Glücksfall« Tagespflege

Die Bremer Heimstiftung im Internet: www.bremer-heimstiftung.de
Nr. II / 2016 August – November
Interview
Moderatorin Ilse Knapp stellt die
Ethische Fallbesprechung vor
»Glücksfall« Tagespflege
Kraft schöpfen für das Miteinander:
Zwei Bremer Familien berichten von ihren Erfahrungen
Achtung Schwarzpulver!
Raketenstarts im Stiftungsdorf Fichtenhof
Aus dem Inhalt
Die Erste und Einzige
Sie war Artistin, Deutsche Beinkönigin, Miss Bremen und mehr:
Ursula Knoth, Bewohnerin des
Stiftungsdorfes Blumenkamp,
erzählt…
Seite 16
Die Grillzange im Anschlag
Gruppe »Männertreu« im
Stiftungsdorf Osterholz gestaltet Herrenprogramm
Seite 20
Titelthema
4Tagespflege in der Bremer Heimstitung – ein Ein- und Überblick
Einblick
7Die Kuh ist vom Eis
Mohammed Camara aus Sierra Leone lernt
in der Stiftungsresidenz Landhaus Horn
nicht nur Deutsch
Unterhaltung
8Tipps & Termine
12Herzlichen Glückwunsch!
Gesundheit
9Vortragsreihe im Oktober
Service
10P flegestärkungsgesetz in der Praxis
Willkommen zum »Tag der offenen Tür«
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Aus der Stiftung
18Erfolgreicher Rollentausch
Im Projekt care4future:
Azubis unterrichten Schüler
19»Hier wurde gleich geduzt!«
20 Jahre Stiftungsdorf Osterholz:
Bewohnerinnen erinnern sich
Stiftungsdorf Ellener Hof
jeden Dienstag 15 – 17 Uhr
Stiftungsdorf Rönnebeck
jeden ersten Samstag im Monat 14 – 17 Uhr
Stadtteilhaus St. Remberti
Uhr
jeden letzten Dienstag im Monat 15 – 17
Stiftungsresidenz St. Ilsabeen
jeden letzten Samstag im Monat 14 – 17 Uhr
nicht im November
Haus Vier Deichgrafen
Freitag, 26. August 15 – 19 Uhr
Herausgeber Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39,
28359 Bremen Tel. 0421 2434-0
Stiftungsdorf Arbergen
Dienstag, 13. September 15 – 17 Uhr
ViSdP Alexander Künzel, Bremer Heimstiftung
Stiftungsdorf Hollergrund
Samstag, 24. September 14 – 18 Uhr
Stiftungsresidenz Riensberg
Sonntag, 25. September 15 – 17 Uhr
Text + Redaktion Kerstin Schnaars, kontext kommunikation
www.kontext-kommunikation.com
Sonntag, 30. Oktober 10.30 – 17 Uhr
Stiftungsdorf Hemelingen
Mittwoch, 28. September 15 – 17 Uhr
Stiftungsresidenz Luisental
Samstag, 15. Oktober 13 – 17 Uhr
nicht im August
Impressum
Sandra Wagner, PR Partner, www.pr-partner-etc.de
Fotos Bremer Heimstiftung, Martin Rospek, Rainer Geue,
Kerstin Schnaars, Sandra Wagner, epi / pixelio.de
Stiftungsresidenz Landhaus Horn Sonntag, 6. November 11 – 17 Uhr
Anzeigen Antje Sörensen, Bremer Heimstiftung
Tel. 0421 2434-181
Stiftungsdorf Borgfeld
Samstag, 12. November 10 – 16 Uhr
Satz + Layout Ulrich Kellner, Bremer Heimstiftung
Stiftungsdorf Osterholz
Sonntag, 13. November 14-17 Uhr
Erscheinungsweise + Auflage 3x jährl., 10.000 Exemplare
2
Editorial
Kurz notiert
Pflege »stärkungs« gesetze?
Guten Tag,
Sie möchten im Alter gern zu Hause oder doch
zumindest »wie zu Hause« leben, auch wenn
Sie Pflege und Begleitung im Alltag benötigen? Keine Sorge, daran arbeiten wir – etwa
mit dem Ausbau von Tagespflegen!
Derzeit wird zum Beispiel in unseren Stiftungsdörfern Gröpelingen und Walle, im Stadtteilhaus St. Remberti und bald auch in der Stiftungsresidenz Marcusallee gehämmert, gesägt
und geschraubt. Überall geht es darum, die
von der großen Politik vorgegebene Linie
»ambulant vor stationär« in die Angebote
der Bremer Heimstiftung zu integrieren. Zugleich gilt es aber auch, Herausforderungen
wie dem Fachkräftemangel und einer wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen zu
begegnen. Unsere Lösung lautet, ihnen möglichst viele individuelle Kombinationen aus
verschiedenen Wohnkonzepten und ambulanten Betreuungsformen anzubieten. Ein sehr
wichtiger Baustein ist dabei die Tagespflege.
Schon jetzt setzen wir auf Tagespflegen, die
auch am Wochenende, feiertags oder abends
geöffnet sind. So möchten wir Entlastung
ermöglichen. Wie das in der Praxis funktioniert, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Zum 1. Januar nächsten Jahres stehen uns,
die wir uns professionell mit Pflege beschäftigen, zwei große Veränderung ins Haus:
Die Einführung eines neuen Begriffes von
Pflegebedürftigkeit und eines neuen Begutachtungsverfahrens – festgelegt im Pflegestärkungsgesetz (PSG) II. Ziel der Maßnahmen ist es, den Blick weg von Pflegeminuten
hinzulenken auf das, was ein älterer Mensch
kann, auf den „Grad seiner Selbstständigkeit“.
Diesen gilt es dann zu erhalten oder zu verbessern. Auch kognitive Einschränkungen wie
etwa eine Demenz sollen stärker berücksichtigt werden, wenn ein älterer Mensch künftig
in einen von fünf neuen Pflegegraden eingestuft wird, um Leistungen aus der Pflegekasse
zu erhalten. So weit, so gut – und lobenswert.
Ob dieser angestrebte Perspektivwechsel aber
gelingt, muss aus meiner Sicht der Praxistest
zeigen. Auch die Frage danach, wie umfangreich – angesichts von 64 zu beantwortenden
Fragestellungen – die Vorbereitung und Begleitung von Begutachtungen zur Einstufung in
Pflegegrade durch den Medizinischen Dienst
der Krankenkassen (MDK) bald ausfällt, kann
erst im kommenden Jahr beantwortet werden.
Insbesondere denke ich, ist kritisch zu beobachten, ob das neue Verfahren nicht mit erhöhtem Dokumentationsaufwand einhergeht.
Der würde nämlich der lobenswerten und entlastenden Initiative zur Entbürokratisierung
der Pflegedokumentation zuwiderlaufen,
meint
Viel Freude beim »Stöbern« wünscht
Ihre Gabriele Becker-Rieß
Leiterin der Stabsstelle Qualität in der
Bremer Heimstiftung
Ihr Alexander Künzel
Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung
Mehr zum Thema finden Sie auf Seite 10.
3
Titelthema
Kraft schöpfen für das Miteinander
Zu Hause wohnen, im Kreise der Familie gestützt und gepflegt werden – für viele
ältere Menschen ist das ein Herzenswunsch. Doch was tun, wenn der Alltag die
Beteiligten an ihre Grenzen führt? Zwei Familien berichten über ihre Erfahrungen
in der Tagespflege.
