- ImPulsTanz

IMPULSTANZ
Olaf Osten + Katharina Gattermann
Dancer: Amanda Piña
Wiener Tanzwochen 2/2016 / Österreichische Post AG / Sponsoring.Post / Vertragsnummer: GZ02Z033511S
Vienna International
Dance Festival
14 July —
14 August
2016
www.impulstanz.com
+43.1.523 55 58
WORKSHOPS
für Anfänger_innen, Kinder & Jugendliche, Golden Ager
und alle anderen Tanzliebhaber_innen
Editorial
Wie schön, dass DU da bist,
gerade Sommer 2016!
Testen Sie tanz
im Probe-Abo* – Print oder digital
Wie schön, dass du gemeinsam mit uns und unseren Gästen
(weiterhin) neugierig bist auf neue Bewegungen, andere Kulturen,
frische Zugänge!
Wie schön, dass dir dein Körper nicht allein wichtig ist, sondern
im Dialog mit anderen Menschen!
Ich würd mich jedenfalls ur freuen, wenn das Arsenal, gerade
heuer, wieder ein Ort wird, an dem – ohne Eskapismus, ohne zu
vergessen, was mit anderen Menschen grad passiert – positiv
gekörpert wird, an dem Übelwesen wie Schweinehunde oder
Grenzen überwunden werden, ohne dass jemand zu Schaden
kommt.
Wege dorthin gibt’s ja diverse: ob Richtung Empty Body mit Mehdi
Farajpour, voll die Powerhouse Dance Fusion Fitness bei Sekou
Heru oder Integrating Spine to Periphery gemeinsam mit Adriana
Almeida Pees. Am Abend, am Wochenende oder gar gleich zum
Frühstück.
Oder wie Fiva so schön sprechsingt: „Gutes Timing ist zeitlos.“
Auf viel geteilte Lust am Leben freut sich
Rio Rutzinger
Künstlerische Leitung Workshops & Research
Rio Rutzinger
© Kat Reynolds
Bestellungen unter: www.kultiversum.de/shop
* zwei Hefte gratis
With the support of
the Culture Programme
of the European Union
ImPulsTanz auf
EINEN Blick …
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Inhalt
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Workshops
für Anfänger_innen, Kinder und Jugendliche,
Golden Ager und Tanzliebhaber_innen
Good to know
Workshopzentrum Arsenal, Open Doors Spirit & Save the Date
Dozent_innen & Departments
Urban Dances
Jazz
African Asian Contemporary
Music
Ballet
MixedAbilities
Golden Age
American & European Contemporary
Modern
Stundenpläne zum Heraustrennen
Body Work
Improvisation
SHAKE THE BREAK Tanz- und Theaterworkshops
für Kinder und Jugendliche
Pro Scene
Angebote für Profi-Tänzer_innen
72 Workshops, Research Projects, visual arts X dance,
Auditions, Residencies & Education
73 DanceAbility Teacher Certification,
Scholarship Programme & Symposium
74 Dozent_innen Profi-Workshops
76 Dozent_innen Research Projects
77 Dozent_innen visual arts X dance
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follow us!
Performances
Performance Preview siehe beigelegtes Faltplakat
82 Spielstätten & Ticketvorverkauf
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Info & Service
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Workshop Offices & Studios
Gebühren, Buchung & Bezahlung
Arsenal-Features (Fahrradverleih, Kinderbetreuung u. v. m.)
ImPulsTanz Club
Workshopzentrum Arsenal – Umgebungs- & Gebäudeplan
92 Impressum
93 ImPulsTanz soçial: Parties und festival lounge
PRO Details z
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Das Workshopzentrum Arsenal
Good to know
Unsere lichtdurchflutete Workshop-Location, die
wir dank ART-for-ART und dem Burgtheater
bereits zum 16. Mal bespielen können, ist nicht
einfach nur eine Ansammlung von Tanzstudios,
sondern die Seele des ImPulsTanz-Tagesprogramms. Das Arsenal ist gleichzeitig Hotspot
und Oase: Allwöchentlich tummeln sich hier
über 1.000 Tanzmenschen aus knapp 100
Ländern, um die über 200 Workshops und ihre
gegenseitige Anwesenheit zu genießen! Die von
francophil bewirtete Cafeteria lädt in den
Workshop-Pausen Auge und Magen zum Bleiben
ein. Zudem gibt es gratis WLAN, Kinderbetreuung, einen Body Work Space mit Massagen
und gleich nebenan einen Park. Was dich sonst
noch an Serviceleistungen im Arsenal erwartet
findest du auf Seite 87.
Den Kontakt, Umgebungs- und Gebäudeplan
vom Arsenal findest du ab Seite 88.
In diesem Heft findest du alle Workshops für Anfänger_innen
und tanzinteressierte (Wieder-)Einsteiger_innen. Zudem
alle Open Level-Kurse, die offen sind für jedes Können. Von
Sportler_innen über Zirkusartist_innen und Straßenkünstler_
innen bis hin zu Tänzer_innen, Performance- und Theatermacher_innen sind alle willkommen.
Detailinformationen zu den Workshops & Research Projekten
für Profis findest du auf www.impulstanz.com/workshops
und alles zu Ausbildungsprogrammen, Auditions, Residencies, etc. unter dem Kapitel Pro Scene ab Seite 72.
Der Großteil unserer Workshops wird in englischer Sprache
abgehalten, einige jedoch auch in deutscher Sprache,
darunter alle SHAKE THE BREAK-Kurse für Kinder und Jugendliche. Nähere Auskünfte dazu erhältst du in unseren
Workshop Offices. Den Kontakt zu unseren Workshop Offices
findest du auf Seite 83.
Das Workshop-Programm ist in sieben voneinander unabhängige Phasen eingeteilt. Bei einem Wochen-Workshop von
Montag bis Freitag findet der Unterricht in einer Einheit pro
Tag statt. Bei Intensive-Workshops, die Samstag und Sonntag
abgehalten werden, gibt es zwei Einheiten oder einen
längeren Block pro Tag.
Week1: 18.–22. Juli
Intensive1: 23.+24. Juli
Week2: 25.–29. Juli
Intensive2: 30.+31. Juli
Week3: 01.–05. August
Intensive3: 06.+07. August
Week4: 08.–12. August
Der Open Doors Spirit
Die meisten Workshops im Arsenal können auch einfach zum
Zuschauen besucht werden. Die Studios sind riesig, es ist
genügend Platz, um am Tanzteppichrand zu sitzen ohne
dabei die Klasse zu stören. Folge den Bewegungen in deinen
Gedanken, hol dir Lust aufs Selbertanzen und lass dich von
der (Live-)Musik davontragen!
SAVE THE DATE
Im Arsenal finden immer wieder gratis Open Door Events
statt, zu denen wir dich herzlich einladen:
Sonntag, 17. Juli, 16:00
Workshop Opening Lecture «impressions’16»
Hier stellen die bereits angereisten Dozent_innen sich und
ihre Workshops vor – verbal, vor allem aber tänzerisch.
Ein erster Einblick in die Welt der ImPulsTanz Workshops!
Samstag, 30. Juli, 20:00
Me Against the Music Dance Contest
Hobby- und Profitänzer_innen aller Stile und jeden Alters sind
herzlich eingeladen vor den Augen einer Jury und dem
anfeuernden Publikum um einen der heißbegehrten Preise zu
tanzen. Die Challenge liegt aber nicht nur darin, die anderen
Teilnehmer_innen durch Können, Raffinesse, Witz und
Crazyness auszustechen, sondern sich spontan auf die
Musikauswahl von DJ Worst Messiah einzugrooven. Gehostet
wird der Abend von HipHop-Legende Storm. Anmeldung
für Teilnehmer_innen unter workshopoffi[email protected]
Samstag, 13. August, 16:00
Final Workshop Showing «expressions’16»
Hier präsentieren die Teilnehmer_innen und Dozent_innen
Ausschnitte ihres Schaffens in den Workshops.
Der atmosphärisch-ausgelassene Abschluss nach vier
Wochen intensiven Tanzens!
Faizal Ddamba «expressions’15»
© Karolina Miernik
Jams & Showings
Die wöchentlich stattfindenden Contact Improvisation Jams
bieten Raum für alle jene, die gerne in der Gruppe improvisieren – offen für alle Levels, überwiegend bei freiem
Eintritt. Genauere Details dazu findest du auf Seite 57.
Zudem finden Präsentationen von Research Projekten,
Workshops und Residencies statt. Diese Kurse und Arbeitsaufenthalte sind für Profis, die Showings aber offen für alle!
Die Daten werden kurzfristig auf unserer Website oder
per Aushang im Workshopzentrum Arsenal bekanntgegeben.
Updates zu allen Events gibt es regelmäßig auf
www.impulstanz.com/2016/opendoors
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musical
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Info & Service 7
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Dozent_innen
& Departments
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Alle untenstehenden Dozent_innen unterrichten gerne und mit Verve
Workshops für Seltentänzer_innen und Debütant_innen.
URBAN DANCES
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Sekou Heru
Leech
Daybee Dorzile
Nina Kripas
Bruce Ykanji
Storm
Archie Burnett
Helmut Fixl
Marie-Christin Scherzer
JAZZ
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Jermaine Browne
Nathalie Lucas
Hagit Yakira
Russell Adamson
Salim Gauwloos
Bruce Taylor
AFRICAN ASIAN
CONTEMPORARY
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Mehdi Farajpour
Ismael Ivo
Karine LaBel
Terence Lewis
Djoutala Seydi
Kristina Alleyne
Sadé Alleyne
Mamadou M’Baye
Ziya Azazi
Koffi Kôkô
MUSIC
27 Ibou Bá
27 Mamadou M’Baye
BALLET
29 Libby Farr
29 Zvi Gotheiner
MIXEDABILITIES
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Sonja Browne
Inge Kaindlstorfer
Flora Bitancourt
Gerda König
Lau Lukkarila
Gitta Roser
Vera Rosner
Alito Alessi
GOLDEN AGE
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Mårten Spångberg
Nicole Berndt-Caccivio
Elio Gervasi
Dieter Rehberg
AMERICAN &
EUROPEAN
CONTEMPORARY
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Marco de Ana
Kerstin Kussmaul
Samantha van Wissen
Bruno Caverna
Kira Kirsch
Sabine Parzer
Iñaki Azpillaga
Frey Faust
Peter Jasko
Michele Rizzo
MODERN
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Ismael Ivo
Risa Steinberg
Kenji Takagi
Joe Alegado
Corinne Lanselle
BODY WORK
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Ori Flomin
Kerstin Kussmaul
Sri Louise
Nicole Berndt-Caccivio
Gabriella Cimino
Anastasia Stoyannides
Adriana Almeida Pees
Sascha Krausneker
Roderich Madl
Fabiana Pastorini
Dieter Rehberg
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Susanne Bentley
Ray Chung
Francesca Harper
Defne Erdur
Keith Hennessy
Jassem Hindi
Inge Kaindlstorfer
Benoît Lachambre
Doris Uhlich
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Ákos Hargitay
Maartje Pasman
Laura Steinhöfel
Paola Aguilera
Mamadou M’Baye
Yuri Yoshimura
Conny Aitzetmueller
Frans Poelstra
Vera Rosner
Daybee Dorzile
Sanja Tropp Frühwald
Inge Kaindlstorfer
Till Frühwald
Richard Schmetterer
Futurelove Sibanda
Sandra Ximena Müller
Attila Zanin
IMPROVISATION
SHAKE THE BREAK
Stand April 2016
Änderungen vorbehalten
DOZENT_INNEN
ALPHABETISCH GEREIHT
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Adamson, Russell
Aguilera, Paola
Aitzetmueller, Conny
Alegado, Joe
Alessi, Alito
Alleyne, Kristina
Alleyne, Sadé
Almeida Pees, Adriana
Azazi, Ziya
Azpillaga, Iñaki
Bá, Ibou
Bentley, Susanne
Berndt-Caccivio, Nicole
Bitancourt, Flora
Browne, Jermaine
Browne, Sonja
Burnett, Archie
Caverna, Bruno
Chung, Ray
Cimino, Gabriella
de Ana, Marco
Dorzile, Daybee
Erdur, Defne
Farajpour, Mehdi
Farr, Libby
Faust, Frey
Fixl, Helmut
Flomin, Ori
Frühwald, Till
Gauwloos, Salim
Gervasi, Elio
Gotheiner, Zvi
Hargitay, Ákos
Harper, Francesca
Hennessy, Keith
Heru, Sekou
Hindi, Jassem
Ivo, Ismael
Jasko, Peter
Kaindlstorfer, Inge
Kirsch, Kira
Krausneker, Sascha
König, Gerda
Kôkô, Koffi
Kripas, Nina
Kussmaul, Kerstin
LaBel, Karine
Lachambre, Benoît
Lanselle, Corinne
Leech
Lewis, Terence
Louise, Sri
Lucas, Nathalie
Lukkarila, Lau
23 . 27 . 65
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M’Baye, Mamadou
Madl, Roderich
Müller, Sandra Ximena
Parzer, Sabine
Pasman, Maartje
Pastorini, Fabiana
Poelstra, Frans
Rehberg, Dieter
Rizzo, Michele
Roser, Gitta
Rosner, Vera
Scherzer, Marie-Christin
Schmetterer, Richard
Seydi, Djoutala
Sibanda, Futurelove
Spångberg, Mårten
Steinberg, Risa
Steinhöfel, Laura
Storm
Stoyannides, Anastasia
Takagi, Kenji
Taylor, Bruce
Tropp Frühwald, Sanja
Uhlich, Doris
van Wissen, Samantha
Yakira, Hagit
Ykanji, Bruce
Yoshimura, Yuri
Zanin, Attila
Stand April 2016
Änderungen vorbehalten
sponsoring.casinos.at
Serviceline +43 (0)1 534 40 50
ImPulsTanz Vienna International Dance Festival
dances on Harlequin Floors
Foto: Mike Ranz
Schwingböden und PVC-Beläge für Tanz, Bühne & Event
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Harlequin Deutschland GmbH
Melanchthonstraße 16
10557 Berlin, Germany
Tel: +49 30 340 441 600
Fax: +49 30 340 441 649
www.harlequinfloors.com
[email protected]
BERLIN
LONDON
LUXEMBOURG
PARIS
MADRID
LOS ANGELES
PHILADELPHIA
FORT WORTH
SYDNEY
HONG KONG
TOKYO
Urban Dances 11
Leech
© Gimme 10 Studios
LEECH
WIEN
Parkour
Selbstgewählte
Herausforderungen
Sekou Heru
© Noriaki Maeda Photography
SEKOU HERU
SEKOU HERU
NEW YORK
House
Connect with Music
Info & Service ab Seite 83
Workshops überwiegend in englischer Sprache
Week1 16:15–18:00
Open Level
In diesem Workshop dreht sich alles
um die Verbesserung von Ausdauer,
Erhöhung des geistigen und
körperlichen Bewusstseins und um
Musikalität. Sekou lehrt die Basics,
die den Teilnehmer_innen den Spirit
des House Dance näher bringen.
Dies geschieht unter Anwendung der
von Sekou entwickelten POWERHOUSE DANCE Fusion Fitness und
einer Vielzahl von Elementen aus
HipHop und traditionellem Capoeira
Angola.
Sekou Heru ist Coach, Choreograf und Tanzlehrer. Seine Erfahrung
in House Dance geht bis in die
späten 1980er Jahre zurück, die er in
zahlreichen Clubs wie dem legendären Club Zanzibar und Club 88
machte. Mit vielen Anderen aus
dieser Ära teilt er das gemeinsame
Ziel, die Freiheit von Bewegung und
die Liebe zur Musik zu leben.
NEW YORK
POWERHOUSE DANCE
Fusion Fitness
House Dance als
Ausdauertraining
Week1 09:45–11:30
Open Level
POWERHOUSE DANCE Fusion
Fitness ist ein einzigartiges TanzFitness-Programm, das sich auf
die Körpermitte und auf VierbeinBewegungen konzentriert. Es
verbessert das Herz-KreislaufSystem, Ausdauer, Flexibilität und
Beweglichkeit. Zudem verbindet
es Calisthenics, Bewegung auf allen
Vieren und intensives CardioTraining mit House Dance-Beinarbeit
und Tanzkombinationen.
Sekou Heru ist Coach, Choreograf und Tanzlehrer. Seine Erfahrung
in House Dance geht bis in die
späten 1980er Jahre zurück, die er in
zahlreichen Clubs wie dem legendären Club Zanzibar und Club 88
machte. Mit vielen Anderen aus
dieser Ära teilt er das gemeinsame
Ziel, die Freiheit von Bewegung und
die Liebe zur Musik zu leben.
Intensive1 12:00–17:00
Open Level
Parkour ist die Kunst der effizienten
Fortbewegung. Körper und Geist
werden dazu eingesetzt, Hindernisse
zu überwinden und selbst gewählte
Herausforderungen und Hürden
zu bewältigen. Dabei stehen nicht
spektakuläre Höchstleistungen
sondern der individuelle Entwicklungsprozess im Vordergrund. Der
Workshop bietet die Möglichkeit
Parkour selbst hautnah zu erleben.
Wir beginnen mit leichten Übungen,
um das Körpergefühl und die
Körperbeherrschung zu schulen,
und beschäftigen uns mit folgenden
Fragen: Wie laufe ich? Wie springe
ich? Wie lande ich? Wie koordiniere
ich Bewegungsabläufe? Falls du
schon immer auf geschmeidige
Weise auf Wände springen wolltest,
ist dieser Workshop was für dich!
Tunc Uysaler aka Leech wurde
in Ankara (Türkei) geboren und lebt
in Wien. Er war einer der Ersten,
der in Österreich mit Parkour begann
und wird heutzutage auch als
Pionier der europäischen ParkourSzene gesehen. Zusätzlich ist er
Beatbox Champion (2005 & 2006)
und dreht und schneidet eigene
Pakour-Filme.
Urban Dances 13
12 Urban Dances
Bruce Ykanji
© Little Shao
Storm
© Karolina Miernik
STORM
BERLIN
Daybee Dorzile
© Stereotyp
Nina Kripas
© Chris Singer
DAYBEE DORZILE
BERLIN_PARIS
NINA KRIPAS
LOS ANGELES_WIEN
HipHop
Go with the Flow!
Week2 18:15–20:00
Beginners
Wir beginnen die Klasse mit einem
„typischen“ Warm-up, um den
Körper richtig in Fahrt zu bringen.
Im Technikteil lernen wir Basics
bestehend aus Old School HipHop
Trills, Bboying Toprocks, Popping
und Locking, Isolationen, etc. Am
Ende machen wir eine Choreografie,
die eine Kombination aus HipHop,
Funky Styles, House, Dancehall und
Voguing ist. Das Motto lautet:
„Go with the flow“! Stecken wir uns
gegenseitig mit unserer guten Laune
an und genießen die Energie!
Bring dein schönstes Lächeln mit,
solang es dein wahres Ich ist!
Nina Kripas war Schülerin der
Ballettschule der Wiener Staatsoper
und Mitglied von Liz Kings Tanztheater Wien. 2007 zog sie nach Los
Angeles, wo sie mit renommierten
Choreograf_innen wie Fatima
Robinson und Richmond Tone
Taluega arbeitete. Sie war auf
Welttournee mit den Black Eyed
Peas und tanzte in Musikvideos
und Shows von Chris Brown, Sean
Paul, Prince, Kanye West, Usher,
New Kids on the Block u.v.m.
BRUCE YKANJI
PARIS
Popping
Ständige Evolution
Week3 09:45–11:30
Open Level
„Popping zu lernen dauert Jahre.
Das wichtigste bei Popping ist die
Muskelkontraktion genau auf
dem Beat. Dabei sollte man idealerweise auch funky und groovy sein,
waves (Verbindungen) einbauen und
mithilfe einiger Tricks den Raum
miteinbeziehen. Popping ist ein
ästhetischer und kraftvoller Stil, der
Ende der 1970er Jahre an der
Westküste der USA geboren und zu
Funk-Musik entwickelt wurde. Heute
wird dieser Stil weltweit getanzt
und seine Weiterentwicklung scheint
nie enden zu wollen. Genau wie die
Musik, ist er in ständiger Evolution.“
Bereits im Alter von acht Jahren
entdeckte Bruce Ykanji HipHop.
Er tanzte für den bekannten Rapper
MC Solaar und im berühmten
Musical Les Dix Commandements,
das durch Frankreich, Belgien,
Kanada und die Schweiz tourte. Er
tanzte im Musikvideo Scandalous
von Mis-Teeq und in der von Storm
kreierten Show The Art of the Urban
Dance.
Caribbean Urban Styles
Caribbean Roots in
Urban Dances
Week3 16:05–17:50
Open Level
Der Fokus in diesem speziellen
Workshop liegt auf den afrikanischen, karibischen und lateinamerikanischen Wurzeln, die im Urban
Dance und HipHop zu finden sind.
Der maßgebliche Unterschied zu den
traditionelleren europäischen
Tanzformen ist die Bewegung des
Köperzentrums, was sich positiv auf
das Rhythmusgefühl und unsere
Sinne auswirkt. Dadurch wird ein
komplett anderer Zugang zu
Bewegung geschaffen. Dieser Mix
aus Tanzstilen führt zu purem Spaß
und einem Miteinander in verschiedenen choreografischen Sequenzen.
Party eben!
Daybee Dorzile ist Tänzerin,
Coach, Choreografin und DJane.
Sie hat franko-karibische Wurzeln
und wuchs in den Vororten von Paris
auf. Ihr Stil rangiert von Disco, Zouk,
Hype, HipHop, House, lateinamerikanischen Tänzen, Dancehall bis hin
zu Waacking. Sie arbeitete mit Stars
wie David Guetta, Kesha, Craig
David, Flo Rida, Mariah Carey,
Sarah Connor, Seeed, Miss Platnum
und Jan Delay.
Kosmopolitischer Forscher
des urbanen Tanzes
Locking
Week3 14:05–15:45
Open Level
Storm vermittelt in diesem Workshop
die Philosophie und Technik des
Locking und lehrt die Grundlagen
mit besonderem Augenmerk auf den
kulturellen Hintergrund des Tanzstils.
Die Verknüpfung von Bewegung,
Technik und Entstehungsgeschichte
verhilft den Teilnehmer_innen zu
einem besseren Verständnis des Stils
und im Weiteren auch zu einer
klareren Ausführung der Bewegungen. Das Ziel ist es, sich frei innerhalb des kodifizierten Rahmens
auszudrücken. Der Kurs besteht
sowohl aus improvisierten als auch
aus choreografierten Elementen.
Bboying / Toprock
Week3 18:15–20:00
Open Level
Toprock beschreibt die Tanzbewegungen eines Breakers, die im
aufrechten Stand ausgeführt
werden. Sie dienen sowohl zur
Abgrenzung der zu betanzenden
Fläche als auch zur Vorbereitung für
den darauf folgenden DownrockTeil am Boden. Ausgehend von einem
Grundvokabular, das sich u.a. aus
Schritten wie dem Outlaw, Indian
und Cross-step zusammensetzt,
werden abstraktere Bewegungsabläufe erarbeitet. In Kombination
mit Balance- und Raumspielen
werden Dynamik im Ausdruck und
organische Bewegungsabläufe
trainiert.
Popping / Animation
Week4 16:20–18:05
Open Level
In diesem Workshop vermittelt Storm
die Philosophie, Geschichte und
Technik von Popping. Die Architektur
des Tanzstils wird anhand von
Konterbewegungen, Fixpunkten und
Stopps erklärt. Diese eigens von
Storm entwickelte Methode hilft
dabei, die Tiefendimension besser zu
verstehen. Isolations- und Rhythmusübungen vereinfachen den Lernprozess beim Erschaffen eines visuellen
Instrumentes nach den Regeln von
Musik.
Storm
© Karolina Miernik
Groundmoves
Week4 12:30–14:15
Open Level
Ein Groundmove fängt da an, wo
sich die Möglichkeit ergibt, mit den
Händen den Fußboden zu berühren.
Wie komme ich runter auf den
Boden und wieder zurück in den
Stand? Und wie von einer Position
in die nächste? Jedes Körperteil,
das den Fußboden berührt, bildet
einen Gleichgewichtspunkt. Aus
dieser Position heraus ergibt sich
der Bewegungsspielraum für die
anderen Gliedmaßen. Grundkenntnisse und Basispositionen dienen
als Bausteine, aus der sich scheinbare Leichtigkeit entfaltet. Aus dem
Wechsel von einem zum anderen
Punkt entstehen Übergänge, die in
weiterer Folge zu einem Loop
werden.
