TRABRENNEN Sonntag, 21. August 2016

DRENSTEINFURT
Freitag, 19. August 2016
NR. 193 RDR02
Enzyklika analysieren
Kirchengemeinde St. Regina lädt zu Veranstaltungsreihe ein
„Ein Sinnbild für ein friedliches Miteinander in unruhigen Zeiten“
Zeiten“, wie der Fotograf es nennt. Der NABU sucht weiter die schönsten Naturfotos. Diese können an [email protected], gerne mit einer Geschichte rund
um das Bild, geschickt werden.
Das NABU-Naturfoto des Monats August ist Heiko Kruse
gelungen. Es zeigt einen Weißstorch und einen seltenen
Schwarzstorch einträchtig auf gemeinsamer Jagd. „Ein
Sinnbild für ein friedliches Miteinander in unruhigen
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erver
RINKERODE. Die Kirchengemeinde St. Regina lädt zu
einer
Veranstaltungsreihe
zur Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus
ein. Diese sorge seit ihrem
Erscheinen im letzten Herbst
für sehr unterschiedliche Reaktionen, heißt es in der Ankündigung. Viele Umweltverbände
und
„EineWelt“-Gruppen fühlten sich
endlich in ihrer Arbeit bestätigt. Andere Meinungen wiederum lehnten die Enzyklika
als naiv oder zu fortschrittsfeindlich ab.
Grund genug, so die Gemeinde, sich eingehend mit
dem Schreiben in einer Veranstaltungsreihe auseinandersetzen, die jeweils mittwochs am 31. August sowie
am 14. und 28. September
um 19.30 Uhr im Rinkeroder
Pfarrzentrum
stattfindet.
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an einzelnen Veranstaltungen teilnehmen. Als Referent
ist Thomas Kamp-Deister
eingeladen. Er arbeitet in der
Fachstelle „Weltkirche“ des
Bistums Münster und ist zuständig für den Bereich
„Schöpfungsgerechtigkeit“.
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Fasz
Im Eiltempo zum Erfolg
Renntag im Erlfeld
Der Rennverein Drensteinfurt lädt am Sonntag, 21. August, wieder
zu seinem Renntag ins
Erlfeld ein. Das Programm beginnt um 11
Uhr mit dem Frühschoppen, das erste Rennen
wird um 14 Uhr gestartet.
Dazu gibt es den Hutwettbewerb, ein Kinderprogramm, Drensteinfurts
größte Kuchentheke und
eine Tombola.
(ne)
Papst Franziskus’ Umweltenzyklika sorgt für unterschiedliche Reaktionen.
Foto: dpa
Das Thema der ersten Veranstaltung am 31. August ist
„Sehen. Realist oder Pessimist. Wie sieht der Papst die
Welt?“. Die Frage soll geklärt
werden, weshalb der Papst
überhaupt eine Enzyklika
veröffentlicht hat.
Bei Veranstaltung Nummer zwei am 14. September
geht es „Urteilen. Höher –
schneller – weiter?“. Neue
Leitbilder für die Menschheit und die Schöpfung werden betrachtet.
Bei der abschließenden
Veranstaltung am 28. September wird gefragt: „Handeln: Nichts darf bleiben,
wie es war. Können wir uns
leisten, was der Papst im Bereich der Wirtschaft fordert?“ Diskutiert werden soll
über die aktuellen Folgen,
die die Enzyklika für die Kirchengemeinde vor Ort haben kann.
Vater und Sohn Müller-Terbille aus Albersloh sind im Erlfeld mit drei Pferden dabei
D
aniel Müller-Terbille
hat seine Leidenschaft für Pferde zum
Beruf gemacht. Schuld ist
sein Vater Horst. Die Vierbeiner gehören seit Jahrzehnten zu ihrem Leben dazu.
Es ist bestimmt kein Job
von 9 bis 17 Uhr. Wochenende, Sommerferien, Urlaubszeit? Eher Fremdwörter für
Horst und Daniel MüllerTerbille. „Wir stecken viel
Zeit und Arbeit in unsere
Tiere“, sagt das Duo. Seit
mehr als 40 Jahren besitzt
Horst Müller-Terbille Pferde.
Sein Sohn hat diese Liebe
mit in die Wiege gelegt bekommen. Die Stallungen
samt Auslauf, Führanlage
und Longierring liegen in
der Albersloher Bauerschaft
Rummler. Aktuell stehen
vier Pferde in den Boxen.
Und die wollen täglich gepflegt und bewegt werden.
»Der Rennverein lässt
sich für diese Veranstaltung immer einiges einfallen.«
schein besitzt. Auf die Rennen – zwischen 15 und 20
absolvieren die Pferde der
Albersloher pro Jahr – werden die Tiere ganz individuell vorbereitet.
Der „Arbeitstag“ der Besitzer beginnt morgens um 7
Uhr mit der Fütterung. Dann
wird trainiert, je nach Witterung drinnen (in der Halle
des örtlichen Reitvereins)
oder draußen, je nach Verfassung der Pferde länger
oder kürzer. Kein Tag ist so
richtig planbar, schließlich
sind die Tiere keine „Sportgeräte“, sondern Lebewesen.
„Wir kennen unsere Pferde
gut und wissen, wie belastbar sie sind“, sagt Horst Müller-Terbille.
Der
75-Jährige hat
in seinem Leben schon viele Traber gekauft
oder
selbst gezogen.
Trainiert wird entweder
auf Wald- und Wirtschaftswegen in der Umgebung
oder auch mal auf den Rennbahnen der Region, zum Beispiel in Gelsenkirchen. Dabei sitzen die Müller-Terbilles auch heute noch selbst
im Sulky, beim Rennen jedoch überlassen sie diesen
Platz mittlerweile den etwas
jüngeren Profis.
So auch beim Drensteinfurter Renntag am 21. August, wo das
Duo wohl
mit drei
Pferden
an
den Start
gehen
wird:
Neben „Quick“ kommen
auch „Omero Bi“ und „Dubai
World Cup“ mit auf die CGrasbahn im Erlfeld. „Der
Rennverein lässt sich für diese Veranstaltung immer einiges einfallen“, lobt Daniel
Müller-Terbille die Organisatoren. Auch das Publikum,
das ganz nah am Geschehen
sitzt, mache den Renntag zu
einem tollen Ereignis. Und
bei dem rechnen sich Müller-Terbilles mit ihren Trabern gute Chancen auf vordere Plätze aus. So wie im
vergangenen Jahr. Da konnte das Vater-Sohn-Gespann
einen zweiten, einen dritten
und einen vierten Rang
verbuchen.
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Daniel Müller-Terbille
Dabei handelt es sich nicht
bloß um reine Freizeitpferde,
sondern um echte Leistungssportler. Traber, die in der
Spitze bis zu 55 Stundenkilometer schnell werden und in
der Vergangenheit bereits einige Siege einfahren konnten. Ein großer Silberpokal
steht mitten auf dem Tisch.
Den hat „Quick de Valdieu“
kürzlich bei der Derby-Woche in Berlin gewonnen.
„Das war schon ein Highlight“, sagt Daniel MüllerTerbille (53), der ausgebildeter Pferdewirtschaftsmeister
ist und auch einen TrainerNEU!
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Chancen auf vordere Plätze: Horst (r.) und Daniel Müller-Terbille mit Hengst „Dubai World
Cup“, der auch beim Drensteinfurter Renntag an den Start gehen soll.
Foto: Evering
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