l ılltal-Journal Das interessante Monats-Journal für Eppelborn • Illingen • Merchweiler KOSTENLOS Sehr geehrte City-Journal-Kunden! WIR GESTALTEN l Logos SCHMIDT Verlag&Werbung ist der Herausgeber des City-Journals St. Wendel. l Anzeigen l Prospekte l Flyer Von Hause aus sind wir ein kleiner – aber feiner – Verlag, der Ihnen bei der Gestaltung und Herstellung Ihrer Drucksachen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. l Broschüren l Kataloge l Festschriften l Magazine l Plakate l Visitenkarten l Briefbogen l Einladungskarten Nutzen auch Sie unsere jahrzehntelange Erfahrung im Druckereigewerbe! HEADLINER: AWO Seniorenzentrum „Maria-Juchacz-Haus“ Ottweiler Stadtradeln in Eppelborn Rückblick auf die Eppelborner Schmaustage Vorgestellt: Gemeinde Illingen BAUEN & WOHNEN: Die neue Serie „Abenteuer Hausbau” – Teil 1: Finanzierung und Grundstücksplanung AUTO-SALON: Reifen sind wie gute Schuhe: einfach unersetzlich! – Willkommen zur Zwergenküche im AWO Seniorenzentrum „Maria-Juchacz-Haus“ Ottweiler Mercedes Reitenbach: „Nacht der Emotionen” SCHMIDT Verlag&Werbung Freiherr-vom-Stein-Straße 48 66564 Ottweiler Telefon (0 68 24) 30 28 53 [email protected] VERANSTALTUNGSKALENDER für Eppelborn, Illingen und Merchweiler AUSGABE SEPTEMBER 2016 Verteilung in Eppelborn, Illingen & Merchweiler mit den jeweiligen Ortsteilen Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.verlag-journal.de Aus dem Inhalt Headliner: AWO Seniorenzentrum „Maria-Juchacz-Haus“ Ottweiler – Zwergenküche Seite 4 IMPRESSUM: Herausgeber: Verlag Journal Schmidt und Kunert GbR Freiherr-vom-Stein-Straße 48 66564 Ottweiler STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima – Bei der Aktionskampagne „STADTRADELN“ für Klimaschutz und mehr Lebensqualität um die Wette radeln! Seite 6 Telefon (0 68 51) 9 73 91 32 [email protected] www.verlag-journal.de Inhaber: 38. Eppelborner Schmaustage, Notte Italiana und Oldtimertreffen im Rückblick Alfred Schmidt, Christiane Kunert Seite 8 Verantwortlicher Redakteur: Peter Wenzel Redaktionelle Mitarbeit: Ralf Mohr, Josef Bonenberger Vorstellung der Gemeinde Illingen – „Illingen – Leben im Herzen des Saarlandes” Anzeigenleitung: Christiane Kunert (viSdP) Seite 12 Druckerei: Kern GmbH, Bexbach Verteilung: Kostenlos in Eppelborn, Illingen Unsere neue 4-teilige Serie „Abenteuer Hausbau” – Teil 1: Finanzierung und Grundstücksplanung und Merchweiler mit den jeweiligen Ortsteilen Seite 18 Erscheinungsweise: monatlich Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. Die Oktober-Ausgabe des illtal-Journals erscheint in der 1. Oktoberwoche – Redaktions- und Annahmeschluss dieser Ausgabe ist der 23. September 2016 Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Bestattungshaus – Mitglied der Innung – Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen oder für evtl. Satzfehler kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion nicht übernommen werden. Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattungen Bestattungsvorsorge Provinzialstraße 12a • 66557 Illingen-Hüttigweiler Tel.: 06825 / 4060-430 • Fax.: 06825 / 4060-431 • Mobil: 0171 / 5220618 4 Illtal-Journal HEADLINER „ZWERGENKÜCHE” Anzeige Anzeige Kreativität fördern, Lebensmittel schätzen lernen! – AWO Seniorenzentrum „Maria-Juchacz-Haus“ Ottweiler – Hexenküche – Während der Zwergenküche lernen Kinder, wie sich aus gesunden Lebensmitteln leckere Mahlzeiten zubereiten lassen. Dabei geben die älteren Bewohner des Seniorenzentrums ihre jahrzehntelangen Erfahrungen und das Wissen mehrerer Generationen an die Kinder weiter – und es wird mit großem Spaß gewerkelt und ausprobiert. Dabei erleben die „ZWERGENKÜCHE” AUS SCHMELZ HEADLINER NACHRICHTEN Ideen für das Kochen und die folgende Gruppenbesprechung. Wenn die Fachanleiter der Gruppe Hilfestellung geben und anleiten, wird auch viel gelacht, genauso, wie man regelrecht eine gewisse Spannung fühlen kann, wenn das Thema ‚Wissen zur Ernährung und gesunde Lebensmittel‘ angesprochen wird. Beim eigentlichen Kochen herrscht immer Stimmung pur, dann wird der Tisch gedeckt und anschließend gemeinsam gegessen“, so die Projektleiterin. Kind war überglücklich und kann in diesem Jahr kostenfrei viel Freizeit im kühlen Nass verbringen. Kochbuch der Zwergenküche 2016! Und damit nicht vergessen wird, was im Juli 2016 alles fabriziert wurde, wird im Herbst 2016 das neueste „Kochbuch der Zwergenküche 2016“ im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung als Spielenachmittag mit Bildershow der Veranstaltung vom Sommer vorgestellt. Man darf sicher sein, dass das Interesse (wie in jedem der zurückliegenden Jahre seit 2011) wieder groß sein wird. Projekt hat viele Förderer und Unterstützer! In Ottweiler unterhält die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein Seniorenzentrum in wunderbarer Lage, praktisch mitten im Grünen und dennoch zentrumsnah. Hier wird ein breites Spektrum von Angeboten der modernen Altenhilfe zusammengefasst. Nicht umsonst ist diese Einrichtung sowohl bei den Bewohnern, den Angehörigen und auch bei unabhängigen Prüfern mit der Note „1,0“ bewertet, denn hier stehen die Menschen, die Hilfe benötigen, klar im Mittelpunkt. „Fachkompetente Maßnahmen der Pflege und Betreuung richten sich nach den Problemen und Bedürfnissen der Bewohner“, so Jutta Colle (Einrichtungsleitung) und Helge Öxler (Pflegedienstleitung) unisono. Damit die Bewohner die Chance bekommen, weiterhin am öffentlichen Leben teilzuhaben, finden stets den Jahreszeiten entsprechende Feste/Veranstaltungen sowie gemeinsame Aktionen mit ehrenamtlich Engagierten statt. Dass hierfür die Lage des Hauses nahezu ideal ist, steht außer Frage: Eine schön angelegte Sonnenterrasse vor dem Haus und ein großer geräumiger Grillplatz mit Biotop hinter dem Anwesen bieten sehr gute Alternativen zur Gestaltung derartiger Events – und natürlich zur Erholung der Bewohner nebst Gästen. Da wundert es auch nicht sonderlich, dass dem Haus die Auszeichnung als familienfreundlicher Betrieb vor einigen Tagen zu Teil wurde. Der Maria-Juchacz-Ring lädt zum Spazieren Gehen ein, zumal sich in kurzen Abständen Ruhebänke befinden. Seit Sommer 2012 gibt es in unmittelbarer Nähe des Seniorenzentrums einen EDEKA-Einkaufsmarkt, wo Besorgungen problemlos möglich sind. Und eine Bushaltestelle unmittelbar vor dem Haupteingang garantiert kurze Wege in die City, wo zahlreiche Cafés, Eisdielen und Geschäfte auf Besucher warten! Zwergenküche motiviert! Eine dieser Veranstaltungen ist das Projekt „Zwergenküche“. Christa Mossconi, Projektleitung, beschreibt das Projekt mit Begeisterung: „Mit diesem Projekt findet eine generationsübergreifende Zusammenarbeit statt. Bewohner und Kinder können während des gesamten Projektes aktiv an der Gestaltung des Tages teilnehmen und haben die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Nämlich dafür, dass – zunächst unter Anleitung – Aufgaben zur Vorbereitung des Kochens sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernommen werden. Dass die Kinder im Rahmen ihres Engagements den Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich an diesem Projekt beteiligen, unterstützend zur Seite stehen, ist der Sinn des gemeinsamen Kochens.” Ziel ist also, dass Generationen zusammen kommen, sich lebhaft und freudig austauschen und gemeinsam aktiv werden. Lernen vom anderen! Wer einmal dabei war, wenn mit Kindern gekocht wird, der weiß, wie lustig, entspannt, bunt und abwechslungsreich diese Stunden sind und wie schnell sie letztendlich vergehen. Natürlich muss auch ein bisschen Chaos sein, denn immerhin sind ja Kinder „am Start“ – und die wollen ja von den Älteren lernen (und natürlich etwas Farbe ins Leben bringen!). Wenn jetzt in der ersten Ferienwoche der diesjährigen Som- merferien das Projekt „Zwergenküche“ im AWO Seniorenzentrum „Maria-JuchaczHaus Ottweiler“ über die Kochplatten geht, ist es schon das fünfte Mal, dass dieser Event durchgeführt wird. Was passiert in dieser Zeit? C. Mossconi: „Maximal sechs Kinder (8 bis 11 Jahre) und sechs Bewohner des Seniorenzentrums kochen gemeinsam. Wobei es da nicht so ist, dass die Kinder immer unmittelbar das machen, was die Älteren gerne so gebackt hätten. Auch die Kinder bringen Ideen ein. Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie das alles so toll funktioniert.“ Natürlich wird auch die Dekoration selbst gebastelt – und dabei erfahren die Kinder dann auch, dass man nicht alles immer gleich kaufen muss, vieles kann mit wenig Geld und Aufwand selbst hergestellt werden. Und das ist dann natürlich viel schöner und wertiger, als „etwas“ gekauftes! Selbstverständlich wird das Projekt in der Vor- und Nachbereitung und während der Durchführung von Fachkräften und vielen ehrenamtlich Tätigen des Hauses begleitet. Kinder ihre Oma, den Opa fit und aktiv, kreativ und lustig. C. Mossconi: „Dann sind die Kinder nämlich diejenigen, denen plötzlich geholfen werden muss, beispielsweise beim Binden der Schürze oder beim Schneiden. Allerdings ist auch Ziel des Projektes, jüngere Eltern zu erreichen. Ihre Kreativität soll angeregt werden, damit sie dann auch mit ihren Kindern daheim gemeinsam kochen. Vor allem sollen die Kinder die Bedeutung von Lebensmitteln, Essen und Kochkultur in unserer Gesellschaft erfahren – und natürlich den Umgang mit dem notwendigen Handwerkszeug beim Hantieren in der Küche.“ Wichtig sei auch, dass die Kinder lernen, ihre positiven und negativen Erfahrungen und Erlebnisse im Verlauf des Projektes mit einfließen zu lassen. So müssten sie auch untereinander kommunizieren und sich auf Kompromisse einigen können, damit „das was wird“. Dadurch werde das soziale Miteinander gezielt gefördert und Teamgeist in der Gruppe entwickelt. Lebhaftes Miteinander! „Schon das Kennenlernen der Gruppe ist immer spannend. Dann die Sammlung von Dass dabei leuchtende Kinderaugen, helles Gelächter und das sprichwörtliche „bissjen“ Chaos mit dabei sind, bringt die Würze in das Projekt. Das Gefühl von Geborgenheit stellt sich bei den Kindern während des gemeinsamen Werkelns ganz von selbst ein – genauso, wie sich die Bewohner des Hauses an das gemeinsame Kochen der eigenen Kindheit freudig erregt erinnern. Damit verbunden sind positive Emotionen, es wird Geschicklichkeit und Feinmotorik verlangt und geschult – und eine gewisse Selbständigkeit. Einer hilft dem Anderen, was KleinPauline nicht weiß, wird ihr die Oma sagen – und umgekehrt. Kochbuch der Zwergenküche! Wie bereits erwähnt, werden während der Zwergenküche Rezepte von damals und heute ausprobiert, die Ergebnisse anschließend aufgegessen. Hierbei lernen die Kinder auch Hygieneregeln, den Umgang mit Naturprodukten und Tipps zur Tischdekoration. Weil eben das „Arbeitsteam“ immer aus zwei Personen (1 Kind + 1 Bewohner) besteht, kommt man sich auch menschlich näher. Zwerg Laura Hart geehrt! Bei schönstem Wetter wurde am letzten Tag der diesjährigen Zwergenküche gemeinsam gegrillt und gespielt. Hans-Peter Jochum, Erster Beigeordneter der Stadt Ottweiler, hat in dem Zusammenhang den Zwerg Laura Hart, Schiffweiler, für ihre fünfmalige Teilnahme bei der Zwergenküche geehrt. Laura erhielt aus den Händen des Vertreters von Bürgermeister Schäfer eine Saisonkarte für das Ottweiler Freibad. Das C. Mossconi: „Wir feiern in diesem Jahr unser Fünfjähriges – wollen das Projekt aber mindestens bis 2017 fort führen.