Qualifikation „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“

Qualifikation „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“
Professionell gepflegte Hände mit formschönen Fingernägeln perfektionieren das gesamte
Erscheinungsbild der modernen Frau von heute.
Mit einem Seminarkonzept vermitteln wir Ihnen unter professioneller Anleitung das notwendige, fundierte Wissen des Nageldesigns in Theorie und Praxis.
Im Anschluss an die Vorbereitungsmodule können Sie Ihre Kenntnisse in Form einer staatlich
genehmigte Prüfung (Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg) dokumentieren lassen.
Sie erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zeugnis und eine Urkunde, und sind berechtigt,
den Titel „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“ zu führen.
Vorbereitungsseminare „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“
Modul „Gesundheit“
Kursinhalt:
Anatomie – Physiologie – Krankheitslehre
 Arm/Hand
 Haut/Nagel
 Gelenk, Sehnen, Muskeln
 Allergie
 Bakterien, Viren, Pilze
 Infektionen
 Krankheiten erkennen
 Krankheiten verhindern
 Ursachen - Verhalten
Hygiene
 Lehre der Gesundheit und ihrer Erhaltung
 Hygiene-Verordnung
 Produkte – Anwendung – Methoden
Terminologie
 Begriffbestimmungen/Fachwortschatz
Kurszeiten:
2 Tage
jeweils von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozent/in:
Herr Dr. med. Ulrich Brander / Frau Erika Brander
Kosten:
395,00 Euro inkl. Unterlagen
Praxis-Modul „Gel“
Kursinhalt:
Praxis Geltechnik
 Tip-Technik-natural
 Tip-Technik-pink & white
 Nagelbettverlängerung
 Sculptured-pink & white
 Pinchen eines Gelnagels
 Design Nails „Mix it!“
Kurszeit:
1 Tag
von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozentin:
Frau Erika Brander
Kosten:
198,00 Euro
Mitzubringen ist:
1 Modell mit Naturnägeln (Freundin, Bekannte,
mind. 16 Jahre), Verbrauchsmaterialien, manuelle
Werkzeuge (z. B. Feile), Lichthärtungsgerät
Hinweis:
220 Volt-Steckdosen stehen zur Verfügung
Modul „Materialkunde“
Kursinhalt:
Materialkunde
 Produktchemie – Definitionen und Einleitung
 Kunststoffe – Unterschiede nach ihrer Entstehung
 Funktionsweise der Härtung
 Produkte und Ihre Verarbeitung
 Vor- und Nachteile dieser Materialien
 Bestimmung von Chemikalien die Schäden
am Nagel verursachen
 Bestimmungen der neuen EU-Richtlinien
Kurszeit:
1 Tag
von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozentin:
Frau Helga Weckerle
Kosten:
245,00 Euro inkl. Unterlagen
Modul „Betriebswirtschaft“
Kursinhalt:
Anmeldung des Gewerbes
 Existenzgründung
 Staatliche Förderungen
Marketing-Konzept
 Strukturen und Ablaufplan
 Situationsanalyse
 Leitideen
 Ziele
 Strategien
 Marketing-Mix und Umsetzung
Kalkulation
 Deckungsbeitragsrechnung
Versicherungen
Kurszeiten:
2 Tage
jeweils von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozent:
Herr Oliver Eich
Kosten:
395,00 Euro inkl. Unterlagen
Mitzubringen ist:
Taschenrechner
Praxis-Modul „Fiberglas“
Kursinhalt:
Praxis Fiberglas
 Natural Nails
 Tip-Nails
 Sculptured Nails
 Reparaturen
 Deformationen
Kurszeit:
1 Tag
von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozentin:
Frau Erika Brander / Frau Helga Weckerle
Kosten:
198,00 Euro
Mitzubringen ist:
1 Modell mit Naturnägeln (Freundin, Bekannte,
mind. 16 Jahre), Verbrauchsmaterialien, manuelle Werkzeuge (z. B. Feile), Fiberglasschere
Hinweis:
220 Volt-Steckdosen stehen zur Verfügung
Praxis-Modul „Pulver/Flüssigkeit-Acryl“
Kursinhalt:
Praxis Pulver/Flüssigkeit–Acryl
 Tip-Technik pink & white
 Sculptured pink & white (Schablonentechnik)
 perfektes Pinchen
Kurszeit:
1 Tag
von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozentin:
Frau Wioletta Berger
Kosten:
198,00 Euro
Mitzubringen ist:
1 Modell mit Naturnägeln (Freundin, Bekannte,
mind. 16 Jahre), Verbrauchsmaterialien, manuelle Werkzeuge (z. B. Feile)
Hinweis:
220 Volt-Steckdosen stehen zur Verfügung
Praxis-Modul „Nail Art“
Kursinhalt:
Praxis Nail Art
 dekoratives Naildesign mit Farblacken und
Accessoires
 Akzente und Motive wasserlöslicher Acryl
Farben
 Techniken mit Color Gelen
 Erstellen von Effekt Gelen mit Acrylpowdern
 Farbverläufe
 3-D Acryl Inlay & Overlay
Kurszeit:
1 Tag
von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dozentin:
Frau Erika Brander
Kosten:
198,00 Euro
Mitzubringen ist:
1 Modell mit Naturnägeln (Freundin, Bekannte,
mind. 16 Jahre), Verbrauchsmaterialien, manuelle
Werkzeuge (z. B. Feile), individueller Materialbedarf: Farblacke, Lyner, Strass, Perlen, Plättchen,
Federn, Glitterpowder, Nail Art Streifen, Muschelsplitter, French Papierschablonen, usw., diverse
Color Gele, Acrylpowder white und claer, diverse
Acryl Color Powder uni (ohne Glimmer) sowie
Color Acryle mit Glimmer Effekt, Alu-Folie oder
Papierschablonen eckig, Gel-Pinsel, Nail Art Pinsel, 1-Phasen Gel (mittlere Viskosität), Gloss Gel,
Claener, Lichthärtungsgerät, Bufferblock, Tips
und Kleber, Acryl-Kolinsky Pinsel ca. Gr. 4 und 8
spitz, flach (Katzenzungenform), Liquid, Gefäß,
Zellstoffpads.
Hinweis:
220 Volt-Steckdosen stehen zur Verfügung
Prüfung „Geprüfte/r Nageldesigner/in (HWK)“:
Die Prüfung gliedert sich in einen fachtheoretischen und einen fachpraktischen Teil.
Die Prüfung im fachtheoretischen Teil besteht aus den Bereichen:

