september | oktober | november 2016 burghausen | haiming | mehring evangelischer gemeindebrief Start in das Reformationsjubiläum auf ein wort bar jeglichen Sinns, wie es die neuere Philosophie glauben machen will? inhalt editorial 2 auf ein wort evangelisch sein erfurt-reise stelen-projekt gemeindefahrt kino in der lounge vorschau forum friedenskirche kalendarium treffpunkt freud & leid rückblicke besonderes pamita aus der region 3 5 7 9 11 12 13 19 20 22 24 25 29 30 32 impressum Der Gemeindebrief wird vom Redaktionsteam im Auftrag des Kirchenvorstands der evang.-luth. Kirche Burghausen|Haiming|Mehring herausgegeben. Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr. Michael Jäger Redaktionsteam: Torsten Fecke (TF), Michael Jäger (MJ) und Dr. Christoph Weigel (CWg) Layout: Torsten Fecke Druck: Druckerei Lanzinger Auflage: 2.500 Stück Titelbild: Torsten Fecke Bild letzte Seite: Dr. Reinhard Härzschel Was eint uns? Die Geschichte mit Gott! Liebe Gemeinde! Wir blicken auf 500 Jahre Geschichte der Reformation zurück, eine Geschichte, die uns nicht kalt läßt, aber – zum Glück – uns auch nicht mehr so erhitzt wie noch vor etlichen Jahrzehnten. Vielmehr öffnet uns die Geschichte selbst den Blick für das Wesentliche der ursprünglichen Auseinandersetzung. Liebe Leserin, lieber Leser! das Reformatiosnjubiläum steht vor der Tür und lädt uns zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Unterschiedliche Menschen denken und planen mit und so haben wir Pfarrer Jaindl um ein geistliches Wort für dieses Heft gebeten, um die ökumenische Perspektive dieses Jubiläums zu betonen. Wir nennen „OFFENBARUNG“ die Weise, wie sich Gott seinem Volk in der Geschichte zeigt, als auch die „Geschichte“ als Niederschrift der Heilsgeschichte. Im Alten Testament noch gab es keine Trennung zwischen profaner („Welt“)Geschichte und Heilsgeschehen. Trat diese denn ein mit der Frage, wem zu dienen sei, Gott oder dem Kaiser? Endet gar die Offenbarung Gottes mit der Kanonisierung der Hl. Schrift? Oder ist Geschichte Darüber hinaus vieles in gewohnter Form: Rückblicke auf einige Highlights der vergangenen Monate und ein Ausblick auf kommende Möglichkeiten unsere Kirche und Gemeinde zu erleben. Schauen Sie, lesen Sie und treffen Sie uns! Viel Vergnügen dabei wünscht Torsten Fecke 2 3 Die Crux liegt darin, die Frage nach der einen wie nach der anderen Seite hin entscheiden zu wollen, so daß nicht nur die Wahrheit göttlichen wie menschlichen (mit-) Seins verdunkelt wird, sondern auch die Wirklichkeit (wie sie sich in verschiedenen Glaubenskriegen und Chismen zeigt). Die Schwierigkeit beginnt ja schon beim WortVerständnis. Begreife ich „Geschichte“ mittelhochdeutsch als „Geschehen“ - also als fortlaufendes Ereignis – oder altgriechisch als „Historia“ im Sinne der „Erforschung bereits Vergangenem“? Auch ist und bleibt das Niedergeschriebene selbst ein lebendiges Gut, will es nicht ins Formelhafte abgleiten. Es ist Ausfluß und innerer Motor der Glaubensgeschichte. Durch die moderne Exegese können wir gleich Archäologen im Geiste der Unterscheidung immer tiefer schürfen in die Entstehungsgeschichte der Schrift und je neu ihren Sinn im Wandel der Zeit begreifen, ohne daß ein Iota daran verändert wird. Das ist der religionsimmanente Kri- auf ein wort tizismus im Alten und Neuen Testament, der das Christentum nicht „Geschichte“ sein läßt, sondern in lebendigem Geiste erhält. Schrift und Tradition sind zwei Seiten der einen „Heilsgeschichte“. Inwieweit diese in unserer scheinbar heillosen Zeit erfahrbar wird, liegt daran, ob wir als Kirche das „Salz“ der Erde sind. Wenn wir von Ökumene sprechen und gewahr werden, daß „Oikos“ von der uns verbindenden „Feuerstelle“ kommt, so gilt es, nicht die Asche zu hüten, sondern die Glut anzufachen. Blättern wir eine neue Seite zum tieferen Verständnis dieser einen und einigenden Geschichte auf, dann erfährt die Welt die Kraft des Pfingst-Geistes, der den „Götterleichengeruch“ Nietzsches wegbläst und das Antlitz der Erde erneuert. Der erste Bürgermeister der Stadt Burghausen, Hans Steindl, nimmt auch was die Konfession betrifft eine Sonderstellung im Landkreis Altötting ein: er ist evangelisch. Grund genug ihn, der wie kaum ein anderer in der Öffentlichkeit steht und in seiner Amtsführung konfessions- und religionsübergreifend Verantwortung wahrnimmt, explizit auf seine persönliche Kirchenzugehörigkeit hin zu befragen. MJ Seit den alten Propheten war die Geschichte des Glaubens immer auch eine Geschichte der Reformen. Und wenn Hegel von der „Geschichte“ des Geistes spricht, dann schließt dies Un- und Kleingeist mit ein. Auch das gehört zur Heilsgeschichte einer Kirche von Heiligen und Sündern, in der aber letztlich keiner verloren gehen soll. Wie nah waren Martin Luther und Papst Hadrian VI ihrerzeit, und wie wäre Geschichte anders verlaufen, wäre der reformfreudige Papst nicht so früh verstorben? Wenn wir 500 Jahre nach der Reformation Offenbarung in der Geschichte und als Geschichte denken, so sollte jener lebendige Geist uns leiten, von dem ich sprach, jener Geist, der uns frei macht. In diesem Sinne demütiger Zuversicht sollte uns die Motette Bachs leiten: „Der Geist hilft unser Schwachheit auf ...