“ Damit das auch realisiert werden kann, hat man Kooperationspartner in den Schulen in Ottweiler und Umgebung gefunden. Der AWO-Ortsverein Ottweiler und die Aktion Mensch sind ebenfalls mit im Boot und das AWO-Seniorenzentrum Maria-Juchacz-Haus Ottweiler trägt einerseits die Fahrtkosten der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und stellt andererseits die erforderlichen Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung. Dafür möchten sich sowohl Christa Mossconi, Jutta Colle als Illtal-Journal City-Journal 5 auch Helge Öxler bei allen Beteiligten und Förderern ganz herzlich bedanken. An der Stelle sollte es dann auch möglich sein dürfen, diejenigen namentlich zu erwähnen, die das Projekt „Zwergenküche“ am Laufen halten: • Einrichtungsleitung: Jutta Colle • Pfegedienstleitung: Helge Öxler • Projektleitung und Ehrenamtslotsin: Christa Mossconi • Koordinatorin „Soziale Betreuung“: Carmen Schmitt • Weitere Mitwirkende: Kathrin Schneider, Ilka Föllmer, Anni Meier, Marlene Busch Wie bereits erwähnt, fand die letzte „Zwergenküche“ in der ersten Woche der diesjährigen Sommerferien (18.-22. Juli) statt. Die Fotos zeigen wir Ihnen gerne, damit Sie selbst sehen können, wie es während dieser Kocherei „zuging“ - und vielleicht bei Ihnen der Wunsch geweckt wird, selbst einmal „mit dabei“ sein zu wollen. Wenden Sie sich diesbezüglich an Helge Öxler bzw. an Christa Mossconi. Letztendlich ist das Projekt „Zwergenküche“ eine nahezu ideale Konstellation, um Jung und Alt gemeinsam an einen Tisch zu bringen, damit die beiden Gruppen in enger Zusammenarbeit kochen, sich unterhalten, gemeinsam lachen und gemeinsam genießen. Ein tolles Projekt, wie wir finden und zur Nachahmung ausdrücklich empfohlen! 6 STADTRADELN IN EPPELBORN Illtal-Journal Vorbildlich: Sabine Busch verzichtet 21 Tage komplett auf’s Auto Die Gemeinde Eppelborn beteiligt sich vom 22. August bis 11. September 2016 erstmalig am deutschlandweiten Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis, das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreise zum Schutz des Weltklimas. Alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Eppelborn sind herzlichst eingeladen, während des Aktionszeitraumes kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Radkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für ihr Eppelborn zu sammeln, damit die Gemeinde im deutschlandweiten Ver- Anzeige Anzeige AUSEPPELBORN SCHMELZ NACHRICHTEN NACHRICHTENAUS Illtal-Journal City-Journal Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima Gemeindewerke Eppelborn (GWE) stellt der Gemeinde Eppelborn ein E-Bike zur Verfügung Gemeinsam mit der Bürgermeisterin, Birgit Müller-Closset, bei der Aktionskampagne „STADTRADELN“ für Klimaschutz und mehr Lebensqualität um die Wette radeln! Die GWE stellt der Gemeinde Eppelborn ein E-Bike der Marke Sinus mit eingebautem Bosch-Elektroantrieb zur Verfügung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung können das E-Bike für dienstliche Zwecke kostenfrei nutzen. Startschuss zur Eröffnungsrunde mit der Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset gleich möglichst weit nach vorne kommt! Den engagiertesten TeilnehmerInnen und Teams aus Eppelborn winken Auszeichnungen und Preise, die von lokalen Unterstützern zur Verfügung gestellt werden. Die Gemeindewerke Eppelborn (GWE) beteiligt sich mit einem eigenen Team „KOMMPOWER“ an der Radfahraktion. „Als Unternehmen, welches ausschließlich 100 % Ökostrom an Privathaushalte vertreibt, ist es für uns ein Selbstverständnis, ein KOMMPOWER- Das KOMMPOWER-Team (v.l.n.r): Mike Koster, Frank Weber, Mustafa Okyay und Sabine Busch – es fehlen auf dem Foto Nico Busch, Martin Saar und Manfred Komenda. Team für die Klimaschutzkampagne zu stellen“, so Werner Hell, Geschäftsführer GWE. Außerdem stellt die GWE den sog. STADTRADLERSTAR, d.h. eine Person des öffentlichen Lebens, die während des Aktionszeitraumes demonstrativ ihr Auto stehen lässt und komplett aufs Fahrrad umsteigt. Die Prokuristin der GWE, Sabine Busch, wird somit 21 Tage ihr Auto „einmotten“ und sämtliche Wege, beruflich wie privat, mit dem Fahrrad zurücklegen! Weitere Mitglieder im KOMMPOWER-Team sind: Mustafa Okyay (Okyay Bicycles), Mike Koster (Eppelborn), Frank Weber (Eppelborner Tafelrunde), Nico Busch (Eppelborner Tafelrunde), Markus Saar (Optik Saar), Manfred Komenda (peco GmbH). Weitere Teilnehmer sind herzlich willkommen, jeder gefahrene Kilometer zählt! Mitmachen ist angesagt! Rauf auf das Fahrrad! Melden Sie sich an zum STADTRADELN in EPPELBORN! Informationen hierzu erhalten Sie bei der Gemeinde Eppelborn, Natali Darlagianni, 06881 – 8960686, E-Mail: [email protected] und auf www.stadtradeln.de Ebenfalls mit am Start: Team RV Schwalbe Eppelborn 7 Insbesondere in Städten und Gemeinden ist das E-Bike eine attraktive, weil umwelt- und klimafreundliche Alternative zu allen motorisierten Fahrzeugen, egal ob Auto, Motorrad oder Motorroller. Bei kurzen Distanzen von bis zu 6 km ist das E-Bike das schnellste Verkehrsmittel und dient dabei dem Klimaschutz. Die GWE als umweltfreundliches und nachhaltiges Unternehmen, welches ausschließlich 100 % Ökostrom an Haushaltskunden zu fairen und transparenten Konditionen liefert, möchte die Verwaltungsmitarbeiter zur Benutzung des E-Bike bzw. herkömmlichen Fahrrads sensibilisieren, um die Umwelt zu schonen und den schädlichen CO2Ausstoß zu reduzieren. Übergabe des E-Bikes an Gemeinde Eppelborn – Eine tolle Aktion der Gemeindewerke Eppelborn (v.l.n.r.): Christoph Busch, GWE-Prokuristin Sabine Busch, Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, Manuel Schäfer, Mustafa Okyay 8 Illtal-Journal EPPELBORNER SCHMAUSTAGE UND NOTTE ITALIANA Anzeige Anzeige SCHMAUSTAGE AUS UND SCHMELZ NOTTE ITALIANA EPPELBORNER NACHRICHTEN Illtal-Journal City-Journal 9 38. Eppelborner Schmaustage, Notte Italiana und Oldtimertreffen sorgten für Menschenmengen in Eppelborn und eine exzellente Stimmung an beiden Tagen ... Die Schmaustage sind mittlerweile aus dem Veranstaltungskalender der Gemeinde Eppelborn nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr hatten Peter Müller, Richter des Bundesverfassungsgerichtes und ehemaliger Ministerpräsident sowie Peter Jacoby, Saar-Toto-Geschäftsführer, die Schirmherrschaft sowohl für die Schmaustage als auch für den 10. Italienischen Sommer übernommen. Erstmals waren die Schmaustage gemeinsam mit der Italienischen Nacht veranstaltet worden. Der besondere Dank der Bürgermeisterin geht an den Vorsitzenden des Eppelborner Gewerbevereins, Günter Schmitt, dessen Team sowie an den Präsidenten des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstitutes, Giacomo Sanatalucia, und die Arbeitsgemeinschaft Italienischer Sommer Eppelborn, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eppelborn das unterhaltsame und kulinarisch hochwertige Wochenende organisiert haben. Der traditionelle Fassanstich am Samstag mit dem Schirmherrenduo Peter Müller (ehemaliger Ministerpräsident und Richter des Bundesverfassungsgerichtes) und Peter Jacoby (Saar-Toto-Geschäftsführer) wurde durch die Karlsberg-Bierkönigin Marie sowie die Weinkönigen Angelina glanzvoll bereichert. Der Samstag stand ganz im Zeichen der 10. Notte Italiana. Die Werner-Zimmer-Friedenskette – ein Projekt des dibk-Präsidenten Giacomo Santalucia – soll durch eine T-Shirt-Kette bis nach Italien ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt setzen. Die Aktion ist benannt nach dem verstorbenen SR-Hörfunk- und Fernsehmoderator Werner Zimmer. In Eppelborn erhielt das Vorhaben rege Unterstützung. Für musikalische Stimmung bei der italienischen Nacht sorgten Adriana, die Band „Tutto musica“ sowie als Star-Gast Francesco Napoli. Die italienische Lebensfreude wurde durch die Live-Musik bestens nach Eppelborn transportiert. Die Gäste wurden von den emotionalen Melodien mitgerissen. Frisch gezapftes Bier war für durstige Kehlen während des gesamten Wochenendes an der großen Biertheke des Fußballvereins Eppelborn und des Fanfarenzuges zu haben. Zahlreiche Vereine trugen dazu bei, dass die Notte Italiana gemeinsam mit den Schmaustagen eine wahre Freude für Ohren und Gaumen wurde. Italienisches Lebensgefühl hielt in Eppelborn Einzug – etwa mit original sizilianischen Arancini und Caroli. Auch deutsche Genüsse kamen nicht zu kurz: So hatte die DLRG-Jugend eine schmackhafte Lyonerpfanne angeboten und die Flammkuchen-AG des Senoirenheims St. Josef verwöhnte die Gäste nicht nur mit leckeren Flammkuchen, sondern auch mit ausgezeichneten Weinen. Beim Eiscafé Venezia war es eine Kunst, einen freien Stuhl zu finden; so viele Menschen ließen sich die eiskalten Kreationen auf der Zunge zergehen. Der Freundeskreis IlltalerLand bereicherte das Angebot durch seine edlen hochprozentigen Kunstwerke. Am Sonntag sorgten die Old Boys mit beliebten Oldies als auch Saaravanka und verschiedene Fanfarenzüge für beste Unterhaltung. Zudem richtete der Motorsportclub Eppelborn um seinen Präsidenten Frank Heinrich das 10. Internationale Oldtimertreffen sowie die Oldtimerfahrt um den levoBank Pokal aus. Bürgermeisteirn Birgit Müller-Closset, bedankte sich bei Frank Heinrich und dem Organisatorenteam herzlich für die Ausrichtung der Veranstaltung. 67 Teilnehmer präsentierten ihre mit Hingabe gepflegten Fahrzeuge. Die Piloten hatte bei der Tour die Gelegenheit, unsere landschaftlich reizvolle Illtal-Region mit dem Auto zu erfahren. Es wurden vier Klassensieger sowie ein Gesamtsieger gekürt. In der Klasse eins (bis Baujahr 1945) siegte das Vater/Sohn Gespann Liell aus Stelzenberg bei Kaiserslautern in einem Mercedes 170. Bei den Fahrzeugen bis Baujahr 1960 in der Klasse zwei war das Team Zapp/Thiel-Zapp aus Merzig mit einem BMW 502 ganz vorne. Die Fahrer eines Glas-Goggomobils Coupe aus Altvorweiler/Überherren, Herr Krause und Frau Diwo, gewannen die Klasse drei (Fahrzeuge bis 1970). Das Vater-Sohn-Duo We- ber aus Beckingen konnte gleich einen doppelten Erfolg verbuchen. Es holte mit seinem Porsche 911 die Bestwertung in der Klasse vier der Oldtimer von 19701986 und den Gesamtsieg. Dieses tolle Wochenende hatte für jede/n etwas dabei und sorgte für zwei unterhaltsame Tage in der Gemeinde Eppelborn. Bürgermeisterin Birgit MüllerClosset bedankt sich bei allen, die dieses Wochenende zu einem kulturellen Erlebnis werden ließen. Hier wissen die Menschen, wie man Feste feiert und zeigen damit den Zusammenhalt in der Großgemeinde. 