Mittwoch, 31. August 2016 STADTPLATZ m Neumarkt-St. Veit und Umland 13 .............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Stadtplatz attraktiver gestalten Der Stadtplatz in Neumarkt-St. Veit soll umgestaltet werden. In nicht-öffentlicher Sitzung hat sich der Stadtrat nun dafür entschieden, dass ein Grobkonzept entwickelt werden soll. Den Auftrag hierfür hat das Planungsbüro Schober Architekten aus München bekommen. Barriereärmer und attraktiver soll der Stadtplatz werden. Und dazu gibt der Stadtrat folgende Schwerpunkte für das Grobkonzept vor. Bereiche mit Aufenthaltsqualität VON RAPHAELA LOHMANN Neumarkt-St. Veit – Bäume säumen den Stadtplatz in Neumarkt-St. Veit, an den Schmalseiten des Platzes riegeln zwei Tore den Platz ab, die Wohn- und Geschäftshäuser – typisch für die InnSalzach-Städte – verleihen ihm sein charakteristisches Aussehen. Öffentliche Dienstleistungen, Handel und Gewerbe, Verkehr sowie Wohnungen beleben einerseits den Stadtplatz, stellen andererseits aber unterschiedliche Anforderungen an diesen zentralen Platz. Das Erscheinungsbild des Stadtplatzes Neumarkt-St. Veit soll erhalten bleiben. Mit einer Umgestaltung soll er aber an Attraktivität und Aufenthaltsqualität hinzugewinnen. FOTO HIJ Richtiger Zeitpunkt für Umgestaltung Doch gerade in den vergangenen Jahren hat die Nutzungsvielfalt des Stadtplatzes abgenommen, verschiedene Geschäfte haben mit Nachfolgeproblemen zu kämpfen. Außerdem fehlt es an Möglichkeiten, den Platz zu erleben und sich dort aufzuhal- ten. Die Stadt will nun an diesem Punkt ansetzen. Mit dem Bau der Umgehungsstraße ist es ruhiger geworden am Stadtplatz, weil kein Durchgangsverkehr mehr über den Stadtplatz fließt. Der richtige Zeitpunkt also, um eine Umgestaltung des Stadtplatzes anzustoßen. Da- GEMEINDEN UM NEUMARKT Niedertaufkirchen – Die Mitglieder des CSU Ortsverbandes treffen sich am morgigen Donnerstag, 1. September, im Spatzenzelt beim Mühldorfer Volksfest zum Gesellschaftstag. Plätze sind reserviert ab 18.30 Uhr. Der Stammtisch der Donnerstagturner trifft sich am Donnerstag im großen Zelt, dort sind ebenfalls Plätze ab 18.30 Uhr reserviert. Egglkofen – Die Schützengesellschaft Fortuna Egglkofen beteiligt sich am Sonntag, 4. September, am Trachten- und Schützenumzug beim Volksfest in Mühldorf. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr am Dorfplatz in Egglkofen. Der Schützenumzug startet um 14 Uhr am Stadtwall in Mühldorf. Die FortunaSchützen wurden hinter den Egglkofener Hofmark-Musikanten unter Zugnummer neun, Nummer zwei eingeteilt. Pleiskirchen – Die Kinderund Jugendgruppe des Trachtenvereins D’Holzlandler Pleiskirchen unternimmt zusammen mit den Eltern und ................................................... Betreuern am kommenden Samstag, 3. September, einen Ausflug zur Wikinger-Ausstellung im Lokschuppen Rosenheim. Anschließend geht es weiter zum „Bauerngolfen“ an den Samerberg. Die Abfahrt mit Kleinbussen und Autos erfolgt pünktlich um 8 Uhr beim Trachtenheim an der Schule. Anmeldung und Informationen beim Vorstand Engelbert Hellbauer, Telefon 0 86 35/70 98 98. Niederbergkirchen – Der Schützenverein „Gemütlichkeit“ beteiligt sich am kommenden Sonntag, 4. September, in Mühldorf in Zug 6, Platz 5 beim Internationalen Schützen- und Trachtenzug. Die Schützen sollen rechtzeitig zum Aufstellungsort am Stadtwall, in der Nähe des „Wasserschlössls“, kommen. Die Vorstandschaft bittet