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Terminologie
Anatomie
Dermatologie
Hygiene
Materialkunde
Arbeitstechnische Anwendungen
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Im fachpraktischen Teil sind Kenntnisse insbesondere in den folgenden Bereichen
nachzuweisen:
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
An einer Hand ist die Nagelverlängerung mit Tip-Technik durchzuführen.
An der zweiten Hand ist eine Nagelverlängerung mit Schablonen-Technik
durchzuführen. Die Auswahl der Materialien soll von der Modellage der ersten Hand abweichen.
Auffülltechnik
Reparatur eines Nagels
Farblackierung von fünf Nägeln
Anwendung von verschiedenen Nailart-Techniken
Prüfungsgebühr:
235,00 Euro
Zulassungsvoraussetzung zur Prüfung:
Abgeschlossene Berufsausbildung im Friseur- oder Kosmetiker-Handwerk. Abweichend
kann zur Prüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf
andere Weise glaubhaft macht, dass er die erforderlichen Erfahrungen und Kenntnisse
erworben hat, die eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
Wir empfehlen, vor der Prüfung die Vorbereitungsmodule zu absolvieren.
Zur Prüfung mitzubringen ist:
1 Modell mit Naturnägeln (Freundin, Bekannte, mind. 16 Jahre),
Verbrauchsmaterialien, manuelle Werkzeuge (z. B. Feile) und Geräte
(220 Volt-Steckdosen stehen zur Verfügung).
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Zeitlicher Ablauf der Prüfung:
ab
9:45 Uhr – 10:00 Uhr
Registrierung der Teilnehmer
10:00 Uhr – 12:00 Uhr
Schriftliche Prüfung
12:00 Uhr – 13:00 Uhr
Pause
13:00 Uhr – 13:15 Uhr
Registrierung der Modelle,
Nailcheck der Modelle sowie
Aufnahme der in der Prüfung zu
verarbeitenden Systeme
13.15 Uhr – 16:15 Uhr
Praktische Prüfung
Der zeitliche Ablauf der Prüfung ändert sich bei hoher Anmeldezahl, da die Prüfungsteilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt werden.
Generelle Prüfungsrichtlinien:
Damit ein reibungsloser organisatorischer Ablauf gewährleistet ist, muss sich jeder
Teilnehmer am Prüfungstag rechtzeitig zur Registrierung anmelden und bestätigen,
dass er zur Prüfungsabnahme in der Lage ist.
Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis mit.

