LzO Morgeninfo

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05.09.2016
Xetra-DAX
MDAX
TecDAX
NISAX 20
EuroStoxx50
Stoxx50
DowJones-Index
Nasdaq-Comp.
MSCI World
MSCI EM
Bund-Future
REX
Umlaufrendite
3M. EURIBOR
1J. EURIBOR
10 J. Bund
10Y-Treasury
Nikkei-Index
1 EUR=USD
1 EUR=Yen
Gold (Unze-$)
Öl (Barrel WTC)
30.12.15
10.743,01
20.774,62
1.830,74
5.038,75
3.287,98
3.118,07
17603,87
5.065,85
1.286,509
791,471
157,92
139,5228
0,49
-0,132
0,059
0,61
2,24
19.033,71
1,0929
131,68
1.060,70
36,59
01.09.16
10.534,31
21.452,80
1.732,98
4.775,82
3.017,49
2.854,25
18.419,30
5.227,21
1.306,783
891,076
167,38
144,0798
-0,18
-0,299
-0,051
-0,061
1,59
16.926,84
1,1194
115,71
1.313,55
43,12
02.09.16
10.683,82
21.733,31
1.753,91
4.831,57
3.079,74
2.922,57
18.491,96
5.249,90
1.316,328
899,611
166,96
144,2195
-0,19
-0,301
-0,052
-0,05
1,60
16.925,68
1,1175
115,45
1.325,72
44,34
Ytd %
-0,6
4,6
-4,2
-4,1
-6,3
-6,3
5,0
3,6
2,3
13,7
5,7
3,4
-138,8
-128,0
-188,1
-108,2
-28,6
-11,1
2,3
-12,3
25,0
21,2
Termine
EU:
Einzelhandelsumsatz Juli
EZB-Monatsbericht August
Sentix-Investorenvertrauen September
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August (endgültig)
ES:
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August
FR:
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August (endgültig)
IT:
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August
GB:
Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August
International Airline Group
Verkehrszahlen Aug.
CN:
Caixin Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August
JP:
Nikkei Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen August
US:
Feiertag; Börse geschlossen
Börsennachrichten
Nach ziemlich enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten, die eine baldige
Leitzinserhöhung in den USA unwahrscheinlicher werden ließen, sind die
Kurse am deutschen Aktienmarkt vor dem Wochenende angestiegen. Der
DAX profitierte davon vor allem am Nachmittag und baute seine
Kursgewinne noch aus. Am Ende stand der deutsche Leitindex 1,42%
besser als am Vortag da, der MDAX gewann 1,31% und für den TecDAX
ging es um 1,21% bergauf. Die Versorger zeigten sich von ihren
Vortagesverlusten erholt und belegten die beiden Spitzenplätze im DAX.
RWE schossen 5,62% in die Höhe, E.ON legten 3,77% zu. E.ON kündigte
an, dass die Kraftwerkstochter Uniper am 12. September an die Börse
gehen soll. Stärker nachgefragt waren auch Titel aus dem Gesundheitsund Pharmabereich. FMC rückten 3,11% vor, Merck gewannen 3,07% und
für Beiersdorf ging es um 2,77% nach oben. Am Indexende büßten die
Anteilsscheine von Adidas nach einer gestrichenen Kaufempfehlung
1,59% ein. Zudem gab es negative Nachrichten zu den Verkaufsplänen für
das Golfgeschäft. Der Chef des Marktführers Callaway, Brewer, sagte, es
würden zwar alle Optionen geprüft, ein Gebot für das adidas-Golfgeschäft
werde es aber wahrscheinlich nicht geben. Die Rücknahme der
Kaufempfehlung durch ein Analystenteam ließ den Kurs der
HeidelbergCement-Aktie auf den vorletzten Rang um 1,04% fallen. In der
zweiten Reihe war ebenfalls ein negativer Analystenkommentar für das
Minus von 4,21% beim Chemiekonzern Covestro verantwortlich.
Alarmierend schlechte Halbjahreszahlen lieferte die Startup-Schmiede
Landessparkasse zu Oldenburg
www.lzo.com . [email protected]
Rocket Internet ab. Die Anleger quittierten dies mit einem
Kursabschlag von 7,72%.
