Graubünden Nummer 14 | September 2016 Pfarreiblatt Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione Pfarreiblatt Graubünden | September 2016 Foto: Atelier LE RIGHE GmbH Editorial Liebe Leserin Lieber Leser Im Juli hat die Bündner Regierung den Leistungsauftrag mit dem Dominikanerin nenkloster Cazis erneuert. Das Kloster er «Niemand weiss, was die Zeit bringt» Die Dominikanerinnen von Cazis nehmen sich minderjäh rigen unbegleiteten Flüchtlingen an. Das Angebot wird im Wohnbereich der Schule St. Catharina in Cazis betrieben. Im Juli wurde dafür ein neuer Leistungsauftrag zwischen dem Kloster und dem Kanton Graubünden genehmigt. hält damit jährlich 630 000 Franken für die Unterbringung und Betreuung von fünf bis zehn unbegleiteten minderjährigen Asyl suchenden. Im ersten Artikel dieser Ausga be erzählt Sr. Priska Füglistaler, was dieser Leitstungsauftrag alles beinhaltet und auf welchem Weg die Integration der Asyl suchenden erreicht wird. Ein Weg, der auch Stolpersteine birgt und der von allen Betei ligten einen langen Atem braucht – nicht zuletzt, weil die Flüchtlinge traumatisiert sind. Ein Weg, der trotzdem gegangen wer den muss und zu dem es für Sr. Priska kei ne Alternative gibt. Um traumatisierte, kranke und bitterarme Menschen hat sich auch Mutter Teresa gekümmert, die in diesem Monat heiligge sprochen wird. Aus ihrer Biographie lesen Sie auf Seite 10. Mit Hildegard von Bingen stellen wir auf Seite 7 eine starke Frau des 14. Jahrhun derts vor, die sich nicht scheute, ihre Stim Dieses Jahr haben 14 277 (Stand 30. Juni 2016) Menschen einen Asylan trag in der Schweiz gestellt. Von ihnen sind bis Ende Juli 405 nach Grau bünden gekommen, davon sind 27 unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA). Schwester Priska Füglistaler, Leiterin der Schule St. Catharina, er zählt dem Pfarreiblatt, was das Projekt des Klosters Cazis beinhaltet und wie es in Zusammenarbeit mit kantonalen Fachstellen entstanden ist. «Das Pilotprojekt ‹UMA› ist in eine längere Entwicklung eingebettet», beginnt Sr. Priska. «Die Schule mit ihren Brückenangeboten für Jugendliche ab 16 Jahren besteht ja bereits seit 1955.» Weil Ende der 1990-er Jahre das schu leigene Wohnheim nicht mehr voll ausgelastet gewesen sei, habe sich das Kloster 2012 nach der Renovation der Räumlichkeiten entschlossen, leer stehende Zimmer auch an Externe zu vermieten. «Da wir Kapazitäten im Wohnheim und auch Erfahrung im nachobligatorischen Bildungsbereich hat ten, haben wir uns beim Kanton gemeldet.» Das Pilotprojekt «UMA» wurde in Zusammenarbeit mit den kantonalen Stellen in zwei Schritten ins Leben gerufen: Zuerst entstand eine Schulklasse mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, die unabhängig ihres Status (UMA, UMF, UMB) ab 16 Jahren Mathe- und Deutschunterricht besuchen – ein halbes Jahr später folgte das Wohnheim für junge Frauen. Die erste Klasse kam im Februar 2015 aus dem Flüchtlingszentrum Davos nach Cazis in den Unterricht. Bereits ein halbes Jahr später wurde die edu Qua- und telc-zertifiziert Schule St. Catharina seitens des Kantons angefragt, ob sich das Pilotprojekt nicht verdoppeln liesse. So sind es heute sechs Klas sen mit insgesamt 15 Jugendlichen. Die Weiterbildung dauert drei Semester, dazwischen erfolgen europäische Sprachprüfungen. Wer nicht besteht, muss repetieren. Für die jugendlichen Flüchtlinge folgt, wenn möglich, am Ende ein Brückenangebot im Palottis, das eine Berufslehre zum Ziel hat. me gegen ungerechte Machenschaften zu erheben. Nicht zuletzt wegen der soge nannten Hildegard-Medizin ist diese Heilige in den letzten Jahrzehnten wieder vermehrt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Wagen auch wir es, uns denen zuzuwen den, die unsere Hilfe benötigen – denn Gott braucht unsere Hände und unsere Tatkraft. Mit herzlichen Grüssen Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission Aekkaphob / Shutterstock.com 2 Die drei Mädchen, die am ersten Kurs teilnah men, konnten am Ende ihres ersten Semesters ins Wohnheim der Schule St. Catharina einziehen. Sr. Priska war das wichtig: «In den Flüchtlings zentren gibt es keine Rückzugsmöglichkeit, keine Privatsphäre. Die ankommenden Menschen dort sind erschöpft, ihr Nervensystem ist hochgefah ren, sie leben noch immer im ‹Fluchtmodus›. Es ist kein Ort für junge Frauen. Lernen ist unter solchen Umständen nahezu unmöglich. Da auf grund des Brückenangebots stets junge Mädchen ab 16 Jahren im Wohnheim leben, war es nahe liegend, diese Mädchen ebenfalls hier unterzu bringen. Hier werden sie von Sozialpädagoginnen betreut und wir können zuallererst wieder eine Tagesstruktur aufbauen.» Stationen der Flucht Zurzeit stammt die Mehrheit der unbegleiteten minderjährigen jungen Frauen, die im Wohnheim der Schule St. Catharina leben, aus Eritrea – des halb widmet sich der Artikel im Folgenden den eritreischen unbegleiteten minderjährigen Asyl suchenden. Als Grund für die Flucht aus Eritrea wird in der Re gel der bevorstehende Eintritt ins Militär genannt (vgl. Kasten). Da die Jugendlichen in der elften, zwölften Klasse vom Militär direkt aus der Schule abgeholt werden, fliehen sie vorher in Richtung Äthiopien. Mit dem Überschreiten der Landes grenze gelten sie als Deserteure. Von Äthiopien führt die Fluchtroute später in den Sudan, von dort durch die libysche Wüste zum Mittelmeer. «Alle unsere Mädchen sind ohne das Wissen ih rer Eltern und somit ohne Abschied von daheim weggegangen», erzählt Sr. Priska, die zum Schutz ihrer Schützlinge weder Namen noch Bilder pub liziert sehen will. «Die Eltern wissen um die gros sen Gefahren der Flucht – sie würden ihre Kinder niemals ziehen lassen. Weil verheiratete Mädchen (mit eigenen Kindern) eine Chance haben, dem Militärdienst zu entkommen, und auch weil es in ländlichen Gegenden üblich ist, arrangieren Fami lien oft eine Kinderheirat ... Können die Jugend lichen die Schlepper nicht bezahlen, werden sie auf der Reise gezwungen, ihre ‹Schulden› zu begleichen, mit allem, was wir uns besser nicht vorstellen.» Trotz den Gefahren: Die Jugendlichen wagen die Flucht. Was treibt sie an? «Es sind Jugendliche – genau wie bei uns sind sie in diesem Alter waghalsig und fühlen sich nahezu unbesiegbar. Über die sozialen Medien sind sie mit ihren Landsleuten in Europa vernetzt. Eine Nachricht eines Verwandten, der es geschafft hat, vielleicht noch ein ermutigendes Wort, Hin weise auf vermeintlich sichere Routen, Angst vor 3 © Aekkaphob / Shutterstock.com. September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden der bevorstehenden Zwangsrekrutierung, grosse Hoffnungen auf ein besseres Leben und Gruppen euphorie … es spielen verschiedene Faktoren mit. Doch die realen Gefahren können diese Kinder bei ihrem Aufbruch nicht abschätzen – genauso wenig, wie es unsere 14Jährigen könnten.» Hoffen auf ein Weiterkommen: Flüchtlinge in einem Lager in Mukjar, Sudan, 2011. Haben Ihnen die eritreischen Mädchen von ihrer Flucht erzählt? «Einiges erfahre ich direkt, anderes bekomme ich indirekt mit. Eritreerinnen setzen sich nie hin und beginnen zu erzählen. Sie sprechen auch untereinander nicht über das, was sie er lebt haben. Ich weiss, dass die Wüste für alle der De facto unbefristete Dienstpflicht Eritrea war mehr als 300 Jahre lang eine os manische, ägyptische und ab 1890 eine ita lienische Kolonie. Ab 1941 stand das Land unter britischer Verwaltung und war seit 1952 föderativ mit dem damaligen Kaiserreich Abes sinien in Personalunion verbunden. Es wurde 1961 als Provinz Eritrea dem äthiopischen Kaiserreich angegliedert. Nach 30 Jahren blu tigem Krieg, erreichte Eritrea 1993 seine Un abhängigkeit von Äthiopien. Fünf Jahre lang blühte der Staat auf – dann folgten Grenz streitereien mit Äthiopien, die im Mai 1998 in einem dreijährigen Krieg eskalierten. Der ehe malige Guerillachef Isaias Afewerki ist heute Präsident. Es herrscht der unbefristete Ausnah mezustand und deshalb eine allgemeine – de facto ebenfalls unbefristete – Dienstpflicht. Sie ist Hauptgrund für die Flucht zehntausender Eritreer und Eritreerinnen. Von den vier Millionen Eritreern lebt eine Mil lion im Ausland, die Mehrheit davon in den Nachbarländern von Eritrea. Von den Eritreern, die es nach Europa geschafft haben, versucht das Regime «Tributzahlungen» zu erpressen und droht bei Nichtbezahlung mit Strafaktio nen gegen Angehörige in der Heimat. Mit dem Bus durch die Wüste: Dieser Teil der Flucht bleibt allen Überlebenden als die schrecklichste Zeit in Erinnerung. 4 Pfarreiblatt Graubünden | September 2016 fen geht, geht für den Clan einkaufen. Kommt jemand am Samstag erst mit dem letzten Zug oder Bus nach Hause, wird sie selbstverständ lich noch im Zimmer bewirtet – auch um zwei Uhr morgens.» © Sr. Caritas Müller, Kloster Cazis. Kochen und essen die Eritreerinnen separat? «Während der Schulzeit essen alle – Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler des Brückenangebots und Teilnehmende von Tageskursen, aber auch die Besucher des Mittagstischs der Gemeinde – zusammen in der Mensa.» Keramik von Sr. Cartias Müller, Cazis: Der barmherzige, dreifaltige Gott kümmert sich um den toten Menschen. Jesus wäscht ihm die Füsse und Gottes Geist erweckt ihn zu neuem Leben. schrecklichste Teil der Flucht war. Die Schlepper nehmen den Flüchtlingen alles weg. Sie werden bei sengender Hitze und mit wenig Trinkwasser auf Lastwagen gepfercht, Menschen werden will kürlich von den Schleppern erschossen, Frauen und Mädchen vergewaltigt, und all das vor den Augen und Ohren der anderen, die zuschauen müssen oder die Schreie der Gefolterten hören. Die Menschen, die ihre Flucht überlebt haben, sind traumatisiert.» Mehr als sprachliche Fertigkeiten «Die Sprache ist ein unerlässlicher Schritt zur Inte gration, doch wir müssen uns klar darüber sein, dass es weit mehr braucht, als die sprachlichen Fähigkeiten», betont Sr. Priska. «Viele der jungen Asylsuchenden haben noch nie einen Staubsauger, einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine be dient. Unser Ziel ist es, sie zu einem eigenständi gen Leben zu ermächtigen, so dass sie Geld für ih ren Lebensunterhalt verdienen können, unsere Ge pflogenheiten kennen und sich auch daran halten.» Wie leben die jungen Eritreerinnen hier im Wohnheim? «Im Wohnheim gelten für alle Bewohnerinnen die gleichen Regeln – für die Mädchen im Brücken angebot sowie für die jungen eritreischen Frau en. Alle haben Hausdienst und alle müssen die Haus ordnung einhalten. Zimmer und Wäsche werden selbständig sauber gehalten, die Ge meinschaftsküche wird gemeinsam benutzt und geputzt. Die eritreischen Mädchen leben in einer Clan-Struktur mit einer klaren Rangordnung. Sie schauen aber sehr gut zueinander. Wer einkau Bereitet das Schweizer Essen keine Probleme? «Unsere gesunde Mahlzeiten mit verschiedenstem frischem Gemüse sind den Eritreern zu Beginn na türlich völlig fremd. Unsere Küche ist für sie sehr gewöhnungsbedürftig. Die eritreische Küche hat so viel Chili, dass ein Gericht nicht erwärmt werden müsste (schmunzelt). Zu Beginn haben sie unser Essen oft stehen lassen – obwohl sie sich selbst bedienten. Ich sage den Mädchen stets: ‹Ihr müsst switchen. Ihr dürft Eritreerinnen (oder Tibeterin etc.) bleiben, aber ihr müsst unser Essen eben falls kennen und essen. Im späteren Berufsleben gibt es Betriebsausflüge oder Geschäftsessen – da müsst ihr mitgehen und mitessen.