ein Wir biten Ihnen viele Gelegenheiten, unsere Kirchengemeinde

Graubünden
Nummer 14 | September 2016
Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
Pfarreiblatt Graubünden | September 2016
Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
Editorial
Liebe Leserin
Lieber Leser
Im Juli hat die Bündner Regierung den
Leistungsauftrag mit dem Dominikanerin­
nenkloster Cazis erneuert. Das Kloster er­
«Niemand weiss,
was die Zeit bringt»
Die Dominikanerinnen von Cazis nehmen sich minderjäh­
rigen unbegleiteten Flüchtlingen an. Das Angebot wird im
Wohnbereich der Schule St. Catharina in Cazis betrieben. Im
Juli wurde dafür ein neuer Leistungsauftrag zwischen dem
Kloster und dem Kanton Graubünden genehmigt.
hält damit jährlich 630 000 Franken für die
Unterbringung und Betreuung von fünf bis
zehn unbegleiteten minderjährigen Asyl­
suchenden. Im ersten Artikel dieser Ausga­
be erzählt Sr. Priska Füglistaler, was dieser
Leitstungsauftrag alles beinhaltet und auf
welchem Weg die Integration der Asyl­
suchenden erreicht wird. Ein Weg, der auch
Stolpersteine birgt und der von allen Betei­
ligten einen langen Atem braucht – nicht
zuletzt, weil die Flüchtlinge traumatisiert
sind. Ein Weg, der trotzdem gegangen wer­
den muss und zu dem es für Sr. Priska kei­
ne Alternative gibt.
Um traumatisierte, kranke und bitterarme
Menschen hat sich auch Mutter Teresa
gekümmert, die in diesem Monat heiligge­
sprochen wird. Aus ihrer Biographie lesen
Sie auf Seite 10.
Mit Hildegard von Bingen stellen wir auf
Seite 7 eine starke Frau des 14. Jahrhun­
derts vor, die sich nicht scheute, ihre Stim­
Dieses Jahr haben 14 277 (Stand 30. Juni 2016) Menschen einen Asylan­
trag in der Schweiz gestellt. Von ihnen sind bis Ende Juli 405 nach Grau­
bünden gekommen, davon sind 27 unbegleitete minderjährige Asylsuchende
(UMA). Schwester Priska Füglistaler, Leiterin der Schule St. Catharina, er­
zählt dem Pfarreiblatt, was das Projekt des Klosters Cazis beinhaltet und wie
es in Zusammenarbeit mit kantonalen Fachstellen entstanden ist.
«Das Pilotprojekt ‹UMA› ist in eine längere Entwicklung eingebettet», beginnt
Sr. Priska. «Die Schule mit ihren Brückenangeboten für Jugendliche ab 16
Jahren besteht ja bereits seit 1955.» Weil Ende der 1990-er Jahre das schu­
leigene Wohnheim nicht mehr voll ausgelastet gewesen sei, habe sich das
Kloster 2012 nach der Renovation der Räumlichkeiten entschlossen, leer
stehende Zimmer auch an Externe zu vermieten. «Da wir Kapazitäten im
Wohnheim und auch Erfahrung im nachobligatorischen Bildungsbereich hat­
ten, haben wir uns beim Kanton gemeldet.» Das Pilotprojekt «UMA» wurde
in Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen in zwei Schritten ins Leben
gerufen: Zuerst entstand eine Schulklasse mit minderjährigen unbegleiteten
Flüchtlingen, die unabhängig ihres Status (UMA, UMF, UMB) ab 16 Jahren
Mathe- und Deutschunterricht besuchen – ein halbes Jahr später folgte das
Wohnheim für junge Frauen.
Die erste Klasse kam im Februar 2015 aus dem Flüchtlingszentrum Davos
nach Cazis in den Unterricht. Bereits ein halbes Jahr später wurde die edu­
Qua- und telc-zertifiziert Schule St. Catharina seitens des Kantons angefragt,
ob sich das Pilotprojekt nicht verdoppeln liesse. So sind es heute sechs Klas­
sen mit insgesamt 15 Jugendlichen. Die Weiterbildung dauert drei Semester,
dazwischen erfolgen europäische Sprachprüfungen. Wer nicht besteht, muss
repetieren. Für die jugendlichen Flüchtlinge folgt, wenn möglich, am Ende
ein Brückenangebot im Palottis, das eine Berufslehre zum Ziel hat.
me gegen ungerechte Machenschaften zu
erheben. Nicht zuletzt wegen der soge­
nannten Hildegard-Medizin ist diese Heilige
in den letzten Jahrzehnten wieder vermehrt
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Wagen auch wir es, uns denen zuzuwen­
den, die unsere Hilfe benötigen – denn Gott
braucht unsere Hände und unsere Tatkraft.
Mit herzlichen Grüssen
Wally Bäbi-Rainalter
Präsidentin der Redaktionskommission
Aekkaphob / Shutterstock.com
2
Die drei Mädchen, die am ersten Kurs teilnah­
men, konnten am Ende ihres ersten Semesters
ins Wohnheim der Schule St. Catharina einziehen.
Sr. Priska war das wichtig: «In den Flüchtlings­
zentren gibt es keine Rückzugsmöglichkeit, keine
Privatsphäre. Die ankommenden Menschen dort
sind erschöpft, ihr Nervensystem ist hochgefah­
ren, sie leben noch immer im ‹Fluchtmodus›. Es
ist kein Ort für junge Frauen. Lernen ist unter
solchen Umständen nahezu unmöglich. Da auf­
grund des Brückenangebots stets junge Mädchen
ab 16 Jahren im Wohnheim leben, war es nahe­
liegend, diese Mädchen ebenfalls hier unterzu­
bringen. Hier werden sie von Sozialpädagoginnen
betreut und wir können zuallererst wieder eine
Tagesstruktur aufbauen.»
Stationen der Flucht
Zurzeit stammt die Mehrheit der unbegleiteten
minderjährigen jungen Frauen, die im Wohnheim
der Schule St. Catharina leben, aus Eritrea – des­
halb widmet sich der Artikel im Folgenden den
eritreischen unbegleiteten minderjährigen Asyl­
suchenden.
Als Grund für die Flucht aus Eritrea wird in der Re­
gel der bevorstehende Eintritt ins Militär genannt
(vgl. Kasten). Da die Jugendlichen in der elften,
zwölften Klasse vom Militär direkt aus der Schule
abgeholt werden, fliehen sie vorher in Richtung
Äthiopien. Mit dem Überschreiten der Landes­
grenze gelten sie als Deserteure. Von Äthiopien
führt die Fluchtroute später in den Sudan, von
dort durch die libysche Wüste zum Mittelmeer.
«Alle unsere Mädchen sind ohne das Wissen ih­
rer Eltern und somit ohne Abschied von daheim
weggegangen», erzählt Sr. Priska, die zum Schutz
ihrer Schützlinge weder Namen noch Bilder pub­
liziert sehen will. «Die Eltern wissen um die gros­
sen Gefahren der Flucht – sie würden ihre Kinder
niemals ziehen lassen. Weil verheiratete Mädchen
(mit eigenen Kindern) eine Chance haben, dem
Militärdienst zu entkommen, und auch weil es in
ländlichen Gegenden üblich ist, arrangieren Fami­
lien oft eine Kinderheirat ... Können die Jugend­
lichen die Schlepper nicht bezahlen, werden sie
auf der Reise gezwungen, ihre ‹Schulden› zu
begleichen, mit allem, was wir uns besser nicht
vorstellen.»
Trotz den Gefahren: Die Jugendlichen wagen die
Flucht. Was treibt sie an?
«Es sind Jugendliche – genau wie bei uns sind
sie in diesem Alter waghalsig und fühlen sich
nahezu unbesiegbar. Über die sozialen Medien
sind sie mit ihren Landsleuten in Europa vernetzt.
Eine Nachricht eines Verwandten, der es geschafft
hat, vielleicht noch ein ermutigendes Wort, Hin­
weise auf vermeintlich sichere Routen, Angst vor
3
© Aekkaphob / Shutterstock.com.­
September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden
der bevorstehenden Zwangsrekrutierung, grosse
Hoffnungen auf ein besseres Leben und Gruppen­
euphorie … es spielen verschiedene Faktoren mit.
Doch die realen Gefahren können diese Kinder
bei ihrem Aufbruch nicht abschätzen – genauso
wenig, wie es unsere 14­Jährigen könnten.»
Hoffen auf ein
Weiterkommen:
Flüchtlinge in einem
Lager in Mukjar,
Sudan, 2011.
Haben Ihnen die eritreischen Mädchen von ihrer
Flucht erzählt?
«Einiges erfahre ich direkt, anderes bekomme
ich indirekt mit. Eritreerinnen setzen sich nie
hin und beginnen zu erzählen. Sie sprechen
auch untereinander nicht über das, was sie er­
lebt haben. Ich weiss, dass die Wüste für alle der
De facto unbefristete Dienstpflicht
Eritrea war mehr als 300 Jahre lang eine os­
manische, ägyptische und ab 1890 eine ita­
lienische Kolonie. Ab 1941 stand das Land
unter britischer Verwaltung und war seit 1952
föderativ mit dem damaligen Kaiserreich Abes­
sinien in Personalunion verbunden. Es wurde
1961 als Provinz Eritrea dem äthiopischen
Kaiserreich angegliedert. Nach 30 Jahren blu­
tigem Krieg, erreichte Eritrea 1993 seine Un­
abhängigkeit von Äthiopien. Fünf Jahre lang
blühte der Staat auf – dann folgten Grenz­
streitereien mit Äthiopien, die im Mai 1998 in
einem dreijährigen Krieg eskalierten. Der ehe­
malige Guerillachef Isaias Afewerki ist heute
Präsident. Es herrscht der unbefristete Ausnah­
mezustand und deshalb eine allgemeine – de
facto ebenfalls unbefristete – Dienstpflicht. Sie
ist Hauptgrund für die Flucht zehntausender
Eritreer und Eritreerinnen.
Von den vier Millionen Eritreern lebt eine Mil­
lion im Ausland, die Mehrheit davon in den
Nachbarländern von Eritrea. Von den Eritreern,
die es nach Europa geschafft haben, versucht
das Regime «Tributzahlungen» zu erpressen
und droht bei Nichtbezahlung mit Strafaktio­
nen gegen Angehörige in der Heimat.
Mit dem Bus durch die
Wüste: Dieser Teil der
Flucht bleibt allen
Überlebenden als die
schrecklichste Zeit in
Erinnerung.
4
Pfarreiblatt Graubünden | September 2016
fen geht, geht für den Clan einkaufen. Kommt
jemand am Samstag erst mit dem letzten Zug
oder Bus nach Hause, wird sie selbstverständ­
lich noch im Zimmer bewirtet – auch um zwei
Uhr morgens.»
© Sr. Caritas Müller, Kloster Cazis.
Kochen und essen die Eritreerinnen separat?
«Während der Schulzeit essen alle – Lehrpersonen,
Schülerinnen und Schüler des Brückenangebots
und Teilnehmende von Tageskursen, aber auch
die Besucher des Mittagstischs der Gemeinde –
zusammen in der Mensa.»
Keramik von Sr. Cartias
Müller, Cazis: Der
barm­­herzige, dreifaltige
Gott kümmert sich um
den toten Menschen.
Jesus wäscht ihm die
Füsse und Gottes Geist
erweckt ihn zu neuem
Leben.
schrecklichste Teil der Flucht war. Die Schlepper
nehmen den Flüchtlingen alles weg. Sie werden
bei sengender Hitze und mit wenig Trinkwasser
auf Lastwagen ge­pfercht, Menschen werden will­
kürlich von den Schleppern erschossen, Frauen
und Mädchen vergewaltigt, und all das vor den
Augen und Ohren der anderen, die zuschauen
müssen oder die Schreie der Gefolterten hören.
Die Menschen, die ihre Flucht überlebt haben,
sind traumatisiert.»
Mehr als sprachliche Fertigkeiten
«Die Sprache ist ein unerlässlicher Schritt zur Inte­
gration, doch wir müssen uns klar darüber sein,
dass es weit mehr braucht, als die sprachlichen
Fähigkeiten», betont Sr. Priska. «Viele der jungen
Asylsuchenden haben noch nie einen Staubsauger,
einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine be­
dient. Unser Ziel ist es, sie zu einem eigenständi­
gen Leben zu ermächtigen, so dass sie Geld für ih­
ren Lebensunterhalt verdienen können, unsere Ge­
pflogenheiten kennen und sich auch daran halten.»
Wie leben die jungen Eritreerinnen hier im
Wohnheim?
«Im Wohnheim gelten für alle Bewohnerinnen die
gleichen Regeln – für die Mädchen im Brücken­
angebot sowie für die jungen eritreischen Frau­
en. Alle haben Hausdienst und alle müssen die
Haus­
ordnung einhalten. Zimmer und Wäsche
werden selbständig sauber gehalten, die Ge­
meinschaftsküche wird gemeinsam benutzt und
geputzt. Die eritreischen Mädchen leben in einer
Clan-Struktur mit einer klaren Rangordnung. Sie
schauen aber sehr gut zueinander. Wer einkau­
Bereitet das Schweizer Essen keine Probleme?
«Unsere gesunde Mahlzeiten mit verschiedenstem
frischem Gemüse sind den Eritreern zu Beginn na­
türlich völlig fremd. Unsere Küche ist für sie sehr
gewöhnungsbedürftig. Die eritreische Küche hat so
viel Chili, dass ein Gericht nicht erwärmt werden
müsste (schmunzelt). Zu Beginn haben sie unser
Essen oft stehen lassen – obwohl sie sich selbst
bedienten. Ich sage den Mädchen stets: ‹Ihr müsst
switchen. Ihr dürft Eritreerinnen (oder Tibeterin
etc.) bleiben, aber ihr müsst unser Essen eben­
falls kennen und essen. Im späteren Berufsleben
gibt es Betriebsausflüge oder Geschäfts­essen – da
müsst ihr mitgehen und mitessen.› Die Integration
beginnt im Kleinen, im Alltag.»
