Pfarrbrief für Hebertsfelden - Herzlich Willkommen in der Pfarrei

Pfarrbrief für Hebertsfelden
und Niedernkirchen
14. August bis 28. August 2016 Nr. 34+35
Herausgegeben vom Kath. Pfarramt (08721/8591)
Internetadresse: pfarrei-hebertsfelden.de
E-Mail Adresse: [email protected]
Bürozeiten:
dienstags von 9:00 bis 11:00 Uhr
donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr
25 ct
Zwanzigster und Einundzwanzigster
Sonntag im Jahreskreis
Doppelausgabe
Wir feiern Gottesdienst
Sa 13.8.
18:30
Samstag der neunzehnten Woche im Jahreskreis Pontianus, Hippolyt, Gertrud von Altenburg
Rosenkranz (glorreiche Geheimnisse) mit Beichtgelegenheit
1. ..., der von den Toten auferstanden ist. 2. ..., der in den Himmel aufgefahren ist.
hat. 4. ..., der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat.
19:00
Hebertsfelden
3. ..., der uns den Heiligen Geist gesandt
5. ..., der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat.
hl.A
So 14.8.
Zwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Werenfried, Meinhard, Eberhard von Einsiedeln
L1: Jer 38,4-6.8-10; Aps: Ps 40(39)
L2: Hebr 12,1-4; Ev.:Lk 12,49-53
Das Sonntagsevangelium:
Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei.
8:30
Niedernkirchen
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
Pfarrgottesdienst;
Zum Sonntagsevangelium: Lk 12,49-53
Was will Gott nun eigentlich? Will er nun den so oft
zitierten Frieden, dass manche Menschen sogar verlernt
haben, eine eigene Meinung zu haben,
und „um des lieben Friedens willen“
alle
eigenen
Interessen
und
Standpunkte hintanstellen? Oder will
er Feuer und Spaltung? Was soll hier
an diesem Evangelium überhaupt die
Frohe Botschaft sein?
Mir tut es gut, dass Jesus nicht
Verhaltensanweisungen gibt, sondern
dass er das Leben mit seinen
Dynamiken und Konsequenzen sehr
genau beschreibt. Alleine schon diese
Beschreibung ist eine Wahrheit, die
befreiend ist. Wer sich für Gott und
für das Leben einsetzt, muss damit
rechnen, dass er ins Feuer gerät und
dass sich auch andere von ihm distanzieren: „Zu so viel
Entschiedenheit müsste der Glaube ja doch nicht gleich
führen.“ Auch wenn wir heute nicht mehr in Zeiten der
Christenverfolgung leben, so gehen doch manche
Standpunkte des Lebens auch quer
durch Familien oder machen mich
liebgewordenen Menschen gegenüber
einsam und lassen nicht mit Verstehen
rechnen. Ich möchte in dieser Woche
aufmerksam machen für Standpunkte
und Meinungen: Für meine eigenen,
aber auch für die der anderen, in
meinem Umkreis und auch in der
Politik. Und ich werde mich in der
Unterscheidung üben: Wo nehme ich
Unterschiede wahr und schweige ich
dazu? Und wo riskiere ich
Widerspruch, auch auf die Gefahr
hin, missverstanden zu werden, aber
mit dem „Gewinn“ mir selbst und
Gott treu geblieben zu sein?
Christine Rod MC
Mo 15.8.
Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel
mit Segnung der Kräuterbuschen
Mechthild von Helfta, Rupert von Ottobeuren
L1: Offb 11,19a;12,1-6a.10ab; Aps: Ps 45(44)
L2: 2 Kor 15,20-27; Ev.:Lk 1,39-56
Das Festtagsevangelium:
Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in
Juda und kam in das Haus des Za charias und begrüßte Elisabeth. Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen
ist die Frucht deines Leibes!
8:30
Niedernkirchen
Kollekte Blumenopfer
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
19:00
Pfarrgottesdienst;
Sternwallfahrt nach Wald bei Nöham
Zum Festtagsevangelium: Lk 1,39-56
Tagtäglich wird dieses Lied Marias – das
Magnifikat – weltweit gebetet: Im
Stundengebet der Klöster, im Brevier der
Priester. So spannen diese Worte einen
Bogen über die Jahrtausende: Von der
alttestamentlichen Hanna, aus deren
Loblied einige Sätze stammen, über
Maria, die Mutter Jesu, bis heute. Wer –
so frage ich mich – singt, liest, betet diese
Worte, weil sie nun mal vorgeschrieben
sind? Und bei wem kommen sie aus
tiefstem Herzen? Weil eben Hunger und
Unterdrückung zum täglichen Erleben
Di 16.8.
