Wer bin ich? Was denken Sie, was Sie mit dem Baum auf dem Titelblatt, der auf dem Burghof auf dem Teilstück zwischen Remise und Kindergarten steht, sehen? Ich glaube, so viele Menschen man fragt, so viele Antworten quer durch die heimische Baumkunde wird es geben. Tatsächlich handelt es sich um eine Schwedische Mehlbeere. Möge es Ihnen ein Trost sein, dass auch ich diesen Namen das erste Mal gehört habe. Sorbus intermedia ist zunehmend in Deutschland, aber eher in Südschweden, Dänemark, Südfinnland, dem Baltikum und Polen heimisch. Sie zieht ihren Reiz nicht allein daraus, dass sie zur Familie der Rosengewächse zählt. Bis zu knapp 20 Metern reicht die wie die Kuppeln eines Kirchengewölbe hoch gewölbte Krone. Die Rinde ist in der Regel glatt mit wenig Rissen, das Holz wird in der Herstellung verschiedenster Gebrauchsgegenstände verwendet – denken Sie beim nächsten Kegeln daran. Die dunkelgrünen gelappten Blätter stehen wechselständig und werden bis zu 10 Zentimeter lang. Die Oberseite ist dunkelgrün glänzend, die Unterseite grau-filzig. Blütezeit ist von Mai bis Juni. An die Sommergrüne schließt sich die imposante gelb-orangerote Herbstfärbung der Mehlbeere an. Als Kernobstgewächs trägt die Schwedische Mehlbeere beerenartige orangerote Früchte reich an Vitamin C, deren Reife im September bis Oktober liegt. Dem Vernehmen nach sind sie essbar. Sehen Sie es mir nach, wenn ich für diese Angabe keine Haftung übernehme… Die bei uns selten zu beobachtenden Seidenschwänze zumindest erachten die Mehlbeere für einen Leckerbissen – stolze schöne Vögel. Als ein Gegenüber zum Domportal ist unsere Burghof-Mehlbeere ein immer wieder bestauntes Anschauungsobjekt für viele Besucher. Würde man gedachte Kreuzungslinien über den Burghof legen, so wäre sie nahezu deren Schnittpunkt. Somit hat der Pflanzende intuitiv einen guten Standort gewählt. Ach, ich könnte noch eine ganze Weile weiterschwärmen – und es regt sich mein schlechtes Gewissen. Wie oft bin ich an diesem wundervollen Baum vorbeigegangen und hab ihn gar nicht so recht beachtet, mir nicht einmal Gedanken gemacht, was er eigentlich für einer ist. Wenn 2 Bäume traurig sein können, hätte unsere Mehlbeere wohl allen Grund dazu – unbeachtet oder für eine Linde, Platane und sonstwas gehalten. Wir können es gutmachen. Bleiben wir beim nächsten Mal einfach einen Moment stehen, nennen ihn beim Namen, überlegen, was dieser Baum schon alles gesehen, gehört, erlebt hat; schauen wir Kindern zu, die lachend, staunend sich an den Händen haltend den Stamm zu umspannen suchen. Ja, Schätze haben wir nicht nur im Dom, sondern auch rundherum… Eines meiner frühesten Lieblingslieder war von den Puhdys: Alt wie ein Baum… Alt wie ein Baum möchte ich werden, genau wie der Dichter es beschreibt. Alt wie ein Baum mit einer Krone die weit, weit, weit, weit, die weit über Felder zeigt. Alt wie ein Baum möchte ich werden mit Wurzeln, die nie ein Sturm bezwingt. Alt wie Baum, der alle Jahre so weit, weit, weit, weit kühlende Schatten bringt. Alt wie ein Baum möchte ich werden, genau wie der Dichter es beschreibt. Alt wie ein Baum mit einer Krone die weit, weit, weit, weit, die weit über Felder zeigt. Alle meine Träume fang ich damit ein alle meine Träume zwischen Himmel und Erde zu sein, zwischen Himmel und Erde zu sein. Sehnsucht und Wertschätzung zugleich. 3 Nicht nur für die Schwedische Mehlbeere gilt das Evangelium, das ich einmal – fragen Sie mich nicht, worum es ging – auf einem Werbeplakat entdeckte: Everyone is an original. Jeder Mensch ist ein Original, ein Unikat. Jeder Mensch ist einmalig, einzigartig, unverwechselbar, unersetzlich, nicht austauschbar. Wir sind kostbare Einzelanfertigungen, die will Gott… Ich habe dich bei Deinem Namen gerufen, verkündet uns Jesaja (Jes 43,1) Gottes Willen, Du bist mein. Diese zugesprochene vollzogene Treue Gottes ist keine Massenabfertigung, sondern zielt auf jedes einzelne Du. Dich habe ich erlöst, dich habe ich bei deinem Namen gerufen. Der Name ist ja sozusagen der zentrale Ausdruck des eigenen Selbst, der eigenen Persönlichkeit, der Individualität… Ich heiße nicht nur Detlef Lippold; ich bin Detlef Lippold. Ich bin nicht irgendwer, ich bin Ich – bei diesem Namen hat er mich gerufen. Mich hat er gerufen – und niemand anderen. Zuerst hat er mich gerufen …und dich …und dich; jede Einzelne! Wenn er im selben Atemzug sagt: Du bist mein!, ist das anders als oft gemutmaßt keine Besitzanzeige, kein Verfügungsanspruch! Nicht wir werden gebunden. Wenn hier jemand gebunden wird, wenn sich hier jemand in Unfreiheit begibt, dann ist es Gott! Er bindet sich frei und willig – freiwillig – an den Menschen, an jeden Einzelnen, den er mit Namen gerufen hat. Damit ist nicht weniger gesagt als: Dich, dein Leben habe ich zu meiner Angelegenheit gemacht. Es sagt Treue, Schutz und Fürsorge zu. Das bedeutet nicht, dass alles glücken wird im Leben – erst recht nicht, was ich für glücklich, für gut und wichtig und richtig erachte; vielleicht glückt so gesehen gar nichts im Leben; aber es heißt einfür allemal, dass man niemals, niemals allein ist – bei allem. Jesus spricht: Ich bin…, und er sagt: Ihr seid…, Du bist… Ich bin… Und ich bin mehr als die Summe all dessen, was mich ausmacht. WER BIN ICH? Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich trete aus meiner Zelle gelassen und heiter und fest wie ein Gutsherr aus seinem Schloss. Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich spräche mit meinen Bewachern frei und freundlich und klar, als hätte ich zu gebieten. 4 Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der siegen gewohnt ist. Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß? Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne, müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen? Wer bin ich? Der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer? Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling? Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer, das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg? Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott! Dieses Gedicht schrieb Dietrich Bonhoeffer im Militärgefängnis Berlin-Tegel, ein knappes Jahr, bevor er am 9. April 1945 von den Nazis im KZ Flossenbürg ermordet wurde. Nicht alt wie ein Baum, aber mit Wurzeln, die nie ein Sturm bezwingt. Ihr d. lippold 5 EvangelischeDomgemeinde BrandenburganderHavel Einladung zur Ersten Gemeindeversammlung 2016 Liebe Gemeindemitglieder, im letzten Jahr haben wir vor lauter Festveranstaltungen es versäumt, eine Gemeindemitgliederversammlung abzuhalten. Nun wird dies dieses Jahr nicht noch einmal passieren: Mittwoch, 14. September 2016, 19:30 im Gemeindehaus Wir bitten Sie diesen wichtigen Termin wahrzunehmen. Neben dem Bericht des Gemeindekirchenrates geht es um das Pfarrstellenbesetzungsverfahren. Hier stehen wir wieder am Anfang. Es ist uns als Gemeindekirchenrat sehr wichtig, dass wir mit Ihrem Votum in die Gespräche mit dem Domkapitel gehen. Wir sind zwar in der Situation, dass das Konsistorium die Stelle besetzt, aber Ihre Wünsche und Bedürfnisse für die Auswahl einer oder eines Pfarrer/in wollen wir in die Gremien tragen. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen, Ihr Detlev Delfs 6 Deine Spuren im Sand Kriegsspuren ist das Leitwort der diesjährigen Friedensdekade, die am 6. November vom ökumenischen Arbeitskreis der Brandenburger Kirchgemeinden eröffnet wird. Aufgrund des – wegen der Sommerferien notwendig frühen – Redaktionsschlusses liegen noch nicht ausreichend und verbindliche Planungen für den Zeitraum bis zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst am Buß- und Bettag am 16. November vor. Dafür bitten wir um Entschuldigung und Verständnis. Es sei insofern auf die Verlautbarungen in Programmen, Abkündigungen und Aushänge verwiesen. Das Motto nimmt die Tatsache auf, dass jeder Krieg fraglos Spuren hinterlässt – schreckliche Verwüstung an Mensch, Gott und Schöpfung. Aber die Friedensdekade Kriegsspuren will sich auch dem widmen, dass es schon im Vorfeld stets Spuren gibt, die auf drohenden Krieg verweisen oder gar unweigerlich zu einem führen. Aber Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Gehen auch wir auf Spurensuche vom 6. bis zum 11. November – und nicht nur dann. 7 Wer schaut denn da? Nicht nur der altehrwürdige Dom ist ein Schatz und hat Schätze in und um sich aufzuweisen, auch unsere verbundene Gemeinde Klein Kreutz-Saaringen hat schöne Geheimnisse aufzuweisen. In der Kirche Saaringens wurden im Rahmen einer Exkursion vier junge Schleiereulen entdeckt. Wer kann diesen Augen widerstehen?! Dass der junge Vogel- und Fledermauskundler Yoram Lippold, der mit vielen anderen unterwegs war, die Eulen in der Hand hält, ist anders als manches Mal sonst in der Tierwelt nicht deren Schaden. Für die wissenschaftliche Erfassung, die wiederum Schutz und Erhalt der Arten dient, ist es unabdingbar, ihnen so nah zu kommen. Sie fühlten sich nicht bedroht, verhielten sich ganz ruhig – und auch wenn sie noch nicht so aussehen, sind sie bald völlig eigenständig. Gleiches gilt für die Fledermaus. Die Kirche Klein Kreutz ist nämlich Heimat des Braunen Langohrs. Auch deren Entdeckung im Rahmen der Exkursion war überraschend. Die hier auf der Hand liegende ist indes kein Langohr, sondern eine Zwergfledermaus, die indes nicht weniger schön und faszinierend ist. Sie sehen: In einer Kirche kann man auf jedwede Weise immer wieder Überraschendes erfahren. 8 h c o n d ! n ! i ! s i s e r E f e z t ä Pl Zertifizierter Godly Play-Kurs Diese sehr intensive Fortbildung aus 2 Blöcken von 2 und 2,5 Tagen ist vom Wechsel von Aktion und Reflexion der Teilnehmenden bestimmt. Neben Einheiten zur Theorie beinhaltet sie Gelegenheit zum eigenen Erzählen-Üben und eigenem Miterleben von Geschichten anhand von bis zu 15 Geschichten. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Fortbildung wird mit einem Zertifikat als anerkannter/e Godly Play-Erzähler/in honoriert. Die Zulassung zu solch einem Kurs setzt den Nachweis der Teilnahme an einem "Kennenlerntag/Einführungskurs" oder den Nachweis einer äquivalenten Vorbildung voraus. Termine: 1.Teil: 25./26.11.2016 (Anreise am 25.11.16 um 10.00 Uhr, Abreise am 26.11.16 um 15.00 Uhr) 2. Teil: 09.02. - 11.02.2017 (Anreise am 09.02.17 um 16.00 Uhr, Abreise am 11.02.17 um 15.00 Uhr) mit Übernachtungen im Domkonvikt Brandenburg, Teilnahme an beiden Teilen Ort: AKD Brandenburg, 14776 Brandenburg, Burghof 5 Leitung: Ulrike Labuhn/Evamaria Simon, beide sind zertifizierte Godly Play-Fortbildnerinnen Kosten: 230,00 € für beide Kursteile (mit Übernachtung und Verpflegung) Anmeldung: bis 10.09.2016, begrenzte TeilnehmerInnenzahl! Kontakt: Amt für kirchliche Dienste (AKD) Religions- und Gemeindepädagogik Burghof 5 14776 Brandenburg an der Havel Tel.: 03381-250 27 11 Fax: 03381-250 27 13 E-Mail: [email protected] www.akd-ekbo.de 9 Liebe Konfirmanden, Liebe Eltern! Im September, nach den Sommerferien, ist es wieder soweit und der Konfirmandenunterricht für Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse beginnt. Auf die Konfirmation vorbereiten heißt, darüber nachzudenken, wie der christliche Glaube und das Leben zusammenpassen. Wir wollen gemeinsam entdecken, wie die Menschen in unserer Gemeinde leben; wir wollen gegenseitig unsere Stärken und Schwächen erkennen und lernen damit umzugehen bzw. aufeinander zuzugehen, um uns gegenseitig zu helfen. Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen, um herauszufinden, was ein tragender Grund für das Leben sein kann. Dazu werden wir biblische Geschichten lesen und herausfinden, was sie uns heute noch sagen können; wir werden Lieder singen; Gottesdienste besuchen und selbst gestalten; das Kirchenjahr kennenlernen. Am Ende des Konfirmandenunterrichtes kannst du, liebe/er Konfirmand/in, selbst entscheiden, ob du konfirmiert werden möchtest. In der Domgemeinde feiern wir immer am Muttertag um 10.30 Uhr Konfirmation. Die Voraussetzung für die Konfirmation ist die Taufe. Wenn du noch nicht getauft bist, dann ist das kein Problem. Zum Konfirmandenunterricht sind auch alle herzlich eingeladen, die nicht getauft sind. Wenn du dich entschließen solltest, dich taufen zu lassen, dann melde dich mit deinen Eltern bei uns und dann besprechen wir alles. Am 6. September sind interessierte Eltern um 18.30 Uhr zu einer Elternversammlung in das Gemeindehaus der Domgemeinde eingeladen. Der Konfirmandenunterricht beginnt am 14. September um 13 Uhr im Gemeindehaus der Domgemeinde, Sankt Petri 6. Ich würde mich freuen, dich in unserer Konfigruppe begrüßen zu können. Herzliche Grüße und hoffentlich bis bald Pfrn. D. Pscherwankowski 10 Kirche kennen lernen Orientierung suchen Nette Menschen treffen Fragen stellen und Antworten geben Interessantes erfahren Religion mal anders Miteinander nachdenken und handeln Abendmahl feiern Traditionelles neu entdecken Impulse für das tägliche Leben Ohne Spaß geht es nicht Noch Fragen? 11 Arbeit mit Kindern in der Domgemeinde Liebe Kinder! Mit dem Beginn des neuen Schuljahres startet auch wieder die Christenlehre. Ihr seid alle herzlich zur Christenlehre eingeladen. Wir treffen uns immer montags im Gemeindehaus (St. Petri 6). 