10 Illtal-Journal DIE EPPELBORNER BÜRGERMEISTERIN INFORMIERT Anzeige Die Bürgermeisterin informiert Liebe Bürgerinnen und Bürger, das große Unwetterereignis vom 7. Juni 2016 hat zu einer großen Solidaritätswelle in unserer Gemeinde geführt. Viele Helferinnen und Helfer haben ohne großes Aufheben großartige Hilfe bei den Aufräum- und Reinigungsarbeiten geleistet. Es gab innerhalb der Dorfgemeinschaft Dirmingen so viel Zusammenhalt und ein großartiges Engagement. Diese Hilfsbereitschaft ist ein positives Signal in unserer Gesellschaft, die zeigt, dass die Menschen in Notsituationen nicht einfach wegschauen sondern einander helfen. Zahlreiche Benefizveranstaltungen haben mittlerweile zu einem Spendenaufkommen von weit über 90.000 Euro geführt, sie werden bis Ende August noch weiter stattfinden. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Vereine, Organisationen und Firmen, die mit tollen Aktionen für die Unwetteropfer von Dirmingen so großzügig gespendet haben. Wir als Gemeinde, sprich Verwaltung, Baubetriebshof und Feuerwehr, haben unser Bestes gegeben und unbürokratisch und schnell geholfen. Geologen, Statiker und Bausachverständige wurden sofort an die am stärksten vom Unwetter betroffenen Stellen, so z.B. die „Thalexweilerstraße“, beordert, um den evakuierten Menschen dort zu helfen. Ein Großteil dieser Kosten wird von uns übernommen. Die Gemeinde übernahm darüber hinaus Containerkosten in Höhe von 35.000 Euro sowie Lohnersatzkosten für die Feuerwehr in Höhe von 6.000 Euro. Am 6. Juli fand ein Runder Tisch mit den Betroffenen der „Thalexweilerstraße“ im Rathaus statt, viele Einzelgespräche mit besonders Betroffenen folgten im Rathaus und vor Ort. Zahlreiche Dankesbriefe und -worte von Unwetteropfern gingen bei uns sowie dem Ortsrat und dem Ortsvorsteher von Dirmingen ein. Mit Minister Bouillon stehen wir seit Wochen in engem Kontakt und danken ihm dafür, denn gemeinsam mit ihm können wir jetzt auch das kritische Problem der Hangabsicherung in der Thalexweilerstraße angehen. Deshalb ist es für mich als Bürgermeisterin und meine MitarbeiterInnen unverständlich, dass man von Seiten der CDU-Fraktionsspitze Kritik übt an unserer Arbeit, sprich dem zeitlichen Verteilungsmodus der privaten Spenden und Soforthilfen. Dass Hilfen nicht so schnell verteilt werden konnten wie etwa in Bayern, lag u.a. daran, dass das Finanzministerium und die Staatskanzlei zunächst mehrmals zu Verfahrensbesprechungen eingeladen hatten. Auch die Richtlinien des Landes über Hilfen traten erst später in Kraft. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass der von einer Bundestagsabgeordneten aus Wahlkampfgründen vor kurzem geforderte Runde Tisch bereits vor längerer Zeit stattgefunden hat. Ich als Bürgermeisterin finde es mehr als schade, dass in solchen Notsituationen aus Wahlkampfgründen unsachgemäße Kritik an der Arbeit der Gemeindeverwaltung geübt wird, statt parteiübergreifende Solidarität im Sinne der Betroffenen zu zeigen. Beim Ortsrat Dirmingen hat dies wunderbar geklappt. Mein besonderer Dank an dieser Stelle geht an den Ortsrat Dirmingen und seinen Ortsvorsteher Manfred Klein. Von den privaten Spenden wurden bisher 85.600 Euro verteilt, wobei 6 Familien jeweils 7.000 Euro erhielten und 109 Familien jeweils 400 Euro. Alle Unwettergeschädigten wurden von der Gemeindeverwaltung angeschrieben. Derzeit liegen noch 5 – 6 Fälle ohne Rückmeldung vor. Diese können sich aber noch bei der Gemeindeverwaltung melden, da keine Ausschlussfrist besteht. Für die Soforthilfen des Landes in Höhe von bis zu 1.500 Euro gab es 55 Anträge, davon wurden von der Schadenskommission des Landkreises 45 bewilligt und 10 abgelehnt. Die bewilligten Zuschüsse sind mittlerweile ausbezahlt. Das Verfahren über die Antragstellung zur Gewährung von darüber hinausgehenden Finanzhilfen ist entsprechend den Landesrichtlinien erheblich aufwändiger. Maximal 20.000 Euro können Betroffene hier erhalten, wenn die offenzulegende Vermögens- und Einkommenssituation dies bei den Einzelnen zulässt. In den meisten Fällen muss die Schadenshöhe von den Betroffenen noch belegt werden. Der Schadenskommission liegen derzeit 10 Anträge vor, die Frist endet bei diesen Hilfen am 31. August 2016. Gemeinde und Kreis erbringen bei den Finanzhilfen insgesamt 60 %, der Rest wird vom Land bezahlt; bereits erteilte Soforthilfen werden davon abgezogen. Ihre Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset Eröffnung mit Fassanstich am Samstag, 3. September 2016, um 16.30 Uhr, auf dem Outreau-Platz Am Montag, 05. September 2016, lädt der Ortsrat ab 08.30 Uhr in den Festsaal Gasthaus “Sefa”ein – Kostenbeitrag 5 € – HF Illtal spenden für die Dirminger Unwetteropfer Die Handballer erspielten 7.000 €uro beim Benefizspiel Nach dem Bekanntwerden der schweren Schäden des Unwetters vom 7. Juni 2016, überlegten die Handballer der HF Illtal sofort, wie man helfen könne, waren doch auch langjährige Anhänger der Illtaler Zebras direkt betroffen. Was lag näher, als das zu tun, was ein Handballverein nun mal kann. Die Idee zu einem attraktiven Benefiz-Handballspiel wurde schnell konkret, als der Manager des Zweitligisten HG Saarlouis, Richard Jungmann, spontan einer Anfrage zustimmte. Am Sonntag, 24. Juli 2016, fand der Handball-Leckerbissen in der Eppelborner Hellberghalle statt. Rund 700 Zuschauer waren gekommen, um einerseits den Zweitligisten aus Saarlouis gegen die HF Illtal zu sehen und andererseits ihren Beitrag zur Unterstützung der Aktion zu leisten. Wenngleich das Ergebnis in diesem Spiel natürlich zweitrangig war, entwickelte sich doch eine interessante und abwechslungsreiche Partie. Die Illtaler Zebras konnten bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit gut mithalten, am Ende siegte aber der Bundesligist verdient mit 26:19. Der Zweck der Aktion war dennoch erfüllt. Neben den Zuschauereinnahmen, die die prowinStiftung mit zusätzlichen 2,00 Euro pro Besucher aufstockte, und den Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken und erhältlich bei: Rostwürsten, kam am Ende die stolze Summe von 6.810,13 Euro zusammen. Darin enthalten waren weitere Spenden von Zuschauern und einigen Partnern der HF Illtal. Der Vorstand des Vereins legte dann noch etwas aus der Vereinskasse dazu. So stand am Ende eine Summe von 7.000 Euro für das von der Gemeinde Eppelborn und dem Ortsrat Dirmingen eingerichtete Spendenkonto zur Verfügung. sidenten der HF Illtal, Rudi Schäfer und Erich Hinsberger, fand am Sonntag, 31. Juli 2016, in der Uchtelfanger Sport- und Kulturhalle statt. Die Übergabe des Spendenschecks durch den Präsidenten und den Vizeprä- Freudestrahlend nahmen die Bürgermeisterin der Gemeinde Eppelborn, Frau Europaplatz 2 • 66571 Eppelborn Tel.: 06881/896375 Hauptstr. 36 • 66557 Illingen Tel.: 06825/8006219 Bahnhofstr. 17 • 66606 St. Wendel Tel.: 06851/9395677 Birgit Müller-Closset und der Ortsvorsteher von Dirmingen, Herr Manfred Klein, den Scheck entgegen. Beide fanden danach herzliche Dankesworte für die überwältigende Spende der Illtaler Handballer und ihrer Anhänger. Spende übergeben (v.l.n.r.): Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, Erich Hinsberger HFI, Rudi Schäfer HFI, Ortsvorsteher Manfred Klein 12 Illtal-Journal VORSTELLUNG ILLINGEN Anzeige Anzeige AUS ILLINGEN SCHMELZ NACHRICHTEN VORSTELLUNG Illtal-Journal City-Journal 13 Illingen – Leben im Herzen des Saarlandes Illingen gilt als staatlich anerkannter Erholungsort als das Zentrum des Illtals. Zur Gemeinde Illingen gehören neben dem namensgebenden Ortsteil Illingen auch die Ortsteile Hirzweiler, Hüttigweiler, Uchtelfangen, Welschbach und Wustweiler. Sie waren bis zur Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 eigenständige Gemeinden. Mehr als elfhundert Jahre Geschichte in Illingen Erstmals urkundlich erwähnt wurde Illingen um 893. Im 14. Jahrhundert vergaben die Grafen von Saarwerden die Wasserburg Illingen als Lehen an die aus der Eifel stammenden Herren von Kerpen. Ab dem 16. Jahrhundert war Illingen eine freie Reichsherrschaft. Die Regierung der Freiherren von Kerpen-Illingen endete mit den Eroberungen Frankreichs nach der französischen Revolution und dem daraus resultierenden Verlust ihrer Hoheitsrechte 1794. 1798 wurde Illingen von der französischen Verwaltung der "Mai- rie" (Bürgermeisterei) Uchtelfangen zugeschlagen. Ab 1815 war Illingen Teil des Staates Preußen und damit ab 1871 des Deutschen Reichs, bis 1920 das sogenannte "Saargebiet" von Deutschland abgetrennt und unter Verwaltung des Völkerbunds gestellt wurde. Nach der ersten Saarabstimmung im Jahr 1935 gehörte Illingen wieder zum Deutschen Reich, von 1947 bis 1956 zum teilsouveränen französischen Protektorat Saarland. Nach Umsetzung der zweiten Saarabstimmung von 1955 gehörte Illingen ab dem 1. Januar 1957 als Teil des neuen Bundeslandes Saarland zur Bundesrepublik Deutschland. wurde ein Gebiet mit damals mehr als 150 Einwohnern an die Nachbargemeinde Schiffweiler abgetreten. Die Gemeinde Illingen hat Partnerschaften und Freundschaftsverträge mit Tuchow in Polen, Bük in Ungarn und Toviklin in Benin. Die einzelnen Ortsteile unterhalten ebenfalls zahlreiche Part- Verkehrsgünstig gelegen liegt Illingen im Herzen Europas Am Rande von Illingen, am Autobahnkreuz Saarbrücken, kreuzen sich die Bundesautobahnen A 8 (Luxemburg–Pirmasens) und die stündliche Regionalbahnlinie Lebach–Jabach–Illingen–Saarbrücken, die hinter Gennweiler die 2006 in Betrieb genommene Wemmetsweiler Kurve zur Fischbachtalbahn nach Saarbrücken befährt und deshalb als Fischbach-Illtal-Bahn bezeichnet wird. Letztere Linie hält außer an den beiden genannten Stationen auch am vor dem Bahnhof Illingen (Saar) gelegenen Haltepunkt Wustweiler im gleichnamigen Ortsteil Illingens. Beide Regionalbahnlinien werden von der DB Regio AG betrieben. In Saarbrücken Hbf und Teil des Landkreises Neunkirchen. Hier treffen auch Buslinien der SaarPfalz-Bus GmbH und der Neunkircher Verkehrs-AG (NVG) zusammen. Illingen – ein wichtiger Wirtschaftsstandort im Raum Saar-Lor-Lux Der überregionale Gewerbepark Am Saarbrücker Kreuz ist Sitz vieler moderner Produktions- und Dienstleistungsbetriebe. Den Schwerpunkt bilden dabei Automobil-Zulieferfirmen. Die RWE Amprion GmbH betreibt auf der Gemarkung Illingen Burgweg 5 66557 Illingen Tel.: 0 68 25 / 94 29 30 www.burgkerpen.de Internationale Verflechtungen durch traditionsreiche Partnerschaften Am 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hirzweiler, Hüttigweiler, Uchtelfangen, Welschbach und Wustweiler eingegliedert. Ebenfalls am 1. Januar 1974 Öffnungszeiten Küche: 12.00 – 14.00 Uhr 18.00 – 22.00 Uhr Sonntags bis 21.00 Uhr Kein Ruhetag Das sehenswerte Rathaus aus dem Jahr 1876 mit beeindruckender Deckenarbeit im Rathaussaal ist unbestritten eines der markanten Bauwerke der Illtalgemeinde Illingen. nerschaften: Der Ortsteil Illingen