BER aktuell - Berlin Airport

September 2016 BER aktuell
www.berlin-airport.de
Zeitung für die Flughafenregion
Nachbar Flughafen
Nadelöhr des Monats
In dieser Serie erfahren Sie
mehr über die größten Verkehrs­
behinderungen in der Region.
Seite 3
Aktuelles aus der Region
Kulturförderung im Flughafenumland
Erfahren Sie mehr über die Förderung
des kulturellen Bewusstseins junger
­Menschen durch die FBB.
Seite 5
Im Fokus
Ausbildung bei der FBB
Lesen Sie hier, welche Ausbildungsberufe
und dualen Studiengänge bei der Flugha­
fengesellschaft angeboten werden.
Seiten 8 & 9
12. Internationales Workcamp
Zahl des Monats
24
Jugendliche helfen bei der Instandsetzung des Gutparks Groß Machnow
junge Frauen und Männer im Alter von
16 bis 22 Jahren haben ihre Ausbildung
bei der Flughafen Berlin Brandenburg
GmbH am 1. August 2016 begonnen.
Quelle: M. Tadra
Kurzmeldungen
Trotz anstrengender Arbeiten ist die Stimmung gut im Zülow-Camp.
B
ereits zum 12. Mal findet das
Internationale Workcamp zur
Aufwertung der Zülowniederung, einem
Landschaftsgebiet zwischen Mitten­
walde, Dabendorf und Rangsdorf, statt.
Organisiert wird das Projekt durch den
Landschaftspflegeverein Mittelbranden­
burg e.V. und dem Verein Internationale
Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd).
Seit 2005 werden hier Jugendliche aus
aller Welt für die Pflege und Entwick­
lung des Natur- und Landschaftsraumes
Rangsdorf begeistert. Unterstützt wird
das Projekt seit zwölf Jahren von der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.
Die Renaturierung der Zülowniederung
ist ein Teil der zahlreichen Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen für den Bau
des neuen Hauptstadtflughafens. Ziel
der naturschutzrechtlichen Kompensa­
tionsmaßnahmen ist es, das natürliche
Gleichgewicht im Lebensraum rund um
den BER aufrecht zu erhalten.
Am 12. Workcamp nahmen 17 Jugend­
liche im Alter zwischen 16 und 23 Jahren
teil. Sie kommen aus Aserbaidschan,
Griechenland, Italien, Litauen, Kasachs­
tan, Spanien, der Türkei und der Ukraine
sowie aus Deutschland.
In diesem Jahr stand der Rückbau as­
phaltierter Parkwege im „Gutspark Groß
Machnow“ im Zentrum der Arbeiten. An
gleicher Stelle entsteht dann ein garten­
denkmalgerechter und naturnaher Weg.
Auch die ausgedehnten Wiesen im Park
wurden gepflegt sowie unter fachlicher
Anleitung in geschützten Biotopen
­Naturschutzmaßnahmen vorgenommen.
Es war keine leichte Arbeit und erfor­
dert einige körperliche Anstrengungen.
Gemeinsam im Team wurde das Projekt
angepackt. Vielfältige, gemeinsame Frei­
zeitaktivitäten haben dazu beigetragen,
dass sich die Jugendlichen aus unter­
schiedlichen Nationen und Kulturen
untereinander gut verstanden haben.
Ein Besuch des BER, Ausflüge nach
Berlin und Potsdam standen genauso
auf dem Programm wie das Baden im
Rangsdorfer See und andere sportliche
Aktivitäten.
Weitere Informationen zum diesjährigen
Internationalen Workcamp
erhalten Sie auf Seite 14.
→→ Ein Tag am Flughafen
Kinder, die sich für Flughäfen interes­
sieren, bekommen auch in den Herbst­
ferien von Berlin und Brandenburg die
Möglichkeit einen ganzen Tag mit ihren
Eltern, Großeltern oder Freunden am
Flughafen zu verbringen. Dabei können
die Kinder wochentags in der Zeit von
8.30 bis 15:00 Uhr einen Einblick in das
Flughafengeschehen erhalten, wie
beim Besuch der Bundespolizei und der
Flughafenfeuerwehr. Die Teilnahme an
der Ferienaktion „Ein Tag am Flug­
hafen“ muss vorher gebucht werden.
Reservierungen sind ab sofort montags
bis freitags in der Zeit von 10 Uhr
bis 15 Uhr unter der Telefonnummer
030 6091-77770 und der Email-Adresse:
[email protected] mit
Angabe von Vor- und Nachname sowie
Geburtsdatum möglich. →→ Zeuthen bleibt fit!
Unter dem Motto: „Zeuthen bleibt fit!“
sind alle Zeuthener aber auch Gäste
aus anderen Gemeinden eingeladen
am Samstag, den 17. September 2016
ab 10 Uhr, beim Fest der Gesund­
heit ­teilzunehmen. Im Mittelpunkt
des diesjährigen Festes steht die
­Bewegung. Rund um das Sport- und
Kulturzentrum Zeuthen befinden
sich verschiedene Sportangebote und
­-vorführungen für Erwachsene und
Kinder sowie zahlreiche Vorträge
und Beratungen zu gesundheitlichen
­Themen. Als besonderen Programm­
punkt für alle kleinen Kinder gibt es:
DER NÄCHSTE BITTE – eine Sprech­
stunde mit Frau Puppendoktor Pille.
→ 2 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Liebe Nachbarn!
Das Ende der Sommerferien rückt immer näher und ich hoffe, dass Sie
die Zeit mit Ihren Familien genießen konnten und ein wenig Erholung
hatten. Wir freuen uns, dass wir auf dem Flughafen Schönefeld auch
viele Nachbarn auf dem Weg in den Urlaub begrüßen konnten.
Diejenigen unter Ihnen, die ab Schönefeld in den Urlaub g
­ eflogen
sind, haben mit Sicherheit zahlreiche Bagger und Bauarbeiten
­beobachtet. Das liegt daran, dass die Flughafengesellschaft auf­
grund der steigenden Fluggastzahlen in die Erweiterung der A
­ nlagen
­investiert. Wir haben neue Parkplätze gebaut, das Terminal B
­landseitig um 600 Quadratmeter vergrößert und ein neues Terminal
D2 westlich des Terminals D gebaut, das von Tag zu Tag immer mehr
Gestalt annimmt. Wir wollen die Bauarbeiten in SXF im Laufe dieses
Jahres abschließen.
Mit den steigenden Passagierzahlen entstehen natürlich auch neue
Arbeitsplätze. Das ist ein schöner Erfolg, nicht nur für die Flughafen­
gesellschaft, sondern auch für die Fluglinien und Zulieferer. Am
Herzen liegt uns dabei vor allem die Ausbildung junger Menschen.
Deshalb freue ich mich, dass sich seit dem 1. August 2016 insgesamt
24 junge Frauen und Männer entschieden haben ihre Ausbildung
bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH zu absolvieren. Viele
­stammen auch aus Berlin und Brandenburg. Welche Erfahrungen
die neuen Auszubildenden in den ersten Wochen gesammelt haben,
­können Sie unter anderem auf den Seiten 8 und 9 nachlesen. Ich
­wünsche den Auszubildenden viel Erfolg in den nächsten drei Jahren
und freue mich auf die Zusammenarbeit.
Ihr
Dr. Karsten Mühlenfeld
Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH
→→Impressum
Herausgeber
Flughafen Berlin Brandenburg
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in Kooperation mit
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Eichenallee 8, 15711 Königs
Wusterhausen
( (033) 75 24 25 0 /
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Redaktion
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Franzke, Verena Heydenreich,
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Dr. Kai Johannsen, Sebastian Aust
Auflagenzahl: 65.000
Verteilgebiet: Flughafenregion
Berlin-Brandenburg
Nach dem Lüfterurteil
Wie weiter, Herr Wagner?
Ralf Wagner leitet bei der Flughafen­
gesellschaft die Abteilung Schallschutz.
BER aktuell hat ihn gefragt, welche Aus­
wirkungen das Lüfterurteil des OVG hat.
Herr Wagner, im Mai hatte das Ober­
verwaltungsgericht Berlin Branden­
burg ein Urteil zur Lüftungsplanung
beim Schallschutzprogramm gefällt.
Wie gehen Sie mit dem Urteil um?
Wagner: Wir haben keine Rechtsmittel
gegen das Urteil eingelegt. Wir werden
es umsetzen.
Worum geht es bei dem Urteil konkret?
Und was heißt das für die Bürger?
Wagner: Ursprünglich hatte die
klagende Gemeinde gefordert, dass
die Flughafengesellschaft wegen des
Einbaus von Schalldämmlüftern immer
ein umfassendes Lüftungskonzept nach
DIN 1946-6 für das ganze Gebäude er­
stellen soll, inklusive einer detaillierten
Planung einer Lüftungsanlage für alle
Räume. Diesem Ansinnen ist das Gericht
nicht gefolgt. Am Schluss war die Klage
auf ein Detail zusammengeschmolzen:
Das Gericht hat entschieden, dass in
dem Wohnhaus, um das es in der Klage
ging, die Bemessung der abzuführen­
den Luftmenge und die Planung der
Entlüftung von nachts schutzwürdigen
Räumen, also von Schlaf- und Kinder­
zimmern, durch einen qualifizierten
­Lüftungsplaner oder Sachverständigen
zu erfolgen hat und nicht Bestandteil der
Montage der Lüfter ist. Die FBB stand
hingegen auf dem Standpunkt, dass die
Betrachtung der Abluft nach den allge­
meinen bauaufsichtlichen Zulassungs­
bedingungen der Lüfter im Rahmen der
Montage zu erfolgen hat. Dem ist das
Quelle: Martin Kierok
Quelle: Günter Wicker /
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Editorial
September 2016
Gericht nicht gefolgt. Dass die einem
Wohngebäude zugeführte Luft auch
wieder abgeführt werden muss, war im
Übrigen nie strittig. Es ging nur noch um
die Frage, wer das sicherstellen muss.
