Vereinschronik

Vereinschronik
Die Schützengesellschaft "Hubertus Weiden" e. V. 1957 Weiden i.d. Opf. wurde
am 24.06.1957 gegründet. Auf lnitiative des späteren 1. Schützenmeisters Ludwig
Heining trafen sich an diesem Abend die sieben Schützenbrüder -Ludwig Heining,
Anton Heining, Hemann Jürgens, Adam Süss, Simon Kunz, Franz Harra, Franz
Riccius- in der Gaststätte „Fichteklause" in Weiden i. d. Opf. Nach längerer
Diskussion einigte man sich darauf, eine Schützengesellschaft namens "Hubertus
Weiden" ins Leben zu rufen.
Leider ist von den sieben Gründungsmitgliedern nur noch Anton Heining am Leben. Alle anderen sind im Laufe der Jahre verstorben. Das erste Übungsschießen
wurde dann am 28.08.1957 im damaligen Vereinslokal „Fichteklause" abgehalten.
Es wurde auch eine Standeröffnungsscheibe herausgeschossen, die von Franz
Harra gewonnen wurde. Er war auch der erste Vereinsmeister, den die SG
Hubertus auszeichnen konnte.
Zum ersten Ehrenmitglied wurde an 15.01.1958 der damals 75-jährige Johann
Zimmermann ernannt. Ludwig Heining wurde an diesem Tag in seinem Amt als 1.
Schützenmeister bestätigt. Schon damals, ein gutes halbes Jahr nach der
Gründung, zählte der Verein über 60 Mitglieder und man war stets bemüht die
Mitgliederzahl zu erhöhen.
Leider mußte man im Juni
1958 das Vereinslokal in
der Fichteklause aufgeben
und man sah sich gezwun-
gen eine neue Heimstätte
zu
suchen.
Durch
die
Bemühungen des 1. Schüt-
zenmeisters
und
des
Schützenbruders
Johann
Riftner konnte man in den
``Kummert-Bierstuben" eine
neue Bleibe finden. Dort
wurde am 20.06.1958 der
Schießbetrieb wieder eröffnet. Da das laufend durch-
geführte
Übungsschießen
immer gut besucht war und
großer sportlicher Ehrgeiz
herrschte, beteiligten sich
die Hubertus-Schützen bereits 1958 an den Stadtmeisterschaften.
1957. Vereinsgründung - Dazu die Eröffnungscheibe,
gestiftet von Ludwig Kreuzer, gewonnen von Franz
Harrer.
Daß unsere Schützengesellschaft schon immer eine Vorliebe für die Ausrichtung von Veranstaltungen hatte, zeigte sich erstmals als im November 1959 ein
überaus gut besuchtes öffentljches Preisschießen unter eigener Regie durchgeführt wurde.
Die positive Entwicklung die der Verein nahm, wurde auf eine harte Probe gestellt,,
als man nach nur knapp zwei Jahren das Vereinslokal erneut aufgeben mußte.
Vviederum war es der 1. Schützenmeister Ludwig Heining, der sich auf die Suche
machte und schließlich im Nebenzimmer des Hotels Anker einen neuen
Schießstand einrichten konnte.
Am 17.12.1959 konnte dort der Schießbetrieb wieder fortgesetzt werden. Zu dieser
Zeit trug man sich mit dem Gedanken eine Vereinsfahne anzuschaffen. Aufgrund
der großen Spendenfreudigkeit der teilnahmen, konnte am 15.05.1960 gefeiert
werden. Die Schützengesellschaf( "Heimatfreunde Mitglieder konnte dieses
Vorhaben dann auch verwirklicht werden.
Die Fahnenweihe, verbunden mit einem großen Fahnenweihschießen bei dem 175
Schützen und Schützinnen Mooslohe" übernahm damals die Aufgabe als Pate zu
fungieren. Am Festzug beteiljgten sich 18 Schützengesellschaften. ln diesem Jahr
konnte Hubertus, Weiden erstmals mit dem Jugend-schützen Franz Schreier einen
Stadtmeister stellen.
lm Jahre 1961 mußte zum Bedauern aller Mitglieder der 1. Schützenmeister Ludwig Heining aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen. Ludwig Heining
wurde für seine großen Verdienste und seine aufopfernde Tätigkeit für den Verein
zum Ehrenschützenmeister ernannt. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige 1.
Schriftführer Georg Bergler gewählt.
lm Februar 1964 sah man
sich erneut gezwungen das
Schießlokal im Hotel Anker
aufzugeben.
Sehr
ent-
gegenkommend zeigte sich
damals in dieser schweren
Zeit die Schützengesellschaft
„Einigkeit
Weiden",
die den Hubertus-Schützen
ihren
Schießstand
im
evang. Vereinshaus vorübergehend kostenlos zur
Verfügung stellte.
