. 13/15
Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf
Das Gutshaus Mahlsdorf, 1780 erbaut und 1869 spätklassizistisch überformt, bildet mit dem um 1800 angelegten Gutspark ein
sehenswertes Ensemble der Wohn- und Gartenkultur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der ehemals zum Gut gehörende
Park wurde 1993-95 denkmalgerecht wiederhergestellt. Mithilfe der Lotto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
konnte seit 2007 auch das Gutshaus saniert werden. Hier präsentiert der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum die Sammlung Charlotte von Mahlsdorf.
ÖPNV: S-Bhf. Grünau
Gartenstadt Falkenberg (Tuschkastensiedlung)
UNESCO-Welterbe
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Ausstellung: Sammlung Charlotte von Mahlsdorf
Die aufgrund ihrer Farbkonzeption auch als Tuschkastensiedlung bezeichnete Anlage entwarf Architekt Bruno Taut, der hier 1913-15
im Sinne einer Lebens- und Kulturreform die englische Gartenstadtidee aufgriff. Diese Idee steht am Anfang einer Entwicklung im
Berliner Reformwohnungsbau bis 1933, die heute als zentraler Beitrag zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts gilt. Die
expressive Farbigkeit der Siedlung ist ein Beleg für die Fähigkeit von Taut, Farbe als architektonisches Gestaltungsmerkmal einzusetzen.
SA
Führung: Die Gartenstadt Falkenberg und Bruno Taut. 11 Uhr,
Treffpunkt: Hauptinformationsstele und Siedlungsmodell,
Gartenstadtweg / Am Falkenberg, Winfried Brenne und Claudia
Templin vom Architekturbüro Brenne
ÖPNV: U/S-Bhf. Wuhletal
Ort: Dorfstr. 12
Ev. Dorfkirche Mahlsdorf
4. Station:
Gartenstadt Britz (1930 von Bruno Scheidereit) – Notwendigkeit
der Denkmalpflege;
2. Station:
Preußensiedlung (1910, Bell & Clement, Hermann Muthesius) –
Siedlungsbau nach den Erfahrungen aus Dresden-Hellerau;
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Kaulsdorf
Kontakt: 567 52 80 (AB), Joachim Klee, [email protected]
Veranstalter: Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.V.
Kontakt: 0172-870 39 39, Monika Schulz-Pusch,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Mahlsdorf
Ort: Hultschiner Damm 333
Veranstalter: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft
von 1892 eG
Kontakt: 303 02-0, Claudia Templin, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Grünau
Ort: Gartenstadtweg 15-99
Marzahn-Hellersdorf
Hellersdorf
Haus Dittmar
SA
Führung: Haus Dittmar – ein Monument der Moderne im Osten
Berlins. 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Eingangstor, Peter K.
Bachmann und Ute Linz, max. 8 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 9. Sep.
Veranstalter: Ute Linz und Peter K. Bachmann
Kontakt: 0172-247 81 92, Ute Linz, [email protected]
ÖPNV: Bus 399
Ort: Am Baltenring 25
Jesuskirche Kaulsdorf mit Turmmuseum
Die 750 Jahre alte Dorfkirche im historischen Angerdorf Kaulsdorf wurde mehrfach umgebaut. Erhalten sind u.a. die barocke Innenausstattung der Kirche und das Kreuzrippengewölbe der Sakristei aus dem 15. Jahrhundert. 1999 wurde die historische Turmspitze
von 1875 wieder errichtet, 2000 erfolgten eine umfangreiche Außenrestaurierung und die Eröffnung des Turmmuseums.
© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Haus Dittmar in Berlin-Kaulsdorf wurde 1932 im Stil der Neuen Sachlichkeit von Edmund Dittmar entworfen. Seine vom Bauhaus
inspirierten kubischen Formen lassen es wie eine Skulptur aus sich überschneidenden Würfeln erscheinen. Nach Beschädigungen
im Zweiten Weltkrieg, Leerstand und teilweise unsachgemäßer Sanierung wurde es von seinen heutigen Eigentümern, unterstützt
durch Landesdenkmalamt, Untere Denkmalschutzbehörde Marzahn-Hellersdorf und Nachbarn wieder instandgesetzt.
Friedhofskapelle Rahnsdorf, Köpenick – das Angebot dazu finden Sie auf S. 65/66
69
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Marzahn
Ehem. Magerviehhof
Alte Börse Marzahn
Der 1900-07 erbaute Magerviehhof in Friedrichsfelde war in seiner Funktion als reines Handelszentrum von dieser Größe für Rinder,
Pferde, Schweine, Schafe und Geflügel in Deutschland einmalig. Sein an der Wriezener Bahn langgestrecktes Gelände vom heutigen
S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost bis über die heutige Allee der Kosmonauten hinaus wurde auf beiden Seiten von der Eisenbahn für
den An- und Abtransport der Tiere erschlossen. 1949-94 war das Gebiet militärisches Sperrgebiet. Die Öffnung für die breite Öffentlichkeit erfolgte erst mit der Sanierung des Ensembles und der Umwandlung in einen Ort des Handwerks, der Kunst und der Kultur
im Jahr 2013.
SA
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung: Neues von der Alten Börse Marzahn – eine Reise durch
die 100-jährige Geschichte des Ortes. 15 Uhr, Treffpunkt:
Marktplatz, max. 40 Pers.
SO
Programm: wie Sa
92,4
Veranstalter: Alte Börse Marzahn GmbH
Kontakt: 55 07 40 74, Eva Schulz, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Friedrichsfelde Ost
Ort: Zur Alten Börse 59
Krankenhauskirche in der ehem. Heil-und Pflegeanstalt für Epileptische, Wuhlgarten
Am Rande des Wuhletals entstand 1890-93 nach Entwürfen von Stadtbaurat Hermann Blankenstein die „Anstalt für Epileptische,
Wuhlgarten“: eine 96,6 ha große Krankenhausanlage mit zweigeschossigen roten und gelben Klinkerbauten im Stil der Neorenaissance und einem weiträumigen Landschaftspark. Die Kapelle bildet mit dem Verwaltungsgebäude den Kern der Krankenhausanlage
und ist heute eine Begegnungsstätte mit vielfältigen seelsorgerlichen, sozialen und kulturellen Angeboten. Träger ist der Verein
Wuhlgarten, der auch 2011 den Glockenturm wieder errichten ließ.
SA
Öffnungszeit: 13-18 Uhr
Führung: Geschichte der Anstalt Wuhlgarten. 14 Uhr, Detlev
Strauß
Ausstellung: Farbklang
Andere Angebote: Schnittrosenschau mit Fachberatung
SO
Öffnungszeit: 11-16 Uhr
Festlicher Gottesdienst: 10 Uhr
Führung: Geschichte der Anstalt Wuhlgarten. 11 Uhr, Detlev
Strauß
Alphorn-Konzert: 16 Uhr
Ausstellung: Farbklang
Veranstalter: Wuhlgarten e.V.
Kontakt: 562 96 94 23, Ute Frauenstein, [email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Wuhletal
Ort: Brebacher Weg 15
Schloss und Schlosspark Biesdorf
Schloss Biesdorf, eine spätklassizistische Turmvilla, wurde 1868 nach Plänen des Königlichen Baurates Heino Schmieden errichtet.
