Faltblatt Kommunalwahl Wiesmoor

Ratsmitgliedern das Areal zwischen dem neuen Weg und dem Landschaftspark
gesichert. Dort soll ein Neubaugebiet geschaffen werden. Die Vorplanung dazu
ist auf den Widerstand des Landkreises als Genehmigungsbehörde gestoßen,
weil dort auf 6 m Restmoortiefe gebaut werden soll. Als Lösung haben wir dem
Bürgermeister und der Verwaltung eine Kurklinik mit eigenem Moorheilbad
vorgeschlagen. Damit wäre ein erhöhtes öffentliches Interesse gegeben. Die
gut 7 ha, die dort zur Verfügung stehen, reichen für ein solches Projekt aus.
Zusätzlich könnte der Bereich mit der größten Moortiefe als Naturpark ent­
wickelt werden. Auch die mindestens 400 ganzjährigen Arbeitsplätze ständen
der Stadt Wiesmoor gut zu Gesicht.
Außerdem handelt es sich bei der Fläche am Neuen Weg um den letzten mög­
lichen Standort im Stadtgebiet, der für ein solches Projekt passend und groß
genug wäre.
Hallenbad
Alle Jahre wieder wird das Hallenbad in Wiesmoor gerade während der
Sommer­ferien geschlossen. Sowohl Einheimische als auch Gäste stehen vor
verschlossenen Türen. Es ist vollkommen klar, dass Zeitfenster für Reparaturen­
erforderlich sind – aber gerade in den Sommerferien muss dieses wirklich
nicht sein. Es wird beklagt, dass unser Hallenbad für die Stadt Wiesmoor ein
Zuschussbetrieb ist, weil die Einnahmen für den Betrieb nicht ausreichen. Darf
dann der Betrieb geschlossen werden, wenn die Nachfrage am größten ist?
Zu bemängeln ist zusätzlich, dass für das Hallenbad zwar eine Webseite im
Internet zu finden ist, auf der die aktuellen Öffnungszeiten aber nicht ausrei­
chend gepflegt werden. Daher kommt häufig die Klage: „Da kann man nicht
schwimmen gehen, die haben ja immer geschlossen.“ Wirksame Öffentlich­
keitsarbeit sieht anders aus.
Das sind für Ralf und mich erst mal die wichtigsten Punkte, aber längst nicht
alle. Damit wir wirksam für euch eintreten können, brauchen wir mindestens
600 Stimmen – und das ist nicht wenig. Wir bitten daher um Euer Ver­trauen
und möchten auch diejenigen ermuntern, die von ihrem Wahlrecht keinen
Gebrauch­machen wollen.
Für ein lebenswertes Wiesmoor, Marion
und Ralf
Eure Kontaktadresse und verantwortlich im Rahmen des Presserechtes:
ödp
Ökologisch demokratische Partei
Kreisverband Ostfriesland + Friesland
Willt wii her herrin laaten …, uns´ ÖDP ?
ÖDP, wat is dat denn ?
Wir vertreten grüne Positionen kompromisslos, aber mit Augenmaß.
Demokratie ist für uns die optimale Lebensform, auch wenn es anstrengend
ist immer wieder um Kompromisse zu ringen. Wir stehen für das Modell der
Familie und fordern daher die Möglichkeit ein, dieses Modell nach eigenen
Vorstellungen gleichberechtigt miteinander zu leben. Über die Gefahren durch
die Einflussnahme von multinationalen Konzernen sind wir uns im Klaren und
lehnen­ daher jede „Spende“ ab. Dadurch bewahren wir unsere Unabhängig­
keit und sind nicht erpressbar.
Zusammenfassend: Wir sind „grüner“ als die Grünen, haben eine höhere Ethik
als die „christlichen“ Parteien, sind sozialer als SPD und Linke, demokratischer
als die FDP und „schwarz“ ist bei uns in erster Linie der Humor. Das macht
uns zum absoluten „Schreckgespenst“ für die anderen politischen Parteien.
So etwas kann man nicht wählen – oder vielleicht doch – oder gerade jetzt?
Außerdem leiten wir das Wort „Macht“ von machen ab und nicht von
herrschen.
Well steiht dor up List?
