Objekte in den Haibacher europäischen Kulturweg eingebunden, der uns ihre Funktion vermittelt. (Die Führung findet auch bei schlechtem Wetter statt. Denken Sie an festes Schuhwerk und Regenschutz.) Veranstalter: Archäologisches Spessartprojekt Ehem. Gasthof „Zum Schwanen“ in Kahl (Führungen) So. 11.09.2016, 11:00 - 17:00 Führungen: 11:00, 13:00, 15:00 durch Architekt Frey und Heimat- und Geschichtsverein Kahl Treffpunkt: Hauptstraße 5, Kahl Das zweigeschossige, giebelständige Fachwerkhaus, seit 1757 als Gasthaus „Zur Krone“, danach als „Goldene Krone“ und schließlich „Zum Schwanen“ bekannt, war bis 1990 Gasthaus. Nach seiner Sanierung 2014-16 wird es als Wohnanlage genutzt. Eine Fotoausstellung dokumentiert die Entwicklung vom Gasthaus zur Wohnanlage. Veranstalter: Architekt Frey und Heimat- und Geschichtsverein Kahl Pfarrkirche St. Bonifatius in Karlstein, OT Großwelzheim (Führung) So. 11.09.2016, 14:00 Führung: durch Helmut Winter Treffpunkt: Hauptstraße, Großwelzheim Im Jahre 772 wird „Walinesheim“, das spätere „Großwelzheim“ erstmals erwähnt. Eine eigene Pfarrkirche erhielt der Ort erst 1927 mit der Erweiterung der bestehenden Kapelle um einen quadratischen Kuppelbau und einen erhöhten großen Chor zur St. Bonifatius-Kirche. Architekt ist der Kölner Dominikus Böhm, einer der bedeutendsten Kirchenbaumeister der Moderne. Er wollte mit dem 23 m hohen wuchtigen Kirchturm etwas schaffen, das „am ganzen Mainlauf nicht mehr zu finden sei“. Leitidee ist das „christozentrische“ Bauen. Die gesamte räumliche Wirkung des längs gerichteten Baus ist auf den Altar ausgerichtet. Der Innenraum wurde von Karl Vollmer und Alois Bergmann-Franken, der das Hochaltarbild und den Kreuzweg schuf, ausgemalt. Alle Malereien fielen 1957 einer Innenrenovierung zum Opfer. Das bedeutendste Kunstwerk ist die aus Lindenholz geschnitzte Madonnen-Statue aus der Zeit nach 1500. Veranstalter: Geschichtsverein Karlstein e.V. Pfarrkirche St. Hippolytus in Karlstein (Führung) So. 11.09.2016, 15.30 Uhr Führung: 15.30 Uhr durch Helmut Winter Treffpunkt: Karlsplatz 2, Karlstein Die spätgotische St. Hippolyt-Kirche von Dettingen wurde 1445 auf den Fundamenten einer Vorgängerkirche erbaut. Die erste sichere urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1340. Die wissenschaftliche Untersuchung der jetzt bei der Außensanierung entdeckten Gerüsthölzer lässt eine Datierung des Chores zwischen 1150 und 1270 zu. Der Sage nach hatte Karl der Große diese Vorgängerkirche zu Ehren des heiligen Hippolyth als Dank für die Fußheilung eines seiner Begleiter errichten lassen. Sie hatte als Wallfahrtskirche über die Region hinaus Bedeutung und wurde deshalb bereits im 16. Jh. durch ein zweijochiges Seitenschiff und einen Treppenturm erweitert. Ihre Innenarchitektur beeindruckt durch Klarheit und Einfachheit. Wahre Schätze spätgotischer Steinmetzkunst sind das Sakramentshäuschen und der Zelebrantensitz, in dessen Kreuzrippengewölbe sich statt eines Schlusssteins ein T-förmiges Kreuz befindet, das sich stilisiert als „Dettinger Kreuz“ auch im Ortswappen der Gemeinde Karlstein findet. Veranstalter: Geschichtsverein Karlstein e.V. Bauernhaus in Rothenbuch (Dauernder Einlass mit Führungen) So 11.09.2016, 13:00 – 16:00 Führungen: durch die Interessengemeinschaft Bauernhaus und die Gemeinde Rothenbuch Treffpunkt: Hauptstraße 25, Rothenbuch Im Jahre 1995 gründete sich in Rothenbuch eine Interessengemeinschaft, die sich die Aufgabe stellte, das älteste Bauernhaus, das bis 1970 noch als Wohnhaus genutzt worden war, in möglichst ursprünglicher