Komitee «NEIN zum drohenden Bundesdiktat. NEIN zum HarmoS-Austritt» CVP Kanton SG; EVP Kanton SG; FDP Kanton SG; Grüne Kanton SG; Grünliberale Kanton SG; KAHLV Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband; KGV Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband; KKgK Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent; KLV Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen; KMK Kantonale Mittelstufenkonferenz; KSH Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen; KUK Kantonale Unterstufenkonferenz; SEK I SG Sekundarstufe I St.Gallen; S & E Schule & Elternhaus SG/AI/AR; SGB-SG Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen; SGV Verband St.Galler Volksschulträger; SP Kanton SG; VPOD Ostschweiz; VSGP Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten; VSLSG Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen Medienkonferenz vom 23. August 2016 NEIN zum drohenden Bundesdiktat. NEIN zum HarmoS-Austritt. Dokumentation – Medienmitteilung – Präsentation – Flyer – Plakatsujet S. 2 S. 4 S. 14 S. 18 Kontakte – Daniel Baumgartner, Kantonsrat, Präsident Fachkommission Bildung SP St.Gallen, – – – – [email protected], M 079 325 00 10 Claudia Frei, Primarlehrerin, Co-Präsidium Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV), [email protected], M 079 786 45 31 Thomas Rüegg, Kantonsrat FDP, Präsident Verband St.Galler Volksschulträger (SGV), [email protected], M 079 216 69 59 Andreas Widmer, Kantonsrat, Fraktionspräsident CVP, [email protected], M 079 358 26 46 Adrian Schumacher, Geschäftsführer/Parteisekretär FDP.Die Liberalen Kanton SG, Komiteesekretariat, [email protected], M 079 207 45 35 Komitee «NEIN zum HarmoS-Austritt» c/o FDP.Die Liberalen St.Gallen, Harfenbergstrasse 2, 9000 St.Gallen, [email protected] Bankverbindung: acrevis Bank AG, 9004 St.Gallen, IBAN CH 74 0690 0016 0082 1130 6, lautend auf: FDP Kanton St.Gallen, Vermerk «HarmoS» www.nein-zum-diktat.ch Komitee «NEIN zum drohenden Bundesdiktat. NEIN zum HarmoS-Austritt» CVP Kanton SG; EVP Kanton SG; FDP Kanton SG; Grüne Kanton SG; Grünliberale Kanton SG; KAHLV Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband; KGV Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband; KKgK Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent; KLV Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen; KMK Kantonale Mittelstufenkonferenz; KSH Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen; KUK Kantonale Unterstufenkonferenz; SEK I SG Sekundarstufe I St.Gallen; S & E Schule & Elternhaus SG/AI/AR; SGB-SG Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen; SGV Verband St.Galler Volksschulträger; SP Kanton SG; VPOD Ostschweiz; VSGP Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten; VSLSG Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen St.Gallen, 23. August 2016 Communiqué zur Medienkonferenz Überparteiliches Komitee: 20 Parteien und Organisationen sagen «NEIN zum HarmoS-Austritt» «NEIN heisst JA für die Zukunft unserer St.Galler Volksschule» Gegen einen HarmoS-Ausstieg des Kantons St.Gallen, der am 25. September an die Urnen kommt, hat sich ein breit abgestütztes überparteiliches Komitee gebildet. Darin kämpft eine Allianz von 20 Parteien, Verbänden und Organisationen von links bis rechts für ein modernes St.Galler Schulwesen und die