LÄNDERBERICHT Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. KENIA GREGOR JAECKE DR. ANGELIKA KLEIN August 2016 Kenia ein Jahr vor den Wahlen ETHNISCHE VIELFALT ALS BEREICHERUNG ANSEHEN, NICHT ALS BEDROHUNG www.kas.de/kenia In etwa einem Jahr sind die Kenianer auf- ihn persönlich zu, sondern auch auf die von gerufen, einen neuen Präsidenten zu wäh- ihm geführte Allianz unterschiedlicher Par- len. Und mehr als das: Aufgrund des De- teien („Jubilee Alliance“). Hinzu kommt, zentralisierungsprozesses des Landes dass auch das IStGH-Verfahren gegen den werden seit 2013 in den 47 Counties (Be- derzeitigen Vizepräsidenten William Ruto – zirken) u.a. auch Gouverneure, Senatoren mit denselben Anklagepunkten wie im Fall und County-Regierungen gewählt. Ein Kenyattas – am 5. April 2016 fallengelassen Superwahljahr steht Kenia bevor. Und wurde. Ein faires Verfahren sei wegen politi- diese Wahl wirft ihre Schatten voraus: Ein scher Einflussnahme nicht möglich gewesen, Ausblick. so Chefanklägerin am IStGH, Fatou Bensouda, da nachgewiesenermaßen eine Vielzahl Kenias Wahlspruch lautet „Harambee“ was von Zeugen der Anklage im Prozessverlauf Kiswahili ist und so viel bedeutet wie: „Lasst aufgrund von Drohungen oder Bestechung uns zusammenstehen“ bzw.: „Lasst uns alle ihre Bereitschaft zur Aussage zurückgezo- zusammen an einem Strang ziehen“. Um im gen haben. Gleichwohl haben die beiden Bild zu bleiben: „gezogen“ wird derzeit in Entscheidungen des IStGH innenpolitisch Kenia viel, doch leider nicht immer in die- den Zusammenhalt zwischen dem Präsiden- selbe Richtung und schon gar nicht immer ten und seinem Stellvertreter (und damit zum Wohle des Landes und seiner Bevölke- auch den sie jeweils unterstützenden Par- rung. Wie ist es in Kenia derzeit um das teien/Wahlbündnissen) in erheblichem Maße (gesellschafts)politische Klima bestellt? Wo verstärkt. Nach derzeitiger Einschätzung liegen Herausforderungen und Konfliktberei- wird folglich das Gespann Kenyatta/Ruto che? erneut gemeinsam in die Wahlschlacht 2017 ziehen. Aus taktischer Sicht ein cleverer Die Ausgangslage: Railas letzte Chance Schritt, denn der Präsident, der der größten Wahlumfragen sehen derzeit den amtieren- die Unterstützung des Kalenjin William Volksgruppe der Kikuyu angehört, braucht den Präsidenten Uhuru Kenyatta, ältester Ruto aus der Region Rift Valley, denn nach Sohn von Jomo Kenyatta, des ersten Präsi- allgemeiner Expertenmeinung wird das denten der Republik, vor Oppositionsführer Wahlverhalten in dieser Region maßgeblich Raila Odinga. Zwar sollte man Wahlumfra- entscheidend dafür sein, ob Kenyatta sein gen – nicht nur im afrikanischen Kontext – Amt behalten wird. sicher nicht immer allzu großen Glauben schenken. Dennoch steht außer Frage, dass Auf der politischen Gegenseite wird aller Vo- sich Kenyatta, nachdem die gegen ihn erho- raussicht nach der ehemalige Premierminis- bene Klage vor dem Internationalen Straf- ter und Präsidentschaftskandidat der Jahre gerichtshof (IStGH) in Den Haag (wegen 2007 und 2013 für die Opposition („Cord- Anstiftung zum Völkermord, Vertreibung Coalition“) gegen den Amtsinhaber erneut und Raub während der Wahlen im Jahr in den Ring steigen: Raila Odinga. Auch 2007) aus Mangel an Beweisen im Dezem- wenn der mittlerweile 71-jährige ohne Zwei- ber 2014 fallen gelassen wurde, innenpoli- fel über reichlich