Luft- und Raumfahrtphysiologie, Gravitationsbiologie, Strahlen- und Astrobiologie Doktoranden im Bereich „Lebenswissenschaften in der Luft- und Raumfahrt“ (m/w) Beginn 01. Dezember 2016 Dauer 3 Jahre Vergütung bis Entgeltgruppe 13 TVöD Beschäftigungsgrad Teilzeit Forschungsanlage :envihab Ihre Mission: Das DLR bietet Doktorandinnen und Doktoranden eine umfassende und interdisziplinäre Ausbildung in unterschiedlichen Gebieten. Projektsprache ist Englisch. Die wissenschaftliche Ausbildung findet in Kooperation mit verschiedenen Universitäten in einem dynamischen und exzellenten wissenschaftlichen Umfeld an modernsten Anlagen und im Rahmen wegbereitender, innovativer Projekte statt. Promotionsstudenten werden die Entwicklung integrierter Konzepte erlernen, um Gesundheitsfragen in der Luftfahrt und der bemannten Raumfahrt sowie verwandte Krankheitsmuster auf der Erde zu erforschen. Außerdem werden die Bedingungen für Leben in extremen Umwelten erforscht, um das Ökosystem Erde besser verstehen und die Suche nach Leben auf anderen Planeten in bemannten und unbemannten Missionen ermöglichen zu können. Künftige Doktorandinnen und Doktoranden können zwischen verschiedenen herausfordernden Forschungsprojekten wählen. Wir bieten Ihnen: • Eine Doktorandenstelle nach TVöD (E13/2) • Ein hochmodernes Forschungsumfeld • Eine System zur regelmäßigen Forschungsdokumentation • Eine effektive Betreuung von einem Team bestehend aus zwei Betreuern und einem Mentor • Ein interdisziplinäres Ausbildungsprogramm • Intensivkurse in „soft skills“ • Köln – eine lebendige Stadt mit einem reichhaltigen kulturellen Leben, erfolgreichen wissenschaftlichen Zentren der Innovation und einer dynamischen Unternehmenswelt Bitte Ihrer Bewerbung anfügen: • Motivationsschreiben • Lebenslauf mit Zertifikaten/Zeugnissen Ihre Qualifikation: • Abschluss in einem lebenswissenschaftlichen Fach mit Bezug zu unseren Forschungsgebieten (z.B. Biologie, Mikrobiologie, Physiologie, Neurowissenschaften, Psychologie oder verwandte Bereiche) • hervorragender Abschluss und ein Diplom oder Masterabschluss, der zur Teilnahme an einem deutschen Doktorandenprogramm befähigt. Auch Kandidaten kurz vor ihrem Abschluss sind eingeladen, sich zu bewerben Research Area Space Microbiology Project Title Friend or Foe? – Adaptation of Aspergillus niger (“black mold”) to spaceflight medical relevant conditions: antifungal resistance, biofilm formation and contamination control DLR Supervisor Dr. Ralf Möller [email protected] DLR Research Group Head Dr. Ralf Möller (Space Microbiology) DLR Head of Department PD Dr. Christine E. Hellweg (Radiation Biology) Since human space exploration began, microorganisms have traveled with us and are ubiquitous throughout the spacecraft. A major risk for astronauts during prolonged space flight is (a bacterial) infection as a result of the combined effects of microgravity, situational and confinement stress, alterations in food intake, altered circadian rhythm, and radiation that can significantly impair the immune system and the body’s defense systems. Previous studies have demonstrated that bacteria and fungi, including potential pathogens, were commonly isolated in the air, water and on surfaces aboard the Mir Space Station and the International Space Station (ISS). Here, it is important that timely information about the concentration of potential pathogenic bacteria or fungi in the ISS are made available, since those microorganisms present a threat to the integrity of the health of the astronauts manning the space station and the components of the space station itself. Fungal strains have been detected on the ISS multiple times as actively growing molds on the environmental surfaces or responsible microorganisms deteriorating the components of ISS hardware. The abundance of the fungal molds in indoor environments was reported to be associated with invasive infections and allergies. Therefore, a high number of fungal isolates from the ISS locations confirmed a need for continuous monitoring of the ISS for fungal populations. Aspergillus niger was found to be one of the predominant isolate, and although it does not have the potential to cause disease at the same rate as other Aspergillus species (A. fumigatus, A. flavus), it was correlated with pulmonary and ear infections. Aspergillus species are repeatedly isolated in indoor microbiomes. The detection of multiple isolates of A. niger is consistent with its frequent presence in built environments including ISS surfaces. However, its survival capability, proliferation, and molecular alteration in response to ISS microgravity conditions need to be studied further. On the other hand, A. niger is known for production of many beneficial substances. The potential for production of novel beneficial secondary metabolites under microgravity conditions could also be of interests in diverse biotechnological and pharmaceutical fields. Aim of this PhD thesis to perform systematic investigations on