GEMEINDEBRIEF Christuskirche Karlsruhe AUSGABE 104 JUNI – AUGUST 2016 www.christuskirche-karlsruhe.de GEMEINDEBRIEF Christuskirche Karlsruhe Zur Ausgabe AUSGABE 104 JUNI – AUGUST 2016 Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefs, Inhaltsverzeichnis Impressum/Zur Ausgabe........................................2 Geleitwort.................................................................3 Angebote für Kinder und Jugendliche.................4 Patenkind in Honduras............................................5 Konfirmandengespräch..........................................6 Konfirmation 2016 und 2017....................................7 Kindertag in der Christuskirche .................... 8 – 9 Kinderseite.............................................................. 10 Damit aus Fremden Freunde werden................. 11 Gottesdienste................................................. 12 – 13 Angebote für Erwachsene................................... 14 Gemeinsam auf dem Weg.................................... 15 Musik an der Christuskirche................................ 16 2. Karlsruher Bläsernacht und 20 Jahre Bläserkreis an der Christuskirche...................... 17 Sammlung »Woche der Diakonie« 2016.....18 – 20 Jubelkonfirmation 2016 .........................................20 Gethsemane-Feier am Gründonnerstag............21 Lassen Sie uns über Geld sprechen...................22 Querbeet..................................................................23 Ökumenische Gäste..................................... 24 – 25 Wir blicken zurück.................................................26 Nachruf Helga Christensen.................................27 Kontakte..................................................................28 Herausgeber Pfarramt der Christuskirche Karlsruhe Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe www.christuskirche-karlsruhe.de Abdruck – auch auszugsweise – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Redaktion wir freuen uns, Ihnen und Euch auch in unserer Sommerausgabe wieder einen Spiegel unseres Gemeindelebens zeigen zu können, der Ihnen hoffentlich erstens Freude macht, zweitens einen guten Einblick gewährt und drittens vielleicht sogar Lust macht, an der einen oder anderen Stelle mitzumischen. Sei es bei unseren diversen musikalischen Veranstaltungen oder bei dem, was wir mit Kindern so unternehmen, in Gottesdiensten und bei dem, wo Sie weiterhin oder künftig aktiv mitgestalten können. Wie so häufig erfüllt mich der Anblick des Korrekturabzugs mit großer Dankbarkeit – zuallererst für unseren ehrenamtlichen Gestalter Fabian Drinda. Dann aber nicht weniger an die Schreibenden, an die,h die Korrektur lesen, und in besonderer Weise natürlich an alle, die dafür sorgen und sich kümmern, dass so viel los ist bei uns. Wir haben tatsächlich nicht nur ein Gemeindeleben, sondern eine lebendige Gemeinde. Und ich wünsche mir und hoffe: unsere Bewegungen lösen andere Bewegungen aus. Schön, wenn Sie sich mitnehmen lassen. Einen schönen Sommer wünscht Ihnen das gesamte Redaktionsteam, in dessen Namen ich Sie grüße Pfarrerin Gabriele Hug (V.i.S.d.P.) [email protected] Layout/Gestaltung (ehrenamtlich) Fabian Drinda, [email protected] Erscheinungsweise vierteljährlich Auflage 4.500 Exemplare Titelbild Max Albert 2 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Gabriele Hug Geleitwort Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes, erinnern Sie sich noch an den letzten Sommer? Die wochenlangen glutvollen Tage und kaum kühleren Nächte? Als tagsüber hitzige Temperaturen herrschten wie im südlichen Europa, fuhr ich abends nach Veranstaltungen häufig noch über den Schlossplatz, um die »Lichtspiele« an der Fassade zu bewundern. Die bewegte Farbenpracht soll fortgeführt werden. Dazu werden in diesem Sommer sicher noch spannende Spiele der Fußball-EM in unserem Nachbarland kommen. Und doch, auch das wird irgendwann wieder vorüber sein: das letzte Spiel gespielt, der Rasen verlassen, mit Jubel und Enttäuschung. Dann kommen für die Schüler/innen die Ferien und auch für viele andere der ersehnte Urlaub. Ich mag den Sommer sehr mit seiner Leichtigkeit, den hellen Nächten und flirrenden Tagen – und beobachte doch manchmal ein wenig nachdenklich, wie viel manche aus diesen Zeiten herauszupressen versuchen. Als wäre das Leben sonst nichts wert, als hätte der Alltag nicht seine kostbaren Seiten, die man doch – bei aufmerksamem Hinschauen – ständig funkeln sieht. Von Jesus Christus wird berichtet, dass er immer wieder darauf hinwies: »Das Reich Gottes ist mitten unter euch. Schaut, es ist ganz in eurer Nähe«. Innehalten, wahrnehmen, wo sich das direkt unter uns ereignet: ein Impuls für mehr Wahrhaftigkeit oder Gerechtigkeit. Eine überraschende gute Wendung in einem verhärteten Streit. Ein angenehm überraschtes »Oh, das hätte ich von der oder dem gar nicht gedacht.