Erfahrung im politischen tisch stabilisiert hat. Das trifft nicht nur auf Geschäft verfügt, so ist er dennoch inner- 2 Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. halb des Oppositionsbündnisses nicht un- beobachten, dass eine Auseinandersetzung umstritten. Viele sehen in ihm nicht den mit dem komplexen Thema „Devolution“ KENIA jungen Hoffnungsträger, der verkrustete nicht auf inhaltliche Weise etwa dadurch GREGOR JAECKE Strukturen aufbrechen und dem Land fri- stattfindet, indem beispielsweise die Errun- DR. ANGELIKA KLEIN sche Impulse geben könnte. Als besonders genschaften und Herausforderungen dieses heikel wird die Tatsache gewertet, dass Prozesses thematisiert werden, sondern es Odinga aufgrund seines Alters und nach überwiegend erneut fast ausschließlich da- zwei verlorenen Wahlen realistischerweise rum geht, die Sache politisch zu instrumen- die letzte Chance erhält, Präsident des Lan- talisieren. Oder anders ausgedrückt: „Devo- August 2016 www.kas.de/kenia des zu werden. Ob er im Falle einer erneu- lution“ wird zumeist missbraucht, um aus ten Niederlage dazu bereit wäre, wie vor machtstrategischen Gründen der jeweils drei Jahren das Wahlergebnis anzuerkennen anderen politischen Ebene die Schuld (für und seine Unterstützer und Wähler zur Ruhe beispielsweise ein nicht umgesetztes Stra- aufzurufen, ist daher fraglich. ßenbauprojekt in einem County) in die Schuhe zu schieben, sich durch diese Art Letztendlich werden wohl auch im kommen- von blame-shifting frei zu sprechen und den Jahr zwei Repräsentanten bisheriger gleichzeitig einen Sündenbock für das eige- Politikerdynastien in den Wettbewerb um ne Versagen zu finden. Um jedoch die De- das höchste Amt im Staate treten. Von ei- zentralisierung des Landes zum Erfolg zu ner Wahlauseinandersetzung im Sinne eines führen, bedarf es einer sachlichen Informa- Wettstreits um Programm und Profil, kann tion der Bevölkerung einhergehend mit ei- in einem Land, in dem Letztere kaum etwas ner unaufgeregten Analyse der bisherigen zählen, dafür umso mehr die Zugehörigkeit Umsetzungsergebnisse. Stattdessen läuft zu einer bestimmten ethnischen Gruppie- der Prozess der „Devolution“ Gefahr, zum rung, ohnehin keine Rede sein. Führung und Spielball machthungriger Politik zu werden. politische Verantwortung in Kenia ist in ers- Es ist zu hoffen, dass nicht nur nach der ter Linie personenzentriert und machtgelei- Wahl, sondern möglichst noch in deren Vor- tet, und dient weniger dem Interesse des feld, eine Versachlichung der Debatte ein- Gemeinwohls, als demjenigen der eigenen setzt und sich dem Thema mit der Ernsthaf- ethnischen Gruppe oder Familie. Damit geht tigkeit gewidmet wird, die es verdient. Politik an den eigentlichen Themen vorbei und die zahlreichen ökonomischen wie poli- „Hate speeches“ anstelle nationaler Ein- tischen Herausforderungen nicht an: etwa heit der beschränkte Zugang vieler Kenianer zu Bildung, zum Gesundheitswesen, die hohe Wahlvorbereitungen beginnen in Kenia recht Jugendarbeitslosigkeit, der schlechte Zu- frühzeitig. Neben den notwendigen organi- stand der Infrastruktur - um nur einige zu satorischen Schritten wie beispielsweise die nennen. Registrierung von Wählern, bereitet sich auch die politische Elite des Landes auf ihre „Allheilmittel Devolution“ Weise auf die Wahl vor, indem sie die Stimmung in der Bevölkerung