Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. # 08 2016 Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 08 2016 S&T AG Auf dem richtigen Weg Seite 7 Medienkonzerne Kinohits kein Garant für steigende Aktienkurse FINDE UNS AUF FACEBOOK Seite 8 www.facebook.com/ AnlegerPlus MyDividends-wikifolio Das Dividenden-wikifolio liegt weiter vor dem DAX Seite 10 HV-Bericht Heidelberger Druckmaschinen AG Seite 15 Kurzmeldungen gettex steigt ins Zertifikategeschäft ein | Fondsstatistik Mai 2016 | Teures Unterfangen | Rentenbesteuerung | Kassenlage der Bundesländer entspannt | Umfirmierung der HCI Capital AG Nebenwerte Realdepot S&T AG HORNBACH Baumarkt: Substanzstarker Wachstumswert curasan AG EDITORIAL HV-Endspurt Liebe Leserinnen und Leser, die Tage bis Ende August sind gezählt. Bis dahin müssen laut Aktiengesetz alle Aktiengesellschaften, deren Geschäftsjahr dem Kalenderjahr entspricht, ihre Anteilseigner zur ordentlichen Hauptversammlung (HV) eingeladen haben. Für die allermeisten Gesellschaften ist dies auch kein Problem, doch es gibt traditionell eine Reihe von Unternehmen, die aus verschiedenen Gründen die letzten Augusttage für ihre ordentliche Hauptversammlung nutzen. Index-Nachzügler Aus den deutschen Aktienindizes stechen mit STADA und WCM zwei Firmen hervor, denen man eigentlich nicht zutraut, ihre Aktionäre so lange auf die Zusammenkunft warten zu lassen. Während sich bei WCM jedoch bislang keine Opposition bemerkbar gemacht hat, gibt es bei STADA einen triftigen Grund für den späten Termin: Mit dem aktivistischen Investor Active Ownership Capital (AOC) hat STADA einen Aktionär, der mit der Besetzung des Aufsichtsrats überhaupt nicht einverstanden ist und deshalb in Form von Gegen- und Ergänzungsanträgen opponiert. Das war auch der Grund, warum die ursprünglich für Anfang Juni terminierte Versammlung auf den 26. August verschoben wurde. Gegenanträge angekündigt Auch bei einigen anderen Hauptversammlungen im August steht schon jetzt fest, dass handfester Ärger bevorsteht. So hat die Deutsche Balaton AG bereits einen Gegenantrag für die am 19.8.2016 stattfindende Hyrican-HV angekündigt. Gefordert wird eine Vollausschüttung des ausgewiesenen Bilanzgewinns, mithin 4 Euro je Aktie. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 4,60 Euro wäre diese Dividende zwar spektakulär, aber das Un- ternehmen will nur 0,04 Euro je Aktie bezahlen. Hintergrund dieser Diskrepanz ist ein seit Jahren andauernder Rechtsstreit zwischen den Parteien, wobei es bislang der Deutschen Balaton noch nie gelungen ist, die angestrebte Ausschüttung durchzusetzen. Auch bei der auf den 18. August terminierten HV der Studio Babelsberg AG droht Ungemach. Ganz dreist versucht das Unternehmen, das schon vor einiger Zeit gedelisted wurde, ein genehmigtes Kapital mit der Möglichkeit eines Bezugsrechtsausschlusses durchzusetzen. Dadurch würden aber die freien Aktionäre, die keine Möglichkeit mehr haben, ihre Aktien über die Börse zu verkaufen, verwässert. Kein Wunder, dass sich gegen diesen Vorschlag Widerstand regt. Sonstige Highlights Für die Anteilseigner der Lang & Schwarz AG ist der 31.8.2016 hingegen ein Tag der Freude. Zum einen steigt der Aktienkurs des Düsseldorfer Maklerunternehmens stetig, zum anderen soll eine Rekorddividende von 1,43 Euro je Aktie beschlossen werden – das bedeutet eine Dividendenrendite von gut 6 %. Über Dividenden werden Aktionäre der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen nicht mehr oft nachdenken müssen, denn die HV am 26.8.2016 entscheidet über den Rauswurf der freien Aktionäre im Rahmen eines Squeeze-outs. SdK bleibt am Ball Für die SdK bedeuten die in den kommenden zwei Wochen bevorstehenden 82 Hauptversammlungen noch einmal richtig viel Arbeit. Doch eines steht fest: Wir werden jede relevante Versammlung besuchen und den Interessen der freien Aktionäre Gehör verschaffen – darauf können Sie sich verlassen! Daniel Bauer stv. Chefredakteur AnlegerPlusNews 08 2016 3 INHALT Investment & Strategie 6 Nebenwerte curasan AG S&T AG 8 Medienkonzerne Kinohits kein Garant für steigende Aktienkurse 10 MyDividends-wikifolio Das Dividenden-wikifolio liegt weiter vor dem DAX Markt & Werte 12 Technische Analyse DAX & Euro SdK EXTRA 15 HV-Bericht Heidelberger Druckmaschinen Turnaround geschafft Kurzmeldungen Teures Unterfangen Wenn Banken aufgrund des BrexitVotums Arbeitsplätze abziehen, kommt das teuer. Die Beratungsgesellschaft Synechron hat ermittelt, dass die Verlagerung von Bankarbeitsplätzen aus dem Vereinigten Königreich auf den Kontinent bis zu 60.000 Euro pro Bankmitarbeiter kosten könnte. In den Betrag eingeschlossen sind Kosten wie Umzugskosten, Kosten für die Suche nach neuen Mitarbeitern am neuen Standort, neue Büromieten, Kündigungen und Abfindungen. Mit diesen Zahlen lassen sich nun entsprechende Ankündigungen von Banken hinsichtlich des Kostenrisikos besser einschätzen. 16 SdK-Mitteilungen Mehr ins Risiko 18 SdK Trader 2016 Angesichts niedriger Zinsen investieren Versicherer wieder verstärkt in die Aktienanlage. 20 Realdepot Substanzstarker Wachstumswert Rubriken 3 Editorial 4 Kurzmeldungen 22 HV-Termine 23 Impressum Das Onli nächste n ersc emagaz h 15.9 eint a in .201 m 6 4 AnlegerPlusNews 08 2016 Laut Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben die Kapitalanlagen der Erst- und Rückversicherer Ende vergangenen Jahres erstmals die Marke von 1,5 Billionen Euro überschritten. Die Kapitalanlagen wurden dabei zu rund 80 % in Zinsanlagen, wie Pfandbriefen, Rentenfonds oder auch Darlehen, geparkt. Unter den Rentenanlagen, so der GDV, machen Rentenfonds 22 % der gesamten Kapitalanlagen aus, Unternehmensanleihen 7,2 % und Staatsanleihen sowie Anleihen anderer öffentlicher Schuldner 5,7 %. 20 % der Kapitalanlagen sind in Investitionen mit höheren Risiken geparkt. Auf Immobilien und Unternehmensbeteiligungen entfielen per 31.12.2015 ca. 13 %, Aktien kamen auf einen Anteil am Investitionsvolumen der Versicherungsbranche von 4 % (entspricht 66,1 Mrd. Euro). Obwohl dieser Anteil gemessen an den gesamten Kapital- anlagen recht gering ist, ist er in den letzten Jahren deutlich angestiegen, ausgehend vom Jahr 2012 um fast 70 %. Fondsstatistik Die deutsche Fondsbranche sammelte im Mai 2016 netto 8,3 Mrd. Euro ein, Publikumsfonds flossen davon netto 2,5 Mrd. Euro zu. Zusammengenommen konnten Publikumsfonds und Spezialfonds im Mai 2016 netto 8,3 Mrd. Euro an Anlegergeldern gewinnen. Im Vormonat waren es nur 6,2 Mrd. Euro. Nachdem aus freien Mandaten im Mai 3,3 Mrd. Euro abgezogen wurden, verblieben unter dem Strich 5 Mrd. neue Gelder bei den Fondsgesellschaften. Seit Januar 2016 summieren sich die Nettozuflüsse auf 39,8 Mrd. Euro. Zum Vergleich, im Mai 2015 konnten netto 8,23 Mrd. Euro eingesammelt werden, in den ersten fünf Monaten des vergangenen Jahres flossen der Fondsbranche 96 Mrd. Euro zu. Per Ende Mai 2015 verwalteten laut dem Branchenverband BVI Fondsgesellschaften ein Vermögen von insgesamt 2,6 Billionen Euro für institutionelle und private Anleger in Deutschland. Ende Mai 2016 betrug das verwaltete Vermögen 2,7 Billionen Euro. Der größte Teil davon, 1,4 Billionen Euro, liegt in den sogenannten Spezialfonds, die institutionellen Investoren offen stehen. Die größte Anlegegruppe (40 % des verwalteten Vermögens oder 557 Mrd. Euro) innerhalb der Spezialfonds sind die Versicherungsgesellschaften, 288 Mrd. Euro verwalteten die Fondsgesellschaften Ende Mai für Altersvorsorgeeinrichtungen. 881 Mrd. Euro sind in Publikumsfonds geparkt. Diese Fondsklasse ist für alle Anleger zugänglich. Und für Spezialfonds war der Monat Mai 2016 ein guter Monat, denn es waren die höchsten Zuflüsse in diesem Jahr zu verzeichnen, netto 2,5 Mrd. Euro (April 2016: 1,1 Mrd. Euro). Am beliebtesten waren der BVI-Statistik zufolge Mischfonds, gefolgt von offenen Immofonds (beide jeweils IN ALLER KÜRZE über 1 Mrd. Euro an Zuflüssen). Auch Aktien und Rentenfonds konnten bei den Anlegern wieder punkten. Nachdem beide Fondsgattungen im April 2016 noch Abflüsse zu verzeichnen hatten, konnten im Mai Zuflüsse verbucht werden (0,4 Mrd. Euro bzw. 0,6 Mrd. Euro). Rentenbesteuerung Ein BFH-Urteil (6.4.2016, X R 2/15) bestätigt, dass die Besteuerung der Altersrenten seit 2005 verfassungsgemäß ist. Geklagt hatten ein Rentner und seine 2014 verstorbene Ehefrau. Beide bezogen im Streitjahr 2009 Renteneinkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Kläger sahen die Besteuerung der Sozialversicherungsrenten als verfassungswidrig an und machten geltend, dass das Urteil des BVerfG vom 6. März 2002, 2 BvL 17/99 (BVerfGE 105, 73 = SIS 02 04 93) zur Verfassungswidrigkeit der früheren Rentenbesteuerung teilweise auf falschen Daten beruhe. Die Kläger wollten erreichen, dass die Renten auch künftig nur mit dem Ertragsanteil besteuert werden dürfen, so wie dies vor Einführung der Rentenreform 2005 der Fall war. Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil die Argumente der Kläger abgewiesen und auf die entsprechenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes verwiesen, die Gesetzeskraft hätten. Gute Kassenlage Bundesmittel und die gute wirtschaftliche Lage haben die Kassenlage der Bundesländer entspannt. Das Bundesfinanzministerium (BFM) hat Halbjahreszahlen zum Haushalt der Bundesländer vorgelegt. Die 16 Bundesländer erzielten demnach in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen Haushaltsüberschuss in Höhe von 3,9 Mrd. Euro. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres waren es 0,5 Mrd. Euro. Im ersten Halbjahr 2016 wiesen drei Länder ein Haushaltsdefizit auf: Nordrhein-Westfalen (565 Mio. Euro), BadenWürttemberg (418 Mio. Euro) und das Saarland (402 Mio. Euro). Zu der guten Kassenlage dürften neben den sprudelnden Steuereinnahmen aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung auch die 7 Mrd. Euro des Bundes beigetragen haben, die dieser bisher in diesem Jahr als Hilfen an die Länder ausgezahlt hat. Zeitgleich zu den veröffentlichten Zahlen des BFM wurde eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zur finanziellen Situation der Länder und Kommunen vorgestellt. Auch diese bestätigt den Bundesländern eine gute Kassenlage. Beim PwC-Ländervergleich belegt Bayern den Rang 1, vor Niedersachsen, Hamburg und Baden-Württemberg. Auf den letzten drei Plätzen landeten Sachsen-Anhalt, Bremen und das Saarland. Umfirmierung Die Umfirmierung der HCI Capital AG in die Ernst Russ AG ist erfolgt. Im Juni 2016 hatte die ordentliche Hauptversammlung der HCI Capital AG die Umfirmierung in Ernst Russ AG beschlossen. Nun wurde der HV-Beschluss umgesetzt. Ende Juli erfolgte die Handelsregistereintragung, seither tritt die Ernst-Russ-Gruppe mit einem neuen Firmenlogo und einer neuen Internetseite auf. Die Umfirmierung hatten Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung im Rahmen der Umsetzung der Unternehmensstrategie nahegelegt, die eine Stärkung der maritimen Dienstleistungssparte und die Positionierung als Asset- und Investmentmanager mit maritimem Schwerpunkt vorsieht. Die Gruppe ist damit nicht mehr ausschließlich auf das vormalige Geschäftsmodell – das reine Emissionshausgeschäft – festgelegt. „Die Umfirmierung erfolgt, um dieser Verlagerung des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, aber auch dem Neuanfang nach außen hin sichtbar Ausdruck zu verleihen“, schreibt das Unternehmen. Im Rahmen dieser Unternehmensstrategie hatte die HCI Capital AG zuvor im April die traditionsreiche Hamburger Reederei Ernst Russ GmbH & Co. KG erworben, nachdem sie Anfang 2016 bereits die Mehrheit der Anteile an der König & Cie. Gruppe übernommen hatte. Durch den Erwerb der Reederei erweiterte man nochmals die kontrollierte Schiffsflotte und stärkt die maritime Dienstleistungssparte. Die Ernst Russ AG (ISIN DE000A161077) ist ein börsengehandelter Asset- und Investmentmanager mit maritimen Schwerpunkt. Zum Geschäftsmodell der AG gehören außerdem Treuhanddienstleistungen, eine vollzugelassene Service-KVG sowie die Konzeptionund Realisierung von Alternativen Investment Funds. Die neue Webseite der Gruppe findet sich unter www.ernst-russ.de. gettex steigt ins Zertifikategeschäft ein Etwa 80 % der in Deutschland gehandelten Zertifikate gehen außerbörslich über den Tisch. Das „gettex-Modell“ will die Vorteile der Börsenwelt mit denen des außerbörslichen Handels vereinen. Anleger lieben den außerbörslichen Handel: Sie sparen sich Courtage und Börsengebühren, Kurse können für einige Sekunden verbindlich angefragt werden (Quote Request) und werden dann zum bestätigen Kurs ausgeführt. Der Nachteil: Der Handel läuft nicht über eine regulierte Börse. Der Börsenplatz gettex in München versucht nun für den Handel mit Zertifikaten „die Vorteile des OTC-Handels mit denjenigen einer Börse zu verbinden“, wie Jochen Thiel, Vorstand der Bayerischen Börse AG, im Rahmen eines Pressegesprächs im Juli erläuterte. gettex hat im Juli den Handel mit Zertifikaten aufgenommen. Als einzige Börse ermöglicht gettex den direkten Handel von Zertifikaten mit dem Market Maker und Emittenten HypoVereinsbank. Der sonst übliche Intermediär wird somit umgangen, wodurch die Wertschöpfungskette verkürzt wird und Kosten reduziert werden sollen. Insgesamt können auf gettex ab sofort ca. 80.000 Zertifikateprodukte mit über 575 Basiswerten gehandelt werden. Mit gettex hat die Bayerische Börse im Januar 2015 einen Börsenplatz eingeführt, der als echte Börse einem strengen Regelwerk und einer Handelsüberwachung unterliegt. Wie beim OTC-Handel fallen beim Handel über gettex keine Maklercourtage oder Börsengebühren an. Die Handelszeiten gehen von 8 Uhr bis 22 Uhr. AnlegerPlusNews 08 2016 5 INVESTMENT & STRATEGIE Ein Med ikam au ent s de r cu nrasa Pro duk tre Cu ihe: ravi sc® wird als Erg un änz g vo nG e flü lenk ssig ke rw it ve end et. Nebenwerte – Unternehmensmeldungen strategischen Investors und die Einigung in einem alten Rechtsstreit weckt die Fantasie auf einen bevorstehenden Turnaround. curasan AG Turnaroundkandidat für Hartgesottene Mit einem Kursverlust von über 60 % binnen der letzten drei Jahre gehört die Aktie des Medizintechnikunternehmens curasan AG (ISIN DE0005494538) zu den schlechtesten Unternehmen des deutschen Kurszettels. Doch der Einstieg eines curasan (ISIN DE0005494538) 3,60 € 3,20 € 2,80 € 2,40 € 2,00 € 1,60 € 1,20 € 2012 2013 2014 2015 Quelle: finanzen.net | Kurs am 18.8.2016: 1,08 Euro 6 AnlegerPlusNews 08 2016 2016 0,80 € Kein Umsatzriese Trotz der Tatsache, dass das Unternehmen bereits seit rund 15 Jahren börsennotiert ist, halten sich die Erfolgsmeldungen der Gesellschaft bislang in Grenzen. Im Jahr 2015 erzielte curasan Umsätze in Höhe von knapp 6 Mio. Euro, das Nachsteuerergebnis war nach vielen Verlustjahren mit 1,3 Mio. Euro positiv. Allerdings sind in diesem Gewinn außerordentliche Erträge aus einem 2015 geschlossenen Vergleich in Höhe von 4,5 Mio. Euro enthalten, sodass ein bereinigtes Ergebnis von knapp −3 Mio. Euro zu Buche steht. Neuausrichtung soll die Wende bringen Es ist auf den ersten Blick also nicht ersichtlich, warum curasan nach jahrzehntelanger Misswirtschaft jetzt auf die Erfolgsspur finden sollte. Doch es tut sich was: Im April meldete das Unternehmen den Einstieg des strategischen chinesischen Investors Yinan Xiong, der eine 10-prozentige Kapitalerhöhung zu einem Kurs von 1,20 Euro je Aktie zeichnete und somit gut 1,1 Mio. Euro in die curasan-Kasse einzahlte. Nach Angaben des curasan-Vorstands verfügt Xiong über einen engen familiären Bezug zur asiatischen produzierenden Medizintechnikindustrie und will mit seinem Ein- stieg Synergieeffekte im asiatischen Raum sowie auf den westlichen Märkten heben. Die frischen Mittel sollen für den fokussierten Ausbau der Vertriebsaktivitäten im US-amerikanischen Markt verwendet werden. Verantwortlich für die jüngsten Erfolgsmeldungen zeichnet der Vorstandsvorsitzende Michael Schlenk, der seit 2014 die Geschicke der Gesellschaft leitet. Jahr läuft solide an Immerhin konnte der Umsatz im ersten Quartal leicht um 2,5 % auf 1,63 Mio. Euro gesteigert werden, das EBITDA liegt jedoch mit −0,33 Mio. Euro nach wie vor im roten Bereich. Dennoch zeigt sich Schlenk zuversichtlich, im Gesamtjahr den operativen Break-Even zu erreichen, der Umsatz soll nach „konservativer Planung“ bei 6,7–7,1 Mio. Euro liegen. Alles in allem gibt Schlenk einen sehr positiven Ausblick: „Noch ist der Erfolg in den Zahlen nur schwer zu erkennen, aber alle Signale aus dem Markt sind ausgesprochen positiv. Ich und das Team, wir sehen der Zukunft unseres Unternehmens mehr denn je positiv entgegen.“ Spekulative Depotbeimischung Nach der vollzogenen Kapitalerhöhung hat curasan 10,38 Mio. Aktien ausstehen. Bei dem derzeitigen Kurs von etwa 1 Euro beläuft sich der Börsenwert demnach auf 10,38 Mio. Euro. Anleger, die ebenfalls an einen bevorstehenden Turnaround bei Bild: © curasan AG; Logos: curasan AG, S&T 01 INVESTMENT & STRATEGIE curasan glauben, können sich auf dem aktuellen Kursniveau einige Stücke der Aktie ins Depot legen und darauf setzen, dass die Visionen des Vorstands in Erfüllung gehen. Sollte dies gelingen, scheinen Kurse im Bereich von 2 Euro durchaus möglich zu sein. Ein Stop-Loss-limit sollte bei 0,80 Euro platziert werden. 