« Diese kleinen, manchmal fast unscheinbaren Hinweise auf Gottes Gegenwart unter uns sind doch das, was uns trägt. Sie sind es, die auf den Grund verweisen, der in aller flüchtigen Eile und vergänglichen Schönheit Halt gibt und auch künftig leuchtet. So wie es der Prophet Jeremia vor 2500 Jahren schon sagte: Die Gnade Gottes nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue. Das gilt, sommers wie winters – bleiben Sie darin geborgen. Herzliche Grüße Gabriele Hug, Pfarrerin www.christuskirche-karlsruhe.de 3 Angebote für Kinder und Jugendliche Krabbelgruppe Ten Sing Leitung: Nadine Bolch Kontakt: 0151 25224417 Zeit: Montag, 10 – 11.30 Uhr Ort:Gemeindezentrum Albert-Schweitzer-Saal Reinhold-Frank-Straße 48 a im Untergeschoss Ein musikalisch-kreatives Projekt für 13 – 20-Jährige Leitung: Jan-Paul Herr und Team Kontakt: 0721 387165 Zeit: Mittwoch, 18 – 20.15 Uhr Ort: Reinhold-Frank-Straße 48 a Pfadfinder im ehemaligen Gemeindezentrum Maria Magdalena, Erzbergerstraße 170 Tanzende Delfine ab 16 Jahren Leitung: Andreas Ortmann Kontakt: 0721 4024525 Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller Flinke Geparde ab 10 Jahren Leitung: Karin Ortmann Kontakt: 0721 4024525 Zeit/Ort: Mittwoch, 16.00 – 17.30 Uhr, Jugendkeller Monsterbiber ab 11 Jahren Leitung: Tobias Keller Kontakt: 0157 39134100 Zeit/Ort: Freitag, 16.30 – 18.00 Uhr, Jugendkeller Stammesleitung Joshua Ortmann 0721 4024525 [email protected] (bei allen Fragen zum Stamm) 4 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Der Kindergottesdienst hat ein Patenkind in Honduras sehen die faszinierende Landschaft und die Kulturschätze des Landes, wie z.B. die uralten Tempel der Maya. Im großen Widerspruch dazu leben zwei Drittel der Menschen in größter Armut, teilweise in feuchten Hütten, in denen Ungeziefer die Menschen krank macht. So hilft Plan, diese Missstände zu beseitigen und medizinische Versorgung und Schulbildung zu sichern. Honduras ist ein kleines und sehr armes Land in Mittelamerika. Dort lebt der achtjährige Eder Mauricio mit seiner Familie. Er wohnt in der Gegend von Lempira in einem Dorf, das vom Kinderhilfswerk »Plan« betreut wird. Eder ist das Patenkind unseres Kindergottesdienstes. Das Geld, das die Kinder jeden Monat sammeln, nicht selten von ihrem eigenen Taschengeld, kommt nicht nur Eder und seiner Familie zugute, sondern ermöglicht zusätzlich, die Situation in seinem Dorf durch nachhaltige Selbsthilfe-Projekte, wie z.B. den Bau von Toiletten, Brunnen, Gemeinschaftsräumen etc. zu verbessern. Eder geht gemeinsam mit anderen Kindern aus seinem Dorf in die Schule, seine Lieblingsfächer sind Mathe und Sport. Er und seine Freunde freuen sich besonders über leckeres Essen und frisches Trinkwasser. Nicole Deutscher ne Kinder got tesdienst-Termi 5. Juni, 19. Juni 3. Juli, 17. Juli kein In den Sommer ferien findet Kindergottesdienst stat t. tember wieder! Wir tref fen uns am 18. Sep Im Kindergottesdienst besprechen wir beginnend mit Psalm 47, der eindrücklich darauf hinweist, dass Gott der Gott aller Völker ist, warum Christen den Auftrag haben, Menschen – auch in anderen Ländern – zu unterstützen. Die Kinder hören, dass ein Schulbesuch nicht für jedes Kind selbstverständlich ist und dass im Falle einer Krankheit die Menschen wegen der hohen Kosten nicht einfach zum Arzt gehen können. Sie www.christuskirche-karlsruhe.de 5 Konfirmandengespräch Woher nahm Jesus die Kraft für sein Leben und seinen Tod? Wie war seine Kindheit? Hatte er ein gutes Leben? Was würde er heute ändern und an unserem Leben kritisieren? Wissen Sie, liebe Gemeinde, die Antwort auf diese Fragen? Ja, unsere Gottesdienstbesucher ließen sich von den Konfirmandinnen und Konfirmanden fragen und gaben Antworten: »Ja, Jesus lebte gut, denn er hatte Freunde, konnte feiern und umgab sich gerne mit Menschen.« »Er selbst war Mensch, der auch zweifelte und sich spätestens am Kreuz von Gott verlassen fühlte.«, erinnerte eine Gottesdienstbesucherin. Ein anderer meinte, dass Jesus wie damals bei der Tempelreinigung sicher etwas gegen das Betreiben von Geschäften mit der Religion gehabt hätte. Alle Konfirmand(inn)en wirkten im Gottesdienst mit, sie verkündeten, lasen, erklärten und präsentierten 6 ihre Ergebnisse aus dem Konfirmandenunterricht. Es wurden Fotos gezeigt, auf denen sie Jesu Geschichten, wie die Heilung des Blinden oder die Salbung in Bethanien nachgestellt hatten.Andere Bilder zeigten die von den Jugendlichen gestalteten Kirchenfenster zu den »Ich bin«-Worten aus dem Johannesevangelium. Sehr starke, fast schon arrogante Worte, wie die Konfirmand(inn)en meinten, die im ersten Moment gar nicht zu Jesus passten. Die Gottesdienstbesucher spürten, wie intensiv sich die Konfirmand(inn)en mit Jesus Christus, dem Begründer unseres Glaubens, auseinandergesetzt hatten. Es war ein anregender, Mut machender Gottesdienst, in dem junge Menschen Evangelium verkündeten und durch ihre Sicht der Dinge zum Nachdenken angeregt haben. Nicole Deutscher Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Konfirmation 2016 und 2017 Am 30. April und am 1. Mai wurden in zwei festlichen Gottesdiensten insgesamt 32 Jugendliche konfirmiert. Am 10. April hatten sie einen Gottesdienst gestaltet und ihre Fragen an Jesus Christus formuliert (siehe Bericht auf Seite 6). Nebenbei: Es wäre schön, wenn bei den Gottesdiensten, die durch Konfirmandinnen und Konfirmanden mit viel Einsatz vorbereitet worden sind, auch die älteren Gemeindeglieder zugegen wären, die uns als Pfarrerinnen fragen, wo denn die Jugendlichen seien…! Für die Konfirmation 2017 wurden getaufte, aber auch nicht getaufte Jugendliche, die zwischen dem 1. Juli 2002 und 31. Dezember 2003 geboren sind, per Post eingeladen. Wer nicht eingeladen wurde, aber im kommenden Schuljahr in die achte Klasse geht und konfirmiert werden möchte, melde sich gerne im Pfarramt (Tel.: 0721 23177). Die Konfirmationsgottesdienste 2017, im 500. Jahr nach der Reformation, werden wir am Samstag, den 6. und am Sonntag, den 7. Mai feiern. Im September 2016 – mit dem neuen Schuljahr – beginnt der Konfirmandenunterricht dafür, jeden Mittwochnachmittag während der Schulzeit. Am 2. Oktober werden die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst vorgestellt. Die Konfirmanden-Freizeit soll im Frühjahr 2017 stattfinden. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen als Pfarrerinnen gerne zur Beratung zur Verfügung. Susanne Labsch und Gabriele Hug Konfirmandenfreizeit Februar 2016 in Ittlingen www.christuskirche-karlsruhe.de 7 Kindertag in der Christuskirche Ein Tag nur für Kinder? Bei weitem nicht, denn auch die Großen haben sich begeistern lassen. Am 16. April ging es um Rut, eine Frau aus der Bibel. Das Buch Rut steht im Alten Testament, es ist novellenhaft geschrieben und so aktuell wie eh und je. Rut selbst war ein »Flüchtling«, denn sie hat ihre Heimat aus Solidarität zu ihrer Schwiegermutter verlassen und fand in der Fremde schließlich ihre neue Heimat – auch im Glauben. Nach eindrucksvoller Erzählung, in die die Kinder aktiv mit einbezogen wurden (Bild 1), verteilten sich alle teilnehmenden Kinder auf verschiedene Workshops. Sie bastelten Stammbäume für ihre eigene Familie, erlebten, wie anstrengend und bereichernd es zugleich sein kann, wenn das Brötchenbacken das Lesen und Mahlen des Getreides erfordert, bevor der Teig zubereitet werden kann. In einem Nebenraum konnten Szenen der Rutgeschichte (oder auch anderes) mit Naturmaterialien gestaltet werden (Bild 2). Ein anderes Angebot befasste sich mit fremden Sprachen, denn auch Rut musste sich in der neuen Heimat sprachlich zurechtfinden. So übersetzten wir die Worte »Friede sei mit dir!« in verschiedene Sprachen, auch in die Gebärdensprache (Bild 3). Bild 2 8 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Es war ein bereichernder Tag, der uns Großen verdeutlichte, wie viele sehr unterschiedliche Kinder Teil der Gemeinde an der Christuskirche sind und die Gemeinschaft dort mitgestalten wollen. Dies offenbarte sich deutlich im Gottesdienst für alle Generationen, der Alt und Jung am Sonntag nach dem Kindertag in die Christuskirche lockte. Dort erläuterten die Kinder ihre fremdsprachlichen Friedensgrüße, stellten das Leben der Rut nach und sprachen Gebete. versehen an den auf eine große Pappe gemalten Baum geklebt wurde (Bild 4). Am Fuß des Baumes lag eine große Wurzel, die alle an ihre eigenen Wurzeln erinnerte, und doch gleichzeitig offenbarte, dass niemand allein durch das Leben geht, sondern alle in einer großen Gemeinschaft unter Gottes Segen stehen. An diesem Sonntag machten Klein und Groß im wahrsten Sinn des Wortes »die Leuchtkraft der biblischen Texte und Traditionen auch für unsere Zeit spürbar und erlebbar«. Nicole Deutscher Alle Gottesdienstbesucher erhielten ein grünes Blatt, das mit ihrem Namen Bild 1 Bild 3 Bild 4 www.christuskirche-karlsruhe.de 9 Psalmen-Rätsel Ordne den Psalmsprüchen das richtige Bildwort zu und trage es in das Kreuzworträtsel ein. Die Lösung verrät, wer viele Psalmen in der Bibel aufgeschrieben hat. 1 2 3 4 Nicole Deutscher 5 1 Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem ___________ sein. Psalm 34, 2 2 Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über ____________ springen. Psalm 18, 30 3 Wie sich ein __________ über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten. Psalm 103, 13 4 Der Herr ist mein ___________, mir wird nichts mangeln. Psalm 23, 1 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine ______________ über mir. Psalm 139, 5 10 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Damit aus Fremden Freunde werden… Begegnungen am Montagabend In Foyer und Küche des AlbertSchweitzer-Saales duftet es nach Knoblauch und Koriander; Kinder spielen und toben im Foyer, wieder andere decken lange Tische ein. Menschen verschiedener Herkunft und Lebensalter treffen sich unter Anleitung der gelernten Gastronomin Doris Kiefer zum gemeinsamen Kochen und Speisen. Es sind Asylsuchende aus der Erstaufnahmestelle in der Kriegsstraße, Frauen und Männer aus der Flüchtlingshilfe Karlsruhe und Gemeindeglieder. Für die hier angekommenen Flüchtlinge und Migranten ist es ein schönes Gefühl, wieder einmal selbst in der Küche stehen zu können, und nebenbei kommen wir ins Gespräch. Dank Ihrer Spenden, liebe Gemeinde, kann einmal im Monat mit und für 30-50 Personen ein leckeres Menü gekocht werden und es begegnen sich Fremde und Einheimische als Gäste der Gemeinde an der Christuskirche. Dank allen Spender/innen und Helfer/innen. www.christuskirche-karlsruhe.de Susanne Labsch 11 Gottesdienste und Musik Juni – August 2016 Juni 2016 05.06. 2. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, gleichzeitig Kindergottesdienst Eröffnungsgottesdienst zum Glaubenskurs »Gemeinsam unterwegs« Pfrin. Labsch Lehrvikar Rühle 12.06. 3. So. n. Trinitatis 08.00 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst Taufgottesdienst Pfrin. Hug Pfrin. Hug Pfrin. Hug 19.06. 10.00 Uhr Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst anschließend Kirchenkaffee Orgelmatinee Dekan Dr. Schalla 4. So. n. Trinitatis 11.30 Uhr 21.06. 19.30 Uhr »Zu Gast in der Christuskirche« Stadtsingechor zu Halle Mitteldeutsche Chormusik aus 4 Jahrhunderten Ltg. Clemens Fläming 23.06. 19.30 Uhr »Zu Gast in der Christuskirche« Cantate! Bach! Chormusik von J. S. Bach Hochschule für Musik KA 26.06. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst mit Taufen Pfrin. Labsch Pfrin. Labsch 10.00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation mit Abendmahl und mit dem Bläserkreis an der Christuskirche gleichzeitig Kindergottesdienst Chorkonzert Pfrin. Hug/Pfrin. Labsch Lehrvikar Rühle Lehrvikar Rühle 5. So. n. Trinitatis Juli 2016 03.07. 6. So. n. Trinitatis 18.00 Uhr 10.07. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst mit Taufen 15.07. 19 – 24 Uhr »Nacht der Chöre« in der Christuskirche 17.07. 10.00 Uhr Gottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst, anschließend Kirchenkaffee Orgelmatinee, Studierende der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg 7. So. n. Trinitatis 8. So. n. Trinitatis 11.30 Uhr 12 Ltg. Michael Meier u. Carsten Wiebusch Pfrin. Hug Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Juli 2016 24.07. 9. So. n. Trinitatis 08.00 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr 31.07. 10.00 Uhr 10. So. n. Trinitatis Frühgottesdienst Kantatengottesdienst, J. S. Bach »Herr, gehe nicht ins Gericht mit Deinem Knecht«, BWV 105, Solisten, Chöre u. Kantatenorchester der Christuskirche Taufgottesdienst Pfrin. Labsch Pfrin. Labsch Gottesdienst Zu Gast sind Pfadfinder aus Südafrika Pfrin. Hug August 2016 07.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Hug 14.08. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst Pfrin. Hug Pfrin. Hug 21.08. 10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee Pfrin. Labsch 28.08. 08.00 Uhr 10.00 Uhr Frühgottesdienst Gottesdienst mit Gästen aus Kamerun Pfr. i.R. Böhmig Pfrin. Labsch Pfr. Moto-poh 11. So. n. Trinitatis 12. So. n. Trinitatis 13. So. n. Trinitatis 14. So. n. Trinitatis Vorschau: September 2016 04.09. 15. So. n. Trinitatis 10.00 Uhr 14.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Schöpfung im Stadtgarten Lehrvikar Rühle Pfr. Bechthold Pfrin. Labsch Bitte beachten: Ab 28.07.2016 sind Sommerferien, keine Laudes und Nagelkreuzandacht. Stand 15.04.2016 www.christuskirche-karlsruhe.de 13 Angebote für Erwachsene Gemeindenachmittag Bibelgesprächskreis Findet immer am 3. Dienstag im Monat um 15 Uhr im Albert-Schweitzer-Saal statt. 15.06. Kirche in London – Bericht von Pfarrerin Gabriele Hug und Lehrvikar Jonas Rühle Im Rahmen der Ü55-Treffpunkte jeden 2. Donnerstag im Monat um 17.30 Uhr im Clubraum mit Pfarrerin Gabriele Hug. 20.07 Evangelisch in Polen – Pfrin. Susanne Labsch im August Sommerpause Interessierte Frauen 21.09. Jeden 4. Dienstag im Monat im Clubraum 28.06. um 17 Uhr 26.07. um 17 Uhr Gymnastik im August Sommerpause »Bleib jung mit Tanz und Schwung« Jeden Donnerstag im Albert-Schweitzer-Saal um 15 Uhr Leitung: Frau Annuß, Tel. 0721 71909 Frau Kipper, Tel. 0721 22743 Literaturkreis Im Rahmen der Ü55-Treffpunkte Jeden zweiten Mittwoch im Monat 19.30 bis 21 Uhr in der Bibliothek Leitung: Herr Masling, Tel. 0721 8200299 Gemeindebücherei Bücher öffnen Welten Im Gemeindezentrum Öffnungszeiten: Di. 16 – 18 Uhr, Do. 16 – 17 Uhr So. geöffnet bei Kindergottesdienst Es freuen sich auf Sie: Frau Hollmann, Tel. 0721 845511 Frau Schmid, Tel. 0721 843571 Frau Einbeck-Ritscher [email protected] Bücherspenden bitte nur nach Rückfrage! Termine: 08.06.: Daniela Krien: »Irgendwann werden wir uns alles erzählen« 13.07.: Daniel Anselme: »Adieu Paris« 10.08.: Florescu: »Jakob beschließt zu lieben« 08.09.: Grete Weil: »Meine Schwester Antigone« Neue Leserinnen und Leser sind jederzeit herzlich willkommen. 14 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 »Es sind Seine Straßen von jeher. Seine Straßen von den Bergen bis ans Meer.« (Xavier Naidoo) Wo bist Du unterwegs? Auf Seinen Straßen, glaube ich. Hast Du Lust darüber nachzudenken? Über Ihn und diese Welt? Ich bin gespannt, was Du denkst. Lass uns darüber reden. 05. Juni Start-up: Gemeinsam auf dem Weg (Gottesdienst, Christuskirche, 18 Uhr). Viermal Glauben reden hören im Juni, 19 bis 21 Uhr. Essen inklusive. Albert-Schweitzer-Saal. 13. Juni Der Marionettenspieler. Gedanken über Gott und die Welt. 20. Juni Gammler. Säufer. Scharlatan. Wer war Jesus? 27. Juni Lebenskraft und ewiger Fluss. Lebt Gott in mir? Anmeldung bitte schnellstmöglich im Pfarramt (0721 23177 oder [email protected]) oder per Whatsapp (Jonas: 01577 4593488). 06. Juni Glauben. Denken. Leben. Wo stehe ich und wo will ich hin? www.christuskirche-karlsruhe.de Laura & Jonas 15 Musik an der Christuskirche ORGELMATINEE SONNTAG, 19. JUNI 11.30 UHR ZU GAST IN DER CHRISTUSKIRCHE DIENSTAG, 21. JUNI 19.30 UHR STADTSINGECHOR ZU HALLE Mitteldeutsche Chormusik aus vier Jahrhunderten Clemens Flämig, Leitung ZU GAST IN DER CHRISTUSKIRCHE DONNERSTAG, 23. JUNI 19.30 UHR CANTATE! BACH! Motette und Kantaten von J. S. Bach »Singet dem Herrn ein neues Lied« BWV 225 »Wir müssen durch viel Trübsal in das Reich Gottes eingehen« BWV 146 u.a. Solisten und Ensembles der Hochschule für Musik Karlsruhe NACHT DER CHÖRE FREITAG, 15. JULI 19-24 UHR Bachchor, Cantus Solis, Chor St. Stephan, Durlacher Kantorei, Kammerchor der Christuskirche, KIT-Konzertchor, Lutherkantorei u.a. ORGELMATINEE SONNTAG, 17. JULI 11.30 UHR Studierende der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg KANTATENGOTTESDIENST SONNTAG, 24. JULI 10 UHR J. S. Bach »Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht« BWV 105 Solisten, Chöre und Kantatenorchester der Christuskirche CHORKONZERT SONNTAG, 3. JULI 18 UHR Edward Elgar, From the Bavarian Highlands Johannes Brahms, Liebesliederwalzer Cantus Juvenum »Ensemble plus« Oratorienchor Karlsruhe an der Christuskirche, Michael Meier und Carsten Wiebusch, Leitung 16 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 