1. Klasse 2. Klasse 3./4. Klasse 13.45 Uhr - 14.45 Uhr 14.45 Uhr - 15.45 Uhr 15.45 Uhr - 16.45 Uhr Und das wird gemacht: Wir hören Geschichten aus der Bibel und tauschen uns darüber aus, basteln, malen, singen und spielen. Manchmal spielen wir nur, oder wir essen oder backen etwas gemeinsam, weil es Spaß macht. Kommt einfach dazu. Wir freuen uns auf Euch. Viele Grüße von allen Christenlehrekindern und Eurer Frau Schulz Liebe Eltern! Die Christenlehre ist ein gemeindliches und kostenfreies Angebot für Kinder und bildet eine gute Ergänzung zum Religionsunterricht. Dabei geht es vor allem um das gemeinschaftliche Erleben des christlichen Glaubens. Sie können Ihre Kinder bei mir unter den u. g. Daten anmelden oder über einen Anmeldungszettel, der mit Beginn des neuen Schuljahres an alle Kinder der Schule verteilt wird. Auch stehe ich Ihnen gerne für Rückfragen zur Verfügung. Anmeldungen zur Christenlehre bei: Katharina Schulz/ Gemeindepädagogin 0171-7769052 [email protected] 12 13 Was willst du, das ich dir tue Am 12. Juni gab es wieder einmal eine Premiere im Dom. Zum ersten Mal wurde der barrierearme „Gottesdienst für alle“ der Innenstadtgemeinde und der verschiedensten diakonischen Einrichtungen Fliedners (Lafim) für und mit Menschen mit und ohne Behinderung gefeiert. Seinen Ursprung hat er in den Gemeinden St. Katharinen und St. Gotthardt im letzten Jahr genommen. 14 Thema des gemeinsamen Gottesdienstes im Dom – selbst aus Teltow waren Mitfeiernde angereist – war die Frage nach der Teilhabe am Leben und an Begegnungen. Der Leitgedanke Was willst du, dass ich dir tue ist aus einer Heilungsbegebenheit (Lk 18,41) und nimmt in genialer Weise die Bedürftigkeit als auch die Mündigkeit des Angesprochenen auf. Da wird Hilfe nicht einfach übergeholfen. Dem Gottesdienst ging es darum, den anderen im Blick zu haben, überhaupt erst einmal in den Blick zu bekommen. Schon die Anordnung der Stühle sollte hierauf aufmerksam machen: In elliptischer Form aufgestellt konnte jeder jeden und alles sehen. Ein ganz neues Raumgefühl und eine wunderbare Atmosphäre waren damit geschaffen. 15 Aus den ersten Vorbereitungstreffen waren Stichpunkte der Alltagsrelevanz: - sich jemandem zuwenden – jemand wendet sich mir zu auf Hilfe angewiesen sein durch Einschränkung im Alter oder durch ein Handicap Ich schaffe das nicht mehr allein! (offen und ehrlich sagen) Ich schaffe das aber allein! – selbstbestimmt leben! Mobilität, wie bleibe ich mobil, was heißt für mich, mobil zu sein? Einschränkungen erleben und bei anderen wahrnehmen Ich weiß schon, was gut für dich ist! Wie sind unsere Gegebenheiten vor Ort, welche Hilfen/Hilfsmittel haben wir? Welche akzeptiere ich für mich? Gibt es Regeln die gelebt werden (in den Bus helfen, für Ältere aufstehen, in den Mantel helfen, usw.)? Sozialkitt oder mal die Seite wechseln 16 Nicht nur Menschen mit Behinderungen haben ihre Einschränkungen, sondern auch wir – nur empfinden wir das oft nicht so, da sie nicht so augenscheinlich sind und nicht irgendeine „Diagnose“ haben. Wir sind – ob mit oder ohne Behinderungen – diejenigen, die auf andere zugehen, helfen können, und wir sind diejenigen – ob mit oder ohne Behinderungen –, die Hilfe benötigen und annehmen. Aber können wir das tatsächlich: annehmen? Der leitende Wochenspruch aus Mt 11,28 lautete: Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken – will heißen: Kommt her zu mir alle, denn alle seid ihr mühselig und beladen. Es war also ein breites Spektrum in diesem fröhlichen Gottesdienst, der bis in die Lieder hinein in Gebärden gedolmetscht wurde. Lassen Sie sich das bei nächster Gelegenheit nicht entgehen, wie schön ein Lied mit Händen und Mimik gesungen „klingt“. Auch auf Farsi (die Sprache Afghanistans und Irans) wurde gelesen, denn auch Sprache ist eine Barriere, wenn man sie nicht beherrscht. Die Leitgeschichte war die Heilung eines Gelähmten, der von vier Freunden zu Jesus gebracht wird (Mk 2). Dies wurde auch in Szene gesetzt. Diese – neue? – Wahrnehmung ist wichtig. Dieser neue Blick ist wichtig. Den wollen wir uns immer wieder schärfen – miteinander. So lassen Sie sich einladen zum nächsten barrierearmen Gottesdienst für alle, den wir am 9. Oktober 20116 um 10:30h dann wieder in St. Gotthardt halten. Seien Sie herzlich willkommen und bringen Sie Ihre Besonderheit und Lebenszugewandtheit mit und bringen Sie sie ein. 17 Liebe Domgemeinde, Ich heiße Suhyun Lim und bin seit dem 1. Juni hier in Brandenburg als Kirchenmusikerin angestellt. Geboren bin ich in Daegu, das 240 Kilometer südöstlich der südkoreanischen Hauptstadt Seoul liegt. Die guten musikalischen Erfahrungen in der Gemeindearbeit neben meinem Studium haben mich inspiriert, auch noch in Deutschland Kirchenmusik zu studieren. Da die Kirchenmusik in Deutschland eine ganz andere Tradition und auch Qualität besitzt, kam ich im Jahr 2007 nach Abschluss meines Orgelstudiums in Korea nach Deutschland, um meine musikalischen Kenntnisse zu erweitern und zu vervollkommnen. Im Mai 2016 habe ich mein Masterstudium in Herford beendet. Musikalisch werde ich in verschiedenen Bereichen der Gemeinde tätig sein: Das gottesdienstliche Orgelspiel, Konzerte, Orgelkurse, Zusammenarbeit mit dem Oberstufenchor am Dom, wöchentliche Singstunden in den Kindergärten sowie die Kinderchorarbeit werden zu meinen Tätigkeitsbereichen gehören. Ich freue mich sehr auf diese vielfältigen Bereiche, in denen ich weitere Erfahrungen sammeln und meine Freude am Musizieren mit anderen teilen kann. Ab dem 14. September werde ich mit der Brandenburger Kinderkantorei starten. Wir treffen uns immer mittwochs um 15:00 Uhr im Gemeindehaus von St. Katharinen, Katharinenkrirchplatz 2. Jedes Kind ist herzlichst willkommen einfach vorbeizuschauen und mitzumachen. Es gibt keine Voraussetzungen – Jeder kann kommen. Altersgemäße Stimmbildung, einfache Lieder und das Projekt (Eltern singen mit ihren Kindern) sowie die Vorbereitung auf das Mitwirken bei der diesjährigen Aufführung des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach werden im Mittelpunkt der Chorarbeit stehen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf und hoffe viele Kinder zum Probenstart der Kinderkantorei begrüßen zu können. Suhyun Lim, Kantorin in der Havelstadt 18 MUSIK IM DOM Vorstellung von Kantorin Suhyun Lim Konzerte Mittwoch 07. September, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Kryptakonzert Foco il Cor Werke von G. Schimmelpfennig, G. Caccini, J. Nauwach, A. Piccinini, C. Amodei, B. Strozzi und Claudio Monteverdi Brita Rehsöft - Sopran Andreas Düker - Laute Eintritt frei Freitag 