Als ihrem Mann die Schrittfolgen im Tanzkurs
nicht mehr recht gelingen wollten, war das für
Bärbel Noffke 1998 ein erstes, ernstes Alarmsignal. »Ich dachte, da stimmt etwas nicht«,
erinnert sie sich. Und tatsächlich, die Diagnose des Arztes für Bernhard Noffke lautete:
Parkinson. Heute, viele Jahre später, ist der
77-Jährige auf einen Rollstuhl angewiesen.
Konzentration und Gedächtnis bereiten dem
ehemaligen Oberstudienrat Schwierigkeiten.
Häufig ist er verwirrt. Das Gehen
ist ohne Hilfe
nicht möglich. Es
gab bereits einen
Sturz. »Ich kann
ihn nicht mehr allein lassen«, sagt
Bärbel Noffke.
Rund um die Uhr
sei zu Hause ihre
Unterstützung
gefragt. Waschen,
Zähneputzen, alle
Bernhard und Bärbel Noffke.
drei Stunden Medikamente geben und mehr: Für sie eine Situation dauerhafter Nervosität und Anspannung und eine Situation, die Herta und Thomas Behrens gut nachvollziehen können. Seit
Januar ist für Mutter und Sohn klar: ihr Ehemann und Vater Helmut Behrens hat eine Demenz. Auch der 81-Jährige braucht immer jemanden an seiner Seite, um den Alltag zu
meistern. »Er brachte sich und andere schon
in gefährliche Situationen, ließ zum Beispiel
4
v. l. Helmut, Thomas und Herta Behrens
den Herd an, da mussten wir uns etwas
überlegen«, erzählt Thomas Behrens.
Tagespflege lautete der Lösungsweg, den
beide Familien einschlugen. »Bringen Sie ihren
Mann doch gleich morgen – oder wenn das
nicht geht, übermorgen!“ Diese Reaktion von
Manuela Behring, Tagespflegeleiterin in der
Stiftungsresidenz Ichon-Park, ist Bärbel
Noffke noch gut im Gedächtnis. Dabei hatte
sie eher zufällig in der Tagespflege vorbeigeschaut, eigentlich nur um ‚Hallo‘ zu sagen, da
ihr Mann hier vor Jahren schon einmal zu Gast
war. Als sie die aktuelle Situation zu Hause
schilderte, bekam sie sofort einen freien Platz
angeboten. Auch Familie Behrens war das
Stiftungsdorf Blumenkamp, wo Helmut Behrens die Tagespflege besucht, bereits ein Begriff. Gemeinsame Wassergymnastik führte
das Ehepaar früher regelmäßig in die benachbarte Stiftungsresidenz St. Ilsabeen. Über eine
Beratung im Pflegestützpunkt Vegesack er-
Titelthema
fuhren sie dann von der Möglichkeit der Tagespflege. Ein kostenfreier »Schnuppertag«
ermöglichte erste Eindrücke.
Ein Tag in Gemeinschaft…
…so lässt sich das Konzept Tagespflege in
Kürze zusammenfassen. In der Regel kommen
bis zu zwölf Gäste morgens in die Tagespflege
oder werden per Bus zu Hause abgeholt.
Zum Start in den Tag gibt es ein gemeinsames Frühstück. Sowohl in der Stiftungsresidenz Ichon-Park als auch im Stiftungsdorf
Blumenkamp bilden offene Wohnküchen die
Zentren der Tagespflegen. »Wer möchte,
kann sich hier zum Beispiel an der Vorbereitung unserer Mahlzeiten beteiligen«, erklärt
Manuela Behring. Doch auch anderes gehört
zum Programm. Gesellschaftsspiele, insbesondere das Ringewerfen, haben es Helmut
Behrens angetan. »Zwar bin ich nicht so gut
darin, aber das macht mir nichts aus, Hauptsache dabei«, findet er. Geht es darum, für
ein gemeinsames Vorhaben mal schnell die
Stühle zur Seite zu rücken, ist er ebenfalls
gern zur Stelle: »Ich bin groß und kräftig, da
fasse ich einfach mit an.« Aber auch für
Kleine Auflockerung für Geist und Gelenke:
Feinmotorik-Übungen in der Tagespflege
persönliche Vorlieben oder Hobbies ist Raum
in der Tagespflege. Da Helmut Behrens keinen
Fisch isst, wird für ihn an Tagen, an denen
die Meeresbewohner auf dem Speiseplan stehen, schon mal eine »Extrasuppe« gekocht.
Bernhard Noffke für seinen Teil schätzt Literatur. »Hier habe ich die Muße, die Bücher in
den Regalen durchzusehen«, sagt er. Auch an
den Qigong-Stunden oder Besuchen der Kinder aus dem benachbarten Kindergarten findet er Gefallen. »Möchten sich unsere Gäste
mal zurückziehen,
stehen in den Tagespflegen der
Bremer Heimstiftung Ruheräume
zur Verfügung«,
ergänzt Manuela
Behring – und ein
Arzt- oder Therapeutenbesuch sei
hier genauso
möglich wie die
Teilnahme an
Veranstaltungen
im Haus. Eine Kaffeestunde beschließt die
Tage in der Tagespflege, die in der Regel um
16 Uhr enden. Wer per Bus zu Besuch ist,
wird anschließend nach Hause gefahren.
Freiräume gewonnen
Fünfmal pro Woche besucht Bernhard Noffke
derzeit die Tagespflege. »Ich fühle mich hier
wohl«, sagt er heute, auch wenn ihn das Angebot bei seinen ersten Besuchen vor vier
Jahren noch nicht begeistern konnte – »zu
langweilig«, befand er damals. Seine Frau Bärbel hat seither Veränderungen wahr genommen: »Aus meiner Sicht ist das hier wie sein
zweites Zuhause. Er freut sich, wenn er hierher kommt und ist insgesamt lockerer, ent-
5
Titelthema
spannter geworden«, findet sie. Für sie selbst seinen Aufenthalt in der Tagespflege des
sei die Tagespflege »ein Glücksfall«, auch
Stiftungsdorfes Blumenkamp. Dass ihm die
wenn sie sich die neuen Freiräume erst einStunden hier Freude bereiten, sieht seine Famal habe erobern
milie genauso. Doch
müssen. Das sei ein
wie Bärbel Noffke
Lernprozess gewesen,
muss sich auch Herta
aber: »Ich fühle einBehrens erst an die
fach, dass Bernhard
»freien« Stunden gehier sicher aufgehoben
wöhnen. »Ich besorge
viel im Haushalt«, sagt
ist«, betont sie. Ein ensie – hat sich aber auch
ger Austausch mit den
Mitarbeitern ist ihr
schon mit Freundinnen
zum Mittagessen gedabei besonders wichtig. »Das klappt Hand
troffen. Für sie bein Hand. Probleme
deute die Tagespflege
Gern dabei ist Helmut Behrens (M.) auch, wenn in
der
Tagespflege
getanzt
wird
werden gleich gelöst.«
vor allem Entlastung.
»Ich freue mich auf
»Da kann ich tun, was
ich möchte und brauche keine Angst zu hadie Besuche. Mit dem Personal komme ich
gut zurecht«, sagt auch Helmut Behrens über ben«, erklärt die 79-Jährige. •
Tagespflege in der Bremer Heimstiftung – ein Überblick:
6
•
Die Bremer Heimstiftung bietet aktuell 17 Tagespflegen in vielen Stadtteilen
Bremens an. Eine Übersicht finden Sie im Serviceteil ab Seite 22.
