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Evangelisch
Gemeindebrief für
Schliersee - Neuhaus – Fischbachau – Bayrischzell
Ausgabe September - November 2016
Am Anfang war das Wort
wir sind für Sie da
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neuhaus (am Schliersee)
Pfarramt:
83727 Schliersee
Neuhaus
08026/7332
Josefstalerstr. 8a
Fax: 08026/922241
e-mail: [email protected]
Pfarrer/in:
Melanie Striebeck
Friedrich Woltereck
Matthias Striebeck, Pfr. i.E.
08026/7332
Fax: 08026/922241
08026/5551
Fax: 08026/3702
e-mail: [email protected]
08026/924084
Sekretariat:
Hannelore Ransberger
Bürozeiten:
Dienstag, Mittwoch + Freitag
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Neuhaus
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Bayrischzell
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Kreissparkasse MB-Teg.
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Herausgeber:
web-Adresse:
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Neuhaus (am Schliersee)
www.neuhaus-schliersee-evangelisch.de
Redaktionsteam:
Layout:
Druck:
Auflage:
Redaktionsschluss:
Johannes Hütz, Melanie Striebeck (V.i.S.d.P.),
Matthias Striebeck, Friedrich Woltereck
Johannes Hütz
e-mail: [email protected]
Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
1.500
Für die nächste Ausgabe
08026/7332
Montag, 31.Oktober 2016
Titelbild: „Wortwolke“, gebildet aus den Inhalten dieses Gemeindebriefs
Seite 2
Josefstalerstr. 6a
Leitnerstraße. 2
Prof.-Kleiber-Str. 9
Birkensteinstr. 35
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
«Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.»
So beginnt das Johannes-Evangelium.
Gottes Wort wird in dieser Ausgabe
des Gemeindebriefs den Thementeil
ebenso bestimmen, wie die Zeit der
Reformation. Im kommenden Jahr
feiern wir 500 Jahre Reformation.
Unsere Kirchengemeinde versucht in
vielfältiger Weise sich darauf vorzubereiten. Dabei geht es sicher nicht allein darum, Luthers Thesenanschlag
am Reformationstag 2017 in besonderer Weise zu würdigen, vielmehr gilt
es die Befreiung aller Gläubigen dankbar in Erinnerung zu rufen, die durch
Luthers Fokussierung auf Gottes Wort
ermöglicht wurde.
Die Übersetzung und Verbreitung der
Heiligen Schrift war dafür Voraussetzung. Die jüngste Anpassung der Lutherbibel, wird am Reformationstag
2016 in der Öffentlichkeit präsentiert.
Diese Revision wird der neue von der
Evangelischen Kirche empfohlene
Bibeltext sein.
Um die Zeit der Reformation auch in
unserer Gegend plastisch wirken zu
lassen, geben wir einem Kirchenhisto-
riker gern breiten Raum in diesem
Heft.
Was sich in jüngster Zeit in unserer
Kirchengemeinde
alles getan hat,
soll ebenso seinen
Platz haben wie
die Einladung zu
zahlreichen
Lutherbibel 2017
GruppenJubiläumsausgabe
terminen
und Gottesdiensten im Herbst.
Wir hoffen, dass Sie eine erholsame
Zeit in den Sommerferien gefunden
haben und wünschen viel Freude mit
dem Lesen dieser Zeilen in den beginnenden herbstlichen Tagen!
Für das Redaktionsteam
Seite 3
Am Anfang war das Wort
„… verstehst Du auch, was Du da liest?“
Die Bibel ist voller schöner Geschichten und Gebete. Manche sind uns
vertraut, andere sind uns fremd – und
bleiben es. Wir lesen zwar die Sätze,
aber deren Worte oder deren Zusammenhang verstehen wir nicht gleich.
Die altertümliche Sprache und ihre
Bilder entziehen sich häufig dem Verständnis gerade der jüngeren Generation. Worte wie Güte, Demut, Buße
oder Erbarmen kommen in unserer
Alltagssprache nicht mehr vor und
lassen sich nur schwer aus sich selbst
heraus erschließen. Keine Wunder,
wenn Bibellektüren wenig anregend
bleiben, weil man nicht versteht, was
man da liest.
Ähnlich ging es wohl auch einem Afrikaner, der extra nach Jerusalem reiste,
weil er sich für die jüdischen und
christlichen Schriften interessierte.
Beim Lesen aber fiel im auf, dass ihm
deren Botschaft verschlossen blieb. Er
brauchte jemanden, der sie ihm erklärte. Der Apostel Philippus konnte
helfen. Er erzählte von den Ereignissen
um Jesus, von dessen Deutung der
alten Schriften und ihrer befreienden
Kraft. Der Afrikaner staunte über all
Seite 4
das, was ihm Philippus im Gespräch
eröffnete – und fand den Glauben,
den er gesucht hatte. Er ließ sich taufen und „… zog seine Straße fröhlich“.
(Apostelgeschichte 8, 26-39)
Luther war zu seiner Zeit ein ähnlicher
Apostel wie Philippus. Durch seine
Bibel-Übersetzung eröffnete er jedem
einen eigenen Zugang zur biblischen
Botschaft nach dem Motto: „Lies
selbst und vertraue dem Wort, das Du
liest.“
Weil aber Luthers Deutsch für uns
heute wieder unverständlich wirkt,
braucht es weitere Übersetzer, die
helfen zu verstehen, was man da liest.
In unserer Gemeinde finden Sie diese
in den Bibelgesprächskreisen und in
unseren Gottesdiensten. Hier werden
die fremden Zusammenhänge und
Bilder in unsere heutige Zeit und
Sprache übertragen. Den Besuchern
eröffnet sich dadurch ein neuer Zugang zu den Texten und zum Glauben,
und jeder - so hoffen wir - „… zieht
seine Straße fröhlich.“
Pfarrerin Melanie Striebeck
Am Anfang war das Wort
Das Wort sie sollen lassen stahn
Von Pfarrer Matthias Striebeck
Wenn jemand etwas verloren oder
vergessen hat, dann rät man ihm ganz
gerne, er solle noch mal zum Ausgangspunkt zurückgehen.
Wenn einem Schüler oder einer Schülerin ein Lerninhalt abhanden gekommen ist, dann sagen die Eltern harsch:
Dann lies halt noch einmal.
onsjubiläum an Durchhalteparolen zu
den Kämpfen des ersten Weltkrieges
gepredigt haben, der will auf die Feiern im nächsten Jahr gerne verzichten.
Wie ist die Bibel zu verstehen?
Hat Gott den Autoren den Text diktiert? Hat er sie wenigstens inspiriert?
Ist alles nur Menschenwerk? Zeitge-
Und genau so verhält es
sich wohl auch mit unserer Religion. Wenn man
weiß - oder auch nur das
Gefühl hat - dass etwas
nicht stimmt oder abhanden gekommen ist,
dann schnappt man
sich das Buch der Bücher (die Bibel) und
liest nach.