Storm ist einer der bekanntesten
Protagonisten der weltweiten
HipHop- und urbanen Tanzkultur.
1996 gründete er seine eigene
Compagnie Storm and Jazzy
Project. 2001 wurde sein Buch From
Swipe to Storm über die Geschichte
des Bboying veröffentlicht. Seine
Expertise aus kosmopolitischer
Forschung im Bereich der urbanen
Tanzbewegung war grundlegend
für viele Tanzgemeinschaften, Events
und Fachliteratur weltweit.
14 Urban Dances
Archie Burnett
© Karolina Miernik
ARCHIE BURNETT
NEW YORK
Voguing / Waacking
Strike a Pose!
Voguing:
Intensive3 12:15–14:30
& 17:35–19:50
Week4 18:25–20:10
Open Level
Waacking: Week4 14:25–16:10
Open Level
Basic Moves, Background und
Entstehung des Voguing und
Waacking sowie urbane Kult-Tanzstile der 70er und 80er Jahre werden
in diesen Workshops von einer
Legende dieser Ära – Archie Burnett
– vermittelt. Der Fokus liegt auf
Rhythmus, organischer Musikalität
verknüpft mit Emotion, Selbstbewusstsein und „im Moment sein“.
Archie gibt Einblick in einen Teil
seines Lebens und lässt das Freiheitsgefühl hochleben. „Der Club ist
ein Lebensstil, kein Zeitvertreib. Das
Leben ist der Club.“
Archie Burnett ist ein gefeierter
Underground Club-Tänzer in New
York City und seit seinen Anfängen
in den 70er Jahren bekannt für
seinen einzigartigen Stil im Waacking und Voguing. Er unterrichtet
regelmäßig im Peridance Center in
Manhattan und ist ein international
gefragter Dozent.
HELMUT FIXL &
MARIE-CHRISTIN
SCHERZER
WIEN
TOP in HEELS
Catwalk, dance & confidence
Week4 16:15–18:15
Open Level
Dieser Workshop richtet sich an
Frauen und Männer jeden Alters, die
alles rund um das Thema Highheels
erfahren wollen. Dabei geht es
um Ausstrahlung, Selbstsicherheit,
Schönheit und Gesundheit beim
Gehen sowie Posen und Tanzen in
hohen Hacken. Tipps und Tricks
für die richtigen Highheels, spezielles Training für die erforderlichen
Muskelgruppen und das Körperbewusstsein, Übungen für Präsenz
sowie selbstsicheres Auftreten sind
Schwerpunkte dieses Workshops.
Aufbauend auf diesem Techniktraining werden effektvolle
Runway-Choreografien mit Bewegungssequenzen aus unterschiedlichen Tanzstilen wie HipHop,
Jazz, Contemporary, Ballett und
Ballroom-Dance kombiniert.
Helmut Fixl & Marie-Christin
Scherzer sind absolute Spezialist_
innen für Highheels, seit vielen
Jahren im Showbusiness tätig und
Gründer der TOP in HEELS – Vienna’s
First High Heels Academy.
Helmut Fixl & Marie-Christin Scherzer
© Markus Disper
Jazz 17
Nathalie Lucas
© Thao Vilayvong
Jermaine Browne
© Nina Saurugg
Hagit Yakira
© Ruth Schocken Katz
HAGIT YAKIRA
LONDON_JERUSALEM
New Style Street Jazz
Express yourself!
(Dance) for the Soul’s
Sake / Contemporary
improvised Jazz
Trau dich und sei spontan!
Week1 14:30–16:00
Beginners
Dieser Workshop besteht aus drei
verschiedenen Teilen, beginnend mit
einem Warm-up, das der Belastbarkeit und Ausdauer des Körpers
gewidmet ist. Der zweite Teil
konzentriert sich auf Technik und
ist vom künstlerischen Stil der später
folgenden Choreografie beeinflusst.
Die Übungen orientieren sich an
Hype, Locking, HipHop und New
Style oder stammen aus dem Modern
Dance und dem Street Jazz. Der
letzte Teil ist einer Choreografie
gewidmet, wobei Nathalie ein
einzigartiges Universum aufbaut und
die Teilnehmer_innen dazu ermutigt,
ihrem Ausdruck freien Lauf zu lassen.
Nathalie Lucas arbeitete als
Choreografin für Künstler_innen wie
Jena Lee, Tony Parker, Shy’m und die
Kabarettistin Florence Foresti. Ihre
eigene Tanzcompagnie Insane wurde
durch TV-Shows wie Frankreich hat
Talent und The Best Dance im Jahr
2012 bekannt. Nathalie unterrichtet
regelmäßig in Europa, vorwiegend in
Paris und Brüssel.
Week2 18:15–20:00
Beginners
In diesem Workshop präsentiert
Hagit ihren einzigartigen Stil, der
Elemente aus Jazz, zeitgenössischem
Tanz und Improvisation verbindet.
Der Workshop legt den Fokus auf
Dynamik, Timing, Musikalität und
Geschicklichkeit. Die Teilnehmer_
innen sind dazu eingeladen, beim
Ausprobieren der Bewegungen
spontan und couragiert zu sein, um
so Bewegungsqualität, ihren eigenen
Stil und ihre Virtuosität zu entfalten.
Hagit entwickelt diese Tanzklasse
seit Jahren weiter und schwört
darauf, dass Tanz am besten in einer
positiven, energetischen, schnellen
und ekstatischen Umgebung erlernt
wird, wo Bewegung, Emotion und
Gruppendynamik zelebriert werden.
Hagit Yakira ist Choreografin,
Performerin und Dozentin und lebt in
London. Sie machte ihren Abschluss
an der Akademie für Musik und Tanz
in Jerusalem und am Laban Centre
in London und unterrichtet regelmäßig in Tanzzentren und bei
Festivals in ganz Europa und Israel.
NATHALIE LUCAS
PARIS
JERMAINE BROWNE
NEW YORK
Street Jazz / HipHop
A sensual remix!
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
Week1 10:00–11:30
Beginners
Dieser Workshop ist eine Verschmelzung aus Jazz, HipHop und Funk,
geladen mit Jermaines elektrisierender Mischung aus Kraft und
Sinnlichkeit, die er mit scharfkantigem Stil und klaren Linien verbindet.
Der Unterricht konzentriert sich
darauf, die natürlichen Talente der
Teilnehmer_innen und ihre Vielseitigkeit zu stärken.
Jermaine Browne ist seit vielen
Jahren sehr erfolgreich als Choreograf und Performer in der Pop- und
RnB-Branche sowie bei Mode- und
Musikshows tätig. Er arbeitete mit
Britney Spears, Christina Aguilera,
Jennifer Lopez, Gorillaz u.v.m. 2011
entwickelte Jermaine gemeinsam
mit dem Modedesigner Dominic
Louis eine eigene, von Tanz inspirierte Modelinie. Die Kollektion steht
für Jermaines schöpferische
Lebenseinstellung, die geprägt ist
von Tanz, Bewegung und Kreativität.
18 Jazz
„DER STANDARD provoziert
mich in jedem Format. Aber
deshalb abonniere ich ihn ja.“
Salim Gauwloos
© Nina Saurugg
Bruce Taylor
© Dan Soubrillard
Russell Adamson
© Sirkkuliisa Adamson
BRUCE TAYLOR
PARIS_NEW YORK
Modern Jazz
Tradition & Modernität
Week2 18:15–20:00
Beginners
In diesem Workshop liegt das
Hauptaugenmerk auf der Arbeit des
Rückens, dem dort entstehenden
Port de Bras (Armbewegung) und
dem Swing – der Bewegung, die aus
einem Impuls heraus entsteht. Dafür
braucht man Klarheit darüber, woher
die Bewegung kommt und ein
Bewusstsein für das „Hier und Jetzt“.
Bruce ist Modernität mit einem
Respekt für die Tradition wichtig –
bei Jazz Dance ist dies die Tradition
des „Vermischens und Kreierens“.
„In meinem Stil verbinde ich Modern
Dance mit Swing und dem Gefühl
und der Energie von Jazzmusik, um
so die Bewegungen ehrlich, direkt
und klar umzusetzen.“
Der elegante Tänzer und beherzte
Pädagoge Bruce Taylor studierte
u.a. am Alvin Ailey American Dance
Center sowie an der Martha Graham
School of Contemporary Dance.
Sein Jazzstil ist beeinflusst von
seinen Studien mit Alvin McDuffie,
Marjorie Mussman und Peter Goss.
Er leitet seine eigene Compagnie
ChoréOnyx in Paris.
SALIM GAUWLOOS
NEW YORK_ANTWERPEN
Contemporary Jazz
Neue und unkonventionelle
Bewegungen
Week3 18:25–20:10
Week4 18:15–20:00
Beginners
In seinem Workshop verschmilzt
Salim unterschiedliche Techniken von
Jazz, Modern und Ballett, um damit
die Musikalität und die künstlerischen Qualitäten der Teilnehmer_
innen zu fördern. Er zeigt ihnen so
auf unkonventionelle Weise eine neue
Form der Bewegung. Den Anfang
machen auf Modern Dance und
Ballett basierende Übungen, gefolgt
von Salims eigenen Choreografien.
Weltbekannt wurde Salim
Gauwloos unter anderem durch
seine Performance mit Madonna in
The Blond Ambition Tour. Er trat in
Musikvideos einiger der populärsten
Künstler_innen der Unterhaltungsindustrie auf: George Michael, Aretha
Franklin, Britney Spears u.v.m.
Am Broadway feierte er großen Erfolg
mit Aida von Elton John und Tim
Rice und erwarb sich einen Ruf als
außergewöhnlicher Choreograf.
RUSSELL ADAMSON
TAMPERE_LONDON
Urban Styles
Take it easy!
Week4 18:15–20:00
Beginners
Urban Styles ist ein Mix aus Reggae
Dance Hall, Funk, HipHop und
Jazz mit den angesagtesten Moves
zwischen New York und London.
Durch kurze Kombinationen, die
Schritt für Schritt erklärt und
zusammengefügt werden, bekommen die Teilnehmer_innen einen
Vorgeschmack und ein Gefühl für
diese Stile. Dieser Workshop ist
sehr energiegeladen und der Fun
Factor spielt eine große Rolle. Jeder
der durchgenommenen Tanzstile
hat seinen eigenen natürlichen Flow.
Also lasst uns den Vibe und den
Flow fühlen … nur keine Hektik!
Viele junge Tänzer_innen haben
über Russell Adamson zum
professionellen Tanz gefunden. Er
hat Ballett, Jazz Dance und Choreografie studiert und u.a. mit den
Compagnien von Martha Graham,
Merce Cunningham und Alvin Ailey
gearbeitet.
Flexibel im Format, unbeugsam im
Inhalt. Jetzt 3 Wochen gratis lesen.
Gleich bestellen unter:
derStandard.at/Testlesen
Die Zeitung für Leserinnen
African Asian Contemporary 21
Ismael Ivo
© Kat Reynolds
Karine LaBel
© Karolina Miernik
Mehdi Farajpour
© Aurélie Guinot Alcaraz
KARINE LABEL
WIEN_LES CAYES
ISMAEL IVO
WIEN_BERLIN_SÃO PAULO
African Expressive Dance
Das Unaussprechliche
und das Unerklärliche
Info & Service ab Seite 83
Workshops überwiegend in englischer Sprache
Week1 18:15–20:00
Beginners
Die traditionelle Form des Kreises
dient als Grundlage für diesen
Workshop. Die Kreisform lädt die
Teilnehmer_innen ein, mit ihrer
eigenen Energie in Berührung zu
kommen und sich mit allen Mitgliedern der Gruppe zu verbinden –
Tanz als Ritual. Sich wiederholende
Bewegungen erlauben uns, unsere
Wahrnehmung zu schärfen. Das
erzeugt in uns den Wunsch, das
Unaussprechliche auszusprechen
und das Unerklärliche zu wissen –
aus dem einfachen Grund, weil wir
eine Bewegung miteinander teilen.
Der charismatische Tänzer
Ismael Ivo ist Mitbegründer von
ImPulsTanz im Jahr 1984 und bis
heute künstlerischer Berater. Für
seine Leistungen im Bereich von
Kunst und Kultur wurde Ismael mit
dem Bundesverdienstkreuz Brasiliens
ausgezeichnet, das ihm 2010 von
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva
überreicht wurde.
MEHDI FARAJPOUR
PARIS
Empty Body
Eine meditative Tanzlandschaft
Week1 13:50–15:50
Open Level
Bei Empty Body treffen Tanz, Theater
und Performance auf östliche
Philosophie, persische Poesie und
Sufismus. Die Herausforderung
besteht darin, den Bewusstseinszustand von Leere sowohl im Körper
als auch Geist zu erreichen. Es ist
die ursprünglichste Form des
Körpers, die reinste Form des
Daseins, ein entleerter Körper.
Empty Body beginnt mit Poesie und
wird zu Meditation in Bewegung.
Teilnehmer_innen lernen Grundsteine
für das Kreieren von Bewegungsmaterial und analysieren ihre eigene
Körpersprache.
Mehdi Farajpour ist konzeptioneller Performance-Künstler, stammt
aus dem Iran und lebt in Paris. Er
ist künstlerischer Leiter und Choreograf der ORIANTHEATRE Dance
Company sowie Autor und Übersetzer mehrerer Bücher. Er performte
und unterrichtete u.a. in Indien,
Polen, Südkorea, Frankreich, Türkei,
Spanien, Schweden, Weißrussland,
Kroatien, Norwegen und Finnland.
Afro-Haitian Dance
Entdecken, Bereinigen
und Loslassen
Week1 16:05–17:50
Open Level
Karine gibt einen Einblick in den
Afro-Haitianischen Tanz, der durch
seine stark rhythmisierten Bewegungsformen begeistert und in den
mythischen Welten der west- und
zentralafrikanischen Völker wurzelt.
Tänze symbolisieren in Haiti den
Zusammenhang sowie den Zusammenhalt zwischen den Elementen
aus der Natur sowie dem Diesseits
und Jenseits. So zum Beispiel der
inspirierende Schlangentanz –
Yanvalou – der mit seinen runden,
fließenden Bewegungen zum
Entdecken, Bereinigen und Loslassen
einlädt. Dieser Workshop wird von
Live-Trommelmusik begleitet und
besteht aus Basistraining und
leichten Choreografien. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Karine LaBel ist Dozentin,
Performerin und Tänzerin, deren
Wurzeln in der karibischen Kultur
liegen. Durch ihre langjährige
tanzpädagogische Erfahrung,
zahlreichen Auszeichnungen und
Performances in Frankreich,
Deutschland, Österreich, Thailand
und der Schweiz ist sie als Performerin, Tänzerin und Choreografin
bekannt und geschätzt.
22 African Asian Contemporary
African Asian Contemporary 23
Karine LaBel
© Marta Lamovsek
Kristina & Sadé Alleyne
© Karolina Miernik
Terence Lewis
© Karolina Miernik
Djoutala Seydi
© Djoutala Seydi
KARINE LABEL &
DJOUTALA SEYDI
WIEN_LES CAYES_CASAMANCE
Ratatouille
Miteinander Tanzen & Kochen
Intensive1 13:00–19:00
Open Level
Obwohl wir in einer multikulturellen
und globalisierten Gesellschaft
leben, existieren wir mehr und mehr
nebeneinander und nicht miteinander. Bei Ratatouille bleiben Interaktion und Kommunikation nicht auf
die tänzerische Ebene beschränkt,
sondern weiten sich auf Karines und
Djoutalas andere große Leidenschaft
aus: die Kulinarik. Das gemeinsame
Kochen und Essen schafft eine
Atmosphäre, in der offen über
Themen wie Migration, Segregation,
Identität, Asyl, Flucht, u.v.m.
diskutiert werden kann. Menschen
mit verschiedensten sozialen,
kulturellen und politischen Hintergründen sollen sich frei fühlen,
über ihre persönlichen Lebenserfahrungen zu sprechen.
Djoutala Seydi kommt aus
dem Süden Senegals. Bereits im
Jugendalter begann er seine
Ausbildung zum Tänzer und Schauspieler. Dabei sammelte er erste
Erfahrungen in traditionellen Tanzund Theatergruppen. Seit 2001 lebt
Djoutala als freischaffender Künstler
in Wien und wirkte u.a. bei Shows
der Phoenix Firedancers mit.
Karine LaBel siehe Seite 21.
Kristina & Sadé Alleyne
© Karolina Miernik
KRISTINA & SADÉ ALLEYNE
TERENCE LEWIS
MUMBAI
Bollywood Dance
Auf der Suche nach Drama?
Week2 + Week3 18:00–20:00
Beginners
Bollywood Dance ist ein einziges
Fest des Lebens, voller Optimismus,
wie ein Blitzschlag, der 500 Kalorien
pro Stunde verbrennt. Der Workshop
beschäftigt sich mit der Fußarbeit
des traditionellen Kathak, mit
Mudras (Handgesten) und fetzigen
Volkstanz-Bewegungen aus Indien,
die ganz bestimmt für Ausgelassenheit sorgen!! Ganz unerschrocken
begeben sich die Teilnehmer_innen
in die wundervolle Welt der
Abhinaya (Gesichtsausdrücke).
Für alle auf der Suche nach mehr
Drama in ihrem Leben ist dieser
Workshop genau der Richtige!
Vorsicht sei geboten: die Musik ist
laut, genau wie die Teilnehmer_
innen, und es gibt einen Dresscode:
bunt, fließend und fröhlich!
Terence Lewis ist indischer
Herkunft und studierte verschiedene
Tanzformen und Körperdisziplinen
der traditionellen indischen Kultur
sowie zeitgenössischen Tanz.
1999 gründete er seine eigene Schule
und Compagnie, die u.a. 2011 bei
der Eröffnung des ImPulsTanz
Festivals im MuseumsQuartier zu
sehen war.
TERENCE LEWIS
MUMBAI
LONDON
Mamadou M’Baye
© Marta Lamovsek
Indo-Contemporary Dance
Im Einklang mit Körper,
Geist und Seele
Week2 11:40–13:40
Open Level
Indo-Contemporary ist das perfekte
Zusammentreffen von westlicher
Moderne und traditionellen indischen Techniken. Neben Elementen
aus Yoga, Kathak und Kalaripayattu – eine alte Kampfkunst – bietet
der Workshop ein reichhaltiges und
vielschichtiges Angebot. Asanas
und Atemübungen sowie Mudras
(Handgesten) sind ein wesentlicher
Teil des Lernprozesses. Releasetechnik und Geschwindigkeit setzen
Akzente für die Kombinationen
gegen Ende der Tanzklasse. Spüre
wie dein Körper arbeitet, wecke die
Chakren (Energiezentren), tanze im
Einklang von Körper, Geist und Seele!
Terence Lewis kam 2003 als
danceWEB-Stipendiat nach Wien.
2005 gründete er die Terence Lewis
Academy, eine Tanzschule, die
(teil-)geförderte Stipendien an junge,
in Indien lebende Tänzer_innen
vergibt und professionelles zeitgenössisches Training bietet. 2015
rief er das erste zeitgenössische
Tanzfestival in Mumbai, Jugnee
(Firefly), ins Leben.
MAMADOU M’BAYE
BERLIN_DAKAR
African Dance
Rhythmische Einheit
von Musik und Körper
Intensive2 12:15–14:30
& 17:45–20:00
Beginners
Afrikanischer Tanz bedeutet für
Mamadou vor allem Spaß an der
Bewegung zu Trommelmusik. Er lehrt
traditionelle und rituelle afrikanische
Tänze, deren Kraft den Teilnehmer_
innen die rhythmische Einheit von
Musik und Körper erlebbar macht.
Er greift dabei auf Tänze aus ganz
Westafrika zurück und vermittelt
zudem ihre Herkunft und Bedeutung.
Dieser Workshop wird von Live-Musik
begleitet.
Mamadou M’Baye ist Tänzer,
Musiker und Poet. Ganz im Sinn
seiner afrikanischen Kultur versteht
er sich als aktiver Vermittler von
Mensch zu Mensch über kulturelle
Grenzen hinweg.
Afro-Fusion
Zeitgenössischer
afrikanischer Tanz
Week3 18:10–20:10
Week4 14:35–16:35
Open Level
Dieser Workshop vereint mehrere
Tanzformen aus Zimbabwe, Nigeria
und Südafrika mit diversen westlichen Tanzstilen. Es erwartet dich
eine motivierende, körperlich
anspruchsvolle Tanzklasse, die
Bewegungen mit unterschiedlichsten
Musikstilen kombiniert und elektrisierende Energie entfacht. Du wirst
deinen kreativen Ausdruck (weiter-)
entwickeln und deine Beweglichkeit,
Kraft, Flexibilität, Koordination und
dein Rhythmusgefühl verbessern.
Im Kurs erlernte tänzerische Abfolgen, die auf der Grundlage des
Warm-ups beruhen, fördern zudem
deine Bewegungsinterpretation und
deine Genauigkeit.
Kristina & Sadé Alleyne sind
in London geboren, studierten an der
BRITS School und der Northern
School of Contemporary Dance,
tanzten bei verschiedensten Compagnien in England und wurden
schließlich Mitglieder der Akram
Khan Company. Sie unterrichten
regelmäßig als Duo an diversen
Schulen und für Compagnien in
Europa.
Artwork: Juliane Eirich
24 African Asian Contemporary
Ziya Azazi
© Mateusz Bral
Ziya Azazi
© Georg Oberweger
KOFFI KÔKÔ
PARIS_PORTO NOVO
Danse Africaine Moderne
Im Einklang mit Live-Musik
Week4 18:25–20:10
Beginners
Koffi ist stark mit seiner Heimat
ZIYA AZAZI
Benin in Westafrika und mit
WIEN_ANTAKYA
den dortigen Tänzen verbunden.
Dervish in Progress
In diesem Workshop gibt er sein
Grenzen überschreiten und ein
Wissen und seine Erfahrungen
höheres Bewusstsein erlangen
darüber an die Teilnehmer_innen
Week4 17:00–20:00
weiter. Im Mittelpunkt steht dabei
der Symbolismus der Gesten in
Open Level
Im Zentrum des Workshops steht das afrikanischen Tänzen. Das
Drehen. Dadurch wird die Fähigkeit, Wiederholen der Tänze in
sparsam mit den Energien des
Einklang mit Live-Musik führt
Körpers umzugehen, geschult und
dazu, den Tanz tatsächlich
die Bewegungseffizienz verbessert.
zu erleben und die Beziehung
Motivation für die Übungen ist, das
zum eigenen Körper zu schärfen.
körperliche, emotionale und mentale
Der aus Benin stammende
Bewusstsein zu steigern. Die
Koffi Kôkô ist Voudou-Priester
und gleichzeitig einer der
Teilnehmer_innen beginnen wahrzunehmen und zu akzeptieren, was sich renommiertesten modernen
Tänzer, Choreografen und
während des Wirbelns ereignet und
Tanzwissenschaftler Afrikas.
entdecken dabei neue Bewegungsformen – Grenzen werden überschrit- Die Wurzeln seines Tanzes finden
sich in Initiationsritualen, bei
ten und die Selbstwahrnehmung
denen die Kommunikation mit den
erweitert.
Göttern und der Natur im
Ziya Azazi wurde in Antakya
Mittelpunkt steht. Durch die
(Türkei) geboren und lebt seit 1994
in Wien. Er beschäftigt sich seit über Begegnung mit der westlichen
fünfzehn Jahren mit der Analyse von Welt entspann sich ein Prozess,
traditionellem Sufi-Tanz und stützt
in dem Koffi seine rituellen
seine künstlerische Tätigkeit auf
Erfahrungen mit einer differendas Experimentieren mit Drehungen
zierten Körpersprache verband,
und Wiederholungen. Er unterrichtet die auf Techniken und Ausdrucksin über zwanzig Ländern; auch
weisen von modernem Tanz
seine Choreografien feiern weltweite und zeitgenössischem Theater
Erfolge.
zurückgreift.