mit Civray (Vienne) in Frankreich, der Ortsteil Hüttigweiler mit Verzy (Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine ebenfalls in Frankreich, der Ortsteil Hirzweiler mit Walschbronn (AlsaceChampagne-Ardenne-Lorraine, Frankreich, der Ortsteil Welschbach mit Schwerborn (Stadtteil von Erfurt) und der Ortsteil Wustweiler mit Woustviller (Alsace-Champagne-ArdenneLorraine, Frankreich. Bundesautobahn 1 (Lübeck–Saarbrücken); letztere hat eine Anschlussstelle Illingen (Abfahrt Nr. 142). Durch Illingen verläuft die Primstalbahn. Sie wird erstens von der stündlich verkehrenden Regionalbahnlinie Illingen–Homburg befahren, die im Gemeindegebiet außer am Startbahnhof Illingen (Saar) auch am 2004 in Betrieb genommenen Haltepunkt Gennweiler hält. Zweitens verkehrt dort die ebenfalls Es ist was los in Illingen – wie hier beispielsweise beim diesjährigen Gewerbefrühling in der Illinger Innenstadt Homburg (Saar) Hbf besteht Anschluss an den Fernverkehr. Der Bahnhof Illingen (Saar) ist ein wichtiger Umsteigepunkt im westlichen Uchtelfangen die Umspannanlage Uchtelfangen, die im europäischen Stromstransportnetz eine bedeutende Rolle spielt. Kinder sind hier gut aufgehoben in vier Kindergärten und sechs Grund- und weiterführenden Schulen Die Kinderbetreuung in der Gemeinde Illingen ist geradezu vorbildlich aufgestellt. Mit den Kindergärten in Uchtelfangen (zwei), Hüttigweiler und Hirzweiler-Welschbach, den Grundschulen in Illingen, Uchtelfangen und Hüttigweiler sowie den weiterführenden Schulen in Illingen ist das Bildungsangebot abgerundet. Auch eine Volkshochschule kümmert sich um den Bildungsauftrag in der Gemeinde. Kultur – In Illingen nicht nur Verpflichtung sondern Programm Ein bedeutendes kulturelles Zentrum, das eine saarlandweit einmalige Sammlung mittelalterlicher Meister Zu den Wahrzeichen der Gemeinde Illingen zählt auch die Burg Kerpen mit dem großen ... ... Burgpark. Im das Areal integriert sind auch gastronomische Betriebe. mit religiösen Motiven zeigt, darunter einem Bild von Lucas Cranach dem Älteren, ist die Statio Dominus Mundi im Ortsteil Wustweiler. Der moderne Sakral- und Kunstbau wurde 2002 von dem bedeutenden Münchener Architekten Alexander Freiherr von Branca gestaltet. Ein weiterer wichtiger Kulturstandort befindet sich im Herzen von Illingen. Die markante Illipse hat sich innerhalb kürzester Zeit als saarländisches Kulturforum im Park profiliert. Mehr als eine halbe Million Besucher hat seit 2001 in der Illipse Klassik, Jazz, Blues, Rock mit Weltklassekünstlern, aber auch Theater, Kabarett, Operette und volkstümliche Angebote wie Mundartbühne erlebt. Populär sind vor allem das traditionelle Neujahrskonzert, die Gumbo-Jazz-Serie in Kooperation mit dem Saarländischen Rundfunk sowie ein Festival der Irischen Musik und das a cappella-Festival Stimmflut (u. a. mit Viva Voce). 14 Illtal-Journal Ein klassischer Marktflecken mit großer Tradition Illingen ist klassische Marktgemeinde („Wir sind der Markt“) mit großen Jahrmärkten und Wochenmärkten (freitags) sowie dem Burg- und Weiherfest und dem traditionellen Wurstmarkt im Oktober. Alle zwei Jahre findet im Sommer der Große Mittelaltermarkt zu Illingen statt. Der Illinger Viehmarkt alle zwei Jahre am VORSTELLUNG ILLINGEN 1. Sonntag im Mai ist in dieser Form saarlandweit einmalig. Der Illinger Rosenmontagszug ist der zweitgrößte Fastnachtsumzug im Landkreis Neunkirchen und zieht jährlich 10.000 bis 15.000 Besucher an. Der DARC e. V. Ortsverband Illingen Q13 veranstaltet jedes Jahr im März die „Illinger Tagung“ im Kulturforum Illipse. Neben vielen Konzerten über das ganze Jahr gehören die Veranstaltungen Große Nachtmusik, Wustock und Impression Musicale seit vielen Jahren zum festen Kulturkalender im Illtal. Illingen ist immer eine Reise wert – von Barock bis Moderne wird alles geboten Die Barockkirche St. Stephan mit Zwiebelturm und Lehoczky-Fenstern, denkmalgeschützte Ensembles in der Kirchenstraße mit Gerberschule (um 1850), das Pfarrhaus aus dem Jahr 1731 von Gregor Mäs, das sehenswerte Rathaus aus dem Jahr 1876 von Ludwig Israel mit beeindruckender Deckenarbeit im Rathaussaal und das Kulturforum Illipse sind markante Bauwerke der Illtalgemeinde Illingen. Zweites Wahrzeichen der Gemeinde neben der Barockkirche St. Stephan ist die Burg Kerpen mit dem Burgpark. Auch die Bergkapelle zu den sieben Schmerzen Mariens mit einer Pietà von Matthias Weyser ist durch Männerwallfahrt und die Wallfahrt der südwestdeutschen Sinti (die 1955 von Gemeindepfarrer Arnold Fortuin begründet wurde) überregional bekannt. Sehenswert ist darüber hinaus die Kreuzigungsgruppe auf dem Illinger Friedhof von Matthias Weyser (1790). Auf dem Jüdischen Friedhof Heisterstraße/Raßweilerweg sind etwa 180 intakte Grabsteine erhalten. Naturschutz wird großgeschrieben Im Bereich des Naturschutzes hat sich Illingen einen Namen gemacht. Illingen ist Teil des gesamtstaatlich reprä- Anzeige sentativen Projekts „Illrenaturierung“, das von den Gemeinden Illingen, Eppelborn, Marpingen und Merchweiler getragen wird. Das Projektgebiet umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Ill mit rund 125 Quadratkilometern. Mit der Wiederansiedlung des Bibers an der Ill ist es gelungen, die Natur selbst zum Baumeister und zum dauerhaften Garanten der Renaturierung zu machen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wurde im Rahmen eines Pilotprojektes der Bereich der alten Kiesgrube Hirzweiler-Welschbach zu einem Biotop für Amphibien und andere gefährdete Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Dabei spielen eine Schafherde („Skudden“) sowie eine Ziegenherde („Thüringer Waldziege“) die Rolle des „Landschaftspflegers“. Durch die extensive ganzjährige Beweidung mit den beiden Herden wird die Verbuschung der Landschaft vermieden und so ihr Biotopcharakter nachhaltig bewahrt. Die Kiesgrube HirzweilerWelschbach ist für Fußgänger öffentlich zugängig. Illingen – Wohnen, Arbeiten und Genießen Zusammenfassend kann man sagen, dass das verkehrsgünstig gelegen Illingen gerade auch für Familien mit Kindern ein ausgezeichneter Lebensmittelpunkt ist. Das umfassende Bildungsangebot zusammen mit der hohen Wirtschaftskraft und dem kulturellen Angebot bietet ein Leben in Sicherheit, Wohlstand und Natur für die ganze Familie. jam Überregional bekannt: Die Bergkapelle zu den sieben Schmerzen Mariens. Anzeige AUS SCHMELZ NACHRICHTEN BÄCKEREI SCHAEFER Illtal-Journal City-Journal 15 Bäckerei Schaefer – Wir backen noch mit Herz und Hand Neueröffnung in Hirzweiler am 1. September in der Hirzbachstraße 44 „Wir ziehen um“ – könnte auch die Überschrift lauten, denn die Filiale der Bäckerei Schaefer in Hirzweiler bleibt im Ort, nur an einem neuen, besseren Standort. „Wir haben uns den geänderten Begebenheiten angepasst und bieten mit unserer neuen Filiale unseren Kunden Back- und Konditoreiwaren in einem neuen, moderneren Ambiente. Direkt am Haus stehen Parkplätze zur Verfügung und die neue Filiale in der Hirzbachstraße 44 ist verkehrsgünstig zu erreichen“, erläutert Tochter Susanne Sticher die Vorteile der neuen Verkaufsstelle. Bäckerhandwerk aus Leidenschaft „Die Zeiten ändern sich, aber gutes Handwerk bleibt. Davon sind wir überzeugt. Deshalb setzen wir in unserem Familienbetrieb so viel Technik wie nötig aber so wenig wie möglich ein. Alles andere machen wir von Hand. Unseren Natursauerteig stellen wir selbst her und die meisten Teige – die wir übrigens auch von Hand abwiegen – entstehen noch nach Großvaters Rezepten nach altbewährter Handwerkstradition. Und das natürlich täglich frisch. Die Qualität unserer Backwaren dankt es uns – unsere Kundschaft übrigens Echte Familienbande – Gemeinsam zum Erfolg: Claudia und Roland Schaefer (Bildmitte) mit Sohn Sebastian Schaefer (2. von links – mit Ehefrau und Kindern) und Tochter Susanne Sticher (rechts – mit Ehemann und Kindern). auch“, bekennt sich Bäckermeister Roland Schaefer zum traditionellen Handwerk. Viele Auszeichnungen bestätigen den langjährigen ehemaligen Landesinnungsmeister und Ehrenlandesinnungsmeister in seinem Tun. Regionale Rohstoffe „Wir verwenden ausschließlich hochwertige, natürliche und überwiegend regionale Rohstoffe. Denn wenn es um den erstklassigen und unverwechselbaren Geschmack geht, machen wir keine Kompromisse. Und damit ist auch klar: Unsere Backwaren kann es nicht zu Preisen der Tiefkühlindustrie oder von SB-Theken geben. Denn echte Qualität hat ihren Preis. Kommen Sie vorbei! Sie werden den Unterschied schmecken und riechen“. tent. In angenehmer Atmosphäre kümmert sich das gut geschulte und freundliche Personal um die Kunden und berät gerne individuell oder setzt spezielle Wünsche um. Und das auch nach wie vor in Hirzweiler, nur jetzt in der neuen noch kundenfreundlicheren Filiale. Unsere Kunden ‒ eine Herzensangelegenheit Weitere Informationen im Internet auf: www.baeckereischaefer.de oder auf Facebook: www.facebook.com/ baecker.schaefer. (Red: JAM, Fotos: Helmut Raber, Sebastian Schaefer, Margarete Singer) Mit ihren zwölf Filialen in der Region versteht sich die Bäckerei Schaefer als Nahversorger für ihre Kunden: Unkompliziert, ortsnah und kompe- 16 Illtal-Journal NACHRICHTEN AUS MERCHWEILER Anzeige Anzeige AUS AUS MERCHWEILER SCHMELZ NACHRICHTEN NACHRICHTEN Merchweiler Kaisersaalgelände an Investor übereignet Seniorentag im Wemmetsweiler Rosengarten Kaufvertrag und Städtebaulicher Vertrag abgeschlossen Wieder sehr gelungene Veranstaltung Das Kaisersaalgelände ist zum Kaufpreis von rund 193.000,00 € an den Investor Linnebacher GmbH Neunkirchen übereignet. Der Städtebau- liche Vertrag zwischen der Gemeinde Merchweiler und der Linnebacher GmbH Neunkirchen ist ebenfalls abgeschlossen. Die Beurkundung der beiden Verträge fand am Dienstag, den 02. August 2016, im Kleinen Kuppelsaal des Wemmetsweiler Rathauses statt. Neben Bürgermeister Patrick Weydmann waren Michael Linnebacher Junior und Senior sowie Notar Dr. Olaf Pick zur Beurkundung anwesend. Der Investor beabsichtigt in das Projekt Kaiserterrassen über 4.000.000,00 € zu investieren. Neben der Sparkasse Neunkirchen, den Räumlichkeiten für die Technischen Werke Merchweiler (TWM) entstehen 14 (optional 16) Eigentumswohnungen. Dane- Interessenten können sich gerne an die Gemeindeverwaltung Merchweiler, zu Händen Herrn Bürgermeister Patrick Weydmann Telefonnummer 06825-955114 oder an die Firma Linnebacher GmbH Neunkirchen, Telefonnummer 0682598180 wenden. Der Erste Beigeordnete des Landkreises Neukirchen, Herr Karl-Heinz Müller (SPD), übergab im Rahmen des Beurkundungstermins symbolisch die Baugenehmigung für das Gesamtprojekt. Faule Jugend? – Keineswegs! Christel Roth und Dorothee Nauhauser nahmen Abschied von der Schule Gemeinde Merchweiler macht durchweg gute Erfahrungen mit Praktikanten und Ferienjobbern beiden und auch den an der Wemmetsweiler Grundschule bereits ausgeschiedenen Lehrerinnen und Lehrern für