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Wochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
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Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
47. Jahrgang
Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Schneidhain ist wieder voll vernetzt
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Ihr kommt zu…
Nun kommen die Kraftfahrer (inklusive Schulbuslinien) endlich wieder direkt von der Kernstadt
in den Ortsteil, da hätten „die Drei von der Tankstelle“ sicher ihre Freude. Auf dem Bild oben
sind aber vier zu sehen, und die sind mehr oder weniger von der Post: Alexander und Cordula
Jacubowsky, Anke Dyhringer und Isabell Schultz. Letztere vertrat am Tag der Eröffnung die
Deutsche Post, während die beiden Damen in der Bildmitte von nun an den – wenn auch kurzen
– täglichen Schalterdienst versehen werden. Alexander Jacubowsky symbolisiert schließlich den
Hausherrn, denn für die Postfiliale hat das Ehepaar sein Domizil umgeräumt, als EDV-Fachmann kann er aber auch „Netz“ und hat zum Beispiel seit Weihnachten einen kostenlosen
WLAN-Hotspot am Kuckuckstreff eingerichtet.
Fotos: Schleer(oben), Friedel (links)
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Schneidhain (cas/hhf) – Am 17. August
war es soweit: In Schneidhain wurde eine
neue Postfiliale eröffnet. Nachdem „Michas
Lädchen“ vor zwei Monaten geschlossen
worden war, hatte die Deutsche Post sich
bemüht, einen neuen Partner in
Schneidhain zu finden. Da
es sich als schwierig erwies, einen Interessenten für eine Partneragentur zu gewinnen,
kam es kurzerhand
zur Eröffnung einer kleinen Filiale mit angestellten
Mitarbeitern. Zur
Erinnerung: Diese
Situation gab es vor
Jahren schon einmal,
damals hatte sich der
Schalterraum hinter der
Theke vom „Wirtschaftswunder“ befunden.
Ab sofort begrüßt nun Cordula Jacubowsky die Kunden in
der Milcheshohl Nummer 27 – unweit des
Kuckuckstreffs und damit günstig zum Parken gelegen – werktags von 16 bis 18 und
samstags von 11 bis 12 Uhr. Die Postfiliale
bietet in dieser Zeit ein Basisangebot an
Postdienstleistungen mit einem Grundsortiment ohne Postbank-Service an. Damit ist im
Großen und Ganzen die Annahme von Briefen, Päckchen und Paketen, Einschreiben,
DHL ExpressEasy National und der Verkauf
von Postwertzeichen gemeint.
Zu beachten ist, dass aufgrund der doch
recht kurzen Öffnungszeiten, Sendungen, die ihren Empfänger
in Schneidhain bei der Auslieferung nicht erreichen
konnten, weiterhin in
Königstein abzuholen
sind. Allerdings liegt
aktuell auch eine
Unterschriftenliste
aus, „damit wir die
Paketabholung bekommen“, erklärt
die Postangestellte
in den eigenen vier
Wänden – ein unverbindlicher Besuch mag
sich also für die Zukunft
lohnen. Auch über die zeitliche Einordnung der täglich
(in der Dauer nicht zu ändernden)
zweistündigen Öffnung lässt sich derzeit
noch verhandeln.
Auch für eine Stellvertreterin von Cordula
Jacubowsky ist bereits gesorgt: Anke Dyhringer, die vielen Kundinnen und Kunden
aus „Michas Lädchen“ noch bekannt sein
dürfte, wird in der Postfiliale gegebenenfalls
tätig sein. Am selben Tag öffnete sich für die
Bewohner des Stadtteils auch die wichtige
Verkehrsanbindung nach Königstein wieder,
ein Gefühl wie Weihnachten, wenn auch nicht
ganz ohne Schwierigkeiten. Mit der Planung
der gleichzeitigen Umbauten an den verschiedenen Bauabschnitten im Ort war die federführende „hessenMobil“ erwartungsgemäß
nicht fehlerfrei klargekommen und so kam
es in den frühen Morgenstunden zu der unangenehmen Situation, dass die Ortsausfahrt
in Richtung Fischbach schon abgesperrt war,
während der Weg in Richtung Königstein
noch versperrt blieb.
Fortsetzung: Seite 3
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 34
Aus dem
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RATHAUS
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So nicht!
Königstein (kw) – Leider muss die Stadtverwaltung in letzter Zeit beobachten, wie die
Sperrmülltermine oft dazu benutzt werden,
jeglichen Abfall oder gar Wohnungsentrümpelungen illegal zu entsorgen. Der unschöne
Anblick zieht sich über Tage und wird dadurch noch verschlimmert, dass weitere Bürger noch mehr Abfall dazu stellen.
Bei solchen Vorfällen wird durchaus versucht, die Täter zu ermitteln, was mit erheblichen Kosten verbunden sein kann. Diese Kosten werden den Verursachern in Rechnung
gestellt. Außerdem folgt eine Anzeige wegen
illegaler Müllentsorgung. Wenn die Täter
nicht zu ermitteln sind, ist die Stadt gezwungen, auf Kosten der Allgemeinheit den Abfall
abzutransportieren.
Die Stadtverwaltung bittet daher nochmal
eindringlich, bei den Sperrmüllterminen nur
sperrige Gegenstände hinauszustellen, die
beim Sperrmüll auch wirklich mitgenommen
werden. Alles, was in die Restmülltonne passt,
gehört dort hinein und nicht auf die Straße. Es
wird außerdem darum gebeten, Bürger oder
Personen direkt anzusprechen, wenn sie beim
illegalen Entsorgen ihres Mülls beobachtet werden und diesbezüglich Hinweise bei
Stadtverwaltung oder Polizei zu geben.
Daher nochmals der Hinweis, welche Dinge
bei der Sperrmüllabfuhr NICHT mitgenommen werden:
– Althölzer/Hölzer, die mit Holzschutzmitteln
behandelt sind. Dazu zählen z.B. Jägerzäune,
Fenster- und Türrahmen außen, Bahnschwellen, Leitungsmasten, Brandholz aus Scha-
Donnerstag, 25. August 2016
densfällen, mit PCB behandelte Damm- und
Schallschutzplatten und sogenannte Konstruktionshölzer (Dachstuhl, usw.)
– Alle Teile, die in die Restmülltonne passen
sowie blaue Säcke mit Kleinteilen wie Restmüll, Schuhe, andere Kleinabfälle
– Kleingeräte, die zur gesonderten Elektronikschrottsammlung auf den Wertstoffhof
gehören und dort kostenlos abgegeben werden können
– Gartenabfälle, die stattdessen zur gesonderten Straßenabfuhr oder kostenlos auf dem
Wertstoffhof abgegeben werden können
– Styropor, das in den gelben Sack gehört
bzw. ebenfalls auf dem Wertstoffhof abgegeben werden kann
– Altpapier und Kartonagen, die in die Altpapiertonne gehören sowie auf dem Wertstoffhof abgegeben werden können
– Blumenkübel, Glasscheiben und Porzellan, wie z.B. Fenster- und Tischglasscheiben,
Einlegeglasscheiben von Schränken u. ä., die
beim Glaser abgegeben werden können.
– Altreifen, die ohne Felgen gegen eine
Gebühr von 5 Euro pro Stück auf dem Wertstoffhof abgegeben oder auch mit Felgen über
Reifenhändler entsorgt werden können
Wenn die Restmülltonne einmal nicht ausreicht, sind gegen eine Gebühr von 6 Euro Restmüllsäcke bei der Stadtverwaltung,
Burgweg 5, und in der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, erhältlich. Die
Restmüllsäcke werden dann zusammen mit
den Restmülltonnen abgefahren.
Ein besonders drastischer, aber nicht der einzige Fall im Stadtgebiet vergangene Woche: Es
handelt sich um illegale Müllentsorgung am Alten Rathaus, denn echter Sperrmüll ist hier
nur wenig zu sehen.
Foto: Ordnungsamt
Kleine Heilklimawanderung
am Freitag
Königstein (kw) – Die nächste „Kleine Heilklimawanderung“ am Freitag, 26. August,
lädt dazu ein, das Heilklimawandern zu entdecken oder einfach nur sportlich ins Wochenende zu starten.
Heilklima-Wandern ist das Gehen im Gelände unter möglichst variablen Klimareizen wie
Temperaturveränderungen in Tiefe und Höhe,
Wechsel von sonnenexponierten und schattigen sowie windigen und windgeschützten
Wegen. Dauert eine „normale“ Heilklimawanderung normalerweise mehrere Stunden,
ist diese kleine Variante bereits innerhalb
einer guten Stunde geschafft.
Gewandert wird in der Regel auf den Heilklima-Wanderwegen im Falkensteiner Hain
oder auf den Terrainkurwegen im Burghain.
Dazu gibt es eine Einführung in das Trainingsprogramm und die positive Wirkung
des Heilklimas, Dehnübungen, Pulsmessungen sowie einem Fitness-Drink zum guten
Schluss.
Die kurze Tour ist eine Veranstaltung der
Kur- und Stadtinformation Königstein, dort in der Hauptstraße 13a - ist um 17 Uhr auch
der Treffpunkt. Die Teilnahme ist kostenfrei
und eine Anmeldung nicht erforderlich. Gewandert wird bei (fast) jedem Wetter.
Blechschaden auf dem
Wertstoffhof
Was macht die Körperzelle
mit Gemüse?
Königstein (hhf) – Ein Autofahrer hatte seinen
Pkw auf dem Betriebshof der Stadt Königstein
im Forellenweg 1 a abgestellt, um Grünschnitt
zu entsorgen. Während dieser Zeit befuhr ein
weiteres Fahrzeug den Betriebshof und beschädigte dabei das abgestellte Fahrzeug. Anschließend entfernte sich der verantwortliche
Fahrzeugführer unerlaubt von der Unfallstelle.
Was der Unverantwortungsbewusste dabei
nicht bemerkte: Der rund 500 Euro teure Vorfall wurde von Mitarbeitern des Betriebshofs
beobachtet, die sich Kennzeichen und eine
Beschreibung des Fahrers notierten.
Königstein (kw) – In ihrem Vortrag am
Dienstag, 30. August, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein wird Heilpraktikerin
Elisabeth Legeland aufzeigen, in welchem
Umfang unsere Ernährung die Gesundheit
und das Wohlbefinden beeinflusst. Zuhörer
erfahren Interessantes über den Stoffwechsel
und wie man ihn bei seiner Schwerarbeit unterstützen kann, damit er es mit Verbesserung
von Gesundheit, Heilung und Wohlbefinden
dankt. Am Ende des Abends werden einfach
umzusetzende Tipps gegeben, die man sicher
gerne ausprobieren will. Der Eintritt ist frei.
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Königstein
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Fehlbelegungsabgabe wird geprüft
Königstein (kw) – In den nächsten Tagen
erhalten Königsteiner Mieterinnen und Mieter,
die in öffentlich geförderten Wohnungen leben,
Post von der Stadt Oberursel mit einem Erhebungsbogen über ihr jeweiliges Einkommen.
Rechtsgrundlage dafür ist das Gesetz über die
Erhebung einer Fehlbelegungsabgabe in der
öffentlichen Wohnraumförderung (FBAG). Im
Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit wird die Fehlbelegungsabgabe im Bereich
der öffentlich geförderten Wohnungen für die
Städte Oberursel, Friedrichsdorf, Kronberg
im Taunus und Königstein im Taunus beim
Magistrat der Stadt Oberursel (Taunus) bearbeitet und erhoben.
Die Fehlbelegungsabgabe wird von Mieterinnen und Mietern in öffentlich geförderten
Wohnungen erhoben, wenn das aktuelle Familieneinkommen mindestens 20 Prozent über
der Grenze zur Berechtigung für eine öffentlich geförderte Wohnung liegt. In diesen Fällen
hat sich die Einkommenssituation im Laufe der
Jahre so positiv verändert, dass ein Anspruch
auf öffentlich geförderten Wohnraum eigentlich nicht mehr besteht.
Die Abgabepflicht gilt ab 1. Juli 2016 für Mieterinnen und Mieter und wird jeweils für die
Dauer von zwei Jahren festgesetzt. Die Abgabe
kann auch zu einem späteren Zeitpunkt festge-
setzt werden, dann aber nur drei Monate rückwirkend. Die Stadt Oberursel weist besonders
darauf hin, dass der Erhebungsbogen mit den
erbetenen Unterlagen innerhalb eines Monats
nach Zusendung wieder abzugeben ist. Die
Fehlbelegungsabgabe wird in der Abteilung
„Sozialer Dienst und Wohnungswesen“ im
Rathaus Oberursel, Rathausplatz 1, Gebäude
B, 1. Stock, bearbeitet. Um Wartezeiten zu
vermeiden, werden die Mieterinnen und Mieter gebeten, in jedem Fall telefonisch einen
Gesprächstermin mit den Sachbearbeiterinnen,
Frau Witzel, Telefonnummer (0 61 71) 502 263, bzw. Frau Schwarz, Telefonnummer (0
61 71) 502 – 291, zu vereinbaren.
Die Unterlagen können aber auch im Rathaus
Königstein, Burgweg 5, in der Abteilung „Soziales“, Zimmer 13, bei Herrn Müller abgegeben werden.
Die erzielten Einnahmen müssen zur Förderung von Mietwohnungen in den Kommunen
eingesetzt werden. Gefördert werden können
nicht nur der Neubau, sondern beispielsweise
auch Modernisierungen mit Mietpreis- und
Belegungsbindungen oder der Erwerb von Belegungsrechten. Ziel ist es, in den Kommunen
wieder ein größeres Angebot an preiswertem
Wohnraum zu schaffen, nach dem bereits heute eine erhebliche Nachfrage besteht.
Mit Handicap Oktoberfest feiern
Königstein (kw) – Der Verein Bürger helfen Bürgern und die Stadt Königstein laden
Menschen mit Behinderung mit je einer Begleitperson zu einem gemütlichen Beisammensein im Rahmen des Oktoberfestes mit
verkaufsoffenem Sonntag am 25. September
um 12.30 Uhr ins Festzelt der Plaschis auf
dem Kapuzinerplatz ein.
Gemeinsam kann ein zünftiges Mittagessen
eingenommen und im schönen Oktoberfest-
Ambiente - mit engagierter Unterstützung der
Plaschis - die Zeit genossen werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die zu
dem angesprochenen Personenkreis gehören,
werden nach Absprache auch gerne abgeholt
und nach Hause gebracht.
Die städtische Behindertenbeauftragte, Barbara Mutschall-Orlopp, bittet um Anmeldung ab Donnerstag, 1. September, unter Tel.
(06174) 202-294.
Sitzung des Ortsbeirates
Schneidhain
Befallenen Buchs
sicher entsorgen
Schneidhain (kw) – Am Montag, 29.08.2016
– 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus
des Stadtteiles Schneidhain die 3. Sitzung des
Ortsbeirates Schneidhain statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung:
1. Genehmigung der Niederschrift über die 2.
Sitzung vom 06.06.2016
2. Baufortschritt der B 455
3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
4. Anfragen
5. Anträge
6. Bebauungsplan S 2.1 „Kohlweg II“ 2.
Änderung, Schneidhain hier: Planaufstellungsbeschluss des Bebauungsplans S 2.1
„Kohlweg II“, 2. Änderung gemäß § 2 Abs. 1
BauGB in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB
sowie Beschluss über eine Veränderungssperre gemäß §§ 14, 16 BauGB
7. Fragestunde der Bürger
Königstein (kw) – Bei der Entsorgung von
Buchsbaumpflanzen, die von dem Schädling
„Buchsbaumzünsler“ befallen sind, müssen
einige wichtige Regeln beachtet werden.
Darauf weist der Fachdienst Abfallwirtschaft
der Stadt Königstein hin.
Muss eine befallene Pflanze beseitigt werden, so darf sie auf keinen Fall im Wald oder
in der freien Natur entsorgt werden. Auf dem
Komposthaufen dürfen die befallenen Pflanzen ebenfalls nicht landen.
Und auch die Wiederverwendung von gehäckseltem Material kommt nur dann in
Frage, wenn der Buchsbaum schon so lange tot ist, dass er ganz sicher keine Gelege und keine Raupen mehr beherbergt.
Statt jeglicher Wiederverwertung sollte man
die Pflanzen zerkleinert und gut verpackt in
den Restmüll geben, rät die Fachabteilung
des Rathauses.
Königstein im Taunus, den 23.08.2016
gez. Nicole Höltermann
Ortsvorsteherin
Energie-Mobil
am Kapuzinerplatz
Königstein (red) – Das Energie-Mobil des
regionalen Energiedienstleisters Mainova AG
macht am Dienstag, 30. August, von 9 bis 12
Uhr wieder einmal auf dem Kapuzinerplatz
am Parkplatz Stadtmitte Station. Interessierte
können sich dann unverbindlich vor Ort über
das breite Angebot an Strom- und Erdgastarifen informieren lassen. Dazu gehört auch der
Mainova-Ökostrom Novanatur aus überwiegend heimischer Erzeugung.
Auskunft über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse gibt Kundenberater Alfred Levy.
Er hält stets auch Energiespartipps bereit und
berät über Fördermöglichkeiten.
Auch für die Stammkundschaft bietet das
Mobil einige Serviceleistungen vor der Haustür, zum Beispiel An- und Abmeldungen (bei
Umzug), Ummeldungen oder Konto- und Namensänderungen. Alfred Levy ist im Mainova
Energie-Mobil auch unter der Rufnummer
(0171) 581 5778 telefonisch errreichbar.
Königsteiner Forum
am 5. September
Königstein (kw) – Das Königsteiner Forum
lädt zu seinem nächsten Vortrag am Montag,
5. September, um 20 Uhr in die Frankfurter
Volksbank, Frankfurter Straße 4, ein.
Referent Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio hat seinem Vortrag die Überschrift „Die universelle
Gültigkeit der Menschenrechte und ihre Verteidigung“ gegeben.
Di Fabio ist Professor für Staatsrecht, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn.
Von 1999 bis 2011 war er Mitglied des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts.
Tanz & Unterhaltung
mit Heinz Eichhorn
Königstein (kw) – Die Kur- und Stadtinformation Königstein bittet zum Tanz: Das ehrwürdige Kurhaus im Park, die Villa Borgnis,
bietet genau den richtigen Rahmen für den
Musiker und Alleinunterhalter Heinz Eichhorn, der am Donnerstag, 25. August, ab
19.30 Uhr aufspielen wird. Mit beschwingter
Tanzmusik und bekannten Klassikern sorgt
er für einen kurzweiligen Abend. Der Eintritt
ist frei.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 25. August 2016
Schneidhain ist wieder voll vernetzt
Fortsetzung von Seite 1
Schnell bekam diese Panne aber ein besonderes Einsatzkommando in den Griff: HermannJosef Lenerz von der Stadtverwaltung und
Holm Schulze-Clewing, Verkehrsfachmann
aus Schneidhain, öffneten die Autofahrerfalle
schnellstmöglich wieder und überarbeiteten
danach auch den übrigen Schilderwald, in
dem unter anderem eine Bushaltestelle doppelt ausgeschildert war, eine andere aber
fehlte.
Trotz aller Widrigkeiten, die der Fortgang der
Arbeiten noch mit sich bringt, appelliert die
Stadtverwaltung dringend an die Autofahrer,
sich an die Verkehrsregeln und damit an die
Ausschilderung zu halten. Besonders findige Verkehrsteilnehmer sind beim Versuch,
gesperrte Abschnitte zu durchfahren schon
Baumaschinen gefährlich nahe gekommen,
was letztendlich zu Verzögerungen im Gesamtablauf führte. Genau der aber sollte reibungslos funktionieren, damit die Arbeiten
plangemäß bis etwa 20. September beendet
werden können. Der Fortgang an der Altenhainer Straße macht dabei große Hoffnung.
Noch ist die Durchfahrt bis Fischbach nicht
möglich, doch bis zum Schulbeginn sollen die
betreffenden Buslinien wieder normal verkehren. Das Anruf-Sammel-Taxi stellt seinen
Dienst dann aber ein.
Ein gutes Beispiel gibt derzeit die Dorfschänke, denn dort blüht an der engsten Bau-Stelle
gerade das künstlerische Leben im Ortsteil
wieder auf: Siehe folgende Meldung.
„Kunst und Genuss 2“: Ausstellung
und Vernissage in der Dorfschänke
Schneidhain (hhf) – Weil es so schön war
und weil die Nachfrage so groß ist, gibt es
wieder eine Ausstellung der Sommerwerkstatt Villa Luce in der Dorfschänke der Familie Arora!
Ravi Arora, Sohn des Hauses, Bewohner der
Villa Luce in Eschborn und als Maler auch
Mitglied der Sommerwerkstatt Villa Luce,
präsentiert mit seinen Künstlerfreunden wieder viele interessante und spannende Werke
dem geneigten Publikum.
Unter dem Titel „Kunst und Genuss 2“ planen die Maler zur Ausstellungseröffnung am
5. September um 19 Uhr in der Dorfschänke
einen in jeder Hinsicht genussvollen und
bunten Abend im Kreise der Künstlergruppe.
Udo Salamon wird die Gäste mit seinen Saxofonklängen begrüßen und Pat Stasch das
gasthofeigene Klavier zum Klingen bringen.
Wer an diesem Abend nicht dabei sein kann,
hat noch bis Anfang November die Gelegenheit, vielleicht bei einem guten Essen oder
einer Tasse Kaffee, einen Blick auf die Ausstellung zu werfen.
Die Dorfschänke hat Dienstag bis Samstag
von 17 bis 22 Uhr geöffnet, am Sonntag
zusätzlich von 11.30 bis 14 Uhr. Montag ist
Ruhetag.
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Unsere heutige Auflage
enthält eine Beilage
Spirituelles Nordic Walking
geht in die Verlängerung
Mischfonds – Allheilmittel in der Geldanlage?
Mischfonds als Alternative?
Tages- und Festgeld reichen nicht mehr für die Altersvorsorge aus. Die
Begriffe Sicherheit, Risiko und Rendite unterliegen einer Wandlung.
Erfüllen Mischfonds die Bedürfnisse der Investoren in diesen „neuen“
Zeiten? Sind gemischte Fonds die Basis für einen langfristigen Vermögensaufbau?