› Die Integration beginnt im Kleinen, im Alltag.» Das Ziel ist also nicht, «Schweizerinnen» aus den Asylsuchenden zu machen? «Die jungen Frauen dürfen sein, wer sie sind – aber sie müssen lernen, sich in zwei Kulturen zu bewegen. An einem Abend pro Woche können sie ihre Kultur pflegen – inklusive Kochen.» Gibt es weitere kleine Alltagsdinge, die für die Integration wichtig sind? «Bleiben wir beim Essen: Bei uns wird nicht mit den Händen, sondern mit Besteck gegessen. Das ist für viele neu. Schweizer sind pünktlich und erwarten Pünktlichkeit, unser Abfall wird getrennt … es gibt hundert Kleinigkeiten, die für unsere Flüchtlings mädchen neu oder ungewohnt sind. Wir arbeiten mit einem Kompetenzraster, mit dem den Jugend lichen aufgezeigt wird, wie sie unsere Gepflogen heiten einhalten. Erst wenn sie eine gewisse Stufe auf diesem Kompetenzraster erreicht haben, sind sie selbständig und auch ‹wohnungsfähig› ...» Sehen Sie eine Hauptschwierigkeit, die den Eritreerinnen die Integration schwer macht? «Es ist eine vollkommen andere Welt, die auf die unsere prallt … Ich will ein Beispiel nennen: Wenn wir morgens mit Kopf- oder Bauchschmerzen auf wachen, nehmen wir eine Schmerztablette und gehen arbeiten. Die jungen Frauen sind das nicht gewohnt. Auch somatisierte Schmerzen sind unbe September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden kannt. Es gibt einen gewissen Teil, bei dem wir uns wohl immer fremd bleiben werden – gegenseitig.» Erlebt die Sorgen der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden hautnah mit: Schwester Priska Füglistaler. Kraft für die tägliche Arbeit Sr. Priska und zwei Mitschwestern wohnen in der Schule St. Catharina und sorgen zusammen mit insgesamt 70 Mitarbeitenden für den reibungs losen Ablauf des Betriebs. Ausser während ihrer Ferien hat Sr. Priska als Leiterin der Schule und des Projekts «UMA» jede Nacht Pikettdienst. Da kann es schon einmal vorkommen, dass sie – ge rade am Wochenende, wenn die Jugendlichen bis Mitternacht in den Ausgang dürfen – mitten in der Nacht einen Anruf bekommt, weil ein Mädchen nicht mehr weiterkommt. Ist der letzte Zug oder Bus verpasst, setzt sich Sr. Priska hinter das Steu er und holt den Schützling ab. «Wer der Schrift und Sprache nicht mächtig ist, merkt oft zu spät, dass er (oder sie) in den falschen Zug oder Bus gestiegen ist. Mir am Telefon den Aufenthaltsort zu erklären und anschliessend meine Anweisun gen zu befolgen ist die nächste Schwierigkeit», er zählt Sr. Priska und meint mit einem Augenzwin kern: «Jede hat wohl eine Nachtfahrt zugute.» Schwester Priska, woher beziehen Sie die Kraft für Ihre tägliche Arbeit? «Das Bild des barmherzigen Samariters (Lk 10,25– 37) gibt mir Kraft und zeigt mir immer wieder, wo ich stehe. Der barmherzige Samariter beugte sich zum halbtoten Verwundeten und sorgte dafür, dass er wieder gesund wird. Meine Aufgabe ist die des Samariters: Mitzuhelfen, die Halbtoten gesund zu machen – für unsere Kultur gesund zu machen. Sie – die Asylsuchenden – müssen sich in unserer Kultur bewegen und in unsere Gesellschaft einge ben können. In dieser Geschichte gibt es neben Foto: zVg Sind die Eritreerinnen christlichen Glaubens? «Die Eritreerinnen, die bei uns wohnen, sind or thodoxe Christen mit starken jüdischen Anleh nungen bezüglich der Essensgebote. Sie essen kein Schweinefleisch und fasten oft, das heisst sie essen in dieser Zeit vegan. Durch die jahre lange Flucht, das häufige vegane Essen und feh lende Kenntnisse über gesunde Ernährung haben alle Mangelerscheinungen, die behandelt werden müssen. Viele praktizieren ihren Glauben und wir unterstützen es, wenn sie ihre Gottesdienste be suchen. Vor jeder Mahlzeit wird ein Kreuzzeichen geschlagen und gebetet.» Wird über die unterschiedliche Konfession gesprochen? «Religion und Politik sind im Schulbereich prinzi piell kein Thema. Religion ist in der Schweiz Privat sache. Diese Regel ist wichtig für den Frieden.» 5 dem Samariter und dem Wirt auch Räuber. Die sen Räubern müssen andere das Handwerk legen. Sich um die Halbtoten zu kümmern und zugleich die Räuber zu stellen, ist nicht möglich. Mancher orts wird versucht, die Halbtoten zu Krüppeln zu schlagen und sie anstelle der Räuber zu verhaf ten. Das funktioniert nicht. Schliesslich ist es der Glaube und das Vertrauen in Gott, das mich trägt: Nicht der Mensch, sondern Gott hat die momen tane – teils katastrophale – Weltsituation im Griff. Es ist ein Auftrag für alle Beter, den Segen Gottes in diese Welt hinein zu erbitten. Gott lenkt zum Guten und er schafft Neues. Der Kanton und alle Behörden rennen hinter der gegenwärtigen Ent wicklung her, die es noch nie gegeben hat. Nie mand kann wissen, was die Zeit bringt und wie es enden wird. Wir können nicht auf Erfahrungen zurückgreifen. Jeder handelt nach bestem Wissen und Können – und das Ergebnis ist nicht immer glücklich. Doch Gott kann, was uns unmöglich ist und er wird es fügen.» (scn) Tag der offenen Türe im Dominikanerinnenkloster Cazis Samstag, 10. September 2016 Angebote: Klosterführung, Ateliers Programm: ab 9.30 bis 11.45 Uhr: 12.00 Uhr: ab 16 Uhr: 17.00 Uhr: 11.30 Uhr, 13.30 bis 16 Uhr Gebet mit den Schwestern Imbiss Imbiss Abendlob mit den Schwestern 6 Pfarreiblatt Graubünden | September 2016 SOGN Gieri in Neuem Glanz Die Konservierung der Kirche Sogn Gieri in Rhäzüns ist abgeschlossen. Der leitende Restaurator Oskar Emmenegger berichtet am 8. Oktober über die Erkenntnisse, die durch die Arbeiten gewonnen werden konnten. ken, von denen auf die Kirchgemeinden Bonaduz und Rhäzüns je knapp 19 000 Franken entfielen. Des Weiteren beteiligten sich die Landeskirche Graubünden, die Denkmalpflege Graubünden, die Denkmalpflege des Bundes und die NägeliStiftung an den Kosten. Prunkstück des Waltensburger Meisters (14. Jh.): Darstellung des Evangelisten Lukas, Sogn Gieri, Rhäzüns. Foto: zVg Einmaliger Waltensburger Meister Als der Bündner Restaurator Oskar Emmenegger – ein international geschätzter Experte für historische Putze – im Oktober 2014 die Kirche Sogn Gieri un tersuchte, entdeckte er nicht nur Pilzbefall am Al tar, sondern auch Salzausblühungen am Triumph bogen und am Chorgewölbe. Die Kirchgemeinden Bonaduz und Rhäzüns wurden informiert, und sie zögerten nicht lange: Umgehend wurde beschlos sen, eine Konservierung in Auftrag zu geben, um die einmaligen Fresken des Waltensburger Meisters (und seiner Gehilfen) zu retten. Nach Einholung verschiedener Offerten und Kostengutsprachen der angefragten Institutionen, konnten die Konservierungsarbeiten in die erfahre nen Hände der Firma Oskar Emmenegger & Söhne AG, Zizers, übergeben werden. Die Kosten dieser Massnahme beliefen sich auf gut 55 300 Fran Im vergangenen September konnten die Arbeiten abgeschlossen werden und die Kirche Sogn Gieri strahlt nun in neuem Glanz. Nach wie vor zeigt die Darstellung des Evangelisten Lukas am bes ten das hervorragende Können des Waltensburger Meisters – beispielsweise beim Gewand, das in Gelbocker gemalt wurde, sowie den feinst abge stimmten Schattenlasuren und den gekonnt plat zierten Weisserhöhungen. Während der Konservierungsarbeiten wurden über dies neue Erkenntnisse über die Arbeitsweise der Maler im 14. Jahrhundert gewonnen, über die am 8. Oktober berichtet wird. (scn) Öffentliche Führung mit Prof. Oskar Emmenegger: Samstag, 8. Oktober 2016, 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt bei der Kirche S. Gier; Anfragen für die Organisation einer Fahrgelegenheit (für ältere Personen) sind an die Kirchgemeinden zu richten. (www.kirchgemeinde-rhaezuens.ch) Sogn Gieri kann täglich von 8 bis 19 Uhr besichtigt werden. Auf Wunsch werden Führungen angeboten. Habemus Feminas! Das Projekt «Für die Kirche mit* den Frauen» kommt auf die Leinwand. Im kommenden Jahr soll ein Dokumentarfilm über das Projekt «Für die Kirche mit* den Frau en» gezeigt werden. Der Titel des geplanten Films lautet Habemus Feminas! Regisseur Silvan Maxi milian Hohl will im Film nicht das Pro und Contra zum Thema «Frauen in der Kirche» thematisieren, sondern die Pilgerinnen und Pilger auf ihrem Weg nach Rom beobachten: Es gibt keine gestellten Szenen, keine Interviews unterwegs, sondern nur die beobachtende Kamera. «Es ist ein Film nicht nur für Frauen und Katholiken, sondern für alle», so Silvan M. Hohl. Für den ausgebildeten Fotografen ist «Habemus Feminas!» die Abschlussarbeit seiner Ausbildung zum Filmregisseur. Beim Filmprojekt handelt es sich um ein Crowd funding-Projekt von Cinegraph International Pictu res, Film und Gesellschaft, Zürich. (scn) AgENDA bONADUZTAMINSSAFIENTAL IM SEPTEMbER Sonntag, 4. September 10.00 Uhr Patroziniumsfest Mariä Geburt in in der Pfarrkirche Rhäzüns keine Messfeier in Bonaduz Montag, 5. September keine Messfeier Donnerstag, 8. September keine Messfeier Freitag, 9. September kein Rosenkranzgebet keine Messfeier Pfarrei Mariä Himmelfahrt Pfarrer Andreas Rizzo Kirchgasse 1, 7402 Bonaduz Telefon 081 641 11 79 [email protected] Pfarreisekretariat Fabia Bossart-Zoppi Telefon 081 641 11 79 [email protected] Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr Vermietung Pfarreizentrum Teresa Dosch Telefon 081 630 29 58 [email protected] 24. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 10. September 19.00 Uhr Messfeier Stiftmesse für Thomas Sievi, Eltern, Geschwister und Angehörige Stiftmesse für Eheleute Leo und Margrith Caluori-Frei und Angehörige Stiftmesse für Theodor und Paula MeschenmoserCandinas und Angehörige Sonntag, 11. September 10.10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche Tamins (Pfr. A. Rizzo und Pfr. R. Naefgen-Neubert) Montag, 19. September 17.00 Uhr Messfeier, anschliessend eucharistische Anbetung bis 18 Uhr Stiftmesse für Eheleute Josef und Theres Wittmann und Angehörige Donnerstag, 22. September 17.30 Uhr Messfeier Freitag, 23. September 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Messfeier Stiftmesse für Eheleute Leonhard und Edeltraud Flepp-Geisler und Angehörige 26. Sonntag im Jahreskreis Niklaus von Flüe Samstag, 24. September 19.00 Uhr Messfeier Sonntag, 25. September 10.00 Uhr Romanische Messfeier in der Pfarrkirche Rhäzüns mit Pfarrer Sepp Fidel Sievi keine Messfeier in Bonaduz Gottesdienste Montag, 12. September keine Messfeier Montag, 26. September 17.00 Uhr Messfeier, anschliessend eucharistische Anbetung bis 18 Uhr Stiftmesse für Peter Herbert und Katharina Bieler-Meier und Angehörige Donnerstag, 1. September keine Messfeier Donnerstag, 15. September keine Messfeier Donnerstag, 29. September 17.30 Uhr Messfeier Freitag, 2. September Krankenkommunion am Vormittag kein Rosenkranzgebet keine Messfeier Freitag, 16. September kein Rosenkranzgebet keine Messfeier Freitag, 30. September 08.30 Uhr Rosenkranzgebet 09.00 Uhr Messfeier 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Aufgaben des Bistums Samstag, 3. September 19.00 Uhr Messfeier Stiftmesse für Eheleute Eugen und Käthy MaronCaluori und Angehörige Stiftmesse für Eheleute Martha und Nicolo DedualDora und Angehörige 25. Sonntag im Jahreskreis Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Bettagsopfer für SeelsorgerInnen und Pfarreien in Notlagen Samstag, 17. September 19.00 Uhr Messfeier in Tamins Sonntag, 18. September 09.00 Uhr Messfeier Stiftmesse für Philomena Rousselot-Camenisch und Angehörige Beichtgelegenheit nach telefonischer Vereinbarung. Spital- und Krankenbesuche werden gerne auf Anfrage wahrgenommen. Pfarreiblatt Graubünden | Bonaduz-Tamins-Safiental Unsere Verstorbenen Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen: Hans Weymuth-Müller * 25.04.1936 / † 23.06.2016 Ludwig Degiacomi * 12.03.1940 / † 05.07.2016 Miroslav Emanuel Neuwerth-Orlik * 23.08.1930 / † 14.07.2016 Theresa Bass-Keller * 23.03.1934 / † 21.07.2016 Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen. Kollekten im Juli Die Kollekten im Juli, welche für die Pfarrei bestimmt sind, brachten den Betrag von CHF 579.