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Nr. 33/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 19. August 2016
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Aus dem Inhalt
Reisen im Rollstuhl
Die Gossauerin Judith Schweiss
und ihr Partner Roland Bigler
reisen um die Welt und erkunden rollstuhlgerechte Destinationen. Im Interview erzählen
sie wie sie ihre Leidenschaft mit
dem Beruflichen verbinden.
Seite 3
33 Jahre engagiert+ im
Namen der Frauen
Gossau. Die Paulus-FrauenGruppe aus Gossau feiert dieses
Jahr ihr 33-Jahr-Jubiläum. Präsidentin Monika Engetschwiler und
Kassierin Claudia Brander können
auf erfolgreiche Jahre des FrauWahlen gestern und heute envereins zurückblicken. Dabei
steht heute vor allem die GeDemnächst finden in Gossau
meinschaft im Vordergrund.
die Parlamentswahlen statt.
Seit den ersten Wahlen 2000
ist die Zahl der Kandidierenden und der Stimmbeteiligung
gesunken.
Seite 5
Ein Morgen beim Imker
Der Gossauer Imker Hans
Züst gibt einen Einblick in
den Lehrbienenstand in Flawil
und erklärt die Bedeutung
der Biene als drittwichtigstes
Nutztier.
Seite 7
Hochbeete in Gossau
Andreas Pironato realisierte
im Quartier Hirschberg das
Projekt «Hochbeete». Er
spricht über den neuen Trend
«urban gardening» und erklärt dessen Funktion und die
Ziele des sozialen Projektes.
Seite 8
Die Paulus Frauen-Gruppe aus Gossau feiert heuer ihren 33. Geburtstag.
Mit einem Gottesdienst am vergangenen Montag wurde das Jubiläum der
Paulus Frauen gebührend geehrt. Im
August 1983 sei die Paulus FrauenGruppe von Gossauerinnen gegründet worden, sagt Monika Engetschwiler, Präsidentin des Paulus-Frauenvereins. «Damals gab es für Frauen
der Paulus-Pfarrei noch keinen Verein, in dessen Rahmen sie sich regelmässig treffen und gemeinsam Dinge
BILD: SQU
unternehmen konnten», erklärt Engetschwiler. Daraufhin sei die Idee für Monika Engetschwiler und Claudia Brander sind motiviert durch die Wertschätzung der Vereinsmitglieder.
eine Interessengemeinschaft für Frauen aufgekeimt und schliesslich umgesetzt worden.
tschwiler. «Den Frauen geht es dar- und Claudia Brander einig. Da jedes www.pfg-gossau.ch freuen. «Neue
um, sich untereinander auszutau- Vorstandsmitglied berufstätig ist Vereinsmitglieder oder Freiweillige,
Ein Ort der Gemeinschaft
schen, es herrscht jeweils eine famili- und die Arbeit im Paulus-Frauenver- die Teil des Vorstands werden
Die Paulus Frauen-Gruppe ist ein Zu- äre Stimmung», fügt Claudia Brander ein ehrenamtlich und in der Freizeit möchten, sind bei uns jederzeit herzsammenschluss von Frauen mit hinzu.
verrichtet wird, sei eine gute Zu- lich willkommen», betont Engechristlicher Ausrichtung, wie es in
sammenarbeit umso wichtiger, da- tschwiler.
den Statuten des Vereins heisst. «Heu- Voller Veranstaltungskalender
von ist die Präsidentin überzeugt.
te steht bei uns aber neben dem religi- Die Paulus Frauen-Gruppe bietet Der Jahresbeitrag pro Mitglied be- Positive Bilanz
öse Aspekt vor allem die Gemein- jährlich ein breites Angebot an Veran- trägt 20 Franken. «Erträge werden Die Paulus Frauen-Gruppe habe in
schaft und die Gesellschaft im Vor- staltungen und Gemeinschaftsanläs- ebenfalls durch die Kleiderbörse so- den vergangenen Jahren eine positive
dergrund», sagt Claudia Brander, sen. Auf dem Programm stehen unter wie einen Pfarreiabend mit Theater Entwicklung gemacht. Dies sei der
Kassierin der Paulus Frauen. Der Ver- anderem eine Kleiderbörse, Betriebs- und Tombola erzielt», erklärt Clau- guten Organisation und vor allem der
ein verzeichnet momentan 272 Mit- besichtigungen, Wanderungen und dia Brander. Einnahmen am Sup- Wertschätzung der weiblichen Mitglieder. Das älteste Mitglied ist 93, Tagesausflüge. Der sechsköpfige pentag, aus dem Adventsbasteln so- glieder zu verdanken. Dies motiviere
die Jüngste «Paulus-Frau» erst 22 Vorstand ist immer darauf bedacht, wie aus den «Rorate-Zmorgen» den Vorstand immer wieder aufs
Jahre alt. «Die Frauen, die zu unse- ein abwechslungsreiches Programm werden jeweils einer gemeinnützi- Neue. «Wir leben von dieser Wertrem Frauenverein dazukommen sind auf die Beine zu stellen. Die Zusam- gen Organisation gespendet. Aus- schätzung, die uns die Frauen entgedurchschnittlich zwischen 35 und 40 menarbeit im Vorstand sei sehr gut, serdem konnte sich der Verein kürz- genbringen», sagt Engetschwiler posiJahre alt», sagt Monika Enge- da sind sich Monika Engetschwiler lich über seine neue Homepage tiv gestimmt.
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Öffentliche Auflage eines Nationalstrassenprojekts
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intensiv
1. Das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
hat gestützt auf Art. 27 a bis 27 c des Bundesgesetzes über die Nationalstrassen (NSG; SR 725.11), auf Art. 12 der Verordnung
über die Nationalstrassen (NSV; SR 725.111) sowie auf Art. 27 ff des Bundesgesetzes über die Enteignung (EntG; SR 711) das
ordentliche Plangenehmigungsverfahren eingeleitet.
2. Öffentliche Planauflage
Das Projekt (Ausbau von Zentralen inkl. Neubau von Antirezirkulationswänden, Lärmschutzmassnahmen, temporäre und
permanente Landbeanspruchung, Neubau Strassenabwasserbehandlungsanlagen) liegt während der Auflagefrist (30 Tage)
beim Kanton St. Gallen und bei den Gemeinden St. Gallen, Gossau und Gaiserwald während der Öffnungszeiten zur öffent­
lichen Einsichtnahme auf:
• Stadt St. Gallen, Amtshaus, Neugasse 1, Baudokumentation, Büro Nr. 302
• Stadt Gossau, Rathaus, Stadtkanzlei
• Gemeinde Gaiserwald, Gemeindehaus, Gemeinderatskanzlei, Büro Nr. 13
Die Auflagefrist läuft von 24. August bis 22. September 2016.
Das Bauvorhaben ist zur Veranschaulichung im Gelände ausgesteckt respektive profiliert. Ebenso sind die geänderten Grund­
stücksgrenzen gekennzeichnet. Einwände gegen die Aussteckung oder die Aufstellung von Profilen sind sofort, jedenfalls aber
vor Ablauf der Auflagefrist beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK),
Kochergasse 10, 3003 Bern, vorzubringen (Art. 27 a NSG).
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Wird durch die Enteignung in Miet­ und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die
Vermieter und Verpächter davon ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der Anzeige Mitteilung zu machen (Art. 32
EntG).
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3. Verfügungsbeschränkung
Vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung der Auflage an dürfen ohne Bewilligung des ASTRA auf dem vom Auflageprojekt
erfassten Gebiet keine rechtlichen oder tatsächlichen Verfügungen getroffen werden, die die Enteignung oder die Erstellung
der projektierten Anlage erschweren oder verteuern (Art 27 b Abs. 3 NSG und Art. 42 – 44 EntG).
4. Anhörung betroffener Dritter
Wer nach den Vorschriften des Eidgenössischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über
die Enteignung Partei ist, kann gestützt auf Art. 27 d NSG während der Auflagefrist gegen das Projekt beim Eidgenössischen
Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Kochergasse 10, 3003 Bern, schriftlich mit Antrag und
Begründung Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Die Gemeinden
wahren ihre Interessen mit Einsprache.
Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder
Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den strengen Voraussetzungen in den
Artikeln 39 – 41 EntG sind beim UVEK einzureichen.
Zeit:
Donnerstags, 17:00-17:50 Uhr (ab 5 J.)
Donnerstags, 18:00-19:00 Uhr (ab 7 J.)
Eintritt jederzeit möglich!
Ort: Rosenau, Friedbergstr. 34, Gossau
Preis: Fr. 50.- für 10 Lektionen
Anmeldung: Judo Club St. Gallen / Gossau
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Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der Stadt Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau, der Evangelischen
Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der Schulgemeinde
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Telefon 071 272 77 77
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E-Mail [email protected]
Anzeigen-Kombis
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
T 071 27 27 501
Fürstenland-Kombi
Redaktionsadresse
St. Galler Tagblatt AG
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Oberer Graben 8
9001 St. Gallen
T 071 227 69 09
[email protected]
Druck
Tagblatt Print, NZZ Media Services AG, Im Feld 6,
9015 St. Gallen
Verantwortlich
Daniel Wirth
Redaktion
Marc Sieger (MAS)
Redaktioneller Mitarbeiter
Herbert Bosshart (BOS)
Freie Mitarbeiter
Martin Brunner (MAB)
Auflage: 56 100 Exemplare
Leserservice
T 071 272 72 72, [email protected]
Auflage
11 125 Exemplare
WEMF-beglaubigt 2015
Redaktions-/Anzeigenschluss
Dienstag, 12 Uhr
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
wird jede Verantwortung und Haftung abgelehnt. Die
Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen. Der Abdruck von Texten und Bildern oder die Einspeisung in
Online-Dienste ist ohne ausdrückliche Genehmigung
des Verlags untersagt.
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Mi, 24.8.2016
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Beginn um 19.30 Uhr, im Spital-Restaurant Sternen.
Dauer ca. 60 Minuten. Im Anschluss wird ein
Steh-Apéro offeriert. Es ist keine Anmeldung
erforderlich, die Platzzahl ist begrenzt.
Der Eintritt ist frei.
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Interview.
Vor 100 Jahren
Schnuppen-Nächte
Allgemein. Die alljährlich um den
Laurenziustag fallenden Sternschnuppen lassen sich jetzt sehr gut beobachten. Die hellleuchtenden, fallenden
Körper strahlen fast durchwegs aus
dem Sternbild des «Perseus» und begegnen der Erde bereits in den letzten
Tagen des Juli, mehren sich dann Anfang August und erreichen am
11. August ihr Maximum. Das Sternbild des «Perseus» erreicht gegen 11
Uhr im Nordosten grössere Höhe;
durch ihn zieht auch das herrliche
Sternband der Milchstrasse. Unter
dem «Perseus» steht leicht kenntlich
die funkelnde «Kapella» und strahlt
die altbekannte W-Figur der «Kassiopeia». Der östliche Sterhhimmel gewährt jetzt überhaupt einen stimmungsvollen Anblick. QUELLE: VOLKSFREUND 1916
Reisen mit Handicap
Gossau/Bern. Die Gossauerin
Judith Schweiss und der Berner
Roland Bigler erkunden überall
auf der Welt rollstuhltaugliche
Reisen. Dabei können sie ihre
Leidenschaft mit dem Nützlichen
verbinden sowie einiges erleben
und bewegen.
Judith Schweiss und Roland Bigler,
wann unternahmen Sie Ihre letzte
Reise?
Erst kürzlich waren wir in Irland.
Wir reisten mit einer Fähre von
Frankreich an. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir eigentlich privat Ferien verbrachten. Unsere Augen waren
aber immer offen für rollstuhltaugliches Reisen.
Was bewegt Sie, immer wieder auf
Reisen zu gehen?
Wir lieben das Reisen, das Erkunden
Vor 50 Jahren
neuer Länder, das Erlebnis als Individualtouristen. Wir können Menschen
kennenlernen und neue Orte ent
decken. Vor allem die spontanen EntGossau. Am Sonntagabend, etwa scheide vor Ort haben uns schon
um 19.15 Uhr, fuhr ein unbekannter viele wunderbare Überraschungen
Automobilist im Nutzenbuchwald beschert.
Judith Schweiss und Roland Bigler sind häufig auf Reisen.
von einem Waldsträsschen in die Betonstrasse Gossau-Oberbüren ein Wo liegt der Ursprung dieser Leidenund Rollstuhlfahrer. Wie gingen Sie eine Safari ohne Probleme. Kanada
und hielt an. Ein noch nicht 16 Jahre schaft?
altes Mädchen wurde dort vom Auto- Die Freude an fremden Ländern war an sie heran?
bereisten wir in einem Camper mit
fahrer angesprochen, am Oberarm schon immer da. Vor fünf Jahren ver- Ich wusste, dass Globetrotter auf in- eingebautem Lift. Ganz besonders ist
gefasst und rückwärts in den Wald brachten wir in Australien fünf Mo- dividuelle Reisen spezialisiert ist. unsere Verbindung zum Gossauer
hineingezogen. Das Mädchen konnte nate in Perth und reisten sieben Mo- Meine Anfrage aus Australien stiess Hoteldirektor Simon Rindlisbacher
sich zunächst vom Unhold frei ma- nate mit dem Zelt in Down Under. So in der Berner Filiale auf fruchtbaren in Bangkok. Wir durften ihn 2015 bei
chen, wurde dann aber von diesem entstand die Idee, uns im Bereich der Boden, vor allem, weil ich als Roll- der Gestaltung eines rollstuhlgängiwieder gepackt. Als der Mann es rollstuhltauglichen Reisen zu enga- stuhlfahrer bereits viele Erfahrungen gen Zimmers in seinem neuen Hotel
gemacht hatte beim Reisen. So konn- beraten. Dieses Jahr sahen wir das
missbrauchen wollte, dies ihm aber gieren.
te ich dieses Projekt vor zwei Jahren Resultat und waren begeistert. Die
nicht gelang, schleuderte er sein Opfer gegen einen Baum, wo es bewusst- Roland Bigler, diese Idee war wie ge- starten.
englischen Taxis eignen sich ideal für
los liegenblieb und später gefunden schaffen für Sie als Tetraplegiker
Rollstühle. Auch die Fahrt auf einem
Welcher Grundgedanke steckt umgebauten Katamaran in Australiwurde. Die Kantonspolizei St. Gallen
dahinter?
gibt folgendes Signalement des Autoen und vieles mehr gehören dazu.