Mischfonds gibt es in einer so vielfältigen Art und Weise, dass eine einfache Antwort nicht den Ansprüchen einer professionellen Geldanlage
genügt. Betrachten wir einen Mischfonds nur aus DAX-Aktien mit deutschen Bundesanleihen oder aber einen weltweit investierenden Fonds,
der in verschiedenste Aktien oder Anleihen investiert? Kann es auch ein
Absolute-Return-Mischfonds sein? Oder sprechen wir über einen vermögensverwaltend gemanagten Mischfonds, der nichts anderes als ein
Vermögensverwaltungsmandat in einer Fondshülle entspricht? Diese
gibt es dabei in den verschiedensten Risikoausprägungen.
Im Jahr 2015 wurden in Europa laut Morningstar 890 neue Mischfonds
aufgelegt.
Wie kann der Berater an dieser Stelle noch den Überblick behalten?
Der Berater muss zunächst die gewünschten Märkte, bzw. Strategien
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September um 19 Uhr in die Dorfschänke ein.
Foto: privat
Königstein (kw) – „Walking to heaven – Ein
Spaziergang zum Himmel“, so überschreiben
die Organisatoren Jürgen Michel und Andrea
Bargon ihre neuen Kurse im Herbst und
Advent. Treffpunkt ist jeweils an der katholischen Kirche St. Marien (Kirchstraße):
Walking to heaven im Herbst, sieben Mal
mittwochs um 17.30 Uhr (erstes Treffen 31.
August) für 90 Minuten. Walking to heaven
im Advent, fünf Mal mittwochs um 17.30
Uhr (erstes Treffen 23. November) für 90
Minuten. Die Teilnehmer setzen sich mit
Nordic Walking in Bewegung und gehen
gleichzeitig auf die Suche nach christlicher
Spiritualität. Wie das funktioniert, beschreibt
Andrea Bargon: „Das Vorhaben ist ehrgeizig:
Walking to heaven! Und ob wir den Himmel
tatsächlich erreichen, können wir nicht garantieren. Aber wir machen uns auf den Weg.
Wir werden unterwegs uns selbst, unserer
Sehnsucht und vielleicht auch Gott begegnen.
Für alle die etwas von der Faszination christ-
Nummer 34 - Seite 3
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und so zu kombinieren, um die für den Kunden optimale Depotstruktur
zu erreichen.
Alternativ sind die vermögensverwaltend gemanagten Fonds nach Risikoausprägung zu kategorisieren und die gewünschte Risikoklasse auszuwählen. Daraus sollten dann die besten 2 oder 3 ausgewählt werden.
Welchen Herausforderungen sieht sich die Beraterschaft aktuell konfrontiert?
Die Herausforderungen für die Berater sind vielfältig. Zunächst muss man
sich intensiv mit den Vorgaben und Wünschen der Kunden auseinandersetzen, um die richtige Struktur vorschlagen zu können. Die Auswahl
der Produkte selbst ist aus vorgenannten Gründen sehr komplex. Allein
die Vielfalt der Strategien und der Anzahl der zur Verfügung stehenden
Fonds ist riesig, was die endgültige Auswahl extrem schwierig macht.
Sanedin Pepeljak, Physiotherapeut seit 2013, Fitnesstrainer seit 2011,
Staatsexamen bei HS Fresenius in Idstein. Derzeit als Physiotherapeut
tätig bei Physio-Aktiv Praxis Robert Thamm in Eschborn, zuvor bei
KVB-Klinik Königstein sowie als Fitnesstrainer bei Hobler Präventionszentrum und Timeout Sportcenter Kelkheim. Termine derzeit verfügbar:
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Bolzer Cup jährt sich zum 25. Mal
Falkenstein (hhf) – Der 1991 aus der Taufe
gehobene Bolzer Cup in Falkenstein jährt
sich nun zum 25. Mal. Am Sonntag, 11.
September, werden voraussichtlich wieder
acht Mannschaften zum Bolzer Cup auf dem
Kleinsportfeld an der Falkensteiner Grundschule antreten. Aufgrund der immer wieder aus dem nötigen Teilnehmeralter herauswachsenden Organisatoren hat sich auch dieses Mal wieder ein neues Organisationsteam
gefunden – Paul und Moritz Knauer sowie
Simon Kratz – Jugendliche im Alter von 16
und 17 Jahren.
Die Teilnehmer rekrutieren sich wie inzwischen gewohnt über Falkenstein hinaus aus
allen Königsteiner Stadtteilen, und seit einigen Jahren auch aus den umliegenden Gemeinden – ganz wie sich dies auch in der
Schülerzusammensetzung an den Königsteiner Schulen widerspiegelt.
Ganz besonders freuen sich die Organisatoren
über die Teilnahme von Grundschülern! Das
Höchstalter liegt bei 19 Jahren, in den vergangenen Veranstaltungen sind aber vereinzelt
auch schon ganz besondere „Old Boys“ als
Aktive begrüßt worden, die einfach nicht vom
Bolzer Cup lassen können...
Neben altbekannten Mannschaften wie FC
Bolzerschreck und Hansa Rostbock gibt es
dieses Jahr auch neue Teams zu begrüßen
wie die Taunus Hotspur und die Kingston
Rangers.
Neben dem sportlichen Erfolg in den Begegnungen des Bolzer Cups geht es auch um die
attraktiven Ehrenpreise in Form von Pokalen:
Zuerst natürlich der große Wanderpokal für
den Turniersieger, gestiftet von Bürgermeister Leonhard Helm.
Besonders begehrt sind aber auch die Preise,
die die Gewinner behalten dürfen, wie der Pokal für den besten Torschützen des Turniers.
Dazu zählen aber auch die Pokale für die
Mannschaften, die sich unter den ersten drei
Plätzen behaupten können. Ganz Falkenstein
freut sich, dass Karl Gustav Schramm als
Schirmherr auch in diesem Jahr wieder die
Pokale für die drei erstplatzierten Mannschaften spendiert.
Spieler für die einzelnen Teams oder auch
ganze Mannschaften können sich noch anmelden.
Wer mitspielen möchte, kann sich gerne unter
(0176) 555 85 125 bei Moritz Knauer melden.
Veranstaltungsort ist das Kleinsportfeld an
der Falkensteiner Grundschule. Das Turnier
beginnt um 11 Uhr, für aktive Spieler um
10.30 Uhr. Das Ende ist gegen 16.30 Uhr
vorgesehen.
APICIUS IN DEN TOPF GESCHAUT:
Römische Küchengeheimnisse
Hochtaunus (red) – „Apicius in den Topf
geschaut“ heißt der neue Kochkurs der etwas
anderen Art, den das Römerkastell Saalburg
bei Bad Homburg am Samstag, 1. Oktober, ab
15 Uhr für interessierte Hobbyköche anbietet.
Spannende Fragen gilt es zu beantworten, denen die Teilnehmer an diesem Nachmittag bei
einer themenbezogenen Führung durch die
Museumsräume und anschließender gemeinsamer Zubereitung eines Menüs nach Rezepten des Apicius auf den Grund gehen können.
Waren die Römer „Breifresser“ oder ein Volk
von Feinschmeckern? Was verbirgt sich hin-
ter den Begriffen Triclinium, Mortarium und
Garum? War Fischsauce die Maggi-Würze
der Römer? Alle diese Fragen und noch viele
mehr werden an diesem Nachmittag in einer
stimmungsvollen Runde bei einem Gläschen
Rot- oder Weißwein geklärt.
Der Kurs (Dauer etwa 3 ½ Stunden) kostet
pro Person 55 Euro (inkl. Eintritt, Infoprogramm, Zutaten und Verkostung). Eine Anmeldung ist erforderlich, bis 9. September,
montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter
Telefon (06175) 9374-0 oder per E-Mail: [email protected].
Die Tafel wird auf der Saalburg mit Repliken römischen Geschirrs im überdachten Innenhof
der Fabrica gedeckt und – wie bei einem römischen Gastmahl üblich – für Unterhaltung
während des Essens ist gesorgt.
Foto: Römerkastell Saalburg
Apotheke am Westerbach
Kronberg, Westerbachstraße 23
Tel. 06173 / 2025
Schloß-Apotheke
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
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Tel. 06173 / 5119
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Bad Soden, Quellenpark 45
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Tel. 06196 / 21311
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Tel.: 116 117
Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;
Kelkheim, Frankenallee 1
Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr
Tel. 06195 / 6773250
Königstein, Am Kaltenborn 3
Sa., 27.08. Burg-Apotheke
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Königstein, Frankfurter Straße 7
Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr
(mittwochs ab 14.00 Uhr)
Tel. 06174 / 955650
unter 116 117 abrufbar.
So.,
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Glaskopf-Apotheke
Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle
Glashütten, Limburger Straße 29
d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Tel. 06174 / 63737
Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Mo., 29.08. Brunnen-Apotheke
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Tel. 069 / 3140411
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Di., 30.08. Hof-Apotheke
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Tel. 06173 / 79771
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Mi.,
31.08.
Klosterberg-Apotheke
Tierärztlicher Notdienst:
Dr. Volpert
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
65812 Bad Soden
Tel. 06196 25293
Tel. 06195 / 2728
Löwen-Apotheke
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel. 06195 / 61586
Kur-Apotheke
Ärztedienst
AApothekendienst
B
C
D
E
Unechte Enthaltung
Nicht nur das Königsteiner Forum beschäftigt
sich in diesem Jahr mit den Menschenrechten, sie gehören auch in den Alltag eines
jeden persönlich. Besonderen Wert erhalten
sie, wenn der Familienrat tagt, doch da kam
es kürzlich zu einer üblen Zwickmühle: die
unveräußerlichen Werte des Homo sapiens
sapiens gerieten in direkten Konflikt mit der
heiligen Demokratie.
Hintergrund: Innerhalb der „Balkonien-Phase“ der Ferien war das Versprechen der Eltern
aufgelaufen, ins Schwimmbad zu gehen –
nicht grundlos, es hatte einige kühle, regnerische Tage gegeben. Angesichts eines drohenden weiteren Museumsbesuches drang nun
die mehrköpfige Jugend auf athenische Basisdemokratie und forderte eine Abstimmung
ohne doppelte Stimmen für Vorsitzende des
Gremiums oder ähnlichen „Politbeschiss“,
wie sie sich ausdrückte, nicht ohne an die
Möglichkeiten einer „außerparlamentarischen
Opposition“ zu erinnern (weiß der Henker,
wo die Lümmels das wieder aufgeschnappt
haben, vermutlich ist irgend ein Lehrer doch
noch bei der DKP und nicht von der Terrorfahndung nach Guantanamo geschickt worden).
Obwohl ein leises Geräusch, das sich etwa wie „Grmpf“ anhörte, aus Richtung der
Mutter zu vernehmen war, die bekanntermaßen schon bei Sonnenschein nicht wirklich
gerne zum Schwimmen ging, schritt man
zur Abstimmung (offen und in einem Wahlgang). Das Ergebnis war erwartungsgemäß
eindeutig, obwohl der beide Parteien liebende
Ehemann und Vater von seinem Recht zur
Enthaltung Gebrauch gemacht hatte.
Einzig die Frage der konkreten Umsetzung
stand nun noch offen, wobei unter ungünstigsten Umständen mit einem Mama-Exit für
diesen Tag zu rechnen war (was ökonomisch
durchaus keinen Schaden angerichtet hätte,
aber hier ging es ja um die weichen Faktoren
der Haus-Wirtschaft).
Die klärenden Worte, wenn auch von der
Frau in Führungsposition später höchst unromantisch als „Totschlag-Argument“ abqualifiziert, fand schließlich der voll emanzipierte
Patriarch: „Schatz, Du bist ein freier Mensch
und kannst auch heute tun, was Du willst“,
nickte er seiner Gemahlin zu. Und hätte er
es dabei bewenden lassen und nicht hinzugefügt „aber Deine Kinder, die Du so liebst,
wollen alle ins Schwimmbad“, wäre er später
im Nichtschwimmerbecken bestimmt nicht
ganz so oft „ertunkt“ worden, weder von der
wunderschönen Meerjungfrau, die zauberhafter Weise genau wusste, wo seine kitzligen
Stellen sind, noch von ihrem schuppigen,
blaulippigen Quallen-Gefolge.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 25. August 2016
Falkensteiner Burg in MGV-Hand
Café-Treff: Sommerspaß am
26. August auch zweisprachig
Königstein (hhf) – Der Café-Treff beendet
seine Sommerpause und lädt am Freitag, 26.
August, ab 15 Uhr herzlich zum Sommerspaß
in das katholische Gemeindezentrum, GeorgPingler-Str. 26, ein. Angeboten werden die
beliebten, frisch gebackenen Waffeln sowie
Eiskaffee, Eis, Kuchen und Brezeln. Während sich die Kinder auf dem Spielgelände
austoben können, haben die Erwachsenen
an diesem Nachmittag die Gelegenheit, bei
netten Gesprächen sowohl neue Kontakte zu
knüpfen als auch Bekannte wiederzutreffen.
Finishing its summer-break, the Café-Treff
cordially invites on Friday, 26th August
from 3:00 pm onwards for having ‚‘Sommerspaß‘‘ at the catholic parish house, Georg-Pingler-Str. 26.
The very liked, fresh-made waffles will be
offered as well as ‚‘Eiskaffee‘‘, ice cream,
cake and prezels. While the children can
have a good time in the play area the adults
have the opportunity to build new social
contacts in nice talks or to meet friends again
that afternoon.
Herbstbasar am 8. Oktober
Jetzt anmelden
Gescheiterte Unfallflucht
Falkenstein – „Nach einer Pause im letzten
Jahr findet der traditionelle Kleider- und Spielzeugbasar der ev. Kita Falkenstein dieses Jahr
wieder statt. Am 8. Oktober wird zwischen
15 und 17 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein,
Scharderhohlweg 1, Königstein-Falkenstein
wieder alles „rund ums Kind“ angeboten:
Kinderkleidung, -schuhe, Spielzeug, Autositze, Kinderfahrzeuge, Babyzubehör, Bücher,
Spiele, CDs und DVDs. Am großen Buffet mit
selbst gebackenem Kuchen, frischem Kaffee
und kalten Getränken kann man sich von den
Strapazen des Einkaufs erholen und für den
Kaffetisch am Wochenende eindecken.
Verkäufer melden sich bitte unter Angabe
der benötigten Längenmeter unter [email protected]. Der Preis beträgt sechs Euro/
Längenmeter plus einen Kuchen oder zwölf
Muffins. Tische sind bitte selbst mitzubringen.
Voranmeldungen werden ab sofort angenommen, wobei Fördermitglieder der Kita bevorzugt berücksichtigt werden.“
Nummer 34 - Seite 5
Königstein (hhf) – Eine Pkw-Fahrerin wollte am vergangenen Donnerstag, 11. August,
im Hainerbergweg, Höhe Haus Nummer 6,
vom rechten Fahrbahnrand in den fließenden
Verkehr einfahren. Dabei beachtete sie gegen
11.10 Uhr ein gerade vorbeifahrendes anderes
Auto nicht und beschädigte dieses in Höhe
von rund 1.200 Euro. Anschließend entfernte
sich die Verursacherin zwar unerlaubt von
der Unfallstelle, konnte durch Zeugen aber
namentlich benannt werden.
Falkenstein (red) – Am kommenden Wochenende ist es endlich so weit – dann feiert
der Falkensteiner Gesangverein wieder sein
beliebtes Kellerfest auf der Falkensteiner
Burg. Fast vier Jahrzehnte ist es her, dass
einige Sänger mit Hacke und Schaufel loszogen, um einen verschütteten Keller auf der
Burg freizulegen und damit die Basis für das
Fest legten.
„Fassanstich“ wird gegen 17 Uhr am Samstagnachmittag sein. Bereits am Abend zuvor
werden die Falkensteiner Sänger die Feuerwehren der Gesamtstadt bewirten, die bereits
zum zweiten Mal ihren Kameradschaftsabend
auf der Burg feiern. Glanzpunkt des Festes ist
ein Höhenfeuerwerk, das gegen 22 Uhr am
Samstagabend abgebrannt wird.
Die „Burgküche“ bietet wieder neben Steaks,
Bratwurst und Pommes frites ein leckeres
Gyros mit selbstgemachtem Tzatziki zum
Verzehr an. Auch die Cocktailbar wird wieder geöffnet sein, an der leckere Mixgetränke
kredenzt werden. Am Sonntag gibt es zur
Mittagszeit frisch zubereitete Schnitzel mit
einer leckeren Soße. Zudem wartet am Nachmittag auf die Besucher eine reichhaltige
Kuchentheke mit Selbstgebackenem.
Mit einem „Karaoke-Happening“ am Sonn-
tagmittag geht der MGV neue Wege. Zum
Mitmachen ist jedermann eingeladen, ob musikalisch oder nicht. Die Texte werden auf
einer Leinwand vorgegeben und die Musik
wird eingespielt. Spaß und gute Unterhaltung sind vorprogrammiert. Das traditionelle
Preisschießen und eine attraktive Tombola,
die gegen 17 Uhr verlost wird, runden das
Programm ab. Für die musikalische Stimmung zeichnet an beiden Tagen DJ Rainer
verantwortlich.
Für alle, denen der Weg zur Burg zu beschwerlich ist, steht am Samstag ab 18:30 Uhr
und Sonntag ab 11 Uhr zu festen Zeiten ein
Kleinbus zum Transport auf die Burg bereit.
Die Abfahrtszeiten werden an der Katholischen Kirche ausgehängt.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass
der Weg zur Burg in diesem Jahr nur teilweise beleuchtet wird. Gerade die Besucher am
Samstag sollten daher an eine Taschenlampe
oder ein ähnliche Leuchtmittel denken. Sollte
dies jemand vergessen, hält der MGV Leuchtmittel in begrenzter Anzahl bereit.
Selbstverständlich ist der Eintritt an beiden
Tagen für alle Besucher frei. Der MGV freut
sich auf viele Gäste, gute Stimmung und vor
allem gutes Wetter.
Charakter?
Stark.
Schnupperkurs Spanisch
für „Generation 55 plus“
Königstein – In netter Gesellschaft, bei
Tapas und spanischem Wein, wird im DRK
Seniorentreff ein Schnupperkurs „Spanisch“
angeboten. Herr Javier Guzmán, ein in Sevilla geborener „Experte“, wird viel über Land
und Leute, Bräuche und traditionelle Küche
erzählen. Er wird die Teilnehmer spielerisch
an die spanische Sprache heranführen, es
werden einfache Redewendungen für Reise
und Alltag erlernt. Bei bestehendem Interesse
werden Folge-Kurse angeboten.
Um auch den noch aktiven Seniorinnen und
Senioren eine Teilnahme zu ermöglichen,
findet der Spanisch-Schnupperkurs am Freitag, 26. August, 17.30 bis 19 Uhr und Samstag, 27. August, 11 bis 12.30 Uhr im DRK
Seniorentreff, Kugelherrnstraße 6, Königstein, statt.
Information und Anmeldung im DRK Seniorentreff, Montag bis Donnerstag, 14 bis
17 Uhr, Telefon 06174/9356060 oder bei
Wiltrud Post, Telefon 06174/3305. Es wird
ein Unkostenbeitrag von fünf Euro erhoben.
Musik im Park:
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Königstein (kw) – Zum letzten Mal in diesem Jahr heißt es „Musik im Park“. Hristo
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SPORT
KÖNIGSTEINER WOCHE
SPORT
SPORT
Donnerstag, 25. August 2016
SPORT
Nächster Rückschlag: VfB Friedberg Derbysieger! 1. FC-TSG Königstein –
– 1. FC-TSG Königstein 3:2 (2:0)
SG Ober-Erlenbach 4:3 (2:1)
Königstein (red) – Nach dem verheißungsvollen 4:1-Auftaktsieg des 1. FC-TSG Königstein in der neuen Gruppenliga-Saison
gegen die SG Ober-Erlenbach musste die
junge Mannschaft von Trainer Bayram Mechmet nun zwei bittere Niederlagen innerhalb
von nur fünf Tagen hinnehmen. Nach der
2:1-Auswärtsniederlage beim Aufsteiger SV
der Bosnier Frankfurt verlor man nun auch
am offiziell ersten, jedoch nach hinten geschobenen Spieltag, beim ebenso aufgestiegenen VfB Friedberg höchst unglücklich mit
3:2.
Die Gäste mussten in der Wetterauer Kreisstadt mit Muhammed Sabic (Urlaub) sowie Brandao da Silva (Rippenprellung) auf
zwei Leistungsträger verzichten. Dennoch
kam man bei bestem Fußballwetter auf dem
wunderbaren Friedberger Rasenplatz recht
ordentlich ins Spiel. So konnte man in der
Anfangsphase viel Ballbesitz verzeichnen
und durch einen Warnschuss von Bosansky
sowie einen von der Linie geköpften Matovic-Abschluss erste Chancen herausarbeiten.
Das Spiel der Hausherren war derweil vor allem darauf ausgelegt, tief zu stehen und nach
Ballgewinn mit langem Ball den letztjährigen
90(!)-Tore-Sturm Yasaroglu/Patzwald in Szene zu setzen.
Und so kam es dann auch, dass der pfeilschnelle Yasaroglu in der 26. Minute nach
einem Konter den Ball aus 18 Metern im
Königsteiner Tor versenkte. Aufgrund einiger Unsicherheiten im Defensivverhalten der
Königsteiner hatte sich dieses Tor durchaus
angedeutet. Doch obwohl der VfB durch einen herrlichen Freistoß von Emrovic aus 18
Metern an die Unterkante der Latte und von
dort ins Tor nach 43 Minuten mit 2:0 in Führung ging, musste man konstatieren, dass die
Gäste zumindest gleichwertig waren. Dafür
sprachen unter anderem sechs Königsteiner
Eckbälle in der ersten Halbzeit. Doch ohne
die letzte Durchschlagskraft vorne und mit
zu vielen Fehlern hinten lag man in dieser
Liga dann eben zur Pause mit 2:0 hinten und
hatte dabei noch Glück, dass der freigespielte
Krank in der Nachspielzeit aus neun Metern
über das leere Tor schoss.