Müssen Sie jetzt die ganzen Anspruchs­
ermittlungen überarbeiten?
Wagner: Nein. Wenn man so will, wurde
vor Gericht nicht die Frage nach dem Ob
einer nachgewiesenen Abluftführung,
sondern vielmehr eine Zuständigkeits­
frage verhandelt. Die FBB hat vor, den
Inhalt des Urteils im Schallschutzpro­
gramm zu berücksichtigen, so dass die
Abluftführung zukünftig gesondert be­
trachtet wird. In der Praxis vor Ort muss
das für die Anwohner nicht unbedingt
Auswirkungen haben. Wir legen gerade
fest, wie wir welche Fälle im Nachgang
des Urteils behandeln. Im Zweifelsfall
rate ich jedem Anwohner: Setzen Sie
sich bei Fragen zum weiteren Vorgehen
mit uns in Verbindung.
Um wie viel teurer wird der Schall­
schutz jetzt nach dem Urteil?
Wagner: Ich sehe keine grundlegenden
Änderungen im Schallschutzprogramm.
Wir haben eine Kostenprognose von
rund 730 Millionen Euro, und damit sind
auch die Auswirkungen dieses Urteils
abgedeckt.
Schallschutzmaßnahmen
Auf Wunsch vieler Anwohner, flexiblere
Möglichkeiten für die Umsetzung der
Schallschutzmaßnahmen anzubieten,
reagiert die FBB bei der baulichen
Umsetzung mit verschiedenen Zusatz­
regelungen, die die bisherige Vorgehens­
weise ergänzen.
Für Anwohner, die bereits Schallschutz­
maßnahmen auf Grundlage einer
Kostenerstattungsvereinbarung (KEV)
umgesetzt haben und nun keine
weiteren Maßnahmen mehr wünschen,
gibt es das Modul Differenzzahlung.
Diese Anwohner haben nun die Möglich­
keit, schriftlich zu erklären, dass ihnen
die schon eingebauten Schallschutzmaß­
nahmen ausreichen und sie auf weitere
Schallschutzmaßnahmen verzichten.
Nach positiver Prüfung der Erklärung
zahlt ihnen die FBB die Differenz
zwischen der Anspruchsermittlung
bauliche Umsetzung und der KEV aus.
→→Sie möchten das Modul Differenzzahlung nutzen?
Dann wenden Sie sich bitte per E-Mail unter [email protected]
oder telefonisch unter der Telefonnummer 030 / 6091-73500 (Dienstag bis
Donnerstag: 9–15 Uhr) an das Schallschutzteam der Flughafengesellschaft.
→ 3 | BER aktuell
→ Nachbar Flughafen
Nadelöhr des Monats
Diesen Monat: Die Osdorfer Straße
Wer aus dem südwestlichen Einzugsgebiet des
Flughafens (z. B. Lichterfelde oder Heiners­
dorf) nach Schönefeld fährt, kennt die Osdor­
fer Straße in Großbeeren, eine kleine Gemein­
destraße, die sich seit der Inbetriebnahme der
B101 im Jahr 2002 zu einer der wichtigsten
Pendlerstrecken zwischen Berlin und der B101
entwickelt hat. Trotz ihrer Unübersichtlichkeit
und Enge wird die Osdorfer Straße täglich von
ca. 10.000 Fahrzeugen befahren. Kein Wunder,
denn diese hochfrequentierte Straße dient als
Ausweichstrecke für den letzten Abschnitt der
Bundesstraße zwischen Autobahnsüdring und
der Stadtgrenze von Berlin.
Quelle: www.geoportal-grossbeeren.de
Für den Ort Großbeeren mit seinen knapp
9.000 Einwohnern wäre der Ausbau der Os­
dorfer Straße eine große finanzielle Heraus­
forderung. Verständlich, dass die Gemeinde
auf Unterstützung hofft. Bürgermeister Carl
Ahlgrimm sagte auf Anfrage von BER aktu­
ell: „Die Osdorfer Straße wurde im Zuge der
Grenzöffnung Anfang der neunziger Jahre mit
einer provisorischen Asphaltschicht versehen.
Sie ist im Bereich der Osdorfer Scheune nur
4,65 ­Meter breit und wird ab der Eröffnung
des BER zusätzlich zur bereits jetzt enormen,
länderübergreifenden Verkehrsbelastung
einen nicht unerheblichen Teil des KFZVerkehrs zwischen Steglitz-Zehlendorf und
dem Flughafen aufnehmen müssen, weil die
anderen Straßenverbindungen jedenfalls in
den Stoßzeiten chronisch überlastet sind.
­Außerdem plant Berlin direkt an der Lan­
desgrenze und der Osdorfer Straße den Bau
von rund 2.000 Wohnungen, was zu einer
weiteren Verschärfung der Verkehrssituation
beitragen wird. Das alles sind übergeordnete
Alter Mix, neuer Mix
­ roblemstellungen, die uns als Gemeinde eine
P
nahezu vollständige Förderung bzw. Dritt­
finanzierung des millionenschweren Straßen­
ausbaus erwarten lassen.“
Im Landkreis Teltow-Fläming steht das Thema
bereits auf der Agenda. Kreisbeigeordneter
Detlef Gärtner sagt: "Wir sind bezüglich des
dringend notwendigen Ausbaus dieser über­
örtlich bedeutsamen Straße schon lange im
Gespräch mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf
und dem Land Brandenburg. Auch im Dialog­
forum Airport Berlin Brandenburg ist dieses
Problem Thema. Ich hoffe sehr, dass es bald
zu einer einvernehmlichen Lösung zwischen
allen Beteiligten kommt, mit der die Gemeinde
Großbeeren leben kann."
Quelle: Lutz Ritter
Gemeinde Großbeeren
Die Flughafenregion prosperiert: Neue
Arbeitsplätze entstehen, die Fluggastzahlen
steigen, viele Menschen ziehen hierher, Fir­
men siedeln sich an. Keine Frage: Die Flug­
hafenregion hat besondere Chancen durch
den Flughafen, aber eben auch besondere
Herausforderungen. An etlichen Ecken klemmt
es derzeit noch, beispielsweise bei der Ver­
kehrsinfrastruktur. BER aktuell widmet sich ab
sofort dem Nadelöhr des Monats. Wir stellen
Ihnen die größten Engpässe, Staufallen und
Ärgernisse vor, die den steigenden Verkehr in
der Region immer mehr behindern.
September 2016
Im Bereich der Osdorfer Scheune ist die Osdorfer
Straße nur 4,65 m breit.
Auch Helmut Barthel kennt das Problem
Osdorfer Straße. Als Vorsitzender des Wirt­
schafts- und Finanzausschusses Großbeeren
und als Wirtschaftspolitischer Sprecher der
SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag
kämpft er für eine Umwidmung der Straße:
"Eine kleine Gemeinde wie Großbeeren ist
damit überfordert, eine der wichtigsten Stra­
ßenverkehrsverbindungen zwischen Branden­
burg und Berlin zu finanzieren. Ich halte einen
Ausbau der Osdorfer Straße durch das Land
Brandenburg für sinnvoll. Und der sollte zügig
erfolgen, nicht erst nach der BER-Eröffnung."
→→Ärgern auch Sie sich über
unnötige Staus oder schlechte
Verkehrsverbindungen in der
Flughafenregion?
Dann schreiben Sie uns an folgende
Emailadresse: beraktuell@berlin-airport.
de. Wir nehmen Ihre Hinweise gerne auf
und leiten sie ans Dialogforum Airport
Berlin Brandenburg weiter. Die Arbeits­
gruppe 3 des Dialogforums befasst sich
mit den Infrastrukturthemen in der
Flughafenregion. Derzeit ganz oben
auf der Agenda: Die Verkehrsprobleme
rund um Schönefeld und BER. Mehr
als ein Dutzend Verkehrsengpässe hat
die Arbeitsgruppe bereits identifiziert.
In den nächsten Monaten sollen klare
Empfehlungen für die Beseitigung
der wichtigsten Nadelöhre erarbeitet
werden. BER aktuell wird Sie auf dem
Laufenden halten.
Schallschutzgrundlage aktualisiert
Wenn im Zuge eines Schallschutzprogrammes Lärmpegel prog­
nostiziert werden, mit deren Hilfe die Anspruchsgebiete definiert
oder sog. Dimensionierungspegel für die Ermittlung konkreter
Lärmschutzmaßnahmen an den einzelnen Gebäuden festgelegt
werden, so sind dazu bestimmte Informationen notwendig. Es
liegt dabei auf der Hand, dass die Anzahl der Flugzeuge oder die
Häufigkeit der Nutzung bestimmter Flugstrecken einen starken
Einfluss hat. Weniger bekannt ist, dass auch die Art der Flugzeuge,
der ­sogenannte Flugzeugmix, eine große Rolle spielt.
Allen Berechnungen im Rahmen des Schallschutzprogrammes
BER lag bisher ein Szenario aus den 1990er Jahren zugrunde, in
dem von einem bestimmten Anteil größerer und damit lauterer
Flugzeuge ausgegangen wird. Dieses Szenario enthält zum Beispiel
über 13.000 Flugbewegungen pro Jahr von Flugzeugen mit einem
Gewicht von mehr als 300 Tonnen und vier Strahltriebwerken.
Das sind Riesenflieger wie die Frachtmaschine Antonov AN 124,
der Jumbo-Jet Boeing 747 oder der Riesen-Airbus A380. Im Jahr
2015 gab es an den beiden Berliner Flughäfen insgesamt aber nur
acht Flugbewegungen dieser großen und schweren Vierstrahler.