Der
damalige 1. Schützenmeister Georg Bergler legte am
03.03.1964 sein Amt nieder.
ln der nur einige Tage
später einberufenen außerordentlichen
Mitgliederver-
sammlung wurde der ehe-
1958. Die Standeröffnungsscheibe wurde
gestiftet von Franz Schreier und gewonnen
von Anton Heining.
malige 1. Schützenmeister und mittlerweile Ehrenschützenmeister Ludwig Heining
wieder in die erste Reihe der Hubertus-Verantwortlichen zurückgeholt. Er wurde
bis zur nächsten
Hauptversammlung mit der Führung des vereins betraut.
Bereits zwei Monate später konnte er den
Mitgliedern die erfreuliche Mifteilung
machen, daß ein neues Vereinsheim gefunden war. Die Wirtin der "Meindl-Stube",
Frau Anna Gallitzendorfer, hatte sich bereit erklärt, für die Schützengesellschaft
Hubertus-Weiden ein Nebenzimmer und eine Schießhalle zu errichten. Die
Genehmigung wurde am 03.06.1964 vom Bauausschuß der Stadt Weiden erteilt.
Bereits am 08. 06.1964 begann man mit den Bauarbeiten. Besondere Erwähnung
verdient hier Baumeister Wilhelm Rupprecht, der wohl den Hauptanteil an der
schnellen Fertigung der neuen Schießanlage hatte. Auch alle anderen Mitglieder
hatten tatkräftig mitgeholfen und so konnte man einige Wochen später, am
01.08.1964, die kirchliche Weihe der neuerbauten Räume von Herrn Stadtpfarrer
Eckl vornehmen lassen. Bei den Festlichkeiten waren zahlreiche Ehrengäste an-
wesend.
Endlich war man der Sorge um das Vereinsheim enthoben und das Wanderleben
von Lokal zu Lokal war beendet. Man ging nun intensiv daran den Verein wieder
aufzubauen, denn in der Zwischenzeit waren viele Mitglieder bedingt durch den
ständigen Ortswechsel ausgetreten.
lm Sommer 1964 stieß ein Mann zur Schützengesellschaft Hubertus, der die
Geschichte des Vereins in den kommenden Jahren entscheidend beeinflußte. Die
Rede ist von Hans RÖßler, der von Beginn an als Sport- und Jugendleiter tätig war.
Er versprach binnen kurzer Zeit eine leistungsstarke Jugendgruppe aufzubauen.
was ihm auch in eindrucksvoller Weise gelang. Unter seiner fachmännischen
Führung und seinem leistungsorientierten Training brachte er teilweise 40 - 50
Jugendliche an den Stand. Eine Zahl die heute für nahezu jeden Jugendleiter
utopisch klingt.
Um
den
Ansturm
bewältigen zu können,
wurde
eigens
der
Samstagnachmittag
als Schießtag angesetzt. Mehrere Hubertus
- Jungschützen
besuchten
damals
Lehrgänge auf
Bezirksebene, die größtenteils von Hans RÖßIer geleitet wurden.
So trennte sich nach
kurzer Zeit die Spreu
vom Weizen und die
Zahl der Jugend-, und
Juniorenschützen
reduzierte sich auf die
Hälfte.
Mit
den
Ver-
1960. Ankauf der Vereinsfahne
bleibenden leitete Hans RÖßler eine sporilich äußerst erfolgreiche Aera ein. So
kann man sagen, daß in den Jahren 1964 - 1968 die Jugend der Schützenge-
sellschaft Hubertus Weiden das Wettkampfgeschehen im Gau und auch auf
Bezirksebene beherrschte. Die Teilnahme von mehreren Jungschützen an der
Bayerischen Meisterschaft zeigt, daß damals mehrere talentierte Schützen in unseren Reihen standen, die den Namen des Vereins auch außerhalb der Stadtgrenzen würdig vertraten. Sieht man sich die Ergebnislisten dieser Jahre an, so wird
deutlich, daß die Arbeit von Hans RÖßler reife Früchte getragen hat. Mehrere Titel
in Einzel- und Mannschaftswettbewerben auf Stadt-, Gau- und Bezirksebene
konnten damals gewonnen werden.
Manche Namen der zu dieser Zeit aktiven Jugendlichen, z.B. Walter Kellner,
Georg Arnold, Manfred Hölgert, sind heute noch mit unserem Verein untrennbar
verbunden. Unsere heutige Vereinsführung besteht teilweise aus den Buben von
damals.
Das so oft gesagte Wort, die Jugend sei die Zukunft des Vereins, sieht man hier
bewahrheitet. Durch die Erfolge der Jungen angestachelt war auch in der
Schützen-und Damenklasse eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen.
lm Jahr 1968 hatten sich aufgrund sehr guter Leistungen 36 Schützen und Schützinnen in 7 Disziplinen für die Bezirksmeisterschaften qualifiziert. Mit den dort
gezeigten Leistungen konnte man mehr als zufrieden sein. Anläßlich des
10jährigen Vereinsjubiläums wurde 1967 ein Preisschießen durchgeführi. Der seit
1965 tätige 1. Schützenmeister Wilhelm Rupprecht konnte dazu 339 Schützen aus
Nah und Fern begrüßen.