Koffi Kôkô
© Annika Goetz
/ Q21vienna
&
/ Q21_vienna
Partner des Q21 Artist-in-ResidenceProgramms im MuseumsQuartier:
Mit Unterstützung der ERSTE Stiftung
Gefördert von
www.Q21.at
Music 27
Ibou Bá
© osaka
Mamadou M’Baye
© Domenico Giustino
Luis Carmona
© Karolina Miernik
MAMADOU M’BAYE
IBOU BÁ
African Percussion
Musik verbindet
Afro-Haitian Percussion
Hände, Sinne und Herz
Week2 18:15–20:00
Beginners
Mamadou führt in die Polyrhythmen
des Senegal und die Klänge und
Spieltechniken der musikalischen
Improvisation ein. Der Workshop
besteht aus einer Gehörschulung
sowie einfachen und komplexen
afrikanischen Rhythmen, die mit
zwei Händen oder mit einer Hand
und einem Stock gespielt werden.
Mamadou vermittelt so den Zusammenhang zwischen dem tanzenden
Körper und dem Rhythmus der
Trommel und entwickelt als traditioneller Geschichtenerzähler seine
eigenen Kompositionen.
Mamadou M’Baye lebt bereits
seit vielen Jahren in Berlin.
Ursprünglich stammt er aus einer
westafrikanischen Griot-Familie.
Die Griots sind die traditionellen
Geschichtenerzähler, Ausrufer und
Fernmelder Afrikas. Der meisterhafte
Trommler, Tänzer und Sänger hat
sich inzwischen in den verschiedensten Bereichen einen Namen als
Komponist, Choreograf, Musiker und
Schauspieler gemacht.
Week4 14:20–16:05
Open Level
Ibou Bás Percussion-Workshop
basiert auf einer Mischung aus
afrikanischen und haitianischen
Rhythmen. Eine einzigartige
Kombination! Der daraus entstehende Sound ermöglicht den
Teilnehmer_innen eine musikalische
Erfahrung, die in Richtung Blues
oder auch ritueller Rhythmen gehen
kann. Ergänzend werden senegalesische und haitianische Gesänge
eingesetzt.
Ibou Bá gelingt es immer wieder,
Kinder und Erwachsene nicht nur mit
seinen professionellen und pädagogischen Fähigkeiten zu motivieren, sondern auch mit seinem
Leitsatz: „Wir spielen nicht nur mit
den Händen, sondern mit allen
Sinnen und vor allem mit unserem
Herzen.“ Der Trommler und Komponist verfügt über langjährige
Erfahrung in musikalischer Begleitung von Tanzworkshops. Er arbeitet
u.a. für ImPulsTanz, wienXtra, das
MuseumsQuartier Wien und immer
wieder mit Karine LaBel.
BERLIN_DAKAR
Info & Service ab Seite 83
Workshops in deutscher Sprache
WIEN_DAKAR
Begleitmusiker
Viele der Workshops werden
von Live-Musikern begleitet.
Es grooven für dich:
Achille Acakpo WIEN
Ibou Bá WIEN
Luis Carmona BARCELONA
Aliou Dione WIEN
Monsieur Fischer WIEN
Mark Holub WIEN
und viele mehr
Ballet 29
Libby Farr
© Karolina Miernik
Libby Farr
© Libby Farr
ZVI GOTHEINER
NEW YORK_TEL AVIV
LIBBY FARR
BERLIN
Introduction to Ballet
Natürliches Bewegungspotential
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
Week1 11:45–13:30
Week2 14:05–15:50
Beginners
Ein Workshop für Anfänger_innen,
die daran interessiert sind, die
Grundlagen von Ballett kennenzulernen: Bewegungen, die in Natur und
Alltag vorkommen, Platzierung
(placement) und Ausrichtung
(alignment), Beugen (plié), Rotation
und Funktion der Gelenke, Koordination sowie „Schieben und Ziehen“
(push and pull). Ziel ist es, Ballett als
Werkzeug zu entdecken, das zu
einem höheren Bewusstsein über
unser natürliches Bewegungspotential und einer Erweiterung der
Kenntnis des eigenen Körpers führt.
Eine Einführung in die Freude an
Ballett!
Libby Farr erhielt ihre Tanzausbildung an der School of American
Ballet in New York und tanzte für
verschiedene Ballettcompagnien in
den USA und Europa. Sie ist Gastdozentin bei P.A.R.T.S. und SEAD
und unterrichtet Compagnien wie
das Ballet Preljocaj und das
Cullberg Ballet.
Ballet for Contemporary
Dancers
Respektiere den Körper!
Week3 13:50–15:50
Beginners
Zvi hat eine international anerkannte
Lehrmethode entwickelt, die den
Körper und die besonderen Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder/jedes
Einzelnen respektiert. Der Unterricht
besteht aus konzentrierter und
gründlicher Arbeit an der Stange,
gefolgt von einfachen Übungen im
Raum. Dieser Workshop ist eine
exzellente Einführung in das
Balletttraining, die ihren Fokus auf
Bewegungseffizienz und Haltung
legt.
Zvi Gotheiner begann bereits
in jungen Jahren als Tänzer und
Musiker in Israel zu arbeiten. Er
tanzte mit der Joyce Trisler Dance
Company, den Feld Ballets/NY und
der Batsheva Dance Company. 1987
gründete er sein eigenes Ensemble,
mit dem er bis heute erfolgreich
in den Vereinigten Staaten, Europa
und Israel tourt. Zvi unterrichtet
Meisterklassen bei zahlreichen
Spitzencompagnien und genießt als
Gastlehrer an Schulen und bei
Festivals weltweit einen hervorragenden Ruf.
Zvi Gotheiner
© Kat Reynolds
MixedAbilities 31
Sonja Browne & Inge Kaindlstorfer
© Milos Ibrahim
SONJA BROWNE &
INGE KAINDLSTORFER
WIEN
cool hip tight boom
tanzmontage companytraining
ImPulsTanz Workshop 2014 Jonathan Burrows
© Karolina Miernik
S
Mit freundlicher
Unterstützung von
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
eit 1993 sind Workshops für Menschen
mit und ohne Behinderung ein wichtiger
Bestandteil des ImPulsTanz WorkshopProgramms. Die MixedAbilities-Workshops
wollen alle an inklusivem Tanz interessierten
Menschen – ob Profitänzer_innen, Tanzpädagog_innen oder Tanzanfänger_innen – dazu
einladen, die verschiedenen Methoden und
künstlerischen Arbeitsweisen internationaler,
wie nationaler Künstler_innen kennenzulernen.
Im Anschluss bieten wir einen Überblick über
alle Workshops aus dem MixedAbilitiesProgramm – nicht nur die Open Level-Kurse,
die abgesehen von der Anmeldegebühr
gratis angeboten werden, sondern auch jene
für Profis, Kids und Teens.
Week1 11:40–14:40
Advanced
Es gibt keinen „inklusiven“ Tanz – es
gibt nur unterschiedlichste Persönlichkeiten, die Tanz betreiben. Unsere
Haltung schult uns in der Akzeptanz
des facettenreichen Seins: Die
Herausforderung liegt darin, die
widersprüchlichen charakterlichen
und körperlichen Strukturen als
Urknall wirken zu lassen. Knallig oder
nicht, wir nehmen die möglichen und
unmöglichen Inputs aller Teilnehmer_innen als Inspiration unseres
Tanzens. Ausgehend von dem
Tanzstück tight, das sich mit Enge
und Weite befasst, können die
Teilnehmer_innen am eigenen Leib
und Geist erfahren, wie die Compagnie tanzmontage.Balance als
Gruppe in Trainings und Proben
arbeitet. Wer Interesse hat, in einem
inklusiven Setting künstlerisch zu
forschen, ist eingeladen, Teil dieses
einwöchigen Labors zu sein, das mit
einer Präsentation am Ende der
Woche abschließt.
Sonja Browne ist Tänzerin,
Choreografin und Dozentin. Sie ist
Gründerin der inklusiven Formationen DANSE BRUTE und tanzmontage.
Balance.
Inge Kaindlstorfer ist Performerin, Choreografin und Dozentin.
1994 gründete sie gemeinsam mit
Jack Hauser die Gruppe lux flux und
ist seit 2014 Ko-Leiterin der inklusiven
Performanceformation tanzmontage.
Balance.
MixedAbilities 33
32 MixedAbilities
Gitta Roser
© Lincoln Giles
Vera Rosner
© Karolina Miernik
Lau Lukkarila
© Azra Husanovic
Flora Bitancourt
© Filipe Redondo
VERA ROSNER &
LAU LUKKARILA
WIEN
DanceAbility
Breaking off Separation
FLORA BITANCOURT
SÃO PAULO
One’s own Dance –
Dance for all
Zeitgenössischer Tanz,
brasilianischer Körperausdruck
und Selbsterkenntnis
Week1 09:00–11:30
Open Level
Der Workshop ist ein Eintauchen in
das Unbewusste und die Entdeckung
des eigenen Tanzes. Bei Floras
Arbeitsmethode geht es um das
Fallenlassen der eigenen Masken
und der Vorurteile. Dadurch stellt
man den Kontakt zur eigenen
Intimität her und interagiert mit
Erfahrungen von Anderen. Inhaltlich
befasst sich dieser Workshop mit
der Dynamik von zeitgenössischem
Tanz sowie den Grundlagen von
brasilianischem Tanz. Er richtet sich
an Menschen mit und ohne Behinderungen jeden Alters sowie mit oder
ohne Tanzerfahrungen.
Flora Bitancourt hat einen
Abschluss in Performance von der
Staatlichen Universität Campinas,
São Paulo (UNICAMP). Sie ist die
Gründerin des Movimentarte
Institute, leitet ein Team von sechs
Lehrer_innen und Workshops
für führende Institutionen sowie
Tanzschulen und Festivals, deren
Zweck es ist, Ausbildungen für
Menschen mit Behinderungen
anzubieten.
Week3 09:00–11:30
Open Level
In diesem Workshop arbeiten wir mit
Improvisation, um Gleichheit,
Respekt und künstlerisches Erforschen zwischen Menschen mit und
ohne Behinderung zu erfahren,
Gemeinsamkeiten zu entdecken,
aber auch um eine individuelle
Körpersprache zu entwickeln. Ebenso
geht es darum, den eigenen Interessen und Bedürfnissen zu folgen,
auf die eigene Intuition wieder
vertrauen zu lernen und so den
eigenen künstlerischen Ausdruck zu
entfalten. Jede einzelne spezielle
Bewegungssprache birgt ihre eigene
Schönheit in sich und hat ihren
wertvollen, geschätzten Platz in
diesem Workshop. Steve Paxton
schrieb 2011: „… DanceAbility
hat die Kraft, das Spaltende, das
Trennende unseres Denkens,
aufzulösen.“
Vera Rosner (vormals Rebl)
ist ausgebildete DanceAbilityTrainerin und arbeitet als Choreografin, Tänzerin und Qualitätsmanagerin in Wien. Sie leitet seit
Jahren offene Workshopgruppen,
Jams und Schulprojekte in ganz
Europa.
Lau Lukkarila ist interdisziplinäre Performerin, DanceAbilityLehrerin und unabhängige Kulturarbeiterin. Sie arbeitet in den
Bereichen Bewegungsforschung,
Performance, Gruppenmoderation
und Philosophie.
GERDA KÖNIG &
GITTA ROSER
KÖLN
bodyRealities
Bewegunsqualitäten gezielt
künstlerisch nutzen
Week4 09:00–12:00
Advanced
Ein Körper ist ein lebendiges Zeichen
seiner Kultur sowie seines örtlichen
und architektonischen Lebensraumes. Inwieweit sich diese
Annahme auf der Bewegungsebene
eines Individuums widerspiegelt,
ist Ausgangspunkt für den Workshop. In Bezug auf die Thematik ist
der künstlerische Ansatz der
MixedAbility-Arbeit in der Auseinandersetzung von Körper und Landschaft ein tragendes Element. So
werden gerade die Besonderheiten
der Körper der Teilnehmer_innen im
Beziehungsgefüge ihres Lebensraumes in den Blick genommen. Als
Grundlage dient die Arbeitsmethode
der DIN A13 tanzcompany, deren
Tanzproduktionen den Fokus auf den
Menschen in seiner körperlichen
Erscheinung richten und so besondere Bewegungsqualitäten gezielt
künstlerisch genutzt werden.
Gerda König initiierte 1995 die
DIN A13 tanzcompany und inszenierte seither als künstlerische
Leiterin mehr als dreißig abendfüllende Produktionen, die auf internationalen Tanzfestivals gastieren.
Gitta Roser lebt und arbeitet
seit 1990 als Choreografin, Tänzerin
und Tanzvermittlerin in Köln. Ihr
Interesse gilt der Diversität des
Tanzes, der Kunst, der Körper, des
Alters und der Kulturen.
Gerda König
© Elise Fitte-Duval
Alito Alessi
© Karolina Miernik
ALITO ALESSI
DanceAbility Teacher Certification
03.— 29. Juli
Zwei weitere MixedAbilities-Workshops
werden im Rahmen von SHAKE THE BREAK
für Kinder und Jugendliche angeboten:
Vera Rosner & Frans Poelstra
EVE + STEVE (10–14 Jahre)
Siehe Seite 66
Attila Zanin
HipHop Tanz – MixedAbilities (11+)
Siehe Seite 69
Bereits zum sechsten Mal findet unter der
Leitung von Alito Alessi, dem Gründer von
DanceAbility, ein Zertifizierungslehrgang
im Rahmen von ImPulsTanz statt. Der
einmonatige Kurs richtet sich an Menschen,
die integrative Gruppen im Bereich des
Tanzes unterrichten möchten. Grundlegende
Konzepte aus der Contact Improvisation
werden herangezogen, um das körperliche
und kommunikative Potenzial von Gruppen –
mit Menschen unterschiedlichster Fähigkeiten – auszuschöpfen.
Nähere Informationen und Anmeldung unter
www.impulstanz.com/danceability-teachercertification/2016
DanceAbility ist eine einzigartige Methode, die 1987
von Alito Alessi und Karen Nelson geschaffen wurde.
Seit 1989 unterrichtet Alito regelmäßig Fortbildungen
in dieser Methode.
Golden Age 35
Mårten Spångberg
© Ajda Es
ImPulsTanz Workshop 2014 Doris Uhlich
© Karolina Miernik
T
Info & Service ab Seite 83
Workshops überwiegend in deutscher Sprache
anzbegeisterte Menschen jenseits der 55
haben das Workshop-Geschehen bei
ImPulsTanz seit jeher lebhaft mitgeprägt. Der
Austausch zwischen den Generationen soll auch
dieses Jahr durch einen eigenen Schwerpunkt im
Workshop-Programm weitergeführt werden.
International anerkannte Künstler_innen und
Dozent_innen leiten die Golden Age-Tänzer_innen
darin an, moderne Tanzschritte kennenzulernen,
sich grenzüberschreitender Körperarbeit
anzunähern und sich ganz der Improvisationsfreude hinzugeben. Im kommenden Sommer laden
Mårten Spångberg, Nicole Berndt-Caccivio,
Dieter Rehberg und Elio Gervasi dazu ein, viele
neue Facetten des Alltags und der eigenen
Potenziale zu erkunden.
MÅRTEN SPÅNGBERG
STOCKHOLM
#the_first_recipe
Ein Workshop für dich!
Week2 17:00–20:00
Golden Age
Tanz ist eine Ausdrucksform, die uns
allen zugänglich sein sollte – eine
einzigartige Kunstform, die ihre
eigenen Wege findet, um all das
auszudrücken, was wir uns vorstellen
können. Der Workshop beschäftigt
sich mit dem Tanz abseits von
technischem Können und stilisierten
Körpern. Es ist ein Workshop für
dich, für Herz und Seele und zum
reinen Vergnügen. Wir tanzen
gemeinsam mit anderen Teilnehmer_
innen, die alle gleichermaßen
mutig und schön sind. Sollen doch
andere glauben, du wärst zu weise,
um solche Dummheiten wie Kunst
zu machen, oder zu alt, um stolz auf
etwas zu sein, das du mit einer
Gruppe erarbeitet hast.
Mårten Spångberg ist ein Künstler, der Choreografie durch experimentelle Praxis und kreative Prozesse
in einer Vielzahl von Formaten
erprobt. Er ist ein erfahrener Dozent
im Bereich der künstlerischen Praxis
wie auch der Theorie und leitete
u.a. den Choreografie-MasterStudiengang an der Universität für
Tanz in Stockholm.
36 Golden Age
Gehen Sie mit uns auf
Entdeckungstour!
Wir präsentieren alle Spielarten des Reisens:
Städtetrips, Badeferien, Bergurlaub, Genussreisen.
Dazu erhalten Sie wertvolle Tipps aus den
Bereichen Kunst, Kultur und Lebensart.
Dieter Rehberg
© Dieter Rehberg
Elio Gervasi
© Karolina Miernik
Nicole Berndt-Caccivio
© Judith Lutz
DIETER REHBERG
WIEN
NICOLE BERNDT-CACCIVIO
BERLIN_BIEL
Die Künstlerin in dir
Talente entdecken!
Week3 11:40–13:25
Golden Age
Wir werden nach einem sanften
körperlichen Aufwärmtraining und
ergiebiger Körperarbeit in eine
choreografische Werkstatt übergehen, wo Talente neu entdeckt,
erspürt und gefördert werden. Über
Improvisationsbilder, vorgegebene
Aufgaben, Zufälle und spontane
Ideen entstehen einzelne choreografische Puzzles, die sich – wenn
erwünscht – am Ende der Woche zu
einem Ganzen fügen können! „Die
Anregung und der Wunsch mit
Menschen 55+ zu arbeiten entstand
über meine Zusammenarbeit mit der
Age Company in Wien, in der alle
Protagonist_innen zwischen 55 und
80 Jahre alt sind.“
Nicole Berndt-Caccivio ist
Tänzerin, Choreografin und Craniosacral-Therapeutin und lebt in Berlin.
Sie ist künstlerische Leiterin von drei
Tanzcompagnien mit Tänzer_innen im
Alter von 55+: Age Company (Wien),
Goldrausch-tanzt! (Biel) und
Wildbräute (Kiel). Derzeit arbeitet sie
mit Anna Heinimann (CH) an ihrem
Projekt Solo zu Zweit, das 2016/17
uraufgeführt wird.
Contact Improvisation
Der erwachsene Ansatz
miteinander zu tanzen
Week3 13:50–15:50
Golden Age
Contact Improvisation ist eine
zeitgenössische Tanzform, in der
zwei oder mehrere Menschen in
körperlichem Kontakt improvisieren.
Der Ausgangspunkt dieses Workshops ist die Frage wie ich die
Freude des Tanzens im Golden
Age-Alter erleben kann. Wie beeinflussen meine Lebens- und Bewegungserfahrung meine kommunikativen Entscheidungen und meinen
Mut? Wie lässt sich mein Körper
durch meinen erfahrenen Geist
trainieren? Welche Entscheidungen
trifft eine erwachsene Psyche bei
den Herausforderungen von Schwerkraft und Gewicht? Wo ist unsere
Balance von Hingabe und Widerstand? Wo sind unsere Grenzen bei
Lust und Scham? Dieser Workshop
ist sensible Prozessarbeit und legt
Wert auf die individuelle Entwicklung der Teilnehmer_innen.
Dieter Rehberg ist Körpertherapeut, Bewegungspädagoge,
Performancekünstler und Leiter des
Instituts für Physio-Mentale Entwicklung. In seinen Kursen ist es ihm
ein großes Anliegen, keine Fragen
offen zu lassen und die Inhalte klar
und verständlich aufzubereiten.
ELIO GERVASI
WIEN_ROM
Moderner Tanz
Spaß, Bewegungslust
und Schweiß!
Week4 14:30–16:15
Golden Age
Thematischer Ausgangspunkt dieses
Workshops ist das persönliche
Vergnügen an Tanz und Bewegung
sowie das Erproben von Bewegungen, die dich deine Energie spüren
lassen. „Was ich anbiete ist einfach:
Aufwärmen, um Gelenke und
Muskulatur zu lockern und in
Bewegung zu kommen! Für mich ist
das Geheimnis des Tanzes rasch
zu entdecken: Schrittkombinationen
ausprobieren und die Bewegung
genießen. Meine Klasse ist nicht nur
eine Möglichkeit für Menschen ab
55, sondern für alle, die (wieder)
einmal probieren wollen zu tanzen.“
Spaß, Lust und Schwitzen – das sind
die drei großen Aufgaben dieser
Tanzklasse.
Elio Gervasi studierte Ballett am
Centro Nazionale Di Danza Classica
in Rom, Modern Dance bei Peter
Goss, Merce Cunningham und
Susanne Linke und traditionellen
afrikanischen Tanz im Senegal.
1987 gründete er seine eigene
Compagnie in Wien. Als Gastchoreograf schuf er Werke für das Wiener
Staatsopernballett und für Compagnien im In- und Ausland.
Sie möchten
kennenlernen?
Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft:
Tel. 01/74095-466 oder [email protected]
American & European Contemporary 39
Samantha van Wissen
© Thibault Gregoire
Marco de Ana
© Reinhard Mayr
Kerstin Kussmaul
© Karolina Miernik
MARCO DE ANA
WIEN
Flamenco-Body-Percussion
Euch bleibt ja immer noch
der Rhythmus
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
Week1 16:05–17:50
Open Level
Rhythmus und Bewegung sind im
Flamenco-Tanz unzertrennlich
miteinander verbunden – der Körper
als Perkussionsinstrument. Laute,
Schnipsen, Klatschen, Schläge
am Körper und das Stampfen der
nackten Beine werden zu einer
perkussiven Geräusch-Partitur, die
eine Basis für Bewegungsabläufe
im Raum bildet. In diesem einwöchigen Workshop erlernen die Teilnehmer_innen Techniken, die es –
unabhängig von ihrem gewohnten
Tanzstil – erlauben ihre eigene
rhythmische Basis in kurzen choreografischen Sequenzen zu kreieren.
Dazu sind weder Vorkenntnisse im
Flamenco noch eine besondere
Ausrüstung von Nöten!
Marco de Ana verbindet in
seinen Bühnenstücken seine Kenntnis
des traditionellen Flamencos mit
zeitgenössischen Konzepten.
Seine persönliche Vision, Kreativität,
Qualität und Präzision führten
ihn mit herausragenden Künstler_
innen zusammen, darunter Pedro
G. Romero, Pepa Gamboa, Israel
Galván, dessen Schwester Pastora
Galván, Rosario Toledo und
Joaquín Grilo.
KERSTIN KUSSMAUL
WIEN
gravityhappens –
Principles of Movement
Schwerkraft passiert einfach
Week1 18:00–20:00
Beginners
Dieser Workshop ist dafür konzipiert,
die dem Körper innewohnende
Intelligenz und die Freude an
Bewegung zu wecken und nützen
zu lernen. Die Verbesserung der
Eigenwahrnehmung und die
Beschäftigung mit sensomotorischen
Prozessen ist die Basis für das
physische Lernen, erhält dich am
Leben und bringt viel Freude in
deiner Tanzkarriere, ob als Bürohengst oder Ballettfee. Es sind keine
Vorkenntnisse erforderlich. Wichtig
ist lediglich die Lust, mit dem Körper
zu arbeiten und Neuland zu betreten,
und keine Scheu vor etwas Muskelkater zu haben. Es wird jedenfalls
eine Tür zu einer neuen Welt voller
Erfahrungen und Kreativität
geöffnet.
Kerstin Kussmauls Lehrphilosophie ist geprägt von ihrem Wunsch,
elegante, vielseitige und achtsame
Körper zu entwickeln. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in Musikund Tanzprojekten sowie der
Entwicklung neuer Formate für die
Vermittlung und Erforschung von
Bewegung.
SAMANTHA VAN WISSEN
BRÜSSEL_ROERMOND
Contemporary Technique
Entdeckungsreise!
Week1 18:00–20:00
Beginners
„Reisen durch den Körper, der uns so
vertraut zu sein scheint, lassen uns
immer wieder darüber staunen, wie
viel es zu entdecken gibt!“ Wir
werden nach Wegen suchen, unsere
Gewohnheiten und erstarrten
Bewegungsmuster aufzulösen. Durch
Improvisationsübungen schulen
wir die Wachsamkeit von Körper und
Geist und gewinnen dadurch mehr
Bewegungsfreiheit, Körperbewusstsein und Selbstvertrauen. Dieser
Workshop ist ein physisches
Erlebnis, das mit anderen geteilt
wird und Freude am gemeinsamen
Bewegen und Bewegtwerden bringt.