Form zu restaurieren und zu erhalten. In vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit wurde das gestelzte zweigeschossige Fachwerkhaus aus dem 18. Jh. renoviert. Das Bauernhaus mit seinem liebevoll ausgestatteten dörflichen Museum ist ein Haustyp des einstmals in der Spessartregion weitverbreiteten „Einhauses“, bei dem Wohnraum, Stall und Scheune unter einem Dach waren. Er ist heute nur noch in wenigen Exemplaren erhalten. Veranstalter: Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Alten Bauernhauses und Gemeinde Rothenbuch Gemeindemühle in Rothenbuch (Dauernder Einlass) So 11.09.2016, 10:00 – 16:00 Treffpunkt: Mühlstraße, Rothenbuch; erreichbar ist die Mühle über den Mühlenrundweg vom Parkplatz am alten Sportplatz. Das Baujahr der „Unteren Mühle“ wird in einem Türsturz mit 1742 angegeben, urkundlich erstmals erwähnt wird sie in einem Katasterauszug von 1844. 1929/30 wurde sie umgebaut und aufgestockt sowie die Mühlentechnik der oberen Mühle eingebaut. Bis Ende der 1950er Jahre war sie in Betrieb. 2008 wurde das defekte Mühlrad erneuert, nachdem die Wasserzuführung neu angelegt worden war. Heute wird die Mühle von der Ortsgruppe Rothenbuch des Bundes Naturschutz betreut. Veranstalter: Gemeinde Rothenbuch Altes Rathaus/ehem. Schule in Rottenberg (Dauernder Einlass) So. 11.09.2016, 11:00 – 16:00 Treffpunkt, Ringstraße 17, Rottenberg 1812 wurde das Fachwerkhaus als erstes Rottenberger Schulhaus errichtet. Einige Jahre später schuf man mit einem rücksei- tigen Anbau einen Raum für den Kaplan. Auf dem Grundstück befand sich außerdem ein Backhaus, ein Stall und ein weiterer Schweinestall, die der Lehrer als Selbstversorger landwirtschaftlich nutzte. Nach 1881 wurde das Gebäude als Armenhaus genutzt. 1940 fand ein erneuter Umbau zur Gemeindekanzlei mit Sitzungssaal statt. Nach der Eingemeindung Rottenbergs zu Hösbach stand die ehemalige Schule seit 1978 jahrelang leer und verfiel zusehends. Von 1990-1994 wurde sie durch die Initiative des Rottenberger Vereinsrings und mit finanzieller Unterstützung der Kommune erfolgreich saniert. Heute befinden sich ein Museum, Räume für Jugend- und Seniorenarbeit sowie ein Töpferkeller im Haus. Ausstellung: Ziegel und Kalkherstellung; Schusterwerkstatt, Gemischtwarenladen Veranstalter: Vereinsring Rottenberg e.V., R. Grallert Profanierte Filialkirche St. Wendelin in Sailauf, OT Eichenberg (Dauernder Einlass) So. 11.09.2016, 11:00 – 16:00 Treffpunkt: Hauptstraße 2a, Eichenberg Profanierte frühneuzeitliche Filialkirche St. Wendelin, erbaut 1685, 1740 verändert, Turm von 1876. Zur Erhaltung des Baudenkmals plant die Gemeinde mit Unterstützung des Amtes für ländliche Entwicklung, mit einen Dorfladen eine öffentliche Nutzung in der profanierten Eichenberger Kirche einzurichten. In einem ersten Bauabschnitt wurden bereits unter Mitwirkung der örtlichen Initiative die entstellenden Anbauten aus der letzten Nutzungsphase als Lagerhalle abgebrochen, die Grundsubstanz gesichert und die Giebelwand zur Straße nach historischem Vorbild rekonstruiert. Veranstalter: Gemeinde Sailauf und Verein zur Erhaltung und Pflege der Kulturdenkmale im Landkreis Bereits 1542 wurde der Sommerkahler Bergbau urkundlich erwähnt. Von den 42 Grubenfeldern des Kahlgrundes lagen 11 auf Sommerkahler Gemarkung. Das größte davon war das Stollensystem der Grube Wilhelmine. Dort wurde bis zu 100m Tiefe im Berg eines der wenigen Kupfervorkommen Bayerns abgebaut. Die Grube, deren Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts begann, erhielt von 1915-1918 wohl ihre