Bayer Vital GmbH Unternehmenskommunikation 51366 Leverkusen Deutschland Tel. +49 214 30-0 www.presse.bayer.de Presse-Information Aktuelle Forsa-Umfrage: Verantwortungsvoll oder verantwortungslos – wie Verbraucher mit Schmerzmitteln umgehen Fehleinschätzung: 21 Prozent sind der Meinung, dass das Aushalten von Schmerzen den Körper robuster macht Informierte Einnahme: Ein Drittel greift vorher immer zur Packungsbeilage Nur wenige Kunden (11 Prozent) wenden sofort ein Medikament an, wenn sie Schmerzen haben Leverkusen, 1. September 2016 – Die Redensart „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ wird von vielen Verbrauchern ernster genommen als man vermuten könnte – das zumindest legen die aktuellen Umfrageergebnisse von Forsa und Bayer Vital nahe: Nur 11 Prozent der Befragten wenden sofort ein Analgetikum an, wenn sie im Alltag Schmerzen haben. 40 Prozent warten lieber ab und nehmen erst ein Medikament, wenn eine Verschlimmerung eintritt. Weitere 23 Prozent greifen maximal einmal im halben Jahr zu einem rezeptfreien Mittel aus der Apotheke. Viele Befragte sind irrtümlicherweise der Meinung, ihren Körper durch das Aushalten von Schmerzen robuster machen zu können. So ist etwa jeder Fünfte – vor allem Männer und Jüngere unter 30 Jahren – davon überzeugt, seinen Körper mit diesem Verhalten abhärten zu können. Das erklärt auch, weshalb fast jeder Dritte auf die Einnahme von Schmerzmitteln verzichtet.1 Eine Einstellung, die Folgen für den Körper haben kann. Hintergrund: Von akuten Beschwerden zur Chronifizierung Das Aushalten von Schmerzen kann zu einer stetigen und intensiven Reizung der Schmerzsensoren führen, wodurch eine Sensibilisierung einsetzt. Dies bedeutet, dass die Signalübertragung an den nozizeptiven Nervenenden gesteigert wird und die Übertragungsstärke an den zentralen Synapsen zunimmt. Es wird eine Erinnerungsspur für den Schmerz gebaut und ein Schmerzgedächtnis kann entstehen.2 - 1/4 - Leichtfertige Einnahme nicht bestätigt Das Gerücht, viele Menschen nähmen die Präparate zur Linderung viel zu leichtfertig ein, hält sich hierzulande hartnäckig. Die Forsa-Umfrage zeigt jedoch: Nur wenige wenden Analgetika im Alltag sofort an, wenn sie Schmerzen haben – ein wesentlicher Anteil wartet stattdessen erst einmal auf Besserung. 49 Prozent versuchen sogar, überhaupt keine Schmerzmittel zu verwenden, darunter vor allem ältere Befragte über 45 Jahren. Auch hier sollte im Gespräch mit dem Kunden gegebenenfalls über die Folgen aufgeklärt werden, um einer Verschlimmerung oder Chronifizierung rechtzeitig entgegenwirken zu können. Wer unter den Befragten ein Präparat einnimmt, will meist die Aufgaben des Alltags stemmen können, für einen wichtigen Termin oder die Familie und den Partner fit sein.1 Frauen informieren sich häufiger über Beipackzettel Vor einer verantwortungsbewussten Einnahme zählt im ersten Schritt die richtige und individuelle Beratung. In der Packungsbeilage können zu Hause alle wichtigen Informationen nachgelesen werden. Die Frage vieler PTAs und Apotheker, wer diese tatsächlich sorgfältig durchgeht, wird nun beantwortet: Insgesamt liest ein Drittel derjenigen, die rezeptfreie Schmerzmittel aus der Apotheke einnehmen, den Beipackzettel nach eigenen Angaben immer – selbst wenn sie das Produkt bereits kennen. 31 Prozent lesen die Packungsbeilage hingegen in der Regel nicht und 37 Prozent nur dann, wenn sie das Mittel nur gelegentlich verwenden.1 Zusammengenommen schauen mehr Frauen in den Beipackzettel als Männer (74 vs. 63 Prozent). Für die Arbeit des Apothekenteams gilt daher: Patientenrelevante Hinweise bei der Schmerzmittelberatung sorgen für eine optimale und zielgerichtete Anwendung und helfen dabei, den Schmerz rasch zu lindern. Effektive Schmerzlinderung ist entscheidend Damit aus einem akuten Schmerz keine chronischen Beschwerden entstehen, sind eine rechtzeitige Behandlung der Schmerzen und eine gute Beratung am HV-Tisch ausschlaggebend. Nach Einschätzung vieler PTAs spielen die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Präparats eine wichtige Rolle für die Kunden.3 Eine apothekenbasierte Umfrage unter mehr als 1.400 Anwendern zur weiterentwickelten Aspirin 500 mg Tablette belegt die gute Wirksamkeit: Nach 20 Minuten berichteten die Schmerzpatienten von einer ersten Schmerzlinderung. Nahezu alle Anwender (96 Prozent) konnten zwei Stunden nach Einnahme ohne oder mit nur geringer schmerzbedingter Beeinträchtigung wieder ihren Tagesaktivitäten nachgehen.4 Darüber - 2/4 - hinaus ist Aspirin bei verantwortungsbewusster Einnahme entgegen vieler Vorurteile gut verträglich: Nebenwirkungen traten in klinischen Studien nicht häufiger auf als unter Placebo – auch nicht im Magen-Darm-Trakt.5,6,7 Bayer: Science For A Better Life Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de Quellen: 1 Forsa-Umfrage Schmerzmittel. Juli 2016. Im Auftrag von Bayer Vital. 2 Treede R-D, Entstehung der Schmerzchronifizierung in Praktische Schmerzmedizin 2014. DOI:10.1007/978-3-642-54670-9_1-1. 3 Springer Medizin, Die Macht der Worte in der Schmerzmittelberatung, Umfrage im PTA TesterClub 2014. 4 Theurer C, Gessner U. Pharm Ztg 2016; 25: 38-41. 5 Cooper SA., Voelker M., Inflammopharmacology 2012; 20: 233-242. 6 Voelker M et al. Inflammopharmacology 2016; 24: 43-51. 7 Lanas A et al. Drugs in R&D 2011; 11(3): 277-288. - 3/4 - Ihre Ansprechpartnerin: Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270 E-Mail: [email protected] Mehr Informationen unter presse.bayer.de rg (2016-0184) Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. - 4/4 -
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