Nachdem sich das Anwesen seit 1887 im Besitz der Familie Siemens befunden hatte, kaufte es 1927 die Stadt Berlin. Erd- und Kellergeschoss des 1945 zerstörten Gebäudes dienten ab 1959 als Kulturhaus. 2002-07 wurde die Außenhülle denkmalgerecht restauriert, seit 2013 erfolgt der Wiederaufbau des Obergeschosses. Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals kann das Gebäude nahezu vollständig wiederhergestellt der Öffentlichkeit präsentiert werden.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Schloss Biesdorf – Geschichte und Zukunft einer spätklassizistischen Turmvilla. 10, 14 Uhr, Treffpunkt: Portikus
Andere Angebote: Schloss-Café
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: Schloss Biesdorf – Geschichte und Zukunft einer spätklassizistischen Turmvilla. 10, 14.30 Uhr, Treffpunkt: Portikus
Musik: Klangperformance und Konzerte im Rahmen der der
„pyramidale#15“. Beginn: ab 16 Uhr
Andere Angebote: Schloss-Café
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Veranstalter: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Amt für Bildung
und Kultur in Kooperation mit Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf e.V. und Grün Berlin GmbH
Kontakt: 70 09 06-0, Grün Berlin GmbH, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Elsterwerdaer Platz / S-Bhf. Biesdorf
Ort: Alt-Biesdorf 55
die
kunst
zu
hören
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Marzahn
Hohenschönhausen
Denkmalbereich Dorf Alt-Marzahn
Bockwindmühle
Ehem. Gutshaus Hohenschönhausen
Bürgerschloss Hohenschönhausen
In Zusammenhang mit dem Denkmalbereich Dorf Alt-Marzahn steht die einzige noch produzierende Bockwindmühle Berlins. Sie
wurde 1994 als touristische Schauanlage mit aktivem Mahlbetrieb für eine Berliner Biobäckerei in Betrieb genommen. Seitdem
wurde sie mit alter Technologie – wie vor über 100 Jahren – weiter ausgebaut. Derzeit ist für die IGA 2017 ein Mühlsteingarten mit
einem historischen Kollergang, einer ehemaligen Tabaksmühle, im Aufbau.
Das im 17. Jahrhundert auf mittelalterlichen Grundmauern errichtete Gutshaus weist eine wechselvolle Geschichte auf, die von
verschiedenen berühmten Besitzern geprägt wurde: Es befand sich einst im Besitz der Familie von Röbel, später von Friedrich
Scharnweber und Gerhard Puchmüller. 1910-29 lebte hier einer der bedeutendsten Erfinder auf dem Gebiet der Schwachstromtechnik mit seiner Familie: Paul Schmidt (1868-1948), Erfinder der Trockenbatterie und der Taschenlampe und Gründer der DAIMONWerke. Neuer Eigentümer des ehemaligen Gutshauses ist der Förderverein Schloß Hohenschönhausen.
SA
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: nach Bedarf
Alt-Marzahner Erntefest: Festumzug, Bühnenprogramm und
Feuerwerk gegen 21.45 Uhr
Veranstalter: Mühlenverein Berlin-Marzahn e.V.
Kontakt: 0176-28 07 30 54, Jürgen Wolf, [email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Marzahn
Ort: Hinter der Mühle 4
SO
Öffnungszeit: 10-17 Uhr
Führung: nach Bedarf
Alt-Marzahner Erntefest: Festumzug und Bühnenprogramm
Die ehemalige Dorfschule wurde 1911-12 nach Plänen des Lichtenberger Architekten Paul Tarruhn erbaut und steht seit 1977 unter
Denkmalschutz. In den Jahren 1998-2000 erfolgte der Umbau zum Bezirksmuseum.
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf,
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf
Kontakt: 54 79 09 21, Dorothee Ifland, Iris Krömling
ÖPNV: S-Bhf. Marzahn
Ort: Alt-Marzahn 51 (Haus 1)
Rundgang durch Malchow
Malchow, am nordwestlichen Rand von Hohenschönhausen gelegen, hat trotz Neubauten und Kriegsschäden viel vom einstigen
Dorfcharakter bewahrt. Beginnend am nordöstlichen Dorfende führt der Rundgang zu ausgewählten Denkmalen – ehem. Gutshof
(1684-1704), Inspektorenwohnhaus (1890), Pfarrhaus und Schule (1891) – und endet am Dreiseitenhof der Naturschutzstation
Malchow. Zum Schwerpunktthema „Gemeinsam Denkmale erhalten“ erläutert Bernd Tanneberger am Beispiel des Kirchhofs Malchow die Erhaltung und Sicherung der alten Dorfkirchenruine.
Veranstalter: Wir für Malchow e.V. in Kooperation mit
STIFTUNG SYNANON und Naturschutzstation Malchow e.V.
Kontakt: 96 20 26 63, Bernd Tanneberger,
[email protected]
Haus Lemke
Mies-van-der-Rohe-Haus
1932 entwarf Mies van der Rohe das Landhaus für Karl Lemke, einen Druckereibesitzer, und dessen Frau. Es war sein letzter realisierter Entwurf eines Wohnhauses in Deutschland. 1938 emigrierte er in die USA. Der schlichte, eingeschossige Ziegelbau öffnet sich
mit wandgroßen Fensterflächen direkt auf die Parklandschaft am Obersee. 2000-02 erfolgte eine denkmalgerechte Instandsetzung.
Baudenkmal, Garten und Kunst sind als gestalterische Einheit zu erleben.
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SA
Öffnungszeit: 9-18 Uhr
Führung: Das Stasi-Gefängnis. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr,
Treffpunkt: Besucherdienst, Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Führung: Die Kellerwelten der Stasi – Großküche und Unterkünfte der Strafgefangenen. 10.30, 14.30 Uhr, Treffpunkt:
Besucherdienst, Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Führung: Gefangenentransporter (Grotewohl-Express) und
Haftkrankenhaus. 11.30, 15.30 Uhr, Treffpunkt: Besucherdienst, Anmeldung erforderlich bis 9. Sep.
Veranstalter: Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Kontakt: André Kockisch, [email protected]
ÖPNV: Tram 16, M5, M6
Ort: Genslerstr. 66
Die Villa Heike in der Freienwalder Straße wurde 1910-11 von Architekt R. Lotts für den Maschinenbaufabrikanten Richard Heike als
Geschäfts- und Wohnhaus erbaut: ein Stahlbeton-Skelettbau mit großer Ausstellungshalle im Erdgeschoss. Nachdem das Haus den
Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden hatte, wurde es 1945 von russischen Militärs konfisziert und anschließend an
die Stasi übergeben. Innerhalb des Sperrgebiets gelegen befand sich hier zeitweise das geheime NS-Archiv. Nach 20 Jahren Leerstand ist nun eine Nutzung als Atelier- und Bürohaus geplant.
SA
Führung: 11, 13, 15 Uhr, Architekten Christof Schubert und
Peter Rieder
Veranstalter: riederschubert Architekten
Kontakt: 23 91 00 88, Christof Schubert und Peter Rieder,
[email protected]
SO
Programm: wie Sa
ÖPNV: Tram 16, M5, M6
Ort: Freienwalder Str. 17
Taborkirche
ÖPNV: Bus 154, 259
Ort: Dorfstr. 24A
SO
Programm: wie Sa
Im ehemaligen zentralen Stasi-Untersuchungsgefängnis erfahren Besucher, wie politische Haft in der SED-Diktatur funktionierte.
Seit Jahren ist es Aufgabe der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die museale Nutzung des ehemaligen Gefängnisses mit
einem denkmalgerechten Bewahren zu verbinden. Führungen durch sonst unzugängliche Bereiche informieren über aktuelle Baumaßnahmen und den Spagat zwischen Erhalt historischer Substanz und der Öffnung für Besucher.
Maschinenfabrik Richard Heike – Villa Heike
Hohenschönhausen
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: Haus und Garten. 15 Uhr, Andreas Otto,
max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 7. Sep.
ÖPNV: Tram 27, M5
Ort: Hauptstr. 44
SO
Programm: wie Sa
Lichtenberg
SO
Rundgang: 10, 14 Uhr, Treffpunkt: Dorfstr. 24A (Bushaltestelle
Malchower Aue), Bernd Tanneberger, max. 15 Pers., Anmeldung
erforderlich bis 7. Sep.
