gemeindebrief - Evangelisch-Lutherische Kirche Burghausen

september | oktober | november 2016
burghausen | haiming | mehring
evangelischer
gemeindebrief
Start in das
Reformationsjubiläum
auf ein wort
bar jeglichen Sinns, wie es die
neuere Philosophie glauben
machen will?
inhalt
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2
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impressum
Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im
Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche
Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Pfr. Michael Jäger
Redaktionsteam: Torsten Fecke (TF), Michael Jäger
(MJ) und Dr. Christoph Weigel (CWg)
Layout: Torsten Fecke
Druck: Druckerei Lanzinger
Auflage: 2.500 Stück
Titelbild: Torsten Fecke
Bild letzte Seite: Dr. Reinhard Härzschel
Was eint uns? Die Geschichte mit Gott!
Liebe Gemeinde!
Wir blicken auf 500 Jahre Geschichte der Reformation zurück, eine Geschichte, die uns
nicht kalt läßt, aber – zum
Glück – uns auch nicht mehr so
erhitzt wie noch vor etlichen
Jahrzehnten. Vielmehr öffnet
uns die Geschichte selbst den
Blick für das Wesentliche der
ursprünglichen Auseinandersetzung.
Liebe Leserin,
lieber Leser!
das Reformatiosnjubiläum
steht vor der Tür und lädt
uns zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Unterschiedliche
Menschen denken und planen
mit und so haben wir Pfarrer
Jaindl um ein geistliches Wort
für dieses Heft gebeten, um
die ökumenische Perspektive
dieses Jubiläums zu betonen.
Wir nennen „OFFENBARUNG“
die Weise, wie sich Gott seinem Volk in der Geschichte
zeigt, als auch die „Geschichte“
als Niederschrift der Heilsgeschichte. Im Alten Testament
noch gab es keine Trennung
zwischen profaner („Welt“)Geschichte und Heilsgeschehen. Trat diese denn ein mit
der Frage, wem zu dienen sei,
Gott oder dem Kaiser? Endet
gar die Offenbarung Gottes
mit der Kanonisierung der Hl.
Schrift? Oder ist Geschichte
Darüber hinaus vieles in gewohnter Form: Rückblicke
auf einige Highlights der
vergangenen Monate und ein
Ausblick auf kommende Möglichkeiten unsere Kirche und
Gemeinde zu erleben.
Schauen Sie, lesen Sie und
treffen Sie uns!
Viel Vergnügen dabei wünscht
Torsten Fecke
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Die Crux liegt darin, die Frage
nach der einen wie nach der
anderen Seite hin entscheiden zu wollen, so daß nicht
nur die Wahrheit göttlichen
wie menschlichen (mit-)
Seins verdunkelt wird, sondern auch die Wirklichkeit
(wie sie sich in verschiedenen
Glaubenskriegen und Chismen zeigt). Die Schwierigkeit
beginnt ja schon beim WortVerständnis. Begreife ich „Geschichte“ mittelhochdeutsch
als „Geschehen“ - also als
fortlaufendes Ereignis – oder
altgriechisch als „Historia“ im
Sinne der „Erforschung bereits Vergangenem“?
Auch ist und bleibt das Niedergeschriebene selbst ein
lebendiges Gut, will es nicht
ins Formelhafte abgleiten. Es
ist Ausfluß und innerer Motor der Glaubensgeschichte.
Durch die moderne Exegese
können wir gleich Archäologen im Geiste der Unterscheidung immer tiefer schürfen
in die Entstehungsgeschichte
der Schrift und je neu ihren
Sinn im Wandel der Zeit begreifen, ohne daß ein Iota
daran verändert wird. Das ist
der religionsimmanente Kri-
auf ein
wort
tizismus im Alten und Neuen
Testament, der das Christentum nicht „Geschichte“ sein
läßt, sondern in lebendigem
Geiste erhält.
Schrift und Tradition sind zwei
Seiten der einen „Heilsgeschichte“. Inwieweit diese in
unserer scheinbar heillosen
Zeit erfahrbar wird, liegt daran, ob wir als Kirche das „Salz“
der Erde sind. Wenn wir von
Ökumene sprechen und gewahr werden, daß „Oikos“ von
der uns verbindenden „Feuerstelle“ kommt, so gilt es, nicht
die Asche zu hüten, sondern
die Glut anzufachen. Blättern
wir eine neue Seite zum tieferen Verständnis dieser einen
und einigenden Geschichte
auf, dann erfährt die Welt die
Kraft des Pfingst-Geistes, der
den
„Götterleichengeruch“
Nietzsches wegbläst und das
Antlitz der Erde erneuert.
Der erste Bürgermeister der
Stadt Burghausen, Hans
Steindl, nimmt auch was
die Konfession betrifft eine
Sonderstellung im Landkreis
Altötting ein: er ist evangelisch. Grund genug ihn,
der wie kaum ein anderer
in der Öffentlichkeit steht
und in seiner Amtsführung
konfessions- und religionsübergreifend Verantwortung
wahrnimmt, explizit auf seine persönliche Kirchenzugehörigkeit hin zu befragen.
MJ
Seit den alten Propheten war die Geschichte des Glaubens immer auch
eine Geschichte der
Reformen. Und wenn
Hegel von der „Geschichte“ des
Geistes spricht, dann schließt
dies Un- und Kleingeist mit
ein. Auch das gehört zur Heilsgeschichte einer Kirche von
Heiligen und Sündern, in der
aber letztlich keiner verloren
gehen soll. Wie nah waren
Martin Luther und Papst Hadrian VI ihrerzeit, und wie wäre
Geschichte anders verlaufen,
wäre der reformfreudige Papst
nicht so früh verstorben?
Wenn wir 500 Jahre nach
der
Reformation
Offenbarung in der Geschichte
und als Geschichte denken,
so sollte jener lebendige Geist
uns leiten, von dem ich sprach,
jener Geist, der uns frei macht.
In diesem Sinne demütiger
Zuversicht sollte uns die Motette Bachs leiten: „Der Geist
hilft unser Schwachheit auf ...“
(BWW 226, nach Röm 8,2630) Das wünsche ich uns allen
insbesondere für das ökumenische Zusammenwirken im
anstehenden Reformationsjahr
2017 und darüber hinaus!
“…evangelisch eher zufällig –
Vater war katholisch, aber kein
Kirchgänger – Mutter evangelisch und zuständig für die Erziehung der drei Kinder – deshalb alle drei evangelisch...