heute bekannten Ausmaße. Gearbeitet wurde nun in einer 23m-, 40m-, 60m- und einer 80mSohle. Wegen fehlender Rentabilität wurde die Grube in den Jahren 1922/23 stillgelegt. Seit Juni 2003 gehört die „Wilhelmine“ zu „Bayerns schönsten Biotopen“. Veranstalter: Verein Kupferbergwerk Wilhelmine 2000 e.V. en n e ff o s Tag de Denkmals Sonntag, 11. September 2016 Barrierefreie Räume Barrierefreie Räume sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Das Symbol bedeutet, dass Sie den Veranstaltungsraum mit dem Rollstuhl erreichen können. Die absolute Barrierefreiheit (z.B. Toilette) ist damit nicht sichergestellt. Grenzsteingarten am Schloss (Lapidarium) in Schöllkrippen (Dauernder Einlass mit Führungen) So. 11.09.2016, 11:00 – 16:00 Treffpunkt: Grenzsteingarten am Schloss (Rathaus), Schöllkrippen Im Grenzsteingarten der Gemeinde Schöllkrippen werden historische Grenzsteine aus dem 15. bis 19. Jahrhundert des früher zu vielen Herrschaften gehörenden Gebiets um Schöllkrippen präsentiert. Mitarbeiter des Heimat- und Geschichtsvereins stehen für Besucherfragen zur Verfügung. Es finden Lesungen von Grenzsteinmärchen statt. Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein Oberer Kahlgrund Kupferbergwerk Grube Wilhelmine in Sommerkahl (Dauernder Einlass mit Führungen) So 11.09.2015, 10:00 – 16:30 Führungen: von 10:00 bis 16:00 durch den Verein Kupferbergwerk Wilhelmine 2000 e.V. Eintritt ins Bergwerk gegen einen Unkostenbeitrag Treffpunkt: Wilhelminenstraße 56, Sommerkahl Herausgeber: vhs Aschaffenburg, Luitpoldstr. 2, 63739 Aschaffenburg Gesamtredaktion: Ulrike Krautheim-Broucek Lokale Koordination und Information: Denkmalschutzbehörde der Stadt Aschaffenburg Rathaus, Dalbergstr. 15, 63739 Aschaffenburg Dipl.-Ing. Caroline Förster Tel.: 06021 330-1252 Denkmalschutzbehörde des Landkreises Landratsamt, Bayernstr. 18, 63739 Aschaffenburg Untere Denkmalschutzbehörde, Anette Stadtmüller Kreisheimatpfleger, Franz-Josef Sauer Stadt und Landkreis Aschaffenburg Tag des offenen Denkmals 2016 Sonntag, 11. September 2016 Gemeinsam Denkmale erhalten STADT ASCHAFFENBURG Architektur und Ausstattung des Aschaffenburger Rathauses (Themenführungen) So 11.09.2016, 10:00 und 11:00 Führungen durch Bruno Geißel Treffpunkt: Rathaus – Haupteingang, Dalbergstraße 15, Aschaffenburg In den Jahren 1956-58 wurde in der Aschaffenburger Altstadt ein neues Rathaus für die Verwaltung der Stadt nach den Plänen des Göttinger Architekten Diez Brandi erbaut. Die moderne, kubische Architektur verbunden mit der ungewohnten Größe führte dazu, dass der Neubau in Teilen der Bürgerschaft umstritten war. Bei der Führung lernen Sie die Bedeutung der Architektur kennen und können sich von der künstlerischen und handwerklichen Qualität von Ausmalung und Bauplastik sowie der Ausstattung von Eingangsfoyer, Lichthof, Trausaal und den Räumen des sogenannten Bürgermeistergeschosses überzeugen. Als Abschluss ist ein Blick vom 6. Obergeschoss auf die Stadt und die weite Umgebung möglich. Nach dem Kennenlernen der „inneren Werte“ des Rathauses können Sie ermessen, dass sich die Aufwendungen für den Erhalt dieses architekturgeschichtlich bedeutenden Baues lohnen. Veranstalter: Stadt Aschaffenburg Offene Türen im Kirchnerhaus – Das Archäologische Spessartprojekt stellt sich vor (Dauernder Einlass) So 11.09.2016, 11:00 - 16:00 Treffpunkt: Kirchnerhaus – Archäologische Spessartprojekt 1. OG, Ludwigstraße 19, Aschaffenburg 2013 hat das Archäologische Spessartprojekt (ASP) die erste Etage des gerade sanierten Kirchnerhauses in der Ludwigstraße