Mit Beginn der zweiten Hälfte blies die
Mechmet-Truppe dann zur Aufholjagd. Angetrieben vom bärenstarken Matovic und
dem eingewechselten Rodriguez dauerte es
nur drei Minuten bis zum Anschluss. Nach
einem feinen Schnittstellenpass von letzterem
konnte VfB-Torwart Kaestle noch den KleesSchuss parieren, doch Fazel hatte leichtes
Spiel, zum 2:1 abzustauben. Allerdings blieben die Hausherren insbesondere über Yasa-
roglu stets gefährlich. Sobald der ehemalige
Hessenligaspieler irgendwie in Ballnähe war,
hieß es Alarmstufe Rot für die FC-Defensive.
So verfehlte dieser nach 51 Minuten das Tor
aus 17 Metern nur um Millimeter. Doch insgesamt blieb die Mannschaft aus dem Taunus
klar am Drücker.
Bei einem ansatzlosen Rodriguez-Fernschuss
musste Kaestle nach 55 Minuten sein ganzes
Können aufbieten. Dies gelang ihm allerdings
13 Minuten später nicht mehr. Denn nach
Ballgewinn und Vorarbeit von Klees war es
erneut Rodriguez, welcher aus 14 Metern zu
einem eher missglückten Flachschuss kam,
welchen sich der Keeper jedoch selbst ins Tor
bugsierte. Die Königsteiner hatten nun Lunte
gerochen und drängten auf den in der Luft
liegenden Führungstreffer. Matovic tanzte
sich nach 70 Minuten über Außen durch und
schoss freistehend aus spitzem Winkel drüber.
Vielleicht eine Schlüsselszene, denn statt der
Führung schlugen die Wetterauer kurz darauf
eiskalt zu. Nach einem geblockten BosanskySchuss aus aussichtsreicher Position wurde
Patzwald mit einem langen Ball auf Reisen
geschickt. Dieser lief allein auf FC-Keeper
Lüdtke zu und ließ ihm keine Chance. Dass
Patzwald ganz klar im Abseits stand, machte
die Schlusspointe nur umso bitterer.
Danach sollte den Gästen allerdings nicht
mehr viel gelingen, die Schlussoffensive glich
eher einem kopflosen Anrennen. So gewannen die Hausherren letztlich höchst glücklich
mit 3:2.
Königsteins neuer Coach Bayram Mechmet
war aufgrund der unglücklichen Niederlage
hochgradig bedient. Denn wie schon beim
SV der Bosnier war Königstein eigentlich
die insgesamt bessere Mannschaft, schlug
sich jedoch aufgrund von immer wiederkehrenden Defensivfehlern letztlich selbst. Dies
führt dazu, dass die neuformierte Mannschaft im anstehenden Heimderby gegen den
FC Neu-Anspach schon einigermaßen unter
Druck steht, zumal danach ganz schwere
Gegner warten und in dieser Saison von
wahrscheinlich fünf Absteigern ausgegangen
werden muss. Allerdings hat die Mannschaft
bisher insgesamt gute Ansätze gezeigt. Wenn
die relativ junge Truppe sich jetzt lernfähig
zeigt, sollten den ordentlichen Leistungen
wieder Punkte folgen.
Aufstellung 1. FC-TSG Königstein:
Mark Lüdtke – Benjamin Sejdovic, Fatih
Jaeger, Timo Schwarzer (Kapitän), Omid
Esmatulahi – Murat Özbek, Lukas Bosansky,
Christopher Klees (71. Vito Corrado), Sami
Rachdi (46. David Rodriguez) – Sasa Matovic, Fajes Fazel
Königstein (red) – Der 1. FC-TSG Königstein gewinnt ein intensives Hochtaunusderby
nach großem Kampf in der Schlussphase.
Dabei stellte man schon früh die Weichen auf
Sieg, ehe man das Spiel zwischenzeitlich fast
noch aus der Hand gab.
Mit Lukas Bosansky (Urlaub) und Sebastian Fay (krank) musste Königsteins Trainer
Bayram Mechmet nach den beiden jüngsten
Auswärtsniederlagen auf zwei Stammspieler
verzichten, dafür standen mit Muhamed Sabic
nach seinem Urlaub und Brandao da Silva
nach ausgeheilter Rippenprellung zwei andere wieder im Kader.
Die Hausherren erwischten einen prima Start,
von Druck nach zwei Niederlagen gegen zwei
Aufsteiger war nichts zu spüren. In Kombination mit dem Anspacher Tiefschlaf in den
ersten zehn Minuten gipfelte dies in einer
frühen 2:0 Führung. Rodriguez mit einem
perfekten 28-Meter-Freistoß über die Mauer
ins Tordreieck (6.) und Fazel, welcher von
einem Fehler im Aufbauspiel profitierte und
allein auf Anspachs Torwart Schreiber zulaufen konnte (10.), stellten die frühe Führung
her. Und hätte in der 13. Minute nicht die
gesamte Königsteiner Abwehr gepennt und/
oder Torwart Lüdkte die nicht unhaltbare Direktabnahme von Weber aus spitzem Winkel
zum 2:1 abgewehrt, ja wer weiß, womöglich
wäre die Mannschaft aus dem Hintertaunus
gar nicht mehr im Spiel angekommen.
So war der Weckruf erfolgt und dies führte dazu, dass Anspach bis zur Pause von
Minute zu Minute dominanter wurde. Die
ganz großen Chancen gab es jedoch lange
Zeit weder für die Gäste noch für die Heimmannschaft. Erst in der 44. Minute wurde es
nach der hohen Schlagzahl zu Beginn wieder
ernst vor den Toren. Erst war Lüdtke gegen
Hildebrandts Volleyabnahme zur Stelle, im
Gegenzug lenkte Schreiber ebenfalls einen
Volleyknaller von Rodriguez über die Latte.
Nichtsdestotrotz musste man konstatieren,
dass der 1. FC-TSG sich nach tollem Start
letztlich in die Halbzeit retten musste, was
schließlich auch gelang.
Die zweite Hälfte verlief dann überwiegend
ausgeglichen, Anspach gelang es zu keiner
Zeit, den ganz großen Druck aufzubauen.
Stattdessen scheiterte Matovic mit einem
Flachschuss am Außennetz (55.), ehe dann
allerdings Hildebrand nach einer feinen Flanke freistehend aus zwei Metern nur noch den
Fuß hinhalten musste – doch die Volleyabnahme landete neben dem Tor. In der Folgezeit konnte sich Lüdtke mit einem parierten
Flachschuss von Ali (62.) sowie einem aus
dem Winkel gekratzten Freistoß teilrehabili-
tieren (74.). Beim zum 2:2 führenden Freistoß
von Ali war jedoch des Keepers Stellungsspiel nicht ganz optimal, so dass Ali mit Vollspann aus 20 Metern flach ins Torwarteck
einschießen konnte (79.).
Wer sich mit Fußball auskennt ahnte nun,
dass es nun wohl eher auf einen Auswärtssieg
als auf einen Heimsieg hinauslaufen könnte. Doch glücklicherweise kommt es gerade
im Fußball dann doch gerne mal anders als
gedacht. Nach einem geblockten EsmatulahiSchuss in der 83. Minute fiel der Ball zehn
Meter vor dem Tor vor die Füße des gerade
erst eingewechselten Sabic, welcher ins lange
Toreck vollstreckte und die erneute Königsteiner Führung besorgte. Nachdem dann
Brandao da Silva einmal in einer Eins-GegenEins-Situation gegen Schreiber gescheitert
war, ließ er sich, freigespielt von Corrado
und Sabic, in der 90. Minute die Chance
kein zweites Mal nehmen, umkurvte den
Schlussmann und schob zur Entscheidung
ein. Der Anschlusstreffer in der 93. Minute,
als Lüdtke bei einem langen Ball zu spät aus
dem Kasten eilte, überlupft wurde und Özdemir per Kopf vollenden konnte, kam für die
Anspacher schließlich zu spät. Es sollte beim
hart umkämpften 4:3-Sieg für die Kur- und
Burgenstädter bleiben. Dabei spielte man die
letzten gut 15 Minuten quasi in Unterzahl, da
der eingewechselte Abubakari nach einem
Zweikampf kaum mehr laufen konnte, das
Wechselkontingent jedoch schon erschöpft
war. Doch dies kompensierte man im Kollektiv.
Am Ende schlug ein eher glücklicher Sieg
zu Buche, doch das nötige Quäntchen Glück
dafür hatte man sich auch redlich verdient,
zumal es in den beiden vergangenen Partien
auch gefehlt hatte. Bemerkenswert übrigens,
dass im Grunde alle sieben Tore in den ersten
und letzten zehn Minuten fielen und auch,
dass Königsteins Trainer Mechmet insgesamt
drei Jokertore eingewechselt hatte. Mit acht
Toren und sechs Punkten aus den beiden
Heimspielen befindet man sich nun insgesamt im Soll und kann gelassen in die beiden
schweren Partien an den beiden kommenden
Sonntagen in Bornheim und zu Hause gegen
Griesheim gehen.
Schneidhain (ca) – Am vergangenen Sonntag
konnte die BWS den zweiten Erfolg im zweiten Spiel der Kreisliga A Hochtaunus feiern.
Nachdem bereits am vorherigen Spieltag bei
der SG Eschbach/Wernborn mit 4:1 gewonnen wurde, legten die Mannen von Alexander
Goncalves, der urlaubsbedingt durch Co-Trainer Thomas Mago vertreten wurde, nach und
siegten zu Hause gegen die Reserve der SG
Obererlenbach in einem torreichen Spiel mit
5:3. Die zweite Garde Schneidhains verlor ihr
Spiel gegen Teutonia Köppern III, deren Erste
bereits zwei Wochen zuvor Schneidhains AMannschaft mit 5:0 aus dem Kreisligapokal
geschossen hatte, nach engagierter Leistung
mit 1:2.
Im Vergleich zum vorherigen Spiel wurde
auf ein paar Positionen umgestellt, da unter
anderem Kapitano Mats Kauert, der im ersten
Spiel durch einen spektakulären Flugkopfball
das erste Schneidhainer Saisontor erzielen
konnte, sich im Urlaub befindet und sich
Co-(Spieler-)Trainer Thomas Mago unter der
Woche im Training eine Verletzung am Außenband des Sprunggelenks zugezogen hatte.
Dafür rückte unter anderem der aufgrund von
langwieriger Krankheit abwesende Okan Tunali in die Startelf, der zur Freude aller unter
Beweis stellen konnte, dass es ihm wieder
besser geht und er mit seiner fußballerischen
Qualität sehr wichtig für die Mannschaft sein
kann.
Die Obererlenbacher hatten in der Anfangsviertelstunde mehr vom Spiel und hatten drei
bis vier hochkarätige Chancen, in Führung
gehen zu können, doch scheiterten sie am
eigenen Unvermögen oder an Schneidhains
Handschuh Denny Pereira. Dann kam Fahrt
in die blau-weiße Offensivwalze und man erspielte sich eine Chance nach der nächsten: In
der 19. Minute ging man direkt mit der ersten
Möglichkeit in Führung, nachdem sich Mirza
nach einem gut getimten Tunali-Pass vorne
durchsetzte und der Ball zu Rivera sprang,
der in Torjägermanier die Pille mit links in
den Obererlenbacher Torgiebel zirkelte. Nur
zwölf Minuten später erzielte man bereits das
2:0, als Henkel pfeilschnell in den Strafraum
eindrang und den Ball aus ähnlicher Position
wie beim 1:0 ins vom Torwart aus gesehene
rechte untere Eck unterbrachte. Kurz vor der
Halbzeit setzte es das 3:0 durch einen souverän verwandelten Strafstoß von PortugalLegionär Renato Moreira, der sich für seinen
Jubellauf samt Küsschen für seine bessere
Hälfte prompt Gelb von Schiedsrichter Georg Horz, der das Spiel gut im Griff hatte,
abholte. Kurz darauf ging es in die Pause.
In Halbzeit 2 verflachte das Spiel zusehends
und es schien ein ruhiger Sonntagnachmittag
zu werden, vor allem als der eingewechselte
Bosecker das 4:0 per Kopf nach Ecke erzielte.
Doch da hatte man nicht die Rechnung mit
den jungen, plötzlich aufkämpfenden Obererlenbachern gemacht, die in der Schlussviertelstunde innerhalb von neun Minuten mit
schönen Toren auf 3:4 verkürzten und man
sich in den eigenen Reihen fragte, wie eine so
souverän führende Mannschaft in kurzer Zeit
so zum Schwimmen gebracht werden konnte.
Zum Glück machte man nur eine Minute nach
dem 3:4 alles klar und Rivera, der bei dem
letzten Gegentor gepennt hatte, machte alles
wieder gut und verwandelte einen weiteren
Foulelfmeter zum verdienten 5:3-Endstand.
Schneidhains Reserve wurde auch in ihrem
zweiten Spiel von Neutrainer Stefan Schneider, der Maris Bauer, dem wir für sein Engagement im Verein danken wollen, ablöste, ins
Rennen geschickt. Gegen die dritte Garde von
Teutonia Köppern verlor man zwar erneut
mit 1:2, wenn man aber bedenkt, dass man in
der Rückrunde der vergangenen Saison noch
mit 0:7 von dieser Mannschaft vom Platz
gefegt wurde, zeigt das Ergebnis doch eine
klare Leistungssteigerung, auf die man aufbauen kann. Das Tor für Schneidhain erzielte
Schneider, der sich in der zweiten Halbzeit
einwechselte, kurz vor Ende selbst, als er mit
einem 35-Meter Sonntags-Kracher, das Spiel
noch einmal spannend machte und einige Zuschauer mit der Zunge schnalzen ließ.
Das nächste Spiel für die BWS findet am
kommenden Donnerstag, 25. August, um
19.30 Uhr bei der Reserve des EFC Kronbergs statt. Schneidhain II spielt dann am
darauffolgenden Sonntag, den 28. August, um
13.15 Uhr auswärts bei der FSG Niederlauken/Laubach II. bei Wir freuen uns über die
Unterstützung unserer Fans.
1. Mannschaft:
Aufstellung: Pereira – Milojevic, Franz, Odicho – Rentel (Bosecker 58.), Moreira (Rosin
72.), Rivera, Henkel, Tunali, Ademaj, Mirza
(Korkmaz 65.) – (Suleman, Krasniqi).
Torfolge: 1:0 (Rivera 19.), 2:0 (Henkel 31.),
3:0 (Moreira 45. FE), 4:0 (Bosecker 68.), 4:1
(Ragge 78.), 4:2 (Seitz 85.), 4:3 (Bender 87.),
5:3 (Rivera 88. FE).
2. Mannschaft:
Aufstellung: Korkmaz – Hartmann, Wuttke,
Gueney – Achenbach, Mahasher, Islami (46.
Messina), Büttner (Schneider 65.), Dschangirjan (46. Holgado Sari) – Gerke, Krasniqi
– (Weck). Torfolge: 0:1 (Schuhrk 39.); 0:2
(Becker 81.); 1:2 (Schneider 89.).
Aufstellung 1. FC-TSG Königstein
Mark Lüdtke – Omid Esmatulahi, Fatih Jaeger, Benjamin Sejdovic, Timo Schwarzer
(Kapitän) – Murat Özbek, Christopher Kless
(59. Estefanio Brandao da Silva), Vito Corrado, David Rodriguez – Matovic (80. Muhamed Sabic), Fajes Fazel (73. Sanny Abubakari).
Sehenswerte Tore und zwei umkämpfte Spiele von Blau-Weiß
SPORT
SPORT
SPORT
SPORT
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 25. August 2016
Nummer 34 - Seite 7
Regionalpark-Rundroutenfest
– auch Königstein ist dabei
Königstein (kw) – Am ersten Sonntag im
September sind Einheimische und Gäste wieder eingeladen, beim Regionalpark-Rundroutenfest auf über 190 km zu feiern. Viele
Highlights und tolle Erlebnisse werden auf
über 60 Veranstaltungen geboten.
Sehenswürdigkeiten können besichtigt und
erkundet werden, Cafés laden zum Rasten
und Schlemmen ein. Auch in diesem Jahr
werden die landwirtschaftlichen Hofstationen
ein umfangreiches Erlebnisprogramm auf die
Beine stellen, die Hofcafés für Radfahrer
und Wanderer öffnen und in ihren Hofläden
Angebote für Groß und Klein bereithalten.
Mit Kindern kann man eines der vielen Spielangebote nutzen und zwischendurch bieten
die Regionalpark-Sitzkiesel Entspannung.
Kurzum: wandern, radeln, neue Nachbarn
kennenlernen, Aussichten und Kulinarisches
genießen.
Einen schönen Beitrag zum Rundroutenfest
leistet auch die Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus: Die
Heilklimatherapeuten Christian Bandy und
Ronald Wolf exportieren die Königsteiner
Heilklima-Wanderungen für einen Tag auf
die Rundroute zu den Weilbacher Kiesgruben
bei Flörsheim - nur das gute Heilklima muss
zuhause bleiben.
Dennoch wird die gute Gelegenheit genutzt,
das Heilklima-Wandern entlang der Rundroute bekannt zu machen - denn HeilklimaWandern macht, auch ohne Heilklima, Spaß
- es heißt dann eben nur Klima-Wandern.
Wer also Lust hat, ist herzlich eingeladen,
sich dem Trubel entlang der Rundroute anzuschließen, die Heimat in der Ferne am
Stand der Stadt Königstein am Infozentrum
der Weilbacher Kiesgruben zu besuchen und
natürlich auch an einer der beiden oder an allen beiden Klima-Wanderung teilzunehmen,
die jeweils um 14 und 16 Uhr starten. Die
Teilnahme kostet nichts, eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind
willkommen.
Das ganze Festprogramm und viele weitere Informationen sind auf der Homepage
des Regionalparks RheinMain unter www.
regionalpark-rheinmain.de und unter www.
regionalparksommer.de oder als Broschüre in
der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße
13a, zu finden.
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Volksfest im Park von St. Michael
India Day im Haus der Begegnung
Königstein – Am Sonntag, 4. September,
von 12 bis 17 Uhr ist Indien zum dritten Mal
zu Gast im Haus der Begegnung, BischofKaller-Straße 3, in Königstein.
Beginnen wird der Tag mit einer kleinen
Begrüßung, gefolgt von einem interessanten
bunten Programm aus Vorträgen und Aufführungen. Es werden verschiedene Künstler
von der Bühne aus die Besucher auf die Reise
nach Indien mitnehmen.
Auch dieses Jahr haben die Besucher die
Möglichkeit, eine Meditation mitzumachen,
etwas über Ayurveda, Work Life Balance und
– Anzeige –
Indien allgemein zu erfahren. Der bekannte
Bollywoodtanz wird ebenso wie traditionelle Speisen, Gewürze und Henna-Bemalung
nicht fehlen. Dazu kommt in diesem Jahr
eine Tombola und eine Versteigerung von
Flugtickets nach Indien.
Der Eintritt zum India Day ist frei und die
Erlöse kommen der Unterstützung der Flüchtlinge in Königstein zu Gute.
Das genaue Programm ist unter www.indiaday-koenigstein.de nachzulesen, weitere Informationen gibt es telefonisch unter (06174)
259820.
Juristen-Tipp
Mammolshain (kw) – Am Sonntag, 4. September, findet im Ortsteil das alljährliche Gemeindefest (früher Pfarrfest) als „Großes Volksfest
im Park“ rund um das Haus St. Michael und
das benachbarte Schwesternhaus statt.
Es beginnt um 11 Uhr mit einem Gottesdienst
im Hof des Schwesternhauses. Das Gemeindefest/Volksfest schließt sich direkt an. Für
Essen und Getränke wird bestens gesorgt sein
und damit keine Langeweile aufkommt, sind
insbesondere für Kinder entsprechende Spiele
vorbereitet. Zum Beispiel Kistenklettern lädt zu
sportlichen Höchstleistungen ein.
Um die Tombola und die Preise für die Spiele
zu bestücken, benötigen die Organisatoren freilich noch Sach- oder Geldspenden. Der Erlös
dieses Festes fließt in diesem Jahr zur Hälfte
in ein Projekt der Partnergemeinde Rauya/
Tansania. Hier wird zurzeit die Ausbildung von
zwei jungen Schwestern zu Altenpflegerinnen
bzw. Altenpflegehelferinnen mitfinanziert. Die
Schwestern werden bei uns in Deutschland ausgebildet und sollen nach Abschluss ihrer Ausbildung als Multiplikatoren ihr Wissen in dem
in 2014 gebauten Altenheim der Schwestern
weitergeben. Im Moment lernen sie intensiv
Deutsch, um dann die entsprechende schulische
Ausbildung mit Abschluss zu absolvieren.
Der andere Teil des Erlöses wird für Belange
des Kirchortes St. Michael, insbesondere zur
Erhaltung und Unterhaltung der unter Denkmalschutz stehenden Kirche verwendet.
Selbstverständlich stellt die Gemeinde für Zuwendungen Spendenquittungen aus (unbedingt
Kassenzettel oder Rechnung beifügen). Bei
Überweisungen von Geldspenden ist eine Namensnennung und vollständige Adresse sowie
der Verwendungszweck für die Erstellung einer
Zuwendungsbescheinigung wichtig. Aber auch
Kuchenspenden sind äußerst willkommen.
Scheidungs-Ratgeber
Trennung und Scheidung von A – Z
Scheidung Ja oder Nein? Sie leben ein Jahr voneinander
getrennt. Einige Dinge sind zumindest vorübergehend geregelt. Nach Ablauf des Trennungsjahres stellt sich dann
meist die Frage, ob das Scheidungsverfahren bei Gericht
eingeleitet werden soll oder nicht. Dies ist nicht nur eine
emotionale, sondern vor allem eine strategische Frage.
Die damit verbundenen Vor- oder Nachteile sind den
wenigsten bekannt. Immer vorausgesetzt, dass es keine
modifizierte notarielle Vereinbarung gibt, löst das Scheidungsverfahren einen Stichtag aus, der für die Altersversorgung und die Vermögensauseinandersetzung von
erheblicher Bedeutung ist. Auch der Ehegattenunterhalt
nach der Scheidung ist mit dem Unterhalt während des
Getrenntlebens nicht identisch. Sie brauchen zu diesen
Themen qualifizierte anwaltliche Beratung. Spätestens
jetzt ist es auch an der Zeit, mit Ihrer anwaltlichen Vertretung die Scheidungsfolgesachen vorzubereiten.