Wichtiger als die Konfession
ist für mich die Bedeutung und
das Handeln als „Christ“. Den
Raum der Kirche sehe ich als
Rückzugsort, als Bereich der
Stille, der Besinnung und des
Nachdenkens über Formen der
Nächstenliebe, Gelegenheiten
Es grüßt Sie herzlich!
Pfr. Erwin Jaindl
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evangelisch
sein
von Vergebung und Handreichung.
Musik und Predigt als Orientierungshilfe, vor allem dann
wenn es nicht in Ritualen erstarrt, wenn neue Töne den
Raum ausfüllen und man mit
einer Botschaft hinaus geht in
die Alltagswelt…
Unser weltliches Handeln ist
mit Fehlern, Misstönen und
Fehleinschätzungen behaftet.
Die christliche Botschaft von
Toleranz, Gerechtigkeit, Achtung der Würde des Mitmenschen sollte uns Mut und Kraft
verleihen um vor uns selber zu
bestehen...“
Hans Steindl
evangelisch
sein
erfurt
reise
Der Jugend gehört naturgemäß die Zukunft. Und das ist
auch in der Kirche nicht anders. Deshalb soll in unserer
Reihe nun unbedingt eine
Jugendliche zu Wort kommen. Dafür angeboten hat
sich Mariella Ruf, da sie für
ihr einwöchiges schulisches
Praktikum Ende Juli unsere Kirchengemeinde ausgewählt hat. Wie abwechslungsreich der Pfarrberuf
ist, kann sie erleben, wenn
sie mich zu Pfarrkonferenz,
Trau- und Taufgesprächen,
in die Schule, Kita und
Pfarramt begleitet, Gremienarbeit in Kirchenvorstand
und Ausschüssen kennenlernt, sowie auch Einblicke
in die Schreibtischarbeiten
bekommt. MJ
„Für mich bedeutet evange-
lisch zu sein, dass es etwas
gibt, an das man für immer
glauben kann. Es bedeutet,
dass ich mich geborgen fühle
und gut aufgehoben. Es bedeutet auch, dass man versucht die Regeln des Christentums, wie Nächstenliebe und
Gerechtigkeit, umzusetzen. Ich
freue mich sehr, dass ich mein
Schulpraktikum, das in der 10.
Klasse Pflicht ist, in der evangelischen Gemeinde machen
kann, um dadurch einen Einblick in das tägliche Leben der
Pfarrei und deren Verwaltung
zu bekommen.“
Mariella Ruf
Text:
Jutta Pikart und
Dr. Reinhard Härzschel
Fotos:
Dr. Reinhard Härzschel
Mit G.U.C.K. zu Luther
Vom 4. bis 8. Mai organisierte
Guck anlässlich des Lutherjubiläums 2017 eine Reise zu
den wichtigsten Luthersstätten, die mit 25 Teilnehmern einen erfreulich hohen Zuspruch
hatte.
Wir erreichten am späten
Nachmittag des 1. Tages unsere
Unterkunft im Zinzendorfhaus
in Neudietendorf (Nikolaus
Ludwig Zinzendorf – Begründer der Herrenhuter Brüdergemeinde). Die Unterkunft war
einfach aber zweckmäßig und
das Frühstücks- und Abendbüffet war reichhaltig und gut.
Schon auf der Hinfahrt und jeden Tag neu begeisterten uns
die schöne Landschaft und die
leuchtend gelben Rapsfelder.
Am 2. Tag besichtigten wir Erfurt, eine sehr lebhafte junge
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Stadt, die uns ein kompetenter
und launiger Führer bei herrlichem Wetter näher brachte.
Direkt im Anschluss folgte die
nächste Führung durch das Augustiner – Eremiten Kloster, in
dem Luther seine theologische
Laufbahn begann. Danach war
Zeit zur freien Verfügung.
Am 3. Tag besuchten wir Eisleben und Wittenberg. In Eisleben besichtigten wir das
Geburtshaus, das Sterbehaus
und die Taufkirche Luthers. In
Wittenberg begrüßte uns als
erstes der Turm der Schlosskirche mit der Aufschrift „Ein
feste Burg ist unser Gott“ (Foto
unten). Die berühmte hölzerne
Kirchentür gibt es nicht mehr,
an ihrer Stelle ist eine Metalltür mit den 95 Thesen. Die Kirche selbst war wegen der Renovierung noch geschlossen.
Bei der anschließenden Stadtführung durch einen kompetenten Theologen wurde uns
die damalige Bedeutung Wittenbergs als Universitätsstadt
erfurt
reise
verbunden mit dem Wirken
Luthers auf eine spannende
Art erklärt. Zum Abschluss dieses vollen Tages kehrten wir in
einem gemütlichen Biergarten
ein.
Am 4. Tag besuchten wir am
Vormittag Eisenach und am
Nachmittag die Wartburg.
In Eisenach hatten wir eine
Stadtführung, neben dem
Lutherhaus gibt es auch ein
Bachhaus, beide wurde auch
mit entsprechenden Denkmälern geehrt. Der Höhepunkt des
Tages war das Erklimmen der
Wartburg mit anschließender
Führung durch die Geschichte
der Burg und Besichtigung der
Studierstube Luthers (Foto unten), in der er als Juncker Jörg
das Neue Testament ins Deut-
500 Jahre Luther und alles in Butter?
sche übersetzt hat.
An den Abenden im Zinzendorfhaus konnten wir in der
Cafeteria bei diversen Getränken das Gesehene noch
einmal Revue passieren lassen
und uns in froher Runde besser kennenlernen.
Am 5. Tag besuchten wir nach
Frühstück und Zimmerräumen
zunächst den Gottesdienst in
der kleinen Kirche von Neudietendorf und machten uns
dann auf den Heimweg mit
einem Abstecher auf die Veste
Coburg.
Insgesamt haben unsere
Fahrer ca. 1700 km bewältigt. Pfarrer Fecke als
Hauptorganisator und als
Fahrer ist ein herzliches
Dankeschön zu sagen für
eine unvergessliche Fahrt,
die neben dem abwechslungsreichen
Programm,
einem harmonischen Miteinander auch von einem
wunderbaren Wetter begleitet war.
Am 31. Oktober 2017 jährt sich
zum 500. Mal der Anschlag
von 95 Bußthesen Martin Luthers an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg.