09. September, 21:00 Uhr, Dom zu Brandenburg Orgelkonzert zur Nacht, ein Wunschkonzert für Zuhörer Eintritt frei Mittwoch 14. September, 19:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Transzendenz – Chorkonzert a-cappella Werke von Wolfram Buchenberg und Enjott Schneider u.a. Vokalensemble Kammerton, Berlin Sandra Gallrein – Leitung Sonderkonzert und Abschluss der Sommermusiken im Dom zu Brandenburg Sonntag, 18. September, 17:00 Uhr, Dom zu Brandenburg Giuseppe Verdi – Requiem Solisten, Brandenburger Symphoniker, Brandenburger Kantatenkreis und Stendaler Domkantorei Leitung: Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht Eintritt 15€, ermäßigt 13€ Karten sind reservierbar unter http://www.dom-brandenburg.de/musik/ Ab 1. September können Sie Karten auch im Domladen und in den Stadtkirchen sowie in der MAZ-Ticketeria und im Kartenhaus (Bollmannpassage) erwerben Adventsmusik bei Kerzenschein Mittwoch, 30. November, 18:30 Uhr, Dom zu Brandenburg Adventsweisen zum Mitsingen und Zuhören Brandenburger Bläserchor Marcell Fladerer-Armbrecht – Leitung 19 (Anmeldeschluss ist der 15. November) Anmeldung nur zu allen Terminen gemeinsam bei Domkantor Marcell Fladerer Armbrecht unter: E- Mail: [email protected] Der Kurs, der in Brandenburgs Kirchen und auf der Dominsel stattfindet, richtet sich an Menschen mit Affinität zur Orgelmusik, die bereits mittlere bis gute Vorkenntnisse auf dem Klavier haben oder sogar schon Orgelunterricht nehmen. Die Einheiten bestehen aus Unterricht in Orgelspiel und in den musiktheoretischen sowie kirchenmusikspezifischen Begleitfächern. Bei den Inhalten orientieren sich die Dozenten, ab 2017 ausnahmslos Kantorinnen und Kantoren der Havelstadt Brandenburg (siehe auch Vorstellung von Frau Lim in diesem Gemeindebrief), an den Prüfungsanforderungen des Eignungsnachweises im Bereich Orgel, der bei entsprechenden Vorkenntnissen und regelmäßig stattfindendem begleitenden Orgelunterricht im Sommerorgelkurs oder beim letzten Ausbildungswochenende abgelegt werden kann. Die Einheiten starten etwa ab 16:00 Uhr freitags und enden am späteren Nachmittag des jeweiligen Samstag. Pro Wochenende mussten in der Vergangenheit 20€ Beteiligungskosten an der Durchführung auf die Kursteilnehmer umgelegt werden, so dass der gesamte Kurs für 100 Euro sehr viel an Unterricht, Information und Gemeinschaft bietet. Die Termine: am 02. und 03.12.2016 am 24. und 25.02.2017 am 24. und 25.03.2017 am 05. und 06.05.2017 am 16. und 17.06.2017 20 MUSIK IM DOM Orgelkurs ab Dezember 2016 Der feste mehrteilige Orgelkurs ist neben dem jährlich stattfindenden Sommerorgelkurs ein Angebot des von der Landeskirche finanzierten, initiierten und von den Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises unterstützten „Regionalen Kirchenmusikalischen Ausbildungszentrums Brandenburg an der Havel“. Primäres Anliegen dieses Zentrums ist es, Menschen in unserem Kirchenkreis und unserem Sprengel für das Orgelspiel zu begeistern und sie auszubilden. Möge diese Einrichtung dazu beitragen, dass auch bei uns unsere wertvollen Orgeln, die oft versprengt in den kleinsten Kirchdörfern auf kundige Finger warten, weiterhin oder wieder im Gottesdienst oder gar darüber hinaus bespielt werden können. Herzliche Grüße Ihr Marcell Fladerer, Domkantor 21 Like ice in the sunshine Ach, kann man es uns denn nie recht machen? Quetschte sich letztes Jahr zwar frohgemut die Gemeinde unter Regenschirme, so quetschte sie sich dieses Jahr auf den raren schattigen Plätzen beim Gottesdienst im Grünen am 10. Juli im schönen Seelensdorf. Like ice in the sunshine ist ein mitreißender Supersommergutelaunehit, der eine wunderbare Überschrift über den diesjährigen Gottesdienst war, den Dom und Dörfer gemeinsam in Seelensdorf feierten. Denn eins ist sicher – egal ob Regen oder Sonne: die Stimmung ist immer gut beim „outdoor“-Gottesdienst und dem anschließenden fröhlichen Beisammensein. Das muss sich noch viel mehr rumsprechen, erzählen Sie davon. Geh aus, mein Herz, und suche Freud – dieses erstaunliche Lied wurde dem Gottesdienst als österliche wie pfingstliche Sendung zugrunde gelegt. Paul Gerhard hat dieses frohe Lied quasi noch in den Leichenbergen des dreißigjährigen Krieges stehend geschrieben, an den er viele liebe Menschen verloren hatte. Er wollte etwas dagegen setzen. Das Lied ist eine Sehschule für eine andere Seite unserer Wirklichkeit, die immer gegenwärtig ist – nicht nur im Sommer. In diesem Sinne hieß es: Aus sich herausgehen, über sich hinauswachsen – Sommer ist, was in deinem Kopf passiert. Im Anschluss führte Herr Dr. Czubatynski, Leiter des Domarchivs, in einem munteren Vortrag in die Faszinationen des Archivwesens ein. Auch die Kirchenkatze hatte in Begleitung von Frau Katharina Diederichs und Herrn Christian Radeke ihren Platz im Dom verlassen, um mit den anwesenden Kindern „durch den Wald zu streunen“. Planen Sie für sich schon nächstes Jahr den Anfang Juli ein, wenn sich der Dom aufmacht ins Grüne und die Dörfer sich um den neuen Glockenstuhl sammeln. 22 So sah er früher aus… Seien Sie neugierig auf den neuen! Besetzung der Dompfarrstelle Wenn Sie diesen Dombrief in den Händen halten, wird das Geschehen das hier Berichtete wohl schon wieder überholt haben. Bitte bedenken Sie das bei allen Planungen, wie sie sich hier im Dombrief darstellen, dass die im Zweifelsfalle unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung und Entscheidungen im Besetzungsverfahren stehen. Nichtsdestotrotz sei Ihnen der letzte Stand bei, wegen der Sommerferien frühem Redaktionsschluss, mitgeteilt. Mitte Juli hat der vom Konsistorium zur Besetzung der Pfarrstelle vorgesehene Kollege seine Kandidatur zurückgezogen, da er – dem Vernehmen nach – sich in der Gemeinde nicht willkommen fühlte. Das wäre außerordentlich bedauerlich, wenn aufgrund der Bemühungen, die bestehende und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Stellenverwalter fortzuführen, dieser Eindruck entstanden sein sollte. Zu keinem Zeitpunkt richteten sich diese Anstrengungen gegen den Kollegen. Er wäre in der gleichen Weise willkommen gewesen und geheißen worden wie dereinst schon der Vakanzverwalter bei seinem Dienstantritt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nur Mutmaßung, dass die Stelle erneut ausgeschrieben wird, um einen neuen Kandidaten zu finden, der oder die den Vakanzverwalter dann ablösen soll. Mit Schreiben vom 23. Juli widerruft das Konsistorium den Auftrag des Vakanzverwalters zum 30. September. Achten Sie für Ihre Information auf die Verlautbarungen durch Abkündigungen oder Aushänge. 