Ab 1967 bis Anfang der siebziger Jahre wurde dank der Aktivitäten von Hans
RÖßler ein gutes, sportliches und kameradschaftliches Verhältnis zur Bundeswehr
und hier besonders zur Panzer-Pi. Komp.100 gepflegt. Hauptmann Alfred Buschkow und seine Mannen waren gern gesehene Gäste in der Meindl-Stube. Die
Hubertus-Schützen zeigten nun ihr Können auf dem Standort-Übungsplatz. Die
Siegerehrungen und sonstigen Feierlichkeiten im Kasemengelände sind noch alIen Teilnehmern in guter Erinnerung.
Das Jahr 1969 brachte Veränderungen in der Vereinsführung.
Bei
der
am
21.02.1969 durchgeführten
Neuwahl wurde Hans RÖßler, bisher 2. Schützenmeister und Jugendleiter, zum 1.
Schützenmeister
gewählt.
Mit Zustimmung der Versammlung wurde der bisherige 1. Schützenmeister
Wilhelm Rupprecht
zum
Ehrenmitglied ernannt.
1960. Die Fahnenweih-Scheibe wurde gestiftet
Unsere vereinswirtin, Frau
von der SG HUBERTUS-Weiden und gewonnen
Anna Gallitzendorfer. wurde
von K. Rossmann.
im November 1970 zum
reuzer gestlTtete
ecKer un
Ehrenmitglied ernannt. Der von den Landräten
LG-Gauwanderpokal konnte 1970 von der Hubertus-Jugend zum Dritten Mal in
Reihenfolge gewonnen werden und ging in den Besitz des Verein über. Ein
15jähriger machte 1971 von sich Reden. Josef Heining wurde mit der Luftpistole
und der Sportpistole Kal. 22 Bezirksmeister. Wenig später konnte er mit der
Lupftpistole in der Jugendklasse den Titel des 1. Bayerischen Meisters erringen.
Bei der Deutschen Meisterschafl am 24.07. in Wiesbaden belegte er unter 90 Teilnehmern den 3. Platz und wurde mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.
Mitte der 70er Jahre machte man sich ernsthafte Gedanken darüber, eine eigene
Schießanlage zu errichten.1. Schützenmeister Hans RÖßler schloß mit dem Besitzer eines etwa 500 Meter hinter der Blockhütte gelegenen Steinbruchs einen
Vorvertrag über dessen Nutzung und Ausbau. Man war sich jedoch einig, nicht
eher zu bauen, bevor man nicht sämtliche Finanzierungsmöglichkeiten geprüft
hätte. Nach reiflicher Überlegung kam man überein die Schießanlage nicht zu errichten. Man befolgte den gut gemeinten Rat von MdL Willibald Moser und
Ehrenmitglied Wilhelm Rupprecht, die auf die enorm hohen Belastungen hinwiesen, die eine solche Anlage mit sich bringt.
Statt dessen wurde Verbindung mit der Schützengesellschaft ''Edelweiß Roggenstein" wegen der Mitbenutzung der doh im Bau befindlichen Großschießanlage
aufgenommen. Nachdem die Roggensteiner Schützenbrüder ihre Zusage gegeben hatten und die Hubertus-Mitglieder sich an der Fertigstellung des Schießstandes beteiligten, konnte unsere Gesellschaft Jahre doh mit KK- und später auch
mit Vorderladerwaffen schießen.
Noch immer verbindet uns mit den Schützen der SG "Edelweiß Roggenstein" eine
tiefe Freundschaft. Sportliche Höhepunkte dieser Zeit waren die Teilnahme von
Josef Heining an der Bayerischen- und der Deutschen Meisterschaft in der
1965. Ehrenschützenmeister Ludwig Heining und 1. Schützenmeister Wilhelm Rupprecht erhalten die „Goldene Hubertus-Nadel". Unser Bild von links: Ehrenschützenmeister Ludwig Heining, 3. Schützenmeister Roberi Simbeck,1. Schützenmeister llllilhelm Rupprecht und 2. Schützenmeister Hans RÖßler.
Diszjplin OSP im Jahre 1975, wo er den dritten bzw. 9. Platz belegte. Auf Anregung von Gau-Ehrenschützenmeister Otto Asberger wurde 1976 der Gau-Cup
eingeführt, der jährlich an den erfolgreichsten Schützen des Gaues vergeben wird.
Erster Gewinner dieses Wanderpokals, der von MdB Franz Zebisch gestiftet
wurde, war der Hubertus-Juniorenschütze Josef Heining.
Anläßlich des 20jährigen Vereinsjubiläums 1977 führte man ein kleines Preis-
schießen durch, wozu der Gauausschuß des Oberpfälzer Nordgaues, der Patenverein "Heimatfreunde Mooslohe" und die Schützengesellschaft "Edelweiß Rog-
genstein" eingeladen wurde. Beim 50. Gauschießen des Oberpfälzer Nordgaues
waren die Hubertus-Schützen recht erfolgeich. Alfons Heider der leider 1980 verstarb, konnte zum zweiten Mal in Reihenfolge Gau-Luftpistolenkönig werden. Der
LP-Gauwanderpokal wurde von unserer Gesellschaft bereits zum dritten Mal gewonnen und ging in den Besitz des Vereins über.