Unser Landesbischof und derzeitiger Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche Deutschlands Dr. Heinrich BedfordStrohm schreibt in seinem
Briefwechsel mit Kardinal
Marx: Dieser Tag ist „für viele
reformatorisch geprägten Kirchen und Konfessionen nicht
nur in Deutschland, sondern in
Europa und weltweit von einer
herausragenden
geistlichen
Bedeutung. Denn als Symboldatum, mit dem an befreiende
Erfahrungen der Reformation
ebenso erinnert werden wie
an tiefes Versagen, ist es stets
verbunden gewesen mit einer
Vergewisserung des christlichen Glaubens reformatorischer Prägung in der jeweiligen Zeit.“
Er fährt fort: „Der EKD liegt allerdings sehr daran, nach den
vielen Erinnerungsfeiern dieses
Datums in früheren Jahrhunderten, die der polemischen
Abgrenzung von der römischkatholischen Kirche und der
nationalen Aufladung dienten,
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eine Erinnerungskultur zu entwickeln, die den ökumenischen
Errungenschaften
zwischen
unseren Kirchen ... angemessen entspricht.“
Kardinal Reinhard Marx, der
Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz schreibt in
seiner Antwort: Umgekehrt
gilt, dass die Deutsche Bischofskonferenz ... von den
bevorstehenden Ereignissen
nicht nur deshalb berührt ist,
weil die Reformation und die
nachfolgenden Entwicklungen
auch Teil der Geschichte der
katholischen Kirche sind, sondern weil uns als eine Frucht
der ökumenischen Dialoge der
vergangenen Jahrzehnte bewusst geworden ist, dass uns
der Glaube an Jesus Christus,
das Lesen der Heiligen Schrift
und das sakramentale Band
der Taufe zutiefst miteinander
verbinden.“
Die evangelische Kirchengemeinde in Burghausen will
diesen ökumenischen Ansatz
der Erinnerung an 500 Jahre Reformation unterstützen.
Eine Projektgruppe aus Pfarrer
Jäger, Herrn zu Salm, Frau Vornehm und Herrn Strachowsky
stelen
projekt
gemeindefahrt
stelen
projekt
„beackern“. Etwa Themen aufgreifen wie: Bibelübersetzung,
Kirchenspaltung, Bauernkrieg,
Luther und die Juden, Umgang
mit Täufern, Luther und die
Frauen, Gründung des Pfarrhauses, 95 Thesen, Rechtfertigungslehre, 2-Reiche-Lehre,
Gnade, Heilige, die Mitte der
Bibel. Am Dienstag, 27.9.,
um 19.30 Uhr wird ein Treffen stattfinden, bei dem die
Einzelheiten erläutert werden. Wenn Sie auch Lust haben mitzuarbeiten, kommen
Sie doch einfach an diesem
Abend dazu, oder melden sich
im Pfarramt.
Hartmut Strachowsky
Gemeindeübergreifende Fahrt nach Ortenburg
Auf der Frühjahrssynode des Dekanats Traunstein reifte bei
Vertretern der benachbarten Kirchengemeinden Altötting,
Burgkirchen und Burghausen die Idee heran, doch zum
Reformationsjubiläum gemeinsame Tagesfahrten zu
unternehmen. Ziel sollten besondere „evangelische“ Orte in
erreichbarer Nähe sein.
Die erste Fahrt geht nun am 24.10. nach Ortenburg – ein
sehr evangelischer Ort im sonst doch sehr katholischen
Niederbayern. Es gibt dort sogar ein Konfirmandenhaus (siehe
Foto), das mittlerweile aber als Internat der evangelischen
Realschule fungiert.
Die Programmpunkte der Fahrt sind: Besuch der Kirche mitsamt
angeschlossener Reformationsausstellung, Begehen des
Reformationsweges. Nach dem Mittagessen treten wir dann
die Rückfahrt über die österreichische Barockstadt Schärding
am Inn an, wo sich die Gedenkstätte für Leonhard Kaiser, dem
ersten evangelischen Märtyrer befindet, aber auch zahlreiche
Cafés …
hat dazu eine Idee ausgearbeitet: 95 Holzstelen sollen
von Frühjahr bis Herbst 2017
im Burgbereich aufgestellt
werden und die Betrachter zu
einer eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Die Stelen sollen von
katholischen, freikirchlichen
und evangelischen Gruppen,
Künstlern, Schulklassen, Kindergarten- und Hortgruppen
gestaltet werden und das
weite Feld der Reformation
und ihrer Folgen punktuell
Fahrt und Eintritte kosten zusammen 15€ pro Person.
45 Plätze stehen für die 3 Kirchengemeinden zur Verfügung.
Die mit der Bezahlung verbindliche Anmeldung kann ab
sofort über die jeweiligen Pfarrämter erfolgen. Der Zu- und
Ausstieg ist jeweils an den Kirchen in Altötting, Burgkirchen
und Burghausen möglich. Die ersten steigen um 8 Uhr zu
und die letzten nach einem vollen Tag gegen 18.45 Uhr
wieder aus. MJ
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vorschau
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Fr., 2. September, ab 9.25
Uhr
6. September, 19.30 Uhr
Bonhoeffer – Die letzte
Stufe (CA/D/USA 2000)
Meisterhafte
Verfilmung
der Lebensgeschichte des
evangelischen
Pfarrers
und
Widerstandskämpfers
Dietrich Bonhoeffer bis zu
seiner Hinrichtung im KZ
Flossenbürg. Es ist denkbar,
nicht nur die Opfer unter dem
Rad zu verbinden, sondern
dem Rad selbst in die Speichen
zu fallen. TF
4. Oktober, 19.30 Uhr
Arbeitstitel: Seilpartner?
Bergsteiger Luis T. und
die Wahrheit
Kein sehr angenehmes, wenn
auch hervorragend gespieltes
Porträt der Bergsteigerlegende
ganzer Generationen, die charakterlich eher zwergenhaft
vorgestellt wird. Dafür aber
in feinstem Tiroler Dialekt, der
allein schon den Film sehensbzw. hörenswert macht. Und
„Standpunkt“
das sei auch noch verraten: Im
Mittelpunkt stehen weniger
die Berge, als vielmehr die im
Nachkriegsdeutschland frisch
verfassten Tagebücher von Eva
B., die allerdings ein unrühmliches Ende finden. MJ
Besuch der Fotoausstellung im
Kunstfoyer München.
Fahrt mit Bayerntickets (ca. 9€/P.)
Mi., 14. September, 16 Uhr
„Faces & Places“
Besuch der Ausstellung des Jazztrompeters Till Brönner im Fotomuseum (Eintritt 2€/P.)
Do., 20. Oktober, 16.45 Uhr
Medienzentrum Passau
8. November, 19.30 Uhr
Wintertochter (D/PL
2011)
gemeinsame Fahrt mit Führung
durch den Verwaltungstrakt und
das Druckzentrum der PNP. Anmeldung im Pfarramt.