“ (BWW 226, nach Röm 8,2630) Das wünsche ich uns allen insbesondere für das ökumenische Zusammenwirken im anstehenden Reformationsjahr 2017 und darüber hinaus! “…evangelisch eher zufällig – Vater war katholisch, aber kein Kirchgänger – Mutter evangelisch und zuständig für die Erziehung der drei Kinder – deshalb alle drei evangelisch... Wichtiger als die Konfession ist für mich die Bedeutung und das Handeln als „Christ“. Den Raum der Kirche sehe ich als Rückzugsort, als Bereich der Stille, der Besinnung und des Nachdenkens über Formen der Nächstenliebe, Gelegenheiten Es grüßt Sie herzlich! Pfr. Erwin Jaindl 4 5 evangelisch sein von Vergebung und Handreichung. Musik und Predigt als Orientierungshilfe, vor allem dann wenn es nicht in Ritualen erstarrt, wenn neue Töne den Raum ausfüllen und man mit einer Botschaft hinaus geht in die Alltagswelt… Unser weltliches Handeln ist mit Fehlern, Misstönen und Fehleinschätzungen behaftet. Die christliche Botschaft von Toleranz, Gerechtigkeit, Achtung der Würde des Mitmenschen sollte uns Mut und Kraft verleihen um vor uns selber zu bestehen...“ Hans Steindl evangelisch sein erfurt reise Der Jugend gehört naturgemäß die Zukunft. Und das ist auch in der Kirche nicht anders. Deshalb soll in unserer Reihe nun unbedingt eine Jugendliche zu Wort kommen. Dafür angeboten hat sich Mariella Ruf, da sie für ihr einwöchiges schulisches Praktikum Ende Juli unsere Kirchengemeinde ausgewählt hat. Wie abwechslungsreich der Pfarrberuf ist, kann sie erleben, wenn sie mich zu Pfarrkonferenz, Trau- und Taufgesprächen, in die Schule, Kita und Pfarramt begleitet, Gremienarbeit in Kirchenvorstand und Ausschüssen kennenlernt, sowie auch Einblicke in die Schreibtischarbeiten bekommt. MJ „Für mich bedeutet evange- lisch zu sein, dass es etwas gibt, an das man für immer glauben kann. Es bedeutet, dass ich mich geborgen fühle und gut aufgehoben. Es bedeutet auch, dass man versucht die Regeln des Christentums, wie Nächstenliebe und Gerechtigkeit, umzusetzen. Ich freue mich sehr, dass ich mein Schulpraktikum, das in der 10. Klasse Pflicht ist, in der evangelischen Gemeinde machen kann, um dadurch einen Einblick in das tägliche Leben der Pfarrei und deren Verwaltung zu bekommen.“ Mariella Ruf Text: Jutta Pikart und Dr. Reinhard Härzschel Fotos: Dr. Reinhard Härzschel Mit G.U.C.K. zu Luther Vom 4. bis 8. Mai organisierte Guck anlässlich des Lutherjubiläums 2017 eine Reise zu den wichtigsten Luthersstätten, die mit 25 Teilnehmern einen erfreulich hohen Zuspruch hatte. Wir erreichten am späten Nachmittag des 1. Tages unsere Unterkunft im Zinzendorfhaus in Neudietendorf (Nikolaus Ludwig Zinzendorf – Begründer der Herrenhuter Brüdergemeinde). Die Unterkunft war einfach aber zweckmäßig und das Frühstücks- und Abendbüffet war reichhaltig und gut. Schon auf der Hinfahrt und jeden Tag neu begeisterten uns die schöne Landschaft und die leuchtend gelben Rapsfelder. Am 2. Tag besichtigten wir Erfurt, eine sehr lebhafte junge 6 7 Stadt, die uns ein kompetenter und launiger Führer bei herrlichem Wetter näher brachte. Direkt im Anschluss folgte die nächste Führung durch das Augustiner – Eremiten Kloster, in dem Luther seine theologische Laufbahn begann. Danach war Zeit zur freien Verfügung. Am 3. Tag besuchten wir Eisleben und Wittenberg. In Eisleben besichtigten wir das Geburtshaus, das Sterbehaus und die Taufkirche Luthers. In Wittenberg begrüßte uns als erstes der Turm der Schlosskirche mit der Aufschrift „Ein feste Burg ist unser Gott“ (Foto unten). Die berühmte hölzerne Kirchentür gibt es nicht mehr, an ihrer Stelle ist eine Metalltür mit den 95 Thesen. Die Kirche selbst war wegen der Renovierung noch geschlossen. Bei der anschließenden Stadtführung durch einen kompetenten Theologen wurde uns die damalige Bedeutung Wittenbergs als Universitätsstadt erfurt reise verbunden mit dem Wirken Luthers auf eine spannende Art erklärt. Zum Abschluss dieses vollen Tages kehrten wir in einem gemütlichen Biergarten ein. Am 4. Tag besuchten wir am Vormittag Eisenach und am Nachmittag die Wartburg. In Eisenach hatten wir eine Stadtführung, neben dem Lutherhaus gibt es auch ein Bachhaus, beide wurde auch mit entsprechenden Denkmälern geehrt. Der Höhepunkt des Tages war das Erklimmen der Wartburg mit anschließender Führung durch die Geschichte der Burg und Besichtigung der Studierstube Luthers (Foto unten), in der er als Juncker Jörg das Neue Testament ins Deut- 500 Jahre Luther und alles in Butter? sche übersetzt hat. An den Abenden im Zinzendorfhaus konnten wir in der Cafeteria bei diversen Getränken das Gesehene noch einmal Revue passieren lassen und uns in froher Runde besser kennenlernen. Am 5. Tag besuchten wir nach Frühstück und Zimmerräumen zunächst den Gottesdienst in der kleinen Kirche von Neudietendorf und machten uns dann auf den Heimweg mit einem Abstecher auf die Veste Coburg. Insgesamt haben unsere Fahrer ca. 1700 km bewältigt. Pfarrer Fecke als Hauptorganisator und als Fahrer ist ein herzliches Dankeschön zu sagen für eine unvergessliche Fahrt, die neben dem abwechslungsreichen Programm, einem harmonischen Miteinander auch von einem wunderbaren Wetter begleitet war. Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal der Anschlag von 95 Bußthesen Martin Luthers an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Unser Landesbischof und derzeitiger Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands Dr. Heinrich BedfordStrohm schreibt in seinem Briefwechsel mit Kardinal Marx: Dieser Tag ist „für viele reformatorisch geprägten Kirchen und Konfessionen nicht nur in Deutschland, sondern in Europa und weltweit von einer herausragenden geistlichen Bedeutung. Denn als Symboldatum, mit dem an befreiende Erfahrungen der Reformation ebenso erinnert werden wie an tiefes Versagen, ist es stets verbunden gewesen mit einer Vergewisserung des christlichen Glaubens reformatorischer Prägung in der jeweiligen Zeit.“ Er fährt fort: „Der EKD liegt allerdings sehr daran, nach den vielen Erinnerungsfeiern dieses Datums in früheren Jahrhunderten, die der polemischen Abgrenzung von der römischkatholischen Kirche und der nationalen Aufladung dienten, 8 9 eine Erinnerungskultur zu entwickeln, die den ökumenischen Errungenschaften zwischen unseren Kirchen ... angemessen entspricht.“ Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz schreibt in seiner Antwort: Umgekehrt gilt, dass die Deutsche Bischofskonferenz ... von den bevorstehenden Ereignissen nicht nur deshalb berührt ist, weil die Reformation und die nachfolgenden Entwicklungen auch Teil der Geschichte der katholischen Kirche sind, sondern weil uns als eine Frucht der ökumenischen Dialoge der vergangenen Jahrzehnte bewusst geworden ist, dass uns der Glaube an Jesus Christus, das Lesen der Heiligen Schrift und das sakramentale Band der Taufe zutiefst miteinander verbinden.“ Die evangelische Kirchengemeinde in Burghausen will diesen ökumenischen Ansatz der Erinnerung an 500 Jahre Reformation unterstützen. Eine Projektgruppe aus Pfarrer Jäger, Herrn zu Salm, Frau Vornehm und Herrn Strachowsky stelen projekt gemeindefahrt stelen projekt „beackern“. Etwa Themen aufgreifen wie: Bibelübersetzung, Kirchenspaltung, Bauernkrieg, Luther und die Juden, Umgang mit Täufern, Luther und die Frauen, Gründung des Pfarrhauses, 95 Thesen, Rechtfertigungslehre, 2-Reiche-Lehre, Gnade, Heilige, die Mitte der Bibel. Am Dienstag, 27.9., um 19.30 Uhr wird ein Treffen stattfinden, bei dem die Einzelheiten erläutert werden. Wenn Sie auch Lust haben mitzuarbeiten, kommen Sie doch einfach an diesem Abend dazu, oder melden sich im Pfarramt. Hartmut Strachowsky Gemeindeübergreifende Fahrt nach Ortenburg Auf der Frühjahrssynode des Dekanats Traunstein reifte bei Vertretern der benachbarten Kirchengemeinden Altötting, Burgkirchen und Burghausen die Idee heran, doch zum Reformationsjubiläum gemeinsame Tagesfahrten zu unternehmen. Ziel sollten besondere „evangelische“ Orte in erreichbarer Nähe sein. Die erste Fahrt geht nun am 24.10. nach Ortenburg – ein sehr evangelischer Ort im sonst doch sehr katholischen Niederbayern. Es gibt dort sogar ein Konfirmandenhaus (siehe Foto), das mittlerweile aber als Internat der evangelischen Realschule fungiert. Die Programmpunkte der Fahrt sind: Besuch der Kirche mitsamt angeschlossener Reformationsausstellung, Begehen des Reformationsweges. Nach dem Mittagessen treten wir dann die Rückfahrt über die österreichische Barockstadt Schärding am Inn an, wo sich die Gedenkstätte für Leonhard Kaiser, dem ersten evangelischen Märtyrer befindet, aber auch zahlreiche Cafés … hat dazu eine Idee ausgearbeitet: 95 Holzstelen sollen von Frühjahr bis Herbst 2017 im Burgbereich aufgestellt werden und die Betrachter zu einer eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Die Stelen sollen von katholischen, freikirchlichen und evangelischen Gruppen, Künstlern, Schulklassen, Kindergarten- und Hortgruppen gestaltet werden und das weite Feld der Reformation und ihrer Folgen punktuell Fahrt und Eintritte kosten zusammen 15€ pro Person. 45 Plätze stehen für die 3 Kirchengemeinden zur Verfügung. Die mit der Bezahlung verbindliche Anmeldung kann ab sofort über die jeweiligen Pfarrämter erfolgen. Der Zu- und Ausstieg ist jeweils an den Kirchen in Altötting, Burgkirchen und Burghausen möglich. Die ersten steigen um 8 Uhr zu und die letzten nach einem vollen Tag gegen 18.45 Uhr wieder aus. MJ 10 11 vorschau vorschau Fr., 2. September, ab 9.25 Uhr 6. September, 19.30 Uhr Bonhoeffer – Die letzte Stufe (CA/D/USA 2000) Meisterhafte Verfilmung der Lebensgeschichte des evangelischen Pfarrers und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer bis zu seiner Hinrichtung im KZ Flossenbürg. Es ist denkbar, nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen. TF 4. Oktober, 19.30 Uhr Arbeitstitel: Seilpartner? Bergsteiger Luis T. und die Wahrheit Kein sehr angenehmes, wenn auch hervorragend gespieltes Porträt der Bergsteigerlegende ganzer Generationen, die charakterlich eher zwergenhaft vorgestellt wird. Dafür aber in feinstem Tiroler Dialekt, der allein schon den Film sehensbzw. hörenswert macht. Und „Standpunkt“ das sei auch noch verraten: Im Mittelpunkt stehen weniger die Berge, als vielmehr die im Nachkriegsdeutschland frisch