02 Solide Halbjahreszahlen … Im ersten Halbjahr konnte S&T den Umsatz um 4 % auf 196 Mio. Euro steigern, das EBITDA kletterte überproportional um 21 % auf 13,1 Mio. Euro und führte insgesamt zu einem um 10 % höheren Konzernergebnis von 6,6 Mio. Euro. Die liquiden Mittel der Gesellschaft zum 30. Juni lagen nahezu unverändert bei 34,0 Mio. Euro, demgegenüber stehen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 56 Mio. Euro. S&T (ISIN AT0000A0E9W5) 9,50 € 8,50 € 7,50 € 6,50 € 5,50 € 4,50 € 3,50 € 2,50 € 2012 2013 2014 2015 2016 1,50 € Quelle: finanzen.net | Kurs am 18.8.2016: 8,43 Euro S&T AG Auf dem richtigen Weg Über ein Kursplus von über 20 % binnen zwei Monaten können sich Anleger freuen, die unserer Bewertung der österreichischen S&T-Aktie (ISIN AT0000A0E9W5) im Juni gefolgt sind. Doch damit dürfte das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht sein. … mit starkem Ausblick Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Management weiterhin eine erfolgreiche Fortsetzung des eingeschlagenen Expansionskurses und plant unverändert Umsätze von 500 Mio. Euro bei überproportional steigenden Profiten. Vor allem die bereits in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Technologiesegmente „Security“ und „Smart Energy“ sollen weiter deutlich zulegen. Der bereits im ersten Halbjahr markant erhöhte Auftragsbestand von 198,6 Mio. Euro sowie die noch stärker gestiegene Projekt-Pipeline von 866,9 Mio. Euro lassen eine weitere Beschleunigung des Wachstums sowie Umsatzsteigerungen von über 15 % für 2017 als realistisch erscheinen. Aktie mit Kurssprung Die S&T-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf aktuell rund 8,50 Euro auf die guten Zahlen. Damit rückt das erklärte Ziel des S&T-Vorstands, in den TecDAX aufgenommen zu werden, in greifbare Nähe. Wir rechnen mit einer Index-Aufnahme im September. Sollte dies gelingen, dürften neue Investorengruppen auf das Papier aufmerksam werden und den Aktienkurs weiter beflügeln. Wir erhöhen unser mittelfristiges Kursziel auf 12 Euro, das StopLoss-Limit sollte auf 7 Euro nachgezogen werden. (-hi) Anzeige Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger Profitieren Sie von diesen Vorteilen: • Kostenlose Vertretung auf Gläubiger- und • • • • • Hauptversammlungen Freier Zugang zum SdK Newsletterangebot Kostenlose juristische Erstberatung Anlagetipps im SdK Realdepot Kostenloser Bezug der Zeitschriften AnlegerPlus, AnlegerLand und Schwarzbuch Börse SdK Bonusprogramm SdK Geschäftsstelle, Hackenstraße 7b, 80331 MünchenAnlegerPlusNews 08 2016 7 E-Mail: [email protected] http://www.sdk.org Tel. 089 - 20 20 8460 • • INVESTMENT & STRATEGIE Kinohits kein Garant für steigende Aktienkurse MEDIENKONZERNE Disney (US2546871060), Comcast (US20030N1019) und 21st Century Fox (B) (US90130A2006) landen in diesem Sommer einen Kinohit nach dem nächsten. Doch viele Anleger bleiben trotzdem skeptisch. o geschehen bei Disney. Erfolgreiche Hollywood-Filme wie „Captain America“ haben dem Unterhaltungsriesen die Kassen gefüllt. Der Umsatz legte im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni verglichen mit dem Vorjahreswert um 9 % auf 14,2 Mrd. US-Dollar (12,8 Mrd. Euro) zu. Der Überschuss kletterte um 5 % auf 2,6 Mrd. US-Dollar. Und in den kommenden Quartalen dürften die Kinohits dieses Sommers für klingende Kassen sorgen. Der fünfte Teil der Reihe um die Abenteuer des Geheimagenten Jason Bourne hat sich gleich zum Start Anfang August an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts katapultiert. Der Actionfilm spielte an seinem Eröffnungswochenende an den Kinokassen in den USA und Kanada rd. 60 Mio. US-Dollar ein und setzte sich damit auf dem ersten Platz fest. Disney (US2546871060) 120 € 110 € 100 € 90 € 80 € 70 € 60 € 50 € 40 € 30 € 2012 2013 2014 2015 Quelle: finanzen.net | Kurs am 18.8.2016: 85,71 Euro 8 AnlegerPlusNews 08 2016 2016 20 € Für den fünften Teil der Reihe hatte Hauptdarsteller Matt Damon die Rolle des Jason Bourne wieder übernommen, nachdem beim vierten Teil Jeremy Renner eingesprungen war. Auch Julia Stiles und Regisseur Paul Greengrass sind wieder dabei. In Deutschland soll der Film Mitte August starten. Auf dem zweiten Rang der nordamerikanischen Filmcharts landete ebenfalls Disney mit dem Science-Fiction-Fortsetzer „Star Trek Beyond“, der in der ersten Woche 24 Mio. US-Dollar einspielte. Auch in Deutschland ist der Film bereits in den Kinos zu sehen. Eine Neuauflage in modernerem Gewand ist auch der Animationsfilm „Findet Dorie“. Der Film ist die Fortsetzung von „Findet Nemo“, den die Disney-Tochter Pixar bereits im Jahr 2003 produzierte. Diesmal wird nicht nach Nemo, sondern nach einem unter Amnesie leidenden Doktorfisch gesucht. Auf der Suche nach der Umsatzmilliarde Der Pixar-Film hat seit dem Start in den USA Mitte Juni bereits knapp eine Dreiviertel Mrd. US-Dollar eingespielt. Die Umsatzmilliarde scheint möglich, zumal der Film international noch gar nicht überall angelaufen ist. Deutsche Kinofans müssen sich sogarbis zum 29. September gedulden. Neben „Findet Dorie“ locken in diesem Sommer aber noch zwei andere Filmgiganten in die Kinosessel. Zum Beispiel in die Animationskomödie „Pets“, in der sich eine Gruppe Haustiere um den schlauen Terrier Max zusammenfindet und über ihre menschlichen Besitzer lustig macht. Bei Pets, die in Deutschland am 28.7.2016 starteten, rechnen Experten mit einem Umsatzpotenzial im hohen dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich. „Pets“ stammt aus der Animationsschmiede Illumination Entertainment, die im Besitz von NBC Universal ist, die wiederum vom US-Kabelnetzbetreiber Comcast kontrolliert wird. Illumination hatte mit Erfolgsfilmen wie „Ich – Einfach unverbesserlich“ und den „Minions“ in den vergangenen Jahren Kassenschlager gelandet. Etwas weniger erfolgreich war bisher die fünfte Folge der Erfolgsserie „Ice Age“. Sie startete denn auch deutlich schwächer als die Teile eins bis vier in den Kinos. Hier lag der Kinostart in Deutschland (30.6.2016) ausnahmsweise vor dem in den USA (22.7.2016). Am ersten Wochenende sahen 440.000 Zuschauer hierzulande den Film – alle anderen Teile hatten im selben Zeitraum bereits ein Millionenpublikum. Produziert wurde der Streifen von den Blue Sky Studios, die zu 21st Century Fox gehören, an dem wiederum die News Corp. von Rupert Murdoch mit rund INVESTMENT & STRATEGIE Bild: © FelixCatana - iStock.com 38 % beteiligt ist. Im zweiten Quartal bis Ende Juni hat der Murdoch-Konzern allerdings enttäuscht. Zwar stiegen die Einnahmen der Hollywood-Studios sowie des gesamten Konzerns um 7 % auf 6,6 Mrd. US-Dollar, doch der Gewinn brach wegen diverser Sonderausgaben drastisch ein. Weil Analysten bessere Zahlen erwartet hatten, gab auch die Aktie nach. Allerdings steht das Papier von 21st Century Fox schon seit über einem Jahr unter Druck. Seit dem Hoch im Frühjahr 2015 hat es insgesamt 25 % eingebüßt. Ein lukratives Investment sieht anders aus. Uneinheitliche Entwicklung Auch die Disney Aktie zeigt seit Mitte August 2015 eine unbefriedigende Kurs entwicklung und das Papier notiert trotz Rekordeinnahmen im Filmgeschäft gut 14 % unter Vorjahresniveau. Grund ist offenbar das schwächelnde Kabelgeschäft mit den Disney-Fernsehkanälen, dem Sportsender ESPN und dem Sender ABC. Sie steuern über die Hälfte des Konzernumsatzes bei und haben deshalb ein größeres Gewicht in der Bilanzals die Hollywoodstudios. Wie anderen Medienkonzernen macht auch Disney seit Längerem zu schaffen, dass insbesondere jüngere Menschen Sendungen im Internet ansehen und sich seltener für einen Kabelanschluss entscheiden. Belastet wurde die Disney-Aktie auch wegen einer tödlichen Alligator-Attacke auf einen Jungen in einem Vergnügungspark. Deutlich besser hat sich der Kabelkonzern Comcast geschlagen. Dessen Aktie stieg seit Jahresbeginn um gut 20 %. Dabei sind die Einnahmen der Hollywoodstudios UBC Universal im zweiten Quartal leicht auf 7,1 Mrd. US-Dollar zurückgegangen. Analysten hoffen jedoch auf steigende Einnahmen und sprudelnde Gewinne durch die derzeitigen Kinohits, sodass es in der zweiten Jahreshälfte weiter aufwärts gehen sollte. Stefan Siebert Anzeige Dividenden der Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg! Dividendenchampions Tägliche News zu Dividenden Top-Dividenden Hauptversammlungen AnlegerPlusNews 08 2016 9 INVESTMENT & STRATEGIE Das Dividenden-wikifolio liegt weiter vor dem DAX MYDIVIDENDS Die jüngsten Zukäufe in das AnlegerPlus MyDividends-wikifolio bereiten uns viel Freude. Insgesamt kann unser wikifolio den DAX weiter klar hinter sich lassen. Nachdem die meisten Unternehmen ihre Halbjahreszahlen präsentiert haben, richten wir nun den Blick nach vorn. ie Brexit-Entscheidung Ende Juni sorgte nur kurze Zeit für einen Dämpfer. Getreu dem Motto „Politische Börsen haben kurze Beine“ stehen die Aktienmärkte aktuell wieder deutlich besser da. Auch wir nutzten die tieferen Börsenkurse und erwarben Anfang Juli die Aktie der Sixt SE für das AnlegerPlus MyDividends-wikifolio. Die Entscheidung erwies sich als richtig. Der Aktienkurs liegt seitdem fast 10 % im Plus. Da unser wikifolio aber langfristig ausgerichtet ist, sollte das noch nicht das „Ende der Fahnenstange“ sein. Sixt ist auf Wachstumskurs und dies sollte sich langfristig in steigenden Dividenden ausbezahlen. Ebenso hervorragend schlägt sich die Aktie des Konsumgüterunternehmens Henkel, die wir Anfang Mai in das wikifolio aufnahmen. Der Wert weist seitdem einen Zugewinn von knapp 15 % auf. Auch bei Henkel erwarten wir langfristig weiter steigende Dividenden. Das Unternehmen ist in den Industrieländern gut aufgestellt und verfügt über viel Wachstumspotenzial in den aufstrebenden Ländern. In Summe weist das AnlegerPlus MyDividends-wikifolio seit Jahresanfang ein Kursplus von 2,39 % auf. Dies klingt erst mal nicht viel. Doch im Vergleich zum DAX (-1,91 %) steht das wikifolio ausgezeichnet da. Noch besser sieht die Bilanz im Vergleich zum EURO-STOXX-50-Index aus (−8,78 %). Allgemein versteht man unter dem EURO-STOXX-50-Index den klassischen Kursindex, der die Dividenden im Gegensatz zum DAX aber nicht berücksichtigt. Der EURO-STOXX-50-Performanceindex, der die Dividenden berücksichtigt, weist auf Jahressicht ein Minus von knapp 5 % auf. Auch hier steht unser Dividenden-wikifolio also deutlich besser da. Prognose angehoben Eines unserer besten Pferde im Stall ist der DAX-Wert Fresenius. Am 1.8.2016 hob der Medizinkonzern nach einem starken zweiten Quartal die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Wie das Unternehmen aus Bad Homburg mitteilte, soll das Konzernergebnis währungsbereinigt um 11 % bis 14 % zulegen. Bisher war ein Wachstum von 8 % bis 12 % erwartet worden. Der Umsatz soll 10 AnlegerPlusNews 08 2016 zwischen 6 % und 8 % wachsen. Sehr erfreulich entwickelt sich insbesondere der Bereich Infusionen, flüssige Generika und klinische Ernährung, die in der Tochter Kabi gebündelt sind. Der Sektor soll beim Umsatz und dem Ergebnis um 3 % bis 5 % zulegen. Fresenius wird uns langfristig noch viel Freude bereiten. Commonwealth Bank erzielt Rekordergebnis Der australische Bankkonzern Commonwealth Bank of Australia kündigte Mitte August seine Jahreszahlen an. In den zwölf Monaten zum 30. 6.2016 kletterte der Nettogewinn um 2 % auf den Rekordbetrag von 9,2 Mrd. Australische Dollar (ca. 6,35 Mrd. Euro). Der Umsatz der Commonwealth Bank fiel um 2 % auf 44,38 Mrd. Australische Dollar (ca. 30,63 Mrd. Euro). Es wird eine Schlussdividende in Höhe von 2,22 Australische Dollar (ca. 1,53 Euro) ausbezahlt. Das Institut ist Australiens größte Bank und schüttet seine Dividenden halbjährlich aus. Es wird für 2015 insgesamt eine Jahresdividende von 4,20 Australische Dollar (ca. 2,90 Euro) bezahlt. Damit bleibt die Ausschüttung unverändert gegenüber dem Vorjahr. Die Zwischendividende (1,98 Australische Dollar) wurde bereits bezahlt. Die Ausschüttungsquote liegt bei 76,5 % (Vorjahr: 75,1 %). Beim derzeitigen Börsenkurs von 50,13 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 5,8 %. Damit gehört der Wert zu den Banktiteln mit der aktuell höchsten Dividendenrendite. Im Vergleich zu den europäischen Wettbewerbern steht das Unternehmen fundamental hervorragend da. Obwohl wir mit der Wertentwicklung in unserem wikifolio noch nicht zufrieden sind (−7,4 %), sind wir unverändert überzeugt vom Potenzial der Aktie. Die Commonwealth Bank of Australia wurde 1911 gegründet. Insgesamt arbeiten rund 52.000 Menschen für die Bank. Weltweit gibt es rund 800.000 Aktionäre. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell knapp 128,8 Mrd. Australische Dollar (ca. 87,64 Mrd. Euro). Damit ist die Commonwealth Bank an der Börse fast viermal so viel wert wie die Deutsche Bank und die Commerzbank zusammen. INVESTMENT & STRATEGIE Neu auf der Watchlist Der Stuttgarter Konzern Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) hat in diesem Jahr die Dividende um 20 % von 0,50 Euro auf 0,60 Euro erhöht. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 17,82 Euro beträgt die aktuelle Dividendenrendite 3,37 %. Das Unternehmen entstand im Jahr 1999 durch den Zusammenschluss von Wüstenrot und Württembergische zu einem der zehn größten Finanzdienstleister in Deutschland. Die Firma ist unterteilt in die beiden großen Bereiche Bausparkasse und Versicherung. Das Konzernergebnis erreichte 2015 mit rund 274 Mio. Euro den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Im Jahr 2014 lag der Wert bei 242 Mio. Euro. Insgesamt werden 6 Mio. Kunden betreut und rund 13.000 Menschen beschäftigt. In den ersten drei Monaten 2016 lag der Konzernüberschuss mit 62,6 Mio. Euro (Vj. 54,7 Mio. Euro) gut 15 % über dem Niveau des ersten Quartals 2015. Was uns sehr gut gefällt, ist die attraktive Bewertung. Das Management geht in diesem Jahr von einem Konzernergebnis von über 220 Mio. Euro aus. Damit liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 7 und 8. Wir nehmen den Wert auf unsere Watch-List. Werner W. Rehmet Depotmanager des MyDividends-wikifolios Jetzt investieren! + MyDividends LS9GPR WKN 112.909 € Investiertes Kapital Zertifikategebühr p. a. Performancegebühr High Watermark 0,95 % 10 % 102,57 Kennzahlen 106 104 High Watermark 102,57 Erstellungsdatum 15.06.15 Indexstand 102,84 Perform. seit Emission 8,14 % Performance 1 Jahr 2,34 % Performance 6 Monate 11,40 % Performance 3 Monate 4,48 % 102 100 98 96 94 92 Juli '15 Sept '15 Nov '15 Jan'16 Mrz '16 Mai '16 Juli '16 Aktuelles Portfolio ISIN Name DE000BASF111 DE0005158703 GB0000566504 US1912161007 AU000000CBA7 DE0005552004 FR0000121667 DE0005785604 DE0005790430 DE000A13SX22 DE0006048432 SE0000106270 CH0010570767 US5949181045 DE0006452907 US6541061031 FR0000120321 US7427181091 GB00B24CGK77 NL0006144495 CH0012032113 GB00B03MLX29 DE0007231334 US8552441094 DE000SYM9999 ES0178430E18 Aktien Cash Gesamt Stand: 16.8.2016 BASF Bechtle BHP Billiton Coca-Cola Commonw. Bank of Australia Deutsche Post Essilor Fresenius FUCHS PETROLUB Vz. HELLA Henkel H&M Group Lindt & Sprüngli Microsoft NEMETSCHEK NIKE L’Oréal Procter & Gamble Reckitt Benckiser RELX Roche Royal Dutch Shell Sixt Starbucks Symrise Telefónica Kurs Stück- Gesamt- +/- (Bid) zahl wert seit Kauf 72,52 € 100,66 € 11,95 € 39,29 € 51,88 € 28,13 € 114,59 € 67,94 € 40,56 € 35,05 € 117,21 € 28,91 € 5.299 € 51,35 € 54,97 € 50,39 € 174,24 € 77,24 € 87,94 € 15,76 € 228,05 € 22,31 € 36,85 € 49,01 € 67,54 € 8,98 € 30 30 150 100 50 100 25 50 70 60 30 100 1 70 80 30 20 40 40 150 10 100 100 30 50 200 2.175,69 € 3.019,86 € 1.792,50 € 3.928,50 € 2.594,00 € 2.813,30 € 2.864,75 € 3.397,15 € 2.839,41 € 2.103,12 € 3.516,36 € 2.891,40 € 5.298,50 € 3.594,50 € 4.397,76 € 1.511,55 € 3.484,80 € 3.089,60 € 3.517,60 € 2.364,00 € 2.280,50 € 2.230,50 € 3.685,00 € 1.470,15 € 3.376,85 € 1.795,00 € 76.032,35 € 26.334,65 € 102.367,00 € -241,02 € 388,02 € -976,80 € 386,50 € -280,00 € 221,90 € -182,00 € 634,30 € 97,30 € -495,48 € 536,85 € -546,20 € 40,10 € 760,90 € 1.869,92 € -402,90 € 250,60 € 594,80 € 370,40 € 190,50 € -175,30 € -337,60 € 297,00 € -142,05 € 667,20 € -818,00 € Depot- -9,97 % 14,74 % -35,27 % 10,91 % -9,74 % 8,56 % -5,97 % 22,96 % 3,55 % -19,07 % 18,02 % -15,89 % 0,76 % 26,85 % 73,97 % -21,05 % 7,75 % 23,84 % 11,77 % 8,76 % -7,14 % -13,15 % 8,77 % -8,81 % 24,62 % -31,31 % anteil 2% 3% 2% 4% 3% 3% 3% 3% 3% 2% 3% 3% 5% 4% 4% 1% 3% 3% 3% 2% 2% 2% 4% 1% 3% 2% 74 % 26 % 100 % AnlegerPlusNews 08 2016 11 uslandsmärkte MARKT & WERTE X Der Befreiungsschlag ist geglückt DAX Ausgerechnet in den statistisch eher schwachen Sommermonaten dreht der Deutsche Leitindex auf und sendet starke technische Kaufsignale aus. Das schwache erste Halbjahr scheint vergessen. ange mussten sich Anleger, die tradingtechnisch vorrangig auf der Long-Seite unterwegs sind, gedulden. Doch mit den Kursgewinnen in den vergangenen Wochen hat sich das Chartbild im DAX merklich verbessert. Aus der bis dato laufenden Erholungsbewegung könnte ein neuer mittel- bis langfristiger Aufwärtstrend entstehen . Wichtige Hürden auf dem Weg nach oben hat der Deutsche Leitindex bereits genommen. DAX (ISIN DE0008469008) DAX (ISIN: DE0008469008) 11.800,00 DAX O: 10.666,72 H: 10.737,07 L: 10.634,68 C: 10.675,53 09.11.2015 - 16.08.2016 (9 Monate, 1 Tag) 11.600,00 11.430 11.430,87 11.400,00 11.200,00 11.000 10.980,61 (61.80%) 10.860 10.860,14 10.800,00 10.640 10.474-10.485 10.365 10.100-10.050 10.485,81 10.474,38 10.400,00 10.365,24 10.200,00 10.093,00 9.905,08 9.806,47 9.800,00 9.753,04 9.600,00 9.400,00 9.325,05 9.200,00 9.325 9.000,00 8.800,00 8.699,29 (0.00%) 8.699,29 8.700 Dez Der Richtungsentscheid, ob sich der langfristige Aufwärtstrend oder der mittelfristige Abwärtstrend im Index durchsetzen wird, ist gefallen. Die Käufer haben ein Ausrufezeichen gesetzt. So wurde das im Januar gerissene Gap bei 10.743 Punkten bereits geschlossen. Der Index schickt sich damit an, seit Jahresanfang wieder in die Pluszone zurückzukehren. Es lässt sich weiteres Aufwärtspotenzial ableiten. Ausblick Nach dem Schließen der Januar-Kurslücke kann man den Blick nun auf die nächsten, höher gelegenen Ziele richten. Ins Auge sticht dabei das Zwischenhoch, welches sich zum Jahreswechsel bei 10.860 Punkten ausgebildet hatte. Dort liegt folglich die nächste Anlaufmarke für den deutschen Leitindex. Kann er auch diese Barriere aus dem Weg räumen, würde die runde 11.000-Punkte-Marke als großes Ziel näher rücken. Den psychologischen Effekt solcher Marken, wenn sie erreicht werden, sollte man nicht unterschätzen. Viele Marktteilnehmer nehmen dann erst einmal Gewinne mit. Eine Konsolidierung in der Kurszone um 11.000 Punkte ist daher wahrscheinlich. Zumal bei 10.980 Punkten die Abwärtsbewegung von April 2015 bis Februar 2016 exakt zu 61,8 % korrigiert wäre. Auch die Fibonacci-Trader dürften bei Erreichen dieser Marke Gewinne einstreichen. 