Impressum: ÖGB Region Mostviertel/Eisenstraße Wiener Straße 55, 3300 Amstetten 07472/62726 Bilder zVg, 1 Kein Geschäft blieb unbesucht Mitgliederwerbeaktion Dein gutes Recht!!! Vom 30.Mai bis 3.Juni 2016 standen beim ÖGB NÖ alle Zeichen auf Mitgliederwerbung. So tourte auch das Team Mostviertel eine Woche durch die Region, um für den ÖGB zu werben. Genaue Zahlen zum Mitgliederzuwachs gibt es noch keine, aber die Stimmung ist durchaus positiv. Im Fokus standen vor allem die Beschäftigten im Handel. Das Team Mostviertel versuchte über die Arbeit des ÖGB, sowie dessen Errungenschaften aufzuklären. Positiver Nebeneffekt bei dieser Kampagne: „Jetzt Mitglied werden und 100 Euro Reisegutschein erhalten.“ Soll heißen, das neu geworbene Mitglied erhält einen Reisegutschein im Wert von 100 Euro für Kurzurlaube und Pauschalreiseangebote von der Firma Connex. 2 Sonnencreme schützt vor Sonnenbrand, mit dem ÖGB hast du dein Urlaubsgeld in der Hand! Sommerfest Transjob Ganz im Zeichen der Vernetzung stand das Sommerfest von Transjob am 16. Juni 2016 in Amstetten. Zahlreiche Firmen aus der Region waren geladen und gaben Transjob die Möglichkeit sich und seine Produkte zu präsentieren. Foto: Robert Schuster, Helmut Novak, Werner Pitzl, Regina Öllinger, Gerhard Riegler, Peter Prüller 3 Konstituierung des Angestelltenbetriebsrats der Fa. Welser MITGLIEDERWERBEWOCHE Stefan Engelmayer löst Norbert Forsthuber nach 16 Jahren als Vorsitzender ab. Wie wichtig ist Ihnen Ihre Autoversicherung? Oder anders gefragt: Wie wichtig ist Ihnen Ihr Kollektivvertrag. Am 30. Mai startete unsere Intensivmitgliederwerbewoche. Der Auftrag war klar. Niemand in den Büro´s , hinaus auf die Straßen. Gesagt getan. Da die meisten Betriebe ohnehin durch unsere fleißigen Betriebsräte abgedeckt sind, konzentrierten wir uns hauptsächlich auf die Beschäftigten im Handel. Also war so gut wie jedes Geschäft in unserer Region Ziel unserer Werbekampagne. Was mir dabei auffiel: Bis auf ein paar Ausnahmen waren alle sehr freundlich und bemüht neben ihrer Tätigkeit im Verkauf, welche sich meist auf eine Person in der ganzen Filiale beschränkte ( bei einer Beschäftigungsquote von durchschnittlich 10 Personen), unserer Aufklärung über die Gewerkschaftsarbeit Folge zu leisten. Wäre es hier um ihre Autoversicherung gegangen, wäre die Aufmerksamkeit sicher noch höher gewesen. Niemand wäre so dumm ohne Versicherung sein Auto als sein Eigen zu nennen. Ist doch gerade die Autoversicherung jene, bei der man/frau hofft, diese am Wenigsten zu gebrauchen. Geht es hingegen um den Kollektivvertrag ist man/frau etwas nachlässig. So regelt doch der Kollektivvertrag mein monatliches Auskommen. Die Devise, je mehr Mitglieder die jeweilige Gewerkschaft hat, umso besser das Ergebnis bei den Kollektivverhandlungen, sprich, mein Gehalt, ist vielen nicht bekannt. Gerade im Handel, welcher die meisten Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten hat, gehört zu den mitgliederärmsten Gewerkschaften. Hier wird Unwissenheit auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen. Dies betrifft Großteils Frauen, denen, aufgrund ihrer familiären Situation, oft nichts anderes übrig bleibt, als solch prekäre Arbeitsverhältnisse zu akzeptieren. An der Höhe des Mitgliedsbeitrags kann es nicht liegen, zumal dieser, gerade bei diesen Beschäftigungsverhältnissen, minimal ausfällt. Also kann es nur Unwissenheit sein. Hier liegt es an uns dieser Unwissenheit entgegenzuwirken. Stellvertreterin: Sigrid Kalteis Schriftführerin: Margit Bittermann Schriftführer-Stv.: Erich Pitzl Kassier: Thomas Schwaigerlehner Kassier-Stv.: Ludwig Payreder Neu im BR: Reinhard Brandtner Gelungener Charity-Abend für den Kinderschutz! Zu Gunsten des KidsnestKinderschutzzentrums Mostviertel in Amstetten fand am 1. Juni 2016 erstmals