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KLAGENFURT, MONTAG, 1. AUGUST 2016
www.kleinezeitung.at
MONTAG
Die Stars
der Spiele
Am 5. August werden
in Rio de Janeiro die
XXXI. Olympischen
Spiele eröffnet.
Sprint-Ass Usain Bolt
und Kollegen sollen
das Sportfest mit
ihren Leistungen
vergolden.
APA (3), AP (2), EXPA
SEITEN 2–5, 28–31
Neymar, Michael Phelps, Usain Bolt,
Kevin Durant, Serena Williams (von links)
KÄRNTEN
SPORT
Beachvolleyball-Abschied
mit gemischten Gefühlen
500 Gäste waren in Festzelt in Glödnitz
„gefangen“. Draußen lag Hagel kniehoch. Hunderttausende Euro Schaden.
Villach feiert.
Volksmusik, Tanz
und kulinarische
Köstlichkeiten:
In der Draustadt
hat die Kirchtagswoche begonnen.
SEITEN 16/17
SEITEN 18/19
SEITEN 38/39
Schwere Unwetter im
Gurk- und Metnitztal
WOCHENHEUTE
Spürbar kühlere
Luft, zeitweise
Regenschauer.
SEITE 21
Das Turnier könnte nicht mehr an den
Wörthersee zurückkehren. Endgültig
entschieden ist aber noch nichts.
WETTER
DIENSTAG
Die Sonne zeigt
sich wieder etwas
länger, das Wetter
wird stabiler.
MITTWOCH
Sonnig, und die
Temperaturen
werden wieder
sommerlich.
DONNERSTAG
Am Vormittag
meist wolkenlos.
Der wärmste Tag
der Woche.
FREITAG
Aus dem Westen
zieht die nächste
Störung auf.
Unwettergefahr.
SAMSTAG
Noch kühl und
auch windig, aber
allmählich setzt
Besserung ein.
SONNTAG
Es wird wärmer.
Ob es der Beginn
einer Hitzewelle
wird, ist nicht fix.
HEUTE
2 | THEMA
Urlauber ertrunken
Erstmals gibt es in der Stadt
St. Veit derzeit keine Kampfmannschaft in einer Fußballliga. Die dramatische Situation
ist das Ergebnis jahrelanger
Fehlentwicklung.
SEITEN 42/34
SCHNELL GEFUNDEN
Aviso .................................... 24/25
Horoskop/Rätsel ..................... 26
Impressum................................. 28
Kino ............................................. 52
Kultur/TV ........................... 50/51
Leserbriefe................................. 27
Notdienste ................................. 25
Sport .................................... ab 30
Sudoku-Rätsel........................... 28
Wirtschaft ............................ 22/23
LOTTO 6 AUS 45
Ziehung 31. Juli
1 13 21 22 25 40
Zusatzz. 9 Joker 149626
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Hubschrauber und Kampfjets kreisen
schon jetzt ständig über der Stadt
mit dem Zuckerhut
APA
KLAUS EHRINGFELD
LAND UND LEUTE
Vom Gold
ist Rio noch
weit entfernt
Eine Woche vor
Beginn der Spiele
kommt in Rio keine
Olympia-Stimmung
auf. Es dominieren
Angst, Vandalismus
und Kriminalität.
Nur die Sicherheit ist
gigantisch geplant.
s fällt in diesen Tagen
schwer, in Rio de Janeiro so
etwas wie Olympiastimmung auszumachen. Vielmehr
dominieren wenige Tage vor
Beginn der Spiele Chaos und
Kriminalität. Etwa dort, wo sich
Wut und Frust über die MegaSportveranstaltung
breitmachen. So am hippen Strand von
Copacabana, wo Unbekannte
über Nacht eine Installation mit
den olympischen Ringen mit
Sprüchen gegen die Regierung
und gegen die Wirtschaftskrise
verunstaltet haben. Oder diese
gigantischen Plakate nahe dem
Olympiapark, auf denen Vandalen das Motto der Spiele „Rio –
um mundo novo“ (Rio – eine
neue Welt) zerstört haben. Und
da ist vor allem die deutlich steigende Kriminalität, die Einheimische und Touristen gleichermaßen besorgt. Gerade erst hob
die Polizei in unmittelbarer
E
Breaking News und
Sportergebnisse live
OLYMPISCHE SPIELE | 3
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
VON UNSEREM
KORRESPONDENTEN
29-jähriger Wiener wurde am
Sonntag tot aus dem Wörthersee geborgen. Der Mann war
zuletzt Freitag gegen 19.30 Uhr
von Freunden im Strandbad in
Klagenfurt gesehen worden.
SEITE 17
Fußball in der Krise
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Nähe des Olympiaparks einen
Kinderprostitutionsring
aus,
der offensichtlich bereits Minderjährige für „Sexprogramme“
während der Spiele angeworben hatte.
Aber vor allem verspüren die
„Cariocas“, die Einwohner Rios,
keine Lust auf die Veranstaltung, die vom 5. bis zum 21. August die weltweite Aufmerksamkeit auf die brasilianische
Metropole lenken wird. Denn
von umgerechnet 10,8 Milliarden Euro, die die ersten Spiele
in Südamerika verschlungen
haben, kommt gerade in Rio
hinterher wenig bei der breiten
Bevölkerung an. „Ich drücke die
Daumen, dass es dauernd regnet, damit diese Party ins Wasser fällt“, sagt ein Einwohner,
der in einem Wohnhaus als Reinigungskraft arbeitet.
Mega-Polizeiaufgebot
Wären da nicht das gigantische
Sicherheitsaufgebot von insgesamt 85.000 Polizisten und Soldaten sowie die ständig über die
Stadt kreisenden Hubschrauber, Straßensperren und Kontrollen an zentralen Punkten –
man würde kaum ahnen, dass
Rio von Freitag an die größte
Sportveranstaltung der Welt
beherbergen wird.
Die politische und wirtschaftliche Krise der vergangenen
Jahre hat den Blick der Brasilia-
Brasilien ist flächen- und bevöl-
kerungsmäßig der fünftgrößte
Staat der Erde und das größte
und bevölkerungsreichste Land
Südamerikas (fast die Hälfte).
200 Millionen Menschen leben in
Brasilien. Hauptstadt ist Brasília.
Gesprochen wird Portugiesisch.
Rio ist mit 11,5 Millionen Menschen zweitbevölkerungsreichster Großraum nach São Paulo.
ner auf die Spiele dramatisch
verändert. 2009, als die Stadt
den Zuschlag bekam, feierte
ganz Brasilien und freute sich
über den neuen Status, der sich
für das größte lateinamerikanische Land damit verband. „Heute sind die Leute nur noch frustriert, und man nimmt eine
noch feindseligere Stimmung
wahr als 2014 vor der FußballWM“, sagt der Politologe Mauricio Santoro von der Staatsuniversität Rio de Janeiro.
Das spiegelt sich auch in einer
Umfrage des Forschungsinstituts „Datafolha“ wider. Demnach glauben zwei Drittel der
Brasilianer, dass das Sportevent
für Land und Leute mehr Nachals Vorteile bringen werde. Die
Hälfte der Befragten fürchtet
sogar, dass die Spiele für Brasilien peinlich enden werden,
weil sich Probleme bei der Infrastruktur und der Sicherheit
in Rio manifestieren würden.
Wie zum Beweis gibt es täglich
neue Horrornachrichten aus dem
olympischen Dorf. Erst war bei
der offiziellen Übergabe nur die
Hälfte der Unterkünfte bezugsfertig, dann brach am Freitag
auch noch Feuer im Parkhaus aus.
Rund 100 Mitglieder des australischen Teams mussten kurzzeitig
ihre Unterkünfte verlassen.
Skandal um Australier
Schon vor einer Woche hatten
die Australier über defekte Wasserleitungen, Gasgeruch in einigen Appartements und verstopfte Toiletten geklagt – deswegen
war die Delegation erst am Mittwoch eingezogen. Rund 630
Handwerker und Reinigungskräfte hatten unter Hochdruck
alle 31 neu gebauten Hochhauskomplexe bezugsfertig gestellt.
Immerhin wurde am Wochenende auch das wichtigste Infra-
strukturprojekt, die U-Bahn zum
Olympiapark, eröffnet. Übergangspräsident Michel Temer
nahm am Samstag an der Premierenfahrt vom Strandviertel Ipanema nach Barra teil. Von Montag an soll die 16 Kilometer lange
Linie 4 einen Olympia-Sonderbetrieb aufnehmen, erst nach den
Spielen wird sie für den regulären Verkehr geöffnet.
Fürchteten Besucher und Bevölkerung Rios vor Monaten vor
allem eine Infektion mit dem
Zika-Virus während der Spiele,
ist längst die Angst vor einem terroristischen Anschlag in den Vordergrund gerückt. Denn vor Kurzem nahmen brasilianische AntiTerror-Sicherheitskräfte im ganzen Land elf mutmaßliche Verdächtige fest. Sie hätten angeblich einen Anschlag während der
Spiele geplant, teilte die Regierung mit. Bei den Verdächtigen
handele es sich um Brasilianer,
die dem IS die Treue geschworen
und den Kauf von Waffen vorbereitet hätten, sagte Justizminister
Alexandre de Moraes.
Angst vor Alltagsgewalt
Aber de Moraes fürchtet die gewöhnliche Kriminalität fast mehr
als die Terrorgefahr. Und dazu
gibt es tatsächlich einigen Grund.
Denn nach Jahren des Rückgangs
legt die Kriminalität in der „Cidade maravilhosa“, der wunderbaren Stadt, wieder deutlich zu: Im
Mai wurden den offiziellen Angaben zufolge 9968 Raubüberfälle in Rio de Janeiro angezeigt, 43
Prozent mehr als im April. Und
im gleichnamigen Bundesstaat
kamen zwischen Januar und Mai
2083 Menschen durch Mord und
Totschlag ums Leben, knapp 14
Prozent mehr als in den ersten
fünf Monaten des Vorjahres. Rios
Bürgermeister Eduardo Paes
schiebt dem Bundesstaat Rio,
dem die Polizei offiziell untersteht, die Schuld für die ausufernde Gewalt in die Schuhe.
Denn der Bundesstaat, der gut
halb so groß ist wie Österreich
und dessen 17 Millionen Menschen zu zwei Dritteln im Großraum der Metropole leben, ist
pleite. Die Gehälter von Polizisten, Lehrern und Krankenschwestern werden verspätet
und in Raten ausgezahlt. Kein
Wunder, dass die Motivation der
Sicherheitskräfte leidet. Vergangenen Monat musste der Gouverneur bei der Bundesregierung in
Brasília umgerechnet 800 Millionen Euro erbitten, um die Sicherheit der Spiele in der OlympiaStadt zu garantieren. Die Polizei
hatte nicht einmal mehr genügend Geld, um die Streifenwagen
zu betanken.
Und die Politik? Die ist nach
turbulenten Monaten um die
Amtsenthebung von Präsidentin
Dilma Rousseff für eine Zeit in
den Hintergrund getreten. Das
Amtsenthebungsverfahren läuft,
Ende August könnte eine endgültige Entscheidung im Senat fallen. Übergangspräsident Temer
ist zwar kaum beliebter als Rousseff, aber deren Rückkehr wünschen sich nur ein Drittel aller
Brasilianer. Ihr konservativer Widersacher wird die Spiele am 5.
August eröffnen. Vermutlich unter einem gellenden Pfeifkonzert.
Porträt Seite 9
4 | THEMA
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
OLYMPISCHE SPIELE | 5
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Sie sind die Stars unter den fünf Ringen
Lara Vadlau (oben) & Jolanta Ogar tragen Österreichs Gold-Hoffnung
GEPA
Sprinter Usain Bolt
wird wohl auch den 31.
Olympischen Spielen
seinen Stempel
aufdrücken. Aber auch
Neymar oder Michael
Phelps wollen
verzaubern, während
andere Asse fehlen.
Das Projekt Rio und K
dieerhofftenFrüchte
ALEXANDER TAGGER
Nach dem Salto nullo 2012 hofft Österreich in
Rio auf Medaillen. Es gibt einige Anwärter.
WIEN. Der Countdown läuft. Am
5. August werden in Rio die 31.
Olympischen Sommerspiele eröffnet. Und in den Tagen darauf
beantwortet sich die Frage, ob
das nach den enttäuschenden,
medaillenlosen Spielen 2012 in
London mit großem Trara ins
Leben gerufene und millionenschwere Projekt „Rio 2016“ die
erhofften Früchte abwirft. Doch
wer aus der 71-köpfigen rotweiß-roten Mannschaft kann in
Brasilien überhaupt einen berechtigten Anspruch auf eine
Medaille anmelden?
Wie bereits bei den vergangenen Spektakeln unter den fünf
Ringen sind die größten Chancen des Binnenlands Österreich
ausgerechnet im Wasser zu orten. So zählt das Segelduo Lara
Vadlau/Jolanta Ogar in der
470er-Klasse als aktueller Europameister und WM-Bronzemedaillen-Gewinner zum engsten
Favoritenkreis. Ebenso wie das
49er-Duo Nico Delle-Karth/
Niko Resch, das heuer jeweils
WM- und EM-Rang zwei zu Buche stehen hat. Aber auch der
Nacra 17 mit Thomas Zajac/
Tanja Frank und der 470er mit
Matthias
Schmid/Florian
Reichstädter haben genügend
Revierkenntnisse, um am Podest zumindest zu kratzen.
Ebenfalls im Wasser, allerdings im Kanu, paddelt Corinna
Kuhnle um eine seriöse Chance
auf eine Medaille. Im Gegensatz
zu London 2012, als die Ex-Weltmeisterin als Goldanwärterin
galt, am Ende jedoch nur den
achten Rang belegte, zählt
Kuhnle diesmal nicht zu den
ganz großen Favoritinnen. Eine
Tatsache, die sich mental positiv auswirken könnte.
Stets für eine Medaille gut
sind auch Österreichs Judoka.
Die Routiniers Ludwig Paischer
(Silber 2008) und Sabrina Filzmoser haben bei ihren letzten
Spielen wohl nur noch
Außenseiterchancen, dafür
könnten die jeweils Weltranglistensechsten Kathrin
Unterwurzacher und Bernadette Graf durchaus für eine
Sensation sorgen.
Ebenfalls für eine Überraschung gut: Gewichtheber Sargis Martirosjan, die Gewehrschützen Olivia Hofmann,
Gernot Rumpler, Alexander
Schmirl und Thomas Mathis,
die Tischtennismannschaft und
das Tennisdoppel Oliver Marach/Alex Peya.
eine Frage, Usain Bolt ist so
einer, den man einen Superstar nennt. Sowohl 2008 in
Peking als auch 2012 in London
trommelte die jamaikanische
Laufmaschine auf der Tartanbahn mit Riesenschritten über
die 100 Meter, die 200 Meter und
in der 4x100-m-Staffel jeweils in
den Olymp, sprich zu Gold. Und
auch im Vorfeld des Kräftemessens unter den fünf
Ringen in der süd-
amerikanischen Karnevalshauptstadt spricht alles dafür, dass sich
der schnellste Mensch der Welt
seinen Traum vom dritten TripleGold erfüllen und mit einer noch
nie da gewesenen Leistung in den
bei Olympia die Zuschauer am
meisten elektrisierenden Bewerben in die Sport-Historie laufen
wird. Aus diesem Grund und
auch, weil die schillernsten
Sportnamen unserer Zeit, Tennis-Krösus Roger Federer und
Golf-Ikone Tiger Woods, verletzungsbedingt unter dem Zuckerhut fehlen, wird Bolt auch zu dem
Superstar der 31. Spiele aufsteigen.
Vergoldetes Schaulaufen
Dabei ist „Lightning Bolt“, der am
Schlusstag seiner definitiv letzten Spiele seinen 30. Geburtstag
feiert, längst nicht die einzige
Ausnahmeerscheinung, die in
Rio zu einem vergoldeten Schaulaufen antritt. Da wäre etwa
ein Neymar da Silva Santos Junior. Der Fuß-
ballzauberer aus Mogi das Cruzes tritt bei seinem Heimspiel an,
um eine zwei Jahre zurückliegende nationale Katastrophe vergessen zu machen. Damals, bei der
Weltmeisterschaft im eigenen
Land, setzte es für seine Kollegen
ohne ihn (Neymar hatte sich im
Viertelfinale verletzt) im Halbfinale eine 1:7-Schmach gegen den
späteren Weltmeister Deutschland. Olympisches Gold vor der
eigenen Haustür (2012 in London
scheiterten Neymar und die Seleção im Finale an Mexiko) wäre da
ein heilendes Stück Wiedergutmachung.
Gespannt darf man aber auch
auf jenen Moment sein, wenn
Michael Phelps erstmals in das
olympische Bassin köpfeln wird.
Mit 18 Mal Gold ist der Amerikaner der erfolgreichste Athlet, den
Sommerspiele jemals servieren
konnten. Nach einem zwischenzeitlichen Karriereende und
alarmierenden Alkoholexzessen ist der heute
31-Jährige
wieder aufgetaucht, um bei seinen nunmehr fünften Spielen mit
sich ins Reine zu kommen. Ob es
für den Schwimmstar jedoch
nochmals für eine Goldflut reichen wird, ist anzuzweifeln. Eine
solche traut die Fachwelt vielmehr Phelps’ Landsfrau und Kollegin Katie Ledecky zu. Die erst
19-Jährige hat bereits bei der WM
in Kasan mit fünf Titeln für ehrfürchtiges Staunen gesorgt.
Nur Platzfüller?
Geht es um Stars aus der Welt des
Sports, kommt man auch an den
Assen im Tennis nicht vorbei. Federers Absage wegen Knieproblemen (der Schweizer wollte
mit dem ihm noch fehlenden
olympischen Gold seine einzigartige Titelsammlung vervollständigen,
musste nun
aber
die Saison vorzeitig beenden) ist
ein arger Dämpfer für das Spektakel in Rio. Ob die aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic
und Serena Williams den leer gewordenen Platz (auch außerhalb
des Center-Courts) auffüllen
können, wird sich weisen. Während der Serbe bei seinem mittlerweile dritten Antreten erneut
um seinen langersehnten ersten
Olympiasieg rittert, hat es sich
die seit Wimbledon 22-fache
Grand-Slam-Siegerin Williams
zum großen Ziel gesetzt, ihr vergoldetes Double von London im
Einzel und Doppel (an der Seite
von Schwesterherz Venus) erfolgreich zu verteidigen.
Doch nochmals zurück zu Federer. Die Tennislegende
sowie Woods sind nicht die
einzigen Stars, die man bei
dem Sportfest vergeblich suchen wird. Ob nun die Radkapazunder Alberto Contador
und Nairo Quintana oder Basketball-Ausnahmekönner
Stephen Curry (alle
Gekommen, um
erneut Gold zu
schürfen. Usain
Bolt will in Rio
sein drittes GoldTriple holen AP
Bittere Pillen
Ganz bitter: Ebenfalls nicht dabei
ist Kendra Harrison. Die US-Hürdensprinterin scheiterte überraschend bei der Olympia-Qualifikation, löschte dafür vergangene
Woche in 12,20 Sekunden den 28
Jahre alten Weltrekord aus. Und
der australische Trap-Schütze
und zweifache Olympiasieger
Michael Diamond verpasst seine
siebenten Spiele, weil er wegen
Trunkenheit am Steuer und Verwendung einer Feuerwaffe unter
Alkoholeinfluss seine Waffenlizenz verlor und sich damit selbst
ins Knie geschossen hat . . .
Kevin Durant
führt in Rio das
Team der USBasketballer an.
Der Superstar
holte bereits
2012 Gold
AP
22 Grand-Slam-Titel: Serena Williams
Brasiliens Ballzauberer Neymar
verletzt), die beiden Russinnen
Maria Scharapowa (Tennis/Dopingsperre) und Jelena Isinbajewa (Stabhochsprung/Teilnahme
verweigert) sowie die Top vier
der Golf-Weltrangliste Jason Day,
Dustin Johnson, Jordan Spieth
und Rory McIlroy (Absagen wegen des Zika-Virus) – sie alle können sich diesmal den olympischen Traum nicht erfüllen.
APA
AP
Medaillen-Hamster Phelps
AP
6 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
POLITIK | 7
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Franziskus:„Macht aus
dem Leben kein Sofa“
Wasserwerfer
verhindern
Krawall in Köln
Am Ende muss die
Polizei nur eine kleine
Auseinandersetzung
von nationalen Türken und Kurden lösen.
Kanzler Kern kritisiert
Erdoğan massiv.
reich 40.000 Erdoğan-freundliche, türkischstämmige Demonstranten auf der einen und 650
Erdoğan-Gegner auf der anderen
Rheinseite. Zusätzlich versammelten sich 250 Rechtsextreme
am Kölner Hauptbahnhof.
rdoğan ist ein Streiter für
Freiheiten“ ist auf einem Plakat bei der Großkundgebung
zu lesen. „Erdowahn stoppen“
steht auf einem der Schilder, mit
denen zur gleichen Zeit Kritiker
des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf der anderen Rheinseite demonstrieren.
Köln ist im Ausnahmezustand an
diesem regnerischen Sommertag: 2700 Polizisten bleiben weitgehend erfolgreich mit ihrem
Versuch, die demonstrierenden
Gruppen für und gegen die Poli-
tik des Präsidenten zu trennen.
„Jeder, der friedlich demonstrieren will, ist hier herzlich willkommen“, sagt Polizeisprecher
Wolfgang Baldes. „Und jeder, der
denkt, er könnte mit der Kölner
Polizei Katz und Maus spielen,
wird sehen, dass er sich täuscht.“
Während sich der Platz in
Sichtweite des Doms mit Türken
und Deutschtürken füllt, kreist
ein Hubschrauber der Bundespolizei über dem Gelände. Ein Wasserwerfer steht gut sichtbar auf
der Deutzer Brücke in der Nähe
E
Papst ruft Jugend erneut zu mehr Mut auf.
ZAHLEN ZU KÖLN
2700 Polizisten trennten erfolgTausende Türken
demonstrieren
am Rhein im
Schatten des
Kölner Domes
ihre Verbundenheit mit Erdoğan
APA
der Kundgebung, sieben weitere
Wasserwerfer und schwere
Polizeieinsatzfahrzeuge warten
in Nachbarstraßen.
„Ja zur Demokratie – Nein zum
Staatsstreich“ lautet das Motto
der Veranstaltung zwei Wochen
nach dem gescheiterten Putschversuch des Militärs. Die Stimmung schwankt zwischen aufgeheizt und friedvoll. „Türkiye,
Türkiye“-Rufe schallen über den
Platz, unter riesigen roten Fahnen mit dem türkischen Halbmond halten Demonstranten
Schilder hoch mit Aufschriften
wie „Einigkeit gegen Terror“.
Nach einer Schweigeminute für
die Opfer des Putsches rufen
Leute „Allahu Akbar“, danach
läuft die deutsche Nationalhymne. Sportminister Akif Çağatay
Kılıç ist aus Ankara gekommen.
Er stammt aus Siegen in der Nähe
von Köln. „Wir sind hier, um Demokratie und Menschenrechte
zu verteidigen.“ Kurz darauf rufen etliche Demonstranten: „Wir
wollen die Todesstrafe.“
Auf der gegenüberliegenden
Der Rebellenhochburg Aleppo droht eine Tragödie.
Diese Woche könnte entscheidend für Syrien werden. Aleppo droht die bis1. 8.
her größte humanitäre
Tragödie in dem fünfjährigen Bürgerkrieg. Die Vorräte in der umzingelten Osthälfte reichen noch
bis Mitte August, dann stehen die
300.000 Bewohner vor der Alternative, sich zu ergeben oder zu
sterben. Schon jetzt verlassen
Dutzende Familien die abgeriegelten Viertel über eingerichtete
MO
Fluchtkorridore. Das AssadRegime und seine Verbündeten
Russland und Iran setzen auf eine
Rückeroberung, weil dies aus dem
Dreifrontenkrieg Regime, moderate Rebellen, Jihadisten einen
Zweifrontenkrieg Regime gegen
Al Nursa/IS machen würde. Die
moderate Opposition, deren Aufstand einen friedlichen Machtwechsel erzwingen wollte, wäre
am Ende, die Genfer Gespräche
wären endgültig geplatzt.
abend zahlreiche Gläubige zu
einer Gebetswache geströmt
und hatten die Nacht verbracht.
Dort fordert Franziskus die „lieben jungen Freunde“ auf, aus
dem Leben kein „Sofa zu machen, das uns einschläfert“. Der
Papst rief die Jugend erneut auf,
nicht den Mut zu verlieren. „Sie
mögen euch als Träumer beurteilen, weil ihr an eine neue
Menschheit glaubt, die den
Hass zwischen den Völkern
nicht annimmt, die die Grenzen
der Länder nicht als Barrieren
ansieht und die eigenen Traditionen ohne Egoismen und Ressentiments hütet“, sagte er.
Leitartikel Seite 8
der los. Die Polizei kann beide Lager trennen.
Kern kritisiert Erdoğan
Unterdessen hat Kanzler Christian Kern in Wien entrüstet auf
Vorwürfe Erdoğans reagiert, wonach Türken in Österreich und
Deutschland nicht demonstrieren dürften. Der Umstand, dass in
Österreich das Demonstrationsrecht auch für Minderheiten und
politisch Andersdenkende gelte,
sei ja genau der Unterschied zur
Situation in der Türkei.
Mit einer Papstmesse wurde der 31. Weltjugendtag in Krakau beendet
APA
Weltpanorama
Wochenvorschau
Woche der Entscheidung
Rheinseite haben sich Demonstranten aus dem bürgerlichen
und dem linken Spektrum versammelt. Dazu aufgerufen haben
die Jugendorganisationen vieler
deutscher Parteien. Auch einige
kurdische Demonstranten sind
dabei – sie tragen Fahnen mit
dem Konterfei des PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Von dort
meldet die Polizei auch einen
Zwischenfall: Rund 80 rechtsnationale Türken und mehr als hundert kurdische Teilnehmer des
linken Aufzugs gehen aufeinan-
KRAKAU. Mit einer Papstmesse
unter freiem Himmel ist der 31.
Weltjugendtag in Krakau zu
Ende gegangen. Vor rund 1,5
Millionen Teilnehmern forderte Papst Franziskus dazu auf,
keinen „Erfolg um jeden Preis“
anzustreben. Er verlangte „den
Verzicht und ein starkes Nein
zum Doping des Erfolgs um jeden Preis und zur Droge eines
Denkens, das nur um sich selbst
und die eigenen Annehmlichkeiten kreist“. Für Gott sei es
nicht wichtig, „welches Kleid
du trägst oder welches Handy
du benutzt“. Auf das „Feld der
Barmherzigkeit“ vor den Toren
der Stadt waren bereits am Vor-
Wahl in Südafrika
Votum in Thailand
Bei den KommunalwahIn Thailand hält die MiMI len in Südafrika droht SO litärjunta ein Verfasdem seit dem Ende der
3. 8. Apartheid unangefochten regierenden Afrikanischen
Nationalkongress (ANC) ein
Rückschlag. Die Partei könnte
die Kontrolle über mehrere große Städte verlieren, darunter
die Hauptstadt Pretoria, weil
sich viele mit der Wirtschaftslage unzufriedene Schwarze der
oppositionellen
Demokratischen Allianz zuwenden. Sie
galt lange als „weiße Partei“ und
für die Schwarzen unwählbar.
sungsreferendum ab,
7. 8.
mit dem sie ihre Macht
absichern will. Die Generäle haben die Annahme der Verfassung, die auch die Schaffung eines handverlesenen Senats vorsieht, zur Bedingung für Wahlen im nächsten Jahr gemacht.
