GoTTESDIENSTE WannWoWer So, 03. Juli: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfrn. D. Fabretti Kollekte: «Unterwegs zum Du», Bürglen So, 10. Juli: 09.30 Uhr Kirche Würzbrunnen Pfr. H. Held Hinweis: Regio-Gottesdienst der Kirchgemeinden Röthenbach i.E., Linden und Buchholterberg. Kein Gottesdienst in Heimenschwand So, 17. Juli: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Kollekte: Gideons International, Thun Prädikantin M. Wyttenbach Hinweis: Gottesdienst zum Thema «Gottesbegegnungen», umrahmt mit Melodien aus dem Projekt singZyt «Zu de Bärge luegen i uf», gespielt auf der Orgel von B. Küenzi. So, 24. Juli: 09.30 Uhr Kirche Würzbrunnen Pfr. B. Weber So, 31. Juli: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. H. Rellstab Hinweis: Regio-Gottesdienst der Kirchgemeinden Röthenbach i.E. und Buchholterberg. Kein Gottesdienst in Heimenschwand Kollekte: Verein «Schwerkranke begleiten», Thun So, 07. August: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. B. Weber So, 14. August: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand A. Fankhauser und N. Zurbrügg Kollekte: FED, Früherziehungsdienst des Kantons Bern kuw - kirchliche unterweisung kuw1 (letztes Basisstufenjahr) Fr, 19. August 13.30 - 15.00 Fr, 26. August 13.30 - 15.00 kuw3 (7. Klasse) Fr, 19. August 16.15 - 17.45 Fr, 26. August 16.15 - 17.45 PROMISELAND Sa, 20. August: 20.00 Uhr Praise Open beim Hasenäscht Heimenschwand Praise Open Air Veranstaltung beim Hasenäscht, siehe Klappentext Pfr. D. Christen So, 28. August: 09.30 Uhr Kirche Heimenschwand Pfr. H. Held Hinweis: Abendgottesdienst mit Abendmahl. Kollekte: HEKS Flüchtlingsdienst Kollekte: Projekt zum Bibelsonntag der Schweizerischen Bibelgesellschaft, Biel ANDERE VERANSTALTUNGEN wannwas Di, 02. Aug.: 12.00 Uhr Mittagessen für Senioren im Rest. Rohrimoosbad 13.30 Uhr Seniorennachmittag im Rest. Rohrimoosbad Veranstaltung des Frauenvereins Buchholterberg-Wachseldorn. Am Nachmittag: «Zwischen Himmel und Erde» - Franz Bachmann berichtet von seinem neuen Hobby Gleitschirmfliegen mit Bildern, Filmen und Erlebnissen aus dem Berner Oberland und Marokko. Mit dabei ist auch A. Fankhauser, Katechetin der Kirchgemeinde. Hinweis: Für das Mittagessen bitte, wenn möglich, bis Dienstag, 02. August, um 10 Uhr im Restaurant Rohrimoosbad unter 033 453 14 21 anmelden - aber auch Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen sich spontan zum Mittagessen im Rohrimoosbad einzufinden. Voranzeige: Di, 06. Sept.: 11.45 Uhr Mittagessen für Senioren 09.15 Uhr 09.15 Uhr Kirchgemeindehaus Anmeldung und Infos bei unserer Katechetin Andrea Fankhauser unter 079 539 26 15 / [email protected] PRAISE GOTTESDIENST PRAISE Open Samstag, 20. August ab 13.30 Uhr BLATT kirchgemeinde Fiire mit de Chliine u de Grössere Am Samstag, 20. August um 16 Uhr am Praise Open im Hasenäscht. wo Wann: 10.-12. August, 9.00-11.30 Uhr, am Freitag mit Zmittag bis 13.00 Uhr. Was: Geschichten hören, singen, basteln, «spörteln», spielen, Spass haben ... Wer: alle Kinder von der 1. Klasse bis zur 6. Klasse (im Schuljahr 2016/17) Wo: Kirchgemeindehaus Heimenschwand Ein Gottesdienst für Kinder zwischen 0 und 12 Jahren. Im Kirchgemeindehaus. SAMSTAG, 27. August So, 11. September So, 21. August: 20.00 Uhr Kirche Heimenschwand Kirchgemeinden Buchholterberg &Schwarzenegg ... mit Paulus unterwegs... Bist du dabei? KUW3 (9. Klasse) Start am Do, 08. September 15.30 - 17.05 Hinweis: Gemeinsamer Familiengottesdienst mit der Kirchgemeinde Schwarzenegg