Nach zweijähriger Bauzeit konnte 1978 der Sportpistolenstand der SG "Edelweiß
Roggenstein e. V." unter Mithilfe der SG "Huberius Weiden" fertiggestellt werden.
Es wurde ein Standeröffnungsschießen durchgeführt bei dem unsere Schützen
vordere Plätze erringen konnten. Erfolgreichste Schützin bei den .Stadtmeisterschaften war Gunda Arnold, die sich mit Luftgewehr, Luftpistole und Sportpistole
den Titel holte. Beim Bezirksvergleichskampf Mittelfranken gegen Oberpfalz 1979
in Fürth schoß Gunda Arnold mit der Sportpistole mit 565 Ringen einen neuen
Oberpfalzrekord. Sie konnte ihre gute Form auch bei den Gau- und den Bezirksmeisterschaften eindrucksvoll demonstrieren. Bei beiden Wettbewerben belegte
sie den ersten Platz. Mit 369 Ringen holte sie sich schließlich auf der OlympiaSchießanlage in Hochbrück den Titel einer zweiten Bayerischen Meisterin. Nicht
vom Glück begünstigt war sie bei den Deutschen Meisterschaften; wo sie mit 351
Ringen den 21. Platz belegte.
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1965. Nlit genauester Sorgfalt werden bei jedem Königsschießen die jeweils Besten auf
der Teilermaschine ermittelt. Unser Bild von links: 3. SNI Robert Simbeck, 2. SM Hans
RÖßler, ESM Ludwig Heining.
Bei der am 11.01.1981 stattgefundenen Jahreshauptversammlung trat Hans RÖßler, der vier Jahre 2. Schützenmeister und Jugendleiter war, und den Verein 12
Jahre als erster Schützenmeister leitete von einem Amt zurück, um die Führung in
jüngere Hände zu legen. Zum 1. Schützenmeister wurde der schon seit 1969 in
der Vorstandschaft tätige, und heute noch amtierende Erich Gallitzendorfer gewählt.
Weiterhin gehörten dem neuen Schützenmeisteramt an:
2. Schützenmeister und Jugendleiter
Georg Arnold
3. Schützenmeister und l. Sportleiter
1. Schriftführer (seit l 965)
1. Kassier
Walter Kellner
Helmut Kötteritzsch
Fritz Löschel
ln Würdigung seiner langjährigen, hervorragenden Verdien;te für den Verein
wurde nach einstimmigen Beschluß durch die Versammlung Hans RÖßler zum
Hubertus-Ehrenschützenmeister ernannt. ln sportlicher Hinsicht verdienen in diesem Jahr besonders die Erfolge von Hans Vogel Beachtung. Mit der Luftpistole
konnte der Junioren-Schütze 1. Gau-und Bezirksmeister werden.
Bei der Bayerischen Meisterschaft auf der Olympia-Schießanlage wurde er mit 365
Ringen 3. Bayerischer Meister und wurde mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.
Leider klappte es bei der Deutschen Meisterschaft nicht so gut. Mit 351 Ringen
wurde er 51. Doch auch andere Schützen zeigten hervorragende Leistungen. Bei
den Gaumeisterschaften beteiligten sich 14 Schützen in 12 Disziplinen. ln 10 Disziplinen konnte in Einzel- und Mannschaftsweriung Platz 1-3 belegt werden. Das
einzige, noch lebende Gründungsmitglied, Anton Heining und das langjährige Mitglied Stadtrat Franz Zebisch, wurden 1982 zu Hubertus-Ehrenmitgliedem ernannt.
Anläßlich
des 25-jährigen
Bestehens der SG „Huber-
tus Weiden" e.V.1957 Weiden i. d. Opf. richtete der
Verein das 10. Bezirks-und
55. Gauschießen in Verbindung
mit
dem
25-
jährigen
Jubiläums-Preisschießen mit Luftgewehr
und Luftpistole auf der
Schießanlage der SG „Edelweiß Roggenstein" aus.
Für den 1, Schützenmeister
und seine noch junge Vor-
standschaft war dies eine
Herausforderung die es zu
bewältigen galt, erfordert die
Organisation und
Durchführung einer solchen Veranstaltung doch
sehr viel
1967. Zum lojährigen Vereinsbestehen gab die
SG HUBERTUS zum Jubiläumsschießen eine
Ehrenscheibe firei. Gewonnen wurde diese Scheibe von Josef Dietl (SG Heimatnreunde Nlooslohe.)
renle
ltnllTe von
Arbeit und Planung. Glücklicherweise onnte man au
schützenmeister Hans RÖßler zählen, der für die Erstellung der Festschrift und
Beschaffung von Preisen seine Unterstützung zusagte. Auch das "know how" und
die Erfahrung von 1. Schriftführer Helmut Kötteritzsch waren wedvolle Hilfestellun-
gen. Alle Mitglieder wurden ersucht, doch zum guten Gelingen recht eifrig mitzuarbeiten. Um eine reibungslose und einwandfreie Abwicklung der Veranstaltung zu
gewährleisten, sagten auch der Patenverein, die SG „Heimatfreunde Mooslohe"
und die SG "Edelweiß Roggenstein" ihre volle Unterstützung zu.