auch um rege Teilnahme am Volksfestschießen im Feuerschützen-Schießstand. Für Jungschützen wird wieder die Startgebühr übernommen. Sie sollen am Donnerstag ab 18.45 Uhr zum Schießen kommen. AUS DEM GEMEINDERAT mit soll der Platz an Attraktivität und Aufenthaltsqualität hinzugewinnen. Dabei geht es nicht darum, dem Platz ein komplett neues Aussehen zu verpassen. Der Charakter des Stadtplatzes sowie das Erscheinungsbild sollen erhalten bleiben. Auch die Ortsdurchgangs- straße durch den Stadtplatz soll nicht verschwinden. Das Granitpflaster bleibt auf jeden Fall erhalten. Ziel der Umgestaltung soll es sein, die jeweiligen Funktionen besser zusammenzuführen und durch diese Vernetzung untereinander größere Funktionalität zu erreichen. Bergmesse auf der Buchensteinwand Anmeldung bis 28. September möglich Schönberg – Am 3. Oktober findet gegen 11 Uhr der Berggottesdienst des Pfarrverbandes Schönberg auf der Buchensteinwand beim Gipfelkreuz statt. Die Bergmesse zelebriert Pfarrvikar Johann Georg Lechner. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Oberbergkirchner Musikanten und der Kirchenchor. Es fährt ein Bus zur Bergmesse. Für die Busfahrt ist eine Anmeldung bis Mittwoch, 28. September, nötig beim Pfarrverband Schönberg unter Telefon 0 86 37/ 9 88 60 oder per E-Mail [email protected]. Abfahrt ist am 3. Oktober in Oberbergkirchen um 7 Uhr, in Aspertsham um 7.10 Uhr, in Hauzenbergersöll um 7.20 Uhr, in Schönberg um 7.30 Uhr, in Lohkirchen um 7.45 Uhr. Zu Fuß ist das Gipfelkreuz ab Parkplatz Bergbahn-Pillersee in knapp zwei Stunden zu erreichen. Mit dem „Bergradl“ dauert es etwa eine Stunde und mit der Bergbahn Pillersee 20 Minuten. Nach Ankunft aller Teilnehmer wird auf der Buchensteinwand der Berggottesdienst gefeiert. Nach der Bergmesse gibt es viele Möglichkeiten, die verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt gemütlich und erlebnisreich zu gestalten. Ein besonderes Naturerlebnis vermittelt eine gemütliche Rundwanderung sowie eine Wanderung durch den Alpenblumenlehrpfad. Der Tag lässt sich auch auf der Sonnenterrasse beim Alpengasthof Buchensteinwand genießen, wo die Oberbergkirchner Musikanten für Unterhaltung sorgen. Der Bus fährt um 15 Uhr zurück. re Ein erster Schritt der Umgestaltung ist ein Grobkonzept, für das sich der Stadtrat bereits bei einer Klausurtagung in Hohenkammer ausgesprochen hat. Erste Lösungsansätze und Möglichkeiten erhofft sich das Gremium davon und hat mehrere Angebote eingeholt. So soll zum Beispiel auf dem ganzen Stadtplatz ein Wegeverbindungsnetz mit Querungshilfen in der bestehenden Straße entstehen. Im Zusammenhang mit diesen Verbindungen stehen auch die Gehwege, die an verschiedenen Stellen barrierefrei umgebaut werden sollen. Für den ganzen Stadtplatz ist dies nicht erforderlich und auch nicht umsetzbar. Die Freischankflächen sollen in das Gesamtkonzept eingebunden werden, außerdem sollen Bereiche mit Aufenthaltsqualität entstehen. Außerdem sollen ein Beleuchtungs- und Grünflächenkonzept entworfen werden. Fünf Planungsbüros hatten ein Angebot abgegeben. Anhand einer Bewertungsmatrix wurden diese intern beurteilt. Für die Verwaltung am besten abgeschnitten hat mit seinem Angebot das Planungsbüro Schober Architekten aus München. Einstimmig hat sich der Stadtrat in der nicht-öffentlichen Sitzung für das Angebot vom Planungsbüro Schober Architekten aus München entschieden. Dieses soll nun ein Grobkonzept für die