Andere Angebote: Hofladen und Storchencafé der Naturschutzstation Malchow, 10-17 Uhr
Veranstalter: Förderverein Schloß Hohenschönhausen e.V.
Kontakt: 97 89 56 00, Dr. Rüdiger Schwarz,
[email protected]
Ehem. Stasigefängnis Hohenschönhausen
Ehem. Dorfschule Marzahn
SA
Ausstellung: MenschenLeben – LebensWerke. Marzahn-Hellersdorfer Porträts. 11-17 Uhr
SA
Führung: 300 Jahre Geschichte des Guthauses Hohenschönhausen. 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Treffpunkt: Eingang,
max. 5 Pers.
Veranstalter: Freunde und Förderer des Mies van der Rohe
Hauses e.V.
Kontakt: 97 00 06 18, Dr. Wita Noack,
[email protected]
Der älteste Teil der Dorfkirche, der Chor, stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts, das Kirchenschiff aus dem späten 15. Jahrhundert. 1905 wurden Anbauten vorgenommen und der Dorfkirchhof eingefriedet. In dem 1989 restaurierten Innenraum der Kirche
ist vor allem der Marienaltar (um 1450) hervorzuheben, aber auch Renaissancekanzel, Totenschild und Wappentafeln (1671) sowie
die Orgel (1862 von Albert Lang).
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Orgelkonzert: Ein klingendes Denkmal – 30 Minuten Orgelmusik auf der Albert-Lang-Orgel. 11.30 Uhr, Kantor Christian
Knopf-Albrecht
Führung: Von der Dorfkirche im frühen Mittelalter bis zum
heute wertvollsten Sakralbau Lichtenbergs. 15 Uhr
Gesangsabend: Das Kleine Geistliche Konzert. 17 Uhr, Schüler
der Gesangsklasse von B. Gawel mit Cornelia Schöntube
(Klavier)
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Hohenschönhausen
Kontakt: 98 63 78 26, Pfarrerin Christina Trodler,
[email protected]
ÖPNV: Tram M5
Ort: Hauptstr. 42
ÖPNV: Tram M5
Ort: Oberseestr. 58/60
74
Hohenschönhausen
Lichtenberg
Ehem. Gutsarbeiterhaus Falkenberg
Wohnhaus von Heinrich Zille
werkstatt denkmal: Spaziergang durch die Victoriastadt
Das um 1856 erbaute Gutsarbeiterhaus der Familie von Arnim beherbergte einst acht Familien und Wanderarbeiter. Die Lehmkate
wurde 1978 unter Denkmalschutz gestellt. 1997 erwarb der Förderverein Landschaftspark Nordost das Gebäude mit 648 qm Grundfläche. Die Sanierung erfolgte 1998-2002 in Zusammenarbeit mit Baufachfrau Berlin. Neben einer Ausstellung über ursprünglich
verwendete Baumaterialien und das Leben der Gutsarbeiterfamilien beherbergt die Kate das Café Lehmsofa, die Informationsstelle
Barnimer Feldmark, eine Kunstwerkstatt und das Tourismusunternehmen Eulentours.
SO
Öffnungszeit: 10-16 Uhr
Führung: Vergangenheit und Zukunft. 11, 14 Uhr, Treffpunkt:
Infostand des Fördervereins, Barbara Linkert
Veranstalter: Förderverein Landschaftspark Nordost e.V.
Kontakt: 0176-29 54 86 72, Barbara Linkert,
[email protected]
ÖPNV: Bus 197
Ort: Dorfstr. 4
Lichtenberg
Ehem. Städtisches Arbeitshaus und Strafvollzugseinrichtung I Rummelsburg
Auf dem Gelände der ehemaligen Strafvollzugseinrichtung I Rummelsburg entstand in den letzten Jahren ein natur- und stadtnahes
Wohnquartier. Doch das Gelände diente seit seiner Errichtung als Arbeitshaus – 1877-79 nach Plänen von Hermann Blankenstein –
dem Wegsperren von Menschen aus sozialen Randgruppen. Zur Zeit der DDR waren dort ständig rund 1.000 Männer inhaftiert.
2015 ist hier ein Open-Air-Gedenkort entstanden, ergänzt durch eine App zur Geschichte des Areals. Diese bietet in verschiedenen
Versionen – für Erwachsene, für Kinder und in leichter Sprache – Infos zur Historie des Geländes.
SO
Öffnungszeit: 10-14 Uhr
Führung: Die Strafvollzugseinrichtung Rummelsburg. 10, 12 Uhr,
Treffpunkt: Eingangstür WiR e.V. auf der rückwärtigen Seite des
Gebäudes Erich-Müller-Str. 7/9, Historikerin Heike Hoffmeister
und Zeitzeuge – keine Anmeldung erforderlich
Filmvorführung: „Nachholen gibt‘s nicht“. Beginn: auf Anfrage,
Ort: Nachbarschaftsverein WiR e.V. auf der rückwärtigen Seite
des Gebäudes Erich-Müller-Str. 7/9
App-gestützte Führung: Infos zum Gelände für Erwachsene, für
Kinder und in leichter Sprache (iOS und Android)
Andere Angebote: Einblicke in das „Andere Haus VIII“, ehem.
„Arresthaus für männliche Corrigenden“ – heute Nachtquartier
für Kurzurlauber und Spurensucher. 11-14 Uhr, Ort: ErichMüller-Str. 12
Veranstalter: Freundeskreis WiR erinnern des
Nachbarschaftsvereins WiR e.V.
Kontakt: 20 68 75 24, Petra Zimmermann,
[email protected]
ÖPNV: Tram 21
Ort: Erich-Müller-Str. 7/9
Die Erlöserkirche in Lichtenberg ist die erste von etwa 50 Kirchen in Berlin, die im Rahmen eines Kirchbauprogramms der Kaiserin
Auguste Victoria im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts von Max Spitta erbaut und am 21. Oktober 1892 eingeweiht wurde. Ihre
Geschichte ist durch die turbulenten Ereignisse des 20. Jahrhunderts geprägt und hat Ende der 1980er-Jahre während des Niedergangs der DDR eine besondere Bedeutung bekommen.
Veranstalter: Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lichtenberg
Kontakt: 51 06 79 93, Pfarrerin Sapna Joshi,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Nöldnerplatz
Ort: Nöldnerstr. 43
Heizkraftwerk Klingenberg
Das Kraftwerk wurde 1925-26 nach Entwurf von Walter Klingenberg und Werner Issel unter Leitung von Georg Klingenberg errichtet. Es galt lange Zeit als größte und modernste Anlage in Europa. Die Gesamtkonzeption der monumental aufgefassten Backsteinkuben im Stil der Neuen Sachlichkeit wird vom elfgeschossigen Verwaltungsgebäude akzentuiert, das in seiner ensembleprägenden
Stellung, der strengen Pfeilergliederung und der expressionistischen Dach- und Eckausbildung die Verbindung der Industriearchitektur zur Moderne dokumentiert. 1975-90 erfolgten umfangreiche Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen.
SA
Führung: 10 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang, max. 25 Pers.,
Anmeldung erforderlich bis 19. Aug.
75
SA
Führung: Hier wohnte der „Pinselheinrich“! 10 Uhr, Treffpunkt:
Türrschmidtstr. 24, Museum Lichtenberg, Juliane Kose
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Museum Lichtenberg im Stadthaus in
Kooperation mit Denk mal an Berlin e.V.
Kontakt: 0175-121 56 62, Juliane Kose,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Nöldnerplatz
Amalien-Orgel
in der Ev. Kirche Zur Frohen Botschaft
In der Ev. Kirche zur Frohen Botschaft steht die wohl älteste weitgehend original erhaltene Orgel Berlins. Sie wurde 1755 von Peter
Migendt und Ernst Marx für Prinzessin Anna Amalia von Preußen erbaut, die selbst musizierte und eine bis heute erhaltene Musikaliensammlung anlegte, der der Erhalt vieler Werke von Johann Sebastian Bach zu verdanken ist. 2010 wurde die Orgel restauriert.