In der Kampagne bedrohte das
Regime Kritiker der Vorlage mit
drakonischen Strafen. Das Militär hatte 2014 nach wochenlangen Protesten gegen die gewählte Regierung geputscht.
Ultimatum an die EU
Soldaten bewachen Wiener Botschaften
ANKARA. Die Türkei droht der
EU ultimativ mit der Aufkündigung des Flüchtlingspakts,
wenn türkischen Reisenden
nicht bis Oktober Visumfreiheit
gewährt wird. Außenminister
Mevlüt Çavuşoğlu sagte der
„FAZ“: „Wenn es nicht zur Visaliberalisierung kommt, werden
wir gezwungen sein, vom Rücknahmeabkommen und der Vereinbarung vom 18. März Abstand zu nehmen.“ Seine Regierung erwarte einen konkreten
Termin für die zugesagte Visumfreiheit.
WIEN. Ab heute werden Botschaften und ähnliche Einrichtungen in Wien durch das Bundesheer bewacht. Vorerst werden dabei 24 Objekte in sechs
Bezirken gesichert. Die 110 Berufssoldaten erfüllen die neuen
Aufgaben im Rahmen des bereits seit Längerem laufenden
Assistenzeinsatzes.
„Damit
kann die Polizei verstärkt für
fremden- und kriminalpolizeiliche Aufgaben zur Bewältigung
der gegenwärtigen Migrationslage eingesetzt werden“, sagt
Innenminister Wolfgang Sobot-
ka. Verteidigungsminister Hans
Peter Doskozil (SPÖ) versicherte, dass die Soldaten für die Aufgabe gerüstet seien: „Solange
uns die Polizei anfordert, sind
gut ausgebildete Soldaten für
die Bewachung dieser Objekte
einsatzbereit. Bei dem Einsatz
führt das Bundesheer Aufgaben
der Exekutive aus und tritt damit auch in gleicher Ausrüstung
und Bewaffnung auf: Beim
Wachdienst sind die Soldaten
mit Pfefferspray und Dienstpistole ausgestattet, bei manchen
Objekten mit Sturmgewehren.
Polen ignoriert EU
WARSCHAU. Polens Präsident
Andrzej Duda hat ein Gesetz
zum Verfassungsgericht unterzeichnet, mit dem der Streit mit
der EU über eine Justizreform
entschärft werden soll. Allerdings werden im Gesetz auch
wichtige Forderungen der EUKommission nicht berücksichtigt. Warschau geht auf Konfrontation mit Brüssel. Denn
nun beginnt erstmals in der Geschichte der EU ein formelles
Strafverfahren wegen Verletzung rechtsstaatlicher Standards gegen ein Mitgliedsland.
8 | TRIBÜNE
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
DENKZETTEL
Hedonistisches Spiel
E
in 42-jähriger Amerikaner
stürzte sich über Kalifornien aus 7600 Meter Höhe
ohne Fallschirm in die Tiefe.
Sein vergleichsweise
winziges Ziel knapp über dem
Boden? Ein 30 mal 30 Meter
großes Netz, das den Aufprall
bremsen sollte. Der Stunt
gelang, der Extremsportler
kam gesund am Boden an und
wurde gefeiert. Was nach
einer sinnentrückten Facette
menschlichen Übermuts
klingt, war für den US-Sender
Fox ein ausgesprochenes
TV-Ereignis, das Millionen
Zuseher vor die Bildschirme
lockte. Die Rechnung
dahinter ist nicht erst seit
Felix Baumgartner vertraut,
banal und gefährlich: Mit dem
Risiko steigt die TV-Quote,
steigt der Gewinn. Nur was
die Grenzen auslotet, kommt
über die berühmte Wahrnehmungsschwelle.
in hedonistisches Spiel, in
dem das Größtmögliche
zur Unterhaltung verkommt,
der gesellschaftliche Mehrwert bei null liegt und der
Name des Tieffliegers bald
vergessen ist. Der Rubel rollt
weiter und morgen stürzt
vielleicht schon der nächste
Fallschirmlose – natürlich –
noch ein bisschen tiefer. Und
ob man will oder nicht: Das
Spiel mit den Grenzen fasziniert. Immer wieder neu.
E
DANIEL HADLER
LEITARTIKEL
E-M@IL AN . . .
Papst Franziskus erfüllt
die hohen Erwartungen
. . . DONALD TRUMP
Da drückt der Brandschutzbeauftragte ja eh schon beide
Augen zu, lässt mehr Menschen
zu Ihrer Wahlkampfveranstaltung, und Sie können es sich
natürlich nicht
verkneifen, ihn
auf offener Bühne
durch den Kakao
zu ziehen.
Tausenden
verwehrte er den
Einlass. VielAP
leicht wäre ein
größerer Veranstaltungssaal
eine Lösung, aber nicht für Sie.
Schuld sind ja bekanntlich
immer die anderen. Dass ausgerechnet jener Feuerwehrmann
dann zu Ihrer Rettung ausrücken musste, um Sie aus einem
feststeckenden Aufzug zu
holen, entbehrt nicht einer
gewissen Ironie. Denn wie heißt
es so schön: Man sieht sich im
Leben immer zweimal.
[email protected]
In Polen findet er die richtigen Worte – oder schweigt.
A
lles unter der Sonne hat
seine Zeit, heißt es in
den Büchern der Weisheit des Alten Testaments, und
weiter: „Es gibt eine Zeit zum
Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage
und eine Zeit für den Tanz […],
eine Zeit zum Schweigen und
eine Zeit zum Reden.“
Nach Abschluss des Weltjugendtages in Krakau lesen sich
diese Zeilen wie eine nachträgliche Gebrauchsanweisung für
die rundum gelungene Polenreise des Papstes. Franziskus
spielte virtuos und nahezu fehlerfrei auf der komplizierten
Klaviatur der menschlichen
Seelenzustände, nicht ohne
dem Verstand und der aufgeklärten Vernunft das Wort zu
reden, wo dies am Platze war.
Der Pontifex sprach schon
auf dem Hinflug von einem
Kriegszustand, in dem sich die
Welt befinde, wies aber die eskalierende These eines Kampfes der Kulturen und Religionen zurück. Nein, den Kriegsparteien gehe es zuallererst um
Macht, Geld und Ressourcen.
Wie wahr!
ULRICH KRÖKEL
Kaum in der südpolnischen
Stadt gelandet, forderte das
Oberhaupt der katholischen
Kirche die versammelte Jugend
der Welt auf, dem Terror zu
trotzen. Eine Zeit zum Tanz:
„Seid glücklich, freut euch und
feiert!“, verlangte er, ganz in der
Rolle des Heiligen Vaters in der
einstigen Bischofsstadt von Karol Wojtyla. An keiner anderen
Station seiner Reise war er seinem großen polnischen Vorvorgänger Johannes Paul II. so
nah wie hier, bei seiner Mahnung zum lebendigen Leben.
Zugleich hatte es schon etwas
Surreales, dass ein 79-jähriges
Kirchenoberhaupt meinte, die
Jugend der Welt auffordern zu
müssen, ihr Sofa zu verlassen,
das Smartphone aus der Hand
zu legen und zu leben. Aber so
ist diese Zeit.
Eine Zeit zum Reden: Der
Papst ermahnte die rechtsnationale, nach autoritärer Herrschaft strebende polnische Regierung öffentlich, ohne dabei
das Gastrecht zu missbrauchen. Übermäßiges Machtstreben sei stets von Übel, erklärte
Franziskus dem PiS-Parteichef
Jarosław Kaczyński. Und der
großen Mehrheit der katholischen Polen, die aus Angst vor
Fremden eine Aufnahme von
Flüchtlingen ablehnt, erteilte er
eine Lehrstunde in Sachen
Humanität: sich dem Nächsten
hinzugeben, das sei wahrhaft
christlich!
nd dann die Zeit zu
schweigen: Bei seinem
Besuch im ehemaligen
Vernichtungslager Auschwitz
hielt Franziskus keine Ansprache, wie dies seine Vorgänger
taten, der Pole Johannes Paul II.
und der Deutsche Benedikt
XVI. Stattdessen verharrte der
Papst minutenlang im stillen
Gebet. Diese Geste sagte mehr
als tausend Worte.
Neues aus Neuandertal
Zwischen Nudelsieb und Nettsein
H
lumnisten in Deutschland. Mit
seiner spitzen Feder und seinem
feinen Humor zaubert er beiden
Lagern ein Schmunzeln ins Gesicht, auch wenn seine Sicht der
Dinge am Ende das Feld der Leser sofort wieder auseinanderreißt. Dabei „muss“ er sich nach
eigener Aussage immer auf eine
Seite schlagen – nun ja – meistens natürlich auf seine eigene.
U
Der Bürgermeister von Olympia
Eduardo Paes (46) freut sich bereits jetzt auf das Ende der Spiele in Rio.
E
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
Er hat „einfache Gesind nie politisch korschichten aus einem
rekt, aber manchen hat
er die Kommentare seischwierigen Land“ aufgeschrieben und stellt H. Martenstein.
ner Leser angehängt
schon mit dem Titel Bertelsmann.
und macht das ganze
fest: „Nettsein ist auch 208 S. 17,50 Euro. zum witzigen Spiel zwikeine Lösung.“ Es sind
schen Gut und AuchAnekdoten aus seinem Leben, gut. Im Dezember erscheint
Gedanken über die Politik, Sex, schon der nächste Martenstein,
Vatersein und manchmal eben wir warten nach diesem Buch
auch über ein Nudelsieb. Sie gespannt.
INGO HASEWEND
ZEICHNUNG: WALTERZ TITZ
PORTRÄT DES TAGES
ZEIT IM BUCH
arald Martenstein polarisiert. Seine Kolumnen in
der „Zeit“ über die Nebensächlichkeiten und Alltäglichkeiten
des Lebens ziehen in der Regel
ungezählte Lobeshymnen und
ebenso viele wutschnaubende
Empörungen nach sich. Aber in
einem sind sich Freund und
Feind einig: Der Mann kann
schreiben wie nur wenige Ko-
TRIBÜNE | 9
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Bereits jetzt kein Fan der Spiele: Rios
Bürgermeister Eduardo Paes
APA
iner der sichersten Orte
der Welt.“ So beschreibt
Eduardo Paes, Bürgermeister der Millionenmetropole Rio
de Janeiro, seine Stadt. Genötigt
zu diesem Satz fühlt er sich, kurz
vor Beginn der Olympischen
Spiele, durch die Medien. „Wenn
man die internationalen Medien
liest, bekommt man den Eindruck, hier gibt es überall Zika
und die Leute schießen sich gegenseitig ab.“ Dass die Kriminalitätsrate der Stadt ihresgleichen
sucht, kann aber auch er nicht
bestreiten. Denn er kennt ihre
Probleme wie kein anderer.
Seit 2008 hat der Politiker der
Mitte-links-Partei der Brasilianischen Demokratischen Bewegung (PMDB) das Bürgermeisteramt inne. Er ist verheiratet, hat
zwei Kinder und ist politisch äußerst erfolgreich in seiner Heimatstadt. Auch bei der vorigen
Kommunalwahl in Jahr 2012 zog
Paes klar an seinen Konkurren-
ZUR PERSON
Eduardo Paes, geboren am
14. November 1969 in Rio de
Janeiro (Brasilien), verheiratet,
zwei Kinder.
Karriere: 2008 gewann der
Politiker der Mitte-links-Partei
PMDB die Kommunalwahlen
und auch 2012 konnte er die Herausforderer hinter sich lassen.
ten vorbei. Sein Amt ist kein
leichtes. Doch mit der Austragung von Olympia, die er angesichts der politischen und ökonomischen Krise im Land als „vertane Chance“ zu einem „schlechten
Zeitpunkt“ bezeichnete, kommen
nicht nur internationale Medien,
sondern auch neue Probleme auf
ihn zu. Das ohnehin knappe
Stadtbudget wird dank der Umbauarbeiten für die Spiele noch
knapper. Krankenhäusern droht
die Schließung, Universitäten
wackeln, öffentliche Einrichtun-
gen werden von Streiks gelähmt.
Der Zentralregierung konnte er
eine 755 Millionen Euro schwere
Finanzhilfe abringen, die neue
Metrolinie allein verschlingt jedoch 2,5 Milliarden Euro. Wird
sie nicht zeitgerecht fertig, droht
Besuchern und Einwohnern ein
Verkehrschaos und der Stadt ein
Gesichtsverlust.
Wofür Paes aber nicht bekannt
ist, ist sein Fingerspitzengefühl.
Weil sich die Australier über den
schlechten Zustand des Olympiadorfes beschwerten, tönte er:
„Wir werden ein Känguru hinstellen, damit sich die Australier
wie zu Hause fühlen.“
Die Australier fanden’s nicht
lustig. Paes macht keinen Hehl
daraus, dass er sich auf das Ende
der Spiele mehr freuen dürfte als
auf die Eröffnung. Dann ist
endlich wieder alles beim Alten.
Und er kann sich wieder um die
Alltagsprobleme seiner Stadt
kümmern.
CHRISTINA TRAAR
10 | INTERNATIONAL
Zahl der kleinen
Waffenscheine
nimmt zu
Anstieg in Deutschland
um rund 50 Prozent.
BERLIN. Immer mehr Deutsche
haben einen „kleinen Waffenschein“. In den ersten sechs
Monaten dieses Jahres stieg deren Zahl um 49 Prozent auf rund
402.000, wie die „Welt am
Sonntag“ unter Berufung auf
das deutsche Innenministerium
berichtete. Im ersten Halbjahr
2015 waren erst knapp 270.000
solcher Waffenscheine registriert worden. Der kleine Waffenschein gilt für Schreckschusswaffen und Reizgas.
Mehr Schusswaffen haben
sich die Deutschen dagegen
nicht zugelegt. Die Zahl der sogenannten Waffenbesitzkarten
lag nach Angaben des Ministeriums im ersten Halbjahr 2016
bei 1,894 Millionen. Das waren
in etwa so viele wie im gleichen
Zeitraum des Vorjahres, wo
1,898 Millionen Waffenbesitzkarten registriert waren.
2002 war der kleine Waffenschein nach Amokläufen an
Schulen eingeführt worden. Gegen eine Gebühr wird er von Behörden ausgestellt. Sie überprüfen die Zuverlässigkeit und Eignung der Antragsteller. So dürfen diese nicht von Drogen und
Alkohol abhängig sein.
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
INTERNATIONAL | 11
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
7600 Meter tiefer Fall ohne Plan B
Weltrekord geglückt:
Extremsportler Luke
Aikins sprang aus 7600
Metern in die Tiefe
und verzichtete dabei
auf einen Fallschirm
oder andere Hilfsmittel. Erst ein Netz am
Boden fing ihn auf.
ie Punktlandung ist geglückt
und Luke Aikins hat einen
neuen Weltrekord aufgestellt. Der 42-jährige Amerikaner
sprang ohne Fallschirm aus 7600
Meter Höhe aus einem Flugzeug
und landete in einem 30 mal 30
Meter großen Netz am Boden.
Bei dem gefährlichen Stunt für
ein Fernseh-Special trug der Extremsportler nicht einmal einen
sogenannten Wingsuit, der ihm
ein Steuern erleichtert hätte. Einen derartigen Sprung hatte vor
ihm noch niemand gewagt.
Aikins’ freier Fall über der südkalifornischen Wüste nahe Los
Angeles dauerte etwas mehr als
zwei Minuten. Nach gut 2000
Metern nahm der Familienvater
sein Sauerstoffgerät ab und reichte es einem der drei Fallschirmspringer, die ihn zunächst begleiteten. Lichter am Zielort erleich-
D
Mehr als hundert Tote
nach Monsunregen
Überschwemmungen und Erdrutsche treffen
Nepal, den Osten Indiens und Pakistan hart.
Die Landeplattform von oben: In
dieses Feld musste Aikins treffen
ZUM FLUG
Luke Aikins, 42,
sprang aus
7620 Meter
Höhe aus einem Flugzeug.
Bei seinem Fall
wurde Weltrekordler Luke
Aikins von drei
Kollegen begleitet – bis diese
ihre Fallschirme
öffneten. Dann
war der Extremsportler auf sich
gestellt und
landete im Netz
terten ihm bei seinem rund 190
km/h schnellen Fall die lebenswichtige Orientierung.
Großes TV-Ereignis
Aikins, der Felix Baumgartner
vor seinem Sprung aus der Stratosphäre im Jahr 2012 beriet, ver-
Mit 190 km/h
raste er auf die
kalifornische
Wüste zu.
Kein Fallschirm,
Großer Jubel nach der Landung:
Der Rekordsprung glückte
AP (3), YOUTUBE
fügt über langjährige Erfahrungen: Er hat bereits 18.000 Fallschirmsprünge absolviert, an
mehreren
Rekordformationssprüngen teilgenommen und
Stunts für den Film „Ironman 3“
durchgeführt. Sein gefährlichster
und einmaliger Sprung ohne Fall-
schirm wurde live im US-Sender
Fox gezeigt und als große TVShow inszeniert.
Möglichkeiten ausloten
In Interviews hatte er zuvor gesagt, dass er keineswegs lebensmüde sei – schließlich habe er
sondern ein
30 x 30 Meter
großes Netz
bremste ihn.
KATHMANDU. Schwere Regenfälle
haben in Teilen Südasiens
Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Bei Gewittern im indischen Bundesstaat
Orissa wurden am Samstag 28
Menschen durch Blitzschläge
getötet, sagte gestern ein Sprecher der dortigen Katastrophenschutzbehörde. „Die Opfer
waren vor allem Bauern, sie waren draußen und haben in den
Feldern Reis angebaut“, sagte
der Sprecher. Damit erhöht sich
die Zahl der Monsuntoten in Indien auf 80.
In den Bundesstaaten Bihar
und Assam starben bisher 52
Menschen bei Überschwemmungen. Mehr als 100.000 Menschen kamen in Notlagern unter, Hundertausende mussten
entweder ihre Häuser verlassen
oder sitzen in überschwemmten Gebieten fest. Die Monsunzeit dauert in der Region in der
Regel von Juli bis September.
Auch in Nepal kamen in der
vergangenen Woche mindestens 80 Menschen infolge von
Hochwasser und Erdrutschen
ums Leben. Nach dem verheerenden Erdbeben von 2015 ist
das Risiko von Erdrutschen
noch größer. Erde und Gestein
haben wegen der Erdstöße weniger Halt.
In Pakistan riss eine Sturzflut
am Samstag das Fahrzeug einer
Hochzeitsgesellschaft mit, mindestens 24 Menschen ertranken, teilte die Polizei in Peschawar mit. Das Unglück geschah
in einer unwegsamen Region im
Khyber-Stammesbezirk an der
Grenze zu Afghanistan.
Nach heftigen
Monsun-Unwettern sind auch
im indischen
Bundesstaat
Assam Millionen Menschen
vom Hochwasser betroffen AFP
eine Frau und ein kleines Kind. Er
wollte mit seinem Sprung
schlicht zeigen, was möglich sei,
wenn man sich gut vorbereite.
Seine Erfahrung beschrieb er am
Samstag nach dem freien Fall mit
einem einzigen Wort: „Fantastisch.“
Denkzettel Seite 8
Weltpanorama
Flugzeug auf Abwegen
STUTTGART. Ein von der Landebahn abgekommenes Flugzeug
hat Sonntagmittag den Betrieb
auf dem Stuttgarter Flughafen
blockiert. Eine Boeing-Maschine aus dem bulgarischen Varna
kam nach der Landung beim
Verlassen der Landebahn vom
Rollweg ab. Die Havarie hatte
den Flughafen für vier Stunden
komplett lahmgelegt. Wegen
der schwierigen Bergungsarbeiten wurden Flüge bis zum
Nachmittag gestrichen und auf
andere Flughäfen umgeleitet,
wie ein Sprecher sagte.
GEDENKEN AN MÜNCHNER OPFER
Einreise verweigert
Eine Tote bei Schießereien in Texas
Ballon in Stromleitung
AMOKLAUF. In München wurde gestern in einem ökumenischen Gottesdienst im Liebfrauendom der Getöteten des Amoklaufs gedacht.
An der Gedenkzeremonie nahmen neben Angehörigen der Opfer auch
Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck, seine Partnerin
Daniela Schadt und Bundeskanzlerin Angela Merkel teil.
APA
BERLIN. Die deutsche Bundespolizei hat an der Grenze zu Österreich zuletzt deutlich mehr
Migranten an der Einreise gehindert. Dies berichtet die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung
auf Angaben des Bundesinnenministeriums. Der Anteil der
Zurückweisungen nahm demnach im Laufe der Monate zu
und betrug im Juli etwa 50 Prozent. Die Bundespolizei registrierte bis zum 28. Juli in Bayern
rund 2600 Migranten an der
Grenze – 1300 von ihnen wurde
die Einreise verweigert.
WASHINGTON. Zwei Schießereien
binnen weniger Minuten hielten
Samstagnacht die texanische
Hauptstadt Austin in Atem. Einer
der beiden Schützen tötete eine
Frau und verletzte drei weitere,
bei dem zweiten Vorfall wurde
der Schütze rechtzeitig überwältigt. Laut Polizei besteht zwischen den beiden Schießereien
kein Zusammenhang. Der erste
Schütze, ein 20-jähriger Mann,
zog offenbar nach einem Streit in
einem Ausgehviertel der Stadt
seine Waffe und begann, auf eine
Gruppe von Frauen zu schießen.
AUSTIN. Die Befürchtungen haben sich bestätigt. Beim Absturz eines Heißluftballons sind
im US-Bundesstaat Texas die
16 Insassen gestorben. Vermutlich war der Ballon zuvor in eine
Hochspannungsleitung geraten. Die Ermittlungen sind noch
nicht abgeschlossen.
Der Ballon war am frühen
Samstagmorgen (Ortszeit) etwa
50 Kilometer südlich von Austin auf ein sehr entlegenes Feld
gestürzt. Der tragische Absturz
ist der bisher schlimmste Unfall
dieser Art in den USA.
Eine Frau wurde getötet, drei
weitere durch Schüsse verletzt.
Danach ergriff der Schütze die
Flucht. Ein Augenzeuge berichtete gegenüber dem Sender Sky
News, dass Menschen in Panik
„wie verrückt“ losrannten.
Wenige Minuten später wurden in einem Parkhaus nahe dem
ersten Tatort erneut Schüsse gemeldet. Der Mann, der um sich zu
schießen begonnen hatte, konnte
aber von Zeugen überwältigt und
entwaffnet werden. Er wurde von
der Polizei festgenommen und in
ein Krankenhaus gebracht.
Der Heißluftballon wurde unter
einer Stromleitung gefunden
AFP
12 | ÖSTERREICH
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
ÖSTERREICH | 13
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
In München war Gabalier in seinem Elem
Heile Welt
statt heillose
Schrecken
Andreas Gabalier verwandelt das Münchner
Olympiastadion für drei Stunden in eine
Wohlfühloase für mehr als 70.000 Menschen.
Österreich
BERND MELICHAR
ag schon sein, dass man
sich das jetzt als Besucher
einbildet, aber die Stadt an
der Isar wirkt nach dem Amoklauf gedämpft. Sogar die Taxifahrer, ansonsten sprech- und auskunftsfreudig, kutschieren die
Gäste mundfaul zum Olympiastadion. Dort startet Andreas Gabalier am Samstag seine Gegenoffensive gegen die Schlagzeilenapokalypse der letzten Wochen
und Monate. Trachten statt Terror, Gaude statt Gewalt, heile
Welt statt heillose Verwirrung.
Mehr als 70.000 Menschen sind
in dieser lauen Sommernacht
hierher gekommen, um an dieser
„größten Volks-Rock’n’Roll-Party der Welt teilzunehmen“.
M
Exakt um 20.15 Uhr, also zur
Primetime,
erscheint
der
Charmebolzen aus der Steiermark auf der Megabühne. Und ist
sofort überdrüber. Buchstäblich.
Die ersten Töne wuchtet er aus
luftiger Höhe in die Menge, die
Gabalier gar nicht erst zum Johlen, Jodeln und Jubeln animieren
muss – das tun die Fans schon
freiwillig. Übrigens, würde er nur
von all jenen, die an diesem
Abend keine Tracht (oder etwas
Annäherndes) tragen, Eintritt
verlangen, würde er nicht reich
werden. Auch die Münchner
Weißwurst-Schickeria hat sich in
traditionelle Schale geworfen, allen voran „Titelhändler“ HansHermann Weyer, der sich sogar
ein weiß-rot-kariertes Sakko
schneidern ließ.
Aber zu Wichtigerem. Man
muss Klischees bedienen, um
diesem Konzert gerecht zu werden. Von wegen: Die Menge tobt,
das Stadion ist ein (friedlicher)
Hexenkessel, der Künstler hat
sein Publikum von Beginn an im
Griff. All das ist der Fall. Nur einmal, ausgerechnet bei seiner
Durchbruchshymne „I sing a Liad
für di“ streikt die Technik, der
Strom fällt aus, der Ton natürlich
ebenso. Nach wenigen Minuten
brodelt es wieder im Kessel. Aber
dieser Moment hat etwas Besonderes – den Charme des Unperfekten nämlich.
Im Hintergrund das Münchner
Riesenrad und der Fernsehturm,
im Vordergrund ein spitzbübischer Schwerarbeiter der leichten Muse. Es ist ein Abend, wie
ihn sich die Menschen wohl gewünscht haben. Der „MountainMan“ lässt die Muskeln spielen,
die berühmten Rehlein („Sweet
little Rehlein“) tauchen auf der
Lichtung auf, die „Zuckerpuppen“ tanzen, die Schmetterlinge
flattern.
Wohlfühlfaktor 70.000, das Negative wird ganz bewusst ausgeblendet. Der Himmel ist stets
blau, die Wiesen sind grün, die
Liebe ist rot, die Madln sind
fesch, die Buam resch. Aber genau das und nichts anderes wollen die Madln und die Buam, die
sich hier die Seele aus dem Leib
toben, hören. Das andere, das
echte Leben haben sie wieder, sobald sie das Stadion verlassen.
Die Zeiten, in denen Gabalier
alpenländische Klänge eher
holprig mit Anglo-Mainstream
fusionierte, sind längst vorbei.
Was er in München abliefert, ist
eine hochprofessionelle Pop-Performance garniert mit einer gehörigen Portion Ösi-Schmäh und
Steirerdialekt. Beides zeigt auch
in Bayern seine Wirkung. Mit
eher schlüpfrigen Ansagen und
Einlagen hält sich Gabalier inzwischen zurück. Nur ein BH
wird auf die Bühne geworfen.
