Programm

Erasmus+ Jahrestagung
an der
Universität Bremen
-EntwurfStand: 23.8.2016
Donnerstag, 29.09.2016
12.00
Anreise und Anmeldung mit Kaffee und kleinem Imbiss
13.00
Grußwort
Dr. Dorothea Rüland
Generalsekretärin des DAAD
13.30
Begrüßung und Impulsvortrag
Internationalität, Diversität, Stellenwert und strategische Bedeutung
von Erasmus+ für die Internationalisierung/ -für HS-Leitungen
Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu, Konrektorin für Internationalität und
Diversität, Universität Bremen
14:30
Kaffeepause
15.00
8 Themenrunden mit Bezug zum Impulsvortrag, als Moderatoren der
jeweiligen Gruppen NA DAAD/-Projektkoordinatoren
1. Hochschulöffnung
2. Integration von Flüchtlingen
3. Beseitigung von Fluchtursachen in Herkunftsländern –
Unterstützung der EU-Nachbarschaften durch Erasmus+
Projekte
4. „Social Changes in Europe – Impact and opportunities for
Erasmus+“
5. Nachbarschaft Ost-/Südeuropa
6. Der Europäische Hochschulraum im Fokus: die östlichen
Bologna-Staaten
7. Strategische Nutzung der Potentiale von Erasmus+
8. Die Halbzeitevaluierung von Erasmus+ und die Zukunft des
Programms
16.30
Gespräch im Plenum „Rolle und Verantwortung der Hochschulen“
(zu genannten Themen)
Zusammenfassung der wesentlichen „Outcomes“ der
Themenrunden, Einordnung durch
NN, BMBF
Adam Tyson, Europäische Kommission
17.45
Überleitung zum Abend
Barbara Hasenmüller, Mathias Bücken, Universität Bremen
19:00 –
22:00
Schifffahrt auf der Weser
Freitag, 30.09.2016
8:30
Erasmus+ im Hochschulbereich: Stand der Dinge
• Antragsrunde 2016: Bewilligungen, Neuerungen
• Rückblick und Ausblick: erste abgeschlossene Projekte,
Auswertung, Halbzeitevaluierung, Audit,
Öffentlichkeitsarbeit etc.)
NA DAAD
9.30
„Hochschulabsolventen mit Auslandserfahrungen auf dem
deutschen Arbeitsmarkt“ - Vorstellung und Diskussion der
Studie der NA DAAD und des Instituts der deutschen Wirtschaft
Christiane Konegen-Grenier, Institut der deutschen Wirtschaft
Köln e.V.
10:00
10:30
Kaffeepause
Arbeitsgruppen
• Projekt-, Vertrags- und Finanzmanagement in Erasmus+
Mobilitätsprojekten
• Wie können Hochschulen die internationalen Karrieren
ihrer Absolventen fördern?
• Leitaktion 3 – Erasmus+ Politikunterstützung, aber wie?
NA DAAD, Erasmus+ Experten und Projektkoordinatoren
13.00
13.30
Imbiss
Diskussionsrunden zu Erasmus+ Themen und Möglichkeit zur
spontanen Themendiskussion
• ‚Nachhaltige Verankerung meines Erasmus+
Kooperationsprojekts in meiner Hochschule‘
(Schwerpunkt Leitaktion 2)
• Weitere Diskussionsrunden zu den bei der Anmeldung von
Ihnen vorgeschlagenen Themen.
NA DAAD, Erasmus+ Experten und Projektkoordinatoren
15.30
ENDE
Donnerstag, 29.09.2016 – Parallele Themenrunden:
1: Hochschulöffnung
Deutsche Hochschulen sehen sich zunehmend vor der Herausforderung, sich auf neue und vielfältige
Zielgruppen einzustellen. Diversität, Chancengleichheit und Integration rücken durch die Öffnung der
Hochschule gegenüber nicht-traditionellen Studierendengruppen immer weiter in den Vordergrund.
Wie tragen Förderung und Integration von qualifizierten Wissenschaftlern und Studierenden aus
anderen Ländern zum Erfolg der Hochschulen im internationalen Wettbewerb bei? Wie lässt sich die
Durchlässigkeit zwischen beruflicher Ausbildung und Hochschulstudium gestalten?