3. Schützenmeister und Sportleiter Walter Kellner erstellte ein Schießprogramm,
das auch außerhalb des Oberpfälzer Nordgaues Beachtung finden sollte. Was ihm
auch, wie sich später herausstellte, ohne Zweifel gelang. Der Wert der Geld- und
Sachpreise lag bei ca. 25.000,--DM.
Am Schießen beteiligten sich dann schließlich insgesamt 842 Schützen und
Schützinnen aus allen Teilen Bayerns, davon 675 mit Luftgewehr und 167 mit
Luftpistole. Am 07.05. wurde das Fest mit einem Festabend mit Ehrungen eröffnet
und fand zwei Tage später mit einem Kirchenzug und Festgottesdienst mit anschl.
Frühschoppen seine Forisetzung.
1987. Der seit 1981 amtierende 1. Schützenmeister Erich Gallitzendorier ftierte am
2. 9.1987 seinen 50. Geburtstag. Viele Gratulanten gab es in der NIEINDL-STUBE. Unser
Bild zeigt von links (vordere Reihe): Hans Kohl (Beisitzer), Mitglied Edith Hölgert
(ebenfalls Geburtstagskind), Jubilar Erich Gallitzendorier, seine Ehefrau Nlagda und
seine Mutter Anna Gallitzendorier. Hintere Reihe: Stadm/erbandsvorsltzender Rudi We-
ber, Ehrenschützenmeister Hans RÖßler, Gauschützenmeister Helmut Kött®ritzsch und
NldL Vvillibald Moser.
m acnmlttag Wuraen c]le Uau- Unc] tjez1
Siegerehrung aus dem Jubiläumsschießen vorgenommen. Als Dank und Anerkennung lud das Schützenmeisteramt alle Mitarbeiter für die geleistete Arbeit zu einer
Abschlußfeier ein. Der alljähriiche Schießbetrieb wurde jedoch bei all den Vorbereitungen zum Jubiläum nicht vernachlässigt. So konnten auch in diesem Jahr vordere Plätze bei den Gau- und Bezirksmeisterschaften belegt werden.
Auch der Schießstand in der "Meindl-Stube" wurde Ende 1982 völlig renoviert.
AUßerdem wurden elektrische Scheibenzuganlagen angeschafft und in Eigenleistung montieh. Anfangs der 80er Jahre wurde in unserer Schützengesellschaft das
Vorderladerschießen entdeckt. Da der Stand der „Edelweiß-Schützen in Roggenstein für diese Waffenari zugelassen ist, boten sich hier hervorragende Trainingsmöglichkeiten.
Der 1. Schützenmeister Erich Gallitzendorfer konnte sich 1983 mit dem Vorderiadergewehr für die Bayerischen Meisterschaften qualifizieren und belegte mit 94
Ringen den 17. Platz. Mit diesem Ergebnis war er auch bei der Deutschen Meisterschaft in Pforzheim startberechtigt. Er erreichte dort mit 89 Ringen einen Platz
im Mittelfeld. Erich Gallitzendorfer war damit der viefte Schütze unseres Vereins,
der es bis zur Deutschen Meisterschaft brachte. Sportleiter Walter Kellner schloß
damals seinen Jahresbericht mit den Worten: Erich, du bist im wahrsten Sinne ein
Schützenmeister.
1982. Viele Ehrungen gab es anläßlich des 25Öährigen Vereinsjubil€ums Pe!m
Festkommers am 7. Nlai 1982 im Vereinslokal. Unser Bild zeigt sitzend von links:
Gauschützenmeister Helmut Kötteritzscr\, NldB Franz Zebisch, EM u. Vereinswirtin
Anna Gallitzendorier und Ehrenschützenmeister Hans RÖßler. Zweite Reihe von liinten
in der Mitte erkennen wir NldL Willibald Nloser und Schirmherrn 08 Hans Schröpf.
Wurae ersimais
folgend wird dabei mit dem KK-Gewehr auf eine handbemalte Holzscheibe
geschossen. Das Johanni-Schießen erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und es ist erklärtes Ziel eines jeden Hubertus-Schützen einmal diese Trophäe
zu gewinnen. Letzter Gewinner war unser Helmut Kötteritzsch, der sich damit
erstmals als Sieger in den Ergebnislisten unserer Schützengesellschaft vermerken
lassen konnte.
Die erfolgreichsten Schützen dieses Jahres waren wie schon so oft Georg und
Gunda Arnold die sich in den Disziplinen Perkussionsgewehr bzw. Sportpistole für
die Bayerische Meisterschaft qualifizieren konnten.