23 Gottesdienste in unseren Gemeinden 04.09.2016 15. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. Detlef Lippold Küsterin: Christina Behrendt 10.30 Uhr Dom Einschulungsgottesdienst der Ev. Grundschule Lektorin: Katharina Diederichs Küsterin: Gisela Marschall 10.09.2016 Samstag 10.30 Uhr Dom Gottesdienst zum Schuljahresbeginn 10 Jahre Domgymnasium Pfr. Detlef Lippold Dr. W. Overbeck und Lehrerteam 11.09.2016 16. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Türmetag Pfr. Peter Martins Lektor: Gerald Marschall Küster: Peter Krebs 14.00 – 18.00 Uhr Türmetag in Klein Kreutz mit Kaffee und Kuchen 12.00 – 18.00 Uhr Türmetag in Saaringen mit Kaffee und Kuchen ab 14.00 Uhr 14.09.2016 19.30 Uhr Gemeindeversammlung in den Räumen der Domgemeinde 18.09.2016 17. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. i. R. Dr. Jörg Schirr Küster: Erwin Nowakowski 10.30 Uhr (A) Dom Pfr. i. R. Dr. Jörg Schirr Lektor: Detlef Delfs Küster: Dirk Taege mit anschließendem Herbstfest eim Uhr 25.09.2016 r b10.00 ilnehme ste g n u d r Lehnin il 18. Sonntag nach Mötzow b te Aus in Klos g ta n e h Trinitatis Kreiskirc Erntedankgottesdienst im Lämmerstall Orchester des Ev. Domgymnasiums Pfrn. Johanna Martina Rief Pfr. Detlef Lippold 24 02.10.2016 19. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Erntedankgottesdienst Küsterin: Dorothe Afdring 10.30 Uhr Dom Erntedank-Rundfunkgottesdienst Lektorin: Angela von Schnurbein Küster: Dirk Taege, Gerhard Götze 03.10.16 17.00 Uhr Dom Festakt zum Tag der Deutschen Einheit 16.00 Uhr Kaffeetafel 09.10.2016 20. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr St. Gotthardt Innenstadtgottesdienst barrierearmer „Gottesdienst für Alle“ 16.10.2016 21. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr (A) Dom Lektorin: Konstanze Borowski Küsterin: Marianne Strahl-Brünig 23.10.2016 22. Sonntag nach Trinitatis 9.00 Uhr Klein Kreutz Küster: H.-Ch. Fauth 10.30 Uhr Dom Lektor: Dirk Taege Küster: Matthias Müller 30.10.2016 23. Sonntag nach Trinitatis 10.30 Uhr Dom Lektorin: Katharina Diederichs Küsterin: Christine Ulfert 31.10.2016 10.30 Uhr St. Gotthardt Reformationsgottesdienst 06.11.2016 Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres 14.00 Uhr Dom Gottesdienst zum Kapiteltag 14.00 Uhr Eröffnung der Friedensdekade Bitte achten Sie auf die Aushänge! 13.11.2016 Vorletzter Sonntag 10.30 Uhr Dom Pfr. Peter Martins Lektorin: Barbara Mack-Ricker Küster: Dirk Taege 25 16.11.2016 Buß- und Bettag 9.45 Uhr St. Gotthardt Schulgottesdienst Ev. Domgymnasium 19.00 Uhr St. Gotthardt Ende der Friedensdekade 20.11.2016 Ewigkeitssonntag 9.00 Uhr Klein Kreutz (A) Küsterin: Dorothe Afdring 10.30 Uhr (A) Dom Lektor: Detlev Delfs Küsterin: Cordula Czubatynski 27.11.2016 1. Advent 10.30 Uhr Dom Lektor: Wilfried Pieper Küster: Gerhard Götze 01.12.2016 18.00 Uhr Dom Adventsandacht (A)= Gottesdienst mit Abendmahl Aufgrund des durch die Ferien sehr frühen Redaktionsschlusses können sich noch Änderungen ergeben – Bitte achten Sie auf die Aushänge und Abkündigungen. Freud und Leid getraut wurden Thomas und Angelika Stumpenhusen 05.05.2016 – Dom zu Brandenburg Torsten und Marie Weierke 02. Juli 2016 – Dom zu Brandenburg Lars Hendrik und Friederike Maria Bieber 16. Juli 2016 – Dom zu Brandenburg Michael und Leonie Lange 23. Juli 2016 – Dom zu Brandenburg Benjamin und Elena Mauldorf 30. Juli 2016 – Dom zu Brandenburg getauft wurde Friedrich Lippke 03. Juli 2016 – Dom zu Brandenburg „Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet.“ Römer 12,12 27 Termine und… Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen Domgemeinde: 06.09., 04.10. u. 01.11.16 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen Klein Kreutz: 08.09.16 um 17.00 Uhr Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz 1. Klasse 2. Klasse 3./4. Klasse Montag Montag Montag 13.45 Uhr (Domgemeindehaus) 14.45 Uhr (Domgemeindehaus) 15.45 Uhr (Domgemeindehaus) Konfirmandenunterricht am DOM Vorkonfirmanden: Konfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski mittwochs um 14.00 Uhr – Pfr. D. Lippold Junge Gemeinde der Innenstadt Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden. Termine Brandenburger Kirchenkatze Samstag, 17.09.2016 – Kleine Drahtzieher Samstag, 15.10.2016 – Wofür kann ich dankbar sein? Samstag, 19.11.2016 – Woran erkennt man einen Heiligen? Die Führung beginnt jeweils um 14.00 Uhr. Treffpunkt ist das Domportal – der Eintritt ist frei. 28 … Gesprächsangebote in der Gemeinde Gebete und Andachten am DOM Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn: Montag, 8.00 Uhr Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr Kreis in der Krakauer Vorstadt 06.09.16, 04.10.16 und 01.11.16 um 16.00 Uhr bei Thea Delf Hauskreis Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen. Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Tel. 03381/2099819 Frauen am DOM Eingeladen sind alle Frauen, die Lust haben, anderen Frauen hier am Dom zu begegnen. Wer möchte, kann Texte, Bilder, Lieder o. Gebete passend zum Thema des Abends mitbringen. In der Regel treffen wir uns jeden zweiten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Kontakt: B. Mack-Ricker, Tel: 03381/223050 (E-Mail: [email protected]) 29 z t u e r K n i e l K n i t Konzer um 17. 0 r e b m e ept S . 7 1 , d n e nab am Son 0 Uhr s u a s e g i r u e "F " k i s s a l K & Film lt enburg spie d n ra B " w von Bülo ie chule "Vico s ik s u M r Jones" sow e a d n r ia te d s e In " h erorc y Karibik", Das Kamm "Fluch der .M. Barthold s F , u a rt . a z .a o u M n . e ach, W.A - Filmmusik e u.a. J.S. B rk e W . .a u , - Klassik ke utzer ck & Geträn a n S : er Klein Kre g d n u g n m h tu h ra ic m rr U Wiedere eten für die rb e n e rd e Spenden w Eintritt frei, pitze Kirchturms 30 Offene Kirchen am Türmetag 11.09.2016 Klein Kreutz von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Saaringen von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr 31 Evangelische Grundschule „Wer meint: das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit?: wir Kurzsichtigen!! Als ob wir in irgendeinem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!“ Zitat von Friedrich Nietzsche Wunderbare Märchenwelt Können Sie sich noch an Ihr erstes Märchenbuch erinnern? Märchen sind ein unverzichtbares Kulturgut und ein wichtiger Begleiter der Kinder. Deshalb haben wir uns auf dem diesjährigen Schulfest mit diesem Thema beschäftigt. Wie immer gab es keine Präsentation von einer kleinen Gruppe, sondern die ganze Schule hat mitgewirkt. Jedes Kind hatte seinen Auftritt. Und was gab es da nicht alles zu sehen! 