12 AnlegerPlusNews 08 2016 10.675,53 10.635,11 10.600,00 10.000,00 9.900 9.810-9.750 Vorrangig ist hier der Kursbereich um 10.100 Punkte zu nennen, der durch einen Pullback schon als neue Unterstützungszone bestätigt wurde. Per Break-away-Gap brach der DAX in der Folge auch über das Zwischenhoch bei 10.365 Punkten aus, um schlussendlich den Schlüsselwiderstand bei 10.485 Punkten aus dem Weg zu räumen. Der Abwärtstrend seit April 2015 ist damit Geschichte. 11.000,00 10.993,71 Jan '16 Feb Mär Apr 8.600,00 Mai Jun Jul Aug Quelle: Godmode-Charting, 16.08.2016 Quelle: Godmode-Charting | Stand: 16.8.2016 Verläuft eine Verschnaufpause um die 11.000-Punkte-Marke erneut in bullishen, also trendbestätigenden Mustern, kann der DAX mit Blick auf die kommenden Wochen auch noch das Dezemberhoch bei 11.430 Punkten angreifen. Von diesem Kursniveau aus hatte im Jahr 2015 der starke Abverkauf des Index bis in den Februar 2016 hinein begonnen. Das Allzeithoch bei 12.390 Punkten dürfte dagegen erst einmal kein großes Thema sein. Der Weg bis dahin ist weit. Eine untergeordnete Unterstützung bei 10.640 Punkten hat der DAX zuletzt bestätigt. Sollte sie in einem weiteren Anlauf unterboten werden, könnte der Index einen größeren Rücklauf starten. Hierbei wären die ehemaligen Widerstände bei 10.485 und 10.365 Punkten als Hauptunterstützungen zu nennen. Ein Rückfall unter die bereits überwundene Abwärtstrendlinie seit April 2015 wäre dagegen mit Vorsicht zu genießen. In diesem Fall wäre ein Ausverkauf auf 10.100 Punkte die plausibelste Variante. Dort wäre der DAX aber sehr gut unterstützt, um eine weitere Aufwärtswelle zu starten. Bastian Galushka Stellv. Chefredakteur GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de Überdurchschnittlicher Wachstumskurs. Starkes 1. Halbjahr 2016. Langfristige Wachstumsstrategie. Prognose 2016 erhöht. Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 1. Halbjahr 2016 1. Halbjahr 2015 Veränderung in Mio. € in Mio. € in % Auftragseingang 1.626 1.369 +19 Umsatzerlöse 1.431 1.300 +10 Operatives Ergebnis (EBIT) 111,6 98,6 +13 73,3 64,2 +14 € 0,73 € 0,64 +14 Jungheinrich-Konzern Ergebnis nach Steuern Ergebnis je Vorzugsaktie* * nach Aktiensplit (1:3) angepasst. Weitere Details sowie der vollständige Halbjahresbericht sind auf der Homepage der Gesellschaft verfügbar. 3 Jungheinrich Aktiengesellschaft Friedrich-Ebert-Damm 129 22047 Hamburg Telefon: + 49 40 6948-0 Telefax: + 49 40 6948-1777 Internet: www.jungheinrich.de E-Mail: [email protected] MARKT & WERTE $ Erste Lebenszeichen EURO Nach Wochen des Ziehens und Zerrens scheint das Währungspaar endlich wieder in ruhiges Fahrwasser zu geraten, sprich, einen Trend zu etablieren. Zwar ist die übergeordnete Range intakt, die Käufer zeigen sich aber wieder. ines muss man eingangs bereits erwähnen: Wer auf ein Richtungssignal bei Euro/US-Dollar in den großen Zeitebenen, also Wochen- oder Monatschart, wartet, der wird sich vorerst weiter gedulden müssen. Die bereits mehrfach erwähnte Range im Chart zwischen grob 1,150 US-Dollar auf der Ober- und 1,050 US-Dollar auf der Unterseite hat weiter Bestand, auch wenn sich zuletzt die Käufer wieder gezeigt haben. Der Fokus muss aus tradingtechnischer Sicht vorrangig also auf den kurzfristigen Zeitebenen liegen. Dort lassen sich aber durchaus erste positive Signale erkennen. Euro (ISIN EU0009652759) EUR/USD (ISIN: EU0009652759) EUR/USD O: 1,1184 H: 1,1286 L: 1,1176 C: 1,1283 1,164 16.11.2015 - 16.08.2016 (9 Monate, 1 Tag) 1,1640 1,1600 1,1500 1,143 1,1431 1,1400 1,134 1,1342 1,1300 1,1283 1,119 1,1200 1,1187 1,1100 1,106 1,1060 1,1000 1,091 1,0906 1,0900 1,0859 1,086-1,081 1,0810 1,0800 1,0709 1,0700 1,071 So ist der in der letzten Analyse beschriebene Widerstand bei 1,119 US-Dollar nach zahlreichen Fehlversuchen genommen worden. Auch hat Euro/US-Dollar den Abwärtstrend, der das Kursgeschehen seit Mai bestimmte, hinter sich lassen können. Im Chart rückt die Marke von 1,134 US-Dollar, welche die Marktteilnehmer von März bis Juni beschäftigt hat, wieder näher. Auch hat Euro/US-Dollar die durch das Brexit-Votum entstandene Scharte im Chart, die viele Aktienindizes bereits wieder beseitigt haben, noch nicht ausgewetzt. Darauf könnten die Bullen im Währungspaar in den kommenden Wochen spekulieren. Dez Kurzfristig kann man also seit Juni von einem leichten Aufwärtstrend sprechen, dessen Dynamik zuletzt zugenommen hat. Mittelfristig ist das Währungspaar dagegen weiterhin neutral zu sehen. Ausblick Bei 1,130 US-Dollar befindet sich eine ehemalige Aufwärtstrendlinie im Chart, die seit Dezember 2015 gültig war. An diese läuft Euro/US-Dollar von unten heran. Sollte die Marke von 1,130 USDollar und damit auch der Aufwärtstrend zurückerobert werden, wäre das ein sehr positives Signal. In einem weiteren Schritt dürfte das Währungspaar in diesem Fall die Widerstandszone um 1,134 US-Dollar anpeilen. Das Kursniveau um 1,143 US-Dollar, welches Euro/US-Dollar vor der Brexit-Abstimmung erreicht hatte, wäre bei einem Überwinden der 1,134 US-Dollar das nächste Aufwärtsziel. Wiederum darüber würde die obere Begrenzung der mittelfristigen Range bei 1,150 US-Dollar näher rücken. 14 AnlegerPlusNews 08 2016 1,0600 Jan '16 Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug 1,0522 1,0500 Quelle: Godmode-Charting, 16.08.2016 Quelle: Godmode-Charting | Stand: 16.8.2016 Diese aufzuknacken dürfte kein leichtes Unterfangen darstellen. Ein solcher Ausbruch wäre aber vonnöten, damit man auch in den größeren Zeitebenen weiteres Potenzial, zunächst in Richtung 1,170 US-Dollar und, wenn es gut läuft, in Richtung 1,200 USDollar ableiten kann. Zumindest würde ein Überschreiten der Marke von 1,143 US-Dollar ein gutes Signal liefern, dass die seit Mai laufende Schwächephase im Währungspaar beendet ist. Konsolidierungen sind nach dem guten Lauf zuletzt natürlich jederzeit erlaubt. Vor allen Dingen um 1,119 US-Dollar sollte Euro/ US-Dollar von jetzt an sehr gut unterstützt sein. Unter dem letzten Verlaufstief bei 1,104 US-Dollar wäre der kurzfristige Aufwärtstrend dagegen erst einmal unterbrochen. Unter 1,091 US-Dollar wiederum würde sich das Chartbild deutlich eintrüben und ein erneutes Abtauchen in die Unterstützungszone zwischen 1,086 und 1,081 US-Dollar wäre zu erwarten. Bastian Galushka Stellv. Chefredakteur GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de SdK EXTRA Turnaround geschafft HV-BERICHT Die Heidelberger Druckmaschinen AG (ISIN DE0007314007) kehrte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 nach schwierigen Zeiten wieder in die Gewinnzone zurück. Das Unternehmen hatte die Zeichen der Zeit gerade noch rechtzeitig erkannt und befindet sich mit der jetzigen Ausrichtung auf dem richtigen Weg. ach dem gelungenen Turnaround verfügt die Heidelberger Druckmaschinen AG laut Vorstandsvorsitzendem Dr. Gerold Linzbach auf der Hauptversammlung am 28.7.2016 nun wieder über ein Geschäftsmodell, das eine nachhaltige Wachstumsstory ermöglicht. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die vier Elemente chancenreicher Markt, umfassendes Geschäftsportfolio, kundenorientierte Unternehmenskultur und Digitalisierung. Auch wenn der Vorstand eine schwache Entwicklung im Zeitungs- und Magazindruck ausmachte, biete der gesamte Druckmarkt an vielen Stellen noch gute Wachstumschancen. In diesem Zusammenhang bezifferte er den weltweiten Umsatz mit Druckprodukten auf jährlich mehr als 400 Mrd. Euro. Als interessante Anwendungsgebiete nannte er bspw. den Etiketten- und Verpackungsdruck sowie die digitale Bedruckung mehrdimensionaler Gegenstände. Wachstum resultiert aber auch einfach dadurch, dass heutzutage der Druck nicht mehr auf den Träger Papier beschränkt ist, sondern immer mehr Grundlagen wie Glas, Holz oder Keramik umfasst. Im Hinblick auf das Portfolio fokussiert sich die Gesellschaft nicht nur auf den Verkauf der Maschinen, sondern bietet auch alle erforderlichen Arbeitsmittel aus einer Hand an. Das dabei insgesamt adressierte Umsatzpotenzial sah Dr. Linzbach bei 16 Mrd. Euro. Ganz neue Chancen eröffnet auch die zunehmende Digitalisierung, die sich auch in der Druckindustrie auswirkt. Heidelberger Druckmaschinen (ISIN DE0007314007) 3,25 € 2,75 € 2,25 € 1,75 € 1,25 € 2012 2013 2014 2015 2016 Erfolgreiche drupa Auf der jüngst stattgefundenen Leitmesse drupa präsentierte die Gesellschaft zahlreiche Neuigkeiten. In den Mittelpunkt stellte Heidelberger Druckmaschinen dabei smarte Anwendungslösungen. Der Kunde soll nicht mehr lange Einarbeitungszeiten an den Maschinen benötigen, sondern die Maschinen erledigen autonom die Einstellungen, um effiziente Druckergebnisse zu erhalten. Somit wird einerseits der Kundennutzen maximiert und andererseits findet der Kunde Zeit, sich auf seine eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Durch die intelligente Automatisierung konnte das Unternehmen zahlreiche Abschlüsse für Hochleistungsmaschinen tätigen. Die hohe Nachfrage führte zu einem gut gefüllten Orderbuch von rund 800 Mio. Euro. Fokus auf Service und Digital Dr. Linzbach kündigte auf der HV auch an, den Service- und Digitalbereich in Zukunft deutlich ausbauen zu wollen, um einen Umsatzanteil von 60 bis 70 % zu erreichen. Auch angesichts der hohen Kapitalintensität soll im Gegenzug der Umsatzanteil der Bogendruckmaschinen von ehemals über 50 % auf mittelfristig 30 % bis 40 % sinken. Dazu sollen speziell im Servicebereich auch weitere Unternehmenszukäufe ins Auge gefasst werden. Auftaktquartal mit Ergebnisbelastung Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres bescherte dem Unternehmen im Vorfeld der drupa aber eine deutliche Kaufzurückhaltung der Kunden und somit einen Umsatzrückgang von 563 auf 486 Mio. Euro. Geringere Deckungsbeiträge durch den fehlenden Umsatz und zusätzliche Messekosten von rund 10 Mio. Euro belasteten den Ergebnisausweis. Angesichts dessen musste die Gesellschaft im ersten Quartal einen Verlust von 37 Mio. Euro nach minus 4 Mio. Euro vor Jahresfrist ausweisen. Aufgrund des höheren Auftragsbestands rechnet der Vorstand im Gesamtjahr aber weiter mit einem Umsatzwachstum von bis zu 4 % und einem moderat steigenden Ergebnis nach Steuern. Da sich die Heidelberger Druckmaschinen AG wieder in der Spur befindet, bleibt auch die Aktie auf dem jetzigen Niveau einen Blick wert, immer vorausgesetzt, die Umsatzziele werden erreicht. 