„Der Bua wird erwachsen“, lächelt eine Frau nebenan. „Aber
hoffentlich nicht allzu sehr.“
Dass er tatsächlich das Zeug
zum Rock ’n’ Roller hat, beweist
der 32-Jährige, als er sich am
Ewigkeitshadern „Great Balls of
Fire“ vergreift und sich dabei
trotzdem nicht die Finger verbrennt. Schluss mit lustig wird es
ent
APA (2)
nur gegen Ende des Konzerts, als
Gabalier das Lied „Amoi seg’ ma
uns wieder“ anstimmt, das er für
seine Schwester, die ebenso wie
sein Vater freiwillig aus dem Leben geschieden ist, geschrieben
hat. „Anlässlich der großen Traurigkeit in dieser Stadt“ bittet er
das Publikum, ein Lichtermeer
ins Stadion zu zaubern. Diese Bitte kommt von jemandem, der
weiß, was Trauer bedeutet.
Nach dreistündigem Konzert
müssen die Massen die heile Welt
verlassen. Die Hubschrauber
kreisen, die Sprengstoffhunde
schnüffeln noch immer vor dem
Stadion. „Und, wie war’s?“, fragt
ein Taxifahrer, der die Sprache
wiedergefunden hat. Es war ein
zauberhaftes Märchen, guter
Mann.
Panorama
Raub auf Rastplatz
Pkw geriet ins Rollen
Zwei Tote nach Unfall
53-Jährige wies „unzählige“ Messerstiche auf
Nach Unfall geflüchtet
BINGO
GRAZ. Eine 59-jährige Deutsche
wurde Sonntagfrüh auf dem
Rastplatz Gralla-Ost an der
Pyhrnautobahn (A 9) ausgeraubt. Sie hatte gerade auf der
Rückbank geschlafen, als zwei
unbekannte Täter die rechte
hintere Seitenscheibe einschlugen, so die Polizei. Die beiden
Männer drückten den Kopf der
Frau gegen die Sitzbank und
raubten ihr die Handtasche. Darin befanden sich Bargeld, Ausweise und Bankkarten. Die Täter konnten flüchten, die 59-Jährige blieb unverletzt.
INNSBRUCK. Eine 46-jährige Tirolerin wurde am Samstag in
Steinberg am Rofan von ihrem
eigenen Auto überrollt. Laut Polizei hatte sie vergessen, das Automatikgetriebe in der Parkstellung zu fixieren. Als sie den
Kofferraumdeckel öffnete, setzte sich der Wagen in Bewegung
und überrollte die Frau. Nach
der Erstversorgung wurde die
46-Jährige mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Die Polizei
schloss Fremdverschulden an
dem Unfall aus.
ST. PÖLTEN. Gestern Früh forderte
ein Autounfall bei St. Aegyd am
Neuwalde in Niederösterreich
zwei Todesopfer. Das Fahrzeug
– ein Cabrio – kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich
mehrmals, so die Polizei. Obwohl die Insassen, alle aus dem
Bezirk Lilienfeld, angegurtet
waren, wurden der 21-jährige
Lenker und eine 17-jährige Mitfahrerin aus dem Wagen geschleudert. Beide kamen ums
Leben. Der 21-jährige Beifahrer
wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
LINZ. Nach dem tödlichen Beziehungsstreit Freitagnacht in
Ried im Traunkreis – ein 56-Jähriger soll seine Ehefrau getötet
haben – gab die Polizei gestern
das Ergebnis der Obduktion bekannt. „Die Frau wurde durch
unzählige Messerstiche in den
Oberkörper getötet“, sagte Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt Oberösterreich. Eine genau Zahl könne er
aufgrund der Vielzahl an Wunden nicht nennen. Der Zustand
des mutmaßlichen Täters, der
nach der Tat versucht hatte, sich
LINZ. Ein Autofahrer erwischte
gestern Früh nahe Grieskirchen
drei Fußgänger am Fahrbahnrand und fuhr ohne anzuhalten
weiter. Das Trio zwischen 18
und 31 Jahren wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades
ins Klinikum Wels gebracht.
Am Vormittag machte die Polizei den Pkw ausfindig, vom
Lenker fehlt jede Spur.
ZIEHUNG VOM 30. 07. 2016
Gewinnzahlen in gezogener Reihenfolge: B-10 I-21 I-18 G-54 G-51 N-41 N-43
I-17 (Box) N-38 O-62 O-64 O-65 I-19 O72 I-24 I-22 O-71 N-42 B-7 G-52 N-37 N32 B-3 O-67 G-58 N-44 N-33 B-2 G-60
N-39 N-36 I-29 N-40 B-9 O-61 B-15 B-1
G-50 G-46 B-13 (Ring) G-47 G-59 B-12
(MultiBonus) Kartensymbol: Herz 10
Die Quoten:
BINGO: 1 Mal
103.853,30
Ring: 1 Mal
3766,30
Box: 1 Mal
2510,80
Ring 2. Chance: 5 Mal
753,20
Box 2. Chance: 3738 Mal
3,80
Card: 7971 Mal
1,50
Das Unfallfahrzeug
APA
das Leben zu nehmen, sei weiterhin stabil. „Eine Einvernahme ist momentan aber kein
Thema“, so Windischhofer. Die
Lebengefahr sei noch nicht gebannt, er liege auf der Intensivstation im Welser Krankenhaus.
Der Tat ging ein Streit des in
Scheidung lebenden Ehepaares
voraus. Das 53-jährige Opfer
konnte sich anschließend
schwer verletzt ins Stiegenhaus
ihres Mehrparteienhauses retten. Laut Polizei teilte sie ihren
Nachbarn noch mit, dass ihr
Mann sie umbringen wollte.
TOITOITOI
Ziehung vom 31. Juli 2016
37843
Glückspilz
(Alle Angaben ohne Gewähr)
(Alle Angaben ohne Gewähr)
KÄRNTEN
AUFWECKER
MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 14
PETER KIMESWENGER
KÄRNTNER DES TAGES
Ein Mann, der
sich als Wunderheiler ausgebe, habe sie um
109.000 Euro
betrogen, sagt
eine Frau
Strenger Dirigent der
guten Kirchtagslaune
FOTOLIA/MONTAGE
Hermann Ortner (74) wacht gnadenlos, aber auch mit viel
Liebe über die echte Volksmusik am Villacher Kirchtag.
ermann Ortner kennt auch
im größten Trubel keine
Gnade, wenn gegen die musikalischen Prinzipien verstoßen wird. Die Gruppen, die von
Dienstag bis Samstag beim
Kirchtag auf dem Villacher
Hauptplatz zu hören und zu sehen sind, dürfen nämlich keine
Verstärker einsetzen und müssen ausschließlich Volksmusik
spielen. Als Ortner vor Jahren
bei einem seiner Rundgänge Dixiemusik hörte, setzte es eine
Verwarnung. „Wir sind das
H
größte Festival der echten
Volksmusik und wollen es bleiben“, erklärt der Ehrenzeichenträger der Stadt, der in seiner
Aktivzeit als Dienststellenleiter
der Abgabenverwaltung im Magistrat fungierte.
Bereits zum 14. Mal ist Ortner, der seit 46 Jahren auch die
Narrenmusik der Villacher Faschingsgilde als Hofkapellmeister leitet, für die Auswahl der
Volksmusikgruppen auf den
fünf Hauptplatzbühnen verantwortlich, Tochter Barbara hilft
Vollblutmusiker und „Herr“ über das Programm in der Kirchtagswoche auf dem Hauptplatz: Hermann Ortner
GRAM
ihm dabei. 121 Gruppen hat er
bislang selektiert, die möglichen
Kandidaten für den Kirchtag
2017 stehen längst in seinem dicken Heftordner. „Ich plane
mehr als ein Jahr im Voraus.“
Obwohl gespart werden muss,
sind heuer 28 „Bands“ im Einsatz. Fast jede Gruppe hat er
sich selbst angehört. „Ich fahre
unangekündigt zu Auftritten
und checke vor Ort die Kirchtagstauglichkeit.“
Zusätzlich lässt er sich CDs schicken.
Auf den heurigen Knüller ist
Ortner daheim im TV-Sessel gestoßen. Das „Alpenblech“ aus
dem Allgäu begeisterte ihn im
Bayrischen Fernsehen. „Ich hab
gleich am nächsten Tag mit diesen exzellenten Blasmusikern
Kontakt aufgenommen“.
Zu seiner zeitintensiven „Nebenbeschäftigung“ kam Ortner
wie die Jungfrau zum Kind. Bei
der traditionellen Brettljause
nach dem Festumzug 2003 deutete Kirchtagsverein-Obmann
Richard Pfeiler an, dass Ortner,
für die neue Funktion wohl die
Idealbesetzung sei. „Und schon
war ich nicht mehr nur dabei,
sondern mittendrin“, lacht der
Tausendsassa. Als Musiker tritt
Ortner, der in vielen Kapellen u.
a. Akkordeon, Bassflügelhorn,
Mundharmonika und Trompete
gespielt hat, nicht mehr auf, dem
Sport ist er treu geblieben. Der
leidenschaftliche Tenniscrack
bestreitet für den Villacher Arbeitersportverein (VAS) die heimische Seniorenmeisterschaft
(+70) und steht wöchentlich
„zumindest drei Mal auf dem
Sandplatz“.
HELMUT GRAM
Streit um 109.000 Euro
37-Jährige klagte einen
angeblichen Wunderheiler, blitzte aber
vor Gericht ab. Drei
Frauen belasteten den
Kärntner. Die Justiz
glaubte ihnen nicht.
MANUELA KALSER
s ist und bleibt eine wundersame Geschichte: Drei Frauen haben behauptet, einem
angeblichen Wunderheiler aus
Kärnten ihr ganzes Erspartes gegeben zu haben: Die eine 114.000
Euro, die andere 150.000 Euro
und die dritte 109.000 Euro. Die
erste sagte: „Ich glaube, dieser
Mann hat mich verhext“ und
klagte den 79-Jährigen zivilrecht-
E
lich, weil sie ihr Geld zurückwollte. Doch sie verlor das Verfahren
Länge mal Breite.
Die zweite Betroffene tauchte
in allen Prozessen als Zeugin auf,
kennt alle „Opfer“, war aber nie
übermäßig glaubwürdig, weil sie
selbst schon wegen Betrugs in
Haft war. Und das dritte vermeintliche Opfer? Zog ebenfalls
gegen den Mann vor Gericht,
weil sie „ihre“ 109.000 Euro zurückwollte. Doch auch ihre Klage
wurde jetzt vom Zivilgericht abgewiesen, wie Anwalt Hans Gradischnig bestätigte.
Die 37-Jährige sagte vor
Gericht, der angebliche Wunderheiler hätte ihr versprochen, sie
von ihrem psychischen Leiden zu
befreien. „Du wirst einen Partner
finden und Kinder haben und
wirst zufrieden sein. Alles wird
gut“, soll der 79-Jährige der Frau
versprochen haben. Er hätte ihr
zugesichert, sie aus der Ferne zu
heilen, schilderte die Frau. Dafür
gab sie ihm angeblich 109.000
Euro. „Ich war wie in einem
Bann“, schilderte sie.
Der beklagte Mann wehrte sich
mit Anwältin Daniela Lackner
stets gegen die Vorwürfe: „Ich bin
kein Wunderheiler und habe das
auch nie behauptet.“ Er würde
nur nach Wasseradern suchen,
sonst nichts. Die 37-jährige Frau,
die ihn auf 109.000 Euro geklagt
hat, hätte er noch nie in seinem
Leben gesehen, geschweige denn
Geld von ihr genommen.
Tatsächlich hatte weder diese
Frau noch die anderen Betroffnen je einen Beweis für die angeblichen Geldübergaben geliefert. Es gab keine Belege, keine
Zeugen, nichts. Der Wünschelrutengänger sah sich als Opfer ei-
nes Komplotts. „Diese Frauen
sind alle ein Krätzel,“ meinte er.
Auch den Gerichten schienen die
„Opfer“ nicht glaubwürdig.
Nichtsdestotrotz beschäftigten
die Frauen das Landesgericht –
und zwischendurch die Staatsanwaltschaft – seit 2013.
Richter Janko Ferk schrieb in
seinem aktuellen Urteil gegen die
37-Jährige: Sie sei weder glaubwürdig noch überzeugend gewesen. Das Gericht habe den Eindruck gehabt, dass sich die Gedanken der Frau in einem ersonnenen Gebäude bewegen, dem
sie möglicherweise selbst glaubt,
bei dem aber für Dritte jedenfalls
klar wird, dass es sich um ein Fantasiegebilde handelt. Es habe sich
gezeigt, dass es offensichtlich
Personen gibt, die darauf aus waren, andere zu betrügen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Blitzartig
S
ie kommen punktuell,
heftig und in ihrer
Wirkung mit einer Kraft,
die von den Chronisten als
„noch nie da gewesen“
beschrieben werden. Gewitter wie sie nun vor allem
im Gurk- und Metnitztal
gewütet haben. Für die freiwilligen Feuerwehrleute bedeutet dies, blitzartig Herausforderungen annehmen zu
müssen, wie sie selbst in
aufwändigen Übungsszenarien kaum zu erproben sind.
Dass sich über 24.000 Frauen
und Männer im Lande bereit
erklären, rund um die Uhr für
den Nächsten da zu sein, lässt
sich mit keinem Geld dieser
Welt aufwiegen.
Durch eine immer größer
werdenden Wulst von gesetzlichen Auflagen stehen vor
allem die Kommandanten im
Extremfall aber vor dem
Richter. Der Belastung, für
seine nach bestem Wissen
und Gewissen freiwillig
geleistete Arbeit auch noch
kriminalisiert zu werden,
wollen sich viele Freiwillige
nicht stellen.
s gilt, Augenmaß zu
bewahren und sensibel
abzuwägen. Der gute Wille
eines Menschen lässt sich
schnell zerstören, aber nicht
verordnen.
E
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
AUF GUAT KÄRNTNERISCH
kladn
Bedeutung:
an-, verschmieren
(von Horst Priessner,
Reichenfels)
Worte an dialekt@
kleinezeitung.at
16 | KÄRNTEN
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
KÄRNTEN | 17
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Massenhaft Hagel in Glödnitz
(links); überall
im Gurktal verursachten Unwetter Schäden.
In Amlach bei
Spittal schlug
ein Blitz ins Stall
gebäude eines
Ponyhofes ein,
es brannte ab
„Der Hagel stand kniehoch“
FF SPITTAL, FF STRASSBURG (2) E. PEUTZ
Polizei und Wasserrettung suchten im Wörthersee (Symbolfoto)
E. PEUTZ
Badegäste fanden
ertrunkenen Wiener
Freunde hatten Abgängigkeit des 29-Jährigen
angezeigt. Doch da war der Mann längst tot.
Mehrere Hunderttausend Euro Schaden nach Unwettern
im Gurk- und Metznitztal. Hagel hielt
500 Gäste in Glödnitz fast eine Stunde
in Zelt „gefangen“.
PETER KIMESWENGER
underte Blitze erhellten am
Freitag gegen 20 Uhr das
Gurk- und Metnitztal. Die
Leuchtkraft war bis in den Klagenfurter Zentralrum sichtbar.
„Es war, als würde die Welt untergehen“, erzählten später Augenzeugen, die in einem Festzelt im
Ortszentrum von Glödnitz im
H
KÄRNTEN
Gurktal das Bezirksblasmusikerfest gefeiert hatten. „Mich hat unser Bürgermeister Franz Pirolt
angerufen und die Lage geschildert. Er war selbst im Festzelt“,
schildert der Kommandant der
FF Straßburg, Friedrich Monai.
Er rückte mit seinen Kameraden
sofort aus, um der FF Glödnitz
mit Kommandant Helmut Rainer
zu Hilfe zu kommen.
„Beim Zelt stand der Hagel
stellenweise kniehoch“, beschreibt Monai die Lage. Die
Festgäste mussten rund eine
Dreiviertelstunde warten, bis sie
das Festzelt verlassen konnten.
„Von uns waren einige Kameraden selbst als Gäste im Zelt. Es
kam zu keinerlei Panik oder anderen gefährlichen Situationen“,
so Helmut Rainer.
Bei ersten Begehungen gestern
Vormittag zeigten sich die Bür-
germeister von Glödnitz, Johann
Fugger, und von Weitensfeld,
Franz Sabitzer betroffen. „Die
Schäden betragen mehrere Hunderttausend Euro“, gab es von ihnen erste vorsichtige Schätzungen. Heute kommen Sachverständige der Versicherungen und der
Lawinen- und Wildbachverbauung. Große Verwüstungen haben
Schlamm und Geröll in Zauchwinkel, einem rund vier Kilometer langen durch verstreute Gehöfte dünn besiedelten Graben
hinterlassen.
Dort waren gestern Feuerwehrmänner damit beschäftigt,
die Straße von umgestürzten
Bäumen freizuschneiden sowie
die Kanalisation wieder in Gang
zu setzen. Im Einsatz standen die
Feuerwehren Deutsch-Griffen,
Altenmarkt, Weitensfeld, Glödnitz, Straßburg und St. Georgen.
In der Gemeinde Friesach trat
der Zeltschachbach im Bereich
der Reidenwirtbrücke über die
Ufer. Im Bereich Olsa, Sonnblickweg und Minachweg wurden
zahlreiche Keller überflutet. Die
Feuerwehren Althofen, Friesach
und St. Salvator standen stundenlang im Einsatz.
In Klagenfurt hatten die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren alle Hände voll
zu tun, um eine große Wiese auf
Höhe Minimundus, die während
des Beachvolleyballturnieres als
Campingplatz diente, trocken zu
legen. Zudem wurden die Straße
und der Parkplatz beim Strandbad überflutet.
Im Netz.
Mehr Fotos und Infos zu den
Unwettern im Internet
www.kleinezeitung.at/kaernten
WETTERPROGNOSE
Unwettergefahr nimmt jetzt ab
Entspannung nur vorübergehend. Wetter bleibt instabil.
unächst die gute Nachricht:
Am Montag beruhigt sich das
Wetter“, sagt Werner Troger von
meteo experts: „Es ist aber auch
spürbar kühler.“ Mit einer Abkühlung um fünf bis zehn Grad
und mit „Höchsttemperaturen
um 20 Grad“ rechnet der Meteorologe – und mit „letzten Regenschauern in Unterkärnten“.
„Ab Dienstag geht es mit den
Temperaturen aber schon wieder
aufwärts“, sagt Werner Troger:
„Längere sonnige Abschnitte gibt
es da schon in ganz Kärnten und
Osttirol. Und am Mittwoch wird
es überhaupt verbreitet schön
Z
sein.“ Um 25 Grad Tageshöchsttemperatur seien bis zur Wochenmitte zu erwarten.
„Am Donnerstag sollte es sogar
richtig heiß werden.“ Der Experte erwartet Temperaturen um
oder über 30 Grad.
Jetzt die Hiobsbotschaft: „Am
Freitag nähert sich bereits die
nächste Schlechtwetterfront. Da
steigt auch wieder die Unwettergefahr.“ Der Trend setze sich fort:
wechselnde Wetterphasen, keine
stabile Schönwetterlage. „Aber
oft stabilisiert sich das Wetter im
August doch noch“, tröstet Werner Troger.
ELISABETH PEUTZ
KLAGENFURT. Eine so schockierende wie traurige Entdeckung
machten Badegäste Sonntagvormittag im Strandbad Klagenfurt: In der Nähe der „mittleren Brücke“ sahen sie eine
Leiche im Wasser treiben. Sie
riefen einen Bademeister, der
den Mann barg.
„Er hat ihn sofort abgedeckt.
Die Brücke wurde vorübergehend gesperrt“, sagt Wilfried
Kammerer. Dem Leiter der Einsatzstelle Klagenfurt der Wasserrettung war sofort klar, um
wen es sich handeln musste.
Denn nach dem Wiener (29)
war gesucht worden.
„Freunde hatten ihn Freitagabend gegen 19.30 Uhr zuletzt
im Strandbad gesehen“, sagt ein
Ermittler der Polizei, „am Samstag um 13.25 haben sie seine Abgängigkeit angezeigt. Wegen
des Beachvolleyball-Turniers
war das Strandbad sehr voll. Die
meisten Gäste waren in Partystimmung. „Wir haben gemeinsam mit der Polizei sofort mit
einer großen Suchaktion begonnen“, sagt Kammerer: „Wir
haben das aber sehr versteckt
gemacht, um Panik zu vermeiden. Wir haben eine Taucherkette gebildet und die Suche als
Schnorchelübung getarnt.“ Der
Polizeihubschrauber war mit
Wärmebildkamera im Einsatz.
„Am Sonntag, ab 5 Uhr Früh,
suchten Taucher der Wasserrettung, der Berufsfeuerwehr und
Freiwilliger Feuerwehren weiter“, sagt der ÖWR-Einsatzstellenleiter. Unwetter dürften den
Mann ans Ufer getrieben haben.
Fremdverschulden am Tod des
Wieners wurde nicht festgestellt.
ELISABETH PEUTZ
AKTUELL
Lkw kam von Autobahn ab, stürzte
über Böschung, ging in Flammen auf
SPITTAL/DRAU. Samstag gegen 22
Uhr fuhr ein Slowene (42) mit einem mit Nahrungsmitteln beladenen Sattelzug bei starkem Regen auf der Tauernautobahn A 10
von Salzburg kommend in Richtung Villach. Bei Spittal/Drau ge-
riet der Sattelzug auf den Pannenstreifen. Der Lkw durchbrach
Leitschiene und Lärmschutzwand und stürzte über die steile
Böschung. Zwischen Bäumen
blieb er hängen und fing Feuer.
Der Brand breitete sich auf das
ganze Fahrzeug und die Ladung
aus. Der Lenker erlitt Schnittverletzungen, konnte sich aber aus
dem Lkw retten. Er wurde ins
Krankenhaus Spittal gebracht.
Die FF Spittal löschte den
Brand. Die A 10 war bis 23.45 Uhr
in Fahrtrichtung Villach gesperrt.
Anhand des Wracks soll ein
Sachverständiger die Unfallursache klären.
Die FF Spittal/Drau im Einsatz FF SPITTAL
Serie schwerer Motorradunfälle auf Bundesstraßen
Pferd warf Reiterin ab
E-Bikerin schwer verletzt
SPITTAL, HERMAGOR, VILLACH.
Gegen 13 Uhr wurde gestern eine
Motorradfahrerin (53) aus dem
Bezirk Spittal auf der Katschbergbundesstraße (B 99) in Trebesing
vom Auto eines Salzburger
Pensionisten (70) erfasst, der in
die B 99 einbog. Die Schwerverletzte wurde von RK 1 ins
REISSECK. Eine 41 Jahre alte
Frau aus Spittal ist gestern
kurz vor Mittag mit ihrem
Pferd ausgeritten. Bei der
Linnitzbachbrücke im Ortsgebiet von Reißeck scheute das
Tier und warf die Frau ab. Die
Verletzte wurde ins Klinikum
Klagenfurt geflogen.
WEISSENSTEIN. Das Auto einer
28 Jahre alten Lenkerin und
das E-Mountainbike einer 64
Jahre alten Pensionistin, beide
aus dem Bezirk Villach, sind
gestern Früh in Weißenstein
kollidiert. Die E-Bikerin wurde
schwer verletzt ins Klinikum
Klagenfurt geflogen.
LKH Villach geflogen. Um 14.15
Uhr stürzte ein Deutscher (59)
auf der Nassfeldstraße (B 90).
Auch er wurde schwer verletzt.
Ebenso ein Niederländer (61),
der auf der B 100 bei Kellerberg
übersah, dass sein Bruder (54)
abbiegen hatte wollen und dessen
Motorrad streifte.
18 | KÄRNTEN
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Mit der Kleine Zeitung App von 1. bis
3. August beim „Kleine Zeitung Schaufenster
Wettbewerb“ mitvoten und gewinnen.
Kirchtagswoche eröffnet. Zu den rund
130 Einzelveranstaltungen erwartet man
450.000 Besucher in Villach. Auch das
Wetter soll mitspielen.
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Auto Villach, Gewinn kann nicht in bar
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evor acht Tage lang ausgelassen gefeiert wird, ist in
Villach traditionell eine
Stunde Besinnung angesagt. Vor
der Eröffnung der Brauchtumswoche und des 73. Kirchtags pilgerten die Ehrengäste deshalb
auch gestern zum feierlichen
Hochamt in die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob, das diesmal der
Gemischte Chor Ledenitzen, die
Sängerrunde der Kelag und das
Kelag-Blasorchester musikalisch
B
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ade nen!
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G lle
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und
„
Mit 130 Einzelveranstaltungen,
160 mitwirkenden
Gruppen und 240
Standlern sind wir
wohl das größte
Brauchtumsfest
Österreichs.
Auch die Jungen tanzen in Villach fleißig mit
Meine Kleine.
Auftakt zum
Kirchtag, Bis
einschließlich
Sonntag dreht
sich in Villach
wieder alles
ums echte
Brauchtum
In Villach
geht’s jetzt
wieder rund
MEIN VILLACHER
KIRCHTAG.
MEIN GEWINNSPIEL.
MEINE KLEINE APP!
PREISE
KÄRNTEN | 19
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
mit der „Missa brevis“ von Jacob
de Haan umrahmten.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde von Bürgermeister
Günther Albel (SPÖ) das erste
Fass Bier angeschlagen, der neue
Villacher Brauereidirektor Thomas Santler und Michael Vodicka-Unterweger, Großbauer und
damit „Chef“ der Kirchtagslader
der Bauerngman, assistierten.
Kirchtagsverein-Obmann
Richard Pfeiler strich in seiner
Die Trachtenträger wurden fleißig geknipst
Rede vor allem die Einzigartigkeit des Programms hervor. „Mit
rund 130 Einzelveranstaltungen
in einer Woche, 160 mitwirkenden Gruppen sowie 240 Standlern und Schaustellern sind wir
wohl das größte Brauchtumsfest
Österreichs“, so Pfeiler.
Besonders interessiert betrachteten viele Besucher diesmal die erste Biertischreihe mit
den aktuell noch mehr als sonst
zerstrittenen Kommunalpoliti-
ZORE (4)
“
Richard Pfeiler, Obmann
des Villacher Kirchtagsvereins
kern. Die Villacher SPÖ demonstrierte dabei – Kirchtagssuppe
löffelnd – Geschlossenheit. Der
wegen der Internetaffäre vom
Mitbewerb zum Rücktritt aufgeforderte SPÖ-Stadtrat Andreas
Sucher saß am Tisch von Bürgermeister Albel.
Heute, Montag, findet rund um
die Stadtpfarrkirche der traditionelle von der Bauerngman veranstaltete Jakobimarkt mit traditionellem Handwerk statt. Auf dem
Albel, Santler, Pfeiler, Vodicka-Unterweger (von links)
Rathausplatz gastieren Gruppen
aus Slowenien, um 19 Uhr tritt
das Alpski Kvintet (Alpenoberkrainer) auf. Am Dienstag öffnet
der Vergnügungspark und das
Musikprogramm auf dem Hauptplatz beginnt. Höhepunkt des
Volksfestes, zu dem insgesamt
450.000 Besucher erwartet werden, ist der große Trachtenumzug am Samstag.
Um auf drohende Unwetter
rasch reagieren zu können, arbei-
ten die Organisatoren eng mit der
Zentralanstalt für Meteorologie
zusammen. „Der Montag beginnt
noch wechselhaft, im Lauf des
Tages erwarten wir aber wieder
perfektes Wetter zum Feiern“,
sagt
Kirchtagsgeschäftsführer
Joe Presslinger.