•
Geöffnet sind die Tagespflegen wochentags von 8 bis 16 Uhr, einige Standorte
verfügen über eine Abend- und Wochenendöffnung.
•
Wer die Tagespflege kennen lernen möchte, kann dies im Rahmen eines kostenlosen
Schnuppertages tun.
•
Für den Besuch einer Tagespflege zahlt die Pflegekasse je nach Pflegestufe
unterschiedliche Zuschüsse; diese reichen derzeit von 231 Euro monatlich bei
Pflegestufe 0 bis 1.612 Euro in Pflegestufe 3.
•
Weitere Informationen: KundenCentrum der Bremer Heimstiftung, Tel. 2434-0
Einblick
Die Kuh ist vom Eis
Mit 17 Jahren kam Mohammed Camara aus Botown in Sierra Leone allein nach
Deutschland. Sein Weg führte ihn in die Bremer Heimstiftung. Hier macht er heute
nicht nur eine Lehre als Maler, sondern lernt auch Deutsch – mit drei Seniorinnen.
Sind mit Freude dabei: Gerda Miersch (l.), Mohammed
Camara und Erika Kufner
»Ich bin heute seine Tochter und er liest mir
aus diesem Bilderbuch vor«, erklärt Erika
Kufner lachend. Mohammed Camara stimmt
spontan ein. Schon seit Januar ist der 27-Jährige einmal pro Woche zu Gast in der Stiftungsresidenz Landhaus Horn. Erika Kufner
sowie ihre Mitstreiterinnen Gisela Walther
und Gerda Miersch sind es, die hier ehrenamtlich mit ihm Deutsch lernen. Die Freude
daran ist den Beteiligten anzumerken. Zeitungen lesen, ein Bildband über Deutschland ansehen, etwas über das Leben der Menschen in Sierra Leone erfahren: Gefahr, dass
ihnen die Themen ausgehen, besteht kaum.
Ab und zu bringt Mohammed Camara sogar
Hausaufgaben aus seinem Deutschkurs in der
Handwerkskammer Bremen mit. Sprichwörter
sorgten dabei bereits für besondere Heiterkeit und gegenseitige Lerneffekte. »Die Kuh
ist vom Eis! Wie bringe ich das bloß jemandem aus Sierra Leone bei?«, fragte sich Gerda
Miersch. Doch ihr »Schüler« kannte die Bedeutung bereits. Schwieriger waren der »Spatz
in der Hand« und »die Taube auf dem Dach«.
Letztere wurde in den Lehrmaterialien Mohammed Camaras fälschlicherweise als
Schwalbe benannt, was ihn direkt in die
Sprachwelt des Fußballs und damit in die
Irre führte. Doch mit dem richtigen Vogel
und etwas Unterstützung war der Sinn des
Sprichwortes schnell geklärt – und auch die
Seniorinnen konnten ihrem Wissensschatz
etwas hinzufügen: die Schwalbe im Fußball.
»Mir ist noch einmal sehr klar geworden, was
es bedeutet, in ein Land zu kommen, ohne
die Sprache zu können«, sagt Gerda Miersch.
Doch Mohammed Camara mache große Fortschritte. Er selbst schätzt die Stunden mit den
Seniorinnen – trotz Altersunterschied. »Damit
habe ich kein Problem«, sagt er lachend. •
Mohammed Camara mit Rolle und Farbe. In der Bremer
Kontor GmbH, Tochter der Unternehmensgruppe Bremer
Heimstiftung, erlernt er derzeit den Beruf des Malers
7
Tipps und Termine
Sonntag, 28. August, 11 – 18 Uhr
Mittwoch, 14. September, 19.30 Uhr
Lebensart Oberneuland
Schmuck, Mode, Accessoires, Kunstgewerbe,
Seifen, Parfums, E-Bikes und mehr: Einzelhändler aus der Region präsentieren im Rahmen einer »Landpartie« ihre Waren im stilvollen Ambiente des Ichon-Parks. Musikalisches
und Kulinarisches runden den Nachmittag ab.
Stiftungsresidenz Ichon-Park
Eintritt frei
Licht im Meer des Vergessens
Die Musikpädagogin Anke Feierabend zeigt in
einem Vortrag mit Film und Tonvorführungen
auf, wie Musizieren Demenzerkrankten Lebensfreude schenkt. Die Veranstaltung ist ein
Angebot der Initiative »Aktiv mit Demenz«.
Stiftungsresidenz Riensberg
Anmeldung unter Tel. 2386-140
Eintritt frei
Sonntag, 4. September, 14 – 18 Uhr
Montag – Freitag, 19. – 23. September
Fockes Fest
Kulturfest in Schwachhausen: Geboten werden ein buntes Veranstaltungsprogramm auf
der Bühne und im Park, Infostände sowie
Museumsführungen.
Focke Museum, Schwachhauser Heerstr. 240,
28313 Bremen
Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro,
Familienkarte 3 Euro
Aktionswoche Jung und Alt bewegt Demenz
Vorträge, Filme, Lesungen und mehr in Borgfeld, Horn-Lehe, Blumenthal und Rönnebeck.
Die Veranstaltungen finden im Rahmen des
Projektes »Lokale Allianz für Menschen mit
Demenz« statt.
Mehr unter www.bremer-heimstiftung.de/
netzwerke/lokale-allianz
Eintritt frei
Dienstag + Mittwoch, 13. + 14. September, 10 – 18 Uhr
Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr
InVita Die Bremer Seniorentage
Sonderveranstaltung im Rahmen der Bremer
Hanselife Messe. Die Bremer Heimstiftung ist
mit einem Stand vertreten.
ÖVB-Arena auf der Bürgerweide
Tageskarte 9 Euro, für Senioren 7,50 Euro
8
Kammerkonzert mit Ensemble Saitenwind
Mitglieder der Bremer Philharmoniker spielen
klassische Werke von Johann David Heinichen,
Claude Debussy und Jean-Marie Leclair.
Stiftungsresidenz Ichon-Park
Eintritt frei
Rubrik
Gesundheit
Nehmen Sie sich Zeit…
…für Ihre Gesundheit! Gelegenheit dazu bietet Ihnen im Oktober die
Gesundheitsvortragsreihe der Bremer Heimstiftung mit sechs abwechslungsreichen,
kostenfreien Vorträgen:
Dienstag, 4. Oktober, 15.30 Uhr
Donnerstag, 13. Oktober, 15.00 Uhr
Gesundheit – Leben in Bewegung.
Dr. med. Jutta Ehlers,
Stressmanagementtrainerin
Stiftungsresidenz Landhaus Horn
Wie selbstbestimmt wollen wir sein –
Über den eigenen Sinn und den Eigensinn.
Prof. Dr. Annelie Keil,
Gesundheitswissenschaftlerin
Stiftungsresidenz St. Ilsabeen
Dienstag, 11. Oktober, 15.30 Uhr
Mittwoch, 19. Oktober, 15.45 Uhr
Auf gute Nachbarschaft – Bis ins hohe Alter
auf Freunde zugehen und freundlich sein.
Prof. Dr. Annelie Keil,
Gesundheitswissenschaftlerin
Stiftungsresidenz Ichon-Park
Mit Arthrose den Alltag meistern – Vorbeugung und Behandlung aus Sicht der
chinesischen Medizin.