Sola scriptura - allein die Heilige
Schrift soll uns Christinnen und Christen maßgeblich sein bei der Bewertung der Maßstäbe unseres Glaubens.
Aber was heißt das?
Jedes Zeitalter aufs Neue hat etwas
gänzlich anderes herausgelesen aus
der „Frohen Botschaft“. Wer sich z.B.
ansieht, was die Prediger vor einhundert Jahren zum 400.sten Reformati-
Lutherbibel von 1534
Foto: Torsten Schleese, Lutherhaus Wittenberg
bunden und vielleicht irgendwann
einmal überholt?
Nach 20 Jahren Predigterfahrung
wage ich ein erstes Fazit: Die Bibel ist
Gottes Wort. Aber nicht in einem
Seite 5
Am Anfang war das Wort
platten Sinne, wie dies ein Fundamentalist oder Fanatiker wohl zu verstehen glaubt. Das Wort Gottes geschieht
im immer wieder neuen Lesen der
Texte.
Relektüre.
Es spricht heute einen ganz anderen
Text zu mir, als vor zehn Jahren. So
wie eine Faust-Aufführung heute ganz
anders aussieht, als noch vor ein paar
Jahren. Und ein Gründgens heute
niemanden mehr hinter dem Ofen
hervorlocken würde. Gott spricht mit
den Menschen seiner Zeit. Durch die
Texte des ersten und des zweiten Testamentes. Nicht alle sind gleich klar.
Nicht alle sind gleich wichtig. In dubio
pro christo. Im Zweifel halte dich an
das, was Jesus Christus zu diesem oder
jenem Thema gesagt hat. Dieser junge
Wanderprediger aus Nazareth hat
erstaunlich kluge Sachen gesagt und
er hat sich überraschend umfangreich
geäußert. Freilich haben selbst seine
Jünger seinen Worten nicht immer
den gleichen Sinn abgerungen. Deshalb lese ich gerne in allen Evangelien
nach. Früher habe ich mich häufig auf
die Seite von Lukas geschlagen. Heute
Seite 6
fange ich an, das Geheimnis bei Johannes ein wenig besser zu verstehen.
Insgesamt dauert es immer länger,
eine Predigt zu formulieren. Die Auslegungsunendlichkeit ist von so unermesslicher Breite und Tiefe, dass ich
schon dazu neige zu sagen: Die einfache Antwort ist immer die falsche.
Aber noch nicht einmal darauf ist
Verlass. Trotzdem steht über allem
mein Vertrauen, dass der Vater seinem
Buch zu Hilfe kommt (vgl. Sokrates).
Und dann tritt man mit seiner Predigt
vor die Gemeinde und die Leute hören
etwas gänzlich anderes als das, was
man selbst hineingelegt zu haben
dachte. Gott schreibt auf krummen
Zeilen gerade. Wer bin ich denn, dass
ich auch nur glaube beurteilen zu
können, was sich Gott bei der einen
oder anderen Geschichte gedacht hat?
Ich kann mir nur Mühe geben. Und
vertrauen. Und mutig sein. Und mich
am Ende immer fragen: Steckt da
Liebe drin? Wenn ich auf diese Frage
mit einem eindeutigen JA antworten
kann, dann mache ich in der Richtung
weiter.
Am Anfang war das Wort
Die Geschichte der Lutherbibel und ihrer Revisionen
aus: www.die-bibel.de, Bibelgesellschaft, Stuttgart
Bis zu seinem Lebensende hat Luther
seine Übersetzung weiter verbessert.
Ein Jahr vor seinem Tod kam 1545 die
„Ausgabe letzter Hand“ heraus, die für
die folgenden Jahrhunderte maßgeblich blieb. Weil sich im Lauf der Zeit
Druckfehler in den Text eingeschlichen
und voneinander abweichende Fassungen herausgebildet hatten und
weil die Sprache sich seit dem 16.
Jahrhundert weiterentwickelt hatte,
wurde die Lutherbibel im 19. Jahrhundert erstmals revidiert. Im Jahr 1892
erschien die erste „kirchenamtliche“
Lutherbibel. Da diese noch sehr nahe
am Lutherdeutsch geblieben war, kam
es bald zu einer erneuten Revision, die
auch die inzwischen eingeführte Duden-Rechtschreibung berücksichtigte.
Das Ergebnis war die Textfassung von
1912. Aber auch diese Version erschien vielen noch modernisierungsbedürftig. Schon 1921 fiel der Beschluss zu einer erneuten Revision, die
sich – bedingt durch den Zweiten
Weltkrieg – lange hinzog. Erst 1956
erschien das revidierte Neue Testament, 1964 folgte das Alte Testament
und 1970 waren auch die Apokryphen
fertig. Aufgrund des großen zeitlichen
Abstands wurde anschließend das
Neue Testament noch einmal bearbeitet. Die 1975 erschienene Version
wurde jedoch als zu modern abgelehnt, sodass der Revisionsprozess
weiterging. Er kam im Jahr 1984 vorläufig zu Ende mit einer Fassung, die
wieder stärker die Nähe zu Luther
suchte. Im Zusammenhang mit der
Einführung der neuen Rechtschreibung gab es 1999 noch einmal einige
Veränderungen am Text. Dabei wurde
vor allem das Alte Testament, dessen
Revision 20 Jahre vor der des Neuen
fertig geworden war, sprachlich an
das Neue Testament angeglichen. Im
Jahr 2010 beschloss der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland eine
nochmalige „Durchsicht der Lutherbibel“, die neue Ergebnisse der biblischen Textforschung und Exegese
berücksichtigen soll. Veränderungen
des Luthertextes sollen allerdings nur
dort erfolgen, wo sie zwingend geboten sind. Der in den Gemeinden vertraute Klang der Lutherbibel soll dabei
nicht verändert werden. Geplant ist,
die durchgesehene Bibel möglichst vor
dem Reformationsjubiläum im Jahr
2017 der Öffentlichkeit vorzustellen.
Seite 7
Am Anfang war das Wort
Die Sprache der Lutherbibel
aus: www.die-bibel.de, Bibelgesellschaft, Stuttgart
Die bis heute ungebrochene Wirkmächtigkeit der Lutherbibel hängt an
der kongenialen Verbindung von
sprachlicher und theologischer Kompetenz, die in sie eingeflossen sind.
Durch seine Übersetzung der Bibel in
eine Sprache, die „die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gasse“ und der
„Mann auf dem Markt“ (Sendbrief
vom Dolmetschen) verstehen konnten,
hat Luther die Menschen in die Lage
versetzt, ohne Vermittlung durch
kirchliche Autoritäten ihren eigenen
Zugang zu Gott zu finden - allein
durch das Studium der Heiligen
Schrift. Dabei hat er zum einen bewusst an der sperrigen Wörtlichkeit
des Originals festgehalten, weswegen
man gerne von der „kernigen“ Luthersprache spricht. (Entsprechend gehört
die Lutherbibel zum Typ der philologischen Bibelübersetzungen.) Zum anderen weist Luthers Übersetzung aber
auch schon deutlich kommunikative
Elemente auf: Luther hat seine Übersetzung nämlich systematisch im Sinne seiner Rechtfertigungstheologie
geprägt, indem er die reformatorischen Zentralbegriffe wie Gnade,
Glaube, Trost, predigen (im Sinne von
Evangeliumspredigt) viel umfassender
verwendet als es die lexikalische Bedeutung der zugrunde liegenden Originalbegriffe erfordert. Es ist gerade
diese durchgehende Übersetzungsstrategie, die die Lutherbibel zu einem
unverzichtbaren Kristallisationspunkt
protestantischer Identität gemacht
hat.