­Anderes Beispiel: Im Szenario aus den 1990er Jahren sind noch ­viele
alte und laute Flugzeuge mit einer Lärmzertifizierung nach dem
ICAO-Chapter 3 ohne sog. Bonusliste vorhanden. Diese ­Flugzeuge
sind inzwischen weitestgehend aus dem Markt verschwunden.
Hinsichtlich der Lärmbelastung im Umfeld des künftigen Flug­
hafens BER sind dies gute Nachrichten. Denn damit wird klar,
dass zwar zweifellos die Inbetriebnahme des BER zu mehr
­Fluglärm im Umfeld des Flughafens führen wird, aber die bisher
­prognostizierten Lärmpegel nicht so eintreten werden.
Um auf der sicheren Seite zu liegen, gehen neuere Verkehrs­
prognosen von ca. 1.000 jährlichen Flugbewegungen der
­genannten Riesenflieger aus, die noch immer deutlich höher liegen
als die aktuell beobachteten Verkehrszahlen. Und wie gesagt, die
lauten und alten Chapter-3-Flugzeuge ohne Bonusliste werden am
BER nur in sehr geringer Zahl fliegen.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Berechnungen, die von diesem
sogenannten neuen Flugzeugmix ausgehen, widerspiegeln die
­tatsächlich zu erwartende Lärmbelastung viel realistischer als
Berechnungen nach dem alten Mix. Die FBB hat sich deshalb ent­
schieden, für die Dimensionierung von Schallschutzmaßnahmen
künftig den neuen Flugzeugmix zu berücksichtigen. Konkret heißt
das, dass alle Anträge auf Schallschutz, die nach dem 30.09.2016
bei der FBB eingehen, nach neuem Flugzeugmix bearbeitet werden.
Ein Hinweis noch: An der Größe der aktuellen Anspruchsgebiete
ändert sich dadurch nichts.
→ 4 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
September 2016
Quelle: Privat
Quelle: Marco Frenzel / Stubenrausch e.V.
Worte auf
den Weg
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihr Flughafenseelsorger Justus Münster.
Flughafenseelsorger
Zweitätiges Festival in Königs Wusterhausen
Seit einigen Jahren lädt der Stubenrausch e.V.
Musikbegeisterte auf den Funkerberg nach
Königs Wusterhausen, zum Bergfunk Open Air,
ein. Genau an dem Ort, wo einst im Jahr 1920
die erste Rundfunksendung Deutschlands in
Form eines Weihnachtskonzertes ausgestrahlt
wurde, trafen sich am 19./ 20.08.2016 am Fuß
von Mast 17 rund 1700 Musikliebhaber um mit
Bands wie Gloria, Honig und den Ohrbooten
zu feiern. Den Auftakt machten an einem
sommerlichen Freitagabend St. Beaufourt.
Zum Schluß des ersten Festivalabends spielte
Gloria. Gerade dieses Bandprojekt wurde von
vielen Festivalteilnehmern mit Spannung
erwartet, handelt es sich doch hierbei um das
musikalische Projekt von Klaas Heufer Umlauf
und Mark Tavassol.
Am Folgetag ließen es sich die Festivalteil­
nehmer trotz des schlechten Wetters nicht
nehmen den Berg auch ein zweites Mal beben
zu lassen. Das fiel angesichts des Line-Ups mit
Bands wie Ohrbooten und Inge&Heinz nicht
schwer.
Auch in diesem Jahr konnten sich die umtriebi­
gen Kulturmacher des Stubenrauschs e.V. wie­
der auf die Unterstützung der lokalen Partner
verlassen, ohne die das Festival nicht mög­
lich gewesen wäre. Einer davon ist die Stadt
­Königs Wusterhausen, die sich ganz besonders
über das Event freut. „Dieses Highlight tut
der Kulturvielfalt in und um Königs Wuster­
hausen ganz besonders gut“, freute sich der
Bürger­meister der Stadt Königs Wusterhausen
Dr. Lutz Franzke. Auch die Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH engagiert sich im Rahmen
ihrer Umlandarbeit seit einigen Jahren für das
Festival.
Macher, Künstler und Publikum des Bergfunks
freuen sich schon darauf, wenn es auch im
nächsten Jahr wieder heißt: Der Berg ruft
– BERGFUNK Königs Wusterhausen.
Quelle: Marco Frenzel / Stubenrausch e.V.
Von Anfang an Liebe. Das Verrückte daran ist, dass Gott
nicht von uns lassen möchte. Wir haben unseren eigenen
Kopf mit unseren freien Gedanken. Doch Gottes Liebe
weicht nicht von uns. Wie die Luft zum Atmen umgibt sie
uns unsichtbar. Und auch wenn sie zuweilen sehr weit weg
zu sein scheint, bleibt sie mir immer erhalten. Gott spricht:
Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir
gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3
BERGFUNK Open Air
Die Masse lässt den Funkerberg in Königs
­Wusterhausen beben.
Quelle: Marco Frenzel / Stubenrausch e.V.
So ist es auch mit Gott und seiner Schöpfung. Von Anfang
an Liebe. Gott nimmt sich sieben Tage Zeit für seine
Schöpfung, berichtet die erste Schöpfungserzählung
im ersten Buch des Mose. Und zum Schluss eines jeden
Schöpfungstages heißt es: „Und siehe, es war sehr gut.“
Und am letzten Tag hat er zu seinem Ebenbild den Men­
schen erschaffen. Und der Mensch ist in Gottes Schöp­
fung eingezogen.
Das Highlight am Freitag war der Auftritt der Band Gloria.
Die legendären Ohrbooten rockten den
Samstag Abend.
Quelle: Archiv
von Anfang an Liebe. Das ist wirklich eine unglaubliche
Erfahrung. Als unser erster Sohn geboren wurde und
seine Augen aufmachte, war es von Anfang an Liebe. In
Gedanken hatten wir es schon so oft durchgespielt. Muss
die Liebe erst wachsen? Wie ist das mit so einem kleinen
Wesen? Von Anfang an war es Liebe, die schon in den
neun Monaten zuvor gewachsen ist. Sie zieht ein und
bleibt.
Die Gewinnerin und ihre Begleiterin freuten sich über
die gewonnenen Karten aus dem BER aktuell-Gewinn­
spiel in der Augustausgabe.
→ 5 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
September 2016
Quelle: J. Kobs
Quelle: Brachwitz
Mein Arbeitsplatz
in der Flughafenregion
Auch die Jüngsten haben Spaß und Freude bei den Theatervorstellungen.
Kulturförderung im Flughafenumland
FBB unterstützt das kulturelle Bewusstsein junger Menschen
Ein wesentlicher Teil der Umlandarbeit der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH ist die
Förderung im kulturellen Bereich. Im Fokus dieser
Förderung stehen dabei die Kulturpatenschaften,
die den Kitas und Schulen im Flughafenumland
ermöglichen kostenfrei kulturelle Veranstaltun­
gen zu besuchen, um so den jungen Menschen
den Zugang zur Welt der Kultur zu ermöglichen.
Ziel ist, das Kulturbewusstsein junger Menschen
in der Region aktiv und zugleich nachhaltig zu
unterstützen.
Eröffnet wird die Spielzeit 2016/2017 mit dem
3-tägigen Spektakel „Glanz&Dreck“: Vom 22. bis
zum 24. September verwandelt das THEATER AN
DER PARKAUE den Prater vom Keller bis zum
Dachboden in eine Berliner Mietskaserne. Das
gesamte Ensemble lotet mit Gerhart Haupt­
manns „Vor Sonnenaufgang“ und „Die Ratten“
die Grenzen des Naturalismus aus und setzt den
kontroversen Dichter im Kontext seiner Zeit mit
zwei Premieren, Live-Musik, Schmähschriften
und Installationen ins Rampenlicht.
Welche kulturellen Veranstaltungen für die
jungen Menschen in der Flughafenregion ange­
boten werden und an welche Zielgruppe (Kitas,
Grund- und Sekundarschulen) sich die jeweilige
Kulturpatenschaft richtet, stellt die BER aktuell in
der neuen Serie über die Kulturpatenschaften der
FBB vor. Dieses Mal präsentiert sich das THEATER
AN DER PARKAUE.
Neben dem Prater im Prenzlauer Berg, der auch
in der Spielzeit 2016/2017 als Hauptspielstätte
dienen wird, können sich Kulturinteressierte auf
zahlreiche Inszenierungen auf der im Oktober
2015 fertiggestellten Bühne 3 im THEATER AN
DER PARKAUE freuen.
Weitere Informationen zum THEATER AN DER
PARKAUE erhalten Sie unter: www.parkaue.de
THEATER AN DER PARKAUE
Das Projekt der Kulturpatenschaften begann
die FBB bereits im Jahr 2011 mit dem THEATER
AN DER PARKAUE , Junges Staatstheater BerlinLichtenberg, welches sich vorwiegend an Grundund Sekundarschulen richtet. Bis heute zählt das
Theater zu den größten Kooperationspartnern im
Rahmen der Kulturpatenschaften. Das THEATER
AN DER PARKAUE lädt ein, neue kulturelle Welten
zu erleben und auf die unzähligen Reisen in den
Kosmos Theater zu gehen.
→→Schulen und Kitas aus der
Flughafenregion
können sich gerne bei Interesse an
einer Kulturpatenschaft per E-Mail an
[email protected] bei der
Umlandarbeit der Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH melden.
Was bedeutet eigentlich …?