Dr. Doris Moses,
Institut für Chinesische Medizin
Stiftungsresidenz Riensberg
Donnerstag, 13. Oktober, 16.30 Uhr
Donnerstag, 27. Oktober, 15.00 Uhr
Demenz ganz prominent – Ein kurzweiliger
und informativer Nachmittag.
Christine Renken, Schauspielerin
Stiftungsresidenz Marcusallee
Jin Shin Jyutsu – Die eigenen Hände als Hausapotheke.
Frederike Backhaus-Lang,
Atemtherapeutin
Stiftungsresidenz Luisental
9
Service
Rubrik
Pflegestärkungsgesetze in der Praxis
Sie brachten und bringen Veränderungen in der Pflege mit sich: Die viel diskutierten
Pflegestärkungsgesetze I bis III. Wir stellen Ihnen in dieser und der nächsten Ausgabe
der Bremer Heimstiftung aktuell ausgewählte Neuerungen vor – damit Sie Wichtiges
im Blick behalten. Zum 1. Januar 2017 ändert sich zum Beispiel Folgendes:
Einheitlicher Zuzahlungssatz in
der Langzeitpflege
Für Menschen in der Langzeitpflege bedeutete
die Einstufung in eine höhere Pflegestufe bisher auch eine Erhöhung der Zuzahlung aus
eigener Tasche. Das wird sich zugunsten eines
einheitlichen Zuzahlungssatzes ändern. Preisunterschiede verschiedener Einrichtungen
bleiben davon unberührt.
Aus Pflegestufen werden
Pflegegrade
An die Stelle der Pflegestufen 1 bis 3 treten
die neuen Pflegegrade 1 bis 5. Ebenfalls ersetzt wird die Pflegestufe 0 mit einer Anerkennung von eingeschränkter Alltagskompetenz – etwa bei Demenz. Künftig gilt also:
Pflegebedürftige oder Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten ebenso
wie geistig Behinderte und psychisch Erkrankte Leistungen der Pflegekasse entspreAnzeige ihres
15.03.16
13:07 Seite 1 Maßgebend für die
chend
Pflegegrades.
Einordnung in diese Pflegegrade ist, wie
selbstständig Betroffene ihren Alltag gestalten können. Übrigens: Wer bereits eine Pflegestufe hat, wird im Zuge der Umsetzung der
neuen Regelungen automatisch in den nächst
höheren Pflegegrad eingestuft. So wird zum
Beispiel aus Pflegestufe 2 ab 1. Januar ohne
erneute Prüfung der Pflegegrad 3. Liegt zusätzlich eine anerkannte eingeschränkte Alltagskompetenz etwa durch Demenz vor, ist ein
Doppelschritt vorgesehen. Aus Pflegestufe 2
wird dann automatisch Pflegegrad 4.
Das neue BegutachtungsAssessment
Wer ab 1. Januar eine Einstufung in die neuen
Pflegegrade beantragt, erhält wie bisher Besuch vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Deren Vertreter prüfen, in
welchen Pflegegrad Antragsteller oder Antragstellerin eingeordnet werden. Genutzt
wird jedoch ein neues Verfahren, das sechs
Begutachtungsfelder miteinander kombiniert:
Umzugsservice für Senioren
Ihr sorgenfreier Umzug mit einem
vertrauensvollen, umsichtigen Service
(0421) 73 007
H.D.Cordes & Co
Pagentorner Straße 59/60 · 28203 Bremen
10
gegr. 1890
Kooperationspartner der Bremer Heimstiftung
Rubrik
Service
»Mobilität«, »kognitive und kommunikative
Fähigkeiten«, »Verhaltensweisen und psychische Problemlagen«, »Selbstversorgung«, »Bewältigung von und selbstständiger Umgang
mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen« sowie »Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte«. Dem zugrunde liegt der Wunsch, noch
vorhandene Fähigkeiten und Möglichkeiten
der Teilhabe eines Menschen am gesellschaftlichen Leben in den Mittelpunkt der Betrachtungen zu rücken und diese zu stärken – unabhängig davon, ob jemand körperlich oder
geistig beeinträchtigt ist.
Änderungen der Zuschüsse für
die Tagespflege
Bisher erhalten ältere Menschen der Pflegstufen 1 bis 3 Beträge von 468 bis 1.612 Euro
monatlich für ihren Besuch in der Tagespflege. Wer Pflegestufe 0 mit einer anerkannten eingeschränkten Alltagskompetenz
hat, bekommt 231 Euro. Ab 1. Januar sind
Zuschüsse zur Tagespflege für die Pflegegrade 2 bis 5 vorgesehen. Sie reichen von
689 Euro bei Pflegegrad 2 bis 1.995 Euro
bei Pflegegrad 5.
© Museen Böttcherstraße, Bremen
A kt iv mit Demenz
August – November 2016
Die Kunst zu leben
Museumsbesuch:
immer mittwochs, 16.30 – 17.30 Uhr
7. September, 23. November
Atelierwerkstatt:
immer mittwochs, 10.00 – 11.30 Uhr
17. August, 14. September,
12. Oktober, 16. November
„Die Kunst zu leben“ ist ein gemeinsames Projekt
mit dem Paula Modersohn-Becker Museum.
Hier können Besucher/innen altbekannte Bilder wiederentdecken und neue Kunstwerke kennen lernen.
In der Atelierwerkstatt im Stiftungsdorf Borgfeld
können Sie künstlerisch kreativ werden.
Informationen unter:
Museen Böttcherstraße | Telefon: 0421 33 88 222
Bremer Heimstiftung | Telefon: 0421 69 62 46 94
11
Wissen Sie eigentlich, liebe Leserinnen und Leser, wer die wohl längste Ehe der Welt führt?
Das sind Karim und Kartari Chand. In Indien
geboren, leben die beiden seit den 60er Jahren
in Großbritannien. Am 11. Dezember 1925 haben sie geheiratet – vor mehr als 90 Jahren.
Wenn das kein Vorbild ist! Wir wünschen den
Jubilaren wie auch den Geburtstagskindern aus
unseren Häusern zahlreiche weitere erfüllte
Jahre und freuen uns, Ihnen einige heute einmal persönlich vorzustellen.
* 100
Erika Müller, Stiftungsresidenz Riensberg, 9. Juli
Karla Mutschke, Stiftungsdorf Rönnebeck, 17. August
Ernst Höneke, Haus in der Neustadt, 24. August
Gisela Ebel, Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, 28. September
60
Adeltraut und Norbert Groll,
Stiftungsdorf Fichtenhof, 2. Juni
IhrIhr
Alexander Künzel
&
André Vater
Vorstandsvorsitzender
Finanzvorstand
Bremer Heimstiftung
Bremer Heimstiftung
* 106
Dorothee Kleis, Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, 27. September
* 102
Anna-Maria Poggenburg, Stiftungsresidenz Luisental, 8. Juli
Dr. Lore Ahlfeld, Stiftungsresidenz Luisental, 22. Juli
Margarete Rothert, Stiftungsdorf Rönnebeck, 26. November
* 101
Gertrud Hennig, Stiftungsresidenz Luisental, 28. Juni
Gertrud Löding, Stadtteilhaus St. Remberti, 11. September
12
Liebe auf den ersten Blick: Während eines Zirkusbesuches auf dem Schillerplatz in BremenBlumenthal entdeckte Norbert Groll 1956 seine
Adeltraut. Es traf ihn wie ein Blitz. »Du oder
keine!« lautete folgerichtig die Aufschrift auf
dem Lebkuchenherz, das er ihr direkt kaufte und
schenkte. Sie genierte sich ein wenig, aber nahm
es an. So begann eine Partnerschaft, die bis
heute Bestand hat.