Für Fussgänger ist es schwierig und
lenkers bekannt: Etwa 40 Jahre alt,
oft unmöglich einzuschätzen, welche Was konnten Sie sonst noch bewe170cm gross, mittlere Statur, dunkle,
Zu den Personen
Bedürfnisse Rollstuhlfahrer haben. gen?
nach hinten gekämmte Haare, fuhr
Meist sind es Kleinigkeiten, auf die es Es sind oft Kleinigkeiten, die sich ermit Personenwagen Marke VW, Typ
Name: Judith Schweiss
ankommt. Als Rollstuhlfahrer aber geben. Eine kleine Rampe, die Verän1200 oder 1300, Farbe unbekannt,
Geburtsdatum: 29. Oktober
erkenne ich Hindernisse und wie man derung eines Spiegels über dem LavaKontrollschilder vermutlich mit der
1975
sie beheben kann. Mit meinen Erfah- bo, der Umbau eines Autos und vieles
Zürcher Kantonsbezeichnung ZH.
Beruf: Sozialarbeiterin
rungen möchte ich Rollstuhlfahrer zu mehr sind Anstösse, die meist auf
Der gesuchte Autolenker dürfte
Hobbies: Reisen
Reisen ermutigen, ihnen diese erleich- grosses Verständnis stossen. ErfreuKratzwunden im Gesicht und an beiMotto: Immer schön lächeln.
tern und garantieren, dass eine Reise lich ist auch die grosse Hilfsbereitden Händen aufweisen. Personen, die
auch wirklich funktioniert.
sachdienliche Angaben machen könschaft, die uns überall entgegenName: Roland Bigler
nen, werden gebeten, dies dem Polikommt.
Geburtsdatum: 5. Mai 1969
Judith Schweiss und Roland Bigler,
zeikommando oder der nächsten PoBeruf: Reiseberater
welche Länder haben Sie schon be- Roland Bigler, wie gedeiht dieser
lizeistation zu melden.
Hobbies: Reisen, Konzerte,
reist?
QUELLE: VOLKSFREUND 1966
Geschäftsbereich?
Tischtennis, Freunde empfangen
Irland gehört zu den Ländern, für die Das Pflänzchen ist gesetzt, aber noch
Motto: Geniesse jeden Moment
wir eine rollstuhltaugliche Reise er- sehr zart. Langsam entwickelt sich
des Lebens.
kunden konnten. In Kenia erlebten dieser Nischenmarkt. Das heisst, ich
Gratulationen
wir in einem rollstuhlgerechten Auto komme meiner Vision in kleinen
Trudi Belloni-Müggler. Einen runden Geburtstag konnte vergangenen
Mittwoch Trudi Belloni-Müggler
mit ihrer Familie feiern. Wir übermitteln herzliche Glückwünsche zum
90. Geburtstag, den sie im Altersheim feiern konnte. Die AndreasPfarrei und das ganze Team der Gossau. Morgen Samstag und über- gusten, und der Marathon wird von cherinnen und Besucher zudem einen
«Abendruh» gratulieren recht herz- morgen Sonntag, findet im Walter- den Schildkröten bestritten. Die Zu- Tipp abgeben, welches Tier den
lich und wünschen ihr alles Gute Zoo in Gossau eine «Zoo­olympiade» schauer können die Tieren mit «Be- Wettkampf gewinnen wird. Ein Highzum Eintritt ins neue Lebensjahr- statt, wie es in einer Mitteilung heisst. lohnungen» für den Wettkampf mo- light stelle das Seilziehen dar, bei dem
zehnt.
RN Zum Geräteturnen treten Papageien tivieren und sie antreiben. Bei man- sich die Besucher mit Tiger Viktor
an, zum Hochsprung die Fuchsman- chen Disziplinen können die Besu- messen, natürlich ohne in direkten
Eugen Hüsler. Glückwünsche zum
85. Geburtstag richten wir heute
auch an Eugen Hüsler. Mit seinen
Angehörigen konnte er in der «Abendruh» gestern Donnerstag seinen Geburtstag feiern. Den Gratulanten
schliesst sich auch das ganze Team
des Altersheimes an und wünscht
ihm weiterhin viel Freude und Zuversicht im Alltag.
RN
Mädchen überfallen
BILD: PD
Schritten näher. Das Interesse an meinen Informationen zum Beispiel an
der eigenen Ferienmesse von Globetrotter wird in Zukunft sicher noch
zunehmen.
Konnten Sie aus Ihrer Leidenschaft
einen Beruf machen?
Ich arbeite zu 60 Prozent bei Globetrotter in Bern, oft im Bereich rollstuhltaugliches Reisen. Insofern ist
meine Vision zu meinem Beruf geworden. Wenn es aber um neue Ideen
geht, so erkunden meine Partnerin
und ich diese auf eigene Kosten. Dabei kommt mir entgegen, dass ich neben den fünf üblichen zusätzlich sieben Wochen unbezahlte Ferien beziehen kann.
Judith Schweiss und Roland Bigler,
wohin führen Ihre nächsten Reisen?
Unsere Leidenschaft fürs Reisen ist so
gross, dass wir immer eine oder zwei
Ideen in Planung haben. Im September verbringen wir eine Woche in Portugal. Eine zweite sind wir mit einem
rollstuhlgerechten Camper in Italien
auf Achse. Im Februar 2017 fliegen
wir nach Costa Rica, wo Rollstuhlfahrer offenbar gute Bedingungen antreffen.
INTERVIEW: MARTIN BRUNNER
Olympische Wettkämpfe im Walter-Zoo
Kontakt zu kommen, wie der Zoo
schreibt. Den Tieren bringe diese
Spiele Beschäftigung und Bewegung.
Zusätzlich würden die Fähigkeiten
der Tiere in allen Disziplinen getestet
und gefördert.
PD
BILDER: PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 333
Rätsel.
Ratgeber Glasfaser
VoIP statt analog oder ISDN
Die Swisscom stellt 2017 die Telefondienste auf IP-Standard (VoIP) um.
Damit verschwinden die analogen und
ISDN-Anschlüsse. Für den privaten
Kunden ändert sich wenig, dem Geschäftskunden erschliessen sich neue
Möglichkeiten.
Das Internet-Protokoll (IP) ist ein weltweiter Standard für die Datenübertragung und
wird vermehrt auch zur Übermittlung von
Telefoniegesprächen genutzt. Um den Betrieb zu vereinfachen, stellen die klassischen
Telefonanbieter ihre herkömmlichen Tele­
fonieservices schrittweise bis Ende
2017 auf das Internet-Protokoll
um. Analog- und ISDN-Anschlüsse werden nach der Umstellung
nicht mehr in Betrieb sein. Dies bedeutet, dass Festnetztelefone, Internet und TV durchgängig in einer Sprache über ein
gemein­sames IP-Netz kommunizieren. Internettelefonie ermöglicht neue und zusätzliche Services sowie die
Mög­lichkeit, standort- und geräteunabhängig zu kommunizieren.
Kaum Veränderungen für Privatkunden
Für den privaten Telefonkunden ändert sich
mit dem Wechsel auf VoIP nur wenig. Er behält seine Telefonnummer. Sein Festnetz­gerät
wird nach der Umstellung einfach am Internet-Router eingesteckt. Nur stark veraltete
Geräte (Geräte mit Wählscheibe oder ohne
* und # auf der Tastatur) sind nicht IP-fähig.
Je nach Typ des Internet-Routers kann dieser
die Funktion als Anrufbeantworter, als Basisstation für kabellose Telefone oder sogar als
kleine Haustelefonzentrale übernehmen. Die
Verwendung mehrerer Rufnummern kann
über ein Gerät erfolgen, und es können mehrere Gespräche gleichzeitig geführt werden.
In Gossau kann im Idealfall der Wechsel
zur IP-Telefonie gleich mit der Nutzung des
neuen Glasfasernetzes kombiniert werden.
­
Alle auf dem Glasfasernetz präsenten Provider bieten bereits jetzt IP-Telefonie an.
Vorteile für Geschäftskunden
Dem Geschäftskunden bietet der Wechsel zur
Internettelefonie (VoIP) verschiedene Vorteile.
Er kann seine bisherige Telefonzentrale weiter nutzen. Oder aber er nutzt die Umstellung
zur Kostenoptimierung, bei der die eigene
­Telefonanlage wegfällt und einzelne Anschlüsse zu einer Gesamtlösung zusammengefasst
werden. Internettelefonie ermöglicht die Nutzung standortunabhängiger Funktionen, was
vor allem für Home-Office-Varianten ideal ist.
Zudem werden Videotelefonie sowie Desktop- und DokumentenSharing noch einfacher.
Einfache Umstellung
Der Weg zur Umstellung auf Internettelefonie auf dem ­Gossauer
Glasfasernetz ist einfach: Zuerst
auf www.stadtwerke-gossau.ch/
glasfaser einen Anbieter auswählen, der IP-Telefonie anbietet. Dann das passende Angebot auswählen und die Umstellung mit dem Provider koordinieren.
Die Stadtwerke Gossau sind stolz auf das täglich wachsende Glasfasernetz und freuen sich,
Privaten wie auch Gewerbe- und Industriebetrieben auf dem Weg zur optimalen Nutzung
behilflich sein zu können. Unter 071 388 47 99
oder [email protected] stehen die
Glasfaserspezialisten gerne für Auskünfte und
Hilfestellungen zur Verfügung. Zudem bietet
der Partnershop der St. Galler Stadtwerke an
der Vadianstrasse 6 in St. Gallen seine Unterstützung an.
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4
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 33
Gossau.
Veranstaltungen
Das Parlament im Wandel
Neueröffnung Bärehüsli. Heute,
Freitag findet von 16 bis 19 Uhr das
Eröffnungsfest der Spielgruppe Bärehüsli am neuen Standort an der Quellenhofstrasse 4 in Gossau statt.
Gossau. Seit 2000 wählen die
Altpapiersammlung. Morgen,
Samstag findet ab 7.30 Uhr eine Altpapiersammlung duch den Volleyballclub in Gossau ohne Höfe und
Weiler statt. Sollte das Papier nicht
abgeholt werden, kann man sich unter 077 257 19 68 an Andrea Schneider wenden.
mung der Volksvertreter an die Urnen gerufen. Sie konnten aus
rekordverdächtigen 95 Kandidatinnen und Kandidaten auswählen. Davon treten 24 zur Wiederwahl an.
Bisher wurde noch nie ein «Bisheriger» oder eine «Bisherige» nicht gewählt. Also streiten sich 71 Politikerinnen und Politiker um sechs frei
werdende Parlamentssitze. Diese
Ausgangslage vermochte die Stimmberechtigten nicht aus dem Keller zu
locken. Die Stimmbeteiligung sank
auf 30,5 Prozent. Auch der ParteienTrend hielt an. Die CVP behielt ihre
11 Sitze, die FLiG ihre 5 und die SP
ihre 2 Mandate. Die FDP musste jedoch einen Sitz an die SVP abgeben,
die somit bei 8 Parlamentssitzen angelangt und damit zweitstärkste Partei war.
Gossauerinnen und Gossauer
alle vier Jahre die Mitglieder des
Stadtparlaments. Die nächste
Wahl findet am 25. September
statt. Im Verlauf der letzten vier
Wahlen hat das Parlament sein
Gesicht verändert. Die SVP hat
von vier auf neun Sitze zugelegt,
FDP und FLiG spüren den Gegenwind und der LDU ist gänzlich verschwunden.
«Swimmy». Fiire mit de Chline geht
morgen, Samstag um 10 Uhr mit der
Geschichte von «Swimmy» einem
Fisch, der neue Freunde sucht, wieder los. Der Kindergottesdienst fin- Die Gossauerinnen und Gossauer
det in der Friedbergkappelle statt.
haben zu ihrem Stadtparlament ein
spezielles Verhältnis. Bis ins Jahr
Ikoneausstellung. Der Gossauer 2000 bestimmten sie selbst an BürIkonespezialist Alois Schaller führt gerversammlungen über ihr politimorgen, Samstag um 14 Uhr im sches Schicksal. Allerdings waren
Rahmen einer öffentlichen Führung die Teilnehmerzahlen alles andere
durch die Ikonenausstellung im als berauschend. So konnte es vorKunstmuseum St. Gallen. Eine An- kommen, dass sich in der Buechenmeldung ist per Mail an alois.schal- waldhalle nur 500 bis 600 der gegen
[email protected] erforderlich.
11 000 Stimmberechtigten einfanden, um über millionenschwere
Sonntags-Treff. Im Vita Tertia fin- Sachgeschäfte oder über das 80-Mildet morgen, Samstag um 15 Uhr der lionen-Franken-Budget zu befinden.
Sonntagstreff statt. Stefan Lehmann
stellt sein Hobby vor, von Hand auf- Neue Gemeindeordnung
gezogenes Grammophone.
Es überrascht deshalb nicht, dass
schon Mitte der 90er-Jahre die DisGrillplausch. Der Quartierverein kussion einsetzte, ob eine Gemeinde
Hirschberg organisiert übermorgen, von der Grösse von Gossau nicht das
Sonntag von 11.30 Uhr bis 16 Uhr Parlamentssystem einführen sollte.
einen Familien-Grillplausch bei den Die Diskussionen wogten hin und
Sieben Bächen im Matterwald. Gril- her. Schliesslich gewannen die Beladen sind selbst mitzubringen. Treff- fürworter des Parlamentssystems die
punkt ist beim Hundesportplatz Oberhand. Eine breit abgestützte
Matterwald oder direkt bei der Feu- Kommission erarbeitete eine neue
erstelle. Bei unsicherer Witterung Gemeindeordnung, welche als obersgibt
Miglena
Bürge
unter tes Organ die Bürgerschaft nennt,
071 383 20 85 Auskunft.
die jedoch nicht selbst über alle Sachgeschäfte entscheidet, sondern diese
Familienplausch. Die CVP lädt Aufgabe an das 30-köpfige Stadtparübermorgen Sonntag ab 11.30 Uhr lament delegiert. Die Verwaltung
zu einem Familienplausch ein. Das wird vom Stadtrat geleitet, der aus
Treffen findet auf dem Lagerplatz der dem Stadtpräsidenten oder der StadtToni Adler AG statt, wo Stefan Len- präsidentin, dem Schulpräsidenten
herr etwas über die Entwicklung in oder der Schulpräsidentin und drei
diesem Gebiet erzählen wird. Für weiteren Mitgliedern mit 60-ProKinderbeschäftigung und Grilladen zent-Pensen besteht.
ist gesorgt.