TCAS
TCAS steht für „Traffic Alert and Collision Avoidance System” (auf Deutsch in etwa: "Verkehrsalarm
und Kollisionsvermeidungssytem"). TCAS ist ein System, das gefährliche Annäherungen zwischen
Flugzeugen in der Luft erkennt und meldet. Damit können potenzielle Zusammenstöße, so genannte
Mid-Air-Collisions, verhindert werden. Dazu empfängt das System von den Transpondern anderer
Flugzeuge in der Umgebung unter anderem Informationen über Ort, Flugrichtung und Höhe und
errechnet daraus, ob die Gefahr einer Kollision besteht oder nicht.
Diesmal: Mario Vögele-Klick, Filialverantwortlicher
Ringeltaube Berlin Schönefeld.
Nur einer von vielen spannenden Arbeitsplätzen, an
denen sich Flughafenluft schnuppern lässt.
Mein Arbeitsalltag
Mein Tag beginnt mit dem Aufschließen der Filiale.
Zuallererst wird die Kasse angemeldet und die Ware
bestellt. Vor Ladenöffnung müssen die Regale
bereits aufgefüllt sein, damit wir den Kunden mit
Rat und Tat zur Seite stehen können, denn Kunden­
beratung ist die wichtigste und schönste Aufgabe in
meinem Arbeitsalltag.
Während der Öffnungszeiten empfangen auch die
Außendienstmitarbeiter unsere Lieferanten, um
neue Sortimente auszuwählen sowie Bürotätigkei­
ten zu erledigen.
Mein Weg in den Beruf
Am Flughafen zu arbeiten war seit meiner Kindheit
mein großer Wunsch. Als ich dann erfahren habe,
dass man am Flughafen im Einzelhandel arbeiten
kann, wusste ich, dass ich genau das machen wollte.
Deshalb fing ich eine Ausbildung zum Einzelhan­
delskaufmann an und begann dann direkt in der
Ringeltaube zu arbeiten. Die Ringeltaube hat mitt­
lerweile 22 Shops innerhalb Deutschlands. Seit 2004
arbeite ich in Berlin.
Tätigkeiten
Meine Haupttätigkeit ist die Kundenberatung. Dazu
gehört auch die richtige Ware zur richtigen Zeit in
der richtigen Menge in der Filiale zu haben. So ist
vor allem die Optimierung der logistischen Vorgän­
ge mit einem Warenwirtschaftssystem notwendig.
Durch die Anlage von Soll- und Mindestbeständen
wird die Ware – wenn Sie verkauft wurde – auto­
matisch nachbestellt.
Voraussetzungen
Als Filialverantwortlicher sollte man eine kauf­
männische Ausbildung haben und flexibel bezüg­
lich Standort und Arbeitszeit sein. Die wichtigste
Voraussetzung ist allerdings die Kundenorientie­
rung. Zudem sollte man entscheidungsfreudig und
verantwortungsbewusst sein.
→→Wer sich für einen Job am Flughafen
interessiert, findet alle aktuellen
Stellenausschreibungen unter
www.berlin-airport.de > Unternehmen > Jobs & Karriere
→ 6 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
September 2016
BER-Barometer
Wo stehen die Bauarbeiten
Planung und Bau des Fluggastterminals liegen
mit Stand Ende Juli bei 72 Prozent. Der weitere
Baufortschritt hängt entscheidend von der
Genehmigung des 5. und 6. Nachtrags ab. Die
Sanierung der Kabeltrassen steht weiter bei
99 Prozent, da die finalen Sachverständigen­
begehungen noch folgen. Die Abarbeitung
der Mängel im baulichen Brandschutz liegt
bei 86 Prozent (84 Prozent im Juni). Bei den
Feststellungen sind 84 Prozent abgearbeitet
(82 Prozent im Juni).
Werben in der BER aktuell?
Quelle: Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Infos unter: [email protected] / Tel. 0175 167 43 38
BER-Finanzierung gesichert
Großes Marktinteresse für Kreditfinanzierung der FBB
Die Europäische Kommission hat am 3. August
grünes Licht für den zusätzlichen Finanzmittel­
bedarf der Flughafengesellschaft gegeben. Die
Investitionen erfolgen zu Marktbedingungen
und stellen daher keine staatlichen Beihilfen
dar. Auch der FBB-Businessplan hat den so
genannten „Stresstest“ erfolgreich bestan­
den. Der Finanzierungsbedarf in Höhe von
2,2 ­Milliarden Euro für die Fertigstellung und
den mittelfristigen Ausbau des Flughafens BER
wird über Gesellschafterdarlehen in Höhe von
ca. 1,1 Milliarden Euro sowie eine verbürgte
Fremdfinanzierung mit den Banken in Höhe
von 1,1 Milliarden Euro gedeckt.
Heike Fölster, Geschäftsführerin Finanzen: „Die
Freigabe durch die Europäische Kommission
sichert die Finanzierung der Flughafengesell­
schaft.“ Weiterhin erklärte sie, dass dies zeige,
wie werthaltig das Projekt aufgrund seiner
langfristigen Rentabilität sei.
Auch der Flughafen-Aufsichtsratschef und Re­
gierende Berliner Bürgermeister Michael Müller
(SPD) äußerte sich positiv: „Das ist eine sehr
gute Nachricht für die Inbetriebnahme und den
weiteren Ausbau des BER“.
→ 7 | BER aktuell
→ Airport & Airlines
September 2016
Strecken-News
Jet2.com fliegt wieder nach Leeds
Die englische Low-Cost-Airline jet2.com verbindet Berlin
wieder mit Leeds in Yorkshire. Die Strecke wird vom
25. Novermber 2016 bis 3. Januar 2017 bedient und nach einer
kurzen Unterbrechung ab dem 7. März durchgängig beflogen.
Die Flüge starten in Berlin-Schönefeld und finden jeweils
montags und freitags statt.
Mit Germania in den hohen Norden
Die Berliner Airline fliegt vom 11. Januar an nach Rovaniemi.
Mittwochs geht es um 6:55 Uhr und sonntags um 6:05 Uhr
mit der Boeing 737 in die Hauptstadt der finnischen Region
Lappland, die gut 1.700 Kilometer von Berlin entfernt ist.
Die osteuropäische Low-Cost-Airline Wizz Air baut ihr Ange­
bot ab Berlin-Schönefeld weiter aus. Momentan bedient die
Fluggesellschaft die mazedonische Hauptstadt Skopje und
Cluj-Napoca in Rumänien. Am 23. September kommt das ge­
orgische Kutaisi als weiteres Ziel hinzu. Flugtage sind Montag
und Freitag. Ab dem 17. Dezember wird außerdem Tuzla als
neue Destination aufgenommen. Die Stadt in Bosnien und
Herzegowina wird dienstags und samstags angeflogen.
Quelle: Günter Wicker / Flughafen Berlin
Brandenburg GmbH
Alle Strecken werden mit Airbus A320 bedient. Wizz Air ist
die größte Low-Cost-Airline in Osteuropa. In Zusammenar­
beit mit Wizz Tours bietet sie sowohl für Urlaubs- als auch für
Geschäftsreisende eine große Auswahl an Reisepaketen an.
Quelle: Dominic Grünberger
Wizz Air mit neuen Zielen
Neue Langstrecken ab Berlin
airberlin fliegt nach Los Angeles und San Francisco
airberlin baut ihr Drehkreuz in Berlin-Tegel
massiv aus. Ab Mai 2017 stehen mit Los Angeles
und San Francisco zwei attraktive Nonstop-Ziele
an der US-Westküste neu im Flugplan. Zudem
erhöht die Fluggesellschaft die Frequenzen auf
den Verbindungen nach New York, Chicago und
Miami. Insgesamt steigt die Anzahl der wö­
chentlichen Langstreckenflüge von airberlin ab
Berlin-Tegel im Vergleich zum Vorjahressommer
um 93 Prozent.
San Francisco wird ab 1. Mai 2017 viermal pro
Woche angeflogen. Los Angeles steht ab 2. Mai
2017 dreimal wöchentlich im Flugplan von airber­
lin, die beide Städte als einzige Fluggesellschaft
nonstop ab Berlin anbietet.
Der Ausbau der Langstreckenverbindungen von
Berlin nach Chicago, Miami und New York beginnt
bereits in diesem Winter. New York (JFK) wird
dann täglich angeflogen. Ab Sommer 2017 steht
die größte US-amerikanische Stadt zehnmal
wöchentlich im airberlin-Flugplan. Die Verbin­
dung nach Chicago wird im Winter um einen Flug
am Donnerstag ergänzt und fünfmal pro Woche
angeflogen. Miami ist ab diesem Winter ebenfalls
öfter erreichbar und wird dann viermal wöchent­
lich bedient. Erstmals steht die Strecke auch im
Sommer im Flugprogramm von airberlin. Dann
geht es das ganze Jahr über dreimal wöchentlich
nach Florida.
Zum Einsatz kommen Flugzeuge des Typs Airbus
A330-200 mit 19 Plätzen in der Business Class
und 271 Plätzen in der Economy Class, davon
46 XL Seats mit mehr Beinfreiheit.
→ 8 | BER aktuell
→ Im F
Luftverkehrsstandort Berlin-Brand
Ausbildungsberufe und duale Stud
Und die Prognosen für die nächsten Jah­
re gehen von einem stetigen Wachstum
des Luftverkehrs aus.
So bietet die Flughafen Berlin Branden­
burg GmbH jedes Jahr jungen luftfahrt­
interessierten Menschen die Möglichkeit
eine Ausbildung oder ein duales Studium
in den verschiedenen Bereichen der
Luftfahrtbranche zu beginnen.
Für das kommende Ausbildungsjahr 2017
können sich Interessierte bereits seit
dem 1. August 2016 bewerben. Bewer­
bungsschluss ist der 31. Oktober 2016.