SO
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Führung: Geschichte und Restaurierung der Amalien-Orgel.
14.20, 15.20, 16.20, 17.20 Uhr, Treffpunkt: Orgel, KMD Beate
Kruppke, Dr. Thomas Gebhardt
Musik auf Knopf- und Tastendruck: Aerophone in Wettstreit –
Musik für Orgel und Akkordeon. 14, 15, 16, 17 Uhr, Akkordeonklasse der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg
unter der Leitung von Eduard Wall
Andere Angebote: Kaffee und Kuchen
Veranstalter: Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lichtenberg
in Kooperation mit Förderkreis Amalien-Orgel
Kontakt: 03 33 98-94 86 52, Beate Kruppke,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Karlshorst
Ort: Weseler Str. 6
Deutsch-russisches Museum Berlin-Karlshorst im ehem. Offizierskasino
Historischer Ort der Kapitulation Mai 1945
Ev. Erlöserkirche
SO
Öffnungszeit: 14-19 Uhr
Führung: Denkmalschutzgerechte Baumaßnahmen der
letzten 25 Jahre. 14.30, 16, 17.30 Uhr, Dr. Ulrich Schröter,
max. 25 Pers.
Turmbesteigung: 15, 16.30, 18 Uhr
Konzert: Orgelmusik auf der dreimanualigen Schuke-Orgel
von 1940. 15.30, 17, 18.30 Uhr, KMD Matthias Elger
Beim Spaziergang durch die Victoriastadt – Ende des 19. Jahrhunderts für die Fabrikarbeiter in Rummelsburg errichtet – werden
verschiedene Adressen des berühmten Berliner Zeichners Heinrich Zille (1858-1929) vorgestellt: u.a. das mehrgeschossige Wohnhaus in der Lückstr. 31, in das der „Pinselheinrich“ und seine Frau Hulda Frieske kurz nach ihrer Heirat einzogen. Zille wohnte insgesamt 20 Jahre in der Victoriastadt und fand hier genügend Motive für seine „Milljöh“-Studien. Die Lückstr. 31 steht seit etwa 2007
leer und hatte seither wechselnde Eigentümer; Bauabsichten sind nicht bekannt.
Veranstalter: Vattenfall Europe Wärme AG, HKW Klingenberg
Kontakt: 26 73 21 47, Iris Schuldt, [email protected]
ÖPNV: Tram 21
Ort: Köpenicker Chaussee 42-46
Seit 1995 erhalten Deutsche und Russen gemeinsam den historischen Ort der Kapitulation und des Ende des Zweiten Weltkrieges
in Europa. Die schmerzhafte Bedeutung dieses Krieges für beide Länder führte zu der bisher einmaligen Gründung eines Museums,
in dem die ehemaligen Kriegsgegner gemeinsam an diesen Krieg erinnern. Wie der Erhalt des historischen Ortes im Museum funktioniert, zeigen wir anhand von Führungen durch die Ausstellung und durch die Besichtigung unserer Großwaffen-Exponate im
Museumsgarten.
SA
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Führung: 11, 13, 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Foyer, max. 15 Pers.
Panzer und Haubitzen: Werkstattgespräche und Besichtigungen
mit Restauratoren. 12-16 Uhr, Ort: Museumsgarten
Im Gespräch: Das Handwerk des Metall-Restaurators. 15 Uhr
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Kontakt: 50 15 08 52, Margot Blank,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Karlshorst
Ort: Zwieseler Str. 4
Ehem. St.-Antonius-Hospital
Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin
1930 wurde im Stadtteil Karlshorst eines der modernsten Krankenhäuser Deutschlands eröffnet, das im Bauhaus-Stil errichtete
St.-Antonius-Hospital von Felix Angelo Pollack. Mit dem Einzug der russischen Armee 1945 mussten die Marien-Schwestern das
Haus verlassen und 1964-90 wurde das Gebäude vom Landwirtschaftsministerium der DDR genutzt. Seit 1991 ist es Standort der
Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.
SA
Führung: Ein Haus mit wechselvoller Geschichte. 10 Uhr,
Treffpunkt: Haupteingang
Veranstalter: Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin
Kontakt: 50 10 10 14, Martin Wrzesinski,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Karlshorst
Ort: Köpenicker Allee 39-57
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Lichtenberg
Lichtenberg
Trabrennbahn Karlshorst
im Pferdesportpark Berlin-Karlshorst
SO
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Führung: 12, 15 Uhr, sowie bei Bedarf, Treffpunkt: Eingang zum
Kesselhaus, Joachim Schütz u.a.
Ausstellung: „Intentionen“ – Ölmalerei von Ulrich Uffrecht. Ort:
Blankensteinsaal
Musik: Details bitte erfragen, Ort: Kesselebene
Die Rennbahn ist nach dem Vorwerk die älteste Ansiedlung in Karlshorst. Sie wurde 1894 als Hindernisrennbahn durch den Verein
für Hindernisrennen eröffnet. Für die Hochbauten im altnorwegischen Stil war Johannes Lange verantwortlich. 1935 wurde die
heutige Tribüne errichtet. Der Umbau zur Trabrennbahn erfolgte 1945. Der Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V. erwirbt 2003
einen Teil des Geländes und organisiert weiterhin Trabrennen. Die Führung gibt einen Überblick zur Architektur der Rennbahn und
endet an dem einzigen noch erhaltenen Gebäude aus der Entstehungszeit.
SA
Führung: Die Rennbahn in Karlshorst. 11 Uhr, Treffpunkt:
Eingang neben dem Bhf. Karlshorst
Veranstalter: Geschichtsfreunde Karlshorst im Kulturring in
Berlin e.V. in Kooperation mit Förderverein Pferdesportpark
Berlin-Karlshorst e.V.
Kontakt: 51 48 97 36, Michael Laschke (Geschichtsfreunde
Karlshorst), [email protected]
ÖPNV: Bhf. Karlshorst
Ort: Treskowallee 129
Ehem. Glaubenskirche
St. Antonius und St. Shenouda-Kirche
Die Glaubenskirche wurde 1903-05 nach Entwürfen von Ludwig von Tiedemann in spätgotischer, märkischer Backsteinbauweise
errichtet. Das Innere der Kirche bildet eine zweischiffige Halle mit ebenfalls zweigliedrigen, querschiffartigen Erweiterungen, in
denen Emporen eingebaut sind. Das Kirchenschiff wird von sechs großen, ornamentierten Grisaille-Fenstern erhellt. Hervorzuheben
sind der dreiteilige, geschnitzte spätgotische Eichenholzaltar, die in reichster Kupfertreiberarbeit hergestellte Kanzel sowie die
Ikonen an der Ikonostase, die von koptischen Kunsthandwerkern gefertigt wurden.
SO
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Nordeingang, Prof. Dr. Martina Abri
Andere Angebote: Mitglieder der Gemeinde stehen für Fragen
zur Verfügung
Veranstalter: Koptisch-Orthodoxe Gemeinde in
Berlin-Lichtenberg
Kontakt: 0171-436 04 60, Erzpriester Girgis El Moharaky,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Magdalenenstraße
Ort: Roedeliusplatz 2
Ehem. Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS)
Auf dem 22 ha großen Gelände in Lichtenberg befand sich 1950-89 das Hauptquartier der Stasi. Seit 2014 sind neben Haus 1, dem
ehemaligen Sitz des Ministers für Staatssicherheit, das Stasi-Unterlagen-Archiv (Haus 7) und das 1960 erbaute ehemalige Speisehaus (Haus 22) – das „Offizierskasino“ – auf dem sogenannten Feldherrenhügel als Gesamtanlage in der Denkmalschutzliste enthalten. Die Stasi-Unterlagen-Behörde lädt Sie ein, die Baudenkmale bei Führungen und Vorträgen zu erkunden und Perspektiven zu
ihrem Erhalt kennenzulernen.