Das Ziel ist also nicht, «Schweizerinnen» aus
den Asylsuchenden zu machen?
«Die jungen Frauen dürfen sein, wer sie sind –
aber sie müssen lernen, sich in zwei Kulturen zu
bewegen. An einem Abend pro Woche können sie
ihre Kultur pflegen – inklusive Kochen.»
Gibt es weitere kleine Alltagsdinge, die für die
Integration wichtig sind?
«Bleiben wir beim Essen: Bei uns wird nicht mit den
Händen, sondern mit Besteck gegessen. Das ist für
viele neu. Schweizer sind pünktlich und erwarten
Pünktlichkeit, unser Abfall wird getrennt … es gibt
hundert Kleinigkeiten, die für unsere Flüchtlings­
mädchen neu oder ungewohnt sind. Wir arbeiten
mit einem Kompetenzraster, mit dem den Jugend­
lichen aufgezeigt wird, wie sie unsere Gepflogen­
heiten einhalten. Erst wenn sie eine gewisse Stufe
auf diesem Kompetenzraster erreicht haben, sind
sie selbständig und auch ‹wohnungsfähig› ...»
Sehen Sie eine Hauptschwierigkeit, die den
Eritreerinnen die Integration schwer macht?
«Es ist eine vollkommen andere Welt, die auf die
unsere prallt … Ich will ein Beispiel nennen: Wenn
wir morgens mit Kopf- oder Bauchschmerzen auf­
wachen, nehmen wir eine Schmerztablette und
gehen arbeiten. Die jungen Frauen sind das nicht
gewohnt. Auch somatisierte Schmerzen sind unbe­
September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden
kannt. Es gibt einen gewissen Teil, bei dem wir uns
wohl immer fremd bleiben werden – gegenseitig.»
Erlebt die Sorgen der
unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden
hautnah mit: Schwester
Priska Füglistaler.
Kraft für die tägliche Arbeit
Sr. Priska und zwei Mitschwestern wohnen in der
Schule St. Catharina und sorgen zusammen mit
insgesamt 70 Mitarbeitenden für den reibungs­
losen Ablauf des Betriebs. Ausser während ihrer
Ferien hat Sr. Priska als Leiterin der Schule und
des Projekts «UMA» jede Nacht Pikettdienst. Da
kann es schon einmal vorkommen, dass sie – ge­
rade am Wochenende, wenn die Jugendlichen bis
Mitternacht in den Ausgang dürfen – mitten in der
Nacht einen Anruf bekommt, weil ein Mädchen
nicht mehr weiterkommt. Ist der letzte Zug oder
Bus verpasst, setzt sich Sr. Priska hinter das Steu­
er und holt den Schützling ab. «Wer der Schrift
und Sprache nicht mächtig ist, merkt oft zu spät,
dass er (oder sie) in den falschen Zug oder Bus
gestiegen ist. Mir am Telefon den Aufenthaltsort
zu erklären und anschliessend meine Anweisun­
gen zu befolgen ist die nächste Schwierigkeit», er­
zählt Sr. Priska und meint mit einem Augenzwin­
kern: «Jede hat wohl eine Nachtfahrt zugute.»
Schwester Priska, woher beziehen Sie die Kraft
für Ihre tägliche Arbeit?
«Das Bild des barmherzigen Samariters (Lk 10,25–
37) gibt mir Kraft und zeigt mir immer wieder, wo
ich stehe. Der barmherzige Samariter beugte sich
zum halbtoten Verwundeten und sorgte dafür, dass
er wieder gesund wird. Meine Aufgabe ist die des
Samariters: Mitzuhelfen, die Halbtoten gesund zu
machen – für unsere Kultur gesund zu machen.
Sie – die Asylsuchenden – müssen sich in unserer
Kultur bewegen und in unsere Gesellschaft einge­
ben können. In dieser Geschichte gibt es neben
Foto: zVg
Sind die Eritreerinnen christlichen Glaubens?
«Die Eritreerinnen, die bei uns wohnen, sind or­
thodoxe Christen mit starken jüdischen Anleh­
nungen bezüglich der Essensgebote. Sie essen
kein Schweinefleisch und fasten oft, das heisst
sie essen in dieser Zeit vegan. Durch die jahre­
lange Flucht, das häufige vegane Essen und feh­
lende Kenntnisse über gesunde Ernährung haben
alle Mangelerscheinungen, die behandelt werden
müssen. Viele praktizieren ihren Glauben und wir
unterstützen es, wenn sie ihre Gottesdienste be­
suchen. Vor jeder Mahlzeit wird ein Kreuzzeichen
geschlagen und gebetet.»
Wird über die unterschiedliche Konfession gesprochen?
«Religion und Politik sind im Schulbereich prinzi­
piell kein Thema. Religion ist in der Schweiz
Privat sache. Diese Regel ist wichtig für den
Frieden.»
5
dem Samariter und dem Wirt auch Räuber. Die­
sen Räubern müssen andere das Handwerk legen.
Sich um die Halbtoten zu kümmern und zugleich
die Räuber zu stellen, ist nicht möglich. Mancher­
orts wird versucht, die Halbtoten zu Krüppeln zu
schlagen und sie anstelle der Räuber zu verhaf­
ten. Das funktioniert nicht. Schliesslich ist es der
Glaube und das Vertrauen in Gott, das mich trägt:
Nicht der Mensch, sondern Gott hat die momen­
tane – teils katastrophale – Weltsituation im Griff.
Es ist ein Auftrag für alle Beter, den Segen Gottes
in diese Welt hinein zu erbitten. Gott lenkt zum
Guten und er schafft Neues. Der Kanton und alle
Behörden rennen hinter der gegenwärtigen Ent­
wicklung her, die es noch nie gegeben hat. Nie­
mand kann wissen, was die Zeit bringt und wie
es enden wird. Wir können nicht auf Erfahrungen
zurückgreifen. Jeder handelt nach bestem Wissen
und Können – und das Ergebnis ist nicht immer
glücklich. Doch Gott kann, was uns unmöglich ist
und er wird es fügen.» (scn)
Tag der offenen Türe
im Dominikanerinnenkloster Cazis
Samstag, 10. September 2016
Angebote: Klosterführung, Ateliers
Programm:
ab 9.30 bis
11.45 Uhr:
12.00 Uhr:
ab 16 Uhr:
17.00 Uhr:
11.30 Uhr, 13.30 bis 16 Uhr
Gebet mit den Schwestern
Imbiss
Imbiss
Abendlob mit den Schwestern
6
Pfarreiblatt Graubünden | September 2016
SOGN Gieri in Neuem Glanz
Die Konservierung der Kirche Sogn Gieri in Rhäzüns ist abgeschlossen.
Der leitende Restaurator Oskar Emmenegger berichtet am 8. Oktober über
die Erkenntnisse, die durch die Arbeiten gewonnen werden konnten.
ken, von denen auf die Kirchgemeinden Bonaduz
und Rhäzüns je knapp 19 000 Franken entfielen.
Des Weiteren beteiligten sich die Landeskirche
Graubünden, die Denkmalpflege Graubünden,
die Denkmalpflege des Bundes und die NägeliStiftung an den Kosten.
Prunkstück des Waltensburger Meisters
(14. Jh.): Darstellung
des Evangelisten Lukas,
Sogn Gieri, Rhäzüns.
Foto: zVg
Einmaliger Waltensburger Meister
Als der Bündner Restaurator Oskar Emmenegger –
ein international geschätzter Experte für historische
Putze – im Oktober 2014 die Kirche Sogn Gieri un­
tersuchte, entdeckte er nicht nur Pilzbefall am Al­
tar, sondern auch Salzausblühungen am Triumph­
bogen und am Chorgewölbe. Die Kirchgemeinden
Bonaduz und Rhäzüns wurden informiert, und sie
zögerten nicht lange: Umgehend wurde beschlos­
sen, eine Konservierung in Auftrag zu geben, um
die einmaligen Fresken des Waltensburger Meisters
(und seiner Gehilfen) zu retten.
Nach Einholung verschiedener Offerten und
Kosten­gutsprachen der angefragten Institutionen,
konnten die Konservierungsarbeiten in die erfahre­
nen Hände der Firma Oskar Emmenegger & Söhne
AG, Zizers, übergeben werden. Die Kosten dieser
Massnahme beliefen sich auf gut 55 300 Fran­
Im vergangenen September konnten die Arbeiten
abgeschlossen werden und die Kirche Sogn Gieri
strahlt nun in neuem Glanz. Nach wie vor zeigt
die Darstellung des Evangelisten Lukas am bes­
ten das hervorragende Können des Waltensburger
Meisters – beispielsweise beim Gewand, das in
Gelbocker gemalt wurde, sowie den feinst abge­
stimmten Schattenlasuren und den gekonnt plat­
zierten Weisserhöhungen.
Während der Konservierungsarbeiten wurden über­
dies neue Erkenntnisse über die Arbeitsweise der
Maler im 14. Jahrhundert gewonnen, über die am
8. Oktober berichtet wird. (scn)
Öffentliche Führung mit Prof. Oskar Emmenegger: Samstag, 8. Oktober 2016, 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt bei der
Kirche S. Gier; Anfragen für die Organisation einer Fahrgelegenheit (für ältere Personen) sind an die Kirchgemeinden zu richten. (www.kirchgemeinde-rhaezuens.ch)
Sogn Gieri kann täglich von 8 bis 19 Uhr besichtigt
werden. Auf Wunsch werden Führungen angeboten.
Habemus Feminas!
Das Projekt «Für die Kirche mit* den Frauen» kommt auf die Leinwand.
Im kommenden Jahr soll ein Dokumentarfilm
über das Projekt «Für die Kirche mit* den Frau­
en» gezeigt werden. Der Titel des geplanten Films
lautet Habemus Feminas! Regisseur Silvan Maxi­
milian Hohl will im Film nicht das Pro und Contra
zum Thema «Frauen in der Kirche» thematisieren,
sondern die Pilgerinnen und Pilger auf ihrem Weg
nach Rom beobachten: Es gibt keine gestellten
Szenen, keine Interviews unterwegs, sondern nur
die beobachtende Kamera. «Es ist ein Film nicht
nur für Frauen und Katholiken, sondern für alle»,
so Silvan M. Hohl.
Für den ausgebildeten Fotografen ist «Habemus
Feminas!» die Abschlussarbeit seiner Ausbildung
zum Filmregisseur.
Beim Filmprojekt handelt es sich um ein Crowd­
funding-Projekt von Cinegraph International Pictu­
res, Film und Gesellschaft, Zürich. (scn)
AgENDA
bONADUZTAMINSSAFIENTAL
IM SEPTEMbER
Sonntag, 4. September
10.00 Uhr Patroziniumsfest
Mariä Geburt in in der
Pfarrkirche Rhäzüns
keine Messfeier in Bonaduz
Montag, 5. September
keine Messfeier
Donnerstag, 8. September
keine Messfeier
Freitag, 9. September
kein Rosenkranzgebet
keine Messfeier
Pfarrei Mariä Himmelfahrt
Pfarrer Andreas Rizzo
Kirchgasse 1, 7402 Bonaduz
Telefon 081 641 11 79
[email protected]
Pfarreisekretariat
Fabia Bossart-Zoppi
Telefon 081 641 11 79
[email protected]
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
Vermietung Pfarreizentrum
Teresa Dosch
Telefon 081 630 29 58
[email protected]
24. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 10. September
19.00 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Thomas Sievi,
Eltern, Geschwister und
Angehörige
Stiftmesse für Eheleute Leo
und Margrith Caluori-Frei
und Angehörige
Stiftmesse für Theodor und
Paula MeschenmoserCandinas und Angehörige
Sonntag, 11. September
10.10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
in der Kirche Tamins
(Pfr. A. Rizzo und
Pfr. R. Naefgen-Neubert)
Montag, 19. September
17.00 Uhr Messfeier, anschliessend
eucharistische Anbetung
bis 18 Uhr
Stiftmesse für Eheleute
Josef und Theres Wittmann
und Angehörige
Donnerstag, 22. September
17.30 Uhr Messfeier
Freitag, 23. September
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Eheleute
Leonhard und Edeltraud
Flepp-Geisler und
Angehörige
26. Sonntag im Jahreskreis
Niklaus von Flüe
Samstag, 24. September
19.00 Uhr Messfeier
Sonntag, 25. September
10.00 Uhr Romanische Messfeier in
der Pfarrkirche Rhäzüns
mit Pfarrer Sepp Fidel Sievi
keine Messfeier in Bonaduz
Gottesdienste
Montag, 12. September
keine Messfeier
Montag, 26. September
17.00 Uhr Messfeier, anschliessend
eucharistische Anbetung
bis 18 Uhr
Stiftmesse für Peter Herbert
und Katharina Bieler-Meier
und Angehörige
Donnerstag, 1. September
keine Messfeier
Donnerstag, 15. September
keine Messfeier
Donnerstag, 29. September
17.30 Uhr Messfeier
Freitag, 2. September
Krankenkommunion am
Vormittag
kein Rosenkranzgebet
keine Messfeier
Freitag, 16. September
kein Rosenkranzgebet
keine Messfeier
Freitag, 30. September
08.30 Uhr Rosenkranzgebet
09.00 Uhr Messfeier
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Aufgaben des Bistums
Samstag, 3. September
19.00 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Eheleute
Eugen und Käthy MaronCaluori und Angehörige
Stiftmesse für Eheleute
Martha und Nicolo DedualDora und Angehörige
25. Sonntag im Jahreskreis
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
Bettagsopfer für SeelsorgerInnen und
Pfarreien in Notlagen
Samstag, 17. September
19.00 Uhr Messfeier in Tamins
Sonntag, 18. September
09.00 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Philomena
Rousselot-Camenisch und
Angehörige
Beichtgelegenheit nach
telefonischer Vereinbarung.