beizeiten an- Wer sich im Jahre 2016 mit kenianischer heizt. Anhand von sogenannten „hate spee- Innenpolitik befasst, kommt an dem Thema ches“ werden die verschiedenen ethnischen „Dezentralisierung“ nicht vorbei: Die verfas- Gruppen gegeneinander in Stellung ge- sungsgemäße Umstrukturierung des Landes bracht. Das rhetorische Muster hierbei ist von zentralistischen, postkolonialen Struk- populistisch wie gleichbleibend schematisch: turen hin zu einem föderalen System mit 47 die jeweils eigene Ethnie wird von anderen Counties wird auch im Wahljahr 2017 eine benachteiligt bzw. muss ihre hart erworbe- entscheidende Rolle spielen. Vor allem vor nen Privilegien verteidigen. In einem Land dem Hintergrund, dass der hart geführte mit 42 verschiedenen Volksgruppen ein Wettstreit um 47 hoch dotierte und einfluss- probates Mittel, das aufgrund mangelnder reiche Gouverneurs- und Senatorenposten Bildung meist funktioniert. Die Kluft zwi- das ohnehin aufgeheizte politische Klima im schen den unterschiedlichen Ethnien und Land zusätzlich verschärft. Es ist zudem zu den politisch relevanten Akteuren aller Ebe- 3 nen hat sich in den vergangenen Monaten on die Unabhängigkeit der Kommission in jedenfalls vertieft. Das weckt Erinnerungen Zweifel stellt und die wohl zum Teil auch KENIA an die Ereignisse nach den Wahlen nicht unbegründete Auffassung vertritt, GREGOR JAECKE 2007/2008, die als „post-election violence“ dass das Gremium aufgrund seiner Nähe DR. ANGELIKA KLEIN in die kenianischen Geschichtsbücher einge- zur amtierenden Regierung Kenyatta nicht gangen sind: Im Zuge ethnisch motivierter in der Lage sei, unabhängige und freie Wah- Konflikte und Unruhen mussten schät- len im Sommer kommenden Jahres zu or- zungsweise 1.500 Menschen ihr Leben las- ganisieren – folglich also nicht als „neutraler sen, darüber hinaus kam es zu über einer Schiedsrichter“ im Wahlprozess fungieren Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. August 2016 www.kas.de/kenia halben Million Zwangsumsiedlungen und könne. Deshalb wird der Rücktritt der Vertreibungen. Auch wenn hochrangige Poli- Kommissionsmitglieder gefordert. Die Poli- tiker in Sonntagsreden immer wieder beto- zei ging äußerst gewalttätig gegen die De- nen, dass solch schreckliche Gräueltaten monstranten vor, setzte Wasserwerfer, niemals mehr geschehen dürfen, so schüren Schlagstöcke und Tränengas ein. Zudem sie gleichzeitig Konflikte zwischen den kam es zum Einsatz scharfer Munition. Eini- Volksgruppen, die jederzeit in blanke Ge- ge Demonstranten bewarfen daraufhin die walt umschlagen können. Bezeichnend für Polizei mit Steinen, die Gewalt eskalierte. die derzeitige politische Stimmung im Land Die kenianischen Medien berichteten aus- sind die Ereignisse um den am 1. Juni statt- führlich über die Ereignisse, betonten das gefundenen kenianischen Unabhängigkeits- verfassungsgemäße Recht auf friedliche tag („Madaraka Day“): die Opposition führte Demonstrationen und fürchteten in diesem ihre eigenen Feierlichkeiten mit Odinga an Zusammenhang um die „nationale Einheit“ der Spitze in der Hauptstadt Nairobi durch, und den „inneren Frieden“ im Land. Die Bil- während das Regierungsbündnis den Unab- der, auf denen zu sehen ist, wie ein Polizist hängigkeitstag in einer offiziellen Zeremonie in paramilitärischer Ausrüstung einen am im 140 Kilometer entfernten Nakuru