kantonale St.Galler Schulhoheit. Die Vertreterinnen und Vertreter des Komitees «Nein zum HarmoS-Austritt» sind überzeugt, am 25. September steht viel auf dem Spiel: die Ausbildung und Zukunft der Kinder im Kanton St.Gallen, das moderne St.Galler Schulwesen und die kantonale Schulhoheit. Der Bildungsartikel in der Bundesverfassung – zu dem die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 2006 mit 86% Ja sagten – verpflichtet die Kantone, das Schulwesen in bestimmten Eckpunkten zu harmonisieren. Der Bund hat mehrfach klargemacht, dass er ohne HarmoS mit Bundesrecht eingreifen wird. Mit HarmoS auf Erfolgskurs Thomas Rüegg, FDP-Kantonsrat und Präsident des Verbands St.Galler Volksschulträger (SGV), fasst in wenigen Sätzen zusammen: «Wir sind im Kanton St.Gallen seit acht Jahren erfolgreich mit HarmoS unterwegs. Das Konkordat ist in weiten Teilen am St.Galler Schulsystem orientiert. Ein Austritt würde das erfolgreiche St.Galler Schulsystem gefährden. Unsere kantonale Freiheit würde bachab gehen, es würde Bundesschulrecht drohen. Nur mit HarmoS können wir an den bewährten Besonderheiten unserer Volksschule festhalten.» «Flexibel und bewährt» «Zu den Besonderheiten gehört auch, dass wir in Sachen Klassen- und Schulgrössen flexibel bleiben können. Das ist gerade in den ländlichen Regionen unseres Kantons entscheidend», betont Andreas Widmer, Fraktionspräsident der CVP im Kantonsrat. «HarmoS ist die passende flexible Lösung für ein offenes Schweizer Bildungssystem, das kantonsübergreifend durchlässig ist.» Die Kantone behalten ihre Schulhoheit. Es gilt: «So viel Koordination wie nötig, so viel Autonomie wie möglich.» HarmoS ist schweizweit breit akzeptiert und erfolgreich umgesetzt: 15 Kantone mit 76.2% der Bevölkerung sind HarmoS-Kantone, je nach Bereich profitieren 87 bis 98% der Schweizer Bevölkerung von der Harmonisierung. Für Widmer ist klar: «Die Initiative ist reine Zwängerei auf dem Buckel unserer Lehrkräfte und vor allem unserer Schülerinnen und Schüler.» Falsche Versprechen «Die Austritts-Initiative schiesst am Ziel vorbei und macht falsche Versprechen, die in die Sackgasse führen würden. Ohne HarmoS würden wir unsere Gestaltungsfreiheit verlieren. Das Ende von HarmoS wäre der Anfang einer zentralistischen Schulherrschaft», erklärt Kantonsrat Daniel Baumgartner, Präsident der Fachkommission Bildung der SP St.Gallen. «Falsch ist insbesondere auch, dass HarmoS uns Fremdsprachen oder Lehrpläne aufzwingen würde. HarmoS hat nur die Sprachenstrategie übernommen, die das Volksschulgesetz des Kantons St.Gallen schon vorher definiert hatte und auf die sich die Kantone bereits 2004 geeinigt hatten.» Komitee «NEIN zum HarmoS-Austritt» c/o FDP.Die Liberalen St.Gallen, Harfenbergstrasse 2, 9000 St.Gallen, [email protected] Bankverbindung: acrevis Bank AG, 9004 St.Gallen, IBAN CH 74 0690 0016 0082 1130 6, lautend auf: FDP Kanton St.Gallen, Vermerk «HarmoS» www.nein-zum-diktat.ch Komitee «NEIN zum drohenden Bundesdiktat. NEIN zum HarmoS-Austritt» CVP Kanton SG; EVP Kanton SG; FDP Kanton SG; Grüne Kanton SG; Grünliberale Kanton SG; KAHLV Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband; KGV Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband; KKgK Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent; KLV Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen; KMK