Spital- und Krankenbesuche werden
gerne auf Anfrage wahrgenommen.
Pfarreiblatt Graubünden | Bonaduz-Tamins-Safiental
Unsere Verstorbenen
Der Herr über Leben und Tod hat zu
sich gerufen:
Hans Weymuth-Müller
* 25.04.1936 / † 23.06.2016
Ludwig Degiacomi
* 12.03.1940 / † 05.07.2016
Miroslav Emanuel Neuwerth-Orlik
* 23.08.1930 / † 14.07.2016
Theresa Bass-Keller
* 23.03.1934 / † 21.07.2016
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Herr, lass sie ruhen in Frieden.
Amen.
Kollekten im Juli
Die Kollekten im Juli, welche für die
Pfarrei bestimmt sind, brachten den
Betrag von CHF 579.– ein. Herzliches Vergelt’s Gott!
Mitteilungen
Abwesenheiten des Pfarrers
Vom 22. August bis 16. September wird
Herr Pfarrer Andreas Rizzo eine 4-wöchige Weiterbildung absolvieren. Während
dieser Zeit fallen die Werktagsgottesdienste aus. Die Gottesdienste am Samstag und Sonntag werden wie gewohnt
von Herrn Pfarrer Andreas Rizzo gefeiert.
möchte er in den Pfarreien Bonaduz und
Rhäzüns einen gemeinsamen Pfarreirat
aufbauen. Mit diesem Pfarreirat soll das
Pfarreileben und die kirchliche Gemeinschaft gefördert werden. Alle Pfarreimitglieder von Bonaduz und Rhäzüns, die
das 16. Altersjahr erreicht haben, können
sich als Pfarreirat zur Verfügung stellen.
Am Montag, 24. Oktober, um 19 Uhr,
lädt Herr Pfarrer Rizzo alle Interessierten
zum Informationsabend ein. Die Veranstaltung findet im Pfarreizentrum Bonaduz statt. Wir freuen uns auf Sie!
Firmung Behindertenseel­
sorge Graubünden
Am Samstag, 2. Juli, durften vier jugend­
liche vom Schulheim Chur und der Sonderpädagogik Giuvaulta Rothenbrunnen
mit ihren Eltern und Familien das Fest
der Firmung in der Heiligkreuz­kirche in
Chur feiern.
Luana Trameri aus Bonaduz wurde im
festlichen Gottesdienst von Bischof Vitus
Huonder gefirmt.
Wir wünschen Luana ganz viel Glück
und viele schöne Momente und ganz
viel sonnige Stunden auf ihrem weiteren
Lebensweg.
Gisela Walser
Agenda im September 2016
Ministranten-Verabschiedung
Im Gottesdienst vom Samstag, 6. August, verabschiedeten wir Norman
Signer, welcher während 7 Jahren als
Ministrant gedient hat. Wir danken ihm
ganz herzlich für seinen langjährigen
treuen Dienst und wünschen ihm alles
Gute und Gottes Segen auf seinem
weiteren Lebensweg.
Bonaduzer Glocken und
Turmuhr
In unserem Kirchturm ist ein eindrückliches Kulturgut im täglichen Einsatz. Es
lohnt sich, dieses kurz vorzustellen. Die
vier Glocken aus Bronze (78% Kupfer
und 22% Zinn) wurden im Jahre 1887
durch die Giesserei Gebrüder Theus in
Felsberg gegossen. Sie ersetzten die
wesentlich kleineren Glocken aus dem
Jahre 1774, die nach 100 Jahren den
Dienst versagten. Die Glocken wurden
am 10. März 1890 durch Bischof Johann
Fidel Battaglia geweiht. Die grösste Glocke (1) trägt das Bild des Gekreuzigten
mit der lateinischen Inschrift «Ehre sei
Dir, o Herr».
Ökumenischer Gottesdienst
Die evangelisch-reformierte Kirch­
gemeinde Tamins und die römischkatholischen Kirchgemeinden Bonaduz
und Rhäzüns laden am 11. September,
um 10.10 Uhr zum gemeinsamen
Gottesdienst in der Kirche Tamins ein.
Anschliessend sind alle herzlich zum
Kirchenkaffee eingeladen.
Die grösste Glocke.
Romanische Messe
Ministranten-Aufnahme
Am Sonntag, 25. September, um
10 Uhr findet die romanische Messe in
der Pfarrkirche Rhäzüns statt (Pfarrer
Sepp Fidel Sievi). In Bonaduz findet
keine Messfeier statt.
Wir freuen uns, dass folgende sieben Kinder aus unserer Pfarrei in die
Ministrantengruppe eingetreten sind:
Laurin Albin, Dea Bayer, Julia Hollinger,
Mia-Lena Huonder, Jana Blumenthal,
Mara Blumenthal und Serena Vieli. Herr
Pfarrer Rizzo überreichte den Kindern
feierlich eine Medaille als Willkommensgeschenk. Wir wünschen den Kindern
viel Freude bei der Ausübung des Dienstes rund um den Altar.
Einladung zum PfarreiratsInformationsabend
Wie Herr Pfarrer Andreas Rizzo in der
Kirchgemeindeversammlung informierte,
Die Glocke 2 ist verziert mit dem Bild der
beiden Patroninnen unserer Kirche, der
hl. Anna und ihrer Tochter, der hl. Maria
und trägt die lateinische Inschrift «König
Christus, auf die Fürbitte der hl. Anna,
erhöre uns Flehende». Die Glocke 3 ist
dem hl. Josef und dem Erzengel Michael
gewidmet. Die kleinste Glocke (4) hat
den hl. Antonius und den hl. Georg zu
Patronen. Die vier Glocken sind gestimmt in Es1, G1, B1 und C2, dem EsDur-Dreiklang mit der Sexte. Dies ist eine
Agenda im September 2016 Bonaduz-Tamins-Safiental – Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein | Pfarreiblatt Graubünden
häufig verwendete Geläutedisposition,
Salve-Regina-Geläut genannt, weil diese
Töne das Anfangsmotiv des berühmten
Salve Regina von Henri Dumont aus
dem 17. Jahrhundert bilden. Wenn die
vier Glocken mit 1200, 640, 360 und
250 Kilogramm beim Läuten schwingen, so ist dies sowohl mechanisch wie
akustisch ein eindrückliches Erlebnis.
Auf www.youtube.com ist dies übrigens
in Bild und Ton sehr schön festgehalten
(Suchbegriff «Bonaduz» und «Pfarr­
kirche»).
Die Glocken, früher mit Seilzug von
Hand bewegt, werden seit 1955 durch
Motoren und intelligente Elektronik der
Firma Muff Kirchturmtechnik AG aus
Triengen (LU) angetrieben. Die Elektronik stellt sicher, dass die Auslenkung der
Glocken Sommer und Winter dieselbe ist
und das Läuten möglichst sanft geschieht, um Beschädigung der Glocken
zu vermeiden.
Wann werden welche Glocken geläutet?
Gottesdienste werktags: Glocke 2
(30 Min. vorher), dann 2, 3 und 4
(unmittelbar vor dem Gottesdienst).
Gottesdienste an Sonn-/Feiertagen:
Glocke 1 (30 Min. vorher), dann alle Glocken (unmittelbar vor dem Gottesdienst).
Angelus (6 Uhr morgens): Glocke 2.
Totenglocke beim Bekanntwerden eines
Todesfalles: Glocke 3.
Stundenläuten am Tag vor einer Beerdigung: alle Glocken
Taufe: Glocke 4 (vor der Taufe),
2 (nachher).
Spezielle Festtage: 1. August, Bettag,
Weihnachten, Sylvester/Neujahr: jeweils
alle Glocken.
heute die Uhrgewichte per Elektromotor
aufgezogen werden. Weiter wird die
Uhrzeit auf den hochgenauen Zeitzeichensender DCF77 synchronisiert, ein
Langwellensignal gesendet aus Frankfurt
am Main.
Die Glocken und die Turmuhr sind ein
lebendiges Kulturgut, das es zu bewahren gilt, zumal die beiden Manufakturen
Theus und Mäder nicht mehr existieren.
Deshalb ist es wichtig, dass mit der
2016 installierten Nachtschlagsperre die
Mechanik der Turmuhr und des Schlagwerkes nicht angetastet werden musste.
Mehr Informationen zu Kirchturm und
Glocken sind zu finden in den Aufzeichnungen von Pfarrer Balzer Anton Pelican
von Vrin, der von 1915 bis 1929 in
Bonaduz als Pfarrer gewirkt hat. Er hat
im damaligen Pfarrblatt «Glockenklänge» die Geschichte der Pfarrei Bonaduz
zusammengetragen.
Gottesdienste
Donnerstag, 1. September
17.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle, Peter Miksch
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Aufgaben des Bistums
Samstag, 3. September
19.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter
Schmitt
Sonntag, 4. September
10.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter
Schmitt, anschliessend
Kirchenkaffe
12.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
auf Hohenrätien, Giovanni
Crameri
Donnerstag, 8. September
17.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle, Peter Miksch
24. Sonntag Im Jahreskreis
THUSIS - SILS I. D. MASEIN - FLERDEN URMEIN TSCHAP­PINA PORTEIN
www.kath-thusis.ch
Samstag, 10. September
19.00 Uhr Wortgottesdienst,
Giovanni Crameri
Sonntag, 11. September
10.00 Uhr Wortgottesdienst,
Giovanni Crameri
Donnerstag, 15. September
17.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle, Peter Miksch
25. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 17. September
19.00 Uhr Wortgottesdienst,
Giovanni Crameri
Sonntag, 18. September
Bündner Bettagssopfer
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
zum Bettag in der reformierten Kirche Thusis mit
Männerchor
Donnerstag, 22. September
17.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle, Peter Miksch
Das Uhrwerk.
Die mechanische Turmuhr samt Schlagwerk aus dem Jahre 1925, installiert
durch die Turmuhrenfabrik Mäder aus
Andelfingen (ZH), ist heute noch in Betrieb. Diese Uhr ist ein wahres mechanisches Bijou und funktioniert an heissen
und kalten Tagen, bei Wind und Regen.
Vor 1925 war keine mechanische Uhr
angebracht, sondern wohl nur eine Sonnenuhr. In den 1950er-Jahren wurde
die Uhr teilweise elektrifiziert, so dass
«Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.» Ps 23,1
Pfarrei Guthirt
Katholisches Pfarramt Thusis
Neue Kirchstrasse 2, Postfach 97
7430 Thusis
Telefon 081 651 12 77
[email protected]
Pfarrer
Dr. P. Francis Alakkalkunnel VC
26. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Inländische Mission
Samstag, 24. September
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Sonntag, 25. September
Niklaus von Flüe
10.00 Uhr Eucharistiefeier
Montag, 26. September
10.30 Uhr Eucharistiefeier mit Jubilaren (Priester) des Bistums
im Priesterseminar Chur
Pfarreiblatt Graubünden | Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein
Dienstag, 27. September
Hl. Vinzenz von Paul
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle
Donnerstag, 29. September
Michel, Gabriel und Rafael
17.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Kapelle
Freitag, 30. September
15.00 Uhr Eucharistiefeier im
Altersheim
Gedächtnismessen
Sonntag, 4. September
Johann und Elisabeth SchniderDerungs
Sonntag, 11. September
Johann Patzen-Patelli
Sonntag, 25. September, 10 Uhr
Ursula und Philipp Tönz-Gritti
Stampa Carlo und Luzia Esposito
Mitteilungen
Eheverkündigung
Am 24. September 2016 werden Jens
Seidel und Manuela Bearth aus unserer
Pfarrei den Bund der Ehe in der Kirche
St. Martin, Kirchdorf, Deutschland
schliessen. Herzlichen Glückwunsch
und Gottes Segen!
Ferienvertretungen
30. August bis 23. September
P. Francis verbringt seine Ferien in
Indien. Diakon Giovanni Crameri vertritt
ihn. Jeweils donnerstags um 17 Uhr
wird Pfarrer Peter Miksch die Eucharistie
feiern.
Dienstags fallen die heiligen Messen
während dieser Zeit aus.
Pfarreiausflug ins
Kloster Engelberg
Samstag, 27. August, 7 Uhr Abfahrt
Treffpunkt: vor der Kirche
Hl. Messe im syromalabarischen Ritus
Sonntag, 9. Oktober, um 19 Uhr
«Denn der Mächtige hat Grosses an mir
getan» Lk 1,49
Am 5. September 1991 wurde ich zum
Priester geweiht. Mein Jubiläum – 25
Jahre Priester – möchte ich mit Ihnen
am Sonntag, 9. Oktober, mit einem
Danksagungs-Gottesdienst im syromalabarischen Ritus feiern. Für Sie ist es
eine Gelegenheit, einen anderen Ritus
kennenzulernen und zu erfahren.
Für einmal feiern wir an diesem Sonntag
die heilige Messe um 19 Uhr statt wie
gewohnt um 10 Uhr. Anschliessend gibt
es etwas Indisches zu essen. Herzlich
willkommen!