verfassten Tagebücher von Eva B., die allerdings ein unrühmliches Ende finden. MJ Besuch der Fotoausstellung im Kunstfoyer München. Fahrt mit Bayerntickets (ca. 9€/P.) Mi., 14. September, 16 Uhr „Faces & Places“ Besuch der Ausstellung des Jazztrompeters Till Brönner im Fotomuseum (Eintritt 2€/P.) Do., 20. Oktober, 16.45 Uhr Medienzentrum Passau 8. November, 19.30 Uhr Wintertochter (D/PL 2011) gemeinsame Fahrt mit Führung durch den Verwaltungstrakt und das Druckzentrum der PNP. Anmeldung im Pfarramt. Es beginnt als fast harmloser Familienfilm: Im Zentrum steht Kattaka (toll: Nina Monka), eine Zwölfjäh rige aus Berlin, die sich, noch ganz Kind, voller Vorfreude aufs Weihnachtsfest vorbe reitet. Ihre Mutter ist nochmal schwanger, auch diese kommende Vergrößerung der Familie bestimmt den Alltag des Mädchens. Da führt ein blöder Zufall dazu, dass die schöne Besche rung ausbleibt, und Kattaka etwas erfährt, das ihr Leben noch viel stärker zu verändern scheint… TF Mo., 28. November, 12 Uhr Salzburg gemeinsame Fahrt mit Führung im Festspielhaus oder Besuch im Haus der Natur. Anmeldung im Pfarramt. Jubelkonfirmation am 9. Oktober 12 13 Ökumenische Bibelabende der „Stadtkirche“ In diesem Herbst lädt die Kirchengemeinde zusammen mit den katholischen Pfarreien wieder zu einer Reihe von Bibelgesprächen ein. Als Thema steht über den drei Abenden: „barmherzig und gerecht“ Wir laden herzlich ein: 11. Oktober 19.30 Uhr Friedenskirche „Die Gerechtigkeit üben“ Amos 5, 7.10-24 18. Oktober, 19.30 Uhr Liebfrauen „Die Natur achten“ Hiob 38, 1-41 25. Oktober, 19.30 Uhr Raitenhaslach „Lernen, barmherzig zu sein“ Matthäus 9, 9-13 Wir freuen uns auf Sie! Zum Gottesdienst zur Jubelkonfirmation sind vor allem all die eingeladen, die in diesem Jahr ihr 25. oder 50. Konfirmationsjubiläum feiern. Wen wir von den Burghauser Konfirmanden ermitteln konnten, haben wir persönlich eingeladen. Viele ehemalige Konfirmanden konnten nicht mehr ausfindig gemacht werden, andere wurden woanders konfirmiert – sie alle sind herzlich eingeladen, dieses Tages und der vorausgehenden Unterrichtszeit zu gedenken. Die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernimmt das Taffel-Consort. Anschließend sind die Jubilare eingeladen, in der Gaststätte Raitenhaslach noch gemütlich zusammen zu kommen. MJ vorschau vorschau Am 8. Oktober 2016 wird die Altstadt von Burghausen in der Nacht der offenen Kirchen dem Motto „Was glaubst denn Du?!“ Aufmerksamkeit und Ausdruck gegeben. Von Maria Ach bis zur Studienkirche werden die kirchlichen und diakonischen Räume wieder mit unterschiedlichsten Angeboten präsentiert, viele Gruppen und Chöre, Priester und Würdenträger werden zugegen sein, um Antworten zu suchen. Für die Kerzenbeleuchtung wird wieder das Tageszentrum der Diakonie in bewährter Form sorgen. In den Herzog-Georg-Stuben wird unter der Moderation von Robert Münderlein, Diakon und für Diakonie und Kirche tätig, ein interkulturelles Gespräch mit Vertretern verschiedener monotheistischer Religionen geführt werden. Die Fragen zu Gespräch und Diskussion werden Hr. Hentrich (Diakonie) und Pfr. Jäger (ev. Kinderbibeltag am16. November Buß- und Bettag „... ihr werdet euch wundern“. Kirche) sammeln, können aber auch noch aus dem Publikum ergänzt werden. Das Gespräch hat zwei Teile (jeweils 40 min., um 21 Uhr und um 22 Uhr beginnend), dazwischen ist eine Pause. Ihr Kommen haben zugesagt: Teslime Alkaya (Islam), Dekan Heribert Schauer (kath.), Dekan Peter Bertram (ev.-luth.), Patriarch Nikolai Zabelitch (russ-orth.), Pastor Andreas Isaak (Freikirche), N.N. (Jesiden) Das Volk Israel ist nunmehr seit 430 Jahren in ägyptischer Gefangenschaft. Und dann ist es plötzlich soweit. Etwa 600.000 Männer, dazu Frauen und Kinder, Schafe, Rinder und Ziegen machen sich auf den Weg in das verheißene Land. Eine wahrhaft spannende Geschichte steht im Mittelpunkt des diesjährigen Kinderbibeltages im Gemeindehaus. Daneben: Singen, Spielen, gemeinsam Essen und Basteln. Eben ein schöner Tag miteinander. Diakon i.R. Mogalle, und Pfr. Jäger gestalten zusammen mit Mitarbeiterinnen der Pestalozzi-Kita und Jugendmitarbeiterinnen diesen Kinderbibeltag für Kinder im Grundschulalter am schulfreien Buß- und Bettag. Von 9 bis 16 Uhr, mit Verpflegung und einem Unkostenbeitrag in Höhe von 3€, Geschwisterkinder zahlen je 2,50€. Anmeldung im Pfarramt ist bis 09.11. möglich und auch erforderlich. Zum Abschluss-Gottesdienst um 15.30 Uhr sind auch Eltern und Geschwisterkinder herzlich eingeladen. MJ Auf rege Teilnahme freuen sich Dirk Hentrich, Michael Jäger Neues aus dem Kindergottesdienst! „Habt ihr schon gehört?“ „Was denn?“ „Die KindergottesdienstZeiten haben sich geändert!“ „Ja, klar! Der Kigo findet nun jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr statt!