Die Veranstaltungen am Bieler See

Europäische Tage des Denkmals 10./11. September 2016 ǀ Oasen
Die Veranstaltungen am Bieler See
Biel/Bienne: 50 Jahre Kongresshaus Biel
Samstag 10.9. und Sonntag 11.9.
Die Stadt Biel veranstaltet anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kongresshauses ein
Fest. Während zweier Tage öffnet das Kongresshaus der Bevölkerung seine Türen.
Das Kongresshaus Biel von Max Schlup ist die architektonische Ikone Biels der 1960er Jahre
und das Wahrzeichen des damalig vorherrschenden Zeitgeistes von Aufbruch und Neubeginn.
Das Ensemble Kongresshaus-Hallenbad Biel, ein unkonventionell gestalteter, vielfältige
Nutzungen vereinender und als Teil einer innerstädtischen Arealüberbauung konzipierter
Baukomplex, ist Haupt- und Meisterwerk des Architekten Max Schlup. Die KongresshausAnlage wurde zu einer Ikone der Schweizer Architektur der 1960er Jahre. Das Bauwerk wurde
seit seinen Anfängen kontrovers rezipiert: Lobten die einen die architektonische und
konstruktive Umsetzung des komplexen Raumprogramms, monierten die anderen ästhetische,
organisatorische und bauliche Defizite. Die unterschiedlichen Urteile zeigen auf, dass es sich
beim Kongresshaus um kein einfaches Gebäude handelt, dass dessen ästhetische Qualitäten
nicht offensichtlich sind.
Die vielfältigen Führungen, die im Rahmen des 50 Jahre Jubiläums durchgeführt werden, haben
zum Ziel, die städtebaulichen und architektonischen, bautechnischen und betrieblichen
Besonderheiten dieses eindrücklichen Bauwerks zu beleuchten.
Was: Führungen, kulturelle, sportliche und kulinarische Entdeckungen und Genüsse im und um
das Kongresshaus, ein Führungsschwerpunkt richtet sich auf die Aussenräume des
Kongresshauses sowie den städtebaulichen und stadträumlichen Kontext.
Wann: 9 bis 17 Uhr. Weitere Infos und Anfangszeiten der Führungen:
www.biel-bienne.ch/kongresshausfest
Wo: Zentralstrasse 60, Kongresshaus, Ausschilderung beachten
Organisation: Fachstelle Denkmalpflege der Stadt Biel und Berner Heimatschutz,
Regionalgruppe Biel-Seeland
Weitere Auskünfte:
-
Karin Zaugg, Denkmalpflegerin Stadt Biel, [email protected], Tel. 032 326 26 39
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Die Veranstaltungen am Bieler See
Evilard/Leubringen: Die Gartenanlage der Villa Felsenburg
Samstag 10.9.
Zusammen mit der Villa Felsenburg lässt der Hotelier Christian Riesen um 1902 in steilem
Gelände einen parkartigen Garten errichten. Zentrales Thema dieses Gartens ist die
«gebaute Natur». Die Veranstaltung richtet den Blick auf das gartendenkmalpflegerische
Handwerk und zeigt den interessanten Prozess im Umgang mit Gartendenkmälern auf.
Die Gartenanlage zeichnet sich zum einen durch einen spannungsvollen Dialog zwischen Villa
und Garten und zum anderen durch eine kunstvolle Inszenierung einer romantisch durchwegten
Felslandschaft mit Grotte, Wasserlauf und Pergola aus. Aktuell wird die Gartenanlage in Stand
gestellt. Ziel der Veranstaltung ist es, in Form eines Baustellenbesuchs, den fachgerechten
Umgang mit einem Gartendenkmal aufzuzeigen. Die Erläuterungen der Fachleute konzentrieren
sich auf die Aspekte Erkennen und Analyse, gartenhistorische Einordnung und Bewertung des
Gartendenkmals, Restaurierungs- und Erhaltungskonzept, Unterhalt und Pflege.
Was: Baustellenbesuch geleitet von ARS VIRIDIS Biel/Bienne und Rolf Weber, Denkmalpflege
des Kantons Bern. Anspruchsvolles Gelände, das gutes Schuhwerk und gute
Geländegängigkeit erfordert.