P. Francis
Der syro-malabarische Ritus
Die katholische Kirche Indiens besteht
aus drei unterschiedliche Riten oder
Liturgietraditionen: der römische Ritus
(Lateiner), der syro-malankarische
Ritus (west-syrisch) und der syromalabarische Ritus (ost-syrisch). Nach
dem Annuario Pontificio gibt es in der
katholischen Kirche 24 Rituskirchen
oder Teilkirchen eigenen Rechts (ecclesia sui iuris): lateineische Kirchen
(Westkirche) und 23 katholische
Ostkirchen mit eigenem Ritus. Syro-malabarische Kirche ist eine Rituskirche
eigenen Rechts mit ca. 3,8 Millionen
Mitgliedern, und sie ist vor allem im
indischen Bundesstaat Kerala, aber
auch in den indischen Diözesen Bangalore, Delhi und Madras-Mylapore sowie
in den USA, Kanada, Europa und der
Golfregion verbreitet.
Agenda im September 2016
Thomas brachte, fand empfängliche
Herzen, nicht nur unter den Juden,
sondern auch unter den höheren Kasten
der Hindus des Landes. Sogar Adelige
liessen sich taufen, und so entstand die
erste christliche Gemeinde. Dank seiner
Mission entstanden in Kerala sieben
grosse und eine kleine Gemeinde. Ihre
Nachkommen nennen sich heute noch
nach seinem Namen als die Thomaschristen. Aufgewachsen im kulturellen
und religiösen Milieu des Landes atmet
sie den Geist Indiens und wird vom Volk
als eine der Religionen Indiens anerkannt. Die Thomaschristen sind «Hindu
in Kultur, Christen in Religion und orientalisch in der Liturgie».
Im 4. Jahrhundert
kamen sie in Verbindung mit der chaldäischen Kirche Syriens,
gegründet von Mar
Mari und Mar Addai,
zwei Jüngern von
Apostel Thomas, und
daher den Apostel
Thomas als Vater im
Glauben verehrten,
und übernahmen von dort die ostsyrische Liturgie mit Namen syro-malabarischer Ritus.
Der Begriff syro-malabarisch ist eine
Kombination aus den beiden Wörtern
syrisch und malabarisch. Der heutige
indische Bundesstaat Kerala war früher
und ist auch heute bekannt als Malabar.
Die liturgische Sprache war das Syrische
in seiner östlichen Ausformung, die klassische Form des Aramäischen. Diese ostsyrische Liturgie wird in Malabar gefeiert,
und darin hat die Bezeichnung syromalabarisch ihren Ursprung. Seit 1962
wird anstatt syrisch die Landessprache
Malayalam in der Liturgie gebraucht.
Fortsetzung folgt …
St. Georg Kirche in Edappally, Kerala.
Geschichte
Im Jahre 52 nach Christus landete der
Apostel Thomas, einer der Zwölf, in
Kranganore – eine Hafenstadt an der
Westküste Indiens – im Bundesstaat
Kerala. Jüdische Gewürzhändler, die
nach Indien ausgesiedelt waren, boten
ihm erste Kontaktpunkte in diesem
Land. Die Frohbotschaft, die der Apostel
Der Vorhang vor dem Altar wird nur vor
dem «Gloria» geöffnet.
Mehr erfahren Sie auf www.syromalabarchurch.in/syro-malabar-church-at-aglance.php [2015].
Agenda im September 2016 CAZIS
Cazis | Pfarreiblatt Graubünden
Sonntag, 4. September
09.45 Uhr Eucharistiefeier
Pfarramt St. Peter und Paul Cazis
Kirchenstutz 75, 7408 Cazis
Telefon (Fax) 081 651 12 65
[email protected]
Fest der Geburt Mariens
Büro-/Öffnungszeiten
Nach Vereinbarung
Samstag, 10. September
10.00 Uhr Hl. Messe (Klinik Beverin)
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 11. September
09.45 Uhr Eucharistiefeier
Peter Miksch, Pfarrer
Mobile 079 313 24 68
[email protected]
Donnerstag, 8. September
09.00 Uhr Hl. Messe
24. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 10. September
19.00 Uhr für Alfred Brot-Rizzi und
Josef Rizzi
Samstag, 17. September
19.00 Uhr für Margrith und Emil
Rogentin-Caviezel
Samstag, 24. September
19.00 Uhr für Anna Reich-Rizzi
und Anton Schatz-Reich
Mitteilungen
Fest Kreuzerhöhung
Pfarrinstallation
Mesmer
Luigi Rausa, Natel 078 630 53 73
Mittwoch, 14. September
19.00 Uhr Hl. Messe
Kath. Kirchgemeinde Cazis
Brigitta Marranchelli, Summaprada
Telefon 081 651 43 60
Fax 081 651 43 18
[email protected]
www.kathkgcazis.ch
Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag (25. Sonntag i. J.)
Auf die Pfarrwahl am 7. Juni und die
darauffolgende Bestätigung durch den
Herrn Diözesanbischof folgt nunmehr
die kirchenrechtliche Einsetzung (genannt Installation) des Pfarrers durch
unseren Dekan P. Cyriac Nellikunnel
am 25. September im Gottesdienst um
9.45 Uhr, anschliessend Apéro. Recht
herzliche Einladung an alle!
Grusswort
Liebe Leserin, lieber Leser
In diesem Monat feiern wir am 18. den
Eidgenössischen Dank-, Buss- und
Bettag und eine Woche später das Fest
des hl. Bruder Klaus, Landespatron der
Schweiz. Unser Cäcilienchor wird an
beiden Anlässen singen, jeweils am
Sonntag um 9.45 Uhr. Am 25. September wird unser Dekan P. Cyriac, Pfarrer
von Heiligkreuz in Chur, die Pfarrinstallation vornehmen: Herzlich willkommen
in Cazis! Danach Apéro vor der Kirche
resp. im Pfrundhaus.
Auf zahlreiche Teilnahme freut sich der
Vorstand der kath. Kirchgemeinde und
Ihr/Euer Seelsorger
Peter Miksch, Pfarrer
Gottesdienste/Anlässe
Herz-Jesu-Freitag
Freitag, 2. September
Krankenkommunion: nach Vereinbarung;
18.00 Uhr Aussetzung, Rosenkranz,
Beichte; 18.50 Uhr sakramentaler Segen;
19.00 Uhr Eucharistiefeier
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Aufgaben des
Bistums Chur
Samstag, 3. September
19.00 Uhr Vorabendmesse
Kollekte: Bündner Bettagsopfer
Samstag, 17. September
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 18. September
09.45 Uhr Eucharistiefeier mit Gesang
des Kirchenchors
Hochfest des hl. Niklaus von
Flüe (Bruder Klaus),
Landespatron der Schweiz
Kollekte: Inländische Mission
Samstag, 24. September
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 25. September
09.45 Uhr Eucharistiefeier mit Gesang
des Kirchenchors und
Pfarrinstallation
Fest der Erzengel Michael,
Gabriel und Rafael
Donnerstag, 29. September
09.00 Uhr Hl. Messe
Werktagsgottesdienste (soweit
nicht anders angegeben):
Rosenkranz: Montag um 17 Uhr
Hl. Messe: Dienstag um 19 Uhr
(St. Wendelin); Mittwoch um
19 Uhr und Donnerstag um 9 Uhr
(Pfarrkirche). Freitag um 16.15 Uhr
im Heim St. Martin (nicht am 2.9.)
Beichtgelegenheit am ersten
Freitag im Monat ab 18 Uhr und am
Samstag von 18.15 bis 18.45 Uhr
Gedächtnismessen
Freitag, 2. September
19.00 Uhr für Karl und Anna-Maria
Andreoli (nachgeholt vom Juli)
Samstag, 3. September
19.00 Uhr für Katharina Patt-Brot
Kollekte für die Aufgaben des
Bistums, Bündner Bettagsopfer
und für die Inländische Mission
Wie jedes Jahr werden diesen Monat
drei vorgeschriebene Kollekten eingezogen: am 3./4. September für die
Aufgaben des Bistums, am Bettag das
Bündner Bettagsopfer für drei überkonfessionelle gute Zwecke im Kanton und
am 24./25. September für die Inländische Mission, die armen Pfarreien in
der Schweiz hilft, insbesondere für den
Erhalt oder Restaurierung ihrer Kirche.
Festtage im September
Ausser den bereits erwähnten Tagen
feiern wir im September noch weitere
kirchliche Feste: Mariä Geburt (8.9.) und
Maria Namen (12.9.), Kreuzerhöhung
und Mariä Schmerzen (14./15.9.) sowie
das Fest der Erzengel Michael, Gabriel
und Rafael am 29.September. Beachten
Sie bitte dazu die Angaben hier wie auch
im «Pöschtli», im Anschlagkasten und
auf der Webseite betreffend Ort und Zeit
der jeweiligen Werktagsgottesdienste.
Spätere Anfangszeit der
Messe am Freitagnachmittag
Da der Pfarrer ab sofort jeweils am Freitagnachmittag den Religionsunterricht
der 1. bis 3. Oberstufe (Firmkurs) erteilt,
der bis 16 Uhr dauert, muss die Anfangszeit der Messe im Heim St. Martin
geringfügig angepasst werden. Ab September beginnt darum der Gottesdienst
15 Minuten später, also um 16.15 Uhr.
Bitte beachten.
Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg
domat/Ems –
felsberg
www.kath-ems-felsberg.ch
Pfarramt
Pfarrer Gregor Barmet
Katholisches Pfarramt
Via Sogn Pieder 7
7013 Domat/Ems
Telefon 081 633 11 43
Mobile
079 773 96 32
[email protected]
Diakon Guido I. Tomaschett
Telefon 081 630 35 21
[email protected]
Missione cattolica italiana
Don Francesco Migliorati
Via Sogn Pieder 9
7013 Domat/Ems
Telefon 079 294 35 19
Pfarreisekretariat
Barbara Brot-Crufer
Telefon 081 633 41 77
[email protected]
Montag: 9–11 Uhr, 14–16 Uhr
Dienstag bis Freitag: 9–11 Uhr
Kirch- und Kulturzentrum
Sentupada
Manuela Hösli-Strobl
Telefon 079 313 16 33
Reservationen und Anfragen
werden von Montag bis Freitag,
9–11 Uhr entgegengenommen.
Sakristan
Giovanni Brunner
Telefon 078 715 79 56
Kirchgemeindepräsident
Franco M. Thalmann
Telefon 081 633 20 33
Gottesdienste
Donnerstag, 1. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 2. September
Herz-Jesu-Freitag
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe, Litanei und
stille Anbetung
Agenda im September 2016
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Für Aufgaben des Bistums
Samstag, 3. September
Herz-Mariä-Sühnesamstag
08.30 Uhr Hl. Messe
09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 4. September
09.30 Uhr Hl. Messe
10.45 Uhr Hl. Messe, Emserberg
18.00 Uhr Santa messa italiana
18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg
19.00 Uhr Abendandacht
Mittwoch, 14. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 15. September
09.00 Uhr Hl. Messe zur Ehren der
Schmerzensmutter Maria
in der Caplutta neben der
Kirche Sogn Gion
17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für
Priesterberufungen
Montag, 5. September
09.00 Uhr Ökum. Frauengottesdienst
in der Kapelle S. Antoni;
Thema: «Gwundrig uf
Wunder»
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 16. September
16.00 Uhr Ökum. Krabbelkirche in
Felsberg – Thema: Der
kleine Hase, der nicht
einschlafen konnte
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt
(Pater Pio Gebetsgruppe)
Dienstag, 6. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
25. Sonntag im Jahreskreis
Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag
Kollekte: Bettagsopfer für Pfarreien und
Seelsorger in Notlage
Samstag, 17. September
10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
13.30–16.30 Uhr Ökum. Kinderkirche
in Felsberg – Risotto und
Donnerstag, 8. September
Schlangenbrot am Feuer
09.00 Uhr Hl. Messe
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
17.00 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Vorabendmesse
Freitag, 9. September
Sonntag, 18. September
18.30 Uhr Rosenkranz
09.00 Uhr Beichtgelegenheit
19.00 Uhr Hl. Messe
09.30 Uhr Hl. Messe, anschlies­
send Aussetzung bis 15 Uhr
11.00
Uhr
Feldgottesdienst auf der
24. Sonntag im Jahreskreis
Schafweide, bei schlechter
Kollekte: Gemäss Bettagsmandat der
Witterung in der Tegia da
Regierung
vaut (bei Unsicherheit:
Samstag, 10. September
Auskunft unter der Tele10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
fonnummer 1600). Es
14.00–16.00 Uhr Ökum. Sonntagsschule
musiziert die Alphorngrupin Felsberg – Thema:
pe Muntanialas aus Ilanz,
Barmherziger Samariter
anschliessend Grill-Zmittag.