Kantonale Mittelstufenkonferenz; KSH Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen; KUK Kantonale Unterstufenkonferenz; SEK I SG Sekundarstufe I St.Gallen; S & E Schule & Elternhaus SG/AI/AR; SGB-SG Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen; SGV Verband St.Galler Volksschulträger; SP Kanton SG; VPOD Ostschweiz; VSGP Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten; VSLSG Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen Gegen neue Experimente Auch für Claudia Frei vom Co-Präsidium des Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbands St.Gallen (KLV) ist klar: «HarmoS sichert den Kindern Chancengleichheit und garantiert den Familien Mobilität. Ein HarmoS-Austritt würde gefährliche Unruhe und Verunsicherung auslösen. Es würden weitere Forderungen der Initianten folgen, welche die Schule rückwärts entwickeln wollen. Das wäre schädlich für die Kinder.» Deshalb haben die über 100 Delegierten des KLV bereits im April einem HarmoS-Ausstieg eine einstimmige Abfuhr erteilt. Die Lehrpersonen wollen keine neuen Experimente, erklärt sie: «Bei einem Scheitern von HarmoS würde der Bund eingreifen. Dann würde nicht Englisch, sondern Französisch die erste Fremdsprache. Alle Englisch-Ausbildungen der Lehrpersonen auf der 3./4. Klasse wären umsonst gewesen.» Breite Allianz für ein Nein Das Komitee «NEIN zum HarmoS-Austritt» vereint 20 Parteien und Organisationen: von den Parteien von links bis rechts über den kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverband mit allen Konventen, den Gewerbeverband, die Gewerkschaften, die Schul- und Gemeindepräsident/innen bis hin zu «Schule & Elternhaus». Sie alle engagieren sich zusammen mit Regierung, Kantonsrat und Erziehungsrat für Ruhe und Kontinuität im St.Galler Schulwesen. «Wer sich eine positive Zukunft für unsere Kinder wünscht, unsere Mitbestimmung im Schulwesen sichern und unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken will, sagt Nein zum HarmoS-Ausstieg», erklärt Thomas Rüegg. Er ruft die Bevölkerung dazu auf, sich auf www.nein-zum-diktat.ch zu informieren und im Komitee zu engagieren: «Jede Stimme zählt!» «NEIN zum HarmoS-Austritt» sagen: – Regierung, Erziehungsrat und Kantonsrat – CVP, EVP, FDP, Grüne, Grünliberale, SP – Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband – Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen; VPOD Ostschweiz – Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV) – Schule & Elternhaus SG/AI/AR – Verband St.Galler Volksschulträger (SGV) – Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP) – Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband (KAHLV), Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent (KKgK); Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen (KSH); Kantonale Mittelstufenkonferenz (KMK); Kantonale Unterstufenkonferenz (KUK); Sekundarstufe I St.Gallen (SEK I SG); Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen (VSLSG) Kontakte – Daniel Baumgartner, Kantonsrat, Präsident Fachkommission Bildung SP St.Gallen, [email protected], M 079 325 00 10 – Claudia Frei, Primarlehrerin, Co-Präsidium Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV), [email protected], M 079 786 45 31 – Thomas Rüegg, Kantonsrat FDP, Präsident Verband St.Galler Volksschulträger (SGV), [email protected], M 079 216 69 59 – Andreas Widmer, Kantonsrat, Fraktionspräsident CVP, [email protected], M 079 358 26 46 – Adrian Schumacher, Geschäftsführer/Parteisekretär FDP.Die Liberalen Kanton SG, Komiteesekretariat, [email protected], M 079 207 45 35 2 22.08.16 Medienkonferenz Dienstag, 23. August 2016, Hauptpost, St.Gallen Agenda 1. Die Ausgangslage Thomas Rüegg, Kantonsrat FDP, Präsident Verband St.Galler Volksschulträger (SGV) 2. Überzeugende Argumente für ein NEIN zum Austritt Andreas Widmer, Kantonsrat, Fraktionspräsident CVP 3. Das Erfolgsmodell HarmoS nicht gefährden Claudia Frei, Primarlehrerin, Co-Präsidium Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV) 4. Falsche Versprechen führen in die Sackgasse Daniel Baumgartner, Kantonsrat, Präsident Fachkommission Bildung SP St.Gallen 5. Zusammengefasst – breite Allianz für ein NEIN Thomas Rüegg, Kantonsrat FDP, Präsident SGV 6. Fragen 2 1 22.08.16 1. Die Ausgangslage (1) 2006 – Bildungsartikel 86% JA – Bundesverfassung – Harmonisierung der Eckwerte 2007 – HarmoS EDK – einstimmig – Konkordat – kantonale Schulhoheit 2008 (2006/07) – X. Nachtrag zum VolksschulG SG Kantonsrat – Sprachenkonzept SG – Modell für HarmoS 2008 – Beitritt SG zu HarmoS Volksabstimmung – bewährte St.Galler Lösung 3 1. Die Ausgangslage (2) Seit 8 Jahren Volksschule SG bewährt mit HarmoS unterwegs Aber... Reaktionäre Kreise wollen das Rad der Zeit vor den X. Nachtrag zum VolksschulG SG zurückdrehen. Initiative zum HarmoS-Ausstieg Der Bund wird bei einem Scheitern von HarmoS eingreifen. Es droht ein Bundesdiktat. Bundesratspläne zu Pflicht-Französisch 4 2 22.08.16 2. NEIN zum Austritt, weil... 1. bei einem Austritt Bundesschulrecht drohen würde. Die Bundesverfassung verpflichtet die Kantone, das Schulwesen in bestimmten Eckpunkten zu harmonisieren. Das Ende von HarmoS wäre das Ende der kantonalen Schulhoheit und der Anfang einer zentralistischen Schulherrschaft. 2. die Beibehaltung der kantonalen Schulhoheit nur mit HarmoS möglich ist. Der HarmoS-Austritt wäre ein Signal gegen den Föderalismus. Der Bund hat mehrfach klargemacht, dass er bereit wäre, mit Bundesrecht einzugreifen. 5 2. NEIN zum Austritt, weil... 3. er das bewährte St.Galler Schulsystem gefährden würde. HarmoS ist in weiten Teilen am St.Galler Schulsystem orientiert. Die Volksschule im Kanton St.Gallen ist seit 8 Jahren erfolgreich mit HarmoS unterwegs. Damit halten wir an den bewährten Besonderheiten unserer Volksschule fest. 4. er schädliche Unruhe und Verunsicherung auslösen würde. Einem Austritt würden weitere Forderungen der Initianten folgen, welche die Schule rückwärts entwickeln wollen. Das wäre schädlich für unsere Kinder. 6 3 22.08.16 2. NEIN zum Austritt, weil... 5. die Initiative am Ziel vorbei schiesst. Sprachenkonzept und Lehrplan 21 lassen sich mit der Initiative nicht ändern, sie sind im Volksschulgesetz verankert. 6. damit massiv Steuergelder in den Sand gesetzt würden. Würde der Bund eingreifen, wäre nicht Englisch, sondern Französisch die erste Fremdsprache. Die Englisch-Ausbildungen der Lehrkräfte wären umsonst gewesen. 7. HarmoS schweizweit breit akzeptiert und erfolgreich umgesetzt ist. 15 Kantone (mit 76.2% der Bevölkerung) sind HarmoS-Kantone. Je nach Bereich profitieren 87 bis 98% der Schweizer Bevölkerung von der Harmonisierung. 