zum Abschluss der Chindertage und anlässlich des Schuljahresbeginns. Gestaltet von den beiden Katechetinnen, den Kindern und dem Chindertage-Team. Im Anschluss Chiucheggaffee. Alle sind herzlich eingeladen. Kollekte: Operation Mobilisation, Wallisellen: Hilfs-Hochsee-Schiff «Logos Hope» Hinweis: Input von Tobias Siegenthaler, der gern von der Schönheit des Evangeliums erzählt und Glauben lebt und teilt. Im Rahmen des Praise Open (siehe Klappentext) Chindertage 2016 >> siehe Klappentext. zMitZyt, Frühgebet Von Anfang Juli bis am 7. August keine zMitZyt, danach wieder jeden Mittwoch um 6 Uhr in der Kirche. Praise Open, 20.08.16 >>check-in: 26. August; 9. September Jugendevents follow-up>>: 20.08.: Praise Open (siehe Klappentext) Am Nachmittag mit Christine und Hanspeter Wiedmer (siehe Hauptteil), welche über Afrikareisen und das Projekt «Fisch und Früchte für Ndangueng» berichten. juli-august 2016Nr. 205 Abholdienst für alle Veranstaltungen der Seniorinnen und Senioren: Urs & Marianne Jost, Telefon 033 453 26 45; Anmeldung bis am Vorabend. Kirchgemeindeblatt . Eine Publikation der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Buchholterberg Gemeinsam feiern die Kirchgemeinden Buchholterberg und Schwarzenegg als Abschluss der Chindertage am 14. August um 09.30 Uhr einen Familiengottesdienst zum Schulanfang in der Kirche Heimenschwand. Zum Gottesdienst sowie zum anschliessenden Chiuche-Ggaffee sind alle herzlich eingeladen! ____________ __________________________________________ YouBe Glaubenskurs: Für alle von 13 - 99 Jahren. Jeweils um 20h im Kirchgemeindehaus: Samstag, 03.09.2016 Thema «Erfüllt» 4 Fisch und Früchte für Ndangueng Die Geschwister Christine und Hanspeter Wiedmer engagieren sich in Kamerun «Alle Glaubenden aber hielten zusammen und hatten alles gemeinsam.» Apostelgeschichte 2,44 IMPRESSUM: An diesem Kirchgemeindeblatt haben mitgearbeitet: Christine, Hanspeter, Benjamin Wiedmer, Daniel Christen Redaktion & Satz: D. und A. Christen bei der Turnhalle Hasenäscht, Heimenschwand, ... der Anlass im Sommer in Heimenschwand. Komm, verweile und sei mit uns im Hier und Jetzt. Geniesse am Nachmittag bei Spiel und Spass der Kinder einen kühlen Cocktail oder eine Glace. Entdecke unsere verschiedenen, kulinarischen Angebote, lass dich am Abend von den verschiedenen Bands mitreissen, lobe und preise Gott, tanze zu der Musik und lass dich vom Input inspirieren. Feiere mit uns das Leben im Hier und Jetzt, denn das Leben findet heute statt. ab 13.30: Spiel und Spass / 16.00: Fiire mit de Chliine u de Grössere / 16.45-22.15: Musik mit den Bands Proton, Kaleo, Crossroad und WE WILL (aus FL) / 20.00: Input mit Tobias Siegenthaler, Thun. 23.00: Schluss. Wer beim Aufbau, Abbau oder der Durchführung mithelfen könnte, melde sich bei Manuela Bachmann, 079 742 40 46. Merci tuusig! Taufen 10. April 2016: Riana Dummermuth. Eltern: Adrian und Vreni Dummermuth-Salzmann, Rohrimoosstrasse, Heimenschwand. 8. Mai 2016: Jana Amy Heiniger. Eltern: Rolf und Yvonne Heiniger-Gerber, Ranflüh, Rüderswil. Geschwister mit Hund: Christine und Hanspeter Wiedmer mit Rey Kirchliche Handlungen 22. Mai 2016: Marco Jason Blaser. Eltern: Bernhard und Eliane Blaser-Münger, Reckiwil, Linden. 19. Juni 2016: Aiyana Mayline Oesch. Eltern: Pascal Oesch und Laura Werren, Büelzun, Heimenschwand. Trauung 18. Juni 2016: Mirko und Marianne AeschlimannOberli. Bätterich, Heimenschwand. Bestattung 29. April 2016: Paul Stettler-Oesch, Stockern, Heimenschwand. 27.02.1926 - 21.04.2016. Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. nach Römer_______________________________________________ 8, 38f. ____________ Zwei von hier für viele von dort: Wiedmers und Ndangueng Unsere Kirchgemeinde hat mit ihrer diesjährigen Solidaritätssammlung dazu aufgerufen, den Verein „Fisch und Früchte für Ndangueng“ zu unterstützen, welchen Christine und Hanspeter Wiedmer mitgegründet haben. Im Gespräch mit ihnen konnte ich mehr über das Projekt erfahren. diskutiert worden. Plötzlich habe einer aus der Runde, ein ihm bekannter Meisterlandwirt, gesagt: «Dir müesst dä dert äne frage!» Hanspeter gesellte sich sodann zur Runde und erfuhr, dass Mathilde, eine Mitarbeiterin in der Restaurantküche, aus Kamerun stamme. Zusammen mit 15 anderen Familien besitze sie dort ein Grundstück. Nun möchte die Hälfte der Familie das Nutzungsrecht an ein englisches Konsortium verkaufen, welches darauf grossflächige Plantagen anbauen möchte. Die andere Hälfte, zu der auch Mathilde gehöre, möchte in Ndangueng etwas Nachhaltigeres aufbauen. Mit den Menschen vor Ort. Keine Monokultur. Hanspeter ist interessiert. Es gäbe hierzulande doch viele Hilfswerke. Da sollte es bestimmt Möglichkeiten geben. Man könne ihm die Projektunterlagen gerne zukommen lassen. Monatslied Juli&August Wiedmers, hilfsbereit von Haus aus Gemeinsam sitze ich mit den Geschwistern Wiedmer am grossen Stubentisch im Bauernhaus am Büel. Zusammen sind die beiden hier aufgewachsen. Hanspeter wohnt immer noch da, Christine ist nicht weit weg auf der Höh daheim. Kaum sind ein paar Worte gewechselt, schon hat uns Rahel, Hanspeters Frau, mit Kaffee und Güetzi verwöhnt. Ob Gastfreundschaft in diesem Haus schon immer so gelebt worden sei, möchte ich wissen? Ja, es habe bei Wiedmers immer fremde Leute am Tisch gehabt, erzählen die beiden. Schon zu Grossmutters Zeiten wie auch bei den Eltern von Hanspeter und Christine. Sofort kommt ihnen ein hier heimatberechtigter Rückkehrer aus der Fremdenlegion in den Sinn, der bei Wiedmers ein Zuhause fand. Dass man für andere da ist und sich auch für Fremde einsetzt, das haben Hanspeter und Christine also schon von Kindsbeinen an vorgelebt bekommen. Durch Zufall sei es jedoch, so Hanspeter, zum Projekt „Fisch und Früchte für Ndangueng“ gekommen. Hanspeter unterbricht seine Erzählung und holt etwas aus dem Nebenzimmer. Es habe eine Weile gedauert, fährt er weiter, bis er wieder etwas aus Afrika gehört habe. Den Grund habe er später erfahren: In der Region gäbe es keine Post. So legt er nun einen mit viel Sparablanc zugeklebten Umschlag auf den Tisch. Diesen habe er im Spätsommer 2012 erhalten. Darin befindet sich immer noch das erste Projekt aus Kamerun. Hanspeter legt mir mit dem Computer geschriebene Seiten mit Texten, Tabellen und Zahlen vor. Einer der Familie habe eine Anstellung bei der Regierung, der könne drucken. Das Projekt ist bis ins Detail sauber aufgestellt: eine Fischzucht in Ndangueng für 60‘000 Franken - aber eben, es gibt ja viele Hilfswerke... Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Buchholterberg 3615 Heimenschwand 033 453 13 31 Wie aus einem Bier Fisch und Früchte werden... Es war im Frühling 2012, so erzählt Hanspeter, als er sich nach getaner Arbeit ein «Fyrabebier» gegönnt habe. Am Stammtisch nebenan sei intensiv Mail: [email protected] www.kirche-heimenschwand.ch Nicht jede Saat geht auf - oder das fruchtlose Werben bei Hilfswerken Ein Kollege aus dem Fischereiinspektorat habe ihm dann bestätigt, führt Hanspeter aus, dass das geplante Projekt für Ndangueng ganz gut sei «und o Kirchgemeindeblatt . Eine Publikation der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Buchholterberg Abwesenheit Liebe Einwohner von Buchholterberg und Wachseldorn, seit über 15 Jahren bin ich bereits beim Kanton Bern angestellt: zuerst 10 Jahre als Lehrer und nun 5 Jahre als Pfarrer. Der Staat gewährt allen seinen Angestellten erstmals nach 10, danach alle 5 Jahre eine Treueprämie in Form von Urlaub. Deshalb bin ich vom 3. Juli bis und mit dem 8. August nicht erreichbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte vom - 2. bis16. Juli an Kirchgemeindepräsident Robert Bruni, - 17. Juli bis 8. August an KGRat Hanspeter Pfander Robert Bruni: 033 453 35 79 / 079 415 05 79 Hanspeter Pfander: 033 453 24 80 / 079 274 90 81 Im Trauerfall wenden Sie sich auch an das jeweils oben angegebene Mitglied des Kirchgmeinderats oder direkt an Pfr. Ueli Häring unter 076 341 44 42. Häbit alli gueti Summertage, mit liebe Grüess, u bhüet Ech Gott, Daniel Christen und Familie ____________ _______________________________________________ RG 700: Weit wie das Meer ist Gottes grosse Liebe, wie Wind und Wiesen, ewiges Daheim. verhäbi». So hätten sie topmotiviert 10 Hilfswerke angeschrieben, meint Christine mit einem Lächeln, doch sei ihr Elan jäh abgebremst worden: Von allen Hilfswerken seien abschlägige Antworten eingetroffen. Als einzige Frucht aus dieser Zeit könne jedoch der Hinweis gelten, sinnvollerweise einen Verein zu gründen. Sie liessen sich nicht entmutigen und so hielten Hanspeter und Christine im Frühling 2013 mit Mathilde, der Mitbesitzerin des Grundstücks, eine Gründungsversammlung ab. Später ist Ueli als viertes und letztes Vereinsmitglied noch zum Vorstand dazugekommen. Pläne wurden weiterentwickelt und der neue Verein benamst: «Fisch und Früchte für Ndangueng» (siehe www.kamerunprojekt.net) Ich staune über die beiden, dass sie und ihre Mitstreiter nicht aufgegeben haben. Gespannt höre ich, wie es weitergegangen ist. man wisse viel. Doch wenn die Armut so direkt vor Augen zu sehen ist, dann ist die Not noch viel grösser, als man sich vorgestellt hat: einfachste Häuser, das Trinkwasser muss von weit weg geholt werden; medizinische Versorgung ist nicht vorhanden; viele Kinder können die Schule nicht besuchen; mangelnde Arbeitsstellen fördern die Abwanderung vom Land... und es fehlt an allen Ecken und Enden... Doch, so schwärmt Hanspeter trotzdem, habe er «ganz liebi Lüt» kennengelernt. Vor Ort konnte Hanspeter dann das Gelände besichtigen, die Grenzen des Grundstücks abstecken, feststellen, dass genügend Wasser für die Fischzucht vorhanden sei. Zudem konnte er auch die wichtigsten Entscheidungsträger des Dorfes treffen. Doch die Einwilligung und Unterschrift der 15 beteiligten Familien konnte er nicht wie geplant nach dieser Woche nach Hause mitnehmen. Das Treffen dazu fand zwar statt. Und die Vorbereitung für die Zusammenkunft dieser 15 Familien habe bereits um fünf Uhr früh mit dem Schlachten der Hühner begonnen. Auch sei während des ganzen Tages in Gruppen diskutiert, argumentiert und abgewogen worden... doch sollte es noch zwei, drei Monate, dauern, bis dann alle Unterschriften beisammen waren. Ja: Selbst ist der Verein, und geduldig... Im Sommer und im Herbst 2013 reisten drei Mitglieder des Vereins nach Kamerun. Alle ausser Christine, welche Afrika bereits von Individualreisen her kannte. Für Ueli und Hanspeter war diese Reise schockierend. Man denke