18.30 Uhr Beichtgelegenheit
17.00 Uhr Ökum. Kleinkindergottes19.00 Uhr Vorabendmesse
dienst in der evang. Kirche
Sonntag, 11. September
18.00
Uhr
Santa messa italiana
09.30 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg
10.45 Uhr Hl. Messe, Emserberg
19.00 Uhr Abendandacht mit dem
18.00 Uhr Santa messa italiana
Chor viril da Domat
19.00 Uhr Abendandacht
Mittwoch, 7. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Montag, 12. September
17.00 Uhr Rosenkranz
Montag, 19. September
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 13. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
Dienstag, 20. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
Agenda im September
März 2016 2016
Mittwoch, 21. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 22. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 23. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
26. Sonntag im Jahreskreis –
Hl. Niklaus von Flüe
Kollekte: Wallfahrtswesen Sachseln/
Flüeli-Ranft (Bruderklausen Stiftung)
Samstag, 24. September
10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng
19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 25. September
09.30 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr Santa messa italiana
19.00 Uhr Abendandacht
Montag, 26. September
17.00 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 27. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 28. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 29. September
09.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Rosenkranz
Freitag, 30. September
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
30.09.–02.10. «ensemen»
Familien-Tankstelle
Taufen
Die Taufe, das Geschenk des Glaubens
haben erhalten:
Bargetzi Caro, Eltern: Patrick und Na­
dine geb. Federspiel, getauft am 5. Juni
Rampa Giò, Eltern: Mirco und Claudia
geb. Sgier, getauft am 19. Juni
Balett Elay Osazee, Eltern: Gabriel
Osahon Ogboe und Christine Balett,
getauft am 26. Juni
Wettmer Colin Ben, Eltern: Wettmer Marc
und Mleczek Milena, getauft am 31. Juli
Kohler Valentina, Eltern: Silvio Kohler
und Monika Schnoz, getauft am 31. Juli
Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden
Trauungen
Alabor Manuel und Messer Karin
Trauung am 25. Juni 2016
Kunz Matthias und Krättli Jeanette
Trauung am 2. Juli 2016
Theus Stefan und Tuor Romina
Trauung am 9. Juli 2016
Sinatra Andrea und Rossi Sonja
Trauung am 16. Juli 2016
Unsere Verstorbenen
Der Herr über Leben und Tod hat zu
sich gerufen:
Willi-Caviezel Alphonsa
22.04.1934–26.06.2016
Bertolini-Meneguzzi Aldo
09.12.1927–03.07.2016
Coray-Sgier Barbara
21.01.1922–03.07.2016
Giger-Wieland Viktor
16.11.1926–03.07.2016
Neuwerth-Orlik Miroslav Emanuel
23.08.1930–14.07.2016
Walder-Tung Daniel
14.11.1962–17.07.2016
Saluz Brida
21.03.1950–22.07.2016
Gedächtnismessen
Samstag, 3. September
Dora Kaufmann-Hartmann (Jahrtag)
Paul Casutt-Caminada
Edith Willi
Dienstag, 6. September
Paul und Rina Meli-Canova
Freitag, 9. September
Lisetta Gienal-Deplazes und Familie
Pfarrer Paul Weber
Sonntag, 11. September
Gion und Gitta Rageth-Willi und Kinder
Dienstag, 13. September
Christina Durisch und Eltern
Donnerstag, 15. September
Alfons Jörg
Freitag, 16. September
Stefan Derungs-Derungs und Familie
Benedikt Sablonier, Matilda GrassoSablonier, Anna Sablonier-Nauli und
Alfred Sablonier
Samstag, 17. September
Peter und Margrit Brunner-Hug
und Familie
Johann Peter und Heidi Federspiel-Riedi
und Familien
Freitag, 23. September
Hanspeter und Lena Federspiel-Bargetzi
und Familien
Samstag, 24. September
Milly Seglias-Dietrich
Sonntag, 25. September
Hanspeter Aschwanden-Cavegn und
Familie
Kollekten
im Juni und Juli
4./5. Juni 2016
Für das Priesterseminar St. Luzi, Chur
CHF 405.–
11./12. Juni 2016
Für das Bistum Puttur, Indien
CHF 910.–
18./19. Juni 2016
Für die Flüchtlingshilfe (Caritas)
CHF 800.–
25./26. Juni 2016
Für Papst Franziskus
CHF 545.–
2./3. Juli 2016
Für die Schweizer Seelsorgeratsstiftung
CHF 300.–
9./10. Juli 2016
Für Blumenschmuck in der Pfarrkirche
CHF 360.–
16./17. Juli 2016
Für Schweiz. Hilfe für Mutter und Kind,
Münchenstein
CHF 385.–
23./24. Juli 2016
Für Don-Bosco-Jugendhilfe weltweit,
Beromünster
CHF 435.–
30./31. Juli 2016
Für das Justinus-Werk, Fribourg
CHF 300.–
Mitteilungen
Senioren-Mittagstisch:
1. September – Restaurant Sternen
Ökum. Frauengottesdienst
5. Sept., 9 Uhr – Kapelle Sogn
Antoni auf der Tuma Casté
«Gwundrig uf Wunder?»
«Wunder» – gibt es sie tatsächlich oder
sind sie nur eingebildet? Es fällt uns
schwer, Unerklärliches und alles, was
nicht in unser materialistisches Weltbild
passt, einzuordnen. Und doch begegnet
uns auch in unserer aufgeklärten Welt
immer wieder Unbegreifliches, mit dem
Verstand nicht Fassbares. Das Übernatürliche, unsere Möglichkeiten und
Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Vorstellungen Übersteigende, bezeichnen wir dann als Wunder.
Ja – es gibt sie immer noch! Gwundrig?
Herzlich lädt ein das Team vom Frauengottesdienst.
Rosalia Jörg
Brunch für Leib und Seele
Am Sonntag, 11. September, findet um
9.45 Uhr zur Freude vieler Felsberger
und Emser erneut auf dem Bauernhof
Caneu in Felsberg der ökumenische
Familiengottesdienst statt. Musikalisch
begleitet wird der Anlass durch den
1. Handharmonikaclub Chur.
Das mitwirkende Team – bestehend aus
Pfarrer Fadri Ratti und Marion Stalder,
welche die Geschichte vom Vogel Toni
Stieglitz erzählen werden; Gian-Rico
Keller, Astrid Baffioni sowie Diakon
Guido I. Tomaschett, die zusammen mit
den bekannten Figuren Lillit und Silas
den Gottesdienst mitgestalten werden –
ist inzwischen vielen Gottesdienstbesuchern gut bekannt. Im Anschluss an den
Gottesdienst in freier Natur ladet wie immer ein reiches Buffet die Anwesenden
zu einem gemütlichen gemeinsamen
Mittagessen ein. Anmeldungen sind bis
am Freitag, 9. September, zu richten an:
www.hofcaneu.ch. (git)
Bettag
Am Sonntag, 18. September, findet der
Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag
statt. Alle christlichen Konfessionen und
die israelitische Kultusgemeinde der
Schweiz feiern diesen Tag des Gebets
für den nationalen Frieden unter Konfessionen, Rassen und Parteien. Nach der
üblichen Sonntagsmesse um 9.30 Uhr
wird bis um 15 Uhr das Allerheiligste
ausgesetzt. Personen aus dem Lourdesverein werden die Gebetszeit gestalten.
Dazu sind alle – an diesem Tag besonders – eingeladen. Um 11 Uhr findet
ein Feldgottesdienst auf der Schafweide
statt, zu dem Gross und Klein ganz
herzlich eingeladen sind. Bei schlechtem
Wetter findet die Feier in der Tegia da
vaut statt. Sollte die Witterung unsicher
sein, kann unter der Telefonnummer
1600 der Durchführungsort vernommen
werden. Die Alphorngruppe Muntanialas
aus Ilanz wird den Gottesdienst musikalisch begleiten. Nach der Eucharistiefeier
besteht die Möglichkeit zum Grill-Zmittag. Esswaren und Getränke können zu
fairen Preisen bezogen werden. Ein spezielles Kinderprogramm wird von JUBLA
organisiert. Wir freuen uns auf schöne
Stunden und Begegnungen. (gb)
Abschied und Neubeginn
Es kommt schon was zusammen, wenn
man versucht, all jene Jahre anzuschauen, in denen die beiden langjährigen
Katechetinnen Carmen Brunner und
Monika Riedi ihr Engagement der Pfarrei
Domat/Ems-Felsberg zur Verfügung
gestellt haben. So dürften die älteren
Schülerinnen und Schüler der beiden
Katechetinnen heute bereits selbst schon
Mutter und Vater sein. Darin lässt sich
ablesen, wie gross die Zeitspanne ist, in
der die beiden Unterricht erteilten.
Es würde hier wohl den Rahmen
sprengen, wären alle ihre Einsätze zu
erwähnen. Zudem bestünde leicht die
Gefahr, gar nicht alles erfasst zu haben
und damit den beiden Katechetinnen
nicht gerecht zu werden. Trotzdem soll
hier zumindest in einer kleinen Umschreibung zum Ausdruck kommen, wie
bedeutungsvoll der Einsatz der beiden
Damen in all dieser Zeit war.
Glaubensfragen werden heute mit Vorliebe in die private Ecke delegiert. Was
aber, wenn auch dort ein Gottesbild aus­
sen vor bleibt? Was, wenn Eltern sich –
aus welchen Gründen auch immer –
ausser Stande sehen, ihren Kindern den
Glauben zu vermitteln? Eine Situation,
der heute viele Katechetinnen im Alltag
begegnen. Wie und warum machen wir
eigentlich ein Kreuzzeichen? Was heisst
denn überhaupt Vergebung? Sind wir
denn alle so schlecht, dass wir wirklich
Vergebung brauchen? Und was hat es
auf sich mit diesem «heiligen Brot»; was
ist das eigentlich, die Erstkommunion?
Bei der Firmung kommt dann noch der
Heilige Geist ins Spiel.
Frau Brunner und Frau Riedi dürfen auf
eine reiche Arbeit zurückblicken. Sie
haben unzähligen Kindern beigebracht,
dass es da noch etwas mehr, etwas
Grös­seres gibt, als jenes, was wir im
Alltag zu erkennen vermögen. Sie haben
den Kindern beigebracht, dass sie auf
Gott bauen und ihm vertrauen dürfen.
Agenda im September 2016
Dafür sei ihnen gedankt! Im neuen
Schuljahr beginnt in unserer Pfarrei
ihre Tätigkeit als Katechetin Frau Marita
Elsener. Wir heissen sie im Team herzlich willkommen und wünschen ihr viel
Freude in ihrer Tätigkeit. (git)
Pfarreirat/Casa Falveng
Nach einigen Jahren im Pfarreirat und
Unterstützung bei den Blumengestecken
am Abend vor Fronleichnam, hat sich
Patrizia Buholzer aus dem Pfarreirat
zurückgezogen. Zum Team, das den
Kranken in der Casa Falveng die heilige
Kommunion bringt, gehören neu Gion
Darms und Monika Hagen. Es ist ermutigend und erfreulich zu sehen, wie sich
in unserer Pfarrei immer wieder Menschen für Dienste an der Gemeinschaft
zur Verfügung stellen. (git)
Rückblick Firmung 2016
Unsicher war an diesem Morgen des
29. Mai 2016 einzig das Wetter. Bricht
die Sonne nun endlich durch oder
wird es regnen? Sicherheitshalber und
wohl auch vernünftigerweise, was zum
einen die Musikinstrumente anbelangt,
zum andern aber auch die mitunter
recht sommerliche Garderobe betrifft,
wurde schliesslich entschieden, nicht
vom Pfarrhaus aus, sondern direkt
von der Sentupada her den Weg zum
Gottesdienst anzugehen. So wurden die
Firmlinge feierlich durch die im Chorraum spielende Dorfmusik in der Kirche
in Empfang genommen.
Mateo Matic empfängt das Sakrament
der Firmung.
Generalvikar Dr. Martin Grichting war
es, der in diesem Jahr über 50 Jugend­
lichen das Sakrament der Firmung
spendete. Am Ende der Feier schaute
sogar wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. Diesem grossen Anlass ging
eine ebensolch grosse Vorbereitungs­
zeit voraus. In diesem Sinne wurde mit
diesem Firmjahr erstmals ein Teil der
Agenda im September 2016 Religionsstunden als aktive Projekte
ausserhalb der Schule angegangen. Ein
erfolgreiches Konzept, wie sich zeigte.
Selbstverständlich gehörte ein Besuch
beim Firmspender im bischöflichen
Schloss ebenfalls dazu.
Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden
die sporadisch dabei waren. Das Motto
lautete: «befreit». Der Einstieg war
locker: Grillieren bei heissen Temperaturen und Mitverfolgen des Fussball-EMSpiels. Anschliessend lernte die Gruppe
Marcel Quirici kennen. Kurz nach seiner
Geburt lebte er bei seinen Grosseltern,
mit drei Jahren wurde er zur Adoption
freigegeben. Rebellion, Alkohol, Drogen
und Knast zeichnen seine Jugend aus.
Dann die Umkehr. Marcel ist heute verheiratet und hat kürzlich seinen Job bei
einer Schreinerei gekündet. Er möchte
mit seiner Frau für Kinder und Erwachsene mit Problemen ein «Zuhause»
bieten – das, was er nicht hatte.
Aber auch andere, den Gedanken der
Firmung unterstützende Aktivitäten
fanden darin ihren Platz. Am Ende dürfen alle vertrauensvoll beten: «Komm,
Heiliger Geist, erfülle uns mit deiner
Kraft und segne, was du uns gegeben
hast.» (git)
Rückblick «Bibelübergabe»
Erneut haben sich dieses Jahr die reformierten und katholischen Schulabgänger
von Felsberg mit der Katechetin Annalies
Cadruvi, dem ref. Pfarrer Fadri Ratti und
dem kath. Pfarrer Gregor Barmet nach
Rust in den Europapark begeben. Nach
einem religiösen Themenweg mit drei
Stationen fand eine Feier in der Kirche
inmitten des Vergnügungsparkes statt,
bei der die Jugendlichen ihre bisher für
den Religionsunterricht verwendete Bibel
geschenkt bekamen. Mit dem göttlichen
Segen gestärkt ging es dann auf die
krassen Bahnen des Europaparkes. (gb)
Am späteren Abend stieg die Party für
Lea, die trotz ihres 15. Geburtstages ins
Weekend gekommen war. Am Samstag
setzten sich die Jugendlichen in drei
Ateliers mit den Themen «Drogen»,
«Probleme in Familien» und «Vorbilder»
auseinander. Es folgte die Messfeier.
Annalies Cadruvi (links) hält die dritte
«Statio» zum Thema «miteinander».
Rückblick Oberstufenweekend
Zwei Jungs zeigen sich in der Küche von
der besten Seite. Die Pizza gelingt!