Nach ihrer Ausbildung in
Rotterdam stieß die herausragende
Tänzerin Samantha van Wissen
1991 zu Anne Teresa De Keersmaekers
Compagnie Rosas. Seit 1997 arbeitet
sie mit der Compagnie Thomas
Hauert/ZOO. Sie gibt Workshops bei
P.A.R.T.S. und an anderen Institutionen. Ihre große Leidenschaft liegt im
Unterrichten von Anfänger_innen,
was sie mit besonderer Hingabe
macht.
40 American & European Contemporary
American & European Contemporary 41
Kira Kirsch
© Elena Zhukova
Bruno Caverna
© Karolina Miernik
Sabine Parzer
© Bernhard Kummer
Bruno Caverna
© Alexandra Rogovska
KIRA KIRSCH
Iñaki Azpillaga
© Karolina Miernik
OAKLAND_BERLIN
Play-Fight
Der lehrende Körper
Degrees of Freedom –
Axis Syllabus
Neugier und ein natürlicher
Forschergeist
Intensive2 12:15–14:30
& 17:45–20:00
Open Level
Spielen ist ein Prozess zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten
und des Erlernens neuer Fertigkeiten.
Play-Fight ist eine Einladung zur
Wiedergewinnung einer körperlichen
Intelligenz, die häufig dem „Erwachsenenleben“ zum Opfer fällt.
Play-Fight besteht aus Improvisationen und Elementen von Capoeira,
Systema und Contact Improvisation.
Gegenseitiges Vertrauen führt uns in
Gefilde, wo Konfrontationen durch
das sichere Umfeld einer gemeinschaftlichen Gruppenatmosphäre
abgefedert werden. Partner_innen
werden nicht „bekämpft“, sondern
dienen der Reflexion der eigenen
Grenzen und Möglichkeiten.
Play-Fight ist ein Pfad zur Selbsterkenntnis, der von hoher Sensibilität
begleitet wird. Triff auf Andere, finde
dich selbst und lass dich von deinem
Körper belehren!
Bruno Caverna war immer
schon vom Körper in Bewegung und
seinem latenten Experimentierpotential fasziniert. Seit ca. zwanzig
Jahren widmet er sich unermüdlich
der Tanzkunst sowie Capoeira,
Contact Improvisation, Qi Gong und
Systema.
Week2 11:45–13:30
Beginners
Wie ist das jetzt mit dem Gelenkigsein, dem starken Zentrum, dem
Öffnen der Hüfte, der Erdung und
dem entspannten Nacken? Wie
viel Muskelkraft ist notwendig? Wie
viel ist zu viel und was bedeuten
diese Begriffe eigentlich? Wie fühlt
sich Freiheit in Bewegung an?
Diese und andere Überlegungen sind
der Ausgangspunkt für einen Einblick
in angewandte, lebendige Körperarchitektur, Biomechanik und Physik.
Mit diesem neuen Verständnis
von Zusammenhängen lassen sich
individuell mitgebrachte und
anatomisch vorgegebene physische
Einschränkungen in den Blick
nehmen. Mittels geschickter Koordination und ganzheitlichem Zusammenspiel werden wir anhand
individuell angepasster Bewegungsspektren tanzen, improvisieren und
forschen.
Kira Kirsch studierte Tanz in
Wien und ist als Tänzerin, Choreografin und Dozentin tätig. Seit
über einem Jahrzehnt unterrichtet
und forscht sie auf dem Gebiet der
Axis Syllabus – eine Methode, die
eine Fülle von Werkzeugen, Strategien und Wissen für das Bewegungstraining anbietet.
BRUNO CAVERNA
ST. PETERSBURG_RIO DE JANEIRO
BRUNO CAVERNA
ST. PETERSBURG_RIO DE JANEIRO
Liquid Body – Dancing
Like Water
Das innere Meer
Week2 18:15–20:00
Beginners
Liquid Body ist eine Tanzphilosophie,
die sich eine innovative Art der
Bewegungsentwicklung und
-artikulation zum Ziel gesetzt hat.
Die Prämisse ist, dass die Architektur
des menschlichen Körpers das
Erbe evolutionärer Prozesse mit
ozeanischem Ursprung ist. Unter
diesem Blickwinkel kommen wir
zu der Vorstellung, dass unser Körper
ständig „ein inneres Meer“ in sich
trägt. Der Workshop ist inspiriert von
der Wissenschaft des Wasserflusses.
Im Fluss entstehen Bewegungsformen. Unser Tanz wird aus
Wellen- und Spiralbewegungen
kreiert und groovt im Rhythmus
unserer flüssigen Natur.
Bruno Caverna ist ein international anerkannter Tanzkünstler und
Dozent. Seine Erfahrungen in
Capoeira, zeitgenössischem Tanz,
Contact Improvisation und Qi Gong
machen ihn zu einem sehr gefragten
Gastdozenten bei den wichtigsten
Tanzfestivals und Tanzcompagnien
in Europa und Übersee.
SABINE PARZER
IÑAKI AZPILLAGA
BRÜSSEL_SAN SEBASTIAN
Physical Dialogues
Energetisch, physisch
und dynamisch
Intensive2 12:10–14:40
& 17:30–20:00
Open Level
Dieser Workshop richtet sich an die
sportlicheren Tanzafficionados, die
daran interessiert sind, Tanz als
künstlerische Ausdrucksform
kennenzulernen und auf der Suche
nach dem Austausch neuer Möglichkeiten für den „Dialog in Bewegung“
sind. Als Einführung ins Partnering
wird auf der Basis von Kommunikation mit spezifischen PartnerManipulationen gearbeitet und
dabei unser Sinn für Bewegungsimpulse verfeinert. Dabei geht es um
die Grenzen von Zusammenarbeit,
den Sinn für die Existenz der anderen
bzw. der Umgebung sowie um
Vertrauen, Gewicht, Zeitgefühl,
Führen und Geführt-Werden. Die
Stimmung ist hochenergetisch,
physisch und dynamisch.
Der gebürtige Spanier Iñaki
Azpillaga lebt in Brüssel und leitet
Workshops in ganz Europa. Er tanzte
u.a. mit Mathilde Monnier, Bocanda
Danza und lange Zeit bei Ultima Vez.
Seit 1997 unterrichtet er regelmäßig
Workshops, die in Bezug zur
explosiven Arbeit von Ultima Vez
stehen.
WIEN
Release Technique –
Riding the Bones of a Tiger
Moving from the Core
Week3 09:30–11:30
Open Level
Im Tanz definieren wir Core als
Zentrum – als die körperliche Mitte,
die uns hilft, geerdet und dreidimensional in Bewegung zu sein. Core
heißt auch Kern, im Sinne von
anatomischen Kernstrukturen –
Muskeln, Bindegewebe, Knochen,
Organe und Zellen. Im Workshop
beziehen wir uns anhand von
Improvisationen und Choreografien
auf dieses Zentrum und die verschiedenen Körpersysteme. Zusätzlich
betreiben wir durch Körperarbeit
„angewandte Anatomie“. In der
Arbeit mit dem Atem vertiefen wir
Körperbewusstsein und Sensibilität.
Riding the Bones of a Tiger heißt, auf
den Wellen unseres Ausdrucks zu
reiten, unser inneres Tier zu aktivieren und unsere Kraft und archetypischen Energien für den Tanz zu
nutzen.
Sabine Parzer ist Leiterin und
Gründerin des Instituts für ganzheitliche Tanz- und Bewegungspädagogik in St. Andrä-Wördern. 2012
gründete sie das Contact Festival
Vienna, das sie als künstlerische
Leiterin begleitet und ko-organisiert.
Sie ist seit über 25 Jahren professionell als Tänzerin, Choreografin und
Pädagogin im In- und Ausland aktiv.
42 American & European Contemporary
special
audition
Peter Jasko
© Bara Sigfusdottir
August 7th 2016
Frey Faust
© Karolina Miernik
Special audition for our
postgraduate programs
in Vienna
FREY FAUST
SANTA CRUZ
Moving You Moving –
Axis Syllabus
Es geht auch ganz leicht!
Week3 16:00–17:45
Beginners
Wo sollen wir anfangen? Kommst du
runter zu den Zehen und kannst
dabei immer noch ruhig atmen?
Fällt es dir leicht auf den Boden zu
gehen? Kannst du vom Boden auf
graziöse Weise wieder aufstehen?
Fühlst du dich wohl beim Gehen?
Kannst du Springen oder dich auf
einem Bein drehen? Und wie steht es
mit deinem Rhythmusgefühl?
„Sollte dir von dem oben Erwähnten
irgendetwas Schwierigkeiten
bereiten, so kann ich dir dabei
behilflich sein und dir Tricks zeigen,
die dir all diese Dinge ganz einfach
machen.“
Frey Faust begann im Alter
von vierzehn Jahren mit Contact
Improvisation, lernte Physik, Anatomie, verschiedene Kampfkünste,
Afrikanischen Tanz, Jazz, Ballett
und Yoga und arbeitete u.a. mit
Merce Cunningham, Meredith Monk,
Stephen Petronio und Donald Byrd
zusammen. Als Begründer der
Axis Syllabus-Methode (Lehrkonzept
über die universellen motorischen
Prinzipien), über die er auch weitreichend publiziert hat, ist er einer
der gefragtesten Lehrer weltweit.
Michele Rizzo
© Alwin Poiana
www.sead.at
MICHELE RIZZO
AMSTERDAM
HIGHER
Trance/Techno Tanz Praxis
Week3 18:00–20:00
Open Level
Im HIGHER-Workshop wird Tanzen zu
Trance und Techno vom Club ins
Tanzstudio verlegt. Eine gute
Gelegenheit, Tanz in einer hybriden
Atmosphäre, zwischen Freizeit und
Techniktraining zu erleben und zu
erkunden. Einfache aber exakte
Anweisungen für das Tanzen auf den
Beat – alleine für sich und mit
anderen – werden hier angeboten.
Das Ziel ist, in einen Flow zu
kommen. Teilweise wird auch
Clubbing-ähnliches Bewegungsmaterial unterrichtet, das von PostGabber-Fußarbeit inspiriert ist.
Gute Koordination, Ausdauer,
Musikalität und Neugier für das
Tanzen zu Techno und Trance sind
Voraussetzung für den Workshop.
Und bitte Sneakers einpacken!
Michele Rizzo studierte an der
SNDO (School for New Dance
Development) und am Sandberg
Institute in Amsterdam. Seine
künstlerische Praxis reicht in die
Disziplinen Performance, Musik
und bildende Kunst.
Details and application:
A few places are still open for:
BODHI PROJECT company year
I.C.E. choreography program
PETER JASKO
BRÜSSEL_BRATISLAVA
Contemporary Technique
Instinkt, Spiel und Entdeckung
Week4 18:00–20:00
Beginners
In diesem Workshop werden die
Teilnehmer_innen an unterschiedlichste Techniken des zeitgenössischen Tanzes herangeführt. Im
Mittelpunkt steht dabei der Körper
im Raum. Im Spiel mit Auf-und-abBewegungen, dem Gewicht und der
Balance werden verschiedenste
Raumebenen erschlossen. „Es ist mir
wichtig, auf meinen Instinkt zu hören
und eine spielerische Atmosphäre
zu schaffen, in der sich vielfältige
Formen der Bewegung entdecken
lassen.“
Peter Jasko studierte u.a.
an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Bratislava und
bei P.A.R.T.S. in Brüssel. Seit 2002
unterrichtet er in namhaften Studios,
Schulen und bei Compagnien
in Belgien, der Slowakei, Holland,
Norwegen, Spanien oder der
Schweiz.
Be balanced,
move freely,
experience
the Feldenkrais
Method.
Classes every weekday.
4-year International Training Program.
Visit us: www.feldenkraisinstitut.at
Modern 45
Risa Steinberg
© Karolina Miernik
Ismael Ivo
© Kat Reynolds
Kenji Takagi
© Akiko Miyake,
La Biennale Di Venezia
KENJI TAKAGI
RISA STEINBERG
NEW YORK
Limón Technique
Spiel mit der Schwerkraft
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
Week1 18:15–20:00
Beginners
Musik und Bewegung sowie die
Koordination des Körpers im Raum
werden in entspannter Atmosphäre
erforscht. Durch das Verständnis
von Alignment (Ausrichtung) als
Bewegungsprinzip wird das Nützen
des Körpergewichts erlernt und in
Zusammenhang mit Schwerkraft
gebracht. Wenn man dies noch mit
Richtungselementen kombiniert,
kann man in der Bewegung mehr
riskieren, was sich wiederum positiv
auf die Bewegungsdynamik auswirkt. Atmung und Dynamik,
unterstützt durch Musik, sind
grundlegende Elemente, die in
diesem Workshop erforscht werden.
Ziel ist es, komplett frei, lustvoll,
selbstbewusst und voll Vertrauen
zu tanzen.
Risa Steinberg ist seit mehr als
dreißig Jahren ein aktives Mitglied
der Tanzgemeinschaft, tourte und
performte weltweit als Solokünstlerin, Dozentin, Probenleiterin und
Regisseurin für die Arbeiten von José
Limón. Derzeit steht sie in der New
Yorker Produktion Sleep No More auf
der Bühne.
WUPPERTAL
ISMAEL IVO
WIEN_BERLIN_SÃO PAULO
Modern Flow
Ein Gefühl von Vitalität
Week1 16:05–17:50
Beginners
Die Klasse ist von der Technik Lester
Hortons inspiriert, die hier mit einer
Reihe organischer Übungen, die sich
auf Entspannung, Atmung und
Rhythmus konzentrieren, kombiniert
wird. Inkludiert sind meditative
Übungen, die eine Vertiefung des
körperlichen Bewusstseins ermöglichen und Sensibilität schulen.
Sowohl Körper als auch Geist
werden für die bewusste Erfahrung
für Bewegung geöffnet. Das
Hauptaugenmerk liegt auf dem
Bewegungsfluss: einfache Übungen,
wie etwa das Beugen der Knie,
setzen bei der nächsten Aufwärtsbewegung Energie frei, die wiederum
ein Gefühl von Vitalität erzeugt.
Ismael Ivo studierte Schauspiel
und Tanz in Brasilien und trat dort
als Solotänzer auf, bis er 1983 von
Alvin Ailey nach New York eingeladen
wurde. Darauf folgten weltweite
Premieren und Tourneen mit seinen
mittlerweile fünfzig abendfüllenden
Choreografien. Heute zählt er zu den
bedeutendsten Protagonisten des
europäischen Tanztheaters.
Free Dance Technique
Experimentierfreude und
Spaß an Bewegung
Week1 13:50–15:50
Beginners
In diesem Workshop folgt Kenji dem
Credo Rudolf von Labans: die
Entfaltung einer freien Tanztechnik.
Die Teilnehmer_innen sind eingeladen, experimentierfreudig zu sein
und mit ihrem Körper verschiedene
Aspekte von Zeit, Raum, Energie und
Fluss zu entdecken. Der Unterricht
beginnt mit einem Aufwärmen in der
Mitte, gefolgt von elementaren und
komplexeren Übungen durch den
Raum, die auch kurze Improvisations- oder Kompositionsthemen
beinhalten können. Ziel ist es, Spaß
an der Bewegung zu haben und mit
Grundlagen moderner und zeitgenössischer Tanztechniken vertraut zu
werden.
Kenji Takagi war festes
Ensemblemitglied beim Tanztheater
Wuppertal. 2015 war er an der
Pariser Oper Probenleiter für die dortige Wiederaufnahme von Pina
Bauschs Frühlingsopfer. Er unterrichtete bei Movement Research New
York, an der Folkwang Universität
Essen, bei der Biennale di Venezia
und am Conservatoire National
Superieur de Paris u.v.m.
FEST/SPIEL/HAUS/
ST/POELTEN/
46 Modern
In Kooperation mit
www.festspielhaus.at
Joe Alegado
© Nina Saurugg
CORINNE LANSELLE
Startup Modern
Unsere Beziehung zur Erde
Modern Technique
Kampfkünste und Feldenkrais
Week2 16:20–17:50
Week4 16:30–18:00
Beginners
„Mein ganzer Unterricht reflektiert
die Bedeutung unserer Beziehung zur
Erde und zum Tier in uns. Ich möchte
den Student_innen ein Gefühl für die
Erde vermitteln und dafür, wie stark
dieses Gefühl Bewegung beeinflussen kann. Ebenso werden wir die für
den Tanz so essentiellen Übergänge
von Bewegung entdecken. Wir
konzentrieren uns besonders auf
Koordination, Rhythmus, Fokus und
vor allem auf die Ehrlichkeit in der
Bewegung – die Authentizität.“
Joe Alegado war Mitglied und
Solotänzer des Ballet Hispanico in
New York, des Alvin Ailey Repertory
Ensembles und der José Limón
Company. Bei seinen zahlreichen
Reisen durch Europa unterrichtet
und choreografiert er für diverse Festivals, Institutionen und Compagnien. Von Anfang an, seit 1984, füllt
er alljährlich das Studio A mit seinem
ruhigen Charisma.
Intensive2 09:30–12:00
& 14:50–17:20
Beginners
Corinne unterrichtet moderne
Tanztechnik, beeinflusst von Kampfkünsten und Feldenkrais. Um das
Körperzentrum zu den Extremitäten
hin zu öffnen, sucht Corinne die
Unterstützung, die der Körper im
Raum findet. Mit der 8 als Basis der
Bewegung soll die bewusste Nutzung
der Verbindungen zwischen Kopf,
Füßen und Händen zur Entdeckung
von artikulierter Freiheit führen.
Dies dient dem Ziel, die Vitalität der
eigenen Bewegung zu heben.
Nach ihren Tanzstudien (u.a.
Horton und Limón Technik in New
York), kehrte die französische
Tänzerin, Choreografin und Dozentin
Corinne Lanselle nach Paris zurück
und gründete 1986 ihre eigene
Compagnie. In ihren Arbeiten
verbindet sie Theater, Tanz, Musik
und Kampfkünste. Sie wird international für ihren Humor und ihre
große Sensibilität im Tanz geschätzt.
CORPUS CHRISTI
PARIS
ALAIN PLATEL/
FRANK VAN LAECKE
En avant, marche!
09 JUN 2017
MARIE CHOUINARD
© Stephan Vanfleteren
JOE ALEGADO
10 JUN 2016
© Sylvie-Ann Paré
Corinne Lanselle
© Marta Lamovsek
Body Work 49
„Sei du selbst.
Alle anderen sind schon
vergeben.“
Oscar Wilde
D
ie Body Work-Techniken, wie sie
bei ImPulsTanz Workshops
unterrichtet werden, richten sich
an Menschen, die ihre tägliche Lebensqualität verbessern und ihren Körper
besser kennenlernen wollen oder für die
eine qualitativ hochwertige Bewegung
unerlässlich ist (Sportler_innen, Musiker_
innen, Tänzer_innen). Body Work ist als
Vorbereitung auf das Tanztraining und
zur Verletzungsprävention geeignet,
bietet aber auch zahlreiche Möglichkeiten für Menschen, die sich nach
Entspannung, Erfahrungsreichtum und
Wohlbefinden sehnen.
Body-Mind Centering® wurde von Bonnie Bainbridge
Cohen Anfang der 1970er Jahre in den USA entwickelt
und erforscht Körpersysteme und Gedankenprozesse
mittels Berührung, Neubildung von Körpermustern sowie
angewandter Anatomie und Physiologie. Es regt eine
differenzierte und sanfte Wahrnehmung des Selbst und
eine Entwicklung gesunder Bewegungsmuster an.
Die Craniosacrale Therapie entwickelte sich aus der
Osteopathie und setzt sich aus den Begriffen Cranium
(Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Diese
Methode beruht auf der Annahme, dass sich die
rhythmischen Pulsationen der Gehirn-RückenmarksFlüssigkeit auf die äußeren Gewebe und Knochen
übertragen und somit die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Körpers beeinflussen.
Info & Service ab Seite 83
Workshops überwiegend in englischer Sprache
Die Feldenkrais Methode® verbessert Bewegungsabläufe mittels „Bewusstheit durch Bewegung“. Durch die
Anwendung sehr einfacher, leicht auszuführender,
aber gleichzeitig unüblicher Bewegungen bringt diese
Methode unsere unbewussten Bewegungsgewohnheiten
zum Vorschein und ermöglicht es uns neue „Gebräuche“
und Fähigkeiten zu entwickeln.
Gyrokinesis® wurde von Juliu Horvath, einem Turner,
Balletttänzer und Schwimmer, entwickelt: mit diesem
System heilte er sich selbst von chronischen Verletzungen. Die Übungen integrieren und verbinden Schlüsselprinzipien von Yoga, Tai Chi, Tanz, Pilates und Schwimmbewegungen. Runde, zusammenhängende und fließende
Bewegungen werden mit einer speziellen Atemtechnik
verwoben.
Körperarbeit ist im Yoga der erste Schritt zu einer
gesunden Lebensweise. Die Atmung wird mit den Asanas
(Positionen) und einfachen Bewegungsabläufen zur
Dehnung, Kräftigung und Entspannung des Körpers
koordiniert. Die vedischen Schriften, auf deren Tradition
Yoga aufbaut, sind mehrere tausend Jahre alt.
In der Myoreflextherapie stehen Muskeln, ihr Zusammenspiel und ihre reflektorische Stimulation im Vordergrund. Kurt Mosetter, Begründer dieser Methode, nutzt
die „Anatomie des Lebendigen“, um mit dem Einfluss
verschiedener Methoden, wie Akupressur und Biomechanik, einen konstruktiven Umgang mit Schmerz
und Verspannungen zu finden.
Bei Pilates liegt das besondere Augenmerk darauf, die
Stabilität im Körperzentrum zu stärken – das Powerhouse. Joseph Pilates (1880–1967) entwickelte dieses
umfangreiche Übungsprogramm, das auch von Tänzer_
innen wie Martha Graham und George Balanchine
geschätzt wurde.
Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen
Massage hervorging. Es ist eine einfühlsame, achtsame,
leicht erlernbare und sehr wirkungsvolle Arbeit am
Körper, die unsere natürlichen Selbstheilungskräfte
aktiviert und Blockaden im Fluss unserer körpereigenen
Energien löst.
50 Body Work
Body Work 51
Kerstin Kussmaul
© David Bergé
Nicole Berndt-Caccivio
© Nicole Berndt-Caccivio
Ori Flomin
© Nir Arieli
Sri Louise
© Yvonne Portra
Gabriella Cimino
© Thomas Pohanka
Anastasia Stoyannides
© Yannis Akon
ORI FLOMIN
KERSTIN KUSSMAUL
Your Journey – Your Yoga
Lass Freude in dein Herz!
The Psoas Connection –
Experiential Anatomy
Tiefenstruktur der Muskeln
kennen lernen
Week1 18:00–20:00
Open Level
„Ich lade dich bei diesem Vinyasa
Yoga-Workshop dazu ein, dein
Potential zu erkennen. Es ist eine
schöne Reise, bei der du lernst,
Blockaden aufzulösen und Freude in
dein Herz zu lassen. Diese YogaPraxis schafft einen Raum für
Heilung und ein besseres Selbstbewusstsein. Durch diesen Workshop
wirst du darin bestärkt, dein Wissen
und Verständnis vom Körper sowie
seinen Verbindungen mit dem Geist,
der Seele und der Atmung zu
vertiefen. Besondere Aufmerksamkeit
gilt dem Bewusstsein von Ausrichtung und Atmung bei den verschiedenen Posen. Diese ermöglichen es
uns, neue, stressfreie Bewegungsmöglichkeiten zu finden, während
die Körpermitte ruhig bleibt.“
Ori Flomin ist Choreograf und
Dozent. Er unterrichtet Tanz und
Yoga weltweit bei vielen Compagnien und Schulen, darunter
P.A.R.T.S. (Brüssel), Sasha Waltz &
Guests (Berlin), The Place (London),
Cullberg Ballet (Stockholm),
SEAD (Salzburg), Tanzwerkstatt
Europa Festival (München) und
Circuit-Est (Montreal).
NICOLE BERNDT-CACCIVIO
WIEN
NEW YORK
SRI LOUISE
ALBUQUERQUE
What Makes Yoga, Yoga …
Klarheit statt Verwirrung
Intensive1 09:15–11:45
& 14:45–17:15
Open Level
In einer Umgebung, in der viele
Fitness-Trainingsprogramme Yoga in
ihrer Überschrift tragen, ist es
schwierig zu wissen, was denn nun
Yoga wirklich ist. Diese Wochenend-Intensive erkundet Yoga sowohl
auf theoretischer als auch auf
praktischer Ebene. Sie greift Fragen
über die philosophische Sichtweise
und die Bedeutung von Yoga auf und
ergründet bedeutende Praktiken.