Fortsetzung am Donnerstag, dem 8. September 2016. Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei
anfordern. Informieren Sie sich auch in meinem Ratgeber
„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre
Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv,
3. Auflage Dez. 2015.
Bereits erschienene Teile meines Scheidungs-Ratgebers
aus dem vergangenen Jahr können Sie ebenfalls gerne
kostenfrei über die Kanzlei anfordern.
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
Andrea Peyerl
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
Frankfurter Straße 21
61476 Kronberg im Taunus
Tel. 06173 32746-0
Fax. 06173 32746-20
[email protected]
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
AKTUELLES aus Glashütten
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„La Serena“ am 10. September zu
Gast im Bürgerhaus Glashütten
Glashütten (red) – Das Instrumental-Ensemble „La Serena“ lädt – auf Betreiben des Kulturkreises Glashütten – das Publikum zu einer
faszinierenden musikalischen Entdeckungsreise ein. Folklore aus Irland und dem Balkan,
Tangos aus Südamerika sowie Pop-Klassiker
und Klassik-Hits werden mal besinnlich, mal
keck, mal melancholisch, mal frech interpretiert und verschmelzen zu dem einzigartigen
Klangbild der Gruppe. Der Fantasie und Assoziation sind keine Grenzen gesetzt.
La Serena überzeugt durch die Virtuosität der
Musiker und die Leichtigkeit, mit der die einzelnen Mitglieder sich durch die vielfältigen
Gläserne Bank zerkratzt
Glashütten (hhf) – Und schon hat das Titelbild von der letzten Woche historischen
Charakter: Am Wochenende von Samstag,
20. August, bis Montag, 22. August, jeweils
10 Uhr, haben Unbekannte auf dem Waldglasweg eine gläserne Bank zerkratzt, meldet
die Polizei. Für die Kriminalisten ist der Fall
glasklar: Sachbeschädigung in Höhe von
rund 3.000 Euro an der Station 3 des Wanderweges. Die Polizei in Königstein bittet
um Hinweise aus der Bevölkerung unter
Telefon (06174) 9266-0. Aufgrund der Beliebtheit des WaldGLASweges sollte es mindestens möglich sein, den Tatzeitraum weiter
einzuschränken, also bitte mit den Nachbarn
unterhalten und alle Details weitermelden.
musikalischen Genres bewegen.
Mitwirkende: Hilde Singer-Biedermann (Violine/Viola), Isabelle Bodenseh (Flöten),
Uli Jordan (Oboe), Jürgen Volkmar (Gitarren), Tilman Jerrentrup (Cello), Frank W.
Schmidt (Bass), Detlef Biedermann (Mallets,
Percussion, Drumset) und Rüdiger Schmidt
(Akkordeon).
Die Veranstaltung des Kulturkreises Glashütten e.V. findet am Samstag, 10. September,
um 20 Uhr im Bürgerhaus Glashütten statt,
der Eintritt beträgt 12 Euro, für Mitglieder
10 Euro.
Zeugen gesucht
Unfallflucht im Innenhof
Glashütten (hhf) – Ein grauer Opel Astra,
der von Donnerstag, 18. August auf Freitag,
19. August, in einem frei befahrbaren Innenhof in der Limburger Straße geparkt war,
wurde durch ein anderes Fahrzeug, vermutlich beim Rangieren, beschädigt.
Der Unfallverursacher entfernte sich sodann
unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand
Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro.
Die Polizei Königstein bittet Zeugen, die in
der genannten Nacht zwischen 18 und 11.30
Uhr etwas bemerkt haben, sich unter der
Telefonnummer (06174) 9266-0 zu melden.
Der stolze Rest vom Sommerfest:
500 Euro für das J.E.T.Z.T.-Haus
Glashütten (hhf) – Hinter dem Namen „A
M Frisuren“ (Limburger Straße 10a) steht
Anke Müller, die sich mit dem eigenen Salon
einen lange gehegten Wunsch erfüllt hat. Das
ist nun rund ein Jahr her. Anlass genug, um
ein Sommerfest zu feiern. Vor vier Jahren
„zugezogen“, brachte die Friseurmeisterin
zunächst einige Wanderjahre, sie nennt es
„Salon-Hopping“, hinter sich, um die eigene
Philosophie zu finden. Das ist ihr schließlich
auch recht gut gelungen, gemütlich und familiär ist es geworden, wenn Mama sich die
Haare schneiden lässt, können die Kinder im
Hinterhof spielen. Das geht, weil der ganze
Salon an der Rückseite des Hauses gelegen
ist, nicht ganz leicht zu finden, dafür aber
absolut kindersicher. Statt „Schaufenster“ für
Werbezwecke dient die Verglasung hier der
ungestörten Aufsicht über den Nachwuchs.
Genauso unkompliziert wie der Arbeitsalltag
gestaltete sich dann auch das Sommerfest,
zwischen unzähligen Kuchenspenden entwickelte sich das Ganze zu einer „Riesen-Kinder-Veranstaltung“. Da an diesem Abend an
Haareschneiden und ähnliche Dienstleistungen nicht zu denken war, hatte Anke Müller
ihren Terminkalender griffbereit: Jeder, der
an diesem Tag einen Termin ausmachte, wurde zum Spender – auf besondere Weise und
geldbeutelschonend, denn Anke Müller verzichtete jeweils auf ihren halben Verdienst.
Nun wurde es Zeit, den gesammelten Betrag
seiner Bestimmung zukommen zu lassen, und
da, wo man sich kennt, geht vieles ganz einfach. Ohne Umwege wurde kein Scheck, sondern ein Umschlag übergeben: Inhalt (von der
Geberin leicht aufgerundet) 500 Euro. Empfängerin: Susanne Conrad vom J.E.T.Z.T.e.V. Warum aber gerade an diese Adresse?
„Weil das J.E.T.Z.T.-Haus eine ganz tolle
Sache ist“, sich dort so viele Menschen auf
freiwilliger Basis engagieren, und „ich selbst
einen kleinen, süßen Jungen habe, der gerne
dorthin geht.“
Ein Erste-Hilfe-Kurs für Babys bildete auch
den ersten Kontakt, dann kam die Entdeckung: Das Angebot ist so vielfältig wie auch
die Räumlichkeiten. Für jeden eine passende
Ecke, ob mit anderen zusammen oder um sich
alleine zurückzuziehen, echte Vielfalt eben.
Zum Beispiel ist gerade der Gemeinschaftsraum für die Erwachsenen bewusst ruhiger
und gediegener umgestaltet worden, er soll
Ruhe ausstrahlen. Der Vergleich mit der Villa
Kunterbunt hinkt also ein wenig. Man sollte
sich vielleicht eher eine verwinkelte Burg
vorstellen, die Platz für viel mehr Prinzen und
Prinzessinnen hat als es Pippi Langstrumpfs,
Annikas und Tommis gibt.
Und wenn Kapitän Langstrumpf mal wieder
auf Besuch kommt, dann darf er auch „Negerkönig“ bleiben und muss sich nicht umbenennen lassen. Denn er ist ein guter König, und
nur darauf kommt es an.
Die Freude aus dem Bild springt auf den Betrachter ebenso über wie der Umschlag von
Spenderin an Empfängerin: Friseurmeisterin Anke Müller (rechts) übergibt den Erlös ihres
Sommerfestes an Susanne Conrad vom J.E.T.Z.T.-e.V.
Foto: Friedel
N
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Glashüttener AbgabeBasar
am 24. September im Bürgerhaus
Glashütten (hhf) – Die Zeit läuft und läuft,
auch für die Kleinen: Nicht mehr lange ist es
bis zum Samstag, 24. September, dann öffnet
der Glashüttener AbgabeBasar wieder seine
Pforten im Bürgerhaus Glashütten.
Das BasarTeam freut sich darauf, von 9 bis 12
Uhr Eltern, Großeltern und Kinder begrüßen
zu dürfen, um in dem reichhaltigen Angebot
von Herbst/Winter und Übergangsbekleidung
für Babys, Kinder- und Jugendliche zu stöbern. Das Paradies für Kinder ist natürlich
wieder einmal die Abteilung Spielzeug, Kinderfahrzeuge, Bücher, Multimediaartikel und
Ähnliches.
Wie in den vergangenen Jahren findet am
Vorabend der Vorverkauf für Schwangere
(mit Mutterpass) und einer Begleitperson
von 17 bis 19 Uhr statt, damit diese in Ruhe
auswählen können, denn im Angebot ist auch
alles rund ums Baby, ob Erstausstattung,
Milchpumpe, Wickeltisch, Autositze, Kinderwagen oder Buggys.
Eine aktuelle Neuerung gilt es neben dem bewährten Konzept anzukündigen: Im Vorfeld
können Geschenkgutscheine für den jeweils
aktuellen Basar über die neue Homepage
erworben werden. Dort können sich ebenfalls
Interessenten melden, die im BasarTeam mitarbeiten möchten.
Bei Interesse an einer Verkaufsnummer ist es
ebenfalls zweckdienlich, sich an die Homepage zu wenden. Bis 2. September werden
dort die Bewerbungen unter der Angabe
der kompletten Adresse und Telefonnummer sowie der zu verkaufenden Größen und
Kleidungsstücke gesammelt. Die Vergabe der
Nummern (innerhalb der jeweiligen Größen)
erfolgt per Los. Pro Haushalt und Mail wird
nur eine Nummer vergeben, denn deren Anzahl ist begrenzt.
Wie immer werden zehn Prozent des Verkaufserlöses als Spende für gemeinnützige
Zwecke einbehalten, daran erinnern die Organisatoren ebenso wie an die traditionell große
Nachfrage bei den ganz kleinen Größen 50
bis 68: „Bitte unbedingt melden, hier haben
wir nie genug.“
Damit dies alles auch gelingt, hier nun endlich die Internetadresse: glashüttener-abgabebasar.jimdo.com.
„Stadt Land Spielt!“ in Glashütten
Glashütten (red) – Ob Brett-, Karten oder
Würfelspiel: „Stadt Land Spielt!“ entfacht die
analoge Spielefreude in der Taunusgemeinde.
Im September 2016 bringt „Stadt Land
Spielt!“ schon zum vierten Mal analoges
Spielvergnügen in deutsche und österreichische Städte. Besucher aller Altersklassen probieren Spiele jeglicher Art aus und genießen
gemeinsam das Spiel.
Am Sonntag, 11. September, freut sich die katholische Kirchengemeinde darauf, gemeinsam mit zahlreichen Besuchern in Glashütten
das Spiel zu zelebrieren. Auf die Besucher
wartet eine vielfältige Spieleausleihe von
rund 130 Spielen, die ein buntes Ausprobieren in geselliger Atmosphäre möglich macht.
Exklusiv erscheinen im Rahmen von „Stadt
Land Spielt!“ Spieleerweiterungen von beliebten Verlagen. Der Eintritt für Besucher ist
dabei stets kostenlos.
Gespielt wird am Sonntag, 11. September,
von 12 bis 18 Uhr im Lukasforum – das
evangelische Gemeindehaus liegt im Schloßborner Weg Nummer 16. Nähere Informationen zu der Veranstaltung unter http://stadtlandspielt.de/.
Leserbriefe
Beschädigt die Gemeindeverwaltung
den waldGLASweg erneut?
„Ist der waldGLASweg als Kunstweg noch
für Glashütten zu erhalten?“ fragt sich dessen Urheberin Ines Nickchen nach einem
Briefwechsel mit dem Gemeindevorstand.
Vor drei Jahren habe ich den waldGLASweg
gebaut. Die Positionierung der Stationen 3-7
im Wald wurde mir vom Naturpark Taunus
vorgegeben. Da die Angst vor Vandalismus
für die Station1 „Erwachen“ groß war, sollte
ich diese Station laut BM Fischer auf dem
Friedhof errichten. Kürzlich wurden direkt
hinter dem Glasbild Urnengräber vorbereitet.
Ich wandte mich an BM Bannenberg wie
folgt: Der Raum für sechs Urnengräber hinter dem Glasbild solle frei bleiben, da 1. das
Glasbild nur von der Friedhofsseite aus erreichbar ist und Leitern zur Reinigung nicht
auf Gräber gestellt werden können. 2. Kunst
Freiraum benötigt. 3. Man Trauernde nicht im
Blickfeld der Kunstbetrachter stehen lassen
kann, was 4. auch für die Kunstbetrachter unangenehm ist und 5. der freie Platz hinter dem
Glasbild für eine Bank genutzt werden kann.
Ich erhielt die Antwort, dass „die letzten beiden Urnengräber links und rechts des Weges
nicht belegt werden“. Man „hoffe, mit diesem
Beschluss des Gemeindevorstandes eine für
alle zufriedenstellende Lösung gefunden zu
haben“. Mit Verlaub: diese beiden Gräber
hätten gar nicht belegt werden können, da die
Fundamente bis dort hinein reichen!
Nun wird schon eine zweite Station des
waldGLASweges – eines Kunstweges - aktiv
vom Gemeindevorstand beschädigt, nachdem
bereits das Blickfeld und die Atmosphäre der
Station 5 durch die Aufstellung eines sehr
großen, politisch brisanten Schildes für einen
nicht in allen Ortsteilen gleich beliebten Bürgermeister zerstört wurde und dadurch auch
dessen Vizebürgermeister Manfred Röder–
NaziGeneralrichter und „Bluthund Hitlers“
– wieder ans Tageslicht kam. Mehr Info:
Wikipedia-Glashütten-Persönlichkeiten.
Zur Erinnerung: BM Bannenberg betonte
in ihrer Einführungsrede die Bedeutung des
waldGLASweges für Glashütten. Die „Grü-
nen“ erwähnten dessen touristische Bedeutung im Wahlprogramm; die FDP wollte im
Kreiswahlprogramm lokale Kunst und Kultur
fördern. Der Kulturkreis Glashütten forderte
bereits nach der Aufstellung des sog. „Gottschalkschildes“, dass Kunst im öffentlichen
Raum zu erhalten sei.
Warum wird in Glashütten Kunst zerstört
und wurde das waldGLASteam durch Frau
Bannenberg aufgelöst? Kein Kunstsinn? Eitelkeiten Einzelner? Muss spezielle Klientel
bedient werden? Oder nur simple Machtdemonstration gegen mich als Künstlerin und
Sponsorin des waldGLASweges? Auf jeden
Fall werden Werte der Gemeinde Glashütten
und der Region zerstört.
Erfreulicherweise fand zumindest die
UNESCO den waldGLASweg besonders!
Ob sich Angehörige bei Trauer und Grabpflege gerne von kunstinteressierten Wanderern betrachten lassen, steht ebenso zur
Debatte wie die Gefühle der Betrachter der
Station 1.
Foto: Nickchen
Donnerstag, 25. August 2016
KÖNIGSTEINER WOCHE
Zum 100. Todestag von Adelheid Marie
– auf den Spuren der Grande Dame
Königstein (aks) – Vor fast 100 Jahren, am 24.
November 1916, starb Großherzogin Adelheid
Marie von Nassau, die auf ihrer Hochzeitsreise
1851 ihr Herz an Königstein verlor und seitdem
viele Jahrzehnte in dem kleinen Ort verbrachte.
Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann bot
zu diesem Thema eine rund zweistündige Führung an, die trotz strömenden Regens großen
Zuspruch fand. Die bunten Regenschirme boten
eine unerschrockene Hommage an Königsteins
„Grande Dame“ und Wohltäterin. In gewohnt
unterhaltsamer Weise informierte die Lokalhistorikerin über das Hotel Stadt Amsterdam,
später auch Rathaus, das gegenüber der heutigen Stadtinformation ersten Unterschlupf für
das frisch vermählte Herzogenpaar bot.
Für ihren Gatten Großherzog Adolph war sie
die zweite Ehefrau und 18 Jahre jünger als
er, mit ihm hatte sie fünf Kinder. Seine erste
Frau, die Nichte des ehemaligen Zaren, war im
Kindbett gestorben. An diese Zeit erinnert die
Russische Kapelle in Wiesbaden. Als Nassau
nach der Niederlage gegen die Preußen vor geanu 150 Jahren annektiert wurde, war Adolph
mit 49 Jahren Pensionär, der jedoch großzügig
von den Preußen abgefunden wurde. So leistete man sich mit dem Umbau des Amtshauses
der Kurmainzer aus den 1870er-Jahren eine
Sommerresidenz unterhalb der Festung, die
heute im Volksmund den Namen „Luxemburger Schloss“ trägt. Ein Traum in weißem
belgischen Marmor vom Architekten Gédéon
Bordiau. Der letzte nassauische Landesherr
hatte in seinem späten Leben nochmals ein
hohes Amt inne: ab 1890 als Großherzog von
Luxemburg – daher der Name Luxemburger
Schloss. Obwohl es für die Familie noch mehr
Schlösser gab, kehrte Adelheid Marie immer
wieder in ihr Schloss nach Königstein zurück.
Beate Großmann-Hofmann machte auf den Gewölbekeller unterhalb des Schlosses aufmerksam, der noch aus der Stolberger Zeit stammt,
aber für Besuche nicht zur Verfügung steht.
Die Replika-Sandsteinpfosten im Kurpark auf
dem Weg von der Villa Borgnis zum Rathaus
zeigen die Grenze zum großherzoglichen Gelände, auch das Pförtnerhäuschen stammt aus
dieser Zeit. Das heutige Rathaus war 1822 eine
Schule und wurde als Kavaliershaus 1866 für
die Bediensteten des Schlosses erworben. Die
Handwerker im Ort schmückten sich im Übrigen gern mit ihren Diensten für den Großherzog – sie durften sich großherzogliche Luxemburgische Hoflieferanten nennen – ein besseres
Marketing konnte es damals nicht geben.
Auch die evangelische Kirche Immanuel
stammt aus dieser Epoche, sie wurde 1888
von Pfarrer Bender eingeweiht, der über 40
Jahre für die Gemeinde tätig war. Das war
für die protestantischen von Nassaus, die das
Grundstück zur Verfügung stellten, von großem Vorteil, mussten sie doch vorher in die
evangelische Kirche nach Kronberg fahren.
Die zirka 20 Teilnehmer der Führung waren
froh und erleichtert, für eine kurze Weile die
Schirme draußen zu lassen und im Inneren
der Kirche die Malereien Adelheid Maries zu
bewundern, die Zeit ihres Lebens eine große
Künstlerin war. Da schmücken Lilien als Symbol für die Marienverehrung die Kanzel und
zwei raffaelitische Engel den oberen Teil von
zwei Holztüren. Die Original-Kirchenfenster
wurden zum großen Teil bei einem Bombenangriff am 2. Februar 1945 zerstört und später
wieder erneuert. Über den historischen SamtSesseln in der großherzoglichen Loge prangt
das Allianz-Wappen von Nassau und Anhalt.
In dieser Kirche wurde auch Adelheid Maries
Sarg aufgebahrt und die Königsteiner konnten Abschied von ihrer geliebten „Herzogin“
nehmen. Ihr Grab ist in Weilburg. Auch im
Adelheid-Stift, einem wunderschönen Kleinod
von 1912, dem heutigen evangelischen Gemeindesaal, ging es trocken weiter – in dem
holzgetäfelten Saal prangt das Selbstporträt der
Großherzogin, die 1905 Witwe wurde. Dieses
Haus beherbergte unterschiedliche Menschen:
Schwestern lebten hier und Küster, es war der
Versammlungsraum für den Chor, für Frauenhilfe, Jugendgruppen, ein Lazarett, den Kindergarten mit 60 Kindern, das Büro des Pfarrvikars und die Wohnung der Kantorin. Auch
das katholische St.-Josef-Krankenhaus wurde
in dieser Zeit fertig. Adelheid Maries Fortschrittlichkeit zeigte sich darin, dass sie dort ein
„Freibett“ unterhielt, für alle – unabhängig von
ihrer Konfession!
Die Stadtarchivarin Großmann-Hoffmann
machte in ihrem lebendigen und sehr empathischen Vortrag klar, dass mit Adelheid Marie
eine Epoche der großen Wohltäterinnen und
Kunstschaffenden, die immer auch das Wohl
der Bürger und der Stadt im Auge – und im
Herzen – hatten, zu Ende ging. Die Kronberger
waren stolz auf ihre Kaiserin Victoria, die
Königsteiner hatten ihre Großherzogin.
Zum Abschluss noch der Besuch des Denkmals
von Großherzog Adolph im Herzog-AdolphPark, das 1910 eingeweiht wurde – „an einem
Montag und alle Kinder hatten schulfrei“ – also
auch dieser Festakt fand ganz im Sinne der
Bevölkerung statt.
Nummer 34 - Seite 9
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 10 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Schweißtreibende Burgerhaltung: Der
Denkmalpflegeverein geht dem Efeu an den Kragen
Königstein (sk) – „8.30 Uhr in der Früh Treffpunkt am Burgtor!“ Dieser Aufforderung von
Karl Flamme und den Mitgliedern des Vereins Denkmalpflege e.V. sind am vergangenen
Samstag über 20 Helfer gefolgt. Ziel war es, die
Burgmauern von Efeu und schädlichem Pflanzenbewuchs zu befreien. Die frühe Uhrzeit
hinderte die Freiwilligen nicht, motiviert und
begeistert an die Arbeit zu gehen. Zunächst gab
es eine kurze Einweisung durch den ehemaligen Stadtgärtner Karl Flamme: „Die kleinen
Flechten und Farne müssen an den Mauern
bleiben.“ Nur die Äste des Ahorns und der Efeu
sollen entfernt werden.
Dann ging es auch schon los. Handschuhe
wurden übergestreift und mit Astschere, Motorsense und Muskelkraft ging es dem schnell
wachsenden Grünzeug an den Kragen. Eine
Grünfläche, die früher vom Pächter der Burggastronomie als Terrasse genutzt wurde und
mittlerweile durch das wuchernde Grün nicht
mehr als solche erkannt wird, befreiten die
freiwilligen Helfer von Ahorn- und Dornenpflanzen und freuten sich nach getaner Arbeit
über den hübschen Ausblick, der sich ihnen nun
bot. Drei junge Königsteinerinnen sagten dem
Mauerwerk den Kampf an und entfernten – unter der fachkundigen Aufsicht von Karl Flamme – sichtlich mit Spaß unermüdlich Unkraut
und Efeu aus den Mauerritzen. Ein Helfer, der
schon seit Jahren die Pflegearbeiten unterstützt,
mahnte belustigt zur Vorsicht: „Nicht den Mörtel aus den Fugen kratzen! Wir wollen unsere
Burg bewahren und nicht abreißen!“
Katja Metz, Vorsitzende des Denkmalvereins,
ergänzte schmunzelnd: „Schön wäre es, wenn
wir die jungen Leute, die so gerne auf der
Burg feiern, auch für die Burgpflege gewinnen könnten.“ Aber man sei ja schon froh,
dass man die Burg überhaupt wieder von dem
schädlichen Pflanzenbewuchs befreien dürfe.