Erste Wahlen 2000
Schulanfänger-Gottesdienst. Die neue Gemeindeordnung trat am
Anlässlich des Schulbeginns nach 10. Dezember 1998 in Kraft. Damit
den Sommerferien, organisiert die blieben den Gossauer Parteien fast
Kirche Haldenbüel übermorgen, zwei Jahre, um sich auf die ersten
Sonntag um 9.40 Uhr einen Schul- Parlamentswahlen vom 27. August
anfänger-Gottesdienst. Eine Über 2000 vorzubereiten. Mit unterraschung wartet, um mit nach Hause schiedlichem Erfolg. Die Christlichgenommen zu werden. Anschlies- demokratische Volkspartei CVP
send sind alle zum Kirchenkaffee mit präsentierte eine Liste mit 28 NaKinderbetreuung eingeladen.
men – von Allenspach bis Zoller. Die
Espel-Fäscht. Das traditionelle Espe-Fäscht wird übermorgen, Sonntag
ab 10.15 Uhr im Festzelt gefeiert. Es
wird für musikalische Unterhaltung,
Verpflegung der Gäste und einen Bazar gesorgt sein. Der Espel-Bus fährt
ab 9 Uhr bis 10.30 Uhr im Dauerbe- Gossau. Am vergangenen Wochentrieb jeweils zur vollen Stunde via ende beendeten die Judokas des
Post Mettendorf in den Espel.
Judo Club St. Gallen/Gossau (JCSG)
die Sommerpause mit dem alljährli«Wie wir wirken». In der Coachlo- chen Plauschweekend. Am Freitaggie in Arnegg, haben Interessierte die abend nach einem ersten Training
Möglichkeit morgen, Samstag am und einem Spaghettiplausch im PfaSeminar «Wie wir wirken» teilzu- diheim Hinterberg, konnten die Junehmen. Das Seminar dauert von doka an einer Spiel- und Spass8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Eine Anmel- Olympiade ihren Idolen in Rio
dung ist bei Silvia Zimmermann un- nacheifern. Die Teilnehmerinnen
ter www.coachlogie.ch erwünscht.
und Teilnehmer massen sich unter
anderem in den Disziplinen SackSchnupperabend. Der Tambou- hüpfen Becherturmbauen, Wasserrenverein Fürstenland Gossau führt ballonfüllen, und Hufeisenwerfen.
am kommenden Mittwoch, 24. Au- Am Samstagmorgen absolvierte die
gust um 18.50 Uhr einen Schnupper- Schüler- und Jugend/Juniorenabend für Kinder im alten Schützen- Mannschaft eine Foxtrail-Schnithaus an der Flawilerstrasse in Gossau zeljagd durch St. Gallen. Am Nachdurch. Der nächste Anfängerkurs be- mittag wurde wieder in der Halle
ginnt am Mittwoch, 7. September. trainiert. Am Abend fand anschliesBei allfälligen Fragen gibt Dominik send ein Grillhock mit Trainern und
Scherrer unter info@tambourengos- Eltern statt, in dessen Rahmen die
sau.ch oder per Telefon unter Sieger der Spiel-Olympiade geehrt
071 422 47 43 Auskunft.
wurden. PD
Judokas stehen
wieder auf der Matte
BILD: BOS
Das Gossauer Stadtparlament im Jahr 2013 bei der Arbeit.
Freisinnig-Demokratische Partei
FDP stellte mit 26 Kandidatinnen
und Kandidaten ebenfalls eine grosse Auswahl. Die Sozialdemokratische Partei SP stellte 6 Personen zur
Wahl, die Schweizerische Volkspartei SVP deren 11. Mit 15 Personen
ging die Freie Liste Gossau FLiG an
den Wahlstart. Mit dabei war
schliesslich auch die Liste der Unabhängigen LDU, die 11 Kandidatinnen und Kandidaten präsentierte.
30 aus 97
An den ersten Parlamentswahlen
hatten die 10 848 Stimmberechtigten insgesamt 97 Personen zur Auswahl. Mit einer Stimmbeteiligung
von 38,2 Prozent machten jedenfalls
enttäuschend wenige Gossauer und
Gossauerinnen von ihrem Wahlrecht
Gebrauch. Mit gegen 42 000 Parteistimmen schwang die CVP obenaus
und holte sich gleich 11 der 30 Sitze.
FDP und FLiG holten sich je sechs
Sitze, die SVP vier, der LDU zwei
und die SP einen Parlamentssitz. Unter den Gewählten waren bekannte
Namen wie Trudi Weibel und ihr
Sohn Roman, die Gebrüder Niklaus
und Albert Lehmann, Paul Egger,
Ruedi Zingg, Hubert Füllemann,
GoAndSing startet mit
neuem Probeblock
Gossau/Andwil. Der gemischte
Chor GoAndSing mit Singbegeisterten aus Gossau, Andwil und der Umgebung startet nach der Sommerpause am Dienstag, 23. August, mit
einem neuen Probeblock. Die Chorproben finden jeweils am Dienstagabend, 20 Uhr, im neuen AndreasSaal in Gossau statt. Im kommenden
Probeblock wird der Chor Lieder einstudieren, die am 6. November, dem
Tag der Völker, in der Kirche in Andwil und am 13. November in der Andreaskirche in Gossau vorgetragen
werden. Wie die Mitglieder des Chors
schreiben, freuen sie sich, wenn viele
singfreudige Menschen, auch ohne
musikalische Vorkenntnisse, den Weg
in den Andreas-Saal, Gossau, finden,
um mitzusingen oder einfach mal
ganz unverbindlich vorbeizuschauen
und zuzuhören. Eine Anmeldung sei
nicht erforderlich. Marcel Wick gibt
unter [email protected] weitere
Auskünfte. PD
Erich Bubenhofer oder Urs Kempter.
Ebenfalls gewählt wurde Alfred
Zahner, der als «letzter Mohikaner»
bis heute im Parlament sitzt und
auch am 25. September 2016 erneut
zur Wahl antritt.
22 treten nochmals an
Die zweiten Wahlen fürs Stadtparlament fanden am 26. September 2004
statt. Von den 30 Mitgliedern traten
22 nochmals zur Wahl an. Von den
Parteien verabschiedete sich der Landesring der Unabhängigen LDU. Auf
den Wahlzetteln der fünf Ortspar­
teien standen nur noch 67 Namen –
15-mal FLiG, 15-mal SVP, 15-mal
FDP, 17-mal CVP und 5-mal SP. Von
den 11 164 Stimmberechtigten gingen nur noch 4075 oder 36,5 Prozent
zur Urne. Die CVP bestätigte mit unverändert 11 Sitzen ihre Stellung.
FLiG und FDP verloren je einen Sitz.
Die Gewinner waren die SP mit
­einem Sitzgewinn und die SVP. Sie
gewann drei Sitze und hielt somit sieben Mandaten.
Weniger Auswahl
Am 23. September 2012 fanden die
vierten Gossauer Parlamentswahlen
statt. Die Zahl der Stimmberechtigten ist auf 11 942 gestiegen, die Zahl
der Kandidatinnen und Kandidaten
auf 72 gesunken. Erstmals dabei war
die Piratenpartei mit zwei Jungpolitikern. Von den 72 stellten sich 26
zur Wiederwahl. Wie schon vor vier
Jahren war die Wahlbeteiligung mit
30,9 Prozent enttäuschend tief. Diejenigen aber, die ihre Wahlzettel in
die Urne warfen, hatten eine klare
Meinung: Die CVP und die FLiG
verloren je einen Sitz. Zudem wurden mit Katrin Rutz (FLiG) und
Walter Senteler (FDP) erstmals zwei
Parlamentsmitglieder nicht wieder
gewählt. Von den Sitzverlusten profitierten die SP und die SVP mit je einem Sitzgewinn. Damit hatte die
SVP ihre Sitzzahl seit Einführung
des Parlaments mehr als verdoppelt.
Verjüngungskur?
In fünf Wochen wählen die Gossauer Stimmberechtigten zum fünften
Mal das Stadtparlament. Die fünfte
Legislatur beginnt am 1. Januar
2017 und dauert bis zum 31. Dezember 2020. Auf den fünf Listen (CVP,
FDP, FLiG, SP und SVP) stehen die
Namen von 72 Kandidatinnen und
Kandidaten. Davon stellen sich 25
der Wiederwahl. Auffallend an den
46 «neuen» Kandidatinnen und
Kandidaten: nur wenig Frauen, dafür aber viele Nachwuchskräfte. So
FDP-Sitz an SVP
finden sich gleich mehrere KandidaAm 28. September 2008 wurden die tinnen und Kandidaten mit Jahrgang
jetzt 11 438 Gossauer Stimmberech- 1993 auf den verschiedenen Listen.
tigten zum dritten Mal zur Bestim- HERBERT BOSSHART
Inserenten berichten
25 Jahre bei der LEUTENEGGER + FREI AG
Fritz Schöni, wohnhaft in St. Gallen, feiert
in diesen Tagen sein 25. Dienstjubiläum. Zu
diesem besonderen Tag gratulieren der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und die
ganze Belegschaft. Herr Schöni,
gelernter Bäcker, Konditor-Confiseur, trat im Alter von 30 Jahren
als Backinstruktor in das Unternehmen ein. Mit seinem «Backstuben-Know-how» und dem angeeigneten Fachwissen über die
hochwertigen industriellen Backöfen und weiteren Bäckerei-Anlagen der Leutenegger + Frei AG
hat er sich für die Kunden wie für
L+F zu einer hervorragenden und
kompetenten Persönlichkeit entwickelt. Herr Schöni wirkte wesentlich daran mit, dass die Leutenegger + Frei AG in der Schweiz
im hart umkämpften Markt eine
führende Stellung erreichen und
halten konnte.
Die Leutenegger und Frei AG
dankt Fritz Schöni für die langjährige Treue
und den grossen Einsatz. Für die Zukunft
wünscht die Firma ihm privat und beruflich
von Herzen alles Gute.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 335
Kino/Dies und Das.
Kühnis Optik Augen-Gesundheitstipp
Modernste Augenvorsorge in 3D
nicht dagewesene Früherkennung. Dies betrifft den Augeninnendruck, die Makuladegeneration und diabetische Netzhautveränderungen. Das Screening erfasst nicht
nur wie bei herkömmlichen Fotogeräten
den Augenhintergrund, sondern auch den
Querschnitt. Innert Sekunden erfolgt dank
der absolut neuartigen Aufnahmen eine
aufschlussreiche Auswertung.
Für wen kommt dieses Topcon-3DScreening in Frage?
Die Erfassung der Qualität des Augenhin-
tergrundes ist auch in jungen Jahren wichtig. So können diese Aufnahmen später
zum Vergleich beigezogen werden. Kühnis Optik Gossau setzt das Gerät standardmässig ein und bietet somit neue Massstäbe in der gesundheitlichen Augenvorsorge.
Wie ist der Vorgang dieses Auen-Screenings?
Das Topcon-3D-Gerät benötigt keine Pupillenerweiterung und arbeitet kontaktlos. Die
Aufnahmen werden durch einen medizinischen Rechner ausgewertet. Innert weniger
Augenblicke können die Bilder des Augen-
Interview mit Herbert Scheiwiler, Dipl.
Augenoptiker und Fachmann für Augenvorsorge, Kühnis Optik Gossau
Weshalb wird die gesundheitliche Augenvorsorge immer wichtiger?
Nebst dem Altersstar, der Eintrübung
der Linse, schlummern möglicherweise
schmerzfreie, kaum wahrnehmbare und
zum Teil doch irreversible Augenveränderungen.
hintergrundes mit dem Kunden besprochen
werden. Dank der Besonderheit des neuartigen Scanners werden die Bilder auch im
Querschnitt und somit in der Tiefe präzis
dargestellt.
Bis anhin wurde der Augeninnendruck mit
dem Luftmessgerät geprüft. Welche Neuerungen kann der Kunde mit dem Topcon3D-Screening erwarten?
Die Luftmessung wird beibehalten und dient
als Ergänzung. Das Augenhintergrundbild
gibt Aufschluss über Innendruckveränderungen. Die Besonderheit des Topcon-3DScreenings liegt darin, dass mittels Scanner-Programm auch die Sehnervenaktivität
gemessen und grafisch dargestellt wird.
Terminvereinbarungen sind jederzeit unter
071 385 63 60 möglich.
KÜHNIS OPTIK – IHR SPEZIALIST FÜR
MODE, BRILLEN- UND
KONTAKTLINSENANPASSUNGEN
Wie lassen sich diese Veränderungen erkennen?
Die neuste Technologie des von Kühnis
Optik eingesetzten Topcon-3D-Screenings
ermöglicht eine hervorragende und noch Kühnis-Team mit dem revolutionären 3D-Screening-Gerät
BILD: PD
Baubewilligungen Juli
Heilsarmee brocki.ch, Effi ngerstrasse 53,
3008 Bern, Projektänderung betreffend Vordach an LagergebäudeVers.-Nr. 4620 auf GSNr. 963, Industriestrasse 135
VIOLA ARCHITEKTEN GmbH, Glärnischstrasse 13, 9500 Wil SG, Sanierung Wohnund Gewerbehaus Vers.-Nr. 1607 auf GS-Nr.
129, St. Gallerstrasse 23
Bertschinger Ivo und Luciana, Neuchlenstrasse 33a, 9200 Gossau SG, Ersatz Fenster durch
Türe in Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 4947 auf
GS-Nr. 4306, Neuchlenstrasse 33a
Stadtwerke Gossau, Bischofszellerstrasse 90,
9201 Gossau SG, Installation Elektro Tankstelle auf GS-Nr. 329, Marktplatz
HASTAG St. Gallen Bau AG, Waldmannstrasse 9a, 9014 St. Gallen, Einbau Betontemperieranlage in Betriebsgebäude auf GS-Nr. 5060,
Bischofszellerstrasse
Stadtwerke Gossau, Bischofszellerstrasse 90,
9201 Gossau SG, Installation Elektro Tankstelle auf GS-Nr. 333, Lindenplatz
Steiner Richard und Alina, Bergstrasse 2,
9200 Gossau SG, Montage Wind- und Wetterschutzverglasung auf Terrasse von Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 5587 auf GS-Nr. 4220,
Bergstrasse 2
Künzle Stephan, Nelkenstrasse 14, 9200 Gossau SG, Erstellung Stützmauern und Sichtschutzwand auf GS-Nr. 3532, Nelkenstrasse
PRIVERA AG, Bionstrasse 1, 9015 St. Gallen,
Aufstellen einer Vermietungstafel auf GS-Nr.