“ Dies haben schon viele Familien mitgekriegt und die ersten zwei Termine im Juni und Juli wurden bereits gut angenommen. Es kamen deutlich mehr Kinder zusammen als zu den Kindergottesdiensten an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat. Ganze zwei Stunden hatten wir Zeit gemeinsam zu singen, beten, spielen, malen und basteln und natürlich spannend erzählte Bibelgeschichten anzuhören. Gemeinsam mit den Kindern wurde die Kirche von außen und innen ganz gründlich angeschaut und erforscht. So macht der Kindergottesdienst noch mehr Spaß! Nach den Sommerferien möchten wir den neuen Kindergottesdienst fortsetzen und freuen uns auf DEIN Kommen, liebes Kindergottesdienst-Kind. Dazu kannst du gerne auch deine Freunde einladen und mitbringen. Und wenn mal eine Mama, ein Papa, eine Oma oder ein Opa unserem Team sich anschließen möchte, freuen sich auf die Verstärkung Claudia, Ildze und Dieter. Ildze Jäger Pfarrer Fecke lädt um 10 Uhr herzlich zu einem Familiengottesdienst des Dankens ein: für die Gaben Gottes, für die Früchte der Natur, für die „Ernte“ der Gemeinde. 14 15 vorschau vorschau Singen und Musizieren mit Kindern in der Christvesper um 15 Uhr Hallo an alle Kinder und jungen Musikanten, wenn ihr Lust habt, wieder die Christvesper mit Musik, Singen und Spielen zu gestalten, freue ich mich sehr auf euch. Wir proben an folgenden Terminen im Gemeindesaal der evangelischen Kirche: Immer am Samstag von 11 Uhr bis 11:30 Uhr. 24. September, 8., 15. und 29. Oktober 12., 19. und 26. November 10. und 17. Dezember am Freitag den 23. Dezember ist um 15 Uhr unsere Generalprobe. Ich bin sehr gespannt, ob wir wieder so einen tollen Gottesdienst wie im letzten Jahr machen. Eure Erika Peldszus-Mohr Adventsfreizeit für Kinder vom 16. bis 18. Dezember im Wiedhölzlkaser Schon jetzt der Hinweis, weil alles und gerade auch die Adventsund Weihnachtszeit bei Zeiten geplant werden sollte und weil dieses gemeinsame Wochenende in den Bergen zu einem schönen Brauch geworden ist: der Hinweis auf die Freizeit am 4. Adventswochenende für Kinder im Alter von 8-12 Jahren im Haus der Evangelischen Jugend in der Nähe vom Seegatterl. Mit vielen anderen Kindern, Winterfreuden draußen, Basteln und Spielen drinnen, und hier wie dort viel Spaß. Die Leitung liegt bei Diakon i.R. Dieter Mogalle, der so wie in den vergangenen Jahren von weiteren erwachsenen Betreuern und vor allem auch Jugendmitarbeitern unterstützt wird, die sich selbst schon auf dieses Wochenende freuen. Die Kosten für Anfahrt und Übernachtung mit Vollpension liegen bei 65€, Geschwisterkinder zahlen jeweile 45€. MJ 16 17 Der Konfirmandenkurs wurde im letzten Jahr auf 1 Jahr „verdichtet“, oder auch „verschlankt“. Das ist die Basis für die Konfirmation. Wer darüber hinaus aber gerne mehr in und mit Kirche und vor allem mit anderen Jugendlichen erleben will, der ist herzlich zu den Jugendabenden eingeladen, die sich in der Regel an den Konfirmandenunterricht anschließen, aber für alle Jugendlichen offen sind. Und das bieten wir im Herbst an: 23.09. Jugendgottesdienst vorbereiten Am 23.10. wollen wir zusammen wieder einen Jugendgottesdienst feiern, der gemeinsam vorbereitet werden soll. Die Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und frischen Wind in die Friedenskirche zu bringen. Nach dem Konfiunterricht machen wir uns um 17.30 Uhr erst einmal eine Pizza und starten dann gestärkt in die Vorbereitung. Mal sehen, was dabei herauskommt. 14.10. Jugendkulturnacht in Töging Auch in diesem Jahr fahren wir wieder als große Gruppe zur Jugendkulturnacht, die von einem Team aus ehrenamtlichen Jugendleitern und Jugendleiterinnen aus der Region Nord gemeinsam mit Dekanatsjugendreferentin Marianne Lorenz vorbereitet wird. Neben verschiedenen Workshops gibt es die Möglichkeit, neue und alte Gesellschaftsspiele für drinnen und draußen auszuprobieren. Der Unkostenbeitrag wird von der Kirchengemeinde übernommen, ebenso wie die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus. Wer nicht dem diesjährigen Konfirmandenkurs angehört, kann auch mitfahren, muss sich aber im Pfarramt bis zum 7.10. anmelden. Abfahrt ist um 18.00 Uhr am Gemeindehaus, Rückkehr um 0.30 Uhr. 18.11. Bowling Fast schon eine kleine Tradition ist das gemeinsame Bowling von Konfirmanden/Jugendlichen und ihren Eltern. Dazu fahren wir nach dem Konfirmandenunterricht gegen 17.30 Uhr in PrivatPkws vom Gemeindehaus nach Burgkirchen ins Castello, um dort gemeinsam eine ruhige Kugel zu schieben, etwas zu essen oder zu trinken. Um die genaue Anzahl der Bahnen zu bestellen und auch die Fahrt zu organisieren, ist eine Anmeldung bis zum 11.11. unbedingt erforderlich. Auf euch freuen sich die Jugendmitarbeiter und Pfr. Michael Jäger. vorschau rückblick FORUM FRIEDENSKIRCHE Kirchenasyl Am 15. Juli referierte Stephan Reichel, der Kircheasylbeauftragte der Bayerischen Landeskirche vor einem interessierten Zuhörerkreis über das aktuelle Thema Kirchenasyl, mit dem ja unsere Gemeinde seit Mitte April befasst ist. Wir sind dabei nicht allein, da es z. Zt. 58 Fälle von Kirchenasyl in Bayern gibt. Ein Asyl an einem sakralen Ort, so Herr Reichel, hat eine lange Tradition, die bis in vorchristliche Zeiten zurückreicht, und war eine der Hauptfunktionen von Tempeln, Kirchen und Klöstern. Biblisch wird die Gewährung von Asyl einem der Wer- 23. Oktober um 10 Uhr Der „normale“ sonntägliche Hauptgottesdienst ist erkennbar nicht speziell an Jugendlichen ausgerichtet. Diese würden bekanntlich gerne so manches anders machen. Deshalb feiern wir in verträglicher Dosis