Umgestaltung des Stadtplatzes erstellen. NACHRUF .............................................................................................................. Neumarkt-St.Veit – Zwei Wochen vor seinem 94. Geburtstag verstarb der Spengler- und Installationsmeister Georg Rath im Altenund Pflegheim Stift St. Veit, wo er seit einigen Jahren seinen Ruhestand verGeorg Rath brachte. † Der Verstorbene wurde am 26. August 1922 als sechstes Kind der Eheleute Josef und Barbara Rath in Bonbruck geboren. Er war ab Oktober 1940 Kriegsteilnehmer und kehrte nach der Kriegsgefangenschaft im Jahre 1947 in die Heimat nach Bonbruck zurück. Im Jahre 1956 übernahm der Handwerksmeister den Betrieb von Johann Hauptfleisch und hatte seine Werkstätte bis 1963 im Fruhmannhaus-Rückgebäude. Den Handwerksbetrieb führte Georg Rath weiter in der Herzog-Heinrich-Straße bis 1983 und erfreute sich bei den vielen Kunden großer Wertschätzung. Der Ehe mit Gretl entstammt Tochter Marita. Mit seiner Frau war der Verstorbene seit 1969 verheiratet. Im örtlichen Vereinsleben war Georg Rath kaum wegzudenken, überall galt er als gern gesehenes Mitglied. So war er Präsident des Trager-Stammtisches, kurze Zeit Zweiter Vorstand des Radfahrvereins Frisch auf, Mitglied beim Fidelen Club, der Feuerwehr und der örtlichen KSK. Bei den Wanderfreunden war Georg Rath vor mehr als 40 Jahren Gründungsmitglied, fünf Jahre Zweiter Vorstand und auch ein sehr aktiver Wanderer. Beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Veit sprach Wanderer-Vorstand Siegfried Huber mit Dankesworten einen ehrenden Nachruf für den Verstorbenen, KSK und Feuerwehr verabschiedeten sich mit den vielen Trauergästen von Georg Rath. hus Redaktion und Geschäftsstelle: Mühldorf · Weißgerberstr. 2 4 Telefon 0 86 31/9 87 80 Telefax 0 86 31/98 78 27 Zustellung/Vertrieb: Telefon 0 86 31/98 78 24 Anzeigenannahme Büroteek Döring · Stadtplatz 33 Telefon 0 86 39/2 06 NEUMARKT KURZ NOTIERT ............. Der Frauenbund Hörbe- ring trifft sich am morgigen Donnerstag um 20 Uhr im Gasthaus Obergaulinger. Die Neumarkter Kolpingfamilie verkauft an diesem Wochenende, 3. und 4. September, nach jedem Gottesdienst wieder den Kolping-Kaffee. Ebenfalls werden die gelben Plastikenten für das dritte Neumarkter Entenrennen angeboten, nach dem Abendgottesdienst am Samstag und nach der Familienmesse am Sonntag. Neufassung der Satzung – Der Schützenverein Elf und Eins veranstaltet am Samstag, 10. September, ab 19 Uhr für die Jugend und Schützenkompanie im Schützenhaus die Jahreshauptversammlung. Um 20 Uhr folgt die ordentliche Generalversammlung des Schützenvereins. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte von Schützenmeister, Sportwart, Jugendwart, Schützenkompanie und Kassenführer, die Vorstellung der Satzungsänderung, Schießbetrieb 2016/ 2017, Veranstaltungen und Termine sowie Wünsche und Behandlung der Anträge. hus Neumarkt-St.Veit Ausflug der Landfrauen Schönberg – Die Stamm- tischfahrt der Landfrauen, gerne auch mit Kindern, führt am Mittwoch, 7. September, mit Privatautos zur Dahlienschau nach Gangkofen und zum Stoi Café nach Aham. Die Bäuerin dort ist die diesjährige Teilnehmerin der Landfrauenküche für Niederbayern. Es kann auch der Betrieb des Melkkarussells besichtigt werden. Die Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Kirchenparkplatz in Schönberg, die Rückkehr ist gegen 17 Uhr geplant. Anmeldung ist bis Freitag, 2. September, bei