4098, Mooswiesstrasse 91
Gmür Anita und Dominik, Hirschbergstrasse
18, 9200 Gossau SG, Umbau Untergeschoss
von Einfamilienhaus Vers.-Nr. 4469 auf GSNr. 5633, Hirschbergstrasse 18
Max Pfister Baubüro AG, Burgstrasse 108,
9013 St. Gallen, Sanierung Flachdach von
Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 3328 auf GS-Nr.
5391, St. Gallerstrasse 241a/b
Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse
25, 9200 Gossau SG, Sanierung Flachdach
von Rathaus Vers.-Nr. 3158 auf GS-Nr. 341,
Bahnhofstrasse 25
Grande Raffaello und Reimerova Barbora,
Hauptstrasse 24, 9323 Steinach, Neubau Doppeleinfamilienhaus; Korrektur auf GS-Nr.
1082, Bischofszellerstrasse 322
Manser Marius, Büelstrasse 22, 9200 Gossau
SG, Installation Luft-Wasser-Wärmepumpe in
Einfamilienhaus Vers.-Nr. 2658 auf GS-Nr.
2865, Büelstrasse 22
ERGO Immobilien AG, Flawilerstrasse 18,
9200 Gossau SG, Installation Luft-WasserWärmepumpe und Gasheizung in Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 3635 auf GS-Nr. 3554, Isenringstrasse 17/19
Wüst Anita und Christoph, Am Rosenhügel 9,
9200 Gossau SG, Abbruch gedeckter Sitzplatz
und Anbau Wintergarten (beheizt) an Einfamilienhaus Vers.-Nr. 5538 auf GS-Nr. 4638,
Am Rosenhügel 9
update Fitness AG , Bahnhofstrasse 111b,
9240 Uzwil, Einbau eines Fitness Centers in
Goldzackhalle Vers.-Nr. 2904 auf GS-Nr.
364, Stadtbühlstrasse 12
SanaFürstenland AG , Schwalbenstrasse 3,
9200 Gossau SG, Erstellung von Filterbrunnen für Pumpversuch auf GS-Nr. 471, Säntisstrasse
Coop Mineralöl AG, Hegenheimermattweg
65, 4123 Allschwil, Abbruch Schweinestall
und Garage Vers.-Nr. 423 und 424 sowie Neubau Tankstelle inkl. Einbau Shop in Käserei
Vers.-Nr. 422 auf GS-Nr. 1078, Bischofszellerstrasse 303
Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse
25, 9200 Gossau SG, Erneuerung Oberstufenzentrum Rosenau Vers.-Nr. 3554 auf GS-Nr.
3100, Friedbergstrasse 34a
Handänderungen Juli
1. ½ Miteigentumsanteil an Grundstück
Nr. 4355 Bettenweiherstrasse 7, 606 m2 mit
Einfamilienhaus von Marianne Bischof, Bazenheid an René Bischof, Arnegg, EV
09.07.2001
2. Grundstück Nr. 749 Bischofszellerstrasse 67, 488 m2 mit Mehrfamilienhaus von
Egon Ledergerber, Niederuzwil an Mirella
Göldi, Lienz, EV 14.11.1983 / 06.04.1987
3. Grundstück Nr. 3795 Rehburgstrasse 2,
662 m2 mit Einfamilienhaus von Patrizio und
Jeannette Siano, Herisau (ME zu je ½) an
Rolf Neff und Alexandra Signer, Gossau (ME
zu je ½), EV 17.06.1996 / 04.05.1998
Grosses Kino mit der
4. Grundstück Nr. 20617 Jägerweg 5a, 4
½-Zimmerwohnung mit Waschküche und
Keller (166/1000) sowie Grundstücke Nr.
30274 und 30275 Jägerweg, Autoeinstellplätze Nr. 11 und 12 (je 1/50) von Maria Sonderer, Gossau an Marcel und Claudia Koller,
Gossau (ME zu je ½), EV 14.04.1999 /
04.01.2007
5. Grundstück Nr. 3887 Ruppenweg 4, 815
m2 mit Einfamilienhaus von Edgar Rüegger,
Arnegg an Marco und Myriam Rüegger, St.
Gallen (ME zu je ½), EV 20.12.1984 /
09.05.2016
6. Grundstück Nr. 21722 Zeughausstrasse
18, 5 ½-Zimmerwohnung mit Mehrzweck-
6
raum und Haushaltkeller (71/1000) sowie
Grundstücke Nr. 31695 und 31710 Zeughausstrasse, Autoeinstellplätze Nr. 1 und 16 (je
1/35) von Adrian und Diana Bischof, Gossau
(ME zu je ½) an Michael und Verena Ledergerber, Gossau (ME zu je ½), EV 30.06.2005
/ 07.12.2005
7. Grundstück Nr. 918 St. Gallerstrasse
187, 392 m2 mit Wohnhaus und Garage mit
Schopf von Werner Herzog, Zuzwil an Halil
und Nevrije Miftari, Gossau (ME zu je ½),
EV 19.07.2016
8. Grundstück Nr. 21796 Haldenstrasse 6,
4 ½-Zimmerwohnung mit Keller (253/1000)
von der Hans Rechsteiner AG, SchreinereiInnenausbau, in Gossau an Thomas Allenspach, Oberbüren, EV 03.10.2006
11. Grundstück Nr. 3883 Bergstrasse 12,
344 m2 mit Einfamilienhaus und Garage von
der Erbengemeinschaft Adelina Krucker an
Ursula Züger, Gossau, EV 08.09.2015
12. Grundstück Nr. 3699 Bergstrasse 12a,
420 m2 mit Einfamilienhaus sowie Grundstück Nr. 3692 Bergstrasse 12, 68 m2 mit Garage von der Erbengemeinschaft Adelina
Krucker an Irene Hardegger, Gossau, EV
08.09.2015
13. Grundstück Nr. 808 Hochschorenstrasse 15, 2‘283 m2 mit Einfamilienhaus von der
Erbengemeinschaft Erika Lehner an die Holenstein Invest AG, in Herisau, EV 26.07.2016
16. Grundstück Nr. 22001 Haldenhofweg 1,
3 ½-Zimmerwohnung mit Keller (60/1000)
sowie Grundstücke Nr. 32194 und 32195
Haldenstrasse, Autoeinstellplätze Nr. 96 und
97 (je 1/99) von Gianluca Galasso, Gossau an
Hans Knöpfel, Gossau, EV 28.02.2011
17. Grundstück Nr. 3814 Alpsteinweg 2,
839 m2 mit Einfamilienhaus von Ernst Brechbühl, Arnegg an Dominique und Valeria
Brechbühl, Arnegg (ME zu je ½), EV
08.11.1979
18. ½ Miteigentumsanteil an Grundstück
Nr. 3907 Bettenstrasse 6, 689 m2 mit Einfa-
9. Grundstück Nr. 2922 Poststrasse 8/10,
3026 m2 mit Wohn- und Geschäftshaus, Geschäftshaus und Nebengebäude von der Akris
AG, in St. Gallen an die Wildegg Immobilien
AG, in St. Gallen, EV 06.08.1960
14. Grundstück Nr. 20297 Bischofszellerstrasse 24b, 4 ½-Zimmerwohnung mit Waschküche, Kellerabteil und Estrichabteil
(76/1000) sowie Grundstück Nr. 30026 Bischofszellerstrasse 24a, Autoeinstellplatz
(1/15) von Arthur Müller, Flawil an Moreno
Steiger, Niederteufen und Daniel Steiger, Andwil (ME zu je ½), EV 06.02.1987
10. Grundstück Nr. 22236 Ringstrasse 8a, 4
½-Zimmerwohnung mit Keller (82/1000) sowie Grundstück Nr. 32498 Ringstrasse, Autoeinstellplatz Nr. 197 (3/571) von der Implenia Immobilien AG, in Dietlikon an Markus
und Claudia Krucker, Niederglatt (ME zu je
½), EV 17.07.2014
15. Grundstück Nr. 21868 Bachwisenstrasse
7a, 5 ½-Zimmerwohnung mit Keller
(117/1000) sowie Grundstücke Nr. 31891
und 31892 Bachwisenstrasse, Autoeinstellplätze Nr. 74 und 75 (je 4/580) von Jérôme
und Jacqueline Büsser, Gossau (ME zu je ½)
an Brigitte Krucker, Gossau, EV 18.03.2009
milienhaus von Cornelia Meyer, Arnegg an
Martin Meyer, Arnegg, EV 23.07.2008
19. Grundstück Nr. 2756 Gartenstrasse 2,
586 m2 mit Einfamilienhaus von der Erbengemeinschaft Rosa Rusch an Michael und
Jasmin von Arx, Flawil (ME zu je ½), EV
24.06.2016
20. Grundstück Nr. 3653 Bischofszellerstrasse 66b/66c, 2‘623 m2 mit Mehrfamilienhaus von der VTAG Verwaltungs- und Treuhand AG, in Flawil an die Poncho AG, in
Gossau, EV 07.08.2014
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 33
Blickpunkt.
75 000 Kilometer für ein Glas Honig
Durch diese Bisstellen können Viren
in den Körper der Larven gelangen,
was zu Missbildungen im Entwicklungsstadium führen kann. «Bis heute kann sich die heimische Biene nicht
gegen den gefährlichen Parasit wehren», sagt Hans Züst mit Bedauern.
Von Varroa befallene Völker werden mit Ameisensäure behandelt, die
mit dem sogenannten Liebig-Dispenser in die Stockluft verdampft wird.
Durch die mit Ameisensäure konzentrierte Luft im Bienenstock, lösen die
Varroa­
milben ihren Klammergriff
und fallen auf den Boden. Die Biene selbst nimmt durch die Ameisensäure keinen Schaden. Hans Züst erklärt, dass ein fleissiges und gesundes Bienenvolk mit einer guten Königen einen starken Putztrieb aufweist
und dadurch Eindringlingen und
Krankheitserregern vorbeugen könne. Die Bienen säubern die Waben im
Bienenstock rund um die Uhr, tragen
kranke sowie tote Bienen und andere Fremdkörper aus dem Stock. Ist
dieser Putztrieb jedoch gestört, vermehren sich Krankheitserreger und
die Bienen sind schlechter gegen Eindringlinge und Krankheiten gewappnet.
Im Inneren des Bienenstands ist es
angenehm warm. Der süssliche Geruch von Bienenwachs und harzigem
Holz steigt mir in die Nase. Hans
Züst aus Gossau, Imker mit Leib und
Seele, hält mir einen weissen Oberkörperanzug aus dickem, robustem
Stoff hin. Statt einer Kapuze ist daran ein netzartiger Hut befestigt, der
mein Gesicht vor den Bienen schützen soll. Ich werde leicht nervös,
Hans Züst beruhigt mich jedoch
gleich: «In unserem Lehrbienenstand
haben wir nur friedliche Völker, die
keinem etwas zuleide tun.» Er selbst
trägt keinen Kopfschutz und ist gegen das Bienengift so gut wie immun, wie er sagt. Der in Gossau
­lebende Imker hat mich in den Lehrbienenstand nach Flawil eingeladen,
um ihm über die Schulter zu blicken.
In einem Lehrbienenstand finden üblicherweise Imkerkurse statt. Die
Teilnehmer können vor Ort einen
Blick in die Bienenkästen werfen und
das gelernte in die Praxis umsetzten. Züst wohnt seit mehr als 30 Jahren in Gossau und arbeitete mehrere
Jahre lang auf der Stadtverwaltung.
Vor 22 Jahren begann seine Laufbahn als Imker. Er sei durch einen
Freund zufällig auf die Imkerei gestossen und habe hobbymässig angefangen, ein Bienenvolk zu betreuen.
«Rasch bemerkte ich, dass es schwierig ist, ohne Vorwissen das komplexe
System der Bienen zu verstehen und
sie artgerecht zu betreuen», erinnert
sich Züst. Daher besuchte er dann einen Grundkurs. Im Laufe der Jahre
wurde er selbst Kursleiter, war Präsident des Bienenzuchtvereins Un-
Bauer und Imker profitieren
Eine weitere Gefährdung können Pestizide darstellen, die die Bauern auf
ihren Feldern verwenden. «In Goss­
au und Umgebung ist die Zusammenarbeit zwischen Imker und Bauer zum Glück sehr gut», erklärt Hans
Züst. Die verwendeten Stoffe die von
den Bauern beispielsweise auf Plantagen gespritzt werden, hätten seinen
Völkern noch nie geschadet. «Hier in
Gossau wissen wir: Bauern und Imker brauchen einander. Die Bauern
kennen sich mit ihren Mitteln aus»,
fügt Züst hinzu. Das Problem stellen
seiner Meinung nach Privatleute dar,
die ihren Garten mit unbekanntem
Gift behandeln und sich nicht damit
auskennen. «Diese Gifte können den
Bienen grossen Schaden zufügen», betont Hans Züst.
Wegen dieser zahlreichen potenziellen Gefahren, die heutzutage überall
«Ein fauler Imker ist
ein guter Imker»
tertoggenburg und amtierte 13 Jahre lang als kantonaler Präsident des
Imkerverbandes St. Gallen-Appenzell. Heute betreut er rund 50 Bienenvölker. Davon 20 Eigene die er in
seinem Bienenstand in Gossau neben
dem Altersheim Espel aufgestellt hat.
Hans Züst ist zudem als Bieneninspektor tätig und kontrolliert im Auftrag des Veterinäramtes Bienenvölker im Kanton St. Gallen auf meldepflichtige Krankheiten.
Früher Tod durch zu viel Arbeit
Hans Züst öffnet vorsichtig einen
Bienenkasten, um mir den Inhalt zu
zeigen. Obwohl Nichtraucher, hat er
eine Zigarre im Mundwinkel, deren
Rauch er vorsichtig auf die freigelegten Bienen pustet, um diese träge zu
machen. Sofort durchbricht ein intensives Summen die Stille im Lehrbienenstand als er eine Wabe aus
dem Stock hebt. Die Bienenrasse,
die Züst hält, ist die weitverbreitete
Carnica-Honigbiene. Die Honigbiene unterliegt einer klaren Hierarchie.
