PDF: Das Ebook zur Geschichte

World of Mystik 5
von Torden!
online unter:
http://www.testedich.de/quiz43/quiz/1471438696/World-of-Mystik-5
Möglich gemacht durch www.testedich.de
Einleitung
Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Europa wurde in Stücke gesprengt und Asien steht
in Flammen. Nordamerika und Russland sind zu einem gigantischen Waldgebiet verschmolzen.
Mittendrin einige Jugendliche, die dem Chaos auf den Grund gehen sollen. Basierend auf Phyria's
MMFF.
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Kapitel 1
Die Neuen
Der Saal war voller unruhiger Menschen. Es waren nicht viele und der Saal war groß, und doch kam
es einem vor, als würde er aus allen Nähten platzen. Einige standen in Gruppen beisammen, andere
saßen. Sie flüsterten, obwohl nichts dagegen sprach laut zu sein. Niemand lachte. Hjördis glaubte sich
in einer Kirche, so gedämpft klang jedes Geräusch. Der Krach von hunderttausend Presslufthämmern
wäre ihr lieber gewesen.
Sie rollte in den Raum und blieb mit dem Rad ihres Rollstuhls am Türrahmen hängen. Sie fluchte.
Zwar konnte sie dank Dr. Rothschild heilenden Händen wieder kurze Strecken laufen, doch Treppen
und längere Wege bereiteten ihr noch immer Schwierigkeiten. Aber nur noch zwei Sitzungen und sie
konnte trainieren wie alle anderen auch.
Mit einem kräftigen Ruck löste Hjördis das Rad und rollte in eine Ecke. Die anderen Jugendlichen
sahen kurz auf und steckten dann die Köpfe wieder zusammen. Wie sie trugen einige Verbände und
Wunden. Die meisten von ihnen waren nach ihr eingetroffen, die letzten erst vor wenigen Stunden.
Von nun an würden keine neuen mehr hinzukommen.
Mr Cummingfield trat nach vorn an das Rednerpult. Er strich sich fahrig durchs dünner werdende
Haar und räusperte sich. Einige sahen kurz auf, wandten sich aber sofort wieder ab. Er räusperte sich
erneut, diesmal lauter. Nun herrschte Schweigen und alle sahen in erwartungsvoll an. Seine Stimme
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zitterte, als er zum Sprechen ansetzte. Fürs Schlachtfeld geboren, aber dies ist keine Schlacht mit
dachte Hjördis.
?Willkommen an jene, die erst heute zu uns gestoßen sind. Einige von euch wissen bereits, warum sie
hier sind und andere ahnen es vielleicht.? Mr Cummingfield stockte kurz. ?Die Welt, wie wir sie
kannten existiert nicht mehr. Vor sieben Tagen erschütterte eine gewaltige Explosion Europa. Wie es
dazu kommen konnte, wissen wir nicht. Kurz darauf brach ein Feuer in Asien aus. Es verschlingt alles
und jeden und lässt sich selbst vom Regen und Flüssen nicht abhalten. Es bahnt sich seinen Weg und
wir wissen nicht, wie man es aufhalten könnte.? Er fummelte am Rednerpult. Eine Weltkarte wurde
von einem an der Decke angebrachten Beamer an die Wand hinter ihm gestrahlt. Sie war normal, nur
ihre verschiedenen Färbungen zeigten, dass etwas mit der Welt nicht stimmte. Europa war zu großen
Teilen dunkelblau eingefärbt und die Küstenlinien hatten sich verschoben. In Asien breitete sich ein
oranger Fleck immer weiter aus. Und Nordamerika und Russland waren durchweg grün.
?Wie ihr alle wissen solltet, begann vor 20 Jahren die rasante Ausbreitung der Wälder. Keiner weiß,
warum die Bäume nun schneller wachsen, als zu vor. Über all diese Vorkommnisse können wir nicht
mehr hinwegsehen.?
?Wer ist wir??, rief ein dunkelhaariger Junge aus der zweiten Reihe. Mr Cummingfield sah ihn an,
sichtlich bemüht Haltung zu bewahren.