– ein. Herzliches Vergelt’s Gott! Mitteilungen Abwesenheiten des Pfarrers Vom 22. August bis 16. September wird Herr Pfarrer Andreas Rizzo eine 4-wöchige Weiterbildung absolvieren. Während dieser Zeit fallen die Werktagsgottesdienste aus. Die Gottesdienste am Samstag und Sonntag werden wie gewohnt von Herrn Pfarrer Andreas Rizzo gefeiert. möchte er in den Pfarreien Bonaduz und Rhäzüns einen gemeinsamen Pfarreirat aufbauen. Mit diesem Pfarreirat soll das Pfarreileben und die kirchliche Gemeinschaft gefördert werden. Alle Pfarreimitglieder von Bonaduz und Rhäzüns, die das 16. Altersjahr erreicht haben, können sich als Pfarreirat zur Verfügung stellen. Am Montag, 24. Oktober, um 19 Uhr, lädt Herr Pfarrer Rizzo alle Interessierten zum Informationsabend ein. Die Veranstaltung findet im Pfarreizentrum Bonaduz statt. Wir freuen uns auf Sie! Firmung Behindertenseel sorge Graubünden Am Samstag, 2. Juli, durften vier jugend liche vom Schulheim Chur und der Sonderpädagogik Giuvaulta Rothenbrunnen mit ihren Eltern und Familien das Fest der Firmung in der Heiligkreuzkirche in Chur feiern. Luana Trameri aus Bonaduz wurde im festlichen Gottesdienst von Bischof Vitus Huonder gefirmt. Wir wünschen Luana ganz viel Glück und viele schöne Momente und ganz viel sonnige Stunden auf ihrem weiteren Lebensweg. Gisela Walser Agenda im September 2016 Ministranten-Verabschiedung Im Gottesdienst vom Samstag, 6. August, verabschiedeten wir Norman Signer, welcher während 7 Jahren als Ministrant gedient hat. Wir danken ihm ganz herzlich für seinen langjährigen treuen Dienst und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen auf seinem weiteren Lebensweg. Bonaduzer Glocken und Turmuhr In unserem Kirchturm ist ein eindrückliches Kulturgut im täglichen Einsatz. Es lohnt sich, dieses kurz vorzustellen. Die vier Glocken aus Bronze (78% Kupfer und 22% Zinn) wurden im Jahre 1887 durch die Giesserei Gebrüder Theus in Felsberg gegossen. Sie ersetzten die wesentlich kleineren Glocken aus dem Jahre 1774, die nach 100 Jahren den Dienst versagten. Die Glocken wurden am 10. März 1890 durch Bischof Johann Fidel Battaglia geweiht. Die grösste Glocke (1) trägt das Bild des Gekreuzigten mit der lateinischen Inschrift «Ehre sei Dir, o Herr». Ökumenischer Gottesdienst Die evangelisch-reformierte Kirch gemeinde Tamins und die römischkatholischen Kirchgemeinden Bonaduz und Rhäzüns laden am 11. September, um 10.10 Uhr zum gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche Tamins ein. Anschliessend sind alle herzlich zum Kirchenkaffee eingeladen. Die grösste Glocke. Romanische Messe Ministranten-Aufnahme Am Sonntag, 25. September, um 10 Uhr findet die romanische Messe in der Pfarrkirche Rhäzüns statt (Pfarrer Sepp Fidel Sievi). In Bonaduz findet keine Messfeier statt. Wir freuen uns, dass folgende sieben Kinder aus unserer Pfarrei in die Ministrantengruppe eingetreten sind: Laurin Albin, Dea Bayer, Julia Hollinger, Mia-Lena Huonder, Jana Blumenthal, Mara Blumenthal und Serena Vieli. Herr Pfarrer Rizzo überreichte den Kindern feierlich eine Medaille als Willkommensgeschenk. Wir wünschen den Kindern viel Freude bei der Ausübung des Dienstes rund um den Altar. Einladung zum PfarreiratsInformationsabend Wie Herr Pfarrer Andreas Rizzo in der Kirchgemeindeversammlung informierte, Die Glocke 2 ist verziert mit dem Bild der beiden Patroninnen unserer Kirche, der hl. Anna und ihrer Tochter, der hl. Maria und trägt die lateinische Inschrift «König Christus, auf die Fürbitte der hl. Anna, erhöre uns Flehende». Die Glocke 3 ist dem hl. Josef und dem Erzengel Michael gewidmet. Die kleinste Glocke (4) hat den hl. Antonius und den hl. Georg zu Patronen. Die vier Glocken sind gestimmt in Es1, G1, B1 und C2, dem EsDur-Dreiklang mit der Sexte. Dies ist eine Agenda im September 2016 Bonaduz-Tamins-Safiental – Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein | Pfarreiblatt Graubünden häufig verwendete Geläutedisposition, Salve-Regina-Geläut genannt, weil diese Töne das Anfangsmotiv des berühmten Salve Regina von Henri Dumont aus dem 17. Jahrhundert bilden. Wenn die vier Glocken mit 1200, 640, 360 und 250 Kilogramm beim Läuten schwingen, so ist dies sowohl mechanisch wie akustisch ein eindrückliches Erlebnis. Auf www.youtube.com ist dies übrigens in Bild und Ton sehr schön festgehalten (Suchbegriff «Bonaduz» und «Pfarr kirche»). Die Glocken, früher mit Seilzug von Hand bewegt, werden seit 1955 durch Motoren und intelligente Elektronik der Firma Muff Kirchturmtechnik AG aus Triengen (LU) angetrieben. Die Elektronik stellt sicher, dass die Auslenkung der Glocken Sommer und Winter dieselbe ist und das Läuten möglichst sanft geschieht, um Beschädigung der Glocken zu vermeiden. Wann werden welche Glocken geläutet? Gottesdienste werktags: Glocke 2 (30 Min. vorher), dann 2, 3 und 4 (unmittelbar vor dem Gottesdienst). Gottesdienste an Sonn-/Feiertagen: Glocke 1 (30 Min. vorher), dann alle Glocken (unmittelbar vor dem Gottesdienst). Angelus (6 Uhr morgens): Glocke 2. Totenglocke beim Bekanntwerden eines Todesfalles: Glocke 3. Stundenläuten am Tag vor einer Beerdigung: alle Glocken Taufe: Glocke 4 (vor der Taufe), 2 (nachher). Spezielle Festtage: 1. August, Bettag, Weihnachten, Sylvester/Neujahr: jeweils alle Glocken. heute die Uhrgewichte per Elektromotor aufgezogen werden. Weiter wird die Uhrzeit auf den hochgenauen Zeitzeichensender DCF77 synchronisiert, ein Langwellensignal gesendet aus Frankfurt am Main. Die Glocken und die Turmuhr sind ein lebendiges Kulturgut, das es zu bewahren gilt, zumal die beiden Manufakturen Theus und Mäder nicht mehr existieren. Deshalb ist es wichtig, dass mit der 2016 installierten Nachtschlagsperre die Mechanik der Turmuhr und des Schlagwerkes nicht angetastet werden musste. Mehr Informationen zu Kirchturm und Glocken sind zu finden in den Aufzeichnungen von Pfarrer Balzer Anton Pelican von Vrin, der von 1915 bis 1929 in Bonaduz als Pfarrer gewirkt hat. Er hat im damaligen Pfarrblatt «Glockenklänge» die Geschichte der Pfarrei Bonaduz zusammengetragen. Gottesdienste Donnerstag, 1. September 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle, Peter Miksch 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Aufgaben des Bistums Samstag, 3. September 19.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter Schmitt Sonntag, 4. September 10.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter Schmitt, anschliessend Kirchenkaffe 12.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf Hohenrätien, Giovanni Crameri Donnerstag, 8. September 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle, Peter Miksch 24. Sonntag Im Jahreskreis THUSIS - SILS I. D. MASEIN - FLERDEN URMEIN TSCHAPPINA PORTEIN www.kath-thusis.ch Samstag, 10. September 19.00 Uhr Wortgottesdienst, Giovanni Crameri Sonntag, 11. September 10.00 Uhr Wortgottesdienst, Giovanni Crameri Donnerstag, 15. September 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle, Peter Miksch 25. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 17. September 19.00 Uhr Wortgottesdienst, Giovanni Crameri Sonntag, 18. September Bündner Bettagssopfer 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Bettag in der reformierten Kirche Thusis mit Männerchor Donnerstag, 22. September 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle, Peter Miksch Das Uhrwerk. Die mechanische Turmuhr samt Schlagwerk aus dem Jahre 1925, installiert durch die Turmuhrenfabrik Mäder aus Andelfingen (ZH), ist heute noch in Betrieb. Diese Uhr ist ein wahres mechanisches Bijou und funktioniert an heissen und kalten Tagen, bei Wind und Regen. Vor 1925 war keine mechanische Uhr angebracht, sondern wohl nur eine Sonnenuhr. In den 1950er-Jahren wurde die Uhr teilweise elektrifiziert, so dass «Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.» Ps 23,1 Pfarrei Guthirt Katholisches Pfarramt Thusis Neue Kirchstrasse 2, Postfach 97 7430 Thusis Telefon 081 651 12 77 [email protected] Pfarrer Dr. P. Francis Alakkalkunnel VC 26. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Inländische Mission Samstag, 24. September 19.00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 25. September Niklaus von Flüe 10.00 Uhr Eucharistiefeier Montag, 26. September 10.30 Uhr Eucharistiefeier mit Jubilaren (Priester) des Bistums im Priesterseminar Chur Pfarreiblatt Graubünden | Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein Dienstag, 27. September Hl. Vinzenz von Paul 09.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle Donnerstag, 29. September Michel, Gabriel und Rafael 17.00 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle Freitag, 30. September 15.00 Uhr Eucharistiefeier im Altersheim Gedächtnismessen Sonntag, 4. September Johann und Elisabeth SchniderDerungs Sonntag, 11. September Johann Patzen-Patelli Sonntag, 25. September, 10 Uhr Ursula und Philipp Tönz-Gritti Stampa Carlo und Luzia Esposito Mitteilungen Eheverkündigung Am 24. September 2016 werden Jens Seidel und Manuela Bearth aus unserer Pfarrei den Bund der Ehe in der Kirche St. Martin, Kirchdorf, Deutschland schliessen. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen! Ferienvertretungen 30. August bis 23. September P. Francis verbringt seine Ferien in Indien. Diakon Giovanni Crameri vertritt ihn. Jeweils donnerstags um 17 Uhr wird Pfarrer Peter Miksch die Eucharistie feiern. Dienstags fallen die heiligen Messen während dieser Zeit aus. Pfarreiausflug ins Kloster Engelberg Samstag, 27. August, 7 Uhr Abfahrt Treffpunkt: vor der Kirche Hl. Messe im syromalabarischen Ritus Sonntag, 9. Oktober, um 19 Uhr «Denn der Mächtige hat Grosses an mir getan» Lk 1,49 Am 5. September 1991 wurde ich zum Priester geweiht. Mein Jubiläum – 25 Jahre Priester – möchte ich mit Ihnen am Sonntag, 9. Oktober, mit einem Danksagungs-Gottesdienst im syromalabarischen Ritus feiern. Für Sie ist es eine Gelegenheit, einen anderen Ritus kennenzulernen und zu erfahren. Für einmal feiern wir an diesem Sonntag die heilige Messe um 19 Uhr statt wie gewohnt um 10 Uhr. Anschliessend gibt es etwas Indisches zu essen. Herzlich willkommen! P. Francis Der syro-malabarische Ritus Die katholische Kirche Indiens besteht aus drei unterschiedliche Riten oder Liturgietraditionen: der römische Ritus (Lateiner), der syro-malankarische Ritus (west-syrisch) und der syromalabarische Ritus (ost-syrisch). Nach dem Annuario Pontificio gibt es in der katholischen Kirche 24 Rituskirchen oder Teilkirchen eigenen Rechts (ecclesia sui iuris): lateineische Kirchen (Westkirche) und 23 katholische Ostkirchen mit eigenem Ritus. Syro-malabarische Kirche ist eine Rituskirche eigenen Rechts mit ca. 3,8 Millionen Mitgliedern, und sie ist vor allem im indischen Bundesstaat Kerala, aber auch in den indischen Diözesen Bangalore, Delhi und Madras-Mylapore sowie in den USA, Kanada, Europa und der Golfregion verbreitet. Agenda im September 2016 Thomas brachte, fand empfängliche Herzen, nicht nur unter den Juden, sondern auch unter den höheren Kasten der Hindus des Landes. Sogar Adelige liessen sich taufen, und so entstand die erste christliche Gemeinde. Dank seiner Mission entstanden in Kerala sieben grosse und eine kleine Gemeinde. Ihre Nachkommen nennen sich heute noch nach seinem Namen als die Thomaschristen. Aufgewachsen im kulturellen und religiösen Milieu des Landes atmet sie den Geist Indiens und wird vom Volk als eine der Religionen Indiens anerkannt. Die Thomaschristen sind «Hindu in Kultur, Christen in Religion und orientalisch in der Liturgie». Im 4. Jahrhundert kamen sie in Verbindung mit der chaldäischen Kirche Syriens, gegründet von Mar Mari und Mar Addai, zwei Jüngern von Apostel Thomas, und daher den Apostel Thomas als Vater im Glauben verehrten, und übernahmen von dort die ostsyrische Liturgie mit Namen syro-malabarischer Ritus. Der Begriff syro-malabarisch ist eine Kombination aus den beiden Wörtern syrisch und malabarisch. Der heutige indische Bundesstaat Kerala war früher und ist auch heute bekannt als Malabar. Die liturgische Sprache war das Syrische in seiner östlichen Ausformung, die klassische Form des Aramäischen. Diese ostsyrische Liturgie wird in Malabar gefeiert, und darin hat die Bezeichnung syromalabarisch ihren Ursprung. Seit 1962 wird anstatt syrisch die Landessprache Malayalam in der Liturgie gebraucht. Fortsetzung folgt … St. Georg Kirche in Edappally, Kerala. Geschichte Im Jahre 52 nach Christus landete der Apostel Thomas, einer der Zwölf, in Kranganore – eine Hafenstadt an der Westküste Indiens – im Bundesstaat Kerala. Jüdische Gewürzhändler, die nach Indien ausgesiedelt waren, boten ihm erste Kontaktpunkte in diesem Land. Die Frohbotschaft, die der Apostel Der Vorhang vor dem Altar wird nur vor dem «Gloria» geöffnet. Mehr erfahren Sie auf www.syromalabarchurch.in/syro-malabar-church-at-aglance.php [2015]. Agenda im September 2016 CAZIS Cazis | Pfarreiblatt Graubünden Sonntag, 4. September 09.45 Uhr Eucharistiefeier Pfarramt St. Peter und Paul Cazis Kirchenstutz 75, 7408 Cazis Telefon (Fax) 081 651 12 65 [email protected] Fest der Geburt Mariens Büro-/Öffnungszeiten Nach Vereinbarung Samstag, 10. September 10.00 Uhr Hl. Messe (Klinik Beverin) 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 11. September 09.45 Uhr Eucharistiefeier Peter Miksch, Pfarrer Mobile 079 313 24 68 [email protected] Donnerstag, 8. September 09.00 Uhr Hl. Messe 24. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 10. September 19.00 Uhr für Alfred Brot-Rizzi und Josef Rizzi Samstag, 17. September 19.00 Uhr für Margrith und Emil Rogentin-Caviezel Samstag, 24. September 19.00 Uhr für Anna Reich-Rizzi und Anton Schatz-Reich Mitteilungen Fest Kreuzerhöhung Pfarrinstallation Mesmer Luigi Rausa, Natel 078 630 53 73 Mittwoch, 14. September 19.00 Uhr Hl. Messe Kath. Kirchgemeinde Cazis Brigitta Marranchelli, Summaprada Telefon 081 651 43 60 Fax 081 651 43 18 [email protected] www.kathkgcazis.ch Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag (25. Sonntag i. J.) Auf die Pfarrwahl am 7. Juni und die darauffolgende Bestätigung durch den Herrn Diözesanbischof folgt nunmehr die kirchenrechtliche Einsetzung (genannt Installation) des Pfarrers durch unseren Dekan P. Cyriac Nellikunnel am 25. September im Gottesdienst um 9.45 Uhr, anschliessend Apéro. Recht herzliche Einladung an alle! Grusswort Liebe Leserin, lieber Leser In diesem Monat feiern wir am 18. den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag und eine Woche später das Fest des hl. Bruder Klaus, Landespatron der Schweiz. Unser Cäcilienchor wird an beiden Anlässen singen, jeweils am Sonntag um 9.45 Uhr. Am 25. September wird unser Dekan P. Cyriac, Pfarrer von Heiligkreuz in Chur, die Pfarrinstallation vornehmen: Herzlich willkommen in Cazis! Danach Apéro vor der Kirche resp. im Pfrundhaus. Auf zahlreiche Teilnahme freut sich der Vorstand der kath. Kirchgemeinde und Ihr/Euer Seelsorger Peter Miksch, Pfarrer Gottesdienste/Anlässe Herz-Jesu-Freitag Freitag, 2. September Krankenkommunion: nach Vereinbarung; 18.00 Uhr Aussetzung, Rosenkranz, Beichte; 18.50 Uhr sakramentaler Segen; 19.00 Uhr Eucharistiefeier 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Aufgaben des Bistums Chur Samstag, 3. September 19.00 Uhr Vorabendmesse Kollekte: Bündner Bettagsopfer Samstag, 17. September 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 18. September 09.45 Uhr Eucharistiefeier mit Gesang des Kirchenchors Hochfest des hl. Niklaus von Flüe (Bruder Klaus), Landespatron der Schweiz Kollekte: Inländische Mission Samstag, 24. September 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 25. September 09.45 Uhr Eucharistiefeier mit Gesang des Kirchenchors und Pfarrinstallation Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael Donnerstag, 29. September 09.00 Uhr Hl. Messe Werktagsgottesdienste (soweit nicht anders angegeben): Rosenkranz: Montag um 17 Uhr Hl. Messe: Dienstag um 19 Uhr (St. Wendelin); Mittwoch um 19 Uhr und Donnerstag um 9 Uhr (Pfarrkirche). Freitag um 16.15 Uhr im Heim St. Martin (nicht am 2.9.) Beichtgelegenheit am ersten Freitag im Monat ab 18 Uhr und am Samstag von 18.15 bis 18.45 Uhr Gedächtnismessen Freitag, 2. September 19.00 Uhr für Karl und Anna-Maria Andreoli (nachgeholt vom Juli) Samstag, 3. September 19.00 Uhr für Katharina Patt-Brot Kollekte für die Aufgaben des Bistums, Bündner Bettagsopfer und für die Inländische Mission Wie jedes Jahr werden diesen Monat drei vorgeschriebene Kollekten eingezogen: am 3./4. September für die Aufgaben des Bistums, am Bettag das Bündner Bettagsopfer für drei überkonfessionelle gute Zwecke im Kanton und am 24./25. September für die Inländische Mission, die armen Pfarreien in der Schweiz hilft, insbesondere für den Erhalt oder Restaurierung ihrer Kirche. Festtage im September Ausser den bereits erwähnten Tagen feiern wir im September noch weitere kirchliche Feste: Mariä Geburt (8.9.) und Maria Namen (12.9.), Kreuzerhöhung und Mariä Schmerzen (14./15.9.) sowie das Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Rafael am 29.September. Beachten Sie bitte dazu die Angaben hier wie auch im «Pöschtli», im Anschlagkasten und auf der Webseite betreffend Ort und Zeit der jeweiligen Werktagsgottesdienste. Spätere Anfangszeit der Messe am Freitagnachmittag Da der Pfarrer ab sofort jeweils am Freitagnachmittag den Religionsunterricht der 1. bis 3. Oberstufe (Firmkurs) erteilt, der bis 16 Uhr dauert, muss die Anfangszeit der Messe im Heim St. Martin geringfügig angepasst werden. Ab September beginnt darum der Gottesdienst 15 Minuten später, also um 16.15 Uhr. Bitte beachten. Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg domat/Ems – felsberg www.kath-ems-felsberg.ch Pfarramt Pfarrer Gregor Barmet Katholisches Pfarramt Via Sogn Pieder 7 7013 Domat/Ems Telefon 081 633 11 43 Mobile 079 773 96 32 [email protected] Diakon Guido I. Tomaschett Telefon 081 630 35 21 [email protected] Missione cattolica italiana Don Francesco Migliorati Via Sogn Pieder 9 7013 Domat/Ems Telefon 079 294 35 19 Pfarreisekretariat Barbara Brot-Crufer Telefon 081 633 41 77 [email protected] Montag: 9–11 Uhr, 14–16 Uhr Dienstag bis Freitag: 9–11 Uhr Kirch- und Kulturzentrum Sentupada Manuela Hösli-Strobl Telefon 079 313 16 33 Reservationen und Anfragen werden von Montag bis Freitag, 9–11 Uhr entgegengenommen. Sakristan Giovanni Brunner Telefon 078 715 79 56 Kirchgemeindepräsident Franco M. Thalmann Telefon 081 633 20 33 Gottesdienste Donnerstag, 1. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 2. September Herz-Jesu-Freitag 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe, Litanei und stille Anbetung Agenda im September 2016 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Für Aufgaben des Bistums Samstag, 3. September Herz-Mariä-Sühnesamstag 08.30 Uhr Hl. Messe 09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 4. September 09.30 Uhr Hl. Messe 10.45 Uhr Hl. Messe, Emserberg 18.00 Uhr Santa messa italiana 18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg 19.00 Uhr Abendandacht Mittwoch, 14. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 15. September 09.00 Uhr Hl. Messe zur Ehren der Schmerzensmutter Maria in der Caplutta neben der Kirche Sogn Gion 17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für Priesterberufungen Montag, 5. September 09.00 Uhr Ökum. Frauengottesdienst in der Kapelle S. Antoni; Thema: «Gwundrig uf Wunder» 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 16. September 16.00 Uhr Ökum. Krabbelkirche in Felsberg – Thema: Der kleine Hase, der nicht einschlafen konnte 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt (Pater Pio Gebetsgruppe) Dienstag, 6. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 25. Sonntag im Jahreskreis Eidgenössischer Dank-, Bussund Bettag Kollekte: Bettagsopfer für Pfarreien und Seelsorger in Notlage Samstag, 17. September 10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng 13.30–16.30 Uhr Ökum. Kinderkirche in Felsberg – Risotto und Donnerstag, 8. September Schlangenbrot am Feuer 09.00 Uhr Hl. Messe 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 17.00 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Vorabendmesse Freitag, 9. September Sonntag, 18. September 18.30 Uhr Rosenkranz 09.00 Uhr Beichtgelegenheit 19.00 Uhr Hl. Messe 09.30 Uhr Hl. Messe, anschlies send Aussetzung bis 15 Uhr 11.00 Uhr Feldgottesdienst auf der 24. Sonntag im Jahreskreis Schafweide, bei schlechter Kollekte: Gemäss Bettagsmandat der Witterung in der Tegia da Regierung vaut (bei Unsicherheit: Samstag, 10. September Auskunft unter der Tele10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng fonnummer 1600). Es 14.00–16.00 Uhr Ökum. Sonntagsschule musiziert die Alphorngrupin Felsberg – Thema: pe Muntanialas aus Ilanz, Barmherziger Samariter anschliessend Grill-Zmittag. 18.30 Uhr Beichtgelegenheit 17.00 Uhr Ökum. Kleinkindergottes19.00 Uhr Vorabendmesse dienst in der evang. Kirche Sonntag, 11. September 18.00 Uhr Santa messa italiana 09.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg 10.45 Uhr Hl. Messe, Emserberg 19.00 Uhr Abendandacht mit dem 18.00 Uhr Santa messa italiana Chor viril da Domat 19.00 Uhr Abendandacht Mittwoch, 7. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Montag, 12. September 17.00 Uhr Rosenkranz Montag, 19. September 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 13. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe Dienstag, 20. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe Agenda im September März 2016 2016 Mittwoch, 21. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 22. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 23. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 26. Sonntag im Jahreskreis – Hl. Niklaus von Flüe Kollekte: Wallfahrtswesen Sachseln/ Flüeli-Ranft (Bruderklausen Stiftung) Samstag, 24. September 10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng 19.