Der Prozess der jüngsten Anpassung zur Lutherbibel 2017
Quelle: https://www.dbg.de/navi/themen/lutherbibel-2017.html
Das Erscheinen der revidierten Lutherbibel 2017 ist einer der großen Höhepunkte des
Reformationsjubiläums 2016/17. Über fünf Jahre lang haben rund 70 Theologinnen
und Theologen den Text intensiv geprüft und, wo nötig, überarbeitet. Ziel war es, eine
größere sprachliche Genauigkeit herzustellen und gleichzeitig der Sprachkraft Martin
Luthers gerecht werden. Nach Abschluss der inhaltlichen Arbeiten beginnt die Deutsche Bibelgesellschaft nun mit den Vorbereitungen zur Drucklegung. Pünktlich zum
Seite 8
Am Anfang war das Wort
Start des Jubiläumsjahres wird die Lutherbibel 2017 der Öffentlichkeit präsentiert
werden.
Zur Bedeutung der Lutherbibel
Sie ist „das Original“ unter den deutschsprachigen
Bibeln. Keine Übersetzung hat die deutsche Sprache
und Literatur so geprägt wie die Lutherbibel – bis in
die heutige Zeit.
Luther 2017 - Was ist neu?
Auf der Suche nach einer Übersetzung, die wissenschaftlich präzise und zugleich
sprachlich treffend ist, hat auch Luther seine Bibelübersetzung immer wieder geprüft
und überarbeitet.
Die Lutherbibel 2017 in Zahlen
Welches Maß an Veränderungen die neue Lutherbibel gegenüber der Fassung von
1984 aufweist, zeigt ein Blick in die Statistik: Von den rund 31.000 Versen des Alten
und Neuen Testaments haben knapp 40 Prozent, eine Änderung erfahren.
Chronologie der Ereignisse
Mit der Übergabe des Manuskripts vom Lenkungsausschuss an den Rat der EKD und
weiter an die Deutsche Bibelgesellschaft zur Drucklegung kommt ein fast zehnjähriger Überarbeitungsprozess zu seinem Abschluss.
Durchsicht oder Revision
Die neue Lutherbibel wird die offizielle Bezeichnung „revidiert 2017“ tragen. Und das, obwohl
die Arbeiten im Jahr 2010 ausdrücklich als
„Durchsicht“ starteten.
Seite 9
Am Anfang war das Wort
Die Revision - Das Verfahren
Die Revision der Lutherbibel 2017 erfolgte in sechs Verfahrensschritten. An der eigentlichen Überarbeitung waren insgesamt 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt.
Der Lenkungsausschuss
Dem Gremium obliegt die redaktionelle Verantwortung der Revision und des überarbeiteten Textes. Christoph Kähler übergibt ihn stellvertretend für die Mitglieder des
Lenkungsausschusses an den Rat der EKD.
Manuskriptübergabe auf der Wartburg
Die Revision der Lutherbibel ist abgeschlossen. Nach fünfjähriger Arbeit wurde am
16.09.2015 auf der Wartburg der überarbeitete Text der Lutherbibel dem Rat der
EKD übergeben.
Prof Dr. Christoph Kähler mit
EKD-Ratsvorsitzendem Bischof Bedford-Strohm
Seite 10
Am Anfang war das Wort
Die Kirchengemeinde - eine Wortprägung Luthers
Von Friedrich Woltereck
Wie nennt man eine Ansammlung
evangelischer Christinnen und Christen an einem Ort?
Kirchengemeinde. Ein einziges Wort
reicht aus, man braucht noch nicht
einmal die Konfession angeben. Praktisch, aber wieso ist das so?
Martin Luther hat diesen Begriff geprägt. Er hatte darüber nachgedacht,
wie er das Wort "Ekklesia“ aus der
Bibel verdeutschen sollte. "Ekklesia“
bedeutet eigentlich "Kirche“ und
meint damit sowohl das Kirchengebäude, als auch die Menschen, die zur
Kirche gehen. Martin Luther wollte
aber bei seiner Bibelübersetzung zur
besseren Verständlichkeit diese beiden
Bedeutungen auseinander halten. So
führte er für die Kirchgänger das Wort
"Kirchengemeinde“ ein. Der Bericht
des Apostels Lukas in der Apostelgeschichte über die ersten Christen in
Jerusalem, die alles gemeinsam hatten, hatte ihn dazu inspiriert.
Die Almende oder Gemeine, also die
Wiese, die von allen Dorfbewohnern
verwendet werden durfte, gab es
schon immer. Die Gemeinschaft der
Christen vor Ort war aber die Pfarrei.
Im Wort "Kirchengemeinde“ macht
nicht mehr der Pfarrer die Christinnen
und Christen vor Ort zu einer qualifizierten Gemeinschaft, nein, sie selber
bilden die Basis der Gemeinschaft in
Jesus Christus. Braucht es dann überhaupt noch Pfarrer, könnte man fragen?
Man merkt, dass Martin Luther der
Gedanke der Priesterschaft aller Glaubenden aus dem 1. Petrusbrief sehr
wichtig gewesen ist.
Die katholische Kirche hat übrigens
Martin Luthers Wortprägung nach
dem Zweiten Vatikanischen Konzil auf
ihre Weise adaptiert. Seitdem spricht
man von der "Pfarrgemeinde“.
Seite 11
Am Anfang war das Wort
Luther im Oberland?
- Der Landkreis Miesbach in der Visitation von 1560 Von Dr. Roland Götz
Als 1517 in Wittenberg im fernen
Sachsen der Augustinermönch und
Theologie-Professor Martin Luther mit
aufsehenerregenden Thesen an die
Öffentlichkeit trat, regierten im
Herzogtum Bayern die Wittelsbacher
Brüder Wilhelm IV. und Ludwig X. Mag
sein, dass sie anfänglich mit mancher
Kritik Luthers an kirchlichen
Verhältnissen sympathisierten. Als sich
aber die grundstürzenden
Konsequenzen aus der
reformatorischen Lehre abzuzeichnen
begannen und als Luther von Papst
und Kaiser verurteilt war, war für sie
klar, dass sie bei der „alten“ Kirche
blieben.