Es beginnt als fast harmloser Fami­li­en­film: Im Zentrum steht Kattaka (toll:
Nina Monka), eine Zwölf­jäh­
rige aus Berlin, die sich, noch
ganz Kind, voller Vorfreude
aufs Weih­nachts­fest vorbe­
reitet. Ihre Mutter ist nochmal
schwanger, auch diese kommende Vergröße­rung der Familie bestimmt den Alltag des
Mädchens. Da führt ein blöder
Zufall dazu, dass die schöne
Besche­
rung ausbleibt, und
Kattaka etwas erfährt, das ihr
Leben noch viel stärker zu verändern scheint… TF
Mo., 28. November, 12 Uhr
Salzburg
gemeinsame Fahrt mit Führung
im Festspielhaus oder Besuch im
Haus der Natur.
Anmeldung im Pfarramt.
Jubelkonfirmation am
9. Oktober
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Ökumenische Bibelabende
der „Stadtkirche“
In diesem Herbst lädt die
Kirchengemeinde zusammen
mit den katholischen Pfarreien wieder zu einer Reihe von
Bibelgesprächen ein.
Als Thema steht über den drei
Abenden:
„barmherzig und gerecht“
Wir laden herzlich ein:
11. Oktober 19.30 Uhr
Friedenskirche
„Die Gerechtigkeit üben“
Amos 5, 7.10-24
18. Oktober, 19.30 Uhr
Liebfrauen
„Die Natur achten“
Hiob 38, 1-41
25. Oktober, 19.30 Uhr
Raitenhaslach
„Lernen, barmherzig zu sein“
Matthäus 9, 9-13
Wir freuen uns auf Sie!
Zum Gottesdienst zur Jubelkonfirmation sind vor allem all die eingeladen, die in diesem Jahr ihr 25. oder 50. Konfirmationsjubiläum feiern. Wen wir von den Burghauser Konfirmanden ermitteln
konnten, haben wir persönlich eingeladen. Viele ehemalige Konfirmanden konnten nicht mehr ausfindig gemacht werden, andere
wurden woanders konfirmiert – sie alle sind herzlich eingeladen,
dieses Tages und der vorausgehenden Unterrichtszeit zu gedenken.
Die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernimmt das
Taffel-Consort. Anschließend sind die Jubilare eingeladen, in der
Gaststätte Raitenhaslach noch gemütlich zusammen zu kommen.
MJ
vorschau
vorschau
Am 8. Oktober 2016 wird
die Altstadt von Burghausen in der Nacht der offenen Kirchen dem Motto
„Was glaubst denn Du?!“
Aufmerksamkeit und Ausdruck gegeben. Von Maria
Ach bis zur Studienkirche
werden die kirchlichen und
diakonischen Räume wieder mit unterschiedlichsten
Angeboten präsentiert, viele
Gruppen und Chöre, Priester
und Würdenträger werden
zugegen sein, um Antworten
zu suchen. Für die Kerzenbeleuchtung wird wieder das
Tageszentrum der Diakonie
in bewährter Form sorgen.
In den Herzog-Georg-Stuben
wird unter der Moderation
von Robert Münderlein, Diakon und für Diakonie und Kirche tätig, ein interkulturelles
Gespräch mit Vertretern verschiedener monotheistischer
Religionen geführt werden. Die
Fragen zu Gespräch und Diskussion werden Hr. Hentrich
(Diakonie) und Pfr. Jäger (ev.
Kinderbibeltag am16. November Buß- und Bettag
„... ihr werdet euch wundern“.
Kirche) sammeln, können aber
auch noch aus dem Publikum
ergänzt werden. Das Gespräch
hat zwei Teile (jeweils 40 min.,
um 21 Uhr und um 22 Uhr beginnend), dazwischen ist eine
Pause.
Ihr Kommen haben zugesagt:
Teslime Alkaya (Islam), Dekan
Heribert Schauer (kath.), Dekan Peter Bertram (ev.-luth.),
Patriarch Nikolai Zabelitch
(russ-orth.), Pastor Andreas
Isaak (Freikirche), N.N. (Jesiden)
Das Volk Israel ist nunmehr seit 430 Jahren in ägyptischer Gefangenschaft. Und dann ist es plötzlich soweit. Etwa 600.000 Männer,
dazu Frauen und Kinder, Schafe, Rinder und Ziegen machen sich
auf den Weg in das verheißene Land. Eine wahrhaft spannende
Geschichte steht im Mittelpunkt des diesjährigen Kinderbibeltages
im Gemeindehaus. Daneben: Singen, Spielen, gemeinsam Essen
und Basteln. Eben ein schöner Tag miteinander.
Diakon i.R. Mogalle, und Pfr. Jäger gestalten zusammen mit
Mitarbeiterinnen der Pestalozzi-Kita und Jugendmitarbeiterinnen
diesen Kinderbibeltag für Kinder im Grundschulalter am schulfreien Buß- und Bettag. Von 9 bis 16 Uhr, mit Verpflegung und
einem Unkostenbeitrag in Höhe von 3€, Geschwisterkinder zahlen
je 2,50€. Anmeldung im Pfarramt ist bis 09.11. möglich und auch
erforderlich. Zum Abschluss-Gottesdienst um 15.30 Uhr sind auch
Eltern und Geschwisterkinder herzlich eingeladen. MJ
Auf rege Teilnahme freuen sich
Dirk Hentrich, Michael Jäger
Neues aus dem Kindergottesdienst!
„Habt ihr schon gehört?“ „Was denn?“ „Die KindergottesdienstZeiten haben sich geändert!“ „Ja, klar! Der Kigo findet nun jeden
1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr statt!“
Dies haben schon viele Familien mitgekriegt und die ersten zwei
Termine im Juni und Juli wurden bereits gut angenommen. Es
kamen deutlich mehr Kinder zusammen als zu den Kindergottesdiensten an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat. Ganze zwei Stunden hatten wir Zeit gemeinsam zu singen, beten, spielen, malen
und basteln und natürlich spannend erzählte Bibelgeschichten anzuhören. Gemeinsam mit den Kindern wurde die Kirche von außen
und innen ganz gründlich angeschaut und erforscht.
So macht der Kindergottesdienst noch mehr Spaß!
Nach den Sommerferien möchten wir den neuen Kindergottesdienst fortsetzen und freuen uns auf DEIN Kommen, liebes Kindergottesdienst-Kind. Dazu kannst du gerne auch deine Freunde
einladen und mitbringen.
Und wenn mal eine Mama, ein Papa, eine Oma oder ein Opa unserem Team sich anschließen möchte, freuen sich auf die Verstärkung Claudia, Ildze und Dieter.