7 3. Erfolgsmodell nicht gefährden 8 4 22.08.16 3. Erfolgsmodell nicht gefährden 9 3. Erfolgsmodell nicht gefährden 10 5 22.08.16 3. Erfolgsmodell nicht gefährden 1. HarmoS ist die föderalistische Lösung für die Gestaltung der Schule nahe beim Volk. 2. Harmos sichert den Kindern Chancengleichheit und garantiert den Familien Mobilität. 3. HarmoS fördert Bildung und Wohlstand. 4. Gemeinsame Lehrpläne und -mittel sind besser und günstiger. 5. St.Gallen stand für HarmoS Modell. 6. Der Kindergarten blieb und bleibt Kindergarten. 7. Der neue Deutschschweizer Lehrplan passt zu St.Gallen. 8. HarmoS ermöglicht die Überprüfung der Zielerreichung in der Volksschule. 9. HarmoS entspricht den heutigen Bedürfnissen. 10. HarmoS ist von A bis Z demokratisch legitimiert. 11 4. Falsche Versprechen 12 6 22.08.16 4. Falsche Behauptungen 1. Falsch: HarmoS schränkt die kantonale Selbstbestimmung stark ein. Richtig ist: HarmoS setzt die Harmonisierung der Eckwerte unserer Volksschule gemäss Bundesverfassung föderalistisch um. Die Kantone haben die Bildungshoheit. 2. Falsch: HarmoS behindert die Mitsprache des Volkes im Schulwesen. Richtig ist: Der Bildungsartikel in der BV und HarmoS anerkennen die Schulhoheit der Kantone. Ein Scheitern von HarmoS wäre das Ende der kantonalen Schulhoheit. 3. Falsch: HarmoS geht weit über den Bildungsartikel von 2006 hinaus. Richtig ist: HarmoS vereinheitlicht nur Schuleintrittsalter, Schulpflicht und -dauer sowie Ziele und Übergänge der Bildungsstufen. 13 4. Falsche Behauptungen 4. Falsch: HarmoS zementiert problematische Schulreformen. Richtig ist: Im Kanton St.Gallen waren aufgrund von HarmoS keinerlei Reformen nötig. Vielmehr streben die Initianten selbst problematische, rückwärtsgerichtete Schulreformen an. 5. Falsch: HarmoS zwingt uns zwei Fremdsprachen auf der Primarstufe auf. Richtig ist: HarmoS hat nur die Sprachenstrategie übernommen, auf die sich die Kantone bereits 2004 geeinigt hatten und die das Volksschulgesetz des Kantons St.Gallen ebenfalls schon vorher definierte. 6. Falsch: HarmoS drängt dem Kanton SG den Lehrplan 21 auf. Richtig ist: HarmoS macht keine Aussage zum Inhalt der Lehrpläne. Es hält einzig fest, die Lehrpläne seien in den Sprachregionen zu koordinieren. 14 7 22.08.16 5. Zusammengefasst 15 5. Zusammengefasst 16 8 22.08.16 5. Zusammengefasst 17 Breite Allianz für ein NEIN (1) 23 Institutionen und Organisationen sagen NEIN zum HarmoS-Austritt: - - - - - - - - - Regierung, Erziehungsrat und Kantonsrat CVP, EVP, FDP, Grüne, Grünliberale, SP Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen, VPOD Ostschweiz Kantonaler Lehrer/innen-Verband St.Gallen (KLV) Schule & Elternhaus SG/AI/AR Verband St.Galler Volksschulträger (SGV) Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidenten/innen (VSGP) Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband (KAHLV), Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent (KKgK), Konferenz der Schulischen Heilpädagogen/innen (KSH), Kant. Mittelstufenkonferenz (KMK), Kant. Unterstufenkonferenz (KUK), St.Gallische Oberstufenlehrkräfte (SEK I SG), Verband Schulleiter/innen St.Gallen (VSLSG) 18 9 22.08.16 Breite Allianz für ein NEIN (2) Schon über 100 Personen jeglicher Couleur aus dem ganzen Kanton engagieren sich für ein NEIN zum HarmoS-Austritt: Kurt