Das galt für sie selbst und zugleich für
ihre Untertanen. Denn in einer Zeit,
die eine Trennung von Kirche und
Staat noch nicht kannte, war es
undenkbar, die Entscheidung über das
religiöse Bekenntnis jedem einzelnen
freizustellen. Die Entscheidung, die die
bayerischen Herzöge im Februar 1522
getroffen hatten, setzten sie auch mit
landesherrlichen Machtmitteln durch:
mit Religionsverordnungen und in
einigen Fällen auch mit Haft,
Verbannung, ja Hinrichtung. Endgültig
Seite 12
seit dem
Augsburger
Religionsfrieden
Dr. Roland Götz
von 1555 galt im
ganzen Reich dieses Prinzip, dass die
Landesherrschaft die Konfession
bestimmt. Später hat man es in die
Formel gekleidet: „cuius regio, eius
religio“.
Allerdings war es mit der
Entscheidung der Herzöge nicht getan.
Herzöge wie Bischöfe waren sich
bewusst, dass es einerseits breite
Sympathien für die Reformation gab
und dass andererseits die bestehende
Kirche einer Reform bedurfte. Deshalb
war bereits 1526 beschlossen worden,
die tatsächlichen kirchlichen
Verhältnisse in ganz Bayern mittels
einer Visitation zu erfassen. Doch
sollte es mehr als 30 Jahre dauern, bis
eine gemischt bischöflich-herzogliche
Visitationskommission ihre Arbeit im
Bistum Freising aufnahm, um
eventuellen reformatorischen
Bestrebungen auf die Spur zu kommen
und mögliche Missstände
festzustellen.
Am Anfang war das Wort
Ende Oktober 1560 kam die
Kommission nach Tegernsee, bezog im
Kloster ihre „Mahlstatt“ und lud alle
Pfarrer und Kirchpröpste (die
Vorgänger der heutigen Kirchenpfleger
bzw. Kirchenvorstände) aus der
Umgebung zur Befragung vor. Was sie
erfuhr, wurde in einem Protokoll
festgehalten. Es ist erhalten und
erlaubt einen einzigartigen Blick auf
die kirchliche Wirklichkeit vor 450
Jahren im heutigen Landkreis
Miesbach.
Zum Beispiel in der Pfarrei Otterfing:
Pfarrer Johannes Gruber stammt aus
Miesbach, ist seit sieben Jahren
Priester und seit vier Jahren Pfarrer.
Seine Schulbildung hat er in
Schliersee erhalten, zum Priester
wurde er in Freising geweiht. „Helts in
Religionssachen durchaus in allen
Articln catholisch und nach alltem
Prauch“ – so resümiert das
Visitationsprotokoll die Befragung des
Pfarrers zur Glaubenslehre und zum
pfarrlichen Leben in Otterfing. Nur
dass das Volk bisweilen gegen den
Willen des Pfarrers das
Glaubensbekenntnis auf Deutsch singe
und Lieder wie das lutherische „Aus
tiefer Not“ anstimme. Theologische
Schwächen zeigte der Pfarrer, als er
auf einige Themen angesprochen
wurde, die zwischen den Konfessionen
umstritten waren: die Fegefeuer-
Dr. Roland Götz,
Kirchenhistoriker, Tegernsee
Wer das Visitationsprotokoll von 1560
zu den Pfarreien des Landkreises
nachlesen will, findet den Text (in einer
etwas gewöhnungsbedürftigen Mischung aus Latein und Bayerisch) in
folgendem Werk: Anton Landersdorfer,
Das Bistum Freising in der bayerischen
Visitation des Jahres 1560 (Münchener
Theologische Studien. I. Historische
Abteilung 26), St. Ottilien 1986. Das
Buch ist zwar nicht mehr im Handel,
aber z.B. im Stadtarchiv Miesbach
einsehbar. Das Original des Protokolls
zählt zu den Schätzen des Archivs des
Erzbistums München und Freising.
Lehre, die Verehrung der Eucharistie
außerhalb der Messe und die
Einzelbeichte. Mit seinem
Lebenswandel war man weithin
zufrieden, was die priesterliche
Kleidung, das Brevierbeten, die
regelmäßige Beichte und den Verzicht
auf Jagd oder Wirtshausbesuch betraf.
Allerdings besaß der Pfarrer – wie fast
die Hälfte des damaligen Klerus – eine
„concubina“, wenn auch ohne
gemeinsame Kinder.
So vermerkt es das Protokoll
kommentarlos, um dann mit den
wirtschaftlichen Verhältnissen der
Seite 13
Am Anfang war das Wort
Abbildung: Notizen über die Pfarrei Parsberg
im Visitationsprotokoll von 1560
(Foto: Archiv des Erzbistums München und Freising)
Pfarrei fortzufahren. Sie sind – wie
auch die Kirchpröpste bestätigen –
bescheiden, aber leidlich. Das
Pfarrvolk zahlt brav seinen Zehnten.
Die Pfarrkirche wurde vor einiger Zeit
neu gebaut, wovon noch Schulden
abzuzahlen sind. Einen Kirchturm gibt
es noch nicht, und auch die drei Altäre
der Kirche sind „Armuet halben nit
Seite 14
sonders getziert“. Messgeräte und
liturgische Bücher sind in
ausreichender Zahl vorhanden, doch
lässt der Zustand der Messgewänder
zu wünschen übrig. Ebenso ist es mit
der Reinlichkeit bei der Aufbewahrung
des Allerheiligsten und der heiligen
Öle, doch ist der Tabernakel gut
verschlossen und besitzt ein Ewiges
Licht. Das Taufwasser wird „in aim
Kruegel“ bereitgehalten. Vom Zustand
der Pfarrkirche und der Filiale
Steingau überzeugte sich die
Visitationskommission auch durch
Augenschein.
Im Ganzen konnte man aus
katholischer Sicht mit den
Verhältnissen in Otterfing zufrieden
sein. Nicht weit entfernt sah das ganz
anders aus: In Neukirchen bei Weyarn
gestaltete der Pfarrer das kirchliche
Leben zwar in den herkömmlichen
Formen, doch ein großer Teil seiner
Gemeinde lehnte dies ab. Rund 400
der 1.100 Erwachsenen gingen in
benachbarte Pfarreien, wo ihnen das
Abendmahl in lutherischer Weise
unter den beiden Gestalten von Brot
und Wein gereicht wurde. Ganz
verstockte Pfarrkinder starben sogar
lieber ohne Wegzehrung, ehe sie die
Kommunion nur unter einer Gestalt
akzeptierten. Dorthin, wo „sectische“
Taufpaten akzeptiert wurden, brachte
man auch Kinder zur Taufe. Die
Gemeinde forderte die Lossprechung
Am Anfang war das Wort
nach dem allgemeinen
Schuldbekenntnis in der Messe und
beteiligte sich nicht an den
herkömmlichen Prozessionen und
Bittgängen. Auch „verfuerische
Puecher“ (also lutherische
Flugschriften) wurden gelesen.