Rita Dirnberger unter Telefon 0 86 39/4 96 erforderlich. re ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Ins Schleudern geraten Mobilbagger für Verwaltungsgemeinschaft Fördergelder für interkommunale Zusammenarbeit Schönberg – Dem geplanten Anbau eines Carports in Michaelhölzl 1 hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Ebenfalls zugestimmt wurde im Zuge des Ausbaus der Kreisstraße Mü 27 einer Asphaltierung eines rund 41 Meter langen Teilstücks des ausgebauten FW 104, beginnend ab der Einmündung in die Kreisstraße MÜ 27. Der Auftrag wird an die Firma Strabag AG auf Grundlage des in der Kostenschätzung des Ingenieurbüros Behringer vom 10. Au- NEUMARKT ST. VEIT gust 2016 angebotenen Einheitspreises erteilt. Verkehrsbedeutung einer Straßen hat sich geändert In einem weiteren Tagesordnungspunkt der jüngsten Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit dem Straßenbestandsverzeichnis der Gemeinde. Bei einer Überprüfung fiel auf, dass sich mittlerweile für einige Straßen in Peitzing die Verkehrsbedeutung geändert hat und somit die einzelnen Straßen in eine andere Straßenklasse umzustufen sind. Der Rat stimmt der Umstufung folgender Gemeindeverbindungsstraßen zu Ortsstraßen zu: Gemeindeverbindungsstraße (GV) 46 von Lerch nach Peitzing, im Bereich der Südgrenze des Anwesens Peitzing 2 bis zur Einmündung in die Gemeindeverbindungsstraße 55. GV 55 von Kumpfmühl nach Peitzing, von Peitzing 12 bis zur Einmündung in die derzeitige GV 69 (Zufahrt zum Anwesen Peitzing 5), GV 69 bei Peitzing, Zufahrt zum Anwesen Peitzing 5, GV 68 bei Peitzing, Zufahrt zu Anwesen Peitzing 4 und 6. Die Absicht einer Umstufung ist dem Landratsamt Mühldorf anzuzeigen. Azubi als „Straßenwärter“ Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Sitzung umfasste die interkommunale Zusammenarbeit der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen. Der Gemeinderat hat einen Absichtsbeschluss zur Einstellung eines Auszubildenden im Ausbildungsberuf „Straßenwärter“ gefasst. Des Weiteren hat die Gemeinde Schönberg bereits in der Sitzung vom 6. Juli einen Absichtsbeschluss zum Erwerb eines Mobilbaggers gefasst. Beide Maßnahmen könnte keine der Mitgliedergemeinden alleine stemmen, während es bei interkommunaler Zusammenarbeit möglich ist. Der Freistaat Bayern fördert diese Zusammenarbeit mit bis zu 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in einem Förderhöchstbetrag bis Schönberg – Einem Reh ist 90 000 Euro. Die ermittelten Kosten für den Azubi und den Mobilbagger belaufen sich auf 136 863 Euro und somit wird der Förderhöchstbetrag erreicht. Alle Gemeinderäte stimmten abschließend dem Antrag auf Gewährung einer Zuwendung an die Regierung von Oberbayern für die Schaffung einer gemeinsamen Aufbildungsstelle für die Bauhöfe und dem gemeinsamen Erwerb von Fahrzeugen und Geräten zum Zweck der interkommunalen Zusammenarbeit zu. ann ein 19-Jähriger mit seinem Auto auf der Kreisstraße von Hauzenbergersöll in Richtung Schönberg ausgewichen und dabei ins Schleudern geraten. Nach Angaben der Polizei stand am Montag gegen 17.15 Uhr auf Höhe des Hausbergholzes plötzlich das Tier auf der Fahrbahn. Bei dem Versuch auszuweichen, kam der junge Mann ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der junge Mann blieb unverletzt, jedoch entstand an seinem Wagen Totalschaden in Höhe von etwa 18 000 Euro. re
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