ab und an einen Gottesdienst, der von Jugendlichen für Jugendliche und alle, die bereit sind, sich auf Neues einzulassen, vorbereitet und gestaltet wird. Was allein jetzt schon neben dem Datum feststeht, ist die Musik: Vasco spielt und singt. MJ Gottesdienst im Garten Tee-Café International Immer am 2. Sonntag eines Monats von 15-17 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus bzw. im Kirchgarten die Gelegenheit zu Kennenlernen, Begegnung, Spaß und Spiel von Bewohnern unserer Stadt und Menschen auf der Flucht. Groß und Klein sind herzlich dazu eingeladen, auch helfende Hände, die etwas zu Essen mitbringen, oder beim Aufräumen mithelfen. Come and see! MJ Unser Kirchgarten ist eine Augenweide, und mehr noch: ist schon Botschaft, Seelenbalsam, lenkt die Blicke himmelwärts, führt Menschen zusammen und lässt in den Lobpreis der Schöpfung einstimmen. Diesen besonderen Raum ein weiteres Mal über Gemeindefest und Mini-Gottesdienste hinaus als Ort der gottesdienstlichen Feier zu „nutzen“ - dazu laden wir herzlich für den 18.9. zur gewohnten Zeit am Sonntag Morgen um 10 Uhr ein. Ungewohnt, aber sehr komfortabel und schön anzusehen, sind die Gartenmöbel, auf denen wir wie auf einer großen Caféterrasse um Tische herum gruppiert sitzen, und deren bunte Farben geeignet sind, ein Spiegelbild der herbstlichen Laubfärbung darzustellen. Es spielt für uns auf die „Kastler Saitnmusi“, eine Musikgruppe mit Zither, Hackbrett, Gitarre, Bass und Akkordeon, und die Lieder werden von Rolf Baueregger am Akkordeon begleitet. Kurzum: ein sinnenhafter Gottesdienst, in dem auch ein Kind getauft wird und der mit einer kleinen Bewirtung im Anschluss eine naheliegende Fortsetzung findet. Bei schlechtem Wetter würden wir uns natürlich freuen, dass so nah neben dem Kirchgarten die altbewährte Friedenskirche steht … MJ ke der Barmherzigkeit („Gäste beherbergen“) gleichgesetzt, staatlich kann sich das Asyl auf die Grundgesetzartikel zu den Themen „Würde des Menschen“ und „Gewissens- und Religionsfreiheit“ berufen. Dabei ist die Praktizierung von Kirchenasyl keine gegen den Staat gerichtete Tätigkeit. Sie ergänzt und unterstützt vielmehr dort das staatliche Handeln, wo kompli- 18 19 ziert gelagerte Einzelfälle vom bestehenden System der Regeln und Vorschriften nur unzureichend oder überhaupt nicht erfasst werden. Freilich müssen auch hier einige Voraussetzungen erfüllt werden, darunter die erkennbare Gefahr für Leib und Leben der Asylsuchenden, die Zustimmung des Kirchenvorstands als Vertretung der Gemeinde, sowie gute Integrationsaussichten. Die Erfahrung zeige, dass die Erschütterung, die die Konfrontation mit dem konkreten Flüchtlingsschicksal auslöst, in der Gemeinde Kräfte und Talente mobilisiert und den Glauben stärkt, aus christlicher Grundhaltung heraus Probleme lösen zu können. Schließlich könnten sich alle, Flüchtlinge und Helfer, über den sich einstellenden Erfolg freuen. Was übrigens die Helferkreise betrifft, meinte Herr Reichel, wären sie die zurzeit ökumenischsten Aktivitäten. Text: Dr. Christoph Weigel Fotos: Michael Jäger (oben) bayern-evangelisch.de (unten) kalendarium kalendarium 20 21 treffpunkt treffpunkt Pfarrbüro Heike Hierzegger Friedensweg 5 84489 Burghausen fon: 08677 - 4565 | fax: 08677 - 64862 Bürozeiten: Mo-Mi & Fr 9:00 bis 11:30 Uhr [email protected] Bank: IBAN DE68 7115 1020 0026 3211 66 BIC BYLADEM1MDF Pfarrer Michael Jäger jaeger@ burghausen-evangelisch.de 08677 - 4565 Vertrauensmann Dr. Christoph Weigel 08677 - 4278 kv@ burghausen-evangelisch.de Prädikant Hartmut Strachowsky Pfarrer Torsten Fecke fecke@ burghausen-evangelisch.de 08678 - 208 80 81 Diakon i.R. Dieter Mogalle SwingLowChor Kirchenchor Heike Scherer Gudrun Brust Vokalgruppe Iwuschka Anna Luja 08677 - 6688135 Frauenpower letzter Montag/Monat 20:00 Uhr Petra Guba 08677 - 64556 Minigottesdienst-Team [email protected] 08677 - 2256 08677 - 1599 08677 - 911039 Birgit Kohl 08677 - 65113 Kirchenpfleger Dr. Reinhard Härzschel [email protected] 08677 - 913 275 Donnerstag 19:30 Uhr Ökumenekreis K. Bergmann, M. Jäger, J. Zaiser Ilse Hohenester 08677 - 911731 KiGo-Team Ildze Jäger 08677 - 4565 Besuchsdienstteam für Krankenhaus | Geburtstage Pfarrer Torsten Fecke Pestalozzi-Kindertagesstätte Leitung: Martina Sailer 08678 - 208 80 81 Pestalozzistraße 14 08677 - 64287 www. pestalozzikita.de Hausmeister Mesnerin Mittwoch 20:00 Uhr Witali Brehm 08679 - 3713 Dienstag 18:00 Uhr 08677 - 912159 Frauentreff Mittwoch 9:30 Uhr Christine Judas 08677 - 6699483 23 Erika Brehm 08678 - 747681 08678 - 747681 Sprengelaufteilung Pfarrer Jäger Sprengelaufteilung Pfarrer Fecke links der Unghauserstraße, Raitenhaslach und Altstadt Eugenia Borchardt 22 Seniorentreff Termine siehe Kalendarium rechts der Unghauserstraße, Haiming und Mehring freud und leid rückblick KiTa-Jubiläum und Gemeindefest Im Rahmen unseres diesjährigen Gemeindefests wurde am 17. Juli auch das 25-jährige Jubiläum der Pestalozzi-Kindertagesstätte gefeiert. Dazu konnte die Gemeinde altbekannte Besucher aus Franken begrüßen: ihren damalige Pfarrer Ludwig Berger aus Fürth und die „Fischi“ genannte erste Leiterin der KiTa, Giselind Fischer aus