?Darauf wollte ich gerade hinaus.?, er schenkte dem Jungen einen durchdringenden Blick, ?Wir, das
ist ATLAS. Diese Gesellschaft existiert schon sehr lange. Wir stehen außerhalb der Regierungen und
operieren meisten verdeckt. Unsere Aufgabe ist es, die Menschheit zu retten. Vor allen Gefahren von
Außerhalb, aber auch vor sich selbst.? Seine letzten Worte gingen im Gemurmel der Menge unter. Es
dauerte eine Weile bis sich alle wieder beruhigt hatte. Mr Cummingfield räusperte sich erneut, Hjördis
sah deutlich die Schweißperlen auf seiner Stirn.
?Nun hat ATLAS beschlossen einzugreifen und dafür benötigen wir eure Hilfe. Wie jeder von euch
weiß, gibt es Menschen mit speziellen Fähigkeiten.? Erneutes, heftigeres Gemurmel, das nicht
abbrach. Erst als eine Rückkopplung des Mikrophons Hjördis beinahe aus ihrem Rollstuhl warf,
beruhigte sich die Menge.
?Ja, Sie haben richtig gehört. Wir wissen von euren Fähigkeiten und können euch sagen, Sie sind
nicht allein. Jeder hier in diesem Raum ist wie Sie. Und jeder hier von ihnen ist ausgewählt worden,
um das Team Shadow zu bilden.? Jetzt kommt es, dachte Hjördis.
?Wenn Sie damit einverstanden sind, werden Sie Teil eines mobilen Aufklärungstrupps. Sie werden
Informationen sammeln und mit uns Lösungen suchen. Sie werden mit den anderen Teammitgliedern
trainieren und auf ihre Aufgabe vorbereitet werden. Aber ich möchte Ihnen die Wahrheit nicht
verschweigen; Dieser Auftrag ist nicht ungefährlich und könnte sie das Leben kosten. Wenn sie nicht
daran teilhaben wollen, bringen wir sie in die nächste Stadt und sie können ihr Leben weiterleben.
Denken Sie darüber nach.?
Hjördis hörte ihn schlucken als er das Pult verließ. Sofort brach lautes Gerede aus. Die Leute hatten
mehr Fragen als Antworten von dieser Rede erhalten. Weitere Sprecher traten vor und wiederholten
Mr Cummingfield Vortrag auf Mandarin und Spanisch. Einige der Jugendlichen verließen den Saal,
doch Hjördis blieb. Gut, sie hatte all dies schon vorher von den Trainern erfahren, doch es noch einmal
offiziell zu hören, machte es realer.
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Nur drei entschieden sich am Ende dagegen. Sie würden am Nachmittag nach Arrowhead gebracht die
Stadt, die nur wenige Meilen vom Fort entfernt lag. Hjördis selbst hatte sich bereits gestern dafür
entschieden zu bleiben. Wohin sollte sie auch gehen. Ihr Zuhause war zerstört und sie wusste auch
nicht wie sie dorthin zurückkehren sollte, ganz ohne Pass und Geld. Sie machte sich Sorgen um ihre
Familie und ihre Freunde, doch hier konnte sie etwas gegen das Chaos da draußen unternehmen.
Nachdem die letzten Fragen beantwortet und die ersten Entscheidungen getroffen waren, rollte
Hjördis aus dem Raum. Sie war eine der Letzten, die sich in den Fluren des Haupthauses aufhielten.
An der Treppe, die ins obere Stockwerk führte, klammerte sie sich ans Geländer. Mit vor Anstrengung
zitternden Beinen hievte sie sich die Stufen hinauf. Schwer atmend kam sie am oberen Treppenabsatz
an. Nun musste sie warten, bis jemand so freundlich wäre den Rollstuhl nach oben zu tragen.
Langsam bereute Hjördis es, dass sie darauf bestanden hatte die Krankenstation im Erdgeschoss zu
verlassen. Das Treppensteigen tat ihrem ohnehin schon lädierten Bein nicht gut. Doch auf Station
fühlte sie sich wie ein kleines Kind, das ständig betüttelt wurde. Außerdem hätte sie dort die erste
Nacht mit einer grimmig dreinblickenden Lapis verbringen müssen.
Hjördis hörte Schritte und sah von der Galerie aus einen braunhaarigen Jungen die Treppe
hinaufsteigen.
?Warte!?, keuchte sie, ?Der Rollstuhl.?