2. Karlsruher Bläsernacht und 20 Jahre Bläserkreis an der Christuskirche Mit einem solchen Besucherrekord und der Begeisterung bei der 2. Bläsernacht am 8. April hatten wir nicht gerechnet! Doch die Christuskirche war einen ganzen Abend lang auf den unteren Bänken und oben auf den Emporen dicht besetzt, als der Bläserkreis an der Christuskirche anlässlich seines 20jährigen Bestehens zur zweiten Bläsernacht eingeladen hatte. Zudem verweilten viele an einem der ersten milderen Abende in den Pausen gern auf dem Kirchplatz. Sieben Blechblasensembles boten ein vielfältiges Programm aus ganz verschiedenen Epochen und Stilen. Vier Studierendenklassen der Hochschule für Musik Karlsruhe wirkten mit: Die Trompeten unter Prof. Reinhold Friedrich, der am Himmelfahrtstag zudem ein Konzert mit Carsten Wiebusch an der Orgel gab, die 16 Personen starke Posaunenklasse mit Prof. Werner Schrietter, die Hornklasse mit Prof. Will Sanders und vier Tuba-Studenten. Dazu drei LiebhaberEnsembles: neben dem Bläserkreis an der Christuskirche der Posaunenchor Hagsfeld und die »Brothers in Brass« aus der Hardt. Zu später Stunde sangen dann ungefähr 400 unentwegte Besucher/Innen unterstützt vom Bläserkreis und der Tubaklasse der Hochschule Osterchoräle, überwiegend mehrstimmig. Das Organisationsteam mit Philipp Gabriel, Susanne Labsch, Hans-Peter Rußwurm und Eberhard Siegel dankt allen Helferinnen und Helfern und Unterstützern sehr herzlich. Auch 2017 soll es zehn Tage nach Ostern wieder eine Nacht der Blechbläser, eine Brass-Night geben, das wäre dann der 28.4.2017. Philipp Gabriel, Obmann und Susanne Labsch, Pfarrerin Bläserkreis an der Christuskirche www.christuskirche-karlsruhe.de 17 18 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Sammlung »Woche der Diakonie« 2016 Kommt gut an. Woche der Diakonie, 12. Juni – 19. Juni 2016 Die Diakonie unserer Kirche überschreitet Grenzen – sie geht auf Menschen zu. Sie lädt Menschen ein, zu ihr zu kommen, wenn sie in Not sind. Und sie lädt Menschen ein, mitzumachen – mit Spenden, mit ihrem Können und ihren Talenten, mit ihrem ehrenamtlichen Engagement, ihren Ideen und ihrer Zeit. Das kommt gut an. Hilfe für junge Menschen, Alleinerziehende und junge Familien, Sozialstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Angebote für Menschen mit Behinderung, Anlaufstellen für Wohnungslose, Rat und Tat für Menschen ohne Arbeit, Gastfreundschaft für Menschen unterwegs, etwa in den Bahnhofsmissionen. Öffentliche Mittel und Kirchensteuern reichen für diese Angebote bei weitem nicht. Dafür braucht es Ihre Spenden bei den Sammlungen der Diakonie. In diesem Jahr werden neben den gerade genannten Aufgaben auch besonders Projekte unterstützt, die sich den Menschen auf der Flucht zuwenden, die in unserem »Ländle« neue Hoffnung schöpfen müssen. Hier vier Beispiele: Miteinander Lernen, Sprechen, Singen Gleich mit zwei neuen Projekten will die Diakonie Mannheim Menschen helfen, anzukommen. In der Neckarstadt-West hat man es nicht leicht. Hohe Arbeitslosigkeit im Viertel, kaum Bildungschancen, fehlende Zukunftsperspektiven – harte Lebensumstände der Familien und der Kinder und Jugendlichen, die meisten mit Migrationshintergrund. »Lernen und Spielen« heißt das Angebot der Mannheimer Diakonie: Hausaufgaben machen, Sprache lernen und Kontakte knüpfen. Darum geht es. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, aus der Armutsspirale rauszukommen, in der sich viele Familien schon über Generationen befinden. In den Räumen des Gemeinwesenprojekts Rainweidenstraße gibt es auch Möglichkeiten, ehrenamtlich Kinder und Jugendliche zu betreuen. Auch zahlreiche Kinder aus der nahegelegenen »LEA« – der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge – werden in diesem Jahr beim »Lernen und Spielen« willkommen geheißen. Und dann ist da noch »LEA singt«. In der Mannheimer Diakoniekirche gibt es ein Chorprojekt, in dem interessierte Sängerinnen und Sänger aus Mannheim gemeinsam mit Flüchtlingen Musik machen. Hier entsteht Begegnung. Hier werden Sprachbarrieren überwunden. Musik ist international. Singen hilft, die Seele zu erleichtern. Und ein Chor beweist, dass vieles zusammengeht, das vorher noch fremd war. Miteinander Kochen, Spielen, die Zukunft erobern In ganz Baden gibt es diakonische Beispiele, wie Menschen, die neu bei uns sind, geholfen wird. So auch im Süden – in Freiburg. Das Familienzentrum KiTa Wiesengrün lädt insbesondere Mütter und ihre Kinder aus der Erstaufnahmestelle und einem Flüchtlingswohnheim ein, gemeinsam mit Eltern und Kindern aus dem Stadtteil zu kochen, zu spielen und zu essen. »Cook, talk and play together« Das macht Spaß. Man lernt einander kennen, verliert unnötige Scheu und tauscht sich aus. Erste – wichtige – Schritte von Großen und Kleinen zur Integration. www.christuskirche-karlsruhe.de Fortsetzung 19 »Create your future – Gestalte deine Zukunft« heißt das zweite Freiburger Beispiel, das von der Woche der Diakonie gefördert wird. Hier begleiten junge Erwachsene mit eigenem Migrationshintergrund aus ganz Freiburg jugendliche Flüchtlinge und helfen ihnen beim Ankommen. Die Älteren sind zugleich Mentor, Vorbild, Türöffner – und die lebendigen Beweise dafür, dass Integration möglich ist und man seine Zukunft aktiv gestalten kann. Gleichzeitig wissen die Mentoren genau, wie schwierig es auch sein kann, als junger Mensch aus einer anderen Kultur in Deutschland anerkannt zu werden, und verstehen die Sorgen und Nöte der