Welche Ausbildungsberufe und Studien­
gänge die Flughafengesellschaft anbie­
tet, wie der Bewerbungsprozess abläuft
und welche Bewerbungstipps die im Jahr
2016 neu angefangenen Auszubildenden
für eine erfolgreiche Bewerbung haben,
können Sie im Folgenden nachlesen.
Ausbildungsberufe und
Studiengänge
Die Flughafen Berlin Brandenburg
GmbH bietet sowohl technische als auch
kaufmännische Ausbildungen an, dazu
zählen: Luftverkehrskauffrau/-mann,
Kauffrau/-mann für Büromanagement,
Elektroniker/-in für Informations- und
Systemtechnik, Elektroniker/-in für
­Betriebstechnik, Mechatroniker/-in so­
wie Kfz-Mechatroniker/-in für Nutzfahr­
zeugtechnik. Der Ausbildungsbeginn für
alle Ausbildungsberufe ist der 1. August
2017. Während die kaufmännischen
­Ausbildungen drei Jahre dauern, erwer­
ben die technisch-gewerblichen Auszu­
bildenden nach bestandenen Prüfungen
den ­IHK- oder HWK-Berufsabschluss
nach dreieinhalb Jahren.
Neben den Ausbildungsberufen gibt
es auch die Möglichkeit eines dualen
Studiums. Folgende Studien­richtungen
werden von der Flughafengesellschaft
angeboten: ­
BWL/Industrie, ­Wirtschaftsinformatik,
BWL/­Dienstleistungsmanagement, BWL/
Immobilienwirtschaft sowie Technisches
Facility Management. Im Gegensatz zu
den Ausbildungsberufen startet das
duale Studium erst zum 1. Oktober 2017.
Vom 1. August bis 30. September 2017
findet jedoch ein Vorpraktikum statt, das
zum Pflichtprogramm gehört.
Während die allgemeine Hochschul­
reife Voraussetzung für den Beruf als
Luftverkehrskauffrau/-mann sowie
alle dualen Studiengänge ist, wird bei
allen anderen Ausbildungsberufen
mindestens der Mittlere Schulabschluss
verlangt.
Bewerbungsverfahren
Am 1. August 2016 haben 24 junge
Frauen und Männer im Alter von 16 bis
22 Jahren ihre Ausbildung bei der
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
begonnen. 13 Auszubildende starteten
in kaufmännischen oder technischen
Berufen und 11 Studierende in einem
dualen Studiengang ihre betriebliche
Ausbildung. Rund 800 Bewerbungen aus
ganz Deutschland sind für diesen Ausbil­
dungsjahrgang eingegangen.
Quelle: Aleksandra Rudnik / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
D
er Luftverkehrsstandort BerlinBrandenburg zählt zu einem
der innovativsten Treiber in der
Region. Etwa 17.000 Beschäftigte sind
in der Luftfahrtbranche Berlins und
Brandenburgs tätig. Darunter zählen
nicht nur Fachkräfte wie Ingenieure und
Mechaniker, sondern auch die vielen
Beschäftigten an den Flughäfen SXF und
TXL sowie bei den Airlines.
Die drei Auszubildenden Luisa Köhn
(18 Jahre aus Oranienburg, Elektronike­
rin für Informations- und Systemtech­
nik), Jan König (18 Jahre aus Wustermark,
Luftverkehrskaufmann) sowie Madira de
Silva (18 Jahre aus Berlin, Studentin im
dualen Studium BWL/Industrie) haben
sich bereit erklärt ihre Erfahrungen,
die sie während der Bewerbungsphase
gesammelt haben, der BER aktuell und
allen künftigen Bewerbern mitzuteilen.
Hallo Luisa, Madira und Jan, vielen
Dank, dass ihr euch ein wenig Zeit
genommen habt, um mir einige Fragen
zum Bewerbungsverfahren bei der
Flughafengesellschaft zu beantworten.
Zuallerst jedoch die Frage: Wie seid ihr
darauf gekommen euch bei der Flugha­
fengesellschaft zu bewerben? Warum
habt ihr euch für die jeweilige Ausbil­
dung/das duale Studium entschieden?
Luisa: Da ich mich sehr für den Flugver­
kehr interessiere, habe ich mich im Inter­
net informiert, welche Möglichkeiten mir
zur Verfügung stehen. Bei der Flughafen
Berlin Brandenburg GmbH habe ich dann
V.l.n.r.: Madira de Silva, Jan König und Luisa Köhn
mit dem Beruf der Elektro­nikerin für
Informations- und Systemtechnik genau
den Beruf gefunden, den ich ausüben
wollte, da mich vor allem die techni­
schen Abläufe interessieren.
Madira: Ich habe mich beim Flughafen
beworben, weil ich unbedingt einen
Blick hinter die Kulissen der Berliner
Flughäfen werfen wollte. Für das duale
Studium in BWL/Industrie habe ich
mich entschieden, da ich in diesem
Studiengang viele interessante B
­ ereiche
kennenlernen darf. Erst danach muss
ich mich für einen Schwerpunkt
­entscheiden.
Jan: Durch mein einjähriges Praktikum
bei der FBB im vergangenen Jahr konnte
ich bereits viele positive Eindrücke über
die vielfältigen Aufgabenbereiche am
Flughafen erlangen. Am Ende meines
Praktikums habe ich für mich entschie­
den, dass ich mich um eine Ausbildungs­
stelle zum Luftverkehrskaufmann
bewerben werde.
Fokus
August 2016
denburg
diengänge bei der FBB
Bestandteil des Auswahlverfahrens war
auch ein Vorstellungsgespräch. Wie habt
ihr euch darauf vorbereitet? Und welche
Ratschläge würdet ihr Bewerbern für
das nächste Ausbildungsjahr mitgeben?
→→Ausbildungsmessen in
Berlin und Brandenburg
Madira: Zuerst habe ich mir die Inter­
netseite der Flughafengesellschaft
angeschaut und mich dann auf der
Internetseite der Hochschule für Wirt­
schaft und Recht über den Studiengang
informiert. Daraufhin habe ich mir
die beliebtesten Fragen, die im Vor­
stellungsgespräch abgefragt werden
durchgelesen und mir Gedanken dazu
gemacht. Mein Tipp: Ihr solltet eure
Antworten auf keinen Fall auswen­
dig lernen. Das kommt nämlich sehr
unnatürlich rüber. Bleibt entspannt und
macht euch nicht zu viel Panik, denn
letztendlich wollen sie euch nicht in die
Pfanne hauen, sondern nur wissen, ob
ihr für die Stelle geeignet seid.
Jan: Für das Vorstellungsgespräch war
das Praktikum sehr von Vorteil, denn
dadurch hatte ich bereits viele Informa­
tionen über die Flughafengesellschaft
sammeln können. Des Weiteren habe ich
im Internet zusätzliche Informationen
zum Unternehmen recherchiert. Dabei
war mir die Webseite ,,www.berlinairport.de" eine große Hilfe. Ich würde
jedem Bewerber empfehlen sich diese
Webseite zur Vorbereitung auf das Vor­
stellungsgespräch anzugucken.
Wann und wie habt ihr dann die Zusage
erhalten?
Luisa: Ich wurde telefonisch benach­
richtigt. Gerade zu diesem Zeitpunkt
war ich krank und alleine zu Hause. Ich
konnte es gar nicht glauben, als der
Anruf kam und mir gesagt wurde, dass
ich es geschafft habe. Das war einer der
glücklichsten Momente für mich!
Madira: Ich kann mich gar nicht mehr
genau an den Zeitpunkt erinnern, aber
soweit ich weiß, haben wir die ­Zusage
Mitte Mai telefonisch erhalten.
Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Luisa: Ich hatte mir im Vorfeld die Web­
seite von den Berliner Flughäfen (www.
berlin-airport.de) angeschaut, zahlreiche
Informationen gefunden und mir dazu
Stichpunkte gemacht. Mein Ratschlag
für die nächsten Auszubildenden ist:
Bloß nicht verstellen, bleibt so, wie ihr
seid!
Der Ausbildungsjahrgang 2016
Jan: Die Zusage habe ich im April telefo­
nisch in einem kurzen, aber für mich sehr
erfreulichen Gespräch erhalten.
Ihr seid jetzt zwei Wochen als Auszu­
bildende bzw. Studentin im dualen Stu­
dium bei der FBB. Wie habt ihr euren
Einstieg hier erlebt und was hat euch
besonders gefallen?
Luisa: Der Einstieg war sehr aufregend
für mich, vor allem die Kennlernpha­
se mit den anderen Auszubildenden.
Bereits am Anfang wurde uns alles
Wichtige erklärt. ­Insbesondere gefallen
hat mir jedoch die Azubi-Fahrt, da wir
durch zahlreiche Teamaufgaben als
Jahrgang zusammengewachsen sind.
Es ist erstaunlich, wie gut wir uns alle
untereinander verstehen und in der
kurzen Zeit bereits mögen. Von Anfang
an meiner Ausbildungszeit fühlte ich
mich zudem gut betreut und beraten. Madira: Den Einstieg habe ich als sehr
angenehm erlebt. Dadurch, dass ich
zwei meiner Kommilitonen, die sich
auch für BWL/Industrie beworben
haben, während des Auswahlver­
fahrens kennengelernt habe, fiel mir
das ­“Integrieren“ in die Gruppe viel
ein­f acher. Wir haben uns untereinan­
der zwar schon ganz gut verstanden,
jedoch hat die Azubi-Fahrt echt zu
einem besseren Klima zwischen allen
Auszubildenden und dualen Studenten
beigetragen. Mir hat die Fahrt auch
deshalb besonders gefallen.