Zur Erinnerung an die Fahnenweihe vor 25 Jahren wurde 1985 zu einem Jubiläums-Vergleichsschießen eingeladen. Neben unserem Patenverein "Heimatfreunde-Mooslohe" waren noch vier weitere „Hubertus-Vereine" aus Grafenwöhr,
Kaltenbrunn, Schirmitz und Ullersricht am Schießen beteiligt.
Auch 1985 tauchten mit Bernhard Lang, Gunda Arnold und Matthias Reuß wieder
Schützen unserer Gesellschaft in den Ergebnislisten der Bayerischen Meisterschaftenauf.1985 und 1986 waren die Jahre der Geburtstagsschießen: Ehrenschützenmeister Hans RÖßler, Ehrenmitglied Franz Zebisch, Ehrenmitglied Anna
Gallitzendorfer, Ehrenmitglied Fritz Löschel, Maria Arnold, Hans Lang, Hans Kohl,
1989. 25 Jahre Schützenhalle NIEINDL-Stube. Bei einem Festabend gab es viele
Ehrungen. Unser Bild zeigt sitzend von links.. Gausohützenmeister Helmut Kötteritzsoh, Ehrenschützenmeister Hans RÖßler, Stadt`/erbandsvorsitzenden Rudi Weber
und 1. Schützenmeister Erich Gallitzendorier.
Geburtstag feiern konnten und aus diesem Anlaß den Hubertus-Schützen schöne
Preise und so manche Brotzeit in froher Runde spendierten.
Anläßlich der Jahreshauptversammlung im Januar 1987 wurde der frühere 1.
Schützenmeister Wilhelm Rupprecht zum Ehrenschützenmeister ernannt. Man
würdigte damit insbesondere seine Bemühungen beim Neubau der HubertusSchützenhalle. ln diesem Jahr konnte unsere Schützengesellschaft das 30jährige
Vereinsjubiläum feiern. Allerdings wollte man dies in einem kleineren Rahmen
tun, als fünf Jahre zuvor. Man führte ein Jubiläums-Preisschießen durch an dem
17 Vereine mit insgesamt 189 Schützen teilnahmen. Der Festkommers und die
Siegerehrung fanden auf dem Gelände der Schützengesellschaft "Edelweiß Roggenstein" statt.
Durch Krankheit der Vvirtin der Meindl-Stube, Ehrenmitglied Anna Gallitzendorfer,
mußte das Vereinslokal von Mitte August bis Mitte November 1987 geschlossen
werden. Während dieser Zeit überließ uns die Schützengesellschaft "Alpenrose"
großzügig ihre neuerbaute Schießanlage in der Pressather` Straße und der
Schießbetrieb konnte doh fortgesetzt werden.
Nachdem das Vereinslokal wieder zur Verfügung stand, wurde der Vorschlag gemacht, die Meindl-Stube aufzugeben und die Räumlichkeiten der Schützengesellschaft Alpenrose" als Mieter zu nutzen.
Dort seien wesentlich bessere
Schießbedingungen vorzufinden.
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20.11.1987 wurde durch
Abstimmung
entschieden,
daß
das
Vereinslokal
der
"Hubertus" Weiden weiterhin die Meindl-Stube bleiben soll.
Schützengesellschaft
Ehrenschützenmeister und Ehrenmitglieder der SG Hubertus im Jubiläumsjahr 1997.
Sitzend von links nach rechts: Helmut Kötteritzsch, Hans Heining, Hans RÖßler
(EhrsM). Stehend von links nach rechts: Anton Heining, Fritz Löschel.
Bild: Kreuzer
Herausragende Sportllcne Lelstungen Waren oer o. lJlatz qer L+arTlerlrllallllsu[lalL
bej den Oberpfalzmeisterschaften mit Spohpistole. Gunda Arnold, Rosemarie
Bodensteiner und Sigrid Reuß wurden dafür mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet
und die Teilnahme der Jugend-Schützin Anja Gallitzendorfer an den Bayerischen
Meisterschaften in der Disziplin LG-Dreistellungskampf geehrt.
Auch 1988 qualifizierten sich Schützen unserer Gesellschaft für die Bayerischen
Meisterschaften, konnten aus terminlichen Gründen jedoch nicht starten.
lm kleinen Kreis gedachte man 1989 dem 25jährigen Bestehen der HubertusSchützenhalle. Aus diesem Anlaß wurde ein Pokalschießen durchgeführi, zu dem
jedoch nur der Patenverein "Heimatfreunde Mooslohe" eingeladen war.
lm übrigen absolviene Jugendleiter Richard Gallitzendorier den Fachübungsleiterlehrgang des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB). Neben dem jetzigen
Ehrenschützenmeister Hans RÖßler und dem amtierenden zweiten Schützenmeister Georg Arnold, die diesen Übungsleiterschein schon seit vielen Jahren besitzen,
hat der Verein nunmehr drei staatlich anerkannte Übungsleiter.