Kirchtag „live“
Was tut sich in Villach? Im
Web sind Sie hautnah dabei:
www.kleinezeitung.at/kirchtag
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Kleinkind sperrte Mutter aus der Wohnung aus
Villacher ist „Mister Kärnten 2016“
GRIFFEN. Bange Minuten hat eine
35 Jahre alte Frau in Griffen auf
dem Balkon im ersten Stock ihres
Hauses in Wallersberg (Gemeinde Griffen) verbracht.
Die junge Mutter war auf den
Balkon gegangen, um dort Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. Ihr eineinhalb Jahre alter
Sohn war zu dieser Zeit im Haus-
Nach einem Jahr Pause fand Samstagabend wieder
eine Wahl zum Mister Kärnten statt. Nur sieben
junge Männer stellten sich in der S1 Lounge im
Shopping Center Seiersberg der Wahl. Drei von
ihnen wurden gekürt: Der Titel „Mister Kärnten
2016“ ging an den 25-jährigen Nico Ressmann aus
Villach. Platz zwei errang der 27-jährige Jörg Eggenberger aus Klagenfurt. Den dritten Rang belegt
der 23-jährige Sandro Wallner aus Spittal/Drau.
Auch das Kleine-Zeitung-Voting zählte.
inneren. Plötzlich zog das Kleinkind die Balkontür zu und sperrte
damit die Mutter aus. Im Haus
war auch noch der Bruder des
Buben, ein Säugling.
Die Frau rief die Feuerwehr zu
Hilfe. Diese rückte sofort an. Ein
Mann der FF Griffen stieg über
eine Drehleiter auf den Balkon
und öffnete die Tür.
Sandro Wallner, Nico Ressmann, Jörg Eggenberger
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Mit Durchzug
einer Kaltfront
strömen nun
kühlere
17/22° spürbar
Luftmassen
bei uns ein. Zeitweise sind die
Wolken auch noch dichter und
es fällt Regen in Schauerform.
Zu Mittag und am Nachmittag
lockert es vermehrt auf.
DI
12/24°
Die Sonne zeigt
sich insgesamt
bereits länger
und es wird
definitiv stabiler
sein. Weitgehend
trocken.
13/26°
Hoher Luftdruck
sorgt für überwiegend sonnige
Verhältnisse. Die
Temperaturen
steigen auf sommerliche Werte.
MI
DO
15/29°
el
d
n
ha üros
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Der Donnerstag
wird wohl der
wärmste bzw.
der heißeste Tag
der Woche. Am
Vormittag oft
wolkenlos.
16/26°
Wahrscheinlich
macht sich die
nächste Störung
aus dem Westen
bemerkbar.
Regional besteht
Unwettergefahr.
15/24°
Regenschauer
und Gewitter
ziehen weiter.
Damit setzt eine
Besserung des
Wetters ein.
Windig.
14/27°
Deutliche
Erwärmung. Ob
dies der Beginn
einer richtigen
Hitzewelle sein
wird, kann man
nicht fix sagen.
SA
SO
15/23°
16/21°
Namenstage:
Alfons, Kenneth, Peter, Ulrich,
Uwe, Caritas
Bregenz
15/22°
Innsbruck
15/21°
Lienz
15/23°
Mondkalender
Krebs: Heute sollten Sie leicht
Verdauliches essen, denn an
Krebs-Tagen ist der Magen oft
besonders empfindlich.
2.8. 10.8. 18.8.
Sonne/heute
5.44
Sonne/morgen 5.45
Mond/heute
4.13
Mond/morgen 5.16
25.8.
20.34
20.32
19.23
20.06
Pollenflug
Nach wie vor kommen bei
günstigen Wetterbedingungen
Pollen von Gräser, Brennnessel,
Ampfer und Wegerich in der
Atemluft vor. Ebenfalls können
Pilzsporen in größeren Mengen
vorhanden sein und mitunter zu
Beschwerden führen. Dazu kommen Irritationen und Reizungen,
die durch Beifußpollen ausgelöst werden.
Biowetter
Vegetative Beschwerden wie
innere Unruhe od. Nervosität
sind möglich. Schlechte Laune
ist zum Teil wetterbedingt.
Hermagor
15/20°
17/23°
St. Veit a. d. Glan
17/23°
Feldkirchen
Völkermarkt
18/22°
Villach
Klagenfurt
17/23°
KÄRNTEN
Spittal a. d. Drau
BAUERNREGEL
Ist`s von Petri bis Lorenzi
(10.08.) heiß, dann bleibt der
Winter lange weiß.
18/23°
18/22°
WASSERTEMPERATUREN
Aichwaldsee
24 Grad
19/23°
Badesee Ratz
24 Grad
Linz
Wien
Flatschacher See
25 Grad
17/22° St. Pölten
17/22°
Faaker See
25 Grad
Eisenstadt
Salzburg
19/23°
Hafnersee
24
Grad
16/20°
Klopeiner See
26 Grad
Längsee
25 Grad
Graz
19/24°
Maltschacher See
25 Grad
Millstätter
See
24
Grad
Klagenfurt
Ossiacher See
26 Grad
18/22°
Pressegger See
25 Grad
Luftdruck: 1017 hPa, steigend
Sonnegger See
24 Grad
Luftfeuchtigkeit: 70% (Mittag) Turnersee
26 Grad
Wasserstand der Drau:
Weissensee
23 Grad
Pegel Amlach gestern/vorgesWörthersee
25 Grad
tern: 170 cm/ 154 cm
REISEWETTER
Gestern in Klagenfurt:
Im Landesinneren und im Süden
7 Uhr: Nebel, 18°
Spaniens sind Spitzenwerte
12 Uhr: heiter, 24°
bis etwa 35 Grad zu erwarten.
Vorgestern in Klagenfurt:
Ähnlich heiß oder noch etwas
Tiefstwert: 16 Grad
heißer ist es in Griechenland,
Höchstwert: 31 Grad
im Bereich der Ägäis und in der
Mittelwert: 23,5 Grad
Türkei. Die Britischen Inseln
Abweichung zur Mitteltempera- und Skandinavien werden von
tur: etwa 4 Grad zu warm.
Tiefausläufern getroffen.
Regionalprognose
Der Schwerpunkt der
Regenschauer verlagert sich
rasch in Richtung Unterkärnten
bzw. in den Grenzbereich
zu Slowenien. Erste größere
Auflockerungen zeigen sich
nach Westen hin. Im Möll-,
Lieser- und Maltatal kommt
starker Nordwind auf.
WETTER-HOTLINE
☎ 0900 511 599 (2,16 Euro/min)
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(tgl. von 7 bis 16 Uhr)
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Amsterdam 13/21/17° wolkig
Athen
26/34/28° sonnig
Barcelona 23/29/26° sonnig
Berlin
15/23/20° wolkig
Bozen
17/30/26° wolkig
Brüssel
11/21/18° bewölkt
Budapest 21/26/22° bewölkt
Dublin
11/16/14° Regen
Dubrovnik 22/30/26° Schauer
Frankfurt
13/23/21° wolkig
Genf
15/25/23° wolkig
Hamburg
12/21/18° Schauer
Helsinki
13/21/16° Schauer
Istanbul
24/34/28° sonnig
Kopenhagen 13/22/19° wolkig
Laibach
17/24/19° Schauer
Larnaca
24/35/29° sonnig
Lissabon
17/29/23° sonnig
London
13/20/17° Regen
Madrid
18/35/34° sonnig
Mailand
17/29/26° sonnig
Mallorca
23/32/27° wolkig
Moskau
16/27/23° bewölkt
München 15/22/20° bewölkt
Oslo
10/19/16°Gewitter
Paris
12/24/22° wolkig
Prag
14/22/19° bewölkt
Pula
22/29/25° wolkig
Rom
23/30/25° wolkig
Stockholm 12/22/18° wolkig
Triest
22/29/24°Gewitter
Udine
20/28/22°Gewitter
Venedig
21/29/24° wolkig
Warschau 18/22/19°Gewitter
Wien
19/23/21° wolkig
Zagreb
18/26/22° wolkig
Zürich
14/23/21° bewölkt
ÜBERSEE HEUTE
Bangkok
27/35/30° bewölkt
Hongkong 28/35/30°Schauer
Johannesb. 2/13/8° sonnig
Kairo
24/35/31° sonnig
Las Palmas 22/28/25° sonnig
Los Angeles 20/25/22°bewölkt
Miami
27/33/28° bewölkt
New York
22/27/23°Gewitter
Peking
23/34/28°bewölkt
Rio
17/29/21° sonnig
San Francisco14/21/20° wolkig
Sydney
10/20/15° wolkig
Tokio
24/31/25°Schauer
Toronto
19/28/25° wolkig
Tunis
25/37/30° wolkig
Temperaturvorschau für 8, 14 und 19 Uhr
WIRTSCHAFT
MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 22
„Wir wollen mit Gösser
auch in China punkten“
BrauunionGeneraldirektor
Markus Liebl
Brauunion-Chef Markus Liebl über neue „Exportschlager“, den „Skandal“
rund um die Registrierkasse und die Entwicklung von Villacher Bier.
ZUR PERSON
ie hat sich die Fußball-Europameisterschaft auf den Absatz der Brauunion ausge-
W
wirkt?
MARKUS LIEBL: Die Euro war natürlich schon ein riesiger Pluspunkt,
dadurch waren wir im Juni sehr
gut unterwegs. Bei so einem Großereignis steigt der Absatz, der
Handel deckt sich ein, auch die
Gastronomie rüstet sich. Im Vergleich zu einem Monat ohne so ein
Großereignis steigt der Absatz um
fünf bis zehn Prozent, über das
Jahr gesehen gleicht sich das dann
aber oft wieder aus, wenn das
Wetter, wie im Juli, nicht mitspielt.
Das Wetter ist noch immer der
wichtigste Absatzfaktor?
LIEBL: Ja, das Wetter entscheidet.
Im Juli haben wir das unbeständige Wetter, die teilweise verregneten Wochenenden gespürt. Insgesamt sind wir heuer aber bisher
sehr zufrieden, wir hatten im Vorjahr ein Plus beim Umsatz von 3,3
Prozent, auch der Absatz hat 2015
zugelegt und wir liegen heuer
trotzdem leicht darüber.
Im In- und Ausland?
LIEBL: Im Inland verzeichnen wir
Markus Liebl, geboren am 9. 12.
DasGespräch
AM MONTAG
heuer bisher ein leichtes Plus, im
Export sogar einen kräftigen Zuwachs. Auch deshalb, weil wir mit
dem Gösser Naturradler in
Deutschland sehr erfolgreich sind,
der wird zum Exportschlager. Wir
werden heuer auf 70.000 bis
75.000 Hektoliter Gösser-Bier in
Deutschland kommen, davon zwei
Drittel Naturradler. Wir denken,
dass hier eine Steigerung auf bis
zu 100.000 Hektoliter pro Jahr
möglich ist. In Russland werden
mittlerweile, in Lizenzabfüllung,
400.000 Hektoliter Gösser gebraut. In zwei Jahren könnte der
Jahresabsatz dann schon bei
700.000 Hektoliter liegen, eine
spannende Entwicklung. Wir haben mit den Marken Kaiser und
Österreichern fehlt
Wissen über Finanzen
WIEN. Das Finanzwissen der Österreicher ist stark ausbaufähig.
Nur 17 Prozent halten sich in
Geldangelegenheiten für sachkundig. Das ist das Ergebnis einer
internationalen GfK-Erhebung
mit 19.000 Befragten, 1000 davon
BALLGUIDE/GATSCHER 2
in Österreich. „Der geringe Grad
an Finanzbildung in unserem
Land ist hauptsächlich auf Fehler
und Versäumnisse der Bildungspolitik zurückzuführen“, glaubt
Rainer Bartusch vom Österreichischen Verband Financial Plan-
1954 in Linz. Der studierte Jurist
trat 1984 in die damalige Brau
AG ein, seit 2007 Generaldirektor der Brauunion. Das Unternehmen mit Marken wie Puntigamer, Gösser, Reininghaus, Villacher, Schladminger, Zipfer u. a.
gehört zum Heineken-Konzern.
Gösser auch einige Exporte Richtung China vor. Wir wollen mit
Gösser auch in China punkten.
Die Brauunion hat in den vergangenen Jahren sehr viel an den heimischen Standorten investiert, was ist
für heuer geplant?
LIEBL: Wir haben in der gesamten
Brauunion das jährliche Investitionsvolumen von 50 auf mehr als
60 Millionen Euro angehoben, inklusive der Gasthausinvestitionen. Das sind im Laufe von fünf
Jahren 300 Millionen, also ein ordentlicher Betrag.
Im November 2014 hat die Brauunion Villacher Bier zur Gänze
übernommen. Wie zufrieden sind
Sie bisher?
LIEBL: Die Auflagen sind mühsam
einzuhalten, aber wir halten uns
natürlich ganz strikt daran. Der gesamte Bereich des Verkaufes von
Villacher und Brauunion Österreich ist vollkommen voneinander
getrennt. Da gibt es keine Gemeinsamkeiten. In Logistik und Produktion arbeiten wir zusammen.
Natürlich können wir da noch einiges an Verbesserungen erreichen. Die Logistik läuft zusammen, das ist ein schwieriges Projekt, kommt aber immer besser in
die Gänge. Da werden wir sicher
noch Synergieeffekte erzielen.
Wo liegen die größten Herausforderungen?
LIEBL: Die Trennung des Verkaufs
zu 100 Prozent zu gewährleisten
ist nicht einfach, da muss auch die
EDV ganz strikt getrennt sein, der
Verkäufer von da, darf nicht wissen, was der Verkäufer von dort
macht und umgekehrt. Insgesamt
haben die Villacher ihre Absatzmenge sehr gut gehalten, da sind
wir sehr zufrieden.
Was erwarten Sie vom neuen
Vorstand?
LIEBL: Wir sind da durchaus auf
dem richtigen Weg. Wir haben mit
Thomas Santler einen neuen Vorstand, der das Unternehmen
schon von früher kennt und der
ein ausgezeichneter Verkäufer ist.
Er kennt auch die Märkte in Slowenien und Kroatien sehr gut, war
früher auch einmal bei Pago.
Wie lange gelten die Auflagen der
Wettbewerbsbehörde?
ners. Dass Österreich damit im internationalen Schnitt liege, sei
nur ein schwacher Trost. „Finanzwissen muss endlich in die Schulbücher und Lehrpläne“, fordert
Bartusch. Nur ein Viertel der Österreicher sieht sich laut GfK in
der Lage, die eigenen Planungen
in Geldangelegenheiten tatsächlich erfolgreich umzusetzen.
Als wichtigstes Finanzziel wird
von mehr als der Hälfte der Be-
fragten Schuldenfreiheit genannt.
Informationsquelle Nummer 1 (53
Prozent) in Finanzfragen sind
hierzulande professionelle Berater, dahinter (30 Prozent) folgen
Familienmitglieder und Freunde.
Hier gibt es europaweit deutliche
Unterschiede: In Großbritannien
etwa setzen nur 12 Prozent der
Befragten auf professionelle Ratschläge, 47 Prozent wenden sich
an ihr persönliches Umfeld.
Spanien boomt
MADRID. Spanien erlebt derzeit einen Touristenansturm. Die Zahl
ausländischer Besucher ist im
ersten Halbjahr auf die Rekordmarke von 32,8 Millionen geklettert. Das sind 11,7 Prozent mehr
als im Vorjahr, so die Statistikbehörde INE. Spanien profitiert
vom billigen Euro und der Instabilität in anderen Ländern.
LIEBL: Für fünf Jahre mit der Option auf weitere drei Jahre, also bis
zu acht Jahre.
Es gibt einen regelrechten CraftBeer-Boom. Wie sehen Sie diese
Entwicklung?
LIEBL: In Österreich ist das nicht so
ein wichtiges Thema, weil wir
sehr viele regionale Brauereien
und Sorten haben, in den USA war
das ganz anders, weil es dort in
einzelnen Bundesstaaten keine
Brauereien mehr gab. Für die Bierkultur können diese kleinen
Brauereien einen positiven Beitrag leisten, wenn sie eine gute
Qualität machen, dieses wenn ist
wichtig, weil nicht alle machen
wirklich gute Qualität. Wir haben
in Kaltenhausen unsere Hand-
werksbrauerei, also eine CraftBeer-Brewery, die wir auch gerade
um neue Tanks erweitert haben,
so kommen wir dort auf rund 5000
Hektoliter, das ist in Relation nicht
viel, aber das läuft sehr gut, da
kommen wir mit der Produktion
kaum nach in diesem Bereich.
Sie haben immer wieder Kritik
am Umgang der Politik mit der
Gastwirtschaft geübt. Hat sich da
etwas verbessert?
LIEBL: Nein, die Lage ist schwierig.
Ich finde, dass die Maßnahmen,
die da zuletzt getroffen wurden,
der Wirtshauskultur und auch der
Überlebensfähigkeit der Wirte
nicht geholfen haben. Die letzte
Aktion, die da jetzt politisch gesetzt wurde, dass Vereine für ihre
14
Biermarken und
insgesamt 100
Biersorten erzeugt und vertreibt die Brauunion. Der Bierabsatz liegt bei
mehr als fünf
Millionen Hektoliter, 2015 wurden mit rund
2230 Mitarbeitern 689,4
Millionen Euro
umgesetzt.
Feste, keine Registrierkasse brauchen, ist ein Skandal. Wirklich ein
Skandal. Und das nur deshalb, weil
sonst auch die Parteien und ihre
Vorfeldorganisationen betroffen
wären. Aber die Parteien machen,
was sie wollen, nicht nur, dass sie
Förderungen bekommen, sie
schaffen sich indirekt auch noch
Ausnahmen, wo Parteien mit gemeinnützigen Vereinen gleichgestellt werden. Die machen ihre begünstigten Feste und die Gasthäuser sind leer, müssen aber alle Auflagen erfüllen, voll versteuern. Es
müsste so sein, dass Vereine nur
mit der örtlichen Gastronomie,
Feste veranstalten dürfen. Damit
die auch etwas davon haben.
INTERVIEW: MANFRED NEUPER
WOCHENVORSCHAU
Blick auf den Arbeitsmarkt
werden die österreichweiten
MO Heute
Arbeitslosenzahlen für den Juli veröf-
Lufthansa und AUA ziehen Bilanz
Die deutsche Fluglinie Lufthansa und
DI ihre österreichische Tochter Austrian
fentlicht. Im Juni war die Arbeitslosigkeit erstmals seit Monaten im Jahresvergleich leicht gesunken. 319.969 Menschen
auf Jobsuche. Inklusive Schulungsteilnehmer
waren jedoch 386.772 ohne Arbeit, das sind um
1,3 Prozent mehr als im Juni 2015.
Airlines legen ihre Halbjahresergebnisse vor. Dabei wird auch thematisiert, wie sich Terrorangst und Türkei-Krise
auf die Luftfahrt auswirken. Spannung verspricht auch ein möglicher Einstieg der Lufthansa bei der angeschlagenen Air Berlin.
1. 8.
2. 8.
24 | AVISO
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Freizeit-Tipps für die Woche
Mittwoch, 3. August
1
6
Die Band „Humus“ gibt diese
Woche gleich drei Konzerte in
Kärnten. Am Donnerstag sorgen die Musiker im Pankratium
Gmünd (20 Uhr) für Stimmung.
Am Freitag spielt „Humus“
beim Open-Air-Konzert unterm
Wildensteiner Wasserfall
(Gallizien) und am Samstag in
der Wies’n Arena Magdalensberg, Geiersberg.
Info: www.humus.mobi
KK
Mittwoch, 3. August
7
Lienz, Konzert
Der
Montanara
Chor ist in
Lienz zu Gast
KK/VERANSTALTER
Wolfsberg, Konzert
Der Montanara Chor aus Cortina d’Ampezzo ist
diese Woche im Innenhof des Schlosses Bruck (20
Uhr) zu Gast. Das Repertoire des Chors aus den
Dolomiten umfasst vor allem Lieder aus den Bergen. Es ist aber auch viel internationales Liedgut in
ihrem Programm. So singen die Musiker mit großer Liebe Gospels und Spirituals. Der Montanara
Chor tritt in sechs verschiedenen Sprachen auf.
Info: Tel. 0650-320 01 24
Kultur im Fluss und das Cafino
laden zum musikalischen Open
Air (19.30 Uhr)in den Gastgarten
am Offner Platzl. Zu hören gibt
es Blues, Coverversionen von
Peter Green, rockige Töne von
Led Zeppelin, u. v. m. von der
„Blues Connection“
Info: Eintritt frei.
KK/VERANSTALTER
Freitag, 5. August
Im Rahmen von „Klangforum
Carinthia“ steigt im Amthof
(19.30 Uhr) das Musikfest
„Surprise“ mit Kammermusik
und Solisten-Konzert der Musikakademie 2016. Am Donnerstag (19.30 Uhr) präsentieren
sich die Klassen der Musikakademie.
Info: Tel. (04276) 21 76 KK
3
Freitag, 5. August
Feldkirchen, Klassik
4
Gmünd
Lienz 6
Dellach/Gailtal
Feldkirchen
2
9
Finkenstein
3
St. Georgen Wolfsberg
7
am Längsee
8 Klagenfurt, Vernissage
Der Verein lend|hauer lädt zum zweiten lend|artProject „Carinthian Horizon“ ein (20 Uhr). Im
Zentrum steht eine Installation von Ernst Logar im
Lendhafen: Sein „Invisible Oil“-Projekt (2008)
umfasst Fotografien, eine Dokumentation und
Arbeiten, die aus Rohöl entwickelt wurden. Für
den Lendhafen führt Ernst Logar dieses Projekt
fort und setzt es in neue Zusammenhänge.
Info: www.lendhafen.at
KK/VERANSTALTER
5
Klagenfurt
1 8
Pörtschach Bad Eisenkappel
10
Donnerstag, 4. August
Freitag, 5. August
5
Finkenstein, Konzert
„Unendlich“ ist der Titel des
neuen Albums von Bernhard
Brink, das einen Querschnitt aus
40 Jahren bietet. „Unendlich“ ist
auch das Motto der Tour mit
Live-Band. Der Niedersachse ist
heuer zum ersten Mal auf der
Burgarena (20 Uhr) zu Gast.
Info: Tel. (0316) 871 871 11 KK/ULLE HADDING
AVISO | 25
Montag bis Sonntag
Freitag, 5. August
4 Gmünd, Konzert
Pörtschach/Wörthersee, Theater
KLEINE-ZEITUNG-APP. DIE VERANSTALTUNGEN IN IHRER REGION.
REDAKTION:
GABRIELE DOVJAK/
JENNIFER KRAßNITZER
Donnerstag, 4. August
Das Theater Waltzwerk spielt
am Mittwoch im Parkhotel (17
Uhr) das Stück „Der Schweinehirt“. In diesem Erzähltheater
für Kinder ab vier Jahren geht
es um den Prinzen Hans, der
hartnäckig um die schöne
Tochter des Kaisers wirbt.
Info: Tel. 0676-574 48 33
KK
2
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Samstag, 6. August
9
St. Georgen am Längsee, Konzert
Samstag, 6. August
10 Bad Eisenkappel, Fest
Dellach/Gail, Konzert
Begonnen haben die „Triplets“ 1997 als Trio.
Inzwischen zum Quartett gewachsen interpretieren die Musiker bei der Hutkultur
(vorm. Wolschartwirt, 20 Uhr) mit Manfred
Sumper und seinen slowenischen Freunden
Lieder und Musik aus Irland, Schottland,
Amerika und vom Balkan, gewürzt mit einer
Prise Humor und Spielfreude.
Info: Tel. 0699-102 095 79
KK/VERANSTALTER
Die Gruppe „Pandolfis Consort“
konzertiert am Wochenende im
Herkulestempel auf der Gurina
(17 Uhr) auf historischen Instrumenten. Auf dem Programm:
Musik von Komponistinnen
des 17. und 18. Jahrhunderts.
Info: Tourismusbüro Dellach
und Kötschach.
KK/VERANSTALTER
Das Motto des 8. Sprachenfestes
(ab 16 Uhr) bei der alten Schule/
Keberkeusche Leppen lautet
„Zusammen-Skupno-TogetherEnsemble-Insieme“. Auf dem
Programm stehen u. a. kulturelle
und musikalische Beiträge.
Info: Bustransport von und nach
Klagenfurt: Tel. 0660-699 69 06
KK
WENN SIE HILFE BRAUCHEN
Heute, Montag, 1. August 2016
THEATER
KLASSIK/NEUE MUSIK
KINDER/FAMILIE
ALLERHAND
BLEIBURG. Bleiburger Theatertage. „Der
alte König in seinem Exil“. Szenische
Lesung nach dem Buch von Arno Geiger.
Gastspiel des Theaters Waltzwerk mit
Maximilian und Markus Achatz. Meierei
Bleiburg, Bahnhofstraße. 20 Uhr.
Tel. 0664-134 29 21,
www.kib-bleiburg.at
SPITTAL/DRAU. Ensemble:Porcia.
Komödie „Halbe Wahrheiten“ von Alan
Ayckbourn. Das Ensemble:Porcia in der
Salamanca Galerie, Schloss Porcia,
Burgplatz 1. 19 Uhr.
Tel. (04762) 420 20,
www.ensemble-porcia.at
WEISSBRIACH. Von Bach bis Händel.
Orgelkonzert mit Arjan Breukhoven.
Evangelische Kirche, Weißbriach 99.
20 Uhr.
www.arjanbreukhoven.nl
FAAK AM SEE. Kinderfest. Clowns,
Zauberer, Artisten und Jongleure zeigen
ihre Kunststücke. Camping Arneitz
Eventhalle, Seeuferlandesstraße 53. Ab
17 Uhr.
Tel. 0664-851 55 13
MILLSTATT. Sommerabende am See.
Flanieren und Gustieren entlang der Seepromenade. Seepromenade, Millstatt. 18
Uhr.
Tel. (04766) 20 23-32
KONZERT/DIVERSES
FELDKIRCHEN. Carinthischer Sommer
2016. Vokalmusik a cappella. Das Vocalensemble Lalá bringt ein besinnliches
Programm, das den Text „Alles hat seine
Zeit“ aus dem Buch Kohelet des Alten
Testaments assoziativ umkreist. Kirche
Tiffen, Tiffen 29. 20 Uhr.
Tel. (04243) 25 10,
www.carinthischersommer.at
FILM
KRUMPENDORF. Sommerkino
Krumpendorf. Gezeigt wird die Dokumentation von Hubert Sauper: „We Come
as Friends“. Eintritt frei. Seeterrassenareal bei der Schiffsanlegestelle. 21 Uhr,
Bei Regenwetter im Gemeindesaal.
Tel. 0699-10 97 61 25,
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Alle Termine immer griffbereit - mit der kostenlosen „WOHIN-APP“ der Kleinen Zeitung für Ihr Smartphone.
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NOTRUF 1455
Klagenfurt. Apotheke vorm Lindwurm,
Neuer Platz 9, Tel. 51 25 75. Lendorf-Apotheke, Feldkirchner Straße 219, Tel. 403
00. Südring-Apotheke, Ebenthaler Straße 149/Ecke Südring, Tel. 38 13 68.
Villach. Wulfenia-Apotheke, Italiener
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Bad Kleinkirchheim. Kur-Apotheke,
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Tel. (04276) 21 10.
Fürnitz. Fürnitz-Apotheke,
Tel. (04257) 207 00.
Ferlach. Karawanken-Apotheke,
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Griffen. Burg-Apotheke,
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Tel. (0463) 578 48.