32 Wir erlebten: Das tapfere Schneiderlein als originelles Schauspiel, den kleinen Muck als Moritat mit wunderbar gemalten und präsentierten Bildern, Dornröschen als liebevoll vorgetragenes Singspiel, Frau Holle als gelungenes Theaterstück, Schneewittchen als lustiges Stück mit Musik, die kleine Meerjungfrau mit wunderbaren Kostümen und einem eindrücklichen Tanz, den Froschkönig als Parodie und sogar ein russisches Märchen mit Spiel und packendem Tanz. Hier konnten die Zuschauer ihre Russischkenntnisse testen. Auch ein einstudierter Paartanz zur Musik von Walt Disney war zu sehen. Den Abschluss bildete ein fröhliches mitreißendes Märchenmedley. Dank engagierter Schauspieler, Sänger und Tänzer, liebevoll gestalteten Requisiten und aufwendiger Kostüme war die Präsentation für alle Hochgenuss. Die Kinder waren so stolz! Obwohl Petrus es nicht so gut mit uns meinte, klang das Fest sehr harmonisch aus, weil die Eltern ein vielfältiges kulinarisches Angebot und verschiedene Spielstationen vorbereitet hatten. Dafür noch einmal recht herzlichen Dank!!! 33 Evangelische Grundschule Danke - nach einem anstrengenden Halbjahr, in Teilen ein zermürbendes Halbjahr, das von uns allen – den Kindern, den Eltern und den Lehrern mit 50 zu vertretenden Stunden ein großes Maß an Durchhaltevermögen, an Vertrauen, an besonderem Einsatz abverlangte. Danke, dass wir es trotzdem gemeinsam geschafft haben, unser Schulfest bunt und fröhlich – so wie wir sind - miteinander zu feiern!!! „Die Aufgabe der Schule ist es, das GELINGEN zu organisieren und nicht das MISSLINGEN zu dokumentieren.“ Zitat von Otto Herz Barbara Mack-Ricker und Katja Gohlke 34 „Kinder helfen Kindern“ Wir werden mit 44 Erstklässlern am 4. September im Dom Einschulung feiern. Das wichtigste Symbol für die Kleinen: Ihre Schultüte!!! Damit dieses Kinderglück auch sozial benachteiligten Kindern wiederfahren kann, haben wir im Kunstunterricht der letzten 14 Schultage des Schuljahres fleißig 150 Schultüten bemalt und beklebt und dem Jobcenter übergeben. 35 Evangelisches Gymnasium Schulgelände in voller Pracht Immer wieder werden wir auf unser super toll gepflegtes Schulgelände angesprochen. Jetzt im Sommer steht alles in voller Pracht. Dass es ein solcher Hingucker ist, verdankt es nicht zuletzt der unermüdlichen Pflege und dem guten „Händchen“ von unserem Hausmeister, Herrn Hammer. Er kümmert sich mit Hingabe darum, dass der Rasen gemäht ist, die Beete vom Unkraut befreit werden, die Sträucher und Hecken beschnitten werden. Ihm einmal ein großes Lob an dieser Stelle! 36 Flüchtlingsarbeit Auf dem prächtigen Schulgelände haben wir diesmal das nächste „Event“ im Rahmen unserer Flüchtlingsprojekte begangen: Für den 15.07.16 hatte unser Schülerjahrgang 11 gemeinsam mit den Tutoren ein „interkulturelles Sportfest“ geplant. Das Wetter war zunächst etwas kühl, aber dann wurde es immer besser. Und es kamen viele, gerade auch jugendliche Gäste, um Fußball zu spielen, sich zu unterhalten und es sich bei leckeren Sachen vom Grill und mitgebrachten Salaten und Kuchen aus der arabischen und deutschen Küche gutgehen zu lassen. Abitur 2016 Unser Abiturjahrgang 2016 hat seine Sache gut gemacht: 2,1 lautete am Ende der Durchschnitt für alle Prüflinge. Das ist super. Besonders herausragend war unser bester Abiturient, Niko Jonas Sturm, der mit 865 von 900 möglichen Punkten den Schnitt von 1,0 erreichte und damit auch bester Abiturient der Stadt Brandenburg wurde. Am 25.06. wurden im Dom feierlich die Zeugnisse überreicht und danach ging es zum Abiball ins PauliKloster, wo bis spät in die Nacht gefeiert wurde. 37 Evangelisches Gymnasium Neues aus dem Weinberg Der Jahrgang 2016 kündigt sich schon an. Die Reben sind prächtig gediehen und hängen voller üppiger Trauben. Das gibt eine reiche Ernte! Ab Anfang September geht es los mit der Weinlese und der Verarbeitung zu Traubensaft und Gelee. Beim nächsten Weinbergfest im September können dann schon die ersten Produkte verkostet werden. Schulfest am 09.07.16 Zum ersten Mal habe wir in diesem Jahr unser Schulfest unter ein Motto gestellt: „Faire Schule“. Dieses Thema hat uns in den letzten Monaten intensiv beschäftigt. Wir haben danach gefragt, wie fair es unter uns zugeht, aber auch wie fair es in dieser Welt zugeht und wie fair wir mit der Schöpfung umgehen. Und wir haben uns gefragt, was wir besser machen können. An vielen Ständen, auf der Bühne, in der Eingangshalle gab es dazu Angebote, Spiele, Ausstellungen. Und es gab fair erzeugte Würstchen von artgerecht gehaltenen Tieren, Getränke aus Gläsern und nicht aus Wegwerfbechern etc. Und wir haben mit einem fröhlichen Akt unser BUGA-Kirchenschiff eingeweiht. Der Französisch-Leistungskurs sang in bretonischer Kluft ein französisches Seemannslied, das dem Schiff künftig seinen Namen gibt: „La Paimpolaise“. Und eine Flasche Sekt wurde zur Besiegelung an den Bug gegossen. 38 Besuch aus China Unsere Partnerschaft mit Shanghai beschert uns jedes Jahr einen Besuch von fröhlichen chinesischen Schülern und Lehrern. Eine Woche haben sie mit uns zum Thema „Mobilität“ gearbeitet, sind Bus, Boot, Dampflok gefahren und gewandert und haben fernöstlichen Charme verbreitet. Am 18.07. gab es wieder eine lebendige und farbenfrohe „Farewell-Party“ mit Schülern, Eltern und Gästen in unserer Mensa. 10 Jahre Domgymnasium Nicht vergessen: Am Samstag, dem 10.09.2016, feiern wir unser Zehnjähriges! Zuerst um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst im Dom, in dem die neuen Siebtklässler aufgenommen werden. Und dann geht es den ganzen Tag fröhlich weiter, um 14.00 Uhr mit einem Festprogamm in der Mensa und am Abend bei Tanz und Talk. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen! Dr. Winfried Overbeck 39 Domkindergarten Am 1.9.1996 begann ich meine Tätigkeit Im Kindergarten der Katharinengemeinde. Ich war bereits 35 Jahre alt und hatte 4 Kinder im Alter zwischen 4 und 10 Jahren. Meinen ursprünglichen Beruf als Pfarrerin habe ich wegen der eigenen Kinderschar nur 4 Jahre ausgeübt. Gleichzeitig mit dem Arbeitsbeginn fing für mich eine berufsbegleitende Ausbildung zur Kinderdiakonin in Berlin an. Kindergärtnerin, die damals offizielle Bezeichnung, durften wir uns nicht nennen, weil die kirchliche Ausbildung nicht staatlich anerkannt war. Zur damaligen Zeit waren alle Mitarbeiter der 6 evangelischen Kindergärten in Brandenburg beim Kirchenkreis angestellt. Daher war es möglich, mich mit der Leitung des Domkindergartens zu beauftragen, als die dortige Leiterin in den Ruhestand ging. Am 1.5.1990 trat ich also meinen Dienst im Domkindergarten an. Der Kindergarten war der kleinste in Brandenburg, er hatte 18 Plätze, die zu der Zeit nicht voll belegt waren. Die zwei zur Verfügung stehenden Räume befanden sich in der Remise, wo jetzt das Cafe ist. Der neue Kindergarten im Haus Burghof 3 war aber schon im Bau und der Bauleiter des Domstifts bezog mich schon vor meinem Dienstantritt in die Planung mit ein: Lampen waren auszusuchen, auch Wandfarben, eine Wand wurde auf meinen Wunsch hin versetzt, Die Außentreppe musste kindgerecht neu gebaut werden., die Tür zum Garten wurde durch zwei weitere Glassegmente für Kinder durchsehbar gemacht. Vorher war in den Räumen ein Altersheim. Im oberen Stockwerk wurde eine kleine Wohnung gebaut. Im linken Hausteil verblieb die Pfarrwohnung. Jetzt hatten wir Platz für 29 Kinder und am 25.1.1991 zogen wir mit Hilfe von Eltern in die neuen Räume um. Mitglieder des GKR hatten im Garten einen Zaun gesetzt, Rasen gesät und eine Terrasse angelegt. Ein großer Sandkasten war auch vorhanden. Finanzielle Unterstützung von offiziellen Stellen gab es für einige Jahre noch nicht. 40 Die damalige Pfarrerin, Frau Radeke, besorgte uns über die Partnergemeinde eine Spende, mit deren Hilfe wir ein Klettergerüst kaufen konnten, das Spielhaus bauen lassen konnten und die nötigsten Möbel besorgen. Alles andere musste, wie auch bis heute noch so oft, improvisiert werden. Von Anfang an lag uns das Wohl der Kinder und ihre möglichst gute Entwicklung besonders am Herzen. Deshalb gab und gibt es immer wieder wohldurchdachte Veränderungen in der Arbeit mit den Kindern. Wir waren 3 Erzieherinnen, eine davon Eva-Maria Pospiech, eine Wirtschaftskraft, gab es zunächst noch nicht. Ca. 2 Jahre nach dem Neubeginn erweiterten wir die Altersstruktur von 3-6 Jahre auf 2-6Jahre.Probleme, die Plätze zu füllen, gab es ab jetzt nicht mehr. Im Gegenteil, wir hatten immer eine Warteliste. 1993 gab es wieder einen Grund zum Umbauen. Wir hatten bemerkt, dass die Wohnung im Dachgeschoß immer leer stand. Wir wollten gerne einen Hort schaffen für unsere Schulkinder, die die Curie-Schule besuchten, die damals noch einen Teil im Gebäude des heutigen Ev. Domgymnasiums hatte. Mit viel Mühen gelang uns der vorschriftsmäßige Umbau – wieder ein Betriebserlaubnisverfahren – und wir konnten bis zu 10 Hortkinder aufnehmen. Die Ev. Grundschule wurde gegründet, der Hort war viel zu klein – wieder umbauen. Die Durch Verlegung des Pfarr-und Gemeindehauses in St. Petri 6. wurde die Pfarrwohnung frei. Das Domstift startete einen Riesenumbau des gesamten Hauses, einschließlich des mit Gift belasteten Dachstuhls. Wir arbeiteten auf der Baustelle weiter, das war manchmal lustig, manchmal belastend. 2004 war alles fertig, die Hortkinder konnten einziehen, dazu einige neue Erzieherinnen und auch eine neue Leiterin: Ursula Michalke (später Rudolph). Auch der Garten wurde größer – wieder Arbeit: Gartenteich beseitigen, Wiese mähen, Komposthaufen in Spielberg verwandeln. Nach ein paar Jahren wurde auch dieser Hort zu klein. Das Haus des Predigerseminars war frei – Umbau zum Hort. Frau Rudolph ging in Elternzeit, würde dann auch mit dem Hort mitgehen. Es gab keine Leitung für de Kindergarten mehr. Der Gemeindekirchenrat überredete mich, die Leitung noch einmal für ein paar Jahre zu übernehmen. Ich sagte zu, da ja auch wieder eine Umstellung anstand, die organisiert werden wollte. Wir hatten schon länger den Wunsch gehabt, auch kleinere Kinder aufnehmen zu können. Dieser Wunsch wurde nun erfüllt. Das bedeutete wieder planen und umbauen – Betriebserlaubnisverfahren. Im Sommer 2012 zog der Hort aus, im Januar 2012 kamen die ersten 10 einjährigen Kinder, dazu neue Erzieherinnen und eine wieder neugestaltete Arbeit begann. Im September 2013 konnte ich die Leitung in die Hände von Christian Radcke geben, der sie bis Januar 2016 innehatte. Ich werde zum 1.10.2016 in den Ruhestand gehen – Ich habe in 26 Jahren 4 Umbauten mehr oder weniger intensiv begleitet, 4 Betriebserlaubnisverfahren mitgemacht und 4 Pfarrer „verschlissen“. Jetzt gebe ich den Staffelstab gerne weiter und bin sicher, dass in diesem schönen Domkindergarten noch viel Gutes zum Wohle der Kinder geschehen wird. Allen daran Beteiligten wünsche ich alles Gute. Susanne Barniske 41 Domkindergarten Abschied aus unserem Kindergarten in den Ruhestand Im September dieses Jahres heißt es Abschied nehmen von unserer langjährigen Kita-Mitarbeiterin Frau Susanne Barniske. Einen Großteil ihrer Zeit hier in unserer Kita hatte sie die Leitungsfunktion inne. Sie löste ihre Vorgängerin, Frau Gisela Hoppe, die in Rente ging, als Kita-Leiterin ab Von unseren fünf Kindern durften zwei die Kita unter Leitung von Frau Barniske kennen und lieben lernen. Wir als Eltern mit den Kindern behalten die gut organisierten Kitafeste in Erinnerung. Mit Frau Barniske begannen die jährlichen Märchenspiele der Kitaeltern. Gerne haben wir uns in die Rollen des Märchens hineinbegeben, wenn auch „nur“ als siebenter Zwerg oder Lakai am Königshof. Frau Barniske machte die würdevolle Eröffnung und führte durch die Märchen mit dem Vorlesen aus dem großen Märchenbuch. Unsere Kinder erinnern sich gerne an die Familiengottesdienste im Dom, deren Planung und Ablauf zusammen mit dem Pfarrer in Frau Barniskes Händen lag. Frau Barniske spannte schon vor 20 Jahren uns Eltern zur Mithilfe bei der Neugestaltung des Kitaspielplatzes ein. So waren wir gern dabei, als Mitte der 90-iger die ersten Erdhügel versetzt und der Platz für die große Sandgrube bereitet wurde. Auf dem Bild auf Seite 40 ist Frau Barniske mit Anett Herz und Eva Pospiech beim Sommerfest 1995 zu sehen. Frau Barniske ist uns auch als kritische Pädagogin mit offenen Worten zu Erziehung und Elternverhalten in Erinnerung. Wir danken Frau Barniske für ihren langjährigen Dienst für unsere Kinder (inzwischen ist unsere Enkelin in der Kita) und wünschen ihr alles Gute für die Zeit des Ruhestandes und hoffen auf ein Wiedersehen immer mal wieder bei Veranstaltungen am und im Dom. Gisela und Gerald Marschall 42 Aus einem Elternabend der Kita – aber in ganz anderem Zusammenhang – wurde der Satz geprägt „Am Dom dauert manches ein bisschen länger“; wie wahr, jedenfalls wenn es um die Besetzung der Leitungsstelle im Kindergarten nach dem Ausscheiden von Herrn Radcke Anfang des Jahres geht. Glücklicherweise konnte dereinst ein nahtloser Anschluss gewährleistet werden, aber leider ist die neue Kollegin schon mit Ablauf Juni auf eigenem Wunsch wieder aus dem Dienst geschieden. War nach den Überlegungen des GKR Anfang des Jahres eine interne Besetzung der Leitung noch ausgeschlossen, so haben sich aufgrund der