SA
Öffnungszeit: 11-17 Uhr
Rundgang: Baugeschichte und Architektur am Roedeliusplatz.
11 Uhr, Treffpunkt: vor dem Finanzamt Lichtenberg, Magdalenenstr. 25, Dieter Reichelt (Förderkreis Museum Lichtenberg im
Stadthaus e.V.)
Führung: Mielkes Revier – Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. 12, 15 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 1 (Stasi-Museum),
Mitarbeiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Lichtenberg
Vortrag: Das ehem. MfS-Areal im Kontext. 13 Uhr, Treffpunkt:
vor Haus 22, Constance Cremer (Stadtumbau- / Sanierungsbeauftragte STATTBAU)
Führung: Unterwegs im Archiv. 14 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 7
Führung: Spuren der Geschichte – Das ehemalige Speisehaus
des MfS. 16 Uhr, Treffpunkt: vor Haus 22, Sophie Papendorf,
max. 30 Pers., Anmeldung erforderlich
Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
in Kooperation mit Untere Denkmalschutzbehörde Lichtenberg
und Förderkreis Museum Lichtenberg im Stadthaus e.V. und
STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Kontakt: 186 65 71 78, Benjamin Griebe,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Magdalenenstraße
Ort: Ruschestr. 103
Museum Kesselhaus Herzberge
im Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge
Das heutige Museum Kesselhaus, 1889-93 von Stadtbaurat Hermann Blankenstein erbaut, gehört zum Ev. Krankenhaus Königin
Elisabeth Herzberge. Drei Dampfkesselgenerationen ermöglichen eine Übersicht über die Entwicklung der Heiztechnik eines ganzen
Jahrhunderts. Das Kesselhaus wird seit der Sanierung 2003 als technisches und medizinhistorisches Museum sowie als Kulturstätte
genutzt.
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Veranstalter: Förderverein Museum Kesselhaus Herzberge e.V.
Kontakt: 0162-209 80 07, Joachim Schütz
ÖPNV: Tram 37, M8
Ort: Herzbergstr. 79 (Haus 29)
Städtischer Zentralfriedhof Friedrichsfelde
Gedenkstätte der Sozialisten
Der 1881 eröffnete Gemeindefriedhof in Friedrichsfelde wurde im 20. Jahrhundert bevorzugter Ruheplatz für Persönlichkeiten der
Arbeiterbewegung. Die 1951 eingeweihte Gedenkstätte der Sozialisten vereint die zuvor getrennten Grabstätten der verschiedenen
Strömungen der Arbeiterbewegung. Sie wurde von Reinhold Lingner, Hans Mucke und Richard Jenner entworfen. Heute kümmert
sich ein Förderkreis um die Pflege dieses Erbes.
SA
Führung: Gemeinsame Erinnerung an getrennte Wege. 14 Uhr,
Treffpunkt: Friedhofseingang, Prof. Dr. Jürgen Hofmann
Dauerausstellung: Vom Armenfriedhof zum Sozialistenfriedhof.
8-19 Uhr, Ort: Wartehalle am Eingang zur Gedenkstätte der
Sozialisten
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen
Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V.
Kontakt: 0173-955 30 74, [email protected]
ÖPNV: Bhf. Lichtenberg
Ort: Gudrunstr. 20
Villa Skupin
Studio Bildende Kunst
Der Fleischermeister Paul Skupin ließ in den 1920er-Jahren nicht nur eine Fleisch- und Wurstwarenfabrik errichten, sondern auch
eine Villa für sich und seine Familie. Architekt Franz Alcer entwarf ein Haus im modernistischen Stil des Art déco mit zwei Geschossen und einem ausgebauten Mansardenwalmdach. Umgesetzt wurde dieser Entwurf um 1928. Die Villa Skupin beherbergt heute
die Werkstattgalerie Studio Bildende Kunst.
SA
Öffnungszeit: 14-18 Uhr
Veranstalter: Kulturring in Berlin e.V., Studio Bildende Kunst
Kontakt: 51 48 97 36, Antje Mann, [email protected]
ÖPNV: U/S-Bhf. Frankfurter Allee
Ort: John-Sieg-Str. 13
Zwischenpumpwerk Lichtenberg
Das Zwischenpumpwerk Lichtenberg (1889-93 von Richard Schultze und Henry Gill; Erweiterungen um 1900 sowie 1925-28) ist ein
gut erhaltenes Beispiel für den Dreiklang aus Märkischer Industriearchitektur, alter Industrietechnik und modernem Maschinenzeitalter. Der weitläufige Pumpwerkskomplex steht als Industriedenkmal exemplarisch für die Geschichte der Berliner Wasserversorgung.
SA
Führung: 10.30, 13, 14.30, 16 Uhr, Treffpunkt: Eingangstor
Veranstalter: Berliner Wasserbetriebe
Kontakt: Stefan Hammer-Szybalski,
[email protected]
ÖPNV: Tram M6
Ort: Lichtenberger Allee 230
Reinickendorf
Reinickendorf
Ev. Dorfkirche Alt-Reinickendorf
Die Dorfkirche Alt-Reinickendorf ist ein Ende des 15. Jahrhunderts errichteter spätgotischer Kirchbau aus unverputztem Feldstein.
Der schlichte Turm vor dem Westgiebel entstand 1713. Bemerkenswert ist der halbrunde Chorabschluss, der sich in keiner anderen
Dorfkirche in Berlin findet. 1936-38 wurde die Kirche von Klaus Blunck und Walter Peschke unter Eingriff in die historische Substanz
saniert. Original erhalten sind u.a. die Bronzeglocke von 1491, zwei Schnitzfiguren (um 1500) und der Flügelaltar (um 1520).
SA
Öffnungszeit: 14-17.30 Uhr
Vortrag: Die Geschichte des Kirchbau- und Fördervereins AltReinickendorf. 14.30 Uhr, Ute Korthals; im Anschluss kurzer
Spaziergang zum Gemeindehaus im Stegeweg
Führung: 15.30 Uhr, Stefan Schulz
Abendandacht: 17 Uhr
Andere Angebote: Der Kirchbau- und Förderverein der Kirchengemeinde stellt sich vor
Veranstalter: Ev. Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf
Kontakt: 0176-54 33 54 60, Ute Korthals, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Paracelsus-Bad
Ort: Alt-Reinickendorf 21-22
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Reinickendorf
Reinickendorf
Lutherhaus
Dorf Lübars
Das hohe Walmdach und die Fassade aus violetten Klinkern prägen das 1928-29 von Werner Gregor im expressionistischen Stil erbaute Gebäude. Im Obergeschoss liegt der große Kirchsaal. Der Raum wird bestimmt durch fünf jeweils über 3,50 m hohe und ca.
1 m breite Mosaikfenster im Altarbereich. An den Wänden unterstreichen die von der Künstlergruppe der Gemeinde gemalten großflächigen, farbintensiven Bilder den sakralen Charakter des Ortes. Zusätzlich werden weitere Werke in Anwesenheit der Künstler
präsentiert.
Eingebettet in Felder und Wiesen hat Lübars, 1247 erstmals urkundlich erwähnt, seinen ländlichen Charakter bis heute bewahrt. Auf
dem Anger stehen eine alte Kirche, die ehemalige Dorfschule und ein Spritzenhaus mit Schlauchturm. Besonders auffällig ist der
historische Gasthofsaal (heute LabSaal) des Alten Dorfkrugs mit seiner aufwendig und farbig gestalteten Decke. Inzwischen finden
hier viele Kulturveranstaltungen statt und der Alte Dorfkrug ist mit seinem Biergarten nach wie vor ein gern besuchtes Ausflugslokal.