Pro mente Kärnten bietet Menschen
mit psychischen Schwierigkeiten Hilfe in
Form von Begleitung, Arbeit, Tagesstruktur, Wohnmöglichkeit, Freizeitgestaltung. Infos unter
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Haus- und Grundbesitzerbund Klagenfurt, Pfarrhofgasse 6/2. Stock, Mi.
17–19 Uhr, Tel. (0463) 51 16 37. –
Villach, Peraustraße 31, Do. ab 17 Uhr,
Tel. (04242) 23 44 75.
Selbsthilfe Kärnten. Dachverband, Klagenfurt, Kempfstraße 23/3, Mo./Do. 8–
16 Uhr, Mi./Fr. 8–13 Uhr;
Tel. (0463) 50 48 71.
26 | LEBEN
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
vollendet,
vollkommen
Missgunst
mit Überschrift
versehen
zweirädriges
Sportfahrzeug
zu
genießen,
nicht
verdorben
Fragewort
DER GUTE GEIST
Kräuternudeln
lat.
Fremdwortt.:
halb
sauber,
fleckenlos
körperliche
Bestform
Zutaten für 4 Personen.
40 dag Spaghetti oder dünne
Bandnudeln, 4 Eier, 1/8 l Schlagrahm
15 dag Schinkenspeck
20 dag gemischte Kräuter
5 EL Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer a. d. Mühle
Flitterkram
Erbauer
der Arche
Kosename d.
Großmutter
Im Internet:
Weitere Rezepte unter
www.kleinezeitung.at/essen
CRASHKURS
Wie sagt man das auf Englisch?
Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte.
A picture is worth a thousand
words.
IHRE STERNE
Gemisch
höckerloses
Kamel
Ackergrenze
Zubereitung.
An Kräutern können Sie fast alles verwenden, was Ihr Garten
oder Ihr Balkonkräuterkisterl
hergibt: Petersilie, Schnittlauch,
Basilikum, Dille, Estragon, Oregano, Zitronenthymian – um
nur einige zu nennen. Bei der
richtigen Mischung aufpassen,
damit Kräuter mit dominierendem Aroma nicht die zart duftenden überdecken. Die Kräuterblättchen von den Stielen
zupfen und fein hacken. Mit
Schlagrahm und Eiern in einem
Mixbecher mit dem Schneidstab pürieren. Etwa 5 EL Parmesan unterrühren. Mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
Den Speck in kleine Würfelchen schneiden. In einer großen Pfanne ohne Fett knusprig
braten. Die Nudeln in reichlich
Salzwasser bissfest kochen. Zuerst mit dem Speck in der Pfanne vermengen, dann in eine gut
vorgewärmte Schüssel geben
und den Kräuterrahm untermengen. Es ist wichtig, dass alle
Zutaten heiß sind, damit sich
die Sauce leicht cremig um die
Nudeln legt. Wird das Ganze –
wenn Sie z. B. den Kräuterrahm
in die heiße Pfanne gießen – zu
heiß, könnten die Eier zu stocken beginnen. Schnittlauch
über die Nudeln streuen.
Erdfarbe,
-braun
Bewegungslehre des
Menschen
vulkanisches
Magma
Wr. Fußballver.
(Floridsdorf)
nordafrik.
Wüste
glänzender
Überzug
Wasserfahrzeug
Bindewort
Skitorlauf
Adriainsel:
Sieg Tegetthoffs
Wasservogelprodukt
DAGOBERT
42. USPräsident
(Bill)
®
männl.
Kosename
s1507-0578
Die Auflösung finden Sie auf Seite 28
WIDDER 21. 3. – 20. 4. Privates wie
Hobby, Liebe, Freundschaft
und Geselligkeit kommt bei
Ihnen oft etwas zu kurz. Das
sollte schleunigst geändert
werden. Sie brauchen schnell
gute Ideen.
LÖWE 23. 7. – 23. 8. Sie sollten für
ausreichend Schlaf und Entspannung sorgen, da sich Ihre
Widerstandskräfte momentan
nicht auf dem höchsten Niveau befinden. Vitaminreiche
Kost hilft Ihnen.
SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Halten
Sie Frieden mit Ihrer Umwelt,
da Sie sich ohnehin zurzeit
etwas schwer tun, sich und
Ihre Vorstellungen durchzusetzen. Etwas mehr Selbstvertrauen an den Tag legen.
STIER 21. 4. – 20. 5. Ihre Vermutungen sind mit großer
Wahrscheinlichkeit zutreffend.
Entscheidungen sollten Sie
aus dem Gefühl heraus treffen.
Damit liegen Sie zumeist vollkommen richtig!
JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Sie sehen
Ärger auf sich zukommen und
reagieren nervös. Dabei gibt
es keinen Anlass zur Beunruhigung. Alles ist in bester Ordnung. Sie sind nur ein wenig zu
misstrauisch.
STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Sobald
Sie spüren, dass der eingeschlagene Weg zur Sackgasse
wird, sollten Sie die Strategie
ändern. Tipps aus dem Freundes- oder Kollegenkreis sollten
nicht ignoriert werden.
ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Ihr Befinden ist überwiegend stabil.
Anstehende Termine vernünftig dosieren und sich von niemandem hetzen lassen. Schöne
Stunden zu zweit zeigen eine
beruhigende Wirkung.
WAAGE 24. 9. – 23. 10. Warum
glauben Sie, dass Sie keine Anziehungskraft besitzen? Wenn
Sie sich nur etwas Mühe geben,
haben Sie einen besonderen
Charme. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten voll aus.
WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Wenn
Sie sich heute von jedem missverstanden fühlen, könnte dies
an Ihrer angeschlagenen Verfassung liegen oder Sie kommunizieren Ihre Wünsche und
Bedürfnisse nicht eindeutig.
KREBS 22. 6. – 22. 7. Es wird sich
FISCHE 20. 2. – 20. 3. Sie neigen
SKORPION 24. 10. – 22. 11. Wenn
kaum umgehen lassen, dass
Sie sich einmal etwas in den
dazu, die Dinge zu persönlich
Sie sich mit einem Problem in
Kopf gesetzt haben, lassen Sie
zu nehmen. Sie sollten sich
Ihrem näheren Lebensumfeld
nicht locker, bis das Ziel endentspannen, niemand will Sie
befassen müssen. Allzu intenlich erreicht ist. Es kann nur
verletzen. Seien Sie vielmehr
sives Mitmischen sollten Sie
eine Frage der Zeit sein, bis es
offen für Kritik. Sie können
jedoch vermeiden.
soweit ist.
daraus nur lernen.
STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop
WURZEL
LESERFORUM | 27
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an
SONJA SCHINDLER [email protected]
Fax: 0463/58 00-307
per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe,
Funderstraße 1 a, 9020 Klagenfurt.
Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und
Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor.
Heer und Polizei stärken
Mir fällt auf, dass gewisse politische Traumtänzer, welche Polizei und Bundesheer kaputtsparen wollten (Motto: Dem
Operettenland Österreich wird
schon nix passieren), ganz still
geworden sind angesichts der
gewaltigen Migrantenströme
und der damit verbundenen
Grenz- und Sicherheitsprobleme. Alle, die vor diesem verantwortungslosen Schrumpfprozess von Polizei und Heer lautstark gewarnt haben, wurden
jetzt bestätigt.
Selbstmordanschläge, Amokläufe und andere Gewaltexzesse
nehmen weltweit zu und erfordern entsprechende Gegenmaßnahmen, die nur von bestens ausgebildeten und ausgerüsteten
Spezialeinheiten
durchgeführt werden können.
Mit wehrunwilligen und nur
wenige Monate ausgebildeten
Grundwehrdienern wird das
nicht gehen, es sei denn, dass
sich der eine oder andere Aggressor beim Anblick so einer
Kampftruppe totlacht!
Aber endlich ist ein kompetenter Verteidigungsminister
am Ruder, der weiß, worauf es
ankommt und der sich auch um
das Image seiner Truppen kümmert. Man spürt, dass jetzt ein
anderer Wind weht und unser
Heer nicht länger zu einem Prügelknaben des Boulevards degradiert wird. Gut so, denn nur
die glaubwürdige Bereitschaft,
sich wirksam verteidigen zu
können, schafft Sicherheit und
Frieden. „Tu felix Austria nube“
ist leider Vergangenheit.
SO DENKEN SIE DARÜBER
„Bin gerne bereit,
Gebühr zu zahlen“
Wer bei einem Bankomaten einer fremden Bank
Geld behebe, solle für die Dienstleistung zahlen.
„Gesetz soll Bankomatgebühr verhindern“, 26. 7.
er Eiertanz seitens regierungs – und wirtschaftsverantwortlicher
Entscheidungsträger wegen der Einführung einer Bankomatgebühr
nervt nicht nur mich. Von Reden
über falsche Tatsachen und der
Idee „Es darf
nichts kosten“
habe ich die
Nase voll. Wir
sehen ja, welchen Platz Geldinstitute, die mit Billigkonditionen
Gebühren-Hasard betrieben haben, jetzt im Finanzsektor einnehmen – unter wirtschaftlich
nicht nachvollziehbaren Fusionierungen und Rettungsmaßnahmen. Als Kunde meiner Bank
D
Charles Elkins, St. Veit
Müllsäcke am Feldrand
LIEBE IST . . .
Freitagmorgens beim Nordic
Walking: Fröhlich walkte ich am
vergangenen Freitag die Straße
entlang und erfreute mich an
der schönen Natur. Doch siehe
da! Abgesehen von den vielen
kleinen Dingen, die achtlos am
Straßenrand entsorgt werden,
entdeckte ich acht vollgestopfte
große Müllsäcke am Feldrand.
Meine Fröhlichkeit verging mir
und ich walkte traurig nach
Hause.
Bitte, schaut auf unsere Natur
und unser schönes Land!
Waltraud Benko, Klagenfurt
zahle ich meine vereinbarten Gebühren „all inklusiv“. Sollte ich
bei einem Bankomat eines fremden Sektors beheben, bin ich gerne bereit, dafür eine angemessene Gebühr zu zahlen. Wenn ein
Kunde eines anderen Sektors,
oder vielleicht gar einer Bank, die
über kein flächendeckendes
Filialnetz verfügt,
welche auch keine Gebühren in
Anrechnung
stellt, in einem anderen Banksektor sein Bargeld beheben will,
soll er dafür zahlen. Ich muss dieses fremde Netz ja nicht in Anspruch nehmen. Schließlich ist
die Errichtung und Erhaltung eines Bankomatplatzes mit enormen Kosten verbunden. Jetzt dafür ein eigenes Gesetz zu erzwingen, zeugt nur von der Hilflosigkeit der Politiker und ihrer Entfremdung von der Basis.
Siegfried Petritz
Ebenthal
Frechheit!?
© TMSI/DISTR. BULLS
Beim Namen nennen
„G’fluacht håm’s: Moj duš!“
Neulich habe ich einen interessanten Artikel zum Thema
Mundart in der Kleinen gelesen.
Es ging dabei um die „andere“
Mundart, die von einer Minderheit hier in Kärnten gesprochen
wird, ums Windische. Es wurde
bedauert, dass es immer weniger Kärntner gibt, die diese
Gabe beherrschen. Ja, wirklich
schade. Doch was mich nachdenklich gestimmt hat, war die
Bezeichnung
„slowenischer
Dialekt“. Der slowenische Dialekt hat einen Namen – Windisch; ja und er darf auch verwendet werden, es gibt kein
Copyright drauf. Man sagt ja
auch Kärntnerisch zu unserer
Mundart und nicht „deutscher
Dialekt“. Ich hoffe, dass ich in
Zukunft nicht mehr genötigt
werde, zur „Feder“ zu greifen,
nur weil wieder einmal der Begriff „Windisch“ einem Redakteur nicht gelingen will und sich
dafür die elend lange Bezeichnung „slowenischer Dialekt“ in
einen Artikel einschleicht.
Paul Kanduth, Rosenbach
Ungepflegtes Bauwerk
Da durch den Flüchtlingsstrom
die Holzkonstruktion bei der
Zollabfertigung Karawankentunnel öfter in Presse und Fernsehen gezeigt wird, fällt es sehr
stark auf, dass die Erneuerung
des
Oberflächenschutzes
höchst notwendig ist. Ich weiß
nicht, wer für das Bauwerk zuständig ist, ersuche daher um
Weiterleitung an die zuständige
Stelle. Es ist doch kein Renommee für Kärnten und Österreich, ein so ungepflegtes Bauwerk zu zeigen!
KOR Ernst Buchacher, Hermagor
Die Kaufkraft fehlt
„Österreicher verdienten weniger“, 29. 7.
Ja, es ist doch wirklich eine
Frechheit, wenn die Banken für
ihre Dienstleistungen auch noch
Gebühren verlangen wollen. Das
gehört abgestellt! Am besten
wäre es, man würde die Banken
wieder verstaatlichen und von
den Parteisekretariaten führen
lassen. Dann wäre ihr Erfolg jedenfalls garantiert.
Seit 2010 sind die Löhne nicht
mehr gestiegen. Wen wundert
es da, dass die Wirtschaft nicht
in Schwung kommt? Kein Geld,
kein Konsum. Es fehlt die Massenkaufkraft, ein Wort, das Politik und Wirtschaft fürchten wie
der Teufel das Weihwasser.
Denn dann müssten sie ernsthaft über Umverteilung nachdenken und handeln.
Heimo Penker, Pörtschach
Theodor Arbeiter St. Radegund
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
28 | ANZEIGEN
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Kleine Zeitung GmbH & CoKG, ein Unternehmen der Styria Media Group AG. – Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl,. – Verlagsleitung:
Dr. Walter Walzl, Chefredaktion: Antonia Gössinger, Mag. Hubert Patterer. Alle: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel. 0 46 3/58 00-0. – Internet: www.kleinezeitung.at.
Redaktion: Klagenfurt: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel.: 0 46 3/58 00-0, Fax: 0 46 3/58 00-307, E-Mail: [email protected]; Graz: 8010 Graz, Gadollaplatz 1,
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SPORT
MONTAG
1. AUGUST 2016
SEITE 30
KARIN STURM, HOCKENHEIM
er strahlende Sieger des
Deutschland-GP hieß Lewis
Hamilton – und Nico Rosberg musste ausgerechnet bei
seinem Heimrennen als Vierter
eine extrem bittere Niederlage
einstecken. Hamilton, der den 49.
Grand Prix seiner Karriere gewann, geht jetzt mit einem 19Punkte-Vorsprung auf seinen
deutschen WM-Rivalen in die
Sommerpause. „Ein Traumstart –
und dann alles kontrolliert, Topleistung“, bekam der Weltmeister
gleich nach der Zieldurchfahrt
Lob vom Mercedes-Team.
Rosberg hatte das Rennen wie
zuletzt in Ungarn schon am Start
verloren, als er aus der Poleposition ganz schlecht wegkam
und nicht nur Hamilton, sondern
auch die beiden Red-Bull-Piloten
passieren lassen musste. Für ein
hartes Überholmanöver gegen
Verstappen bekam er dann auch
noch eine Fünf-Sekunden-Strafe
aufgebrummt, weil er den Holländer von der Strecke gedrängt
habe. Über die Entscheidung ließ
sich wieder einmal streiten: „Ich
habe doch voll eingelenkt, und er
D
Hamilton-Solo
und Jubel
im Bullen-Stall
Start-Ziel-Sieg von Lewis Hamilton beim
Deutschland-GP. Rosberg (4.) bereits 19 Punkte
zurück. „Bullen“ sind nun die zweite Kraft.
hat in der Bremszone die Richtung gewechselt, was verboten
ist“, beklagte sich Rosberg am
Funk. Tatsache ist, dass der volle
Einschlag zwar wieder einmal
sehr spät erfolgte, so ähnlich wie
beim Manöver in Spielberg gegen
Lewis Hamilton, das dort zum
Crash führte und für das Rosberg
eine Strafe bekommen hatte.
Was auffiel: Während vorne
Hamilton alles kontrollierte, auf
jede Tempoverschärfung der
„Bullen“ sofort kontern konnte,
hatte Rosberg nicht den Hauch
einer Chance, vom vierten Platz
aus noch einmal näher heranzufahren. „Der Speed, um die
verlorene Zeit wieder
aufzuholen, war nicht
im Auto“, meinte Mercedes-Technikchef Paddy Lowe etwas kryp-
tisch. Möglicherweise habe sein
Set-up nicht hundertprozentig
gestimmt, sodass immer dann,
wenn er versucht habe, Druck
zu machen, die Reifen überhitzten, war Rosbergs
erste Erklärung
für die matte
Vorstellung.
Was Mercedes-Sportchef
Toto
Wolff eingestehen musste:
dass Rosberg
beim Absitzen der
KOMMENTAR
SIGI PALZ
Das Gegenteil
Strafe acht anstatt fünf Sekunden
verloren hatte. „Die Stoppuhr hat
nicht funktioniert, die ist nicht
angegangen, als draufgedrückt
wurde. Daraufhin mussten wir
schätzen – und da sind wir auf
Nummer sicher gegangen.“
Überglücklich war gestern Daniel Ricciardo – Platz zwei in seinem 100. GP, den Champagner
schlürfte der Australier aus seinem Schuh. Die „Bullen“ (3.
Max Verstappen) haben
zudem in der Konstrukteurswertung
Ferrari
überholt
und sind nun die
neue Nummer zwei.
Champagner
aus dem Schuh:
Ricciardo APA/AFP
FORMEL-1-WM – GRAND-PRIX VON DEUTSCHLAND
Hockenheimring, 67 Runden (306,458 km)
TV-TIPPS
8.30 Uhr, Eurosport. Skispringen,
Sommer Grand Prix Hinterzarten (Zusammenfassung).
9.00 Uhr, ORF Sport+. Tennis,
Highlights aus Toronto.
10.00 Uhr Eurosport. Snooker,
World Main Tour
11.00 Uhr, ORF Sport+. Fußball,
Champions League, 3. Runde,
Hinspiele, die Highlights
12.45 Uhr, ORF Sport+. Motorsport,
Porsche Supercup Series, Höhepunkte aus Ungarn
19.35 Uhr, Eurosport. Olympische
Spiele, Stars und Legenden im
Porträt
22.20 Uhr, ORF Sport+. Kraftsport,
Austrian Summer Giants (Aufz.)
23.15 Uhr, ORF Sport+. Leichtathletik, Römerlauf Leibnitz (Aufz.)
Hamilton vor zwei
„Bullen“ und Teamkollege Rosberg –
schon unmittelbar
nach dem Start gab
es das Endergebnis.
Links: MercedesMotorsportchef Toto
Wolff. – Rechts: Nico
Rosberg AP, APA/AFP, APA
Lewis Hamilton
Geboren: 7. Jänner 1985
Größe: 175 cm, Gewicht: 66 kg
Debüt: 2007 bei McLaren
Weltmeister: 2008, 2014, 2015
2015: 1. Platz (381 Punkte)
Mercedes
Foto: AP; Quelle. GRAPHIC NEWS
Lewis Hamilton: großer
Wurf in Hockenheim GEPA
Endstand:
1. Lewis Hamilton (GBR) 1:30:44,200
Mercedes-AMG
2. Daniel Ricciardo (AUS)
+6,996
Red Bull-TAG
3. Max Verstappen (NED) +13,413
Red Bull-TAG
4. Nico Rosberg (GER)
+15,845
Mercedes-AMG
5. Sebastian Vettel (GER) +32,570
Ferrari
6. Kimi Räikkönen (FIN)
+37,023
Ferrari
7. Nico Hülkenberg (GER) +1:10,049
Force India-Mercedes
8. Jenson Button (GBR)
+1 Runde
McLaren
9. Valtteri Bottas (FIN)
+1 Runde
Williams-Mercedes
10. Sergio Perez (MEX)
+1 Runde
Force India-Mercedes
Schnellste Runde: Daniel Ricciardo
(AUS) Red Bull: 1:18,442 (48. Runde),
Durchschnitt: 209,920 km/h)
WM-Stand (12 von 21 Rennen):
1. Hamilton (GBR) Mercedes
217
2. Rosberg (GER) Mercedes
198
3. Ricciardo (AUS) Red Bull
133
4. Räikkönen (FIN) Ferrari
122
5. Vettel (GER) Ferrari
120
6. Verstappen (NED) Red Bull
115
7. Bottas (FIN) Williams
58
Konstrukteurs-WM:
1. MercedesAMG
415
2. Red Bull Racing
256
3. Scuderia Ferrari
242
4. Williams Martini Racing
96
5. Sahara Force India F1
81
6. Scuderia Toro Rosso
45
Nächstes Rennen: GP von Belgien in
Spa (28. August)
W
as einem zum Thema
Stoppuhr in der
Formel 1 spontan einfällt?
Wenig. Es gibt aus den 60erJahren bekannte Fotos, wo die
Frauen der Fahrer in
Campingstühlen am Streckenrand sitzen und die
Rundenzeiten ihrer Liebsten
notierten. Aber sonst?
Eine defekte Stoppuhr hat
Nico Rosberg beim Deutschland-GP einen Stockerlplatz
gekostet. Weil das verstaubte
Ding beim Draufdrücken
einfach nicht funktioniert hat.
Rosberg hatte bei einem
Überholmanöver Max
Verstappen von der Strecke
gedrängt. Dafür fasste er eine
5-Sekunden-Strafe aus. Beim
Absitzen in der MercedesBox passierte aber das besagte
Malheur. Erst nach acht
Sekunden wagten sich die
Silberpfeil-Mechaniker an
Rosbergs Wagen. Sicher ist
eben sicher.
Aber allein diese drei
Sekunden Differenz haben
Rosberg vom Siegerpodest
gestoßen. Nach 67 Runden
trennten den Deutschen 2,43
Sekunden vom drittplatzierten Verstappen.
ie Stolperuhr war aber
nicht die einzige bittere
Pille, die Mercedes und
Rosberg gestern schlucken
mussten: Der wieder freigegebene Boxenfunk ist ganz
offensichtlich nicht nur dazu
da, um dem Fahrer zu helfen.
Er kann auch das Gegenteil
bewirken: Mit den Worten
„Push hard now! Push hard
now!“ wurde Rosberg vom
Mercedes-Kommandostand
erst ins gewagte Überholmanöver mit Verstappen
getrieben.
D
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
OLYMPIA | 33
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
OLYMPIA AKTUELL
Ein Trio entscheidet
Wir machen uns fit für Olympia in Rio.
Die Redakteure der Kleinen Zeitung
testen die olympischen Sportarten.
Heute: Tontaubenschießen mit Sebastian
Kuntschik. SERIE/TEIL 8
DOPING. Das Internationale
Olympische Komitee (IOC)
hat drei Mitglieder seines
Exekutivkomitees damit betraut, über die endgültige Zulassung einzelner russischer
Sportler zu den Spielen in
Rio zu entscheiden. Bis Freitag muss klar sein, welche
Athleten teilnehmen dürfen.
Knapp
daneben ist
auch vorbei
Eine fliegende
Tontaube treffen?
Schwerer als
gedacht! Selbst 500
Kugeln reichen da
oft einfach nicht
aus.
SPORTSCHIESSEN
Tonscheibe und Munition
Die 11 x 2,5 cm
große „Tontaube“
besteht aus Pech
und Kreide und ist
meist gefärbt.
Die Wurfscheibenschützen verwenden
meist Flinten vom
Kaliber 12 mit
Schrotmunition.
Absage für Stepanowa
Erste Versuche von
Redakteur Daniel
Jerovsek (oben),
die Tontaube (links)
und das
Niederhaus (unten)
Olympia-Teilnehmer
Sebastian Kuntschik hat sein
Ziel fest im Visier
FUCHS (4)
DANIEL JEROVSEK
ugegeben: Wenn es mich auf
den Vergnügungspark der
Grazer Messe oder in den
Wiener Prater zieht, dann sind
zwei Stationen fix in meiner
Route eingeplant. Erstens der
Stand, an dem es Zuckerwatte
gibt, und zweitens einer der zahlreichen Schießstände. Auf Luftballons oder Stofftiere schießen,
Z
das kann ich. Also
NOCH
wird so eine fliegende
Tontaube
doch kein Problem
TAGE
darstellen.
So
zumindest
mein naiver Gedanke auf dem
Weg nach Salzburg, wo mir
Skeet-Olympiateilnehmer Sebastian Kuntschik eine Lehrstunde
geben sollte. „Deine Erfahrung
im Prater wird dir nichts helfen“,
4
Skeet-Stand
Aus Hoch- und
Niederhaus
werden Ziele mit
fester Flugbahn
und -weite
geworfen.
Pro Runde
werden Einzeloder Doppelziele
beschossen. Ein
Schuss pro Ziel.
äußere
Die Zielscheibe. Bei den
Disziplinen Gewehr, Pistole und Ringe
laufende Scheibe schießen
Sportschützen auf runde
Schießscheiben, die in der Mitte
schwarz und am Rand weiß sind.
Sie sind in zehn konzentrische
Ringe eingeteilt. Ihr Punktwert
steigt von außen nach innen an.
Es gibt unterschiedliche Größen.
sagt der 28-Jährige
mit einem Lachen.
Der Grund ist
schnell
genannt.
Während meine bekannten Ziele, also
Luftballons oder Stofftiere, nicht
in Bewegung sind, kommt die
Tontaube mit knapp 80 Stundenkilometern daher.
Also zuerst doch lieber den
Profi zeigen lassen, wie es aus-
Trap-Stand
Hochhaus
Einzel-/Doppelziele
Niederhaus
19,21 m
Position 8
Positionen
1–7
innere
Ringe
Es stehen immer
Graben
Auswurf
sechs Schützen bereit. mit Wurfwahllos
Die Ziele werden auf
maschinen
Zuruf des Schützen geworfen und mit
unterschiedlichen
15 m
Höhen, Geschwindigkeiten
und Winkeln geworfen.
Positionen
Zwei Schüsse
pro Ziel.
Quellen: GRAPHIC NEWS, RIO 2016, OLYMPIC.ORG; Foto: AP/GETTY IMAGES
Bewerbe
Kaliber
Luftgewehr
10 m
0,22 mm
Kleinkaliber
50 m
0,22 mm
Pistole
50 m
0,22 mm
Luftpistole
10 m
0,177 mm
Schnellfeuerpistole
25 m
0,22 mm
Seglerrampe zerstört
schauen sollte. Der erste Schuss
geht vorbei, danach folgt aber
Treffer um Treffer. „In einem
Wettkampf, in dem wir auf 125
Scheiben schießen, sollten nicht
mehr als zwei, drei Fehlschüsse
dabei sein, wenn man vorne dabei sein will“, sagt Kuntschik, der
sich auf seine erste Olympiateilnahme freut. „Ich habe keinen
Druck. Man kann sowieso nichts
erzwingen. Das Halbfinale ist das
Ziel, dann ist alles möglich.“
Leere Munition als Gefahr
Nun aber zurück nach Salzburg.
Ich bin an der Reihe, bekomme
von Kuntschik das Gewehr in die
Hände gedrückt. Erste Lektion:
Niemals auf Menschen zielen.
Gut, darauf wäre ich selbst gekommen. Zweite Lektion: Das
Gewehr ganz fest an den Körper
drücken, auch das Gesicht muss
anliegen.
Warum? „Ist der Rückstoß so
stark?“, frage ich. „Nein, nicht
wirklich“, kommt als Antwort.