0,75 € Thorsten Renner Quelle: finanzen.net | Kurs am 18.8.2016: 2,26 Euro AnlegerPlusNews 08 2016 15 SdK EXTRA Aktuelle SdK Meldungen: Unter keinem guten Stern? Die STERN IMMOBILIEN AG hat im März 2013 eine Anleihe über 17,5 Mio. Euro emittiert (ISIN DE000A1TM8Z7), die derzeit zu ca. 90 % ihres Nennwertes an der Börse notiert. Laut Angabe des Emittenten liegt für 55 % des Emissionsvolumens u. a. eine Besicherung mit den Aktien der 95%-Tochter Stern Real Estate AG vor. Diese hält Immobilien in Bamberg und München. Es ist aber zu vermuten, dass diese zu einem hohen Grad an die finanzierenden Banken als Sicherheit abgetreten sind. Deshalb ist fragwürdig, welchen Wert diese Besicherung für die Anleihegläubiger darstellt. Um diese und weitere Frage zu klären, würde sich die Hauptversammlung der börsennotierten STERN IMMOBILIEN AG Volkswagen: rechtliches Vorgehen Die SdK bietet ihren Mitgliedern im Fall VW in Zusammenarbeit mit MÜLLER SEIDEL VOS Rechts anwälte PartGmbB gegen eine Pauschale von 600 Euro eine Klageoption an. Im Zusammenhang mit dem als „Dieselgate“ bekannt gewordenen Abgassskandal der Volkswagen AG, verfolgt die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. in Zusammenarbeit mit MÜLLER SEIDEL VOS Rechtsanwälte PartGmbB Schadens ersatzansprüche gegen die Volkswagen AG. Das rechtliche Vorgehen betrifft die Vorzugsaktien (WKN 766403) sowie die Stammaktien (WKN 766400) der Volkswagen AG. Bereits im Oktober 2015, wenige Wochen nach der Offenlegung des Sachverhalts, hatte die SdK auf die Möglichkeit hingewiesen, Schadensersatzansprüche gegen die Volkswagen AG zu erheben. Nach Auffassung der SdK und ihres rechtlichen Beraters MÜLLER SEIDEL VOS kann in bestimmten Fallkonstellationen das Risiko bestehen, dass Ansprüche zum 18.9.2016 verjähren. Dieses Risiko betrifft die Ansprüche von Anlegern, welche Volkswagen-Aktien vor dem 10.7.2015 erworben haben. Grund ist eine Gesetzesänderung durch das Kleinanlegerschutzgesetz, welches am 10.7.2015 in Kraft getreten ist. Vor dem Kleinanlegerschutzgesetz bestand eine kurze Verjährungsfrist von nur einem Jahr. Mit der Gesetzesänderung gilt nun die längere Verjährungsfrist von drei Jahren. Unklar ist nach Auffassung der SdK und ihres rechtlichen Beraters MÜLLER SEIDEL VOS, welche 16 AnlegerPlusNews 08 2016 (ISIN DE000A13SSX4) anbieten. Diese ist für das Geschäftsjahr 2014 überfällig, aber bisher nicht abgehalten worden. Dies macht stutzig ebenso wie die Tatsache, dass kurz nach der Anleiheemission 14 Mio. Euro an Dividenden ausgeschüttet wurden, anstatt die Mittel für Investitionen zu nutzen. Das Konzerneigenkapital der Gesellschaft ist negativ und lag Ende 2015 bei −3,4 Mio. Euro. Auf Konzernebene ergab sich für 2015 ein Jahresergebnis von −2,9 Mio. Euro nach −2,6 Mio. Euro im Jahr zuvor. Diese Entwicklungen und die aus unserer Sicht fragwürdige Besicherung der Anleihe sollten Anleger mit Blick auf ihr Investment kritisch hinterfragen. Verjährung für die Ansprüche gilt, die bereits vor dem 10.7.2015, also vor dem Inkrafttreten des Kleinanlegerschutzgesetzes, entstanden sind. Um Verjährungsrisiken auszuschließen, hatte die SdK ihren hiervon betroffenen Mitgliedern geraten, bei Interesse an einer Rechtsverfolgung verjährungshemmende Maßnahmen zu ergreifen. Für eine umfassende Klärung aller in Betracht kommenden Rechtsund Tatsachenfragen, eignet sich nach Auffassung der SdK und ihres rechtlichen Beraters MÜLLER SEIDEL VOS vor allem ein Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz. Bei diesem Musterverfahren werden ausgesuchte rechtliche Fragen gebündelt durch ein Oberlandesgericht beantwortet. Mit einer Anmeldung von Ansprüchen im Musterverfahren wird eine mögliche Verjährung verhältnismäßig kostengünstig gehemmt. Wie sich aber im weiteren Verlauf ergeben hat, halten es SdK und MÜLLER SEIDEL VOS für unwahrscheinlich, dass rechtzeitig vor der drohenden Verjährung am 18.9.2016 ein solches Musterverfahren eröffnet wird. Daher bietet die SdK in Zusammenarbeit mit der Kanzlei MÜLLER SEIDEL VOS an, Ansprüche im Wege eines üblichen Klageverfahrens anhängig zu machen und auf diese Weise eine mögliche Verjährung zu hemmen. Mitglieder der SdK erhalten dieses Angebot gegen eine Pauschalvergütung in Höhe von 600 Euro. Weitere Informationen erhalten SdK Mitglieder unter [email protected] od. telefonisch unter 089 / 2020846-0. Informationen zu einer Mitgliedschaft finden Sie hier. Hinweis: Die SdK hält Aktien der Volkswagen AG. AnlegerPlus wikifolios – Investieren Sie jetzt! Mit unseren drei wikifolios MyDividends, ETF-Taktik Offensiv und ETF-Taktik Defensiv ermöglichen wir es Anlegern, je nach Risikoneigung in unterschiedliche Anlagestrategien zu investieren. MyDividends investiert in Aktienwerte internationaler Dividendenchampions. Unsere beiden ETF-wikifolios investieren in alle Anlageklassen über alle Weltregionen hinweg, die mittels ETPs abgebildet werden können. Die Variante „Offensiv“ unterscheidet sich von der Variante „Defensiv“ durch einen höheren Aktienanteil. Jetzt investieren! 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(seit Auflage 23.4.2014) (seit 23.4.2014) wikifolio-Zertifikat* +22,04 % +12,52 % Defensiv-Performance DAX-Performance (seit Auflage 23.4.2014) (seit 23.4.2014) +10,83 % +12,52 % ETF-Taktik Defensiv (ISIN DE000LS9GSL1) 111,03 € Kurs (Bid) (Stand:16.8.2016) AnlegerPlusNews 08 2016 17 *Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei Schuldverschreibungen besteht das Risiko, dass der Emittent – im Falle von wikifolio ist das Lang & Schwarz – seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann ( = Emittentenrisiko). Wenn dieser Fall eintritt, droht der Totalverlust des investierten Kapitals. Die wikifolio-Schuldverschreibungen unterliegen keiner Einlagensicherung oder Institutsgarantie. Advertorial wikifolios SdK EXTRA SdK EXTRA SdK Trader 2016 Vom „Sommerloch“ kann nicht die Rede sein BÖRSENSPIEL Der Wettkampf der wikifolios geht allmählich auf die Zielgerade. Gut sieben Wochen vor dem Finale gibt es einen klaren Favoriten auf den Gesamtsieg. Zuletzt konnte die Nummer eins den Vorsprung sogar noch einmal ausbauen. Doch auch zahlreiche andere Teilnehmer machten sich die jüngste Sommerrally an den Börsen zunutze. Bei fünf angemeldeten wikifolios stehen auf Sicht von einem Monat sogar prozentual zweistellige Gewinne zu Buche. igentlich bricht an den Aktienmärkten Anfang August die saisonal schwächste Phase des Jahres an. Seit 1959 schlossen der DAX respektive seine Vorgängerindizes den Sommermonat im Schnitt mit einem Minus von 0,30 % ab. Im September kam es in der Regel noch schlimmer: Hier zeigt die Historie einen mittleren Verlust von 2,01 %. Momentan scheint diese Statistik allerdings kaum einen Investor zu interessieren. Gegenüber dem Juli-Ultimo verteuerte sich der DAX um 3,4 %. Ausgehend vom Stichtag der Auswertung für die vergangene Ausgabe der AnlegerPlus News steht für die 30 heimischen Bluechips sogar ein Kursgewinn von 12,2 % zu Buche. DAX vor Befreiungsschlag Anstatt vor dem saisonalen Muster oder möglichen Brexit-Folgen in Angststarre zu verfallen, holen die Bullen zum Befreiungsschlag aus. Der DAX hat zum einen den Widerstand bei 10.500 Punkten hinter sich gelassen. Gleichzeitig ist der Leitindex drauf und dran, nach oben aus dem seit April 2015 laufenden Abwärtstrend auszubrechen. Ein von der Nachrichtenagentur Reuters befragter Händler bringt die zentrale Ursache für die Sommerrally am Aktienmarkt auf den Punkt: „Investoren sehen keine anderen renditeträchtigen Alternativen.