HALBJAHRESFINANZBERICHT 2016 FÜR DAS ERSTE HALBJAHR VOM 01.01.2016 BIS 30.06.2016 D E R K T M A G , M AT T I G H O F E N 1 KTM AUF EINEN BLICK in Mio. EUR ERTRAGSKENNZAHLEN 1. HJ 2016 1. HJ 2015 Umsatzerlöse 572,3 515,1 Betriebsergebnis vor Abschreibung (EBITDA) 81,8 70,2 Betriebsergebnis (EBIT) 56,2 50,3 Ergebnis vor Steuern (EBT) 51,7 44,3 Ergebnis nach Steuern 39,0 33,3 EBITDA-Marge 14,3%13,6% EBIT-Marge 9,8%9,8% BILANZKENNZAHLEN 30.06.16 31.12.15 Bilanzsumme 1.003,1848,9 143,0122,1 Working Capital 1) Eigenkapital 397,0379,8 Eigenkapitalquote in % des Gesamtkapitals 39,6% 44,7% Nettofinanzverschuldung 2) 165,8 97,2 3) Gearing 41,8%25,6% CASH FLOW 1. HJ 2016 1. HJ 2015 Cash flow aus der betrieblichen Tätigkeit 10,221,3 Free Cash Flow -46,4-22,9 MITARBEITER Mitarbeiterstand 4) 1) 2) 3) 4) 2 30.06.16 2.676 Working Capital = Forderungen LuL + Vorräte - Verbindlichkeiten LuL Nettofinanzverschuldung = Finanzverbindlichkeiten (kurzfristig,langfristig) - liquide Mittel - Finanzierungsforderungen Gearing = Nettofinanzverschuldung / Eigenkapital inkl. nicht beherrschende Anteile Mitarbeiterstand inkl. Leiharbeiter und externe Dienstnehmer KTM AG 31.12.15 2.515 4 INHALTSVERZEICHNIS KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT ZUM 1. HALBJAHR 2016 (VERKÜRZT) 4 Wirtschaftliches Umfeld 4 Geschäftsentwicklung und Highlights 4 Marktentwicklung 4 Absatzentwicklung 5 Umsatzentwicklung 5 KTM-Aktie 5 Hauptversammlung 5 Risikobericht 6 Wesentliche Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen 6 Wesentliche Ereignisse nach dem Ende der Berichtsperiode 6 Ausblick 6 KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS ZUM 1. HALBJAHR 2016 (VERKÜRZT) 7 Konzern Gewinn- und Verlustrechnung 7 Konzern-Gesamtergebnisrechnung 7 Konzernbilanz 8 Konzern-Kapitalflussrechnung 9 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 10 Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss 11 ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER Halbjahresfinanzbericht 18 3 KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT ZUM 1. HALBJAHR 2016 (VERKÜRZT) (1) Wirtschaftliches Umfeld Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Juli 2016 wird die Weltwirtschaftsleistung in 2016 um 3,1 % wachsen. In der Prognose vom April 2016 wurde noch mit einem Anstieg von 3,2 % bzw. im Jänner 2016 mit 3,4 % gerechnet. Die VITPILEN 701 aus der Husqvarna Reihe, welche bereits im November 2015 auf der EICMA Motorrad-Messe vorgestellt wurde, wurde im März mit dem prestigeträchtigen „iF Design Award 2016“ ausgezeichnet. Einen weiteren Motorsport-Erfolg konnte das Husqvarna Team im Mai beim Erzbergrodeo (Red Bull Hare Scramble) feiern. Graham Jarvis (UK) dominiert am Berg aus Eisen und holte sich seinen insgesamt dritten Sieg. Die KTM-Fahrer Cody Webb (USA) und Alfredo Gómez (ESP) konnten sich den zweiten und dritten Rang sichern. Für Industrieländer wird ein Wachstum von 1,8 % für dieses und nächstes Jahr prognostiziert. Für die Euro-Zone wird eine Entwicklung von 1,6 % für 2016 erwartet. Für das Jahr 2017 prognostiziert der IWF ein weltweites Wachstum von 3,4 %, wobei für die Eurozone ein mäßiges Wachstum von 1,4 % erwartet wird. Für Schwellen- und Entwicklungsländer wird, unverändert zur Prognose vom April 2016, ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von 4,1 % für das Jahr 2016 und 4,6 % für das Jahr 2017 erwartet. Für China wird ein Wachstum von 6,6 % für 2016 und 6,2 % für 2017 prognostiziert. Für Indien wird die größte Entwicklung erwartet, da mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung von 7,4 % für dieses und nächstes Jahr gerechnet wird. Im Juni 2016 wurde ein Schuldscheindarlehen mit einem Emissionsvolumen von 120 Mio. EUR und einer Laufzeit von fünf, sieben bzw. zehn Jahren platziert. (2) Geschäftsentwicklung und Highlights (3) Marktentwicklung Im ersten Halbjahr 2016 konnte ein sehr erfreulicher Geschäftsverlauf erzielt und dadurch ein Konzernumsatz von 572,3 Mio. EUR erreicht werden. Somit konnte eine Steigerung um 11,1 % gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres verzeichnet werden. Der europäische Gesamtmarkt1 entwickelte sich im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 330.000 zugelassenen Fahrzeugen um 7,9 % positiv, wobei dieser Anstieg vorwiegend auf die Entwicklung in den europäischen Märkten wie Italien (+21,7 %), Spanien (+24,9 %) sowie in Schweden (+16,9 %) zurückzuführen ist. Bereits in 2015 wurde begonnen, ein neues Motorsportgebäude in Munderfing mit geplanten Investitionen in Höhe von 13,2 Mio. EUR zu errichten. Im zweiten Quartal 2016 wurde das neue Gebäude fertiggestellt und bezogen. Der Absatz konnte – unter Berücksichtigung der in Indien von unserem Partner Bajaj verkauften 200 Duke, 390 Duke, RC 200 und RC 390 – im ersten Halbjahr 2016 auf 99.734 Fahrzeuge (+12,7 % zum Vorjahr) gesteigert werden. Damit erzielte KTM in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein EBITDA von 81,8 Mio. EUR (+16,5 % zum Vorjahr) und ein EBIT von 56,2 Mio. EUR (+11,7 % zum Vorjahr). Das Nettoergebnis nach Steuern erhöhte sich im ersten Halbjahr von 33,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 39,0 Mio. EUR. Die Zulassungen am US-Gesamtmarkt2 entwickelten sich im ersten Halbjahr 2016 mit rund 230.000 zugelassene Fahrzeuge leicht rückläufig (-2,4 % gegenüber dem Vorjahr). Die Umsetzung der globalen Produktstrategie sowie die Expansion in weitere asiatische und südamerikanische Märkte wurden im ersten Halbjahr 2016 konsequent weiterverfolgt. KTM konnte die Marktanteile am US-Gesamtmarkt jedoch gegenüber dem Vorjahr von 4,6 % auf 5,1 % erhöhen. Husqvarna verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls