Ausschreibung – 7. Araber-Sommerfestival Offene Amateur Schau für Vollblutaraber 20. & 21. August 2016 - Pferdezentrum Stadl-Paura im Rahmen der OÖ Landesaustellung „Mensch & Pferd“ Veranstaltungsteam: Verein Vollblutaraberfreunde Österreich Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind Vollblutaraber, welche zum Nennschluss in einem WAHO-anerkannten Stutbuch eingetragen sind und sich in europäischem Besitz befinden. Gold-, Silber- und Bronze-Champions von A, B oder C International Schauen sind nicht startberechtigt, ausgenommen Champions von Juniorenklassen, die in die Seniorenkategorie aufsteigen. Genannt werden dürfen pro Austeller maximal 4 Pferde und von Mitgliedern des Organisationskomitees maximal 2 Pferde. Fohlen werden nicht mitgerechnet. Alle Pferde sind von Amateuren vorzustellen. Der Amateurstatus gerät in Verlust, wenn in den letzten zehn Jahren gegen Bezahlung ein oder mehrere Pferde trainiert und/oder vorgestellt worden sind (im Zweifelsfall entscheidet der Veranstalter). Wer nicht in der Lage ist, sein Pferd selbst vorzustellen, kann auf einen vom Veranstaltungsteam gestellten Vorführer zurückgreifen. Ablauf: Alle Pferde einer Klasse sind an der Hand im Schritt in den Ring zu führen. Danach erfolgen die Einzelvorstellungen unter Beachtung der Anweisungen des Ringstewards. Jeder Vorführer kann entscheiden, ob er sein Pferd erst im Trab zeigt und danach vor den Richtern aufstellt, oder nach dem Aufstellen wahlweise im Trab an der Hand oder im Freilauf zeigt. Das Zeitlimit für die Gesamtvorstellung eines Pferdes soll fünf Minuten nicht überschreiten. Richter: Kampmann Walter, AT Grosch Katrin, DE Tierschutzbeauftragte: Mag. Sigrid Humer-Wenger, AT Richtsystem: Die Richter richten die Klassen einzeln, ohne Katalog, nach folgenden Kriterien: o Typ (Rasse- und Geschlechtstyp) o Kopf o Hals o Körperbau o Fundament o Schritt o Trab Vergeben werden für alle Kriterien 1-10 Punkte. Die Endnote wird errechnet, indem die Ergebnisse addiert und durch die Zahl der Richter geteilt werden. Die Noten werden offen gezeigt. Bei Notengleichheit entscheidet die jeweils höhere Typnote über die Platzierung. Wenn dennoch Notengleichheit besteht, wird die höhere Bewegungsnote (Trab) herangezogen. Wenn dann noch keine Entscheidung fällt, wird ein Richter per Los ausgewählt, der seine Präferenz nennt. Klassen: 1 Stutfohlen 2 Hengstfohlen 3 Jährlingsstuten 4 2jährige Stuten 5 3jährige Stuten 6 Jährlingshengste 7 2jährige Hengste 8 3jährige Hengste 9 4-7jährige Stuten 10 11 12 13 14 15 16 17 8-jährige und ältere Stuten 4-7jährige Hengste 8-jährige und ältere Hengste Wallache Liberty/Stuten Liberty/Hengste Liberty/Wallache Freestyle Kostümklasse Der Veranstalter behält sich vor, die Klassenaufteilung zu ändern oder Klassen zusammenzulegen. Regeln für die Junioren- und Seniorenklassen: Die Pferde müssen in gutem Futter- und Pflegezustand sein. Nicht erwünscht sind: Übertriebenes Schminken, Scheren des gesamten Pferdes bzw. Abrasieren von Mähne und Kötenbehang. Die Färbung von Haut und Deckhaaren ist untersagt. Die Hufe dürfen nicht gefärbt und lackiert sein und müssen sich in gepflegtem Zustand befinden. Hufeisen sind erst ab einem Alter von drei Jahren erlaubt. Im Fall einer medizinischen Indikation muss ein tierärztliches Attest vorgelegt werden. Der Vorführer muss in der Lage sein, das Pferd jederzeit zu kontrollieren. Gewaltanwendungen gegenüber den Pferden sind verboten, es sei denn, es handelt sich um notwendige erzieherische Maßnahmen. Handlungen aller Art, die bei Pferden Angst und Panik verursachen, sind zu unterlassen. Die Missachtung dieser Regeln hat den sofortigen Ausschluss zur Folge. Zur Präsentation soll