08/09/2016 DONNERSTAG, DEN 8. SEPTEMBER 2016 UM 22.30 UHR SCHOSSGEBETE SPIELFILM VON SÖNKE WORTMANN DEUTSCHLAND 2013 WDR/ARTE, 84 MIN. ERSTAUSSTRAHLUNG Mit: Lavinia Wilson (Elizabeth Kiehl), Jürgen Vogel (Georg Kiehl), Juliane Köhler (Dr. Drescher), Anna Stieblich (Elizabeths Mutter), Robert Gwisdek (Stefan Loss), Amira Pollmann (Liza Kiehl) Elizabeth Kiehl hat alles: einen tollen Mann, eine brave Tochter, ein großes Haus - und unzählige Neurosen. Zum Glück hat sie auch eine verständnisvolle Psychologin, die mit Elizabeth Therapiesitzung für Therapiesitzung ihre traumatische Vergangenheit aufarbeitet. Denn Elizabeth hat mit einem großen Verlust zu kämpfen: Auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit kamen ihre drei jüngeren Geschwister bei einer Massenkarambolage ums Leben. Als hätten Schuldgefühle und Trauer sie nicht schon genug geplagt, schlachtete eine namhafte Boulevardzeitung die Familientragödie in aller Öffentlichkeit aus. Ihre Wut auf die Journalisten ist in den vergangenen Jahren nicht ein bisschen kleiner geworden, ihre Stimmung schwankt seit jeher zwischen depressiv und aggressiv. Seit den schlimmen Ereignissen in der Vergangenheit ist Elizabeth ein Kontrollfreak geworden, nur beim Sex mit Georg kann sie sich gehen lassen, vergisst alle Probleme und fühlt sich wirklich frei. Damit der Sex trotz Alltag und PRESSEKONTAKT: LUCIA GÖHNER / [email protected] T +33 388 14 21 57 / F +33 388 14 23 55 BILDRECHTE: © ARTE/WDR/CONSTANTINFILM Gewöhnung aufregend bleibt, gehen Georg und Elizabeth gemeinsam im Sexshop einkaufen und regelmäßig zusammen ins Bordell. Diese gemeinsamen Ausflüge sind für Elizabeth reine „Ehehygiene“. Apropos Hygiene: Elizabeth Kiehl hat nicht nur intriganten Boulevard-Journalisten, sondern auch ekligen Fadenwürmern den Kampf angesagt - Charlotte Roche lässt grüßen! Nach „Feuchtgebiete“ wurde nun auch Charlotte Roches zweiter Roman „Schoßgebete“ verfilmt. So viel sei verraten: „Schoßgebete“ ist weniger eklig als sein Vorgänger, aber nicht weniger aufregend. Regisseur Sönke Wortmann lässt die tragischen Unfallszenen mit Elizabeths rachsüchtigen Mordfantasien, quälenden Alpträumen und heißen Sexszenen alternieren und inszeniert ihren Kampf, sich von ihren Zwängen und Sorgen zu emanzipieren, dennoch nicht zu ernst - es darf gelacht und mitgefühlt werden! Folgen Sie uns auf Twitter @ARTEpresse
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