An der Spitze der Nahrungskette
steht die Königin, die möglichst viele
Eier legen soll. Deshalb wird sie ausschliesslich mit dem eiweisshaltigen
Gelée Royale, das die Bienen selbst
produzieren, gefüttert. Im Lehrbienenstand in Flawil werden Königinnen gezüchtet, die Imkerinnen und
Imkern in der Region zum Verkauf
angeboten werden.
Unter der Königin stehen die Arbeiterinnen, von manchen Imkern lie­
bevoll «Mädels» genannt. Arbeiterbienen sammeln Nektar und Pollen, bestäuben die Pflanzen und bauen die Waben. Eine Sommerbiene
lebt aufgrund der anstregenden Arbeit gerade einmal fünf bis sechs Wochen, arbeitet sich also zu Tode. Eine
Winterbiene jedoch überlebt bis zu
BILDER: SQU
Hans Züst im Lehrbienenstand in Flawil: Das komplexe System der Bienen fasziniert ihn jeden Tag aufs Neue.
sechs Monaten im Bienenstock. Das
schwächste Glied in der Kette bilden die männlichen Bienen, Drohnen
­genannt. Diese sind nur für die Begattung der Königin zuständig und
werden im Sommer aus dem Volk
verbannt oder gar abgestochen.
Gewalt der Natur
Dies ist es, was Hans Züst an der
Imkerei und an der Biene selbst fasziniert. «Die Zusammenarbeit der
Bienen im Volk ist einzigartig», sagt
er begeistert. Bienen gebe es schon
­einige Zeit länger als den Menschen
und ihr System hätte sich bis heute nicht verändert. Dadurch, dass
die Bienen die Männchen nach getaner Arbeit aus dem Stock werfen
und somit deren Tod besiegeln, werde ihm bewusst, wie gnadenlos die
Natur sein könne. Zudem fasziniere ihn das Bienengift, das heutzutage als Mittel bei Gelenkschmerzen eingesetzt werde. Er selbst spüre es zwar noch, wenn ihn eine Biene
sticht, das Gift zeige bei ihm aber
keine Wirkung mehr.
Neben der von Menschen gehaltenen Honigbiene gibt es in freier Wildbahn die Wildbiene, die sich in Einigem von den gezüchteten Artgenossen unterscheidet. Die Honigbiene
lebt in einem Volk von bis zu 50 000
Arbeiterinnen und ist blütenstetig.
Das heisst, sie fliegt pro Ausflug nur
eine Blütenart an. So fliegt sie beispielsweise nicht von einer Apfelblüte zu einer Lavendelblüte. Dadurch
ist die Bestäubung sehr effizient.
Die Wildbiene hingegen ist ein Einzelgänger und nicht blütenstetig. Sie
ist nicht so effizient wie die Honigbiene, da sie zu verschiedenen Blüten
hintereinander fliegt, stellt aber eine
gute Ergänzung als Bestäuber dar.
Sogenannte Wildbienenhotels bieten
daher den perfekten Unterschlupf für
Wildbienen, die sich alleine einnisten. Wildbienenhotels werden von
Imkern oder Privatleuten aufgestellt.
Für 1 Kilo viermal um die Welt
Die Bienenvölker von Hans Züst
produzieren pro Saison zwischen
null und zwanzig Kilogramm Honig
pro Volk, je nach Wetter und Erntezeit. Ein Bienestock lege für ein Kilogramm Honig eine Distanz zurück,
die viermal dem Erdumfang entspricht, erzählt Hans Züst mit Begeisterung. Er ist Goldsiegelimker
und verpflichte sich dadurch, beste
Honigqualiät zu garantierten. Neben dem Honig gewinnt der Mensch
den Bienen weitere Produkte ab, darunter die Propolis und das Bienenwachs. Bei der Propolis handelt es
sich um ein Kittharz, mit dem die
Bienen den Bienenstock auskleiden
und somit vor Bakterien und Keimen
schützen. Hans Züst schwört auf die
heilende Wirkung von Propolistinkturen, die entzündungshemmend
und -vorbeugend wirken sollen.
Das Bienenwachs, ein weiteres Produkt der Biene sei heutzutage aus der
Kosmetikbranche nicht mehr wegzudenken, sagt Züst. Das Wachs werde
beispielsweise in Cremes und Pomaden verwendet. Pollen, auch ein Bienenprodukt sind sehr eiweisshaltig
und als Nahrungsergänzung beliebt
und gesund.
Blutsauger-Milbe als Plage
«Ein fauler Imker ist ein guter Imker», sagt Züst. Solange der Imker
nicht zu stark in das System der Bienen eingreife, ist die Imkerei erfolgreich. Dies habe sich jedoch in den
vergangenen Jahren geändert. Hans
Züst ist der Meinung, dass die Biene
ohne das Eingreifen des Imkers heutzutage nicht mehr überleben kann.
Grund dafür seien eingeschleppte
Krankheitserreger oder Parasiten. Ein
solcher Parasit ist die asiatische Varroamilbe. Sie klammert sich an der
Biene fest und saugt ihr langsam das
Blut aus. Sie schlüpft auch in die Bienenbrut und schädigt dort die Larven.
«Für ein Kilogramm
Honig fliegen die Bienen
insgesamt viermal um die
Welt»
in der Landwirtschaft präsent sind,
ist er davon überzeugt, dass die Imkerei nur noch durch professionelle Schulungen und Kurse artgerecht
betrieben werden kann. «Der moderne Imker muss sich all dieser Gefahren für die Bienen bewusst sein
und stets ein Auge darauf haben», erklärt er. Denn, wie Albert Einstein
es vorausgesagt haben soll: «Wenn
die Biene einmal von der Erde verschwunden ist, hat der Mensch noch
vier Jahre zu leben.» Nach den Rindern und den Schweinen gilt die Honigbiene als das drittwichtigste Nutztier. Dies nicht etwa wegen des Honigertrags, sondern wegen der Bestäubungsleistung.
Nach drei Stunden endet mein Morgen im Lehrbienenstand. Hans Züst
verstaut die Bienenwaben wieder
in ihren vorgesehenen Kästen. Da
schwirrt mir eine einzelne Biene um
den Kopf. Früher hätte ich danach
geschlagen oder die Biene mit ­einer
Handbewegung
weggescheucht.
Doch nachdem mir Hans Züst die Bedeutung dieser fleissigen Wundertiere erklärt hat, tue ich nichts dergleichen. Das kleine Insekt entfernt sich
und schwirrt laut summend davon.
Auf zur nächsten Blüte.
SOPHIA QUADERER
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 337
Gossau.
Schnuppern beim
Männersportverein
Gossau. Nach den Sommerferien
bietet der aktive Männersportverein
Gossau Männern ab 50 Jahren die
Gelegenheit, sich unter fachkundiger
Leitung durch Bruno Huber und
Bernhard Boschung körperliche Fitness zu betreiben. In gelebter Gemeinschaft und Kameradschaft
mehr Lebensqualität zu erlangen, ist
dabei ein Ziel für die Teilnehmer.
Die Turnstunden finden jeweils am
Freitagabend von 19 bis 20.30 Uhr
in der Hirschbergturnhalle statt. Unter www.msg-sg.ch sind die weiteren
PD
Aktivitäten abrufbar. Online-Wahlhilfe für
Gossauer Wahlen
Ende August erhalten die Gossauer
Stimmberechtigten die Unterlagen
für die Wahlen vom 25. September.
Die Stadt Gossau bietet mit Vimentis
wieder eine Online-Wahlhilfe an, die
den Wahlentscheid unterstützen soll,
wie die Stadt mitteilt.
Die Wahlhilfe des St. Galler Vereins
basiert auf einem Fragebogen mit 36
Sach- und Einstellungsfragen zu verschiedenen Politikfeldern. Der Fragenkatalog ist eine Mischung zwischen nationalen, kantonalen und
Gossau-bezogenen Fragen. Diese hat
Vimentis in Abstimmung mit den
Parteien und der Stadt erstellt. Ab sofort können sich auch die Stimmberechtigten bei der Online-Wahlhilfe
registrieren, den Fragebogen ausfüllen und Wahlempfehlungen auswerten lassen. Bei den Parlamentswahlen
können sowohl der Kandidat als
auch die Liste gefunden werden, die
mit der eigenen Position am besten
übereinstimmen. Bei den Kandidierenden für den Stadtrat ist der Abgleich mit den eigenen Positionen
ebenfalls möglich. Die eigene Position kann auch grafisch sichtbar gemacht werden – als Spinnennetz-Diagramm und auf einer Art Landkarte
mit vier Dimensionen: links und
rechts sowie liberal und konservativ.
PD
Salat direkt vom Hochbeet
Gossau. Gemüse und Salate sel-
ber anpflanzen und später ernten,
das kann viel Spass machen. Im
Quartier Hirschberg wird dies mit
zehn Hochbeeten auch für jene
Realität, die keinen Garten zur
Verfügung haben. Die Umsetzung des Projektes dauert allerdings noch einige Zeit.
«Urban Gardening», also das Gärtnern in der Stadt, erreicht auch Gossau. Der Quartierverein Hirschberg
unter der Leitung von Andreas Pironato hat die Initiative ergriffen. Er
reichte bei der St. Galler Kantonalbank sein Projekt mit den Hochbeeten ein und bekam prompt grünes
Licht für die Umsetzung. «Wir sind
stolz, dass die Hochbeete zu den 37
Projekten gehören, die ausgewählt
wurden», sagt der Präsident. «Jetzt
gehen wir mit Freude und Engagement an die Umsetzung.» Die Kosten von rund 6000 Franken übernimmt die Bank aus Anlass ihres
150. Geburtstags im Jahr 2018.
Deshalb wird das Projekt auch erst
im Frühjahr 2018 sichtbar umge- Andreas Pironato hat die Federführung beim Projekt Hochbeete im Quartier Hirschberg (Hintergrund).
setzt.
Hochbeete betreuen
Trotzdem macht sich Andreas Pironato zusammen mit seinem Team an
die Detailplanung der Hochbeete.
Zehn Stück sollen im Quartier verteilt werden. «Dafür brauchen wir
das Einverständnis der jeweiligen
Grundeigentümer», erklärt er.
«Ebenso wichtig aber sind die Interessierten, die sich um die Hochbeete
kümmern werden.» Das bedeutet,
dass zum einen Fachleute gefragt
sind, die bei der Einrichtung und
Bepflanzung der Hochbeete behilflich sein werden. Salate, Gemüse,
Kräuter und mehr sollen ja reichlich
gedeihen. Geplant ist auch ein Beet
mit einer Magerwiese, auf der sich
Insekten wohlfühlen sollen. Nötig
sind zudem Personen, welche die
Beete betreuen, beim Gärtnern mit-
Leserbrief
stand des angrenzenden Landwirtschaftsbetriebes.
Nicht alle Leute wollen, wenn sie
keinen eigenen Haushalt mehr führen können, in ein Betagtenheim
in einem Stadt- oder sagen wir
So wie ich die Planung der Sana
doch Dorfzentrum ihren Lebens­
Fürstenland verstehe, wird mit
abend verbringen. Viele fühlen sich
dem Neubau auf dem Areal des
wohler auf dem Land in der NaAndreaszentrums das Betagtenheim Schwalbe und das Altersheim tur, wo auch der Heu- und Grasgeruch noch wahrgenommen werEspel ersetzt.
den kann. Weg vom grossen VerVor noch nicht allzu langer Zeit
kehr, der Hektik und vom Stress.
wurde im Espel eine neue ­K üche
Betonmauern, auch wenn sie noch
erstellt und ein Bettenlift eingebaut. Dies hat die Stadt Gossau
so bunt gestrichen und mit Bildern
­relativ viel Geld gekostet. Nun soll dekoriert sind, können in keiner
der Espel als Alters- oder, wie man Weise die Natur ersetzen.
heute sagt, Betagtenheim geschlos- Es wäre doch schön, den Espel
sen werden. Dies ist für mich völlig als Alternative zum Neubau beim
unverständlich. Ich halte mich oft
Andreaszentrum zu haben. Gossau
im Espel auf und spreche auch mit könnte stolz sein, diese Variante
den Bewohnerinnen und Bewohanzubieten. Ich bin überzeugt, viele
nern. Diese sind sehr glücklich,
Personen würden diese Alternative
ihr Heim auf dem Land zu haben.
nutzen und im Espel einziehen.
Hier ist schliesslich Natur. Schon
Wenn ich mich in Gossau diesbeoft habe ich zugeschaut wie Heim- züglich umhöre, wird mir klar, dass
bewohner und -bewohnerinnen
sehr viele der gleichen Meinung
des Espels in Gruppen die im Gar- sind wie ich.
ten speziell errichteten HochbeeIch ersuche die Projektkommission,
te mit viel Freude und selbständig
eine Beibehaltung des Altersheims
pflegen. Die Spazierwege sind zuEspel, vielleicht auch als Demenzdem sehr gut und ohne Verkehr be- zentrum, nochmals zu überprüfen.
gehbar, sei dies frei zu Fuss oder
mit Hilfe eines Rollators. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben
aber auch grosse Freude an den
Hans Züst
Tieren im Streichelzoo und erfreuNeuchlenstrasse 27a
en sich weiter am schönen Viehbe9200 Gossau
Was passiert mit dem
Altersheim Espel?
8
helfen, nach dem Rechten schauen
usw. «Diese Freiwilligen müssen
nicht zwingend in unserem Quartier
wohnen. Personen aus ganz Gossau
sind willkommen.» Bereits bestehen
einige Spielregeln. Wer zum Beispiel
einen Salat ernten wird, der pflanzt
gleich auch wieder einen Setzling.
Gemeinsam gärtnern
«Unser Projekt entspricht ganz dem
Charakter unseres Quartiers», betont Pironato. «Es ist klein und fein,
soll aber trotzdem verschiedene
Funktionen erfüllen.» Er hofft, dass
die Hochbeete einen gewissen Informationscharakter haben werden.
Grosse und kleine, junge und ältere
Bewohner sollen erfahren, dass Salate und Co. nicht im Supermarkt
wachsen, sondern Pflege und Ge-
duld brauchen, wenn sie gedeihen
sollen. Er erwähnt den sozialen Teil:
«Die Bewohner sollen an den Hochbeeten zusammenkommen, die Bepflanzung planen, gemeinsam daran
arbeiten und dadurch noch mehr in
Kontakt kommen miteinander.