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 25. September 09.30 Uhr Hl. Messe 18.00 Uhr Santa messa italiana 19.00 Uhr Abendandacht Montag, 26. September 17.00 Uhr Rosenkranz Dienstag, 27. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 28. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Donnerstag, 29. September 09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz Freitag, 30. September 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe 30.09.–02.10. «ensemen» Familien-Tankstelle Taufen Die Taufe, das Geschenk des Glaubens haben erhalten: Bargetzi Caro, Eltern: Patrick und Na dine geb. Federspiel, getauft am 5. Juni Rampa Giò, Eltern: Mirco und Claudia geb. Sgier, getauft am 19. Juni Balett Elay Osazee, Eltern: Gabriel Osahon Ogboe und Christine Balett, getauft am 26. Juni Wettmer Colin Ben, Eltern: Wettmer Marc und Mleczek Milena, getauft am 31. Juli Kohler Valentina, Eltern: Silvio Kohler und Monika Schnoz, getauft am 31. Juli Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden Trauungen Alabor Manuel und Messer Karin Trauung am 25. Juni 2016 Kunz Matthias und Krättli Jeanette Trauung am 2. Juli 2016 Theus Stefan und Tuor Romina Trauung am 9. Juli 2016 Sinatra Andrea und Rossi Sonja Trauung am 16. Juli 2016 Unsere Verstorbenen Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen: Willi-Caviezel Alphonsa 22.04.1934–26.06.2016 Bertolini-Meneguzzi Aldo 09.12.1927–03.07.2016 Coray-Sgier Barbara 21.01.1922–03.07.2016 Giger-Wieland Viktor 16.11.1926–03.07.2016 Neuwerth-Orlik Miroslav Emanuel 23.08.1930–14.07.2016 Walder-Tung Daniel 14.11.1962–17.07.2016 Saluz Brida 21.03.1950–22.07.2016 Gedächtnismessen Samstag, 3. September Dora Kaufmann-Hartmann (Jahrtag) Paul Casutt-Caminada Edith Willi Dienstag, 6. September Paul und Rina Meli-Canova Freitag, 9. September Lisetta Gienal-Deplazes und Familie Pfarrer Paul Weber Sonntag, 11. September Gion und Gitta Rageth-Willi und Kinder Dienstag, 13. September Christina Durisch und Eltern Donnerstag, 15. September Alfons Jörg Freitag, 16. September Stefan Derungs-Derungs und Familie Benedikt Sablonier, Matilda GrassoSablonier, Anna Sablonier-Nauli und Alfred Sablonier Samstag, 17. September Peter und Margrit Brunner-Hug und Familie Johann Peter und Heidi Federspiel-Riedi und Familien Freitag, 23. September Hanspeter und Lena Federspiel-Bargetzi und Familien Samstag, 24. September Milly Seglias-Dietrich Sonntag, 25. September Hanspeter Aschwanden-Cavegn und Familie Kollekten im Juni und Juli 4./5. Juni 2016 Für das Priesterseminar St. Luzi, Chur CHF 405.– 11./12. Juni 2016 Für das Bistum Puttur, Indien CHF 910.– 18./19. Juni 2016 Für die Flüchtlingshilfe (Caritas) CHF 800.– 25./26. Juni 2016 Für Papst Franziskus CHF 545.– 2./3. Juli 2016 Für die Schweizer Seelsorgeratsstiftung CHF 300.– 9./10. Juli 2016 Für Blumenschmuck in der Pfarrkirche CHF 360.– 16./17. Juli 2016 Für Schweiz. Hilfe für Mutter und Kind, Münchenstein CHF 385.– 23./24. Juli 2016 Für Don-Bosco-Jugendhilfe weltweit, Beromünster CHF 435.– 30./31. Juli 2016 Für das Justinus-Werk, Fribourg CHF 300.– Mitteilungen Senioren-Mittagstisch: 1. September – Restaurant Sternen Ökum. Frauengottesdienst 5. Sept., 9 Uhr – Kapelle Sogn Antoni auf der Tuma Casté «Gwundrig uf Wunder?» «Wunder» – gibt es sie tatsächlich oder sind sie nur eingebildet? Es fällt uns schwer, Unerklärliches und alles, was nicht in unser materialistisches Weltbild passt, einzuordnen. Und doch begegnet uns auch in unserer aufgeklärten Welt immer wieder Unbegreifliches, mit dem Verstand nicht Fassbares. Das Übernatürliche, unsere Möglichkeiten und Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Vorstellungen Übersteigende, bezeichnen wir dann als Wunder. Ja – es gibt sie immer noch! Gwundrig? Herzlich lädt ein das Team vom Frauengottesdienst. Rosalia Jörg Brunch für Leib und Seele Am Sonntag, 11. September, findet um 9.45 Uhr zur Freude vieler Felsberger und Emser erneut auf dem Bauernhof Caneu in Felsberg der ökumenische Familiengottesdienst statt. Musikalisch begleitet wird der Anlass durch den 1. Handharmonikaclub Chur. Das mitwirkende Team – bestehend aus Pfarrer Fadri Ratti und Marion Stalder, welche die Geschichte vom Vogel Toni Stieglitz erzählen werden; Gian-Rico Keller, Astrid Baffioni sowie Diakon Guido I. Tomaschett, die zusammen mit den bekannten Figuren Lillit und Silas den Gottesdienst mitgestalten werden – ist inzwischen vielen Gottesdienstbesuchern gut bekannt. Im Anschluss an den Gottesdienst in freier Natur ladet wie immer ein reiches Buffet die Anwesenden zu einem gemütlichen gemeinsamen Mittagessen ein. Anmeldungen sind bis am Freitag, 9. September, zu richten an: www.hofcaneu.ch. (git) Bettag Am Sonntag, 18. September, findet der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag statt. Alle christlichen Konfessionen und die israelitische Kultusgemeinde der Schweiz feiern diesen Tag des Gebets für den nationalen Frieden unter Konfessionen, Rassen und Parteien. Nach der üblichen Sonntagsmesse um 9.30 Uhr wird bis um 15 Uhr das Allerheiligste ausgesetzt. Personen aus dem Lourdesverein werden die Gebetszeit gestalten. Dazu sind alle – an diesem Tag besonders – eingeladen. Um 11 Uhr findet ein Feldgottesdienst auf der Schafweide statt, zu dem Gross und Klein ganz herzlich eingeladen sind. Bei schlechtem Wetter findet die Feier in der Tegia da vaut statt. Sollte die Witterung unsicher sein, kann unter der Telefonnummer 1600 der Durchführungsort vernommen werden. Die Alphorngruppe Muntanialas aus Ilanz wird den Gottesdienst musikalisch begleiten. Nach der Eucharistiefeier besteht die Möglichkeit zum Grill-Zmittag. Esswaren und Getränke können zu fairen Preisen bezogen werden. Ein spezielles Kinderprogramm wird von JUBLA organisiert. Wir freuen uns auf schöne Stunden und Begegnungen. (gb) Abschied und Neubeginn Es kommt schon was zusammen, wenn man versucht, all jene Jahre anzuschauen, in denen die beiden langjährigen Katechetinnen Carmen Brunner und Monika Riedi ihr Engagement der Pfarrei Domat/Ems-Felsberg zur Verfügung gestellt haben. So dürften die älteren Schülerinnen und Schüler der beiden Katechetinnen heute bereits selbst schon Mutter und Vater sein. Darin lässt sich ablesen, wie gross die Zeitspanne ist, in der die beiden Unterricht erteilten. Es würde hier wohl den Rahmen sprengen, wären alle ihre Einsätze zu erwähnen. Zudem bestünde leicht die Gefahr, gar nicht alles erfasst zu haben und damit den beiden Katechetinnen nicht gerecht zu werden. Trotzdem soll hier zumindest in einer kleinen Umschreibung zum Ausdruck kommen, wie bedeutungsvoll der Einsatz der beiden Damen in all dieser Zeit war. Glaubensfragen werden heute mit Vorliebe in die private Ecke delegiert. Was aber, wenn auch dort ein Gottesbild aus sen vor bleibt? Was, wenn Eltern sich – aus welchen Gründen auch immer – ausser Stande sehen, ihren Kindern den Glauben zu vermitteln? Eine Situation, der heute viele Katechetinnen im Alltag begegnen. Wie und warum machen wir eigentlich ein Kreuzzeichen? Was heisst denn überhaupt Vergebung? Sind wir denn alle so schlecht, dass wir wirklich Vergebung brauchen? Und was hat es auf sich mit diesem «heiligen Brot»; was ist das eigentlich, die Erstkommunion? Bei der Firmung kommt dann noch der Heilige Geist ins Spiel. Frau Brunner und Frau Riedi dürfen auf eine reiche Arbeit zurückblicken. Sie haben unzähligen Kindern beigebracht, dass es da noch etwas mehr, etwas Grösseres gibt, als jenes, was wir im Alltag zu erkennen vermögen. Sie haben den Kindern beigebracht, dass sie auf Gott bauen und ihm vertrauen dürfen. Agenda im September 2016 Dafür sei ihnen gedankt! Im neuen Schuljahr beginnt in unserer Pfarrei ihre Tätigkeit als Katechetin Frau Marita Elsener. Wir heissen sie im Team herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude in ihrer Tätigkeit. (git) Pfarreirat/Casa Falveng Nach einigen Jahren im Pfarreirat und Unterstützung bei den Blumengestecken am Abend vor Fronleichnam, hat sich Patrizia Buholzer aus dem Pfarreirat zurückgezogen. Zum Team, das den Kranken in der Casa Falveng die heilige Kommunion bringt, gehören neu Gion Darms und Monika Hagen. Es ist ermutigend und erfreulich zu sehen, wie sich in unserer Pfarrei immer wieder Menschen für Dienste an der Gemeinschaft zur Verfügung stellen. (git) Rückblick Firmung 2016 Unsicher war an diesem Morgen des 29. Mai 2016 einzig das Wetter. Bricht die Sonne nun endlich durch oder wird es regnen? Sicherheitshalber und wohl auch vernünftigerweise, was zum einen die Musikinstrumente anbelangt, zum andern aber auch die mitunter recht sommerliche Garderobe betrifft, wurde schliesslich entschieden, nicht vom Pfarrhaus aus, sondern direkt von der Sentupada her den Weg zum Gottesdienst anzugehen. So wurden die Firmlinge feierlich durch die im Chorraum spielende Dorfmusik in der Kirche in Empfang genommen. Mateo Matic empfängt das Sakrament der Firmung. Generalvikar Dr. Martin Grichting war es, der in diesem Jahr über 50 Jugend lichen das Sakrament der Firmung spendete. Am Ende der Feier schaute sogar wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. Diesem grossen Anlass ging eine ebensolch grosse Vorbereitungs zeit voraus. In diesem Sinne wurde mit diesem Firmjahr erstmals ein Teil der Agenda im September 2016 Religionsstunden als aktive Projekte ausserhalb der Schule angegangen. Ein erfolgreiches Konzept, wie sich zeigte. Selbstverständlich gehörte ein Besuch beim Firmspender im bischöflichen Schloss ebenfalls dazu. Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden die sporadisch dabei waren. Das Motto lautete: «befreit». Der Einstieg war locker: Grillieren bei heissen Temperaturen und Mitverfolgen des Fussball-EMSpiels. Anschliessend lernte die Gruppe Marcel Quirici kennen. Kurz nach seiner Geburt lebte er bei seinen Grosseltern, mit drei Jahren wurde er zur Adoption freigegeben. Rebellion, Alkohol, Drogen und Knast zeichnen seine Jugend aus. Dann die Umkehr. Marcel ist heute verheiratet und hat kürzlich seinen Job bei einer Schreinerei gekündet. Er möchte mit seiner Frau für Kinder und Erwachsene mit Problemen ein «Zuhause» bieten – das, was er nicht hatte. Aber auch andere, den Gedanken der Firmung unterstützende Aktivitäten fanden darin ihren Platz. Am Ende dürfen alle vertrauensvoll beten: «Komm, Heiliger Geist, erfülle uns mit deiner Kraft und segne, was du uns gegeben hast.» (git) Rückblick «Bibelübergabe» Erneut haben sich dieses Jahr die reformierten und katholischen Schulabgänger von Felsberg mit der Katechetin Annalies Cadruvi, dem ref. Pfarrer Fadri Ratti und dem kath. Pfarrer Gregor Barmet nach Rust in den Europapark begeben. Nach einem religiösen Themenweg mit drei Stationen fand eine Feier in der Kirche inmitten des Vergnügungsparkes statt, bei der die Jugendlichen ihre bisher für den Religionsunterricht verwendete Bibel geschenkt bekamen. Mit dem göttlichen Segen gestärkt ging es dann auf die krassen Bahnen des Europaparkes. (gb) Am späteren Abend stieg die Party für Lea, die trotz ihres 15. Geburtstages ins Weekend gekommen war. Am Samstag setzten sich die Jugendlichen in drei Ateliers mit den Themen «Drogen», «Probleme in Familien» und «Vorbilder» auseinander. Es