Ansbach. Zusammen mit Bürgermeister Hans Steindl und Elke Vornehm erinnerten sie daran, wie damals die Pläne für die Gründung der KiTa Gestalt annahmen und schließlich in die Wirklichkeit umgesetzt wurden. Den aktuellen Stand der KiTa, nach mehreren Erweiterungen nun die größte im Landkreis, referierte die jetzige Leiterin Martina Sailer. Diese Feier gab auch Gelegenheit, diejenigen zu ehren, die im Dienst von Kirche oder KiTa ein rundes Jubiläum begehen konnten: Witali und Erika Brehm, Christine Franke, Katrin Balzer, Britta Wieland, Karin Dobler, Danuta Gossmann und Gabriele Nöbauer. taufen Emilia Lielle Schesler Leni Anna Fabry Roman Meiser Lilli Forstpointner Julius Johannes Rassmann Clara Antonia Schweighofer Sophie Ingrid Ziegler Celia Beslinger Anna Veronika Hentrich Benjamin Jonas Hentrich Melis Waschanov trauungen Veronika und Florian Baumgartner Mareike und Martin Rodinger Katharina und Florian-Eugen Henn bestattungen Heidrun Evi Johannes Ilse Elisabeth Klara Koch Ute Ingeborg Bauch Paul Jürgen Richter Martha Lindner Luzia Gebazka Walburga Heier Renate Petrauschke Diese Ansprachen, wie auch der zu Beginn des Gemeindefests gefeierte Gottesdienst, fanden angesichts des unsicheren Wetters buchstäblich unter dem Dach der Friedenskirche statt. Pfarrer Michael Jäger hatte, passend zum KiTa-Jubiläum, über das Jesuswort gepredigt „wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ... “. Zum Schluss des Gottesdienstes trug eine Musikgruppe des KiTa-Personals zur Melodie von „Griechischer Wein“ ein selbstverfasstes Gedicht zum Thema „25 Jahre Pestalozzi-KiTa“ vor, in dessen Refrain die ganze Gemeinde fröhlich mit einstimmte. Günter Wulff Helga Paulisch Helmut Dicker Hans-Gerhard Kaes Werner Stieg Käthe Glausch Horst Wilhelm Werlein Walter Emil Nennstiel Das Wetter ließ es dann doch zu, dass die KiTa-Kinder ihre Beiträge draußen im Kirchgarten vorführen konnten: Ein Gedicht über ihre KiTa-Erfahrungen und einen schwungvollen brasilianischen Tanz. Pfarrer Jäger verabschiedete und segnete diejenigen Kinder, die im September dann richtige Schulkinder sein werden. Trotz zeitweise aufgespannter Regenschirme – schon nach dem Gottesdienst in Marienberg hat die Gemeinde bewiesen, dass sie auch unter wolkenverhangenem Himmel im Freien feiern kann – gab es dann die 24 25 Text: Dr. Christoph Weigel Fotos: Dr. Reinhard Härzschel rückblick rückblick fröhliche Fortsetzung des Festes mit Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen, Singen und Spielen. Zusätzlich zu dem immer wieder gern gespieltem Tischfußball gab es neue Angebote. So konnten sich die Jüngeren in der Hüpfburg austoben, während das Bogenschießen und das historischen Kegelspiel eine Ahnung vom Zeitvertreib in alten Zeiten vermittelte. Der traditionelle Ballonstart setzte dann den Schlusspunkt dieses abwechslungsreichen Festes, das sich in Worten nur unzureichend beschreiben lässt. Bilder linke Seite: Bürgermeister Hans Steindl (oben links) Pfarrer Ludwig Berger, Giselind Fischer und Elke Vornehm (oben Mitte) Martina Sailer, Leiterin der Pestalozzi-Kita (Oben rechts) unten: Die Geehrten Witali une Erika Brehm, Christine Franke, Katrin Balzer, Britta Wieland und Karin Dobler zusammen mit Pfarrer Michael Jäger (nicht im Bild Danuta Gossmann und Gabriele Nöbauer) Bilder Rechte Seite: oben: Der brasilianische Tanz der Kita-Kinder (links) und die Segnung der Schulis (rechts) Mitte: Das historische Kegelspiel (links) und die gut besuchte Hüpfburg (rechts) unten: Das neu angebotene Bogenschießen (links) und der immer beliebte Kicker (rechts) 26 27 rückblick besonderes Gottesdienst in Marienberg Text: Dr. Christoph Weigel Fotos: Dr. Reinhard Härzschel Zum diesjährigen Außenortsgottesdienst war am 19. Juni in die Wallfahrtskirche St. Maria Himmelfahrt eingeladen worden. Die Besucher, an den ebenerdigen Eingang der Friedenskirche gewöhnt, kamen nach vielen steilen Treppenstufen etwas außer Atem in der Kirche an, wurden dafür aber mit dem Anblick des prächtigen RokokoKirchenraums belohnt. Der Gottesdienst fand im Beisein des Hausherrn, Stadtpfarrer Erwin Jaindl, statt und wurde Berggottesdienst in Burghausen ??? vom Swing-Low-Chor unter der Leitung von Heike Scherer, passend zum Ort, mit Liedern der katholischen Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder umrahmt. Die Predigt von Pfarrer Michael Jäger über Jesus-Worte über die Familie leitete über zur Taufe von Benjamin Jonas Hentrich und Anna Veronika Hentrich, zwei Enkeln von KV-Mitglied Hentrich. Seine Familie sorgte im Anschluss an die Feier für die Ja, die Sektion des Burghauser Alpenvereins hat am 1. Juli eingeladen zum feierlichen Gottesdienst auf der höchsten Erhebung Burghausens, dem Hechenberg. Unter der Leitung von Pfr. Jäger und Pfr. Jaindl von der evangelischen und der katholischen Gemeinde Burghausens gab es eine ökumenische Feier nicht nur für die Alpenvereinsmitglieder sondern alle Bürger Burghausens. In diesem wundervollen Ambiente bei der KümmernisKapelle haben sie uns in ihren Predigten über die zahlreichen Berge aus der Bibel und über viele Gipfelerlebnisse in unserer Schöpfung hingeführt zur Bedeutung unseres eigenen Handels in und für die Natur. Für den musikalischen Rah- schmackhafte Grundlage des geselligen Beisammenseins vor der Kirche, zu dem trotz unsicheren Wetters noch viele Besucher blieben. Inklusives Benefizkonzert men spielte die Irda-Musik aus Emmerting auf. In guter Tradition führt der Alpenverein Burghausen zum Beginn bzw. zum Ende eines Bergjahres einen ökumenischen Berggottesdienst im Wechsel im Gebirge bzw. in Burghausen für seine Mitglieder und alle interessierten Freunde durch. Wir danken für die schöne Feier. Heiner Biermann, DAV-Sektion Burghausen , Vorstand mit dem Bundes-Aphasie-Chor und dem SwingLowChor am Donnerstag, dem 3.11. um 19.30 Uhr in der Friedenskirche. Was ich Aphasie? Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, die nach einer Schädigung der linken Gehirnhälfte auftritt. Beim Singen werden linke und rechte Gehirnhälfte aktiviert. Deshalb können Betroffene, die Schwierigkeiten beim Sprechen haben, einfacher singen.Das freudige gemeinsame Singen fördert auch das Sprechen. Eintritt frei. Spenden kommen dem Bundesverband Aphasie zu Gute. Über Ihr Interesse und Ihren Besuch würde ich mich sehr freuen. Heike Scherer 28 29 pamita pamita 25 Jahre Partnerschaft mit Tansania Gemeindepartnerschaft Burghausen Pandambili Bild: Festessen zur Partnerschaftsgründung 1991 Mit einem großen Festgottesdienst wurde am 12. Juni in Traunstein Gott gedankt, dass sein Segen die Partnerschaft der Dekanate Mpwapwa und Traunstein getragen und begleitet hat. Der Gospel-Chor um Kantorin Frau Ruf brachte Schwung mit afrikanischen Rhythmen. Die Lieder aus dem Gesangbuch unterstrichen die engen Beziehungen der bayerischen und der tansanischen Landeskirchen seit über 100 Jahren, denn sie stehen so auch im Gesangbuch der tansanischen Kirche. Im gemeinsam gesungenen Partnerschaftslied „Miteinander Hoffnung pflanzen“ kam zum Ausdruck, was Dekan Bertram in seiner Predigt betonte: Unsere Partnerschaft steht auf der geistlichen Basis des Evangeliums. Amon Kinyunyu, Bischof der Dodoma Diözese, in dem unser Partnerdekanat liegt, erinnerte sich in seinem Grußwort an das Jahr 1991, in dem der damalige Dekanatsmissionsbeauftragte Dieter Bobek mit dem damaligen Bischof Mwamasika bei einem traditionellen Ziegenmahl die Partnerschaft begründete. Aus einem kleinen Samenkorn sei ein großer blühender Baum geworden. Er bezeugte für die Jahre, in denen er Dekan von Mpwapwa war, die vielen Früchte, die dieser Baum in Form von ganz unterschiedlichen Projekten hervorgebracht hat. In der Präsentation nach dem Gottesdienst veranschaulichte Joachim Grytzyk, Vorsitzender des Partnerschaftsausschusses, die Vielfalt der geistlichen und der diakonischen Seite der Partnerschaft in 25 Jahren. J. Grytzyk Der Besuch der Delegation aus Mwapwa im letzten Jahr in Burghausen (Foto oben) gab den Anstoß auch für unsere Gemeinde eine Gemeindepartnerschaft einzugehen. Dabei bot sich von Anfang an Pandambili als Partner an, da es hier bereits eine Schulpartnerschaft mit der Johannes -Hess-Schule gibt, die wir auch von der Gemeinde aus unterstützten. Die Schule bereitete der Delegation einen herzlichen Empfang mit Liedern, Tanz und der Überreichung eines Schecks 30 31 für Schulbänke und Bücher. Nach Abklärung der Kommunikationsmöglichkeiten (Englischsprachiger Partner) hat der Kirchenvorstand diese Partnerschaft beschlossen. Wir bitten an dieser Stelle um Unterstützung für eine lebendige Partnerschaft. Wer sich dafür einsetzen möchte, bitte im Pfarramt oder beim Partnerschaftsbeauftragten Reinhard Härzschel melden, damit wir im September aktiv werden können. Reinhard Härzschel aus der region Reformationsgottesdienst in Burgkirchen Mit einem gemeinsamen Gottesdienst am 31. Oktober um 18 Uhr eröffnen die Kirchengemeinden in Burghausen und Burgkirchen das Jubiläumsjahr. Der Projektchor unter der Leitung von Heike Scherer singt Lieder aus dem Pop-Oratorium von Michael Kunze und Dieter Falk, das im März in der Olympiahalle aufgeführt werden wird. Für die richtigen Töne in Liturgie und Predigt sorgen Pfarrerin Andrea Klopfer und Pfarrer Torsten Fecke. TF Tischabendmahl in der Dreifaltigkeitskirche Im Anschluss an den Reformationsgottesdienst lädt die Kirchengemeinde Burgkirchen um 19 Uhr zur Feier des Abendmahls in ihr Gemeindehaus ein. Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung im dortigen Pfarramt (08679 / 969907) nötig. TF Interreligiöse Feier am Montag, 21. November um 19 Uhr Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ laden engagierte Gläubige der beiden christlichen Konfessionen und Vertreter der Islamischen Gemeinde zur diesjährigen Interreligiösen Feier im Rahmen der Interkulturellen Woche in den Gartensaal des Bürgerhauses ein. Als Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften bringen wir Gebete, Musik und Symbole ein. Dabei lassen wir in gegenseitiger Achtung die unterschiedlichen Traditionen nebeneinander stehen und sehen darin einen Beitrag auf dem Weg zum Frieden. Nach dem Gebet ist Zeit für Gespräch und Austausch. MJ Sie wollen klare Verhältnisse mit einem zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. 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