Rubrik
Unterhaltung
Wenn Oma und Opa mit den Enkeln…
…in die Pilze gehen, dann gibt es was zu sehen! Der Herbst ist Pilzsaison. Doch
Vorsicht: Einige Pilze sind giftig. Laien sammeln also am Besten in Begleitung eines
Experten. Nutzen Sie doch dieses Angebot der Bremer Volkshochschule – viel Spaß!
Wer sein »Pilzauge« schulen möchte und etwas
Ausdauer, einen Korb und ein Messer mitbringt, ist herzlich willkommen zu dieser
tes rund um den Pilz. Kinder sind gern gesehen und können gebührenfrei dabei sein. Der
Treffpunkt in einem Wald außerhalb Bremens
wird den Teilnehmern kurz vorher telefonisch
bekannt gegeben. Wer eine Mitfahrgelegenheit anbieten möchte oder eine benötigen
sollte, kann sich unter Tel. 361-3338 melden.
Foto: epi / pixelio.de
Termine:
Sonntag, 11. September, 10 – 16 Uhr,
Kursnummer 24-085-W / Exkursion
Sonntag, 9. Oktober, 10 – 16 Uhr,
Kursnummer 24-086-N / Exkursion
Pilzexkursion. Simon Makhali – geprüfter
Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, kurz DGfM – erklärt
anhand der gemeinsamen Funde Wissenswer-
Kosten: 25 Euro, ermäßigt 17 Euro
Anmeldung: Tel. 361-12345 oder
www.vhs-bremen.de
Geboren 1914 in Bartum am Schwarzen Meer, Deportation nach Sibirien, nach zwei Jahren ein langer Heimweg über Finnland nach Bassum bei Bremen – Anna-Maria Poggenburg erlebte in jungen
Jahren viel Leid. Ihre Frohnatur hat sich die 102-Jährige dennoch bewahrt: »Wenn ich eingeladen werde,
bin ich ein fröhlicher Mensch und trage gern dazu
bei, dass eine Feier gelingt«, sagt sie. Gleiches galt
für ihren Geburtstag im Juli: »Wir haben richtig
schön gefeiert. Ich musste wohl 50 Menschen die
Hand drücken«, erinnert sie sich schmunzelnd.
13
Bremen
Rubrik
Im Sinne des Betroffenen
Kann ein Mensch nicht mehr für sich sprechen, müssen andere dies tun. Doch wie
finden sie heraus, was der Betroffene möchte? In Bremen hilft die »Ethische Fallbesprechung«. Sie bringt Angehörige, Freunde, Pflegepersonal, Ärzte und Betreuungskräfte an einen Tisch – und ins Gespräch. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die
der Persönlichkeit desjenigen entspricht, um den es geht. Ilse Knapp ist freiwillig
engagierte Mitarbeiterin des Hospiz Horn e. V. und moderiert solche Fallbesprechungen. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen:
Frau Knapp, in Ihren Worten: Was ist die
Ethische Fallbesprechung?
Ich würde sagen es ist eine Methode, um Lösungen zu finden für Konflikte, in denen verschiedene Werte und Normen aufeinander
treffen. Lösungen, die alle Beteiligten tragen
können. Im Mittelpunkt stehen dabei immer
die Fragen: Was möchte der Betroffene? Was
tut ihm gut?
Ganz konkret, was wäre »ein Fall« für eine
solche Runde?
Das könnten Fragen nach künstlicher Ernährung oder lebenserhaltenden Maßnahmen
sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung sich nicht
waschen lassen möchte, dass sie schlägt oder
schreit, wenn es soweit ist. Hier geraten Pflegekräfte schnell in ein Dilemma, weil sie einerseits verantwortlich sind für die Pflege,
andererseits aber natürlich keinen Zwang oder
gar Gewalt ausüben wollen und dürfen. Die
Bewohnerin hat nämlich durchaus ein Recht
darauf, das Waschen zu verweigern. Sie hat
ein Recht auf Selbstbestimmung.
Wie kann die Ethische Fallbesprechung da
helfen?
Gemeinsam mit den Beteiligten würden wir
zuerst fragen: Warum muss diese Dame schlagen? Wie ist ihr Verhältnis zu Nähe und Kör-
14
Ilse Knapp, Mitarbeiterin des Hospiz Horn e. V.
perlichkeit? Oft ist es nicht ohne Weiteres
möglich, die Nähe fremder Menschen zuzulassen. Wir fragen aber auch danach, wie sich
eine positive Beziehung zueinander herstellen
lässt und was dieser Person gut tun könnte.
Wann lacht sie? Lässt sich diese positive Situation in ein Waschritual einbauen? Und nicht
zuletzt geraten die Besprechungsteilnehmer
in die Situation, eigene Werte und Normen zu
hinterfragen. Vielleicht reicht es auch aus,
zweimal pro Woche zu duschen – und damit
ist die Bewohnerin einverstanden?
Bremen
Warum engagieren Sie sich freiwillig in
diesem Bereich?
Weil ich finde, dass dies eine gute Methode
ist, um etwas über Interessen und Bedürfnisse
gerade älterer Menschen herauszufinden, die
nicht mehr für sich selbst sprechen können.
Ich möchte, dass sie noch viel mehr genutzt
wird. Und ich wünsche mir, dass es später
Leute gibt, die so etwas auch für mich tun.
Ich habe einen Hinweis auf die Ethische
Fallbesprechung in meine Patientenverfügung aufgenommen.
Vielen Dank!
Das Gespräch führte unsere Redakteurin
Kerstin Schnaars.
Zur Ethischen Fallbesprechung:
Einsatz findet das Instrument im Gesundheitsbereich, in der Altenhilfe und in der Betreuung. Eine Ethische Fallbesprechung beantragen können Angehörige, Freunde, Pflegekräfte, Ärzte oder gesetzliche Betreuer eines Menschen, der nicht mehr für sich sprechen
kann. Interessenten wenden sich an:
Hospiz Horn e. V., Tel. 235 235, E-Mail [email protected]
Hospiz Horn e. V. sowie Hospiz Bremen-Nord e. V. und die Bremer Heimstiftung haben in
Zusammenarbeit mit Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann eine Broschüre zum Thema
herausgegeben. Sie finden diese Informationsbroschüre als kostenlosen Download unter
www.bremer-heimstiftung.de/pflege
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Aus der Stiftung
Die Erste und Einzige
Nein, sie lässt sich einfach nicht festlegen: Ursula Knoth, Bewohnerin des
Stiftungsdorfes Rablinghausen, ist Akrobatin Gonda Sureen, Miss Bremen, deutsche
Beinkönigin, Empfangschefin der Sparkasse Bremen und Malerin – in einer Person!
Geboren 1932 und aufgewachsen in Berlin, die
Mutter Tänzerin an der berühmten Scala, da
lag der Sprung auf die Bühne nahe. »Ich wollte
schon als kleines Kind Akrobatik leben«, sagt
Ursula Knoth. So startete sie bereits mit vier
Jahren ins Training und lernte
ihr Fach an drei
großen Akrobatikschulen. Bekannt wurde sie
mit Figuren wie
dem Zick-Zack
Handstand.
Doch ihre Karriere als Akrobatin sollte nur
der Anfang sein.