folgte die Messfeier. Annalies Cadruvi (links) hält die dritte «Statio» zum Thema «miteinander». Rückblick Oberstufenweekend Zwei Jungs zeigen sich in der Küche von der besten Seite. Die Pizza gelingt! Am Freitag, 10. Juni, fand sich ein Dutzend Jugendliche in den Flumserbergen ein, zusammen mit der regionalen Jugendarbeiterin Edith Messer und den beiden Pfarrherren Eugen Yurchenko (Flims) und Gregor Barmet (Domat/Ems), Am Nachmittag tobten sich die Jugendlichen im Hallenbad mit integriertem Kletterpark aus. Das Abendprogramm gestalteten sie selber. Ein Spielabend mit Spannung und vielen lustigen Momenten ergab sich. Am Sonntag traf sich die Gruppe zur vorgerückten Zeit zum Brunch. Schon bald hiess es: Aufräumen, Packen, Putzen. Nach einem «Spirit Flash» ging’s zurück nach Hause. Höhepunkte im Weekend waren auch die Mahlzeiten. Die Jugendlichen kochten jeweils selber – mit viel Begeisterung. (gb) Hubertus und die Jäger «Ein guter Jäger kann sogar mit Hilfe der Wahrheit überzeugen» – so einer der unzähligen Jagdsprüche. Er muss also nicht zwingend Latein können, der Jäger. Jedenfalls nicht so, wie es Hubertus, Bischof in Maststrich (708) es wohl konnte und dem nachgesagt wird, er sei zur Erkenntnis gelangt, in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs zu sehen und er sich daher hegend und pflegend auch für die Tiere eingesetzt hat, also eine Grundhaltung der Achtung vor dem Geschöpf, die als Waidgerechtigkeit zu den Verhaltensregeln eines jeden Jägers gehört. Interessanterweise weiss die älteste Lebensbeschreibung, kurz nach dem Tod Hubertus durch einen seiner Schüler verfasst, nichts von einer Beziehung des Heiligen zu Jagd und Jägern. Noch viel weniger erwähnt sie die dem Hubertus zugeschriebene Erscheinung des Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Geweihstangen. Hubertus gilt seit dem 11. Jahrhundert als Patron der Jäger und Forstleute. Doch jene Legende kann erst seit 1440 für Hubertus nachgewiesen werden. Der folgende Satz hingegen wird noch heute oft und gerne zitiert: «Ihr glaubt, der Jäger sei ein Sünder, weil selten er zur Kirche geht. Im grünen Wald, ein Blick zum Himmel, ist besser als ein falsch Gebet.» (git) Pfarreiblatt Graubünden | Flims-Trin Flims – Trin www.kath-flims-trin.ch Pfarramt Flims-Trin Pfarrer Dr. Eugen Yurchenko Via dils Larischs 6b 7018 Flims Waldhaus Telefon 081 911 12 94 079 759 01 78 [email protected] Sekretariat Monika Hagen Telefon 081 511 21 95 [email protected] Montag: 9–11, 14–16 Uhr Vermietung Sentupada Margrit Stampfer Telefon 081 911 26 77 Kirchgemeindepräsidentin Wally Bäbi-Rainalter Telefon 081 911 29 90 Mobile 078 639 62 25 [email protected] Agenda im September 2016 26. Sonntag im Jahreskreis Hl. Niklaus von Flüe Kollekte: MIVA Christophorus Opfer Samstag, 24. September 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 25. September 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Pfarrinstallation. Der Chor kontra.cant singt die Josefsmesse. Apéro. 18./19. Flüchtlingshilfe der Caritas 544.80 25./26. Papstopfer/Peterspfennig 242.00 Total CHF 1285.70 Jubiläumsfeier Kirche St. Josef Trauung Alabor Manuel und Messer Karin Trauung am 25. Juni 2016 Unsere Verstorbenen Am 13. Juli verstarb Pascale Fluri im 42. Lebensjahr. Sie war wohnhaft gewesen in Flims. Herr, gib ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr. Lass sie ruhen in Frieden. Gottesdienste Freitag, 2. September 19.00 Uhr Eucharistische Anbetung 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: für die Aufgaben des Bistums Samstag, 3. September 17.30 Uhr Beichtgelegenheit 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 4. September 09.15 Uhr Beichtgelegenheit 10.00 Uhr Heilige Messe 24. Sonntag im Jahreskreis Erntedank Kollekte: für die Pfarrei Samstag, 10. September 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 11. September 10.00 Uhr Heilige Messe, anschliessend Apéro 25. Sonntag im Jahreskreis Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Kollekte: für SeelsorgerInnen und Pfarreien in Notlagen Samstag, 17. September 18.15 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 18. September 10.00 Uhr Heilige Messe 11.15 Uhr Ökum. Gottesdienst in Trin, Scrausch Gedächtnismessen Samstag, 3. September Franco Casalino Sonntag, 11. September Ursula Casutt-Blumenthal Mitteilungen Themenabend Mittwoch, 21. September 19.30 Uhr Canorta Spielfilm über die Erscheinungen von Lourdes und der Kindheitsgeschichte von Bernadette Soubirous (ca. 2 Std.). Der Film eignet sich auch für Kinder. Mittagstisch Dienstag, 27. September 12.00 Uhr in der Sentupada. Anmeldung bis Samstag, 24. September, an Frau Schnider unter Telefon 079 954 92 44. Kollekten Juni 2016 4./5. für die Pfarrei 326.80 11./12. Erdbebenopfer Ecuador172.10 Am 5. Juni fand eine Feier anlässlich des 80-jährigen Bestehens unserer Pfarrkirche statt. Zu diesem speziellen Anlass wurde eine Festschrift herausgegeben, welche Details über die Entstehung der Kirche und deren interessante Geschichte beinhalten. Diese kann über das Sekretariat oder in der Kirche beim Schriftenstand für einen Unkostenbeitrag von 10 Franken bezogen werden. Agenda im September 2016 Pfarrinstallation Am 25. September feiern wir die Pfarrinstallation von Pfarrer Dr. Eugen Yurchenko. Wir freuen uns, wenn Sie am feierlichen Gottesdienst um 10 Uhr teilnehmen. Unter der Leitung von Flavio Bundi hören Sie die Josefsmesse, gesungen vom Chor kontra.cant. Danach sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen. Kirchgemeindevorstand An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 26. Juni konnte das Präsidium nach einer Pause von einem Jahr mit der Wiederwahl von Wally Bäbi-Rainalter besetzt werden. Neu im Vorstand begrüssen wir Dr. Gregor Fürstenberger und Johannes Gujan. Wir gratulieren allen ganz herzlich zur ihrer Wahl. Abschiedsgruss Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei Flims-Trin: Wieder einmal durfte ich bei Ihnen im Juli einen Monat als «Ferienpriester» verbringen. Es hat mir, so wie letztes Jahr, viel Freude gemacht, für Sie als Seelsorger da zu sein, mit Ihnen Gottesdienste zu feiern und für den Ort zu beten. Ihrerseits habe ich ebenfalls wieder viele Zeichen der Zuneigung, ja, der Freundschaft erleben können. Zwei Gedanken möchte ich mit Ihnen teilen. Als ich mich für die Bergchilbi auf Foppa vorbereitete, habe ich einen alten schweizerischen Brauch entdeckt, den ich früher nicht kannte: den Alpsegen. Vielerorts rufen die Sennen dieses Gebet durch eine Art Holztrichter am Abend in die eindämmernde Nacht über die Weiden. Mit ihm werden die Hilfe und der Schutz Gottes und der Heiligen angerufen, und es gilt die Überzeugung, dass so weit der Schall des Alpsegens reicht, das Böse keine Macht hat. Die Entdeckung dieses originalen Brauchs war für mich ein neues Zeichen, wie Flims-Trin | Pfarreiblatt Graubünden tief die religiösen Wurzeln der Schweiz liegen. Ich lade Sie ein, immer neu aus dieser Tradition Kraft für Ihren Glauben zu schöpfen, nicht zuletzt damit, dass auch Sie jeden Tag für Ihre «Lebensweiden» den Segen Gottes erbeten. Der andere Gedanke ist mit der Heiligsprechung von Mutter Teresa am 4. September verbunden. Sie wollte in Indien – wo die sterbenden Menschen, die Armen wie Abfall auf den Strassen lagen – Häuser gründen, in welchen diese Leute in aller Würde aus dieser Welt gehen konnten. In anderen Gemeinschaften ihrer Schwestern wurden die Kinder aufgenommen, die von ihren Müttern verlassen wurden. Mutter Teresa wendete sich also den zwei schwächsten Gruppen unserer Gesellschaft zu, der am Anfang und der am Ende des Lebens. Sie wollte diejenigen lieben, die von niemandem geliebt wurden. Damit zeigte sie, dass gerade dort, wo die menschliche Schwäche am meisten zum Ausdruck kommt, die Liebe Gottes mit ihrer grössten Kraft am Werk ist. Für uns alle ist das eine frohe Botschaft und eine Herausforderung, nicht wahr? Vergelt’s Gott für alles! Im Gebet mit Ihnen verbunden Ihr Matej Pavli. Wir wollen frei sein! Was hindert uns daran? Was macht uns frei? Kann man sich in der Freiheit verlieren? Wieviel Bindung ist nötig? So der Text auf der Einladung zum Weekend in die Flumserberge. Zur Einstimmung in dieses Thema schauten sich die Jugendlichen einen Dokumentarfilm an über einen Mann, der eine schwierige Kindheit und Jugend hatte, im Alkohol- und Drogenmilieu landete und schliesslich auch im Gefängnis. Dort fand er zu Gott und nutzt heute seine Freiheit, um Jugendlichen zu helfen, die in einer schwierigen Situation sind. In drei verschiedenen Workshops werteten die Jugendlichen in Gruppen die eindrückliche Geschichte aus. Am Freitag feierten wir Leas 15. Geburtstag. Es gab Kuchen, Geschenke und einen Spezialdrink für Lea. Firmung vom 19. Juni ensemen Oberstufenweekend Nach den ersten drei Weekends «BERAUSCHT», «GEFANGEN» und «UNBEKANNT» stand im Juni das vierte Jugendweekend von ensemen unter dem Motto «BEFREIT». Vieles durften die Jugendlichen mitgestalten. So stand viel Freizeit zum Chillen, zum Spielen und auch das Public Viewing zur EM auf dem Programm. Einen Nachmittag verbrachte die Gruppe im Hallenbad mit integriertem Kletterpark. Einigen gelang der Umgang mit der Freiheit gut, anderen weniger. Nach dem Ausschlafen am Sonntag gab es einen ausgiebigen Brunch, bevor es nach einem Spirit Flash mit dem Bibelwort aus dem Galaterbrief 5,13: «Ihr seid zur Freiheit berufen» nach Hause ging. Das nächste Jugendweekend findet erweitert statt, nämlich in Form einer Jugend-Romreise vom 16. bis 20 . Oktober 2017. Edith Messer Pfarreiblatt Graubünden | Rhäzüns Rhäzüns www.kirchgemeinde-rhaezuens.ch Agenda im September 2016 24. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 10. September 17.45 Uhr Messfeier Stiftmesse für Hermann und Stefania Berini-Camenisch, Tochter Ingrid und Angehörige Stiftmesse für Gion und Maria Epli-Caliezi Stiftmesse für Maria Luzia Tschalèr Sonntag, 11. September 10.10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche Tamins Dienstag, 13. September Keine Messfeier Donnerstag, 15. September Keine Messfeier Pfarrei Mariä Geburt Pfarrer Andreas Rizzo Kirchgasse 1 7402 Bonaduz Telefon 081 641 11 79 [email protected] Pfarreisekretariat Fabia Bossart-Zoppi Öffnungszeiten Montag und Donnerstag, 8 bis 12 Uhr Telefon 081 641 11 79 Gottesdienste Donnerstag, 1. September Keine Messfeier Freitag, 2. September Krankenkommunion am Vormittag 23. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Aufgaben des Bistums Samstag, 3. September Keine Messfeier Sonntag, 4. September 10.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium Mariä Geburt Stiftmesse für Ursulina Trüssel-Casutt und Angehörige Dienstag, 6. September Keine Messfeier Donnerstag, 8. September Keine Messfeier 25. Sonntag im Jahreskreis Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Bettagsopfer für SeelsorgerInnen und Pfarreien in Notlagen Samstag, 17. September 17.45 Uhr Messfeier Stiftmesse für Dora Tschalèr-Camenisch Sonntag, 18. September 10.30 Uhr Messfeier mit Aufnahme der neuen Ministranten und Verabschiedung der aus tretenden Ministranten Stiftmesse für Paulin-Anton Simeon-Camenisch Dienstag, 20. September 09.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Augustin und Rosa Tschalèr-Muoth und Angehörige Donnerstag, 29. September 16.