Bei der am 14.01.1990 staftgefundenen Jahreshauptversammlung wurde nach
einstimmigen Beschluß der seit Januar 1965 ununterbrochen als 1. Schriffführer
tätige Helmut Kötteritzsch zum Hubertus-Ehrenmitglied ernannt. Helmut Kötteritzsch, heute Gauehrenschützenmeister, ist in Schützenkreisen bestens
bekannt und gilt als Zuverlässigkeit in Person. Für unseren Verein ist er eine Persönlichkeit, die bei so manchem Vorhaben wertvolle Hilfestellung leistet. Besonders wenn es um die Planung von Großveranstaltungen geht ist seine Erfahrung
von unschätzbaren Wert.
Seine Fähigkeit über den Dingen zu stehen und Probleme mit Nüchternheit und
Überlegung zu begegnen, haben auch andere Vereine und Verbände für die er in
Festausschuß für das Vereinsjubiläum 1997. Sitzend von links nach recms: Helmut
Kötteritzsch, Gunda Amold, Hans RÖßler, Erich GallitzendorFer. Stehend von links
nach rechts: Georg Arnold (Festleiter), Walter Kellner, Richard Gallitzendorfer, Fritz
Löschel, Matthias Reuß, Siegfried Bodensteiner.
Bild: Kreuzer
irgendeiner Form tätig ist, erkannt. Die lange Liste seiner Auszeichnungen und
Ehrentitel zeugt davon, daß er nicht nur bei den Hubenus-Schützen höchstes Ansehen genießt.
Die wohl größte Auszeichnung, die ihm zuteil wurde, war die Bundesverdienstmedaille zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, die ihm am
03.08.1989 vom Oberbürgermeister der Stadt Weiden i. d. Opf, verliehen wurde.
Für das Jahr 1990 wurde die Schützengesellschaft "Hubertus" Weiden vom Stadtverband für Leibesübungen beauftragt. die Stadtmeisterschaften im Spohschießen
durchzufahren. Gleichzeitig bat die Sektion Mitte des Oberpfälzer Nordgaues das
alljährliche Sparkassen-Pokalschießen auszurichten. Mit Genugtuung konnte man
feststellen, daß die uns übertragenen Aufgaben zur Zufriedenheit aller bewältigt
wurden.
Ehrenschützenmeister Hans RÖßler und Ehrenmitglied Anna Gallitzendorfer
stifteten anläßlich ihres 70. bzw. 80. Geburtstages schöne Preise für ein Geburts-
tagsschießen.
ln spohlicher Hinsicht war 1990 ein sehr gutes Jahr, Besonders die Sportpisto]enschützen, die seit Jahren erfolgreich in der Bezirksliga, bzw. Bezirksoberliga
starten, konnten schöne Erfolge erzielen. lm Sportbericht 1990 werden vor allem
die Leistungen von Gunda Arnold gewürdigt, die bis dahin 70 Meistertitel in sechs
Disziplinen auf Stadt-, Gau-, Bezirks- und Landesebene für sich verbuchen konnte. Wie schon eiwähnt, nahm sie auch an Deutschen Meisterschaften teil und
stand einige Jahre im Kader des BSSB - eine nicht alltägliche Schützenkarriere.
So positiv das Jahr 1990 verlief,1991 zogen schwarze Wolken am Vereinshimmel
auf. Die Wirtin der Meindl-Stube, Ehrenmitglied Anna Gallitzendorfer, sah sich aus
Altersgründen gezwungen, das Vereinslokal zu schließen. Auch ihrem Sohn,
1. Schützenmeister Erich Gallitzendorfer, war es aus privaten und beruflichen
Grün-den nicht möglich, das Lokal weiterzuführen. Hinzu kam, daß bereits im
Vorfeld vom Verein der Wunsch geäußert wurde, in ein modemeres und
großzügigeres Vereinsheim zu wechseln. Eine letztmalige Zusammenkunft am
27.12.1991 beendete endgültig die Aera "Meindl-Stube" .
Bereits im November 1991 nahm man mit der Schützengesellschaft Alpenrose"
zwecks Anmietung der Schießstände in der Pressather Straße Kontakt auf. Da
die Räumlichkeiten der Alpenrose von Anfang an zur Nutzung durch mehrere
Schützengesellschaften geplant waren, bestand von Seiten der Schützengesellschaft Alpenrose", verireten durch 1. Schützenmeister Alfred Rupprecht,
großes lnteresse einen oder mehrere Vereine in ihr Heim aufzunehmen. Es wurde
ein Mietvertrag ausgehandelt, der die Nutzung der Luftdruck- und Sportpistolenstände beinhaltet.
Gerade zu dieser Zeit wurde bekannt, daß künftig auch die Schützengesellschaft
''Almenrausch" Weiden heimatlos sei. Auch ihrerseits bestand lnteresse, im
Schützenheim Alpenrose" weiter ihren Sport nachzugehen. Die Schützengesellschaft "Almenrausch" erklärte sich bereit, ihren Schießabend ebenfalls auf den
Freitag zu verlegen, da man dann die ausreichend vorhandenen Schießstände
gemeinsam nutzen könne.
