Einladung, Programm und Anmelde Formular

einladung zur
20. möwe-
fachtagung
„VERSCHIEDENE GESICHTER PSYCHISCHER GEWALT.“
SENSIBILISIERUNG UND HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
IN DER ARBEIT MIT KINDERN
für SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, SchulpsychologInnen,
Volksschul- und UnterstufenlehrerInnen, Hort- und KindergartenpädagogInnen, MitarbeiterInnen von Kinderschutzgruppen
Montag, 10.10.2016
9:00 bis 16:00 Uhr
1130 Wien, St. Veitgasse 25
Don Bosco Haus
Kinderschutz hat einen Namen.
programm (vormittag)
9:00
BEGRÜSSUNGHedwig Wölfl,
Geschäftsführerin und fachliche Leiterin die möwe-Kinderschutzzentren
9 :15 Annelies Strolz,
Leiterin die möwe-Kinderschutzzentrum Wien
VORTRAG
„Ist es denn zu fassen? Ein Blick auf die kaum sicht und schwer verstehbaren
Formen psychischer Gewalt, mögliche Formen des Sichtbarwerdens und ein
kurzer Abriss über eventuelle Auswirkungen.“
(Alexandra Horak)
10:00
PODIUMSDISKUSSION, ANSCHLIESSEND KAFFEEPAUSE
10:45
VORTRAG „Mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Warum es so wichtig ist, Kindern,
die psychische Gewalt erleben, positive Beziehungserfahrungen mitzugeben.“
(Barbara Neudecker)
11:15
PODIUMSDISKUSSION
11:30
VORTRAG
„Wie traumatisierten Kindern im (Arbeits)Alltag begegnen? Stabilisierungs- und
Interventionstechniken in der Traumapädagogik.“
(Christine Bodendorfer)
12:00
PODIUMSDISKUSSION
12:30
MITTAGESSEN
programm (nachmittag)
13:30 - 15:30 workshops
WS 1 „Ja,…und wenn jetzt doch was ist, oder zumindest sein könnte – was dann?
D
er Verdacht auf Gewalterleben bei einem Kind erzeugt oft Handlungsdruck bei den HelferInnen. Wie können
wir mit Kindern reden, um Türen zu öffnen und als hilfreiche GesprächspartnerInnen zur Verfügung zu stehen?
Handlungsimpulse sollen mit dem Fokus auf hilfreiche Interventionen bzw. korrektive Erfahrungen für eine
möglichst gesunde Entwicklung, trotz vermuteter psychischer Gewalt reflektiert werden.
Alexandra Horak, Bildungs-und Erziehungswissenschafterin, psychoanalytisch pädagogische Erziehungs­
beraterin, Universitätslektorin, Sachverständige
WS 2 „Traumatisierte Kinder im (Arbeits)Alltag – Stabilisierungs-und Interventionstechniken in der Traumapädagogik“,
Traumatisierte Kinder und Jugendliche stellen für Fachkräfte immer wieder eine Herausforderung dar und
bringen sie oft an ihre persönlichen und fachlichen Grenzen. In der Arbeit besteht einerseits die Gefahr der
Retraumatisierung der Kinder, andererseits kann es bei Betreuungspersonen zu belastenden Reaktionen
kommen. Das Wissen und die Kenntnisse um entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten können die
Belastungsmomente für Kinder und Betreuungspersonen reduzieren. Vertiefung des Vortrags durch praktische
Übungen und mit Selbsterfahrungsanteilen.
Christine Bodendorfer, Psychotherapeutin, Supervisorin, Mitarbeiterin der Mädchenberatungsstelle, freie Praxis
WS 3 „Psychische Gewalt gegen Kinder – die Eltern/TäterInnen“.
Kinder werden abgelehnt, entwertet, ignoriert, geängstigt, terrorisiert, isoliert, korrumpiert, chronisch über­
fordert und parentifiziert. Das belastet sie und beeinträchtigt sie in ihrer Entwicklung. Da die Kinder in der Regel
alleine keinen Ausweg finden, ist es erforderlich, die Eltern, die für diese Belastung verantwortlich sind, ins
Boot zu holen und mit ihnen an Alternativen zu arbeiten. Wie die Hintergründe solcher Dynamiken aussehen,
was Eltern dazu treibt, ihre Kinder so zu behandeln und zu schädigen, und wie es gelingen kann, die Eltern zu
erreichen und für eine Kooperation zu gewinnen, soll Inhalt dieses Workshops sein.
Gertrude König, Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin
WS 4 „Trauma uns?“
Handlungsschritte bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch unter besonderer Berücksichtigung des Umgangs mit
traumatisierten Kindern und Systemen.