Ildze Jäger
Pfarrer Fecke lädt um 10 Uhr
herzlich zu einem Familiengottesdienst des Dankens ein:
für die Gaben Gottes, für die
Früchte der Natur, für die „Ernte“ der Gemeinde.
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vorschau
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Singen und Musizieren mit Kindern in der
Christvesper um 15 Uhr
Hallo an alle Kinder und jungen Musikanten,
wenn ihr Lust habt, wieder die Christvesper mit Musik, Singen
und Spielen zu gestalten,
freue ich mich sehr auf euch.
Wir proben an folgenden Terminen im Gemeindesaal der evangelischen Kirche:
Immer am Samstag von 11 Uhr bis 11:30 Uhr.
24. September,
8., 15. und 29. Oktober
12., 19. und 26. November
10. und 17. Dezember
am Freitag den 23. Dezember ist um 15 Uhr unsere Generalprobe.
Ich bin sehr gespannt, ob wir wieder so einen tollen Gottesdienst
wie im letzten Jahr machen.
Eure Erika Peldszus-Mohr
Adventsfreizeit für Kinder
vom 16. bis 18. Dezember im Wiedhölzlkaser
Schon jetzt der Hinweis, weil alles und gerade auch die Adventsund Weihnachtszeit bei Zeiten geplant werden sollte und weil
dieses gemeinsame Wochenende in den Bergen zu einem schönen Brauch geworden ist: der Hinweis auf die Freizeit am 4. Adventswochenende für Kinder im Alter von 8-12 Jahren im Haus
der Evangelischen Jugend in der Nähe vom Seegatterl. Mit vielen
anderen Kindern, Winterfreuden draußen, Basteln und Spielen
drinnen, und hier wie dort viel Spaß. Die Leitung liegt bei Diakon
i.R. Dieter Mogalle, der so wie in den vergangenen Jahren von
weiteren erwachsenen Betreuern und vor allem auch Jugendmitarbeitern unterstützt wird, die sich selbst schon auf dieses
Wochenende freuen. Die Kosten für Anfahrt und Übernachtung
mit Vollpension liegen bei 65€, Geschwisterkinder zahlen jeweile
45€. MJ
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Der Konfirmandenkurs wurde im letzten Jahr auf 1 Jahr „verdichtet“, oder auch „verschlankt“. Das ist die Basis für die Konfirmation. Wer darüber hinaus aber gerne mehr in und mit Kirche und
vor allem mit anderen Jugendlichen erleben will, der ist herzlich
zu den Jugendabenden eingeladen, die sich in der Regel an den
Konfirmandenunterricht anschließen, aber für alle Jugendlichen
offen sind.
Und das bieten wir im Herbst an:
23.09. Jugendgottesdienst vorbereiten
Am 23.10. wollen wir zusammen wieder einen Jugendgottesdienst feiern, der gemeinsam vorbereitet werden soll. Die Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und frischen Wind in die
Friedenskirche zu bringen. Nach dem Konfiunterricht machen
wir uns um 17.30 Uhr erst einmal eine Pizza und starten dann
gestärkt in die Vorbereitung. Mal sehen, was dabei herauskommt.
14.10. Jugendkulturnacht in Töging
Auch in diesem Jahr fahren wir wieder als große Gruppe zur Jugendkulturnacht, die von einem Team aus ehrenamtlichen Jugendleitern und Jugendleiterinnen aus der Region Nord gemeinsam mit Dekanatsjugendreferentin Marianne Lorenz vorbereitet
wird. Neben verschiedenen Workshops gibt es
die Möglichkeit, neue und alte Gesellschaftsspiele für drinnen
und draußen auszuprobieren. Der Unkostenbeitrag wird von der
Kirchengemeinde übernommen, ebenso wie die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus. Wer nicht dem diesjährigen Konfirmandenkurs angehört, kann auch mitfahren, muss sich aber im Pfarramt
bis zum 7.10. anmelden. Abfahrt ist um 18.00 Uhr am Gemeindehaus, Rückkehr um 0.30 Uhr.
18.11. Bowling
Fast schon eine kleine Tradition ist das gemeinsame Bowling von
Konfirmanden/Jugendlichen und ihren Eltern. Dazu fahren wir
nach dem Konfirmandenunterricht gegen 17.30 Uhr in PrivatPkws vom Gemeindehaus nach Burgkirchen ins Castello, um
dort gemeinsam eine ruhige Kugel zu schieben, etwas zu essen
oder zu trinken. Um die genaue Anzahl der Bahnen zu bestellen
und auch die Fahrt zu organisieren, ist eine Anmeldung bis zum
11.11. unbedingt erforderlich.
Auf euch freuen sich die Jugendmitarbeiter und Pfr. Michael Jäger.
vorschau
rückblick
FORUM FRIEDENSKIRCHE
Kirchenasyl
Am 15. Juli referierte Stephan
Reichel, der Kircheasylbeauftragte der Bayerischen Landeskirche vor einem interessierten
Zuhörerkreis über das aktuelle
Thema Kirchenasyl, mit dem ja
unsere Gemeinde seit Mitte April befasst ist. Wir sind dabei
nicht allein, da es z. Zt. 58 Fälle
von Kirchenasyl in Bayern gibt.
Ein Asyl an einem sakralen Ort,
so Herr Reichel, hat eine lange
Tradition, die bis in vorchristliche Zeiten zurückreicht, und
war eine der Hauptfunktionen
von Tempeln, Kirchen und Klöstern. Biblisch wird die Gewährung von Asyl einem der Wer-
23. Oktober um 10 Uhr
Der „normale“ sonntägliche
Hauptgottesdienst ist erkennbar
nicht speziell an Jugendlichen
ausgerichtet. Diese würden bekanntlich gerne so manches
anders machen. Deshalb feiern
wir in verträglicher Dosis ab und
an einen Gottesdienst, der von
Jugendlichen für Jugendliche
und alle, die bereit sind, sich auf
Neues einzulassen, vorbereitet
und gestaltet wird. Was allein
jetzt schon neben dem Datum
feststeht, ist die Musik: Vasco
spielt und singt. MJ
Gottesdienst im Garten
Tee-Café International
Immer am 2. Sonntag eines Monats von 15-17 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus bzw.