ein Charity-Abendessen im AK-Saal Amstetten statt. Auf Anhieb konnten an die einhundert Gäste mobilisiert werden, die für ihr Dabeisein den Gegenwert je einer Kinderschutz-Therapiestunde spendeten. Der so gesammelte Erlös kommt direkt von Gewalt betroffenen Kindern zu Gute. Das gelungene Galabuffet stand ganz im Zeichen der Region. Mostviertler Schmankerl sowie ein musikalisches und literarisches Rahmenprogramm (Klavier und Gesang von Corrina Pöchhacker, eine Live-Performance von „Die Vierkanter“ und Kurz-Lesungen von Dr. Christoph Thoma) wurden den Gästen geboten. Kidsnest- und Kinderfreunde-Geschäftsführer Bernhard Wieland wies in seinem Eröffnungsstatement darauf hin, dass die wichtige Arbeit der Kinderschutzzentren in Österreich von Seiten der öffentlichen Hand, trotz aller Sympathiebekundungen, nicht ausfinanziert ist. Er appellierte an die zuständige Landespolitik, hier eine neue Wertigkeit - im Sinne der von Gewalt betroffenen Kinder - walten zu lassen und dankte allen Mitwirkenden und Gästen umso mehr für ihr Dabeisein und ihr Herz. Freuten sich über die gelungene Premiere zu Gunsten des Kinderschutzes (am Foto von links): Christian Fussthaler, Gisela Zipfinger, Petra Hartmann, Christian Pichler, Helmut Novak, Josef Steinböck, Reinhold Pflügl, Hermann Gleich, Gernot Lehenbauer, Günter Stöllner 4 Gedanken des Betriebsseelsorgers Franz Sieder Ich habe vor kurzem zu einigen Priestern gesagt, dass in den Fürbitten bei der Sonntagsmesse auch öfter für die sozialen Organisationen wie Caritas, Rotes Kreuz oder Feuerwehr gebetet wird. Ich habe aber noch nie eine Fürbitte für die Gewerkschaft gehört. Die Kirche lehnt zwar die Gewerkschaft nicht ab, aber viele Vertreter der Kirche haben noch immer ein misstrauisches und distanziertes Verhältnis zur Gewerkschaft. Mir selbst tut eine solche argwöhnische Haltung gegenüber der Gewerkschaft sehr weh, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass die Gewerkschaft ganz im Sinne des Evangeliums ist. Jesus ist es darum gegangen, dass das Reich Gottes auf unserer Welt wächst und damit ist nichts anderes gemeint, als dass unsere Welt gerechter werden muss. In der Bibel werden im Namen Gottes die harten und unmenschlichen Arbeitsbedingungen angeprangert und die Vorenthaltung des gerechten Arbeitslohnes wird als himmelschreiende Sünde bezeichnet. Ich denke, dass mir jeder Recht geben wird, dass die aktuelle neoliberale Wirtschaft nicht den Menschen zum Ziel hat, sondern nur die Profitmaximierung. Wenn es trotzdem in manchen Betrieben halbwegs menschliche Arbeitsbedingungen gibt, und auch einigermaßen gerechte Löhne, dann ist das einzig und alleine ein Verdienst der Gewerkschaft. Aber, was die Arbeiterinnen und Arbeiter heute an sozialen Errungenschaften haben, das wurde ihnen nicht von oben geschenkt. Die Gewerkschaft hat vieles an mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit in der Arbeitswelt im gewaltlosen Kampf erkämpft. Auch ein Streik ist gewaltlos. Die Gewerkschaft ist mehr als die Caritas, die Menschen nur in Notsituationen hilft. Sie ist ein Instrument des Kampfes, welche auch die Aufgabe eines Wachhundes hat, der darüber wacht, dass das Erkämpfte auch bleibend ist und das unser soziales Netz nicht zerreißt. Der Einsatz der Gewerkschaft ist zutiefst christlich. Papst Franziskus, der sagt, dass diese gegenwärtige neoliberale Wirtschaft tötet und Menschen wie Müll entsorgt – er würdigt und schätzt den Einsatz der Gewerkschaften. Ich würde mir diese Wertschätzung der Gewerkschaften auch von meinen Priesterkollegen wünschen, indem sie dafür sorgen, dass in den Sonntagsgottesdiensten auch für die Gewerkschaft gebetet wird. 5 MAKE FRUIT FAIR – DENN BILLIGE BANANEN MACHEN KRANK GLOBAL DENKEN, GLOBAL HANDELN! In Österreich rangiert die Banane nach dem Apfel auf Platz 2 der Beliebtheitsskala. Rund 100.000 Tonnen, das heißt ca. 11 bis 12 Kilo Bananen pro Kopf und Jahr werden bei uns verzehrt. Deshalb wurde im Rahmen der europaweiten Kampagne „Make Fruit Fair!