the survival capability, proliferation, and molecular alteration of A. niger in response to spaceflight relevant conditions such as microgravity or intensive UV and ionizing radiation exposure. The major goal is to evaluate the microbial and medical risks potentially originating from the fungal model system and know spaceflight contaminant. Within this PhD thesis an integrative approach using common microbiological, molecular biological and genetic methods (such as different ~omics) will be applied. Fig. 1: Mold-contaminated panels in the ISS hygiene area resulting from mold growth following contact with wet towels. Fig. 2: Aspergillus niger (on plate / petri dish) Fig. 3: Condium/sporangium of Aspergillus Seite 7 von 7 • fließende Englischkenntnisse (mündlich und schriftlich) • fortgeschrittene Laborerfahrungen oder Erfahrungen bei klinischen Studien (je nach Studiengebiet) • großes Interesse an lebenswissenschaftlicher Forschung in Luft- und Raumfahrt • große Motivation und Einsatz für die Wissenschaft • kreatives Arbeiten in einem multidisziplinären Team Ihr Start: Freuen Sie sich auf einen Arbeitgeber, der Ihr Engagement zu schätzen weiß und Ihre Entwicklung durch vielfältige Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten fördert. Unser einzigartiges Arbeitsumfeld bietet Ihnen Gestaltungsfreiräume und eine unvergleichbare Infrastruktur, in der Sie Ihre Mission verwirklichen können. Wir bemühen uns, den Anteil an Mitarbeiterinnen zu erhöhen und freuen uns daher besonders über Bewerbungen von Frauen. Schwerbehinderte BewerberInnen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung. Seite 2 von 7 ZIEL - Institute for Food & Health Technische Universität München Wir suchen für unser Team ab 01. November 2016 oder früher eine(n) Doktorand(in) in Molekularer Mikrobiologie zum Thema „Metatranslatome von vereinfachten murinen Mikrobiota“ Über uns Das ZIEL - Institute for Food & Health ist eine zentrale Einrichtung der Technischen Universität München mit Sitz in Freising-Weihenstephan. In der ZIEL Core Facility Mikrobiom/NGS steht eine Doktorandenstelle für drei Jahre zur Verfügung. Das Projekt ist Teil der Mikrobiom/NGS Initiative des ZIEL und umfasst eine enge Zusammenarbeit mit Bioinformatikern und dem Lehrstuhl für Ernährung und Immunologie (Prof. Haller). Anforderung Wir suchen eine(n) Absolventen(in) mit Erfahrung und guten experimentellen Fähigkeiten in molekularer Biologie, vorzugsweise Mikrobiologie, der/die motiviert, engagiert und teamfähig ist. Es wird teilweise mit Versuchstieren gearbeitet. Aufgaben Das Mikrobiom des Darms und seine vielfältigen Funktionen für den Wirt sind in den letzten Jahren in den Fokus der Forschung gerückt. Häufig werden die beteiligten Bakterienarten, z.B. auch bei Krankheitsgeschehen, dargestellt und aus der Häufigkeitsverteilung entsprechende Schlüsse gezogen. Doch die Frage nach der sogenannten Funktionalität und den beteiligten zellulären Prozessen im Mikrobiom ist kaum untersucht. Es ist oft nicht klar welche Bakterien mit welchen Genen an der Interaktion mit dem Wirt beteiligt sind. Die Translation ist eine fundamentale Schnittstelle zwischen der genetischen Information von Organismen und den aktuell benötigen Proteinen. Moderne Sequenzierungstechnologien (Next-Generation Sequencing) erlauben es, das sogenannte Translatom darzustellen. Hierbei wird nur mRNA sequenziert, die aktuell translatiert wird (RIBOseq). Ziel des Projektes ist es, die bislang nur auf einzelne Bakterienarten angewandte RIBOseq Technologie für vereinfachte Darmkonsortien der Maus mit mehreren bakteriellen Stämmen zu etablieren. Welche experimentellen Voraussetzungen sind nötig, um Metatranslatome vereinfachter Konsortien darstellen zu können? In Zusammenarbeit mit Bioinformatikern soll begleitend die Interaktion der Bakterien untereinander und mit dem Wirt dargestellt werden. Die erzielten Ergebnisse sollen in Publikationen einfließen und sind Basis für weitere Forschungen über die Funktionalität des Mikrobioms im Wirt. Wir bieten Die Vergütung erfolgt nach TV-L E13/2 und ist auf drei Jahre befristet Wir bieten eine attraktive Tätigkeit an einem hochrangigen Standort mit modernster Laborausstattung und professioneller Betreuung Bewerbung Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Technische Universität München strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an, Bewerbungen von Frauen werden daher ausdrücklich begrüßt. ZIEL - Institute for Food & Health Technische Universität München Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen. Ihre Bewerbung (in Deutsch oder Englisch) inkl. den Namen von zwei Referenzen richten Sie bitte bevorzugt in elektronischer Form bis zum 02. September 2016 an [email protected]. Technische Universität München ZIEL – Institute for Food & Health Core Facility Mikrobiom/NGS Dr. habil. Klaus Neuhaus Weihenstephaner Berg 3 85354 Freising [email protected] www.ziel.tum.de www.tum.de
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