Denn mehr als zwei Jahre waren dem Denkmalverein Säuberungsaktionen untersagt wegen
einer Begutachtung der Kleintierbiotope und
der Burg-Vegetation. Das daraus resultierende
Pflegekonzept gibt vor, Fledermausbrutstätten
und sonstige Kleintierhabitate in den Mauerritzen sowie seltene Farne und die ‚Fetthenne‘
zu schützen. „Die Farne sind beispielsweise
besonders wichtig, weil sie dem Mauerwerk
Feuchtigkeit entziehen. Der Efeu aber schädigt das Mauerwerk“, lernten die freiwilligen
Helfer. Der Efeu verdecke außerdem Schäden an den Burgmauern, deren Beseitigung
deutlich kostspieliger sei als die regelmäßige
Entfernung der Pflanzen, so Karl Flamme. Er
warnte eindringlich davor, die Burg der Natur
zu überlassen. Mit Blick auf die Falkensteiner
Burg sehe man ja, wohin das führe, erläuterte
Katja Metz und ergänzte: „Man sieht die Burg
nämlich nicht mehr.“ In der Tat lässt sich die
Falkensteiner Burg nur noch anhand ihres Fahnenmastes in dem Dickicht von Wald erkennen.
Man müsse die Bäume gewaltig zurückschneiden, um die Burgen wieder sichtbar zu machen,
mahnte die Vereinsvorsitzende.
Zweimal im Jahr ruft der Verein für Denkmalpflege e.V. zur Burg-Säuberungsaktion auf
Französischkurse in Falkenstein
Falkenstein (red) – Das Partnerschaftskomitee Falkenstein–Le Mêle freut sich,
weiterhin seine drei beliebten Französischkurse anbieten zu können, die an folgenden
Terminen stattfinden werden:
Dienstag 10 bis 11.30 Uhr: „Niveau II“ (Beginn 30. August),
Donnerstag 9 bis 10.30 Uhr: „Niveau I“
(Beginn 1. September),
Donnerstag 10.30 bis 12 Uhr: französische
Konversation (Beginn 1. September). Die
Kurse finden einmal wöchentlich im Bürgerhaus Falkenstein statt. Für den Kurs
„Niveau I“ sind noch einige Plätze frei.
Interessenten sind herzlich zu einer Schnupperstunde eingeladen.
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und freut sich immer über interessierte Helfer
und Unterstützer, „damit wir auch in zehn
Jahren noch unsere Burg sehen und nicht nur
einen Haufen Efeu“, wie ein tatkräftiger Helfer
es treffend formulierte. Im Oktober hofft der
Verein, wieder die Frankfurter Kletterfreunde
zu gewinnen, um an den schwer zugänglichen Burgmauern kletternderweise den Efeu
zu entfernen. Es wird sicher ein spannendes
Spektakel.
Immerhin etwa die Hälfte der weit auf der Burg verstreuten Helfer des Vereins für Denkmalpflege haben sich hier mit „Projektleiter“ Karl Flamme (rechts, Hahn im Korb) zum Gruppenfoto zuzsammengefunden. Die KöWo-Mitarbeiterin erhielt im Gegenzug ein großes Lob
für ihren Arbeitseinsatz neben der Berichterstattung.
Foto: Krüger
Falkensteiner Senioren: Voll besetzt ...
... war der Bus der Firma Müller aus Waldems, als er am vergangenen Mittwoch mit
den Falkensteiner Senioren pünktlich um 12
Uhr zum diesjährigen Ausflug losfuhr. Mit
Chauffeur Müller – der inzwischen den Großteil der Senioren kennt – fahren die Falkensteiner seit über zehn Jahren und alle schätzen
seine ruhige und besonnene Art, mit der er alle
immer wieder gut nach Hause bringt.
Zunächst kutschierte er die 49 Senioren – drei
„Jungsenioren-Paare“ waren zum ersten Mal
dabei – nach Mainz (nicht zu den Hofsängern), ganz dicht an den Mainzer Dom heran,
so dass es nur noch einige Minuten zu Fuß
bis zu dessen Pforte waren. Dort teilte die
Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard zwei
Gruppen ein, die, von fachkundigen Damen
geführt, jeweils für eine knappe Stunde den
Dom besichtigten. Dabei erfuhren sie unter
anderem, dass der Dom 1000 Jahre alt ist,
nach dem Vorbild der Peterskirche in Rom
gebaut wurde, sieben Mal abgebrannt ist, immer wieder aufgebaut wurde und eine ewige
Baustelle ist. Er war zeitweise sogar Lazarett,
Kaserne und Viehstall!
Es gibt auch eine Verbindung nach Falkenstein: Königstein hat 220 Jahre lang zum Kurfürstentum Mainz gehört. Daher die Mainzer
Wappen in der Stadt (Burg und Gericht). Da
Falkenstein als Pfarrei zu Königstein gehörte,
war der Mainzer Erzbischof auch für die Katholiken aus Falkenstein zuständig.
Nach der Führung musste man sich natürlich
stärken. Also raus aus dem Dom und direkt
rein in das Café am Dom zu Kaffee und Kuchen. Und schon ging es weiter mit dem Bus
in Richtung Worms, wo Herr Müller nach einer Stunde das Örtchen Dalsheim ansteuerte.
Das Navi führte ihn – mit kleinen Umwegen
– schließlich zu dem Ökologischen Weingut
Schmitt.
Hier hieß es „umsteigen“ und zwar in drei
Planwagen, die dort schon bereitstanden. Gezogen wurden diese von kleinen „Lanz-Traktoren“. Los ging die Fahrt in die hügeligen
Weinberge und man bewunderte die Anbaugebiete und die Weinstöcke, die voller Reben
hingen und auf die Ernte warteten. Aber man
wollte ja auch einmal wissen, wie diese Rebsorten schmecken und was aus den Ernten der
letzten Jahre geworden ist.
Dazu gab es reichlich Gelegenheit. Auf jedem Wagen befanden sich Flaschen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und die
mussten probiert werden. Was nicht einfach
war, denn es holperte kräftig auf der Fahrt
durch die Weinberge. Also musste man sein
Glas immer schnell austrinken, damit es nicht
überschwappte... Unterwegs gab es eine Pause
und den Teilnehmern wurde der ökologische
Anbau erklärt. Gut gelaunt und leicht heiser,
denn es wurde auf der Fahrt viel gesungen,
kam man zum Weingut zurück. Dort wartete
bereits das Abendessen auf die Ausflügler
– und natürlich ein Gläschen „trocken“ oder
„halbtrocken“ (feinherb).
Und auf dem Heimweg in Richtung Taunus
bot die Ortsvorsteherin noch etwas ganz Besonderes: Auf der linken Seite des Busses
ging blutrot die Sonne unter, während auf der
rechten Seite hellgelb der Vollmond aufging.
Nicht nur dafür, sondern für die gesamte Organisation und für ein „Kaiserwetter“, das sie
natürlich bestellt hatte, bekam sie viel Lob
und Beifall.
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im kommenden Jahr konnte sie auch bereits
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Das Foto der Falkensteiner Senioren bei der Erstürmung der mittelrheinischen Rebhügel
stammt – wie auch der launige Reisebericht – von Karl-Erich Giese.
S
T
N
E
V
E
Dear Reader,
man named Hitler, which everybody
has heard about, but no one wants to
have and the other one is from Felix
Anton Blau which according to Schlott
definitely has something, but nobody
really knows about. The organisation
Terra Incognita wants to change that
and is working on an ambitious project
which builds its knowledge around the
framework of this historical and largely
unknown information.
The aim behind it all is to establish a
place where the European democratic
history can be put on display locally, to
be experienced by every citizen. And
what better location to pick, than the
fortress Königstein, which was – just
to get the facts straight – fortress and
castle at the same time. However, the
whole project should not be seen from
a commercial point of view, but instead
as long term investment in the future
of the next generations. Of course the
The Königstein Castle was used as a prison for the first democrats between
plans in this direction will have to be
1792, when only the city had been bombed, and 1796, when the fortress was
worked out in further detail. One thing
blown up.
photo: Archiv is for sure though: The castle KönigAnd he wouldn‘t have given it further thought either, if he stein will not have to be rebuilt. At the moment it‘s merely
hadn‘t done thorough research. Blau‘s work was indeed a the goal to raise awareness for this historical aspect and
reply to the theory of the great philosopher Immanuel Kant, then, further along the way, take it to the next level.
which Blau commented on.
If one were to see it from a merely emotional point of view,
There are several aspects which lead to the conclusion that one would argue for this project with the fact that the forone should take a further look at the work of this former, tress Königstein was the first prison for the first democrats.
long gone prisoner whose contribution has been buried by Unknown is to this day, just how many prisoners were
time, but should not be forgotten, according to Christoph held at the end of the 18th century, such as Felix Anton
Schlott. One main argument for him to pursue this project Blau. But the estimate goes in the direction of several
is that there are exactly two writings in German history hundred. One reason why there is little known about this
that have their origin in imprisonment in a fortress. One important historic chapter for the whole of Germany is that
of them was written in 1924 at the fortress Landshut by a the historians like to concentrate on the big matters, the
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Kelkheim:
Market square open air on Friday, 26th
of August, 7 p.m. at the market square in
the centre of town. There will be music in
the afternoon and as soon as it gets dark
(around 9.30 p.m.), the open air cinema
(free entry) will begin showing James
Bond „Spectre“. If it rains, the film will
be shown at the cinema of Kelkheim.
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Kronberg:
Fisher festival (Fischerfest) on Saturday, August 27th, 10 a.m. until 9 p.m.
at the Schillerweiher in the Victoriapark.
Guided tour through Kronberg castle in
English on Sunday, September 4th, 4.30
p.m.. A guided tour through the castle
interior provides interesting insights
into the history of the castle and information about the people who lived there
over the centuries. Entrance fee: 5 Euro/
concessions 3 Euro.
„Burstein & Legnani“ – concert at
Kronberg castle – cello und guitar on
Sunday, August 28th, 6 p.m.
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big picture, neglecting the little pieces, that put together,
could become very meaningful. Until the end of the year
Christoph Schlott will have developed the concept further.
At the moment the ideas are all in his head, he says, waiting
to emerge and be visualised. He hopes to communicate any
further ideas on this in the course of a future information
event, since he is convinced „This topic is worth it and
should be pursued.“ Right now, the only thing that serves
as a reminder about the first democrats here in Königstein
is a bronze plaque in the area of the so called castle kitchen. So if one were to follow up on the vision at hand one
would be led to believe that Königstein could be mentioned
right alongside such birthplaces for the German democracy
such as Berlin, Hambacher Schloss and the memorial site
for liberation movements in Rastatt. „We have a right to
be demanding“, says Schlott and names the architectural
monument Haus der Begegnung, dating back to the fifties,
the role Königstein played during the hour of birth of the
Federal Republic of Germany and the fortress Königstein
serving as a reminder for the European democratic history.
This also serves to underline the meaning of Königstein
as a European city, since it is also is the home of the Eugen-Kogon award in honor of great democrats of our time
as well as the European youth award. And finally, let‘s
supply you with the dates of the last two concerts within
the European frame.
The first one, on October 2nd, we have already mentioned.
The second one, performed by the Academic Orchestra, the
Academic choir and the soloists of the Goethe University
Frankfurt, conducted by Jan Schumacher, will take place
one week before Christmas under the title „The English
Concert: His Majesty King George II and the Germans“.
The third event will be carried out as a New Year‘s concert
under the heading „Give freedom wings“ on Thursday,
26th of January, 7.30 p.m. All concerts will take place in
the Haus der Begegnung.
You will find additional information under www.terra-incognita-verein.de or www.koenigstein-demokratie.de.
Königstein:
Not only for young people, but made
for them. Open-air concert „Rock auf
der Burg“. 13 bands will be playing at
Königstein Castle from 3 p. m. until midnight on Saturday, 27th of August. Tickets will be available in advance starting
from 12 Euro at the „Kur- und Stadtinformation“, Hauptstraße 13 a, as well as
on the evening of the concert for 18 Euro.
„Kellerfest“: The singers of the „MGV
Falkenstein“ celebrate their traditional
„Fest“, taking place at the cellar-vault
of Falkenstein castle during the last
weekend in August (from the 26th until
the 28th of August). On Saturday night
there will be spectacular fireworks over
a breathtaking skyline.
If you like good old Rock ‘n‘ Roll and
blues, you might want to mark the „Hoffest“ at the Wiesenhof in the district of
Mammolshain on your calender. On
August 26th, starting at 7 p.m. the band
„The Bubbles“ will be playing This celebration for all ages is organized by the
„Obst- und Gartenbauverein“.
KÖ
Elena Schemuth
Königstein (el) – The meaning behind the word „Europe“ p.m. „No other event in the course of German history has
should be firmly established in our consciousness, says been more influenced by the European guidelines, than the
Christoph Schlott, founder of an origanisation named „Ter- recovery of the German unity, which was reason enough
ra Incognita“, which, in the recent past, has successfully for us to tie it to a concert pertaining to this special German
launched several big symphony concert programmes at the national holiday“, explains Schlott, who has selected the
Haus der Begegnung in Königstein. Schlott has now altered composers accordingly. Over 200 years ago, it was Mozart
the programme in order to transform these classic concerts who exemplified the term „Anciene Regime“ like no other
with diverse Hessian University Symphony Orchestras so and so his work „Symphony in C major, No. 34“ will be
that they may touch the lives of many more people under brought to the stage of the Haus der Begegnung alongside
the title „Europakonzerte“. Giving them a broader
with the famous „5th“ (the Piano Concerto No. 5)
framework will hopefully set the stage for enfrom virtuoso Beethoven, written between 1809
tertainment that reaches beyond the music
and 1811 in Vienna. „We made the decision for
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and the genius of the composers, taking the
the 5th since Beethoven has always had a repNI
Ö
listener right into the heart of Europe and
utation of standing up for all matters related
its traditions.
to freedom and the republic“, says the head
And here comes the part which is highly
of Terra Incognita who has connected yet
recommended for those who are here
another theme to the European character
from other countries and longing to get
of this event on October 2nd. This time it
to know the traditions. For all those seekis a book, which will be presented for the
TE
ing to look further than around the corner,
RN
first time. And this publication, which is in
ATIONAL
Christoph Schlott and his organisation have
fact a commented historical reprint of a work
worked on a special programme that indeed
published back in 1795, is entitled „Fortress
delivers what it promises -- In depth backgrounds
Königstein”, by Felix Anton Blau, about the moral
and biographies of the composers so that all the facts
development of a human character. The book of a political
and figures may be collected, letting each and every one of prisoner“ (in German: „Festung Königstein. Felix Anton
us put together the „puzzle“ called Europe for themselves Blau. Über die moralische Bildung des Menschen. Das
--with a little help and guidance of course.
Buch eines politischen Gefangenen“. This book is not just
For the near future there are three special concert events another piece of evidence for the evolution of the European
planned which no one would want to miss out on. The date thought and morality, but it also directly guides its reader
for the first one of the trio has been carefully chosen, all to yet another project relating to the history of the Europethe while keeping in mind that October 3rd is a national an democracy in Königstein. On this occasion Christoph
holiday in Germany – the „Tag der Deutschen Einheit“ Schlott will also introduce the so called European calendar
on which the Germans celebrate the fact that their country with historic motives, making it a perfect Christmas gift for
once separated came together to stand as one again. And instance, which will be available in the book stores.
not only as far as the borders are concerned, but speaking The work of the previously mentioned author Felix Anfrom a view that considers the heart and the mind to sum it ton Blau not only has significance and further impact on
up. But let‘s head back to the concert in question: The con- Königstein but on the whole of Germany and Europe – a
cert series kicks off with a big one on October 2nd at 4.15 thought that has never crossed the mind of most people.
IN
He has researched that the very first
democrats in Germany where arrested
at the fortress in Königstein at the end of
the 18th century. Now his goal is to commemorate this fact by creating something tangible that serves as a historic
reminder and that can be used to exemplify the meaning of the term democracy
for young people. At the same time his
vision is to tie Königstein to this historic
happening so that its importance for the
region may be upgraded further and will
entice lots of people to visit the town in
the Taunus mountain region, which will
also be a major contribution to tourism
here.
European democracy and the importance of Königstein
HE
OC
On a local level, small scale but nonetheless still important, there are some
efforts to rally for the meaning of democracy as a way of living and thinking
that should be passed on to the next generations. Here we will focus in on one
man‘s idea of making the fortress Königstein into a memorial site for democracy.
Königsteiner Woche – the English page
K
There are many
signs that Europe
is at a crossroads.
The signals are
coming from all
sorts of directions
– from England
for instance –
where the impact
of the „Brexit“ is yet to be tallied. From
Turkey which is trying to become a member of the European Union, but due to
the latest developments in the country,
the membership application is surrounded by controversy. Experts say that all
these developments will have consequences for the future of Europe and
its citizens, while the major question to
answer lingers: Will this make or break
Europe, will we stand united or apart?
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RNA
TIONA
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Plastikmüll? Kommt nicht mehr in die Tüte!
Königstein (sk) – „Möchten Sie eine Tüte für
10 Cent?“ – „Nein, danke!“, antwortet die junge Frau an der Kasse bei Müller und zieht wie
selbstverständlich einen Jutebeutel aus ihrer
Tasche, um ihre gekauften Waren einzupacken.
Früher erhielten die Müller-Kunden ungefragt
eine kostenlose Plastiktüte. Nun müssen sie für
die Tüten zwischen 10 und 20 Cent bezahlen.
Anders ist es bei dem Lebensmittelmarkt Rewe.
Plastiktüten mussten dort immer schon bezahlt
werden. Aber seit Anfang des Monats verzichtet
der Markt gänzlich auf die Plastikbeutel. Stattdessen bietet Rewe mehrfach zu verwendende
alternative Tragetaschen und Einkaufskartons
zwischen 0,10 Cent und 1,79 Euro an. Rewe
will mit der Abschaffung der Plastiktüte „Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen“, wie es in einer hauseigenen Broschüre
heißt. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf
der alternativen Tragetaschen unterstützt Rewe
u.a. den Naturschutzbund. Der Bio-Lebensmittelhändler Alnatura hat nur Papiertaschen im
Sortiment. Edeka Nolte bietet den Kunden mehrere Tüten-Alternativen an. So kann der Kunde
zwischen 20 Cent teuren Plastiktüten, Papiertaschen, Jutetaschen oder Hartplastikkörben für
knapp 10 Euro wählen. Allerdings verzichtet
keiner der genannten Lebensmittelläden auf
die sogenannten kleinen Hemdchentüten zum
Verpacken von losen Waren wie Obst und Gemüse. Diese dünnen Tüten dürfen Verbraucher
weiterhin kostenlos mitnehmen.
Bei der Tchibo-Filiale in Königstein gibt es
seit Beginn des Jahres keine Gratis-Einwegtüten mehr. Die Kunden müssen 20 Cent für
die Recycling-Plastiktüten bezahlen. Und beim
Brothaus in der Königsteiner Hauptstraße weist
ein Schild auf dem Tresen darauf hin, dass
Plastiktüten 10 Cent kosten. Bei der Buchhandlung Millenium erhalten Kunden auf Wunsch
weiterhin kostenlose Plastiktüten. Aber laut
Inhaber Thomas Schwenk gingen seine Kunden
problembewusst mit der Nachfrage nach Plastiktüten um. Viele hätten Einkaufstaschen und
Jutebeutel dabei. Hedda Böhning von purpur
fashion in der Hauptstraße bietet ihren Kunden
kostenlose Papiertaschen an, denkt aber bereits
über Alternativen nach. Für Tina Blome vom
gleichnamigen Fachgeschäft für Damen- und
Herrenmode ist die kostenlose Abgabe von Tragetaschen Teil ihres Kundenservices.
Was soll also die ganze Aufregung um die Plastiktüte? Ist die „Tütengebühr“ eine neue Methode, um den Kunden das Geld aus der Tasche
zu locken? Allein Rewe soll 4 Millionen Euro
Gewinn pro Jahr mit dem Verkauf von Tüten
gemacht haben. Soll dieser Profit jetzt durch
teurere Alternativen gesteigert werden?
Die gute alte Plastiktüte hat ausgedient,
Stoffbeutel sind jetzt en vogue, der Umwelt
zuliebe.