Jeder Prüfungsteilnehmer bringt sein Modell mit (Mindestalter 16
Jahre).

Der Prüfungsteilnehmer stellt alle Arbeitsgeräte und Arbeitsmaterialien, inklusive
Arbeitslampe (Steckdosen 220 Volt sind an jedem Arbeitsplatz vorhanden). Mehrfachstecker müssen bei Bedarf von Prüfungsteilnehmer mitgebracht werden.

Die Arbeitsmaterialien müssen ordnungsgemäß beschriftet sein und am Arbeitsplatz stehen. Die Vorbereitung des Arbeitstisches fließt bereits in die Bewertung
ein.

Vor den Prüfungsteilen findet eine Besprechung der Prüfung statt. Alle Prüfungsteilnehmer und – bei der praktischen Prüfung – alle Prüfungsteilnehmer und Modelle, müssen zu diesem Zeitpunkt an ihrem Arbeitsplatz anwesend sein. Verspätete
Teilnehmer werden von der Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen.

Gesetzlich vorgeschriebene Hygienemaßnahmen müssen am Arbeitsplatz eingehalten werden.
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Nail Check:
Die Modelle legen ihre Hände auf den Tisch. Den Prüfungsteilnehmern ist es zu diesem Zeitpunkt untersagt, die Hände auf den Tisch zu legen („Hand-Off“ Regel).
Die Nägel der Modelle werden vom Prüfungsausschuss vor Beginn der Prüfung geprüft:
Vier Fingernägel müssen eine herausgewachsene Modellage aufweisen. Zwei Nägel
davon werden vom Prüfungsausschuss bearbeitet, so dass eine Reparatur während
der Prüfung gearbeitet werden muss. Zwei Nägel müssen aufgefüllt werden (Refill).
Sechs Nägel, 3 für Tip Technik und 3 für Schablonentechnik, werden auf kurze Naturnägel geprüft. Die Nägel müssen unbehandelt sein, künstliche oder überstehende Nägel werden zur Prüfung nicht zugelassen.
Bestehende Grundverletzungen an den Händen der Modelle werden vom Prüfungsausschuss auf einem Handvorlage-Bogen entsprechend markiert. Verletzungen die
während der Prüfung entstanden sind, führen zu Punktabzug.

Für den fachtheoretischen Teil hat der Prüfungsteilnehmer zwei Stunden Zeit. Zur
Fertigstellung der Nägel im fachpraktischen Teil stehen drei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Zeit wird vom Prüfungsausschuss durch An- und Absage kontrolliert.

Der Prüfungsausschuss kontrolliert während der fachpraktischen Prüfung die Ausführung der Arbeiten.

Nach Ende der fachpraktischen Prüfung werden die Teilnehmer aufgefordert, ihren
Arbeitsplatz zu reinigen, ihre Arbeitsmaterialien bzw. Produkte vom Tisch zu entfernen und den Prüfungsraum zu verlassen.

Nach dem die Prüfungsteilnehmer den Raum verlassen haben, überprüft und beurteilt der Prüfungsausschuss die Ausführung der fachpraktischen Arbeiten.

Zur Bewertung des Prüfungsergebnisses im fachpraktischen Teil dürfen die Modelle keinen Schmuck (Ringe, Uhren, Armbänder etc.) tragen.

Die Modelle dürfen während der Bewertung durch die Fach-Jury den Prüfungsraum
nicht verlassen.