Nun gut, wenn der Profi das sagt.
Erster Schuss! Natürlich kein
Treffer, da helfen selbst die rund
500 Schrotkugeln, die pro Munition in einer rund 20 Zentimeter
breiten Flugbahn auf die Tontaube gefeuert werden, nichts.
Getroffen wurde dennoch etwas,
und zwar mein Schlüsselbein.
Natürlich war der Rückstoß
stark, zumindest für mich.
SPORTPOLITIK. Die russische
Doping-Informantin
Julia
Stepanowa ist auch mit einem zweiten Versuch gescheitert, als neutrale Athletin bei den Spielen in Rio zu
starten. Nach Einschätzung
des IOC erfüllt Stepanowa
wegen ihrer Doping-Vergangenheit nicht die „ethischen
Anforderungen“ für einen
Start in Rio.
SEGELN. Starker Wind und
Wellengang haben wenige
Tage vor dem Start der Spiele
die Rampe zerstört, über die
die Segelboote im Revier von
Rio de Janeiro in das Wasser
gelangen. Vorerst wird nun
versucht, über eine Ersatzrampe die Boote in die Guanabara-Bucht zu bekommen.
Feier mit Samba-Flair
„Knapp 35 Kilogramm kommen
da auf dich zu“, sagt Kuntschik im
Nachhinein. Mag vielleicht nicht
viel klingen, war es dann – wohl
auch dank des Überraschungseffekts – aber doch. Blaue Flecken
blieben aus, so viel sei verraten.
Zu spüren war mein Schlüsselbein in den folgenden Tagen aber
schon noch.
Die Tontauben flogen mir nur
so um die Ohren. Von links kommend aus dem Hochhaus, einer
höher platzierten Anlage. Von
rechts kommend aus dem Niederhaus. Alle nacheinander. Die
Königsdisziplin, die „Dublette“,
also zwei Scheiben, die gleichzeitig aus Hoch- und Niederhaus
kommen, lasse ich wegen sportlicher Wertlosigkeit ganz aus.
Und tatsächlich! Nach zahlreichen Fehlschüssen, einigen
Litern (so zumindest meine subjektive Wahrnehmung) Schweiß,
der mir bei hochsommerlichen
Temperaturen den Körper runtergelaufen ist, und einer Munition im Gesicht (Halb so schlimm!
Beim Munitionswechsel muss
man lediglich die Hand vorhalten, ansonsten fliegt einem die
leere Munition entgegen. Hat mir
ja niemand gesagt . . .) der erste
Volltreffer.
Ein ziemlich zufriedenstellendes Gefühl, diese „Taube“ (bis
1900 wurde übrigens auf lebende
Vögel geschossen) abzuschießen.
Weitere Scheiben sollten danach in ihre Einzelteile zerlegt
werden. Daraus wurde bei den
nächsten Versuchen nichts mehr.
„Knapp“, sagt Kuntschik. Aber
knapp daneben ist eben auch
vorbei.
Olympia-Test.
Die ersten „Gehrversuche“ im
Tontaubenschießen im Video:
www.kleinezeitung.at/olympia
ERÖFFNUNG. Die Eröffnungsfeier am Freitag (ab 1 Uhr
MESZ) im Maracana-Stadion
von Rio verspricht brasilianisches Flair. So soll die große
Sambaschule Mangueira, Gewinnerin beim diesjährigen
Karneval, einen großen Auftritt haben. Wer das olympische Feuer entzünden und
wo die Flamme hinkommen
wird, ist unterdessen noch
ein Geheimnis.
Sieg bei Generalprobe
FUSSBALL. Brasiliens Olympiateam hat die Auswahl Japans mit Salzburg-Legionär
Takumi Minamino im letzten
Test vor den Spielen in Rio de
Janeiro mit 2:0 (2:0) geschlagen. Angeführt von Kapitän
Neymar gewann die Auswahl
von Trainer Rogerio Micale
durch Tore von Gabriel (33.)
und Marquinhos (40.).
34 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
SPORT-MIX
I N T E RV I E W
Djokovic peilt 30. Masters-Titel an
TENNIS. Der serbische Weltranglisten-Erste Novak
Djokovic und der frühere US-Open-Finalist Kei
Nishikori bestreiten im Masters-Series-Turnier in
Toronto das Endspiel. Djokovic setzte sich im
Halbfinale gegen den Franzosen Gael Monfils mit
6:3, 6:2 durch. Der Japaner Nishikori entschied
sein Halbfinale gegen den Schweizer Stan
Wawrinka mit 7:6 (6), 6:1 für sich. Djokovic hat die
Hartplatz-Veranstaltung in Kanada, die jährlich
zwischen Montreal und Toronto wechselt, 2007,
2011 und 2012 gewonnen und peilt seinen 30. Titel
bei einem Masters-Turnier an. ´Beim WTAPremier-Turnier in Montreal erreichten die
Rumänin Simona Halep und US-Jungstar Madison
Keys das Endspiel.
Novak Djokovic ist
wieder einmal
der Favorit
AP
Julian Knowle holt Titel
Lienhart vor 106.000 Fans
TENNIS. Gemeinsam mit Igor
Zelenay (SVK) hat Julian
Knowle beim ChallengerTennisturnier in Prag den Titel
geholt. Das topgesetzte Duo
besiegte im Endspiel Facundo
Arguello/Julio Peralta (ARG/
CHI-2) 6:4, 7:5. „Ich spiele noch,
weil sich das Siegen so gut
anfühlt“, twitterte der 242Jährige nach dem Erfolg. Jürgen
Melzer erhielt für das Challenger-Turnier in Liberec eine
Wildcard, trifft auf Ilhan (TUR).
FUSSBALL. Der Niederösterreicher Philipp Lienhart ist im
Testspiel von ChampionsLeague-Sieger Real Madrid
abermals eingewechselt
worden. Der 20-Jährige verteidigte im Michigan Stadium
gegen den englischen Topklub
Chelsea ab der 65. Minute statt
Raphael Varane in der Innenverteidigung. Die Madrilenen
siegten vor 105.826 Zuschauern
im Rahmen des „International
Champions Cup“ mit 3:2 (3:0).
Chris Meeke gewinnt WM-Lauf in Finnland
RALLYE. Der Brite Chris Meeke hat
seinen Vorsprung bei der zur WM
zählenden Finnland-Rallye ins
Ziel gebracht. Der 37-jährige
Citroen-Pilot feierte seinen dritten
WM-Laufsieg, den zweiten in
dieser Saison. 29 Sekunden
dahinter klassierte sich Lokalmatador Jari-Matti Latvala (VW) auf
Platz zwei. Zum ersten Mal in
seiner Karriere auf dem Podium
SPORT | 35
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
landete der Ire Craig Breen
(Citroen). WM-Leader Sebastien
Ogier musste sich nach einem
Ausritt in den Graben auf der
zehnten Sonderprüfung mit Platz
24 und knapp 20 Minuten Rückstand begnügen. Der Ford Fiesta
R5 von Henning Solberg und der
Rosentalerin Ilka Minor klassierte
sich gesamt auf Platz zwölf und in
der WRC2 auf Platz vier.
Ancelotti rügt Ribery
Platz zwei für Kraft
FUSSBALL. Nach dem 4:1-Sieg des
FC Bayern im „International
Champions Cup“ in Charlotte
(North Carolina/USA) nahm
sich Bayern-Trainer Carlo Ancelotti seinen Kapitän Franck
Ribery zur Brust. Der hatte sich
nach einem Foul von Inters
Felipe Melo immer wieder
Scharmützel mit dem Brasilianer geliefert, einige davon am
Rande einer Tätlichkeit. „Ich
mag keine Spieler, die sich so
verhalten“, schimpfte der Coach.
SKISPRINGEN. Stefan Kraft hat
beim Sommer-Grand-Prix in
Hinterzarten ex aequo mit
Maciej Kot (POL) Platz zwei
belegt. Besser war auf der
Normalschanze im Schwarzwald nur Andreas Wellinger
(GER), der mit Sprüngen auf
99,5 und 103,5 Meter 0,4 Punkte
vor Kraft (99,0/104,5) und Kot
(99,0/105,5) gewann. Zwölfter
Michael Hayböck. In der
Gesamtwertung führt Kot vor
Wellinger und Kraft.
„Ich lasse
mich nie
hängen“
Matthias Schwab, das
größte Golftalent
Österreichs, wird
2017 ins Profilager
wechseln. Die
Nummer vier der
Amateur-Weltrangliste plaudert über
das Leben an der
Uni, seine Ziele und
seine Stärken.
Matthias Schwab, geboren am
9. Dezember 1994 in Schladming, lebt in Rohrmoos.
Größe/Gewicht: 1,83 m/76 kg.
Hobbys: Sport, Musik,
Playstation.
Universität: Vanderbilt
(Tennessee).
Vorbilder: Tiger Woods,
Brandt Snedeker.
Der Steirer ist die aktuelle
Nummer 4 der Golf-AmateurWeltrangliste und wechselt
2017 ins Profilager.
ie stolz sind Sie, dass Sie
zum Sportler des Jahres
der Vanderbilt Universität gewählt worden sind?
MATTHIAS SCHWAB: Es ist schon
überraschend gekommen, ich
habe überhaupt nicht damit gerechnet. Es ist wirklich eine große Ehre für mich, da wir viele
Athleten haben, die auf einem
hohen Level sind wie die Footballer, Basketballer und Baseballer, die ebenfalls ständig tolle
Leistungen bringen.
Sie haben bisher eine überragende Saison gespielt, sind die
Nummer vier in der AmateurWeltrangliste. Was sind Ihre Ziele für den Rest des Jahres?
SCHWAB: Bei der Einzel-Europameisterschaft kommende Woche will ich eine gute Figur abgeben, da bin ich als Nummer
drei gereiht. Im August steigt
noch mit der US-Amateur
Championship das bedeutendste Turnier für uns Amateure. Dann freue ich mich auf
die Weltmeisterschaft in Mexiko im September mit dem öster-
reichischen Team. Ziele genau
zu definieren, ist nicht einfach,
ich will immer gutes Golf zeigen.
Wie kann man sich Ihr Leben
an Ihrer Universität vorstellen?
SCHWAB: Es ist ein sehr geregelter Ablauf. Wir haben einen
festgelegten Zeitplan mit Uni
von 8 bis 12 Uhr, danach Golftraining von 13 bis 17 Uhr. Am
Abend ist Studierzeit und individuelles Krafttraining. Zwei
Mal in der Woche trainieren wir
mit der Mannschaft gemeinsam
ab 6 Uhr in der Früh in der
Kraftkammer, dann muss ich
noch meine individuellen
Krafteinheiten und die Grundlagenausdauer unterbringen.
Wie sind Ihre Leistungen an
der Uni abseits des Golfplatzes?
SCHWAB: Das erste Jahr war
schon ziemlich mühsam mit
den vielen Umstellungen. Es hat
schon eine Weile gedauert, bis
ich mich auf das amerikanische
Leben umgestellt habe. Mittlerweile gibt es keine Sprachprobleme mehr und vom Lebensstil
W
ZUR PERSON
Große Ehre: Auf seiner Vanderbilt-Universität wurde Matthias Schwab heuer
zum „Athleten des Jahres“ gekürt
FACEBOOK
bin ich amerikanisiert. An der
Uni läuft es recht gut, ich habe
keine Schwierigkeiten.
Wie geht es Ihnen mit Ihrer Rückenverletzung, die Sie ja fast ein
komplettes Spieljahr gekostet hat?
SCHWAB: Die Verletzung war
ziemlich ernsthaft. Die Zeit war
schon äußerst schwierig für
mich, da nicht ganz klar war, ob
ich aufgrund der schlechten Genesungsfortschritte in den ersten vier Monaten überhaupt
weitermachen kann oder
nicht. Es hat sich dann Gott
sei Dank gebessert und
jetzt habe ich alles im
Griff.
Im Laufe des kommenden
Jahres werden Sie ins Profigeschäft einsteigen. Wie
sehr freuen Sie sich darauf?
SCHWAB: Ich freue mich
total drauf. In den letzten Jahren habe ich ja
intensiv darauf hingearbeitet bzw. Golf gespielt, mit dem Ziel,
Profi zu werden. Eigentlich kann ich
es kaum mehr erwarten,
ein
knappes Jahr
noch als Amateur, wo ich
probiere, so
viel wie möglich herauszuholen und dann mit
Vollgas in das Profilager.
Wie groß ist Ihr Respekt vor dem Profigolf?
SCHWAB: Der Respekt ist natürlich da,
aber keine Angst.
Ich gehe mit Zielen
hinein, die ich erreichen will. Es sind zwar
andere Gegner, aber
schlussendlich ist es auch
nur Golf.
Aber der Druck ist ein anderer, plötzlich müssen Sie
mit dem Sport Geld verdienen, um über die Runden zu
kommen.
SCHWAB: Noch mache ich mir
deshalb keine Sorgen. Mehr darüber kann ich sagen, wenn ich
mehrere Turniere als Profi gespielt habe.
Im März 2017 werden Sie Ihr erstes Turnier auf der US-PGA-Tour,
die Arnold Palmer Invitational,
spielen, aber noch als Amateur.
Diese Ehre wurde Ihnen beim Arnold Palmer Cup zuteil, da haben
Sie sowohl die Europäer als auch
die US-Spieler dafür nominiert.
Macht Sie das stolz?
SCHWAB: Es ist eine coole Sache.
Ich denke schon, dass ich mit den
meisten Amis gut befreundet bin,
und verstehe mich mit ihnen gut.
Ich glaube auch, dass ich kein unguter Flightpartner bin, nicht wie
hin und wieder andere, die unnötig deppert sind.
Wo liegen Ihre Stärken in Ihrem
Spiel?
SCHWAB: Das lange Spiel generell
liegt mir gut, auch mit den Eisen
bin ich recht gut. Der Driver geht
gerade bei mir, gerader als bei
den meisten meiner Konkurrenten. Außerdem glaube ich, dass
ich ein guter Putter bin. Ich bin
ein Kämpfer, lasse mich nie hängen, auch wenn es überhaupt
nicht läuft. Ich probiere immer
eine gute Körpersprache zu haben, versuche, nicht nach außen
zu zeigen, wenn ich mit mir selbst
hadere, bleibe immer dran. Eine
weitere Stärke von mir ist der
Selftalk, wie ich mit mir selber
spreche und wie ich mit Situationen umgehe, wenn es einmal
nicht läuft.
Seit fast neun Jahren trainieren
Sie unter Anleitung von Willy Hofmann, der auch noch immer Bernhard Langer betreut. Es scheint, er
ist der optimale Schwungtrainer
für Sie, obwohl er schon 75 Jahre
auf dem Buckel hat.
SCHWAB: Wir verstehen uns gegenseitig. Er weiß, wenn ich was
sage, was ich meine. Und umgekehrt ist es genauso. Wir arbeiten
viel mit Videos. Egal, wo er ist,
ich bekomme schnell eine Antwort. Oft reden wir auch über
Skype oder Facetime, oder wir
treffen uns entweder in Ulm oder
in Florida, dort verbringt er im
Winter mehrere Monate.
Auf Ihrer Homepage steht, dass
Ihr Vorbild Tiger Woods ist. Ist er
es noch immer?
SCHWAB: Ich bin sozusagen mit
Tiger aufgewachsen. Er war der
Grund, warum man Golf geschaut hat. Wie er dominiert und
wie er trainiert hat, speziell auch
im Fitnessbereich, daher ist er
auf jeden Fall ein Vorbild von mir.
INTERVIEW:
MARIO KLEINBERGER
36 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
SCR Altach – SK Rapid
1:0 (0:0)
Tor: Salomon (75.)
Altach: Lukse; Lienhart, Jäger, Netzer, Zech, Galvao; D. Luxbacher (71. P. Salomon),
Prokopic, Dovedan (60. Oberlin); Ngwat-Mahop, Harrer (81. Zivotic).
Rapid: Novota; Pavelic, Schößwendter, M. Hofmann, Schrammel; Grahovac (77.
Murg), Schwab; Schobesberger, Schaub (77. Entrup), Traustason (63. Szanto);
Joelinton.
Gelbe Karten: Netzer
Cashpoint-Arena, 6237, Eisner
Austria Wien – Mattersburg
3:1 (0:1)
Tore: Venuto (64./FE, 94.), Tajouri (67.) bzw. Bürger (28.)
Austria: Almer; De Paula, Rotpuller, Filipovic, Salamon; Vukojevic (61. Venuto),
Holzhauser; Tajouri, Grünwald, Pires (61. Kayode); Friesenbichler (86. Serbest).
Mattersburg: Kuster; Farkas, Malic, Rath, Maksimenko; Sprangler (77. Ertlthaler),
Jano; Höller (76. Ibser), Seidl, Röcher; Bürger (62. Pink).
Gelbe Karten: Sprangler, Malic
Happel-Stadion, 4628, Harkam
St. Pölten – Admira
2:1 (0:0)
Tore: Hartl (64.), Schütz (94.) bzw. Spiridonovic (69./Elfmeter)
St. Pölten: Riegler; Dober, Huber, Petrovic, Grasegger; Stec (77. Lumu), Ambichl
(62. Hartl), Mader, Schütz; Thürauer; Luckassen (85. Mosböck).
Admira: Kuttin; Zwierschitz, Strauss, Wostry, Posch; Lackner, Toth; Ayyildiz (75.
Bajrami), Ebner, Spiridonovic (81. Starkl); Monschein (67. Knasmüllner).
Gelb-Rot: Wostry (Foul/Schwalbe)
Gelbe Karten: Schütz, Dober
NV-Arena, 4000, Lechner
Salzburg – RZ Pellets WAC
1:1 (0:0)
Tore: Soriano (52./Elfmeter) bzw. Hellquist (82.)
SV Ried – SK Sturm
1:0 (1:0)
Tor: Zulj (16.)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Austria Wien
Altach
Rapid Wien
Sturm Graz
St. Pölten
Admira
Ried
WAC
Salzburg
Mattersburg
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
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1
1
1
1
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1
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2
5:2
2:0
5:1
3:2
3:3
2:2
1:5
1:2
2:4
1:4
6
6
3
3
3
3
3
1
1
0
NÄCHSTE RUNDE
TORSCHÜTZEN
Samstag: Mattersburg – Sturm
(16 Uhr), Salzburg – St. Pölten,
Admira – Altach, WAC – SV Ried
(alle 18.30 Uhr).
Sonntag: Austria Wien – Rapid
(16.30 Uhr).
2 Tore: Hartl (St. Pölten), Venuto,
Tajouri (beide Austria), Murg (Rapid).
1 Tor u. a.: Alar, Matic, Schmerböck
(alle Sturm), Hellquist (WAC),
Zulj (Ried), Joelinton, Schaub,
Schößwendtner (alle Rapid).
S T . P Ö LT E N – A D M I R A 2 : 1
Der Held
aus der
zweiten Reihe
SPORT | 37
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
St. Pölten fordert
die SV Ried
WAC-Angreifer
Philip Hellquist
zeigte beim 1:1Remis in Salzburg mit seinem
Treffer gehörig
auf
Einziges Bundesliga-Duell
in zweiter Cup-Runde.
ÖFB-CUP. St. Pölten gegen SV
Ried heißt das Topduell der
zweiten Runde im ÖFB-Cup.
Das ergab die von Generalsekretär Alfred Ludwig an seinem
letzten Arbeitstag in Klagenfurt
vorgenommenen Auslosung.
Den Topfavoriten bescherte
Ludwig allesamt lösbare Aufgaben. Titelverteidiger Red Bull
Salzburg muss zum SC Mannsdorf, der zum Auftakt überraschend Erste-Liga-Klub Wacker
Innsbruck eliminierte.
Die Wiener Austria bittet im
kleinen Wiener Derby die Vienna zum Duell, Lokalrivale Rapid
Wien trifft auf den niederösterreichischen Landesligisten Leobendorf. Ebenfalls einen Klub
aus der vierten Leistungsklasse
bekam Sturm Graz zugelost. Die
Steirer treffen auf Bad Wimsbach aus Oberösterreich. Das
Finale des ÖFB-Cups steigt am
1. Juni 2017 im Klagenfurter
Wörthersee-Stadion.
GEPA
Trotz des 1:1-Remis in Salzburg gibt es beim WAC vor
allem in der Offensive noch Verbesserungspotenzial.
Hoffnung gibt der Auftritt von Joker Philip Hellquist.
UWE BLÜMEL
it dem 1:1-Unentschieden
bei Meister Salzburg hat
der WAC nach saisonübergreifend drei Niederlagen in Serie den ersten Punktgewinn gefeiert. Dementsprechend erleichtert zeigten sich Mannschaft und
Betreuerstab der Lavanttaler,
ohne darauf zu vergessen, dass
vor dem ersten Heimspiel am
Samstag (18.30 Uhr) gegen Ried
noch nicht alle Baustellen behoben sind.
Während sich die Defensive
rund um Kapitän Michael Sollbauer und Torhüter Alexander
Kofler bereits in starker Frühform befindet und in Salzburg
nur von Soriano, der Schiedsrichter Weinbergers („Nach Durchsicht der Bilder muss ich sagen,
dass es eine Fehlentscheidung
war“) Elfmeter-Geschenk dankbar angenommen hat, überwunden wurde, gibt es in der Offensive noch deutlich Luft nach oben.
Denn gefährlich wurden die
Wolfsberger in der Mozartstadt
erst nach dem 0:1-Rückstand.
M
ZUR PERSON
Philip Hellquist, geboren am 12.
Mai 1991 in Stockholm
Größe: 184 cm
Position: Mittelstürmer
Fuß: rechts
Stationen: Assyriska FF,
Djurgardens IF, Wr. Neustadt,
WAC (seit 1. Juli 2015)
Nationalteam: sechs Einsätze in
der schwedischen U21 (2 Tore)
„Wir haben in der Offensive nicht
viele Aktionen durchgebracht,
haben uns dann erst nach dem 0:1
mehr zugetraut“, resümierte
etwa Mittelfeldspieler Boris Hüttenbrenner.
Verwunderlich ist dieses
Form-Ungleichgewicht von Defensive und Offensive für Trainer
Heimo Pfeifenberger in dieser
Phase der Saison nicht. „Zu Beginn schaut man, dass die Mannschaft hinten stabil ist, erst dann
kommen spielerische Elemente
dazu. Dass sein Team schlussendlich dennoch über den ersten
Pflichtspieltreffer nach 351 Minu-
A U S T R I A W I E N – M AT T E R S B U R G 3 : 1
ten jubeln durfte, war vor allem
den eingewechselten Daniel Offenbacher und Philip Hellquist zu
verdanken, die dem Angriffsspiel
neues Leben einhauchten.
Einfaches Erfolgsrezept
Der Schwede war es auch, der in
der 82. Minute mit einem sehenswerten Treffer den Ausgleich
herstellte. „Ich habe den Ball gesehen, hab ihn angenommen und
einfach abgezogen“, erklärt der
25-Jährige das simpel klingende
Erfolgsrezept.
Doch so einfach gestaltete es
sich in der Vergangenheit selten
„
Es war ein
schönes Tor.
Aber wir haben
vor allem toll
gekämpft.
“
Philip Hellquist, WAC
für den in der Vorsaison zum Verein gestoßenen Angreifer. Oftmals musste sich Hellquist in seinen 33 Auftritten mit Kurzeinsätzen zufrieden geben, zudem warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. „Es ist am Anfang nie
leicht bei einem neuen Klub.
A LTA C H – R A P I D W I E N 1 : 0
Aufsteiger siegt im Niederösterreich-Derby
Eingewechselter Venuto brachte die Wende
Die Vorarlberger behalten die weiße Weste
St. Pölten feierte im ersten niederösterreichischen Bundesliga-Derby gegen die Admira einen 2:1-Heimsieg. Zunächst
ging die Daxbacher-Elf in Führung, traf Manuel Hartl (64.)
zwei Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:0. Nach dem
Austria Wien hat die bittere 0:1Niederlage in der Europa-League-Qualifikation gegen Spartak
Trnava gut weggesteckt. Im ersten Heimspiel der Saison besiegten die Veilchen nach zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand den SV
Mattersburg noch mit 3:1. Denn
Nach dem fulminanten Auftakt
gegen Ried hat Rapid Wien den
ersten Rückschlag in dieser Saison erlitten, die Grün-Weißen
unterlagen Altach auswärts mit
0:1. Das Goldtor erzielte der eingewechselte Patrick Salomon in
der 75. Minute, nach perfekter
zwischenzeitlichen Ausgleich
von Srdan Spiridonovic per Elfmeter, traf Daniel Schütz in der
Nachspielzeit zum viel umjubelten ersten Saisonsieg für den
Aufsteiger nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage zum
Auftakt gegen die Austria.
nach dem 0:1 durch Patrick Bürger (28.) ebnete in Hälfte zwei
der eingewechselte Lucas Venuto
den Weg zum Sieg. Zunächst verwertete der Brasilianer einen Elfer (64.), bediente im Anschluss
Tajouri und traf schlussendlich in
der 94. Minute zum 3:1-Endstand.
Aber ich fühle mich heuer viel
stärker und bin in einer besseren
körperlichen Verfassung“, sagte
der Stürmer nach seinem dritten
Pflichtspiel-Treffer für den WAC.
Ob Hellquist zukünftig im
Kampf um einen Platz in der
Startformation Vorteile gegen
den in Salzburg glücklos agierenden Sturm-Konkurrenten Philipp
Prosenik hat, vermag er nicht zu
sagen und stellt zugleich den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund. „Das ist im Moment
egal. Wichtig ist nur, dass wir
punkten und in den nächsten
Spielen Siege einfahren.“
Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Dimitri Oberlin. Für
Altach war es nach dem 1:0 gegen
den WAC der zweite Sieg im
zweiten Spiel. „Es ist schön, Rapid zu schlagen. Wir haben viel
umgesetzt“, freute sich AltachTrainer Damir Canadi.