19:30
Hebertsfelden
Dienstag der zwanzigsten Woche im Jahreskreis Stephan von Ungarn, Altfried, Rochus
hl.M
Mi 17.8.
19:00
Hebertsfelden
gehören? Doch auch uns in den reichen
Ländern begegnen täglich Menschen in Not
und Unterdrückung: Im Fernsehen, in der
Zeitung, in den verschiedenen Informationen
der Hilfswerke usw. Können wir uns dann
nicht die Sehnsucht dieser Menschen nach
Gerechtigkeit, Sattwerden, Freiheit und
Frieden zu eigen machen und Marias Lied
stellvertretend für sie beten? Ich wünsche
mir, dass dieses Lied uns dazu ermutigt, für
Gerechtigkeit nicht nur weltweit zu beten,
sondern auch zu handeln.
Daniela Schott
Mittwoch der zwanzigsten Woche im Jahreskreis
Jutta von Arnstein, Karlmann, Hyazinth
hl.M
Do 18.8.
Donnerstag der zwanzigsten Woche im Jahreskreis Helene, Olga, Claudia
8:45
Hebertsfelden
hl.M
19:00
Niedernkirchen
hl.M
Fr
Freitag der zwanzigsten Woche im Jahreskreis –
19.8.
Fatimatag (historisches Datum)
Johannes Eudes, Sebald
19:00
Hebertsfelden
Fatimarosenkranz
19:00
Niedernkirchen
Fatimarosenkranz
Wir beten anläßlich des Heiligen Jahres die Gesätze des Barmherzigkeitsrosenkranzes:
1. Jesus, der sich aller Schwachen erbarmt.
2. Jesus, der allen Betrübten Trost spendet.
3. Jesus, der uns ein Vorbild der Vergebung ist.
4. Jesus, der das Inbild der Liebe ist.
5. Jesus, der uns zum Gebet füreinander aufgerufen hat.
Sa 20.8.
Samstag der zwanzigsten Woche im Jahreskreis Bernhard von Clairvaux, Oswin, Hugo von Tennenbach
10:30
Trauung von Elisabeth Ellböck, geb. Eherer und Alexander Ellböck
hl.A. Heiliges Amt in den Anliegen des Brautpaares
18:30
Rosenkranz (lichtreiche Geheimnisse) mit Beichtgelegenheit
1. ..., der von Johannes getauft worden ist.
Gottes verkündet hat.
19:00
Hebertsfelden
2. ..., der sich bei der Hochzeit zu Kana offenbart hat.
4. ..., der auf dem Berg verklärt worden ist.
3. ..., der uns das Reich
5. ..., der uns die Eucharistie geschenkt hat.
hl.A
So 21.8.
Einundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Pius X.
L1: Jes 66,18-21; Aps: Ps 117(116)
L2: Hebr 12,5-7.11-13; Ev.:Lk 13,22-30
Das Sonntagsevangelium:
Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür
und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid.
8:30
Niedernkirchen
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
Pfarrgottesdienst;
Zum Sonntagsevangelium: Lk 13,22-30
„Wir müssen draußen bleiben!“ – ein Schild mit diesem
Satz und dem Bild mehrerer Hunde finden wir oft an den
Eingangstüren von Lebensmittelgeschäften. Den Worten
Jesu nach zu urteilen, finden wir ein Schild mit diesem Satz
auch an der Tür zum Reich Gottes. Ich frage mich: Wer
wird dann dort abgebildet sein? Wer hat Hausverbot im
Reich Gottes? Jesus veröffentlicht keine schwarze Liste
mit den Namen derer, die keinen Einlass bekommen. Aber
er gibt klare Hinweise, die uns helfen, wie wir die Chancen
erhöhen, eine „Eintrittskarte“ ins Reich Gottes zu
erwerben: 1. „Bemüht euch mit allen Kräften!“ Es genügt
nicht, einfach nur „Taufschein-Christ“ zu sein. Wir
müssen auch christlich leben und handeln.
Di 23.8.
Dienstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Rosa von Lima
19:30
Hebertsfelden
hl.M
Mi 24.8.
Mittwoch der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Bartholomäus
19:00
Hebertsfelden
hl.M
Do 25.8.
Donnerstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Ludwig, Josef von Calasanz, Elvira
8:45
Hebertsfelden
hl.M
19:00
Niedernkirchen
hl.M
Sa 27.8.