“, bei der sich auch weltumspannend arbeiten engagiert, die gelbe Frucht und ihre Produktionsbedingungen unter die Lupe genommen. Ca. 40% der Bananen in Österreich kommen aus Ecuador. Die entwicklungspolitische NGO Südwind besuchte deshalb PlantagenarbeiterInnen, Bananenbäuerinnen und - bauern in Ecuador und recherchierte die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in der Bananenproduktion. In der daraus entstandenen Studie "Bananenproduktion in einem Klima der Angst" werden die sozialen und ökologischen Kosten des konventionellen Bananenanbaus in Ecuador gezeigt. Bananen-PlantagenarbeiterInnen leiden an Erbrechen, Durchfall und Hautreizungen, da giftige Pestizide mit Flugzeugen über Bananenplantagen verteilt werden. „Der Pestizidregen prasselt nicht nur auf die Bananenpflanzungen nieder, sondern die Chemikalien landen auch auf den benachbarten Feldern und Wohngebieten", beschreibt der ecuadorianische Gewerkschafter Jorge Acosta. Dazu kommt, dass die Löhne nur etwas mehr als die Hälfte der monatlichen Haushaltsausgaben decken. Der monatliche Durchschnittslohn von PlantagenarbeiterInnen beträgt rund 325 Euro. Laut der Statistikbehörde in Ecuador wäre ein monatliches Einkommen zwischen von 570 und 590 Euro nötig, um die grundlegenden Ausgaben eines Haushaltes tätigen zu können. Besonders kritisch ist zudem, dass ArbeiterInnen eingeschüchtert und verfolgt werden, wenn sie für ihre Rechte eintreten wollen. Obwohl die negativen Folgen der giftigen Pestizide auch in Ecuador bekannt sind, werden nur auf sechs Prozent der Anbaufläche Bio-Bananen und auf drei Prozent FAIRTRADE-Bananen angebaut. "Supermarktketten wie REWE, Hofer, Spar und Lidl müssen das Angebot von bio-fairen Bananen schnellstens ausbauen. Produkte, die Menschen krank machen, dürfen keinen Platz in den Regalen der Supermärkte haben", fordert Konrad Rehling von Südwind und appelliert an die KonsumentInnen: "Der Preisunterschied zwischen konventionell angebauten Bananen und Bananen mit FAIRTRADE- und Bio-Zertifizierung ist rund ein Euro bis ein Euro fünfzig Cent pro Kilogramm. Das heißt, für rund 15 bis 20 Euro mehr pro Jahr können KonsumentInnen den PlantagenarbeiterInnen zu fairen Löhnen und gesünderen Arbeitsbedingungen verhelfen." Darüber hinaus wird Druck auf die Akteure der Lieferketten ausgeübt. Während Importeure ein Viertel und der Einzelhandel mehr als ein Drittel vom Bananenpreis bekommen, verdienen die ArbeiterInnen, Produzenten und Exporteure in den Produktionsländern am wenigsten. Während in den Produktionsländern die Produktions- und Lebenskosten stark gestiegen sind, ist der durchschnittliche Ladenpreis in Österreich in den letzten 10 Jahren um 15 – 20 Prozent gesunken. Für unsere billigen Bananen zahlen die Menschen in Ecuador einen hohen Preis! Unterstützt deshalb die Kampagne „Lidl, mach dich fit für fair!“ mit den Forderungen Stellen Sie sicher, dass Plantagenarbeiterinnen und Kleinbauern ein Einkommen haben, von dem sie sich und ihre Familien versorgen können. Garantieren Sie, dass die Gesundheit von ArbeiterInnen geschützt wird, besonders vor giftigen Pestiziden. Gewährleisten Sie, dass sich PlantagenarbeiterInnen in Gewerkschaften organisieren können. Zahlen Sie Ihren Lieferanten faire Preise. https://www.suedwind.at/handeln/kampagnen/make-fruit-fair/ weitere Informationen: http://makefruitfair.org/de/ 6 SOZIALSTAMMTISCH IN DER NÖGKK AMSTETTEN Vor kurzem fand in der NÖ Gebietskrankenkasse ein Sozialstammtisch statt. Vertreter von Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Gemeinde, Bezirkshauptmannschaft, Gewerkschaftsbund und Arbeitsmarktservice trafen sich zum Erfahrungsaustausch. Schwerpunktthema dieses Treffens war die betriebliche Gesundheitsförderung. Am Bild: Helmut Novak, Evelyne Auer, Bärbel Dix, Gerlinde Kern, Robert Schuster, Bürgermeisterin Ursula Puchebner, Franz Luger, Harald Vetter, Andreas Geierlehner, Regina Öllinger, Georg Seibezeder und Hermann Gleich (v.l). Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten des Kidsnest Kinderschutzzentrum Amstetten Das Kinderschutzzentrum ist eine Schwerpunktberatungstelle gegen Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Es hat, nachdem es im Jänner 2016 in neue Räumlichkeiten (Anzengruberstraße 3, 3300) übersiedelte, am 14.4.2016 die Türen für alle interessierte Menschen geöffnet. Rudolf Hundsdorfer, Sozialminister a.D., Bürgermeisterin Ursula Puchebner, Stadträte und viele engagierte Menschen besuchten das Kinderschutzzentrum an diesem Tag. Auch Schulklassen kamen und beteiligten sich am Programmangebot. Therapiematerialien, Filme (Präventionsfilm gegen sexuellen Missbrauch, Antimobbingfilm) wurden gezeigt und Führungen von kompetentem Fachpersonal durchgeführt. Es gab angeregte Diskussionen und gemütliches Beisammensein bei Kuchen und Kaffee. Das sechsköpfige Team des Kinderschutzzentrums war überwältigt von der Besucheranzahl. Es war ein spannender Tag, der am Abend die Fortsetzung mit Fachvorträgen im Arbeiterkammersaal Amstetten fand. 7 Präsident Wieser besuchte VOESTALPINE Kürzlich wurde eine Betriebsversammlung bei der voestalpine Precision Strip GmbH am Standort Böhlerwerk einberufen, um die anstehenden Betriebsratswahlen Mitte Juni zu erörtern. Als Überraschungsgast konnte Betriebsratsvorsitzender Reinhard Lang den AK Präsidenten/ÖGB NÖ Vorsitzenden, Markus Wieser, bei der Versammlung begrüßen. Foto: Markus Fangmeyer, Christian Pichler, Reinhard Lang, Otto Swoboda, Gerhard Hauser und Thomas Klammer (v.l.) Arbeiterkammerpräsidenten Markus Wieser (Mitte) Wir gratulieren BR-Vorsitzenden Lang Reinhard zum Wahlergebnis: 95,03 % Zustimmung Wir gratulieren! BRAK mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen Die Kollegen Ulrich Mayerhofer und Armin Riedl können sich über einen ausgezeichneten Erfolg bei der Betriebsratsakademie, kurz, BRAK freuen. Die beiden ENGEL Mitarbeiter absolvierten die Ausbildung in Hirschwang, von 11. Jänner 2016 bis 22. April 2016. Auch BR Vorsitzender Helmut Tröbinger gehörte neben Robert Schuster, Christian Pichler und Andrea Zinganell zu den Gratulanten. Foto: Robert Schuster, Ulrich Mayerhofer, Helmut Tröbinger, Armin Riedl, Christian Pichler, Andrea Zinganell Josef – Staudinger- Preis 2016 Die AKNÖ ehrt 6 Jugendliche mit dem Josef-StaudingerPreis in der neuen AK-Zentrale in St. Pölten, die ihre Lehre durch eine überbetriebliche Berufsausbildung (ÜBA) absolvieren und herausragende Leistungen erbracht haben. Viele von ihnen hätten am Lehrstellenmarkt keine Chance. Die Jugendlichen haben ausgezeichnete Leistungen in der Berufsschule und an ihrem Lehrplatz erbracht und wurden dafür geehrt. Über eine Reise nach Brüssel durfte sich, Christian Schneckenleitner vom Verein Transjob Amstetten freuen. Foto: Helmut Novak, Peter Prüller, Markus Wieser, Manuel Prantl, Ernst Eder, Werner Pitzl, Christian Schneckenleitner, Richard Pondorfer, Manfred Wöhrer 8 BUCHTIPPS TTIP. WIE DAS HANDELSABKOMMEN DEN WELTHANDEL VERÄNDERT UND DIE POLITIK ENTMACHTET Wie keine anderen Verhandlungen in der jüngeren Geschichte haben die bilateralen Gespräche zur Transatlantischen Handelsund Investitionspartnerschaft (kurz TTIP) die öffentliche Meinung gespalten. Dieses Buch analysiert die Argumente von Befürwortern und Gegnern und nimmt jenseits der Schlagzeilen um Chlorhühner, Hormonfleisch und private Schiedsgerichte die grundlegenden politischen Motive und Folgen