Am Freitag, 10. Juni, fand sich ein
Dutzend Jugendliche in den Flumserbergen ein, zusammen mit der regionalen
Jugendarbeiterin Edith Messer und den
beiden Pfarrherren Eugen Yurchenko
(Flims) und Gregor Barmet (Domat/Ems),
Am Nachmittag tobten sich die Jugendlichen im Hallenbad mit integriertem
Kletterpark aus. Das Abendprogramm
gestalteten sie selber. Ein Spielabend
mit Spannung und vielen lustigen
Momenten ergab sich. Am Sonntag
traf sich die Gruppe zur vorgerückten
Zeit zum Brunch. Schon bald hiess
es: Aufräumen, Packen, Putzen. Nach
einem «Spirit Flash» ging’s zurück
nach Hause. Höhepunkte im Weekend
waren auch die Mahlzeiten. Die
Jugendlichen kochten jeweils selber –
mit viel Begeisterung. (gb)
Hubertus und die Jäger
«Ein guter Jäger kann sogar mit Hilfe
der Wahrheit überzeugen» – so einer
der unzähligen Jagdsprüche. Er muss
also nicht zwingend Latein können,
der Jäger. Jedenfalls nicht so, wie es
Hubertus, Bischof in Maststrich (708)
es wohl konnte und dem nachgesagt
wird, er sei zur Erkenntnis gelangt,
in allen Wesen Geschöpfe göttlichen
Ursprungs zu sehen und er sich
daher hegend und pflegend auch für
die Tiere eingesetzt hat, also eine
Grundhaltung der Achtung vor dem
Geschöpf, die als Waidgerechtigkeit
zu den Verhaltensregeln eines jeden
Jägers gehört. Interessanterweise
weiss die älteste Lebensbeschreibung,
kurz nach dem Tod Hubertus durch
einen seiner Schüler verfasst, nichts
von einer Beziehung des Heiligen zu
Jagd und Jägern. Noch viel weniger
erwähnt sie die dem Hubertus zugeschriebene Erscheinung des Hirsches
mit einem Kruzifix zwischen den
Geweihstangen. Hubertus gilt seit dem
11. Jahrhundert als Patron der Jäger
und Forstleute. Doch jene Legende
kann erst seit 1440 für Hubertus
nachgewiesen werden. Der folgende
Satz hingegen wird noch heute oft
und gerne zitiert: «Ihr glaubt, der
Jäger sei ein Sünder, weil selten er zur
Kirche geht. Im grünen Wald, ein Blick
zum Himmel, ist besser als ein falsch
Gebet.» (git)
Pfarreiblatt Graubünden | Flims-Trin Flims – Trin
www.kath-flims-trin.ch
Pfarramt Flims-Trin
Pfarrer Dr. Eugen Yurchenko
Via dils Larischs 6b
7018 Flims Waldhaus
Telefon 081 911 12 94
079 759 01 78
[email protected]
Sekretariat
Monika Hagen
Telefon 081 511 21 95
[email protected]
Montag: 9–11, 14–16 Uhr
Vermietung Sentupada
Margrit Stampfer
Telefon 081 911 26 77
Kirchgemeindepräsidentin
Wally Bäbi-Rainalter
Telefon 081 911 29 90
Mobile
078 639 62 25
[email protected]
Agenda im September 2016
26. Sonntag im Jahreskreis
Hl. Niklaus von Flüe
Kollekte: MIVA Christophorus Opfer
Samstag, 24. September
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 25. September
10.00 Uhr Festgottesdienst mit
Pfarrinstallation.
Der Chor kontra.cant singt
die Josefsmesse. Apéro.
18./19. Flüchtlingshilfe der Caritas
544.80
25./26. Papstopfer/Peterspfennig
242.00
Total
CHF 1285.70
Jubiläumsfeier Kirche St. Josef
Trauung
Alabor Manuel und Messer Karin
Trauung am 25. Juni 2016
Unsere Verstorbenen
Am 13. Juli verstarb Pascale Fluri im
42. Lebensjahr. Sie war wohnhaft
gewesen in Flims.
Herr, gib ihr die ewige Ruhe und das
ewige Licht leuchte ihr. Lass sie ruhen
in Frieden.
Gottesdienste
Freitag, 2. September
19.00 Uhr Eucharistische Anbetung
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: für die Aufgaben des Bistums
Samstag, 3. September
17.30 Uhr Beichtgelegenheit
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 4. September
09.15 Uhr Beichtgelegenheit
10.00 Uhr Heilige Messe
24. Sonntag im Jahreskreis
Erntedank
Kollekte: für die Pfarrei
Samstag, 10. September
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 11. September
10.00 Uhr Heilige Messe, anschlies­send Apéro
25. Sonntag im Jahreskreis
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
Kollekte: für SeelsorgerInnen und
Pfarreien in Notlagen
Samstag, 17. September
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 18. September
10.00 Uhr Heilige Messe
11.15 Uhr Ökum. Gottesdienst in Trin,
Scrausch
Gedächtnismessen
Samstag, 3. September
Franco Casalino
Sonntag, 11. September
Ursula Casutt-Blumenthal
Mitteilungen
Themenabend
Mittwoch, 21. September
19.30 Uhr Canorta
Spielfilm über die Erscheinungen von
Lourdes und der Kindheitsgeschichte
von Bernadette Soubirous (ca. 2 Std.).
Der Film eignet sich auch für Kinder.
Mittagstisch
Dienstag, 27. September
12.00 Uhr in der Sentupada. Anmeldung
bis Samstag, 24. September, an Frau
Schnider unter Telefon 079 954 92 44.
Kollekten Juni 2016
4./5.
für die Pfarrei
326.80
11./12. Erdbebenopfer Ecuador172.10
Am 5. Juni fand eine Feier anlässlich
des 80-jährigen Bestehens unserer
Pfarrkirche statt. Zu diesem speziellen
Anlass wurde eine Festschrift herausgegeben, welche Details über die Entstehung der Kirche und deren interessante
Geschichte beinhalten. Diese kann über
das Sekretariat oder in der Kirche beim
Schriftenstand für einen Unkostenbeitrag
von 10 Franken bezogen werden.
Agenda im September 2016 Pfarrinstallation
Am 25. September feiern wir die
Pfarr­installation von Pfarrer Dr. Eugen
Yurchenko. Wir freuen uns, wenn Sie
am feierlichen Gottesdienst um 10 Uhr
teilnehmen. Unter der Leitung von
Flavio Bundi hören Sie die Josefsmesse,
gesungen vom Chor kontra.cant. Danach
sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen.
Kirchgemeindevorstand
An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 26. Juni konnte
das Präsidium nach einer Pause von einem Jahr mit der Wiederwahl von Wally
Bäbi-Rainalter besetzt werden. Neu
im Vorstand begrüssen wir Dr. Gregor
Fürstenberger und Johannes Gujan. Wir
gratulieren allen ganz herzlich zur ihrer
Wahl.
Abschiedsgruss
Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei
Flims-Trin: Wieder einmal durfte ich bei
Ihnen im Juli einen Monat als «Ferienpriester» verbringen. Es hat mir, so wie
letztes Jahr, viel Freude gemacht, für
Sie als Seelsorger da zu sein, mit Ihnen
Gottesdienste zu feiern und für den Ort
zu beten. Ihrerseits habe ich ebenfalls
wieder viele Zeichen der Zuneigung, ja,
der Freundschaft erleben können.
Zwei Gedanken möchte ich mit Ihnen
teilen. Als ich mich für die Bergchilbi auf
Foppa vorbereitete, habe ich einen alten
schweizerischen Brauch entdeckt, den
ich früher nicht kannte: den Alpsegen.
Vielerorts rufen die Sennen dieses Gebet
durch eine Art Holztrichter am Abend
in die eindämmernde Nacht über die
Weiden. Mit ihm werden die Hilfe und
der Schutz Gottes und der Heiligen
angerufen, und es gilt die Überzeugung,
dass so weit der Schall des Alpsegens
reicht, das Böse keine Macht hat. Die
Entdeckung dieses originalen Brauchs
war für mich ein neues Zeichen, wie
Flims-Trin | Pfarreiblatt Graubünden
tief die religiösen Wurzeln der Schweiz
liegen. Ich lade Sie ein, immer neu aus
dieser Tradition Kraft für Ihren Glauben
zu schöpfen, nicht zuletzt damit, dass
auch Sie jeden Tag für Ihre «Lebensweiden» den Segen Gottes erbeten.
Der andere Gedanke ist mit der Heiligsprechung von Mutter Teresa am 4. September verbunden. Sie wollte in Indien
– wo die sterbenden Menschen, die
Armen wie Abfall auf den Strassen lagen
– Häuser gründen, in welchen diese
Leute in aller Würde aus dieser Welt gehen konnten. In anderen Gemeinschaften ihrer Schwestern wurden die Kinder
aufgenommen, die von ihren Müttern
verlassen wurden. Mutter Teresa
wendete sich also den zwei schwächsten Gruppen unserer Gesellschaft zu,
der am Anfang und der am Ende des
Lebens. Sie wollte diejenigen lieben, die
von niemandem geliebt wurden. Damit
zeigte sie, dass gerade dort, wo die
menschliche Schwäche am meisten zum
Ausdruck kommt, die Liebe Gottes mit
ihrer grössten Kraft am Werk ist. Für uns
alle ist das eine frohe Botschaft und eine
Herausforderung, nicht wahr?
Vergelt’s Gott für alles! Im Gebet mit
Ihnen verbunden Ihr Matej Pavli.
Wir wollen frei sein! Was hindert uns
daran? Was macht uns frei? Kann man
sich in der Freiheit verlieren? Wieviel
Bindung ist nötig? So der Text auf der
Einladung zum Weekend in die Flumserberge.
Zur Einstimmung in dieses Thema
schauten sich die Jugendlichen einen
Dokumentarfilm an über einen Mann,
der eine schwierige Kindheit und Jugend
hatte, im Alkohol- und Drogenmilieu landete und schliesslich auch im Gefängnis. Dort fand er zu Gott und nutzt heute seine Freiheit, um Jugendlichen zu
helfen, die in einer schwierigen Situation
sind. In drei verschiedenen Workshops
werteten die Jugendlichen in Gruppen
die eindrückliche Geschichte aus.
Am Freitag feierten wir Leas 15. Geburtstag. Es gab Kuchen, Geschenke
und einen Spezialdrink für Lea.
Firmung vom 19. Juni
ensemen Oberstufenweekend
Nach den ersten drei Weekends
«BERAUSCHT», «GEFANGEN» und
«UNBEKANNT» stand im Juni das vierte
Jugendweekend von ensemen unter
dem Motto «BEFREIT».
Vieles durften die Jugendlichen mitgestalten. So stand viel Freizeit zum Chillen, zum Spielen und auch das Public
Viewing zur EM auf dem Programm.
Einen Nachmittag verbrachte die Gruppe
im Hallenbad mit integriertem Kletterpark.
Einigen gelang der Umgang mit der
Freiheit gut, anderen weniger. Nach dem
Ausschlafen am Sonntag gab es einen
ausgiebigen Brunch, bevor es nach
einem Spirit Flash mit dem Bibelwort
aus dem Galaterbrief 5,13: «Ihr seid zur
Freiheit berufen» nach Hause ging.
Das nächste Jugendweekend findet
erweitert statt, nämlich in Form einer
Jugend-Romreise vom 16. bis 20 . Oktober 2017.
Edith Messer
Pfarreiblatt Graubünden | Rhäzüns
Rhäzüns
www.kirchgemeinde-rhaezuens.ch
Agenda im September 2016
24. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 10. September
17.45 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Hermann
und Stefania Berini-Camenisch, Tochter Ingrid und
Angehörige
Stiftmesse für Gion und
Maria Epli-Caliezi
Stiftmesse für Maria Luzia
Tschalèr
Sonntag, 11. September
10.10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
in der Kirche Tamins
Dienstag, 13. September
Keine Messfeier
Donnerstag, 15. September
Keine Messfeier
Pfarrei Mariä Geburt
Pfarrer Andreas Rizzo
Kirchgasse 1
7402 Bonaduz
Telefon 081 641 11 79
[email protected]
Pfarreisekretariat
Fabia Bossart-Zoppi
Öffnungszeiten
Montag und Donnerstag, 8 bis 12 Uhr
Telefon 081 641 11 79
Gottesdienste
Donnerstag, 1. September
Keine Messfeier
Freitag, 2. September
Krankenkommunion am Vormittag
23. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Aufgaben des Bistums
Samstag, 3. September
Keine Messfeier
Sonntag, 4. September
10.00 Uhr Festgottesdienst zum
Patrozinium Mariä Geburt
Stiftmesse für Ursulina
Trüssel-Casutt und
Angehörige
Dienstag, 6. September
Keine Messfeier
Donnerstag, 8. September
Keine Messfeier
25. Sonntag im Jahreskreis
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
Bettagsopfer für SeelsorgerInnen und
Pfarreien in Notlagen
Samstag, 17. September
17.45 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Dora
Tschalèr-Camenisch
Sonntag, 18. September
10.30 Uhr Messfeier mit Aufnahme
der neuen Ministranten und
Verabschiedung der aus­
tretenden Ministranten
Stiftmesse für Paulin-Anton
Simeon-Camenisch
Dienstag, 20. September
09.30 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Augustin und
Rosa Tschalèr-Muoth und
Angehörige
Donnerstag, 29. September
16.30 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Amanda
Tschalèr-Camenisch
Beichtgelegenheit nach
telefonischer Vereinbarung.
Spital- und Krankenbesuche werden
gerne auf Anfrage wahrgenommen.