Der Weg für das so genannte
„Auslaufen“ zum lutherischen
Gottesdienst war nicht weit. Denn
mitten im heutigen Landkreis lag die
von Bayern (zumindest theoretisch)
unabhängige Grafschaft
Hohenwaldeck mit den Hauptorten
Miesbach und Schliersee. Die hier
herrschenden Grafen von Maxlrain
sympathisierten aus einer Mischung
von religiösen und politischen
Gründen mit der Reformation. So ist
es kein Wunder, dass sie 1560 den
Geistlichen aus Parsberg und
Miesbach verboten, vor der
bischöflich-herzoglichen
Visitationskommission in Tegernsee zu
erscheinen. Dass der Kaplan in
Miesbach „völlig von der Häresie
infiziert“ sei, glaubte man dort
ohnehin zu wissen. Der Pfarrer von
Schliersee konnte immerhin berichten,
dass der Gottesdienst dort in
traditioneller Form gefeiert wurde und
fast alle Pfarrangehörigen katholisch
waren. Jedoch plane der Herr von
Maxlrain die Bestellung eines neuen
(d.h. lutherischen) Predigers.
Die Geschichte der Reformation in der
Grafschaft Hohenwaldeck wird in
einem eigenen Beitrag dargestellt. An
dieser Stelle kann resümiert werden,
dass auch noch vier Jahrzehnte nach
der Konfessionsentscheidung der
bayerischen Herzöge das Oberland
nicht so eindeutig katholisch war wie
man meinen möchte. Zwar wurden bei
der Visitation keine skandalösen
Missstände festgestellt, doch
entsprach das kirchliche Leben in den
Pfarreien keineswegs immer den
kirchenamtlichen (und
landesherrlichen) Vorstellungen. Dies
änderte sich erst allmählich, indem die
Reformbeschlüsse des bis 1563
dauernden Konzils von Trient
umgesetzt wurden. Veränderungen in
der Form des Gottesdienstes, eine
systematische Priesterausbildung,
disziplinarische Maßnahmen
gegenüber dem Klerus und eine
Neubelebung traditioneller
Frömmigkeitsformen (z.B. Wallfahrten)
führten zu der Gestalt der
katholischen Kirche, die unsere Region
für rund zwei Jahrhunderte prägen
sollte. Luther war bis gegen 1800 im
Oberland kein Thema mehr.
Seite 15
Gottesdienstplan
Gottesdienst im September bis Mitte Oktober 2016
T e rm in
Sa. 03. Sep
So. 04. Sep
Sa. 10. Sep
So. 11. Sep
Sa. 17. Sep
So. 18. Sep
Sa. 24. Sep
So. 25. Sep
02.10.2016
Ernte-Dank
Sa. 08. Okt
So. 09. Okt
Sa. 15. Okt
So. 16. Okt
Seite 16
… Uhr
18:30
09:00
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09:00
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V e ra nst a lt ung
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
Gottesdienst
GD mit Abendmahl
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Familiengottesdienst zu
Ernte-Dank
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
O rt
Schliersee
Bayrischzell
Neuhaus
Schliersee
Fischbachau
Neuhaus
Schliersee
Bayrischzell
Neuhaus
Schliersee
Fischbachau
Neuhaus
Schliersee
Schliersee
Fischbachau
Neuhaus
Schliersee
Bayrischzell
Neuhaus
ve ra nt wo rt lic h
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Lektor B. Both
Lektor B. Both
Lektor B. Both
Pfrin. Striebeck /
Team
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Gottesdienstplan
Gottesdienst Mitte Oktober und November 2016
T e rm in
Sa. 22. Okt
So. 23. Okt
Sa. 29. Okt
So. 30. Okt
Mo. 31. Okt
So. 06. Nov
So. 13. Nov
Mi. 16. Nov
So. 20. Nov
So. 27. Nov
1. Advent
So. 04. Dez
2. Advent
… Uhr
18:30
09:00
10:30
18:30
10:30
19:00
V e rans ta lt ung
Ort
09:00
10:30
09:00
10:30
17:30
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst zum
Reformationsfest mit Gästen
aus Ramallah
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
Gottesdienst
Gottesdienst zu Buß-und
Bettag
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Jugendgottesdienst
09:00
10:30
GD mit Abendmahl
GD mit Abendmahl
Bayrischzell
Neuhaus
09:00
10:30
09:00
10:30
19.00
v erant wo rtl ic h
Schliersee
Fischbachau
Neuhaus
Schliersee
Neuhaus
Miesbach
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Pfr. Imad Haddad/
Pfr. Sergel
Bayrischzell
Neuhaus
Fischbachau
Neuhaus
Neuhaus
N.N.
N.N.
Pfr.i.E. Striebeck
Pfr.i.E. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Bayrischzell
Neuhaus
Fischbachau
Neuhaus
Neuhaus
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Pfr. Woltereck
Pfr. Woltereck
Pfrin. Striebeck /
Team
Pfrin. Striebeck
Pfrin. Striebeck
Regelmäßige Gottesdienste mit Abendmahl in Seniorenheimen
Seniorenresidenz Schliersee
Montags 10.00 Uhr
19. September 24. Oktober
18. November
Haus St. Elisabeth, Neuhaus
Montags 10.15 Uhr
12. Sept.
17. Oktober
7. November
5. Dezember
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Wir laden ein
Besondere Gottesdienste:
Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen diesen einzigartigen Ort für einen
Moment der Einkehr zu nutzen. Alle Urlaubsgäste und die eigene Gemeinde sind
herzlichst dazu eingeladen!
Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé
Termine: Jeder 2. und 4. Donnerstag im Monat, jeweils 19.30 Uhr in der
Heilig-Geist-Kirche in Bayrischzell mit Pfrin. Melanie Striebeck
Bei einem ökumenischen Abendgebet mit Liedern aus Taizé kommt der Tag
in der Stille und im Gesang zum Ende. Ein Wort von Gott stärkt und befreit für die
Nacht und den kommenden Tag.
Kindergottesdienst
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr in Neuhaus, in der Kirche und im Gemeindehaus
Herzliche Einladung an alle Kinder ab 3 Jahren: Sonntags ist Kindergottesdienst!
Ihr hört eine biblische Geschichte, es gibt immer was zum Basteln oder Malen, zum
Singen, Tanzen und zum Lachen. Zusammen beten wir und danken Gott für seine
Freundlichkeit. Wer Lust hat, den Kindergottesdienst selbst zu gestalten, melde sich
bei Simone Müller, Tel. 08026-9294642 oder im Pfarramt. Wir freuen uns auf Euch!
Ernte-Dank-Fest
am 02.10.16, 10.30 Uhr in der Christuskirche in Schliersee
Zum traditionellen Kartoffelsuppe-Essen an Erntedank laden wir auch in diesem Jahr
wieder ein. Im Anschluss an den Familien-Gottesdienst mit besonderer Kirchenmusik
wollen wir gemeinsam wohl einen der letzten warmen Sonn(en)tage im Pfarrgarten
in Schliersee genießen (oder bei Regen im Saal unter der Kirche).
Wer mitkochen will, melde sich bitte im Pfarrbüro unter Tel. 08026/7332
( der Gottesdienst in Neuhaus und Bayrischzell entfällt an diesem Sonntag!)