Samstag der einundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Monika, Gebhard
14:00
Niedernkirchen
18:30
19:00
Hebertsfelden
So 28.8.
2. „Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein
und manche von den Ersten die Letzten.“ Im Reich Gottes
kann es gute und böse Überraschungen geben. Wer hier in
der Welt zu den Mächtigen gehört, wird bei Gott vielleicht
zu den ganz Geringen gehören – und umgedreht. Denn
Gott legt sein Maßband weder um unseren Besitz noch um
unsere Macht. Er legt es um unser Herz. Wenn wir uns von
Herzen um ein christliches Leben bemühen, dann können
wir später an dem Schild „Wir müssen draußen bleiben!“
getrost vorbeigehen.
Peter Schott
hl.A
Trauungsamt in den Anliegen des Brautpaares
Christina Becker, geb. Frasch, und Sebastian Becker
Rosenkranz (trostreiche Geheimnisse) mit Beichtgelegenheit
hl.A
Zweiundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Augustinus, Elmar
L1: Sir 3,17-18.20.28-29; Aps: Ps 68(67)
L2: Hebr 12.18-19.22-24a; Ev.:Lk 14,1.7-14
Das Sonntagsevangelium:
Wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein. Du wirst selig sein, denn sie
können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.
8:30
Niedernkirchen
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
Pfarrgottesdienst;
Unter uns: Termine Hinweise Mitteilungen
Pfarrbüro in den Ferien geschlossen
In den großen Ferien bleibt das Pfarrbüro geschlossen. In diesem Zeitraum gilt wieder die Briefkastenregelung. In
dringenden Fällen bitte eine Notiz im Postkasten hinterlassen.
Feier des Frauentages / Blumenopfer in der Expositur
Zur Mitfeier des „Frauentages“ am 15. August wird recht herzlich eingeladen. Im Anschluß an die Meßfeier bietet
der Obst- und Gartenbauverein die geweihten Kräuterbuschen gegen eine kleine Spende vor dem Kirchenportal an.
Daß die Kräuterweihe auf den Marienfeiertag im August gelegt wurde, hat wohl auch mit der Reife der Kräuter
und des Getreides genau zu dieser Zeit zu tun. Ein weiterer Grund dafür, daß die Kräuterweihe und der Marienfeiertag gemeinsam begangen werden, hat damit zu tun, daß Maria schon in altchristlichen Gebeten als "Blume des
Feldes und Lilie der Täler" bezeichnet wird. Maria-Himmelfahrt ist auch darum der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres. Die Heilpflanzen, die während dieser Zeitspanne gesammelt werden, übertreffen alle
anderen Kräuter an Kraft (mit Ausnahme der Johanniskräuter, die zur Sommersonnenwende gepflückt werden).
In der Expositur ist es üblich, daß wir jeweils an einem Tag im Jahr die Kollekte für den Blumenschmuck abhalten. Als recht passender Termin hat sich der Große Frauentag bewährt. Darum dürfen wir nun am 15. August und
die gute, fromme und ebenso großzügige Aufmerksamkeit bitten und hoffen auf ein passables und respektables
Ergebnis.
Pfarrausflug - Rückschau
Unser diesjähriger
Pfarrausflug führt uns in
die Gegend des schönen
Rupertiwinkels und des
Berchtesgadener Landes. Am Samstag, 6.