jungen Flüchtlinge. Bitte helfen Sie, dass alle, die am Rande unserer Gesellschaft stehen, »gut ankommen« bei uns. Mehr Informationen unter: www.diakonie-baden.de oder bei: Volker Erbacher, Pfr. [email protected] Jubelkonfirmation 2016 Noch einmal der Hinweis an alle, die ein Konfirmationsjubiläum begehen können: Herzlich laden wir Sie ein, das Fest Ihrer Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (70 Jahre) oder Gnadenkonfirmation (75 Jahre) in der Christuskirche zu feiern. Den Gottesdienst zur Jubelkonfirmation feiern wir am Sonntag, den 3. Juli 2016. Sie sind uns herzlich willkommen, auch wenn Sie nicht in der Christuskirche, sondern an einem anderen Ort Ihre Konfirmation erlebt haben. Sie könnten uns auch helfen, indem Sie uns auf Ihnen heute bekannte Adressen von Jubelkonfirmanden hinweisen oder indem Sie Freunde und Bekannte, die ebenfalls ein Jubiläum der Konfirmation feiern, auf den 3. Juli aufmerksam machen. Und nun ein paar Hinweise zum Jubiläumsfest: Um 9.15 Uhr treffen wir uns in der Kapelle der Christuskirche (Seiteneingang Westseite zur Riefstahlstr. bzw. Inneneingang rechts neben dem Altar. Um 10 Uhr beginnt der Festgottes- 20 dienst in der Christuskirche mit Feier des Hl. Abendmahls und Segnung der Jubilarinnen und Jubilare. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Sektempfang vor der Kirche. Wenn sich genügend anmelden, besteht die Möglichkeit, dass wir anschließend in ein nahe gelegenes Restaurant Mittagessen gehen, das ggf. vorreservieren. Sie können dann Ihre Erinnerungen austauschen und werden viel Zeit zum Erzählen haben. Vielleicht haben Sie noch eine schöne Geschichte, ein Gedicht oder eine Anekdote, die Sie gern vortragen möchten. Und vielleicht können Sie ja noch Fotos bzw. ein Gruppenfoto aus Ihrer Konfirmandenzeit mitbringen. Wir und der Ältestenkreis der Christuskirche freuen uns auf ein Zusammensein mit Ihnen. Bis zu Ihrem Festtag grüßen wir Sie herzlich auch im Namen des Ältestenkreises. Ihre Pfarrerinnen Gabriele Hug und Susanne Labsch Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Gethsemane-Feier am Gründonnerstag Ein Gottesdienst für alle Sinne und für alle Generationen – das sollte die Gethsemane-Feier am Gründonnerstag werden. Und sie wurde es. Da wurde gewandelt, gehört, gesungen, gegessen und gefühlt. Doch der Reihe nach: Mit Lesungen, Liedern und Gebeten wurden die Gottesdienstbesuchenden in das biblische Geschehen des Gründonnerstages mit hineingenommen. Entsprechend unserer heutigen Kultur des gemeinsamen Essens lud Pfarrerin Hug nicht zu einer Fußwaschung, sondern zu einer Handwaschung an den Altar ein. Dem schloss sich zunächst eine liturgische Abendmahlsfeier an und daran ein gemeinsames Essen. Dazu waren im Altarraum Tische vorbereitet, an denen man Platz nehmen konnte. Wie schön, dass die bereitgestellten Stühle nicht ausgereicht haben und ergänzt werden mussten – zeigt dies doch, dass mehr Menschen der Einladung gefolgt waren als zunächst gedacht. So saßen ganz unterschiedliche Menschen zusammen und reichten sich Brot, Käse, Obst, Gemüse, Saft und Wasser. Der jüngste Teilnehmer war übrigens zwei Jahre alt, der älteste 89 Jahre. Sehr eindrücklich wurde dann der Bezug zur Gefangennahme Jesu inszeniert: mit Fackeln wurden alle durch den Mittelgang der Kirche nach draußen geleitet. Dort schloss die Szene von der Verleugnung des Petrus den biblischen Teil ab. Durch Gebet und Segen gestärkt gingen alle still auseinander. Ich danke dem Gottesdienst-Team um Gabriele Hug und Nicole Deutscher herzlich für diese eindrückliche Feier. Was den Gründonnerstag prägt, ist anschaulich und nachvollziehbar geworden. Vieles hat nachdenklich gemacht, anderes einfach gut getan. Für mich persönlich war es hilfreich als innere Vorbereitung auf Karfreitag und dann auch auf Ostern. Ich freue mich schon auf ein nächstes Mal! Susanne Betz (Bildungsreferentin für Erwachsenen- und Familienbildung der Evangelischen Landeskirche in Baden) www.christuskirche-karlsruhe.de 21 Lassen Sie uns über Geld sprechen... Liebe Leserinnen und Leser, in der letzten Ausgabe unseres Gemeindebriefes habe ich über die gekürzten Finanzen für unsere Gemeinde berichtet und angekündigt, dass wir uns miteinander mehr um die Beschaffung von Mitteln kümmern müssen und dabei auf die Mithilfe von vielen, auch von Ihnen, angewiesen sind. Nun, da das Jahr fast zur Hälfte vorüber ist, spüren wir einerseits eine zunehmende Knappheit. Einige Beispiele zu Ausgaben für die Gemeindearbeit möchte ich Ihnen hierzu geben: Der Druck des Gemeindebriefes kostet je nach Heftumfang zwischen 3500 und 4500 Euro jährlich. Die Materialien und Gaben für den Kindergottesdienst kosten ca. 1000 Euro im Jahr. Und die Wunschliste ist noch längst nicht abgearbeitet. Für die Geburtstagsgrüße für Gemeindeglieder ab 70 Jahren inklusive Hefte und häufig Porto benötigen wir zwischen 2000 und 2500 Euro im Jahr. Die Blumen für den Gottesdienst bilden einen Posten von ca. 3000 Euro im Jahr. Und so geht das weiter. Natürlich müsste mancher Euro nicht ausgegeben werden: eine günstigere Glückwunschkarte, weniger Aufwand bei Kindern und Konfirmanden, keine Lebensmittel in unserem Schrank für bedürftige Menschen und auch keine wöchentliche warme Mahlzeit für die Armen. Doch wir wollen das genau so. Wir finden jeden Cent, den wir in Kinder und Heranwachsende investieren, wichtig. Und wir halten jedes für unsere Senioren liebevoll zusammengestellte Geburtstagsheft für angemessen. Wir möchten