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Wir laden ein
Gottesdienst zum Reformationsfest in Miesbach
Montag, den 31.10.2016, 19.00 Uhr in der Apostelkirche, Miesbach
Zum Reformationstag laden wir diesmal die Neuhauser Kirchengemeinde nach Miesbach ein! Pfarrer Imad Haddad aus unserer Partnergemeinde in Ramallah kommt zu Besuch und wird die Predigt
halten.
Den musikalischen Rahmen gestaltet Andrea Wehrmann. Im anschließenden Vortrag mit Bildern erfahren wir mehr über das Leben
und die Herausforderungen unserer Partnerkirche in Palästina in.
Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Pfr. Imad Haddad
Eröffnungs-Gottesdienst des Reformationsjubiläums
am Buß- und Bettag, 16.11.16, 19.00 Uhr, Apostel-Petrus-Kirche in Neuhaus
Das kommende Jahr 2017 steht ganz unter dem Zeichen des
Gedenkens an Martin Luther und die Reformation. So befreiend viele Luthers kritischen Blick auf die Kirche damals empfanden, so verletzend gingen die Anhänger der künftig getrennten
Konfessionen miteinander um. In unserem Gottesdienst an Buß-und
Bettag wollen wir die gegenseitigen Verletzungen auch in jüngerer Zeit hören und
um Versöhnung bitten - und dies als Auftakt vor allem Feiern im kommenden Jubiläumsjahr.
Gedenktag der Verstorbenen
am Ewigkeitssonntag, 20.11.16, in Bayrischzell und in Neuhaus
Am Ende des Kirchenjahres kommt das Ende unseres Lebens in den Blick. Tod und
Sterben und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod bestimmen die letzten November-Sonntage. Am Ewigkeitssonntag, den 20.11.16, gedenken wir besonders der
Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres. Alle Angehörigen, die im letzten Jahr
einen lieben Menschen verloren haben, laden wir herzlich in unsere Gottesdienste in
Bayrischzell und Neuhaus ein.
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Wir laden ein
Geistliche Angebote:
Meditationsabend
Freitag 19:00 - 21:00 im Bildungshaus Achatswies, Fischbachau,
am 16. September, 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember mit Emil Cadrien
Wir üben an diesen Abenden das altchristliche Gebet
der Kontemplation. Wir lassen die Themen, Gedanken des Alltags hinter uns und kommen zur Ruhe,
Stille, und öffnen uns dem geheimnisvollen Gott.
Kontakt: Tel. 08028-904902
Bibelgesprächskreis Hausham
Dienstags, immer um 19:30 Uhr,
im Gemeindehaus Hausham, Agatharieder Weg 10
am 20. September, 4. u. 18. Oktober, 15. November,
05. und 22. Dezember
In kleiner Runde Bibel lesen, den biblischen Text bedenken, aber auch über den eigenen Glauben reden. Informationen bei Pfarrer Friedrich Woltereck (08026/5551)
Einladung an alle Senioren zum:
Evangelischer Seniorenkreis - Schliersee
im Kirchenstüberl (Untergeschoss) der Christuskirche, Schliersee,
jeweils donnerstags um 14.30 Uhr am
mit Christine Mühlhuber und Pfr. Friedrich Woltereck
Wir treffen uns wieder in der Christuskirche in Schliersee zu unserem Seniorenkreis.
Nach einem schönen Kaffeetrinken, singen wir, hören Lustiges und Nachdenkliches
und denken über die Grundsäulen unseres Glaubens nach. Zurzeit beschäftigen wir
und dem Glaubensbekenntnis.
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Wir laden ein
13. Oktober
10. November
8. Dezember
"Ich glaube an den Heiligen Geist: die Auferstehung der Toten“
"Ich glaube an den Heiligen Geist: das ewige Leben“
"Du sollst keine Götter neben mir haben“
- ein ungeheurer Anspruch!
Neuhauser Nachmittagstreff
Mittwochs ab 14.30 Uhr, im katholischen Pfarrheim St Josef, Neuhaus
21. September
19. Oktober
Wohnraumförderung, Umbau barrierefreie Gestaltung mit Frau
Dietl, Seniorenbeauftragte im Landratsamt
Wir spielen BINGO
19./20. November
Adventsmarkt, Sa. 10.00-18.00, So. 10.00-13.00 Uhr
der Reinerlös wird gespendet
Unkostenbeitrag für Kaffee und Kuchen: 3,-- Euro
Ansprechpartnerin ist Frau Harraßer, Tel. 08026-1821
Einladung an die Gruppen:
Kreuzbund-Gruppe
Immer dienstags, 18.30 Uhr im Gemeindehaus Neuhaus
Die seit mehr als vier Jahre bestehende Selbsthilfegruppe für Menschen mit Suchtproblemen bietet Betroffenen - und/oder ihren Angehörigen - die Möglichkeit, frei aber natürlich vertraulich - über ihre Sorgen zu sprechen und aus den Erfahrungen
der Anderen Hilfe zu finden. Ziel ist, den Weg in eine zufriedene Abstinenz zu finden.
Auch für aktuelle Problemfälle kommt den jeweils Betroffenen unser enger Kontakt
zur Fachambulanz bei der Caritas in Miesbach zugute. Weitere Informationen erhalten Sie gerne unter der Tel.-Nummer 08026/922252. Herzlich willkommen!
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Wir laden ein
… an alle Generationen:
Kirchenkaffee
am 11. September, 9. Oktober und 13. November nach den SonntagsGottesdiensten gegen 11.30 Uhr im Gemeindehaus in Neuhaus
Jeden 2. Sonntag im Monat öffnet das Kirchencafe seine Pforten. Im Anschluss an
den Gottesdienst in Neuhaus lädt das Kirschbaumteam zu kulinarischen Köstlichkeiten und fröhlicher Unterhaltung in den Gemeindesaal. Alte Bekannte und neue Gesichter sind herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin: Bärbel Soller, Tel.: 08026/94700
… an alle Kinder:
Spiel-Cafe
Donnerstags von 9.00 -12.00 Uhr mit Frau Steinwinter, Tel. 08026/4473
Für Mütter und Väter mit Kindern von 0-3 Jahre bietet der Kinderschutzbund in unseren Räumen in Neuhaus Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch und gibt
Anregungen, die eigenen Kinder spielerisch zu fördern. Donnerstags von 9.00 -12.00
Uhr mit Frau Irene Steinwinter (Tel: 0160-18 60 79 0).
Träff-Punkt – Meeting Point
Jeden 1. und 3. Dienstag von 14.00 -17.30 Uhr im Gemeindehaus Neuhaus
Ein weiteres Eltern-Kind-Treffen in der Woche bietet Irene Steinwinter im Gemeindehaus in Neuhaus an: Es wird Zeit sein zum Genießen und Innehalten, Auftanken
und neue Perspektiven schaffen, oder einfach für ein paar Stunden aus dem routinierten Alltag auszubrechen. Nach Absprache wollen wir auch gemeinsame Ausflüge
und Unternehmungen machen.