Alder, Kantonsrat SVP, St.Gallen; Hans Altherr, alt Ständerat FDP, Salez; Alexander Bartl, Kantonsrat FDP, Widnau; Daniel Baumgartner, Kantonsrat SP, Flawil; Felix Bischofberger, Kantonsrat CVP, Altenrhein; Urs Blaser, Schulratspräsident, Stadtrat FDP, Gossau; Susanne Bösch, Schulleiterin, Stein; Laura Bucher, Kantonsrätin SP, St.Margrethen; Vreni Breitenmoser, alt Kantonsrätin CVP, dipl. Kauffrau, Waldkirch; Ludwig Brühwiler, Rentner, Jona; Bruno Cozzio, Kantonsrat CVP, Uzwil; Patrick Dürr, Kantonsrat, Parteipräsident CVP Kt. SG, Widnau; Barbara Dürr, Kantonsrätin CVP, Gams; Christoph Egli, Rechtsanwalt, Berneck; Hanspeter Egli, Ing. Agr. HTL, Andwil; Barbara FreiGrimm, Dr. med., Fachärztin Allgemeinmedizin, Stadtparlamentarierin FDP, St.Gallen; Christian Frei, Bauführer, Sicherheitsfachmann, Fachlehrer BS, Waldkirch; Claudia Frei, Primarlehrerin, Co-Präs. KLV, Waldkirch; Urs Frei, Präsident FDP Toggenburg, Nesslau; Katrin Frick, Kantonsrätin FDP, Buchs; Ruedi Galli, eidg. Immoblien-Treuhänder, Schwarzenbach; Daniel Gerber, Unternehmer, Stadparlamentarier FDP, Bronschhofen; Sylvia Hagen, Familienfrau, Leiterin Administration, ehem. Gemeinderätin FDP, Steinach; Susanne Hoare-Widmer, alt Kantonsrätin Grüne, Personalfachfrau, St.Gallen; Kurt Hofacher, Erziehungswissenschafter, Abtwil; Rolf Huber, Kantonsrat FDP, Gemeindepräsident, Oberriet; Martin Huser, Vizepräsident des Universitätsrates, Abtwil; Madlen Ingber-Guler, Schulleiterin, Bütschwil; Jens Jäger, Kantonsrat FDP, Primarlehrer, Vilters; Patrick Keller, Oberstufenlehrer, St.Gallen; Helga Klee, alt Kantonsrätin FDP, ehemalige Präsidentin Oberstufenschulgemeinde Mittelrheintal OMR, Berneck; Josef Kofler, Kantonsrat SP, Uznach... ...mehr auf www.nein-zum-diktat.ch 19 10 NEIN ZUM DROHENDEN BUNDES DIKTAT NEIN zum HarmoS-Austritt … weil St. Gallen mit HarmoS seit 8 Jahren auf Erfolgskurs ist. 25. September 2016 www.nein-zum-diktat.ch NEIN zum HarmoS-Austritt www.nein-zum-diktat.ch Wer JA sagt zu einer positiven Zukunft für unsere Kinder und zur kantonalen Mitbestimmung im Schulwesen, muss NEIN sagen zum HarmoS-Austritt. Für unsere Kinder und ihre Zukunft. Damit Reto als Monteur eine sichere Zukunft hat. Damit Martina als Hotelfachfrau die Welt offen steht. Damit Jonas als Elektroniker bessere Chancen hat. Damit Sarah ihr Studium im Ausland machen kann. Weil es ohne gute Ausbildung und Fremdsprachen in der Welt von heute kaum noch geht. Für unsere kantonale Schulhoheit. Damit der Kanton St.Gallen seine Freiheit behält. Damit das Bundesdiktat verhindert wird. Damit wir mitreden können in der Schule. Damit wir das Erreichte nicht gefährden. Weil nur ein NEIN zum HarmoS-Austritt das drohende Bundesdiktat aus Bern verhindert. Für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Damit die Schweiz wettbewerbsfähig bleibt. Damit wir auf unsere Stärken bauen können. Damit Arbeitsplätze langfristig gesichert sind. Damit wir unseren Wohlstand nicht gefährden. Weil ein gutes, modernes Bildungswesen der Schlüssel für unsere wirtschaftliche Zukunft ist. Sieben Argumente gegen den Austritt 1 ei einem HarmoS-Austritt würde Bundesschulrecht drohen. Die BundesverB fassung verpflichtet die Kantone, das Schulwesen in bestimmten Eckpunkten zu harmonisieren. Das Ende von HarmoS wäre das Ende der kantonalen Schulhoheit und der Anfang einer zentralistischen Schulherrschaft. 