Im Juni 1951
Ursula Knoth alias Gonda
Sureen: auf einer alten Postkürte der
karte des Hansa-Theaters
StrumpfherstelHamburg und links heute, im
ler Arwa die
Stiftungsdorf Rablinghausen
heute 83-Jährige zur ersten und bisher einzigen deutschen Beinkönigin. Es folgten Werbeauftritte, die sie – inzwischen auch Miss Bremen – bis in die Vereinigten Staaten führten.
Ihre Engagements und die Bekanntheit Ursula Knoths sicherten ihr und ihrer Mutter
vor allem in den Nachkriegsjahren und zu
Wirtschaftswunderzeiten den Lebensunterhalt. Doch im Alter von 34 Jahren orientierte
sich die Akrobatin neu. Ernährungsberaterin
im Reformhaus Lichte am Unser Lieben Frauen
Kirchhof lautete ihre nächste berufliche Station, bevor sie in die Sparkasse Bremen
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wechselte. Hier blieb sie 30 Jahre und leitete
unter anderem den Empfang in der Hauptstelle. »Eine schöne Zeit und eine tolle Zusammenarbeit«, erinnert sie sich. Doch auch
die Künstlerin in Ursula Knoth ruhte nicht.
Viele Jahre lang erlernte sie das Malen an der
Hochschule für Künste, bei verschiedenen
Malerinnen und Malern sowie in Kursen der
Kunsthalle Bremen. Ursula Knoth schuf rund
400 eigene Werke, von denen sie einige bereits in Ausstellungen zeigte. Und nun? Stillstand im Stiftungsdorf Rablinghausen? Mitnichten: »Ich überlege, ob ich nicht meine
Memoiren schreibe«, verrät die Seniorin. •
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Aus der Stiftung
Achtung Schwarzpulver!
Aufmerksame Beobachter bemerken: Da tut sich was im Stiftungsdorf Fichtenhof.
Mitglieder der neu gegründeten »Projektgemeinschaft Fichtenhof« (PGF) sind fleißig
am Werk. Selbstgebaute Raketen, die vor Publikum abheben – so lautet ihr Ziel.
Die »PGF«, dahinter stecken Bewohner Heiner
Thinius (r.) und Bertold Ackermann (l.), Gast
aus der Tagespflege des Stiftungsdorfes.
Betreuungskraft Robbie Simonis (M.) ist der
Dritte im Bunde. »Eine Dokumentation im
Fernsehen brachte uns auf die Idee, Raketen
zu bauen«, erklärt er. Gesagt, getan. Schnell
war entsprechendes Material im Internet recherchiert und bestellt. Fertigbausätze? Nein
danke! Die drei Herren legen großen Wert darauf, dass ihre Modelle bis auf die mit
Schwarzpulver gefüllten Treibsätze selbst
konstruiert und gebaut sind.
Raketenstart im Stiftungsdorf Fichtenhof
Freitag, 9. September, 10.30 Uhr
Haupteingang Schönebecker Schloss
Bei Regen entfällt die Veranstaltung!
die Raketenspitze – im echten Vorbild die
bemannte Kapsel – unbeschädigt wieder auf
die Erde zurückbringen. Ob das funktioniert,
davon können sich Interessierte anlässlich
des nächsten Starts selbst überzeugen. •
Zu ihrem ersten Raketenstart im Frühjahr luden die Hobbyingenieure Bewohner und Gäste
des Stiftungsdorfes kurzerhand auf eine
Wiese am Schönebecker Schloss ein. Das Ergebnis: Eine Rakete hob nicht ab, die zweite
schaffte immerhin 150 bis 200 Meter gen
Himmel. Verbesserungspotenziale waren
schnell ausgemacht. »Es ist doch recht
schwierig«, erklärt Bertold Ackermann. So
habe sich gezeigt, dass der Schwerpunkt der
Rakete weiter unten in ihrem Flugkörper liegen müsse, genauer am Ende des ersten Drittels. Weitere Neuerung für die zweite Generation, an der die Herren derzeit arbeiten, ist
überdies ein handgenähter Fallschirm. Er soll
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Aus der Stiftung
Erfolgreicher Rollentausch
Auszubildende schlüpfen in Lehrerrollen und unterrichten Schüler? Was zunächst
ungewöhnlich klingt, hat in Bremen funktioniert. Erste Absolventen des Wahlpflichtkurses »Gesundheit und Pflege« erhielten ihre Zertifikate. Fortsetzung folgt…
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Junge Menschen für Pflege- und Gesundheitsberufe begeistern – so lautet das Ziel, für
das sich die Oberschule Sebaldsbrück, das
Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung
und das Stiftungsdorf Hemelingen engagieren. Im Rahmen des Projektes care4future
entwickelten sie den Wahlpflichtkurs »Gesundheit und Pflege« für Schüler neunter
Klassen. Die Idee: Auszubildende aus den
Fachschulen für Ergo- und Physiotherapie
sowie Altenpflege des Bildungszentrums geben Einblicke in ihre Berufe und bereiten die
Kursteilnehmer auf Praktika in Therapiepraxen oder Altenpflegeinrichtungen vor.
schaft machen, weil man dabei mit Menschen
arbeitet und ihnen Gutes tun kann.«
Auch die Azubis profitierten: »Sie mussten
Toleranz für ihre Kursteilnehmer entwickeln,
Das Konzept hat sich bewährt. »Mir hat der
Unterricht Spaß gemacht, weil die Auszubildenden unsere Fragen richtig gut beantworten konnten«, erzählte die 17-jährige Schülerin Hairiza Hajrushi anlässlich der Zertifikatsübergabe an die Kursabsolventen im Juni.
Insbesondere das Praktikum in der Tagespflege des Stiftungsdorfes Hemelingen führte
bei ihr zu einer konkreten Berufsvorstellung.
»Ich will eine Ausbildung in der Hauswirt-
Freuten sich mit Azubis und Schülern über das Projekt
care4future: Sylvia Hoven (r.), Leiterin des Stiftungsdorfes
Hemelingen, und Claudia Bundesmann (2. v. r.), Leiterin
der Oberschule Sebaldsbrück
sich auf sie einstellen, Geduld haben und
zuhören. Alles Kompetenzen, die sie im Beruf brauchen«, erklärte Norma Castañida,
Kursleiterin der Schule für Altenpflege der
Bremer Heimstiftung. Im kommenden Schuljahr wird der Kurs nun in der Oberschule
Sebaldsbrück erneut angeboten. Als Partner
dabei ist jetzt auch das Bildungszentrum für
Gesundheitsfachberufe der Gesundheit-Nord
Klinikverbund Bremen. Mehr noch: Ab Schuljahr 2017/2018 planen die Initiatoren, den
Kurs »Gesundheit und Pflege« auch anderen
Schulen anzubieten. Interessierte Bildungseinrichtungen sind aufgerufen, sich zu melden. Weitere Informationen erhalten sie unter Tel. 2434-418. •
Aus der Stiftung
»Es wurde gleich geduzt!«
Schon 20 Jahre – also von Anfang an – wohnen Ingrid Franz und Sonni Werner im
Stiftungsdorf Osterholz. Zum runden Geburtstag der Einrichtung wagen die zwei
Freundinnen einen persönlichen Rück- und Ausblick.
