Sommerreise 2016 Barbara Hendricks 22. August ANLAUFSTELLE FÜR ZUGEWANDERTE AUS RUMÄNIEN UND BULGARIEN Besuch des Projekts „Willkommen Europa“ © Peer Grimm Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft helfen mit, Zugewanderte zu integrieren. Auch die Behörden und Ministerien des Bundes beteiligen sich ressortübergreifend daran. Am 22. August besucht Bundesbauministerin Hendricks ein Beispielprojekt für diese Zusammenarbeit. Sich in Deutschland zurechtzufinden, fällt vielen Neuzugewanderten schwer. Sie sprechen kaum Deutsch, ihre Umgebung erscheint ihnen oft fremd und sie wissen nicht, was eine Krankenversicherung ist, geschweige denn wie ihnen der Einstieg ins Arbeitsleben gelingen soll. In der Dortmunder Nordstadt gibt es seit 2014 eine Anlaufstelle für Menschen, die aus den EU-Ländern Rumänien und Bulgarien stammen. Sie heißt „Willkommen Europa“. Ökumenisch und sozial Betrieben wird das Projekt vom Caritasverband, vom Diakonischen Werk und von GrünBau, einer gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Beschäftigung und Qualifizierung. Die finanziellen Mittel kommen vom Bund: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert die Anlaufstelle als Integrationsprojekt für Zuwanderinnen und Zuwanderer mit dauerhafter Bleibeperspektive. Dahinter stehen als Auftraggeber das Bundesinnenministerium und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Außerdem ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beteiligt, weil Integrationsprojekte für Zugewanderte häufig auch Teil des Programms „Soziale Stadt“ sind. Scharnier der Integration Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „Willkommen Europa“, von denen einige selbst einen Migrationshintergrund haben, begleiten die Neuzugewanderten bei ihren ersten Schritten in die deutsche Gesellschaft. Sie verweisen beispielsweise an die Migrations- oder Sozialberatung, vermitteln den Kontakt zur Schwangeren- oder Schuldnerberatung oder ziehen die Arbeitsmarktintegrationslotsen des Jobcenters zurate. „Willkommen Europa“ dient also gleichsam als Scharnier der Integration. Die Bedeutung dieser Arbeit lässt sich kaum hoch genug einschätzen. Denn welche Alternative hätten Zugewanderte, die keine Regelunterstützung beanspruchen? Sie würden sich absondern. „Willkommen Europa“ trägt dazu bei, dass sich alle Menschen in ihrer Nachbarschaft zuhause fühlen – egal ob sie seit Jahrzehnten oder seit wenigen Monaten in Deutschland leben. Weitere Informationen: BAMF-Integrationsprojekt des Monats September: www.bamf.de/SharedDocs/Projekte/DE/ ProjekteDesMonats/20150916-septemberprojekt-des-monats.html Internetseite des Projektes: www.willkommen-europa-dortmund.de Pressematerial | Besuch des Projekts „Willkommen Europa“ | Seite 1/1
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