einen Anstieg der Marktanteile von 0,7 % auf 1,3 %. Am europäischen Gesamtmarkt beträgt der Marktanteil von KTM 8,4 % (im Vorjahr 8,2 %). Der Marktanteil von Husqvarna beträgt 1,3 % (im Vorjahr 1,0 %). Bereits im Jänner konnte der Rennsport einen weiteren Erfolg verzeichnen. Das Red Bull KTM Rally Factory Racing Team bleibt die dominierende Kraft beim weltweit härtesten Offroad-Rennen der Welt. Red Bull KTM-Werksfahrer Toby Price konnte seinen ersten Sieg bei der Rallye Dakar feiern. Auf seinem KTM 450 RALLYWerksbike holte er für KTM den 15. Erfolg in Serie. Für das Husqvarna-Team konnte Pablo Quintanilla mit seiner Husqvarna FR 450 den dritten Platz erobern. Mit einem unerreichten Maß an Leistung und einem erstklassigen Angebot an innovativen Fahrassistenzsystemen, setzt KTM mit der neuen KTM 1290 SUPER DUKE GT, die ab Ende März bei den ersten Händlern stand, neue Maßstäbe in der Sports Touring-Welt. 1) 2) 4 Motorräder >120 ccm, ohne Motocross, Scooters und ATVs, inkl. Elektromotorräder Motorräder >120 ccm, inklusive Motocross, ohne Scooters und ATVs, inkl. Elektromotorräder KTM AG (4) Absatzentwicklung (6) KTM-Aktie Im ersten Halbjahr 2016 hat KTM 76.349 Fullsize Motorräder (+5.858 Motorräder zum Vorjahr) verkauft. Davon entfallen 31.229 Motorräder (+6.894 Motorräder zum Vorjahr) auf den Bereich Offroad und 45.120 Motorräder (-1.036 Motorräder zum Vorjahr) auf den Bereich Street. Der Absatz bei Sportminicycles erhöhte sich auf 5.961 Motorräder (+2.822 Motorräder zum Vorjahr). In den ersten sechs Monaten 2016 verkaufte KTM 47 X-Bows (+29 X-Bows zum Vorjahr). Die CROSS KraftFahrZeug Holding GmbH hat am 29. März 2016 bekannt gegeben, ein öffentliches Erwerbsangebot an sämtliche Streubesitzaktionäre der KTM AG als flankierende Maßnahme zur Zurückziehung der Aktien der KTM AG vom Dritten Markt (MTF) der Wiener Börse zu stellen. Der Angebotspreis betrug EUR 122,50 je Aktie der Zielgesellschaft. Bis zum Ende der Annahmefrist am 10. Juni 2016 sind bei der Raiffeisen Centrobank AG als Annahme- und Zahlstelle insgesamt 22.490 Aktien der KTM AG zum Verkauf eingereicht worden; dies entspricht einem Anteil am Grundkapital der KTM AG von rund 0,21 %. Weiters wurden 17.377 (Vorjahr: 14.883) KTM-Bikes über den strategischen Partner Bajaj in Indien verkauft. Nach Übertragung der eingelieferten Aktien stellt sich die Aktionärsstruktur der KTM AG per 30.06.2016 wie folgt dar: In unserem größten Einzelmarkt, Nordamerika (USA und Kanada), erhöhte sich der Absatz auf 19.135 Fahrzeuge (+4.464 Fahrzeuge zum Vorjahr). AKTIONÄRSSTRUKTUR NACH STIMMRECHTEN (GRUNDKAPITAL) AKTIENZAHL: 10.845.000 0,35% Streubesitz (5) Umsatzentwicklung Im Offroad-Bereich erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 184,5 Mio. EUR (+28,9 % zum Vorjahr). Der Umsatz mit Sportminicycles konnte auf 18,8 Mio. EUR (+90,6 % zum Vorjahr) gesteigert werden. 51,66% CROSS Industries AG Im Bereich Street verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf 272,3 Mio. EUR (-1,9 % zum Vorjahr). Mit dem Supersportwagen X-Bow wurde ein Umsatz von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) erzielt. Im Bereich PG&A (Ersatzteile, Bekleidung und Zubehör sowie sonstige Erlöse) konnte der Umsatz um 12,2 % zum Vorjahr auf 93,8 Mio. EUR gesteigert werden. Regional betrachtet erhöhte sich der Umsatz in Europa auf 340,1 Mio. EUR (+19,2 % zum Vorjahr). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz ebenfalls auf 147,9 Mio. EUR (+10,0 % zum Vorjahr). Der Umsatz in den übrigen Ländern ist im Vergleich zum Vorjahr auf 84,3 Mio. EUR um -11,5 % gesunken. UMSATZ NACH PRODUKTGRUPPEN 47,99% Bajaj Auto International Holdings B.V. Stand 30.06.2016 Investor Relations Kontakt: Mag. Viktor Sigl, MBA Betriebsgebiet Süd / Stallhofnerstraße 3 / 5230 Mattighofen Tel.: +43 7742 6000 144 / E-mail: [email protected] / Website: www.ktmgroup.com UMSATZ NACH REGIONEN 16,4% PG&A 0,5% X-Bow 3,3% Sportminicycles 14,7% Rest der Welt 32,2% Offroad 47,6% Street 59,4% Europa 25,9% Nordamerika Halbjahresfinanzbericht 5 (7) Hauptversammlung (11) Ausblick Die 28. ordentliche Hauptversammlung der KTM AG fand am 21.04.2016 in Mattighofen statt. Wirtschaftliche Lage Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestalten sich in einzelnen Märkten weiterhin sehr schwierig. Während wir im nordamerikanischen Motorradmarkt für das aktuelle Jahr ein deutliches Wachstum erwarten und auch für Europa verhalten positiv gestimmt sind, sind die Emerging Markets in Südamerika und Asien durch zahlreiche Unsicherheiten gekennzeichnet. Mittelfristig sehen wir jedoch in den asiatischen Märkten die größten Wachstumschancen. Die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von EUR 2,00 (Vorjahr: EUR 1,50) je Aktie wurde beschlossen. Den Mitgliedern des Vorstandes und den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurde die Entlastung erteilt. Außerdem wurde der Aufsichtsrat für weitere vier Geschäftsjahre gewählt. In Zusammenarbeit mit der philippinischen Ayala Corporation, dem Partner und Importeur von KTM, wird ein Montagewerk auf den Philippinen gebaut, welches ab 2017 im Sinne einer verlängerten Werkbank Motorräder für die Absatzmärke in Asien montieren soll. Weiters wurden die Beschlüsse zur Zurückziehung der Aktien der KTM AG vom Dritten Markt der Wiener Börse gefasst (für weitere Details verweisen wir auf die Angaben unter Punkt (6) zur KTM-Aktie). Investitionen Das für 2016 geplante Investitionsvolumen liegt weiterhin auf hohem Niveau. Die Investitionsschwerpunkte umfassen insbesondere neue Serienentwicklungsprojekte sowie Infrastruktur- und Entwicklungsinvestitionen in Motorsport und Logistik. Der Bau des neuen Motorsportgebäudes in Munderfing wurde im zweiten Quartal 2016 fertiggestellt. Ebenso werden die Produktionskapazitäten im Hauptwerk in Mattighofen weiterhin ausgebaut. (8) Risikobericht Für die Ausführungen zum Risikobericht verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015. Seitdem gab es keine Veränderungen in der Bewertung der Risiken. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden weiterhin stark steigen und zu einer Forschungsquote von rund 7 % führen. Auch in die IT Infrastruktur wird umfangreich investiert und 2016 ein neues ERP System implementiert werden. (9) W esentliche Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen In 2016 wird mit der Errichtung einer KTM Erlebniswelt mit Museum und Schauwerkstatt in Mattighofen begonnen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 25 Mio. EUR. Die Fertigstellung ist mit Herbst 2017 geplant. Zu nahestehenden Personen und Unternehmen, wie sie im Konzernabschluss zum 31.12.2015 erläutert sind, bestehen Geschäftsbeziehungen auf Basis fremd üblicher Verträge. Zum Abschlussstichtag des ersten Halbjahres 2016 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich Transaktionspartner, Volumina und Art der Geschäftsbeziehung. Motorsport Wie bereits angekündigt, wird KTM in 2017 in die Moto GP Rennserie einsteigen. Im August 2016 wird beim Heim-Grand Prix am Red Bull Ring in Spielberg die Teampräsentation erfolgen. (10) W esentliche Ereignisse nach dem Ende der Berichtsperiode In der Aufsichtsratssitzung im Juni 2016 wurde der Beschluss zum einvernehmlichen Ausscheiden von Herrn Mag. Friedrich Roithner per Ende 20.07.2016 aus dem Vorstand der KTM AG gefasst. Am 20. Juli 2016 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung der KTM AG abgehalten. Dabei wurden folgende Beschlüsse gefasst: 1.Wahlen in den Aufsichtsrat: Mag. Friedrich Roithner wird mit Wirkung ab 21.07.2016 in den Aufsichtsrat gewählt und zwar für die restliche Funktionsperiode des in der 28. ordentlichen Hauptversammlung am 21.04.2016 neu gewählten Aufsichtsrats. 2.Änderung der Satzung infolge Zurückziehung der Aktien der KTM AG aus dem Dritten Markt (MFT) der Wiener Börse (Delisting) und Umstellung auf Namensaktien. Ansonsten fanden nach dem 30.06.2016 keine weiteren berichtspflichtigen Ereignisse statt. 6 Ausreichende Finanzierungssituation Die Liquiditäts- und Finanzierungssituation des KTM-Konzerns hat sich im aktuellen Geschäftsjahr weiter verbessert. Das Working Capital Management wurde weiterhin verbessert und steht auch im aktuellen Jahr im Fokus. Für das geplante Wachstum stehen, insbesondere durch die Platzierung des Schuldscheindarlehens, ausreichende Liquiditätsreserven aus einem Portfolio an unterschiedlichen Finanzierungsinstrumenten mit verschiedenen Kontrahenten zur Verfügung. Der Vorstand der KTM AG im Juli 2016 DI Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender DI Harald Plöckinger Mag. Viktor Sigl, MBA Mag. Ing. Hubert Trunkenpolz KTM AG KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS ZUM 1. HALBJAHR 2016 (VERKÜRZT) KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG in Mio. EUR Anhang 1. Halbjahr 2016 1. Halbjahr 2015 572,3 515,1 -401,0 -363,4 (6) 171,3 151,7 (6) -72,5 -10,6 -19,8 -12,2 0,0 56,2 -67,3 -6,6 -17,9 -9,7 0,1 50,3 0,6 -4,5 -0,6 51,7 -12,7 0,5 -4,3 -2,1 44,3 -11,0 39,0 33,3 davon den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen davon nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen 39,0 0,0 33,2 0,1 Ergebnis je Aktie (EUR) (unverwässert = verwässert) 3,59 3,07 1. Halbjahr 2016 1. Halbjahr 2015 39,0 -0,6 33,3 1,2 Umsatzerlöse Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Bruttoergebnis vom Umsatz (6) Vertriebs- und Rennsportaufwendungen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen Infrastruktur- und Verwaltungsaufwendungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige betriebliche Erträge Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (6) Zinsertrag Zinsaufwand Sonstiges Finanzergebnis Gewinn vor Steuern Steueraufwendungen Gewinn nach Steuern (6) KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG in Mio. EUR Anhang Gewinn nach Steuern Fremdwährungsumrechnung Bewertung von Cashflow-Hedges 1,6 0,6 -0,4 -0,1 Sonstiges Ergebnis - mögliche Reklassifizierung in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 0,6 1,7 Erfassung versicherungsmathematischer Verluste -0,9 0,0 0,2 0,0 -0,7 0,0 38,9 35,0 38,9 0,0 34,9 0,1 Latente Steuer auf Bewertung von Cashflow-Hedges Latente Steuer auf die Erfassung versicherungsmathematischer Verluste Sonstiges Ergebnis - keine Reklassifizierung in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnis (7) davon den Eigentümern des Mutterunternehmens zuzurechnen davon nicht beherrschenden Anteilen zuzurechnen Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung. Halbjahresfinanzbericht 7 KONZERNBILANZ in Mio. EUR Anhang 30.06.2016 31.12.2015 168,1 298,2 3,1 3,0 3,9 476,3 161,2 279,8 3,1 3,6 1,6 449,3 173,7 157,0 114,0 6,1 76,0 526,8 1.003,1 118,4 161,3 88,2 3,1 28,7 399,7 848,9 30.06.2016 31.12.2015 10,8 385,9 396,7 0,3 397,0 10,8 368,7 379,5 0,3 379,8 0,0 119,5 127,6 17,1 40,7 6,7 311,6 84,8 0,0 125,5 14,9 37,7 6,8 269,8 83,5 9,7 128,1 9,9 8,2 2,5 52,6 294,5 1.003,1 0,0 6,1 127,4 8,9 1,4 2,2 53,3 199,4 848,9 AKTIVA LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Latente Steueransprüche Sonstige langfristige Vermögenswerte (8) (9) (10) KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vorauszahlungen Sonstige kurzfristige Vermögenswerte (11) (12) (13) Gesamt in Mio. EUR Anhang PASSIVA KONZERNEIGENKAPITAL Gezeichnetes Kapital Rücklagen einschließlich Konzernbilanzgewinn Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens Nicht beherrschende Anteile LANGFRISTIGE SCHULDEN Anleihen Schuldscheindarlehen Finanzielle Verbindlichkeiten Personalverbindlichkeiten Latente Steuerschulden Andere langfristige Schulden (14) (14) (14) (15) KURZFRISTIGE SCHULDEN Anleihen Finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen Steuerschulden Vorauszahlungen Andere kurzfristige Schulden (14) (14) (16) Gesamt Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzernbilanz. 