im Kirchgarten die Gelegenheit
zu Kennenlernen, Begegnung,
Spaß und Spiel von Bewohnern
unserer Stadt und Menschen
auf der Flucht. Groß und Klein
sind herzlich dazu eingeladen,
auch helfende Hände, die etwas
zu Essen mitbringen, oder beim
Aufräumen mithelfen. Come
and see! MJ
Unser Kirchgarten ist eine Augenweide, und mehr noch: ist schon
Botschaft, Seelenbalsam, lenkt die Blicke himmelwärts, führt Menschen zusammen und lässt in den Lobpreis der Schöpfung einstimmen. Diesen besonderen Raum ein weiteres Mal über Gemeindefest
und Mini-Gottesdienste hinaus als Ort der gottesdienstlichen Feier
zu „nutzen“ - dazu laden wir herzlich für den 18.9. zur gewohnten Zeit am Sonntag Morgen um 10 Uhr ein. Ungewohnt, aber sehr
komfortabel und schön anzusehen, sind die Gartenmöbel, auf denen
wir wie auf einer großen Caféterrasse um Tische herum gruppiert
sitzen, und deren bunte Farben geeignet sind, ein Spiegelbild der
herbstlichen Laubfärbung darzustellen. Es spielt für uns auf die
„Kastler Saitnmusi“, eine Musikgruppe mit Zither, Hackbrett, Gitarre, Bass und Akkordeon, und die Lieder werden von Rolf Baueregger
am Akkordeon begleitet. Kurzum: ein sinnenhafter Gottesdienst, in
dem auch ein Kind getauft wird und der mit einer kleinen Bewirtung
im Anschluss eine naheliegende Fortsetzung findet.
Bei schlechtem Wetter würden wir uns natürlich freuen, dass so nah
neben dem Kirchgarten die altbewährte Friedenskirche steht … MJ
ke der Barmherzigkeit („Gäste
beherbergen“)
gleichgesetzt,
staatlich kann sich das Asyl auf
die Grundgesetzartikel zu den
Themen „Würde des Menschen“
und „Gewissens- und Religionsfreiheit“ berufen. Dabei ist die
Praktizierung von Kirchenasyl
keine gegen den Staat gerichtete Tätigkeit. Sie ergänzt und
unterstützt vielmehr dort das
staatliche Handeln, wo kompli-
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ziert gelagerte Einzelfälle vom
bestehenden System der Regeln
und Vorschriften nur unzureichend oder überhaupt nicht
erfasst werden. Freilich müssen auch hier einige Voraussetzungen erfüllt werden, darunter
die erkennbare Gefahr für Leib
und Leben der Asylsuchenden,
die Zustimmung des Kirchenvorstands als Vertretung der
Gemeinde, sowie gute Integrationsaussichten. Die Erfahrung
zeige, dass die Erschütterung,
die die Konfrontation mit dem
konkreten Flüchtlingsschicksal
auslöst, in der Gemeinde Kräfte
und Talente mobilisiert und den
Glauben stärkt, aus christlicher
Grundhaltung heraus Probleme
lösen zu können. Schließlich
könnten sich alle, Flüchtlinge
und Helfer, über den sich einstellenden Erfolg freuen. Was
übrigens die Helferkreise betrifft, meinte Herr Reichel,
wären sie die zurzeit ökumenischsten Aktivitäten.
Text:
Dr. Christoph Weigel
Fotos:
Michael Jäger (oben)
bayern-evangelisch.de
(unten)
kalendarium
kalendarium
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treffpunkt
treffpunkt
Pfarrbüro
Heike Hierzegger
Friedensweg 5
84489 Burghausen
fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862
Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr
[email protected]
Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66
BIC BYLADEM1MDF
Pfarrer
Michael Jäger
jaeger@
burghausen-evangelisch.de
08677 - 4565
Vertrauensmann
Dr. Christoph Weigel
08677 - 4278
kv@
burghausen-evangelisch.de
Prädikant
Hartmut Strachowsky
Pfarrer
Torsten Fecke
fecke@
burghausen-evangelisch.de
08678 - 208 80 81
Diakon i.R.
Dieter Mogalle
SwingLowChor
Kirchenchor
Heike Scherer
Gudrun Brust
Vokalgruppe
Iwuschka
Anna Luja
08677 - 6688135
Frauenpower
letzter Montag/Monat
20:00 Uhr
Petra Guba
08677 - 64556
Minigottesdienst-Team
[email protected]
08677 - 2256
08677 - 1599
08677 - 911039
Birgit Kohl
08677 - 65113
Kirchenpfleger
Dr. Reinhard Härzschel
[email protected]
08677 - 913 275
Donnerstag
19:30 Uhr
Ökumenekreis
K. Bergmann, M. Jäger,
J. Zaiser
Ilse Hohenester
08677 - 911731
KiGo-Team
Ildze Jäger
08677 - 4565
Besuchsdienstteam
für Krankenhaus |
Geburtstage
Pfarrer Torsten Fecke
Pestalozzi-Kindertagesstätte
Leitung: Martina Sailer
08678 - 208 80 81
Pestalozzistraße 14
08677 - 64287
www. pestalozzikita.de
Hausmeister
Mesnerin
Mittwoch
20:00 Uhr
Witali Brehm
08679 - 3713
Dienstag
18:00 Uhr
08677 - 912159
Frauentreff
Mittwoch
9:30 Uhr
Christine Judas
08677 - 6699483
23
Erika Brehm
08678 - 747681
08678 - 747681
Sprengelaufteilung
Pfarrer Jäger
Sprengelaufteilung
Pfarrer Fecke
links der Unghauserstraße,
Raitenhaslach und Altstadt
Eugenia Borchardt
22
Seniorentreff
Termine siehe Kalendarium
rechts der Unghauserstraße,
Haiming und Mehring
freud und
leid
rückblick
KiTa-Jubiläum und Gemeindefest
Im Rahmen unseres diesjährigen Gemeindefests wurde am
17. Juli auch das 25-jährige Jubiläum der Pestalozzi-Kindertagesstätte gefeiert. Dazu konnte die Gemeinde altbekannte
Besucher aus Franken begrüßen: ihren damalige Pfarrer Ludwig Berger aus Fürth und die „Fischi“ genannte erste Leiterin der KiTa, Giselind Fischer aus Ansbach. Zusammen mit
Bürgermeister Hans Steindl und Elke Vornehm erinnerten sie
daran, wie damals die Pläne für die Gründung der KiTa Gestalt annahmen und schließlich in die Wirklichkeit umgesetzt
wurden. Den aktuellen Stand der KiTa, nach mehreren Erweiterungen nun die größte im Landkreis, referierte die jetzige
Leiterin Martina Sailer. Diese Feier gab auch Gelegenheit,
diejenigen zu ehren, die im Dienst von Kirche oder KiTa ein
rundes Jubiläum begehen konnten: Witali und Erika Brehm,
Christine Franke, Katrin Balzer, Britta Wieland, Karin Dobler,
Danuta Gossmann und Gabriele Nöbauer.