Mitteilungen
Abwesenheiten des Pfarrers
Vom 22. August bis 16. September wird
Herr Pfarrer Andreas Rizzo eine 4-wöchige Weiterbildung absolvieren. Während dieser Zeit fallen die Werktagsmessen aus. Die Messfeiern am Samstag
und Sonntag werden wie gewohnt von
Herrn Pfarrer Andreas Rizzo gefeiert.
Proben Chor ad hoc
Wir treffen uns am Freitag, 2. September, um 20.15 Uhr und am Sonntag,
4. September um 9.15 Uhr in der
Pfarrkirche.
Mariä Geburt
Am Sonntag, 4. September, um 10 Uhr
feiern wir unser Patroziniumsfest Mariä
Geburt. Die Erstkommunikanten sind
zum letzten Mal in Weiss. Der Chor ad
hoc umrahmt den Festgottesdienst. Anschliessend Prozession mit den Tambouren und der Musikgesellschaft Bonaduz.
Ökumenischer Gottesdienst
Sonntag, 11. September
Donnerstag, 22. September
16.30 Uhr Messfeier
Siehe unter Mitteilungen Bonaduz.
26. Sonntag im Jahreskreis
Niklaus von Flüe
Ministranten
Samstag, 24. September
17.45 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Jacobina
Spadin-Laim und Angehörige
Sonntag, 25. September
10.00 Uhr Romanische Messfeier mit
Pfarrer Sepp Fidel Sievi
Dienstag, 27. September
09.30 Uhr Messfeier
Stiftmesse für Giuseppe
und Lidwina Biondo-Epli
und Angehörige
Am Sonntag, 18. September, um
10.30 Uhr werden 11 Kinder feierlich in
die Ministrantengruppe aufgenommen.
In dieser Messfeier werden auch die Ministranten verabschiedet, welche in diesem
Jahr mit ministrieren aufgehört haben.
Romanische Messe
Am Sonntag, 25. September, um 10 Uhr
findet die Messfeier in romanischer Sprache statt (Pfr. Sepp Fidel Sievi).
Pfarreirats-Informationsabend
Siehe unter Mitteilungen Bonaduz
September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden
7
HIldegard von Bingen
Hildegard von Bingen ist wohl die berühmteste deutsche Frau des Mittelalters.
Die Ordensfrau galt ihren Zeitgenossen als Universalgelehrte und besass beacht­
lichen religiösen und politischen Einfluss.
Ein eigenes Kloster
© J. Schäfer, , www.heiligenlexikon.de.
Als Hildegard ihr eigenes Kloster gründen will
(1147/48), bricht offener Streit aus. Doch Hilde­
gard setzt sich durch: Auf dem Ruperstberg bei
Bingen lässt sie ein Kloster nach ihren Vorstellun­
gen bauen, zieht mit ihren Frauen dorthin (1151)
und schafft es, weitgehende Unabhängigkeit für
ihr Kloster zu erkämpfen.
Das Kloster Rupertsberg wird während des
Dreissig­jährigen Krieges von schwedischen Trup­
pen zerstört (1632). Die vertriebenen Ordens­
schwestern übersiedeln in ihr Tochterkloster
Eibingen. Dieses wird jedoch im Zuge der Säku­
larisation 1803 aufgehoben. Die ehemalige Klos­
terkirche ist heute die Pfarrkirche von Eibingen
und Wallfahrtskirche, da sich in ihr die Gebeine
Hildegards befinden.
Die Abtei St. Hildegard oberhalb von Eibingen
wird 1904 von Benediktinerinnen aus Prag neu
Foto: Wikimedia Commons
Hildegard wird 1098 in Bermersheim als zehn­
tes Kind des Edelfreien Hildebert von Bermers­
heim-Alzey und seiner Frau Mechthild geboren.
Ab ihrem achten Lebensjahr wird sie bei ihrer
Verwandten Jutta von Sponheim erzogen. Als
Jutta 1112 eine Klause beim Benediktinerkloster
Disibodenberg bezieht, folgen ihr Hildegard und
zwei weitere Mädchen. Jutta wird Vorsteherin der
Klause und bis zu ihrem Tod 1136 Hildegards
Lehrmeisterin.
Als Jutta stirbt, folgt ihr Hildegard ins Amt als Vor­
steherin. Schon bald kommt es zu mehreren Aus­
einandersetzungen mit dem Abt vom Disiboden­
berg – vor allem über Fragen des Ordenslebens
und der Regeln.
gegründet. Die Abtei besitzt jedoch die Rechte der
beiden Abteien Rupertsberg und Eibingen und ist
Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Einfluss und Ruhm
Ab 1141 beginnt Hildegard ihre Visionen schrift­
lich festzuhalten, die sie seit ihren Kindertagen
hat. Als Papst Eugen III. erlaubt, ihre Visionen
zu veröffentlichen (1147), wird Hildegards politi­
sche Bedeutung gestärkt. Von ihrer weitreichen­
den Korrespondenz sind rund 300 Schriftstücke
erhalten, in denen sich auch deutliche Ermah­
nungen gegenüber hochgestellten Zeitgenossen
sowie Berichte über Seelsorgereisen und Predi­
gertätigkeit finden. Dass sie von den Mächtigen
ihrer Zeit gehört wird, verdankt sie aber auch
ihrer Herkunft und ihren Verwandten, die hohe
Ämter innehaben.
Ihre Zeitgenossen sind von Hildegards Lehre faszi­
niert. Für ihre theologischen und philosophischen
Aussagen beruft sie sich stets auf ihre Visionen
und sichert sich dadurch gegen die damalige
Lehrmeinung ab, Frauen seien zu theologischen
Kenntnissen nicht in der Lage. Ihre Werke befas­
sen sich nicht nur mit Theologie und Philosophie,
sondern auch mit Medizin, Musik, Ethik und Kos­
mologie.
Am 17. September 1179 stirbt Hildegard. Bereits
zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt, wird 1228
ein offizielles Heiligsprechungsverfahren eröffnet.
2012 erhebt Papst Benedikt XVI. die heilige Hil­
degard zur Kirchenlehrerin und dehnt ihre Ver­
ehrung auf die Weltkirche aus. Ihren Gedenktag
begehen wir am 17. September. (scn)
Abtei St. Hildegard:
1904 beziehen zwölf
Schwestern aus Prag
das neu gegründete
Kloster St. Hildegard
hoch über dem Rhein.
Miniatur aus dem
sogenannten
Lucca-Codex des
«Liber divinorum
operum»: Hildegard
am Schreibpult, um
1220/1230, Biblioteca
Statale, Lucca.
Pfarreiblatt Graubünden | September 2016
Pelegrinar
ei viagiar + (plus)
Igl atun envida nus da viagiar per las muntognas. Duront buc in’autra stagiun ein
las colurs dalla natira schi variontas e la vesta schi clara. Prender la via sut ils peis
e guder la bellezia cuntrada alpina; quei fa bein a tgierp ed olma!
© R. Cavegn, zVg
8
Via s. Giachen,
Alto del Perdon.
Adina dapli entaupan ins ils davos onns denton
era carstgauns che viandeschan pli ditg, duront
entiras jamnas ni schizun meins alla liunga.
Carstgauns, che vulan prender empau distanza
dil mintgadi, veser e sentir in’autra fuorma da via­
giar, da quels che van pass per pass per anflar se­
sez. Savens han els en mira ina destinaziun ch’ei
per els d‘ impurtonza persunala. Quels viandonts
numnan sesez «pelegrins».
Viandar – pelegrinar …
… tgei fa la differenza? Il pelegrinar enconusch’ins
en diversas culturas e religiuns. Oriundamein
munta il plaid: ir pli lunsch ch’igl agen èr. Il pe­
legrin banduna pia igl enconuschent, il mintgadi
e semetta sin via egl jester, viers il nunenconu­
schent. Malgrad ch’el ha en egl ina finamira, ei
il viadi che meina tier quella buca meins impur­
tonts. Aschia sco quei ch’il proverbi di: «La via ei
la finamira.» Quei ei denton buc auter che tier in
viandont. Era lez ha, per ordinari, buca mo egls
per la finamira, mobein era per la cuntrada che
sepresenta, per las flurs che stattan spalier, pil
laghet ch’envida da far in paus.
Ina buna risposta sin la damonda dalla differenza
hai jeu udiu avon cuort dad in pelegrin: «Pele­
grinar ei viagiar +.» Quei plus che vegn vitier ei
la dimensiun spirituala. Tier il pelegrinar stat pia
buca la prestaziun corporala ni l’aventura el cen­
ter, mobein igl esser sapientivamein sin via cun
Diu. Il plus sa esser motivaus tier mintga pele­
grin empau auter. En temps nua ch’in pelegrinadi
vegneva oravontut frequentaus per contonscher
perdun, semussava quei plus beinsavens sco ina
crusch, che astgava senz’auter pesar sil dies dil
pelegrin. Ozilidi schai il motiv per in pelegrinadi
forsa plitost el sefar libers dalla crusch dil mintga­
di, el basegns da prender peda per ins, egl anflar
sesez ni era semplamein el plascher da scuvierer
enzatgei niev. Pelegrins raquentan savens, ch’era
il sereducir sin in minimum da material seigi ina
buna experientscha: Viver ord il sacados che cun­
tegn sulettamein il pli necessari, decider denter
quei ch’ins drova e quei ch’ei ballast, sentir la pei­
sa dil possess. Ponderaziuns che prendan meins­
vart era influenza sin il pelegrin che tuorna a casa
e che metta en damonda il mund materialistic che
diregia nossa veta.
Pievel da Diu sin via
Pelegrins ein denton buca mo tals carstgauns che
semettan sin via viers Santiago de Compostela
ni Ruma, mobein nus tuts. Sco battegiai s’udin
nus cristians tier il Pievel da Diu ch’ei sin via sco
pelegrins. Il maletg dil Pievel da Diu pigl esser
Baselgia ei vegnius francaus cun il II. Concil vati­
can. Quei maletg exprima, che la Baselgia duei
buca star eri, mobein ch’ella duei esser en mo­
viment tras il present e viers il futur. El muossa
medemamein, che nus tuts formein quella Basel­
gia, schibein giuven sco vegl, schibein um sco
dunna, schibein laic sco teolog. Era sin nies viadi
sco commember dalla Baselgia vala ei la peina
da sedumandar, cun tgei che nus emplenin nies
saccados. Era cheu drova ei magari ina pausa per
s’orientar da niev ni era in sforz per dumignar la
proxima etappa. Lein denton buc emblidar, che
nies viadi dalla veta vegn enrihius entras il plus
da nossa cardientscha.
Flurina Cavegn-Tomaschett
Breil
September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden
cHe la tregua OlimPica
cONtiNui!
Il concetto di «tregua olimpica» risale all’antica
Grecia, dove, nel periodo dei Giochi, si sospen­
devano i conflitti armati tra le Città­Stato che vi
prendevano parte. L’idea è stata poi ripresa dal
barone Pierre de Coubertin, ideatore delle prime
Olimpiadi moderne ad Atene nel 1896, e sancita
definitivamente dalle Nazioni Unite nel 1993. La
tregua va attuata sia per le Olimpiadi estive che
per quelle invernali.
Nell’ottobre del 2015 gli Stati membri dell’As­
semblea generale dell’ONU hanno confermato
esplicitamente il rispetto della tregua olimpica in
occasione dei Giochi Olimpici di Rio con 180 voti
a favore sui 193 complessivi. La risoluzione ha
chiamato al rispetto della tregua per un periodo
che va dal settimo giorno prima dell’Apertura dei
Giochi Olimpici al settimo giorno successivo alla
chiusura dei Giochi Paraolimpici.
I Giochi Olimpici non sono quindi solo un evento
sportivo d’eccellenza, ma rappresentano quel mo­
mento ideale in cui i valori della tolleranza, della
solidarietà e della pace dovrebbero prendere vita.
Sono uno strumento per comunicare valori, pro­
muovere il bene della persona umana e contri­
buire alla costruzione di una società più pacifica
e fraterna. Quanti dei dieci mila partecipanti e dei
tre miliardi dei telespettatori hanno saputo coglie­
re questo messaggio? E soprattutto realizzarlo?
© Swiss Olympic
Un antico principio delle Olimpiadi quanto mai attuale
Croce Olimpica e dell‘Icona della Pace. La Croce
è realizzata in legno proveniente dai cinque con­
tinenti per significare l’unità del Mondo. L’Icona
della Pace, invece, è un’opera che l’associazione
Pax Christi International ha dedicato alla pace e
alla riconciliazione in Medio Oriente. Nell‘icona, la
pace di Cristo è rappresentata tramite varie storie
bibliche e la vita di alcuni Santi.
Mi auguro che i sani valori sportivi quali il rispetto
di ogni persona umana, anche dell’avversario, la
cura della corpo e la promozione della pace dentro
di noi e tra noi, rimangano una fonte di ispirazione
per la vita quotidiana anche dopo la conclusione
dei Giochi. Questo sarebbe un frutto delle Olim­
piadi di Rio più prezioso di tutte le medaglie d’oro.
Non lo credete?
Don Matej Pavlic
Roma
Anche la Chiesa ci sta
Ginnasti in Vaticano
Sulla scia della nobile idea, la diocesi di San
Sebastiano di Rio de Janeiro, prima dell’inizio
dell’ultima edizione dei Giochi, lanciò l’iniziativa
intitolata «100 giorni di pace». Il progetto com­
prendeva numerose attività basate sul rilancio dei
valori sportivi e sulla promozione del messaggio
evangelico di amore e di pace. «Le Olimpiadi –
ha spiegato in quell’occasione l’arcivescovo di
Rio, card. Tempesta – sono un’opportunità per
promuovere la convivenza pacifica tra i popoli e
le religioni» (Radio Vaticana). Uno degli obiettivi
perseguiti era informare e responsabilizzare il pub­
blico sul fenomeno della tratta degli esseri umani
per il loro sfruttamento sessuale o lavorativo.