SO
Öffnungszeit: 14-17.30 Uhr
Vortrag: Die Geschichte des Kirchbau- und Fördervereins AltReinickendorf. 14.30 Uhr, Ort: Kirchsaal, Ute Korthals
Infocafé: ab 15 Uhr mit Mitgliedern des Kirchbau- und Fördervereins und ehemaligen Mitgliedern des Bauausschusses
Abendandacht: 17 Uhr
Veranstalter: Ev. Luther-Kirchengemeinde Alt-Reinickendorf
Kontakt: 0176-54 33 54 60, Ute Korthals, [email protected]
ÖPNV: Bus 120, 122, 125, 128
Ort: Baseler Str. 18
Weiße Stadt
UNESCO-Welterbe
SO
Programm: wie Sa
Veranstalter: Natur & Kultur (LabSaal Lübars) e.V.
Kontakt: 0151-27 18 08 31, Norbert Heners-Martin,
[email protected]
ÖPNV: Bus 222
Ort: Alt-Lübars
Haus Hannah Höch und Hausgarten
Die Weiße Stadt, auch Schweizer Viertel genannt, wurde 1931 fertiggestellt und gilt als Inbild des modernen Siedlungsbaus. Unter
der Regie von Stadtbaurat Martin Wagner wirkten hier die Architekten Wilhelm Büning, Bruno Ahrends und Otto Rudolf Salvisberg,
die Gartenanlagen entwarf Ludwig Lesser. Die Siedlung mit ihrem charakteristischen weißen Erscheinungsbild entstand in Anlehnung an den Baustil der Neuen Sachlichkeit und ist geprägt von Rationalität und Wirtschaftlichkeit.
SA
Führung: 13.30 Uhr, Treffpunkt: Aroser Allee 154, am großen
Brückengebäude, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich
bis 9. Sep
SO
Kulturhistorische Dorfführung: 12, 13, 14, 15 Uhr, Treffpunkt:
Alt-Lübars 8 (LabSaal)
Musik: Jazz im Biergarten. 14-16 Uhr, Ort: Gasthof Alter Dorfkrug
Andere Angebote: Kunst- und Handwerkermarkt im LabSaal
Veranstalter: Deutsche Wohnen AG
Kontakt: 897 86 54 01, Martina Göldner,
[email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Paracelsus-Bad
Hierher zog sich die Malerin und Grafikerin Hannah Höch 1939 zurück, als sie von den Nationalsozialisten verunglimpft worden
war. Die kleine Holzlaube (1912 von Carl Höhr & Co.) wurde 1920 zu einem Sommerhaus umgebaut. Bis zu ihrem Tod 1978 lebte sie
umgeben von diesem Garten. Die Idylle war Inspiration für die Bilder und erfüllte auch einen praktischen Zweck: Hannah Höch
verkaufte die Blumen und das Obst. Heute wohnt hier der Künstler Johannes Bauersachs.
SA
Öffnungszeit: 14-17 Uhr
Vortrag: Die Kunst der Hannah Höch. 14.15 Uhr, Ort: Garten,
Eva Bondy
Ausstellung: Landschafts- und Meerbilder von Johannes
Bauersachs. Ort: Remise
Lesung: DADA-Texte, Mitglieder des Fördervereins
Veranstalter: Förderverein Künstlerhaus Hannah Höch e.V.
Kontakt: 431 48 24, Johannes Bauersachs,
[email protected]
ÖPNV: S-Bhf. Schulzendorf
Ort: An der Wildbahn 33
Auf dem Dorfanger Wittenau, inmitten alter Bäume, erhebt sich die Dorfkirche Alt-Wittenau (früher Dalldorf). Die einfache Saalkirche, Reinickendorfs ältestes Denkmal, entstand Ende des 15. Jahrhunderts in der für die damalige Zeit typischen Technik mit
großen, unregelmäßigen Feldsteinen und großformatigen Backsteinen. Drei Schnitzfiguren eines Anfang des 16. Jahrhunderts aufgestellten Flügelaltars – die Heilige Anna, Maria mit dem Jesuskind und der Heilige Nikolaus – sind im Original erhalten.
SO
Öffnungszeit: 14-17.30 Uhr
Vortrag: Die Kunst der Hannah Höch. 14.15 Uhr, Ort: Garten,
Eva Bondy
Collagenworkshop: Fertigen Sie selbst eine Collage! 15.30 Uhr,
Vorkenntnisse nicht erforderlich, Anmeldung erforderlich
Ausstellung: Landschafts- und Meerbilder von Johannes
Bauersachs. Ort: Remise
SA
Vortrag: 10, 11, 14, 15, 16 Uhr, Lothar Herz, max. 25 Pers.
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Kontakt: 411 27 59, Lothar Herz, [email protected]
Schulfarm Insel Scharfenberg
ÖPNV: U-Bhf. Rathaus Reinickendorf
Ort: Dorfanger Alt-Wittenau
Die Insel Scharfenberg war einst im Besitz der Familie von Humboldt und wurde später von dem Botaniker Bolle bewohnt. 1922
wurde die Schulfarm als staatliche Schule vom Reformpädagogen Wilhelm Blume gegründet. Der Gedanke, dass handwerkliche
Arbeit neben der schulischen Bildung eine wichtige persönlichkeitsbildende Funktion hat, ist auch heute noch lebendig – Lernen mit
Kopf, Herz und Hand – und spiegelt sich im außerunterrichtlichen Angebot inseleigener Werkstätten wider. Sehenswert sind das aus
der Gründerzeit stammende Fährhaus und das Kunsthaus des Architekten Richard Ermisch im Stil der Neuen Sachlichkeit.
Dorfkirche Alt-Wittenau
SO
Vortrag: 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr, Lothar Herz, max. 25 Pers.
Vom Grenzturm zum Naturschutzturm
Berliner Mauerweg
Der Turm ist einer der vier verbliebenen Grenztürme, von denen einst 302 Westberlin umgaben und den die Deutsche Waldjugend
zu einem Naturschutzturm für Jugendliche und Schulklassen umgewandelt hat. Auf dem etwa 4.000 qm großen Gelände um den
Naturschutzturm wird ökologisch gewirtschaftet und gegärtnert. Die Anschauungsbiotope sind beispielhaft für die märkische Landschaft und bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten, Biologie und Natur zum Anfassen zu erleben.
SA
Öffnungszeit: 16-18 Uhr
Wanderung: Vom Grenzturm zum Naturschutzturm. 15 Uhr,
Treffpunkt: Bushaltestelle Oranienburger Chaussee (B96) /
Hubertusweg, Marian Przybilla
SO
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Wanderung: Vom Grenzturm zum Naturschutzturm, 11 Uhr,
Treffpunkt: Bushaltestelle Oranienburger Chaussee (B96) /
Hubertusweg, Marian Przybilla
79
Veranstalter: Deutsche Waldjugend Berlin-Brandenburg e.V.
Kontakt: 0171-543 78 43, Marian Przybilla,
[email protected]
ÖPNV: Bus 125 bis Hubertusweg
SO
Öffnungszeit: 10.30-15.30 Uhr
Inselrundgang: 11, 11.30, 12, 12.30, 13, 13.30, 14 Uhr, Treffpunkt: am Fähranleger auf der Insel, Schüler der Kunstprofilklasse (8. Jahrgang)
Andere Angebote: Kaffee und Kuchen
Veranstalter: Schulfarm Insel Scharfenberg
ÖPNV: Bus 222 mit Fußweg, dann Fähre
Ort: Insel Scharfenberg
Ev. Dorfkirche Alt-Tegel
mit Grabmal Wilhelmine Anne Susanne von Holwede
Die Kirche wurde 1911-12 von Jürgen Kröge in neuromanischem Stil mit Jugendstilelementen erbaut. Um die überladene Ornamentik zu vereinfachen, wurden 1960 Apsis und Leuchter durch Architekt Risse umgestaltet und eine Orgel von Detlef Kleucker eingebaut. Von besonderem künstlerischen Wert ist das Grabmal von Wilhelmine Anne Susanne von Holwede, geborene Colomb, die am
25. Juli 1784 auf dem Kirchhof beigesetzt wurde. Auf gut profiliertem Sandsteinpostament steht aus grau-geädertem Marmor eine
breit ausladende Deckelurne.