»Wir waren neugierig«, erinnert sich Ingrid
Franz (r.). Ein Zeitungsartikel über den Bau
des Stiftungsdorfes Osterholz im Jahr 1996
ließen sie und ihren Ehemann auf das dama-
wurde gleich geduzt. Man half einander«, sagt
Sonni Werner – erst in der Hausgemeinschaft,
heute im ganzen Dorf. Auch Haus 3 mit dem
Pflegebereich des Stiftungsdorfes entstand
erst, als die Freundinnen schon vor Ort
wohnten. Seine letzten vier Lebenswochen
verbrachte Johannes Franz dort. Seine Frau
lebt seit zwei Jahren hier. Den Freundschaften
im Dorf tat das keinen Abbruch. Man besucht sich. Die Mieter »umzu« sind Teil des
Geschehens in Haus 3. Sommerfest, ein kleiner Wochenmarkt vor der Tür und mehr – Begegnungen gibt es viele. »Wir fühlen uns
wohl und bleiben hier«, so die Seniorinnen. •
lige Modellvorhaben der Bremer Heimstiftung
aufmerksam werden. »Tür an Tür« entstanden
hier Wohnungen für alte und junge Menschen
mit und ohne Pflegebedarf, um wie in einem
Dorf in Gemeinschaft zu leben. »Mein Mann
und ich wollten etwas Neues, hatten keine
Kinder«, betont Ingrid Franz. Die Altersvorsorge habe sie beschäftigt und so entschieden
sie sich – sie 66, er 72 Jahre alt – für den Einzug ins Wohnen mit Service. Sonni Werner (l.)
hingegen zog mit ihrer Schwester ein, jede in
eine eigene Wohnung, einander gegenüber.
»Meine Schwester brauchte eine behindertengerechte Wohnung«, erklärt die 92-Jährige.
Bis heute wohnt sie, wie früher auch Ingrid
Franz, im Haus 9 des Stiftungsdorfes. »Wir
haben gesehen wie das Dorf wuchs«, erzählen die Frauen. Zu Beginn seien alle neu gewesen, rundherum viele Baustellen. Doch: »Es
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Rückblick
Bremer Heimstiftung
Auf ruhigen Wegen touren
Radfahren, auch wenn ich zunehmend vergesslich werde? Ja, das geht – mit einem neuen
Angebot der Bremer Heimstiftung und des
Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC),
Landesverband Bremen. Seit Frühjahr 2016
laden sie Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu Radtouren ein. Begleitet werden
diese von eigens geschulten Tourenleiterinnen und -leitern:
Elisabeth Kammeyer aus dem
Sozialdienst im
Haus im Viertel
(2. v. l.) und vier
Ehrenamtlichen
des ADFC. Worauf die Fünf bei
den Ausfahrten
achten? Zum Beispiel darauf, dass die Strecke jenseits von
Hauptverkehrsstraßen liegt und wenig Herausforderungen wie Brücken und Tunnel birgt.
Die letzte Radtour führte um den Waller Feldmarksee. Danach kehrten die zehn Teilnehmer
im Café Hof Bavendamm ein. Informationen
zu den nächsten Terminen und Anmeldungen
per E-Mail bei [email protected] oder Telefon 33 49-111 im
Haus im Viertel. •
Stiftungsresidenz Landhaus Horn
Viel Glück und viel Segen…
…lautete das Lied, das Bewohner der Stiftungsresidenz Landhaus Horn im Juni für die
Auszubildende Nicole Korkmaz anstimmten.
Der Grund: die 20-Jährige meisterte ihre praktische Prüfung zur Hauswirtschafterin.
20
Bewohnerin Elisabeth
Klatte (r.) hatte sogar
eine weitere Überraschung parat. »Wir werden stets ihr Loblied
singen, möge im Leben
ihr alles gelingen«, lauten
zwei Zeilen eines Gedichtes, das sie eigens textete und vortrug. Neben
Nicole Korkmaz (l.) bestanden auch Carolin Orthwerth, Julia Grüner, Miriam Meyer und Jasna
Premer-Kröplin ihre Prüfungen, herzlichen
Glückwunsch! Was Nicole Korkmaz jetzt vorhat? »Viel Berufserfahrung hier im Haus
sammeln und dann schauen, was das Leben
bringt«, sagt sie. Alle Prüflinge arbeiten derzeit in der Bremer Dienstleistungs-Service
GmbH – Tochter der Unternehmensgruppe
Bremer Heimstiftung – und sind an verschiedenen Stiftungs-Standorten eingesetzt. •
Stiftungsdorf Osterholz
Die Grillzange im Anschlag
Würstchen, Nackensteaks und Geflügelspieße, dazu Kartoffelsalat und ein kühles
Blondes – die Runde, die sich da am 11. Juli
mit Betreuungskraft Michael Abeling (l.) im Garten des Stiftungsdorfes
Osterholz versammelt
hatte, mag es gern deftig. »Männertreu« nennen sich die elf Herren
aus dem Pflegebereich
des Hauses. Der Name ist
selbst erdacht. Zweimal
im Monat treffen sie sich
und tun das, was Männer
Rubrik
Rückblick
lieben. Ob Döneressen, Quizrunde oder ein alter Western mit John Wayne – erlaubt ist, was
gefällt. »Der Zusammenhalt« ist das, was Teilnehmer Ralf-Dieter Heuermann (r.) an diesen
Treffen besonders schätzt. Und Betreuer Michael Abeling? Der hegt einen großen Wunsch:
»Ein Ausflug mit allen, das wäre mein Traum«,
sagt er, aber dazu brauche es Unterstützer für
die Rollstuhlfahrer der Gruppe. Wer also Interesse hat, eine Männertreu-Tour zu begleiten oder der Gruppe beizutreten, meldet sich
unter Tel. 4288-140 bei Sozialdienstleiterin
Inga Dammers. •
in den eigenen vier Wänden zu wohnen, auch
wenn Bedarf an Unterstützung im Alltag und
an Pflege besteht.« Seit Juli bietet die Tagespflege zwölf Besuchern täglich von 8 bis 16
Uhr viel Unterhaltung – etwa am KallidromSpielebrett, ein Einweihungsgeschenk der Bremer Heimstiftung, welches der Vorstandsvorsitzende Alexander Künzel (M.) mit Hausleiterin Christina Middelberg (r.), Gästen und Mitarbeitern des Hauses gleich ausprobierte. •
Stiftungsdorf Rönnebeck
Neuer Look für Gartenmöbel & Co.
Stadtteilhaus St. Remberti
Gemeinschaft auf der Tagesordnung
Das Stadtteilhaus St. Remberti öffnet sich
weiter für den Stadtteil: mit einer Tagespflege,
die auch Bewohner im St.-Remberti-Stift sowie Nachbarn im Quartier besuchen können.
Am 15. Juni wurden die Räumlichkeiten im 4.
Stock des Hauses eingeweiht. Die Gäste bewunderten von dort den Blick über die Dä-
cher Bremens bis hin zum Dom. Unter ihnen
war Edith Wangenheim (2. v. l.), Vorstandsvorsitzende des St. Remberti-Stifts: »Wir
möchten uns dafür bedanken, dass unsere
Mieter am Angebot teilhaben können. Es ermöglicht ihnen, möglichst lange selbstständig
Schon gesehen?
Seit Anfang August ist diese Bahn in Bremen
unterwegs. Die Redaktion wünscht gute Fahrt!
Am 8. Juni bot sich anlässlich des Aktionstages »Wir für Bremen« der Sparkasse Bremen
im Stiftungsdorf Rönnebeck ein ungewöhnlicher Anblick. Einige Mitarbeiter des Unternehmens waren zu Gast und packten kräftig
an. Gartenmöbel des Hauses bekamen einen
neuen Anstrich,
ebenso wie die
Holzbuden für
die nächste Freimarktsfeier. Letztere wurden sogar mit maritimen
Motiven verziert.