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Amanda Tschalèr-Camenisch Beichtgelegenheit nach telefonischer Vereinbarung. Spital- und Krankenbesuche werden gerne auf Anfrage wahrgenommen. Mitteilungen Abwesenheiten des Pfarrers Vom 22. August bis 16. September wird Herr Pfarrer Andreas Rizzo eine 4-wöchige Weiterbildung absolvieren. Während dieser Zeit fallen die Werktagsmessen aus. Die Messfeiern am Samstag und Sonntag werden wie gewohnt von Herrn Pfarrer Andreas Rizzo gefeiert. Proben Chor ad hoc Wir treffen uns am Freitag, 2. September, um 20.15 Uhr und am Sonntag, 4. September um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche. Mariä Geburt Am Sonntag, 4. September, um 10 Uhr feiern wir unser Patroziniumsfest Mariä Geburt. Die Erstkommunikanten sind zum letzten Mal in Weiss. Der Chor ad hoc umrahmt den Festgottesdienst. Anschliessend Prozession mit den Tambouren und der Musikgesellschaft Bonaduz. Ökumenischer Gottesdienst Sonntag, 11. September Donnerstag, 22. September 16.30 Uhr Messfeier Siehe unter Mitteilungen Bonaduz. 26. Sonntag im Jahreskreis Niklaus von Flüe Ministranten Samstag, 24. September 17.45 Uhr Messfeier Stiftmesse für Jacobina Spadin-Laim und Angehörige Sonntag, 25. September 10.00 Uhr Romanische Messfeier mit Pfarrer Sepp Fidel Sievi Dienstag, 27. September 09.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Giuseppe und Lidwina Biondo-Epli und Angehörige Am Sonntag, 18. September, um 10.30 Uhr werden 11 Kinder feierlich in die Ministrantengruppe aufgenommen. In dieser Messfeier werden auch die Ministranten verabschiedet, welche in diesem Jahr mit ministrieren aufgehört haben. Romanische Messe Am Sonntag, 25. September, um 10 Uhr findet die Messfeier in romanischer Sprache statt (Pfr. Sepp Fidel Sievi). Pfarreirats-Informationsabend Siehe unter Mitteilungen Bonaduz September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden 7 HIldegard von Bingen Hildegard von Bingen ist wohl die berühmteste deutsche Frau des Mittelalters. Die Ordensfrau galt ihren Zeitgenossen als Universalgelehrte und besass beacht lichen religiösen und politischen Einfluss. Ein eigenes Kloster © J. Schäfer, , www.heiligenlexikon.de. Als Hildegard ihr eigenes Kloster gründen will (1147/48), bricht offener Streit aus. Doch Hilde gard setzt sich durch: Auf dem Ruperstberg bei Bingen lässt sie ein Kloster nach ihren Vorstellun gen bauen, zieht mit ihren Frauen dorthin (1151) und schafft es, weitgehende Unabhängigkeit für ihr Kloster zu erkämpfen. Das Kloster Rupertsberg wird während des Dreissigjährigen Krieges von schwedischen Trup pen zerstört (1632). Die vertriebenen Ordens schwestern übersiedeln in ihr Tochterkloster Eibingen. Dieses wird jedoch im Zuge der Säku larisation 1803 aufgehoben. Die ehemalige Klos terkirche ist heute die Pfarrkirche von Eibingen und Wallfahrtskirche, da sich in ihr die Gebeine Hildegards befinden. Die Abtei St. Hildegard oberhalb von Eibingen wird 1904 von Benediktinerinnen aus Prag neu Foto: Wikimedia Commons Hildegard wird 1098 in Bermersheim als zehn tes Kind des Edelfreien Hildebert von Bermers heim-Alzey und seiner Frau Mechthild geboren. Ab ihrem achten Lebensjahr wird sie bei ihrer Verwandten Jutta von Sponheim erzogen. Als Jutta 1112 eine Klause beim Benediktinerkloster Disibodenberg bezieht, folgen ihr Hildegard und zwei weitere Mädchen. Jutta wird Vorsteherin der Klause und bis zu ihrem Tod 1136 Hildegards Lehrmeisterin. Als Jutta stirbt, folgt ihr Hildegard ins Amt als Vor steherin. Schon bald kommt es zu mehreren Aus einandersetzungen mit dem Abt vom Disiboden berg – vor allem über Fragen des Ordenslebens und der Regeln. gegründet. Die Abtei besitzt jedoch die Rechte der beiden Abteien Rupertsberg und Eibingen und ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Einfluss und Ruhm Ab 1141 beginnt Hildegard ihre Visionen schrift lich festzuhalten, die sie seit ihren Kindertagen hat. Als Papst Eugen III. erlaubt, ihre Visionen zu veröffentlichen (1147), wird Hildegards politi sche Bedeutung gestärkt. Von ihrer weitreichen den Korrespondenz sind rund 300 Schriftstücke erhalten, in denen sich auch deutliche Ermah nungen gegenüber hochgestellten Zeitgenossen sowie Berichte über Seelsorgereisen und Predi gertätigkeit finden. Dass sie von den Mächtigen ihrer Zeit gehört wird, verdankt sie aber auch ihrer Herkunft und ihren Verwandten, die hohe Ämter innehaben. Ihre Zeitgenossen sind von Hildegards Lehre faszi niert. Für ihre theologischen und philosophischen Aussagen beruft sie sich stets auf ihre Visionen und sichert sich dadurch gegen die damalige Lehrmeinung ab, Frauen seien zu theologischen Kenntnissen nicht in der Lage. Ihre Werke befas sen sich nicht nur mit Theologie und Philosophie, sondern auch mit Medizin, Musik, Ethik und Kos mologie. Am 17. September 1179 stirbt Hildegard. Bereits zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt, wird 1228 ein offizielles Heiligsprechungsverfahren eröffnet. 2012 erhebt Papst Benedikt XVI. die heilige Hil degard zur Kirchenlehrerin und dehnt ihre Ver ehrung auf die Weltkirche aus. Ihren Gedenktag begehen wir am 17. September. (scn) Abtei St. Hildegard: 1904 beziehen zwölf Schwestern aus Prag das neu gegründete Kloster St. Hildegard hoch über dem Rhein. Miniatur aus dem sogenannten Lucca-Codex des «Liber divinorum operum»: Hildegard am Schreibpult, um 1220/1230, Biblioteca Statale, Lucca. Pfarreiblatt Graubünden | September 2016 Pelegrinar ei viagiar + (plus) Igl atun envida nus da viagiar per las muntognas. Duront buc in’autra stagiun ein las colurs dalla natira schi variontas e la vesta schi clara. Prender la via sut ils peis e guder la bellezia cuntrada alpina; quei fa bein a tgierp ed olma! © R. Cavegn, zVg 8 Via s. Giachen, Alto del Perdon. Adina dapli entaupan ins ils davos onns denton era carstgauns che viandeschan pli ditg, duront entiras jamnas ni schizun meins alla liunga. Carstgauns, che vulan prender empau distanza dil mintgadi, veser e sentir in’autra fuorma da via giar, da quels che van pass per pass per anflar se sez. Savens han els en mira ina destinaziun ch’ei per els d‘ impurtonza persunala. Quels viandonts numnan sesez «pelegrins». Viandar – pelegrinar … … tgei fa la differenza? Il pelegrinar enconusch’ins en diversas culturas e religiuns. Oriundamein munta il plaid: ir pli lunsch ch’igl agen èr. Il pe legrin banduna pia igl enconuschent, il mintgadi e semetta sin via egl jester, viers il nunenconu schent. Malgrad ch’el ha en egl ina finamira, ei il viadi che meina tier quella buca meins impur tonts. Aschia sco quei ch’il proverbi di: «La via ei la finamira.» Quei ei denton buc auter che tier in viandont. Era lez ha, per ordinari, buca mo egls per la finamira, mobein era per la cuntrada che sepresenta, per las flurs che stattan spalier, pil laghet ch’envida da far in paus. Ina buna risposta sin la damonda dalla differenza hai jeu udiu avon cuort dad in pelegrin: «Pele grinar ei viagiar +.» Quei plus che vegn vitier ei la dimensiun spirituala. Tier il pelegrinar stat pia buca la prestaziun corporala ni l’aventura el cen ter, mobein igl esser sapientivamein sin via cun Diu. Il plus sa esser motivaus tier mintga pele grin empau auter. En temps nua ch’in pelegrinadi vegneva oravontut frequentaus per contonscher perdun, semussava quei plus beinsavens sco ina crusch, che astgava senz’auter pesar sil dies dil pelegrin. Ozilidi schai il motiv per in pelegrinadi forsa plitost el sefar libers dalla crusch dil mintga di, el basegns da prender peda per ins, egl anflar sesez ni era semplamein el plascher da scuvierer enzatgei niev. Pelegrins raquentan savens, ch’era il sereducir sin in minimum da material seigi ina buna experientscha: Viver ord il sacados che cun tegn sulettamein il pli necessari, decider denter quei ch’ins drova e quei ch’ei ballast, sentir la pei sa dil possess. Ponderaziuns che prendan meins vart era influenza sin il pelegrin che tuorna a casa e che metta en damonda il mund materialistic che diregia nossa veta. Pievel da Diu sin via Pelegrins ein denton buca mo tals carstgauns che semettan sin via viers Santiago de Compostela ni Ruma, mobein nus tuts. Sco battegiai s’udin nus cristians tier il Pievel da Diu ch’ei sin via sco pelegrins. Il maletg dil Pievel da Diu pigl esser Baselgia ei vegnius francaus cun il II. Concil vati can. Quei maletg exprima, che la Baselgia duei buca star eri, mobein ch’ella duei esser en mo viment tras il present e viers il futur. El muossa medemamein, che nus tuts formein quella Basel gia, schibein giuven sco vegl, schibein um sco dunna, schibein laic sco teolog. Era sin nies viadi sco commember dalla Baselgia vala ei la peina da sedumandar, cun tgei che nus emplenin nies saccados. Era cheu drova ei magari ina pausa per s’orientar da niev ni era in sforz per dumignar la proxima etappa. Lein denton buc emblidar, che nies viadi dalla veta vegn enrihius entras il plus da nossa cardientscha. Flurina Cavegn-Tomaschett Breil September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden cHe la tregua OlimPica cONtiNui! Il concetto di «tregua olimpica» risale all’antica Grecia, dove, nel periodo dei Giochi, si sospen devano i conflitti armati tra le CittàStato che vi prendevano parte. L’idea è stata poi ripresa dal barone Pierre de Coubertin, ideatore delle prime Olimpiadi moderne ad Atene nel 1896, e sancita definitivamente dalle Nazioni Unite nel 1993. La tregua va attuata sia per le Olimpiadi estive che per quelle invernali. Nell’ottobre del 2015 gli Stati membri dell’As semblea generale dell’ONU hanno confermato esplicitamente il rispetto della tregua olimpica in occasione dei Giochi Olimpici di Rio con 180 voti a favore sui 193 complessivi. La risoluzione ha chiamato al rispetto della tregua per un periodo che va dal settimo giorno prima dell’Apertura dei Giochi Olimpici al settimo giorno successivo alla chiusura dei Giochi Paraolimpici. I Giochi Olimpici non sono quindi solo un evento sportivo d’eccellenza, ma rappresentano quel mo mento ideale in cui i valori della tolleranza, della solidarietà e della pace dovrebbero prendere vita. Sono uno strumento per comunicare valori, pro muovere il bene della persona umana e contri buire alla costruzione di una società più pacifica e fraterna. Quanti dei dieci mila partecipanti e dei tre miliardi dei telespettatori hanno saputo coglie re questo messaggio? E soprattutto realizzarlo? © Swiss Olympic Un antico principio delle Olimpiadi quanto mai attuale Croce Olimpica e dell‘Icona della Pace. La Croce è realizzata in legno proveniente dai cinque con tinenti per significare l’unità del Mondo. L’Icona della Pace, invece, è un’opera che l’associazione Pax Christi International ha dedicato alla pace e alla riconciliazione in Medio Oriente. Nell‘icona, la pace di Cristo è rappresentata tramite varie storie bibliche e la vita di alcuni Santi. Mi auguro che i sani valori sportivi quali il rispetto di ogni persona umana, anche dell’avversario, la cura della corpo e la promozione della pace dentro di noi e tra noi, rimangano una fonte di ispirazione per la vita quotidiana anche dopo la conclusione dei Giochi. Questo sarebbe un frutto delle Olim piadi di Rio più prezioso di tutte le medaglie d’oro. Non lo credete? Don Matej Pavlic