Sommerreise 2015 - Barbara Hendricks - 24. August

Sommerreise 2016
Barbara Hendricks
22. August
ANLAUFSTELLE FÜR ZUGEWANDERTE AUS RUMÄNIEN UND BULGARIEN
Besuch des Projekts „Willkommen Europa“
© Peer Grimm
Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft helfen
mit, Zugewanderte zu integrieren. Auch die Behörden und
Ministerien des Bundes beteiligen sich ressortübergreifend
daran. Am 22. August besucht Bundesbauministerin
Hendricks ein Beispielprojekt für diese Zusammenarbeit.
Sich in Deutschland zurechtzufinden, fällt vielen Neuzugewanderten schwer. Sie sprechen kaum Deutsch, ihre
Umgebung erscheint ihnen oft fremd und sie wissen nicht,
was eine Krankenversicherung ist, geschweige denn wie
ihnen der Einstieg ins Arbeitsleben gelingen soll. In der
Dortmunder Nordstadt gibt es seit 2014 eine Anlaufstelle
für Menschen, die aus den EU-Ländern Rumänien und
Bulgarien stammen. Sie heißt „Willkommen Europa“.
Ökumenisch und sozial
Betrieben wird das Projekt vom Caritasverband,
vom Diakonischen Werk und von GrünBau, einer
gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Beschäftigung
und Qualifizierung. Die finanziellen Mittel kommen vom
Bund: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
fördert die Anlaufstelle als Integrationsprojekt für
Zuwanderinnen und Zuwanderer mit dauerhafter
Bleibeperspektive. Dahinter stehen als Auftraggeber das
Bundesinnenministerium und das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Außerdem ist das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit beteiligt, weil Integrationsprojekte für
Zugewanderte häufig auch Teil des Programms „Soziale
Stadt“ sind.
Scharnier der Integration
Die
Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter
von
„Willkommen Europa“, von denen einige selbst einen
Migrationshintergrund haben, begleiten die Neuzugewanderten bei ihren ersten Schritten in die deutsche
Gesellschaft. Sie verweisen beispielsweise an die
Migrations- oder Sozialberatung, vermitteln den Kontakt
zur Schwangeren- oder Schuldnerberatung oder ziehen
die Arbeitsmarktintegrationslotsen des Jobcenters zurate.
„Willkommen Europa“ dient also gleichsam als Scharnier
der Integration.
Die Bedeutung dieser Arbeit lässt sich kaum hoch
genug einschätzen. Denn welche Alternative hätten
Zugewanderte, die keine Regelunterstützung beanspruchen? Sie würden sich absondern. „Willkommen
Europa“ trägt dazu bei, dass sich alle Menschen in ihrer
Nachbarschaft zuhause fühlen – egal ob sie seit Jahrzehnten
oder seit wenigen Monaten in Deutschland leben.
Weitere Informationen:
BAMF-Integrationsprojekt des Monats September:
www.bamf.de/SharedDocs/Projekte/DE/
ProjekteDesMonats/20150916-septemberprojekt-des-monats.html
Internetseite des Projektes:
www.willkommen-europa-dortmund.de
Pressematerial | Besuch des Projekts „Willkommen Europa“ | Seite 1/1