An den - SV Wimpassing

Sportverein Wimpassing a.d.Leitha
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An den
STRUMA des BFV,
BFV-Präsidenten KR Gerhard Milletich,
Ligaobmann Josef Pekovics,
Schiedsrichterobmann Günter Benkö,
Schiedsrichter Thomas Paukovits,
FC Juvina Deutschkreuz
Wimpassing, am 16. August 2016
Protest gegen die Spielwertung FC Deutschkreuz-SV Wimpassing
Sehr geehrte Herren des STRUMA, geschätzter BFV-Präsident Milletich,
sehr geehrter Ligaobmann Pekovics, sehr geehrter Schiedsrichter-Obmann
Benkö, sehr geehrter Herr Paukovits!
Der SV Wimpassing legt hiermit offiziell Protest ein gegen die Spielwertung
der Begegnung FC Deutschkreuz – SV Wimpassing vom 15. August 2016,
welche schlussendlich mit 2:1 für den Heimverein endete.
Der Grund unseres Protestes zielt auf die 42. Spielminute, wo unser Spieler
Eldar Topic aus kürzester Distanz einen Treffer erzielte und sofort jubelnd
abdrehte. Ebenso zeigte der Unparteiische auf den Mittelkreis und
anerkannte zuerst den Treffer. Ebenso lief der Assistent Richtung Mittellinie
und erst nach Protesten der heimischen Bank, wie heimischer Akteure
machte er auf sich aufmerksam und dadurch wurde durch Schiedsrichter
Paukovits das Spiel mit Abstoß fortgesetzt, obwohl der Ball in dieser Phase
sich nicht im Torout befand, sondern bei der ersten Entscheidung in den
Armen des heimischen Torhüters.
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ZVR-Zahl 859635797
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Unser Spieler Topic schwört auch weiterhin einen regulären Treffer erzielt
zu haben, dies auch Zuseher uns bestätigten, die sich bei der genannten
Situation genau hinter dem Tor befunden haben. Der anwesende
Ligaobmann Pekovics, wie auch anwesende Funktionäre von Horitschon
haben den Treffer ebenso als solchen erkannt.
In der Halbzeitpause haben wir lautstarke Gespräche aus der
Schiedsrichterkabine vernommen, wo gegenteilige Schuldzuweisungen zu
hören waren. Mit Verspätung kam das Schiri-Trio aus der Kabine, um das
Spiel fortzusetzen. Darum hat es uns verwundert, dass nach Spielende
plötzlich alle drei Unparteiischen die gleiche Meinung vertraten und plötzlich
alle drei gesehen haben wollten, dass der Ball an den Torpfosten ging und
es kein regulärer Treffer war. Ebenso verwundert waren wir über die
Reaktion von Schiedsrichter Paukovits, der uns abriet einen Protest
einzulegen, da dieser laut seiner Aussage von keinem Erfolg beschieden
wäre, da Schiedsrichterentscheidungen Tatsachenentscheidungen sind und
keinesfalls zurückgenommen werden. Als wir die Unterschrift verweigerten,
hat er uns den Aufenthalt im Büroraum verweigert, da wir dort nichts mehr
zu suchen hätten und mit Anzeige gedroht, da wir unsere Meinung
kundtaten.
Die Ausführung des Unparteiischen in seiner Stellungnahme beim offiziellen
Spielbericht zeugt ebenso von Widersprüchen, da nach der genannten
Situation der Tormann des FC Deutschkreuz den Ball in den Händen hielt
und das Spiel mit Abstoß fortgesetzt wurde. Schiri Paukovits erörtert in
seiner Stellungnahme: „Da sich der Assistent 1 kurz Richtung Mittellinie
bewegte und auf Höhe der Strafraumlinie stehen blieb, zeigte ich Richtung
Mittellinie. Plötzlich machte der Assistent ein dringendes Fahnenzeichen,
dass ich zu ihm kommen sollte. Dieser teilte mir mit das der Ball nicht hinter
der Torlinie war, sondern von der Torlinie zurücksprang und anschließend
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ins Torout ging. Ich nahm die Entscheidung zurück und setzte das Spiel mit
Abstoss fort.“
Wir fragen uns, wenn der Ball anscheinend im Torout war, warum wurde
vom Assistenten nicht ein Abstoß angezeigt, sondern bewegt sich dieser
zur Mittellinie und macht auf Höhe Strafraum halt? Warum hat er nicht
einmal mit seiner Fahne angezeigt, dass der Ball angeblich im Torout war?