Die Standmiete konnte so kostengünstig für beide Vereine aufgeteilt werden. Offiziell wurde der Schießbetrieb am 01.01.1992 wieder aufgenommen. Die Aktiven
des Vereins gewöhnten sich schnell an die neue Umgebung, auch wenn der Eine
oder Andere die „gemütliche Enge" der Meindl-Stube anfangs etwas vermißte.
Schützenmeisteramt und Vereinsausschuß im Jubiläumsjahr. Sitzend von links nach
rechts: Gunda Amold, Magda Gallitzendorfer, lrene Kötteritzsch, Rosemarie Bodensteiner, Sigrid Reuß. Stehend von links nach rechts: G®org Arnold, Helmut Kött®ritzsch, Wolfgang Arnold, Fritz LÖschel, Reiner Eisenkolb, Har6 Meindl, Hans
RÖßler, Wemer Gramlich, Siegfried Bodensteiner, Richard Gallitzendorfer, Erich Callitzendorfer, lvlatthias Reuß.
Eild:' Kreuzer
Den sportlichen Leistungen tat der Wechsel keinen Abbruch, vor allem Rosemarie
Bodensteiner konnte 1991 mit Sportpistole, Perk.-Pistole und Perk.-Revolver den
Meistehitel in Stadt, Gau und Bezirk erringen.1992 wurde sie mit Perk.-Revolver
Bezirksmeisterin, wobei sie mit 81 Ringen Bezirksrekord erzielte.
lm Lauf des Jahres 1993 wurde von unserer Schützengesellschaft ein Einstandsschießen durchgeführt, zu dem die Schützengesellschaften „Alpenrose" und
''Almenrausch" eingeladen waren. Die Ehrenscheibe, die im Verein verblieb, wurde
von Georg Arnold gewonnen. Die Zusammenarbeit mit diesen beiden Vereinen ist
bisher vorzüglich und sehr harmonisch. Die gemeinsame Nutzung der Schießanlagen ergab für keinen der Beteiligten irgendweLche Einschränkungen oder
Benachteiligungen.
Von 1993 bis heute verireten auch Birgit und Wolfgang Amold, die Kinder unseres
2. Schützenmeisters und unserer Damenleiterin, den Namen der Schützengesellschaft "Huberius" Weiden sehr erfolgreich. Beide konnten bei Gau- und
Bezirksmeisterschaften bereits vordere Plätze erringen. Auch starteten sie schon
bei Bayerischen Meisterschaften. Sie sind derzeit auf dem besten Weg, in den
Bezirkskader berufen zu werden. -Man sieht, Hubertus lebt.
Über allem sportlichen Ehrgeiz, wurde bei den Hubertus-Schützen die Geselligkeit
nie vernachlässigt. Seit vielen Jahren werden außerhalb des Schießbetriebs all-
jährlich Straßen- bzw. Ganenfeste veranstaltet, die jeweils als Rahmen für Preisverteilungen von vereinsinternen Wettkämpfen dienen.
AUßerdem trifft man sich regelmäßig zu Tagesausflügen, die uns bisher in die
Weinbaugebiete Frankens, an den Königssee oder nur in die nähere Umgebung
führten. Nicht mehr wegzudenken sind auch die Fahrradtouren, die im Vereinsjahr
einen festen Platz haben.
Auch ein Sommerbiathlon wurde bereits zweimal durchgeführt. „Hubertus" Weiden hat auch außerhalb des Schießsports einiges zu bieten.
Mit der Vereinsfahne nahm unsere Gesellschaft bereits an vielen Festlichkeiten in
Nah und Fern teil. Jahr für Jahr wurde auch der Gauball des Oberpfälzer Nord-
gaues besucht und so manches Mal konnte man sich die Meistbeteiligungsprämie
sichern.
Schon im Jahre 1994 plante man das 40jährige Vereinsjubiläum. Der erste Schritt
dazu wurde getan, indem man die Zuteilung des 70. Gau-Königsschießen im Jahr
1997 beantragte. Dieser Antrag wurde auch befürwortet, sodaß ein gebührender
Rahmen für das Jubiläum geschaffen war.
Beim Gau-Königsschießen 1996 konnte Rosemarie Bodensteiner Gaupistolenkönigin werden, vielleicht kann sie ihren Titel ja auf heimischen Stand verteidigen.
Auch im Hinblick auf dieses Ereignis wurde 1996 gemeinsam mit den Schützengesellschaften "Almenrausch" und "Alpenrose" eine elektronische Ringlese- und
Auswertmaschine und eine EDV-Anlage angeschafft.
Walter Kellner hat wie schon vor 15 Jahren ein ansprechendes Schießprogramm
erstellt und in weite Teile der Oberpfalz versandt. Die Vorbereitungen für das
40jährige Vereinsjubiläum sind getroffen.
Wir freuen uns darauf und erlauben uns jedem, dem der Schießsport etwas bedeutet, dazu einzuladen.
Richard Gallitzendorfer