taufen
Emilia Lielle Schesler
Leni Anna Fabry
Roman Meiser
Lilli Forstpointner
Julius Johannes Rassmann
Clara Antonia Schweighofer
Sophie Ingrid Ziegler
Celia Beslinger
Anna Veronika Hentrich
Benjamin Jonas Hentrich
Melis Waschanov
trauungen
Veronika und Florian Baumgartner
Mareike und Martin Rodinger
Katharina und Florian-Eugen Henn
bestattungen
Heidrun Evi Johannes
Ilse Elisabeth Klara Koch
Ute Ingeborg Bauch
Paul Jürgen Richter
Martha Lindner
Luzia Gebazka
Walburga Heier
Renate Petrauschke
Diese Ansprachen, wie auch der zu Beginn des Gemeindefests gefeierte Gottesdienst, fanden angesichts des unsicheren Wetters buchstäblich unter dem Dach der Friedenskirche
statt. Pfarrer Michael Jäger hatte, passend zum KiTa-Jubiläum, über das Jesuswort gepredigt „wenn ihr nicht werdet
wie die Kinder ... “. Zum Schluss des Gottesdienstes trug eine
Musikgruppe des KiTa-Personals zur Melodie von „Griechischer Wein“ ein selbstverfasstes Gedicht zum Thema „25 Jahre Pestalozzi-KiTa“ vor, in dessen Refrain die ganze Gemeinde
fröhlich mit einstimmte.
Günter Wulff
Helga Paulisch
Helmut Dicker
Hans-Gerhard Kaes
Werner Stieg
Käthe Glausch
Horst Wilhelm Werlein
Walter Emil Nennstiel
Das Wetter ließ es dann doch zu, dass die KiTa-Kinder ihre
Beiträge draußen im Kirchgarten vorführen konnten: Ein
Gedicht über ihre KiTa-Erfahrungen und einen schwungvollen brasilianischen Tanz. Pfarrer Jäger verabschiedete und
segnete diejenigen Kinder, die im September dann richtige
Schulkinder sein werden. Trotz zeitweise aufgespannter Regenschirme – schon nach dem Gottesdienst in Marienberg
hat die Gemeinde bewiesen, dass sie auch unter wolkenverhangenem Himmel im Freien feiern kann – gab es dann die
24
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Text:
Dr. Christoph Weigel
Fotos:
Dr. Reinhard Härzschel
rückblick
rückblick
fröhliche Fortsetzung des Festes mit Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen, Singen und Spielen. Zusätzlich zu dem immer
wieder gern gespieltem Tischfußball gab es neue Angebote. So
konnten sich die Jüngeren in der Hüpfburg austoben, während
das Bogenschießen und das historischen Kegelspiel eine Ahnung
vom Zeitvertreib in alten Zeiten vermittelte. Der traditionelle
Ballonstart setzte dann den Schlusspunkt dieses abwechslungsreichen Festes, das sich in Worten nur unzureichend beschreiben
lässt.
Bilder linke Seite:
Bürgermeister Hans Steindl (oben links)
Pfarrer Ludwig Berger, Giselind Fischer und Elke Vornehm (oben Mitte)
Martina Sailer, Leiterin der Pestalozzi-Kita (Oben rechts)
unten: Die Geehrten Witali une Erika Brehm, Christine Franke, Katrin Balzer, Britta Wieland und Karin Dobler
zusammen mit Pfarrer Michael Jäger (nicht im Bild Danuta Gossmann und Gabriele Nöbauer)
Bilder Rechte Seite:
oben: Der brasilianische Tanz der Kita-Kinder (links) und die Segnung der Schulis (rechts)
Mitte: Das historische Kegelspiel (links) und die gut besuchte Hüpfburg (rechts)
unten: Das neu angebotene Bogenschießen (links) und der immer beliebte Kicker (rechts)
26
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rückblick
besonderes
Gottesdienst in Marienberg
Text:
Dr. Christoph Weigel
Fotos:
Dr. Reinhard Härzschel
Zum diesjährigen Außenortsgottesdienst war am 19. Juni
in die Wallfahrtskirche St.
Maria Himmelfahrt eingeladen worden. Die Besucher,
an den ebenerdigen Eingang
der Friedenskirche gewöhnt,
kamen nach vielen steilen
Treppenstufen etwas außer
Atem in der Kirche an, wurden dafür aber mit dem Anblick des prächtigen RokokoKirchenraums belohnt. Der
Gottesdienst fand im Beisein
des Hausherrn, Stadtpfarrer
Erwin Jaindl, statt und wurde
Berggottesdienst in
Burghausen ???
vom Swing-Low-Chor unter
der Leitung von Heike Scherer,
passend zum Ort, mit Liedern
der katholischen Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder
umrahmt. Die Predigt von
Pfarrer Michael Jäger über
Jesus-Worte über die Familie leitete über zur Taufe von
Benjamin Jonas Hentrich und
Anna Veronika Hentrich, zwei
Enkeln von KV-Mitglied Hentrich. Seine Familie sorgte im
Anschluss an die Feier für die
Ja, die Sektion des Burghauser Alpenvereins hat am 1. Juli
eingeladen zum feierlichen
Gottesdienst auf der höchsten
Erhebung Burghausens, dem
Hechenberg. Unter der Leitung
von Pfr. Jäger und Pfr. Jaindl
von der evangelischen und der
katholischen Gemeinde Burghausens gab es eine ökumenische Feier nicht nur für die Alpenvereinsmitglieder sondern
alle Bürger Burghausens.
In diesem wundervollen Ambiente bei der KümmernisKapelle haben sie uns in ihren
Predigten über die zahlreichen
Berge aus der Bibel und über
viele Gipfelerlebnisse in unserer Schöpfung hingeführt zur
Bedeutung unseres eigenen
Handels in und für die Natur.
Für den musikalischen Rah-
schmackhafte Grundlage des
geselligen
Beisammenseins
vor der Kirche, zu dem trotz
unsicheren Wetters noch viele
Besucher blieben.
Inklusives Benefizkonzert
men spielte die Irda-Musik aus
Emmerting auf.
In guter Tradition führt der
Alpenverein Burghausen zum
Beginn bzw. zum Ende eines
Bergjahres einen ökumenischen Berggottesdienst im
Wechsel im Gebirge bzw. in
Burghausen für seine Mitglieder und alle interessierten
Freunde durch.
Wir danken für die schöne Feier.