August, machen wir uns
(mit vollbesetztem
Bus!) auf zu unserer ersten Station: die Pfarrkirche in Piding. Hier begrüßt uns die dortige
Mesnerin mit festlichem
Glockengeläut und informiert uns, bevor wir
in die Mariä-Geburtskirche einziehen, über die historischen Hintergründe Pidings. Im Innenraum der Kirche, der
Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut wurde, gibt es einiges zu bestaunen: Der prachtvolle Hochaltar stellt mittig
die heilige Dreifaltigkeit dar, mit Gott Vater, der mit der Weltkugel und dem Zepter am oberen Teil des Altares
abgebildet ist, mit Jesus Christus, der auf dem Arm Mariens als Kind zu sehen ist und dem Heiligen Geist, in Form
einer Taube über dem Allerheiligsten. Seitlich befinden sich zwei Figuren: Links der Heilige Augustinus (nach
dem Augustiner-Chorherrenstift Höglwörth) und rechts der Heilige Johannes Nepomuk. Da Piding immer wieder
vom Hochwasser bedroht war, sollte der Heilige der Brücken und Flüsse den Ort vor derlei Unglück bewahren. In
der Mitte des Hochaltars huldigen Engelsfiguren einer Madonna. Die Kanzel an der Südwand wird bekrönt von
der Figur Christi als Guter Hirte. Nach dieser interessanten Kirchenbesichtigung können wir bei gutem Ausflugswetter unsere Busbrotzeit am Pfarrhof in Piding abhalten und uns ein wenig stärken, bevor wir unsere Route nach
Berchtesgaden fortsetzen. Dort erwartet uns eine Führung durch das königliche Schloß, wo wir in zwei Gruppen
durch die Räume geführt werden. Zahlreiche historische Jagdwaffen sowie wertvolle Gemälde und kostbares Mobiliar befinden sich in den drei Etagen des Schlosses, welches im oberen Bereich teilweise noch von Prinz Franz
von Bayern bewohnt wird. Auch der Rosengarten des Schlosses kann besichtigt werden. Im Anschluß daran steuern wir Bad Reichenhall an, wo jeder die Zeit bei einem Kaffee oder einem Spaziergang im Kurgarten genießen
kann. Zur abendlichen Einkehr finden wir uns im Gasthaus in Asten ein und treten dann die Heimreise an. Die gesamte Reisegruppe kann auf einen interessanten, schönen Tag zurückblicken und freut sich schon auf das nächste
Jahr, wenn es heißt: „Herzliche Einladung zum Pfarrausflug!“
Jahresausflug der Älteren und Alleinstehenden – 15. September
Der Jahresausflug der Älteren und Alleinstehenden der Pfarreien Hebertsfelden/Niedernkirchen durch das schöne
östliche Oberbayern findet am Donnerstag, dem 15. Sept. 2016 statt.
Die erste Station wird Maria Thalheim mit der wunderschönen barocken/rokoko Marienwallfahrtskirche sein.
Dort werden wir uns die schon traditionelle Busbrotzeit schmecken lassen. Dann geht es quer übers Land nach Hohenlinden und weiter bis Ebersberg. Hier werden wir das kleine schmucke Museum "Wald und Umwelt" in herrlicher Lage besuchen. Vorbei an Tuntenhausen und Maxlrain erreichen wir Irschenberg im Voralpenland. Im kleinen Wallfahrtsort Wilparting, einem der bekanntesten Fotomotive Bayerns (TV, Kalender, Zeitschriften), nehmen
wir das Mittagessen ein. Vor der malerischen Kulisse des Mangfallgebirges und bei einem Besuch des barocken
Grabeskirchleins genießen wir unseren Aufenthalt. Die gemütliche Reise führt uns dann weiter auf den Samerberg
vorbei an Neubeuern und Törwang nach Frasdorf. Von dort fahren wir auf die Ratzinger Höhe mit einem herrlichen Blick auf den Chiemsee und die Alpen. Im Gasthaus Weingarten lassen wir es uns bei Kuchen, Eis oder Brotzeit gut gehen, bevor wir den Nachhauseweg antreten. Wir legen Wert auf kurze Wege, damit auch die, die nicht
mehr so gut zu Fuß sind, mitfahren können. Der Fahrpreis beträgt 20,00 € (inkl. Busbrotzeit und Eintritt).
Abfahrt ist um 8.00 Uhr am Dorfplatz, Zusteigemöglichkeit vorher (ca. 7.40 Uhr) bei der Kreuzung Niedernkirchen/Holzham, beim Kindergarten in Linden, beim Vereinsheim der Lindenthaler und beim Bäcker in Edhof. Die
Rückkehr ist gegen 19.30 Uhr geplant. Wir freuen uns über viele Anmeldungen bei Marianne Lichtnecker,
Tel. 08721/3929 und bei Christine Bauer 08721/8794.
N ächster Pfarrbrief - D oppelausgabe
Wie in den vergangenen Jahren werden wir die Pfarrbriefe im August in Doppelausgaben herausgeben. Bitte dies
berücksichtigen, falls Vermeldungen abgedruckt werden sollen (Annahmeschluß ist der 22. August)!! Der
nächste Pfarrbrief umfaßt den Zeitraum: 28.08. – 11.09.
Spenden
Ein herzliches Vergelt´s Gott dem Geber von 50 € für die Belange in Niedernkirchen.
Spendenübergabe an Pfr. Reincke aus Tann
Aufgrund urlaubsbedingter Abwesenheit von Pfr. Reincke verzögert sich die Spendenübergabe und findet am 18.