gegenüber des Hauptbahnhofs bezogen und trägt so dazu bei, das Geburtshaus von Ernst Ludwig Kirchner mit neuem Leben zu füllen. Am Tag des offenen Denkmals öffnet das ASP seine Räume und stellt im einstigen Salon der Kirchnerfamilie die Arbeit und Hintergründe des Projektes vor. Seit 1998 beschäftigt sich der Verein mit dem Spessart als Kulturlandschaft und hat dabei zur Erhaltung der Denkmallandschaft des Spessarts beigetragen und darüber hinaus das ein oder andere Denkmal ganz neu entdeckt. Veranstalter: Archäologisches Spessartprojekt Die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts – Ein Einblick in die Kernaufgabe des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg (Erläuterungen von ausgewählten Archivalien, max. 20 Personen) So 11.09.2016, 11:00 und 14:00 Erklärungen durch Stephanie Goethals Treffpunkt: Schönborner Hof – Haupteingang Stadt- und Stifts archiv, Wermbachstraße 15, Aschaffenburg Zu den Aufgaben eines öffentlichen Archivs gehört die sichere und dauernde Aufbewahrung des Archivguts, das als Kulturgut einem besonderen Schutz untersteht. Anhand ausgewählter Archivalien werden unterschiedliche Schadensbilder gezeigt und entsprechende Sicherungsmaßnahmen erläutert. Je nach Material bzw. Schadensart ergreift das Archiv Maßnahmen zur Erhaltung der Bestände: Durch die sogenannte passive Bestandserhaltung mittels geeigneter Verpackung und Lagerung erfolgt eine grundlegende Sicherung aller Archivalien. Restauratoren wenden bei größeren Verlusten an der Substanz, wie sie durch Feuer, Wasser, Schimmel oder mechanische Beschädigungen entstehen können, vielfältige Techniken an. Ist der Aufwand für die dauerhafte Sicherung unverhältnismäßig hoch, werden auch Sicherungsmaßnahmen in Form von Reprographien bzw. Digitaldaten angefertigt, um die Nutzung der Quellen zu gewährleisten. Veranstalter: Stadt – und Stiftsarchiv Aschaffenburg Das Aschaffenburger Justizgebäude (Themenführung) So 11.09. 2016, 11:00 und 12:30 Führung durch Ulrike Marschella Treffpunkt: Justizgebäude – Haupteingang, Erthalstraße 3, Aschaffenburg Das Justizgebäude in Aschaffenburg entstand in den späten 1950er Jahren. In der zeitgenössischen Presse wurde der Justizneubau zu Recht als einer der modernsten Bayerns bezeichnet. Bis in die Ausstattung hinein ist das Gebäude anspruchsvoll und künstlerisch gestaltet. So ergänzen verschiedene Kunstwerke, wie ein Brunnen im 1. OG und die Wandmalereien, die zum Teil aus der Feder Christian Schads stammen, den aufwendig gestalteten Innenbereich. Die Innenausstattung umfasst Wandverkleidungen in den Sitzungssälen, schreinergefertigte Einbauschränke in Büros und Bibliothek und weiteres bewegliches Mobiliar in den typischen Formen der Zeit. Die Justizverwaltung plant derzeit die Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes und eine Aufstockung des Sitzungssaaltraktes. Bei der Führung werden den Besuchern Einblicke in Zimmer geboten, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Veranstalter: Staatliches Bauamt Aschaffenburg 3 Vom Thoraschrein zum Rucksack – Der Wolfsthalplatz und das Museum jüdischer Geschichte und Kultur (Themenführung) So 11. 09.2016, 14:00 Führung durch Peggy Gehrig Treffpunkt: Museum jüdischer Geschichte und Kultur – Eingang Wolfsthalplatz, Treibgasse 20, Aschaffenburg Jahrhundertelang gab es ein jüdisches Gemeindeleben in Aschaffenburg. Am Ort der ehemaligen Synagoge befindet sich jetzt der Wolfsthalplatz. Im damaligen Rabbinerhaus dokumentiert eine Dauerausstellung die Geschichte der einstigen jüdischen Gemeinde in Aschaffenburg von der ersten Erwähnung einer jüdischen Schule im Jahr 1267 bis zur Verfolgung jüdischer Bürger im Nationalsozialismus. Veranstalter: Führungsnetz der vhs Aschaffenburg Aschaffenburg im Spiegel der Kunst – Motive und Symbole des Wandgemäldes im Großen Sitzungssaal des Rathauses (Themenführung) So 11.09. 