das Pferd in natürlicher Haltung aufgestellt werden, wobei eine leichte Streckung und Wölbung des Halses erlaubt ist. Richten der Fohlenklassen: Die Fohlen müssen zum Zeitpunkt der Veranstaltung mindestens 4 Wochen alt sein und dürfen nicht geschoren sein. Die Fohlen müssen an der Hand bei Fuß der Mutter vorgestellt werden. Bei der Einzelvorstellung dürfen sie im Freilauf gezeigt werden. Fohlen werden nicht nach dem beschriebenen Richtsystem bewertet, sondern von den Richtern vergleichend gerichtet, d.h. die Richter notieren gemeinsam die Rangierung in der Klasse. Richten der Liberty - Klassen: Die Richter richten die Klasse unabhängig ohne Katalog nach folgenden Kriterien: Typ - multipliziert mit 2, Gesamterscheinung - multipliziert mit 1, Bewegungen multipliziert mit 3. Das Pferd mit der höchsten Gesamtnote wird „Liberty Champion 2016„. Kostümklasse: Die vorgestellten Pferde werden vergleichend rangiert. Besondere Bedeutung hat die Originalität der Kostümwahl und die Harmonie zwischen Pferd und Vorführer; die Qualität des Pferdes ist nicht entscheidend. Championat: Die Championatstitelvergabe erfolgt nicht analog zu den in der Klasse erzielten Punkten, sondern mittels gesonderter Wertung durch alle anwesenden Richter. Ermittelt werden bei entsprechender Beteiligung in den einzelnen Klassen folgende Gold-, Silber- und Bronzechampions: Juniorenchampionat - Stuten (Klassen 3, 4, 5) Juniorenchampionat - Hengste (Klassen 6, 7, 8) Seniorenchampionat - Stuten (Klassen 9, 10) Seniorenchampionat - Hengste (Klassen 11, 12) Richtsystem für das Championat: Erstplatzierte Pferde werden dem Alter nach aufgestellt (jüngstes Pferd nach rechts), die zweitplatzierten Pferde dahinter in der gleichen Reihenfolge. Die Richter beurteilen die erstplatzierten Pferde einzeln, zuerst stehend und dann im Trab. Die Richter dürfen nicht miteinander sprechen. Der Gold-Champion wird aus den Pferden der ersten Reihe von jedem Richters schriftlich nominiert. Das am besten benotete Pferd wird Goldmedaillen-Gewinner. Im Falle einer Punktgleichheit wird das Pferd, das die höchste Punktzahl in seiner Klasse erhalten hat, zum Goldmedaillen-Gewinner ernannt. Im Falle einer weiteren Punktgleichheit finden die "Punktgleichheitsregeln bei Platzierungen" Anwendung. Wenn der Champion bestimmt ist, wird der Silber-Champion gewählt. Der Silbermedaillen-Gewinner wird in der gleichen Manier ermittelt, wie der Goldmedaillen-Gewinner, von allen anderen Pferden, die sich für das Championat qualifiziert haben. Der Bronzemedaillen-Gewinner wird unter Anwendung des gleichen Systems ermittelt. Wenn ein erstplatziertes Pferd nicht am Championat teilnehmen kann, wird das zweitplatzierte seinen Platz einnehmen und zusammen mit den erstplatzierten gerichtet. Sollte ein erstplatziertes Pferd von den Richtern aus dem Ring gewiesen werden oder vom Vorführer aus irgendeinem Grund rausgeführt werden, wird erachtet, es habe am Championat teilgenommen, und deshalb kann das zweitplatzierte Pferd nicht mit den anderen erstplatzierten gerichtet werden. Alle Pferde, die sich für ein Championat qualifizieren, müssen daran teilnehmen. Nichtteilnahme ohne tierärztliches Zeugnis zieht die Disqualifizierung des Pferdes und die Streichung aller Ergebnisse und Platzierungen nach sich und das Pferd ist für den Zeitraum von einem Jahr ab dem Tag der Schau disqualifiziert. Im Falle einer Disqualifizierung rückt das hinter dem disqualifizierten Pferd stehende Pferd in der Klasse um einen Rang vor, kann aber nicht am Championat teilnehmen. Vorläufiger Zeitplan: Samstag, 20. August 2016 Nachmittag, ab 13:00 Uhr: Reitklassen Western, Fun Trail, Fohlenklassen, Juniorenstuten, Juniorenhengste, Juniorenchampionate, ab 19:00 Uhr Gemütliches Beisammensein Sonntag, 21. August 2016 Vormittag, ab 9:00 Uhr: Seniorenstuten, Seniorenhengste, Wallache Nachmittag: Deckhengstpräsentation, Reitklassen englisch, Libertyklassen, Freestyle Kostümklasse, Seniorenchampionate, Vergabe der Sonderpreise, Decksprungverlosung Preise und Auszeichnungen: Zur Siegerehrung erscheint jeweils die komplette Klasse im Ring. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und eine Schleife. Die Champions erhalten Glastrophäen. Allgemeine Bestimmungen: 1. Alle Teilnehmer und deren Beauftragte unterwerfen sich mit Anmeldung den Bestimmungen dieser Ausschreibung. Die Teilnehmer haben die auf diese Veranstaltung beschränkten und aufgrund des festgelegten Bewertungssystems getroffenen Entscheidungen der Richter voll anzuerkennen. Die Richter sind vom Veranstalter eingeladen und ehrenamtlich tätig. 2. Alle Pferde müssen frei sein von ansteckenden Krankheiten und aus einem seuchenfreien Bestand kommen. Sie müssen wirksam gegen INFLUENZA geimpft sein. Letzte Influenza-Impfung mindestens 8 Tage und maximal 12 Monate vor Ankunft im Pferdezentrum! Der Impfnachweis ist vor Ort vorzulegen und dem Nennungsformular in Kopie beizulegen. Bei Fehlen des Nachweises ist der zuständige Tierarzt ermächtigt, eine kostenpflichtige Untersuchung durchzuführen. Der Veranstalter ist berechtigt, nach Entscheidung des Tierarztes Pferde in Quarantäne zu verweisen. 3. Transportkostenentschädigung wird nicht gezahlt. 4. Der Veranstalter haftet nicht für Schäden und Unfälle an Teilnehmern, Pferdepflegern, Zuschauern und Zubehör. Ebenso lehnt er jede Haftung für etwa vorkommende Diebstähle ab. 5. Boxen (inkl. Einstreu) stehen für EUR 70,- pro Tag bzw. für EUR 120,für beide Veranstaltungstage zur Verfügung. Boxen, die nur für Samstag gebucht sind, sind bis spätestens 18:30 Uhr zu räumen. Boxen, die nur für Sonntag gebucht sind, können frühestens am Samstagabend um 19:00 Uhr bezogen werden. 6. Das Nenngeld beträgt EUR 60,- pro Pferd für Schauklassen, EUR 40,für Libertyklassen und EUR 30,- für die Kostümklasse. Kein Nenngeld für den Schaunummernwettbewerb! Nenn- und Boxengeld sind im Voraus auf das Vereinskonto (IBAN: AT47 4666 0403 6951 0000, BIC: SVIEAT21XXX) zu überweisen, anderenfalls behält sich der Veranstalter vor, Pferde von der Schau auszuschließen. Für verspätet eingehende Meldungen, sofern diese noch angenommen werden, wird das doppelte Nenngeld erhoben. Bei Abmeldungen vor der Veranstaltung kann das Nenngeld nur erstattet werden, sofern die Pferde noch aus dem Katalog genommen werden können. 7. Die Vorführer sollen ordentlich gekleidet sein und dürfen keine Kleidungsstücke mit Reklameaufschrift tragen, die einen Hinweis auf das vorgeführte Pferd oder den Besitzer geben könnten. Die Pferde sind mit Lederzäumung oder leichtem Halfter vorzustellen. Hengste im Alter von 3 Jahren und darüber müssen mit geeignetem Zaum und Gebiss vorgeführt werden. 8. Pro Pferd dürfen sich der Vorführer und ein Peitschenführer im Ring befinden. 9. Von allen Ausstellern wird erwartet, dass sie sich entsprechend den Regeln des ethischen Schauverhaltens auf dem Gelände bewegen. Sie werden diesbezüglich für sich selbst und für Ihre Vorführer verantwortlich gemacht. Entscheidungen von Schaukomitee, Richter und den eingesetzten Ringstewards sind endgültig. Sie sind nicht haftbar für die Folgen der von ihnen getroffenen Entscheidungen. 10. Startnummern als Brust- und Rückennummern werden vom Veranstalter gegen ein Pfand von 10,- EUR ausgegeben. Das Pfandgeld kann nur vor Ort ausgezahlt werden. Stand: 15.06.2016 (Änderungen vorbehalten)
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