beging. Boden liegenden unbewaffneten Zivilisten Als Hauptredner fungierte dort Präsident mit voller Wucht gegen den Kopf tritt, lös- Kenyatta, der mit harten Worten die Oppo- ten Wut und Entsetzen in der Öffentlichkeit sition beschuldigte, seine Einladung für eine aus - und vor allem auch Angst, dass die gemeinsame nationale Unabhängigkeitsfeier Handgreiflichkeiten sich in den kommenden bewusst abgelehnt und sich damit respekt- Monaten im Vorlauf der nächsten Wahlen los gegenüber einer demokratisch gewähl- noch verstärken könnte. Erschwerend ten Regierung verhalten zu haben. Es sei kommt hinzu, dass die Sicherheitskräfte in erklärtes Ziel der Opposition, „das Land ins Kenia ohnehin einen äußerst schlechten Ruf Chaos zu stürzen, die Verantwortlichen genießen. Begriffe wie Willkür, Brutalität werden früher oder später hierfür zur Re- und Korruption werden zumeist in einem chenschaft gezogen werden“. Auch wenn Atemzug mit der Polizei genannt: allzu oft beide Veranstaltungen (entgegen vorheriger hat sich der „Freund und Helfer“ in Kenia als Ankündigungen) letztendlich friedlich abge- unberechenbarer „Tyrann in Uniform“ ent- laufen sind, so ist dieses Beispiel doch Beleg puppt. Derzeit laufen Vermittlungsgesprä- für die derzeit angespannte politische Situa- che zwischen Regierung und Opposition, um tion im Land, in der Gewalt gesät wird - bezüglich der personellen Neubesetzung der und somit auch geerntet werden könnte. Kommission baldmöglichst eine Einigung zu erzielen. Sollten die Gespräche scheitern, ist Polizeigewalt gegen Demonstranten zu befürchten, dass es wieder zu Gewalt auf den Straßen Kenias kommt. Es bleibt ein Im Mai 2016 erreichten die Demonstratio- Pulverfass, das jederzeit – mit ungewissem nen der Opposition („CORD“) gegen die am- Ausgang – explodieren könnte. tierende Wahlkommission („Independent Electoral and Boundaries Commission“ – Politische Morde schüren Angst IEBC) ihren Höhepunkt und haben bereits vier Todesopfer gefordert. Hintergrund der Auch der Mord an einem in Kenia bekannten wochenlang jeweils montags abgehaltenen (wie dubiosen) Geschäftsmann Anfang Mai landesweiten Proteste ist, dass die Oppositi- 2015 in Nairobi beschäftigt die kenianische 4 Öffentlichkeit. Der Ermordete soll Dokumen- diger wie Rechtsanwalt Kimani spielen eine te im Besitz gehabt haben, die Korruptions- wichtige Rolle bei der Aufklärung von Men- KENIA fälle auf höchster Regierungsebene bewei- schenrechtsverletzungen gegenüber Men- GREGOR JAECKE sen sollen. Die Ermittlungen laufen schlep- schen, die sich ansonsten selbst nur unzu- DR. ANGELIKA KLEIN pend und fehlerhaft, die Rolle der Polizei reichend wehren können. Sie zu schützen bleibt unklar. Um diese Angelegenheit ran- ist eine wichtige Aufgabe.“ Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. August 2016 ken sich viele Verschwörungstheorien und die Wahrheit kommt wahrscheinlich niemals www.kas.de/kenia Ausblick: Kenia am Scheideweg ans Licht. Umso mehr ist dieser Fall ein Beleg dafür, wie verunsichert die Öffentlichkeit Weniger die Frage, WER über 2017 hinaus und wie groß das Misstrauen der Bevölke- das Land regiert, ist von entscheidender rung gegenüber staatlichen Institutionen ist. Bedeutung, sondern vielmehr, ob die politischen Entscheidungsträger nach der Wahl in Weitaus dramatischer stellt sich der Mord an der Lage und willens