Schön wäre, wenn unsere Idee eine
richtig lebhafte Angelegenheit würde, vielleicht auch für die Schule.»
Es ist also gut vorstellbar, dass dereinst Freiwillige mit Hacke und Giesskanne ausgerüstet durchs Quartier
spazieren werden.
Vandalismus kein Thema
Zum Projekt gehören nicht zuletzt
Plastikeinkaufstaschen, die mit Erde
gefüllt, bepflanzt und an verschiedenen Orten im Quartier aufgestellt
werden. Pironato denkt dabei vor al-
BILD: MAB
lem an Blumenschmuck. Eine kleinere Ausführung der Taschen ist für
die betagten Bewohnerinnen und
Bewohner im Hochhaus an der Witenwisstrasse gedacht. «Wir würden
darin ein Tomatenstöcklein oder
Kräuter setzen, die man auf einem
Balkon gut halten kann», sagt er.
«So könnten auch die Älteren von
unserem Projekt profitieren.»
Bleibt die Frage nach dem Vandalismus. Pironato ist überzeugt, dass im
Quartier Hirschberg keine derartigen Probleme auftauchen werden,
denn die soziale Kontrolle funktioniere recht gut. Er weiss allerdings
auch, dass man nie alles voraussehen kann. Nichts dagegen hätte er,
wenn andere Gossauer Quartiere die
Idee übernehmen würden.
MARTIN BRUNNER
Erfahrung gegen Heimvorteil
Fussball. Der FC Gossau bestrei- nem ersten Heimspiel und bezwang
da den FC Locarno überraschend
tet übermorgen Sonntag das
mit 1:0; hingegen war das erste Aus­erste Auswärtsspiel der Saison.
Gegen das Nachwuchsteam des wärtsspiel für das nunmehr vom
Schweizer Altinternationalen Hakan
FC St. Gallen müssen sich die
Yakin geführte Team nicht von ErGossauer anstrengen.
folg gekrönt. Beim starken Mendrisio unterlag man mit 0:2. Sicherlich
Am Sonntagnachmittag um 16 Uhr kommt der Kunstrasen den Fähigkeihat der FC Gossau in der IGP-Arena ten der jungen Spieler entgegen, und
von Wil, dem ehemaligen Bergholz, so braucht der FC Gossau extrem
zu seinem ersten Auswärtsspiel an- auf der Hut zu sein, um nicht eine
zutreten. Auf dem dortigen Kunstra- böse Überraschung zu erleben und
senplatz pflegt das Nachwuchsteam bei diesem einzigen echten Ostdes FC St. Gallen seine Heimspiele schweizer Derby der Saison wenigsauszutragen. Die Ausgangslage ist tens einen Punkt aus dem Bergholz
absolut offen: Den jungen St. Gallern in die Fürstenländer Metropole zu
kommt sicherlich der Kunstrasen bringen.
entgegen; hingegen können verschiedene Spieler des FC Gossau die grös- Viele verletzte Gossauer
sere Erfahrung in die Waagschale Gegen Eschen/Mauren konnte das
werfen.
Team von Trainer Giuseppe Gambino nicht an die Leistung des StartAuf der Hut sein
spiels gegen Wettswil-Bonstetten anDie beiden Teams trugen gut zwei knüpfen. Unter anderem dürften die
Wochen vor Meisterschaftsbeginn Verletzungen, die Marco Hämmerli
(auf dem Rasenplatz in Gossau) ein und Jacques Kouame Konan Ka in
Testspiel gegeneinander aus, das die der letzten Viertelstunde erlitten, mit
Fürstenländer damals mit 3:2 ge- schuld sein, dass die Ordnung im
wannen. Ob und wie sich die Kräfte- Spiel der Gossauer gegen Ende imverhältnisse zwischen den beiden mer mehr verloren ging. Marco
Teams nun seither gewandelt haben, Hämmerli musste die letzten Minuwird das sonntägliche Spiel unter ten gar verletzt umherhumpeln,
­B eweis stellen. Das St. Galler Nach- nachdem die Fürstenländer das Auswuchsteam brillierte gleich in sei- wechselkontingent bereits ausge-
schöpft hatten. Das Spiel stellte übrigens einmal mehr unter Beweis, dass
jedes einzelne Spiel in der 1. Liga
schwierig sein wird und auch in dieser Saison nur erstklassige Leistungen des gesamten Teams zum angestrebten Vollerfolg führen werden.
Die zahlreichen Verletzten im Team
sind natürlich eine Hypothek: Es
fehlten aus diesem Grund etwa der
fürs Teams ungeheuer wichtige Daniel Bruggmann, der unberechenbare Geturart Asani, der kluge und mit
viel Spielverständnis ausgestattete
Techniker Yannik Grin, der Routinier Enzo Todisco, der eine ganz starke Saisonvorbereitung gezeigt hatte,
oder der unberechenbare Marvin
Meresi, der mit voller Fitness ein belebendes Element im Spiel der Goss­
auer sein wird, und es fehlte der
wertvolle Defensivspieler Vincenc
Lazraj, der in dieser Woche wieder
zu trainieren begonnen hat.
Die meisten der genannten Spieler
werden auch gegen den St. Galler
Nachwuchs, aus dem viele von ihnen
hervorgegangen sind, fehlen, und
mit den verletzt ausgeschiedenen
Marco Hämmerli und Jacques Kouame sind weitere Akteure fraglich.
Aber: Trainer Giuseppe Gambino
verfügt in dieser Saison auch über
ein breiteres Kader als in den letzten
beiden Jahren. PD
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 33
fachgeschäfte gossau und umgebung
Kontakte pflegen
Am 1. Juli habe ich von Sarina
Gloor das Sekretariat der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung übernommen. Meine Kindheit und meine Jugend habe ich
in Andwil verbracht. Trotzdem
war der Bezug zu Gossau bereits
in jener Zeit gross. In meinem Erwachsenenleben hat sich dieser
noch intensiviert. Zusammen mit
meinem Mann und unseren beiden Jungs leben wir in Gossau
und fühlen uns sehr wohl.
Meine neue Aufgabe freut mich
deshalb besonders, da ich die
Gossauer Fachgeschäfte bis jetzt
als Kundin kennen und schätzen
gelernt habe. Schon oft fand ich
in einem Geschäft genau das,
was ich suchte oder brauchte. Ich
bin überzeugt, dass unser Leben
in Gossau ohne diese Geschäfte
um einiges ärmer wäre. Deshalb
möchte ich dazu beitragen, ihnen
mit meinem Engagement in der
Vereinigung bestmöglich ein gutes Umfeld zu bieten.
Mit meiner neuen Arbeit kann
ich meinen Blickwinkel zudem
erweitern, da ich über das Sekretariat direkt am Geschehen
sein werde. Ich kann bei Vorstandssitzungen dabei sein,
bei Projekten mithelfen, Ideen
einbringen, die Anliegen der
Fachgeschäftler erfahren usw.
Das sind für mich spannende
Aufgaben, die ich gerne erledigen werde. Ich freue mich aber
auch darauf, bei verschiedenen
Gelegenheiten den Kontakt zur
Kundschaft aufzunehmen. Eine gute Möglichkeit dazu bietet sich am Strassenfest vom ­
27. August, das wie immer ein
Treffpunkt für Familien, grosse
und kleine, jüngere und ältere
Gäste sein wird.
Pamela Strotz
Sekretariat Fachgeschäfte
Gossau und Umgebung
19. August 2016
nummer 3/16
Festmeile im Zentrum
Die Fachgeschäfte laden zum Strassenfest im Gossauer Zentrum ein
Am Samstag, 27. August,
ab 9 Uhr, geht zum
5. Mal das Strassenfest
über die Bühne. Es wird
mit einem erweiterten
Angebot noch umfangreicher und attraktiver sein.
Viele Kundinnen und Kunden lassen es
sich jahrein, jahraus nicht nehmen, ihre
Einkäufe bei den Gossauer Fachgeschäften zu erledigen. Diese Treue ist es, die
in Gossau einen vielfältigen Mix an Angeboten aus dem Detailhandel möglich
macht. Deshalb freuen sich die Fachgeschäfte Gossau und Umgebung umso
mehr, dass sie mit dem Strassenfest
vom 27. August im verkehrsfreien Zentrum ihrer Kundschaft etwas zurückgeben können. Sie werden mit ihren vielen
Attraktionen das Fest zu einem Erlebnis
machen. «Von Anfang an war ich begeistert vom Strassenfest», sagt der OKPräsident Marco Widmer. «Mir gefallen
die friedliche Atmosphäre und die fröhliche Stimmung. Wir Fachgeschäftler
können für einmal ganz anders in Kontakt kommen mit unserer Kundschaft.
Nicht zuletzt ist es für uns aber auch
eine Gelegenheit zu zeigen, dass die
Fachgeschäfte auf engstem Raum ein
abwechslungsreiches sowie breites Angebot bereitstellen und so das Einkaufen in Gossau zu einem Erlebnis wird.»
› Das OK des Strassenfestes mit Herbert Scheiwiler, Marco Widmer, Marco Müller, Sarina Gloor und Rafael Grüebler freut
sich auf den 27. August.
bei der Bevölkerung beliebt ist. Nicht
erstaunlich ist deshalb, dass das OK in
diesem Jahr das Angebot stark ausbauen konnte. «Neben vielen Fachgeschäften interessierten sich auch Vereine für
einen Auftritt an unserem Fest», sagt
Marco Widmer. Dazu gehört unter anderem die Turnshow des Turnvereins
Gossau. Badmintonclub, Fortitudo Unihockey, IG Sport, Treff 13 und andere
sind dabei. Nicht fehlen dürfen natürMehr Angebote
lich wie in der Vergangenheit Hüpfburg,
In den vergangenen Jahren haben die Kamelreiten und Streichelzoo, Ballonvielen Gäste bewiesen, dass das Stras­ künstler, Kinderkarussell und Abensenfest der Gossauer Fachgeschäfte teuerpark, «Tanz mit mir» vom Dance-
› Im vergangenen Jahr vergnügten sich Tausende am Strassenfest.
moveclub, Zirkus zum Mitmachen und
ein Schminkwagen der Gassächlöpfer.
Während des ganzen Tages treten immer wieder Musikgruppen wie die Liberty Brass Band Junior, die Jugendmusik, die Stadtmusik, das Akkordeon-Orchester, die Drachoniker die Jungtambouren und die Tambouren auf (siehe
auch Seite 3). 1000 Ballone mit einem
neuen Logo der Fachgeschäfte werden
die beiden Feststrassen schmücken.
auf St. Galler- und Herisauerstrasse
werden es sich die 18 Gastronomiebetriebe nicht nehmen lassen, mit den
unterschiedlichsten Angeboten ihren
Teil zum Fest beizutragen. Das Bier­
muda auf der «acrevis Plaza» dürfte
wiederum zu einem beliebten Treffpunkt werden. Die Gastronomie ist
von 9 Uhr bis um 2 Uhr in der Nacht
geöffnet. «Mit all diesen Angeboten
kann das Strassenfest wiederum zu
einem Fest der Begegnungen werden»,
Reichhaltige Gastronomie
betont Widmer. «Es bietet für alle etEin wichtiger Teil des Strassenfestes was; von den Kindern bis zu den Grossist die Gastronomie. Überall verteilt eltern.»
Frühschoppen und Freibier
Erstmals findet als Eröffnung des
Strassenfestes am Samstagmorgen ein Frühschoppen statt. Die
Bäckerei Künzle kümmert sich darum, dass sie am Samstag ab 9 Uhr
im Biermuda auf dem Andreasplatz
viele Gäste verwöhnen kann. Für
die musikalische Unterhaltung sorgt
ein Quartett der Liberty Brass Band
Junior. Noch früher beginnen die
Festlichkeiten im Biermuda. Die
drei Gossauer Brauereien laden
die Bevölkerung am Freitagabend,­
26. August, von 17 bis 18 Uhr, zu
Freibier ein. Danach geht das Fest
bis ungefähr 23 Uhr weiter.
Drei Klassiker, die sitzen.
Vitra Landi Stuhl
Vitra Eames Armchair
Vitra Vegetal
Landesausstellung 1939. Hans Coray entwarf
den leichten Stuhl mit dem «freundlichen Ausdruck». Noch heute Swissness pur.
Nicht nur ein absoluter Klassiker, sondern
auch extrem bequem. Ein Stück Möbelgeschichte, das Spass macht. Seit 1950.
Noch keine 10 Jahre alt und bereits Kult.
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> Trekking E-Bikes
> Cross E-Bikes
Unser Team freut sich auf deinen Besuch!