2016, 15:00 und 16:00 Führung durch Bruno Geißel Treffpunkt: Rathaus – Eingang zum Gr. Sitzungssaal gegenüber Einmündung Schlossgasse, Dalbergstraße 15, Aschaffenburg Die Wände des Großen Sitzungssaales des Rathauses sind mit einem 6 Meter hohen und 45 Meter langen Gemälde bedeckt, das 1964-65 von Hermann Kaspar geschaffen wurde. Das Gemälde enthält über 20 Motive und Symbole, die überwiegend einen direkten Bezug zur Stadt Aschaffenburg haben. Sie zeigen aus dem Blickwinkel der Entstehungszeit Handwerk, Industrie und Landwirtschaft sowie Symbole des Gemeinwesens Stadt und Szenerien der Aschaffenburger Stadtgeschichte. Bei der Führung erhalten Sie Erläuterungen zu der oft im Verborgen liegenden Bedeutung der einzelnen Bilder. Dadurch bleiben die Sichtweisen der Menschen in der Nachkriegszeit auf die damalige Situation der Stadt erhalten. Veranstalter: Stadt Aschaffenburg Aschaffenburg und seine (Bau-)Steine – Vom Pflaster der Straßen über die Mauern zur Farbe der Kunst (Themenführung) So 11.09.2016, 15:00 – 16:30/17:00 Führung durch Joachim Lorenz Treffpunkt: Pompejanum – Ziegelbergstraße 1, Aschaffenburg Bei der Führung geht es vom Pompejanum zum Main, vorbei an den natürlichen Tonvorkommen, den Felsen und dem Sand und Kies des Mains, dann zum Schloss. Zu sehen sind hier unterschiedlichste Gesteine in den Straßen und an den Gebäuden der Altstadt: Sandstein, Porphyr, Marmor, Gneis, Muschelkalk, Spessartit, Basalt, Granit, Diorit, Sand, Kies, Ton, Travertin und auch Farbpigmente. Sie erfahren Namen, Entstehung, Alter, Herkunft und Haltbarkeit der Steine. Der Weg führt weiter zur Meisterschule für Steinmetzen und dann zum Rathaus wo die Führung am Stiftsplatz endet. (Wenn möglich sollte eine Lupe mitgebracht werden. Die Führung findet auch bei schlechtem Wetter statt.) Veranstalter: Archäologisches Spessartprojekt Neuer Klang in historischem Gehäuse – Die Orgel der Sandkirche (musikalische Orgelvorstellung) So 11.09.2016, 14:00 und 16:00 Orgelvorstellung durch Regionalkantor Peter Schäfer und Stiftskantor Andreas Unterguggenberger Treffpunkt: Sandkirche – Sandgasse, Aschaffenburg 1757 wurde der barocke Neubau der Sandkirche eingeweiht. Zu diesem Anlass überführte man die 1713 eigentlich für die Muttergottespfarrkirche geschaffene Orgel in die kleine Wallfahrtskirche. Von dieser Orgel ist heute nur noch der historische Prospekt erhalten. 2015 beschließt die Kirchenverwaltung der Sandkirche und die Diözese Würzburg den vollständigen Neubau einer rein mechanischen Orgel mit 20 klingenden Registern und die grundlegende Restaurierung des originalen barocken Prospekts. Die ausführende Orgelbaufirma Steinmeyer-Göckel setzt damit in der Aschaffenburger Orgellandschaft einen ganz eigenen Akzent. Veranstalter: Katholische Kirchenstiftung Sandkirche Landkreis Aschaffenburg Burg Alzenau (Dauernder Einlass mit Führungen) So 11.09.2016, 10:30 – 17:00 Führungen: 11:00, 14:00, 17:00 durch Franz Thomar Treffpunkt: Unterer Burghof/Zweigstelle Amtsgericht, Burgstraße, Alzenau Auf einem Felsvorsprung wurde Ende des 14. Jahrhunderts das Herrenhaus der Burg gebaut. Sie ist mit ihren Spitzbögen und den Kreuzrippengewölben ein bedeutender spätgotischer Profanbau. Mit dem Wechsel der Landesherren bietet die Burg auch heimatgeschichtlich interessante Einblicke. Bis zum Jahr 1500 diente die Anlage als Mainzer Sitz der Verwaltung der insbesondere im Freigericht bestehenden Rechte und Besitzungen der Kurfürsten. Bis 1748 war die Anlage Amtssitz der Vertreter der gemeinsamen Herrschaft der Mainzer Kurfürsten und der Hanauer Grafen. 