Dabei werden Asana (Posen) im
Rahmen von Hatha Yoga und der
Zweck von Asana im Zusammenhang
mit Pranayama (Angleichung der
Atmung) – und Dhyana (Meditation)
erforscht. Dieser Workshop ist offen
für alle Levels und richtet sich an
Anfänger_innen und Yoga-Lehrer_
innen gleichermaßen.
Sri Louise ist Visionärin des
Underground Yoga Parlour für
Selbsterfahrung und soziale Gerechtigkeit. In ihrem Unterricht legt sie
Wert auf körperliche Authentizität
mit sozialer Verantwortung.
Intensive1 09:15–11:45
& 14:45–17:15
Open Level
Dieser Workshop ist sowohl für
Tänzer_innen als auch Nicht-Tänzer_
innen geeignet, da er Übungen und
Hilfestellungen für jede Bewegungspraxis bietet. Wir nehmen den
Psoas-Komplex als Ausgangspunkt
für das Erkunden von Verbindungen
in unseren Körpern. Beim IliopsoasMuskel handelt es sich um einen
tiefen Rumpfmuskel, der sämtliche
Körpersysteme maßgeblich beeinflusst: die Aufrichtung der Wirbelsäule, die Knie, die Füße, die
Atmung, Hals und Kiefer, die
Bauchorgane, das Nervensystem
und die Emotionen. Wir nutzen
fundiertes anatomisches Wissen, um
diese Verbindungen durch Berührung und Bewegung zu erkunden.
Kerstin Kussmaul studierte
Musik- und Tanzpädagogik, Somatic
Movement Education, TCM, Myoreflextherapie und Yoga und
unterrichtet Profis und Laien in
ganz Europa. Sie lebt und arbeitet
als Tanzschaffende, Dozentin und
Bodyworkerin in Wien.
ANASTASIA STOYANNIDES
WIEN_ATHEN
Hatha Yoga – Bien tempéré /
The Style Ruchpaul
Yoga wohltemperiert
Week2 18:00–20:00
Week3 09:30–11:30
Open Level
„Mir ist ein durchdachtes und
präzise ausgearbeitetes Yogaübungssystem besonders wichtig.
Deswegen fasziniert mich Yoga
bien tempéré nach Eva Ruchpaul –
eine der großen Pionierinnen des
Hatha Yoga in Europa, die diese
Technik entwickelt und kodifiziert
hat. Diese Art des Yoga fordert dazu
auf, vermeintliche Gegensätze
wie Einfachheit der Form und
Komplexität der Ausführung in
Einklang zu bringen. Im Yoga bien
tempéré bilden Üben und Anleiten
einen immer neuen Brückenschlag
zwischen der Kunst und dem Können.
Ich genieße Variation und Individualität, die hier ausdrücklich
erwünscht sind.“
Anastasia Stoyannides ist
zertifizierte Lehrerin für Hatha Yoga
bien tempéré, eine Methode, die
von Eva Ruchpaul in Paris entwickelt
wurde. Sie lebt und unterrichtet
in Österreich, Griechenland und
Spanien.
BERLIN_BIEL
Full Presence Ahead
Bereits ein Gedanke
ist eine Bewegung
Intensive2 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
In diesem Workshop geht es nicht
um’s Machen – es geht um’s Zulassen! Über die achtsame Herangehensweise der Biodynamischen
Craniosacral-Körperarbeit versuchen
wir, die Brücke zum zeitgenössischen
Tanz zu schlagen. Nach angeleiteten
Partnerübungen auf der Basis von
anatomischem Grundwissen über
die Verbindung von „head & tail“
(Steiß- und Hinterhauptbein) und
über den Fluss der LCS (GehirnRückenmarks-Flüssigkeit) bewegen
wir uns über Improvisationen hinein
in den Tanz bzw. in die Bewegung in
bewusster Körperpräsenz. Aus der
Tiefe heraus entdecken wir die damit
verbundene Leichtigkeit und
Authentizität.
Nicole Berndt-Caccivio ist in
Biel (Schweiz) geboren und lebt
in Berlin. Nach ihrer Tanzausbildung
ist sie seit 1983 in der freien Tanzszene tätig und kreierte zahlreiche
Gastchoreografien an verschiedenen Universitäten in Europa und den
USA. Seit 2004 arbeitet sie außerdem
als Craniosacral-Therapeutin.
GABRIELLA CIMINO
WIEN_TREVISO
Original Pilates
Erfrischend und motivierend
Week3 09:45–11:30
Open Level
Dieser Workshop richtet sich an alle,
die ihren Körper besser kennenlernen
möchten. Ziel ist es, Menschen durch
Pilates zu inspirieren und ihnen zu
zeigen, wie sie durch gezielte
Übungen ihren Körper gesund und
in Form halten können. Kraft und
Beweglichkeit werden entwickelt und
die Grundlagen eines einfachen
Pilates-Programms vermittelt. Der
Fokus liegt in der Stärkung des
Powerhouse (Krafthaus) – der
Bereich um Lendengürtel, Bauch,
Innen- und Außenschenkel. Pilates
hat eine therapeutische Wirkung,
erfrischt und motiviert.
Gabriella Cimino hat einen
Background in zeitgenössischem
Tanz, Ballett, Yoga und Akrobatik und
ist seit 1998 zertifizierte PilatesTrainerin (Romana’s Pilates New
York). Seit 2003 leitet sie das Pilates
Center Vienna und unterrichtet
alljährlich bei ImPulsTanz und am
Konservatorium der Stadt Wien.
2011/12 wurde sie vom Cirque du
Soleil als Trainerin für die Österreich-Spanien-Frankreich-SchweizTournee engagiert.
52 Body Work
Body Work 53
Dieter Rehberg
© Dieter Rehberg
Adriana Almeida Pees
© Adriana Almeida Pees
Adriana Almeida Pees
© E. Ünsal
Fabiana Pastorini
© François Ramstein
Sascha Krausneker
© Sascha Krausneker
ADRIANA ALMEIDA PEES
FRANKFURT AM MAIN_SÃO PAULO
BMC® – Architectural
Interaction
Interaktion mit der
inneren Architektur
Week3 11:40–13:40
Open Level
Dieser Workshop basiert auf der
Body-Mind Centering®-Methode
(BMC). Diese widmet sich den
Ursprüngen und Interaktionen der
embryonalen Bewegungen und ihren
Einflüssen auf sowie Beziehungen
mit verschiedenen Körpersystemen
des erwachsenen Menschen. Wir
erfassen die Architektur unseres
Körpers im Hinblick auf seine
Dimensionen, Qualitäten, Beziehungen und Verflechtungen mit der
Embryologie sowie mit den Systemen der Flüssigkeiten, Organe und
des Bindegewebes. Dadurch
erlangen wir ein Verständnis für die
wechselseitigen Einflüsse zwischen
dem Ganzen und seinen Teilen.
Diese Interaktionen auf der Ebene
unserer inneren Architektur unterstützen uns in unserer persönlichen
Entwicklung.
Adriana Almeida Pees ist
zertifizierte Body-Mind Centering®-Lehrerin, Infant-Developmental
Movement Educator (IDME), somatische Bewegungstherapeutin
und Dozentin für diverse BMCProgramme. Sie promovierte an
der Staatlichen Universität von São
Paulo in Campinas über die
technisch-poetischen Grundlagen
des Performers.
Roderich Madl
© Ricky Renier
SASCHA KRAUSNEKER
WIEN
ADRIANA ALMEIDA PEES
FRANKFURT AM MAIN_SÃO PAULO
Gyrokinesis® – Integrating
Spine to Periphery
Positive Effekte auf das
Erscheinungsbild
Intensive3 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
Gyrokinesis® basiert auf fließenden,
harmonischen Bewegungsabläufen,
die durch spezielle Atemtechniken
unterstützt werden. Dies erhöht die
Flexibilität der Wirbelsäule und
stärkt den gesamten Bewegungsapparat. Darüber hinaus werden das
Körperbewusstsein und die Koordination verbessert. Die neu gewonnene Flexibilität spiegelt sich in
weiterer Folge in der Persönlichkeit
wider. Eine ruhige Ausstrahlung, ein
entspanntes Auftreten und Wohlbefinden im eigenen Körper sind nur
einige der positiven Effekte.
Adriana Almeida Pees ist
zertifizierte BMC-Lehrerin, Gyrotonic® und Gyrokinesis® Master
Trainerin. Sie arbeitete als Tänzerin
und Choreografin, u.a. mit Frank
Castorf, Christoph Marthaler,
Christoph Schlingensief und Johann
Kresnik, und unterrichtete am
Tanzquartier Wien, Konservatorium
Wien, beim ImPulsTanz Festival,
Tanzlabor_21 und bei K3 in Hamburg.
Feldenkrais-Method
Feldenkrais-Intensive
Überraschendes Lernen
Week3 18:30–20:00
Intensive3 12:30–14:30
& 17:30–19:30
Open Level
Die möglichen Themen einer
Feldenkrais-Stunde decken einen
Großteil des menschlichen Bewegungsspektrums ab: von der
frühkindlichen Bewegungsentwicklung bis hin zu körperlichen Höchstleistungen. Das Erforschen müheloser Bewegungen nach Feldenkrais
ermöglicht dabei einen ebenso
spannenden wie entspannenden
Lernprozess. Feldenkrais ist eine
höchst effektive und tiefgehende
Methode. Sie bewirkt verbesserte
Balance, leichtere Atmung, bessere
Koordination, effizientere und
differenziertere Bewegung, verbesserte Haltung, Schmerzfreiheit, mehr
Bewegungsumfang, gesteigerte
Selbstwahrnehmung, mehr Präsenz,
mehr Stabilität, mehr Kraft, besseren
Bodenkontakt – und noch viel mehr!
Sascha Krausneker unterrichtet die Feldenkrais Methode seit
2002 in verschiedenen Kontexten im
In- und Ausland sowie in Einzel- und
Gruppenpraxen in Wien. Er ist Mitbegründer des Feldenkrais Institut
Wien, wo er auch seine Einzelpraxis führt.
FABIANA PASTORINI
WIEN_ BUENOS AIRES
Dance for Health
Energie – Tanz – Körperarbeit
Week4 17:00–20:00
Open Level
Wir machen ständig neue Erfahrungen im Leben – durch, mit und in
unserem Körper, stets im Austausch
zwischen der inneren und äußeren
Welt. Der Körper schickt Botschaften
darüber, was für uns stimmig ist und
was nicht. Dance for Health macht
sich auf die Suche nach der Bedeutung dieser Botschaften und spürt
ihnen auf körperlicher, energetischer
und gedanklicher Ebene nach.
Dieser Workshop verbindet Energiearbeit mit Elementen aus Tanz und
Körperarbeit. Energetische, durch
Tanz aktivierte Balance, gemeinsam
mit anderen Techniken wie Meditation, Atemtechnik und Kinesiologie
aktivieren den Energiefluss und
wirken belebend und ausgleichend.
Sie stimulieren auf sanfte Weise und
fördern den Kontakt mit inneren
Stärken und Potentialen.
Fabiana Pastorini verbindet
ihre Tanzerfahrungen mit Fachkenntnissen aus Atemlehre und Kinesiologie. Daraus entwickelte sie die
Dance for Health-Methode und ein
dazugehöriges Ausbildungsprogramm.
DIETER REHBERG
WIEN
Somatic Movement
Dein persönliches Yoga!
Week4 09:30–11:30
Open Level
Somatic Movement wurde entwickelt, um innere Ausrichtung,
geistige Sammlung, Gesundheit und
körperliche Befreiung für alle
Menschen einfach zugänglich zu
machen. Es geht um leichte Positionen, einfache Bewegungen, achtsame Aufmerksamkeit und genussvolles Atmen nach dem Motto: Lerne
die Form – vergiss die Form – finde
dein persönliches Yoga! Kein
Schmerz, kein Verletzungsrisiko.
Kein Über-Ehrgeiz, kein Guru. Höre
achtsam und von Innen auf dich
selbst, um deine eigene Weisheit zu
finden und deine individuelle
Gesundheit zu entwickeln!
Dieter Rehberg ist Performance
Artist und leitet das Institut für
Physio-Mentale Entwicklung. Er ist
Somatic Movement Therapist
(ISMETA), Bachelor of Arts (Tanz und
Performance), Masseur und Trager®Praktiker. Er unterrichtet seit
fünfzehn Jahren in seiner eigenen
Praxis sowie im In- und Ausland.
In seinen Kursen ist es ihm ein
großes Anliegen, keine Fragen offen
zu lassen und die Inhalte klar und
verständlich aufzubereiten.
RODERICH MADL
WIEN
Deep Body Work
Bewusster und (be)greifbarer
Week4 17:00–20:00
Open Level
Der Workshop befasst sich mit
verschiedenen Techniken aus den
Bereichen Shiatsu, Tiefer Körperarbeit, Massage, Dehnung und
Rotationen. Die Grundprinzipien von
Yin und Yang, Fülle und Leere, Hitze
und Kälte sowie der Gegensatz
hart und weich werden auf sehr
praktische und direkte Weise
erfahrbar und anwendbar. Vieles,
was man intuitiv im Körper spürt
oder wahrnimmt, wird bewusster und
(be)greifbarer gemacht. Verschiedene „Katas“ (Positionen, Abläufe)
werden vorgezeigt und geübt.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer_innen
einfache Abläufe in Rücken-,
Bauch- und Seitenlage kennenlernen
und in Partnerarbeit ausführen
können.
Roderich Madl ist seit den
1990er Jahren als Tänzer und
Choreograf in Wien tätig und zudem
Shiatsu-Praktiker. 1991 gründete er
die Compagnie Pilottanzt, mit der er
seine Arbeiten im In- und Ausland
präsentierte. Seit 2009 ist er als
diplomierter Shiatsu-Praktiker tätig.
Markus Weisbeck
Super HD, Farbe/ohne Ton, Loop 6’50 Min, Kamera: DasSchmott
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Improvisation 57
Nancy Stark Smith
© Raisa Kyllikki Ranta
FOCUS ON CONTACT IMPROVISATION
ImPulsTanz legt dieses Jahr einen
speziellen Fokus auf Contact Improvisation, einer Improvisationsform, die allen
Menschen die Möglichkeit eröffnet –
ungeachtet ihrer Tanzerfahrung und
körperlichen Voraussetzungen – Tanz zu
praktizieren.
Neben Workshops, einem Field Project,
einer Panel-Diskussion und einer
Performance werden Contact Jams
gehostet. Virtuos_innen der lokalen und
internationalen Szene laden zum
Mitmachen und Zuschauen ein.
The Underscore
Sonntag, 31. Juli, 16:30–20:30, Arsenal
Hosts: Nancy Stark Smith und Mike Vargas
mit Vorbereitungsgespräch am 30. Juli um 17:30
Anmeldungen für beide Termine im Workshop Office
WienJam.at
Die Mittwoch-Jam von WienJam.at
zu Gast bei ImPulsTanz
Mittwoch, 03. August, 20:15, Arsenal
Mittwoch, 10. August, 20:15, Arsenal
Hosts: Dieter Rehberg und Elea Smejkal
Triple Sugar JAM
Performance – Surfers of the Glebe (J. Joyce)
Samstag, 23. Juli, 19:00, Arsenal
Ray Chung, Andrew de Lotbinière Harwood,
Nita Little und Nancy Stark Smith
mit Live-Musik von Mike Vargas
Panel – Contact Conversation Improvisation
Sonntag, 24. Juli, 13:00–15:30, Arsenal
Hosts: Ray Chung, Andrew de Lotbinière Harwood,
Nita Little und Nancy Stark Smith
mit Live-Musik von Mike Vargas
Moderiert von Peter Pleyer
Contact Improvisation Jam
Info & Service ab Seite 83
Workshops in englischer Sprache
Sonntag, 24. Juli, 16:30–18:30, Arsenal
Hosts: Ray Chung, Andrew de Lotbinière Harwood,
Nita Little und Nancy Stark Smith
mit Live-Musik von Mike Vargas
präsentiert von MAD
Hosts: Vera Rosner und Frans Poelstra
Gäste: Surprise/Surprise, Many and More,
From All, Over, The Place, Etc.
Special Guest: Electric Boogie
Datum: im Juli, mehr dazu in Kürze
Ort: Arsenal
Mehr Informationen zu den Jams auf
www.impustanz/workshops/2016/opendoors
58 Improvisation
Improvisation 59
Susanne Bentley
© Serge Gutwirth
Hennessy Keith
© Kat Reynolds
Francesca Harper
© Karolina Miernik
Defne Erdur
© Karolina Miernik
Jassem Hindi
© Jassem Hindi
Ray Chung
© Theodora Litsios
SUSANNE BENTLEY
BRÜSSEL_HAMILTON
RAY CHUNG
SAN FRANCISCO
Riding the Curve of Space
Spielwiese der Möglichkeiten
Week1 09:30–12:00
Open Level
In der Physik ist Schwerkraft die
Krümmung von Raum um massive
Objekte, beispielsweise um die Erde.
Wir stellen uns vor, dass wir an
diesen Schwerkraft-Kurven entlang
gleiten können und machen das
zu unserer Spielwiese. Dadurch
erlernen wir Fähigkeiten und
Ansätze, die bei Contact Improvisation wichtig sind für das Verlassen
des Bodens, für Bewegung in der
Luft und für das sichere Landen. Wir
arbeiten mit der Unterstützung
von Bewegung und widmen uns der
Modulation von Gewicht, der
Präzision bei der Wahrnehmung von
Anderen, der plötzlichen Gewichtsverlagerung u.v.m. Wie verwende
ich das Gewicht und die Bewegung
meines Gegenübers auf eine Weise,
die mehr Möglichkeiten für uns beide
schafft?
Ray Chung ist Performer,
Dozent, Ingenieur, Shiatsu-Praktiker
und Künstler. In seiner performativen
Praxis vereint er Contact Improvisation mit anderen Bewegungsformen,
darunter Kampfkünste, Körperpraktiken und Authentic Movement.
FRANCESCA HARPER
NEW YORK
Voice & Movement
Vielfalt und Individualität
Week1 11:40–13:40
Open Level
Francesca verbindet in diesem
Workshop Choreografie, Tanz und
Musik. Die Teilnehmer_innen wählen
ein bis drei Lieder aus, mit denen
eine Woche lang gearbeitet wird.
Mittels Stimmübungen werden
kleinere Kombinationen entwickelt,
die dann zur Umsetzung der Lieder
in Gesang und Tanz genutzt werden.
Am Ende des Workshops steht ein
freiwilliges Showing des Erarbeiteten. Ziel ist es, die Vielseitigkeit und
Individualität der Teilnehmer_innen
zu fördern.
Francesca Harper ist Tänzerin,
Schauspielerin, Sängerin, Choreografin und künstlerische Leiterin des
Francesca Harper Projects. Sie
schmückte bereits viele Bühnen mit
dem Harlem Tanztheater und dem
Frankfurt Ballett. Francescas
Unterrichtsmethode zeichnet sich
durch eine besondere Sensibilität
für das Magische aus. In ihren
Workshops fördert sie Improvisation,
Weiterentwicklung von Individualität, Sorgfalt und Selbstmotivation.
Play Space – Movement
Improvisation for Beginners
Spaß haben – Warum
sonst tanzen?!
Week1 09:30–11:30
Beginners
Spielen dient dem Forschen,
Ausprobieren, Fühlen und Lernen.
Dabei kommt man in einen Zustand
der Offenheit und die natürliche
Kreativität kommt zum Vorschein.
Wie kannst du deine Bewegungspalette erweitern? Welche Optionen
hast du beim Tanzen mit Anderen?
Inspiriert von Al Wunders Theatre
of the Ordinary, von Andrew
Morrishs Arbeit und Ruth Zaporahs
Action Theater ist dieser Workshop
eine einzigartige Lernerfahrung.
Play Space bietet Raum für die
Entfaltung unserer Kreativität, fürs
Lernen an sich und vor allem für den
Spaß – der Sinn und Zweck vom
Tanzen.
Susanne Bentley ist zeitgenössische Tänzerin, Dozentin und Choreografin und arbeitet in Neuseeland
und Europa. Sie unterrichtet
zeitgenössischen Tanz und Performance-Improvisation u.a. bei Ultima
Vez, bei Charleroi Danses, im
Danscentrum Jette in Brüssel, im
Tanzquartier Wien und an der
Tanzfabrik Berlin sowie an den
Universitäten Waikato und Otago
in Neuseeland.
DEFNE ERDUR
ISTANBUL
Every Body Knows
Aufbruch zu den
eigenen Kraftquellen!
Week1 14:50–17:20
Open Level
In diesem Workshop werden wir
mithilfe von analytisch-anatomischen und holistisch-künstlerischen
Mitteln Beziehungen zwischen
Gedanken, Emotionen, Körperhaltungen und Bewegungen finden. Wir
arbeiten an Bewusstseins- und
Wahrnehmungssystemen und finden
die uns innewohnenden Kraftquellen,
Flexibilität und Ausdauer. Prinzipien
aus erfahrungsbasierter Anatomie,
Developmental Movement, Kunsttherapie und Authentic Movement
werden verwendet, um in Verbindung
zu unserem einzigartigen Selbst zu
treten und dabei im Tanz mit
Anderen aufzugehen. Machen wir
uns auf die Suche nach einem
vollendeten Dasein und erleben im
Tanzen einen zufriedenen und
leichten Körper!
Defne Erdur ist Tänzerin,
Choreografin, zertifizierte Massagetherapeutin und Dozentin. Sie lehrt
an der Abteilung für Performing Arts
des Staatskonservatoriums und des
Elim Sende Verbands in Istanbul
und gibt Workshops für Schauspieler_innen, Tänzer_innen, Nicht-Tänzer_
innen und sozial benachteiligte
Bevölkerungsgruppen unterschiedlichen Alters.
KEITH HENNESSY
SAN FRANCISCO
Shamanic Improvisation
Potential
Jenseits unseres Wissens
und Gewissens
Intensive1 10:00–17:00
Open Level
Übungen und Erfahrungen in
Präsenz, Transformation, Atem,
veränderten Seinszuständen, Trance,
Heilmethoden, Wahrnehmung,
Ritual und Performance. Erfundene
Heilungen und vorgetäuschte Rituale
werden in diesem Workshop genutzt,
um echte Erfahrungen jenseits
unseres Wissens und Gewissens zu
machen. „Seit über zwanzig Jahren
studiere ich sowohl alte als auch
zeitgenössische Rituale. Schamanismus bezieht sich auf rituelle und
spirituelle Praktiken in Verbindung
mit unsichtbaren Kräften, mit
Energie, mit der Verwandlung von
Raum und Zeit und mit der Verschiebung von Bedeutung und Perspektive“.
Keith Hennessy ist Performer,
Choreograf, Dozent und Organisator. Er wurde in Kanada geboren,
lebt in San Francisco und arbeitet
regelmäßig in Europa. Sein preisgekröntes Performanceschaffen
zeichnet sich durch sonderbar
beziehungsreiche Bilder, ungezügelte
Körperlichkeit und scharfe politische
Texte aus.
JASSEM HINDI
PARIS
Ghost Dancer
Der Sound tanzt!
Week2 11:40–14:10
Open Level
Sound ist der „Ghostdancer“ einer
Performance – er geistert überall
herum und verfolgt jede Geste.
In diesem Workshop betrachten wir
Sound in seiner Materialität, als
Textur, als tanzenden Körper und
nicht einfach als Zierde für den Tanz.
Es ist kein technischer Workshop
und ist an alle Musik- und SoundInteressierte gerichtet. Wir machen
„Musik“ und denken darüber nach,
wie man Sound in Performance
verwenden könnte, bauen eine
kollektive Klanginstallation und
lernen, wie man zuhört. Spielzeuge/
Instrumente/Gadgets (Klavier, Dildo,
Glocken, Gameboy, Steine, Wasserkocher, Smartphone), Stifte & Papier
oder alles, was weniger als 2 Euro
beim Flohmarkt kostet, ist willkommen!
Jassem Hindis Arbeitsmethode
reicht bis in das Feld der bildenden
Kunst und Performance, indem
er Ideen und Techniken aus seiner
Musikpraxis umwandelt und umleitet.