Michael Gaudriot, Psychotherapeut, Outdoortrainer, die möwe-Prävention
WS 5 „Mobbing schon im Kindergarten?“
In Volksschulen ist das Thema bereits in aller Munde, aber zählt kindlicher Streit und Aggression im Kinder­
garten auch schon dazu? Wo/wie beginnt Mobbing bzw. fördern Systeme die Entstehung von Mobbing? Wie
kann ich als PädagogIn Signale erkennen? Täter oder Opfer – wie gehe ich mit dem Kind um? Wie können
Kinder bereits im Vorschulalter kommunikative Fähigkeiten und ein Konfliktbewusstsein entwickeln? Anhand
von Fragen wie diesen sollen im Workshop konkrete Strategien im Umgang mit Mobbing aufgezeigt werden,
die Kinder stärken und Gewalt verringern.
Bettina Petershofer – Rieder, Psychologin, Mitarbeiterin der möwe Wien
15:30
PRÄSENTATION DER WORKSHOPS UND ABSCHLUSSRUNDE
16:00
ENDE
referentinnen und workshop-leiterinnen
Bodendorfer Christine
Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin, Supervisorin, Mitbegründerin und Mitarbeiterin der Mädchenberatungsstelle,
langjährige forensische Arbeit mit jugendlichen Straftätern (Körperverletzung, Sexualstraftaten), Lehrgangsleiterin
für Traumapädagogik, Lehrauftrag an der Karl Landstein Universität, Referentin für Psychotraumatologie, Mit­
arbeit im Leitungsteam Ausbildungslehrgang für BesuchsbegleiterInnen, freie Praxis.
Gaudriot Michael
Personzentrierter Psychotherapeut, Outdoortrainer, Prävention von sexueller Gewalt, Krisenintervention an
pädagogischen Instituten, seit 2006 Mitarbeiter der möwe Kinderschutzzentren mit Schwerpunkt Prävention von
sexuellem Missbrauch und Gewalt an Kindern.
Maga. Horak Alexandra
Bildungs- und Erziehungswissenschafterin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin, Universitäts­
lektorin an der Uni Wien, gerichtlich beeidigte Sachverständige in den Bereichen: Kindeswohl, Obsorge und
Kontaktrecht sowie bei Fragen rund um pädagogische Alternativen zu Freiheitsbeschränkungen, langjährige
Leitung einer Beratungsstelle in Niederösterreich mit dem Fokus Familienintensivbetreuung, freie Praxis,
vorwiegend in der Erziehungsberatung, Unterrichtstätigkeit im In- und Ausland.
König Gertrude
Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin, 1980 bis 1991 Tätigkeit als Sozialarbeiterin am Jugendamt einer Stadtrandsiedlung in Wien, 1992-1998 Mitarbeiterin in der Ehe- und Familienberatung der Stadt Wien, seit 1991
psychotherapeutische und beraterische Tätigkeit im Kinderschutzzentrum Wien.
Maga. Neudecker Barbara
Psychotherapeutin, psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberaterin, Leiterin der Fachstelle für Prozessbegleitung für Kinder und Jugendliche, Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Innsbruck, eigene Praxis.
Maga. Petershofer - Rieder Bettina
Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Spieltherapeutin
Tätig im Kinderschutzzentrum die möwe Wien mit den Schwerpunkten Diagnostik, Beratung, Prozessbegleitung
und Behandlung von an Gewalt betroffenen Kindern und Jugendlichen.
anmeldung zur fachtagung
Ich möchte an folgendem Workshop teilnehmen
(ACHTUNG: Die Plätze für die einzelnen Workshops sind begrenzt, daher bitten wir Sie um zeitgerechte Anmeldung!):
WS 1
WS 2
WS 3
WS 4
WS 5
Falls der oben ausgewählte Workshop bei Ihrer Anmeldung bereits ausgebucht ist, geben Sie bitte hier Ihre
gewünschte Alternative bekannt.
WS 1
WS 2
WS 3
Ich möchte am Mittagessen teilnehmen:
ja
nein
WS 4
(
Fleisch
WS 5
Vegetarisch)
Wir ersuchen um Überweisung der Fachtagungsgebühr von € 40,- gemeinsam mit Ihrer Anmeldung auf unser Konto
bei der Raiffeisenbank St. Pölten, IBAN: AT05 3258 5001 0111 6367, BIC: RLNWATWWOBG.
Die Zuweisung zum Workshop erfolgt mit Zahlungseingang.
ACHTUNG: Bitte geben Sie unter Verwendungszweck unbedingt Ihren Namen + Fachtagung 2016 an!
Anmeldung bis spätestens 03.10.2016 an:
Isabella Machal, die möwe-Kinderschutzzentrum Wien
per E-Mail: [email protected]
per Fax: 01/532 13 13
postalisch: Kinderschutzzentrum Wien, 1010 Wien, Börsegasse 9/1
Vorname/Nachname:
Beruf/Institution:
Straße/Hausnr.:
PLZ/Ort:
Tel.:
E-Mail.:
Die Tagung wird unterstützt von:
Plattform
gegen
die Gewalt
in der Familie
die möwe – Kinderschutzzentrum Wien
Börsegasse 9/1 • A - 1010 Wien
[ t] + 43/1/532 15 15
[ e] [email protected]
[ f] + 43/1/532 13 13
[w] www.die-moewe.at