1816 kam die Burg Alzenau zusammen mit dem Kahlgrund in das Eigentum des Bayerischen Königreiches. Veranstalter: Stadt Alzenau Schlösschen Michelbach in Alzenau-Michelbach (Dauernder Einlass mit Besucherinformation auf Nachfrage) So 11.09.2016, 14:00 – 18:00 Besucherinformation: Der Heimat- und Geschichtsverein steht zur Beantwortung von Fragen seitens der Besucher zur Verfügung Treffpunkt: Schlossstraße 11, Alzenau-Michelbach Der Kern des zweigeschossigen Schlosses wurde auf den Grundmauern einer ehemaligen Wasserburg im 16. Jh. erbaut und im 18. Jh. mit einem Mansardendach und zwei polygonalen Ecktürmen umgebaut. Erster nachgewiesener Besitzer war 1735 Freiherr von Willemin. Um 1855 kam es in den Besitz von Karl Edmund Ritter von Horstig, genannt von Engelbrunner. Im 19. Jahrhundert wurde es als Maleratelier von Albert Hendschel genutzt. Im 20. Jh. diente es als Altersheim, Kindergarten und Heimatmuseum. Nach umfangreicher Renovierung und völliger Neugestaltung wird es heute als regionales Museum der Stadt Alzenau genutzt. Veranstalter: Stadt Alzenau Hofgut Rauenthal in Glattbach (Führungen) So 11.09.2016, 15:00 – 18:00 Führungen ab 15:00 durch Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg und ehemalige Bewohner Treffpunkt: asphaltierter Feldweg unterhalb Baugebiet Himbeergrund gegenüber Einfahrt „Enzlinger Berg“ Der Rauenthaler Hof war einer der vier Großhöfe des Stiftes Peter und Alexander im Johannesberger Raum. Von diesen vier existiert nur noch der „Hagelhof“ als Weiler. Der erste nachweisbare Besitzer dieses später stiftseigenen Rauenthaler Hofes war Heinrich von Überlingen, der zwischen 1267/68 und 1287 dem Stift Sankt Peter und Alexander in Aschaffenburg zu seinem Seelgedächtnis einen Zins von fünf Schilling Heller vermachte. Auch äußerlich war das Gutshaus herrschaftlich ausgestattet. Die Zugehörigkeit des Gutes zur Gemeinde Oberafferbach und damit zur Pfarrei Johannesberg bescherte den Kindern einen weiten Schulweg. 1965 übernahm Ulrich Autenrieth den Hof, den er verpachtete. Damit hörte das Gut auf, landwirtschaftlich zu arbeiten. Heute existieren nur noch bauliche Kleinstreste dieses einst herrschaftlichen Gehöfts unterhalb des heutigen Glattbacher Baugebiets „Himbeergrund“. Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein Johannesberg 1985 e. V. Brunnenstube und Wendelbergsteinbruch in Haibach (Führung) So 11.09.2016, 13:00- ca.14:00 Führung durch Gerrit Himmelsbach Treffpunkt: in Haibach, Ecke Sponackerweg/Johann-SchneiderStraße Unter dem Motto: „Kultur und Natur Hand in Hand erhalten“ führt Gerrit Himmelsbach über die Anlage der Brunnenstube, einer technischen Meisterleistung des 16. Jahrhunderts. Mehrere Wasserröhren konnten geborgen und ausgestellt werden. Die Brunnenstube wurde aufwändig unter der Leitung des Geschichtsvereins Haibach-Grünmorsbach-Dörrmorsbach saniert. Direkt daneben liegt der Wendelbergsteinbruch, der für sein Spessartin-Vorkommen bekannt war und heute Naturschutzgebiet ist. Brunnenstube wie Steinbruch müssen dauernd instand gehalten werden, um uns die Vergangenheit vor Augen zu halten sowie Tiere und Pflanzen zu schützen. Deshalb wurden beide
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