Ebenso beschäftigt er sich mit
öffentlicher Gewalt, Intimität und
Differenzierung, politischen Ritualen
und der Kunst der Gastfreundschaft.
60 Improvisation
Ballettdirektor: Manuel Legris
Volksoper Wien 2016/17
Wiener Staatsoper 2016/17
Premieren
Premieren
Cendrillon (Aschenputtel)
(13. November 2016)
Der Feuervogel | Petruschka |
Movements to Stravinsky (28. April 2017)
Repertoire
Doris Uhlich
© Theresa Rauter
Inge Kaindlstorfer
© Romana Saibel
Benoît Lachambre
© Veronique Soucy
BENOÎT LACHAMBRE
MONTRÉAL
Body Reflection Or Many
States Of Being
Selbstreflexion,
Bewegungsdynamik &
Raumwahrnehmung
Week3 + Week4 09:15–11:30
Open Level
In diesem Workshop wird die
Verbindung von Alignment (Ausrichtung) mit der Arbeit von Bildern
in den Mittelpunkt gestellt. Damit
werden sowohl Energiemuster
aktiviert als auch ein Bewusstsein
für die Position im Raum und den
Raum im Körper geschaffen. Die
Bedeutung von Selbstreflexion wird
hinterfragt, Kraftanwendung wird
neu definiert und aufgrund von
Körperverlängerungen ein Grounding (sich zentrieren) erlangt. Der
Kurs schreibt keinen „richtigen“
Weg vor – die Teilnehmer_innen
werden ermutigt eigene Wege und
Möglichkeiten selbst zu finden
und zu erfahren.
Benoît Lachambre ist bekannt
für seine Workshops, die er weltweit
leitet. Sie sind aus seinen intensiven
Recherchen und seiner jahrelangen
Bühnenerfahrung entstanden und
geben seinen Student_innen die
Möglichkeit, die inneren Komponenten ihrer Bewegungsdynamik zu
erkennen.
DORIS UHLICH
WIEN
every body more than naked
Let’s rock the flesh!
Intensive3 15:30–20:00
Open Level
In diesem Workshop werden
Facetten von Nacktheit, Nacktsein
und Nacktwerden auf der Bühne
unter die Lupe genommen. Nacktheit
nicht als Provokation sondern als
Notwendigkeit für eine körperliche
Recherche. Wir werden vor allem mit
der Masse des Körpers arbeiten –
mit dem Fleisch, mit Körperfett, mit
der Haut und dem Knochengerüst.
Das Fleisch wird auf unterschiedliche Weise in Bewegung versetzt.
Let’s party our body! Gleichzeitig ist
der Workshop mehr als das Feiern
der körperlichen Materialität – welcher politische und gesellschaftliche
Treibstoff steckt im nackten,
bewegten Körper? Wie im Bühnenstück more than naked wird in
diesem Workshop sehr körperlich mit
Nacktheit gearbeitet, sehr bewegt
und konkret. Unser Fleisch wird
Spaß haben!
Doris Uhlich ist gefeierte
Tänzerin, Performerin und Choreografin und lebt in Wien. Die Grundsteine für ihr Stück more than naked,
das 2013 bei ImPulsTanz Premiere
feierte, wurden in einem Workshop
gelegt.
Die Schneekönigin
Carmina Burana
Giselle Rouge
INGE KAINDLSTORFER
WIEN
Start with Contact
Improvisation!
Tauche in die Welt der
Contact Improvisation ein!
Intensive3 09:30–12:00
& 14:50–17:20
Open Level
In diesem Workshop erarbeiten wir
die Grundelemente der Contact
Improvisation in allen Raumebenen,
spüren das eigene Körpergewicht,
spielen damit und setzen es in
Beziehung zu unserem Gegenüber.
Wir üben uns in Fertigkeiten – wie zu
Boden sinken, fliegen, getragen
werden, unterstützen – und erfahren
die Kontinuität im Tanz zu zweit. Über
diesen Kontakt entstehen Dynamik
und ein gemeinsamer Rhythmus,
ein Gleichgewicht zwischen deinen
und den Impulsen der Partner_innen
und bewegende Dialoge über
alle möglichen und unmöglichen
Themen. Plötzlich. Ungestüm. Nichts
ist unmöglich. Das Nichts ist
möglich. Tastend. Geduldig. Wie
mag sich mein Körper jetzt bewegen? Inspirieren mich fremde
Bewegungen und Körper?
Inge Kaindlstorfer lebt in Wien
und unterrichtet seit 1986 auf
internationaler Ebene Körperarbeit,
Tanz- und Bewegungstechnik,
Authentic Movement, Contact und
Ensemble Improvisation und
Komposition. Als Performerin ist
sie in Wien mit der Gruppe lux flux
zu sehen.
Währinger Str. 78, 1090 Wien, Tel. 51 444/36 70
www.volksoper.at | www.wiener-staatsballett.at
Opernring 2, 1010 Wien, Tel. 51 444/78 80 od. 22 50
www.wiener-staatsoper.at | www.wiener-staatsballett.at
Balanchine | Liang | Proietto (1. November 2016)
Le Pavillon d‘Armide | Le Sacre
(19. Februar 2017)
Nurejew Gala 2017 (29. Juni 2017)
Repertoire
Le Corsaire
Van Manen | Ekman | Kylián
Thoss | Wheeldon | Robbins
Raymonda
La Fille mal gardée
Onegin
Schwanensee
SHAKE THE BREAK 63
ImPulsTanz Workshop 2015 Storm
© Karolina Miernik
Tanz- und
Theaterworkshops
für Kinder und
Jugendliche
Mamadou M’Baye
© Karolina Miernik
G
emeinsam mit dem DSCHUNGEL WIEN
haben wir uns auch dieses Jahr
wieder vorgenommen, die Schulferien
richtig durchzurütteln. Vier Wochen lang
können tanz°zwerge ab vier Jahren und
Teens bis zwanzig Jahren ihre Fantasie, ihre
Geschichten und ihre Körper tanzen lassen.
Die sechzehn Workshops von internationalen
Dozent_innen, Choreograf_innen und
Theatermacher_innen, die zwischen einer
und sieben Stunden (S–XL) dauern, machen
den Sommer noch heißer!
Info & Service ab Seite 83
Workshops in deutscher Sprache
2016 wird jede Neugier und jeder Gusto
gestillt – von Spins an der Pole à la Beyoncé,
HipHop-Moves im Style von Missy Elliott und
Bruno Mars, Stunts wie in der Prince of
Persia, Stomp für Kids bis hin zu Reisen
durch Afrika, Abenteuern im Großstadtdschungel und Träumen in der Sommernacht
ist alles dabei. Und was ist eigentlich noch
mal der Roger Rabbit? Hase oder HipHopMove? Im Zweifel: just strike a pose!
Lasst uns gemeinsam den Sommer auf den
Kopf stellen … and 5, 6, 7, 8!
Richard Schmetterer
© Rainer Berson
64 SHAKE THE BREAK
65
Paola Aguilera
© Hagen Schnauss
Mamadou M’Baye
© Karolina Miernik
Ákos Hargitay
© Andy Walahol
Maartje Pasman
© Ani Antonova
Laura Steinhöfel
© Barbara Ködel
Yuri Yoshimura
© Thomas Lerch
YURI YOSHIMURA
ÁKOS HARGITAY
WIEN_BUDAPEST
MAARTJE PASMAN
LAURA STEINHÖFEL
Durch die vier Jahreszeiten
Geht sich das aus in 5 Tagen?
Strandabia
Theater und Objektbau
BodyParkour
Heldenhaft Hindernisse
überwinden
Week1 10:15–11:45
6–8 Jahre
In fünf Tagen durch das ganze Jahr
reisen, ist das möglich? Wir sagen ja
und erforschen gemeinsam mit
Bewegung und Tanzelementen die
vier Jahreszeiten. Von aufblühenden
Blumen im Frühling, der Sonne auf
unserem Gesicht und Meerwasser
zwischen unseren Füßen im Sommer,
über wirbelnde Blätter und knabbernde Eichhörnchen im Herbst, bis
hin zu Schneeflocken auf unserer
Nase und kalten Füßen im Winter.
Wir benutzen unsere Fantasie und
die Sprache des Körpers, um
zusammen auf eine Forschungsreise
zu gehen – begleitet von der Musik
von Vivaldi.
Die Niederländerin Maartje
Pasman studierte zeitgenössischen
Tanz an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten. 2010–2013
war sie bei der Tanzcompagnie De
Dansers engagiert und gewann mit
der Produktion Roses den Ikarus
Preis 2013 für das beste Jugendtheaterstück. Seit 2013 lebt sie in Wien
und tanzte in zahllosen Produktionen
des DSCHUNGEL WIEN.
Week1 10:30–14:30
8–11 Jahre
Ausgangspunkt des Workshops ist
ein Strand. Hier gibt es den Sternenhimmel, Lagerfeuer, wilde Meereswesen, Schätze, gestrandete Schiffe
und den ewigen Horizont. Die Kinder
können sich selbst eine Rolle
aussuchen, aus der heraus sie mit
der Gruppe eine Geschichte
erzählen. Durch Improvisation und
Bewegungsspiele werden Figuren,
Begegnungen und Beziehungen
entwickelt. Ideen werden zu Szenen
und einer Erzählung verarbeitet und
schließlich bauen wir Objekte und
Masken für das Stück. Am Ende des
Workshops wird das Werk Eltern und
Freund_innen vorgespielt.
Laura Steinhöfel ist Regisseurin,
Schauspielerin und Theaterpädagogin. Sie studierte an der LMU
Theaterwissenschaften und am
Mozarteum Salzburg. Zurzeit arbeitet
sie als Theaterpädagogin am
Theaterspielhaus München und als
Schauspielerin für das TheaterFOXFIRE in Wien. Für den ZIRKEL für
kulturelle Bildung e.V. leitet sie
Theater-Workshops für Schulklassen.
Week1 10:00–11:30
11+
BodyParkour ist eine neue urbane
Kunstform, die von Parkour, Tricking,
Breakdance, Capoeira und zeitgenössischem Tanz inspiriert ist. In
diesem Workshop werden wir kurze
Tanz-, Stunt- und Akrobatik-Passagen
lernen. Die Bewegungsqualität
nähert sich unserem Comic-ActionHero Jacky Chan an. Wir werden
unsere Körper als Hindernisse
verwenden und mit einem Kubus aus
Baugerüsten arbeiten. Ein Workshop
für alle, die nach Bewegungsformen
suchen, die diese Elemente
beinhalten oder einen auffallenden
und aufregenden, aber vor allem
fordernden und trendigen Tanzstil
ausprobieren wollen!
Ákos Hargitay ist Tänzer und
Choreograf, wurde in Budapest
geboren und lebt seit 2006 in Wien.
Als Tänzer arbeitete er u.a. mit Eszter
Gál, Willi Dorner, Tanz*Hotel und
David Zambrano. Bei der Tanztheater-Uraufführung Mein Spielplatz! (4+) am DSCHUNGEL WIEN
war er in der Saison 2014/15 für
Choreografie und Regie zuständig.
WIEN
MÜNCHEN_WIEN
WIEN
Broadway Jazz
Magical!
Week1 12:00–13:30
12–16 Jahre
Dieser Workshop legt den Schwerpunkt auf Broadway-Musical-Jazz,
inspiriert von der Technik und dem
Stil zahlreicher bekannter Musicals,
wie z.B. Hairspray, Chicago und
A Chorus Line. Die Teilnehmer_innen
erhalten einen Einblick in die
Geschichte bestimmter Stile von
bekannten Choreograf_innen. Den
Beginn macht ein langsames,
effektives Warm-up, Koordinationsund Technikübungen, Cross-thefloor-Kombinationen, gefolgt von
einer energievollen BroadwayJazz-Choreografie, in der die
erlernten technischen Elemente
eingesetzt werden. „Lasst uns den
Raum mit Broadway-Stimmung
verzaubern. Und los geht’s! … and
5, 6, 7, 8!“
Yuri Yoshimura wurde in Wien
geboren und studierte am Konservatorium Sunrise_Studios. Sie ist
u.a. aus der Fernsehproduktion
Kiddy Contest, aus dem Stück
Blutsschwestern unter Regie von
Corinne Eckenstein und aus sämtlichen Musical-Produktionen, wie
auch kürzlich als Connie Wong in
A Chorus Line, am Stadttheater
Klagenfurt bekannt.
MAMADOU M’BAYE
BERLIN_DAKAR
Afrikanischer Kindertanz
Geschichten zu Trommelmusik
Week2 10:15–11:45
6–9 Jahre
Mamadous langjährige Präsenz bei
ImPulsTanz spricht für den Tänzer,
Musiker, Poeten und Geschichtenerzähler. Die Kinderlieder seiner
Heimat bieten viel Stoff für getanzte
Geschichten, die von Mamadou
persönlich auf der Trommel begleitet
werden. Es wird in verschiedenen
Formationen getanzt und gesungen.
Dabei spielt es keine Rolle wie viel
Rhythmusgefühl und Tanzkenntnisse
mitgebracht werden. Mamadou
versteht es, die Kinder mit seiner
Liebe für Musik und Tanz anzustecken. Der Ohrwurm ist garantiert!
Im Sinn seiner afrikanischen
Kultur ist Mamadou M’Baye vor
allem als Vermittler von Mensch zu
Mensch über kulturelle Grenzen
hinweg tätig und vermag den
Zusammenhang zwischen dem
tanzenden Körper und dem Rhythmus der Trommel beispielhaft zu
vermitteln. Seiner Herkunft als
Geschichtenerzähler verpflichtet,
entwickelt Mamadou seine eigenen
Choreografien und Kompositionen.
PAOLA AGUILERA
WIEN_SANTIAGO DE CHILE
Auf den Kopf gestellt
Bewegte Abenteuer
Week2 10:00–14:00
8–11 Jahre
Eine Woche lang wollen wir alles auf
den Kopf stellen: Wir schauen mit
den Füßen, hören mit der Nase,
gehen mit den Bäuchen. Wir
improvisieren, spielen, atmen,
entspannen und konzentrieren uns.
Wir trainieren Freiheit auf der
Bühne, Mut, Intuition, Körperbewusstsein, Bezug zum Partner/zur
Partnerin und zur Gruppe. Und
am Ende entsteht daraus ein kurzes
Bewegungstheaterstück.
Die Schauspielerin und Regisseurin Paola Aguilera wurde in
Santiago de Chile geboren, studierte
Schauspiel, Regie, Teambuilding
und Produktion u.a. in Wien, Berlin
und an der Moving Academy for
Performing Arts (MAPA) Amsterdam.
Sie arbeitet seit vielen Jahren als
freie Schauspielerin, Regisseurin
und Theaterdozentin vor allem in
West- und Osteuropa und ist
Mitbegründerin und künstlerische
Leiterin der Theatercompagnie
Plaisiranstalt.
66 SHAKE THE BREAK
SHAKE THE BREAK 67
Inge Kaindlstorfer
© Judith Lutz
Vera Rosner & Frans Poelstra
© Lilli Strauss
VERA ROSNER &
FRANS POELSTRA
Daybee Dorzile
© Niels Robitzky
WIEN
EVE + STEVE
Lasst uns Träume tauschen!
Week2 10:30–17:30
10–14 Jahre
Was passiert mit unseren Träumen
und Wünschen in der realen Welt?
Bei Tageslicht besehen, sind sie
nicht zu erfüllen, doch im Theater
bauen wir uns unsere eigene Welt
und Wirklichkeit. Komm mit deinen
Träumen und Wünschen und wir
versuchen, sie gemeinsam zu
erfüllen. Je schwieriger und unmöglicher desto besser, denn da fängt das
Theater erst richtig an! EVE + STEVE
ist ein Workshop mit und für
Jugendliche mit und ohne Behinderung zum Thema Schönheit der
Vielfalt. Im Verlauf der Woche wird
an einer Aufführung mit Live-Musik
gearbeitet, die am Ende einem
Publikum gezeigt wird.
Vera Rosner (vormals Rebl)
ist DanceAbility-Trainerin, Choreografin, Tänzerin und Qualitätsmanagerin. 2011 gründete sie die
Dance-Gang, die Performances für
junges Publikum erarbeitet. Das Lied
der Stille wurde mehr als tausend
Kindern gezeigt und mit Workshops
an Schulen kombiniert.
Frans Poelstra ist Performer und
durch seine Zusammenarbeit mit
Robert Steijn als united sorry
bekannt. Nachdem er seit über 40
Jahren im Bereich von darstellender
Kunst arbeitet, versucht er in seiner
Arbeit eine kindhafte Attitüde an den
Tag zu legen, was ihm heute besser
gelingt, als vor 40 Jahren.
Sanja Tropp Frühwald
© Petar Borovec
CONNY AITZETMUELLER
INGE KAINDLSTORFER
WIEN
WIEN
Cirque Teens
Wir sehen uns an der Pole!
Week2 12:00–13:30
14–17 Jahre
Tanzt du gerne zu aktuellen Pop-,
Rock- und RnB-Hits und möchtest
das mit Akrobatik an der Pole
verbinden? Popstars, wie Katy Perry
oder Rihanna haben die Luftartistik
für sich entdeckt und so schwingen
sie sich an Seidentüchern durch die
Lüfte, singen im Aerial Hoop oder
performen cool an der Pole. Nach
einem funkigen Warm-up und Jazz
Dance-Kombis gehen wir direkt an
die Pole. Hier lernst du erste Spins,
Climbs, Floor Moves, Figuren oben
an der Stange und auch schon
kopfüber. Wir verbinden das mit
trendigen Tanzschritten und machen
in jeder Einheit eine kleine Choreografie zu aktuellen Songs. Eine coole
und energiegeladene Tanzstunde,
die viel Krafttraining bietet und
richtig Spaß macht!
Aus Interesse an der Fusion von
Tanz und Artistik kam Conny
Aitzetmueller 2009 zum Poledance
und arbeitet seither als Choreografin, Tänzerin und Poleartistin bei
internationalen Bühnen- und
Filmproduktionen: Musikvideos für
VIVA, MTV & GoTV, (zuletzt für die
Sofasurfers), Castingshows, Tourneeproduktionen mit Sänger_innen und
Bands.
tanz°zwerge –
Kreativer Kindertanz
Riesig sind die tanz°zwerge!
Conny Aitzetmueller
© CAve 25
Week3 09:30–10:30
4–6 Jahre
Die Bewegungsfreude der Kinder
und ihr natürlicher Impuls zur
Bewegung sind Ausgangspunkt des
Workshops. Musik verschiedener
Stile und Kulturen inspirieren uns zu
unterschiedlichsten Qualitäten im
Tanz. Neues wird spielerisch ausprobiert und kreativ variiert. Wir
erarbeiten kleine Choreografien,
improvisieren zu vorgegebenen
Strukturen und tanzen frei. Mit
unserer Fantasie und inneren
Vorstellungskraft werden wir zu
tanzenden Tieren, Pflanzen, Gegenständen u.v.m. Tanz- und Bewegungsspiele führen uns über wilde
wirbelnde Sequenzen zu ruhigen,
konzentrierten Bewegungen und
auch zu entspannenden Situationen.
In all dieser Vielfalt können die
Kinder ihre ganz persönliche Art
einbringen und ihre Individualität
tänzerisch zum Ausdruck bringen.
Inge Kaindlstorfer lebt in Wien
und ist seit 1986 als Dozentin,
Performerin und Choreografin tätig.
Sie unterrichtet Körperarbeit, Tanzund Bewegungstechnik, Authentic
Movement, Contact und Ensemble
Improvisation und Komposition.
SANJA TROPP FRÜHWALD
WIEN_ZAGREB
Große Städte, kleine Leute
Eine Forschungsreise
Week3 10:45–12:45
6–9 Jahre
Du bist groß und ich bin klein, du
steckst fest und ich komm rein. In
diesem Workshop erforschen wir,
was Größe und Kleinheit alles kann.
Wir stellen uns große Fragen über
kleine Dinge und wollen wissen, wer
ein großer und wer ein kleiner
Mensch ist. Hat Größe etwas mit
Zentimetern zu tun? Wir erkunden
unsere persönlichen Dimensionen
und Perspektiven. Mit Spielen und
Improvisationen betrachten wir
Größe aus allen Blickwinkeln. Wir
benutzen unsere Fantasie und die
Sprache des Körpers, um zusammen
eine Forschungsreise zu unternehmen – eine Expedition durch
Großstadtlandschaften. Und aus all
unseren Erfahrungen machen wir
kurze Tanzstücke.
Sanja Tropp Frühwald studierte
zeitgenössischen Tanz an der
Salzburg Experimental Academy of
Dance. Sie ist künstlerische Leiterin,
Choreografin und Regisseurin des
VRUM Performing Arts Collective,
Mitglied der Nomad Dance Academy
Croatia und wurde für ihre Produktionen mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet.
DAYBEE DORZILE
BERLIN_PARIS
Urban Style
Party Moves & HipHop
Week3 11:00–12:30
13+
Daybees Urban Style-Klasse ist ein
Mix aus Party Moves und HipHop,
der in bühnenreife Choreografien
verpackt wird. Gesorgt ist für ein
Miteinander und sehr viel Spaß.
Einige geschichtliche Hintergründe
und die Namen der einzelnen Moves
machen uns zu Experten der
verschiedenen Tanzstile. Lerne die
Kultur des HipHop Schritt für Schritt
kennen: The Robocop, The Fila, The
Roger Rabbit, The Rambo und viele
mehr! In Daybees Urban Style
Workshop wird das Körperbewusstsein erhöht, das Rhythmus- und
Raumgefühl verbessert, das Selbstbewusstsein gesteigert, aber an
erster Stelle steht: Party mit guten
Beats!
Daybee Dorzile ist Tänzerin,
Coach, Choreografin und DJane.
Sie tanzte u.a. für die TV-Shows
Fame Academy in Frankreich und
The X Factor 2010 in Deutschland.
Darüberhinaus arbeitete sie mit
Stars wie David Guetta, Kesha,
Craig David, Flo Rida, Mariah
Carey, Sarah Connor, Seeed, Miss
Platnum und Jan Delay.
68 SHAKE THE BREAK
SHAKE THE BREAK 69
Futurelove Sibanda
© Rainer Berson
Richard Schmetterer
© Rainer Berson
Attila Zanin
© Stefan Dokoupil
Till Frühwald
© Henrik Pfeifer
TILL FRÜHWALD
WIEN
Move the Drama Baby!
Ja sagen!
Week3 10:30–14:30
14–20 Jahre
Theaterspielen heißt, sich Bälle
zuspielen, fangen, wieder abgeben.
Immer „Ja!“ sagen zu dem, was
gerade passiert. Sprache ist nicht
unbedingt wichtig für das, was man
ausdrücken will, auch nicht das
Nachdenken darüber, was man als
nächstes machen soll, sondern
spontanes Reagieren. Einfach
spielen! Einfach bewegen! Einfach
reden, was uns in den Kopf kommt!
Romeo liebt Julia, Lysander liebt
Helena, die will einen anderen,
Ophelia geht ins Wasser, Dirty Rich
geht über Leichen, Janina will ihre
Pickel loswerden. Und was sind deine
Sehnsüchte? Der Workshop ist für
alle, die Lust haben, selbst auf der
Bühne zu stehen. Gemeinsam
entwickeln wir unsere eigenen
Dramen. Wilde, sanfte, traurige,
verrückte, verwirrende oder glasklare
Geschichten.
Till Frühwald studierte Schauspiel an der Universität Mozarteum
in Salzburg. Seit seinem Studium ist
er aktives Mitglied des VRUM
Performing Arts Collective und als
Performer, Regisseur, Schauspielcoach und technischer Leiter tätig.
ATTILA ZANIN
WIEN
FUTURELOVE SIBANDA
WIEN_ NYAMANDLOVU
Afrofusion Dance
Das wahre Leben
Week4 10:00–12:00
9–13 Jahre
Begeben wir uns zusammen ins
südliche Afrika! Dort erkunden wir
mit Bewegung, Musik und Improvisationen verschiedene Geschichten
und Spiele aus der Heimat von
Futurelove. Traditionelle afrikanische
Bewegungsformen werden mit
modernen und urbanen Tanzstilen
gemixt. Wir lassen uns von Natur und
Architektur inspirieren und malen am
Ende die Spuren unserer Reise mit
unseren Körpern. Im Vordergrund
stehen der Spaß und die Freude sich
gemeinsam zu bewegen. Und das ist
doch das wahre Leben, oder?