Jan: Der Einstieg in die Ausbildung ist
mir sehr leicht gefallen, da in den zwei
Einführungswochen überwiegend
informative Präsentationen von den ver­
schiedenen Abteilungen gehalten wur­
den. Besonders positiv finde ich, dass in
den Einführungswochen alle Azubis und
Studenten einen gemeinschaftlichen Ta­
gesablauf hatten und somit die Möglich­
keit geschaffen wurde, alle besser ken­
nenzulernen. Die dreitägige Azubi-Fahrt
hat es auch ermöglicht mit den Azubis
aus anderen Ausbildungsberufen, denen
man sonst in dem täglichen Arbeitsleben
eher weniger begegnet, Freundschaf­
ten zu schließen. Die Azubi-Fahrt hat
mit Hilfe von vielen Teamspielen das
Gemeinschaftsgefühl und den Teamgeist
sämtlicher Azubis gestärkt.
→→Info
Mehr Informationen
zu den verschiedenen
Ausbildungsberufen und dualen
Studiengängen sowie zum
Unternehmen erhalten Sie unter
www.berlin-airport.de >
Unternehmen > Jobs & Karriere
Möchten Sie eine persönliche
Beratung zu den Ausbildungsund Studienangeboten bei der
Flughafengesellschaft? Auf den
folgenden Messen erhalten
Sie eine individuelle Beratung.
Darüber hinaus können Sie sich
mit unseren Auszubildenden und
Studenten des dualen Studiums
an unserem Messestand
austauschen.
„Schule adé Ausbildung olé“
10.09.2016
Südring-Center Rangsdorf
www.rangsdorf.de
Ausbildungstag Süd-Ost
15.09.2016
FEZ Berlin
www.berlin.de/wifoe-tk.
Zukunft Ausbildung
17.09.2016
OSZ Dahme-Spreewald Königs
Wusterhausen
www.wfg-lds.de
Stuzubi – bald Student
oder Azubi
24.09.2016
Estrel Berlin
www.stuzubi.de
Bernauer Ausbildungsund Studienbörse
30.09.2016
Paul-Praetorius-Gymnasium
www.bernauer-ausbildungs-undstudienboerse.de/
Total Dual – Messe für Duale
Studiengänge
11.10.2016
BiZ der Agentur für Arbeit
Berlin Mitte
www.total-dual-berlin.de
Berufs- und Ausbildungsmarkt
13.10.2016
Fritz-Karsen-Schule in Berlin
→ 10 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
September 2016
Auf den Spuren der Reformation
Quelle: M. Tadra
Jubiläumsjahr 2017 wird intensiv vorbereitet
Quelle: M. Tadra
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke erhält in Mühlberg den Stempel
für den Luther Pass.
Traditioneller Empfang des Ministerpräsidenten in Mühlberg
Die diesjährige Tourismus-Pressefahrt von
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke fand am
17. August zum Thema „Auf den Spuren der
Reformation in Brandenburg – Ausblick auf das
Jubiläum 500 Jahre Reformation im Jahr 2017“
statt. Denn nicht nur die Lutherstadt Witten­
berg, sondern auch zahlreiche Orte im Land
Brandenburg zählen zu den wichtigen histori­
schen Stätten der Reformation. Die erste Station
der Reise war die Stadt Jüterbog. Hier begrüßte
Landrätin Cornelia Wehlan den Ministerpräsi­
denten und erinnerte daran, dass eigentlich die
Stadt Jüterbog der eigentliche Geburtsort der
Reformation sei. Denn die Ablasspredigten des
Dominikaners Johann Tetzel in der Jüterboger
Nikolaikirche sollen Martin Luther 1517 zu seinen
Reformationsthesen bewegt haben. „Der
Landkreis Teltow-Fläming ist eine beliebte
Reisedestination und das Reformationsjubiläum
zieht zahlreiche Gäste nach Jüterbog“, so die
Landrätin. In der Stadt sind an verschiedenen
Standorten entsprechende Informationstafeln
aufgestellt.
Die nächste Station der Reise führte in die Stadt
Herzberg. Pfarrerin Anika Scheinemann-Kohler
führte bei einem Rundgang durch die
­St. ­Marienkirche. Hier in Herzberg weilten
Martin Luther und Philipp Melanchthon
mehrmals persönlich. Dadurch wurde in
Herzberg die Reformation schnell e­ ingeführt
und die Stadt zählt damit zu einer der Geburts­
stätten der Reformation. In der Kirche sind u. a.
­lebensgroße Gemälde, die Luther und
­Melanchthon zeigen, zu sehen.
Die dritte Station auf den Spuren der Reforma­
tion war die Stadt Mühlberg/Elbe. Die Stadt war
am 24. April 1547 Schauplatz einer der größten
und wichtigsten Schlachten zwischen katholi­
schen und protestantischen Truppen. Daran und
an die örtliche Reformationsgeschichte erinnert
das 2015 eröffnete Museum „Mühlberg 1547“.
In allen drei Städten sind die Spuren der
Reformation noch heute sichtbar. Um diesen
Spuren folgen zu können, hat der Landkreis
Elbe-Elster einen Luther Pass aufgelegt. Dieser
dient als Tourismus-Kompass zur Spurensuche
in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
In den acht beteiligten Städten erhalten die
Gäste einen besonderen Stempel in diesen Pass.
„Wir haben den Luther Pass aufgelegt, um den
Gästen, die in Berlin, Dresden, Torgau oder
Wittenberg ankommen, einen Weg in ihr ganz
persönliches Lutherjahr zu zeigen“, sagte
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Landrat
des Landkreises Elbe-Elster. Der Luther Pass
hilft, aus der Fülle der Reformations-Angebote
in acht Städten den eigenen Weg zu Luther zu
finden. „So ist der Luther Pass ein Produkt für
Menschen, die sich auf individuellem Wege
­Luther nähern und unseren Landkreis aus
Luthers Blickwinkel kennen lernen möchten“,
erklärt Janine Kauk, Marketingbeauftragte des
Landkreises Elbe-Elster. Den Pass bekommt
man bei den Tourismusinformationen. Der erste,
der diesen Pass und in Herzberg und Mühlberg
den Stempel in diesen Pass bekam, war der
Ministerpräsident des Landes Brandenburg,
Dr. Dietmar Woidke. „Wir haben sehr viel
Begeisterung für die Heimat erlebt, ob in
Jüterbog, Herzberg oder in Mühlberg und auch
für das Reformationsjahr. Für die Region ist das
wichtig. Hier hat sich europäische Geschichte
abgespielt. Geschichte, die in ihrer Dimension
Auswirkungen auf die folgenden Jahrhunderte
gehabt hat, die kaum jemand so genau kennt“,
so der Ministerpräsident zum Abschluss der
Reise.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.jueterbog.de, www.herzberg-elster.de
und www.muehlberg-elbe.de sowie in den
Touristeninformationen.
→ 11 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
Eintrittskarten
gewinnen
September 2016
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Leistungsstark und unabhängig
Die Albatros Versicherungsdienste GmbH
Stimmungsvoller Nachmittag im
Volkshaus Wildau
Einen netten Nachmittag erleben mit Kaffee, Kuchen und mit
einem Glas Wein. Dazu bekannte und beschwingte Melodien
aus Operette, Musical und Film - mehr braucht man nicht für
ein paar unterhaltsame Stunden. Das können Sie erleben als
Gast eines Konzertes im Volkshaus Wildau.
Das Programm wird dargeboten von der Sopranistin ­Alenka
Genzel und dem Bariton Frank Matthias. Beide Künstler
haben an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
klassischen Gesang studiert. Begleitet wird das Duo auf dem
Klavier von Ronald Herold.
Quelle: M. Tadra
Beide Gesangssolisten sind durch vielfältige Engagements für
Bühne, Film und Fernsehen bekannt.
Versicherungsmakler, die keine Provision
erhalten – das gibt es nicht? Doch es gibt sie.
Denn: „Der Vorteil für den Kunden ist, dass wir
als Mitarbeiter keine Provisionen bekommen.
Wir sind Angestellte der Lufthansa und werden
nach Tarif bezahlt. Das garantiert eine unabhängige Beratung“, so Dirk Buss von der Albatros
Versicherungsdienste GmbH in einem Gespräch
mit „BER aktuell“.
Über die Geschichte des Unternehmens erfahren
wir, dass es vor 50 Jahren als Albatros Delvag
gegründet wurde. Damals ging es um die Versicherung der Flugzeuge, da diese versichert sein
müssen, um abheben zu dürfen. Das wurde dann
von der Lufthansa selbst übernommen und es
wurde die Albatros Versicherungsdienste GmbH
gegründet, um die Unternehmens- und Kundenstärke dazu zu nutzen, auch die Mitarbeiter
zu versichern. Zur Produktpalette gehören auch
Kapitalanlagen, Immobilienfinanzierungen, die
Altersvorsorge, die private Krankenversicherung
oder die Schadensversicherungen vom Kfz. bis
zum Wohngebäude.
Zum Kundenkreis gehören die 100.000 Mitarbeiter der Lufthansa, aber auch verschiedene DaxUnternehmen und andere Airlines. „Zu uns kann
aber auch jeder andere private Kunde kommen“,
darauf verweist Dirk Buss. Ob Unternehmen
oder Privatkunde: In der Praxis ist das so, dass
wenn ein Kunde eine bestimmte Versicherung
wünscht, werden von den Versicherungen
in Form einer Ausschreibung entsprechende
Angebote eingeholt. Der Versicherer, der den geforderten Bedingungen entspricht, erhält dann
den Zuschlag. Ähnlich verhält es sich bei der
Immobilienfinanzierung. Dieses System ist nicht
starr, sondern unterliegt auch Veränderungen
entsprechend der Angebote. Das ist gut für den
Kunden, denn Albatros behält den Überblick.
Und so können dem Kunden auch exklusive
Leistungspakete und Sonderkonditionen angeboten werden.