Heiner Biermann, DAV-Sektion
Burghausen , Vorstand
mit dem Bundes-Aphasie-Chor und dem SwingLowChor am
Donnerstag, dem 3.11. um 19.30 Uhr in der Friedenskirche. Was
ich Aphasie? Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, die nach
einer Schädigung der linken Gehirnhälfte auftritt. Beim Singen
werden linke und rechte Gehirnhälfte aktiviert. Deshalb können
Betroffene, die Schwierigkeiten beim Sprechen haben, einfacher
singen.Das freudige gemeinsame Singen fördert auch das Sprechen. Eintritt frei. Spenden kommen dem Bundesverband Aphasie zu Gute. Über Ihr Interesse und Ihren Besuch würde ich mich
sehr freuen.
Heike Scherer
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pamita
pamita
25 Jahre
Partnerschaft mit Tansania
Gemeindepartnerschaft Burghausen Pandambili
Bild:
Festessen zur Partnerschaftsgründung 1991
Mit einem großen Festgottesdienst wurde am 12. Juni in
Traunstein Gott gedankt, dass
sein Segen die Partnerschaft
der Dekanate Mpwapwa und
Traunstein getragen und begleitet hat. Der Gospel-Chor
um Kantorin Frau Ruf brachte Schwung mit afrikanischen
Rhythmen. Die Lieder aus dem
Gesangbuch
unterstrichen
die engen Beziehungen der
bayerischen und der tansanischen Landeskirchen seit über
100 Jahren, denn sie stehen
so auch im Gesangbuch der
tansanischen Kirche. Im gemeinsam gesungenen Partnerschaftslied „Miteinander
Hoffnung pflanzen“ kam zum
Ausdruck, was Dekan Bertram
in seiner Predigt betonte: Unsere Partnerschaft steht auf
der geistlichen Basis des Evangeliums.
Amon Kinyunyu, Bischof der
Dodoma Diözese, in dem unser
Partnerdekanat liegt, erinnerte
sich in seinem Grußwort an das
Jahr 1991, in dem der damalige Dekanatsmissionsbeauftragte Dieter Bobek mit dem
damaligen Bischof Mwamasika bei einem traditionellen
Ziegenmahl die Partnerschaft
begründete. Aus einem kleinen
Samenkorn sei ein großer blühender Baum geworden. Er bezeugte für die Jahre, in denen
er Dekan von Mpwapwa war,
die vielen Früchte, die dieser
Baum in Form von ganz unterschiedlichen Projekten hervorgebracht hat.
In der Präsentation nach dem
Gottesdienst veranschaulichte
Joachim Grytzyk, Vorsitzender
des Partnerschaftsausschusses, die Vielfalt der geistlichen
und der diakonischen Seite der
Partnerschaft in 25 Jahren.
J. Grytzyk
Der Besuch der Delegation
aus Mwapwa im letzten Jahr
in Burghausen (Foto oben)
gab den Anstoß auch für unsere Gemeinde eine Gemeindepartnerschaft einzugehen.
Dabei bot sich von Anfang
an Pandambili als Partner an,
da es hier bereits eine Schulpartnerschaft mit der Johannes -Hess-Schule gibt, die wir
auch von der Gemeinde aus
unterstützten.
Die Schule bereitete der Delegation einen herzlichen Empfang mit Liedern, Tanz und der
Überreichung eines Schecks
30
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für Schulbänke und Bücher.
Nach Abklärung der Kommunikationsmöglichkeiten
(Englischsprachiger Partner)
hat der Kirchenvorstand diese Partnerschaft beschlossen.
Wir bitten an dieser Stelle
um Unterstützung für eine
lebendige Partnerschaft. Wer
sich dafür einsetzen möchte,
bitte im Pfarramt oder beim
Partnerschaftsbeauftragten
Reinhard Härzschel melden,
damit wir im September aktiv
werden können.
Reinhard Härzschel
aus der
region
Reformationsgottesdienst in Burgkirchen
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst am 31. Oktober um 18 Uhr
eröffnen die Kirchengemeinden in Burghausen und Burgkirchen das
Jubiläumsjahr. Der Projektchor unter der Leitung von Heike Scherer
singt Lieder aus dem Pop-Oratorium von Michael Kunze und Dieter
Falk, das im März in der Olympiahalle aufgeführt werden wird. Für
die richtigen Töne in Liturgie und Predigt sorgen Pfarrerin Andrea
Klopfer und Pfarrer Torsten Fecke. TF
Tischabendmahl in der Dreifaltigkeitskirche
Im Anschluss an den Reformationsgottesdienst lädt die Kirchengemeinde Burgkirchen um 19 Uhr zur Feier des Abendmahls in ihr
Gemeindehaus ein. Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung im dortigen Pfarramt (08679 / 969907) nötig. TF
Interreligiöse Feier am Montag, 21. November um 19 Uhr
Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ laden engagierte Gläubige der beiden christlichen Konfessionen und Vertreter
der Islamischen Gemeinde zur diesjährigen Interreligiösen Feier im
Rahmen der Interkulturellen Woche in den Gartensaal des Bürgerhauses ein. Als Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften
bringen wir Gebete, Musik und Symbole ein. Dabei lassen wir in gegenseitiger Achtung die unterschiedlichen Traditionen nebeneinander stehen und sehen darin einen Beitrag auf dem Weg zum Frieden.
Nach dem Gebet ist Zeit für Gespräch und Austausch. MJ
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SICHERHEIT DURCH VORSORGE
Im eigenen Interesse und dem Ihrer Anhörigen hilft eine
Vorsorge, die letzten Dinge zu regeln
Tag & Nacht
• Art und Umfang der Bestattung regeln
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• Wünsche eigenverantwortlich festlegen
• Sicherheit und finanzieller Schutz für die Angehörigen
• rechtzeitige Umsetzung, da vor einer Testamentseröffnung
Wir beraten Sie zum Thema Vorsorge telefonisch oder in allen Geschäftsstellen
der TrauerHilfe DENK. Kommen Sie zu uns, wir sind immer in Ihrer Nähe.
Burghausen | Krankenhausstraße 3
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Montag, 4. Januar 2016 09:52:19
Wie schließt man ein Heft,
das mit einer katholischen
Einstimmung zum Reformationsjubiläum begann?
Und das auch noch nach den
Ereignissen von Würzburg,
München und Ansbach?
Am besten mit den Worten
des Reformators selbst:
Ein feste Burg ist unser Gott,
ein gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Denn:
„Gott hat uns nicht den Geist
der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft,
der Liebe und der Besonnenheit.“ (2Tim 1,7)
Es grüßt Sie herzlich
Torsten Fecke
schluss -punkt