Informationen Tagungsort Haus der Krebsliga, Effingerstrasse 40, 3001 Bern Kosten Kostenlos Anmeldung / Auskunft Bis 10. Oktober 2016 per Anmeldeformular an: Gilberte Albert 031 389 91 29 [email protected] Organisation Nelly Simmen, dipl. Pflegeexpertin MSc SEOP TAGUNG 2016 « Interprofessionelle Zusammenarbeit und Einbezug der Angehörigen als Herausforderung und Chance im Arbeitsalltag » Felix Schläfli, Pflegefachmann MAS Onkologie, Fachverantwortung Onko-Spitex Basel, Catherine Hoenger, Responsable programme cantonal de soins palliatifs Fournier Frédéric, Équipe mobile de soins palliatifs Voltigo Krebsliga Schweiz: Catherine Gasser, Dr. jur., Leiterin Nachsorge Anna Zahno, Teamleiterin Krebstelefon Gilberte Albert, Fachmitarbeiterin Bildung Donnerstag, 10. November 2016 Haus der Krebsliga, Effingerstrasse 40, 3001 Bern Ausgangslage Von interprofessioneller Zusammenarbeit im Gesundheitswesen (interprofessional Collaboration IPC) spricht man gemäss Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO, wenn mehrere Fachpersonen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund untereinander wie auch mit Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen, Betreuenden sowie dem lokalen Netzwerk zusammenarbeiten, um die bestmögliche Versorgungsqualität zu erreichen. Gerade Palliative Care verlangt nach diesem Zusammenwirken der Gesundheitsfachleute um auf die Bedürfnisse und den Bedarf der Patientinnen und Patienten einzugehen. Das ist die Theorie und wie lebt sich die Praxis? Was wissen die involvierten Berufsgruppen von einander? Wie wird der Informationsaustausch zu Symptomen, Behandlung und Linderung sichergestellt? Wie wird gemeinsam die Gestaltung der Lebensphase, sei es eine langandauernde, sei es die letzte Lebensphase, geklärt? Wie ernst werden die Rückmeldungen der Angehörigen genommen? Wie werden gemeinsame Entscheide getroffen? Wie bildet sich das tragende Netzwerk? Gerade in der medizinischen Grundversorgung, in der ambulanten Versorgung, werden diese Fragen angesichts der demographischen Entwicklung immer wichtiger. Gerade hier, wo es keine ortsbedingte, strukturelle oder systemische Vorgabe gibt wie in einem Spital – muss sich eine Kultur der Partizipation – der Zusammenarbeit etablieren. Inhalt Der ganze Vormittag ist dem Thema Interprofessionalität gewidmet. Wir erhalten Einblick in einen Bericht der im Rahmen der nationalen Strategie Palliativ Care erarbeitet wurde. Frau Catherine Hoenger, die die Arbeitsgruppen co-moderiert hat, wird uns die Haupterkenntnisse des Berichtes vorstellen. Dann stellt Frau Brigitte Zirbs, Hausärztin aus Genf, die neue Plattform Interprofessionalität vor, auf der sich Partner aus der medizinischen Grundversorgung ganz direkt dem Thema Interprofessionalität auseinandersetzen und ihre Verantwortung für diese Kultur des Zusammenarbeitens aufnehmen wollen. Interessanter Input zum Thema Interprofessionalität, aber was denken sie dazu? Wie erleben Sie die interprofessionelle Zusammenarbeit in ihrem Berufsalltag? Diesen Fragen werden wir in Form von Gruppenarbeiten nachgehen – Frau Nelly Simmen wird hier ihre Moderatorin sein. Der Nachmittag gehört den Angehörigen. Herr Beat Sottas hat im Rahmen des Nationalen Forschungsprogrammes NFP 67 zum Lebensende, den Augenmerk auf pflegende Angehörige gerichtet, die das Lebensende mit oder zwischen den Patienten und den Berufsleuten meistern müssen. Wie bewusst sind sich Pflegende der Komplexität der Situation dieser Angehörigen? Auch darüber wollen wir diskutieren. Zielpublikum Eingeladen sind Mitarbeitende von SEOP Organisationen. Die Tagung ist zweisprachig. Die Referate werden simultan übersetzt. Programm 8.45 – 9.15 Einstieg mit Kaffee und Gipfeli 9.15 – 9.30 Begrüssung / Tagesprogramm Einführung Gruppenarbeit Catherine Gasser, Krebsliga Schweiz Catherine Hoenger, palliative ch 9.30 – 10.00 Das Interprofessionelle Team in der Palliativ Care (Bericht „Strategie Palliativ Care“ BAG2016) Catherine Hoenger 10.00 – 10.30 Interprofessionalität ein Thema in der medizinischen Grundversorgung – Plattform Interprofessionalität Brigitte Zirbs 10.30 – 11.00 Pause 11.00 – 12.10 Gruppenarbeit Worldkaffee Nelly Simmen 12.10 – 12.30 Ergebnisse: Präsentation der Resultate und Diskussion Nelly Simmen 12.30 – 13.45 Mittagessen 13.45 – 14.00 Einführung Felix Schlaefli 14.00 – 14.40 Pflegende Angehörige in komplexen Situationen am Lebensende NFP 67 Beat Sottas 14.40 – 15.30 Gruppenarbeit Nelly Simmen 15.30 – 15.45 Ergebnisse: Präsentation der Resultate und Diskussion Nelly Simmen 15.45 – 16.00 Schlusswort Felix Schlaefli
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