Roma Anche la Chiesa ci sta Ginnasti in Vaticano Sulla scia della nobile idea, la diocesi di San Sebastiano di Rio de Janeiro, prima dell’inizio dell’ultima edizione dei Giochi, lanciò l’iniziativa intitolata «100 giorni di pace». Il progetto com prendeva numerose attività basate sul rilancio dei valori sportivi e sulla promozione del messaggio evangelico di amore e di pace. «Le Olimpiadi – ha spiegato in quell’occasione l’arcivescovo di Rio, card. Tempesta – sono un’opportunità per promuovere la convivenza pacifica tra i popoli e le religioni» (Radio Vaticana). Uno degli obiettivi perseguiti era informare e responsabilizzare il pub blico sul fenomeno della tratta degli esseri umani per il loro sfruttamento sessuale o lavorativo. A partire dai Giochi Olimpici di Londra, nel 2012, sono stati istituiti due simboli che hanno accom pagnato le Olimpiadi di Rio e, da allora, sono pre senti in tutte le successive edizioni di questo even to sportivo, e lo saranno in futuro: si tratta della Non tutti sanno che, oltre Giovanni Paolo II, il pontefice sportivo per eccellenza, già qua si un secolo prima, un altro papa, Pio X, era appassionato di sport. E talmente tanto che incontrò il barone Pierre de Coubertin per in coraggiare personalmente la sua nobile iniziati va. Non solo. Papa Sarto spesso apriva le porte del Vaticano per ospitare le prove di ginnastica dei ragazzi degli oratori. Un cardinale, stupito dalle esibizioni sportive ritenute allora da alcu ni prelati poco pudiche, rimproverò il papa e concluse: «Ma in questo modo dove andiamo a finire, Santità?». Il papa lo ascoltò in silenzio e poi gli rispose in dialetto veneziano: «Volo che ghelo diga? In Paradiso!» (Pio X, le Olimpiadi e lo Sport, Editrice San Liberale Treviso) 9 Pfarreiblatt Graubünden | September 2016 «Ich Bin Gottes Bleistift» «Ich bin Gottes Bleistift», sagte Mutter Teresa einmal von sich. Nur 19 Jahre nach ihrem Tod wird sie diesen September heiliggesprochen. Was wissen wir über sie? © Manfredo Ferrari, Wikimedia Commons 10 Die Zeremonie zur Heiligsprechung soll am 4. Sep tember in Rom stattfinden. Bereits 2003 wurde Mutter Teresa in einem der kürzesten Verfahren der Geschichte vom damaligen Papst Johannes Paul II. seliggesprochen – sechs Jahre nach ihrem Tod. Johannes Paul II. nannte sie «ein Geschenk an die Kirche und an die Welt». Doch es erhoben sich auch kritische Stimmen. Wer war diese zier liche Nonne, die am 26. August 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu in Üsküb (heute Skopje, Maze donien) zur Welt kam? Mutter Teresas Leben und Wirken Agnes Gonxha wuchs in einer wohlhabenden ka tholischen albanischen Familie auf. Als sie acht Jahre alt war, starb ihr Vater überraschend. Da raufhin widmete sie sich gänzlich dem Glauben und entschied sich im Alter von 12 Jahren für das Ordensleben. Mit 18 Jahren ersuchte sie um Aufnahme bei den Loretoschwestern. Zunächst wurde sie ins Mutterhaus nach Irland geschickt, zwei Monate später nach Bengalen. In Kalkutta legte sie die Profess ab und war dort siebzehn Jahre in der St. Mary’s School tätig, wo sie erst als Lehrerin, dann als Direktorin wirkte. Im Mai 1931 nahm sie ihren Ordensnamen «Teresa» an. Auf einer Bahnfahrt nach Darjeeling erfuhr sie im Jahr 1946 ihre «Berufung innerhalb der Beru fung», die sie in ihrem Tagebuch beschreibt: Je sus habe sie aufgefordert, das Kloster zu verlas sen und den Armen zu helfen und unter ihnen zu leben. Nach zwei Jahren hatte sie die Erlaubnis bewirkt, ausserhalb des Klosters zu leben. Fortan wohnte sie in Kalkutta, wo sich ihr bald einige frühere Schülerinnen anschlossen. 1950 gründete Teresa die Gemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe (Missionaries of Charity), die sich um die Sterbenden, Waisen und Kranken kümmern. Aus Schwester Teresa, inzwischen indische Staatsbürgerin, wurde Mut ter Teresa. Kurz nach der Ordensgründung geriet sie in eine tiefe Glaubenskrise, die sie an der Existenz Gottes zweifeln liess und die bis zu ih rem Tod anhalten sollte. Dies wurde der breiten Öffentlichkeit bekannt, als ihre Tagebuchnotizen und Briefe 2007 von Brian Kolodiejchuk, dem Postulator ihres Seligsprechungverfahrens, pub liziert wurden. Dennoch entstanden in den folgenden Jahren Le prakolonien, AIDS-Hilfsstationen, Schulen, Sup penküchen und Heime für Notleidende und Ster behospize. Für ihr Wirken erhielt Mutter Teresa zahlreiche Preise, unter anderem auch den Frie densnobelpreis (1979). Im März 1997 gab sie krankheitsbedingt die Leitung der Missionaries of Charity ab. Am 5. September 1997 starb Mutter Teresa in Kalkutta an Herzversagen. Auch kritische Stimmen Kritiker an der Arbeit von Mutter Teresa bemän geln in erster Linie hygienische Zustände und ungenügende medizinische Versorgung in einigen Sterbehospizen – obwohl kein Medikamenten engpass geherrscht habe. Ein weiterer Vorwurf lautet, Mutter Teresa habe der Missionierung den Vorrang vor humanitärer Hilfe eingeräumt. Zahl reiche negative Schlagzeilen prasselten auf sie nieder, als sie Geld von Haitis Diktator François Duvalier (Papa Doc) angenommen hatte. Im Um gang mit den millionenhohen Spendengeldern wurde ihr fehlende Transparenz vorgeworfen. Die Kritik zielt in zahlreichen Punkten weniger gegen Mutter Teresa als Person, sondern wirft der Me dienabteilung des Vatikans vor, aus der kleinen Nonne einen Mythos gebildet zu haben. Auf jeden Fall ist unbestritten, dass Mutter Teresa und ihre Schwestern sich mit grossem Engage ment den Armen und Kranken gewidmet haben, so wie es auch heute noch die über 3000 Or densschwestern und mehr als 500 Ordensbrü der tun. Sie wirken in 133 Ländern in über 710 Häusern. (scn) September 2016 | Pfarreiblatt Graubünden der Erzengel Michael Dina war mit ihren Eltern in Frankreich. Besonders beeidruckt hat sie der Mont-Saint-Michel. Wieder daheim erzählt sie ihren Freunden sogleich davon … Willst du wissen, wie das Bild aussieht? Dann kopiere (ev. vergrössere) die Malvorlage und male sie aus. Jedes Zeichen steht für eine Farbe. Hast du gewusst? Der 29. September ist der Tag des Erzengels Michaels. © SC Nold Ab 15. September kannst du die Vorlage auch unter www.lerighe.ch herunterladen. «Dann hat er ihm leicht auf den Kopf getippt – und schwupp war da ein Loch!» Dina ist ganz auf geregt. Waschbär Britto und Häschen Chloë lau schen Dinas Erzählung mit offenem Mund. Dina ist mit ihren Eltern in Frankreich gewesen. Ganz im Norden, am Mont-Saint-Michel. Sofort wollte Dina alles über diesen Berg, der eigentlich eine Insel ist, und die grosse Abtei darauf wissen. Mama hat Dina deshalb ein Büchlein geschenkt, in dem sie die Legende über die Gründung des Mont-Saint-Michel nachlesen konnte. Und diese Legende erzählt Dina – kaum zurückgekommen – sogleich ihren Freunden: «Der Erzengel Michael hatte dem Bischof Aubert schon zweimal befohlen, auf diesem Berg im Meer eine Kirche zu bauen, doch der tat einfach nichts. Deshalb tippte er ihm beim dritten Besuch das Loch in den Kopf.» – «Ist der Bischof da nicht tot umgefallen?», will Chloë wissen. «Nein, der war dann ganz brav und hat die Kirche gebaut», weiss Dina. «Und zuoberst auf Spitze des Kirchturms steht noch heute die Statue des Engels. Die funkelt, so dass man sie schon von ganz weit weg sieht.» Und nach einer kurzen Pause ergänzt sie: «Den Schädel des Bischofs ha ben wir auch gesehen, der liegt in einer grossen Kirche (in Avranches) in einem Glaskasten.» Britto und Chloë sind beeindruckt. «Und warum wollte der Engel Michael denn ge rade dort eine Kirche?», erkundigt sich Britto. «Hmm....», Dina überlegt. «Vielleicht, damit keine Seeräuber an Land kommen? Michael ist nämlich ein Fürst der Engel und er bekämpft alles Böse. Mit seinem Schwert hat er den schlimmsten Dra chen der Welt getötet. Schaut mal …» Mit diesen Worten blättert Dina in ihrem Büchlein und zeigt Britto und Chloë ein Bild. +dunkelblau xmittelblau vzartblau odunkelrot ●hellrot orange ~ gold, dunkelgelb (hell)gelb hautfarben ···braun schwarz grau oder silber 11 AZB CH-7220 Schiers PP/Journal Post CH AG Pfarreiblatt Graubünden tHusis stellt sicH vOr Die Leserinnen und Leser des «Pfarreiblatts Graubünden» sind im ganzen Kanton zu Hause. Auf «der Letzten» werden sporadisch Pfarreien und Kirchgemeinden vorgestellt. Steckbrief: Katholische Kirchgemeinde Thusis (Thusis, Sils i. D., Masein, Flerden, Urmein, Tschappina und Portein) 1757 Mitglieder Pfarrer Dr. phil. Francis Alakkalkunnel Joseph VC Vorstand Kirchgemeinde/Vorstand Kirchenstiftung Kirchenleben heute: Ministranten und Lektoren, «4 Sprache Gottesdienst», Kinderkirche, Impulsgruppe, Kirchenkaffee, Pfarreiausflug www.kath-thusis.ch: Kontaktmöglichkeit / Mehr über uns / Bestellung Kunstführer / Film imPressum Pfarreiblatt Graubünden 14/2016 Herausgeber Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b, 7013 Domat/Ems Koordination Innenteil/Abos Verena LötscherCollenberg, Tel. 081 328 12 35 agenda@pfarreiblattgr.ch Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich. Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion. Erscheint 11 x jährlich, zum Monatsende Auflage 12 500 Exemplare Die frühere Herz-Jesu-Kirche, Thusis. Geschichte Das Christentum gelangte bereits in spätrömi scher Zeit nach Rätien und im Jahr 1290 wird die Kirche St. Johann von Hohenrätien erstmals erwähnt. – Mitte des 15. Jahrhunderts gab es in Thusis eine Marienkirche, die aber noch von Ho henrätien abhängig war. 1491 wurde in Thusis eine grössere Marienkirche gebaut, die seit 1525 reformiert ist. 1896 wurde die HerzJesuKirche anstelle der Scheune eines Pferdestalls errichtet und 1966 die heutige Guthirt Kirche gebaut. (Foto zVg) Redaktionsverantwortliche SabineClaudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 Trin redaktion@pfarreiblattgr.ch Archivbild (zVg). Redaktionskommission Wally BäbiRainalter, Promena da 10a, 7018 FlimsWaldhaus wally.baebi@pfarreiblattgr.ch Am 17. April 2016 war es auf den Tag genau 50 Jahre her, dass die Guthirt Kirche Thusis einge weiht wurde. Das war der Anlass für das Jubilä umsjahr 2015/16. Es war geprägt von verschie denen Chören umrahmten Gottesdiensten, Orgel konzerten, einen speziell gestalteten Weihnachts zeit und einer gebührenden Abschlussfeier am 17. April 2016. Zudem realisierte Marc Anto ni Nay den Kunstführer «Guthirt Kirche Thusis» und der Film «Eine Führung durch die Guthirt Kirche Thusis» entstand. Zusammen schärfen sie den Blick für die Bauweise der Kirche. Durch die Teilnahme von Kirchgemeindemitgliedern gibt der Film der Kirchgemeinde ein Gesicht. Die Guthirt Kirche Thusis: schützenswertes Kulturgut und wichtiger Zeitzeuge für das Dorf Thusis. Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirch gemeinden von Bonaduz, Cazis, Chur, Domat/EmsFelsberg, Falera, FlimsTrin, IgisLand quartHerrschaft, Ilanz, Laax, Lantsch/Lenz, Lumnezia miez, Rhäzüns, Sagogn, Schluein, St. Moritz, Thusis, Trimmis, Untervaz, Vals, Vorder und Mittelprättigau, Zizers. (Foto zVg) Layout und Druck Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur Titelbild: Südsudan, Aekkaphob/Shutterstock.com. Lassen Sie sich im Film durch die Kirche führen. Der Kirchenführer ist im Pfarreibüro, in der Buchhandlung Kunfermann oder in der Papeterie Roth in Thusis erhältlich.
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