Zum Service: Um einen größtmöglichen Service
für den Kunden zu garantieren, gibt es ein
Onlineportal und ein Call-Center. Auch eine
­Kundenberatung per Video ist möglich.
Persönliche Beratungen zu allen versicherungsrelevanten Themen finden im Büro in der
Schützenstraße 10 in Schönefeld, im Lufthansatrainingszentrum, statt.
Mit Eröffnung des BER wird das Büro zum neuen
Flughafen umziehen.
Mehr dazu erfährt man unter: www.albatros.de/
Lufthansa oder telefonisch unter: 030/88755760.
Frank Matthias und Alenka Genzel
Alenka Genzel trat bei vielen großen Konzerten auf, u. a.
bei „Classic Open Air“ in Berlin, dem „Kempinski-open-air in
Heiligendamm oder in der Berliner und Kölner ­Philharmonie.
Im Fernsehen konnte man sie hören und sehen zu den
„Elblandfestspielen“ und auch bei „Immer wieder sonntags“.
Frank Matthias sang u. a. an der Komischen Oper Berlin im
Konzerthaus Berlin und unter der Intendanz von René Kollo
im Metropoltheater Berlin z. B. den „Freddy“ in „My Fair Lady“.
Das Trio wird komplettiert mit dem Pianisten Ronald Herold.
Kartenbestellung unter Tel.: 03342/3070277 oder in der
Stadtbibliothek Wildau Tel.: 03375/500420
Gewinnen Sie 1 × 2 Eintrittskarten für die Veranstaltung am
20. September, 15 Uhr: „Operette quer Beet mit Alenka und
Frank“ im Volkshaus Wildau. Schicken Sie eine Postkarte
mit dem Kennwort „Operette“, Ihrem Namen und ­Ihrer
­Telefonnummer an: ELRO-Verlag, Eichenallee 8, ­
15711 Königs Wusterhausen.
Einsendeschluss ist der 12. September 2016. Der Gewinner
wird benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mehr als 250
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Wie finden wir die optimale
Baufinanzierung?
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→ 12 | BER aktuell
September 2016
Wir sind für Kinder da
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Hoffnung zu schenken!
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www.
.de
Quelle: M. Tadra
st ark –
© Albert-Schweitzer-Kinderdörfer
Ge m ei ns am
Si e un d wi r
→ Aktuelles aus der Region
V.l.n.r.: Dr. Alexander Vogel (Geschäftsführer der e.distherm), Helmut Kunze (Regionalleiter Bonava Berlin),
Peter Sczepanski (Verbandsvorsteher des MAWV), Dr. Udo Haase (Bürgermeister Schönefeld), Frank Schurade
(EON E.dis)
Erster Spatenstich
Neue Epoche im Wohnungsbau in Schönefeld eingeleitet
„Die Zahl der Einwohner in der Gemeinde
Schönefeld wird sich in den nächsten zehn
Jahren verdoppeln“, so Schönefelds Bürger­
meister Dr. Udo Haase auf einer Veranstaltung
am Rande der ILA 2016. Dazu sind natürlich in
erster Linie Wohnungen nötig. Am 12. August
erfolgte der erste ­Spatenstich für ein neues
Wohnprojekt in Schönefeld. Rund um den
Bayangol-Park sollen in den kommenden
­Jahren zwischen 700 bis 1.000 neue Wohnun­
gen und Häuser e­ ntstehen. Dr. Udo Haase:
„Heute ist ein erfreulicher Tag für die Entwick­
lung der Gemeinde Schönefeld. Bisher galt in
der Gemeinde, besonders mit Bezug auf den
BER, dass alle E
­ ntwicklung nichts weiter war
als ein Taumeln von einem Irrtum zum
anderen. Doch das, was nicht ist, kann ja noch
­werden. Und wir haben den Glauben an diesen
Flughafen nicht verloren. Wenn diese
Mietwohnungen hier errichtet werden, haben
wir die Hoffnung, dass viele Mitarbeiter,
die heute noch in Tegel sind, eines Tages in
Schönefeld w
­ ohnen und leben werden.“
Im ersten Bauabschnitt werden zunächst vier
Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 96 neuen
Mietwohnungen in der ­Bertold-Brecht-Allee
errichtet. Die Wohnungen bieten zwei bis vier
Zimmer mit einer Wohnfläche von 48 bis 90
Quadratmetern sowie jeweils einen eigenen
Balkon oder eine Terrasse. Helmut Kunze,
Regionalleiter Bonava Berlin, versprach, dass
Ende des kommenden Jahres die ersten
Wohnungen an die Mieter übergeben werden.
Alle Beteiligten sind sich sicher, dass dieses
Ziel auch erreicht wird, denn: „Von hier und
heute geht eine neue Epoche in der Gemeinde
Schönfeld aus. Der Wohnungsbau wird durch
die Firma Bonava deutlich vorangebracht. Der
Spatenstich wird den Geschosswohnungsbau
voranbringen. Mit diesen 100 Wohnungen
­entsteht ein neues Wohngebiet, welches den
Namen „Wohnen am Park“ zurecht trägt. Es ist
der Auftakt für einen neuen Schönefelder
Stadtteil. Das Glück besteht darin, dass diese
Vorhaben durch zwei Firmen realisiert wird,
die in den letzten Jahren Großes geleistet
haben.
Mit e.distherm und Bonava, (vormals NCC), hat
die Gemeinde Schönefeld zwei starke und vor
allem sehr zuverlässige Partner gefunden. Sie
haben seit vielen Jahren zahlreiche und für die
Infrastruktur der gesamten Region wichtige
Projekte realisiert“, so Schönefelds Bürger­
meister.
Der neue Name des Projektentwicklers Bonava
setzt sich aus dem schwedischen Wort „bo“,
das heißt Wohnen, und dem Wort „nav“,
Mittelpunkt, zusammen. Das beschreibt genau,
worum es bei Bonava geht: Bonava baut nicht
einfach nur Häuser – Bonava baut für viele
Menschen ein neues Zuhause und schafft
Wohnumfelder zum Wohlfühlen. Deshalb ist
auch ein Leitspruch des Unternehmens: „Sich
zuhause fühlen heißt, die Menschen und die
Orte im Umfeld zu kennen.“
Werben in der BER aktuell?
Infos unter: [email protected] / Tel. 0175 167 43 38
→ 13 | BER aktuell
→ Aktuelles aus der Region
→→
12. Hof- und Kürbisfest in Kleinziethen
Auch in diesem Jahr wird es wieder viele
Überraschungen rund um den Kürbis
geben beim nun schon 12. Kürbisfest der
Familie Messinger in Kleinziethen.
Was vor Jahren mit einem kleinen
Hoffest begann, hat sich in den
letzten Jahren zu einem Highlight im
Veranstaltungskalender der Gemeinde
Schönefeld entwickelt. Am Samstag,
den 10. September, von 10–19 Uhr
(anschließend Diskothek bis 24 Uhr) und
am Sonntag, den 11. September, von
10–18 Uhr dreht sich wieder alles um das
beliebte Herbstgemüse. Über 60 Sorten
Ess- und Zierkürbisse warten auf den
Besucher. Dazu natürlich eine Menge
anderes Gemüse aus dem Betrieb der
Familie Messinger. Aber es gibt an diesem
Wochenende noch viel mehr zu erleben.
Kürbisschnitzen, Kinderschminken und
Hüpfburg gehören genauso dazu, wie
der Tanzabend am Samstag mit einer
Discothek. Auch in diesem Jahr wieder mit
dabei: die Messerschleiferei „Zumpe“ und
der Fischer mit frischem und geräuchertem
Fisch. Getränke und Speisen für das
leibliche Wohl stehen ebenfalls bereit.
Am Samstag geht es dann rund beim
September 2016
→→800 Jahre Dorfkirche Großziethen
Veranstaltungen September 2016
KLANG Konzert
03.09.2016, 19 Uhr
Eine Stunde entspannen und klangvoll
genießen. Lassen Sie sich von den Klängen
der Klangschalen, Gongs und anderen
obertonreichen Instrumenten in Ihr
Innerstes führen...!
Dorfkirche Großziethen
06.09.2016, 17 Uhr
„Das Vierfarbenland“
Ein Kindermusical von und mit Kindern aus Großziethen,
Schönefeld und Selchow.
Evangelisches Gemeindezentrum
„Kürbis-Cup“ der Feuerwehren. Hier wird
das schnellste Feuerwehrteam beim
„Löschangriff nass“ ermittelt.
Und auch in diesem Jahr wird es wieder
ein aus vielen Kürbissen gestaltetes Motiv
geben. Lassen Sie sich überraschen.
Kleinziethen in der Glasower Allee 12. Der
Eintritt ist frei, Parkplätze sind ausreichend
vorhanden.
11.09.2016, 18 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Dorfkirche Großziethen
23.09.2016, 18 Uhr
Chorwerkstatt Großziethen
Dorfkirche Großziethen
Weitere Informationen unter:
www.kirche-schoenefeld-grossziethen.de
→ Nachbar Flughafen
September 2016
Quelle: M. Tadra
→ 14 | BER aktuell
V.l.n.r.: Vitaras und Andrea
12. Internationales Workcamp
Andrea und Vitaras – gemeinsam für ein Ziel
Unter den 17 Jugendlichen, die am 12. Inter­
nationalen Workcamp im „Gutspark Groß
Machnow“ teilnehmen, sind Andrea aus Berlin
und Vitaras aus Litauen.