SO
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Open-Air-Gottesdienst: 11 Uhr, mit Bläsern
Benefizkonzert für Flüchtlingskinder: 17 Uhr
Ausstellung: Koreanische Kalligrafie
Andere Angebote: Verkauf von Fair-Trade-Artikeln
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alt-Tegel
Kontakt: 0173-617 89 99, Joachim Heyer, [email protected]
ÖPNV: U-Bhf. Alt-Tegel
Ort: Dorfanger Alt-Tegel
80
Reinickendorf
Im Umfeld
Gedenkstätte „Historischer Ort Krumpuhler Weg“
werkstatt denkmal: von der schwierigen Auseinandersetzung mit einem historischen Ort
SA
Stadtführung: 15 Uhr, Treffpunkt: Jerusalemkirche, Lindenstraße / Markgrafenstraße, Frauentouren und n-ails Architektinnen-Netzwerk mit Prof. Kerstin Dörhöfer, Elke Duda, Claudia
Funk, Claudia v. Gélieu und Gundula Schmidt-Graute
Im Zwangsarbeiterlager Krumpuhler Weg arbeiteten zwischen 1942-45 fast 1.500 Männer und Frauen für einen Tochterbetrieb der
Borsig Werke. Später wurde das Gelände als Gartenarbeitsschule und Mädchenerziehungsheim genutzt. Heute befindet sich ein
Gedenk- und Informationsraum auf dem Gelände. Im Rahmen von werkstatt denkmal präsentieren Schüler der Carl-Bosch-Oberschule die Ergebnisse ihres Workshops. In Zeichnung, Text und Fotografie entstanden künstlerische „Dokumente“, die einen sehr
jungen Blick auf das Bauen von „Erinnerungsgärten“ ermöglichen.
SO
Begrüßung: 14 Uhr
Ausstellungseröffnung: Historischer Ort Krumpuhler Weg –
Exponate von Schülern der Carl-Bosch-Oberschule. 14.30 Uhr
Präsentation der Projektarbeiten: 15 Uhr. Schüler führen über
das Gelände, sprechen über ihre Arbeiten und erläutern die
Gartenanlage
Der Modellpark im Volkspark Wuhlheide stellt über 80 Modellbauten von Berliner und Brandenburger Sehenswürdigkeiten aus. Alle
Modelle sind in Handarbeit im Maßstab 1:25 bis ins Detail originalgetreu nachgebaut, darunter der Reichstag und das Pergamonmuseum mit jeweils ca. 30 qm Grundfläche. Die Modelle liegen eingebettet in einem Landschaftspark, in dem charakteristische
Flussläufe und Höhenzüge der Region nachgebildet sind.
Veranstalter: Museum Reinickendorf in Kooperation mit
Denk mal an Berlin e.V.
Kontakt: 40 00 92 71, Dr. Cornelia Gerner,
[email protected]
SA
Führung: 10, 12, 14, 16 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Mitarbeiter
des ModellParks
ÖPNV: Bus 133, X33
Ort: Billerbecker Weg 123A
Veranstalter: Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH
Kontakt: 36 44 60 19, Marcus Sydow, [email protected]
ÖPNV: Tram M17, 27, 37
Ort: An der Wuhlheide 81
Der 1893-94 eingerichtete Friedhof ist heute Gartendenkmal und gilt als ein „Stück Russland in Berlin“. Auf dem gegenwärtig noch
genutzten Friedhofsareal finden sich Gräber der Angehörigen berühmter Familien des vorrevolutionären Russlands: Künstler,
Schriftsteller, Poeten, Gelehrte, Aristokraten, Minister und Generäle, aber auch Gräber von Sowjetsoldaten, Kriegsgefangenen und
Kindern von Zwangsarbeiterinnen. Friedhofskapelle und Friedhof wurden nach Plänen des Hofbaumeisters Albert Bohm errichtet.
KÖPENICK: Fachwerkhaus von 1891 auf dem Tonnenhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes
Marineheim des Wasser- und Schifffahrtsamtes Köpenick
Veranstalter: Berliner Freunde der Völker Russlands e.V.
Kontakt: 20 67 30 77 (AB), [email protected]
Gleich an der Langen Brücke über die Dahme, 1890 von G. Tolkemitt, befindet sich auf dem Tonnenhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes ein Fachwerkhaus von 1891. Dieses beherbergt heute ein Traditionszimmer der Marinekameradschaft. Hier wird die
Geschichte der Kameradschaft von 1925 und Neugründung 1990 thematisiert und durch eine Ausstellung zur Geschichte der Deutschen Marine ergänzt. Gegenüber eröffnet sich der Blick auf die Schloßinsel Köpenick mit dem Schloss, welches 1677-81 von Rutger
van Langervelt errichtet wurde.
ÖPNV: U-Bhf. Holzhauser Straße
Ort: Wittestr. 37
SO
Öffnungszeit: 11-18 Uhr
Führung: Besichtigung des Vereinsgeländes mit Barkasse
„Berlin“. Beginn: nach Bedarf, Vereinsmitglieder der Marinekameradschaft
Andere Angebote: Kurze Bootstouren um die Altstadt von
Köpenick. Beginn: nach Bedarf, max. 10 Pers., kleines
Imbissangebot in der Vereinsmesse
Villenkolonie Valentinswerder
Mit etwa 14 ha Grundfläche ist Valentinswerder die zweitgrößte Insel im Tegeler See. Sie liegt im Südwesten des Gewässers, in einer
flächenartigen Ausbuchtung der Havel, die in Tausenden von Jahren durch das Wasser ausgekolkt wurde. Der Berliner Bauunternehmer Paul Haberkern erwarb die verwilderte Insel 1874. Er ließ eine Landhauskolonie und einen Park anlegen. In der Mitte des
Parks befindet sich ein großes Rondell, von dem vier Baumalleen sternförmig abgehen.
SO
Führung: Historie der Inselnutzung. 11.30, 15 Uhr, Treffpunkt:
Am Fährsteg, Inselwart Andreas Reuter. Achtung! Auf der Insel
gibt es keine Verpflegung! Informationen zu den Fährzeiten
unter www.valentinswerder.de
ÖPNV: U-Bhf. Hallesches Tor
TREPTOW: ModellPark Berlin-Brandenburg
Russisch-Orthodoxer Friedhof mit Kapelle
SO
Führung: 12 Uhr, Treffpunkt: Eingang, Irina Berger,
max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis 2. Sep.
Veranstalter: Frauentouren in Kooperation mit
Architektinnen-Netzwerk n-ails e.V.
Kontakt: 626 16 51, Claudia v. Gélieu, [email protected]
Veranstalter: Marinekameradschaft 1990 Berlin-Köpenick e.V.
Kontakt: 651 71 81, Peter Lux, [email protected]
ÖPNV: Tram 61, 63, 89
Ort: Grünauer Str. 3
Veranstalter: Inselverwaltung Valentinswerder,
Werner Haberkern
Kontakt: 0157-75 79 32 72, Andreas Reuter,
[email protected]
ÖPNV: Bus 222 mit Fußweg, dann Fähre
Ort: Valentinswerder
Im Umfeld
Im Umfeld
SCHÖNEBERG: Kohlenhandlung Bruno Meyer Nachfahren
SA
Öffnungszeit: 12-16 Uhr
Ausstellung: Informationen zum aktuellen Stand des geplanten
Lern- und Gedenkorts Annedore und Julius Leber; keine Innenbesichtigung
Veranstalter: Berliner Geschichtswerkstatt e.V. in Kooperation
mit Stadtteilverein Schöneberg e.V.