Wann: 10.15, 11.15 und 14.15 Uhr (Dauer max. 40 Min.)
Wo: Route Principale 29, Villa Felsenburg, Vorplatz
ÖV: Ab Bahnhof Biel Bus 5, 6 oder 8 bis Haltestelle «Leubringenbahn», Abfahrt FUNIC BielLeubringen jeweils .40, Fahrzeit ca. 8 Min., danach 3 Min. Fussweg. Keine Parkplätze
vorhanden.
Organisation: Fachstelle Denkmalpflege der Stadt Biel und Berner Heimatschutz,
Regionalgruppe Biel-Seeland, Familie Burri und ARS VIRIDIS Biel/Bienne
Weitere Auskünfte:
-
Karin Zaugg, Denkmalpflegerin Stadt Biel, [email protected], Tel. 032 326 26 39
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Erlach: Der Pavillon auf der St. Petersinsel
Samstag 10.9. und Sonntag 11.9.
Seit 1728 fasziniert der Barockpavillon die Besucher der Insel. An den Denkmaltagen ist
das Publikum pro Tag zu Lesungen, Vorträgen und Spaziergängen im Barockpavillon
eingeladen. Musikalische Darbietungen aus der Barockzeit und ein Kindermalwettbewerb
runden das Programm ab.
Was:
Spaziergang «Rousseau auf der St. Petersinsel» mit Barbara Wernli, im historischen Kostüm
Lesung mit Barbara Piatti aus «Rousseaus Garten» und ihrem Buchprojekt
Sopranistin singt barocke Lieder
Führung zum Barockpavillon und durch die sonst verschlossenen Klosterräume
Kindermalwettbewerb
Dauer der einzelnen Programmteile ca. 30 Min.
Programm Samstag 10.9.
Programm Sonntag 11.9.
10.45 Uhr Eröffnungsapéro
11.30 und 16 Uhr kulturhistorisches
Programm
15 et 17 h programme historico-culturelle
14 und 18 Uhr Konzert
17.45 Uhr Tagesgewinner Malwettbewerb
10.45 Uhr Konzert Matinée
11.15 und 15 Uhr kulturhistorisches
Programm
14 et 16 h programme historico-culturelle
13.15 und 17.15 Uhr Konzert
16.45 Uhr Tagesgewinner Malwettbewerb
Wo: Heidenweg 26, Klosterhotel St. Petersinsel, Pavillon
Organisation: Klosterhotel St. Petersinsel, Blausee AG
Weitere Auskünfte:
-
Peter Sperner, Gastgeber Klosterhotel St. Petersinsel, [email protected],
Tel. 032 338 11 14
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La Neuveville (Führungen auf Französisch)
Le patrimoine bâti et les environs de La Neuveville sont marqués par la Situation de la ville entre
lac et contreforts du Jura où s'étale le vignoble de la cité. La Neuveville conserve son aspect
médiéval souligné par la silhouette du Schlossberg situé au nord du bourg. Le programme des
Journées européennes du patrimoine s’arrête le temps d’un week-end sur la richesse des
jardins du Schlossberg et du vignoble conservé dans les environs de La Neuveville.
Jardin du Schlossberg (Dimanche 11.9.)
La restauration de qualité d’une rocaille située au nord-est du château du Schlossberg
propose une première lecture des innombrables éléments historiques encore en place.
Quoi: Visite commentée par Daniel Brotschi et Philippe Wyssmann, ARS VIRIDIS Biel/Bienne
Quand: à 13h30 et 14h30
Où: Route du château 56, Château du Schlossberg, au nord du château
Organisation: Service des monuments historiques du canton de Berne en collaboration avec
ARS VIRIDIS Biel/Bienne et la commission de gestion du Schlossberg
L‘univers du vigneron (Samedi 10.9.)
Une balade à travers les vignes, sur la trace des vignerons, donne un aperçu de la
richesse et la diversité végétale et animale qui survit grâce aux murs de soutènement en
pierres sèches qui forment les terrasses ou la vigne est plantée.