August statt. Deshalb wurde auch noch kein Zeitungsbericht veröffentlicht. Nähere Hinweise folgen dann im
nächsten Pfarrbrief.
Wallfahrt von Maria Alm/Tirol nach St. Bartholomä am Königsee am 27. August
Die Wallfahrt nach St. Bartholomä am Königsee hängt mit einem Gelübde der Pinzgauer zusammen und geht bis
in die Pestzeit zurück. Dieses Ereignis fand innerhalb von 300 Jahren 14 Mal im Pinzgau und besonders im Raum
Saalfelden statt. Da erzählt uns die Überlieferung von der großen Not aus jener Zeit, wie ganze Ortschaften ausstarben, aber auch von Menschen, die, entgegen jeder Logik, von der Pest verschont blieben. Zugleich vernahmen
sie ein Geläute über das Steinerne Meer kommend, daß sie dem Kirchlein von Dürnberg zuordneten. Die Personengruppe kniete nieder, dankten Gott für die wunderbare Rettung und erneuerten ihr Gelöbnis zu einer Wallfahrt
ins Salzburgische. St.Bartholomä wird Anfangs nur eine Zwischenstation auf dem langen und beschwerlichen Weg
nach Dürnberg (bei Hallein) gewesen sein. Am 23.August 1688 starben bei einem Schiffsunglück auf dem Königsee über 70 Wallfahrer. So wird jedes Jahr bei der Wallfahrt zum Gedenken an die verunglückten Wallfahrer an
der Falkensteinwand ein Kranz niedergelegt. Die Wallfahrt beginnt am Samstagmorgen nach dem BartholomäTag, um 4 Uhr mit einem Aufstieg vom Parkplatz Sandten (bei Maria Alm) zum Riemannhaus, daß nach einer
Gehzeit von ca. 3 Std erreicht wird. Nach der Frühstückspause ist für 8Uhr eine Bergmesse am Plateu am Riemannhaus angesetzt, die von der Trachtenmusik Maria Alm feierlich umrahmt wird. Danach wird wieder aufgebrochen und über das Steinerne Meer (ca, 2 1/2 Std Gehzeit) zur Funtenseealm (ehem. Grenzstation) gegangen,
wo ein feierlicher Erntsegen erteilt wird. Unmittelbar daran gehts weiter zum, in Sichtweite gelegenen, Funtensee
und Kärlingerhaus wo die Mittagsrast eingelegt wird. Etwa 3 Std dauert der Abstieg über die 33 Kehren der
Saugasse, vorbei an der Schrainbach-Alm zum Königsee, wo in der Kirche St. Bartholomä die Schlußandacht (begleitet von der TMK Maria Alm) gefeiert wird. Am (Kirchweihsonn-)Tag darauf geht es mit Musik zum Festgottesdienst und Lobamt der Bergknappen. Nach dem Gottesdienst spielt die Musikkapelle Maria Alm ein Konzert. Anschließend gibt es Tanz und Unterhaltung durch die Musikanten aus Maria Gern. Man kann direkt zum Ausgangspunkt nach Maria Alm fahren oder fährt den Parkplatz Königsee (Gebühr €5,oo) an. Von dort verkehren bis 3 Uhr
früh Pendelbusse (€12,oo) nach Maria Alm (Ortsmitte). Von hier kann die 3,5 km zum Parkplatz Sandten zu Fuß
oder mit einem Shuttle-Bus (Wartezeit ca 1,5 Std - €5,oo) bewältigen. Am Samstagnachmittag ist von 15-18Uhr,
reserviert für die Wallfahrer, die Schifffahrt von St. Bartholomä (der Kauf der Schiffsfahrkarten sollte bereits in
Maria Alm erfolgen) nach Königsee-Dorf angesetzt. In dieser Zeit findet auch wieder ein Buspendelverkehr nach
Maria Alm statt. Zu dieser Fußwallfahrt über das Steinerne Meer ist eine gute Kondition sowie eine Stirnlampe
erforderlich. Gutes Schuhwerk und Wanderstöcke sind empfehlenswert, auch die Mitnahme von durstlöschenden
Getränken. Ebenso sollten die Wettervorhersagen, in den letzten 3 Tagen zuvor, verfolgt werden.
Am Sonntag, 28.08. feiert um 10:15 Uhr Gerhard Kardinal Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, einen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Maria Alm/Tirol. Siehe auch www.pfarre-mariaalm.at