ja, Was alles möglich ist... Ich höre Christine und Hanspeter weiter zu, die nicht aus dem Erzählen kommen. Von Privatpersonen und auch Kirchgemeinden sind Spenden gesammelt worden, bisher gut 80‘000 Selbst ist der ... Verein ... und geduldig! Als Vorstand seien sie sehr motiviert «drahy» berichtet Christine. Voller Tatendrang hätten sie weit über 200 namhafte Politikerinnen und Politiker angeschrieben. «Mir sy halt chly naiv gsy», schmunzelt sie, denn das Ergebnis sei etwas ernüchternd gewesen: 300 Franken seien so zusammengekommen. Nun war für alle definitiv klar, dass man das Projekt selber in die Hand nehmen und bei Privaten Spenden gesammelt werden mussten. 2 Alle warten... ... auf den ersten Fischfang 15. Mai 2016: Manuel Schüpbach. Eltern: Matthias und Rebekka Schüpbach-Wiedmer, Zäziwil. Franken. Die Tatsache, dass auch hiesige Kirchgemeinden das Projekt unterstützen, sei für die mehrheitlich katholischen Einwohner vor Ort ein sehr ermutigendes Zeichen. Jeder einzelne Franken, so betonen die Geschwister, komme übrigens in Kamerun an. Kosten entstünden in der Schweiz keine, alle Arbeit werde ehrenamtlich geleistet. Unterdessen konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort viel realisieren. Als erstes musste die Strasse ins Dorf ausgebaut werden, da die vorhandene absolut «katastrophal» gewesen sei. Eine befahrbare Strasse sei als «Lebensader» jedoch absolut notwendig für das Projekt. Zwei Brunnen wurden gebaut. Einer für die Fischzucht, der andere für die Versorgung des Dorfes. Die Menschen können nun Wasser aus 22 Meter Tiefe schöpfen, und in vier Teichen werden Fische gezüchtet. Diese werden vor Ort verarbeitet und nebst dem Eigenverbrauch auch auf den Markt verkauft. Ebenso können allerlei Früchte geerntet werden. Ein 4x4-Auto wurde in der Schweiz verladen, verschifft und in Kamerun eingeführt. Es dient dazu, den Transport der Waren zu den Märkten zu gewährleisten. Zusätzlich zum Ursprungsprojekt wurden zwei weitere Standbeine aufgebaut: Eine Hühnerzucht und eine Kakaoplantage. Nun wird bereits Pouletfleisch geräuchert und die Kakaopflanzen werden in drei Jahren das erste Mal abgeerntet werden können. Zwölf Personen stehen unterdessen auf der Lohnliste des Projekts, und können mit dem Verdienst ihre Familien ernähren. So sehen sie in der Region eine Zukunft und müssen nicht abwandern. Ich staune am Stubentisch bei Wiedmers, was möglich ist, wenn zwei aus Heimenschwand mit zwei weiteren aus der Schweiz in Kamerun mit den Menschen vor Ort zusammenarbeiten. Unsere Hilfe motiviert anderswo Natürlich gebe es auch Rückschläge und Schwierigkeiten vor Ort, geben Wiedmers zu. Doch, weil das Projekt ihr eigenes sei, setzten sich die Menschen in Ndangueng sehr dafür ein. Gross sei auch die Wertschätzung und die Dankbarkeit. So bleiben Christine und Hanspeter engagiert, bis das Projekt dereinst selbsttragend sein wird. Ein Partnerverein sei in der Zwischenzeit vor Ort gegründet worden, um das Projekt später unter heutigen Regeln übernehmen zu können. Geplant ist noch eine bessere Küche mit einem Räucherofen. Eine Krankenstation steht bereits im Rohbau, darin soll künftig auch ein kleiner Lebensmittelladen Platz finden. Ein Goodwillprojekt soll die Schulsituation im Dorf verbessern ... Noch lange hätte ich zuhören können. Es wäre noch viel zu sagen - und schreiben. Danke Christine und Hanspeter, für euer Erzählen, vor allem aber für euer eindrückliches Engagement! dch 3
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