Es herrscht Rauch- und Handyverbot.
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Aufgabe im fachpraktischen Teil:
Gesamte Aufgabenstellung:
Drei Nägel
Verlängerung mit Tip Technik (Frenchmodellage)
- French Tips dürfen nicht verarbeitet werden.
Drei Nägel
Verlängerung mit Schablonen Technik (French-modellage)
Zwei Nägel
müssen rebalanciert (aufgefüllt) werden.
Zwei Nägel
müssen repariert und aufgefüllt werden.
Unterschiedliche Modellagesysteme kommen zum Einsatz. Es muss mindestens zwei
von drei Systemen (Gel, Acryl, bei Fiberglas mit Einlage von Fiberglasstreifen) während
der Prüfung gearbeitet werden. Die French-spitze/Smile Line mit Gel oder French Acrylpowder ist in der Farbe weiß zu erstellen (die Aufnahme der Systeme erfolgt bei der
Registrierung der Modelle).
An einer Hand
müssen 5 Nägel rot lackiert werden. Die Nägel werden nach der Bewertung stichprobenweise ablackiert, um die darunter liegende Modellage zu beurteilen.
Zwei Nägel
müssen mit Nail Art dekorativ gestaltet werden. Mindestens 4 Techniken (Materialien) müssen bei der Erstellung der Motive zum Einsatz
kommen (z. B. mit Nagellack, Color Gel, Color Acryl, wasserlösliche
Acrylfarbe und/oder Accessoires z.B. Glitterpuder, Strasssteine, Federn, Blattgold, Tüll- oder Lederbordüren, Einlege-motive).
Bedingungen für den fachpraktischen Teil:

Die Arbeitszeit beträgt drei Stunden für die gesamte Aufgabenstellung im fachpraktischen Teil.

Alle Arbeitsmaterialien und Werkzeuge (auch elektrisch) müssen vom Prüfungsteilnehmer mitgebracht werden. Alle Materialien müssen gekennzeichnet sein und für
den Prüfungsausschuss als Arbeitsmaterial erkennbar sein.

Desinfektionsmittel für Oberflächen, Instrumente und Hände werden vom Prüfungsteilnehmer mitgebracht.

Hygienevorschriften müssen am Arbeitsplatz eingehalten werden.

Elektrische Feilen, Fräsen oder Schleifmaschinen dürfen benutzt werden.

Die Modellage soll in Studio-Länge gearbeitet werden. Die Durchschnittslänge der
Modellage soll etwa eine halbe Länge des Nagelbetts überstehend betragen (ca. 2/3
Pink, 1/3 weiße Spitze)

Die Nagelmodellage muss manuell erstellt werden. Full-Size-Tips sind nicht erlaubt.
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
French- und Nail Art Tips sind nicht erlaubt. Die Frenchspitze/Smile Line muss an
beiden Händen manuell gearbeitet werden (weißes Gel oder Acryl, beim Einsatz
von Fiberglassystem ist auch weißer Nagellack erlaubt)

Die Form der Modellage kann in rechteckig oder oval gewählt werden. Extrem
Spitz/Stilettos sind nicht erlaubt. Die Modellage wird auf Gleichmäßigkeit an allen
Nägeln beurteilt.

Nagellack auf der Unterseite der Nagelmodellage/Nagelverlängerung ist nicht zulässig.

Tip-Blender, Kleber, Resin und Aktivator Spray sind zulässig.

E-Feilen sind zulässig

Tips müssen in einem Tip-Kasten mitgebracht und aufbewahrt werden.

Tips dürfen nicht vorgefeilt oder bearbeitet sein.

Feilen und/oder Buffer müssen neu bzw. ungebraucht sein.

Nagelhautöl, Poliercremes, Polierpulver, Lotionen, PShine und Liquid PShine sowie
Trockensprays und Leder-Buffer sind erlaubt.

5 Nägel einer Hand müssen mit rotem Nagellack lackiert werden. Die Hand der
Lackierung ist frei wählbar. Unterlack, Ridgefiller und nicht Licht härtender Überlack
sind erlaubt. Um kontrollieren zu können, dass auch bei der lackierten Hand die Nägel in der vorgeschriebenen French Optik gearbeitet wurden (keine Verwendung von
French Tips, gleichmäßig gearbeitete Frenchspitze/Smile Line), hat die Fach Jury
das Recht, den Nagellack stichprobenweise zu entfernen.

Die unlackierte Hand muss frei von allen Lacken sein. Glanzgel ist zum Finish bei
den angewendeten Systemen erlaubt.

Bei den Nail Art Techniken ist Nagellack, Color Gel und Color Acryl, wasserlösliche
Acrylfarben einschl. Accessoires erlaubt.