Kontakt: Irene Steinwinter, Tel: 0160-1860790
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Wir laden ein
Kinder-Bibel-Tag am Buß-und Bettag
Mittwoch, 16.11.16, 8.00 – 14.00 Uhr im Gemeindehaus in Neuhaus
Zum Reformationsjubiläum kommt in diesem Jahr Martin Luther zu Besuch. Er will euch erzählen von seinen
Bibelforschungen, seinen Erkenntnissen und was zu
einem guten Essen gehört. Spiel und Spaß werden nicht
fehlen bei diesem besonderen Tag im Gemeindehaus in
Neuhaus.
Eingeladen sind alle Schulkinder. Sabine Mack und ihr Team freuen sich auf Euch.
Meldet Euch bei ihr telefonisch unter 0162-9492663
Ein kräftiges AMEN
„Beim Reformationsjubiläum können wir an die
Kraft des Betens erinnern. Es praktizieren. Und
Menschen das Gebet anbieten als Zugang zum
Gespräch mit Gott. Wie Martin Luther einst seinem Barbier geraten hat: ‚Einmal am Tag das
Vaterunser und ein kräftiges AMEN gegen allen
Zweifel! Es wird sich etwas verändern in deinem
Leben, davon bin ich überzeugt.“
Dr. Margot Käßmann
Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für
das Reformationsjubiläum, Foto: epd bild
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Aus der Gemeinde
Gabenstatistik 2015
von Hannelore Ransberger
Im Jahr 2015 haben wir insgesamt 37.204,72 € an Spenden eingenommen. Dieser
stattliche Betrag kam durch einige sehr großzügige Spenden zustande, aber auch
durch sehr viele kleinere, für die wir genauso dankbar sind. Jeder Euro, ob im Klingelbeutel, für sonntägliche Kollekten oder per Banküberweisung, hilft unserer Kirchengemeinde oder bei der Unterstützung anderer, sei es in der eigenen Gemeinde, in der
Diakonie, in der Diaspora oder in der Dritten Welt.
A) Spenden die in der Gemeinde blieben:
Wie aus der Tabelle ersichtlich sind Spenden in Höhe von 25.635,71 € in unserer
Gemeinde verblieben und in folgende Posten unseres Haushalts investiert worden:
Gottesdienst incl. Kindergottesdienst und Mesnerdienst, dazu gehören auch der Unterhalt unserer 4 Kirchen, der Blumenschmuck etc.
Kirchenmusik
Gemeindearbeit, dazu gehören der Unterhalt des Gemeindehauses,
der Gemeindebrief und unsere Veranstaltungen
Kinder- und Jugendarbeit incl. Konfirmandenunterricht
Diakonie/Unterstützung Bedürftiger
5.149,27
9.549,40
9.111,73
1.018,54
806,77
B) Spenden die zweckbestimmt weitergeleitet wurden:
Dies betraf folgende Spendensumme von insgesamt 11.569,01 €
Kollekten zur Weiterleitung an andere (z.B. Verwaiste Eltern, Weggefährten Neuhaus, Hospizverein, Partnerschaft Palästina etc.)
Landeskirchliche Kollekten
Dekanatskollekten
Frühjahrs- und Herbstsammlung Diakonie
Sammlung Brot für die Welt
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1.056,24
4.549,09
584,12
475,00
4.904,56
Aus der Gemeinde
C) Besondere Spendenaktionen:
Kinderkrebshilfe Ebersberg
Daneben lief Anfang des Jahres 2015 auch die deutschlandweite Spendenaktion für
Nicolas Kutter über unsere Gabenkasse, aus der wir 134.056,63 € an die Kinderkrebshilfe Ebersberg weiterleiten konnten und die dazu verhalf, dass Nici in den USA
geheilt werden konnte.
Asylkreis
Ebenso verwalten wir neben unserer eigenen Gemeindegabenkasse auch die Kasse
des Asylkreises. So konnten wir 2015 die Asylbewerber im gesamten Landkreis Miesbach mit Spenden in Höhe von 25.182,85 € unterstützen. Diese Hilfen umfassen
beispielsweise Arztkosten, Beiträge zu Sportvereinen, Ausrüstung der Unterkünfte,
Fahrtkosten, Beihilfen zu Mietkautionen oder Anwaltskosten – alles Ausgaben, die
von den staatlichen Stellen nicht übernommen werden und von den Asylbewerbern
selbst unmöglich zu finanzieren sind.
Für all diese Spenden, ob sie nun in der eigenen Gemeinde verblieben sind oder
für kirchliche, mildtätige oder gemeinnützige Zwecke weitergeleitet wurden, bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Gemeindegliedern, den zahlreichen
Zweitwohnsitzlern und vielen großzügigen Gästen.
Für größere Spenden ab 50 € verschicken wir in der Regel eine Spendenquittung (ansonsten genügt bis zu 200 € der Kontoauszug als Spendennachweis fürs Finanzamt).
Im Jahr 2015 haben wir 289 solcher Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt.
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Aus der Gemeinde
Gemeindeversammlung 2016
Ein Interview von Johannes Hütz mit Pfarrerin Melanie Striebeck
Liebe Frau Striebeck, am
Montag den 25. Juli fand in
Bayrischzell eine Gemeindeversammlung unserer evangelischen Kirchengemeinde
statt. Warum eigentlich in
Bayrischzell, es ist doch
nicht unbedingt der geografische Mittelpunkt unserer
Kirchengemeinde?
Gerade das war dem Kirchenvorstand
Anlass genug, einmal ein Satellitenort
in den Mittelpunkt zu rücken. Uns
liegt Bayrischzell am Herzen und es ist
uns wichtig, das Gemeindeleben dort
aufzufrischen und Verbindungen zu
den anderen Gemeindeteilen herzustellen. Unsere Gemeinde lebt von der
Bewegung in allen Orten. Allein kann
kein Gemeindeteil für sich bestehen.
Dazu sind wir jeweils zu wenig.
Wie ist eingeladen worden?
War die Versammlung gut besucht?
Wir haben alle Bayrischzell’ er persönlich angeschrieben und mit einem
Artikel im Gemeindebrief auch alle
Gemeindemitglieder eingeladen. Leider kamen nur wenige, dafür aber sehr
interessierte Vertreter.
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Laut Einladungsschreiben
wurde auf die letzten
„Großereignisse“ eingegangen. Welche wollten Sie
insbesondere dabei in Erinnerung bringen?
- 60 Jahre Heilig-Geist-Kirche Bayrischzell: Beim Erntedank-Fest im
Oktober 2015 haben wir in einem
Familiengottesdienst den 60. Geburtstag unserer Heilig-Geist-Kirche gefeiert. Erfreulich war der zahlreiche Besuch aus der gesamten Gemeinde. Bei
köstlicher Bewirtung wurde es eng
und gemütlich im Gemeinderaum.
Erinnerungen an die 1. Konfirmation
und den Jugendwald von Bayrischzell
wurden ausgetauscht. Es war ein
schönes Fest dank allen fleißigen Helfern!