2: Integration von Flüchtlingen
Die Integration von Geflüchteten in den Alltag der deutschen Hochschulen ist Gegenstand vielfältiger
Projekte. Wie lassen sich deren Potentiale frühzeitig produktiv einbinden? Hier kann die Arbeit mit
Migranten geeignete Möglichkeiten aufzeigen, die insbesondere für unbegleitete Geflüchtete und
junge Akademiker neue Lösungen aus bewährten Ansätzen entwickeln. Erasmus bietet in der Projektund Individualförderung vielfältige Optionen zur Entwicklung und Begleitung passender Ansätze.
3: Beseitigung von Fluchtursachen in Herkunftsländern – Unterstützung der EU-Nachbarschaften
durch Erasmus+ Projekte
Hochschulbildung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Fluchtursachen in
Herkunftsländern gar nicht erst entstehen. Wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Stabilität
bedingen einander unmittelbar und ermöglichen im Positiven Entwicklungen wie in Tunesien.
Weniger positiv ist etwa das Beispiel des Kosovo. Erasmus+ kann mit verschiedenen Programmen,
z.B. im Bereich der Internationalen Mobilität oder Kapazitätsaufbau unterstützen und Hilfestellung
bieten. Unterschiedliche Projekte sollen in dieser Themenrunde vorgestellt und neue Projektideen
entwickelt werden.
4: „Social Changes in Europe – Impact and opportunities for Erasmus+“
Nationalism, Brexit, refugee crisis, radical political changes in Turkey and other countries: current
social changes constitute major challenges for the European Cohesion. This, along with common
values seem to be more important than ever throughout the history of European integration. How
will these current developments impact exchange and cooperation in the realm of Erasmus+? And
what kind of opportunities does the programme offer to meet these challenges?
Interested participants will have the opportunity to discuss these issues and exchange perspectives
with representatives of European National Agencies.
5: Nachbarschaft Ost-/Südeuropa
In der Vorbereitung auf den Beitritt zur Union und in der Nachsorge der Balkankriege engagierten
sich die deutschen Hochschulen intensiv in Ost- und Südosteuropa. Danach richtete sich die
Konzentration der Internationalisierung auf Asien und Lateinamerika. Die Zusammenarbeit mit
Osteuropa ist auf hohem Niveau stabil, jedoch bedarf es auch auf Seiten der deutschen Hochschulen
eines Umgangs mit den jüngsten politischen Entwicklungen in dieser Region. Und in Südosteuropa,
das jüngst durch vielfältige Äußerungen von Unzufriedenheit mit dem Zustand der herrschenden
Ordnungen – wie in Mazedonien, dem Kosovo oder Bosnien und Herzegowina – von sich reden
machte? Wo liegen interessante und relevante Interessensfelder deutscher Hochschulen, die eine
Befassung mit der östlichen und südöstlichen Nachbarschaft nahelegen?
6: Der Europäische Hochschulraum im Fokus: die östlichen Bologna-Staaten
Mit dem Beitritt Weißrusslands im Jahr 2015 hat sich der Bologna-Raum um einen 48. Mitgliedstaat
erweitert. Die Umsetzung der Bologna-Ziele weisen jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den
Ländern auf, was auch Auswirkungen auf internationale Hochschulkooperationen haben kann. Im
Fokus dieses Workshops liegt die Zusammenarbeit mit östlichen Bologna-Staaten. Welches sind die
Charakteristika einer Kooperation mit Partnern dieser Region? Welche Chancen und Potenziale
bieten die Partnerschaften und wo können mögliche Hindernisse liegen?
Hochschulvertreter bieten interessierten Teilnehmern die Möglichkeit eines Austauschs über
Erfahrungen, Potenziale und Herausforderungen von Hochschulkooperationen und
Projektpartnerschaften mit östlichen Bologna-Ländern.
7: Strategische Nutzung der Potentiale von Erasmus+
Der strategische Ausbau und die Vernetzung von Internationalisierung sind auch für Erasmus+
Koordinatoren und andere relevante Akteure wichtige Fragen, um die Internationalisierung an der
eigenen Hochschule voranzubringen/auszubauen und Synergien für die eigene Arbeit zu erzielen. In
der Veranstaltung soll darüber informiert und diskutiert werden, wie man Aktivitäten zielgerichtet
bündeln einsetzen kann und welche Synergien durch den Einsatz der verschiedenen Instrumente
geschaffen werden können.