8 KTM AG KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG in Mio. EUR Konzern-Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit + (-) Gewinn der Berichtsperiode + (-) Gewinnanteile nicht beherrschender Anteile + (-) Zinsaufwand/Zinsertrag - Gezahlte Zinsen + Erhaltene Zinsen + (-) Laufende Ertragsteuern - Gezahlte Ertragsteuern + (-) Latente Steuern + (-) Abschreibung (Zuschreibung) auf das Anlagevermögen + (-) Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen Brutto-Cashflow 1. Halbjahr 2016 1. Halbjahr 2015 39,0 0,0 3,9 -4,4 0,6 9,4 -2,1 3,3 25,5 1,7 76,9 33,2 0,1 3,8 -3,6 0,5 3,0 -1,3 8,0 20,0 1,6 65,2 6,7 -11,1 - (+) Veränderung von Vorräten - (+) Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen, sonstigen kurz- und langfristigen Vermögenswerten -75,7 -36,7 + (-) Veränderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen und anderen kurz- und langfristigen Schulden 1,6 4,4 + (-) Veränderung von Steuerschulden, latenten Steuerschulden und Rückstellungen 0,7 -0,5 -66,7 10,2 -43,9 21,3 -54,1 -44,1 - Investitionen in finanzielle Vermögenswerte (Auszahlungen) + Abgänge aus der dem Anlagevermögen (Einzahlungen) Konzern-Cashflow aus Investitionstätigkeit -2,5 0,0 -56,6 -0,1 0,1 -44,2 Konzern- Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - Ausschüttung + Aufnahme Schuldscheindarlehen + Aufnahme Forschungsdarlehen -21,7 119,5 0,0 -16,3 0,0 45,0 4,2 3,2 - (+) Sonstige Finanzierungsaktivitäten Konzern-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,0 102,0 0,1 32,0 Konzern-Cashflow + (-) Konzern-Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit + (-) Konzern-Cashflow aus der Investitionstätigkeit + (-) Konzern-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung der liquiden Mittel im Konzern + (-) Währungsdifferenzen der liquiden Mittel im Konzern + Anfangsbestand der liquiden Mittel im Konzern Endbestand der liquiden Mittel im Konzern 10,2 -56,6 102,0 55,6 -0,3 118,4 173,7 21,3 -44,2 32,0 9,1 -1,4 68,8 76,5 Konzern-Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit Konzern-Cashflow aus der Investitionstätigkeit Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Auszahlungen) + (-) Erhöhung (Senkung) der kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten bestehend aus: Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten und Festgelder Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Kapitalflussrechnung. Halbjahresfinanzbericht 9 KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG in Mio. Euro Nicht Gesamt beherrschende Anteile Konzerneigenkapital gesamt Konzerneigenkapital zum 01.01.2016 Währungsumrechnung Finanzinstrumente Versicherungsmathematische Verluste Sonstiges Ergebnis Gewinn des Geschäftsjahres Gesamtergebnis Ausschüttung 10,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 366,8 0,0 0,0 -0,7 -0,7 39,0 38,3 -21,7 0,8 0,0 1,2 0,0 1,2 0,0 1,2 0,0 1,1 -0,6 0,0 0,0 -0,6 0,0 -0,6 0,0 379,5 -0,6 1,2 -0,7 -0,1 39,0 38,9 -21,7 0,3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 379,8 -0,6 1,2 -0,7 -0,1 39,0 38,9 -21,7 Konzerneigenkapital zum 30.06.2016 10,8 383,4 2,0 0,4 396,7 0,3 397,0 Nicht beherrschende Gesamt Anteile Konzerneigenkapital gesamt in Mio. Euro 10 Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar Gezeichnetes Sonstige CashflowAusgleichsKapital Rücklagen Hedge posten einschließlich Rücklage WährungsKonzernumrechnung bilanzgewinn Den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar Gezeichnetes Sonstige CashflowAusgleichsKapital Rücklagen Hedge posten einschließlich Rücklage WährungsKonzernumrechnung bilanzgewinn Konzerneigenkapital zum 01.01.2015 Währungsumrechnung Finanzinstrumente Sonstiges Ergebnis Gewinn des Geschäftsjahres Gesamtergebnis Ausschüttung 10,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 319,4 0,0 0,0 0,0 33,2 33,2 -16,3 -3,6 0,0 0,5 0,5 0,0 0,5 0,0 0,4 1,2 0,0 1,2 0,0 1,2 0,0 327,1 1,2 0,5 1,7 33,2 34,9 -16,3 0,5 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 327,6 1,2 0,5 1,7 33,3 35,0 -16,3 Konzerneigenkapital zum 30.06.2015 10,8 336,4 -3,1 1,6 345,7 0,6 346,3 KTM AG ANHANG ZUM KONZERN ZWISCHENABSCHLUSS FÜR DAS 1. HALBJAHR 2016 (VERKÜRZT) Durch die Anwendung von automatisierten Rechnungshilfen können bei Summierung von gerundeten Beträgen und bei Prozentangaben ebenfalls Rundungsdifferenzen auftreten. (1) Das Unternehmen Die KTM AG hat ihren Sitz in 5230 Mattighofen, Stallhofnerstraße 3, und ist in das Firmenbuch beim Landes- und Handelsgericht Ried im Innkreis unter der Nummer FN 107673 v eingetragen. Die KTM AG betreibt die Entwicklung, Erzeugung und den Vertrieb von motorisierten Freizeitgeräten (Power Sports), insbesondere unter den Marken „KTM“ und „Husqvarna“ und hält Beteiligungen an Unternehmen zum Vertrieb von solchen Geräten. Zum 30.06.2016 umfasst die KTM-Gruppe 39 in den Konzernabschluss einbezogene Tochtergesellschaften in Österreich, Schweiz, USA, Japan, Südafrika, Mexiko und Indien sowie in verschiedenen anderen Ländern in Europa und Asien. Darüber hinaus hält die KTM-Gruppe unter anderem Beteiligungen an General importeuren in wichtigen Vertriebsmärkten (Neuseeland und