Auf Platz eins steht Marion Fick-Tiggers. Von Beruf ist sie technische Angestell­
te für Reklamationen und Rechnungswesen. Seit nun mehr 14 Jahren ist sie
im Bereich des Umweltschutzes aktiv und die Ansprechpartnerin des Landes­
verbandes der Bürgerinitiativen Umweltschutz in Niedersachsen für den Land­
kreis Aurich. Parallel ist sie auch die Vorsitzende des Vereins „Tohus in Mar­
cardsmoor e.V.“, der von den Marcardsmoorern gegründet wurde, um ihren
Ortsteil vor den Folgen des Torfabbaus zu schützen.
Des Weiteren wird die ÖDP von Ralf Knoop vertreten. Vor 5 Jahren kam er mit
seiner Familie aus Rheinland-Pfalz ins schöne Ostfriesland und siedelte sich in
Marcardsmoor an. Angestellt ist er bei der Gemeinde Großefehn als Maler. Er
ist der Meinung, dass es auch frischen Wind braucht um die anstehenden Pro­
bleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Lösungsansätze
zu finden. Das will er gerne einbringen.
De Stadtbüdel- wat kummt rin und wo blievt dat ?
Wenn es um die Finanzen unserer Stadt geht, wird oft der Vorwurf erhoben,
dass die Stadt Wiesmoor nicht mit dem Geld auskommen kann. Daher wollen
wir die Finanzpolitik in unserer Gemeinde klären und auch so publizieren, dass
jeder Bürger sich einen Überblick verschaffen kann.
Scholen un Kinnergorn
Rund ein Viertel der Bürger von Wiesmoor besuchen die Schulen und Kinder­
gärten. Daher ist eine Bestandsaufnahme und gezielte Vorausplanung drin­
gend erforderlich um Defizite zu erkennen und Entwicklungsziele sowie Wege
dort hin zu finden. Kleinere Klassen und Gruppen sind ein jahrzehntelanger
Wunsch und zum Besten aller.
Tohuus in Wiesmoor
Nach den Angaben der Stadtverwaltung gehört Wiesmoor zu den Gemeinden,
die es geschafft haben weiter zu wachsen. Die Nachfrage nach Grundstücken
konnte noch nicht gedeckt werden. Gefördert wurden von der Stadt Wiesmoor
vor allem Familien mit Kindern, die sich in den neuen Baugebieten angesiedelt
haben. Wir wünschen uns eine Weiterführung dieser Förderung auch für die
Außenbereiche. Dabei sollten auch diejenigen eine Förderung erhalten können,
die ein älteres Gebäude erwerben und dem aktuellen Standard anpassen. So
wird dann die Verjüngung im Außenbereich wirksam gefördert. Gerade durch
die Lückenbebauung in den Außenbereichen bestehen Entwicklungsmöglich­
keiten. Auch dieses muss gefördert werden.
Ein weiteres Problemkind ist der Mangel an 2 – 3 Zimmer-Wohnungen für die
Generation, die beginnt auf eigenen Füßen zu stehen. In der jüngeren Vergan­
genheit wurden Mehrparteienhäuser in den Wohngebieten blockiert. Damit
werden unsere jungen Leute aus der Gemeinde getrieben, wenn sie selbstän­
dig werden wollen. Eigenheimförderung ist gut und schön, aber die Mitbürger,
die sich dieses nicht leisten können oder bei denen die Kraft für das eigene
Haus nicht mehr reicht, werden im Stich gelassen. Daher werden wir aktiv für
den sozialen Wohnungsbau eintreten.
Wiesmoor un de Strom
Die Kraftwerke von Wiesmoor sind nur noch in den Geschichtsbüchern zu be­
wundern. Daher müssen die Hochspannungskabel und das Umspannwerk den
gleichen Weg gehen. Leider ist dem größten Teil von Rat und Verwaltung erst
durch den Kabelabriss klar geworden, dass diese Anlagen eine Gefahr sind. Es
gibt keine Stadt in Deutschland, die mitten im Ort ein Umspannwerk aufweist.
Außerdem müssen die Gefahren durch die Abstrahlung der Hochspannungs­
kabel endlich ernst genommen werden. Die Minimierung dieser Gefahren für
unsere Mitbürger muss wichtiger sein, als die minimalen Einnahmen durch die
Kabeltrassen.
Bad Wiesmoor ?!
Seit Jahren benötigen wir dringend eine orthopädische Praxis und eine Kardio­
logie. Spätestens wenn die Großklinik in Georgsheil in Betrieb geht, wird es bei
uns richtig eng. Eine Lösung dafür wäre eine Kurklinik, die auch Patienten aus
der Umgebung betreut. Die Stadt Wiesmoor hat sich unter Mitwirkung von