Der Junge sah sich verwirrt um, erblickte dann den Rollstuhl und trug ihn dann nach oben. Erleichtert
sank sie auf den Sitz.
?Danke.?, seufzte sie.
?Kein Problem, ich dachte nur, du würdest dauerhaft in dem Ding sitzen.?, sagte er mit einem Akzent,
der sie an Spanisch erinnerte.
?Nein.?, winkte sie ab, ?Das kommt nur von einem kleinen Zusammenstoß mit einem Tsunami.?
Er schwieg kurz.
?Scheiße was da passiert ist, oder??, durchbrach er dann die Stille.
?Joa.?, erwiderte Hjördis. Dann schwiegen sie wieder.
?Also bis irgendwann.?, sagte der Junge und drehte sich zum gehen.
?Bis zum Abendessen.?, verabschiedete sie sich. Nachdem er um eine Ecke verschwunden war, rollte
Hjördis zu ihrem Zimmer. Sie ahnte schon schlimmes als sie Schritte darin hörte. Sie riss die Tür auf
und sah sich einem blonden Mädchen gegenüber, das gerade seine Sachen in den Schrank räumte. Die
Fremde trug Kopfhörer und summte leise vor sich hin. Sie bemerkte Hjördis gar nicht. Erst als Hjördis
sie vorsichtig mit dem Rollstuhl anstupste, sprang sie kreischend nach oben.
?Oh Gott noch mal! Musst du mich so erschrecken??, rief sie überrascht. Britin, dachte Hjördis.
?Was tust du hier??, fragte Hjördis.
?Ich wusste nicht, dass ich schon eine Zimmerpartnerin habe.?, erwiderte die Britin, ?Du hast
überhaupt keine Sachen hier.?
Hjördis öffnete kommentarlos die andere Schranktür und deutete auf ihren ramponierten Rucksack. Er
war verdreckt und roch nach Brackwasser. Wie all ihre Sachen. Zwar waren sie direkt nach ihrer
Ankunft hier in die Waschmaschine gesteckt worden, doch der Geruch ging nur schwer wieder raus.
?Das...?, sagte die Britin mit einem Blick auf die matschige Katastrophe,...ist traurig.? Dann streckte
sie Hjördis ihre Hand entgegen. ?Ich bin Hope und du??
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?Also erzähl mal Hjördis, was ist deine Fähigkeit? Ich kann ja leuchten.? Demonstrativ begann die
Hand des Mädchens zu leuchten.
?Hypersensibilität.?
?Cool.?, sagte Hope und kletterte auf das obere Bett. Dort lag bereits ein großes, gelbes Kissen.
Hjördis seufzte innerlich. Sie hatte nach oben gewollt und hatte in den vergangenen Nächten nur unten
geschlafen, weil ihr Bein nicht mitspielte.
?Stört es dich, wenn ich die Musik lauter mache??, fragte ihre neue Mitbewohnerin.
?Nein, überhaupt nicht.?, erwiderte Hjördis sarkastisch. Was Hope aber überhörte.
?Dann ist ja gut.?, sagte diese und zog die Kopfhörer aus ihrem Handy. Sofort schallte laute
Technobeats durch den Raum. Hjördis sank auf ihr Bett und presste sich mal wieder das Kissen auf die
Ohren. Schließlich wankte sie zu ihrem Rucksack und suchte in einer Seitentasche nach ihren
Tabletten. Als sie die Dose öffnete floss ihr eine zähe, weiße Pampe auf die Finger. Nicht mal die
Pillen hatten den Tsunami überlebt. Sie seufzte erneut. Das konnte ja noch heiter werden.
Das Gleiche wie immer: Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, dann hinterlasse doch vielleicht ein
Kommentar. Für Kritik, Anregungen und neue Charaktere bin ich immer offen. Wer mit machen will,
klickt einfach aufs nächste Kapitel.
Link zum Original: http://www.testedich.de/quiz40/1458904529/World-of-Mystik-MMFF
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Kapitel 2
Alle, die diese Geschichte schon länger verfolgen, wissen vielleicht, dass sie auf einer MMFF von
Phyria basiert. Nun erhaltet ihr die Möglichkeit selbst Charaktere zu erstellen, die dann in der
Geschichte vorkommen werden. (Achtung, langer Steckbrief)
Ihr habt die Wahl zwischen zwei Teams; Team Shadow und Team Element.
