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Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Sempacherstr. 10, Postfach 4469. 6002 Luzern
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Luzern, 23.08.2016. Medienorientierung der ZHB
«Bruno Cerf: Künstlerbücher, Zeichnungen, Malerei.
Die Zentral- und Hochschulbibliothek zeigt am Standort
Sempacherstrasse fein-, eigen- und hintersinnige Arbeiten des
Oltener Künstlers Bruno Cerf. Die Ausstellung ist während der
üblichen Bibliotheksöffnungszeiten frei zugänglich und dauert
bis einschl. 15.10.2016. Ausstellungsvernissage am Mi,
31.8.2016, 19:00.
„Bruno Cerf ist ein Künstler, der seine Mittel sehr präzise einzusetzen weiss, entsprechend
ausformulieren kann (...), aber sich gleichzeitig auch jetzt und in früheren Schaffensphasen zum
Mysteriösen und nicht genau Benennbaren zugezogen fühlt und fühlte.“ (Peter Killer)
Im Atelier des Schweizer Künstlers stapeln sich die Arbeiten. Der Platz ist überschaubar, das Werk
weniger. Im Laufe der Jahrzehnte produziert Bruno Cerf unzählige Skizzen, Dutzende Künstlerbücher
und so viele Acrylbilder, dass inzwischen auch die letzten Lücken im und um das Atelier herum gefüllt
sind. Bruno Cerf arbeitet weiter. Nur konzentriert er sich jetzt vorwiegend auf kleinere Formate, die
weniger Platz beanspruchen. Fein-, eigen- und hintersinnige Beobachtungen, die er in Unikatbüchern
festhält. In den kunstvoll gestalteten Büchern aus handgeschöpften Büttenpapier treffen Figuren, die
zwischen Mensch-, Tier- und Fabelwesen changieren, aufeinander. Acrylfarbe, Buntstift und Tusche
zählen zu den bevorzugten Gestaltungsmitteln, mit denen Bruno Cerf seinen Arbeiten eine
unverwechselbare Signatur verleiht. Mehr als 90 Bücher sind so im Laufe der Zeit in Cerfs Oltener
Atelier und in seinem Atelier im ostfranzösischen Dorf Pesmes entstanden. Zum Werk des gebürtigen
Olteners zählen auch Kurzgeschichten über kleinstädtisches Leben, die Bruno Cerf illustriert und als
Hörbuch eingelesen hat. Die Ausstellung der ZHB zeigt eine in Zusammenarbeit mit dem Künstler
entstandene Auswahl.
Zur Biografie von Bruno Cerf. Geboren 1942 in Olten. 1959-1963 Ausbildung zum Grafiker – Schule
für Gestaltung in Luzern. Schüler von Max von Moos. 1965 wird die künstlerische Tätigkeit in ersten
Ausstellungen sichtbar. 1969-1975 Koleiter der Abteilung Grafik Schweizer Fernsehen DRS, Zürich.
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1975-1978 Ausbildung zum Zeichenlehrer, Schule für Gestaltung Zürich. Ab 1979 an der Schule für
Gestaltung Bern, zunächst als Leiter der Abteilung gestalterische Berufe des Ausstellungswesens und
der Abteilung Fort- und Weiterbildung.
Bis 1986 in der Schulleitung. Bis 2007 Lehrer für Gestaltung und Dozent für Aktzeichnen. Mitglied des
Schweizerischen Werkbundes.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Bruno Cerf lebt in Olten.
Bilder: Copyright: ZHB Luzern
Weitere Auskünfte: Dr. phil. Ina Brueckel, Beauftragte für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit.
[email protected]. Tel. 041 228 53 16