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Presse
Nürnberg, 26. August 2016
Security im Entwicklungsprozess für SiemensAutomatisierungsprodukte zertifiziert
Auf IEC 62443 basierendes TÜV SÜD-Zertifikat bestätigt Siemens Security
im Entwicklungsprozess von Automatisierungsprodukten
Siemens weltweit erstes Unternehmen mit TÜV SÜD-zertifiziertem
Entwicklungsprozess basierend auf IEC 62443-4-1
Wichtiger Security-Bestandteil für „Defense in Depth“-Schutzkonzept
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 basierende TÜV SÜDZertifizierung für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Siemens-Produkten
der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an
sieben Entwicklungsstandorten in Deutschland erhalten. An diesen Standorten
werden unter anderem Simatic S7-Industriesteuerungen, Simatic Industrie-PCs,
Simatic HMI(Human Machine Systems Interface)-Geräte zum Bedienen und
Beobachten und Sinamics-Antriebe bis zur Engineering-Software TIA (Totally
Integrated Automation)-Portal entwickelt. Die internationale Normenreihe IEC 62443
legt die Security Maßnahmen für industrielle Automatisierungssysteme fest, wobei
Teil 4-1 der Norm die Anforderungen an den Entwicklungsprozess des Herstellers
beschreibt.
Das TÜV SÜD-Zertifikat basiert auf dem Standard IEC 62443-4-1 (Secure Product
Development Lifecycle Requirements, Draft 3 Edition 10, 01.2016) mit Securityrelevanten Aspekten wie Fähigkeiten und Expertise, Sicherheit von Komponenten
Dritter, Prozess- und Qualitätssicherung, sichere Architektur und sicheres Design,
Schwachstellen-Handhabung bis zum Sicherheits-Update-, -Patch- und -ÄnderungsManagement. Als führender Automatisierungs- und Software-Anbieter für die
Industrie verbessert Siemens kontinuierlich seine Produkte und Lösungen
hinsichtlich industrieller Sicherheit. Hierzu gehört auch die auf IEC 62443-4-1Siemens AG
Communications
Leitung: Clarissa Haller
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland
Informationsnummer: PR2016080373DFDE
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Siemens AG
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basierte Zertifizierung. Mit dieser dokumentiert das Unternehmen seinen „Security
by Design“-Ansatz für Automatisierungsprodukte und bietet Integratoren und
Betreiber transparenten Einblick in die IT-Security-Maßnahmen. Integratoren und
Betreiber nutzen dies für die Konzeption und den Betrieb von
Automatisierungsprozessen und -anlagen mit Siemens-Technik und „Defense in
Depth“-Schutzkonzept.
Um Industrieanlagen umfassend vor Cyber-Angriffen von innen und außen zu
schützen, muss auf allen Ebenen gleichzeitig angesetzt werden – von der Betriebsbis zur Feldebene, von der Zutrittskontrolle bis zum Kopierschutz. Zu diesem Zweck
setzt Siemens auf die tiefengestaffelte Verteidigung – „Defense in Depth“ – als
übergreifendes Schutzkonzept, nach den Empfehlungen der IEC 62443
Normenreihe, dem führenden Standard für Security in der industriellen
Automatisierung.
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 basierende TÜV SÜDZertifizierung für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Siemens-Produkten
der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an
sieben Entwicklungsstandorten in Deutschland erhalten.
Informationsnummer: PR2016080373DFDE
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Diese Presseinformation sowie ein Pressebild finden Sie unter
www.siemens.com/press/PR2016080373DFDE
Weitere Informationen finden Sie unter www.siemens.de/industrialsecurity
TÜV Süd: Zertifizierung nach IEC 62443: www.tuev-sued.de/home-de/fokusthemen/embedded-systems/industrial-it-security/zertifizierung-nach-iec-62443
Ansprechpartner für Journalisten:
Gerhard Stauß
Tel.: +49 (911) 895-7945; E-Mail: [email protected]
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165
Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung,
Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter
ressourcenschonen-der Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der
führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von
Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und
Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender
medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik
und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von
75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das
Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
Informationsnummer: PR2016080373DFDE
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