Wir wollen festhalten, dass wir unserem Spieler Topic, wie allen anderen
nahe am Tatort des Geschehens verweilenden Spielern, die seine Sicht der
Dinge bestätigt haben, vollends vertrauen, dass hier ein regulärer Treffer
erzielt wurde. Leider sind die baulichen Voraussetzungen am Sportplatz der
Gastgeber für so eine prekäre Situation geschaffen, da die hintere
Begrenzungsstange an das Tornetz grenzt und wenn man diese anvisiert,
springt der Ball aus dem Tor, dies mit Fotos belegt werden kann und auch
von heimischen Akteuren bezeugt wurde. Wir fragen uns leider auch, ob
der Platz korrekt kommissioniert wurde und ob die Abstände regulär sind.
Denn mit dieser baulichen Tatsache ist solch heiklen Situationen ständig
Tür und Tor geöffnet, da es eben eine Tatsache ist, dass der Ball aus dem
Tor wieder herausspringt, wenn man die Begrenzungsstange dahinter
anvisiert!
Hätten die Unparteiischen die Entscheidung nicht zurückgenommen und den
regulären Treffer anerkannt, wäre es der frühzeitige Ausgleich gewesen und
der Spielverlauf vielleicht ein anderer!
Wir appellieren hiermit auch an den Gastgeber, den FC Juvina
Deutschkreuz, dass er innehält und seine Akteure nochmals zu dieser Causa
befragt und sie sich an den Fair Play Gedanken erinnern, den sie uns damals
in der Schlussphase der Meisterschaft, Stichwort „Abstiegskampf“,
aufgetragen haben und an den wir uns auch gehalten haben und auch
weiterhin halten werden. Kein einziger Deutschkreuzer Akteur konnte nach
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Spielende bestätigen, dass der Ball NICHT im Tor war, sie enthielten sich
alle nur ihrer Stimme auch der bestens postierte Torhüter konnte sich nur
mit einem „ich habe es nicht genau gesehen“ Wortlaut seiner Pflicht
entziehen.
Fehler passieren und Fehler sind menschlich. Viel menschlicher ist es aber,
wenn man dann zu seinen Fehlern steht und versucht diese zu beheben.
Die Vorgehensweise der Unparteiischen, in der Halbzeitpause in heftige
Diskussion zu verfallen, nach Spielende plötzlich gemeinsam die gleiche
Sichtweise zu propagieren und unserem Funktionär nicht nur von einem
Protest abzuraten, sondern auch mit einer Anzeige zu drohen, irritiert uns
hier vollends. Denn Fair Play sollte wohl an erster Stelle stehen und es zeugt
von mehr Größe einen Fehler einzugestehen, als ihn durch Absprachen oder
Bedrohung als keinen solchen darzustellen.
Es ist hier auch erstmals die Chance, den Fußballsport in ein anderes Licht
zu rücken und zu sagen, ja, es ist ein Fehler passiert und es war ein
regulärer Treffer. Durch den zuständigen Schiedsrichter, durch den
anwesenden Ligaobmann wie auch durch den Heimverein.
Wir haben gestern jeden Falls etwas den Glauben an die Gerechtigkeit
verloren, da uns offensichtlich Unrecht widerfahren ist und uns nicht nur
von einem Protest abgeraten wurde, sondern als wir diesen dennoch
ankündigten, mit einer Anzeige bedroht wurden. Es geht uns nicht darum
einen Schuldigen ausfindig zu machen oder auf jemanden mit den Finger
zu zeigen, da Fehler passieren und zu einer Saison dazugehören. Man sollte
sich aber schon bewusstmachen, dass die BVZ-Burgenlandliga als die
Vorzeigeliga des Burgenlandes gilt und dort ein gewisses Niveau von allen
Beteiligten zu erwarten sein darf. Vor allem, sollte hier der Fair Play
Gedanken offensiv vertreten werden, da man eine gewisse Vorbildwirkung
für andere Ligen und Vereine haben sollte.
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Darum hoffen wir inständig, dass das zuständige Gremium unserem Protest
stattgibt
und
auch
wenn
Schiedsrichterentscheidungen
Tatsachenentscheidungen sind, eine Neuaustragung der Begegnung
ansetzt, da wir glaubhaft belegen können, dass hier ein regulärer Treffer
erzielt wurde und die bauliche Situation am Deutschkreuzer Sportplatz eine
solche Fragestellung und Irritation zulässt!
Mit
sportlichen
Grüßen
Richard LOCHAR
(Obmann SPORT)
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