Futurelove Sibanda wurde in
Nyamandlovu (Simbabwe) geboren
und sammelte bereits in jungen
Jahren wertvolle Erfahrungen auf
der Bühne. So war er jahrelang
Mitglied der pulsierenden Tanzgruppe IYASA, mit der er international sehr erfolgreich tourte. Seit 2009
lebt Futurelove in Wien, studierte am
Konservatorium Wien Privatuniversität und ist als Schauspieler und
Tänzer in zahlreichen Tanz- und Theaterproduktionen zu sehen. Außerdem
ist er ein erfolgreicher Sänger.
RICHARD SCHMETTERER
WIEN
The Art of Body Groove
Stomp for Kids
Week4 12:30–14:30
12–15 Jahre
Rhythmus ist überall, und man kann
ihn mit allem machen. Das Schöne
daran ist: Irgendwie kommt niemand
daran vorbei. Wenn es groovt, dann
fängt man an zu wippen, mit dem
Kopf zu nicken und sich zu denken
„Ja, so mag ich das!“. Wie kann man
nur mit dem eigenen Körper Musik
machen? Was kann man sich sonst
alles zunutze machen, um Klang zu
erzeugen: Instrumente, Alltagsgegenstände, Sperrmüll, …? Im Laufe der
Woche probieren wir verschiedene
Möglichkeiten aus, tanzen und
lassen gleichzeitig Rhythmen
entstehen. Und aus dem, was uns am
besten gefällt, bauen wir ein
grooviges Stück mit Tanz und Musik.
Richard Schmetterer wurde in
Wien geboren, studierte Musiktheaterregie, Modern Dance und
musikalisches Unterhaltungstheater
in Wien und Amsterdam. Seit 2009
ist er u.a. als Tänzer, Schauspieler
und Choreograf für TheaterFOXFIRE
unter der künstlerischen Leitung von
Corinne Eckenstein tätig.
HipHop Tanz – MixedAbilities
HipHop für dich und für mich!
Week4 10:15–11:45
11+
Wolltet ihr schon immer wissen, wie
man wie ein Roboter tanzt oder wie
die Welle funktioniert? Hier könnt ihr
es lernen! Wir fangen mit einigen
Aufwärmübungen an und gehen
dann dazu über, die Grundlagen von
Locking, Popping, Breaking und
Electric Boogaloo zu erlernen. Gegen
Ende der Stunde setzen wir Schritt
für Schritt eine Choreografie
zusammen. Das Ziel ist, verschiedene
Bewegungen aus dem HipHopUniversum kennen zu lernen und
Spaß beim Entwickeln des eigenen
Stils zu haben. Dieser Workshop
richtet sich speziell an Kinder und
Jugendliche mit und ohne intellektueller Behinderung, die gerne in
einer Gruppe arbeiten und Lust
haben, die eigenen tänzerischen
Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen.
Attila Zanin erhielt seine
Ausbildung an der Ballettschule der
Wiener Staatsoper und seine
HipHop-Ausbildung in Stuttgart bei
Marco Macal und Niels „Storm“
Robitzky. Seit 1999 unterrichtet er
HipHop im In- und Ausland und ist
künstlerischer Leiter des Vereins Ich
bin O.K.
Sandra Ximena Müller
© Klaus Engelmayer
SANDRA XIMENA MÜLLER
WIEN
Voguing like the Stars
Let’s pose!
Week4 12:15–13:45
13–17 Jahre
In diesem Workshop lernst du wie du
dich elegant und selbstbewusst am
Runway präsentieren kannst. Schuhe
mit Absätzen dürfen für diesen Teil
der Stunden gern mitgenommen
werden, sind aber kein Muss. Weiters
lernst du verschiedenste Arten der
Arm- und Bein-Posen, Gesichtsausdrücke und wie man komplexe
Bewegungsabläufe mit dem Tanzen
verbindet. Getanzt wird ausschließlich zu elektronischer Musik. Voguing
ist ein urbaner Tanzstil, der Anfang
der 1980er Jahre in der Ballroom-Szene im Stadtteil Harlem in
New York entstanden ist.
Sandra Ximena Müller studierte
an der Konservatorium Wien
Privatuniversität und der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt am Main. Es folgten
zahlreiche Urban Styles Fortbildungen u.a. am Broadway Dance
Center und Peridance Center in New
York. Kürzlich war sie in der Tanzproduktion Blutsschwestern von Corinne
Eckenstein zu sehen.
B E Z A H LT E S I N S E R AT
Sommerszene 2016
21. Juni – 2. Juli
szene-salzburg.net
1 5.4
– 5 .6
2016
AUSSTELLUNG Ü B E R R E C H T S V E R L U S T U N D RECHTLOSIGKEIT
f r e i ra u m Q 2 1 I N T E R N AT I O N A L / M U S E U M S Q UA RT I E R W I E N
DI –SO 13–16 + 16.30–20 UHR / TUE–SUN 1–4 PM + 4.30–8 PM
EINTRITT FREI ADMISSION FREE
W W W. Q 2 1 . A T
73
72
Pro Scene
Angebote für Profis
ImPulsTanz wendet sich nicht nur an Tanz-Einsteiger_
innen und Teilzeit-Tanzliebhaber_innen, sondern auch
an professionelle Tänzer_innen und Performer_innen.
Im Anschluss skizzieren wir knapp, welche Angebote wir
bereit halten. Details dazu findest du auf unserer
Website. www.impulstanz.com/proscene
Profi-Workshops
Viele in diesem Katalog vorgestellten Dozent_innen
unterrichten zusätzlich auch Kurse für Profis. Diese sind
als Intermediate bzw. Advanced gekennzeichnet.
Eine Liste davon findest du auf Seite 74.
Kleiner Tipp: Bei den meisten dieser Workshops ist es
erlaubt zuzuschauen. Du wirst sehen, das Lernen hört nie
auf und die Freude daran zum Glück aber auch nicht!
www.impulstanz.com/workshops
Research Projects
Die ImPulsTanz Research Projekte bestehen aus ein- oder
zweiwöchigem, täglich sechsstündigem, individuellem
Coaching, Experimentieren in der Gruppe oder intensiven Improvisationserfahrungen, die durch die Projektleiter_innen stimuliert werden. Immer am Puls der Zeit und
thematisch so relevant und vielfältig wie es nur geht,
handelt es sich zumeist um prozessorientierte Arbeiten
und bisweilen um die Erarbeitung einer Präsentation.
Zu diesen möchten wir dich herzlichst einladen!
Die Daten werden kurzfristig auf www.impulstanz.com/
opendoors/2016 oder per Aushang im Workshopzentrum
Arsenal bekanntgegeben. Eine Auflistung aller Research
Projekte findest du auf
www.impulstanz.com/research
visual arts X dance
Erstmalig präsentiert ImPulsTanz 2016 einen speziellen
Workshop-Fokus zum Dialog zwischen bildender Kunst
und Tanz an. 30 bis 40 Workshops, programmiert von
Tino Sehgal, Louise Höjer und Rio Rutzinger, geleitet von
je einem Tanzmenschen und einem Kunstmenschen,
laden zu diesem neugierigen Grenzgang ein.
Details dazu ab Seite 77 und unter
www.impulstanz.com/visualartsxdance
Stundenplänen mit Workshops, Field Projects und
Performancebesuchen bei ImPulsTanz in Wien, mündet
das Projekt schließlich in der Präsentation der Arbeitsergebnisse zum Festivalende.
www.impulstanz.com/biblioteca-do-corpo
Auditions
International renommierte Compagnien, Künstler_innen
und Ausbildungsstätten suchen sehr gerne neue Talente
bei ImPulsTanz. Eingeladen sind sowohl die Profis,
die an den Workshops & Research Projekten beim
Festival teilnehmen, aber auch jene, die unabhängig
davon zu den Auditions kommen möchten.
www.impulstanz.com/auditions
DanceAbility Teacher Certification
03.–29. Juli 2016
Während des ImPulsTanz Festivals lässt sich mittlerweile
auch bestens eine zusätzliche Ausbildung erwerben.
So fand z.B. 2015 das Yoga Teacher Training unter der
Leitung von Sri Louise statt, oder 2014 die DanceAbility
Teacher Certification von Alito Alessi, welche 2016
erneut angeboten wird. Nähere Informationen dazu
auf Seite 33 und unter www.impulstanz.com/
danceability-teacher-certification/2016
Residencies
Künstler_innen aus aller Welt nützen das inspirierende
Umfeld von ImPulsTanz zur Fertigstellung ihrer Premieren
bzw. als Beginn eines neuen künstlerischen Arbeitsfeldes.
www.impulstanz.com/residencies
danceWEB Scholarship Programme
13. Juli–17. August 2016
Das fünfwöchige Programm bietet alljährlich ca.
65 Tänzer_innen und Nachwuchschoreograf_innen aus
rund 40 Ländern ein Stipendium für alle Workshops,
Research Projekte und Performances im Rahmen von
ImPulsTanz. Darüber hinaus wird den Stipendiat_innen
ein Mentor an die Seite gestellt. Dieses Jahr konnte
der Tänzer, Choreograf und bildende Künstler Tino
Sehgal dafür gewonnen werden.
www.impulstanz.com/scholarship
www.lifelongburning.eu
Education
Zudem bietet ImPulsTanz folgende Ausbildungs- und
Fortbildungsprojekte im Rahmen des Festivals an.
www.impulstanz.com/education
ATLAS – Creating Dance Trails
14. Juli–16. August 2016
Das Fortbildungsprogramm zielt darauf ab, zwei
zentrale Bedürfnisse junger Choreograf_innen einzulösen: Zum einen, ein Studio für Researcharbeiten und
zur Stückentwicklung zur Verfügung zu haben, und zum
anderen, sich in einem dynamischen künstlerischen
Umfeld durch einzigartige Trainingsmöglichkeiten,
internationale Tanzproduktionen und dem Austausch mit
dem ATLAS Coach (Philippe Riéra von Superamas) neue
Inspirationen zu verschaffen.
www.impulstanz.com/atlas/2016
Biblioteca do Corpo®
08. Juli–15. August 2016
Mit dem fünfwöchigen Fortbildungsprogramm in
Kooperation mit dem Tanzwerk101 Zürich werden junge
professionelle Tänzer_innen unter der künstlerischen
Leitung von Ismael Ivo an ihre tänzerischen Höchstleistungen herangeführt. Von Gruppentrainings mit Ismael
Ivo und Francesca Harper (Ballett-Beraterin im Film
Black Swan) im Tanzwerk101 bis hin zu individuellen
IDOCDE Symposium on
Contemporary Dance Education
29.–31. Juli 2016
ImPulsTanz übernimmt ein weiteres Mal die Rolle des
Gastgebers für das Symposium. Unter dem Titel
The Importance of Being [Un]Necessary werden Menschen aus dem Umfeld des zeitgenössischen Tanzes
eingeladen, über gegenwärtige Tanzpraktiken,
Research-Methoden und Unterrichtsstrategien zu
reflektieren.
www.impulstanz.com/idocde-2016
© Karolina Miernik
Pro Scene 75
74 Pro Scene
Dozent_innen
Profi-Workshops,
Research Projekte &
visual arts X dance
Hier findest du eine Auflistung der Dozent_innen der Workshops, der Research Projekte
und der Workshop-Reihe visual arts X dance für fortgeschrittene Tänzer_innen:
Open Level mit Vorkenntnissen, Intermediate, Advanced, Advanced*.
AMERICAN & EUROPEAN CONTEMPORARY
Jose Agudo Energetic Release Adv: WEEK4
Conny Aitzetmueller Contemporary Pole Int: WEEK3
Kristina & Sadé Alleyne Dynamics, Rhythm and Texture Adv: WEEK3
Laura Arís Partnering Tools Adv*: WEEK2
Iñaki Azpillaga Partnering – Horizontal and Vertical Bodies Adv: WEEK3
Iñaki Azpillaga Contemporary Technique Adv: WEEK3
Bruno Caverna Becoming Animal Adv: WEEK2
Marta Coronado Release Technique – Enjoying the Laws of Motion Adv: WEEK2
Frey Faust WARP SPEED AHEAD – Axis Syllabus Adv: WEEK3
Peter Jasko Contemporary Technique Adv: WEEK4
German Jauregui Tools for Partnering Adv: WEEK1 + INTENSIVE1
Kira Kirsch Movement*Artisans – Axis Syllabus Adv: WEEK2
Kira Kirsch Winding Unwinding Finding – Axis Syllabus Int: INTENSIVE2
Rasmus Ölme Partnering Adv: WEEK4
Rasmus Ölme Vortical Occupation of Space Adv: WEEK4
Hagit Yakira Dance Fusion – Dance Yourself To Consciousness Adv: WEEK2
MODERN
URBAN DANCES
Faizal Ddamba Inside the Music Int: WEEK2
Nina Kripas HipHop Adv: WEEK2
Storm HipHop Choreography Int: INTENSIVE2
Bruce Ykanji HipHop Int: WEEK3
JAZZ
Russell Adamson Contemporary Jazz Adv: WEEK4
Jermaine Browne FemFunk Adv: WEEK1
Jermaine Browne Street Jazz / HipHop Int: INTENSIVE1
Salim Gauwloos Contemporary Jazz Int: WEEK3 + INTENSIVE3
Salim Gauwloos Contemporary Jazz Adv: WEEK4
Nathalie Lucas New Style Street Jazz Adv: WEEK1
AFRICAN ASIAN CONTEMPORARY
Ismael Ivo African Expressive Dance Int: WEEK2
Koffi Kôkô Danse Africaine Moderne Int: WEEK4
Terence Lewis Bollywood Dance Int: WEEK3
BALLET
Libby Farr Ballet for Contemporary Dancers Adv: WEEK2
Libby Farr Gyro Ballet Int: WEEK1
Zvi Gotheiner Ballet for Contemporary Dancers Int: INTENSIVE3
Zvi Gotheiner Ballet for Contemporary Dancers Adv: WEEK3
Franca Pagliassotto Yoga Ballet Int: WEEK2
Janet Panetta Investigating Ballet Adv: WEEK4
Janet Panetta Ballet for Contemporary Dancers Adv: WEEK4
Joe Alegado Alegado Movement Language Int: WEEK2 + WEEK3
Joe Alegado Alegado Movement Language Adv*: WEEK3 + WEEK4
Ismael Ivo Modern Flow Int: WEEK2
Corinne Lanselle Modern Technique Adv: WEEK2
Corinne Lanselle Modern Technique Int: WEEK2
Risa Steinberg Limón Technique Adv: WEEK1
Kenji Takagi Eating Space Adv: WEEK1
Bruce Taylor Modern Jazz Int: INTENSIVE2
Bruce Taylor Modern Jazz Adv: WEEK2
BODY WORK
Ori Flomin The Energetic Body through Dance and Meridians Int: WEEK1
Sri Louise Yoga – Radical Non-Duality: An Ontology for Social Justice Adv: WEEK1
Shelley Senter Alexander Principles into Dancing Adv: WEEK2
IMPROVISATION
Eleanor Bauer CHOREO/GRAPHY (l’écriture danseuse) Adv: INTENSIVE1
Susanne Bentley Being and Doing Sexy Adv: WEEK1
Btissame Amadour & Florentina Holzinger Inside the Octagon Adv: WEEK1
Eszter Gal & Peter Pleyer Contact Subversif Adv: WEEK2
Andrew de Lotbinière Harwood Suspension (of weight, of time, of balance, of disbelief) Adv: WEEK2
Andrew de Lotbinière Harwood SEIZE THE DECISIVE MOMENT –
Improvisation for performers Int: WEEK1
Pavle Heidler The Process of Materialisation of Fiction Adv: WEEK3
Nita Little Practical Synchronicity: Fields of Felt Presence Adv: WEEK2
Nita Little Moving the Edge: Elastic Dancing Adv: WEEK2
Doris Uhlich Boom Bodies Adv: INTENSIVE3
IMPULSTANZ
Vienna International
Dance Festival
14 July—
14 August 2016
COMPOSITION
Kristina & Sadé Alleyne Devising Techniques Adv: INTENSIVE3
Laura Arís The Courage To Create Adv*: WEEK3
Eleanor Bauer Dancing, Not The Dancer Adv: WEEK1
Marta Coronado Tools for a Thinking Body Adv: WEEK3
Peter Jasko Spontaneous Composition Adv*: INTENSIVE3
Kenji Takagi Motivating Dynamics Adv: INTENSIVE1
REPERTORY
Jose Agudo Akram Khan Repertory Adv*: WEEK4
Laura Arís Ultima Vez Vocabulary – Space – Conflict & Catastrophic
Imagination Adv*: INTENSIVE1 + WEEK2 + WEEK3
Marta Coronado Rosas Repertory – Drumming Adv*: WEEK2 + WEEK3
Francesca Harper Forsythe Repertory Adv*: WEEK1
German Jauregui Ultima Vez Vocabulary Adv* WEEK1
Shelley Senter Trisha Brown Repertory – Set and Reset Adv*: WEEK2
Shelley Senter Trisha Brown Repertory – Glacial Decoy Adv*: INTENSIVE1
Samantha van Wissen Rosas Repertory: Rosas danst Rosas Adv*: WEEK1
Sara Wookey Yvonne Rainer’s Trio A Adv*: WEEK4
visual arts
a workshop series programmed by
TINO SEHGAL . LOUISE HÖJER . RIO RUTZINGER
THEORY
Frey Faust The Axis Syllabus – Empowerment, Respect, Freedom of Expression O: INTENSIVE3
Jassem Hindi The Concept and the Idiot O: INTENSIVE1
INFO & REGISTRATION
www.impulstanz.com
+43.1.523 55 58
Alle Infos zu diesen Workshops findest du unter www.impulstanz.com/workshops
Workshops can be booked
online as of 29 April 2016!
RESEARCH PROJECTS
Ivo Dimchev Do yourself a favour! WEEK4
Benoît Lachambre That choreographs us! WEEK1–WEEK2
Nancy Stark Smith & Mike Vargas STATES OF GRACE: Contact Improvisation,
Contemplation, and Collaboration WEEK2
Mårten Spångberg deep research WEEK4
Alle Infos zu den Research Projekten findest du unter www.impulstanz.com/reserach
Supported by
Stand April 2016
Änderungen vorbehalten
Alexandre Achour
Alex Arteaga
Simone Aughterlony
Jérôme Bel
David Bloom
Claudia Bosse
Alice Chauchat
Emma Cocker
Phil Collins
Renée Copraij
Tacita Dean
Christine De Smedt
Jason Dodge
DD Dorvillier
Alix Eynaudi
Christian Falsnaes
Nikolaus Gansterer
Philipp Gehmacher
Mariella Greil
Trajal Harrell
Maria Hassabi
Calla Henkel
Florentina Holzinger
Anne Imhof
Koo Jeong A
Anne Juren
Krõõt Juurak
Ian Kaler
Astrid Kaminski
Justin F. Kennedy
Joachim Koester
M
Mathilde
Monnier
Jennifer Lacey
Xavier Le Roy
Ligia Lewis
Adam Linder
Ma
Matthew
Lutz-Kinoy
Raimund Malašauskas
Raimundas
Mes
Lilia Mestre
Ari Benjamin Meyers
Jan Mot
Shahryar Nashat
Thomas Oberender
Hans Ulrich Obrist
Philippe Parreno
Max Pitegoff
Vincent Riebeek
Will Rawls
Michele Rizzo
Jimmy Robert
Jen Rosenblit
Rachel Rose
Anri Sala
Eszter Salamon
Kareth Schaffer
Georg Schöllhammer
Angela Schubot
Tino Sehgal
Jeremy Shaw
Mårten Spångberg
Peter Stamer
Tom Stromberg
Meg Stuart
Rirkrit Tiravanija
Adrián Villar Rojas
Dorothea von Hantelmann
Stefanie Wenner
Jordan Wolfson
Andros Zins-Browne
Photo © Justin F. Kennedy
76 Pro Scene
Lineup subject to change as of April 2016
ORF. WIE WIR.
NEU
in Ihrer
Trafik
DAS NEUE
FRAUENMAGAZIN
VON USCHI FELLNER
Mehr Kultur und Information
unter tv.ORF.at/ORFdrei und im ORF-III-Newsletter:
Einfach anmelden unter ORFdrei.insider.ORF.at
DIENSTAG
KUNST UND KULTUR
WER SORGT FÜR
GERECHTIGKEIT?
IMPULSTANZ
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In Kooperation mit
Alain Platel
Franck Van Laecke
Steven Prengels
En avant, marche!
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10. Juni 2016, 19:30
Festspielhaus St. Pölten
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Österreichische Erstaufführung
INFORMATION & TICKETS
www.festspielhaus.at
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bietet das Festspielhaus
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Arbeitnehmer mit Bankenrechner, Brutto-Nettorechner,
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und Google play.
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GERECHTIGKEIT MUSS SEIN
With the support of
the Culture Programme
of the European Union
© Stephan Van Fleteren
82 Info & Service
mum
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Kuns + G
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Halle
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Muse
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Volkstheater
U2, U3
Besucher_innen von ImPulsTanz 2016 parken
während des Festivals in ausgewählten WIPARKGaragen zwischen 18:00 und 8:00 Uhr um
maximal € 6,90. Die ermäßigten Parktickets sind
an den ImPulsTanz-Abend- und Tageskassen sowie im
WIPARK-Kundenbüro unter +43.1.600 30 22-48122
oder [email protected] erhältlich.
Mehr Informationen zu den Standorten auf
www.impulstanz.com/performances/2016/venues
Info & Service 83
U6
U4
Heiligenstadt ↖
↗ Floridsdorf
Spittelau
Friedensbrücke
Nussdorfer Str.
U1
Roßauer Lände
↗ Leopoldau
Währinger Str./Volksoper
Schottenring
6
12
Museumsquartier
Nestroyplatz
U2
SchwedenSchottentor platz
of
U4
3 Leopold Museum
9 Metro Kinokulturhaus
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien
(U2, U3, Tram 49, Bus 48A:
Volkstheater; Tram 1, 2, 46, 71, D:
Dr.-Karl-Renner-Ring)
Johannesgasse 4, 1010 Wien
(U1, U3, Bus 1A, 3A: Stephansplatz;
Tram 2: Weihburggasse;
U4: Stadtpark; Bus 2A: Kärntner
Straße; Tram 1, 2, 62, 71, D, Bus 2A,
59A: Kärntner Ring/Oper)
Akademietheater
Lisztstraße 1, 1030 Wien
(U4: Stadtpark, Tram 2, 71, D:
Schwarzenbergplatz;
Bus 4A: Akademietheater)
5
Odeon
Taborstraße 10, 1020 Wien
(U1, U4, Tram 1: Schwedenplatz;
Tram 2: Gredlerstraße)
6
Schauspielhaus
Porzellangasse 19, 1090 Wien
(Tram D, Bus 40A: Bauernfeldplatz)
7 Kasino am
Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
(Tram 2, 71, D, Bus 4A:
Schwarzenbergplatz)
Vorverkauf
Performance-Tickets
Online Vorverkauf
ab 01. Juni 2016
www.impulstanz.com
Online Zahlungsmöglichkeiten:
Visa, Eurocard/Mastercard, Diners
Club, American Express, EPS
Telefonischer Vorverkauf
mit Kreditkarte
ab 01. Juni 2016
+43 . 1 . 712 54 00 111
Montag–Freitag 08:00–13:00
und 14:00–16:00
ab 04.
