Flyer zum - Philharmonischer Chor Köln

Sonntag, 30. Oktober 2016 | 17 Uhr
St. Mariä Himmelfahrt, Marzellenstraße 26, 50668 Köln
TANGO
CON SPIRITO
Martín Palmeri »Misa a Buenos Aires« (Tango-Messe)
für Chor, Sopran, Bandoneon, Klavier und Streichensemble
Ariel Ramírez »Misa Criolla«
für Chor, Soli, Gitarre, Klavier und Schlaginstrumente
Ástor Piazzolla »Reminiscencia«
für Chor und Bandoneon
Ástor Piazzolla »Adiós Nonino«, »Années de Solitude« und »Escolaso«
für Bandoneon und Kontrabass
Heitor Villa-Lobos aus »Bendita Sabedoria«
für Chor a capella
Theresa Nelles Sopran
Alexandra Thomas Mezzosopran
Stephan Langenberg Bandoneon
Lin Lin Klavier
NN Kontrabass
amadeus ensemble bonn
Philharmonischer Chor Köln
Horst Meinardus Dirigent
Karten zu 20,– €
€,, ermäßigt 15,- € (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte)
[email protected], Abendkasse (gebührenfrei)
Musikhaus Tonger (zzgl. VVG)
www.philharmonischer-chor-koeln.de
TANGO
CON SPIRITO
Die »Misa a Buenos Aires« des Argentiniers Martín Palmeri zeugt von einer
eigenen Spielart katholischer Glaubenspraxis. Durchweg hell in der Tönung,
angereichert mit südamerikanischem Lebensgefühl, setzt sich das Werk ab von
der feierlichen europäischen Kirchenmusik. Es folgt dem traditionellen Text einer
Messfeier, ist aber in Stimmung und Orchestrierung deutlich am Tango orientiert.
Das Werk wurde 1996 in Buenos Aires uraufgeführt und feiert seither auch in Europa große Erfolge. Zu Ehren der Wahl von Papst Franziskus 2013 wurde es bei der
Eröffnung des jährlichen internationalen Festivals für geistliche Kunst und Musik in
Rom aufgeführt.
Kurz nachdem das Zweite Vatikanische Konzil auch die jeweilige Landessprache als Liturgiesprache der Heiligen Messe erlaubte, entstand in den Jahren
1963/1964 die »Misa Criolla« des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez. Der
Text entspricht der offiziellen spanischen Messliturgie, musikalisch sind jedoch
die einzelnen Teile jeder mit einem anderen Rhythmus interpretiert, der jeweils
aus einer anderen Region Argentiniens stammt. Es gilt aufgrund ihrer Bekanntheit
weit über die Grenzen Südamerikas hinaus als bedeutendstes Werk argentinischer
Sakralmusik. In Lateinamerika ist die Misa eines der populärsten Werke christlicher
Musik und auch bei Amateurchören sehr beliebt.
Der Komponist und Dirigent Heitor Villa-Lobos gilt als der populärste und
auch international bekannteste Komponist klassischer Musik seines Heimatlandes
Brasilien. Sein Œuvre umfasst mehr als 1.000 Kompositionen in allen traditionellen
Formen von Oper, Orchestermusik, Kammermusik bis Vokalmusik. Seine Werke
für Gitarre gehören zum Standardrepertoire für Solisten dieses Instruments. Die
»Bendita Sabedoria« („Die gesegnet Weisheit“) stammt aus einem Zyklus von sechs
Chorälen für gemischten Chor, die Villa-Lobos 1958 in Paris komponierte.
Ástor Piazzolla darf in einem Konzert lateinamerikanischer Musik keinesfalls
fehlen: Der argentinische Bandoneon-Spieler und Komponist gilt als Begründer des
„Tango Nuevo“, einer Weiterentwicklung des traditionellen „Tango Argentino“.
Sonntag, 18. Dezember 2016 | 17 Uhr | St. Mariä Himmelfahrt
Weihnachtskonzert
~
Samstag, 25. März 2017 | 20 Uhr | Kölner Philharmonie
Giuseppe Verdi Messa di Requiem