“ Dieses Motto scheinen sich auch die Teilnehmer am Börsenspiel „SdK Trader 2016“ zu Herzen zu nehmen. Jedenfalls legten knapp 87 % der angemeldeten wikifolios in den vergangenen vier Wochen zu. Fünf Depots zeigen sogar prozentual zweistellige Gewinne. Um 10,90 % verteuerte sich seit der Auswertung vom 5.7.2016 „Deutschl. Analysten-Empfehlungen“. Trader Thomas Hansch erklärt seine Handelsidee folgendermaßen: „Dieses wikifolio soll die meiner Ansicht nach besten von Analysten empfohlenen 18 AnlegerPlusNews 08 2016 deutschen Aktien enthalten.“ Aktuell sind in der zu 100 % investierten Auswahl 21 Titel enthalten. Die Liste reicht von der Aareal Bank über den Tickethändler CTS Eventim bis zum Online-Modehaus Zalando. Erfolgreicher Favorit Trotz der kurzfristigen Rally im Rennen um den Gesamtsieg spielt „Deutschl. Analysten-Empfehlungen“ keine Rolle. Während das investierbare wikifolio seit der Registrierung an Wert verloren hat, zeigt der Spitzenreiter ein stattliches Plus von 126 %. Rund sieben Wochen vor dem Ende des Börsenspiels wird es für die Mitbewerber damit schwierig, „Börsenbriefempfehlungen nutzen“ den Titel noch aus der Hand zu reißen. Portfoliomanager HBecker bleibt seiner Linie auf der Zielgeraden treu: Er greift bei Titeln zu, die zuvor von Börsenbriefen positiv besprochen wurden. Beispielsweise kaufte der seit den 1980-Jahren aktive Anleger am 2. August 1.400 STEICOAktien. Am selben Handelstag hatte der Dämmstoffspezialist ein Allzeithoch erreicht. „Für mich ein Kaufsignal“, begründet HBecker die Transaktion. Eine Woche später hatte sich der Trade bereits mit einem Plus von 7,5 % bezahlt gemacht. Short-Positionen bremsen Den Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten konnte der Führende auf Monatssicht sogar ausbauen. „Patrilla2016“ zählte zu den wenigen wikifolios, die im Berichtszeitraum nachgaben. Inhaber Patrick Szyszlo musste in der jüngsten Rally den in seinem Portfolio vertretenen Short-ETFs Tribut zollen. Beispielsweise griff er am 12. Juli bei einem passiven Lyxor-Fonds auf den „ShortDAX x2 Index“ zu. Das Produkt bildet die Entwicklung des Leitindex spiegelverkehrt und noch dazu mit einem Hebel von zwei ab. Die SdK EXTRA Folge: Aktuell zeigt die entsprechend Position im „Patrilla2016“ ein Minus von mehr als 13 %. Voll bezahlt macht sich dagegen weiterhin der Fokus auf Goldminen. Was Einzelaktien anbelangt, setzt der im aktuellen Ranking Zweitplatzierte ausschließlich auf Vertreter des haussierenden Sektors. Schwergewicht Barrick Gold steuert mehr als ein Fünftel zum Portfolio bei und zeigt ein stolzes Kursplus nahezu 150 %. Fazit: Sollte die Stimmung an den Börsen kippen und die Goldrally beschleunigen, während gleichzeitig der Aktienmarkt einbricht, könnte das Rennen noch einmal spannend werden. Sonderlich wahrscheinlich dürfte ein solches Negativszenario nach der jüngsten Sommerrally allerdings nicht sein. Ungeachtet dessen wünschen wir allen Teilnehmer auch für die letzten Wochen des Börsenspiels weiterhin ein glückliches Händchen und viel Erfolg! TOP 20 – RANKING SdK Trader 2016: Top-wikifolios wikifolio Börsenbriefempfehlungen nutzen Patrilla2016 JunkTrader Essen ohne Bier/Schnaps Europa Mitteldeutschland-Invest Rebalancing Value Antizyklisch Artikel für den Haushalt Silver Lining Kleine Marktführer Dividenden + Kick ValueInvesting Andre1 Special Situations Traumwelt Investment Germantrading SMarten2005 Vielfalt xl Director Dealings AnlegerPlus ETF-Taktik Offensiv Chancen suchen und finden Symbol WF00ESI893 WFALPHA007 WF00082049 WFEUROFOOD WF2015MITT WF00SAGUE1 WFHOUSEHOL WF00ECHASL WFYYY17KMF WF0DIKI100 WF000NEMME WFSTUDYINV WF0SPECIAL WF00S93GE4 WF24012016 WF0SMARTEN WF00JP2026 WFDD012016 WF000ELLA7 WF19920415 Absolute Tagesperformance Relative Tagesperformance wikifolioDAX 126,14 % 62,83 % 49,16% 16,74% 15,08 % 14,45 % 12,97 % 11,40 % 9,40 % 8,23% 6,96 % 5,67 % 5,30 % 3,96 % 3,72 % 3,09 % 2,85 % 2,65 % 2,60 % 2,43 % 12,02 % 11,68 % 0,80 % 12,02 % 12,02 % -5,05 % 8,56 % -5,05 % 12,02 % 9,18 % 8,83 % -5,05 % -5,05 % 8,86 % 9,83 % -5,05 % -0,32 % 7,35 % -5,05 % -5,05 % Investiertes Kapital n.i. n.i. 0€ 11.030,82 € 1.317,24 € 116,47 € 116,79 € n.i. n. i. n. i. n.i. n.i. 1.859.946,12 € 0€ n. i. n. i. 4.752,43 n. i. 52.296,14 € 331.871,35 € Anzeige Zukunft für Kinder ! DAS SCHÖNSTE GESCHENK FÜR KINDER: EINE ZUKUNFT. e Jetzt Pat Das ist die KRAFT en werd : der Patenschaft. AnlegerPlusNews worldvision.de 08 2016 19 SdK EXTRA K d S DEPOT L A E R Substanzstarker Wachstumswert Mit der HORNBACH Baumarkt AG haben wir kürzlich einen weiteren substanzstarken Wert für unser Realdepot erworben. Wir glauben daran, dass die Gesellschaft die aktuellen Herausforderungen im Branchenumfeld zunehmender Digitalisierung und der Umstellung auf Onlinehandel nicht nur meistern, sondern langfristig auch ein Gewinner dieses Trends sein wird. Am 10. August haben wir für unser SdK Realdepot 200 Aktien der HORNBACH Baumarkt AG (ISIN DE0006084403) zu einem durchschnittlichen Kurs von 25,595 Euro erworben. Die HORNBACH Baumarkt AG betreibt 153 großflächige Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern. Größter Markt ist Deutschland mit 99 Filialen und einem Umsatzanteil von 57 %. Hier ist man mit einem Marktanteil von 11 % die Nummer drei der Branche, europaweit die Nummer fünf. Rund 76 % der Anteile liegen im Besitz der ebenfalls börsennotierten Muttergesellschaft HORNBACH Holding AG & Co. KGaA. Dementsprechend beträgt der Streubesitz nur knapp 24 %. Ausbau des Onlinehandels belastet Ergebnis Das Geschäftsjahr bei HORNBACH läuft von März bis Februar. Im letzten vollen Geschäftsjahr 2015/16 machte die Firma einen Nettoumsatz von 3,54 Mrd. Euro, das entsprach einem Wachstum von 5,3 %. Das Betriebsergebnis EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) ging um 17,8 % auf 90 Mio. Euro zurück. Dies erklärt das Unternehmen u. a. mit allgemeinem Margendruck sowie Aufwendungen für den Aufbau des Onlinehandels. Der Jahresüberschuss legte wegen einer deutlich niedrigeren Steuerbelastung um 4,2 % auf 72 Mio. Euro zu, das Ergebnis je Aktie stieg damit von 2,19 auf 2,28 Euro. Die Dividende wurde von 0,60 auf 0,68 Euro je Aktie erhöht. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 knackte HORNBACH nach einem Umsatzwachstum von 6,4 % erstmals die Milliardenschwelle innerhalb eines Vierteljahres. Die Profitabilität zeigte sich jedoch weiter gedrückt: Das EBIT sank um 5,6 % und der Periodenüberschuss um 9,3 %. Auch hier nennt die Geschäftsführung wieder den Ausbau des E-Commerce-Bereichs als Grund. Für das Gesamtjahr stellt sie ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Das EBIT soll sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern, bereinigt um die nicht-operativen Belastungen soll das Vorjahresniveau wieder erreicht werden. Gut aufgestellt Wie die Umsatzentwicklung zeigt, ist der Wachstumstrend bei HORNBACH intakt. Die Baumarktgruppe konnte in den letzten Jahren durch organisches Wachstum sowie Übernahmen im Zuge Haftungsausschluss Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 23) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt. 20 AnlegerPlusNews 08 2016 Bild: © Fotolia.com Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar. SdK EXTRA der Branchenkonsolidierung (deren vorläufiger Höhepunkt war die Praktiker-Pleite) ihre Umsatzbasis konsequent ausbauen und wird dies wohl auch weiterhin tun können. lere Lieferzeiten und günstigere Lieferkosten bieten. Auch mit dem Modell „bestellen im Internet, abholen im Markt“ können sie punkten. Die Ertragsentwicklung leidet parallel dazu aber unter dem hohen Wettbewerbsdruck der Branche sowie der Konkurrenz aus dem Internet. Gegen die muss HORNBACH derzeit „aufrüsten“ und den eigenen Onlinehandel ausbauen. Die dafür notwendigen Investitionen dürften auch noch einige Zeit auf der Profitabilität lasten, doch langfristig sollten sie sich auszahlen. Die „Gefahr aus dem Internet“ sollte zudem unserer Einschätzung nach generell eher begrenzt für die Baumarktbranche sein, da schwere und sperrige Artikel wie Holzplatten, Gartenmöbel, Fliesen usw. sich nicht so leicht versenden lassen bzw. die Kosten dafür sehr hoch sind. Solche Produkte werden wohl auch in Zukunft bevorzugt „stationär“ gekauft. Auch bei Farben, Lacken etc. und allen dekorativen Produkten wird es für die Kunden weiterhin sehr wichtig sein, Farbton und Beschaffenheit „in echt“ zu erleben und nicht nur virtuell auf dem Bildschirm. Hinzukommt, Ware bei Nichtgefallen zurückzusenden wird bei Baumarktprodukten ja auch wesentlich aufwendiger sein als z. B. bei Bekleidung. Aktie notiert unter Buchwert Die HORNBACH-Aktie ist dieses Jahr auf den tiefsten Stand seit über vier Jahren gefallen und notiert inzwischen unter ihrem Buchwert. Das Eigenkapital in Höhe von 973 Mio. Euro zum Geschäftsjahresende 2015/2016 macht nämlich 30,59 Euro je Aktie aus, aktuell steht diese bei gut 26 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt mit 49 % im überdurchschnittlich soliden Bereich. Trotz der aktuellen Gewinnschwankungen glauben wir, dass HORNBACH auf Sicht der kommenden Jahre einen Gewinn je Aktie von mindestens 2,00 Euro erzielen kann. Dies würde eine Bewertung mit dem rund 13-fachen Gewinn bedeuten, was wir bei den aktuellen Marktniveaus für günstig halten. Zudem