Die Antwort ist: Nein. Hintergrund der Diskussion über die Abschaffung bzw. Reduktion von
Plastiktüten ist ihre umweltschädliche Auswirkung. Sie ist das Symbol für unsere Überflussund Wegwerfgesellschaft und führt zu einer
unnötigen Verschwendung von Rohstoffen. Aus
Rohöl unter Einsatz von Wasser und Energie
hergestellt, fördert die Plastiktütenproduktion
den Verbrauch endlicher Ressourcen. Erwiesenermaßen tragen Plastiktüten zu einer Vermüllung unserer Weltmeere bei. Plastikmüll macht
etwa 70 Prozent des in Meeren befindlichen
Abfalls aus. Der Großteil davon sind Plastiktüten und Plastikflaschen. Dieser Plastikmüll
verrottet – wenn überhaupt – erst in etwa 500
Jahren. Zerfallenes Plastikmaterial, sog. Mikroplastik, wird von Krebsen und kleinen Fischen
aufgenommen und gelangt so in die Nahrungskette des Menschen. Dünne Hemdchentüten, die
wir für unser Obst und Gemüse in der Regel nur
einmal verwenden, verwehen leicht, werden ins
Meer gespült und dort beispielsweise von Meeresschildkröten mit Quallen verwechselt und
gefressen. Die Tiere verenden daran qualvoll,
weil sie das Plastik nicht verdauen können. Und
besonders ärgerlich ist, dass nur jede zehnte
Tüte in der EU recycelt wird, somit 9 von 10
Urlauber und der Trainer fehlen:
FC zittert sich zu 2:1- Heimsieg
Mammolshain (cdg) – Eigentlich hätte die
Heimpremiere des FC Mammolshain 2016/17
kaum besser verlaufen können. Mit dem 2:1
(0:0) gegen Gruppenliga-Absteiger Eintracht
Oberursel feierte der Kreisoberligist gleich
einen ersten Dreier, doch rechte Freude wollte
am Hasensprung bei den Verantwortlichen
so gar nicht aufkommen. Das lag zum einen
daran, dass sich die Mannschaft diesen hochverdienten Sieg mühevoll erzittern musste
und zum anderen daran, dass für die nächsten
beiden Spiele bei der Spvgg. Bad Homburg
(Sonntag 15 Uhr) und anschließend gegen die
DJK Bad Homburg (Donnerstag 1. September) gleich fünf Stammspieler fehlen. Vier haben – von Kapitän Niklas Predehl über Benny
Schmiedl, Sebastian Hohenloser und Martin
Sievers – gleichzeitig ihren Urlaub gebucht,
zudem fällt ab sofort Thorsten Schönberger
aus beruflichen Gründen gleich drei Monate
aus. Und als wäre das nicht schon genug, fehlt
auch Trainer Becker wegen eines Lehrgangs.
Wenigstens ein anderer Urlauber kehrt mit
Jakob Lechmann zurück.
Die Ausfälle treffen die Mammolshainer vor
allem bei der Spvvg. 05/99 Bombern besonders hart, gelten die Gastgeber doch als
Verein, gegen den man sich gute Erfolgsaussichten machen durfte. Die Mannschaft
startete mit einem unerwarteten 2:0-Sieg gegen Köppern, wurde beim 1:5 gegen die SG
Oberhöchstadt aber schon wieder aus allen
Träumen gerissen.
„Urlaubsprobleme haben alle Mannschaften.
Da müssen wir durch und versuchen das
Beste daraus zu machen“ , nimmt der Spielausschussvorsitzende Klaus Moser seinen
verbliebenen Kader in die Pflicht. FC-Trainer
Benjamin Becker tröstete sich zwar über den
späten Zittersieg, wirkte jedoch ein bisschen
ratlos. „Warum machen wir uns das Leben
nur selbst so schwer“, rätselte Becker, der am
Sonntag auf der Bank durch Christian Bös
vertreten wird. Sein FC hätte hochverdient
einen klaren Erfolg verbuchen können, Chancen dazu gab es in Hülle und Fülle. Schon
vor der Pause war eine Zwei-Tore-Führung
möglich. Sebastian Hohenloser hatte in der
21. Minute Pech mit einem Schlenzer an den
Innenpfosten. Kurz darauf schoss Marc Ohly
aus halbrechter Position nicht platziert genug,
dann scheiterte Niklas Predehl mit einem
Weitschuss am Pfosten. Den Abpraller vergab
dann Hohenloser unglücklich, als er das leere
Tor verfehlte.
Vom Absteiger ging wenig Gefahr aus. Oberursel wirkte nicht wie eine Mannschaft, die
ganz schnell wieder aufsteigen kann. Fünf
Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als
Marc Ohly endlich das erlösende 1:0 gelang,
wenn auch dank eines krassen Abwehrfehlers.
Damit schien der Weg frei für Mammolshain.
Doch Predehl scheiterte ebenso aussichtsreich
(54.) wie Torschütze Ohly (72.) mit einem
Lattenaufsetzer. Zwei Minuten später folgte
dann das bittere Erwachen. Die Gäste kamen
aus heiterem Himmel zum Ausgleich. Aber
damit nicht genug: nach der gelb-roten Karte
für Martin Sievers drohte in Unterzahl sogar
noch eine Niederlage. Letztlich sicherte Kapitän Predehl mit einer wahren Energieleistung,
von drei Gegnern attackiert, doch noch den
dreifachen Punktgewinn.
Der Kader für Bad Homburg: Auch – J. Elzenheimer, Lechmann, König – L. Elzenheimer, Albeck, Schulze, Ohly, J. Schäfer – W.
Schäfer, Ullmann.
Ähnlich dünn wie der Kader für die Erste
Mannschaft ist es auch um das Kontingent bestellt, das der Hessische Fußballverband von
seinen Vereinen an Schiedsrichtern verlangt.
Der FC sucht händeringend Nachwuchs, das
gilt ab dem Jugendbereich aufwärts! Anmeldungen über den Verein.
Tütenrohstoffen verloren gehen.
Insgesamt verbrauchen die Deutschen 71 Plastiktüten pro Kopf und Jahr. Der EU-Schnitt
liegt bei 198 Tüten. Mit lobenswerten 18 Plastikbeuteln pro Kopf sind die Iren Europameister.
Mit Blick auf ein ressourcenschonendes Europa
fordert die EU nun, dass alle Mitgliedstaaten
weniger der leichten Kunststofftragetaschen mit
einer Wandstärke unter 50 Mikron (entspricht
der klassischen Plastiktüte) verbrauchen sollen. Laut der EU-Richtlinie 2015/720 vom
29.04.2015 (zur Änderung der Richtlinie 94/62/
EG) soll der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von
Plastiktüten in der EU bis Ende 2019 auf 90 Tüten sinken. Dieses Ziel hat Deutschland bereits
erreicht. Bis Ende 2025 soll ein EU-Bürger nur
noch 40 Kunststofftaschen verbrauchen. Dicke
Plastiktüten, die meist mehrfach verwendet werden, sowie die ganz dünnen Hemdchentüten, die
der Erstverpackung von Lebensmitteln dienen,
sind von der EU-Richtlinie ausgenommen. Jeder
Mitgliedstaat kann selbst über die Maßnahmen
entscheiden, mit denen er die Reduktion des Tütenverbrauchs sicherstellen will. Als besonders
effektiv haben sich laut EU-Richtlinie Preisfestsetzungen, Steuern und Abgaben erwiesen.
In Deutschland wird die EU-Richtlinie mit Hilfe
einer freiwilligen Selbstverpflichtung des Einzelhandels umgesetzt. Zu diesem Zweck haben
sich das Bundesumweltministerium und der
Handelsverband Deutschland (HDE) im April
dieses Jahres darauf geeinigt, dass Plastiktüten
nur noch kostenpflichtig an Kunden abzugeben
sind, wobei die jeweiligen Händler die Höhe
der Gebühr selbst festlegen können. Welche
Unternehmen sich dieser Selbstverpflichtung
freiwillig anschließen, ist zurzeit noch unklar.
Von mehr als 260 beteiligten Unternehmen
ist die Rede. Erhebliche Vorbehalte gegen die
Selbstverpflichtung gibt es im Textilhandel sowie bei den Juwelieren oder Parfümerien. Ein
vielzitiertes Argument ist, dass Textilien oder
hochpreisige Luxuswaren nicht in einen Einkaufskorb zwischen Obst und Gemüse gesteckt
werden könnten. Außerdem sei der knitterfreie
Transport dadurch nicht gewährleistet. Und
auf die bedruckten Tragetaschen als wichtiges
Marketinginstrument wollen viele Händler auch
nicht verzichten.
Ein Problem anderer Art hat der Buchhandel.
„Unsere Papierware ist feuchtigkeitsempfindlich“, erklärt Thomas Schwenk von der Buchhandlung Millenium. „Selbst das Verpacken in
einer Papiertasche löst dieses Problem nicht“.
Außerdem wolle er seine Kunden nicht abschrecken, indem er sie nach dem Kauf teurer
Bücher für die Tüte zur Kasse bitte, so der Inhaber. Man sei aber in der Diskussion mit anderen
Buchhändlern in der Region und optimistisch,
dass man kurzfristig gemeinsam zu einer guten
Lösung kommen werde. Im Falle einer kostenpflichtigen Abgabe, sei es ihm wichtig, eine Regelung über die Verwendung der Tütengebühr
zu finden. Hier denke er über eine Spende für
die Leseförderung oder für die Stadtbibliotheken nach. Denn fest stehe, so Thomas Schwenk,
dass die Händler mehr für die Tüten einnehmen
als sie dafür ausgeben.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die
freiwillige Vereinbarung mit dem Handel, weil
kein Mindestbetrag für die Plastiktüten vorgesehen sei und Sanktionen bei einem Verstoß
dagegen fehlten, so der Leiter der Umweltorganisation. Mit der Selbstverpflichtung ist „die
milliardenfache Herausgabe von Plastiktüten
auch in Zukunft möglich“, ist auf der Homepage
der DUH zu lesen. Besser wäre eine gesetzliche Regelung, wie sich in Irland gezeigt habe.
Dort wurde der Pro-Kopf-Verbrauch von 328
auf 18 Tüten durch eine verbindliche Gebühr
von 22 Cent pro Tüte gesenkt. Es gibt Alternativen zur Plastiktüte, die bereits von vielen
Verbrauchern akzeptiert werden. Umweltorganisationen raten beispielsweise zu kleinen
Polyester-Taschen, die zu handgroßen Bällen
zusammengefaltet werden können und Lasten
bis zu 10 kg tragen. Große Kunststofftaschen,
die dauerhaft gebraucht werden können, sind
ebenfalls akzeptabel. Baumwolltaschen sind
erst dann umweltfreundlicher als Plastiktaschen,
wenn sie mindestens 25 bis 30 Mal benutzt
werden. Denn ihre Erzeugung hat hohe CO2Emissionen zur Folge (1700 g). Papiertüten
haben zwar geringere CO2-Werte bei ihrer
Produktion (60 g), sind aber feuchtigkeitsempfindlich und selten reißfest, weshalb sie häufig
nur einmal verwendet werden und damit nicht
viel besser sind als Plastiktüten. Am besten sind
nach Einschätzung von Umweltorganisationen
Einkaufskörbe und Klappkisten. Und wenn man
gar nicht ohne Plastiktüte leben kann, dann
sollte man wenigstens Plastiktaschen aus Recyclingkunststoff verwenden. Diese erkennt man
an dem Umweltsiegel mit dem „Blauen Engel“.
Königsteiner Einzelhändler berichten von einer
Bewusstseinsänderung bei ihren Kunden. Allein
die Diskussion über die kostenpflichtige Abgabe von Tüten habe zu einem Umdenken bei den
Kunden geführt und immer häufiger würden
Taschen und wiederverwendbare Beutel zum
Einkauf mitgebracht. Es bleibt abzuwarten, ob
künftig noch mehr Menschen an ihre eigenen
Tragetaschen denken oder sich ihre Einkäufe
schlichtweg unter die Arme klemmen – wenn
schon nicht aus Umweltbewusstsein, dann zumindest, um Geld zu sparen.
ZUMBA und Leichtathletik für Kinder
Schneidhain (red) – „Nach der Vollsperrung
und den Sommerferien geht es sofort los“,
versprechen die Organisatoren von der SG
BW. Damit nehmen sie Bezug auf zwei Kurse, für die sie neue Trainer gefunden haben.
Einer davon ist „Zumba“, er wird ab dem
29. August montags von 18.30 bis 20.30 Uhr
stattfinden. Bei dem anderen handelt es sich
um die Kinder-Leichtathletik: Ab 30. August
dienstags 17.30 bis 19 Uhr (veränderte Zeit!)
und donnerstags (ab 1. September) 15.30 bis
17 Uhr.
Anmeldungen bitte per E-Mail an: heidi.
[email protected]
„Zumba-Salsa meets Pilates“:
Falkenstein (hhf) – Die Pilates-Latinos im
Himbeerland starten am Montag, 5. September, um 20.15 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein
(Scharderhohlweg 1) in die Herbst- und Wintersaison, da heißt es „vorbeikommen und
mitmachen“. Die inhaltliche Beschreibung
der 60-minütigen Übungseinheit hört sich so
an: „Lateinamerikanische Rhythmen, kubanisch- afrikanische Musikstile sind mit moderner Musik immer ein guter Motivator, sich
zu bewegen. Wer gute Vorsätze und Lust,
Neues auszuprobieren für sich reklamiert, ist
dort genau richtig!
Koordinationstraining und rhythmische Bewegungen zu verbinden, sich mit natürlichen
Bewegungsabläufen fit zu halten, sich fit zu
tanzen und Ausdauer und Fitness auf- und
ausbauen ist das Ziel von Zumba und Salsa.
Zum „Cool down“ legt es schließlich die
Musik mit Pilatesübungen und weiterer Entspannungsarbeit darauf an, sich gelassen,
ruhig und entspannt zu fühlen, um nach Hause zu gehen (um 21.15 Uhr beenden wir das
Training).“
Wer mitmachen möchte, sollte unbedingt ein
Handtuch dabei haben, dazu leichte, lockere
Sportbekleidung und Sportschuhe (hallengeeignet!) tragen – gerne ein Aerobic- oder
Tanzschuh, der auch gelenkschonend ist.
An zwei Trainingseinheiten können Interessierte unverbindlich teilnehmen, danach sollten sie Mitglied der TSG-Falkenstein werden.
Weitere Infos zur Turn-und Sportgemeinschaft Falkenstein bietet die Website: www.
tsg-falkenstein.de, für weitergehende Fragen
steht Heike Stein am Festnetz unter (06174)
3662 oder mobil unter (0176) 21 04 85 66 zur
Verfügung, gerne erst nach 20 Uhr abends.
Herbst-Kurs für „Line-Dancer“
Schneidhain – Am 16. September 2016 beginnen die „BW Line Dancer“ mit ihrem
Herbst-Kurs. Nach einer längeren Sommerpause geht es wieder an die „Arbeit“, d.h.
es werden neue Tänze erlernt und einige der
bereits gelernten ca. 60 Tänze wiederholt,
weshalb Neueinsteiger die Gelegenheit haben, sich in die Gruppe zu integrieren.
Eine regelmäßige Teilnahme ist wünschenswert. Kopien der jeweiligen Choreografien
werden in den Stunden an die Teilnehmer
zum Üben ausgehändigt.
Der neue Kurs der SG Schneidhain wird
wieder zehn Stunden umfassen (Pause in
den Herbstferien wegen Vollsperrung) und
findet wie gewohnt von 19 bis 20.30 Uhr im
Dorfgemeinschaftshaus in Schneidhain statt.
Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.
Kosten: Vereinsmitglieder: 35 Euro, NichtMitglieder: 65 Euro; Teilnehmerzahl: ca. 12
bis 20. Zielgruppe: Tanzinteressierte Damen
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Kreativ und mit guter Laune durch die Ferien
Mammolshain (js) – Wer dieser Tage als
Nichteinheimischer an der Mammolshainer
Grundschule vorbei marschierte, der dürfte
sich fragen, was sich denn da zur schulfreien
Zeit so auf dem Schulgelände tun mochte.
Wie Unterricht klingt das jedenfalls nicht,
was man da unüberhörbar von Weitem schon
vernehmen kann. Dafür sind die Geräusche
auch viel zu quirlig und lebendig. Was zur
Zeit so viel Leben in den sonst in den Ferien
eher verlassenen Schulhof bringt, sind die
Ferienspiele, die immer in den letzten beiden
Ferienwochen der Sommerferien hier stattfinden und vom Bienenkorb veranstaltet werden,
einem Verein, der sich schon seit einigen Jahren für die Betreuung der Kinder speziell in
Mammolshain stark macht und durch eine von
der Grundschule unabhängige Elterninitiative
gegründet wurde. Gerade in so einem kleinen
Ort sei es von immenser Wichtigkeit, dass es
für Kinder berufstätiger Eltern auch vor Ort
eine Anlaufstelle gebe, sodass es auch für die
Nichtmobilen eine Möglichkeit der Betreuung in unmittelbarer Nähe gebe, erklärt Katja
Martin, erste Vorsitzende des Bienenkorbs, die
eigentliche Intention des Vereins, wozu unter
anderem auch die Feriengestaltung zählt.
Ein tolles, abwechslungsreiches Programm
steht dem Nachwuchs im Alter von vier bis 14
Jahren von 9 bis 14 Uhr (eine Zusatzbetreuung
bis 17 Uhr ist bei zusätzlicher Buchung möglich) auch dieses Mal wieder zur Verfügung.
Dabei achte man stets darauf, dass das Programm in jedem Jahr variiere, so die zweite
Vorsitzende des Bienenkorbs, deren Zuständigkeitsbereich speziell die Ferienspiele sind.
Ein Kurs, an dem in diesem Jahr definitiv keiner vorbeikam, war der Kurs mit dem vielversprechend-klingenden Namen „Die Tänzer“,
der vergangene Woche startete und bei dem
sich alles um die hippe und bei der Jugend
sehr beliebte Tanzrichtung Hip-Hop gedreht
hat. Viel lernen konnte man bei der jungen,
sportbegeisterten Trainerin Miriam Schuster,
die mit ordentlich Pep und Spaß den Kids die
angesagte Tanzrichtung näherbrachte. „Die
haben schon ganz schön viel in den paar Tagen
Einbrecher freuen sich
über Schmuck und Bares
Schneidhain (hhf) – Na, wenn das mal
wirklich niemand gesehen oder gehört hat?
Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren
Tausend Euro haben Einbrecher am Dienstag, 16. August, in Schneidhain entwendet.
Zwischen 6.30 und 17.15 Uhr begaben sich
die Täter zu einem Mehrfamilienhaus in der
Wiesbadener Straße und betraten selbiges
durch die offenstehende Hauseingangstür.
Anschließend hebelten sie die Tür zu einer der Wohnungen auf, betraten diese und
durchsuchten die Wohnräume. Mit ihrer Beute konnten die Langfinger schließlich unerkannt flüchten.
Die Kriminalpolizei Bad Homburg bittet
Zeugen und Hinweisgeber, sich unter Telefon (06172) 120-0 zu melden.
gelernt“, meint die Tanzlehrerin, die ansonsten
bei verschiedenen Institutionen in Frankfurt
tätig und mit viel Begeisterung bei der Sache
ist. Deutlich dominierten hier die Mädchen,
was wohl darin begründet liegt, dass Tanzen
bei Jungen dieses Alters eher uncool ist. „Die
wissen gar nicht, wie gut tanzende Jungs bei
den Mädels ankommen“, scherzte (?) Miriam
Schuster.
Aber auch die weniger Sportbegeisterten und
dafür vielleicht eher Kreativen kamen auf ihre
Kosten. Tüchtig gebastelt und gewerkelt wurde bei den kleinen „Kunstdetektiven“, die unter der Leitung von Designerin Jutta UlshöferSchanz ein interessantes Mosaik anfertigten.
„Das macht echt super viel Spaß“, bemerkte
Laura und zeigte freudig ihr schon fertiges
Kunstwerk, in dem sie aufzählte, was ihr in
dieser Woche bisher am besten gefallen hat.
Denn jeden Tag wechselt das Thema, sofern
die kleinen Künstler rechtzeitig fertig werden.
Dabei bemerkt man sehr rasch, dass bei der
passionierten Kursleiterin, die es sich zum Ziel
gemacht hat, ihren Schützlingen ein Programm
mit einem ganz besonderen Anspruch zu bieten, alles irgendwie Hand und Fuß hat. Das
bedeutet, dass hier nicht einfach nur gemalt
und gebastelt wird, sondern viel mehr neue,
kreative und innovative Ideen auf den Tisch
gebracht werden. „Die Kinder sollen sich hier
in Dingen erproben, die sie noch nicht kennen
und die ihnen das Gefühl geben, etwas Besonderes und zugleich Spaßbringendes in ihren
Ferien erlebt zu haben“, gab die Kursleiterin
zu verstehen.
Darum steht der Kurs auch in jedem Jahr unter einem anderen Fokus. Dieses Mal ließen
sich die Kids durch die Künstler Leonardo da
Vinci und Wassily Kandinsky inspirieren, auf
die dann auch das Programm zugeschnitten
wurde. So wurden beispielsweise tolle und
dazu noch flugfähige Flugobjekte wie Raketen
oder Fallschirmspringer erschaffen oder man
durfte, getreu der Theorie von Kandinsky, zur
Musik malen. Denn laut Wassily Kandinsky
hat jede Farbe auch einen Ton. Um das selbst
herauszufinden, bekamen die kreativen Künstler Töne vorgespielt, die sie dann farblich
darstellen sollten. Speziell für die Allerkleinsten gab es aber auch wieder ein interessantes
Angebot, das sich nur an Kindergartenkinder
richtet. Hierbei darf unter dem Motto „Jäger
und Sammler“ der Wald in vollen Zügen erkundet werden. Schon erstaunlich, was man
da so alles entdecken und erforschen kann. Die
Neugier und Begeisterung war den Knirpsen
mit ihren Rucksäckchen förmlich ins Gesicht
geschrieben, als sie abenteuerlustig und voller Wissensdurst fasziniert durch Wald und
Wiesen marschierten. Freilich wurde auch
zwischendurch mal ein Päuschen eingelegt, wo
man die Gelegenheit für eine kleine Stärkung
hatte.
Um den großen Hunger zu stillen, musste man
sich allerdings bis zur Mittagspause gedulden,
in der sich alle Kursteilnehmer zum gemeinsamen Mittagessen im Schulgebäude zusammenfanden. Das Essen wurde, wie gewohnt, vom
ortsansässigen Catering-Team „Zu den Füchsen“ geliefert, das seit Jahren die Verpflegung
für die Ferienspiele stellt. Vor allem aber ist
der Bienenkorb froh, dass sowohl die Schule
als auch das ihr angeschlossenes Betreuungszentrum unter der Leitung von Annika Pflug
die Räumlichkeiten, wozu bei letzteren auch
Spielsachen und andere Utensilien zählen, zur
Verfügung stellt. Diese gute Zusammenarbeit
sei keine Selbstverständlichkeit, sodass man
umso mehr zu Dank verpflichtet sei, so die
zweite Vorsitzende.
Dabei gilt: „Vor den Ferienspielen ist nach den
Ferienspielen.“ Das bedeutet, dass bereits kurz
nach der Beendigung der Ferienspiele, nämlich
im September, schon wieder mit der Planung
fürs kommende Jahr begonnen werden muss.