Juli
2016
Montag–Sonntag 10:00–20:00
U6
Tageskassen
10 ImPulsTanz Office
MuseumsQuartier
quartier21 /Kulturbüros,
Haupteingang, Museumsplatz 1,
Mezzanin, 1070 Wien
T +43 . 1 .526 52 57- 53
(U2, U3, Bus 48A, Tram 49:
Volkstheater ; Tram 1, 2, 71, 46, D:
Dr.-Karl-Renner-Ring)
1. Juni bis 12. Juli 2016
Montag–Freitag 11:00–19:00
1 ImPulsTanz Haupttageskasse
im Foyer des Volkstheaters
Adresse siehe links
T +43.1.521 11-231
13. Juli bis 14. August 2016
Montag–Sonntag 11:00–19:00
8
Workshopzentrum Arsenal
Adresse siehe links
T +43 . 1 .514 44 - 5416
17. Juli bis 12. August 2016
Montag–Sonntag 11:00–18:30
13. August 2016 15:00–18:45
An allen Tageskassen kannst du
mit Bankomatkarte und folgenden
Kreditkarten bezahlen: Visa,
Mastercard und Diners Club.
or
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St
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He
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M
8 Arsenal
Burgtheater-Probebühne,
ART-for-ART, Objekt 19, 1030 Wien
(S1, S2, S3, S4, Tram D, O, Bus 13A:
Quartier Belvedere / Hauptbahnhof;
Tram 18: Heinrich-Drimmel-Platz)
Kardinal-Nagl-Platz
Museumsquartier
13
11
↘ Simmering
Stadtpark
Karlsplatz
7
U1
14
4
U3
Rennweg
Quartier
Belvedere
Reumannplatz ↓
Bahnhof
Meidling
mumok – Museum moderner
Kunst Stiftung Ludwig Wien
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien
(U2, U3, Tram 49, Bus 48A:
Volkstheater; Tram 1, 2, 46, 71,
D: Dr.-Karl-Renner-Ring)
9
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2
3
Längenfeldgasse
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ImPulsTanz Tageskasse & Workshop Office
MQ Haupteingang, durch die Glastür gehen,
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Gumpendorfer
Straße
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Landstraße/
Wien Mitte
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Stephansplatz
Volkstheater
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Neustiftgasse 1, 1070 Wien
(U2, U3, Tram 49, Bus 48A:
Volkstheater; Tram 1, 2, 71, D:
Dr.-Karl-Renner-Ring)
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Bank
Westbahnhof
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1 Volkstheater
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Spielstätten
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PERFORMANCE
SPIELSTÄTTEN &
TICKETVORVERKAUF
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Praterstern
Taborstraße
8
Südt. Platz/
Hauptbahnhof
S-Bahn
Siebenhirten ↓
WORKSHOP OFFICES & STUDIOS
Workshop Studios
Workshop Offices
10 Workshop Office
MuseumsQuartier
(01. Juni–08. Juli 2016)
quartier21 /Kulturbüros,
Haupteingang, Museumsplatz 1,
Mezzanin, 1070 Wien
(U2, U3, Bus 48A, 49: Volkstheater;
Tram 1, 2, 71, 46, D:
Dr.-Karl-Renner-Ring)
T +43 . 1 .526 52 57
M +43.676.843 20 65 00
F +43.1.526 52 57-55
workshopoffi[email protected]
Montag–Freitag 11:00–19:00
(ausgenommen Feiertage!)
8
8
Workshop Office Arsenal
(11. Juli–12. August 2016)
Burgtheater-Probebühnen,
ART-for-ART-Werkstätten,
Objekt 19, 1030 Wien
(S1, S2, S3, S4, Tram D, O,
Bus 69A: Quartier Belvedere;
Tram 18: Heinrich-Drimmel-Platz)
Workshopzentrum Arsenal
Adresse siehe links
(Workshop Office Arsenal)
T +43.1.514 44 54 11
M +43.676.843 20 65 00
F +43.1.514 44 54 41
workshopoffi[email protected]
12 Probebühne Volksoper (VOP)
Montag 08:30–19:00
Dienstag–Sonntag 08:45–19:00
11 Dschungel Wien (DW)
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien (U2: Museumsquartier;
Tram 1, 2, 71, D: Burgring)
Severingasse 7, 1090 Wien
(U6, Tram 40, 41, 42: Währinger
Straße/Volksoper; Tram 5, 33, 37,
38: Spitalgasse/Währingerstraße)
13 Tanzquartier Studios
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien (U2: Museumsquartier;
Tram 1, 2, 71, D: Burgring)
14 dancearts studios (DA)
Rennweg 79–81, 1030 Wien
(S1, S2, S3, S7: Rennweg;
U3: Kardinal-Nagl-Platz;
Tram 71: Oberzellergasse)
Info & Service 85
84 Info & Service
Gebühren, Buchung
& Bezahlung
WORKSHOP-PHASEN
Die Anmeldegebühr ist eine einmalige Zahlung, die
unabhängig von der Anzahl der gebuchten Workshops
geleistet werden muss.
Das Workshops & Research-Programm ist in sieben
voneinander unabhängige Phasen eingeteilt.
Week1: 18.–22. Juli
Intensive1: 23.+24. Juli
Week2: 25.–29. Juli
Intensive2: 30.+31. Juli
Week3: 01.–05. August
Intensive3: 06.+07. August
Week4: 08.–12. August
Familienbonus: pro Familie (Eltern, Kinder,
Geschwister) ist nur eine Anmeldegebühr zu bezahlen.
Bei einem Wochen-Workshop von Montag bis Freitag
findet der Unterricht in einer Einheit pro Tag statt.
Ein Intensive-Workshop am Wochenende (Sa+So)
besteht meist aus zwei Einheiten pro Tag, manchmal
auch aus einem längeren, durchgehenden Block.
Der Jugendpreis gilt für Teilnehmer_innen geboren 1998
oder jünger für alle Workshops im regulären Programm.
Ausgenommen davon sind SHAKE THE BREAK-Workshops.
WORKSHOP-GEBÜHREN
Workshop-Preise* reguläres Programm
Normal
Anmeldegebühr
Ermäßigt Jugend
35,–
35,–
35,–
Erster Workshop (WS)
150,–
130,–
85,–
Jeder weitere WS
130,–
110,–
70,–
WS mit Überlänge
+15,–
+15,–
+15,–
WS bei 2 Dozent_innen
+15,–
+15,–
+15,–
Workshop-Preise* für das
SHAKE THE BREAK-Programm
Tanz- und Theaterworkshops für Kinder & Jugendliche
Ein Projekt von DSCHUNGEL WIEN und ImPulsTanz
XL**
7
Dauer (Stunden pro Tag)
S
1–1,5
M
2
L
4–5
Anmeldegebühr
35,–
35,–
35,–
Erster Workshop
Jeder weitere Workshop
60,–
50,–
75,– 120,– 185,–
65,– 110,– 175,–
* alle Preise in Euro
** Der Workshop XL EVE + STEVE (10–14J) mit
Vera Rosner & Frans Poelstra inkludiert tägliches
Mittagessen im Dschungel Wien-Café.
Der ermäßigte Preis gilt für:
• Professionelle Tänzer_innen
• Tanzpädagog_innen
• Golden Ager (55+)
• Studierende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr
• Auszubildende
• Weitere Ermäßigungen mit dem
ImPulsTanz Club (Seite 87)
Entsprechende Nachweise sind spätestens bei
Abholung des Workshop-Passes vorzuweisen!
35,–
Folgende, einführende MixedAbilities-Workshops sind,
abgesehen von der Anmeldegebühr, kostenfrei:
• Vera Rosner & Lau Lukkarila DanceAbility / Seite 32
• Flora Bitancourt One’s own Dance … / Seite 32
• Attila Zanin HipHop Tanz (11+) / Seite 69
DerStandard-Abonnent_innen erhalten 10% Ermäßigung auf alle ImPulsTanz Workshops.
Workshops mit Überlänge
Überlänge = ab einer Kurslänge von 150 Minuten
Ausgenommen sind Wochenend-Intensiven
• Ziya Azazi Dervish in Progress / Seite 24
• Browne & Kaindlstorfer cool hip tight boom / Seite 31
• Ray Chung Riding the Curve of Space / Seite 58
• Defne Erdur Every Body Knows / Seite 59
• Keith Hennessy Shamanic Improvisation … / Seite 59
• Jassem Hindi Ghost Dancer / Seite 59
• Gerda König & Gitta Roser bodyRealities / Seite 32
• Benoît Lachambre Body Reflection … / Seite 60
• Sri Louise What Makes Yoga, Yoga … / Seite 50
• Roderich Madl Deep Body Work / Seite 53
• Fabiana Pastorini Dance for Health / Seite 53
• Mårten Spångberg #the_first_recipe (55+) / Seite 35
Einzelstunden können für bestimmte Workshops und
soweit freie Workshop-Plätze vorhanden sind am
jeweiligen Tag gebucht werden. Die Preise erfährst du
direkt im Workshop Office.
Rechenbeispiel
Du buchst zwei Workshops in Week1 (davon einer mit
zwei Dozent_innen und Überlänge) und zwei Workshops
in Week2 (davon einen SHAKE THE BREAK-Workshop
der Dauer M):
Anmeldegebühr:
1. Workshop:
2. Workshop:
3. Workshop:
4. Workshop:
€ 35,–
€ 150,–
€ 160,– (zwei Dozent_innen, Überlänge)
€ 130,–
€ 65,– (SHAKE THE BREAK /M)
Gesamtsumme:
€ 540,–
BUCHUNG
ImPulsTanz Workshops können online bzw. persönlich im Workshop Office gebucht werden.
Die Workshop-Plätze werden erst mit der Einzahlung der
Anmeldegebühr verbindlich gebucht – eine Reservierung ohne Anzahlung ist nicht möglich. Dies verpflichtet
in jedem Fall zur Bezahlung der gesamten WorkshopGebühr! Nach Erhalt der Anmeldegebühr bzw. der
Gesamtgebühr fixieren wir die von dir reservierten
Workshops und bestätigen sie per E-Mail. Damit sind
die von dir gewünschten Workshops verbindlich für dich
gebucht. Sofern bei uns Anmeldungen für bereits
ausgebuchte Workshops eintreffen, werden wir uns
bemühen, dir Alternativen zu bieten. Falls uns das nicht
gelingt, refundieren wir den Gesamtbetrag.
BEZAHLUNG
Du kannst die Anmeldegebühr entweder online, per
Banküberweisung oder persönlich im Workshop Office
bezahlen. Nach Einzahlung der Workshop-Gebühr
erhältst du abschließend deinen Workshop-Pass.
1. Onlinebezahlung per Kreditkarte
Unter www.impulstanz.com/festivalpayment kannst du
per Kreditkarte (Visa, MasterCard und DinersClub) die
Anmeldegebühr und die Workshop-Gebühr bezahlen.
Die Workshop-Gebühr kann bis einen Tag vor WorkshopBeginn online per Kreditkarte bezahlt werden.
2. Bezahlung per Banküberweisung
Banküberweisungen bitte spesenfrei für den Empfänger!
Kontoinhaber: Wiener Tanzwochen
Bankinstitut: Unicredit Bank Austria AG
Bankleitzahl: 12 000
Kontonummer: 04270 464 301
IBAN: AT44 1100 0042 7046 4301
BIC/SWIFT CODE: BKAUATWW
Bitte beachte: Die Einzahlungsfrist durch Banküberweisung endet 10 Tage vor Beginn des ersten Workshops.
Nach dieser Frist muss die Zahlung der Anmeldegebühr
und der Workshop-Gebühr spätestens eine Stunde vor
dem Beginn des ersten Workshops direkt im Workshop
Office erfolgen. Die Workshop-Gebühr kann jedoch bis
einen Tag vor Workshop-Beginn online per Kreditkarte
bezahlt werden.
Beispiel: Am 28. Mai reservierst du drei Workshops in
Week1 sowie zwei Workshops in Week2 und zahlst die
Anmeldegebühr online. Somit sind deine Workshops
reserviert und du hast bis Freitag, den 8. Juli Zeit, die
ausstehende Workshop-Gebühr per Banküberweisung zu
begleichen. Nach dem 8. Juli kannst du die WorkshopGebühr nur noch im Workshop Office oder online per
Kreditkarte bezahlen.
3. Persönliche Bezahlung
Wir bieten dir die Möglichkeit der Barzahlung im Workshop Office. Akzeptiert werden auch EC-, Bankomat-,
oder Kreditkarten (Visa, MasterCard und Diners Club).
Hinweis: Die Workshop-Gebühr muss spätestens beim
Abholen des Workshop-Passes bezahlt werden. Bitte bring
die nötigen Unterlagen zum Nachweis der Ermäßigungen
ins Workshop Office mit (z. B. Profinachweis oder
Altersnachweis)!
Info & Service 87
86 Info & Service
ArsenalFeatures
STORNOGEBÜHR UND
-REGELUNGEN
ImPulsTanz Fahrräder bei der danceWEB Gala 2015
© Karolina Miernik
Alle diese Angebote findest du vom 18. Juli bis
12. August im Workshopzentrum Arsenal.
Stornierungen deinerseits sind bis sieben Tage vor
Workshop-Beginn möglich – die Anmeldegebühr wird
aber in jedem Fall als Stornogebühr einbehalten. Bei
späteren Stornos werden sowohl die Anmeldegebühr, als
auch die Workshop-Gebühr einbehalten bzw. eingefordert. Mit der Einzahlung der Anmeldegebühr wird ein
Workshop-Platz für dich verbindlich reserviert und
verpflichtet dich zur Zahlung der Workshop-Gebühr,
selbst wenn du nicht am Workshop teilnehmen kannst.
Rückzahlungen liegen im Ermessen der Direktion und
werden nur in begründeten Fällen gewährt.
Body Work Space
ImPulsTanz richtet während des Festivals einen Body
Work Raum im Hauptgebäude des Arsenal ein, in dem
Body Work-Dozent_innen Einzelstunden abhalten.
Wenn du eine Einzelbehandlung buchen möchtest, trag
dich einfach in die Body Work Space-Liste ein, die
bei unserem ImPulsTanz Shop im ART-for-ART-Gebäude
im Arsenal aufliegt. Nähere Details zu den Einheiten
und Preisen findest du ab Beginn des Festivals unter
www.impulstanz.com/2016/opendoors
Arsenal
© Kat Reynolds
WORKSHOP-PASS UND FOTO
Sobald du vom Workshop Office die Bestätigung über
die Bezahlung aller Gebühren erhalten und ein Passfoto
geschickt hast, kannst du deinen Workshop-Pass im
Workshop Office – auch schon vor Festivalbeginn –
abholen. Wir bitten vor allem die Wiener_innen dies zu
tun, um dem großen Andrang am ersten Workshop-Tag
jeder Phase etwas entgegen zu wirken – Danke! Bitte
beachte auch unsere „Fast Lane“ im Workshop Office,
die eigens für alle eingerichtet wurde, die nur mehr den
Workshop-Pass abholen müssen (also nicht mehr
bezahlen oder Änderungen durchführen wollen).
Um die Wartezeit bei der Abholung des WorkshopPasses zu verkürzen, bitten wir dich, uns ein digitales
Passfoto (Portrait im Format JPG/JPEG oder GIF mit
einer Abmessung von min. 200 × 150 Pixel) per E-Mail
zu senden!
Der Workshop-Pass gilt als Ticket für die von dir
gebuchten Kurse und wird vor/nach jeder Klasse
kontrolliert. Wir ersuchen dich daher, den Workshop-Pass jedes Mal mitzubringen.
ImPulsTanz
Club
Fahrradverleih
Du möchtest nicht auf öffentliche Verkehrsmittel
angewiesen sein? Dann miete einfach ein ImPulsTanzFahrrad! Im Arsenal wartet ein Bike für nur € 7,– pro
Tag, € 35,– pro Woche auf dich.
Bewachte Garderobe & ImPulsTanz Shop
Mit dem Workshop-Pass steht dir unsere bewachte
Garderobe gratis zur Verfügung. Am selben Ort wartet
der ImPulsTanz Shop mit Festivalsouvenirs auf dich –
von Shirts bis Trainingshosen, Taschen und Trinkflaschen
ist für alle etwas dabei.
Terence Lewis im Arsenal
© Denis Kooné Kuhnert
Cafeteria im Arsenal
© Kat Reynolds
Kinderbetreuung
Damit Eltern, die an Workshops teilnehmen, sich
entspannen können und ihre Sprösslinge in guter Obhut
wissen, bieten wir auch Kinderbetreuung im Arsenal an.
Der Unkostenbeitrag pro Stunde beträgt € 5,– für ein
Kind, € 4,50 für das zweite und € 4,– für das dritte.
Fragen und Anmeldung unter
[email protected]
Cafeteria & Lounge
Das Arsenal ist nicht nur das Herz des ImPulsTanz-Tagesprogramms sondern mittlerweile auch zum beliebten
Treffpunkt für Tanzfans geworden. Dafür bieten die
Cafeteria mit Sonnenterrasse und für regnerische Tage
eine Indoor-Lounge den perfekten Platz.
Gratis Internetzugang
Computer werden in den Gängen des Hauptgebäudes
bereitgestellt. Zusätzlich bieten wir WLAN-Hotspots im
Hauptbereich des Arsenal an.
Als ImPulsTanz Club-Mitglied mit einer Workshop Card
oder einer Festival Card entfällt die Anmeldegebühr
und du erhältst 10% Ermäßigung auf alle Workshops.
Außerdem garantieren wir dir als Besitzer_in einer
Festival Card einen fixen Workshop-Platz bei einer
Buchung bis spätestens 1. Juli 2016.
Weitere Infos zum ImPulsTanz Club unter
www.impulstanz.com/club
Bis Jahresende genießt du und eine Begleitperson
zudem diverse Ermäßigungen bei unseren
Club-Partner_innen:
• mumok – Museum moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien
• 21er Haus . Winterpalais . Unteres Belvedere
• METRO Kinokulturhaus
• Kunsthalle Wien
• MAK – Österreichisches Museum für angewandte
Kunst / Gegenwartskunst
• Gartenbaukino
• Kunsthistorisches Museum Wien . Kaiserliche
Schatzkammer Wien . Museen der Neuen Burg .
Theatermuseum
• Volkstheater
• Schauspielhaus Wien
• Festspielhaus St. Pölten
• Odeon
• MuTh
• Leopold Museum
• Wiener Staatsballett
• Kasino am Schwarzenbergplatz
• Akademietheater
• Tanzquartier Wien
• Kunstforum Wien
Info & Service 89
88 Info & Service
Gebäudeplan
Workshopzentrum Arsenal
ART-for-ART-Gebäude
Umgebungsplan
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Fasangas
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-Euge
Prinz
Belvedere
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Fasangasse
Tram: 18, O
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Landstraßer Gürtel
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Erdgeschoss
Workshop Office
Ticket Office
Studio 1
Studio 2
WC Toiletten
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1. Stock
Internet Station
Toiletten
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Probebühne
Burgtheater
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ART-for-ART- 1
Gebäude
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U-Bahn: U1
Tram: 18, O
Bus: 13A, 69A
Erdgeschoss
Studio A
Studio B
Studio C
Studio D
Studio E
Studio F
Studio G
danceWEB space
Bewachte Garderobe,
Kinderbetreuung, ImPulsTanz Shop
Duschen
Garderoben
Toiletten
Barrierefreie Toilette
A
Fahrradverleih
es
← Südtiroler Platz/
Hauptbahnhof
Heinrich Drimmel Platz
Tram: 18
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S-Bahn: S1, S2, S3, S4
Tram: 18, D, O
Bus: 69A
Schweizer Garten
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Quartier Belvedere
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Arsenal
Bus: 69A
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Eingang
Workshopzentrum
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Probebühne
Burgtheater 2
E
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Untergeschoss 1
Toiletten
2 Dusche
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Parkplätze
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Arsenal Objekt 5
Bus: 69A
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Telekom Austria Tower
Workshopzentrum Arsenal
Arsenal/Burgtheater-Probebühne &
ART-for-ART-Werkstätten
Objekt 19, 1030 Wien
(hinter dem Heeresgeschichtlichen
Museum)
T +43 . 1 . 514 44 54 11
M +43 . 676 . 843 20 65 00
F +43 . 1 . 514 44 54 41
workshopoffi[email protected]
Montag 08:30–19:00
Dienstag–Sonntag 08:45–19:00
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WC
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Untergeschoss 2
Studio 3
Studio 4
8 Body Work Raum
7 Internet Station
WC Toiletten
FAQ
VIENNA ACTIONISM
CLASSICAL MODERNISM
CONTEMPORARY ART
factory29 ltd. ı Mariahilfer Str. 76/3/31, A-1070 Vienna ı P.b.b. 10Z0038511 P
fa s hion | des ign | mu s ic | film | a r t | cul ture
Brie Larson
Die Highlights
S E R I E Scorseses „Vinyl“
D I A G O N A L E Ein Überblick
F I L M Batman v Superman
F A S H I O N Otherworldly
INTERVIEW
N°36
DONAUFESTIVAL
März / April 2016
€ 5,00
FAQ WHAT?
w w w. f a q - m a g a z i n e . c o m
MuseumsQuartier
www.mumok.at
Monday
2 p.m.–7 p.m.
Tuesday–Sunday
10 a.m.–7 p.m.
Thursday
10 a.m. –9 p.m.
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber
Wiener Tanzwochen
Neustiftgasse 3/12, 1070 Wien, Austria
T +43.1.523 55 58
F +43.1.523 55 58-9
[email protected]
www.impulstanz.com
WOW!!!
No way
© Karolina Miernik
That’s awesome!
www.impulstanz.com
Vienna International
Dance Festival
Intendant: Karl Regensburger
Künstlerische Beratung & Biblioteca do Corpo®: Ismael Ivo
Künstlerische Leitung Workshops & Research:
Rio Rutzinger
Künstlerische Leitung [8:tension]: Christa Spatt /
Christine Standfest / Gabriel Smeets / Michael Stolhofer /
Rio Rutzinger
Special Projects: Michael Stolhofer
Dramaturgische Beratung & Abendprogramme:
Chris Standfest
ImPulsTanz soçial: party queen productions
Finanzen: Gabriele Parapatits / Katharina Binder
Kaufmännische Beratung:
Andreas Barth & Castellio Consulting GmbH
Organisation: Gabriel Schmidinger
Presse & PR: Joachim Kapuy / Theresa Pointner
Marketing: Joachim Kapuy
New Media: Johanna Figl
Sponsoring: Mariam Togola
Künstlerisches Betriebsbüro: Anna Wagner /
Magdalena Stolhofer (derzeit in Karenz)
Workshops & Research: Ajda Es / Marina Losin / Rio Rutzinger
Online Redaktion: Johanna Figl / Marina Losin
Video: Maximilian Pramatarov
EU Projects & Scholarship Programme: Hanna Bauer /
Rio Rutzinger / Katharina Binder
IT: Hannes Zellinger
ImPulsTanz Club: Alissa Horngacher
FINALLY!
Kostenlose Nachrichten
direkt aufs Handy bekommen .
Laufende Updates zum
Festivalgeschehen . Aktionen
und Angebote . Spontane
Parties & Dance Battles
IMPULSTANZ
Technische Leitung: Harald Godula
ImPulsTanz Maître de Plaisir: francophil & Team
Workshop Office: Martin Brandner / Team
Chief of Ticketing: Ralf - I. Jonas / Gabriel Schmidinger
Publikumsdienst:
Gabriel Schmidinger / Alissa Horngacher / Team
Künstler_innnenwohnungen: Marina Losin / Team
Spielstättengestaltung: Maximilian Pramatarov / Team
Infoservice: Elisabeth Farny / Sandra Milly
Technik Arsenal: Jakob Zellinger / Team
Website – Creation & Supervision:
Bernhard Nemec – www.nemec.cc
Verlagspostamt: P.b.b. 1070 Wien
Vertragsnummer: GZ02Z033511S (Sponsoring Post)
Adresse: Wiener Tanzwochen, Neustiftgasse 3/12, 1070 Wien
Redaktion Workshop-Katalog: Ajda Es / Marina Losin /
Theresa Pointner / Rio Rutzinger
Gestaltung: Katharina Gattermann & Olaf Osten
Print: Druckerei Walla
Dem Katalog sind drei hauseigene Beilagen zum
ImPulsTanz Club und den ImPulsTanz Performances angefügt.
Parties
Freitag, 22. Juli 2016, 22:00
ImPulsTanz Party
Freitag, 12. August 2016, 22:00
danceWEB Party
Kasino am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
festival lounge
14. Juli –14. August 2016
täglich ab 22:00, Eintritt frei! Burgtheater Vestibül (Universitätsring 2, 1010 Wien)
Sofas • DJs • Cocktails • Konzerte • Snacks •
Liegestühle • Fotoautomat
feat. ImPulsTanz artists, staff & guests on decks,
FM4 Hosts, Affine Records DJ-nights, B.Visible,
Soia, Sweet Heat u. v. m.
ImPulsTanz soçial 2016
in Kooperation mit FM4.
Detailprogramm ab Juni 2016 auf
www.impulstanz.com/social/2016
© Karolina Miernik
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