ihre in der Gemeinde Merchweiler geleistete Unterrichtstätigkeit danken. Ich wünsche ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg, insbesondere Glück und Gesundheit für die vielen Jahre nach der Schule. Ihr Patrick Weydmann, Bürgermeister der Gemeinde Merchweiler In jedem Jahr gibt es Praktikantinnen und Praktikanten sowie Ferienjobberinnen und Ferienjobber bei der Gemeinde Merchweiler. Die jungen Erwachsenen werden in allen Bereichen der Gemeinde und des Bauhofs eingesetzt. Die Erfahrung mit den jungen Leuten sind durchweg gut bis sehr gut. Umgekehrt können die Mädels und Jungs hinter die Kulissen einer Kommunalverwaltung schauen und so erste berufliche Erfahrungen machen. Die Situation ist also für 17 ben besteht die Möglichkeit den gesamten Komplex um ein weiteres Gebäude für gewerbliche Zwecke zu erweitern. Grundschule Merchweiler Zwei Lehrerinnen der Grundschule Merchweiler sind nach Beendigung des Schuljahres 2015/2016 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Die Konrektorin Christel Roth und Dorothee Nauhauser haben beide jeweils über Jahrzehnte an der Grundschule Merchweiler unterrichtet. Frau Roth und Frau Nauhauser haben die Schule nachhaltig mitgeprägt. Im Namen der Bevölkerung von Merchweiler und Wemmetsweiler möchte ich Illtal-Journal City-Journal beide Seiten (Kommunalverwaltung und junge Menschen) ein "Win-WinModell". Die Gemeinde Merchweiler wird ihre Aktivitäten auch dahingend in den nächsten Jahren beibehalten und junge Menschen an das Thema "Verwaltung und Baubetriebshof" heranbringen. Auf dem Foto v.l.n.r. Pascal, Luisa, Lukas. Ihr Patrick Weydmann, Bürgermeister der Gemeinde Merchweiler Auch in diesem Jahr fand wieder der traditionelle Seniorentag im Rosengarten in Wemmetsweiler statt. Trotz des wechselhaften Wetters kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Sonntag, den 21. August 2016, in den Rosengarten. Auch der Wemmetsweiler Ortsvorsteher Mi- chael Marx, seine Stellvertreterin Edith Küderle sowie der Erste Beigeordnete der Gemeinde Merchweiler Marlo Christiaens ließen es sich nicht nehmen und besuchten neben anderen Gemeinde- und Ortsratsmitgliedern die Kulturveranstaltung. Das Team um die Kulturbeauftragte Ulrike Sutter und Frank Moser mit seiner „Mannschaft” hatten einen ansprechenden Rahmen geboten. Musikalisch wurde die Veranstaltung von den „Merchtal Koowe”, der „Alpenrose Wemmetsweiler” und dem Gesangverein Concordia Merchweiler gestaltet. Bei Kaffee und Kuchen und lecke- ren Rostwürstchen verweilten die Seniorinnen und Senioren und alle anderen Gäste noch bis in die frühen Abendstunden. Wieder ein gelungene Veranstaltung in unserem wunderschönen Rosengarten. 18 Illtal-Journal BAUEN UND WOHNEN Anzeige Anzeige BAUEN UND WOHNEN Illtal-Journal 19 Die neue Illtal-Journal-Serie zum Thema „Bauen und Wohnen“ Abenteuer Hausbau – Fragen und Ant worten Teil 1 – Finanzierung und Grundstücks planung Hohe Eigenheimquote In keinem anderen Bundesland ist der Anteil der Hauseigentümer gemessen an der Gesamtbevölkerung, die so genannte Eigenheimquote, höher als im Saarland. Das eigene Dach über dem Kopf bedeutet dabei nicht bloß Unabhängigkeit, es ist auch Teil der Altersversorgung. Durch die allmähliche Demontage der umlagefinanzierten Rente gewinnt dieser Aspekt immer größere Bedeutung. Weil kaum ein Mensch sein Wunschhaus, seine Wohnung aus der Portokasse zahlen kann, braucht es einen Kapital gebenden Partner. „Einmal im Leben” – Die etwas Älteren unter unseren Lesern erinnern sich sicher noch an die gleichnamige TV-Serie. Regisseur Dieter Traditionell sind das Sparkassen, Banken und Bausparkassen. Dabei ist das Bausparen eine Möglichkeit, frühzeitig Kapital zu bilden. Denn Kreditinstitute setzen in aller Regel eine gewisses Eigenkapital (meist 20 % der Finanzierungssumme) voraus. Auch die so genannte Muskelhypothek kann in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Darunter versteht man ein solches Maß an (kostenfreien) Eigenleistungen, das den Wert der Immobilie steigert. Immobilien-Finanzierung Wedel schickte 1972 in vier Teilen die Semmelings ins Bau-Abenteuer. bindet langfristig Teilweise 27 Millionen Zuschauer in West-Deutschland konnten da- Darum sollte bereits im Vorfeld genau abmals miterleben und mitfühlen, wie das Fernseh-Paar Semmeling von einer (Bau-)Falle in die nächste tappte. Damit Ihnen, liebe Leser, das nicht passiert, legt die Illtal-Journal-Redaktion eine Serie mit Tipps und Tricks rund ums Thema Bauen auf. Den ersten Teil halten Sie gerade in Händen. gesteckt werden, in welchem Rahmen man sich bewegen kann. In aller Regel fährt man ja auch nur das Auto, das man sich tatsächlich leisten kann. Das eventuell vorhandene Eigenkapital, das monatlich gesicherte Einkommen, vorhandene monatliche Belastungen und die gegenwärtig am Kapitalmarkt üblichen Zinsen sind die Richtschnur jeder Finanzierung. Man sollte in jedem Fall so kal- kulieren, dass eine Reparatur des Autos, der Defekt des Fernsehers nicht plötzlich zum unüberwindlichen Problem wird. Jetzt finanzieren Derzeit sind die Immobilienzinsen dauerhaft niedrig. Das lockt viele potenzielle Häuslebauer. Wichtig ist es dabei den Überblich zu behalten. Seriöse Institute nennen Ihnen neben dem Nominalzins auch den Effektivzins. Doch dieser Zinssatz umfasst nicht alle anfallenden Kosten der Finanzierung. Achten Sie besonders auf die anfallenden Gebühren, diese sind im effektiven Zinssatz nirgends eingerechnet. Das sind zum Beispiel Bereitstellungszinsen. Vereinbaren Sie nach Möglichkeit auch Sondertilgungsleistungen. Entscheidend für einen reellen Vergleich unterschiedlicher Anbieter sind letztendlich die Gesamtfinanzierungskosten, die am Ende der Finanzierungsdauer angefallen sind. Darin sollten alle bereits genannten Kosten und Nebenkosten enthalten sein. Was ist das, eine Baufinanzierung? Unter einer Baufinanzierung versteht man die Inanspruchnahme von Krediten oder Darlehen von Banken, Sparkassen und Spezial-Banken oder Versicherungen zum Kauf und Bau von Immobilien bzw. zur Sanierung und Modernisierung von Wohneigentum. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Wohneigentum vom Käufer oder Besitzer selbst genutzt oder vermietet wird. Entsprechend dem Finanzierungsvolumen liegen bei einer Baufinanzierung die Darlehenshöhen deutlich über denen von Privatkrediten. Was ist eine Annuität? Die Rückzahlung einer Baufinanzierung kann zum einen in monatlichen Raten erfolgen oder in einer Summe. Die monatliche Rate errechnet sich aus der Jahresleistung, auch Annuität genannt. Diese besteht in der Regel aus dem Zinssatz und dem Tilgungssatz. Der Tilgungssatz liegt anfänglich meist bei 1 Prozent, kann aber auch höher gewählt werden. Grundsätzlich gilt: Je höher die Tilgung, desto schneller ist der Kredit zurückgezahlt. Mit jeder Rate wird durch den Tilgungsanteil die Kreditsumme verringert. Da die Zinsen nur auf den Restkreditbetrag berechnet werden, reduziert sich in der Rate der Zinsanteil und es erhöht sich der Tilgungsanteil. Baukredite werden meist über einen längeren Zeitraum von 20 bis 30 Jahren zurückgezahlt. Schneller tilgen? Die Möglichkeit, eine Baufinanzierung in einer Summe zurückzuzahlen, bietet sich durch Lebensversicherungen oder mit Sparplänen in Investmentfonds. Der Tilgungsanteil wird dann meist als Sparrate in den jeweiligen Vorsorgevertrag investiert. Für den Kredit zahlt der Kreditnehmer nur die Zinsen. Kommt die Lebensversicherung oder der Fonds- sparplan nach beispielsweise 30 Jahren zur Auszahlung, wird damit der Kredit in einer Summe zurückgezahlt und der Kreditnehmer ist sofort schuldenfrei. Grundbuch Baufinanzierungen werden in aller Regel durch die Eintragung einer Grundschuld im Grundbuch abgesichert. Die Beurkun- dung erfolgt bei einem Notar. Damit erhält die Bank das Recht, im Fall eines notleidenden Kredites, das Haus im Rahmen einer Zwangsvollstreckung und Versteigerung zur veräußern und aus dem Verkaufserlös den Kredit zu tilgen. Grundschulden sind nicht an den konkreten Kreditvertrag gekoppelte und können deshalb auch für andere Verbindlichkeiten gegenüber der Bank als Sicherheit dienen, beispielsweise bei Privatkrediten oder Dispositionskrediten. 20 Illtal-Journal Zuschuss vom Staat – Fördergelder von der KfW So riestern Sie sich ins Eigenheim. Die Regelungen der Riester-Förderung gelten auch für den Bau oder Erwerb von selbstgenutzten Wohneigentum (Eigenheimrentengesetz). Das heißt: Wer den Bau, Kauf oder die Entschuldung der eigenen vier Wände in Angriff nimmt, kann dafür künftig sein angespartes Guthaben vollständig und ohne Rückzahlungsverpflichtung aus dem Riester-Vertrag entnehmen. Seit 2008 kann er die Höchstfördersumme von maximal 2.100 Euro (eigener Sparanteil plus Zulagen) pro Jahr zurücklegen. Wer bereits eine selbst genutzte Immobilie hat, kann die Riester-Zulagen künftig direkt zur Tilgung seines Darlehens nutzen. Seit 2008 bekommt er dazu jährlich bis zu 154 Euro Grundzulage plus 185 Euro pro Kind vom Staat. Für Kinder, die ab 2008 geboren werden, ist die Zulage sogar auf 300 Euro gestiegen. Wichtig: Eigen- und Förderleistung sollten dabei 4% vom Gesamtbrutto ausmachen. Lohnende Fördertöpfe für Bauherrn und Modernisierer. Bauherrn und Im- BAUEN UND WOHNEN mobilienerwerber können zinsgünstige Kredite aus dem KfW- WohneigentumsProgramm beantragen. Wer sich für ökologisches Bauen wie den Neubau von Passivhäusern oder Energiesparhäusern entscheidet, wird mit besonders niedrigen Zinssätzen belohnt. Alternative Energien. Wer sich zum Hausbau entschließt, sollte sich rechtzeitig nach den Möglichkeiten der Förderung umsehen. Vor allem der KfW hat zahlreiche Förderprogramme im Angebot, die sich an Bauherren richten und für unterschiedliche Bauvorhaben zur verwendet werden können. Für das Errichten eines Hauses sind dies zum Beispiel die Förderprogramme zum Wohnraum modernisieren, dem ökologischen Bauen und das KfW Co2 Gebäudesanierungsprogramm. Diese Förderprogramme wurden entwickelt, um einen Anreiz bei Sanierungen oder Neubauten zu geben, die Energieplanung auf alternative Energien auszurichten und fördern somit die Vorgaben des EEG und des EEWärmeG. Diese Förderprogramme richten sich nicht an Hausbesitzer, die ein Ein- oder Mehrfamilienhaus, das nicht zu den Altbauten zählt, nachträglich umrüsten wollen. Für diesen Zweck hat der KfW eigene Förderprogramme entwickelt. Welches Grundstück passt zu mir? Eine Checkliste gegen Fehler Wo will ich wohnen? In aller Regel ist es nicht sonderlich schwer, ein baureifes Grundstück zu finden. Die Eier legende Wollmilchsau gibt es hier allerdings auch nicht. Der Grundstückskauf ist, es sei denn man muss nicht ein finanzielles Limit beachten, oft eine Frage vieler Kompromisse und Aspekte, die zu berükksichtigen sind. Neben der Entfernung zur Arbeitsstätte, zu Kindergarten oder Schulen, spielen bei der Entscheidung für ein bestimmtes