Denn solch eine Programmausarbeitung brauche nun mal eine gewisse Zeit, äußerte Katja
Martin. Die komplette Planung muss dann
bereits im Februar abgeschlossen sein, da die
Anmeldefrist bis spätestens Ende März läuft.
Somit bleibt dem ausarbeitenden Vorstand
demnach nicht allzu viel Zeit. Damit auch
Sich einmal ein bisschen so fühlen wie die Künstler Leonardo da Vinci oder Wassily Kandins- jeder den Kurs belegen kann, den er möchte,
ky, das konnten die kleinen Kunstdetektive, die für eine Woche auf den Spuren der berühmten wird geraten, sich möglichst frühzeitig anzuKünstler wandeln und sich ausprobieren durften.
Foto: Schnurawa melden.
Info-Abend: Sprachkurs für angehende
Naturparkführer mit der VHS Hochtaunus
Hochtaunuskreis (red) – Mit einem speziellen Sprachangebot für Menschen mit internationalem Hintergrund will der Naturpark
Taunus neue Natur- und Landschaftsführer
ausbilden, die auf den Wanderungen die
Landschaft, Geschichte und Kultur des Taunus präsentieren. „Wir suchen interessierte
Bürgerinnen und Bürger mit internationalem
Hintergrund, die sich im Naturpark eine Arbeit als Naturparkführer vorstellen können“,
erläutert Landrat Ulrich Krebs dieses neue
Projekt des Naturparks und fügt hinzu: „Das
touristische Naturparkangebot, vor allem Gästeführungen, nimmt einen immer größeren
Stellenwert ein.“
Als Vorstufe für das bundesweit anerkannte
Zertifikat zum Natur- und Landschaftsführer
bieten im Jahr 2017 Naturpark Taunus und die
Volkshochschule Hochtaunus einen Sprachkurs an, mit dem das deutsche Sprachdiplom
auf der Stufe B 2 erreicht werden kann.
Voraussetzung für eine Teilnahme an diesem
Sprachkurs ist der Nachweis des deutschen
Sprachdiploms B 1 sowie Interesse an der
Arbeit im Naturpark. Die Teilnahmegebühr
soll für einen zweiwöchigen Kurs 100 Euro
betragen.
Für Interessenten bieten Naturpark und VHS
einen Informationsabend am Donnerstag, 1.
September, um 18 Uhr Uhr im Taunus-In-
formationszentrum, Hohemarkstraße 192 in
Oberursel an.
Wer diesen Kurs erfolgreich absolviert, kann
im Frühjahr 2017 am regulären Natur- und
Landschaftsführer-Lehrgang von VHS und
Naturpark teilnehmen, der ebenfalls mit einem Zertifikat abschließt.
Landrat Ulrich Krebs verspricht sich von
diesem ungewöhnlichen Projekt neue Unterstützer für den Taunus in der internationalen
Community der Rhein-Main-Region. „Unser
Ziel ist zudem, neue Naturparkführer zu gewinnen, die Führungen in ganz unterschiedlichen Sprachen anbieten können“, so Ulrich
Krebs.
Von „Pfui“ bis „Schade“: Reaktionen auf die Anti-ALK-Koalition
Königstein (red) – Nach dem Zusammenschluss von CDU, FDP, SPD und Grünen zu
einem kommunalpolitischen Bündnis hat die
ALK in den folgenden Wochen und Monaten
etliche Stellungnahmen zu dieser Entwicklung
aus der Bürgerschaft gesammelt und fasst diese
wie folgt zusammen: In persönlichen Gesprächen, Anrufen und E-Mails an die unabhängige
Wählergemeinschaft ALK haben viele Wähler
mit Enttäuschung, Wut und Empörung bis hin
zum „Jetzt erst recht“ reagiert. Viele konnten
und können nicht verstehen, dass die Vertreter
von 35,5 Prozent der Wähler nicht angemessen
beteiligt werden, teilte die stärkste Fraktion des
Stadtparlaments mit. Nachfolgend einige Zitate
aus den Mails.
„Da hat die ALK das beste Wahlergebnis aller
Parteien, ist die stärkste Fraktion im Parlament
und geht leer aus? Ich glaub das nicht!“, schrieb
ein Königsteiner verwundert. Ein anderer notierte: „Das ist doch der Hammer! Die Verlierer
gehen als Gewinner hervor. Ist das der Wille der
Königsteiner?“ Ein weiterer Bürger kommt zu
der Schlussfolgerung: „Die anderen vier Parteien sind im Gegensatz zur ALK anscheinend zu
schwach, deshalb müssen sie sich verbünden!“
Eine Falkensteinerin ärgert sich zwar, sieht aber
auch positive Aspekte: „Es ist ja ärgerlich aber
fast schon ein Adelsschlag, wie sich die Parteien vor der ALK fürchten.“ „Ich bin fassungslos,
wie der Bürgerwille, ausgedrückt durch das
eindeutige Ergebnis der ALK, auf diese Weise
ausgehebelt wird“, kritisiert ein Königsteiner.
Andere Bürger schreiben enttäuscht: „Was
für ein mieser Klüngel!“ oder resigniert „Oh
Schreck! Das ist schlichtweg alles nur furchtbar.“ „Ich fühle mich hier als Wähler nicht ernst
genommen und kann dieser Viererkoalition nur
Misstrauen entgegen bringen“, heißt es bei einem Bürger aus Schneidhain.
„Dass die ALK zudem noch die stärkste Fraktion geworden ist, war wohl zu viel für die
politischen Mitbewerber. Anstatt nunmehr Größe zu zeigen und das Votum der Bürger anzuerkennen, wird darauf gesonnen, wie man
den Erfolg der ALK doch noch konterkarieren
kann“, moniert eine Bürgerin. „Da kann man
nur ‚Pfui‘ sagen! Das einzig Gute ist, dass es
die ALK gibt! Bleiben Sie weiter so“, steht
in der Mail einer älteren Königsteinerin. „Die
ALK ist die stärkste Fraktion und stellt die beliebtesten Politiker, deshalb gebührt dieser nach
lang geübten demokratischen Gepflogenheiten
die Position des Stadtverordnetenvorstehers.
Wenn diese Tradition nunmehr im Einklang der
Wahlverlierer verlassen wird, zeugt dies davon,
dass persönliche Eitelkeiten wichtiger sind als
demokratische Traditionen“, beklagt eine Königsteinerin.
Mit dem neuen Vierer-Bündnis setzen sich
einige Königsteiner kritisch auseinander: „Vier
komplett unterschiedliche Parteien haben hohe
inhaltliche Gemeinsamkeiten? Heißt das, dass
es im Grunde egal ist, wen von den Vieren man
wählt? Das hätten diese Parteien mal ehrlich vor
der Wahl sagen sollen, wer weiß, wie es dann
ausgegangen wäre.“ „Dass vier Parteien, die
politisch komplett unterschiedlich ausgerichtet
sind, plötzlich so viele Gemeinsamkeiten haben, kann für den einzelnen Wähler nicht nachvollziehbar sein“, steht in einer anderen E-Mail.
Etliche Bürger, unter denen nach Auskunft
der ALK nicht nur Wähler der unabhängigen
Wählergemeinschaft sind, befassen sich grundsätzlich mit dem Thema Wahlen: „Das ist sehr
bitter für die ALK und ihre Wähler. Dass die
ALK Schlüsselpositionen verliert, bzw. nicht
erhält, ist sicher auch nicht im Sinne der Wähler, die ja ein eindeutiges Votum abgegeben
haben“, so eine Falkensteinerin. Eine andere
Bürgerin schreibt: „Man versucht ja, mit seiner
Wahl etwas zu bewirken; das Ergebnis war ja
auch eindeutig und dann wird durch so ein ‚Geklüngel‘ alles wieder relativiert, das ist einfach
schade.“
Drastisch schildert eine Königsteinerin ihre
Empfindungen: „Schock. Ich stand gestern
Abend spät auf dem Balkon und habe den Mond
angeheult, weil ich mit meiner Wut nicht wusste
wohin. Kein Wunder, dass so viele Menschen
nicht mehr wählen gehen, wenn ihr Wille so
unterlaufen wird.“ Ein anderer Wähler ist sehr
verärgert: „Nach diesen Vorgängen kann ich bei
den anstehenden überregionalen Wahlen CDU,
FDP, SPD und Grüne nicht mehr wählen. Wen
kann ich noch wählen, wenn ich nicht will, dass
durch immer mehr Wahlenthaltungen undemokratische Parteien prozentual stark zulegen?“
Auswirkungen auf künftige Wahlen befürchtet
ein Mitbürger: „Ich finde das Verhalten der
Superkoalition demokratiegefährdend. Denn sie
verärgert mehr als 35 Prozent der Wähler. Diese
werden bei den nächsten anstehenden Wahlen
möglicherweise nicht mehr wählen gehen.“ An
die Zukunft denkt auch ein anderer Wähler:
„Auf jeden Fall werde ich mir das Vorgehen der
vier Parteien sehr gut einprägen.“
Aber auch viele aufmunternde Worte gingen
an die Adresse der Wählergemeinschaft: „Die
ALK ist und bleibt die einzige Alternative zur
Königsteiner Parteienlandschaft.“ Aus einer anderen E-Mail: „Ich bin sehr geschockt und kann
das nicht gutheißen. Dennoch hoffe ich, dass
die ALK sich nicht entmutigen lässt.“ Und ein
anderer schreibt aufmunternd: „Jetzt gilt es den
Mut nicht zu verlieren und sich weiter verstärkt
ein- und durchzusetzen! Das Motto heißt nun:
‚Aufstehen, Krone zurechtrücken, weitermachen!‘“ Auch eine bebilderte Botschaft erreichte die ALK: „Keep cool, carry on“, lautet die
Empfehlung. Und wieder ein anderer schreibt
prägnant: „Den Tapferen wünsche ich viel Mut
und Erfolg.“ Ein Falkensteiner gibt der ALK
aufmunternd mit auf den Weg für die kommenden fünf Jahre: „Eine starke parlamentarische
Opposition zur Kontrolle dieser Truppe ist jetzt
besonders wichtig, deshalb weitermachen!“ Ein
ehemaliger Stadtverordneter bringt es kurz und
knapp auf den Punkt: „Bleibt tapfer“. Die
gesammelten E-Mails an die ALK zur neuen
politischen Situation in Königstein finden sich
auf deren Homepage unter alk-koenigstein.de.
Donnerstag, 25. August 2016
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 34 - Seite 17
Neues Zuhause in Königstein: Omran und Mohamad aus Syrien
Gemeinsame Mahlzeiten sind ein kleiner Trost in der neuen
Einsamkeit schmerzen.
Königstein (aks) – Man sieht ihnen ihre Herkunft nicht an,
der eine hat blaue, der andere grüne Augen und dennoch
gehen die Menschen kaum merklich auf Distanz, wenn die
beiden jungen Syrer den Bus betreten. Seitdem einzelne Terrorakte auch Deutschland erreicht haben, ist die Angst größer
geworden vor allem Fremden. Wenn er unterwegs ist, sagt
Mohamad, hat er auch Angst vor Terror, er fürchtet sich vor
Glatzköpfen mit langen Bärten, die ihn an den Schrecken der
IS-Kämpfer erinnern.
Omran und Mohamad sehnen sich nach Frieden und Sicherheit, denn sie und ihre Familien haben schließlich am
eigenen Leib erlebt, was es bedeutet, wenn Städte Tag und
Nacht bombardiert werden – und haben sich zur Flucht entschlossen. Beide stammen aus Damaskus, der ältesten Stadt
der Welt, die zum Teil schwer zerstört wurde. Hasans Vater
besaß eine Schokoladenfabrik, Mohamads Vater ist Innenarchitekt, die beiden hatten ein gutes, behütetes Leben.
Die Fotos, die sie auf dem Handy zeigen, sprechen eine grausame Sprache, die Fabrik ist zerstört, und das Büro liegt in
Schutt und Asche. Arbeit gibt es keine mehr und der Weg
zu den wenigen Schulen ist wegen mangelnder Transporte viel zu weit. Ihr Land ist „kaputt“, ein Wort, das sie oft
wiederholen. Sie haben ihr Zuhause, Eltern und Geschwister
verlassen, weil sie nicht kämpfen wollen, weder für Assad
noch für Al-Kaida noch für den Islamischen Staat. „Wenn die
allgemeinen Menschenrechte wie ein nahezu unerreichbarer
Traum erscheinen, ist dies der schmerzlichste aller denkbaren
Zustände – und Normalität in meinem Land“, so beklagt der
syrische Lyriker Fady Jomar die Zustände in seiner Heimat. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 sind
400.000 Menschen getötet worden, 11,6 Millionen Syrer sind
auf der Flucht. Die UN spricht von der schlimmsten Krise seit
dem Völkermord in Ruanda.
Omran und Mohamad sind jung und haben das ganze Leben
noch vor sich. Die beiden Syrer möchten einfach in Frieden
leben, arbeiten und sich ein Leben in Sicherheit aufbauen.
Der 20-jährige Omran erlebte eine abenteuerliche Flucht mit
40 anderen Flüchtlingen in einem Acht-Meter-Boot bis Griechenland, weiter 22 Stunden zu Fuß, um zur nächsten Grenze
zu gelangen. Er kam im August 2015 in Passau an, wo der
bulgarische Schlepper sofort von der Zivilpolizei festgenommen wurde. Omran bewegt das Schicksal seines Bruders,
der nach einem Verkehrsunfall seit Jahren auf den Rollstuhl
angewiesen ist. Seine Familie lebt in Saudi Arabien, wo aber
nur der Vater eine Aufenthaltsgenehmigung hat. Obwohl der
junge Syrer dort in relativer Sicherheit war, hat er dennoch
unter Lebensgefahr die Flucht nach Deutschland gewagt, um
seinem Bruder von dort aus zu einer besseren medizinischen
Therapie zu verhelfen, damit er eines Tages wieder laufen
kann. „In Saudi Arabien hilft uns keiner.“
Nun ist er seit neun Monaten in Königstein und hat Glück gehabt, weil er seit Kurzem ein Zimmer bei einer deutschen Familie gefunden hat und fleißig seinen Integrationskurs absolviert, der mit vier Stunden täglich plus An- und Abfahrt nach
Oberursel die meiste Zeit des Tages beansprucht. Er drückt
sich sehr vorsichtig aus, will nichts Falsches sagen und wirkt
sehr schüchtern, aber man spürt seine große Dankbarkeit.
Die Menschen hier in Königstein und allen voran seine Patin
haben ihm mit viel Verständnis für seine Situation geholfen.
Es gibt nicht nur viele bürokratische Hürden, sondern auch
Verständigungsschwierigkeiten, unterschiedliche Lebensstile, und für viele ist die Wohnsituation in den Unterkünften,
wo so viele Menschen verschiedener Nationen zusammen
leben müssen, inzwischen fast
unerträglich. Ruhe und Privatsphäre sind schwer zu realisieren. Allzu sensibel darf
man nicht sein, wenn man sich
Schlafzimmer, Küche und Badezimmer mit vielen anderen
teilen muss. Omrans Traum ist
eine Anstellung als Schreiner,
wo er sich wie in seinem früheren Leben als Küchenbauer
beweisen kann.
Der 23-jährige Mohamad, gelernter Chocolatier und Elektrotechnik-Student, hat auch
sein Leben riskiert für ein
menschenwürdiges Leben in
Deutschland. Sein Vater besaß
eine eigene Schokoladenfabrik
mit 20 Arbeitern, „jetzt ist alles kaputt!“ Seit Beginn des
Bürgerkriegs in Syrien gibt es
kaum noch Arbeit. Die Familie
Heimat, wenn Heimweh und mit dem 16-jährigen Bruder
Foto: Privat lebt in einer kleinen Wohnung. Das Geld der Familie
wird jeden Tag weniger. Seine
24-jährige Schwester lebt in Saudi Arabien, verheiratet mit
einem Syrer. Mohamad hat 2012 sein Abitur gemacht, war
dann am Institut für Elektrotechnik. „Ohne den Krieg wäre
ich jetzt an der Universität, in unserer Fabrik. 2010 habe ich
mir eine Wohnung in Damaskus gekauft. Das ist alles kaputt.“ Die Fabrik ist kaputt, das Elternhaus ist kaputt, seine
Wohnung ist kaputt.
Aus Mangel an Perspektiven entschied er sich schweren Herzens zur Flucht. Zunächst schaffte er es bis in die Türkei, wo
er neun Monate ausharrte. Es gab auch dort keine Arbeit, der
Aufenthalt hat ihn viel Geld gekostet und so floh er weiter
nach Griechenland, von dort weiter in Tagesmärschen oder
im Lkw, wo er teilweise mit 200 Menschen unterwegs war.
Die letzte Etappe war die schlimmste, er zahlte 1.800 Euro
für die Fahrt nach Österreich an serbische und ungarische
Schlepper, Wasser gab es nur für zehn Euro die Flasche.
Sie hatten es fast geschafft, als die Fahrer sie schlugen und
ausraubten.
Seit 13 Monaten ist Mohamad in Königstein und hat nach
einem abgeschlossenen Integrationskurs nun Aussicht auf eine Lehrstelle bei einer internationalen Hotelkette oder einem
regionalen, sehr renommierten Pralinen-Hersteller. Wenn er
einen Ausbildungsplatz hat, wird er auch eine Wohnung finden, da ist er zuversichtlich. Er möchte eine Lehre als Koch
und Konditor machen und so seinen Traum verwirklichen, eines Tages ein Café aufzumachen in Frankfurt oder Königstein
und später, wenn der Krieg vorbei ist, auch in Syrien.
Er fühlt sich in Königstein zu Hause, denn es sind „gute
Menschen hier“. Es sei normal, dass die Menschen hier auch
Englisch sprechen, das hat ihm am Anfang sehr geholfen.
Anders war es bei seiner Ankunft in Gießen, wo man ihn
täglich belehrte, dass er jetzt Deutsch sprechen müsse und
ihn viele nicht verstanden haben. „Viele Menschen haben uns
geholfen!“
Der schüchterne und zurückhaltende junge Mann ist eher
Einzelgänger und hat sich nur wenigen anderen jungen Syrern
angeschlossen. Die Gemeinschaft in der Unterkunft wird vor
allem mit gemeinsamen Mahlzeiten gepflegt, zu denen auch
oft die Paten und deutsche Freunde eingeladen werden.
Nicht nur die sprichwörtliche arabische Gastfreundschaft
und die Essenskultur sind für unser Land eine Bereicherung,
sondern die Menschen selbst, die sich um Integration und vollen Einsatz ihrer Talente bemühen. Die Sprache und unsere
deutschen Gepflogenheiten lassen sich nicht von heute auf
morgen lernen – da ist Geduld auf beiden Seiten angesagt. Es
hilft schon, sich ab und zu vorzustellen, man wäre umgekehrt
in Damaskus gestrandet – fern der Heimat und völlig unkundig der arabischen Schrift und Sprache. Da wäre jeder von
uns für jede helfende Hand dankbar. Diese Hilfe ist der beste
Garant für eine erfolgreiche Integration in unsere Gesellschaft. (Anm. der Redaktion: Um die syrischen Flüchtlinge
nicht zu gefährden verzichten wir auf Fotos, außerdem sind
die Namen nur der Redaktion bekannt.)
Komm in unser Team!
Zeig, wie viel Energie in dir steckt: Bewirb dich
jetzt und werde Teil unserer Staffel beim
Mainova Frankfurt Marathon am 30.10.2016.
Infos und Bewerbung: www.mainova.de/marathon
„Drei-Seen-Tour“
mit dem Taunusklub
Königstein (red) – Der Taunusklub Königstein lädt für Sonntag, 28. August, zu seiner fünften Traditionswanderung in
den Vogelsberg ein. Diesmal steht die „Drei-Seen-Tour“ rund
um den Obermooser See bei Grebenhain auf dem Programm.
Weiche Wald- und Feldwege im NSG führen zum Teil durch
schattige Wälder. Dabei werden auf rund 13 Kilometern gleich
drei Seen umrundet. Nach etwa 7,5 km ist eine Einkehr geplant. Treffpunkt und Abfahrt: 9 Uhr am Parkplatz Stadtmitte
mit privaten PKW in Fahrgemeinschaften.
Wanderführer: Heinz Marx. Infos unter (06174) 931565. Gäste
willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 18 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Achtung: Neue Telefonnummern
Pfr. Olaf Lindenberg
06174 – 25 50 50
Pastoralreferentin Andrea Bargon
06174 – 25 50 50
Kaplan Tobias Blechschmidt
06174 – 25 50 522
Gemeindereferentin Miriam Book
06174 – 25 50 50
Diakon Michael Brien
0160 – 923 719 35
06174 – 25 50 50
Pastoralreferent Thomas Klima
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff 06173 – 31 75 62
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 25 50 50 * 06174 – 25 50 525
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr
Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 26.08.
10.00 Uhr Station der Bistumspilger
(10.00 Uhr / 10.30 Uhr)
Samstag, 27.08.
15.00 Uhr Requiem Johannes Beckermann
Sonntag, 28.08.
10.00 Uhr Kollegskirche (Bischof-Neumann-Schule)
Heilige Messe der Schlesier / St. AnnabergGedächtnis-Wallfahrt
11.00 Uhr Heilige Messe † Anni und Anton Messer
und Angehörige, Käthe Sell
† Richard Hahn † August Pfeifer
18.30 Uhr Heilige Messe
Montag, 29.08.
09.00 Uhr Wortgottesfeier zum Schuljahresbeginn der
2.-4. Klassen
Dienstag, 30.08.
09.30 Uhr ökum. Wortgottesfeier zur Einschulung
der 1. Klassen
16.45 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 31.08.
19.30 Uhr Gespräch - Beichte - Gebet.
mit Pfr. Lindenberg
20.30 Uhr Komplet
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Pfarrbüro: Am Steingarten 4
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo. 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 26.08.
18.30 Uhr Heilige Messe
Samstag, 27.08.
18.00 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 30.08.
09.00 Uhr ökum. Wortgottesfeier zur Einschulung der
1. Klassen
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email:
[email protected]
***
Donnerstag, 25.08.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 27.08.
18.00 Uhr Heilige Messe
† Herr Schmitt † Erika Scheib
Dienstag, 30.08.
09.00 Uhr Wortgottesfeier zum Schuljahresanfang der
1.-4. Klassen
Donnerstag, 01.09.