- Grundstücksteilung und Teilverkauf:
Im letzten Jahr konnte man schon
feststellen: Das Kirchengrundstück in
Bayrischzell wurde geteilt und der
untere Teil an Familie Sikora aus
München verkauft. Dies wurde notwendig aufgrund des Pfarrhausbaus in
Neuhaus, der zu 2 Dritteln selbst finanziert werden musste. Der Verkaufserlös hat die Finanzierung gedeckt, sodass die Gemeinde noch ausreichend Rücklagen für anstehende
Aus der Gemeinde
und kommende Renovierungs- und
Instandhaltungsmaßnahmen zur Verfügung hat.
- Z.B. die Elektrosanierung im Gemeindehaus Neuhaus,
- ein neuer Anstrich der Kirche Bayrischzell,
-Fenster Gemeindehaus Neuhaus,
-Teildächer in Fischbachau und Neuhaus…
Aufgabe bleibt noch die Gestaltung
des Rest-Gartens um die Bayrischzell’
er Kirche. Im Herbst will ich eine
Pflanzaktion ins Leben rufen und freue
mich auf rege Beteiligung aus der
Gemeinde.
Es stand auch ein expliziter Bezug für den Gemeindeteil Bayrischzell auf der
Tagesordnung und Erwartungen und Wünsche der Bayrischzeller waren gefragt.
Wie war die Resonanz?
Die Sorge über den geringen Gottesdienstbesuch in Bayrischzell stimmte
zunächst etwas ratlos. Einig war man
sich aber schnell, dass eine Schließung
der Kirche wohl nicht infrage käme.
Erinnert wurde an die gut angenommene Veranstaltung „Musik und Text
am Abend“, die vor einigen Jahren im
Sommer viele Gäste einlud. Eine Wiederbelebung wäre schön. Begeistert
hat die Idee, Kinoabende in der Kirche
zu veranstalten. Dieses Angebot fehle
im ganzen Ort. Überhaupt fanden
kulturelle Angebote großen Zuspruch.
Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass die Kirche und explizit kirchliche Veranstaltungen wieder mehr
Aufmerksamkeit erlangen. Eine leere
Kirche locke niemanden.
Welche Erwartungen haben
Sie als Pfarrerin für den
Gemeindeteil Bayrischzell
und im Besonderen für die
Heilig-Geist-Kirche?
Um die guten Ideen umsetzen zu können, brauchen wir Bayrischzeller, die
sich daran mit Freude beteiligen. Ich
freue mich auf jeden Tipp, wen ich
darauf ansprechen kann.
Zwei Dinge liegen mir noch am Herzen:
1. Derzeit ist Margit Kornder unsere
einzige Mesnerin. Ihr an dieser Stelle:
Ein herzliches Dankeschön!!! Eine
zweite Kraft wird allerdings dringend
benötigt, um auch die Hochzeiten und
Taufen im Sommer gut begleiten zu
können. Eine Entlohnung auf Stundenbasis halte ich für möglich.
2. Uns fehlt ein Gärtner! Bisher habe
ich selbst die Sense geschwungen und
den Garten vor dem Dschungel bewahrt. Hilfe wäre super. Ein „Schwitztag“ für die Kirche könnte den Zusammenhalt fördern, regelmäßige
Pflege aber auch den äußeren Eindruck unseres Kirchleins heben. Wenn
Seite 27
Aus der Gemeinde
sich außen nichts tut, wird man in der
Kirche auch nicht viel vermuten.
Noch eine abschließende
Frage: Mit dem Reformationstag 2016 wird das 500jährige ReformationsJubiläumsjahr eingeläutet.
Gibt es in unserer Gemeinde
auch Angebote, sich an diesem „Mega-Ereignis“ zu beteiligen?
In den nächsten Wochen wird ein
ganzes Heft mit Veranstaltungen der
Kirchengemeinden Miesbach und
Neuhaus herausgegeben und an alle
Haushalte verteilt. Darin finden sich
Ein Rätsel
Wer die Lösung
errät, erhält als
Preis einen Platz
an der Sonne und
eine Flasche guten
Rotweins!
Haupt- und Ehrenamtler
des Kirchengemeinde
Neuhaus sind ausgeschlossen!
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Einladungen zu besonderen Gottesdiensten, Vorträgen, eine Reihe mit
Luthers Tischreden, Wanderungen und
Radltouren, die je ein eigenes Licht
auf das Evangelisch-Sein im Oberland
werfen. Es wird ein spannendes und
lebendiges Jahr 2017. Den offiziellen
Auftakt feiern wir in einem Gottesdienst an Buß-und Bettag um 19.00
Uhr in Neuhaus. Herzlich willkommen!
Vorab findet in der letzten Septemberwoche eine GemeindeBildungsreise „Auf den Spuren Martin
Luthers“ statt, die unser Johannes
Hütz leitet. Die Reise wurde im gesamten Dekanat ausgeschrieben und
sehr gut angenommen.
Sammlung
Herbstsammlung der Diakonie Bayern
10. – 16. Oktober 2016
Raus aus der Überschuldung
„Die Versuchungen der Konsumwelt waren zu
stark. Ein teures Handy, Möbel und ein Auto auf
Kredit. Zum Schluss hatte ich 21.000 € Schulden
und verlor auch noch meinen Arbeitsplatz. Mit
Hilfe der Schuldnerberatung habe ich meine
Finanzen und mein Leben wieder in den Griff
bekommen.“ Dies ist eine der Geschichten aus
dem Alltag der 28 Schuldnerberatungsstellen
der Diakonie. Die Berater klären die finanzielle
Situation, erstellen gemeinsam mit den Betroffenen einen Haushalts- und Entschuldungsplan
und sichern so die Existenzgrundlage.
Für dieses Angebot und andere diakonische Leistungen bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Herbstsammlung vom 10. bis 16.
Oktober 2016 um Ihre Unterstützung. Herzlichen
Dank!
70% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der
diakonischen Arbeit vor Ort.
30% der Spenden werden vom Diakonischen Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern eingesetzt. Hiervon wird auch das Infomaterial für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert.
Weitere Informationen zum Thema Schuldner- und Insolvenzberatung erhalten Sie im Internet unter
www.diakonie-bayern.de, bei Ihrem örtlichen Diakonischen Werk sowie beim Diakonischen Werk Bayern,
Michael Frank, Telefon: 0911/9354-439, [email protected]
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.
Spendenkonto: IBAN: DE45 7115 2570 0000 1587 41
Stichwort: Herbstsammlung 2016
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aus den Kirchenbüchern
Taufen
In der Online-Ausgabe verzichten wir aus Gründen
des Datenschutzes auf den Namensabdruck!
Hochzeiten
Beerdigungen
Seite 30
Wenn Sie sich dafür interessieren müssen Sie sich die
Printausgabe besorgen. Sie finden Sie in unseren
Kirchen aufgelegt
Gemeindebrief für:
LLuutthheerrggaarrtteenn iinn W
Wiitttteennbbeerrgg
""A
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