Über Team Shadow: Dieses Team besteht aus 14 Jugendlichen im Alter von 13 ? 18 Jahren. Sieben
Jungs, sieben Mädchen. Sie werden vom Rat der Vier beauftragt, dem Chaos auf den Grund zu gehen.
An einem geheimen Ort, der jetzt nach ein paar Kapiteln nicht mehr ganz so geheim ist, werden sie
trainiert und auf ihre Mission vorbereitet. Danach werden sie losgeschickt, um die Welt zu retten.
Jedes dieser Kinder hat eine besondere Fähigkeit, wie zum Beispiel: Die Zeit anhalten, extreme Sinne,
usw.
Bisherige Mitglieder:
Hope Collins Licht machen
Hjördis Ismardóttir Extrem gesteigerte Sinne
Hannah Franziska Gerke Zeit anhalten
Leándra Melas Röntgenblick
Karu Hernández Erinnerungen von Leuten sehen
Josiah Young Gefühle lesen
Über Team Element: Diese vier Jugendlichen sind sogar noch außergewöhnlicher als Team Shadow.
Sie (und nur sie) sind in der Lage ein Element vollständig zu beherrschen. Außerdem sind sie
unsterblich, können jedoch getötet werden. Nach ihrem Tod werden sie jedoch wiedergeboren. Ihre
Aufgabe ist es, Team Shadow zu unterstützen und Hilfe zu leisten, wo Hilfe gebraucht wird.
Bisherige Mitglieder:
Lapis Erde
Tulio Rafael Cubillas Luft
Kallik Feuer
Nun zum Steckbrief:
Name: (Vielleicht nicht gerade Gustav oder so...)
Alter: (Team Element vom Aussehen her höchstens 20!)
Geschlecht: (Denkt daran: 7 Mädchen, 7 Jungs)
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Team: (Shadow oder Element)
Aussehen: (Seid kreativ! Gerne auch verrückte Dinge. Bitte mehr als Haar- und Augenfarbe)
Kleidung: (relativ egal)
Charakter: (Auch relativ egal, wenn möglich in ganzen Sätzen und/oder MBTI. Niemand ist perfekt)
Waffe und wie du gelernt hast, damit umzugehen: (z.B Kann mit Wurfmessern umgehen weil er/sie
bei Wutanfällen Messer gegen Dinge schleudert. Man kann das nicht einfach aus dem nichts.)
Stärken: (Max. 4)
Schwächen: (Min. 3)
Vorlieben: (Egal)
Abneigungen: (Egal)
Träume/Wünsche:
Ängste:
Familie: (Die Meisten haben durch das Chaos keine mehr)
Charakterlied: (kann, muss aber nicht)
Element: (Nur bei Team Element und da ist nur noch Wasser übrig)
Fähigkeit: (Nur Team Shadow)
Darf er sterben:
Darf er sich verlieben:
Darf aus seiner Sicht geschrieben werden:
(Jetzt nur noch Team Shadow)
Was tut der Chara, wenn...
...jemand geliebtes stirbt?
...jemand verhasstes stirbt?
...jemand aus dem Team verletzt wird, während ihr gerade auf der Flucht seid?
?er selbst verletzt wird, während ihr auf der Flucht seid?
Kann der Chara gut mit...umgehen? (10 ist gut, 0 sehr schlecht; Euch stehen 40 Punkte zur
Verfügung)
Messern:
Pfeil und Bogen:
Dolche:
Macheten:
Äxten:
Schwertern:
Katana:
Ihr werdet ausgelost, falls es mehr als 14 für Team Shadow gibt. Wenn alle Plätze besetzt sein sollten
und ihr mitmachen wollt, taucht ihr trotzdem in der Geschichte auf. Vielleicht mit anderem Alter.
Danke, wenn du bis hierhin durchgehalten hast. Ich weiß, dass sind sehr viele Punkte. Der Steckbrief
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kommt in die Kommentare und ab und zu werde ich vielleicht ein paar Fragen á la: Wie reagiert dein
in folgender Situation? dort hin schreiben. Viel Spaß beim Erstellen.
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