Fachhochschule Kiel: Volle Fahrt bei wenig Wind

Volle Fahrt gegen den Wind
Kiel, 25.08.2016
FH Kiel punktet erneut bei Gegenwindrennen Racing Aeolus Beim Racing Aeolus , dem weltweit
viertgrößten Rennen für Windkraft-Fahrzeuge, treffen sich jeden Sommer nationale und internationale
studentische Teams auf dem Deich im niederländischen Den Helder, um ihren Champion zu küren. Bei
der diesjährigen Auflage vom 18. bis 20. August wieder mit dabei: Das Team Baltic Thunder der
Fachhochschule (FH) Kiel.
Zwei Rennwagen, drei Propeller und elf begeisterte Teammitglieder. Foto: Gabriel Nolte
Das Rennen: Die Dutch Association of Technology Transfer (ATO, Niederländische Gesellschaft für
Technologiertransfer) und das Energy research Centre of the Netherlands (ECN, Zentrum für
Energieforschung der Niederlande) veranstalten seit 2008 in Den Helder den Wettbewerb Racing Aeolus.
Dabei treten ausschließlich durch Windkraft angetriebene Fahrzeuge gegeneinander an. Die Fahrzeuge
müssen imstande sein, direkt, und ohne zu kreuzen, gegen den Wind zu fahren. Wegen dieser Anforderung
können keine Segel verwendet werden. Stattdessen wird die Windkraft mittels kleiner Windkraftanlagen
genutzt.
Bei widrigen Bedingungen es gab streckenweise schlicht zu wenig Wind konnte sich der
wettkampferprobte Bolide Baltic Thunder Student den 3. Platz im Gesamtklassement und den 3. Platz in
den drag races sichern. Somit hat es dieses Gefährt bei seiner inzwischen siebten Teilnahme zum siebten
Male auf das Treppchen geschafft. Platz Zwei belegte das Team Inventus der Universität Stuttgart,
Spitzenreiter mit einem Weltrekord wurde das Hochschulteam Windturbineracer von der Danmarks Tekniske
Universitet (DTU)
Es hat sich mal wieder gezeigt, dass der Bolide unverwüstlich ist, bei allen Windbedingungen fahren kann
und alle Verbesserungen über die Jahre dankbar auf den Deich bringt , freute sich Jan Henrik Weychardt,
Professor am Fachbereich Maschinenwesen der FH und Rennleiter des Teams Baltic Thunder, über das
Abschneiden seines Erfolgs-Boliden.
Hoffnung für künftige Wettbewerbe machte das Abschneiden des zweiten FH-Boliden. Der Baltic
TwinThunder, eine Neuentwicklung mit gleich zwei Rotoren, konnte am dritten Tag des Rennens
eindrucksvoll unter Beweis stellen, welches Beschleunigungspotential in ihm steckt. Der Kommentar von Pilot
Erik Schelm: Der geht ab wie eine Rakete.
Fachhochschule Kiel: Volle Fahrt gegen den Wind von www.fh-kiel.de generiert am 29.08.2016
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