fortlaufenden Prozesse in der Begleitung des Kindergartens und im Kindergarten selbst die Rahmenmöglichkeiten verändert – und tatsächlich wurde mit Frau Anne Beier eine Kollegin aus dem Hause in die neue Position gewählt. Schon seit 2013 ist sie nach Abschluss ihrer Ausbildung 2012 und ersten Schritten in anderen Kitas am Dom. Sie ist außerordentlich engagiert und hat sich beständig fortgebildet. Mit ihrer ruhigen strukturierten Art hat sie allseits eine hohe Akzeptanz. Auch ohne schon in der Leitungsverantwortung zu stehen, hat sie bereits Wesentliches der notwendigen Prozesse umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Sicher wird sich Frau Beier in einem der nächsten Dombriefe all jenen, die nicht in engem Kontakt mit dem Kindergarten sind, selbst vorstellen. Der GKR freut sich auf die weitere neue Zusammenarbeit. Frau Beier wird in ihr Amt gottesdienstlich eingeführt. Zum jetzigen – wegen der Sommerferien frühen – Zeitpunkt der Redaktion ist dafür noch kein Termin bestimmt. Bitte achten Sie auf diesbezügliche Ankündigungen. 43 Domkindergarten Sehen-Hören-Vertrauen-Lernen Lieber Elijah An einem schönen warmen Vormittag im Kindergarten durftet ihr mit Wasser spielen. Ich stand am Wasserhahn und habe den Kindern in sämtliche Behälter Wasser gefüllt. Die „Großen“ haben große Plastikbehälter gebracht und haben sich Wasser geholt, für den Sandkasten und die große „Tuppe“. Sie haben „Stopp“ gesagt und dann das Wasser allein bzw. zu zweit dahin gebracht, wo sie es brauchten. Dann bist du zu mir gekommen. Du hast einen großen 10l Eimer unter den Wasserhahn gestellt. Ich habe den Wasserhahn aufgemacht und etwas Wasser in den Eimer gelassen. Du sagtest zu mir: „Mehr!“. Ich war skeptisch, aber ich ließ noch etwas Wasser in den Eimer, er war halb voll und ich war sicher, das reicht. Aber du sagtest: „Mehr!“. Ich fragte „Bist du sicher?“ Du sagtest: „Mehr!“. Ich dachte OK und machte den Eimer randvoll. Dann bin ich gegangen und war gespannt, was jetzt passiert. Du schienst zufrieden zu sein mit der Menge Wasser und hast gelacht. Dann hast du versucht, den Eimer mit beiden Händen anzuheben. Der Eimer bewegte sich nicht. Du hast dich umgeschaut und es schien, als würdest du überlegen, was zu tun ist. Du hast den Eimer gekippt und etwas Wasser abgegossen. Danach hast du versucht den Eimer anzuheben, aber er war zu schwer. Du hast wieder etwas Wasser abgekippt und wieder versucht den Eimer anzuheben. Er war immer noch zu schwer. Das hast du ca. 5-6 Mal gemacht. Dann hast du dich umgeschaut. Du hast ein anderes Kind angesprochen und gezeigt, dass es dir helfen soll, den Eimer zum Sandkasten zu bringen. Das Kind half dir den Eimer ein Stück zu tragen. Ging dann aber wieder. Danach hast du wieder 3 Mal Wasser abgeschüttet, bis du den Eimer mit dem Wasser endlich zum Sandkasten tragen konntest. Du hast das Wasser in den Sandkasten geschüttet und über das ganze Gesicht gestrahlt… Es hat mir wirklich Spaß gemacht dir zuzuschauen. Ich war überrascht, wie du es geschafft hast, dein Vorhaben erfolgreich zu beenden. Mir stellt sich die Frage, wer hat hier eigentlich mehr gelernt?! Du oder ich? Annett Herz Am 19. Juni 2016 feierten wir: Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde und Erzieherinnen des Sommerfest Domkindergartens gemeinsam mit der Domgemeinde ein . Wir feierten als Erstes einen Familiengottesdienst im Dom, der musikalisch von der Band „kreuz und quer“ begleitet wurde. So sangen wir viele Lieder zum Thema „Dank sagen“ und taten dies auch, indem wir einen Baum mit vielen Papierblättern begrünten, auf denen alle Gottesdienstbesucher ihren persönlichen Dank formulieren konnten. Alsdann gab es ein Zusammensein von Groß und Klein bei Kaffee und Kuchen im Gemeindegarten. Den Höhepunkt bildete das traditionelle Märchenspiel, dargeboten von Eltern für Kinder. Das Besondere in diesem Jahr war allerdings, dass die Darsteller Eltern ehemaliger Domkindergartenkinder waren. Und so gab es viele freudige Wiedersehen vor allem mit Susanne Barniske, die nach diesem Sommer in den Ruhestand geht und sich dieses besondere Märchenspiel gewünscht hatte. Diesem Wunsch haben wir gerne entsprochen, war sie es doch, die 1992 diese Art des Darstellens „Groß spielt für Klein“ ins Leben rief. Somit war das diesjährige „Schneewittchen“ das 25. Märchenspiel von Kindergarteneltern. Uta Gripp 44 45 Am11.09.16habenwirunserLu9ballonfest.AndiesemTag stehendieKinderimMi@epunkt. Von12.00Uhrbis16.00Uhrkommtdie„GummibärenCrew“, diemitdenKindernbasteltundsieanimiert.Eswirdaucheine HüpPurgvorOrtsein. DerMärchenerzähler„NormanNieß“lädtdieKinderzur MärchenstundeinsAtelierein. Am25.09.16feiernwirunsertradiUonellesErntedankfest. 10.00UhrErntedankgo@esdienstimLämmerstallmit PfarrerinRiefundPfarrerLippold. MusikalischwirdderGo@esdienstdurchdieBläsergruppedes Domgymnasiumsumrahmt. 13.00UhrerklingtMusikimBiergarten. DamitendetindiesemJahrunsereVeranstaltungsreihe.Die Gastronomieschließtam03.10.2016undwirderstzur Spargelsaison2017wiederöffnen. 46 Info und Adressen Redaktionskreis: Katharina Diederichs; Ines Lange; Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfr. Detlef Lippold Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden ([email protected]). Unsere Telefonnummern Pfr. Detlef Lippold : 22 57 18, Mobil: 0151 157 672 79 E-Mail: [email protected] Dompfarramtsbüro, Frau Lange: 52 45 45, Fax: 52 45 39 E-Mail: [email protected] Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht, E-Mail: [email protected] Tel: 211 22 18 Gem.Päd. Katharina Schulz Mobil: 0171 776 90 52 E-Mail: [email protected] Kindergarten: 794 20 82 Domstiftsrentamt: 211 22 25 Dommuseum: 211 22 21 Öffentlichkeitsarbeit: 211 22 24 Archiv: 211 22 15 E-Mail: [email protected] Amt für kirchliche Dienste 25 02 70 Gemeindebüro-Öffnungszeiten St. Petri 6, 14776 Brandenburg Di. 09.00 bis 12.00 Uhr Mi. 11.00 bis 14.30 Uhr Do. 09.00 bis 12.00 Uhr Gemeindekirchgeld Bitte überprüfen Sie, ob Sie schon Ihr Kirchgeld gezahlt haben! Information zu unseren Bankverbindungen: DOM und Klein Kreutz Gemeindekirchgeld IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 BIC GENODEF1EK1 Dom Öffnungszeiten montags bis samstags sonntags nach dem Gottesdienst Klein Kreutz Friedhof: IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59 Wichtig – Codierung 3060/0810.01.1450 Name Pachten: IBAN DE47 5206 0410 0303 9098 59 BIC: GENODEF1EK1 (für alle Konten bei der EDG) 10.00-17.00 Uhr 11.30-17.00 Uhr www.dom-brandenburg.de www.foerderverein-dom-brandenburg.de 47 Siehe Seite 36 in diesem Heft
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