Grundstück noch andere Dinge eine gewichtige Rolle. Alles entscheidend: Die Lage. Besonders wichtig für den Wert eines Hauses ist die Lage. Liegt es in einem reinen Wohn- oder in einem Gewerbegebiet? Sind die Grundstücke ringsum noch unbebaut, ist es wichtig zu wissen, ob nicht vielleicht ein Hochhaus später den Blick nach Süden verstellt oder ob etwa eine Schule daneben gebaut wird. Bedenken Sie ebenso die Topografie des Geländes. Ebene Grundstücke sind im Allgemeinen leichter zu handhaben als abfallende. Die Infrastruktur. Nach welcher Himmelsrichtung ist es ausgerichtet? Diese Frage stellt sich spätestens dann, wenn Terrassen, Balkone oder Wintergärten Anzeige Anzeige KREISGARTENTAG AUS SCHMELZ IN WND–BLIESEN MSL AUF DEM NACHRICHTEN Illtal-Journal City-Journal 21 geplant sind. Wie ist die Verkehrsinfrastruktur? Sind etwa Autobahnen in der Nähe oder öffentliche Verkehrsmittel in erreichbarer Entfernung? Denken Sie auch in jungen Jahren daran, welche Einkaufsmöglichkeiten sich in unmittelbarer Nähe befinden. Spätestens im fortgeschrittenen Alter wird die problemlose Erreichbarkeit des Lebensmittelladens zur Nagelprobe. Bauvorschriften. Informieren Sie sich rechtzeitig bei der Baubehörde der Kommune über die zulässige Bauweise. Je nach Vorgabe ist oft ausschließlich entweder ein- oder mehrgeschossige Bauweise obligatorisch. Da, wo beides zulässig ist, sollte klar sein, wie die Nachbargrundstücke (s. oben) bebaut werden. Dachformen, -Neigungen, ja sogar Dacheindeckungen unterliegen in manchen Gemeinden einem strengen Reglement. Gleiches gilt oft zudem auch für Art und Höhe von Einfriedungen. Zäune, Bäume oder Sträucher, das ist hier die Frage. Ein Schwimmbad, das keiner will. Im Saarland gesellt sich mancherorts auch das Problem vorhandener oder kommender Baulasten hinzu. Gemeinhin bekannt als Bergbauschäden. Versichern Sie sich rechtzeitig, ob im Grundbuch eine solche Last eingetragen ist. Eine weitere, sozusagen natürlich vorhandene Last könnte auch das Vorhandensein von Wasseradern oder Quellen sein. Damit ist meist automatisch bauphysikalischer Ärger in Nachhinein verbunden. Wenn nicht beim Ausbaggern schon die Baugrube zum Schwimmbecken wird. Reden Sie mit dem Nachbarn. Hilfreich im Entscheidungsprozess ist es in jedem Fall, zukünftige Nachbarn bereits bebauter Grundstücke nach ihren Erfahrungen zu fragen. Denn die haben auf die bereits angerissenen Fragen ganz sicher eine Antwort. Der potenzielle Nachbar weiß auch in aller Regel, welche Energieträger (Strom, Gas, Wasser) zum Anschluss bereit stehen. Er weiß zum Beispiel auch, welche Handwerker zuverlässig arbeiten. Und Sie wissen dann vielleicht schon jetzt, ob der zukünftige Nachbar nicht vielleicht ein vermeidbarer Irrtum gewesen wäre. Eine unangenehme Nachbarschaft ist nämlich auch so eine schlimme, möglicherweise sogar die schlimmste Planungssünde. Eine Empfehlung zum Schluss: Stellen Sie einen Fragenkatalog zusammen, den Sie jederzeit ergänzen und abarbeiten können. Dann sollten Sie die allermeisten Schikanen sicher umfahren können. Mit dem Kreisgartentag in Bliesen geht der Messemarathon in diesem Jahr für MSL Mathieu Schalungssysteme und Lufttechnische Komponenten GmbH in Sötern zu Ende. Nach Las Vegas, Berlin, Düsseldorf, Saarbrücken, München und Mannheim ist das Saarländische Unternehmen nun auf dem Kreisgartentag am 04. September vertreten. Nach der Saarmesse in Saarbrücken und dem Maimarkt in Mannheim wurde die Produktpalette im Bereich Hochbeet nochmals erweitert. Rechtzeitig zum Kreisgartentag wird eine neue Hochbeetausführung den Besuchern vorgestellt. Weitere Informationen zu MSL finden Sie unter www.msl-bauartikel.de und auf www.facebook.com/msl.mathieu.gmbh. In der MSL-Außenanlage in Sötern können alle Hochbeetausführungen über das ganze Jahr besichtigt werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mathieu Schalungssysteme und Lufttechnische Komponenten GmbH Industriestraße, D-66625 Sötern +49 (0) 6852-884-0 Fax +49 (0) 6852-884-10 www.msl-bauartikel.de E-Mail: [email protected] www.facebook.com/msl.mathieu.gmbh 22 Illtal-Journal AUTO-JOURNAL Anzeige Reifen sind wie gute Schuhe – einfach unersetzlich! ständig unter normalen Bedingungen im Einsatz waren. Diese Reifen sollten also nicht mehr umgesteckt, sondern nur noch im laufenden Betrieb abgefahren werden. Davon abweichende Empfehlungen der Reifenhersteller sind zu beachten. Autofahrer sollten speziell bei älteren Fahrzeugen oder bei Fahrzeugen, deren Kilometerlaufleistung eher niedrig ist, auf das Reifenalter und den Reifenzustand achten. Kompromisse bei Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten aus sicherheitstechnischen Erwägungen auf keinen Fall gemacht werden. Profiltiefe Es ist zwar erst September, aber dennoch Zeit, sich über das Thema „Reifen/Räder“ ernsthafte Gedanken zu machen. Denn rasend schnell ist es dann Oktober und Herbst – und mit dem Herbst beginnt die sogenannte dunkle Jahreszeit mit Regen, Nebel, Schnee und Eis. Also alles relativ unliebsame Begleiterscheinungen, wenn wir ans Autofahren denken. Aber nicht zu ändern! Ändern sollten Sie allerdings das weitgehend verbreitete Syndrom „Mal abwarten, was passiert!”. Sicherlich werden Sie wissen, dass dann, wenn die ersten Schneeflokken fallen, das 1. Mal Bodenfrost gemeldet wird und einen das Gefühl beschleicht, dass man jetzt aber schnell noch die Räder wechseln sollte, kaum noch Termine beim Reifenhändler Ihres Vertrauens zu bekommen sind. Dann wollen nämlich alle direkt, sofort und absolut vordringlich neue „Winterkrallen” montiert haben – und dann kann’s leicht passieren, dass Sie im plötzlich und völlig unvorhersehbaren Schneetreiben mit Sommerschlappen unterwegs sind. Unsinn meinen Sie? Passiert doch nie! Weit gefehlt: diese Situation ist Jahr für Jahr aufs Neue zu beobachten und führt immer wieder zu Chaos und Ärger bei den Reifenhändlern – im schlimmsten Fall sind die passenden „Socken” überhaupt nicht mehr lieferbar. Und dann melden Radiosender Behinderungen an irgend einer mickrigen Anhöhe durch Fahrzeuge mit Sommerbereifung! Das muss nicht sein! Deshalb kann nur jedem Autofahrer jetzt dringlichst empfohlen werden, sich seine Winterreifen/-räder einmal anzusehen: Wie alt sind die Dinger? Reicht das Profil noch eine Wintersaison? Wie sehen die Felgen aus? Die gesetzlich (StVZO §36 in Deutschland und Europa) vorgeschriebene Profiltiefe bei PKW- und Motorradreifen, sollte am ganzen Umfang mindestens 1,6 mm aufweisen. Da die gesetzlich festgelegte Profilgrenze jedoch nur einen Rest an Sicherheit gewährt, raten Reifenund Verkehrsexperten zu einer Mindestprofiltiefe von 3 mm bei PKW und 2 mm bei Motorrädern. Winterreifen verlieren einen Großteil Ihrer Wintertauglichkeit sogar schon ab 4 mm Profiltiefe. Stellen Sie Verschleißerscheinungen an Ihren Winterreifen fest, lohnt es sich einen Blick auf neue „Socken“ zu werfen. PKW-Sommer- und Winterreifen sowie Motorradreifen werden deshalb heute so entwickelt, dass die Ausgewogenheit der Produkteigenschaften und damit die Sicherheitsqualität über das gesamte aktive Reifenleben erhalten bleibt. Natürlich vorausgesetzt, dass die Reifen ständig unter normalen Bedingungen genutzt und in Ruhezeiten einwandfrei gelagert werden. Dies hat zur Folge, dass die Reifenverschleißgrenze lange vor der Alterungsgrenze erreicht wird. Vom Bundesverband für den Reifenhandel und das Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wird empfohlen, Reifen, die älter als 10 Jahre sind, nur noch zu benutzen, wenn sie vorher Die Profiltiefe kann ganz einfach mit einer 1-Euro-Münze ermittelt werden. Der Goldrand sollte ganz verschwinden. 24 AUTO-JOURNAL Illtal-Journal Erkennung des Alters von Reifen Entscheidend für die Erkennung des Alters ist die DOT-Nummer, die sich auf der Reifenflanke des Reifens befindet. Die sogenannte DOTNummer (Department of Transportation = US-amerikanisches Verkehrsministerium) gibt nämlich unter anderem das Herstellungsdatum des Reifens an. Die DOT Nummer wird wie folgt gelesen: Beispiel: DOT CN93 AVXK 0812 Die ersten beiden Ziffern geben die Kalenderwoche an, also hier die 08. Woche. Die 3. und 4. Ziffer geben das Jahr an, in unserem Beispiel das Jahr 2012. Sollten Sie – beispielswiese beim Kauf gebrauchter Winterreifen oder beim Kauf eines älteren Gebrauchtwagens – auf eine DOT-Nummer stoßen, die nur aus 3 Ziffern besteht, sollten bei Ihnen sämtliche Alarmglocken läuten: Denn diese Reifen stammen noch aus dem letzten Jahrhundert! Erst seit dem Jahr 2000 sind die DOT-Nummern 4-stellig. Hinweis: Häufig steht die DOTNummer, also das Reifenalter – nur auf einer Seite des Reifens! Reifengröße! Auch wenn es einige Zeitgenossen nicht glauben wollen: Nicht jeder Reifen und vor allem nicht jeder Reifen in einer x-beliebigen Größe passt auf jedes Auto! Die auf Ihr Fahrzeug zugelassenen Reifengrößen, manch- mal auch Reifentyp und –hersteller finden Sie zielsicher in Kfz-Zulassung/Kfz-Brief. Im Regelfall sind allerdings die „richtigen” Reifengrößen bereits montiert. Im Winter ist sowieso zu empfehlen, nicht die maximal möglichen breitesten Schlappen aufzuziehen – obwohl das natürlich optisch deutlich besser aussieht als schmalere „Trennschei- ben”. Allerdings sollten im Winter und bei schlechter Witterung optische Gründe – sogenannte Eye-Catcher – überhaupt keine Rolle mehr spielen: hier gilt nur noch „Sicherheit zuerst“. Qualitätsreifen oder einfach nur „rund und gut”? Reifenhersteller gibt es zwischenzeitlich wie den berühmten Sand am Meer. Wenn Sie die passende Größe wissen, können Sie den Reifenhändler Ihres Vertrauens fragen, welchen Reifen er für Ihren „Schlitten” empfiehlt. Diese Fachleute wissen im Regelfall, was „passt”, also nicht nur größenmäßig, sondern qualitativ zu dem Auto und Ihrem individuellen Fahrstil. Es ist schon ein Unterschied, ob Sie im Winter 5.000 oder 20.000 km fahren, ob Sie nur Kurzstrecken absolvieren oder öfters auf der Autobahn „liegen”. Je nachdem sollten Sie auf jeden Fall auf Markenreifen von Premiumherstellern zurückgreifen. Welcher Reifen das dann wäre, können Sie auch gerne durch einschlägige Fachmagazine erfragen oder sich Testberichte zu Gemüte führen. Da wird zwar auch oft tendenziell in eine bestimmte Richtung votiert, aber die Grundstimmung „passt” im Regelfall. Ideal ist, wenn Sie sowohl vorin-formiert sind, aber auch mit Ihrem Reifenfachmann vertrauensvoll reden können. Termine jetzt vereinbaren! Wenn Sie dem ganzen vorgenannten Hick-Hack entgehen wollen, sollten Sie zeitnah, am besten direkt, Ihre Winterreifen abchecken – und im Falle, dass Sie Ersatz brauchen, sofort aktiv werden. Sollten Sie noch keinen 2. Satz Felgen ha- Anzeige ben und jährlich immer „umstekken” müssen, sollten Sie vielleicht einmal nachrechnen, ob es sich nicht rentiert, den einen oder anderen 100-Euroschein zu investieren, vier Felgen anzuschaffen und dann nur noch die kompletten Sätze zu tauschen. Auf Sicht sparen Sie mit dieser Methode bares Geld! Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, dass es in Deutschland seit geraumer Zeit einschlägige gesetzliche Vorschriften (Winterreifenpflicht) gibt, die verlangen, dass bei Eintritt bestimmter jahreszeitlich bedingter Umstände (Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte) nur mit entsprechenden M+SReifen oder Winterreifen gefahren werden darf. Eine generelle Winterreifenpflicht als solche, gibt es lt. ADAC nicht. Ein Zeitraum wie etwa von Oktober bis Ostern sei zwar nicht vorgeschrieben, werde allerdings von Sicherheitsexperten empfohlen. Ebenso dringend empfohlen wird von dort, sich die Winterreifen Anfang bis Mitte Oktober aufziehen zu lassen, weil dann noch Termine bei einschlägigen Fachwerkstätten frei sind, ab Ende Oktober wird’s dort gnadenlos eng! Wenn Sie jetzt aber meinen sollten, Winterreifen brauchen Sie nur, wenn tatsächlich Schnee liegt, Schneematsch herrscht oder Eisoder Reifglätte vorkommen, dann irren Sie gewaltig! Niedrige Außentemperaturen unterhalb von +7° nehmen massiv Einfluss auf die Gummimischungen von Sommerreifen – und zwar negativ! Das sollten Sie nicht riskieren. Außerdem haben Sie mit Winterreifen ganz andere Sicherheitsreserven bei Regenwetter – und das können wir ja gerade auch in den Wintermonaten hinreichend genießen. Also: Sommerreifen runter – Winterreifen drauf! Und zwar demnächst im Oktober. Sorgen Sie vor: Machen Sie sich kundig und einen Termin beim Reifenfachhandel – und alles wird gut! In dem Sinne: Gute Fahrt! Anzeige REITENBACH AUS SCHMELZ GMBH AUTOHAUS NACHRICHTEN Illtal-Journal City-Journal 25 Nacht der Emotionen im Autohaus Reitenbach 1.100 Euro für die Flutopfer gesammelt Mit einer „Nacht der Emotionen, Eleganz und Qualität“ unterstützte das Mercedes Benz Autohaus Reitenbach in Lebach zusammen mit der „Werner-Zimmer-Friedenskette“ die Flutopfer aus Dirmingen mit einer Benefizveranstaltung. Neben zahlreichen musikalischen und kulinarischen Höhepunkten war der italienische Sänger und Entertainer Francesco Napoli der Star des Abends. Heute schlägt unser Herz nicht nur für den Stern „Heute schlägt unser Herz nicht nur für den Stern, sondern auch und ganz besonders für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind“, eröffnete der Autohaus-Geschäftsführer Frank Hachfeld den Abend. Damit gemeint sind die Menschen, die in unmittelbarer Nachbarschaft, so Hachfeld, durch die Naturkatastrophe in Dirmingen innerhalb kurzer Zeit vor unbewohnbaren Häusern gestanden haben. „Innerhalb weniger Stunden verloren viele Menschen ihr Hab und Gut“, so der Geschäftsführer. „Ihnen möchten wir durch die Benefizveranstal- Unterstützten die Spendengala im Mercedes-Benz-Autohaus Reitenbach in Lebach: Der italienische Honorarkonsul Michael Haan, Bürgermeister Klauspeter Brill, MdL Matthias Hans, Autohaus-Reitenbach-Geschäftsführer Frank Hachfeld und der Präsident des Deutsch Italienischen Bildungsund Kulturinstituts, Giacomo Santalucia (v. l.) und dies sei ein wichtiger Beitrag für das menschliche Miteinander in Lebach und der Umgebung. Dies betonte auch der Vorsitzende des Eppelborner Gewerbevereins, Günther Schmitt. ausgerichtet. Angefangen bei Viviana Milioti, die mit ihrer Stimme zu Anfang des Showprogramms die Gäste verzauberte, über die stimmgewaltige Adriana Vita bis hin zum Stargast des Abends, Francesco Napoli, der in seiner unnachahmlichen charmanten Art nicht nur die weiblichen Gäste in seinen Bann schlagen konnte. Neben kulinarischen Genüssen, waren vor allem die musikalischen Darbietungen des Abends ganz im Zeichen der deutsch-italienischen Freundschaft Insgesamt wurden an dem Abend 1 100 Euro im Mercedes Benz Autohaus Reitenbach für die Flutopfer von Dirmingen gesammelt. jam Ein italienischer Abend mit stimmgewaltigen Künstlerinnen und Künstlern Stargast im Mercedes Benz Autohaus Reitenbach in Lebach war der italienische Sänger und Entertainer Francesco Napoli. tung schnell und unbürokratisch helfen“. Zusammen mit dem Präsidenten des Deutsch Italienischen Bildungs- und Kulturinstituts, Giacomo Santalucia, hat er diese Initiative ins Leben gerufen.„Wir wollen dafür sorgen, dass die gesammelten Gelder schnell den betreffenden Familien zur Verfügung stehen und da helfen, wo die Not am Größten ist“, so Santalucia. Mercedes Benz Autohaus Reitenbach GmbH Hans-Schardt-Straße 2 66822 Lebach Tel.: 0 68 81 / 5 39 30 www.reitenbach.mercedesbenz.de Insgesamt 1 100 Euro kamen bei der Spendengala im Mercedes Benz Autohaus Reitenbach in Lebach zusammen. Verbunden mit der Stadt und der Region – Das Mercedes Benz Autohaus Reitenbach Der Fraktionsvorsitzende der CDU im saarländischen Landtag, Tobias Hans, stellte heraus, dass auch Ministerpräsidentin Annegret Kramp Karrenbauer schnell vor Ort war und den Flutopfern ihre Unterstützung zugesagt habe. Bürgermeister Klauspeter Brill dankte dem Autohaus und Giacomo Santalucia für ihr großes Engagement. Das zeige, wie sehr sich das Autohaus mit der ganzen Region verbunden fühle. Es sei nicht selbstverständlich, dass man so viel Initiative an den Tag lege Ließ es sich nicht nehmen, sich aktiv für die Gewinnung der Spenden einzusetzen: AutohausReitenbach-Geschäftsführer Frank Hachfeld (rechts). 26 Illtal-Journal GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN Krankengymnastik & Physiotherapie! Anzeige Pendant Galen hoben die gesundheitliche Wirkung aller „Leibesübungen” hervor. In China wurden bereits vor mehr als 4.000 Jahren spezielle Übungen zur Heilung eingesetzt, die wir heute im uralten Yoga kennen. Schon früh nutzte man die positiven Beobachtungen zur Gesundheitsberatung der Bevölkerung. Man empfahl regelmäßige Bewegung in Form von Spaziergängen, Schwimmen, Laufen, Reiten, Spielen und Tanzen. Auch die erholsame und heilende Wirkung von Massagen und Heilbädern ist seit der Antike bekannt. Exclusive – Medizinisches Fitnesstraining wird Ärztepartner der Region Das Bündnis für Medical Fitness und Gesundheit Exclusive – Medizinisches Fitnesstraining hat sich auf die Behandlung der Volkskrankheit Nr. 1: Rückenprobleme spezialisiert. Die Gesundheitsberater in den sieben bestehenden Exclusive Filialen im Saarland arbeiten täglich an den individuellen Trainingszielen der Kunden. Exclusive bietet spezielle Programme zur Kräftigung der Rückenmuskulatur und zur Stabilisation der Wirbelsäule, um gezielt gegen die Beschwerden vorzugehen und den Exclusive Kunden so ein Stück Lebensqualität zurückgeben zu können. Zudem können Exclusive Mitglieder gezielte Programme zur Behandlung Wer Krankengymnastik hört, erinnert sich direkt an die Abkürzung „KG“. Allerdings ist damit im Regelfall nicht Krankengymnastik gemeint, sondern eher „kalt und grausam“ – was allerdings durchaus manchmal mit Krankengymnastik zu tun hat. Meisten sogar. Denn Patienten, denen ihre behandelnden Ärzte „KG“ verordnen, haben in der Regel körperliche Probleme, die sie alleine nicht mehr „hin“ kriegen und die dringend therapiert werden müssen. Stellt sich also die Frage: Was ist ei-gentlich Krankengymnastik? Und was ist Physiotherapie? Wo hilft eine derartige Behandlung, hilft sie wirklich oder ist es nur eine Masche um Geld zu verdienen? Rückblick Physiotherapie (therapeía „das Dienen, die Bedienung, die Dienstleistung, die Pflege der Kranken”) ist eine Form spezifischen Trainings und der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll. Bis 1994 „lief” diese Behandlungsform unter dem Begriff Krankengymnastik, was bedeutet, dass die beiden v.g. Begriffe eigentlich ein und dasselbe sind. Bereits aus der Antike sind gezielte gymnastische und diätetische Erziehungsideale überliefert. Beispielsweise hatten Athleten der antiken Olympischen Spiele speziell ausgebildete Trainer, die über die so genannte „Körperhygiene” ihrer Schütz- linge wachten. Damit taten sie für die Gesundheit und Vitalität der jungen Leute oft mehr als jeder Arzt. Auch der griechische Arzt Hippokrates vertrat verschiedene medizinische Auffassungen, die sich heutzutage in der Physiotherapie wiederfinden. Er ver-stand den lebendigen Leib als Organismus, Gesundheit als Gleichgewicht und Krankheit als gestörten physischen und psychischen Gesamtzustand. Seine Überzeugung war, dass die Natur eine Heilkraft besitzt. Hippokrates und sein späteres römisches Im 19. Jahrhundert setzte sich diese Entwicklung weiter fort, die Beliebtheit insbesondere von Heilbädern und der Hydrotherapie stieg an und erlebte unter Sebastian Kneipp einen wahren Boom. Der Berliner Arzt Albert C. Neumann brachte die „schwedische Heilgymnastik” nach Deutschland. Er definierte als erster den Beruf des „Gymnasten” und setzte sich für die berufliche Emanzipation der Frauen ein. Durch die beiden Weltkriege, die im-mer stärker auftretende Kinderlähmung und die Erkenntnisse der Neurologie und bei der Behandlung von Herz- und Lungenkrankheiten nahm der Bedarf an diesen Heilbehandlungen stark zu. In den 1950er Jahren bildete sich der ZVK (Zentralverband der Krankengymnasten), bis heute der größte aller deutschen Verbände. Durch seine Arbeit gelang 1959 eine bundesgesetzliche Abgrenzung des „Krankengymnasten” zu anderen ning wird als Bündnis für Medical Fitness und Gesundheit bezeichnet und durch folgendes Siegel gekennzeichnet. So bietet Exclusive der Zielgruppe Patient und der älteren Generation zum ersten Mal ein maßgeschneidertes präventives und rehabilitatives Angebot, eine Kombination aus medizinischer Therapie und modernster Technik mit dem Fokus auf einer extrem hochwertigen Betreuung. Achten Sie auf dieses Zeichen, es steht für eine besondere Betreuungsqualität. Dabei wird besonderen Wert auf eine enge Kommunikation mit ansässigen Ärzten gelegt, um gemeinsame Behandlungsansätze zu finden und den Kunden effektiv helfen zu können. Seit 1929 in Deutschland angewendet! Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Behandlungsmethoden immer stärker „verfeinert”, wurden immer mehr auf die orthopädischen Bedürfnisse und Erkrankungen abgestimmt und so kam es, dass im 18. Jahrhundert die erste orthopädische Klinik in der Schweiz entstand. Aus den speziellen Leibesübungen entwickelte dann der Schwede Pehr Henrik Ling eine gezielte therapeutische Gymnastik, die er mit Massagen für spezielle Muskelgruppen kombinierte. anderer orthopädischer Probleme, zur gesunden Gewichtsreduktion und zur Behandlung von Herz-KreislaufBeschwerden absolvieren. Ärztlich verordneter Rehabilitationssport, der von den Krankenkassen gefördert wird, rundet die Angebotspalette ab. Jetzt wurde ein Bündnis geschlossen! Die Exclusive Gründer Josef Eisnach, Gregor Lotz, Christoph Sala (v.l.n.r.) Die Kooperation von ansässigen Ärzten und Exclusive – Med. Fitnesstrai- Exclusive – Medizinisches Fitnesstraining Internet: www.exclusive-clubs.de 28 Illtal-Journal GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN Anzeige Training nach Perfetti) und Heilgymnastik (passive, assistive, aktive oder resistive Techniken). ärztlichen Hilfsberufen. Im Zuge der Wiedervereinigung und der Anpassung an den internationalen Sprachgebrauch kam es 1994 zu einer Novellierung der Berufsgesetze. Von nun an heißen die Krankengymnasten „Physiotherapeuten”, wie es bereits in der DDR üblich war. Insofern ist Krankengymnastik/Physiotherapie nichts Neues! Ziel Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions-, Bewegungs- bzw. Aktivitätseinschränkungen des jeweiligen Patienten, die bei der physiotherapeutischen Untersuchung festgestellt werden. Sie nutzt sowohl diagnostische und auf clinical reasoning basierende, wie auch pädagogi-sche und manuelle Kompetenzen des Therapeuten. Gegebenenfalls wird sie ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z.B. Wärme, Kälte, Druck, Strahlung, Elektrizität) und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Bewegung sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten. Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus (z.B. motorisches Lernen, Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion. Und das kann eben auch richtig weh tun, wenn der Therapeut beispielsweise aktiv Bewegungseinschränkungen aufheben will. Da muss dann auch der/die Patient/in bereit sein, kurzzeitig Schmerzen auszuhalten, damit letztendlich ein Erfolg eintreten kann. Der Therapeut selbst muss insofern „kalt & grausam” sein und darf beim geringsten Jammern der Patienten nicht aufhören, sonst „wird das nichts”. Physiotherapeuten … … führen die entsprechenden Behandlungen durch, wobei Physiotherapeut in Deutschland kein eigenständiger Heilberuf ist, sondern zu den Gesundheitsfachberufen (früher Heilhilfsberufe) gehört. Ob eine solche Behandlung überhaupt erfolgen kann und darf, inwieweit sie also medizinisch gesehen notwendig ist, entscheiden ausschließlich Ärzte, die dann auch entsprechende Rezepte verordnen, außer bei präventiven Maßnahmen, die jeder selbst entscheiden kann – und dann auch selbst bezahlen muss. Ansonsten werden diese Behandlungen von den Krankenkassen finanziert, d.h. bis zu einem gewissen pauschalierten Betrag pro Behandlung. Bisweilen rechnen Physiotherapeuten ihre Leistungen nach unterschiedlichen Preisen ab. Sie sollten sich also vorher erkundigen, wie sich die Situation darstellt und ob Sie ggfs. noch selbst „etwas” zuzahlen müssten. Sporttherapeuten, -wissenschaftler und -lehrer erfüllen übrigens nicht die Zulassungsvoraussetzungen als Physiotherapeut und dürfen deshalb auch nicht als solche auftreten. Techniken Erst seit Mitte der 1990er Jahre vollzieht sich allmählich ein Paradigmenwechsel. Die Krankheit wird nicht mehr primär als Funktionsstörung gesehen, die repariert werden soll, sondern eine ganzheitliche Sichtweise steht im Vordergrund. Die Theorien der Physiotherapie basieren primär auf Anatomie und Physiologie des Menschen bzw. auf bewegungswissenschaftlichen Grundlagen (z.B. motorisches Training, sensomotorische Aktivierung, Wahrnehmungstraining, Haltungsschulung). Die physikalische Therapie basiert zudem auf den Grundlagen der Physik (z. B. Elektro-, Ultraschall-, Thermo-, Hydro-, Balneotherapie). Der Physiotherapie stehen eine Vielzahl von Techniken zur Verfügung, unter anderen PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation), Manuelle Therapie (Mobili-sierende Techniken zur Gelenks- mobilisation), Weichteiltechniken (Heilmassage, Bindegewebstechniken, osteopathische Techniken zur Faszienmobilisation), Sensomotorische Aktivierung (Semota, Kognitives Insofern hat sich viel getan, was die Versuche betrifft, Patienten wieder fit zu machen. Eines ist allerdings geblieben: • Patienten müssen „ihren“ jeweiligen Therapeuten vertrauen • der Schmerz! Denn ohne ein gewisses Grundvertrauen in die Künste des „Physio” und die richti-ge Wahl der Therapie und auch ohne ein bisschen „Weh” gibt es keinen nachhaltigen Erfolg! Dass Patienten im Übrigen auch selbst mithelfen sollten, wurde ja bereits angedeutet. Nur wer wirklich auch gesund werden will, wird auch gesund. Und nur wer sich tatsächlich helfen lässt, dem wird auch geholfen werden können. Da nützt dann auch ein noch so brillanter Physiotherapeut nichts (oder zumindest nicht viel), wenn Patienten nur hoffen, dass die Behandlung wieder schnell vorbei geht, möglichst nicht weh tut – und das wars dann. Nur ja nichts selbst tun müssen, nicht selbst in die Verantwortung genommen werden, Übungen „mitzunehmen” und zu Hause selbst aktiv werden. Physiotherapie kann helfen und wird auch helfen. Man muss sie nur zulassen, verstehen (wollen) und selbst etwas mithelfen. Dann wird Mann/Frau durch ein mehr an Mobilität belohnt – und das ist dann wieder gewonnene Lebensqualität! Dafür lohnt doch ein gewisser Einsatz. Krankengymnastik und Physiotherapie sind also letztendlich ein und dasselbe und wollen, dass es uns Menschen wieder besser geht. Nutzen Sie diese Chance! 30 Illtal-Journal FERIENPASS ILLINGEN / VERANSTALTUNGSKALENDER Anzeige Anzeige AUS SCHMELZ NACHRICHTEN VERANSTALTUNGSKALENDER Illtal-Journal City-Journal 31 Veranstaltungen vom 1. bis 30. September 2016 im Illtal ILLINGEN 02.09.-04.09.2016 Uchtelfangen – FCU, AH-Sportfest, Sportplatz 03.09.2016 – 14:00 Uhr Uchtelfangen – MSC, JugendFahrradturnier, Hallenvorplatz 04.09.2016 Uchtelfangen – Kath. KiTa St. Josef, Second-Hand-Markt, Sport- und Kulturhalle 07.09.2016 – 19:30 Uhr Illipse Illingen – Illinger Jazz Lounge: Julia Kadel Trio 07.09.2016 Bubach – Seniorengottesdienst, Caritasgruppe Bubach, Pfarrheim 18.09.2016 – 18:00 Uhr Nino Deda & CantAnima – „Die 13 Monate“ nach Erich Kästner, big Eppel, Eppelborn 08.09.2016 Eppelborn – Museumsfest, Jean Lurçat Gesellschaft, Jean Lurçat Museum 9.09.2016 – 18:00 Uhr Vortrag der Verbraucherzentrale: „Neue Heizungstechniken im Vergleich”, Rathaus Eppelborn 08.09.2016 Wiesbach – Blutspende, DRK-Ortsverein Wiesbach, Wiesbachhalle 10.09.2016 Kulinarisches Wanderwegefest „Das Illtalerland tischt auf”, Freundeskreis IlltalerLand e.V., Bubach-Calmesweiler bis Illingen 10.09.2016 – 8:00 Uhr Uchtelfangen – Obst- und Gartenbauverein, Tagesfahrt 10.09.2016 Eppelborn – Schachturnier und Grillabend, Schachclub Eppelborn, Versammlungsraum in Hierscheid 10.09.2016 – 18:00 Uhr Uchtelfangen – Freiwillige Feuerwehr, Flammkuchen- und Federweiserfest, Feuerwehrgerätehaus 11.09.2016 Illtal-Pedal – RV „Schwalbe” Eppelborn und Gemeinde Eppelborn, Marktplatz Eppelborn/ Busbahnhof Schulzentrum Eppelborn 11.09.2016 – 17:00 Uhr Illipse Illingen – Baroque and Blue 11.09.2016 Habach – Mitgliederversammlung, Obstund Gartenbauverein Habach, Bürgerhaus 17.09.2016 – 14:00 Uhr Uchtelfangen – MSC, JugendFahrradturnier, Hallenvorplatz 18.09.2016 – 17:00 Uhr Illipse Illingen – Trompetissimo, Solistenkonzert mit Matthias Höfs und dem Sinfonischen Blasorchester Wemmetsweiler 19.09.2016 – 19:30 Uhr Illipse Illingen – „Unternehmen Seele”, Motivationspsychologe Rolf Schmiel 24.09.2016 – 20:00 Uhr Illipse Illingen – Mundartbühne: Chaos in der Illtalklinik, Verwechslungskommödie in drei Akten von Erika Elisa Karg 24.09.2016 – 19:00 Uhr Illipse Illingen – Mundartbühne: Chaos in der Illtalklinik, Verwechslungskommödie in drei Akten von Erika Elisa Karg 25.09.2016 – 10:00 Uhr Uchtelfangen – Bienenzuchtverein, Monatstreffen im Bistorante Treffpunkt 25.09.2016 – 14:00 Uhr Uchtelfangen – Obst- und Gartenbauverein, Herbstfest mit Kürbisprämierung, Kelterhaus 30.09.2016 – 20:00 Uhr Illipse Illingen – MARCEL ADAM & DUO LA FINE ÉQUIPE EPPELBORN 03.09.2016 Wiesbach – Kirmeseröffnung, Ortsrat Wiesbach, Outreauplatz 04.09- 05.09.2016 Wiesbach – Kirmes Wiesbach, Ortsrat Wiesbach, Outreauplatz 05.09.2016 Wiesbach – Kirmesmontag, Ortsrat Wiesbach, Gasthaus SEFA 07.09.2016 Habach – Bürgerfrühstück, Ortsrat und DRK-Ortverein Habach, Bürgerhaus 11.09.2016 – 11:00-21:30 Uhr 20 Jahre Blaskapelle SAARAVANKA – Tag der Blasmusik, Schützenhaus Eppelborn 14.09.2016 Habach – Volksliedersingen, Volksliedersingkreis Obst- und Gartenbauverein Habach, Bürgerhaus 14.09.2016 Habach – Stricken und Maijen, Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn, Bauernhaus Habach 17.09.-18.09.2016 Herbst auf Finkenrech, Tpurismus- udn Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen, Dirmingen, Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech 17.09.2016 Tagesfahrt nach Paris ins Museum Galerie des gobelins – Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn e.V. und die Gemeinde Eppelborn 19.09.2016 Wiesbach – Frühstück im MEGA-Treff, MEGA-Treff Wiesbach, Wiesbachhalle 21.09.2016 Bubach-Calmesweiler – Seniorenclub, DRK-Ortsverein Bubach-Calmesweiler, DRK-Heim 21.09.2016 Eppelborn – Gemeinsames Singen, Alte Knaben Eppelborn, Gasthaus KIM-BINH 24.09.2016 Habach – Familienabend, KKV Habach, Gasthaus Rech 24.09.2016 Geführte Pilzwanderung, Projekt Mehrgenerationendorf Humes / SPD-Ortsverein Humes, Startpunkt in Humes 24.09.2016 Eppelborn – Familienabend, FFW Löschbezirk Eppelborn 25.09.2016 Eppelborn – Königsschießen, Schützenverein „Hubertus”, Schützenhaus 25.09.2016 Eppelborn – Oktoberfest, Club der Freunde des FVE, Illtalstadion 28.09.2016 Eppelborn – Kaffeenachmittag, VdK Ortsverein Eppelborn, FVE-Clubheim 30.09.2016 Eppelborn – Dulleturnier, FFW Löschbezirk Eppelborn MERCHWEILER 03.09.-04.09.2016 Lothar Seel Jugendturnier, TV Merchweiler Abt. Handball, Allenfeldhalle 05.09.2016 Powerworks der Turnabteilung, TV Wemmetsweiler, Sporthalle Wemmetsweiler 05.09.2016 – 14:00 Uhr Leichte Wanderung (4-7km), Kneippverein Merchweiler, Treffpunkt: Marktplatz Merchweiler 07.09.2016 Fahrt nach Farébersviller, ASF Merchweiler 09.09.2016 – 18:30 Uhr Jahreshauptübung, Freiwillige Feuerwehr, in Wemmetsweiler 09.09.-03.10.2016 Meister der Fotografie (Ausstellung), Gemeinde Merchweiler, Großer Kuppelsaal, Rathaus Wemmetsweiler 11.09.2016 – 15:00-17:00 Uhr Heimatmuseum geöffnet, Grundschule „Zum Striedt“, Eingang Jeneweg 12.09.2016 VdK Herbstkaffee, VdK OV Merchweiler, Vereinsheim Verein für Schäferhunde 17.09.2016 – 10:00 Uhr Große Weinwanderung, Kneippverein Merchweiler, Treffpunkt: Marktplatz Merchweiler 18.09.2016 „Leichtathletik bewegt Euch”, TV Wemmetsweiler, Sportanlage „Lange Gewann“ 18.09.2016 – 11:00 Uhr Tag der Begegnung, DGB OV Merchweiler u. Wemmetsweiler, Freizeitanlage Rockenhübel 21.09.2016 Oktoberfest, Verein für Deutsche Schäferhunde, Vereinsheim 24.09.2016 Bolivienaktion, Messdiener Wemmetsweiler 24.09.-26.09.2016 Kirmes in Wemmetsweiler, Festplatz „Am Bahmert“ 30.09.-03.10.2016 6. Merchweiler Oktoberfest, Festplatz Merchweiler Seit über 40 Jahren Ihr TOYOTA Partner im Saarland – mit Herz und Leidenschaft! 66578 Schiffweiler-Heiligenwald • Am Itzenplitzer Weiher 1 – 4 Telefon (0 68 21) 96 170 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.toyota-scheidt.de
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