Vertreter deutscher Hochschulen zeigen anhand von Beispielen guter Praxis, wie man beispielsweise
aus einem Mobilitätsprojekt einem gemeinsamen Studiengang entwickelt oder aus einer
Sommerschule eine Strategische Partnerschaft macht.
8: Die Halbzeitevaluierung von Erasmus+ und die Zukunft des Programms
Die Halbzeitevaluierung wird vorgestellt und es wird diskutiert werden, zu welchem Grad die bei
Programmstart 2014 definierten Ziele auf europäischer und nationaler Ebene aus der Sicht der
Projektnehmer erreicht worden sind. Diese sind unter anderem die Verbesserung der Qualität der
Bildung, der Chancengleichheit und der Kompetenzen von Hochschulabsolventen für den
Arbeitsmarkt. Im bisherigen Programmverlauf seit 2014 gab es Nachjustierungen mit einer stärkeren
Fokussierung auf die Inklusion (von Migranten) und das Bewusstsein für Demokratie (Paris
declaration).
Ein Ziel der Themenrunde ist es, den Bedarf an weiterer Nachjustierung in den Zielsetzungen aus der
Sicht der Projektnehmer zu erfassen.
Freitag, 30.09.2016
10:30-13:00 Uhr – Parallele Arbeitsgruppen
Projekt-, Vertrags- und Finanzmanagement in Erasmus+ Mobilitätsprojekten
Die Arbeitsgruppe richtet sich an Erasmus+ Koordinatoren und alle Akteure, die an der Umsetzung
von Mobilitätsprojekten beteiligt sind.
‚Wie können Hochschulen die internationalen Karrieren ihrer Absolventen fördern?‘
Die zunehmende Internationalisierung deutscher Hochschulen hat nicht nur Auswirkungen auf das
Profil der Studierenden, sondern erfordert auch eine Neuausrichtung der institutionellen Angebote
für die zukünftigen Absolventen. Anforderungen an Hochschulen z.B. der ‚New Skills Agenda‘ oder an
die Beschäftigungsfähigkeit von Studierenden und Absolventen im Sinne Bolognas machen
beispielsweise eine verstärkte Internationalisierung von Career Services unumgänglich. In dieser AG
sollen Möglichkeiten für die Hochschulen anhand von Praxisbeispielen beleuchtet werden, wie
Hochschulen die internationalen Karrieren ihrer Absolventen fördern können, welche
Herausforderung hinsichtlich der Verankerung von Angeboten an den Hochschulen bestehen und wie
Erasmus+ bei diesen Angeboten unterstützen kann.
‚Leitaktion 3 – Erasmus+ Politikunterstützung, aber wie?‘
Die Hochschulbildungsprogramme der Europäischen Kommission und der Bologna-Prozess stehen
naturgemäß in einem engen Zusammenhang. Besonders deutlich wird dies nicht zuletzt durch die
Aufnahme der Leitaktion 3 - Politikunterstützung im aktuellen Erasmus+ Programm. Gleichzeitig ist
dies die Leitaktion, die oft die größten Fragezeichen aufwirft. Wer ist antragsberechtigt? Was wird
gefördert? Wie kann meine Hochschule an den entsprechenden Aufrufen partizipieren? Auch die
Tatsache, dass Projektanträge oft nicht ohne ministerielle Beteiligung gestellt werden können, macht
die Sache nicht unbedingt einfacher.
Der Workshop versucht das Potenzial dieser Leitaktion für die deutschen Hochschulen stärker zu
beleuchten und Berührungsängste abzubauen.
13:30-15:30 Uhr – Parallele Diskussionsrunden
Der Nachmittag ist für von Ihnen vorgeschlagene Themen reserviert.
Die Diskussionsrunde zum Thema ‚Nachhaltige Verankerung meines Erasmus+ Kooperationsprojekts
in meiner Hochschule‘ (Schwerpunkt Leitaktion 2) steht schon fest.