ist die Firma sehr cashflowstark: Der operative Mittelzufluss vor Veränderungen des Working Capital verbesserte sich 2015/16 von 128 Mio. Euro auf 133 Mio. Euro. Hintergrund sei die gestiegene Ertragskraft des internationalen Geschäfts, so HORNBACH. Langfristig dürfte unserer Meinung nach daher eher nur ein geringer Anteil der Umsätze ins Netz abwandern. Zudem sind die Baumärkte den reinen Onlinehändlern auch nicht hilflos ausgeliefert, sondern können durch ihre zentrumsnahen Standorte schnel- Wir halten die Aktie der HORNBACH Baumarkt AG mit einem Kurs unter dem Buchwert und einem KGV von rund 13 für fundamental sehr günstig bewertet und haben uns daher für einen Kauf entschieden. SdK Realdepot Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme in Euro in Euro Kurs am Gesamtwert Veränderung 18.8.2016 18.8.2016 in % in Euro in Euro Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe 768683 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 K+S AG KSAG88 RENK AG 785000 IFA Hotel & Touristik AG*** 613120 GAG Immobilien AG 586353 OLB Oldenburgische Landesbank AG 808600 7C Solarparken AG A11QW6 Porsche Automobil Holding SE PAH003 Telefonica Deutschland Holding AG A1J5RX HORNBACH Baumarkt AG 608440 Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte- Griechenland Strip** A0LN5U *12,50 34,20 15,00 19,08 100,95 6,97 52,30 13,61 2,27 46,93 3,61 26,35 0,00 17,22 13.04.11 19.10.11 26.06.12 30.07.13 10.03.14 19.05.14 02.06.14 25.06.14 03.07.15 01.09.15 24.02.16 10.08.16 28.03.11 22.07.11 100 200 800 350 100 3000 100 300 4000 150 1000 200 500 5 *8,30 30,50 8,20 22,72 85,49 6,53 59,00 21,29 1,76 60,44 4,36 25,60 0,00 *79,40 8.300,00 6.099,00 6.560,00 7.952,00 8.549,00 19.590,00 5.900,00 6.387,00 7.040,00 9.065,25 4.360,00 5.119,00 0,00 3.970,00 12.500,00 6.840,00 12.000,00 6.678,00 10.095,00 20.910,00 5.230,00 4.083,00 9.080,00 7.039,50 3.610,00 5.270,00 0,00 861,00 +50,60 +12,15 +82,93 -16,02 +18,08 +6,74 -11,36 -36,07 +28,98 -22,35 -17,20 +2,95 -78,31 angefallene Transaktionskosten: 868,88 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 7.130,26 Euro Kontostand: 22.165,82 Euro | Gesamtdepotwert: 133.492,58 Euro Depotveränderung: 33,49% Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden. ***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung. AnlegerPlusNews 08 2016 21 LESERSERVICE HV-Termine August – Dezember Stand 10.8.2016, ohne Gewähr; SdK Mitglieder können eine aktuelle HV-Terminliste per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern. August 19.08.16 aktiengesellschaft TOKUGAWA Aachen 19.08.16 Convertis AG Düsseldorf 19.08.16 Hyrican Informationssysteme AG Sömmerda 19.08.16 MediNavi AG München 23.08.16 asknet AG Karlsruhe 23.08.16 DNI Beteiligungen AG 23.08.16 Feedback AG 23.08.16 informica real invest AG 23.08.16 Smart Equity AG 23.08.16 United Labels AG 23.08.16 Westag & Getalit AG 24.08.16 BCA AG 24.08.16 ELIKRAFT Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG 24.08.16 GATEWAY REAL ESTATE AG 24.08.16 Ivestos AG 24.08.16 Klepper Faltbootwerft AG 24.08.16 Meyer Burger AG 24.08.16 mic AG 24.08.16 Palatium Real Estate AG Köln Hamburg Leipzig Köln Münster Rheda-Wiedenbrück Oberursel Borken Frankfurt/Main München Rosenheim Hohenstein-Ernstthal München Kaiserslautern 24.08.16 RICH AG München 24.08.16 Varengold Bank AG Hamburg 24.08.16 WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG 25.08.16 aovo Touristik AG 25.08.16 Arn.Georg AG 25.08.16 Bavaria Venture Capital & Trade AG 25.08.16 elexxion AG Radolfzell 25.08.16 GESCO AG Wuppertal 25.08.16 Greiffenberger AG 25.08.16 GTG Dienstleistungsgruppe AG i.L. 25.08.16 Jean Pierre Rosselet Cosmetics AG 25.08.16 LensWista AG 25.08.16 Lifespot Capital AG 25.08.16 RÜCKER IMMOBILIEN Portfolio AG 25.08.16 Vita 34 AG 26.08.16 Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG 26.08.16 Brüder Mannesmann AG 26.08.16 Cliq Digital AG 26.08.16 Hapag-Lloyd AG 26.08.16 KAP Beteiligungs AG 26.08.16 KTG Agrar SE 26.08.16 M.A.X. Automation AG 26.08.16 Russia Total Return AG Frankfurt/Main Hannover Neuwied Remscheid Marktredwitz Kassel 29.08.16 Matica Technologies AG 29.08.16 MISTRAL Media AG 29.08.16 Murphy&Spitz Green Capital AG 29.08.16 Neuhof Textil-Holding AG 29.08.16 REII-Development AG Bonn Hof Düsseldorf 29.08.16 Tacitus Capital AG 29.08.16 Vivanco Gruppe AG 30.08.16 Activa Resources AG Bad Homburg 30.08.16 AGRARIUS AG Bad Homburg 30.08.16 bit by bit Holding AG Berlin 30.08.16 Confidence Holding AG Berlin 30.08.16 Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG 30.08.16 MAX21 Management und Beteiligungen AG Darmstadt 30.08.16 Private Assets AG Reichenau Lüneburg Ahrensburg Alfter-Witterschlick 30.08.16 Ringmetall AG 30.08.16 SWL Sustainable Wealth Lab AG Essen 30.08.16 Webinstore AG Berlin 31.08.16 Aluminiumwerk Unna AG Unna 31.08.16 Da Vinci Luxury AG Berlin 31.08.16 Daldrup & Söhne AG 31.08.16 Deutsche Balaton AG 31.08.16 FIDOR Bank AG 31.08.16 GBS Asset Management AG München München Heidelberg München Übach-Palenberg 31.08.16 IPO.GO AG 31.08.16 JDC Group AG 31.08.16 Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG 31.08.16 NanoRepro AG 31.08.16 niiio finance group AG 31.08.16 OTRS AG 31.08.16 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Bremen Reichenau Mainz Düsseldorf Marburg-Dagobertshausen Köln Bad Homburg Frankfurt/Main September-Dezember Frankfurt/Main München Remscheid 01.09.16 IKB Deutsche Industriebank AG Leipzig 02.09.16 CAMERA WORK AG Bochum 05.09.16 Aves One AG Hamburg Hamburg München 06.09.16 PELLEX Bioenergie AG Düsseldorf 07.09.16 Deutsche Biotech Innovativ AG Hamburg 07.09.16 Youbisheng Green Paper AG Frankfurt/Main 08.09.16 Kofler Energies AG Absage 15.09.16 AQUAMONDI AG Düsseldorf 15.09.16 Bastei Lübbe AG Bad Homburg 16.09.16 KONSORTIUM AG 26.08.16 STADA Arzneimittel AG Frankfurt/Main 19.09.16 Envio AG 26.08.16 Stöhr & Co. AG i. L. Frankfurt/Main 28.09.16 Dahlbusch AG 26.08.16 VSM Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG Hannover 29.09.16 HELLA KGaA Hueck & Co. AG 27.08.16 AG für Historische Wertpapiere Wolfenbüttel 29.09.16 Pilkington Deutschland AG 29.08.16 Colonia Real Estate AG 29.08.16 Concilium AG 29.08.16 CytoTools AG 29.08.16 Impera Total Return AG 22 AnlegerPlusNews 08 2016 München Mannheim Düsseldorf Berlin Berlin Frankfurt/Main Berlin München Köln München Dortmund-Lütgendortmund Hamburg 26.10.16 Kabel Deutschland Holding AG Frankfurt/Main 04.11.16 Ceotronics AG Darmstadt 30.11.16 UMS United Medical Systems International AG Frankfurt/Main 15.12.16 KWS SAAT SE Gelsenkirchen Lippstadt Gelsenkirchen München Rödermark Hamburg Einbeck IMPRESSUM Verlag: Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091 Pflichtblatt an den Börsen: München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter Herausgeber: Kapital Medien GmbH Redaktion: Chefredakteur: Harald Rotter Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer Autoren dieser Ausgabe: Autoren: Daniel Bauer, Bastian Galushka (BörseGo AG), Wolfgang Hagl (H&I GmbH, -hi), Christian Ingerl (H&I GmbH, -hi), Eleonora Kovalevska, Stefan Siebert, Werner W. Rehmet, Thorsten Renner, Harald Rotter, SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Produktionsleitung: Natalia Solodovnikova Grafik und Layout: Aneta Klimek, Natalia Solodovnikova Redaktionsschluss: 18.8.2016 Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com Realdepot: [email protected] Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen. Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise: Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden. Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein. Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. eschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum TotalG verlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate. Haftungsausschluss: Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat. Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte: Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand! 1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand. 2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt. 3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen: 5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten. 6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat. 7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Erscheinungsweise: Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen Anzeigen-Service Leser-Service Mitglieder-Service Ansprechpartner: Vesselina Krasteva, Mediaberaterin Telefon: +49 (0)89 2020846-19 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Dorota Rotter Telefon: +49 (0)89 2020846-25 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Gabriele Appel Telefon: +49 (0)89 2020846-0 Telefax: +49 (0)89 2020846-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.sdk.org AnlegerPlusNews 08 2016 23 Abo sichern. Prämie sichern. Wissen sichern. Sicher investieren! • 11 Ausgaben AnlegerPlus pro Jahr inkl. 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