2. Runde
Bad Wimsbach – SK Sturm
Union Gurten – Kapfenberg
Hartberg – Wattens
Kalsdorf – LASK
Lafnitz – Mattersburg
SC Mannsdorf – Salzburg
Grödig – Horn
SC Ritzing – Mödling
Amstetten – Austria Lustenau
Leobendorf – Rapid
Schwaz – FAC
Kitzbühel – BW Linz
Vienna FC – FK Austria Wien
Union St. Florian – Wr. Neustadt
Ebreichsdorf – Altach
St. Pölten – SV Ried
Spieltermin: 20./21. September
Weitere Termine:
3. Runde: 25./26. Oktober
Viertelfinale: 4./5. April 2017
Semifinale: 25./26. April 2017
Finale: 1. Juni 2017
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Der eingewechselte Patrick Salomon
erzielte das Altacher Goldtor
GEPA
38 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
SPORT | 39
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
I N T E RV I E W
LEUTE
„Wir sind wie Wimbledon“
KOMMENTAR
MARTIN QUENDLER
Schwammig
S
Landeshauptmann Peter Kaiser, die Ski-Asse Conny Hütter und Tamara Tippler, „Kleine“-Chefredakteurin Antonia Gössinger sowie Riedergarten-Boss Herbert Waldner (v. l.) hatten Spaß am Beach
Herwig Straka, Manfred Bockelmann, Sophia, Franz und
Stephanie Klammer feuerten die „Beachler“ an
„Kleine“-Geschäftsführer Walter Walzl
traf Unternehmer Hannes Majdic
„Kärnten kopieren, geht nicht“
Neuer Beachvolleyball-Spielort war im VIP-Klub ein Thema.
an kann jedes Event an
einem andern Ort veranstalten, aber Kärnten 1:1
kopieren geht nicht. Wenn
es Beachvolleyball in Klagenfurt nicht mehr geben
sollte, muss Jagerhofer einen
anderen Zugang finden. Es
würde aber der Wörthersee
und damit das Ambiente
fehlen“, sagt „Lyoness-GolfOpen-Veranstalter Herwig
Straka.
uch bei Abfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl und
Harry „Fliesen“ Nessl war
ein eventuell neuer Austragungsort der „Sandspiele“
im VIP-Klub ein Thema:
„Wenn in Österreich jemand über Beachvolleyball
spricht, meint er Kärnten
und den Wörthersee. Das
Turnier einfach verpflan-
M
zen, geht nicht. Es würde das
Wichtigste fehlen – der
Wörthersee, sein Flair und
die Menschen.“
ustimmend nickten die
Casino-Velden-Macher
Otmar Resch und Hannes
Markowitz, Toni Polster, die
Ski-Asse Conny Hütter und
Tamara Tipplersowie OMVAufsichtsratschef Peter Löscher. Erstmals ein Bild vom
Z
Mister Beachvolleyball Hannes
Jagerhofer mit
den Damen-Siegerinnen Walkenhorst/Ludwig. Oben mit
den Herren-Siegern, Sponsoren
und Politikern.
Die Sieger erhalten eine Champagner-Dusche
„Beach“ verschafft hat sich
Kleine-Chefredakteurin Antonia Gössinger.
ährend Hannes Jagerhofer noch nicht über 2017
sprechen wollte, plauderte
A1-Sponsoring-Chefin Susanne Speil wohl ein Geheimnis aus: „Eine WM 2017
in Wien – das hat auch was.
Der Wörthersee wird aber
fehlen.“
JOSCHI KOPP
TRAUSSNIG/GEPA (2)
Warum sich Hannes Jagerhofer
wie ein Verbrecher fühlt, er
trotzdem glücklich ist und er
Einsparungspotenzial bei der
Infrastruktur für möglich hält.
W
W
A
Christian Kresse versorgte Harry Nessl und Fritz Strobl mit etwas
Hochprozentigem von Valentin „Pfau“ Latschen
TRAUSSNIG/KLZ 4
ie sieht die erste Kurzbilanz
des Events aus?
HANNES JAGERHOFER: Es
liegen die ersten Zahlen bei den
Zusehern vor und wir sind über
dem Vorjahreswert, was mich
schon happy macht. Es war ein
Turnier der Emotionen, einen
Großteil dazu beigetragen haben
die jungen Österreicher Martin
Ermacora und Moritz Pristauz,
die wie Phoenix aus der Asche
gestiegen sind. Mit Legende Ricardo hab ich mich über das Duo
unterhalten und er ist vom Potenzial angetan. Der Brasilianer traut
Ermacora/Pristauz eine unfassbare Karriere zu.
Gibt es für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr neben Österreich schon weitere Spielorte?
JAGERHOFER: Am 7. August gibt es
Beach.
Alles rund
um das Beach-Spektakel am
Wörthersee
www.kleine.at/
beach
die Pressekonferenz in Rio, da
wissen wir im Detail mehr. Da
wird es offiziell verlautbart und
ich darf bis dorthin nichts sagen.
Aber, es wird spannend.
Wo könnte man die 400.000Euro, die Stadt und Land kürzen
wollen, in Klagenfurt einsparen?
JAGERHOFER: Nur ein Beispiel:
Wenn ich die Videowalls im Stadion runtermontiere, spare ich
mir als Veranstalter viel Geld. Da
gibt es jede Menge Punkte, aber
dann säge ich an der Qualität.
Wir haben bisher jedes Jahr mehr
investiert und das Event immer
professioneller gestaltet, deshalb
ist es so ein Schmuckstück. Wir
sind das Wimbledon des Beachvolleyballs, wir haben da wirklich etwas geschaffen.
Wie sieht es bei der Infrastruktur aus?
JAGERHOFER: Ich bin voll auf der
Linie mit den anderen. Es macht
keinen Sinn, einen Wettbewerb
im Stadionbau zu machen, damit
100 Meter weiter eine weitere
Arena steht. Wir müssen uns hinsetzen und darüber diskutieren.
Es muss zeitlich gestreckt werden, damit beide nebeneinander
existieren können. Dafür gibt es
aber sicherlich Mittel und Wege.
Werden Sie in Klagenfurt bleiben?
JAGERHOFER: Nach den Leserbriefen, die ich in den letzten Tagen
in diversen Zeitungen gelesen
habe, fühlt man sich ein bisschen
wie ein Verbrecher. Aber ich
habe ein Teilergebnis von einer
Umfrage an 1000 Klagenfurter
erhalten und diese macht mich
richtig glücklich. Zwar werden
wir es nie veröffentlichen, aber
ich danke den Klagenfurtern.
Was steht bei den Olympischen
Spielen auf dem Programm?
JAGERHOFER: Mit meinem Team
werden wir drei Wochen vor Ort
sein. Wir repräsentieren unsere
Tour, was wir in Zukunft vorhaben. Dies macht uns schon Stolz.
Unsere DJs und Stimmungsmacher sind dort. Wir dürfen mit
dem Klagenfurter Turnier zeigen, wie ein Turnier für die Welt
ausschauen sollte. INTERVIEW:
MARIO KLEINBERGER
Favoriten setzten
sich klar durch
Letten Samoilvs/Smedins
siegten in Klagenfurt.
KLAGENFURT. Die topgesetzte lettische Paarung Aleksandrs
Samoilovs/Janis Smedins hat
sich den Sieg beim Major-Event
in Klagenfurt gesichert. In einem umkämpften Finale setzten sie sich letztlich klar 2:0
(18,18) gegen die Brasilianer
Gustavo Albrecht Carvalhaes/
Saymon Barbosa Santos durch.
Für Samoilovs/Smedins war
es nach dem EM-Titel 2015 in
Klagenfurt ein weiterer Meilenstein ihrer Karriere. Für Smedins, der seinen 29. Geburtstag
feierte, war es ein perfekter Tag.
„Den Geburtstag in so einer Atmosphäre zu feiern, ist schon
unglaublich. Rang drei ging an
Saxton/Schalk (CAN), die Losiak/Bryl (POL) im kleinen Finale mit 2:1 bezwangen.
o laut das BeachvolleyballTurnier am Wörthersee
auch wirken mag. So leise
könnte diese schillernde Ära
nun zu Ende sein. Lange galt
der Publikumsmagnet als
unverzichtbar. Nun polarisiert er auf vielen Ebenen.
Es stellt sich die Frage,
wohin etliche Millionen an
öffentlichen Zuwendungen
geflossen sind. Lukriert dank
Wortkreationen, garniert mit
vagen Zahlen. Beharrlich
weigerte sich Veranstalter
Hannes Jagerhofer, sein
Budget offen zu legen. Oder
sich mit Eintrittsgeldern zu
finanzieren.
In die Diskussion schlichen
sich auch selbstherrliche
Abrechnungen mit dem
„Partyvolk“ und der „VIPPartie“. Andererseits lechzt
Kärnten nach solchen Gästen.
Jagerhofer allein wird wohl
nicht schuld daran sein, wenn
sein Publikum abseits der
Beachvolleyballarena nicht an
den Wörthersee findet.
b Jagerhofer zurückkehrt? Noch will das
niemand verraten. Es fehlt
wohl der Mut, Entscheidungen zu treffen. Podersdorf
trat bei seinem Event rigoroser auf. Zum letzten Mal
ging dort heuer der traditionelle Surf-Weltcup über die
Bühne. Zukünftig wird auf das
Nockalm Quintett gesetzt.
Kärnten soll endlich die
Karten auf den Tisch legen,
welche Gäste am Wörthersee
erwünscht sind. Mit aller
Konsequenz. Schwammige
Entscheidungen gab es genug.
O
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
40 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
IN ALLER KÜRZE
LEICHTATHLETIK
Staatsmeisterschaften in Rif (Salzburg), Kärntner Platzierungen: 400 m
Hürden: 8. Markus Karlin (KLC) 56,65
Sekunden. 1500 m: 1. Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt) 4:35,66 Minuten;
6. Albert Kokaly (DSG Maria Elend)
4:07,09; 8. Julian Preissl (LC Villach)
4:07,59. Kugelstoßen: 2. Stefanie Waldkircher (LAC Klagenfurt) 13,39 m. 4. Veronika Watzek (KLC) 13,06 m; 5. Sarah
Lagger (TGW Zehnkampf) 12,66 m.
Dreisprung: 5. Markus Kaiser (KLC)
13,56 m. Hochsprung: 2. Lagger 1,77 m.
200 m: 1. Carina Pölzl (LAC Klagenfurt)
24,79 Sekunden; 7. Reinhold Hollauf
(LAC Wolfsberg) 22,66; 10. Edwin Hollauf (LAC Wolfsberg) 22,83.
Villach-Sparkassen-Citylauf, Klassensieger: 5,8 km: Samoel Micah-Kiplagat (KEN), Erain Francis-Ekidor
(KEN), Gitonga Caroline-Makandi
(KEN), Gernot Prosen (Congress Center
Villach), Hermann Oberpichler (Union
Lienz), Herfried Pichorner (LSC Rennweg-Katschberg), Michaela Zwerger
(LC Villach), Felizian Windbichler (Anexia), Kathi Nowak (Askö Villach), Katharina Leuthner (Run2gether), Monika
Lotteritsch (Haxen Club Glanegg), Birgit Paulitschke (Team Birgit), Benno
Linzer (LAC Wolfsberg), Elfriede Lorenzini (SC Mirnock), Anna Stefaner (Villach), Marion Buchholz (Askö Villach),
Thomas Gallob (Villach). Schüler: David
Liegl (SV Villach), Christian Steiner
(Askö Villach), Florian Herbst (LAC Klagenfurt), Nico Rogl (SK Feldkirchen),
Luisa Lerchbaumer (WSV Stall), Aylin
Barzauner (LG Villach), Anna Koch, Katharine Perhinig (bei SV Thörl Maglern),
Sandra Doujak (DSG Maria Elend).
Herbert Hafner (SZ Velden) gewann
beim 21. internationalen Obergailtaler
Berglauf die Mastersklasse.
AQUATHLON
Landesmeisterschaften im Rahmen
des 2. Magdalensberger Aquathlons,
Klassensieger: M24: Peter Ceplak (Bike
und Radsportclub). M30: Walter Copi
(Vitus St. Veit/Glan). M35: Dieter Frey
(SV Villach). M40: Uwe Rascher
(Sportverein Trispoat). M45: Andreas
Petschar (WFV Finkenstein). M50: Norbert Domnik (Askö RC Feld am See).
M55: Rudolf Exner (Sport am Wörthersee). M60: Herbert Fuchs (Sportunion
Klagenfurt. M65: Theodor Pichler (HSV
Triathlon Kärnten). Jun: Lukas Kollegger
(WFV Finkenstein). MU23: Marcel
Pachteu-Petz (Sport am Wörthersee).
W24: Lisa Watschinger (DG Tri Team
Gösselsdorf). W30: Miriam Pack
(Sportverein Trispoat). W35: Constance Mochar (Schwimmaktivclub Klagenfurt). W40: Bettina Koppitsch (Tri
Team Magdalensberg). W45: Barbara
Hipp (RTM-ASVÖ-ÖAMTC). WU23:
Anna Moitzi (HSV Trathlon Kärnten)
STOCKSPORT
EV Haimburg: Endstand: 1. ER St. Peter Honeywell/Lach (Kurnig, Wallner,
Abber, Wartberg), 2. ER GH Joas, 3. SV
Schwabegg.
SPORT | 41
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Damen sind
das starke
Geschlecht
Cornelia Wohlfahrt, Veronika Watzek,
Carina Pölzl, Sarah Lagger und Stefanie
Waldkircher eroberten Medaillen.
DENISE MARYODNIG
uf die Kärntner Leichtathletik Damen, ist, wenn es um
Edelmetall geht, einfach immer Verlass. So auch bei den
Staatsmeisterschaften in Salzburg/Rif. Cornelia Wohlfahrt
(LAC Klagenfurt) krönte sich
über 1500 und 800 Meter zur
Doppel-Staatsmeisterin, Carina
Pölzl (LAC Klagenfurt) holte
Gold über 200 Meter und Bronze
(100 Meter). Cornelia Watzek
(KLC) war im Diskus eine Klasse
für sich. Stefanie Waldkircher
(LAC Klagenfurt), die im Winter
auf der Bobbahn unterwegs ist,
schnappte sich überraschend Silber im Kugelstoßen und Bronze
im Diskus. Siebenkämpferin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf
Union), die erst kürzlich als U20-
A
Kärntner DamenPower bei den
LeichtathletikStaatsmeisterschaften in Salzburg/Rif. Conny
Wohlfahrt (links
groß) triumphierte zwei Mal,
Gold ging auch
an Carina Pölzl
(links) und Veronika Watzek. Sarah Lagger
(oben) verpasste
im Hochsprung
nur ganz knapp
Gold
„Ich hätte nie mit
zwei Goldenen
gerechnet. Ich fühl’
mich einfach nur
richtig gut und
genieße es.“
Cornelia Wohlfahrt
Weltmeisterin in Polen rot-weißrote Leichtathletik-Geschichte
schrieb, schrammte nur haarscharf im Hochsprung am Sieg
vorbei, war aber mit ihrer Leistung vollauf zufrieden: „Es war
ein tolles Wochenende für mich.
Die Silbermedaille ist super, weil
ich damit nicht gerechnet habe.
Jetzt kann ich, bis die Schule wieder losgeht, endlich einmal richtig durchschnaufen.“
Die erst 16-jährige Conny
Wohlfahrt fuhr ohne jegliche Erwartungen zu den Wettkämpfen
und konnte ihr Glück kaum fassen, als sie die Ziellinie überquerte: „Als ich die Startliste gesehen
habe, hab ich mir gedacht, dass
sich vielleicht Bronze ausgeht.
Und jetzt zwei Mal Gold ist schon
richtig lässig. Es rennt sich irgendwie schon fast wie allein.“
Für die Ausnahmeathletin bleibt
dennoch nicht wirklich viel Zeit
zum Verschnaufen, denn Meetings, Straßenläufe, sowie die
U20-Staatsmeisterschaften im
September stehen bei Wohlfahrt
in den kommenden Wochen auf
dem Programm.
Ihre Teamkollegin Carina Pölzl
durfte ebenfalls über Gold jubeln:
„Das Rennen über 200 Meter war
aufgrund der extrem schwierigen
Bedingungen, es hat geregnet
und es war starker Gegenwind,
hart, deshalb war zeitmäßig nicht
mehr drin. Aber dass die Zweitplatzierte sechs Zehntel hinter
mir war, das ist schon was“, sagt
Pölzl, die in den nächsten Tagen
ihre Fußverletzung wieder komplett in den Griff bekommen will.
Die Herren konnten mit ihren
weiblichen Pendants diesmal
nicht mithalten – sie verpassten
den Sprung auf das Podest.
GEPA (3), KK
OBERKÄRNTEN
KLAGENFURT
KLAGENFURT
VILLACH
Roland Assinger führt die Damen auf das Eis
Dietmar Triebnig
heuert beim KFV an
Meister kommt zum Aufsteiger
SC Ferlach hat am 4. August Margareten zu Gast.
Kein Edelmetall für
Kärntens Orientierer
FUSSBALL. „Wenn wir zukunftssicher werden wollen, brauchen
wir jemanden für den Aufbau
einer Facebook-Seite, die Betreuung unserer Homepage, die
Öffentlichkeitsarbeit und zur
Unterstützung für Sportdirektor Gorenzel und mir“, erklärt
KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer die Anstellung von Dietmar Triebnig beim KFV, „In Zukunft soll er ein Ombudsmann
für die Vereine werden.“
HANDBALL. Die erste Trainingswoche beim HLA-Aufsteiger SC
Kelag Ferlach ist beendet. Trainer Ivan Vajdl und sein CoCoach Wolfgang Wischounig
brachten die Spieler mit Kraftund Ausdauereinheiten richtig
ins Schwitzen. Jetzt folgen die
ersten Testspiele für die Truppe.
Am Dienstag, 2. August, um 19
Uhr gastiert HSG Bärnbach in
der Ballspielhalle Ferlach, am
Donnerstag, 4. August, um 19
MOUNTAINBIKE-ORIENTIERUNG. In
den Einzelbewerben lief es für
das Villacher Trio Kevin Haselsberger, Marina Reiner und
Antonella Fantoni (Juniorinnen) bei der Weltmeisterschaft
in Portugal nicht ganz nach
Wunsch. In der Staffel sah es da
schon besser aus. Die Herren
mit Haselsberger, Schachinger
und Waldmann klassierten sich,
wie auch die Juniorinnen-Staffel (Fantoni) auf Rang sechs.
ÖSV-Speed-Spezialistinnen um Conny Hütter müssen zum Eishockey-Training.
SKI ALPIN. Ihr über zwei Meter
langen Abfahrtsski sind mit
knapp 75 mm schon nicht sehr
breit. Damit erreichen Conny
Hütter & Co. bei den Rennen
über 110 km/h. Jetzt müssen sich
die ÖSV-Speed-Spezialistinnen
auf ein noch viel schmäleres Fortbewegungsmittel einstellen - die
Eisschuhe. Abfahrts- und SuperG-Trainer Roland Assinger und
ÖSV-Damenchef Jürgen Kriech-
baum führen Elisabeth Görgl,
Hütter, Kerstin Nicolussi, Mirjam
Puchner, Nicole Schmidhofer,
Ramona Siebenhofer, Tamara
Tippler und Stephanie Venier im
wahrsten Sinne des Wortes auf
das Eis. „Wir gehen heuer einen
neuen Weg. Ein koordinativer
Schwerpunkt in der Vorbereitungsarbeit liegt heuer auf dem
Eislauf- und Eishockeytraining“,
erklären die beiden Chefs.
„Das ist eine interessante Sache für uns, weil wir hier das
Gleiten, Starten und die Schlittschuhschritte üben können. Diese Dinge brauchen wir auch im
Winter“, meinten Hütter und
Tippler beim Beachvolleyball in
Klagenfurt. Erstmals auf Schnee
stehen die Damen ab 18. August
im schweizerischen Saas-Fee.
Am 1. September heben die Damen nach Chile ab. JOSCHI KOPP
Uhr fühlt Österreichs Meister
Fivers Margareten dem Neuling
auf den Zahn. „Die Ergebnisse
dieser Partien sind völlig nebensächlich, weil sich alle Mannschaften in der Vorbereitung befinden. Wir wollen in erster Linie unsere Neuzugänge in die
Mannschaft integrieren. Alle
Akteure werden zu genügend
Einsatzzeiten kommen“, verspricht Vajdl, der „auf viel Zuschauer“ hofft.
42 |KÄRNTNER FUSSBALL
Hier wird sehr
gut gearbeitet
„Unser
Hauptsponsor sind unsere gesunden Hände. Wir sind sehr
engagiert, haben
sehr viele Veranstaltungen.
Wir
gehen auch in der Regionalliga
überhaupt kein finanzielles Risiko ein. Wir haben knapp 200
gemeldete Kinder, pflegen den
Spitzen- und den Breitensport.“
Otto Wegscheider, ATSV Wolfsberg
„Unser Fokus ist
auf den Nachwuchs gerichtet.
Wir haben eine
durchgehende
Nachwuchskette
ab der U6. In der
Liga-Mannschaft haben wir einen sehr hohen Anteil an Eigenen. Spieler, die es bei uns nicht
in die Erste schaffen, werden
weitergegeben. Das macht auch
wirtschaftlich gedacht Sinn.“
Gerhard Schreilechner, SV Feldkirchen
„Wir führen den
Klub wie eine Firma, geben nicht
mehr aus, als wir
haben. Wir sind
seit 26 Jahren in
der Liga. Von 18
Trainern haben 16 in Treibach
gekickt. 30 von 40 Spielern der
beiden
Kampfmannschaften
kommen aus den eigenen Reihen. Wir haben eine gesunde
Struktur, halten zusammen.“
Julius Grimschitz, SK Treibach
„Seit 15 Jahren befassen wir uns mit
der Entwicklung
der Jugend, geben
ihr eine vernünftige Betätigung. Wir
verbessern permanent die Qualität in der Ausbildung. So können wir nachhaltig
unser Niveau halten. Heuer
spielen wir auch erstmals mit
einer 1b in der 2. Klasse.“
Herbert Brugger, SV Seeboden
KÄRNTNER FUSSBALL | 43
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
DREI FRAGEN AN . . .
Geht dem Fußball in
Kärnten die Luft aus?
Richard Watzke,
Geschäftsführer des KFV
(Kärntner Fußballverbandes)
Erstmals gibt es in der Stadt St. Veit keine Kampfmannschaft
in einer Fußballliga. Ergebnis jahrelanger Fehlentwicklung.
rage: Was hat Sörg, was St.
Veit nicht hat? Antwort: eine
Kampfmannschaft in einer
Fußballliga. Die Sörger spielen in
der 2. Klasse, natürlich nicht nur
mit Kickern aus dem rund 70 Einwohner zählenden Ort in der Gemeinde Liebenfels. In der 12.600Einwohner-Stadt St. Veit schaut’s
trotz perfekter Infrastruktur finster aus. Den FC Alpe Adria (einst
FC St. Veit), in der Vorsaison 9. in
der Unterliga Ost, hat es zerlegt.
Schulden bei Spielern und
Trainern (insgesamt rund 15.000
Euro), bei einer Bank und anderen Institutionen über 10.000
Euro sowie eine schlechte Stimmung sind Ergebnisse jahrelanger Fehlentwicklungen und der
Selbstüberschätzung
einiger
Funktionäre und selbst ernannter
Experten. Die träumten vor Kurzem noch von der Bundesliga.
Wie oft, wenn ein Verein kein
Geld mehr hat, sollte die öffentliche Hand – die Stadt St. Veit –
helfen. Nachdem sie bereits 2015
den FC-Nachwuchs ins eigens gegründete Ballsportzentrum St.
Veit (BSZ) übernommen hatte,
wollte sie das auch mit Kampfund Reservemannschaft machen.
„Zu unseren Bedingungen“, sagte
St. Veits Bürgermeister Gerhard
F
Mock. Dafür war die Stadt bereit,
deutlich mehr als 10.000 Euro an
den FC zu bezahlen. Jener FC, für
den die Stadt bereits die Betriebskosten bezahlte und der gratis in
der Jacques-Lemans-Arena spielen durfte. Im Gegenzug sollte
der FC seine Spieler dem BSZ
überlassen. Mit diesen wollte
man in der 2. Klasse neu starten.
Einigung schien fix
Laut Mock habe man sich mit FCObmann Ernst Taumberger bereits mündlich geeinigt. Doch
dann begann der Poker: Taumberger, er war für die Kleine Zeitung nicht erreichbar, wollte die
Spieler nur befristet freigeben.
Die Stadt lehnte ab. Gerüchte um
einen Doch-Noch-Start des FC
Alpe Adria in der Unterliga, den
angeblichen Sponsor, den Taumberger kurz vor Ende der Transferzeit ins Spiel brachte, Fehlinformationen und leere Versprechungen besiegelten das Ende einer St. Veiter Kampfmannschaft.
An die 20 Spieler wechselten zu
umliegenden Vereinen oder meldeten sich vom Fußball ab.
Das BSZ tritt mit einem Team
in der 18 + 4-Meisterschaft an.
„Nicht das, was wir wollten“, sagt
Mock. „Mir ist ein ehrlicher Neu-
16
Spiele bestritt der VSV 2015/
16, dann war Schluss. Im Jänner 2016 wurde ein Sanierungsverfahren eingeleitet.
Die Spieler verabschiedeten
sich. Traurig: Heuer gelang es
nicht einmal, mit einem Team
in der 2. Klasse einzusteigen.
In der JacquesLemans-Arena
wird heuer kein
Kampfmannschaftsfußball
gespielt RAUNIG
Das Transfertheater des ASV,
die Rückziehungen von VSV,
Alpe Adria, Drautal und auch
Keutschach – welches Bild gibt
der Kärntner Fußball aktuell ab?
RICHARD WATZKE: Zurückziehungen kommen immer wieder vor.
Dies hängt aber immer von der
individuellen Situation des einzelnen Vereins ab.
Trägt der Kärntner Fußballverband bei diesen Rückziehungen auch eine Mitschuld?
WATZKE: Nein. Der Kärntner
Fußballverband hat kein Recht
in die finanziellen und sportlichen Angelegenheiten eines
Vereins einzugreifen. Der KFV
gibt die Rahmenbedingungen
vor, um die Meisterschaft in geordneten Bahnen abwickeln zu
können. Den Nachwuchs der
Vereine fördern wir unter anderem zusätzlich durch Unterstützung mittels Subventionen.
start
lieber,
als ein fauler Kompromiss mit
dem Herr, der
uns erpressbar
macht.“ Der FC Alpe
Adria darf übrigens auf
keiner Sportanlage der Stadt
mehr trainieren und spielen.
JOCHEN HABICH
Euro Strafe soll Keut-
Der VSV ist gefallen und hat es noch
nicht geschafft aufzustehen
SOBE
„Verband trägt
keine Schuld“
1.
2.
1500
VORZEIGEBEISPIELE
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
schach bezahlen, weil
man sein Team aus der 1B
zurückgezogen hat. Obmann Emil Skriner: „Ich
bin nicht bereit, bei Firmen um Gelder zu betteln, nur damit Auswärtige spielen können.“ Der
Klub startet nun in der
2. Klasse D neu durch.
Penk und Poggersdorf: 1. Klasse statt Unterliga-Verbleib
„Wir sind 2015/16 sportlich abgestiegen. Da brauchen wir nichts
beschönigen“, halten die Obleute Gerald Mallner (Poggersdorf,
14. der UL Ost) und Michael
Frohnwieser (Penk, 14. der UL
West) fest. „Dennoch sollte sich
der KFV bei seinen Statuten etwas einfallen lassen.“ So hätte es
sein können: Zieht ein Team zurück (Alpe Adria, Drautal), wird
der freie Platz aufgefüllt (Poggersdorf, Penk). „Nicht in Kärnten. Da spielen wir lieber mit 15
Klubs, weil die Statuten das so
wollen – und nehmen finanzielle
Einbußen von mehreren Tausend Euro in Kauf.“ ALBIN TILLI
„
Nach dem Aus
von Alpe Adria
und Drautal spielen die Unterligen nur mit je 15
Mannschaften
FOTOLIA/SIMPLEMAN/KK
Jeder im Umfeld kannte die Situation in St. Veit.
Der KFV hätte im
Sinne der Vereine
früher aktiv werden müssen.
“
Gerald Mallner, Poggersdorf
Was kann der KFV als Verband machen, damit so etwas nicht mehr passiert?
WATZKE: Wir werden weiterhin
versuchen, die Vereine mit Aufklärung und Schulungen bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
3.
Es wäre so einfach ...
Das Problem: Die Vereine geben
zu viel Geld für Spieler aus.
Die Lösung: Vereine zahlen nur so
viel, wie sie tatsächlich haben.