Kontakt: 215 44 50, Berliner Geschichtswerkstatt e.V.,
[email protected]
ÖPNV: Bhf. Berlin Südkreuz
Ort: Torgauer Str. 24-25
KREUZBERG: Auf Architektinnenspuren in der südlichen Friedrichstadt
mit Jerusalemkirche
Bei der Stadtführung in der südlichen Friedrichstadt werden Bauten der Architektinnen Sigrid Kressmann-Zschach, Barbara Benzmüller, Johanne Nalbach, Louisa Hutton und Benita Braun-Feldweg vorgestellt. Frauengeschichts- und Architekturexpertinnen fragen nach dem kreativen Umgang mit einer Kirche (Jerusalemkirche von 1968, umgenutzt zum Veranstaltungsort seit 2007) und
einem Wohnhaus, die unter Denkmalschutz stehen, und spüren neuen Bauformen nach.
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© Wolfgang Bittner, Landesdenkmalamt Berlin
Die Kohlenhandlung war ab 1937 für den ehemaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Julius Leber nach vier Jahren KZ-Haft berufliche
Existenz und Basis für seine Widerstandsaktivitäten gegen den Nationalsozialismus. Er war an der Planung des Umsturzversuches des
20. Juli beteiligt. Nach dem Krieg betrieb Annedore Leber dort den Mosaik-Verlag, der die erste Literatur zum Widerstand veröffentlichte.
Die Archäologischen Fenster auf der Zitadelle und am Reformationsplatz, Spandau – das Angebot dazu finden Sie auf S. 44
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Im Umfeld
STEGLITZ: Eisenbahnmuseum und -betriebswerkstatt Schönow
Ehem. Betriebsgelände der Zehlendorfer Eisenbahn & Hafen AG
Coole Moderne
Studentendorf Schlachtensee
Das Betriebsgelände der Zehlendorfer Eisenbahn und Hafen AG (ZEUHAG), einzige Anschlussbahn an die ehemalige preußische
Stammbahn, birgt heute im Lokschuppen von 1922 ein Eisenbahnmuseum mit Fahrzeugen und Anlagen im Stil der 1930er-Jahre.
Neben den Eisenbahnfahrzeugen, von denen viele für Mitfahrten zur Verfügung stehen, werden die historische Fahrkartendruckerei
und ein Museum zur Eisenbahnsicherungstechnik gezeigt.
SA
Öffnungszeit: 12-18 Uhr
Führung: Das Museum zur Eisenbahnsicherungstechnik mit
dem mechanischen Stellwerk Frohnau. Treffpunkt: Informationsstand, Beginn: nach Bedarf
Führung: Historische Fahrkartendruckerei verschiedener
Epochen mit Probedrucken. Treffpunkt: Informationsstand,
Beginn: nach Bedarf
Ausstellung: Die Geschichte der Zehlendorfer Eisenbahn und
weitere Exponate der Eisenbahngeschichte. Ort: Güterwagen
der Zehlendorfer Eisenbahn
Ausstellung: Historische Straßenfahrzeuge auf dem Vorplatz
des Betriebsgeländes
Andere Angebote: Mitfahrten auf verschiedenen historischen
Eisenbahn- und Draisinenfahrzeugen im Bahnhofsbereich; mit
dem offenen Schienen-LKW entlang dem Dahlemer Weg bis
zum Güterbahnhof Steglitz; Führerstandsmitfahrten auf einer
Diesellok Baujahr 1934 auf der Strecke entlang des Dahlemer
Wegs bis Lichterfelde-West
Veranstalter: AG Märkische Kleinbahn e.V.
Kontakt: 0160-840 37 87, Frank Jander, [email protected]
ÖPNV: Bus 285
Ort: Goerzallee 313
SO
Öffnungszeit: 10-18 Uhr
Programm: wie Sa
Bustransfer: Mit historischen Berliner Stadtbussen verschiedener Epochen von und zur Monumentenhalle des Deutschen
Technikmuseums. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr
Das Studentendorf ist neben sechs weiteren Orten der
Nachkriegsmoderne Besichtigungspunkt der Stadtlandschafts-Safari 2016 | Anmeldung & Information:
[email protected] oder
www.studentendorf.berlin
POTSDAM: Restauratoren über die Schulter geschaut
Tour zu Projekten der Denkmalpflege
© Fotografie: Mila Hacke ArchitekturFotografie & Phil Dera Fotografie
Zu Fuß werden unterschiedliche Projekte der Denkmalpflege erlaufen, an denen Restauratoren im Handwerk tätig sind. Von der
Alexandrowka über das barocke Holländerviertel zum historischen Winzerberg am Park Sanssouci werden Baustellen bzw. bereits
fertig gestellte Projekte besichtigt und fachkundig von den ausführenden Restauratoren im Handwerk erläutert.
SO
3-stündige Tour: 11 Uhr, Treffpunkt: Russische Kolonie 14,
Königliches Landhaus in Potsdam, max. 25 Pers., Anmeldung
erforderlich;
4. Station:
Restaurierung der Treppe von 1780 in der Hermann-Elfleinstr. 27 – Erläuterungen durch Restaurator im Tischlerhandwerk
Dietmar Aufleiter;
1. Station:
Königliches Landhaus in der Alexandrowka – Erläuterungen zur
Farbgestaltung durch Restaurator im Malerhandwerk Jens
Dornbusch;
5. Station:
Wiederaufbau der Terrassenanlage Winzerberg in der Schopenhauestraße (Förderverein Winzerberg e.V.) – Erläuterungen
durch Roland Schulze von der Baudenkmalpflege Schulze
2. Station:
Expressionistische Fassadengestaltung Am Schragen 32 –
Erläuterungen durch Restaurator im Malerhandwerk Jens
Dornbusch;
3. Station:
Barockes Holländerhaus mit Jugendstilausmalung des Vestibüls
in der Mittelstr. 40 – Erläuterungen durch Restaurator im
Malerhandwerk Jens Dornbusch;
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Veranstalter: Restaurator im Handwerk e.V.
Kontakt: [email protected]
Farbenprächtige Fassaden
und Innenräume bietet
Deutschlands schönstes
Studentendorf. Aber nicht
nur das: In den erneuerten
Wohnhäusern des Nationalen
Kulturdenkmals
wohnen Menschen aus
der ganzen Welt in lichten
Räumen und genießen ein
aufregendes internationales Campusleben mit
Gästehäusern, Studentenclub, Sport- und Projektraum sowie einem riesigen
Landschaftsgarten.
Noch freie Plätze
Kinderladen im Studentendorf
www.ektschlachtensee.de
gefördert durch:
Bundesbeauftragter für Kultur und Medien
Landesdenkmalamt Berlin
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Beck‘sche Stiftung
Aus eins wird zwei
Berlins neues Studentendorf
Nach dem ersten Dorf in West,
folgt nun das erste Quartier in
Ost: Seit Oktober 2014 ist Berlins jüngstes Studentendorf in
Adlershof eröffnet. Der Campus
in direkter Nachbarschaft zur
Humboldt-Universität
kommt
zur rechten Zeit und begeistert
Bewohner und Gäste durch seine einzigartige zeitgenössische
Architektur, für die das Büro „Die
Zusammenarbeiter“
verantwortlich zeichnet. Das Studentendorf bietet 377 Zimmer und
Apartments vor allem in riesigen
Wohnlandschaften. Die zumeist
dreigeschossigen Häuser gruppieren sich zu kleinen Gehöften,
in deren Zentren die Gärten und
der Dorfplatz liegen. Die DenkerErker sind Lern- und Ausblicksort
der Bewohner.
www.studentendorf.berlin