Gästen und mit den Gottesdiensten vertrauten Gemeindegliedern gleichermaßen mit unseren Gottesdienstblättern 22 helfen, Orientierung zu finden. Wir möchten, dass unsere Ehrenamtlichen Arbeitsbedingungen finden, die es ihnen leicht machen, ihre Gaben und ihre Zeit zur Verfügung zu stellen. Daher machen wir uns auf, und gewissermaßen als Gegenbewegung entstehen schon erste Ideen, die sich bereits in konkrete Hilfen verwandelten: Wir möchten gerne einen »Förderkreis« aufbauen, mit Menschen, die sich vorstellen können, uns regelmäßig zu unterstützen. Dürfen wir Sie bitten, mitzumachen? Z.B. mit einem regelmäßigen oder fest zugesagten jährlichen Betrag. Wenn wir beispielsweise 100 Personen hätten, die pro Monat 5 Euro spenden würden, hätten wir zuverlässig einen Betrag von 500 Euro. Das macht im Jahr 6000 Euro, das wäre ungefähr ein Drittel unserer bisherigen Ausgaben für den allgemeinen Bedarf an Gemeindearbeit. Sie könnten uns helfen, wenn Sie sagen: Ich gebe monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich eine bestimmte Summe in Höhe von.....Euro Oder Sie übernehmen einen bestimmten Bereich, z.B. Altarblumen oder Bastelmaterial oder Kaffee für Seniorentage oder Kosten für die Erwachsenenbildung – Ihrer Phantasie und Ihrer Großzügigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Und noch etwas: Wir freuen uns wirklich über jeden Beitrag, auch über kleine Summen. Wir berichten regelmäßig weiter. Herzlichen Dank! Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Gabriele Hug Querbeet Und wie immer mal wieder haben wir noch folgende Anliegen und Bitten: Wir brauchen Ihre Hilfe – Stellenanzeigen für Engagierte und solche, die es werden wollen. Gemeinden leben überall von den Menschen, die sie mitbauen, mitgestalten und sich engagieren. Bei uns gibt es eine Menge Menschen, die das bereits tun und ehrenamtlich in vielen Bereichen tolle Arbeit leisten. Im Kindergottesdienst, bei den Finanzen, Begleitung zu den Got tesdiensten gesucht in der Arbeit mit Senioren und an vielen Stellen mehr. Es ist in aller Regel Ehrenamtlichen zu verdanken, dass der Gemeindebrief in die Häuser gebracht wird. Dennoch gibt es bei uns noch ziemlich viel zu tun und wir brauchen noch weitere Untersützung. Vielleicht reizt Sie eine der nachfolgenden »Stellenanzeigen« Kirchenöffnung viele den Sonntag für Sonntag finden mit um Weg in die Christuskirche, ienste anderen zusammen Got tesd ung unterschiedlichster Farbgeb den zu feiern. Manch andere wür r abe gerne kommen, sie können hen suc nicht oder nicht mehr. Wir sind, hin hier Begleitende, die bereit liche und wieder ent weder gebrech ig wen Gemeindeglieder oder mit htlinge Ortskenntnis ver traute Flüc nach zum Got tesdienst und wieder Älteren ch Hause zu bringen. Bei man weg. wohnen Angehörige weiter en Falls Sie anderen dabei helf te zu möchten, unsere Got tesdiens im besuchen, geben sie bitte len Pfarramt Bescheid. Wir stel dann den Kontakt her. Wie in den vergangenen Jah wir während der Sommermonren möchten Woche die Kirche öffnen. Ideaate unter der Öffnung von Montag bis Don l wäre eine der Zeit zwischen 10.30 Uhr nerstag in Die »Schichten« gehen jew und 16.30 Uhr. eils Stunden und wir versuchen eineinhalb Doppelbesetzung zu schaffeimmer, eine n. Zu tun ist dabei eigentlich nicht vieleinfach anwesend sein und gelegentliche Besucher sichschauen, dass bzw. keinen Unfug anrichte zurecht finden n. ohne Besucher kann man Für die Zeiten sich mitbringen oder miteinander ein Buch wäre prima, wenn wir es sch reden. Es die altbewährten Tandems affen, wieder und Neueinsteiger/innen zu gew vor allem innen. Machen Sie mit? Dann melden Sie sich doch im Pfarramt. ... und außerdem: Betteln an der Kirchentür: Immer wieder stehen im Zusammenhang mit den Gottesdiensten vor allem Frauen an der Kirchentür oder auf dem Vorplatz und betteln um Geld. Nach Rücksprache mit der Polizei und dem Ordnungsamt handelt es sich dabei um unzulässiges Betteln organisierter Gruppen. Wir wissen, dass die Frauen – und nicht selten deren Kinder aller Altersstufen – das schwächste Glied in einer Kette von mindestens kleinkriminellen Banden sind und vermutlich kein schönes Leben haben. Daher nehmen wir auch derzeit Abstand von Platzverweisen o.ä. Gleichwohl möchten wir Sie bitten, Abstand zu wahren und vor allem auch auf Ihre Wertgegenstände zu achten. Am Karfreitag kamen Dinge weg, unter anderem auch ein Portemonnaie. Wir bieten den Bettlern regelmäßig Lebensmittel an, die manchmal angenommen werden. Wenn Sie helfen möchten, spenden Sie lieber haltbare Lebensmittel. www.christuskirche-karlsruhe.de 23 Ökumenische Gäste »Mit allen Christen in der Welt befreundet….« Dieser schöne Halbsatz steht in der Verfassung der Evangelischen Landeskirche in Baden. In der Gemeinde an der Christuskirche wird er auch dann gelebt, wenn wir Gäste aus anderen Konfessionen und Ländern empfangen. Bei der Konfirmation am 1. Mai waren Gäste aus Korea und Südafrika zu Gast. Sie kommen aus der presbyterianischreformierten Kirche in Südkorea und der Herrnhuter Brüdergemeine in Südafrika und wollten im Rahmen eines sogenannten ökumenischen Team-Besuches einen Sonntagsgottesdienst besuchen. Sie freuen sich an gut besuchten Sonntagsgottesdiensten, denn das sind sie 24 zwar von sich zu Hause, aber weniger aus Deutschland gewöhnt. Aus Korea waren Herr und Frau Lee zu Gast. Sie sind nicht miteinander verwandt, aber tragen einen häufigen Nachnamen. Beide sind etwas über 30 Jahre alt und studieren