sein werden, das Land dem 32-jährigen Menschenrechtsanwalt Wil- friedlich in eine gute Zukunft zu führen. li Kimani Ende Juni dar: der junge Advokat Statt ethnisch motivierter Auseinanderset- wurde zusammen mit seinem Mandanten zungen und Missbrauch der Staatsgewalt ist und einem Taxifahrer nach Verlassen des der Zusammenhalt aller Kenianer im Sinne Gerichtsgebäudes in Machakos zunächst der nationalen Einheit von herausragender verschleppt und dann getötet. Die Leichen Bedeutung. Es wird vieles davon abhängen, wurden Tage später – teilweise grausam ob die bestehende ethnische Vielfalt nicht entstellt – in einem Fluss nordöstlich der als Bedrohung, sondern vielmehr als Berei- Hauptstadt gefunden. Kimani fungierte als cherung angesehen wird. Der politischen Anwalt in einem Gerichtsverfahren gegen Elite im Land kommt hierbei eine Vorbild- Polizeigewalt. Sein Mandant wurde bei einer funktion zu. Verkehrskontrolle von Polizeibeamten verletzt und später, nachdem er Klage gegen Als ermutigend ist zweifelsohne hervorzu- die „Ordnungshüter“ erhoben hatte, selbst heben, dass Kenia im Vergleich zu anderen angeklagt. Da die Opfer zuletzt lebend in Ländern des afrikanischen Kontinents über einem Polizeicamp gesehen wurden, kam es eine herausragende wirtschaftliche Entwick- zur Verhaftung von drei Beamten, die an lung und eine engagierte und lebendige Zi- dem betreffenden Tag dort ihren Dienst ver- vilgesellschaft verfügt, die – oftmals im Ein- richtet hatten und nun beschuldigt werden, klang mit einer vielfältigen Presselandschaft mit der Bluttat in Verbindung zu stehen. – Missstände überraschend offen, kritisch Diplomaten westlicher Staaten richteten ei- und direkt thematisiert. Spätestens Ende nen dringlichen Appell an die Regierung Ke- dieses Jahres wird sich zeigen, ob die Ereig- nyatta, die Untersuchungen gründlich und nisse in den folgenden Monaten dazu bei- objektiv zu führen sowie die Täter (unab- tragen werden, eine Stabilisierung der De- hängig von ihrer Funktion) zur Rechenschaft mokratie mit sich zu bringen oder ob Kenia zu ziehen. Landesweit kam es zu Demonst- sich in die Riege afrikanischer Länder ein- rationen gegen Polizeigewalt, Lynchjustiz reiht, die aufgrund unterschiedlicher Fakto- und „außergerichtlichen Tötungen“. Die ke- ren wie Konflikte, Krisen, Korruption einen nianische Juristenvereinigung LSK („Law Problemfall darstellen. So blickt vielleicht Society of Kenya“) bezeichnete die Ermor- nicht die ganze Welt, doch sicher ganz Afri- dung des Anwalts als „schwarzen Tag für ka mit Spannung auf die zukünftigen Ereig- die Rechtsstaatlichkeit in Kenia“ und beton- nisse. Eine positive politische Entwicklung te, „dass Rechtsstaatlichkeit im höchsten würde verheißungsvolle Impulse für den ge- Maße bedroht sei, wenn die Wächter des samten Kontinent auslösen. Bei den kom- Rechts um ihr Leben fürchten müssen“. In- menden Wahlen hat Kenia die Chance, un- ternational sorgte der Fall für großes Aufse- ter Beweis zu stellen, dass Demokratie, hen und Bestürzung. So erklärte beispiels- Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte weise die Beauftragte der Bundesregierung nicht nur abstrakte Leitbilder sind, sondern für Menschenrechtspolitik und Humanitäre sich in der afrikanischen Realität auch ver- Hilfe Bärbel Kofler: „Menschenrechtsvertei- wirklichen lassen.
© Copyright 2024 ExpyDoc