Eher schwächere Signale vom Arbeitsmarkt sorgten an der Wall Street
zum Wochenausklang für freundlichere Notierungen. Mehr Klarheit, ob
die US-Notenbank nicht doch bereits im September an den Zinsen
dreht, schafften die Jobdaten nach Aussagen von Marktteilnehmern
aber nicht unbedingt. Der Dow Jones-Index gewann 0,39%, der S&P500 rückte um 0,42% vor und der Nasdaq-Composite legte 0,43% zu.
Mit Ausnahme von drei Titeln schafften es alle anderen Werte im
Leitindex mehr oder weniger stark ins Plus. Spitzenreiter waren die
Anteilsscheine von Boeing, die 0,97% zulegten. Knapp dahinter
gewannen Apple 0,94%. Die irische Regierung will sich juristisch
gegen die Entscheidung der EU-Kommission zu Steuernachzahlungen
von Apple zu Wehr setzen. Nike waren mit einem Abschlag von 0,89%
der deutlich schwächste Titel im Dow.
Nikkei-Index aktuell: 17.037,63
Unternehmensnachrichten
Die Deutsche Telekom will ihre Präsenz im TV-Markt verstärken. "Mit
unserem Angebot aus Telefon, Internet und Fernsehen positionieren
wir uns klar gegen die Kabelnetzbetreiber", sagte TelekomDeutschland-Chef van Damme in einem Interview anlässlich der
Internationalen Funkausstellung. Kunden sollen künftig für 6,95 EUR
im Monat über eine App auf ihren Mobilgeräten fernsehen können.
Grundlage dafür sei die Plattform Entertain des Konzerns. Darüber
könnten 40 TV-Programme live angesehen oder einzelne Sendungen in
der Cloud gespeichert werden.
Fresenius Medical Care wird zukünftig in Indien noch stärker vertreten
sein. Das Dialyse-Unternehmen erwirbt hierzu von einer
Investorengruppe eine Beteiligung von 85% an der indischen
Dialysegruppe Sandor Nephro Services, wie FMC mitteilte. Finanzielle
Details der Übernahme gab FMC nicht bekannt. Sandor ist Indiens
zweitgrößter Anbieter von Blutwäsche und will mit mehr als 50
Dialysezentren im laufenden Jahr einen Umsatz von rund 3 Mio. US-$
erzielen. Die Übernahme soll ab 2017 positiv zum Ergebnis von FMC
beitragen. FMC sei in Indien seit über 15 Jahren aktiv, vor allem mit
Dialyseprodukten, sagte Konzernchef Powell. "Mit der Übernahme von
Sandor Nephro Services gehen wir den nächsten wichtigen Schritt, um
in einer der am stärksten wachsenden Volkswirtschaften einer der
großen Akteure im Markt zu werden." Laut FMC wachsen mit der
Ausbreitung der Mittelschicht auch die Gesundheitsausgaben um
durchschnittlich 12% pro Jahr. Schätzungsweise etwa eine Million
Inder leiden unter einer chronischen Nierenerkrankung. Ein großer Teil
dieser Patienten habe bisher jedoch keinen ausreichenden Zugang zu
Dialysebehandlungen, teilte FMC mit.
Die Startup-Schmiede Rocket Internet hat vor allem wegen
Wertberichtigungen bei mehreren Modehändlern im 1. Halbjahr einen
erheblichen Verlust verbucht. Der Fehlbetrag habe bei 617 Mio. EUR
gelegen, teilte das Unternehmen mit. Insbesondere Abwertungen bei
der Global Fashion Group (GFG) belasteten Rocket Internet allein mit
383
Mio.
EUR.
Aufgrund
der
Entkonsolidierung
von
Tochtergesellschaften verringerte sich der konsolidierte Umsatz auf 29
(71) Mio. EUR. Rocket Internet hält Beteiligungen an Online-Firmen,
mit dem Fokus auf Online-Handel sowie Essenszustellung. Rocket-Chef
Samwer bekräftigte auch nach dem Halbjahresverlust das Ziel, bis Ende
2017 drei Beteiligungen operativ profitabel zu machen. Bisher
schreiben sie allesamt rote Zahlen. Samwer betonte, im Online-Handel
seien Anfangsjahre mit hohen Investitionen und Verlusten nötig.
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Redaktionsschluss: 5. September 2016
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