Vitaras aus Litauen ist 16 Jahre alt und hat
die 10. Klasse absolviert. Er wohnt mit seinen
Eltern 80 Kilometer von der Litauischen
Hauptstadt Vilnius entfernt. In seiner Frei­
zeit macht er gerne Musik. Er spielt Gitarre
und Klavier und singt. Seit zwei Jahren ist er
in einer Musikschule und hatte schon einen
Auftritt im Litauischen Fernsehen. Auf die Idee
mit dem Camp ist seine Mutter gekommen, die
ihn auch angemeldet hat.
Andrea ist 21 Jahre alt, Teamleiterin und
kommt ursprünglich aus Regensburg. Sie
studiert Sozial- und Kulturanthropologie und
Philosophie an der FU Berlin.
Dazu hat sie beim Verein Internationale
Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) eine Aus­
bildung gemacht, die sie sehr interessant fand
und bei der sie viel gelernt hat. Sie hat schon
mehrere ähnliche Camps geleitet. Das waren
für sie wichtige Erfahrungen, die sie auch für
ihr Studium verwenden kann.
Sie ist sprachbegeistert und lernt nebenbei
portugiesisch und spricht spanisch. In ihrer
Freizeit liest sie viel und nutzt auch gerne die
Möglichkeiten der Hauptstadt, um feiern zu
gehen. Sie arbeitet auch nebenbei, indem sie
Nachhilfeunterricht gibt.
Aus ihren bisherigen Erfahrungen in ähnlichen
Camps schätzt sie ein, dass man merkt, dass
dieses Camp schon zum 12. Mal organisiert
wird. Die Teilnehmer haben viel Vertrauen in
den Camp-Verantwortlichen, Markus Mohn.
Und so ist auch die Motivation der Teilnehmer,
etwas zu leisten, entsprechend gut.
Andrea und Vitaras werden, genau wie die
anderen Jugendlichen, mit unterschiedlichen
Erfahrungen wieder nach Hause fahren. Sie
werden nach Abschluss des Workcamps neue
Freunde gefunden und die Erkenntnis gewon­
nen haben, dass man trotz unterschiedlicher
Nationalitäten und Kulturen freundschaftlich
zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele
erreichen kann.
→→Wichtige Rufnummern und Adressen
Besucherdienst am Flughafen Berlin Brandenburg
Mittelstraße 11, 12529 Berlin
( (030) 6091-77770
Buchung Mo. – Fr. von 10 bis 15 Uhr
[email protected]
Flughafeninfo
( (030) 6091-1150
Anwohnerinfo
( (030) 6091-6091
[email protected]
Flughafenseelsorge
Schallschutz
( (030) 6091-5746
( (030) 6091-73500
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse
Flughafen Schönefeld, Terminal A, Erdg.
( (0800) 2650800 (kostenfrei)
www.aok.de/nordost
Behindertenparkplätze (APCOA)
( (030) 6091-5582
Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr
[email protected]
BKK·VBU ServiceCenter Schönefeld
Mittelstraße 7, 12529 Schönefeld
( (030) 726122165
Mo. 8.30 bis 17.00 Uhr / Di., Do. 8.30 bis 18 Uhr /
Mi. 8.30 bis 15.00 Uhr / Fr. 8.30 bis 14 Uhr
→ 15 | BER aktuell
Quelle: Diana Wesser
→ Kultur & Freizeit
Eine Blue Air-Boeing ist am Abend in Berlin Tegel gelandet.
Schnell mal nach Turin fliegen
Blue Air bringt uns dreimal wöchentlich dorthin
W
ie wäre es übers Wochenende mit einem
Besuch in Turin, der subalpinen Stadt
zwischen Mittel- und Nordeuropa. Am Fluss
Po gelegen, von Frankreich im Westen und
von der Schweiz im Norden jeweils nur rund
100 Kilometer entfernt, hat die 900 000-Ein­
wohner-Stadt viel Sehenswertes zu bieten und
ist für Gourmets unbedingt eine Reise wert.
Auf den ersten Blick erscheint Turin eher be­
scheiden gegenüber dem mondänen Mailand.
Galt sie früher eher als graue Industriemetro­
pole, präsentiert sie sich heute als unglaublich
grüne Stadt. Lebendig und elegant, immer in
Bewegung, sanft an den Hügeln liegend und
umarmt vom sinnlichen Verlauf des Pos, in
traumhafter geografischer Lage zu Füßen
des westlichen Alpenbogens und bewacht
von schneebedeckten Gipfeln – das macht
den Großteil ihres Charmes aus. Rund fünf
Millionen Touristen mit fast zehn Millionen
Übernachtungen erlagen dieser Stadt im
letzten Jahr. Auch mehr und mehr Besucher
aus deutschen Landen. Doch bisher kam man
etwas umständlich dorthin. Entweder nur mit
dem Auto oder per Flugzeug mit Umsteigen
in Mailand. Doch seit Anfang Juni ist Turin von
Berlin aus nur einen „Katzensprung“ entfernt.
Dreimal in der Woche fliegt die junge rumä­
nische Fluggesellschaft Blue Air von Tegel
nach Turin. In knapp eineinhalb Stunden ist
man in Turin. „Alle 15 Minuten fährt der Bus in
das 20 Minuten entfernte Stadtzentrum“, wie
Francesca Soncini, PR-Managerin des Turiner
Flughafens, empfiehlt.
Ein langes Wochenende mit Hinflug am
Freitagnachmittag und Rückflug am
­Montagabend nach Berlin vermittelt uns ein
wenig davon, was Torino so einzigartig macht:
Die erste und alte Hauptstadt Italiens faszi­
niert mit neuer und alter Geschichte. Sie bietet
­Paläste und Museen, Parks und Baumalleen,
die Anhöhen am Po, die unzähligen Restau­
rants und historischen Cafes, die 18 Kilometer
langen Laubengänge und die alten Stadtvier­
tel. Dazu die vielen großen und kleinen Schön­
heiten, die sie seit jeher im Gemisch einer alten
Römerstadt, der Pracht des piemontesischen
Barocks und der Kirchen, königlichen Resi­
denzen und Schlösser und der Originalität
moderner Architektur vereint sind. Es heißt
auch, Turin sei eine „Krone der Kostbarkeiten“
und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe.
Turin ist eine Stadt des guten Geschmacks.
Ess-Genuss wird als intimes Vergnügen
dargeboten. Allein die Vorspeisen bestehen
aus ­unzähligen Gängen mit Fleisch, Gemüse,
Fisch, Ei, Wurst und Käse und dazu werden die
berühmten Grissini gereicht, dünne Hartbrot­
stäbchen. Keine Frage: Die köstlichen Weine
aus der Provinz Piemont dürfen nicht fehlen.
Den Abschluss bildet das unvergleichliche
italienische Gelato, das Eis. Auch das Ein­
kaufen wird zum Vergnügen, wenn man in
den eleganten Laubengängen flaniert oder
die modische Pracht in den Schaufenstern
­bestaunt. Keine billige, sondern eine ausge­
sucht elegante.
Beladen mit Eindrücken und Einkäufen landet
man zum frühen Montagabend wieder in
­Berlin mit der Gewissheit: Turin ist mehr als
eine Reise wert. Ein Wochenende ist zu kurz.
Ulrich Rochow
→→Blue Air fliegt ab Tegel 3× wöchentlich (MO/MI/FR) nach Turin und zurück. Tickets sind buchbar über das Blue Air Büro in Frankfurt am Main (Tel 069 209 776 52 /
[email protected]) sowie über die eigene Website www.blueairweb.com.
Jederzeit sind auch Buchungen über ein Reisebüro/Onlineanbieter nach Wahl (jeweils eigene
Servicegebührenregelungen bindend) möglich.
September 2016
→ Verschiedenes
September 2016
Quelle: Dirk Ballarin, 2015
→ 16 | BER aktuell
David Knopfler and Harry Bogdanovs
David Knopfler Konzert
The Grace Tour 2015/2016
Die erste Hälfte der Zwei-Jahres-Tournee ”The Grace” ist mit
vielen ausverkauften Konzerten erfolgreich abgeschlos­
sen. Das Jahr 2016 wird David Knopfler nun in verschiedene
Länder Europas führen. Mehr als 30 Konzerte sind in sechs
Ländern (Großbritannien, Dänemark, Österreich, Schweiz und
Italien)geplant, bis er nun im Oktober/November 2016 wieder
in Deutschland zu Gast ist.
David Knopfler ist bei seinen Fans auch dafür bekannt, dass
er hin und wieder Konzerte in sehr kleinen Spielstätten gibt.
Tickets für diese Shows sind beim Publikum besonders beliebt.
Bei den Auftritten begeistert er mit zeitlosen Songs und
­fesselt mit besonderen Geschichten aus seinem Leben.
Begleitet wird er von seinem musikalischen Langzeitpartner
Harry Bogdanovs an der Gitarre und am Klavier. Ebenso wie
David Knopfler kann auch Harry Bogdanovs auf eine bedeu­
tende Karriere zurückblicken. Er spielte und schrieb Songs
für Künstler wie John Farnham, Elton John, The Shadows und
Westernhagen. Nach den Konzerten findet eine Autogramm­
stunde statt.
„BER aktuell“ verlost 2×2 Freikarten
Am 23.10.16 – Einlass 19 Uhr – Beginn 20 Uhr
Ort: Freiheit 15 – 12555 Berlin-Köpenick
→→
Teilnehmen
Bitte senden Sie bis zum
15. 9. 2016 eine E-Mail an
[email protected]
mit einer Telefon­
nummer und dem
Wohnort mit dem
Betreff „Gewinnspiel BER
aktuell“ bzw. schicken
eine Postkarte an: ELRO
Verlagsgesellschaft mbH,
Eichenallee 8, 15711
Königs Wusterhausen
→→Gewinner
der August-Ausgabe:
zwei Tickets für das
Bergfunk Open
Air hat Birgit N. aus
Wildau gewonnen.