Mit dabei war
auch Dr. Tim
Nesemann (r.),
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen.
Zum Aktionstag seines Unternehmens schaute
er nicht nur im Stiftungsdorf Rönnebeck,
sondern auch andernorts vorbei. Die Filialen
der Sparkasse Bremen blieben an diesem Tag
geschlossen und etwa 1.200 Mitarbeiter arbeiteten ehrenamtlich für rund 150 Projekte
überall in der Stadt, darunter auch für mehrere Projekte aus Häusern der Bremer Heimstiftung. Ein herzliches Dankeschön! •
21
Die Bremer Heimstiftung
Stadtbereich Mitte
Stadtbereich Mitte
Stadtteilhaus St. Remberti
Hoppenbank 2/3
28203 Bremen
Stiftungsresidenz Riensberg
Riekestraße 2
28359 Bremen
Tel. 36 02-0, Fax -119
Tel. 23 86-0, Fax -119
Haus im Viertel
Auf der Kuhlen 1b
28203 Bremen
Tel. 33 49-0, Fax -119
Lür Oltmann Domizil
Riekestraße 2
28359 Bremen
Tel. 30 16-0
Stiftungsresidenz Marcusallee
mit Villa am Deliusweg
Marcusallee 39
28359 Bremen
Tel. 23 85-0, Fax -619
Stadtbereich Ost
Stiftungsresidenz Ichon-Park
Oberneulander Landstraße 70
28355 Bremen
Tel. 25 77-0, Fax -119
Domizil Marcusallee
Marcusallee 39
28359 Bremen
Tel. 23 85-0
Stiftungsresidenz Landhaus Horn
Schwachhauser Heerstraße 264
28213 Bremen
Tel. 24 68-0, Fax -119
Stiftungsresidenz Luisental
Brucknerstraße 15
28359 Bremen
Emma Holler Domizil
Oberneulander Landstraße 70
28355 Bremen
Tel. 30 16-0
Stiftungsdorf Hollergrund
Im Hollergrund 61
28357 Bremen
Tel. 27 85-0, Fax -119
Tel. 23 82-0, Fax -119
Stiftungsdorf Borgfeld
Daniel-Jacobs-Allee 1
28357 Bremen
Tel. 69 62 46-94, Fax -95
22
Wohnen – Pflege – Begegnen
Stadtbereich Ost
Stadtbereich West
Stiftungsdorf Osterholz
Ellener Dorfstraße 3
28325 Bremen
Stiftungsdorf Walle
Karl-Peters-Straße 74
28217 Bremen
Tel. 42 88-0, Fax -119
Tel. 336 37-0, Fax -119
Stiftungsdorf Gröpelingen
Elbinger Straße 6
28237 Bremen
Stiftungsdorf Hemelingen
mit Wohn-Gemeinschaft Hillel
und Bibliothekspunkt
Diedrich-Wilkens-Straße 18
28309 Bremen
Tel. 38 04-0, Fax -119
Tel. 41 04-0, Fax -119
Stiftungsdorf Arberger Mühle
Vor dem Esch 7, 28307 Bremen
Tel. 69 69 59-99, Fax -98
und Pflege-Wohngemeinschaft
Arberger Heerstraße 90 a, 28307 Bremen
Tel. 32 55 50
Stadtteilhaus Blockdiek
Mülheimer Straße 1-3, 28327 Bremen
Tel. 43 79-088
Stiftungsdorf Ellener Hof
Ludwig-Roselius-Allee 181
28327 Bremen
Stiftungsresidenzen
Stadtteilhäuser
Stiftungsdörfer
Tel. 40 74 51, Fax -60
Stadtteilhaus OTe
Ludwigshafener Straße 6
28325 Bremen
Tel. 69 61-250, Fax -251
Stadtteilhaus Gartenstadt Vahr
Eislebener Straße 31 a, 28329 Bremen
Tel. 95 89 95 22
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realisiert, wenden Sie sich gern an unser
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Internet: www.bremer-heimstiftung.de
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Stadtbereich Süd
Stadtbereich Nord
Stiftungsdorf Rablinghausen
Rablinghauser Landstraße 51 a-e
28197 Bremen
Stiftungsresidenz St. Ilsabeen
Billungstraße 31-33
28759 Bremen
Tel. 52 07-0, Fax -119
Tel. 62 64-0, Fax -119
Haus in der Neustadt
Hermannstraße 37–41
28201 Bremen
Stiftungsdorf Blumenkamp
Billungstraße 21
28759 Bremen
Tel. 24 45-0, Fax -119
Tel. 62 68-0, Fax -119
Stadtteilhaus Kattenesch
Alfred-Faust-Straße 115
28277 Bremen
Tel. 84 02-0, Fax -119
Stiftungsdorf Fichtenhof
Schönebecker Kirchweg 33
28757 Bremen
Tel. 62 69-0, Fax -119
Stadtteilhaus Kattenturm
Robert-Koch-Straße 70
28277 Bremen
Tel. 69 66 14 -33, Fax -35
und Pflege-Wohngemeinschaft
Theodor-Billroth-Straße 21
28277 Bremen
Stiftungsdorf Rönnebeck
Dillener Straße 69-71
28777 Bremen
Tel. 60 94-0, Fax -119
Tel. 69 66 14 33
Stadtteilhaus Huchting
Tegeler Plate 23
28259 Bremen
Tel. 57 22-0, Fax -119
und Pflege-Wohngemeinschaft
Nimweger Straße 13-15
28259 Bremen
Tel. 57 22- 0
Haus Vier Deichgrafen
Zum Alten Speicher 6
28759 Bremen
Tel. 40 95-0, Fax -119
KundenCentrum der Bremer Heimstiftung
Marcusallee 39
39
Marcusallee
28359
28359 Bremen
Bremen
Tel. 24 34-0
34 - 0
-189
Fax 24 34
34 - 189
[email protected]
E-mail:
[email protected]
Internet:www.bremer-heimstiftung.de
www.bremer-heimstiftung.de
Wohnen
Residenz-Wohnappartements
Serviceleistungen
Wohnappartements
ambulante PFLEGE
Bremer Heimstiftung
gemeinnützige GmbH
Wohnen mit Service
Wohnrechtserwerb
Pflege
Stadtteilbüro Hollergrund
Im Hollergrund 3, 28357 Bremen
Tel. 30 16-100
Stadtteilbüro Kattenesch
im Stadtteilhaus Kattenesch
Tel. 84 02-120
Ambulante Pflege
Zweigstelle Osterholz
im Stiftungsdorf Osterholz
Tagespflege
Tel. 69 68 59 86
Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege
Mobile Reha Bremen
Ellener Dorfstraße 9, 28325 Bremen
Tel. 69 667 444
Langzeitpflege
Wohnpflege
Pflege-Wohngemeinschaft
Domizil
Beruf und Karriere
Schule für Altenpflege
Fedelhören 78, 28203 Bremen
Tel. 24 34-410
Ambulante Pflege durch Kooperationspartner
Zweigstelle Bremen-Nord
im Stiftungsdorf Blumenkamp
Tel. 62 68-506
Begegnen
Nachbarschaftstreff
Kindertagesstätte
Fachschule für Ergotherapie
Rotdornallee 64, Haus 4
der Stiftung Friedehorst, 28717 Bremen
Tel. 69 66 85 02
Fachschule für Physiotherapie
Fedelhören 78, 28203 Bremen
Tel. 24 34-420
Erwin-Stauss-Institut
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