Pfarrblatt - Pfarrei Oberegg

Seite 4
GZA/P.P.
9413 Oberegg
Post CH AG
Herausgegeben
vom katholischen
Pfarramt
Erscheint alle 14 Tage
21. August 21.
2016
August 2016
31. Jahrgang,
Nr. 17 Nr. 17
31. Jahrgang,
schen mit ein, wenn es darum geht, die richtige Form der Unterstützung zu
finden. Dabei kann Caritas Schweiz auf ein starkes Netzwerk von CaritasOrganisationen bauen, innerhalb der Schweiz und weltumspannend.
Wenn wir mit dem Opfer am Caritassonntag diesen Einsatz unterstützen,
unterstreichen wir, dass wir unser eigenes Tun im grossen Zusammenhang der internationalen Diakonie verstehen. Wir helfen mit, weltweit Not
zu lindern und sozialen Ausgleich in unserem Land zu bewirken. Wir
tragen dazu bei, dass das Richtige getan wird.
Alljährlich wird in Luzern der Prix Caritas verliehen an Frauen und Männer,
die durch besondere Leistungen den Kampf gegen Hoffnungslosigkeit und
für bessere Lebensbedingungen aufnehmen.
Ich war dabei, als am 17. Juni dieses Jahres eine Frau aus Uganda ausgezeichnet wurde, Alice Achan. Sie hat ein Zentrum aufgebaut für junge
Frauen, die im Krieg Angehörige verloren haben, die selber kriegsgeschädigt sind oder sehr früh ungewollt schwanger geworden sind. Dank Alice
Achan können sie die Schulbildung nachholen und einen Beruf erlernen.
Mir bleiben die Worte des Caritas-Direktors Hugo Fasel in Erinnerung:
„Ohne die Arbeit von Alice hätten die jungen Frauen eine schwere Vergangenheit, aber keine Zukunft. Dank Alice können sie die Vergangenheit
überwinden und sie sehen eine Zukunft“. „Ich kann die Fr. 10'000.-- sehr
gut brauchen“, meinte Alice Achan.
Einige Caritas-Projekte weltweit
Im nördlichen Bangladesch haben Kleinbauern 600 Solarpumpen für die
Bewässerung ihrer Felder installiert. Zudem erhielten 20'700 Personen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 10'000 Menschen lernten, was Händewaschen bringt. Im bolivianischen Cochabamba konnten 2'600 Kinder
dank Sozialarbeit und rechtlicher Beratung vor Vernachlässigung und
Misshandlung geschützt werden. In Haiti unterstützt Caritas vier Schulen
mit Qualitätsmanagement und Lehrerfortbildung. Dadurch verbesserten
sich auch die Leistungen der Schulkinder: die Erfolgsquote für die JahresSchlussexamen erhöhte sich von 85 % auf 90 %.
PFARRBLATT OBEREGG-REUTE
Gottesdienste
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21. August 2016
Samstag
: 14.30 h
17.30 h
Sonntag
21. Sonntag im Jahreskreis
Trauung in der Kirche (Marcel Buff und
Andrea Blatter)
Messfeier in Rehetobel
: Opfer für das Gymnasium St. Klemens, Ebikon
09.00 h
10.15 h
Eucharistiefeier in Oberegg
Eucharistiefeier in Heiden (Kirchenfest)
Werktags
Dienstag
Freitag
: 09.00 h
: 08.00 h
Messfeier
Schulmesse
28. August 2016-08-12
22. Sonntag im Jahreskreis
Samstag
: keine
20.00 h
Sonntag
: Opfer für die Caritas Schweiz
09.00 h Erntedankgottesdienst in Oberegg.
Mitwirkung Gruberchörli.
kein
Gottesdienst in Heiden
(ökum. Gupf-Gottesdienst)
Werktags
Dienstag : 09.00 h
Donnerstag : 19.30 h
Freitag
: 19.30 h
Messfeier in Rehetobel
Messfeier auf St. Anton
Messfeier
Messfeier in St. Anna
Abendmesse zum Herz-Jesu-Freitag
Telefonnummern : Joh. Kühnis, Pfarrer, Tel. 071 / 891 18 05
Renato Casadio, Mesmer, Tel. 079 / 696 01 52
Brigitte Geiger, Sekretariat, Tel. 071 / 891 36 72
Stiftmessen / Verschiedenes
Sonntag
Sonntag
21.8.
28.8.
Seite 3
für die Verstorbenen der Pfarrei
Marianne Peterer-Bischofberger, Spielberg 3
Helena Rohner, St. Antonstrasse 10
Frauengemeinschaft
Am Herz-Jesu-Freitag, 2. September lädt die Frauengemeinschaft ein zur
Herbstandacht: 19.30 h.
Erntedank
Am letzten Sonntag im August feiern wir Erntedank. Einige Mitglieder aus
der Bäuerinnengruppe werden den Gottesdienst mitgestalten und auch
für den herbstlichen Schmuck der Kirche sorgen. Für ihre Initiative danken wir ihnen. Auch für den musikalischen Teil des Gottesdienstes haben
sie vorgesorgt. Wir werden das Gruberchörli hören.
Das Opfer am Erntedanktag geht an die Caritas Schweiz. Während wir
für die Ernte Dank sagen, vergessen wir jene Menschen nicht, deren Ernte
ganz oder teilweise ausfällt, wie der folgende Artikel zeigt.
Caritasopfer am Erntedanktag
Am Sonntag, 28. August, wird in allen Pfarreien das Opfer für die Caritas
Schweiz aufgenommen. Das oberste Ziel der Caritas ist es, die Armut
weltweit zu lindern und zu bekämpfen. Dieses Ziel teilen wir als Kirche,
und wir sind froh, dass es mit der Caritas eine Institution gibt, durch die
wir wirkungsvoll darauf hinarbeiten können.
Der Kampf gegen Armut tut Not. Immer noch leiden 800 Millionen Menschen an Hunger, gar 2,2 Millionen Menschen müssen ohne Toiletten
oder Latrinen auskommen, und weit über 50 Millionen Menschen sind auf
der Flucht, die meisten von ihnen in Ländern des Südens, die selbst mit
Armut zu kämpfen haben.
Caritas Schweiz hilft seit Beginn des verheerendes Bürgerkrieges Flüchtlingen aus Syrien. Die Chancen der Flüchtlingskinder verbessert sie mit
ihren Schulprojekten. Sie baut Wassersysteme in bolivianischen Dörfern.
Sie hilft jungen Frauen in Uganda, trotz einer Schwangerschaft ihre Schule abzuschliessen und einen Beruf zu erlernen. All diese Hilfsprojekte in
mehr als 30 Ländern weltweit kann die Caritas auch deshalb durchführen,
weil sie grosszügige Unterstützung aus unseren Pfarreien erhält. Caritas
leistet ebenso in der Schweiz Hilfe, denn auch unter uns leben Menschen
am Rande der Gesellschaft und in materieller Not.
„Das Richtige tun“ heisst der Leitsatz der Caritas Schweiz. Das beinhaltet
vor allem, die Augen nicht zu verschliessen vor jenen Menschen, die augenfällig auf unsere Hilfe angewiesen sind - und zu handeln. Caritas
stellt sich damit in den Dienst der Menschen. Und sie bezieht diese Men-