Quoi: Visite commentée par Géraldine Guesdon-Annan, chargée de missions paysage et
patrimoine
Quand: à 13h30 et 15h30
Où: Rue des Mornets 15, devant la maison
Organisation: Service des monuments historiques du canton de Berne en collaboration
avec Parc régional Chasseral
Domaine de Poudeille (Samedi 10.9.)
Le domaine de Poudeille plus connu sous la dénomination de Domaine de la Ville de
Berne est composé d’une ancienne ferme de 1923, d’un pavillon de 1927 et d’une
ancienne villa de maître « Les Lorettes » de 1924.
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Quoi: Visite guidée par Elsbeth Louis, Patrimoine bernois, groupe régional Jura bernois
Quand: à 15h30 (durée env. 45 min)
Où: Domaine de Poudeille, à l‘entrée du Domaine
Organisation: Service des monuments historiques du canton de Berne en collaboration
avec Patrimoine bernois, groupe régional Jura bernois
Informations supplémentaires:
-
René Koelliker, Service des monuments historiques du canton de
Berne, [email protected], Mobile 079 854 82 77
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Port: Die römische Villa von Port, Bellevue
Samstag 10.9.
Archäologische Reste einer weiträumigen Gebäudeanlage am Nordabhang des
Jensberges lassen erahnen, dass sich hier einst eine beeindruckende römische Villa
erhob.
Sie lag günstig am Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Bielersee, der Zihl, dem Landweg in
den Jura und der Verbindung ins regionale Zentrum Studen-Petinesca und setzte eine
Besiedlung fort, die bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Anhand der im Boden
vorgefundenen Strukturen lassen sich eine Abfolge von Bauten rekonstruieren und
verschiedene Bautraditionen erkennen. Der Archäologische Dienst des Kantons Bern und die
Abteilung Archäologie der Römischen Provinzen der Universität Bern zeigen Ihnen Spuren von
ersten römischen Holzgebäuden des frühen sowie die Reste eines mächtigen, luxuriösen
Steinbaus des späten 1. Jahrhunderts n. Chr. Dieser war um einen Innenhof mit grossem
Garten angelegt und enthielt eine Badeanlage. Funde bezeugen, dass dieser Bau in der Mitte
des 2. Jahrhunderts n. Chr. zerstört wurde.
Was: Führungen durch Mitarbeitende des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern
Wann: 10 bis 16 Uhr laufend Führungen (Dauer ca. 30 Min.)
Wo: Bellevue, bei den Grabungsbaracken, keine Parkplätze vorhanden
Organisation: Archäologischer Dienst des Kantons Bern und Universität Bern, Institut für
Archäologische Wissenschaften, Abt. Archäologie der Römischen Provinzen
Für Kinder: Die Römer in Port
Auf zwei Rundgängen speziell für Kinder erklären Archäologinnen und Archäologen den
aktuellen Stand der Ausgrabung und zeigen die Reste des luxuriösen Steinbaus aus dem
ersten Jahrhundert n. Chr.
Wie haben die Römer in Port gelebt? Was haben sie gegessen? Und warum befindet sich im
Wappen der heutigen Gemeinde Port eigentlich ein eiserner Römerhelm? Vor oder nach dem
Rundgang auf der Grabung können Kinder ab 7 Jahren (auch ohne Begleitung der Eltern) in
einer betreuten Werkstatt einen keltischen oder römischen Helm basteln. Unser Boden weist an
vielen Orten der Schweiz Spuren aus vergangenen Zeiten auf, so auch in Port, wo vor Kurzem
eine Villa aus der Römerzeit entdeckt wurde. Hier am Jensberg, nicht weit von Biel, umfasste
der landwirtschaftliche Gutshof einen grossen Garten und sogar eine Badeanlage. Die Gebäude
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waren im zweiten Jahrhundert n. Chr. zwar zerstört worden, aber dank der archäologischen
Grabung konnten zahlreiche Mauerreste und Funde geborgen werden.
Was: Kinderführungen durch Mitarbeitende des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern
Werkstatt Römerhelm
Wann: 11 und 13 Uhr Führungen
10 bis 16 Uhr Werkstatt Römerhelm
Weitere Auskünfte:
-
Christine Felber, Ressortleiterin Archäologische Vermittlung, Archäologischer Dienst des
Kantons Bern, [email protected], 031 633 91 81.
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