19.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: [email protected]
***
Sonntag, 28.08.
09.15 Uhr Heilige Messe in der Kapelle des Schwesternhauses (OSS) † Hubertine Fischer,
† Pfr. Heribert Zerwes
Montag, 29.08.
11.00 Uhr ökum. Wortgottesfeier
zum Schuljahresanfang der 1.-4. Klassen
Mittwoch, 31.08.
18.30 Uhr Heilige Messe
Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: [email protected]
Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr
***
Samstag, 27.08.
18.00 Uhr Wortgottesfeier
Montag, 29.08.
11.45 Uhr ökum. Wortgottesfeier zum Schuljahresanfang der 2.-4. Klassen in der Aula der
Grundschule
Dienstag, 30.08.
10.00 Uhr ökum. Wortgottesfeier zur Einschulung der
Eingangsstufe
Mittwoch, 31.08.
18.30 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Bitte beachten! Das Kirchortbüro bleibt bis zum Ende der
Bauarbeiten an der Kirche geschlossen.
Mittwoch, 14.09.
15.00 Uhr „Frohe Runde” Kaffeenachmittag Dia-Vortrag mit Frau Dr. Reichel „Englische Gärten“
Mittwoch, 21.09.
20.00 Uhr Offener Treff für Jedermann: Leben in der
Metropolregion FrankfurtRheinMain - panta
rhei / alles fließt - “ESE _ Spitzenforschung
in Interaktion mit Wissenschaft und Wirtschaft in der Metropolregion”, Referent:
Jean-Francois Kaufeler, Zentrumsleiter
und ESA-Direktor i.R., ev. Gemeindehaus
Schneidhain, Am Hohlberg 19
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Philippus u. Jakobus
Schloßborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Mi 8.00 – 11.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr
***
Freitag, 26.08.
10.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 27.08.
11.00 Uhr Trauung Susanne und Tim Böttger mit
Taufe von Elisabeth Böttger
Sonntag, 28.08.
09.30 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 30.08.
19.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 02.09.
10.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 04.09.
09.30 Uhr Heilige Messe (Türkollekte für die Kirche)
†] Maria Conrady u. verst. Angeh.
† Christa Steurer
Dienstag, 06.09.
19.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 09.09.
10.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 11.09.
09.30 Uhr Wortgottesfeier
_______________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 9.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Altenheim St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Regelmäßige Gebetszeiten / Beichtzeiten
Beichtgelegenheit:
samstags, 11 Uhr in St. Marien
mittwochs, 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr St. Marien
Stille Gebetszeit:
Montag - Freitag von 15 bis 17 Uhr in St. Marien
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse)
Dienstag, 16.45-17.30 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende Schneidhain E (Kinder E1)
Dienstag 12:30-13:15 (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Kurrende Schneidhain (Kinder der 2.-4. Klasse)
Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 - 946953 oder Mail: [email protected]
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
nächster Termin 10.08.2015
Pfarramt:
Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Tel.: 7334 Fax: 7525
E-Mail: [email protected]
Homepage: www. evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.45 Uhr in St. Vitus.
Rosenkranzgebet:
Montags, 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Dienstags, 17.30 Uhr in St. Marien
Am 3. Freitag im Monat, 18.00 Uhr in Christkönig
Samstags, 17.30 Uhr in St. Alban
Montag - Freitag, 18.00 Uhr Haus Raphael, Königstein
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
PFARREI MARIA HIMMELFAHRT IM TAUNUS
VERANSTALTUNGEN:
– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Sonntag, 28.08.
10.00 Uhr Kollegskirche (Bischof-Neumann-Schule)
Heilige Messe der Schlesier / St. AnnabergGedächtnis-Wallfahrt
Dienstag, 13.09.
11.45 Uhr Herbstwallfahrt für Frauen nach Marienthal
Alle Information s. Flyer in der Kirche.
Anmeldung erforderlich bei Margit Kramer:
Tel. 06174 - 7126
Katholische
Kindertagesstätten
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
[email protected]
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
[email protected]
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
[email protected]
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
[email protected]
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
[email protected]
Diese und weitere Informationen finden
Sie aktuell auf unserer Website unter
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Beate Kynast, Tel.: 7645
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
Gottesdienste
Sonntag, 28.08.
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein
12.15 Uhr Taufe Charlotte Fehring
Veranstaltungen
Freitag, 26.08.
16.00 Uhr Kirchencafé im Arno-Burckhardt-Saal
Dienstag, 30.08.
16.30 Uhr Konfirmanden Gruppe 2017
Donnerstag, 01.09.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal
Herr Pfr. Lothar Breidenstein wird in der Zeit vom 08.08.
– 27.08.2016 vertreten durch Herrn Pfr. Hans-Joachim
Hackel, Kronberg, Tel. 06173/1617.
Pfarrbüro: Geöffnet. Dienstag bis Freitag von 9.00–
12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis
17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring,
Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
[email protected]
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Freitag, 26.08.
10.30h Seniorentanz im Adelheidstift
Samstag, 27.08.
14.00h Traugottesdienst Familie Eifert / Gruber
16.00h Traugottesdienst Familie Damgaard-Iversen /
Safai
Sonntag, 28.08.
10.00h Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
11.15h
Orgelmatinée
Max Reger, Wegbereiter der Moderne
Phantasie und Fuge d-Moll op. 135b
Orgel und Einführung: Katharina Götz
Montag, 29.08.
08.00h Schulanfängergottesdienst Kids Camp Schule
09.00h Schulanfangsgottesdienst
Grundschule 2. – 4. Klasse
Dienstag, 30.08.
09.30h Einschulungsgottesdienst in der kath. St. Marien-Kirche
16.00h Konfirmanden K 2017
17.00h
Konfirmanden K 2018
Donnerstag, 01.09.
16.00h Große Kinderkirche (Kinder 2. - 6. Schuljahr)
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Anfänger (Kinder von 3-4 Jahren)
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Musikalische Grundausbildung
Aufbaukurs (Kinder ab 5 Jahren)
Mittwoch, 17-17.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Chorsingen
Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren)
Donnerstag, 10.45-11.30 Uhr und 14.30-15.15 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurrenden
Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse)
Sonntag, 28.08.
11.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Frey mit Abendmahl
Montag, 29.08.
11.00 Uhr Ökum. Schulanfangsgottesdienst
in der Kath. Kirche mit dem Team
17.30 Uhr Pfadfinder
Dienstag, 30.08.
16.00 – 17.00 Uhr
Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Wir wünschen einen freudigen Schulstart und
Gottes reichen Segen.
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Sonntag, 28.08.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Gergel/Kirche)
14. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Psalm 103,2
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir
Gutes getan hat.“
Dienstag, 30.08.
10.00 Uhr ökum. Gottesdienst für Schulanfänger im Gemeindehaus
15.30 Uhr Konfirmandenunterricht
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 25. August 2016
Ferienzeit = Kurbadzeit
Königstein (hhf) – So, wie die Geschäftsführung des Kurbades ihre Gleichungen aufstellt,
möchte man zwar auch die Angst vor dem
Mathematikunterricht verlieren, doch bleiben
wir ruhig noch ein paar Tage der Schule fern...
Ob 30 Grad im Schatten oder 18 Grad und
grauer Himmel: Ferienzeit ist immer auch Kurbadzeit. Das orange-blaue Gesamtkunstwerk
bietet im Innen- und Außenbecken Badevergnügen
pur. Terrassen mit wunderschönem Ausblick auf
Altstadt und Burg verwöhnen die Sinne und sorgen
dafür, dass der Urlaub zu
Hause zu einem Erlebnis
wird – egal, ob Sommer
oder Winter. Ein Besuch
der Sauna ist immer ent-
spannend und vor allem gesund. Denn die
wohltuende Hitze und Abkühlung im Tauchbecken kräftigen den Körper und schlagen
auch der einen oder anderen Sommergrippe ein
Schnippchen. Einen wunderbaren Platz an der
Sonne bietet schließlich das Restaurant im Kurbad Königstein. Während die Stadt bereits im
Schatten liegt, verwöhnen warme Sonnenstrahlen dort noch die Gäste.
Dazu gibt es natürlich den
spektakulären Ausblick
auf Stadt und Burg Königstein – immer gleich
und doch immer atemberaubend anders und schön.
Das Kurbad ist montags
von 16 bis 22 Uhr und
dienstags bis sonntags von
9 bis 22 Uhr geöffnet.
Fledermauswanderung
Oberems (hhf) – Was die Organisatoren vom
NABU da versprechen, hört sich interessant
an: „Unter fachkundiger Leitung folgen wir
gemeinsam in der Dämmerung den Akrobaten
der Lüfte und spüren sie mit Hilfe des Fledermausdetektors auf. Nach einer kurzen Einführung
starten wir zu einer rund einstündigen Fledermaus-Nachtwanderung, um nach den Kobolden
der Nacht mit ihren waghalsigen Flugmanövern
am Himmel Ausschau zu halten.“ Natürlich
gibt es dazu spannende Informationen über die
unterschiedlichen heimischen Fledermausarten
G R A B M A L E
S E I T
und ihre Lebensweisen. Die Nachtaktion ist für
Samstag, 10. September, angesetzt, Treffpunkt
ist um 19.30 Uhr auf dem Parkplatz der Segelflieger und des Waldkindergartens an der Straße
Richtung Wüstems, am Waldrand links (Schild
„Segelflugplatz“). Die Teilnahme ist kostenfrei,
doch bitten die Naturschützer – erstens – zur
Finanzierung ihrer Veranstaltungen um eine
Spende und – zweitens – zwecks Planung um
Anmeldung, am besten auch mit Angabe der
Personenzahl bei: Heike Orth, Telefon (06082)
2191 oder E-Mail an: [email protected].
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Orgelmatinee in der Immanuelkirche
Königstein (kw) – Die Immanuelgemeinde
startet kirchenmusikalisch in das zweite Halbjahr mit einem Orgelgesprächskonzert, diesmal in Form einer Matinee am kommenden
Sonntag, 28. August um 11.15 Uhr nach dem
Gottesdienst in der Immanuelkirche. Kantorin
Katharina Götz spielt Phantasie und Fuge dMoll, op. 135b von Max Reger und gibt dazu
Erläuterungen.
Reger selbst kündigte es 1916 seinem Verleger an als „ein Orgelwerk größten Styls,
aber nicht zu lang“. Das etwa 20-minütige,
mitreißende Werk geht bis an die Grenzen der
Tonalität. Es steht am Übergang zur Moderne
und ist doch tief geprägt von der Orgelmusik
beispielsweise Johann Sebastian Bachs. Reger hat hier eine ganz eigene Klangsprache
gefunden, die die Tradition verarbeitet und
neue Wege aufzeigt. Anders als bei vielen
schwerblütigeren Werken des spätromantischen Komponisten weht durch dieses Opus
der Wind genialer Leichtigkeit.
Virtuose, brausende Passagen wechseln mit
zart fließenden, entrückten Klängen. Vielleicht ist dieser Gestus Richard Strauss geschuldet, dem Reger sein op. 135b widmete.
Eine besondere Bedeutung bekommt es im
Zusammenhang mit Regers Vita: es war seine
letzte bedeutende Komposition für die Orgel.
Das Konzert dauert etwa 45 Minuten. Der
Eintritt frei. Am Ausgang wird eine Spende
für die Arbeit des Fördervereins Kirchenmusik e.V. erbeten.
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Danksagung
Für die herzliche Anteilnahme, die uns beim Heimgang meiner lieben Mutter,
Schwiegermutter, unserer Oma, Schwester und Tante
Margarete Petri
* 28. 10. 1929
Nummer 34 - Seite 19
† 6. 8. 2016
durch Wort, Schrift, Blumen und Spenden für Grabschmuck entgegengebracht wurde
sowie allen, die ihr das Geleit zur letzten Ruhestätte gaben,
sagen wir unseren aufrichtigen Dank.
Ein besonderer Dank Herrn Diakon Brien für seine tröstenden Worte.
Jürgen und Sylvia Petri
im Namen der Familie
Mammolshain, im August 2016
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Peter Erik Glage
Galerist – Künstler – Abenteurer
6. 3. 1934 in Hamburg – 20. 8. 2016 in Königstein/Ts.
Wir trauern um meinen lebensfrohen Ehemann, unseren Vater,
Schwiegervater und Großvater, der mitten in einem erfüllten Leben plötzlich
und völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde.
Wir hatten so viele schöne Momente mit Dir.
In Liebe
Heike Glage
Lars-Erik und Birgit Glage mit Lillemor und Helen
Maren Schubert, geb. Glage und Dr. Alexander Schubert
mit Moritz und Malte
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 31. August 2016, um 14.00 Uhr
in der Evangelischen Immanuelkirche in Königstein im Burgweg statt.
Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt in seiner Heimat Hamburg stattfinden.
Wir trauern um
Richard Rampf
* 10. Oktober 1930
Ich aber vertraue auf deine Gnade,
mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst.
Ich will dem Herrn singen,
dass er so wohl an mir tut.
Ps. 13,6
† 15. August 2016
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.
Marcus Rampf
mit allen Angehörigen
und Freunden
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau,
unserer Mama und Oma
Gunda Gabriel
* 30. 1. 1942
† 20. 8. 2016
In unseren Herzen wirst du weiterleben.
61462 Königstein-Falkenstein, Le-Mêle-Straße 18
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet
am Donnerstag, dem 1. September 2016, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Falkenstein statt.
Im Sinne des Verstorbenen bitten wir anstelle zugedachter Blumen und Kränze
um eine Zustiftung für die Stiftung Deutsche Krebshilfe,
IBAN: DE65 3705 0299 0000 9191 91, Kennwort Richard Rampf.
Alois Gabriel
Susanne und Theo
mit Chandra und Fabian, Fay und Claudio
Stefan und Christel
mit Simona und Marius
61462 Königstein-Mammolshain, Am Haideplacken 26
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 25. August 2016, um 13.30 Uhr
auf dem Mammolshainer Friedhof statt.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 20 - Nummer 34
Donnerstag, 25. August 2016
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Falsche Polizeibeamte rufen an:
Nicht betrügen lassen!
Königstein (hhf) – Erneut haben „falsche Polizeibeamte“ versucht, mehrere
Zehntausend Euro von einer Seniorin zu
erbeuten, diesmal in Königstein. Mehrere
Fälle mit derselben Masche hatten sich in
den letzten zwei Wochen schon im Raum
Bad Homburg und Oberursel zugetragen.
Ein männlicher Täter meldete sich am
Freitag, den 12. August, telefonisch bei
der 68-Jährigen und stellte sich als Chefermittler der Staatsanwaltschaft Berlin vor.
Durch geschickte Gesprächsführung suggerierte er der Rentnerin, dass wegen einer
durch sie vorgenommenen Geldtransaktion eine Strafverfolgung in der Türkei
gegen sie bestehe.
Um diese abzuwenden, müsse sie umgehend mehrere Tausend Euro via Bargeldtransfer auf ein türkisches Bankkonto
überweisen. Nachdem die Geschädigte
dies bereits zwei Mal erfolglos versucht
hatte, vereinbarte der angebliche Ermittler
die Abholung des Geldes an ihrer Wohnanschrift. Zu diesem Zwecke begab sich
die 68-Jährige am Donnerstag, den 18.
August, zu ihrer Hausbank in Kronberg.
Der dortige Mitarbeiter schöpfte glücklicherweise ob des hohen Geldbetrages
Verdacht und informierte noch während
des Auszahlvorganges die Polizei.
Diese Form des Betruges ist vermehrt seit
dem letzten Jahr bundesweit festzustellen. In verschiedenen Varianten versuchen falsche Polizeibeamte, Informationen
über Bargeldbestände oder Art und Höhe
von Geldanlagen bei Banken zu erlan-
gen. Unter dem vermittelten Eindruck
einer konkreten Gefährdung, etwa eines
bevorstehenden Einbruchs, versucht man
in weiteren Telefonaten die Angerufenen
dahingehend zu manipulieren, dass sie
ihr Bargeld und ihre Ersparnisse abheben
und anschließend zur Eigentumssicherung
an die angeblichen Polizisten übergeben.
Hierzu wird vor allem auch das Vertrauen
in staatliche Organisationen, wie Polizei
oder Staatsanwaltschaft, erheblich missbraucht.
Um den Trickbetrügern nicht selbst
zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei
folgende Tipps:
- Geben Sie keine persönlichen Daten
oder Angaben zu ihren Lebensverhältnissen preis!
- Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen in der Wohnung oder Vermögenswerten!
- Echte Polizeibeamte fragen nicht nach
persönlichen Geldverstecken!
-Die Polizei stellt kein Bargeld oder andere Wertsachen vorsorglich sicher!
- Sollten Sie sich beim Telefonat unter
Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das
Gespräch und informieren Sie die örtliche
Polizei!
- Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit
der Notrufnummer 110 oder ähnlichen
Kombinationen an!
Zeugen und Hinweisgeber sowie eventuell
bereits Geschädigte werden gebeten, sich
bei der Kriminalpolizei Bad Homburg
unter Telefon (06172) 120-0 zu melden.
Fraport-Zahlen als Ergänzung zum
Vortrag im Königsteiner Forum
Königstein (hhf) – „Weiterhin uneinheitliche
Entwicklung an den Konzernflughäfen“, teilt
die Fraport in diesen Tagen mit. Eigentlich
ein Thema, das die KöWo den Wirtschaftsredaktionen anderer Zeitungen überlässt, vielleicht aber ausnahmsweise doch einmal für
unsere Leserschaft von besonderem Interesse
ist, nachdem Arbeitsdirektor Michael Müller
im Mai ein Referat im „Königsteiner Forum“
gehalten hat. Das Fraport-Vorstandsmitglied
hatte sich mit dem Menschenbild in der Arbeitswelt beschäftigt und recht zutreffend
darauf hingewiesen, dass einerseits die Luftfahrtbranche schon immer besonders international aufgestellt war, andererseits die Fraport
längst vom lokalen Flughafenbetreiber zum
„global player“ geworden ist.
Somit dürften die verschiedenen Standorte
sicher eine interessante Ergänzung zum Vortrag bieten, dazu möge man sich vor Augen
halten, dass Passagierzahlen zwar über mehr
oder weniger Arbeitsplätze entscheiden, vor
allem in Spitzenzeiten aber sicher auch deren
Qualität stark beeinflussen (was Müller auch
unumwunden zugegeben hatte). Und letztendlich wird der eine oder andere Anwohner
– hier oder am anderen Ende der Welt – die
Zahlen am eigenen Grad der Schlaflosigkeit
nachvollziehen können... also hier nun die
Zahlen:
Im Juli ging die Passagierzahl am Flughafen
Frankfurt um 2,0 Prozent auf 6,1 Millionen
Fluggäste zurück. Nach wie vor reagieren
die Fluggäste infolge von Terroranschlägen
in verschiedenen Ländern mit Reisezurückhaltung. Nichtsdestotrotz war der Juli – vor
allem dank der beginnenden Sommerferien
– im bisherigen Jahresverlauf der Monat mit
den meisten Fluggästen. Am 31. Juli wurde
mit 214.841 Passagieren das fünftstärkste
Tagesaufkommen in der Geschichte des Flughafens verzeichnet. Das Cargo-Aufkommen
stieg im Berichtsmonat um 1,5 Prozent auf
180.425 Tonnen. Fortlaufende Konsolidierungsmaßnahmen der Fluggesellschaften, der
anhaltende Tendenz zum Einsatz größeren
Fluggeräts und Annullieren ergaben bei den
Flugbewegungen einen Rückgang um 2,8
Prozent auf 42.486 Starts und Landungen.
Die Höchststartgewichte gingen um 0,9 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen zurück.
Die Beteiligungsflughäfen der Fraport AG
verzeichneten im Juli abermals sehr unterschiedliche Entwicklungen. Ljubljana (Slowenien) zählte 163.267 Fluggäste und damit
5,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Flughafen von Lima (Peru) verbuchte hingegen
einen ordentlichen Zuwachs von 13,8 Prozent
auf 1,7 Millionen Fluggäste. Noch stärker gewachsen sind die beiden Twin Star-Flughäfen
Varna und Burgas (Bulgarien) am Schwarzen
Meer – gemeinsam verzeichneten sie ein Aufkommen von 1,3 Millionen Passagieren und
einen Zuwachs von 23,4 Prozent. Weiterhin
stark rückläufig sind die Verkehrszahlen am
Flughafen Antalya (Türkei), im Juli ging dort
die Passagierzahl um 40,7 Prozent auf 2,5
Millionen zurück.
In St. Petersburg (Russland) war das Aufkommen ebenfalls rückläufig, 1,6 Millionen Fluggäste bedeuten ein Minus von 7,3
Prozent. Der deutsche Beteiligungsflughafen
Hannover verbuchte ein Plus von 2,1 Prozent
auf 574.681 Passagiere. Der Flughafen von
Xi‘an (China) setzte hingegen sein Wachstum der vergangenen Monate und Jahre fort
und wuchs um 9,8 Prozent auf 3,3 Millionen
Fluggäste.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 25. August 2016
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B Rechneten 2014 noch knapp 57 Prozent aller Umfrageteilnehmer mit Folgeinvestitionen,
kalkulieren in diesem Jahr nur noch 49 Prozent mit solchen Ausgaben. Unter denjenigen, die
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014
verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir
Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in
kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj,
zum Beispiel Bj 1997
5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B
Beispiel:
Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
GmbH
Energieeffizienzklasse D
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Sommer, also hinspazieren und live lesen!
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Seite 24 - Nummer 34
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(epr) Wohnungseinbrüche in Deutschland nehmen rasant zu, und das nicht nur
in Städten, sondern vermehrt auch auf
dem Land. Um Hausbesitzer beim Einsatz vorbeugender Schutzmaßnahmen
zu unterstützen, hat die Regierung das
Förderprogramm „Kriminalprävention
durch Einbruchsicherung“ aufgelegt, bei
dem die Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) Zuschüsse für den Einbruchschutz
an Haus und Wohnung vergibt.
Terrassentüren und Fenster sind nach wie
vor die beliebtesten Angriffspunkte der
dunklen Gestalten, auch am helllichten
Tag oder in der Dämmerung. Vorbeugender Einbruchschutz ist daher notwendig –
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