Dubai) sowie Beteiligungen an diversen Flagship-Stores in Österreich und Deutschland. Wesentliche Absatzmärkte sind die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada, Spanien, Österreich, Australien sowie sonstige europäische Länder. (2) Grundsätze der Rechnungslegung Der Bericht über das erste Halbjahr 2016 der KTM AG wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, unter Anwendung des IAS 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt. Der Zwischenbericht über die ersten sechs Monate 2016 wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen. Der Konzern-Zwischenabschluss wird in der funktionalen Währung der Muttergesellschaft, dem Euro, aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit auf Abweichungen nicht gesondert hingewiesen wird, auf 1.000.000 Euro (MEUR) und eine Dezimalstelle gerundet, wobei rundungsbedingte Differenzen auftreten können. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzernabschlusses zum 31.12.2015 werden unverändert angewendet. Weitere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind dem Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2015 zu entnehmen, welcher die Basis für den vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss über das erste Halbjahr 2016 darstellt. Der Rechnungslegung der in den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Rechnungslegungsvorschriften zugrunde. Diese Vorschriften wurden von allen einbezogenen Unternehmen angewendet. Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands erfolgt für den Konzernzwischenabschluss gemäß IAS 34 geschätzt auf Basis des durchschnittlichen jährlichen Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Die Bewertung der Rückstellungen für Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode). Zum Abschlussstichtag am Jahresende werden versicherungsmathematische Gutachten für die Bewertung erstellt. Diese Werte werden für den Konzernzwischenabschluss fortgeschrieben. Sind unterjährig wesentliche Änderungen der Parameter eingetreten, wird eine Neubewertung der Nettoschuld durchgeführt. Alle neuen und geänderten Standards und Interpretationen, welche mit 1. Jänner 2016 in der EU anzuwenden sind haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern-Zwischenabschluss der KTM AG. » A mendments to IAS 27: Equity Method in Separate Financial Statements » A mendments to IAS 1: Disclosure Initiative » A nnual Improvements to IFRSs 2012–2014 Cycle » A mendments to IAS 16 and IAS 38: Clarification of Acceptable Methods of Depreciation and Amortization » Amendments to IFRS 11: Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations » Amendments to IAS 16 and IAS 41: Bearer Plants Halbjahresfinanzbericht 11 (3) Konsolidierungskreis Alle Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen oder faktischen Kontrolle der KTM AG stehen, sind in dem vorliegenden Zwischenbericht über das erste Halbjahr 2016 einbezogen. Demgemäß wurden per 30. Juni 2016 in der KTM-Gruppe, abgesehen von der Konzernobergesellschaft, 39 Gesellschaften, davon 33 ausländische Gesellschaften und sechs inländische Gesellschaften, im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen. Der Konsolidierungskreis stellte sich zum 30. Juni 2016 wie folgt dar: Stand am 01.01.2016 Zugänge Abgänge Stand am 30.06.2016 Vollkonsolidierung 39 0 0 39 At-Equity Bewertung 3 0 0 3 Die operativen Entwicklungskosten haben sich im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Mio. EUR auf 41,8 Mio. EUR (+34,3 %) erhöht. Unter Berücksichtigung der Aktivierung von Entwicklungskosten in Höhe von 27,7 Mio. EUR (+27,5 % zum Vorjahr) sowie der Erfassung von Forschungsförderungen in Höhe von 3,5 Mio. EUR (+24,6 % zum Vorjahr) ergibt sich ein Nettoentwicklungsaufwand von 10,6 Mio. EUR (Vorjahr: 6,6 Mio. EUR). Die Gemeinkosten erhöhten sich, in Summe betrachtet, von 101,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 115,1 Mio. EUR (+13,5 %). Das operative Betriebsergebnis (EBIT) konnte aufgrund der positiven Absatz- und Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2016 auf 56,2 Mio. EUR (+5,9 Mio. EUR zum Vorjahr) gesteigert werden. Dies entspricht, unverändert zum Vergleichszeitraum im Vorjahr, einer EBIT-Marge von 9,8 %. (4) Schätzungen Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und den Ausweis von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr beeinflussen. Es werden Erfahrungswerte herangezogen, welche vom Vorstand für angemessen empfunden werden. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen, wenn sich angenommene Parameter entgegen der Erwartung entwickeln. Bei Bekanntwerden neuer Gegebenheiten werden diese entsprechend berücksichtigt und bisherige Annahmen entsprechend angepasst. Das Finanzergebnis lag mit -4,5 Mio. EUR um 1,4 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (-5,9 Mio. EUR), aufgrund von Fremdwährungsbewertungseffekten im Vorjahr. Die effektive Steuerquote zum 30.06.2016 hat sich gegenüber der Vergleichs periode im Vorjahr nur gering verändert und beträgt 24,6 % (Vorjahr: 24,8 %). Der Gewinn nach Zinsen und Steuern erhöhte sich von 33,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 39,0 Mio. EUR (+17,1 % zum Vorjahr). (7) Erläuterung zur Gesamtergebnisrechnung Schätzungen und Unsicherheiten bei Ermessensentscheidungen und Annahmen werden im Konzernabschluss der KTM AG zum 31. Dezember 2015 unter Note (4) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erläutert. Die Cashflow-Hedge Rücklage erhöhte im Berichtszeitraum das Eigenkapital um netto 1,2 Mio. EUR. Weiters wurden versicherungsmathematische Verluste von -0,7 Mio. EUR und Veränderungen des Ausgleichspostens aus der Währungs umrechnung in der Höhe von -0,6 Mio. EUR im Eigenkapital erfasst. (5) Saisonalität Saisonale Effekte ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Saisonalität von Offroad- und Street-Motorrädern. Während im Streetbereich im ersten Kalenderhalbjahr höhere Umsatzerlöse erzielt werden, liegt der Schwerpunkt für den Offroad-Bereich im zweiten Kalenderhalbjahr. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Streetbereichs an den Gesamtumsatzerlösen werden saisonale Effekte über das Gesamtjahr gesehen weitgehend geglättet, sodass das Management von keiner starken Saisonabhängigkeit ausgeht. Das Gesamtergebnis nach Steuern führte im Berichtszeitraum zu einer Erhöhung des Eigenkapitals von insgesamt 38,9 Mio. EUR. Erläuterungen zur Konzernbilanz (8) Sachanlagen Die Sachanlagen erhöhten sich im Vergleich zum 31.12.2015 um 6,9 Mio. EUR auf 168,1 Mio. EUR. Dies ist im Wesentlichen auf die Fertigstellung des Motorsport gebäudes sowie auf Investitionen in Werkzeuge zurückzuführen. (6) E rläuterungen zur Konzern-Gewinnund -Verlustrechnung (9) Immaterielle Vermögenswerte Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 57,2 Mio. EUR auf 572,3 Mio. EUR (+11,1 %), aufgrund der gesteigerten Verkaufsmengen, an gestiegen. Rund 94 % der Umsatzerlöse wurden außerhalb Österreichs erzielt. Das Bruttoergebnis vom Umsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr 2016 aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens um 12,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 171,3 Mio. EUR, was einer Bruttomarge von 29,9 % (Vorjahr: 29,5 %) entspricht. 12 Die Vertriebs- und Rennsportaufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Mio. EUR auf 72,5 Mio. EUR (+7,7 %). Die ist auf den Anstieg der Verkaufsmengen sowie umfangreiche Aktivitäten im Motorsport zurückzuführen. Bei den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um aktivierte Entwicklungskosten, Markenrechte sowie Lizenzen. In den ersten sechs Monaten 2016 erhöhten sich die immateriellen Vermögenswerte um 18,4 Mio. EUR auf 298,2 Mio. EUR. Dies ist im Wesentlichen auf Zugänge von Entwicklungskosten sowie auf Investitionen in die IT-Infrastruktur zurückzuführen. KTM AG (10) Sonstige langfristige Vermögenswerte (15) Andere langfristige Schulden In den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten sind, wie zum Jahresabschluss per 31.12.2015, Eigenkapitalinstrumente enthalten, welche nicht auf einem aktiven Markt notiert sind und deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann. Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen bilanziert. Andere langfristige Schulden betragen, nahezu unverändert, 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR) und beinhalteten im Wesentlichen erhaltene Kautionen. (11) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (16) Andere kurzfristige Schulden Andere kurzfristige Schulden verringerten sich um 0,7 Mio. EUR auf 52,6 Mio. EUR. Im ersten Halbjahr 2016 erhöhten sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, bedingt durch die Aufnahme des Schuldscheindarlehens, um 55,3 Mio. EUR auf 173,7 Mio. EUR. Die anderen kurzfristigen Schulden bestehen im Wesentlichen aus Personal verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Finanzämtern, Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten sowie Verbindlichkeiten aufgrund von Umsatzboni und Preisnachlässen. (12) Vorräte (17) Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung Das Vorratsvermögen reduzierte sich gegenüber dem 31.12.2015 um 4,3 Mio. EUR auf 157,0 Mio. EUR. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus dem Abbau der Lagerbestände von Ersatzteilen, Bekleidung und Zubehör. Im ersten Halbjahr 2016 wurden Wertberichtigungen auf den Nettoveräußerungswert in Höhe von 1,7 Mio. EUR (im Vorjahr 3,5 Mio. EUR) aufwandswirksam erfasst. Der saisonbedingt negative Free Cash-Flow verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr von -22,9 Mio. EUR auf -46,4 Mio. EUR. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit verringerte sich aufgrund von geleisteten Voraus zahlungen an Lieferanten (-11,1 Mio. EUR). Weiters verschlechterte sich der Cashflow aus der Investitionstätigkeit durch den Anstieg von Investitionen um 12,4 Mio. EUR. (13) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten, verbundenen und assoziierten Unternehmen erhöhten sich, saisonbedingt, gegenüber dem Jahresultimo um 25,8 Mio. EUR auf 114,0 Mio. EUR. Bereinigt durch die im Rahmen der ABS Transaktion verkauften Forderungen in den ersten sechs Monaten 2016 betrug die Erhöhung 34,7 Mio. EUR. (18) E rläuterungen zur KonzernEigenkapitalentwicklungsrechnung Das Eigenkapital veränderte sich durch das laufende Ergebnis (+39,0 Mio. EUR) und durch die Ausschüttung der Dividende (-21,7 Mio. EUR) auf 397,0 Mio. EUR. (19) Angaben zu Finanzinstrumenten (14) Finanzielle Verbindlichkeiten Im Juni 2016 wurde ein Schuldscheindarlehen mit einem Emissionsvolumen von 120 Mio. EUR und einer Laufzeit von fünf, sieben bzw. zehn Jahren platziert. Durch die Aufnahme des Schuldscheindarlehens sind dem Konzern nach Abzug von Transaktionsgebühren 119,5 Mio. EUR an Liquidität zugeflossen, die im Wesentlichen zur Tilgung der im April 2017 fälligen Anleihe dienen. Durch den vorzeitigen Rückkauf eigener Anleihen reduzierte sich die Anleiheverbindlichkeit auf 83,5 Mio. EUR. Der Zeitwert eines Finanzinstrumentes wird durch notierte Marktpreise für das identische Instrument auf aktiven Märkten ermittelt (Stufe 1). Soweit keine notierten Marktpreise auf aktiven Märkten für das Instrument verfügbar sind, erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes mittels