A partire dai Giochi Olimpici di Londra, nel 2012,
sono stati istituiti due simboli che hanno accom­
pagnato le Olimpiadi di Rio e, da allora, sono pre­
senti in tutte le successive edizioni di questo even­
to sportivo, e lo saranno in futuro: si tratta della
Non tutti sanno che, oltre Giovanni Paolo II,
il pontefice sportivo per eccellenza, già qua­
si un secolo prima, un altro papa, Pio X, era
appassionato di sport. E talmente tanto che
incontrò il barone Pierre de Coubertin per in­
coraggiare personalmente la sua nobile iniziati­
va. Non solo. Papa Sarto spesso apriva le porte
del Vaticano per ospitare le prove di ginnastica
dei ragazzi degli oratori. Un cardinale, stupito
dalle esibizioni sportive ritenute allora da alcu­
ni prelati poco pudiche, rimproverò il papa e
concluse: «Ma in questo modo dove andiamo a
finire, Santità?». Il papa lo ascoltò in silenzio e
poi gli rispose in dialetto veneziano: «Volo che
ghelo diga? In Paradiso!»
(Pio X, le Olimpiadi e lo Sport,
Editrice San Liberale Treviso)
9
Pfarreiblatt Graubünden | September 2016
«Ich Bin Gottes Bleistift»
«Ich bin Gottes Bleistift», sagte Mutter Teresa einmal von sich. Nur 19 Jahre nach
ihrem Tod wird sie diesen September heiliggesprochen. Was wissen wir über sie?
© Manfredo Ferrari, Wikimedia Commons
10
Die Zeremonie zur Heiligsprechung soll am 4. Sep­
tember in Rom stattfinden. Bereits 2003 wurde
Mutter Teresa in einem der kürzesten Verfahren
der Geschichte vom damaligen Papst Johannes
Paul II. seliggesprochen – sechs Jahre nach ihrem
Tod. Johannes Paul II. nannte sie «ein Geschenk
an die Kirche und an die Welt». Doch es erhoben
sich auch kritische Stimmen. Wer war diese zier­
liche Nonne, die am 26. August 1910 als Agnes
Gonxha Bojaxhiu in Üsküb (heute Skopje, Maze­
donien) zur Welt kam?
Mutter Teresas Leben und Wirken
Agnes Gonxha wuchs in einer wohlhabenden ka­
tholischen albanischen Familie auf. Als sie acht
Jahre alt war, starb ihr Vater überraschend. Da­
raufhin widmete sie sich gänzlich dem Glauben
und entschied sich im Alter von 12 Jahren für
das Ordensleben. Mit 18 Jahren ersuchte sie um
Aufnahme bei den Loretoschwestern. Zunächst
wurde sie ins Mutterhaus nach Irland geschickt,
zwei Monate später nach Bengalen. In Kalkutta
legte sie die Profess ab und war dort siebzehn
Jahre in der St. Mary’s School tätig, wo sie erst
als Lehrerin, dann als Direktorin wirkte. Im Mai
1931 nahm sie ihren Ordensnamen «Teresa» an.
Auf einer Bahnfahrt nach Darjeeling erfuhr sie im
Jahr 1946 ihre «Berufung innerhalb der Beru­
fung», die sie in ihrem Tagebuch beschreibt: Je­
sus habe sie aufgefordert, das Kloster zu verlas­
sen und den Armen zu helfen und unter ihnen zu
leben. Nach zwei Jahren hatte sie die Erlaubnis
bewirkt, ausserhalb des Klosters zu leben. Fortan
wohnte sie in Kalkutta, wo sich ihr bald einige
frühere Schülerinnen anschlossen.
1950 gründete Teresa die Gemeinschaft der
Missionarinnen der Nächstenliebe (Missionaries
of Charity), die sich um die Sterbenden, Waisen
und Kranken kümmern. Aus Schwester Teresa,
inzwischen indische Staatsbürgerin, wurde Mut­
ter Teresa. Kurz nach der Ordensgründung geriet
sie in eine tiefe Glaubenskrise, die sie an der
Existenz Gottes zweifeln liess und die bis zu ih­
rem Tod anhalten sollte. Dies wurde der breiten
Öffentlichkeit bekannt, als ihre Tagebuchnotizen
und Briefe 2007 von Brian Kolodiejchuk, dem
Postulator ihres Seligsprechungverfahrens, pub­
liziert wurden.
Dennoch entstanden in den folgenden Jahren Le­
prakolonien, AIDS-Hilfsstationen, Schulen, Sup­
penküchen und Heime für Notleidende und Ster­
behospize. Für ihr Wirken erhielt Mutter Teresa
zahlreiche Preise, unter anderem auch den Frie­
densnobelpreis (1979). Im März 1997 gab sie
krankheitsbedingt die Leitung der Missionaries of
Charity ab. Am 5. September 1997 starb Mutter
Teresa in Kalkutta an Herzversagen.
Auch kritische Stimmen
Kritiker an der Arbeit von Mutter Teresa bemän­
geln in erster Linie hygienische Zustände und
ungenügende medizinische Versorgung in einigen
Sterbehospizen – obwohl kein Medikamenten­
engpass geherrscht habe. Ein weiterer Vorwurf
lautet, Mutter Teresa habe der Missionierung den
Vorrang vor humanitärer Hilfe eingeräumt. Zahl­
reiche negative Schlagzeilen prasselten auf sie
nieder, als sie Geld von Haitis Diktator François
Duvalier (Papa Doc) angenommen hatte. Im Um­
gang mit den millionenhohen Spendengeldern
wurde ihr fehlende Transparenz vorgeworfen. Die
Kritik zielt in zahlreichen Punkten weniger gegen
Mutter Teresa als Person, sondern wirft der Me­
dienabteilung des Vatikans vor, aus der kleinen
Nonne einen Mythos gebildet zu haben.
Auf jeden Fall ist unbestritten, dass Mutter Teresa
und ihre Schwestern sich mit grossem Engage­
ment den Armen und Kranken gewidmet haben,
so wie es auch heute noch die über 3000 Or­
densschwestern und mehr als 500 Ordensbrü­
der tun. Sie wirken in 133 Ländern in über 710
Häusern. (scn)
September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden
der Erzengel Michael
Dina war mit ihren Eltern in Frankreich. Besonders beeidruckt hat sie der
Mont-Saint-Michel. Wieder daheim erzählt sie ihren Freunden sogleich davon …
Willst du wissen, wie das Bild aussieht? Dann kopiere (ev. vergrössere) die Malvorlage und male
sie aus. Jedes Zeichen steht für eine Farbe. Hast
du gewusst? Der 29. September ist der Tag des
Erzengels Michaels.
© SC Nold
Ab 15. September kannst du die Vorlage auch unter www.lerighe.ch
herunterladen.
«Dann hat er ihm leicht auf den Kopf getippt – und
schwupp war da ein Loch!» Dina ist ganz auf­
geregt. Waschbär Britto und Häschen Chloë lau­
schen Dinas Erzählung mit offenem Mund.
Dina ist mit ihren Eltern in Frankreich gewesen.
Ganz im Norden, am Mont-Saint-Michel. Sofort
wollte Dina alles über diesen Berg, der eigentlich
eine Insel ist, und die grosse Abtei darauf wissen.
Mama hat Dina deshalb ein Büchlein geschenkt,
in dem sie die Legende über die Gründung des
Mont-Saint-Michel nachlesen konnte. Und diese
Legende erzählt Dina – kaum zurückgekommen –
sogleich ihren Freunden: «Der Erzengel Michael
hatte dem Bischof Aubert schon zweimal befohlen,
auf diesem Berg im Meer eine Kirche zu bauen,
doch der tat einfach nichts. Deshalb tippte er ihm
beim dritten Besuch das Loch in den Kopf.» – «Ist
der Bischof da nicht tot umgefallen?», will Chloë
wissen. «Nein, der war dann ganz brav und hat
die Kirche gebaut», weiss Dina. «Und zuoberst auf
Spitze des Kirchturms steht noch heute die Statue
des Engels. Die funkelt, so dass man sie schon
von ganz weit weg sieht.» Und nach einer kurzen
Pause ergänzt sie: «Den Schädel des Bischofs ha­
ben wir auch gesehen, der liegt in einer grossen
Kirche (in Avranches) in einem Glaskasten.» Britto
und Chloë sind beeindruckt.
«Und warum wollte der Engel Michael denn ge­
rade dort eine Kirche?», erkundigt sich Britto.
«Hmm....», Dina überlegt. «Vielleicht, damit keine
Seeräuber an Land kommen? Michael ist nämlich
ein Fürst der Engel und er bekämpft alles Böse.
Mit seinem Schwert hat er den schlimmsten Dra­
chen der Welt getötet. Schaut mal …» Mit diesen
Worten blättert Dina in ihrem Büchlein und zeigt
Britto und Chloë ein Bild.
+dunkelblau
xmittelblau
vzartblau
odunkelrot
●hellrot
orange
~ gold, dunkelgelb
(hell)gelb
hautfarben
···braun
schwarz
 grau oder silber
11
AZB
CH-7220 Schiers
PP/Journal
Post CH AG
Pfarreiblatt Graubünden
tHusis stellt sicH vOr
Die Leserinnen und Leser des «Pfarreiblatts Graubünden» sind im ganzen Kanton zu Hause.
Auf «der Letzten» werden sporadisch Pfarreien und Kirchgemeinden vorgestellt.
Steckbrief: Katholische Kirchgemeinde Thusis (Thusis, Sils i. D., Masein, Flerden, Urmein, Tschappina
und Portein) 1757 Mitglieder
Pfarrer Dr. phil. Francis Alakkalkunnel Joseph VC
Vorstand Kirchgemeinde/Vorstand Kirchenstiftung
Kirchenleben heute: Ministranten und Lektoren, «4 Sprache Gottesdienst», Kinderkirche, Impulsgruppe,
Kirchenkaffee, Pfarreiausflug
www.kath-thusis.ch: Kontaktmöglichkeit / Mehr über uns / Bestellung Kunstführer / Film
imPressum
Pfarreiblatt Graubünden
14/2016
Herausgeber
Verein Pfarreiblatt
Graubünden, Via la Val 1b,
7013 Domat/Ems
Koordination Innenteil/Abos
Verena Lötscher­Collenberg,
Tel. 081 328 12 35
agenda@pfarreiblatt­gr.ch
Für den Pfarreiteil ist das
entsprechende Pfarramt
verantwortlich.
Adressänderungen sind an
das zuständige Pfarramt Ihrer
Wohngemeinde zu richten.
Bitte keine Adressänderungen
an die Redaktion.
Erscheint
11 x jährlich, zum Monatsende
Auflage
12 500 Exemplare
Die frühere Herz-Jesu-Kirche, Thusis.
Geschichte
Das Christentum gelangte bereits in spätrömi­
scher Zeit nach Rätien und im Jahr 1290 wird
die Kirche St. Johann von Hohenrätien erstmals
erwähnt. – Mitte des 15. Jahrhunderts gab es in
Thusis eine Marienkirche, die aber noch von Ho­
henrätien abhängig war. 1491 wurde in Thusis
eine grössere Marienkirche gebaut, die seit 1525
reformiert ist. 1896 wurde die Herz­Jesu­Kirche
anstelle der Scheune eines Pferdestalls errichtet
und 1966 die heutige Guthirt Kirche gebaut.
(Foto zVg)
Redaktionsverantwortliche
Sabine­Claudia Nold,
Via Scarneras 1, 7014 Trin
redaktion@pfarreiblatt­gr.ch
Archivbild (zVg).
Redaktionskommission
Wally Bäbi­Rainalter, Promena­
da 10a, 7018 Flims­Waldhaus
wally.baebi@pfarreiblatt­gr.ch
Am 17. April 2016 war es auf den Tag genau 50
Jahre her, dass die Guthirt Kirche Thusis einge­
weiht wurde. Das war der Anlass für das Jubilä­
umsjahr 2015/16. Es war geprägt von verschie­
denen Chören umrahmten Gottesdiensten, Orgel­
konzerten, einen speziell gestalteten Weihnachts­
zeit und einer gebührenden Abschlussfeier am
17. April 2016. Zudem realisierte Marc Anto­
ni Nay den Kunstführer «Guthirt Kirche Thusis»
und der Film «Eine Führung durch die Guthirt
Kirche Thusis» entstand. Zusammen schärfen sie
den Blick für die Bauweise der Kirche. Durch die
Teilnahme von Kirchgemeindemitgliedern gibt der
Film der Kirchgemeinde ein Gesicht.
Die Guthirt Kirche Thusis: schützenswertes Kulturgut und wichtiger Zeitzeuge für das Dorf Thusis.
Das Pfarreiblatt Graubünden
geht an Mitglieder der Kirch­
gemeinden von Bonaduz, Cazis,
Chur, Domat/Ems­Felsberg,
Falera, Flims­Trin, Igis­Land­
quart­Herrschaft, Ilanz, Laax,
Lantsch/Lenz, Lumnezia miez,
Rhäzüns, Sagogn, Schluein,
St. Moritz, Thusis, Trimmis,
Untervaz, Vals, Vorder­ und
Mittelprättigau, Zizers.
(Foto zVg)
Layout und Druck
Casanova Druck und Verlag AG
Rossbodenstrasse 33,
7000 Chur
Titelbild: Südsudan,
Aekkaphob/Shutterstock.com.
Lassen Sie sich im Film durch die Kirche führen.
Der Kirchenführer
ist im Pfarreibüro, in
der Buchhandlung
Kunfermann oder in
der Papeterie Roth in
Thusis erhältlich.