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Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Strassenfest in Gossau am 27. August 2016, ab 9.00 Uhr
TEILNEHMENDE FACHGESCHÄFTE UND GASTRONOMIE
❯ Abenteuerland Walter Zoo
❯ acrevis Bank
❯ AMIGA Fitness
❯ Baby-Center Scherzinger
❯ Badminton Club
❯ BDP Gossau
❯ Beck Künzle
❯ Bissegger Orthopädie
❯ Brauerei Stadtbühl
❯ Braunwalder Haushalt
❯ Buch WinWin
❯ City-Treff
❯ CVP Gossau
❯ Dance Move
❯ Daniela’s Schuh Shop
❯ Dansko Helvesko
❯ Dopple & Jäger Haus für Musik
❯ Enoteca Vino e Arte
❯ FC Gossau
❯ FDP Gossau
❯ fitform Studio
❯ fitnesspluss
❯ Fortitudo Unihockey
❯ Freihof Brauerei & Hofstube
❯ Garagen Casutt
❯ Gätzi Sport AG
❯ GNG Garage Neudorf Grünegg
❯ Grüebler Metzgerei
❯ Gutenberg Buchhandlung
❯ Herzklopfen Mode
❯ HuM hopfenundmalz
❯ IG Sport Gossau
❯ Intersport Braunwalder
❯ Jäger 2-Rad
❯ Jenny‘s Getränkeshop
❯ Katholische Kirchgemeinde
❯ Kinderkarussell B. Sprenger
❯ Kühnis Brillen + Hörwelt
❯ Külling Optik
❯ La Piazza
❯ Ludothek
❯ Maisonette dekorieren schenken
❯ National Pub
❯ Neuroth Hörcenter
❯ Ochsen Metzg
❯ Orient Kebab
❯ Perle Dessous Sie & Er
❯ Pitsch Sport
❯ Pius Schäfler AG
❯ Pizzeria Piccolo
❯ PW Pub
❯ QDL – Quelle des Lebens
❯ Raiffeisenbank Gossau-Niederwil
❯ Restaurant Shanghai
❯ Restaurant Sole
❯ Restaurant Toggi
❯ Samariterverein
❯ Scherzinger Schlaf-Center
❯ Schweizer Wulle-Boutique
❯ Shaka Sport GmbH
❯ Sonnen Drogerie
❯ Stadtbibliothek
❯ Stadtgasthaus Sonne
❯ Städtli-Kafi
❯ SVKT Frauensportverein
❯ SWICA Krankenversicherung
❯ Swisscom Shop
❯ Tabak Fend
❯ Toverlani Softice
❯ Treff 13
❯ Turnverein Gossau
❯ UBS AG
❯ Verein Sternentaler
❯ Werk 1
❯ Widmer Uhren und Schmuck
❯ Wirth Mode AG
AKTIVITÄTEN AM STRASSENFEST
1 Scherzinger AG,
●
Baby- & Schlafcenter
2 fitform Studio
●
3 Dansko-Helvesko
●
4 Buch WinWin
●
5 Bissegger Orthopädie &
●
Schuhmode
6 Braunwalder AG, Haushalt
●
7 Intersport Braunwalder
●
8 Herzklopfen Mode
●
9 Garagen Casutt
●
10 Neuroth Hörcenter AG
●
11 Sonnen Drogerie
●
12 BDP Gossau
●
13 Dopple & Jäger,
●
Haus für Musik
14 Pitsch Sport
●
15 Kühnis Brillen & Hörwelt
●
16 fitnessplus Gossau
●
17 Tabak Fend
●
18 Daniela’s Schuh Shop
●
19 Verein Sternentaler
●
20 Widmer Uhren & Schmuck
●
Maisonette dekorieren
schenken
21 QDL – Quelle des Lebens
●
22 Wirth Mode AG
●
23 Pius Schäfler AG
●
24 AMIGA Fitness
●
25 Külling Optik
●
26 UBS AG
●
27 Perle Dessous Sie & Er
●
28 Badminton Club
●
29 Jäger 2-Rad
●
30 Garage Neudorf-Grünegg AG
●
31 Fortitudo Unihockey
●
32 Gätzi Sport AG
●
33 Treff 13
●
34 Gutenberg Buchhandlung
●
mit Stadtbibliothek
35 CVP Gossau
●
36 Katholische Kirchgemeinde
●
Gossau
37 SWICA Krankenversicherung
●
38 Schweizer Wulle-Boutique
●
39 IG Sport Gossau
●
40 Raiffeisenbank
●
Gossau-Niederwil
41 Samariterverein Gossau
●
42 Swisscom Shop
●
43 Turnverein Gossau,
●
Turnshow
44 Ludothek
●
45 SVKT Frauensportverein
●
46 FDP Gossau
●
47 Shaka Sport GmbH
●
9.00 bis 18.00 Uhr
1 Hüpfburg, Kamelreiten,
●
Streichelzoo
Abenteuerland Walter Zoo
2 Ballonkünstlerin
●
3 Kinderkarussell
●
4 Kinderabenteuer-Park
●
Pfadi Helfenberg-Oberberg
5 «Tanz mit mir»
●
Cornelia Plüss –
Dancemoveclub & Werk 1
● Zirkus zum Mitmachen
Ouppsalla Zirkusschule
(auf der Herisauer- und
St. Gallerstrasse)
● Schminkwagen
Gassächlöpfer
Unterhaltung
9.00 bis 18.00 Uhr
GASTRONOMISCHE ANGEBOTE
1
●
2
●
3
●
4
●
5
●
6
●
7
●
8
●
9
●
10
●
11
●
12
●
13
●
14
●
15
●
Werk 1
PW Pub
Restaurant Toggenburg
Metzgerei Grüebler
City-Treff
Pizzeria Piccolo
Softice-Stand, Granita
und Zuckerwatte
Restaurant Sole
Ochsen Metzgerei
Stadtgasthaus Sonne
Enoteca Vino e Arte
FC Gossau Bar
Shanghai China-Restaurant
Orient Kebab
La Piazza
16 Städtli-Kafi
●
17 National Pub
●
18 Jenny’s Getränkeshop
●
Gastronomie
9.00 bis 2.00 Uhr
Freihof/HUM/Stadtbühler
Biermuda
Frühschoppen ab 9.00 Uhr mit
Beck Künzle im Biermuda Festzelt
acrevis Plaza
Zeitplan Unterhaltung:
ab 9 Uhr
für die ganze
Familie!
Quartett Liberty Brass Band Junior
9.15–10.30 Uhr, Frühschoppenkonzert im Zelt
Turnverein Gossau
11 und 12.15 Uhr, Turnshow, Höhe Widmer Uhren
Liberty Brass Band Junior
ab 13.30 Uhr, Scherzinger-Kreisel bis GNG-Garage
Jugendmusik
12.00 Uhr, 1. Auftritt: Höhe Sonnendrogerie
12.45 Uhr, 2. Auftritt: Höhe Restaurant Toggi
Stadtmusik
ab 14.30 Uhr, Scherzinger-Kreisel bis GNG-Garage
Akkordeon Orchester
11.00 Uhr, 1. Auftritt: Höhe GNG-Garage
13.00 Uhr, 2. Auftritt: Höhe Zentrum-Kreisel
Drachoniker
12.30 Uhr, Scherzinger-Kreisel bis GNG-Garage
Jungtambouren
16.00–16.15 Uhr, vor Sonnen-Drogerie
Tambouren
17.00–17.45 Uhr, Treppe der Andreaskirche
Persönlich, lebendig …
PA R K E T T | KO R K | V I N Y L
Kompetenz in Holz
Holzmarkt Plus AG
Flawilerstrasse 34
9200 Gossau
Phone 071 388 90 80
www.holzmarktgossau.ch
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Neue Mitarbeiterin gefunden
Claudia Meier von der Apotheke in
Goss­
au hat einen Wechsel in ihrem
Team als Chance genutzt, um das Fachwissen in ihrem Geschäft im Bereich alternative Heilmittel zu erweitern. «Martina Graf ist Drogistin und kennt sich im
Bereich Spagyrik bestens aus», sagt sie.
«Sie ergänzt unser Team deshalb ideal.»
Für Martina Graf ist diese Stelle genau
das, was sie gesucht hat. «Ich bin wohl
Drogistin, habe aber eine Arbeit in einer
Apotheke bewusst gesucht», erzählt
sie. Das schätzt sie umso mehr, weil sie
sich neben ihrem angestammten Beruf
auch in eine neue Berufsrichtung einarbeiten kann. «Das ist eine Herausforderung. Es hat sich aber bereits gezeigt,
dass die gegenseitige Bereicherung
gross ist.»
Garen unter Vakuum
Braunwalder Haushalt kann seiner Kundschaft ein vollkommen neues Garsystem
präsentieren. Das Zauberwort heisst
«Sous-Vide», ist französisch und bedeutet auf deutsch so viel wie «unter Vakuum». Es stellt eine völlig neue Art der
Zubereitung von Lebensmitteln dar. Das
Produkt wird dabei in einen Vakuumbeutel gegeben und vakuumiert. Danach
wird es bei Niedertemperatur sorgfältig
auf den Punkt gegart. 100-prozentiges
Gelingen ist garantiert. Trotzdem gibt
es einige Tipps und Tricks, damit aus
den Rohprodukten auch Köstlichkeiten
werden. Diese demonstriert der eidgenössisch diplomierte Profikoch Andreas Spuhler am 27. August von 11 bis­
16 Uhr bei Braunwalder Haushalt an der
St. Gallerstrasse 9/11.
Alle Velos testen
Der Kauf eines City-, Mountain- oder Ebikes ist meist mit vielen Entscheidungen verbunden. Marco Jäger von der
Jäger 2-Rad AG gibt seiner Kundschaft
deshalb die Gelegenheit, ein Velo für
einige Tage zu testen. «Diese Testphase im individuellen Einsatzgebiet soll
der Kundschaft beim Kaufentscheid
behilflich sein», betont Jäger. Dabei
geht es unter anderem um Fahrgestell,
Farbe, Zubehör, Antriebsart usw. Eine
Möglichkeit für Testfahrten besteht
am 27. August von 9 bis 16 Uhr an der
Sonnenbühlstrasse 9. Bis Ende September bietet Marco Jäger zudem das
Bike4Car an. Ein Kunde verzichtet aufs
Auto, indem er seine Autoschlüssel im
Geschäft deponiert. Dafür bekommt er
zwei Wochen lang kostenlos ein E-Bike.
Düfte der Freiheit
Segeln gibt den Menschen das Gefühl
von Freiheit und Ungebundenheit. Um
dies zu unterstreichen, hat «Prada» mit
der Linie «Prada Luna Rossa» vier besondere Düfte kreiert, die einer Segeltour
der besonderen Art nachempfunden
sind. Der erste Duft ist das Eau de Toilette und gleicht einer aromatischen Welle
mit dynamischer Energie. Der zweite,
das «Extrem», verkörpert das Wesen des
Luna Rossa Segelteams. Beim «Sport»
geht es um die Nacht vor der Entscheidung, in der die Spannung ansteigt. Das
«Eau Sport» ist dem pulsierenden Geist
des Rennens gewidmet. Diese vier Düfte
sind bei den Drogerien in Gossau zurzeit
zum Sommer-Spezial-Preis erhältlich. Bei
einem Kauf ab 70 und 100 Franken stehen zudem besondere Geschenke bereit.
Persönlich, lebendig …
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Ein «und» veränderte alles
Nachfolge bei Scherzinger BabyCenter und SchlafCenter ist geregelt
Seit dem 1. Juli sind Judith
und Marion Scherzinger
neu verantwortlich für das
1955 gegründete Familienunternehmen.
Lange Zeit stand bei der Familie Scherzinger die Frage im Raum, ob vielleicht
Judith oder Marion Scherzinger das
Geschäft ihrer Eltern übernehmen würden. Dieser Gedanke reifte aber nicht
so recht, obwohl beide mit ihren Wirtschaftsstudien ideale Voraussetzungen
haben. «Ungefähr vor 2,5 Jahren kam
mir plötzlich der Gedanke, ‹oder› durch
‹und› zu ersetzen», erzählt Judith Scherzinger. «Meine Schwester reagierte sehr
positiv. Von da an liess uns diese Idee
nicht mehr los. Und schon bald stellten
wir fest, dass wir nicht mehr darüber
diskutierten, ob wir die Nachfolge unse- › Judith und Marion Scherzinger (von rechts) führen das Geschäft ihrer Eltern mit Elan.
rer Eltern antreten werden, sondern wie
wir alles anpacken wollen.»
che wie Sortimentsgestaltung, Einkauf Reiz der Selbständigkeit
usw. betreuen wir gemeinsam.»
Eigentlich hätten die beiden SchwesVerantwortlichkeiten aufgeteilt
tern weiterhin ihren Jobs als Dozentin
Dass die beiden Schwestern zuver- Online-Handel einrichten
und Projektleiterin an der Fachhochsichtlich auf ihre künftige Zusammen- Aber nicht nur im Hintergrund schrei- schule St. Gallen sowie in der Beraarbeit schauen, hat mit ihrer bisherigen ten die Veränderungen voran. Auch die tung für ProjektmanagementlösunGeschichte zu tun. «Wir haben ähnliche Kundschaft kann mit der Modernisierung gen nachgehen können. Doch der
Ideen, arbeiteten schon öfters in Pro- und Umgestaltung des Ladens den neu- Reiz der Selbständigkeit war stärker.
jekten miteinander und verstehen uns en Wind «sehen». Ein zweites grosses «Wir sind im Geschäft unserer Eltern
gut», sagen sie. «Das sind zumindest Projekt ist das weltweite Netz. «In der aufgewachsen und haben alle posigute Grundvoraussetzungen für eine heutigen Zeit sind Internetpräsenz und tiven und negativen Facetten mitbeerfolgreiche Zukunft.» Um das zu festi- Online-Angebote fast unerlässlich», er- kommen», betonen sie. «Wir haben
gen, haben sie die Verantwortlichkeiten zählen die beiden. «Ebenso klar ist aber, Spass daran, selber etwas zu geaufgeteilt, obwohl eine klare Trennung dass wir nach wie vor auf die Beratung stalten, Projekte zu entwickeln und
kaum möglich ist. Judith Scherzinger ist vor Ort setzen.» Das geschieht einerseits zu verwirklichen.» Nicht zuletzt sind
zuständig für den Laden, das Personal durch ihre Eltern Marlies und Bernhard sie auch stolz, dass sie ein Geschäft
und die Finanzen. Marion Scherzinger Scherzinger, die nach wie vor mitarbei- in der dritten Generation weiterführen
übernimmt das Marketing, die Infor- ten. Andererseits sind dafür die fünf Mit- dürfen, das weitherum einen guten
Ruf geniesst.
matik und den Online-Bereich. «Berei- arbeiterinnen und sie selber zuständig.
Labor für eigene Produkte
Julian Stoob konnte sein Labor stark vergrössern
Die Herstellung eigener
Produkte hat für
Julian Stoob schon lange
einen hohen Stellenwert.
Im neuen Labor sind
die Voraussetzungen
dafür optimal.
In einem Teil des Kellers unter dem
Gasthaus Sonne hat sich in letzter Zeit
einiges verändert. Aus kaum begehbaren Räumen entstanden Lagermöglichkeiten, aber vor allem auch ein helles
und geräumiges Labor. Für Julian Stoob
von den Drogerien in Gossau ist dieses
Labor ein Meilenstein. «Wir stellen seit
Generationen unsere eigenen Produkte
her und es werden immer mehr», sagt
er. «Das neue Labor erleichtert unsere
Arbeit entscheidend.»
Natürliche Zutaten
«Mir liegt die Natürlichkeit am Herzen»,
sagt Julian Stoob. «Das soll aber nicht
nur für heilsame Essenzen und Zugaben
gelten, sondern auch für die Grundlagen meiner Balsame und Cremen.»
Die Entwicklung dazu ist ihm gelungen.
Zudem kann er aufgrund des Alkohols
und der ätherischen Öle sogar auf eine
chemische Konservierung verzichten.