Die Bewertung erfolgt nach einem einheitlichen Kriterienkatalog.
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Bewertung des fachpraktischen Teils:
Die modellierten Nägel werden vom Prüfungsausschuss ausschließlich nach folgenden
Kriterien beurteilt:
Mögliche Gesamtpunktzahl: 100 Punkte
1. Produktkontrolle
Klarheit / Farbkonsistenz / Auftrage-Konsistenz / Lufteinschlüsse
2. Smile-Line
Exaktheit / Form-Konsistenz / Größen-Konsistenz / Balance mit Form der Nagelhaut/Nagelfalz
3. Passform der Tips / Angleichen der Tips
Seitenpassform der Tips / Sind die Tips gerade gesetzt? / Passform der Unterseite /
Kleberückstände / Beurteilung der Technik zum Angleichen der Tips
4. Länge der Nägel / Nagelfalz
Messen der Länge - Nagel gegen Nagel / Ist die Länge der Nägel an Zeigefinger,
Mittelfinger und Ringfinger in etwa gleich lang? / Ist die Proportion zwischen Daumen
und Kleiner Finger gleich? Anbau / Qualität des Anbaus an der Nagelspitze
5. Grad der C-Kurve / Konkav/Konvex
Form der Oberfläche im Vergleich zur Unterseite / Stärke / Unebenheiten / Flache
Punkte / Ansicht aus der Sicht des Kunden, Konsistenz im Grad der C-Kurve / Sind
die C-Kurven gleichmäßig/Konkav und Konvex analog? / Sind alle verarbeiteten Tips
gleich gesetzt?
6. Platzierung der Stress Area / Nagelhöhepunkt
Wo ist der höchste Punkt auf jedem Nagel? / Ist dieser Punkt auf jedem Nagel
gleich? / Ist der Stresspunkt zu hoch bzw. zu flach?
7. Nagelhaut
Wurde die Nagelhaut verletzt? / Ist die Nagelhaut gerötet? / Ebenheit des Produkts /
Exaktheit des Auftragens , Hautkontakt?
8. Tip Form
Konsistenz der Tip-Form von Nagel zu Nagel / Weisen alle Nägel die gleiche Form
auf? / Gibt es scharfe oder unfertige Kanten, die noch befeilt werden müssten? /
Feilqualität an den Kanten
9. Oberfläche / Finish / Nagellack
Polierung/ Sichtbare Feilstriche / Kratzer/ Staubkörner/ Hat der Prüfungsteilnehmer
die Körnungen der Feile abgestimmt, um perfekten Hochglanz zu erhalten? / Könnte
der Nagel insgesamt mehr glänzen/ Sind Oberfläche und Unterseite der Nägel glatt
und sauber? / Ist die Oberfläche des Nagellacks glatt, ohne Schlieren und glänzend?
/ Nagelfalz/ wurde die Haut mit lackiert? / Weist die Unterseite der Nägel unschöne
Nagellackreste auf?
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10. Gleichmäßigkeit und Harmonie / Gesamteindruck der Hand und deren Ausstrahlung
Passen die Nägel, Form, Länge, zur Hand? / Stehen die Nägel in richtiger Proportion
zur Hand? / Ist das Nagelweiß gleich tief? / Ist das Nagelbett länger als das Nagelweiß oder umgekehrt? / Sind die Nägel zu kurz bzw. zu lang? Gesamterscheinungsbild / Sauberkeit der Arbeit (kein Staub) / Sind die Kanten gut abgeschlossen? / Wurden genügend Abschlussarbeiten verrichtet?
Gründe, die zu Punktabzügen führen:
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


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Wenn der Teilnehmer vor Beginn der Prüfung an seinem Arbeitsplatz an den Händen
des Modells vorbereitend arbeitet.
Wenn die Hand Verletzungen aufweist, die während der Arbeiten entstanden sind.
Wenn Klarlack oder weißer Nagellack auf der Unterseite der Nägel verwendet wird.
Wenn die modellierten Nägel nicht komplett fertig gearbeitet sind.
Wenn am Ende der Prüfung nach dem Ende-Hinweis weitergearbeitet wird.
Allgemeine Hinweise:
Der Lehrgang wird von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken
schriftlich bestätigt.
Grundlage Ihrer Seminaranmeldung sind die Teilnahmebedingungen der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, veröffentlicht in unserer aktuellen Weiterbildungsbroschüre
sowie unter www.hwk-heilbronn.de.
Fachkenntnisse sollten vorhanden sein.
Kosten bei Buchung aller 7 Teilmodule:
1.690,00 Euro
Prüfungsgebühr:
235,00 Euro
Anmeldung und weitere Info:
Bildungs- und Technologiezentrum, Wannenäckerstraße 62,
74078 Heilbronn, Telefon: 07131 791-2710 Frau Diana Giera,
Telefax: 07131 791-2750, E-Mail: [email protected]