von TTIP kritisch in den Blick. Sichtbar wird eine neoliberale Agenda, die den längst eingeleiteten Prozess einer „deep liberalization“ nicht nur der Handelspolitik radikalisiert und damit einer Depolitisierung und Ökonomisierung klassischer Politikfelder weiter Vorschub leistet. Der große zivilgesellschaftliche Protest gegen TTIP birgt dagegen die Chance, die Handelspolitik aus den Hinterzimmern der Technokraten herauszuholen und zu repolitisieren. De Ville Ferdi, Siles-Brügge Gabriel: TTIP. Wie das Handelsabkommen den Welthandel verändert und die Politik entmachtet. Transkript, 192 Seiten RESONANZ. EINE SOZIOLOGIE DER WELTBEZIEHUNG Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung. Dies ist, auf die kürzest mögliche Formel gebracht, die Kernthese des neuen Buchs von Hartmut Rosa, das als Gründungsdokument einer Soziologie des guten Lebens gelesen werden kann. An seinem Anfang steht die Behauptung, dass sich die Qualität eines menschlichen Lebens nicht in der Währung von Ressourcen, Optionen und Glücksmomenten angeben lässt. Stattdessen müssen wir unseren Blick auf die Beziehung zur Welt richten, die dieses Leben prägt und die dann, wenn sie intakt ist, Ausdruck stabiler Resonanzverhältnisse ist. Hartmut Rosa: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Suhrkamp, 816 Seiten Viele Frauen stehen heute finanziell auf eigenen Füßen. Aber es gibt immer noch Frauen, die sich auf einen Versorger verlassen und darauf vertrauen, dass die große Liebe schon hält. Die Realität sieht leider anders aus. Nach einer Trennung droht gerade Frauen, die ihren Beruf für die Familie aufgegeben haben, häufig eine schmerzhafte Altersarmut. Helma Sick und Renate Schmidt rufen die Frauen auf, die Notwendigkeit ihrer finanziellen Unabhängigkeit zu erkennen und entsprechend zu handeln. Und sie benennen, was Politik und Wirtschaft verändern müssen, damit Frauen Familie und Beruf besser vereinbaren können. Rezension Die Geldexpertin Helma Sick erklärt, in welche Fallen Frauen tappen und was SIE dagegen tun kann. Kösel, 224 Seiten 9 Karl Kampleitner (57) am 23.4.2016 tödlich verunglückt Kollege Kampleitner war als Koch im Therapiezentrum Ybbs beschäftigt und hatte dort auch die Funktion als 1. Stellvertretender VO des Dienststellenausschusses. Auch in der Gemeinde und der Pfarre St. Oswald galt er Jahrzehnte hindurch als sehr engagiert (geschäftsführender Gemeinderat - insgesamt 26 Jahre Gemeinderat). In der Pfarre war er zuletzt als Kommunionspender tätig. Seit 1990 war er Mitglied in verschiedenen Gremien der SPÖ Bauern im Bezirk Melk, auf Landes- und Bundesebene. Am 11. Juni 2013 überreichte ihm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll das Silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich. Für seine Verdienste wurde er im April 2015 mit der Goldenen Kammermedaille der Landwirtschaftskammer NÖ ausgezeichnet. 10 TERMINE BR-KURSE IN DEN BEZIRKSSTELLEN AMSTETTEN, SCHEIBBS UND MELK 11. Okt. 2016 18:00 Uhr AK – Melk Rechtsfragen rund um begünstigt behinderte Menschen in der Arbeitswelt – einfach kompliziert. Weitere Termine: SOMMERAKADEMIE ÖGB-NÖ, AKNÖ, KAB Termin: Ort: Sonntag, 21.08.2016 abends Anreise möglich Mittwoch, 24.08.2016 ca. 14.00 Uhr Berghof Pold, 3292 Gaming, Berggasse 13, Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Personen AKNÖ/ÖGB Bezirkskegeln in der Region Mostviertel/Eisenstraße 1. Platz Bezirk Amstetten 1. Platz Bezirk Scheibbs 1. Platz Bezirk Melk Damen: Herren: Damen: Herren: Damen: Herren: Firma Umdasch Firma Umdasch H1-V Firma ZKW Lichtsysteme Firma Welser Profile 1 Firma Pioniere Melk Pensionisten Bischofstetten 2 HERZLICHE GRATULATION!! 11 12 13 Einen schönen Sommer!!! Euer Team-Mostviertel Helmut, Barbara, Bettina und Astrid 14
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