Er und seine Mitarbeiterinnen können
also nach Herzenslust «Arzneimittel
nach eigener Formel» herstellen. So
werden sie gemäss Gesetz bezeichnet.
Spagyrische Sprays, Teemischungen,
Badesalze, Salben, Cremen und vieles
mehr sind bereits entstanden.
› Die Arbeit im neuen Labor macht Julian Stoob (rechts) und seinen Mitarbeiterinnen
Freude.
Neue Ideen
Zu einem Labor gehört das Tüfteln an
neuen Produkten. Ideen dazu hat Julian
Stoob viele. Er erwähnt eigene Destillationen. «Anstatt die ätherischen Öle
einzukaufen, könnte ich diese auch
selber herstellen», betont er. «Geplant
ist auch die Entwicklung eines Stärkungstrunks, wie er früher als Tonikum
üblich war.» Er erwähnt ein Mittel für
die Wundheilung, das in Vorbereitung
ist. Solche Neuentwicklungen brauchen aber Zeit, da damit auch viel administrativer Aufwand verbunden ist.
Im neuen Labor möchte der Drogist
zudem Kurse, Vorträge und Berufserkundungstage durchführen.
tensirup herstellen», erzählt er. «Die
Arbeit hat mich motiviert, diese Richtung immer im Auge zu behalten.»
Als Drogist und seit einigen Jahren in
seiner Lehrtätigkeit zeichnete sich immer mehr ab, dass es von Vorteil ist,
die eigenen Produkte anzubieten. Folge
davon war, dass er mithelfen konnte,
in der Ostschweiz einen Laborkurs für
Lernende ins Leben zu rufen, der heute schweizweit angeboten wird. Auch
an der höheren Fachschule für Drogisten in Neuenburg entwickelte er einen
Kurs über das Handwerk der eigenen
Herstellung und unterrichtet diesen
seit zehn Jahren. «Der Trend zurück zur
Eigenproduktion nimmt zu», betont er.
«Das hat mit dem zunehmenden InteZunehmende Beliebtheit
resse der Drogisten zu tun. Dadurch
Julian Stoobs Erfahrungen in der Eigen- verändert sich auch deren Berufsbild.
produktion gehen weit zurück. «Schon Kommt dazu, dass die Kundschaft gerin meinem Lehrbetrieb durfte ich Hus- ne solche Produkte benützt.»
fachgeschäfte
gossau und umgebung
Persönlich, lebendig …
Die Lehre geht los
Katarina Jovic und Bleona Shala lernen bei den Fachgeschäften
Eine Lehre bei den Fach­
geschäften Gossau und
Umgebung lohnt sich.
Davon sind auch Katarina
Jovic und Bleona Shala
überzeugt.
Basel West
Kaum ist die obligatorische Schulzeit
zu Ende, beginnt für die Schulabgänger
auch schon der «Ernst des Lebens». Die
Berufsausbildung steht an. Für Katari­
na Jovic ist dabei die Wunschlehrstelle
Tatsache geworden. «Nach verschiede­
nen Schnupperlehren wurde für mich
klar, dass ich in der Papeterie Schäfler
im Detailhandel meine Lehre absol­
vieren möchte», erzählt sie. Dass dies
geklappt hat, freut sie deshalb umso
mehr. Bleona Shala wusste schon als
Kind, dass sie einmal in einer Bank ar­
beiten will. «Wir spielten als Kinder mit
einer alten PC-Tastatur, mit Spielgeld
und alten Karten, wie wenn wir in einer
Bank wären», sagt sie lachend.
Schweizer
Marken
drucken in
der Schweiz
› Katarina Jovic (links) und Bleona Shala haben sich in ihren Lehrbetrieben gut
eingelebt.
ständig auf den Beinen und oft in Be­
wegung ist. «Am Anfang war ich abends
recht müde und spürte meine Beine
stark. Das wird aber vorbeigehen.» Da­
für hat ihre Ausbildnerin und Filialleite­
rin Zippora Aerni alles Verständnis. Für
sie ist wichtig, dass solche und andere
Fragen direkt und offen angesprochen
Das Team stimmt
werden. «Nur so kommen wir gemein­
Der Entscheid für den Detailhandel fiel sam weiter», betont sie.
bei Katarina Jovic vor allem, weil sie ger­
ne mit Menschen zusammenarbeitet. Einblick bekommen
Sie mag die Abwechslung im Geschäft Auch Bleona Shala lernte in den ersten
und die Vielfalt. «Besonders wichtig ist Tagen ihrer Lehre viel Neues kennen.
mir aber das Team, in dem ich mich «Mir gefällt meine Lehrstelle sehr gut»,
sehr wohl fühle», sagt sie. Deshalb fällt sagt sie. «Ich fühle mich im Team wohl.»
ihr die Arbeit leicht, auch wenn sie von Obwohl: Früher aufstehen, längere Prä­
morgens bis abends im Geschäft steht. senzzeiten und vor allem den ganzen
An der Kasse, beim Einräumen von Ar­ Tag von zu Hause weg sind einschnei­
tikeln, beim Etikettieren usw. durfte sie dende Veränderungen, die sie aber pro­
bereits mithelfen. Wobei sie sich schon blemlos meistert. Madeleine Häfeli, die
noch daran gewöhnen muss, dass sie Verantwortliche für Ausbildung, führte
Bleona Shala durch die Bank, erklärte
ihr das Sicherheitssystem und vor allem
ihren Verantwortungsbereich. Lernkar­
ten aus dem Bankwesen und die Erle­
digung der Post kamen dazu. «Uns ist
es ein Anliegen, dass die Lernenden
möglichst schnell in die Funktionswei­
se einer Bank hineinkommen», sagt sie.
«Dabei begleiten wir sie gerne.»
Lernende begleiten
Die Go!News begleiten zwei Lernen­
de auf ihrem Weg ins Berufsleben.
Katarina Jovic (Papeterie Schäfler)
und Bleona Shala (Raiffeisenbank
Gossau-Niederwil) erzählen regel­
mässig, wie sie sich in ihre Berufe
einleben, welche Erfahrungen sie
machen und was jeweils im Vorder­
grund steht.
Lernende wurden Drogistinnen
Vor vier Jahren haben Andrea Cavel­
ti und Selina Hess in den Drogerien
von Gossau ihre Lehrzeit begonnen.
Für beide galt, sich in ein breites Wis­
sensgebiet einzuarbeiten, das in jeder
Beziehung anspruchsvoll ist. Sowohl
schulisch als auch fachlich wurde ei­
niges von ihnen abverlangt. Zu den
Themen gehören Gesundheitsprodukte
wie Naturheilmittel und gesunde Ernäh­
rung, aber auch Medikamente bis hin zu
Pflege- und Schönheitsprodukten. Auch
der Umgang mit der Kundschaft gehör­
te dazu. Umso stolzer sind sie, dass sie
ihre Abschlussprüfungen erfolgreich
bestanden haben. Besonders freuen sie
sich, dass sie in der Neudorf Drogerie
eine Anstellung erhalten haben und ihre
Kundschaft weiterhin bedienen dürfen.
Umzug ins Provisorium
www.printed-in-switzerland.com
Impressum
Die Go!News sind das Publikations­­organ der Fachgeschäfte Gossau und
Um­ge­bung und erscheinen viermal
jährlich.
Auflage:
13 000 Exemplare
Redaktion:
Martin Brunner, Tel. 071 385 54 91
[email protected]
Inserate:
Othmar Ryffel, Tel. 071 27 27 247
[email protected]
Layout, Druck:
St. Galler Tagblatt
Die Raiffeisenbank Gossau-Niederwil er­
neuert ihr 18jähriges Geschäftsgebäude
an der Herisauerstrasse 25 in Gossau
umfassend und passt es den zeitgemäs­
sen Bedürfnissen und Erfordernissen
an. Damit der Umbau zügig vorangehen
kann, sind alle Mitarbeitenden in die Lie­
genschaften an der Ringstrasse 18 bis 22
umgezogen. Dort steht auch der hochge­
sicherte Bankpavillon, in welchem sich
neben dem Kundenschalter für Bargeld­
transaktionen auch die Kundentresor­
fachanlage befindet. Der Tresorbereich
ist als einzige Einschränkung nur wäh­
rend der Öffnungszeiten zugänglich.
Kundenberatungen und -besprechungen
finden in den Räumen an der Ringstrasse
22 statt. In rund einem Jahr dürften die
Bauarbeiten abgeschlossen sein.
PR/Service.
Bild der Woche
Ratgeber Versicherungen
Lohnende Einkäufe
in Pensionskasse
Wer einer Pensionskasse angehört,
kann in der Regel freiwillige Einkäufe
tätigen. Damit können Versicherte die
Altersleistungen und je nach Vorsorgeplan auch die Leistungen rund um Invalidität und Todesfall verbessern. Vorsorgelücken, die durch Lohnerhöhung,
Scheidung oder fehlende Beitragsjahre
entstanden sind, lassen sich so wieder
auffüllen. Freiwillige Einkäufe sind derzeit auch aus Renditegesichtspunkten
attraktiv. Verantwortlich
dafür sind tiefe Zinsen
und turbulente Finanzmärkte. Gleichwohl gilt
es, die Vor- und Nachteile
von freiwilligen Einkäufen
gut abzuwägen.
Paarungsrad des Südlichen Blaupfeils
GOZ-Leser Alec Treagust aus Gossau, fotografiert im Biotop Espel
Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.
Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an [email protected].
Durch einen Einkauf reduziert sich das steuerbare Einkommen um diesen
Betrag. Es empfiehlt sich,
den Einkauf über mehrere Jahre zu verteilen. Einkäufe sowie die
darauf anfallenden Zinsen erhöhen das
Altersguthaben. Dieses ist während der
Beitragsdauer von Vermögens-, Einkommens- und Verrechnungssteuern befreit.
Eine Besteuerung erfolgt erst bei der
Auszahlung. Kapitalleistungen werden
getrennt vom übrigen Einkommen zu einem reduzierten Tarifsatz besteuert. Die
durch freiwillige Einkäufe erzielbare Rendite fällt umso höher aus, je kürzer das
Geld in der Pensionskasse bleibt. Einkäufe rechnen sich deshalb vor allem kurz
vor der Pensionierung. Der letzte Einkauf
sollte spätestens drei Jahre vor der Pen-
sionierung erfolgen, weil sonst die Steuervorteile beim Kapitalbezug wegfallen.
Wer einen freiwilligen Einkauf plant, sollte sich unbedingt nach der finanziellen
Situation seiner Pensionskasse erkundigen. Dies umso mehr, wenn der Deckungsgrad der Pensionskasse deutlich
unter 100% liegt: Stehen eine Nullverzinsung der Altersgutschriften oder Sanierungsmassnahmen an? Oder droht
gar eine Restrukturierung mit Entlassungen? In diesen Fällen ist
von freiwilligen Einkäufen
abzuraten. Ein Beratungsgespräch mit einem kompetenten Vorsorgeberater empfiehlt sich in jedem
Fall. Es gilt zu klären, ob im
Einzelfall die zweite oder
die dritte Säule die besseren Vorsorgemöglichkeiten bietet.
Stefan Löpfe
Kundenberater
ZURICH Generalagentur Stefan
Meile Gossau
Generalagentur
Stefan Meile
Schlusspunkt.
Alle helfen beim Zmittag im Friedegg-Treff
Herr Gozauer
Wahl-Taktik
Die Regeln sind klar. Die Wahl der
30 Mitglieder des Gossauer Stadt­
parlaments erfolgt nach dem Pro­
porzsystem. Das bedeutet, dass alle
Stimmen, die eine Partei mit ihren
Kandidaten erzielt, zusammenge­
­
zählt werden. Diese Gesamtanzahl
der Parteistimmen entscheidet dann
über die proportionale Verteilung der
30 Sitze. Wenn nun zum Beispiel die
CVP 10 Sitze erhält, werden diese an
die zehn Kandidatinnen und Kandi­
daten mit den zehn besten Stimmen­
zahlen vergeben. Sie sollen nach dem
Willen der Stimmberechtigten wäh­
rend der nächsten vier Jahre im ­Sinne
der Wähler verhandeln und entschei­
den. Doch was, wenn ein Parlaments­
mitglied aus irgendeinem Grund die
Amtszeit nicht beenden kann oder
will? Dann gibt er vorzeitig seinen
Rücktritt bekannt. In unserem Bei­
spiel rückt dann der oder die Elft­
platzierte nach. Sofern sie oder er
dann noch möchte. Diese Regelung
öffnet dem politischen Taktieren aber
Tür und Tor. Weil «Bisherige» bei den
Wahlen immer mit einem Bonus zur
Wiederwahl antreten, sorgen die Par­
teistrategen dafür, dass im Verlaufe
der Amtszeit der oder die eine Parla­
mentarierin «aus persönlichen Grün­
den» zurücktritt. Die Partei bestimmt
dann, wer nachfolgt. Dieses Vorge­
hen ist bei uns nicht die Ausnahme,
sondern schon beinahe die Regel.
So waren in der ersten Amtsperiode
5 Rücktritt zu verzeichnen, in der
zweiten Amtsdauer (2005 bis 2008)
schon 14 und von 2009 bis 2012 be­
reits 16 vorzeitige Rücktritte. Und von
den 25 «Bisherigen», die jetzt wieder
zur Wahl antreten, sind nicht weniger
als 11 erst im Verlauf der Amtsperiode
ins Parlament nachgerückt. Dabei ist
Roland Seiler, der soeben seinen so­
fortigen Rücktritt aus dem P­ arlament
bekanntgegeben hat, noch nicht ein­
mal mitgezählt. Also sitzen im aktuel­
len Parlament elf Frauen und Männer,
die wir Stimmberechtigten eigentlich
gar nicht gewählt haben. Was stimmt
da nicht?
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
BILDER: SQU
ANZEIGEN
SVP e
t
Li S
1.14
Marcel
Scheiwiller
kämpft für
– tiefe Steuern und Schuldenabbau.
– ein prosperierendes Gewerbe.
– eine Stadtentwicklung
mit Mehrwert.
SVP e
t
LiS
1.08
Pascal
Fürer
kämpft für
– mehr Sicherheit.
– eine starke Landwirtschaft.
– ehrliche Sachpolitik.
Das sagen Ihre Sterne für die Woche vom 19. August bis 26. August
16
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 19. August 2016 · Nr. 33