2 Die Beibehaltung der kantonalen Schulhoheit ist nur mit HarmoS möglich. Der Austritt wäre ein Signal gegen den Föderalismus. Der Bund hat mehrfach klargemacht, dass er bereit ist, mit Bundesrecht einzugreifen. 3 in HarmoS-Austritt würde das bewährte St.Galler Schulsystem gefährden. E Die Volksschule im Kanton St.Gallen ist seit 8 Jahren erfolgreich mit HarmoS unterwegs. HarmoS hat sich in weiten Teilen am St.Galler Schulsystem orientiert. So halten wir an den bewährten Besonderheiten unserer Volksschule fest. 4 Ein HarmoS-Austritt würde schädliche Unruhe und Verunsicherung auslösen. Einem Austritt würden weitere Forderungen der Initianten folgen, welche die Schule rückwärts entwickeln wollen. Das wäre schädlich für die Kinder. 5 Die Initiative schiesst am Ziel vorbei. Das Sprachenkonzept und der Lehrplan 21 lassen sich mit der Initiative nicht ändern, sie sind im Volksschulgesetz verankert. 6 ei einem HarmoS-Austritt würden massiv Steuergelder in den Sand gesetzt. B Würde der Bund eingreifen, wäre nicht Englisch, sondern Französisch die erste Fremdsprache. Die Englisch-Ausbildungen der Lehrkräfte wären umsonst gewesen. 7 HarmoS ist schweizweit breit akzeptiert und erfolgreich umgesetzt. 15 Kantone (mit 76.2% der Bevölkerung) sind HarmoS-Kantone. Je nach Bereich profitieren 87 bis 98% der Schweizer Bevölkerung von der Harmonisierung. Falsche Versprechen führen in die Sackgasse: Die Einheitsinitiative «JA zum HarmoS-Austritt» setzt unsere kantonale Schulhoheit mit falschen Versprechen unnötig aufs Spiel. Ein Bundesdiktat aus Bern wäre bei einer Annahme fast sicher. Darum NEIN zum HarmoS-Austritt. Thomas Rüegg Kantonsrat FDP, Präsident Verband St.Galler Volksschulträger (SGV) «Zwang statt mehr Freiheit droht beim HarmoS-Austritt. NEIN zum HarmoS-Austritt der Freiheit zuliebe.» Claudia Frei Primarlehrerin, Co-Präsidium Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV) «Mit einem St.Galler ‹Sonderzügli› in die Vergangenheit ruckeln? NEIN zum Harmos-Austritt unseren Chancen zuliebe.» Brigitt Baumgartner Leitungsteam Schule & Elternhaus SG/AI/AR «Unsere Kinder brauchen Zukunft, keine Rückschritte. NEIN zum HarmoS-Austritt unseren Kindern zuliebe.» NEIN NEIN zum HarmoS-Austritt sagen: zum HarmoS-Austritt Regierung, Erziehungsrat und Kantonsrat CVP, FDP, Grüne, Grünliberale, SP Kantonal St.Gallischer Gewerbeverband Kantonaler Gewerkschaftsbund St.Gallen, VPOD Ostschweiz Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband St.Gallen (KLV) Schule & Elternhaus SG/AI/AR Verband St.Galler Volksschulträger (SGV) Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten (VSGP) Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftslehrerinnen-Verband (KAHLV) Kantonaler Kindergärtnerinnen-Konvent (KKgK) Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen (KSH) Kantonale Mittelstufenkonferenz (KMK) Kantonale Unterstufenkonferenz (KUK) Sekundarstufe I St.Gallen (SEK I SG) Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen (VSLSG) Komitee «NEIN zum HarmoS-Austritt» www.nein-zum-diktat.ch NEIN ZUM DROHENDEN BUNDES DIKTAT NEIN zum HarmoS-Austritt … weil St. Gallen mit HarmoS seit 8 Jahren auf Erfolgskurs ist. 25. September 2016 www.nein-zum-diktat.ch
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