Bewertungsmethoden, deren wesentliche Parameter ausschließlich auf beobachtbaren Marktdaten basieren (Stufe 2). Ansonsten erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes auf Basis von Bewertungsmethoden, für welche zumindest ein Parameter nicht auf beobachtbaren Marktdaten basiert (Stufe 3). Umgliederungen zwischen den Stufen werden zum Ende der Berichtsperiode berücksichtigt. Im Geschäftsjahr kam es zu keinen Verschiebungen zwischen den Stufen. Weiters wurde ein Investitionsdarlehens für den Bau eines neuen Motorsport gebäudes (+9,5 Mio. EUR) aufgenommen. Die langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sind im ersten Halbjahr 2016 um insgesamt 2,1 Mio. EUR auf 127,6 Mio. EUR gestiegen. Die kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten erhöhten sich um 3,6 Mio. EUR auf 9,7 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung erhöhte sich saisonbedingt im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem 31.12.2015 um 68,6 Mio. EUR auf 165,8 Mio. EUR. Das Gearing belief sich somit auf 41,8 % (31.12.2015: 25,6 %). Halbjahresfinanzbericht 13 Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen Vermögenswerten (aktivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw. Bewertungskategorien gemäß IAS 39. Allerdings enthält sie keine MIO. EUR 30.06.2016 Kredite und Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Summe Angaben zum beizulegenden Zeitwert bzw. zur Stufe von finanziellen Vermögens werten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt. BUCHWERT Fair-Value Beizulegender Zeitwert Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 173,7 114,0 19,6 307,3 - - - - - 3,9 3,9 - - - - - 1,7 1,7 1,7 - - 1,7 7,1 - 7,1 - 7,1 Zur Veräußerung verfügbar Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte Summe Zu Handelszwecken gehalten Sonstige kurzfristige Vermögenswerte - Wertpapiere (Trading iSd. IAS 39) Summe 1,7 Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Derivate mit positivem Marktwert (Cashflow-Hedge) Summe Gesamt MIO. EUR 31.12.2015 Kredite und Forderungen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Summe Zur Veräußerung verfügbar Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte Summe 7,1 7,1 320,0 BUCHWERT Fair-Value Beizulegender Zeitwert Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 118,4 88,2 13,3 219,9 - - - - - 1,6 1,6 1,6 1,6 - - 1,6 1,6 1,6 1,6 - - 1,6 3,6 - 3,6 - 3,6 Zu Handelszwecken gehalten Sonstige kurzfristige Vermögenswerte - Wertpapiere (Trading iSd. IAS 39) Summe 1,6 Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Derivate mit positivem Marktwert (Cashflow-Hedge) Summe Gesamt 14 3,6 3,6 226,7 KTM AG zum beizulegenden Zeitwert bzw. zur Stufe von finanziellen Schulden, die nicht zum beizulegenden Zeitwerte bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt. Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen Schulden (passivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw. Bewertungskategorien gemäße IAS 39. Allerdings enthält sie keine Angaben MIO. EUR 30.06.2016 Zu fortgeführten Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Anleihen Schuldscheindarlehen Andere kurz- und langfristige finanzielle Schulden Summe BUCHWERT Fair-Value Beizulegender Zeitwert Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 116,0 21,3 128,1 83,5 119,5 30,5 498,9 119,1 85,8 124,5 - 85,8 - - 119,1 124,5 - 119,1 85,8 124,5 - 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,1 - 2,1 - 2,1 Zu Handelszwecken gehalten Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert Summe 0,0 Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cashflow-Hedge) Summe Gesamt MIO. EUR 31.12.2015 Zu fortgeführten Anschaffungskosten Finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Anleihen Andere kurz- und langfristige finanzielle Schulden Summe 2,1 2,1 501,0 BUCHWERT Fair-Value Beizulegender Zeitwert Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Stufe 1 109,8 21,8 127,4 84,8 33,6 377,4 111,7 88,6 - 88,6 - - 111,7 - 111,7 88,6 - Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert 0,1 0,1 - 0,1 - 0,1 Summe 0,1 2,5 - 2,5 - 2,5 Zu Handelszwecken gehalten Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cashflow-Hedge) Summe Gesamt 2,5 2,5 380,0 Halbjahresfinanzbericht 15 Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechnik, die bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes verwendet wird, sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren. Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente Art Bewertungstechnik Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Devisentermingeschäfte und Zinsswaps Marktvergleichsverfahren: Die beizulegenden Zeitwerte basieren auf den mittels anerkannter finanzmathematischer Modelle bestimmten Marktwerten. Diese werden regelmäßig verplausibilisiert. Nicht anwendbar Nicht anwendbar Wertpapiere Zur Bewertung von Wertpapieren wird der aktuelle Kurs am Bilanzstichtag herangezogen. Nicht anwendbar Nicht anwendbar Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente Art Bewertungstechnik Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren Anleihen Zur Bewertung der börsennotierten Anleihe wird die Kursnotierung zum Bilanzstichtag herangezogen. Nicht anwendbar Schuldscheindarlehen Diskontierung der Cashflows unter Verwendung eines marktüblichen Zinssatzes Risikoaufschlag für eigenes Bonitätsrisiko Finanziellen Verbindlichkeiten Diskontierung der Cashflows unter Verwendung eines marktüblichen Zinssatzes Risikoaufschlag für eigenes Bonitätsrisiko (20) Segmentberichterstattung Informationen über Geschäftssegmente Die KTM–Gruppe besteht aus den beiden, nach Marken getrennten, Geschäftssegmenten KTM und Husqvarna. Die Vertriebsaktivitäten der beiden Marken erfolgen über zwei unterschiedliche Vertriebseinheiten, die sowohl gesellschaftsrechtlich als auch personell getrennt sind. Die Abgrenzung der Geschäftssegmente ergibt sich wie folgt: Segment Husqvarna Das Segment Husqvarna setzt sich aus der Husqvarna Motorcycles GmbH und den Husqvarna-Tochtergesellschaften zusammen. Husqvarna vertreibt Husqvarna Motorräder und engagiert sich im Motorsport. Segment KTM Das Segment KTM umfasst die KTM AG sowie die KTM-Tochterunternehmen, welche sich auf den Vertrieb von KTM Motorrädern in den Bereichen Street und Offroad sowie den Supersportwagen X-Bow und Motorsport spezialisieren. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der berichtspflichtigen Segmente entsprechen den unternehmensweiten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Es sind daher keine Unterschiede zwischen den Bewertungen des Gewinns oder Verlustes sowie den Bewertungen der Vermögenswerte und Schulden der Segmente und des Unternehmens vorhanden. Die vorgelagerten Prozesse wie F&E-Aktivitäten, die Produktion, der Einkauf sowie die administrativen Konzernfunktionen erbringen weiterhin Leistungen für beide Marken und sind daher auch weiterhin gesellschaftsrechtlich in einer Gesellschaft zentriert, die dem Geschäftssegment KTM zuzuordnen sind. Eine Aufteilung der Sachanlagen auf die beiden Marken ist aufgrund des einzigen Produktionsstandortes und nahezu identer Produktionsprozesse nicht möglich und wird der verantwortlichen Unter nehmensinstanz intern nicht berichtet. 16 Die Umsätze zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Verrechnungspreisen erfasst. KTM AG In der folgenden Tabelle werden die Segmentinformationen für das erste Halbjahr 2016 sowie 2015 dargestellt: in Mio. EUR KTM 1. Halbjahr 2016 Umsatzerlöse extern Husqvarna Konsolidierung Konzern 485,2 87,1 0,0 572,3 71,1 0,2 -71,3 0,0 Umsatzerlöse gesamt 556,3 87,3 -71,3 572,3 Betriebserfolg (EBIT) Abschreibung 47,1 25,4 9,3 0,1 -0,2 0,0 56,2 25,5 Umsatzerlöse zwischen den Segmenten in TEUR 1. Halbjahr 2015 Umsatzerlöse extern KTM Husqvarna Konsolidierung Konzern 460,6 54,5 0,0 515,1 38,6 0,3 -38,9 0,0 Umsatzerlöse gesamt 499,2 54,8 -38,9 515,1 Betriebserfolg (EBIT) Abschreibung 47,5 19,9 2,7 0,1 0,1 0,0 50,3 20,0 Umsatzerlöse zwischen den Segmenten Das Ergebnis laut Summenspalte entspricht dem Ergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung. Die Überleitungsrechnung auf das Ergebnis vor Ertragsteuern kann daher der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Die folgenden Tabellen stellen die segmentübergreifenden Angaben für das erste Halbjahr 2016 sowie 2015 dar: Konzernumsatz nach Regionen Europa Nordamerika Übrige Länder Gesamt Konzernumsatz nach Produktgruppen Offroad-Sportmotorcycles Street-Sportmotorcycles Sportminicycles X-Bows PG&A Gesamt 1. HJ 2016 in % 1. HJ 2015 in % 340,1 147,9 84,3 572,3 59,4% 25,9% 14,7% 100,0% 285,4 134,5 95,2 515,1 55,4% 26,1% 18,5% 100,0% 1. HJ 2016 in % 1. HJ 2015 in % 184,5 272,3 18,8 2,9 93,8 572,3 32,2% 47,6% 3,3% 0,5% 16,4% 100,0% 143,2 277,5 9,8 1,0 83,6 515,1 27,8% 53,9% 1,9% 0,2% 16,2% 100,0% Zum 30.06.2016 sind langfristige Vermögenswerte in der Höhe von 451,8 Mio. EUR (31.12.2015: 426,6 Mio. EUR) dem Herkunftsland des Unternehmens zuzuordnen, 14,5 Mio. EUR (31.12.2015: 14,4 Mio. EUR) betreffen Drittländer. Weder das Segment KTM noch Husqvarna weisen Abhängigkeiten von externen Kunden im Sinne des IFRS 8.34 auf. (22) Wesentliche Ereignisse nach Ende der Berichtsperiode Zu den berichtspflichtigen Ereignissen nach dem Abschlussstichtag der Zwischenperiode verweisen wir auf die Angaben im Konzern-Zwischenlagebericht unter dem Punkt 10 „Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag“. (21) Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Mit nahestehenden Personen und Unternehmen, wie sie im Konzernabschluss zum 31.12.2015 erläutert sind, bestehen Geschäftsbeziehungen auf Basis fremdüblicher Verträge. Zum Abschlussstichtag des ersten Halbjahres 2016 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich Transaktionspartner, Volumina und Art der Geschäftsbeziehung. Halbjahresfinanzbericht 17 ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER Der Vorstand der KTM AG bestätigt nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischen abschluss über das erste Halbjahr 2016 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Lagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt. Der Vorstand der KTM AG im Juli 2016 DI Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglieder: DI Harald Plöckinger Mag. Viktor Sigl, MBA Mag. Ing. Hubert Trunkenpolz 18 KTM AG ZWISCHENBERICHT 1. HALBJAHR 2016 Redaktionsschluss: 25.07.2016 Der vorliegende Bericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und die Richtigkeit der Daten überprüft. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben geringfügige Rechendifferenzen bzw. Satz- und Druckfehler auftreten können. Dieser Bericht und die darin enthaltenen zukunftsweisenden Angaben wurden auf Basis aller während der Erstellung zur Verfügung stehenden Daten und Informationen erstellt. Wir weisen allerdings darauf hin, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in diesem Bericht angegebenen zukunftsbezogenen Aussagen aufgrund von unterschiedlichen Faktoren abweichen können. Personenbezogene Begriffe wie „Mitarbeiter“ werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet. Halbjahresfinanzbericht 19 KTM AG Stallhofnerstraße 3 5230 Mattighofen, Austria E-MAIL: [email protected] WEBSITE: www.ktmgroup.com 20
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