Theologie, nachdem sie bereits einen anderen Beruf ausgeübt haben. Aus Südafrika kam Herr Valentijn, ein Ältester aus der Moravian Church in Südafrika. Ab 1. Mai war dann Herr Nicolas Rosenthal, Leiter der Diakonie der Evangelischen Kirche am Rio de la Plata, für einige Tage im Pfarrhaus zu Gast. Diese Minderheitskirche in Argentinien, Uruguay und Paraguay bietet Freiwilligen, die im Rahmen des freiwilligen ökumenischen Friedensdienstes ein Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Jahr in Lateinamerika erleben wollen, mehrere Plätze in ihren Einrichtungen für Kinder und Jugendliche oder in der Gemeindediakonie an, in Zusammenarbeit mit dem Gustav-Adolf-Werk (mehr Infos auf: www.friederle.de). Herr Rosenthal lebt und arbeitet in Buenos Aires. Die Diakonie dort trägt ein Musik-und Sportprojekt für sozial benachteiligte Kinder. Am Sonntag, den 28. August 2016 wird Pfarrer Alfred Esimai Moto-poh aus Kamerun den Gottesdienst in der Christuskirche mitgestalten. Danach werden wir einen Kirchkaffee mit Kameruner Note und Gespräch anbieten und genießen können. Pfarrer Moto-poh kommt aus der Presbyterianischen Kirche in Kamerun und arbeitet als ökumenischer Mitarbeiter in der Evangelischen Landeskirche in Baden. Während dieser Zeit lebt er mit seiner Familie in Wolfenweiler bei Freiburg. Er wird mit seiner Frau Delphine Ndedi und beiden Kindern die Christusgemeinde besuchen. Herzliche Einladung zu dieser ökumenischen Begegnung am Sonntag, den 28.8. in der Christuskirche. Immer wieder bekommen wir auch kurzfristig ökumenische Gäste, bitte achten Sie auf eventuelle Einladungen über unsere Website. www.christuskirche-karlsruhe.de Susanne Labsch 25 Wir blicken zurück Bestattungen Günter Eckardt Almuth Käthe Gertrud Küster, geb. Koppehele Dorothea Kiwitz August Rudolf Steinbach Ilse Margarete Feketitsch, geb. Dommer Ursula Elisabeth Keßler Helga Else Christensen Erika Elise Bechthold, geb. Maylandt Ingeborg Ilse Johanna Wurz Sabine Sonja Bückner, geb. Gilke Taufen Frederik Reiss Jonathan Varja Lisa Maria Oberföll Elena Sophie Abril Romero Arne Frederik Haß Olivia Rachel Rossel Lilli Schneider Emily Wirkner Martin Berg Isabella Ritter Stand 12. April 2016 26 Gemeindebrief der Christuskirche Karlsruhe | Nr. 104 Juni – August 2016 Nachruf Helga Christensen 14.12.1939 – 9.3.2016 Wenn unter der Woche ein leuchtend türkisfarbener Seidenschal die Treppe zum Chorsaal hinauf im Winde flatterte, konnte man sicher sein, dass er zu Helga Christensen gehörte. Jahrzehntelang wirkte Frau Christensen ebenso engagiert wie zuverlässig an der Christuskirche: unter anderem als Notenwartin, Rechnerin des Fördervereins der Kirchenmusik, Chorsängerin, Kirchenführerin und launige Erzählerin von Geschichten und Geschichte. Mit ihrem trockenen Humor verfasste sie Gedichte über menschlich – allzu menschliche Anekdoten aus dem Chor- und Gemeindeleben. Lachend konnten die Menschen sich und andere wieder finden, ohne dass sich jemand bloßgestellt wissen musste. Mitte März ist Helga Christensen ebenso plötzlich wie überraschend verstorben und ließ uns fassungslos. Viele, die sie kannten und schätzten, fanden keine Worte und wollten es gar nicht glauben. »Aber ich habe sie doch gerade vor ein paar Tagen noch gesprochen.« Und so kamen am Dienstag nach Ostern viele auf dem Friedhof zusammen, um Helga Christensen zu verabschieden. In Worten und in Klängen wurde deutlich, wie viel sie den Menschen bedeutete, für die sie in der ihr eigenen Weise da war. Die Gemeinde an der Christuskirche weiß in großer Dankbarkeit um den großen Schatz, den sie durch Helga Christensen geschenkt bekam. Ihren Verlust empfinden wir schmerzlich und vermissen sie. Doch wir vertrauen darauf, dass sie in Gottes Liebe aufgehoben ist und in seinem Licht bewahrt bleibt. Gabriele Hug www.christuskirche-karlsruhe.de 27 Pfarramt Pfarrerinnen Gabriele Hug, Susanne Labsch Adresse Riefstahlstraße 2, 76133 Karlsruhe Öffnungszeiten Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr, Di. und Fr. 9 – 14 Uhr Telefon / Telefax 0721 23177 | 0721 1511484 E-Mail [email protected] Bankverbindung Sparkasse Karlsruhe IBAN: DE 18 6605 0101 0108 1534 87 Förderverein der Christuskirche Sparkasse Karlsruhe IBAN: DE 54 6605 0101 0009 9900 03 (bitte Anschrift und ggf. Verwendungszweck angeben) Kantorat KMD Prof. Carsten Wiebusch | Riefstahlstraße 2 Tel. 0721 8308385 Fax 8308386 | [email protected] Hausmeister Peter Müller, [email protected] | W. Schlafer, Tel. 0721 167287 Kirchendiener Werner Schlafer | Tel. 0721 167287 Evang. Jugend Jan-Paul Herr | Tel. 0721 387165 Kindergottesdienst Nicole Deutscher [email protected] Kindergärten/Kindertagesstätte Löwenzahn Roggenbachstraße 30 | Marion Kühn Tel. 0721 72842 | [email protected] Arche Noah Stephanienstraße 22 | Bärbel Czerwenka Tel. 0721 26360 | [email protected] Dietrich Bonhoeffer Kindertagesstätte | Belfortstraße 12 a | Maria Mau derzeit in der Amalienstraße 77 (bis Anfang Juni) Tel. 0721 28662 | [email protected] Hilfe im Alltag Nachbarschaftshilfe Tel. 0721 988430-0 | Fax 0721 988430-24 | [email protected] www.evangelische-sozialstation-karlsruhe.de Hospizdienst Hospizdienst Tel. 831849-25 und Kinderhospizdienst Tel. 83184933, Kaiserstraße 172, 76133 Karlsruhe Weitere Beratungs- Telefonseelsorge | Tel. 0800 1110111 möglichkeiten Arbeitskreis Leben | Tel. 0721 811424 Ehe-, Familien- und Lebensberatung | Tel. 0721 842288 Diakonisches Werk | Tel. 0721 1670
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