Die Spieler hören auf, unangemessene Summen zu fordern.
Wenn diese Selbstbeschränkung nicht funktioniert, muss
der KFV mit unpopulären Maßnahmen regulierend eingreifen.
44 | KÄRNTNER FUSSBALL
KK
TORJÄGER:
2 Tore:
Philipp Diex (SAK), Eldar Lisic
(Bleiburg), Marcel Holzer (WAC),
Abian Serrano (Ferlach).
1 Tor:
u.a. A. Zagler (Lind), Wakonig
(Bleiburg), Gasser (Gmünd).
UNTERLIGA WEST
&
Fakten
Mit dem 1:0-Sieg im Bezirksderby gegen Treibach
hat Aufsteiger Eberstein schon wieder Geschichte
geschrieben. Vor rund 700 Fans gestaltete sich das
erste Liga-Spiel der Klub-Historie äußerst erfolgreich. Ausschlaggebend war abermals die bärenstarke Defensive, die saisonübergreifend das fünfte
Meisterschaftsspiel in Folge ohne Gegentor blieb,
im Kalenderjahr 2016 in 15 Partien zwölf Mal (!) zu
Null spielte. Kapitän Manuel Rabitsch (21 Jahre)
steht im Zentrum der Dreierkette mit Elias Hant
(20) und Neuzugang Antonio Vavpic (18). Rabitsch, der im Winter 2014 von Treibach nach Eberstein wechselte, ist die Verlässlichkeit in Person,
strahlt viel Ruhe aus und ist ebenso torgefährlich.
Im Vorjahr steuerte er gleich sechs Treffer bei.
TORJÄGER:
2 Tore:
Patrick Schönegger (Mölltal),
David Murko (Rosegg), Philipp
Kofler (Nötsch)
1 Tor:
u.a. Fabio Csyz (Lumannsdorf),
Tobias Jeller (Nußdorf)
SAK. Die Klagenfurter haben
zum Liga-Auftakt eine beeindruckende Vorstellung geliefert,
waren gegen Lienz 90 Minuten
dominant. Nach dem 5:2-Sieg ist
die Mannschaft von Trainer Goran Jolic erster Spitzenreiter der
Saison.
UNTERLIGA OST
Seeboden. Die Elf von Trainer
Marjan Florjancic startete in
der Unterliga West mit einem tollen 3:2-Heimsieg gegen den Titelkandidaten Landskron in die Saison. Knapp 300 Zuseher fanden
den Weg in die Sportarena und
waren vor allem von Arno Unterlercher, der ein Tor der Marke
CR7 per Kopf erzielte, angetan.
Robert Matic, zwei Treffer
für den KAC 1909
KK
TORJÄGER:
2 Tore:
Rene Miklautz (St. Andrä), Thomas Wotolen (St. Andrä), Robert
Matic (KAC).
1 Tor:
u.a. Christopher Lassnig (Sirnitz), Niko Smrtnik (Eisenk.)
1.
2.
Zuschauerkulisse. Der ASK
zieht in Klagenfurt. Rund 600
Fans wollten die Truppe von
Trainer Manfred Mertel im Aufsteiger-Duell gegen Eisenkappel
sehen. Am Ende war es ein gewonnener Punkt, weil Patrick
Schweizer in der 89. Minute zum
2:2-Ausgleich getroffen hat.
3.
Stojanovic
Lind (1)
Lisic
Bleiburg (1)
Serrano
Ferlach (1)
Diex
SAK (1)
M. Rabitsch
Hudelist
Eberstein (1) Feldkirchen (1)
Soldo
Völkermarkt (1)
Manuel Rabitsch
dirigiert die Ebersteiner Abwehr
Ausschlussserie. Im RosentalDerby schloss Schiedsrichter
Meschnark drei Spieler aus. Ein
vierter hätte folgen müssen.
Atus-Trainer Mario Verdel: „Lukas Jaklitsch wurde brutal niedergestreckt, musste mit der Rettung
ins Krankenhaus. Der Gegner sah
nur Gelb, hat sich nicht einmal
entschuldigt.“
1.
Transferpanne. Viele Zuseher
haben sich in Rosegg gefragt:
Wo ist der Sandro Ebner? Antwort: beim FC Hermagor gemeldet. Ebner war in der Vorsaison
nur zu den Roseggern verliehen.
Die hatten es nun verabsäumt, für
die Saison 2016/17 eine neue Anfrage an Hermagor zu stellen.
2.
Pirker
Greifenburg (1)
Djurdjevic
Radenthein (1)
M. Koller
St. Jakob (1)
Nuhanovic
Dellach/Gail (1)
Unterlerchner
Seeboden (1)
Kofler
Nötsch (1)
Rozgonji
Sachsenburg (1)
Holzer
Matrei (1)
P. Schönegger Oberrisser
Mölltal (1) Sachsenburg (1)
Ausrutscher. Zwei Mannschaften werden in der UL Ost neben dem KAC als Titelkandidaten gehandelt: Wölfnitz und St.
Michael/Lav. Beide blieben zum
Auftakt ohne Punkte. Wölfnitz
unterlag in Sirnitz ebenso 2:3 wie
St. Michael/Lav. bei St. Andrä.
3.
Eigenberger
Seeboden (1)
Patrick Schönegger traf gleich im
Doppelpack
KK
UNTERLIGA OST - SPIELER DER RUNDE
TEAM DER RUNDE
Top3
Adunka
Treibach (1)
UNTERLIGA WEST - SPIELER DER RUNDE
Patrick Schönegger, der seine Karriere bei der
SPG Oberes Mölltal startete und danach beim
FC Mölltal, dem FC Kärnten, dem SV Spittal/Drau
und dem SV Penk/Reißeck tätig war, kehrte erst
im Sommer, nachdem Penk abgestiegen war, wieder nach Obervellach zum FC Mölltal zurück. Im
ersten Saisonspiel für seinen neuen bzw. alten Verein zeigte er gleich wieder eine sensationelle Leistung und erzielte zwei Treffer beim 3:0-Heimerfolg gegen Dellach/Drau. Mölltal könnte in dieser
Saison durchaus das Zünglein an der Waage in der
erneut so ausgeglichenen und auch starken Unterliga West werden. Patrick Schönegger wertet dieses Team sicher auf, und man wird sehen, wo die
Reise von Maierbrugger und Co. hingeht.
Flop3
A. Radonjic
Eberstein (1)
Arneitz
Spittal (1)
Patrick Schönegger
Philipp Kofler, zwei Treffer
für den ATUS Nötsch SOBE
KÄRNTNER LIGA
Augustin
WAC Amat. (1)
TEAM DER RUNDE
Zahlen
Manuel Rabitsch
KÄRNTNER FUSSBALL | 45
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
TEAM DER RUNDE
KÄRNTNER LIGA - SPIELER DER RUNDE
KÄRNTNER LIGA
Philipp Diex, zwei
Treffer für den SAK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Rene Miklautz
Einem besonderen Derby seinen Stempel aufzudrücken, ist der Traum jedes Fußballers – dieses
rare Karrierehighlight gelang Rene Miklautz mit
St. Andrä gegen Ligaabsteiger St. Michael/Lav. Der
23-Jährige, 2011 noch selbst im Trikot des Gegners,
war an allen drei Treffern seines Teams beteiligt
(zwei Tore, ein Assist). Es lief nicht immer so rund
in der Karriere des Speditionskaufmanns (derzeit
auf Arbeitssuche). Vorige Saison warf ihn eine
langwierige Verletzung nach verheißungsvollem
Start zurück. Nach drei langen Monaten konnte er
erst im Meisterschaftsfinish wieder angreifen.
Völlig genesen will der Offensivallrounder durchstarten und sein Team mit vielen Treffern unter
die ersten Fünf der Unterliga schießen.
Matic
KAC (1)
Hertelt
Kraig (1)
Pavlicic
Globasnitz (1)
Miklautz
St. Andrä (1)
Wotolen
St. Mich./L. (1)
T. Smrtnik
Eisenkappel (1)
Struckl
Sirnitz (1)
Riesser
Kraig (1)
Rene Miklautz
war St. Andräs
Matchwinner
Cemernjak
St. Andrä (1)
Ambrosch
Globasnitz (1)
Raczynski
Austria A. (1)
Zahlen
&
Fakten
Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband.
Köttmannsdorf – Atus Ferlach
1:3 (1:1)
Tore: Borovnik (16.) bzw. Serrano (47., 84.), Golautschnig (29.).
Rot: Habith (76.) bzw. Sustersic (76.). Gelb-Rot: Kulnik (55./K.).
Köttmannsdorf: Glänzer 3; Janschitz 3, Habith 3, Borovnik 4, Pibal 3; Jakopitsch 3 (57. Gatti 3), Tratnig 3, Sablatnig 3, Schimmel 3
(67. Pucker 3); Kulnik 3, Orgonyi 3. Trainer: Perz.
Ferlach: Kavelar 4; Krainer 4, Posratschnig 4, Kern 4; Waldhauser
4, Maric 4, Sustersic 5, Jaklitsch 5; Serrano 5 (85. Bendlinger), Golautschnig 4 (83. Jobst), Stückler 4 (75. Mak 0). Trainer: Verdel.
Sportplatz, 250, Meschnark.
Bereits gespielt: Spittal – Maria Saal 2:0, Völkermarkt – Lendorf
3:1, SAK – Lienz 5:2, Eberstein – Treibach 1:0, Lind – Feldkirchen
2:2, Gmünd – WAC Amateure 1:3, Bleiburg – ASV 4:1.
1. SAK
1 1 0 0
5:2
3
2. Bleiburg
1 1 0 0
4:1
3
3. ATUS Ferlach
1 1 0 0
3:1
3
WAC Amat.
1 1 0 0
3:1
3
Völkermarkt
1 1 0 0
3:1
3
6. Spittal
1 1 0 0
2:0
3
7. Eberstein
1 1 0 0
1:0
3
8. Lind
1 0 1 0
2:2
1
9. Feldkirchen
1 0 1 0
2:2
1
10. Treibach
1 0 0 1
0:1
0
11. Köttmannsdorf
1 0 0 1
1:3
0
Gmünd
1 0 0 1
1:3
0
Lendorf
1 0 0 1
1:3
0
14. Maria Saal
1 0 0 1
0:2
0
15. Lienz
1 0 0 1
2:5
0
16. ASV
1 0 0 1
1:4
0
Freitag: A. Ferlach – Eberstein (18), ASV – SAK (18.15), Treibach –
Spittal (18.30), Lienz – Köttmannsdorf (18.30), Feldkirchen – WAC Am. (19), Lendorf – Bleiburg (19). Samstag: Gmünd – Maria Saal
(18). Sonntag: Lind – Völkermarkt (11).
UNTERLIGA OST
Globasnitz – Ulrichsberg
2:1 (1:1)
Tore: Gross (42.), Pavlicic (63.) bzw. Schwarzl (45.).
Sportplatz, 180, S. Omerhodzic.
Bereits gespielt: ASK – Eisenkappel 2:2, St. Andrä – St. Michael/
L. 3:2, Sirnitz – Wölfnitz 3:2, KAC – Sele Zell 3:0, Kraig – St. Michael/Bl. 3:0, Kühnsdorf – Austria 1b 2:2.
1. Kraig
1 1 0 0
3:0
3
2. KAC 1909
1 1 0 0
3:0
3
3. St. Andrä/Lav.
1 1 0 0
3:2
3
4. Sirnitz
1 1 0 0
3:2
3
5. Globasnitz
1 1 0 0
2:1
3
6. ASK
1 0 1 0
2:2
1
7. Eisenkappel
1 0 1 0
2:2
1
8. Austria 1b
1 0 1 0
2:2
1
9. Kühnsdorf
1 0 1 0
2:2
1
10. St. Marg./Lav.
0 0 0 0
0:0
0
11. Wölfnitz
1 0 0 1
2:3
0
12. St. Michael/L.
1 0 0 1
2:3
0
13. Ulrichsberg
1 0 0 1
1:2
0
14. St. Michael/B.
1 0 0 1
0:3
0
15. Sele Zell
1 0 0 1
0:3
0
Freitag: Wölfnitz – Sele Zell (19). Samstag: Sirnitz – St. Marg./L.
(17.30), Austria 1b – Globasnitz (18), Eisenkappel – Kühnsdorf (18).
Sonntag: Ulrichsberg – St. Andrä/L. (16.30), St. Michael/L. – KAC
(17), St. Michael/Bl. – ASK (18).
UNTERLIGA WEST
Bereits gespielt: Sachsenburg – St. Jakob/R. 1:1, Nußdorf – Ludmannsdorf 2:2, Mölltal – Dellach/Drau 3:0, Rosegg – Nötsch 3:4, Greifenburg – Dellach/Gail 2:2, Matrei – Radenthein 2:2, Seeboden –
Landskron 3:2.
Freitag: St. Jakob/R. – Nußdorf (18.30). Samstag: Nötsch – Greifenburg (16.30), Dellach/Gail – Seeboden, Radenthein – Rosegg, Steinfeld – Sachsenburg (alle 18). Sonntag: Dellach/Drau – Landskron
(18), Ludmannsdorf – Matrei (18).
Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung.
46 | KÄRNTNER FUSSBALL
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
1.-KLASSE-TORJÄGER
IN DEN 1. KLASSEN FIEL AUF, DASS ...
... der SK Kirchbach (1. Klasse A) im
ersten Spiel gegen Nikolsdorf in
unglaublicher Schusslaune war.
Gleich 13 Mal musste Nikolsdorf-Schlussmann
Manuel
Kratzer den Ball aus seinem Tor
holen, wobei der Kirchbacher
Jure Zeljak alleine fünf Treffer
beisteuerte.
... der Askö Fürnitz, der Titelkandidat Nummer eins der 1. Klasse
B, im ersten (Heim-)Spiel gegen
den FC Faakersee auf den Boden der Realität zurück geholt
wurde. Dabei machte Martin
Tschernuth erst in der 90. Minute mit seinem Tor zum 1:3 alles klar.
... Aufsteiger Bad Bleiberg Töplitsch
45 Minuten lang keine Luft zum
Atmen ließ und mit dem 3:0 be-
reits zur Pause (Endstand 4:1)
alles klar machte.
... der SV Oberglan (1. Klasse C)
trotz vieler klingender Namen
bei den Neuverpflichtungen im
Donau Klagenfurt-Park sangund klanglos unterging. Alexander Percher schnürte beim 5:0Sieg einen Triplepack.
... Said Djulic einen Einstand nach
Maß feierte. Der Stürmer wechselte im Sommer vom KSK
Wörthersee zum HSV Klagenfurt und war jetzt beim 1:0 in
Steuerberg der Goldtorschütze.
...dass Unterliga-Absteiger Poggersdorf in Friesach keine Gnade
kannte und mit Miklautz, Flordo und Petek gleich drei Neulinge beim 4:1-Sieg trafen.
... der SV Reichenfels (1. Klasse D)
als Aufsteiger mit einem 1:0Sieg gegen Gallizien doch ein
wenig überraschte und dabei
Clemens Scharf das Goldtor erzielte.
... der ASC St. Paul endlich einmal
gegen Angstgegner Eberndorf
gewinnen konnte. Beim 3:0-Sieg
waren Daniel Pizir (ein Treffer) und Manuel Wiesenbauer
(zwei Assists) die Väter des Sieges.
... sich der SV Lavamünd beim 1:1 gegen die DSG Ferlach beide Treffer selbst schoss: Patrick Stelzl
ins richtige Tor, Patrick Kueschnig ins falsche. In einem Duell auf Augenhöhe war das aber
trotzdem ein absolut gerechtes
Ergebnis.
1. KLASSE C
1. KLASSE D
Gmünd 1b – Hermagor 1:3 (0:1). Tore: A.
Aschbacher (46.) bzw. L. Santner (12., 92., 60.).
Matrei 1b – Dölsach 1:0 (0:0). Tor: L. Wibmer
(82.). Kötschach – Oberlienz 0:1 (0:0). Tor:
M. Steiner (54.). Defereggental – Penk 0:2
(0:1). Tore: M. Kummer (8.), P. Schilcher (87.).
Kirchbach – Nikolsdorf 13:0 (4:0). Tore: A.
Jank (12., 88.), J. Zeljak (26., 31., 41., 53., 72.), K.
Jernej (48.), A. Rienzner (57./FE), T. Hohenwarter
(61.), M. Astner (64.), F. Hohenwarter (85.), J. Jenul (90.). Virgen – Sillian 3:0 (3:0). Tore: S.
Stemberger (11., 27.), P. Brandstätter (39.). Malta
– Tristach 2:1 (2:0). Tore: M. Pleschberger
(35.), D. Trifkovic (40.) bzw. D. Franz (72.). Irschen – Thal/A. 2:4 (2:3). Tore: M. Lengfeldner
(5.), M. Heregger (27./FE) bzw. M. Jungmann
(22./FE, 88./FE), F. Huber (4.), C. Patterer (28.).
Wernberg – Magdalen 1:3 (1:3). Tore: T. Klug
(4.) bzw. M. Turner (21.), M. Modic (33., 43.). Velden – Schiefling 1:2 (0:2). Tore: D. Krstev (73.)
bzw. D. Lovrec (14.), A. Walcher (40.). Fürnitz –
Faakersee 1:3 (1:1). Tore: J. Traussnig (44.) bzw.
A. Unterguggenberger (22.), F. Pribernig (73.), M.
Tschernuth (90.). Admira – St. Egyden 3:1
(2:0). Tore: P. Langer (9.), M. Kudler (20.), D.
Brandauer (65.) bzw. D. Kudler (85.). Bad Bleiberg – Töplitsch 4:1 (3:0). Tore: S. Huseinbasic
(22.), C. Stauder (25.), M. Reiner (40.), D. Krstic
(71.) bzw. R. Kofler (73.). Ledenitzen – Bodensdorf 3:1 (1:0). Tore: P. Klemenjak (7., 68.), M. Delisimunovic (59.) bzw. A. Kummer (61.). Feffernitz – Feistritz/R. 2:1 (2:1). Tore: M. Müller (2.),
C. Tschernutter (15.) bzw. S. Sabotic (19./FE).
Mittlern – Ruden 1:2 (1:1). Tore: S. Maze (5.)
bzw. D. Diex (42./ET), H. Sauerschnig (57.). Reichenfels – Gallizien 1:0 (0:0). Tor: C. Scharf
(55.). St. Paul – Eberndorf 3:0 (2:0). Tore: D.
Pizir (22.), M. Polli (41.), M. Lippitz (72.). Rückersdorf – Grafenstein 1:4 (0:1). Tore: T. Hafner
(75.) bzw. R. Rainer (13.), C. Sauerschnig (51.,
72.), D. Zezelj (72.). DSG Ferlach – Lavamünd
1:1 (1:0). Tore: P. Kueschnig (28./ET) bzw. P.
Stelzl (53.). St. Marg./Ros. – Griffen 2:2 (2:1).
Tore: M. Lausegger (11.), A. Krainz (31./FE) bzw. P.
Bierbaumer (26., 83./FE). Eitweg – St. Stefan
3:1 (2:1). Tore: D. Spinotti (20.), S. Arzberger
(45.), M. Ebner (59.) bzw. C. Ragger (15.). Rot:
Knauder 23. (Gast). SAK 1b – Bad St. Leonhard
1:2 (1:0). Tore: D. Tadijanovic (43.) bzw. F. Pirker
(51., 74.).
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1. Bad Bleiberg
2. Magdalen
Faakersee
Ledenitzen
Admira
6. Schiefling
Feffernitz
8. Rothenthurn
9. Feistritz/Ros.
Velden
11. Wernberg
Fürnitz
Bodensdorf
St. Egyden
15. Töplitsch
Steuerberg – HSV 0:1 (0:0). Tor: S. Djulic (86./
FE). Rot: Schrittesser 90. (Heim). Donau –
Oberglan 5:0 (2:0). Tore: D. Killar (7.), A. Percher (41., 53., 59./FE), T. Guggenberger (90.).
Wietersdorf – Viktring 3:4 (2:2). Tore: D. Sviben (10.), E. Avdic (44.), N. Trifu (68.) bzw. M. Repitsch (18.), M. Pantelic (35.), A. Ilic (54.), D.
Matzner (67.). KSK-Wörthersee/Pörtschach
– Liebenfels 1:1 (1:0). Tore: R. Burger (35.) bzw.
A. Pirker (65.). Friesach – Poggersdorf 1:4
(0:2). Tore: J. Griesser (86.) bzw. M. Miklautz
(13.), C. Floredo (26.), B. Brezovacki (47.), M. Petek (90.). Oberes Metnitztal – Glanegg 1:1
(0:0). Tore: D. Vukaljovic (52./FE) bzw. C. Scheiber (80.). Rot: C. Haslauer 85. (Gast). Ebental –
Reichenau 0:0. Treibach Jun. – Gurnitz 2:1
(0:1). Tore: S. Hübl (52., 62.) bzw. N. Alicajic (19.).
1. Donau
1 1 0 0 5:0
3
2. Poggersdorf
1 1 0 0 4:1
3
3. Viktring
1 1 0 0 4:3
3
4. Treibach Jun. 1 1 0 0 2:1
3
5. HSV
1 1 0 0
1:0
3
6. KSK/Pörtschach 1 0 1 0
1:1
1
Glanegg
1 0 1 0
1:1
1
O. Metnitztal 1 0 1 0
1:1
1
Liebenfels
1 0 1 0
1:1
1
10. Ebental
1 0 1 0 0:0
1
Reichenau
1 0 1 0 0:0
1
12. Wietersdorf
1 0 0 1 3:4
0
13. Gurnitz
1 0 0 1
1:2
0
14. Steuerberg
1 0 0 1 0:1
0
15. Friesach
1 0 0 1
1:4
0
16. Oberglan
1 0 0 1 0:5
0
Samstag: Oberglan – Metnitztal (16), Reichenau – Donau (16), Friesach – Steuerberg (18),
Gurnitz – KSK/Pörtschach (18), HSV – Treibach J.
(18), Sonntag: Viktring – Ebental (16), Liebenfels – Wietersd. (17), Poggersd. – Glanegg (18).
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4:1
3:1
3:1
3:1
3:1
2:1
2:1
0:0
1:2
1:2
1:3
1:3
1:3
1:3
1:4
3
3
3
3
3
3
3
0
0
0
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0
0
Freitag: Wernberg – Fürnitz (18), St. Egyden –
Velden (18:30). Samstag: Töplitsch – Feffernitz
(17). Sonntag: Feistritz/Ros. – Admira (10:30),
Magdalen – Rothenth. (17:30), Schiefling – Ledenitzen (18), Faakersee – Bad Bleiberg (18).
Die Standortbestimmung
endete mit Punkteteilung
5 Tore:
Jure Zeljak (Kirchbach).
3 Tore:
Lukas Santner (Hermagor), Alexander Percher (Donau).
2 Tore:
Andreas Jank (Kirchbach), Marko Modic
(Magdalen), Christopher Sauerschnig (Grafenstein), Michael Jungmann (Thal/A.), Stefan Stemberger (Virgen), Pascal Klemenjak
(Ledenitzen), Stefan Hübl (Treibach Jun.),
Pascal Bierbaumer (Griffen), Fabian Pirker
(Bad St. Leonhard).
1 Tor:
u.a. Klug (Wernberg), Matzner (Viktring).
1. KLASSE B
Kirchbach
1 1 0 0 13:0
3
Virgen
1 1 0 0 3:0
3
Thal/Assling
1 1 0 0 4:2
3
Hermagor
1 1 0 0 3:1
3
Penk
1 1 0 0 2:0
3
Malta
1 1 0 0 2:1
3
Oberlienz
1 1 0 0
1:0
3
Matrei 1b
1 1 0 0
1:0
3
Tristach
1 0 0 1
1:2
0
Dölsach
1 0 0 1 0:1
0
Kötschach
1 0 0 1 0:1
0
12. Irschen
1 0 0 1 2:4
0
13. Gmünd 1b
1 0 0 1
1:3
0
14. Defereggental 1 0 0 1 0:2
0
15. Sillian
1 0 0 1 0:3
0
16. Nikolsdorf
1 0 0 1 0:13 0
Samstag: Dölsach – Kötschach (17), Oberlienz
– Gmünd 1b (18), Sillian – Matrei 1b (18), Nikolsdorf – Virgen (18), Sonntag: Penk – Thal/A. (14),
Tristach – Kirchb. (17), Defereggental – Malta
(17:30), Hermagor – Irschen (18).
SPIEL DER RUNDE: KSK/PÖRTSCHACH – LIEBENFELS 1:1
Jure Zeljak traf
beim 13:0 von
Kirchbach gegen Nikolsdorf
fünf Mal
SOBE
1. KLASSE A
1. Grafenstein
1 1 0 0 4:1
3
2. St. Paul
1 1 0 0 3:0
3
3. Eitweg
1 1 0 0 3:1
3
4. B. St. Leonhard 1 1 0 0 2:1
3
5. Ruden
1 1 0 0 2:1
3
6. Reichenfels
1 1 0 0
1:0
3
7. St. Marg./Ros. 1 0 1 0 2:2
1
8. Griffen
1 0 1 0 2:2
1
9. Lavamünd
1 0 1 0
1:1
1
10. DSG Ferlach
1 0 1 0
1:1
1
11. Mittlern
1 0 0 1
1:2
0
12. SAK 1b
1 0 0 1
1:2
0
13. Gallizien
1 0 0 1 0:1
0
14. St. Stefan
1 0 0 1
1:3
0
15. Rückersdorf
1 0 0 1
1:4
0
16. Eberndorf
1 0 0 1 0:3
0
Freitag: Ruden – St. Stefan (19:30). Samstag:
St. Leonh. – St. Marg./R. (17), Gallizien – St. Paul,
Eberndorf – Eitweg, Lavamünd – SAK 1b (alle
17:30), Griffen – Rückersd. (18), Grafenst. – Reichenf. (19), Mittlern – DSG Ferlach (19:30).
KÄRNTNER FUSSBALL | 47
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
Die neu formierte Spielgemeinschaft Krumpendorf/Pörtschach und ein
radikal umgebauter GSC Liebenfels trennen sich leistungsgerecht 1:1.
1. KLASSE C
Krumpendorf/Pörtschach –
GSC Liebenfels
1:1 (1:0)
Tore: Burger (35.) bzw. A. Pirker (65.).
KSK/Pörtschach (3-5-2): Pickert; Peric,
Haut, Wedenig; Vasiljevic, Hartl, Burger, Leininger (71. Mikula), Bilali (74. Jelic); Juric
(82. Suppan), Marcel Kaiser.
Trainer: Martin Kaiser.
Heiß her ging es
zwischen KSK/
Pörtschach (am
Boden Rene
Burger) und Liebenfels (Mitte:
Stefan Perack)
Liebenfels (4-1-4-1): Gross; G. Pirker, Grubor, A. Pirker, Klampfer; Gratzer; P. Wernig
(70. Begic), K. Wernig (65. Graimann), Kienberger, Perack; Mitterer (82. Mrsic).
Trainer: Harald Kohlweg.
Sportplatz, 100, Pirker.
SOBE (3)
ALBIN TILLI
um Auftakt ein Punkt – damit
können beide Seiten leben.
„Wir waren zwischen der 15.
und 65. Minute spielbestimmend“, resümierte Martin Kaiser,
der Trainer der im Sommer neu
formierten
Spielgemeinschaft
zwischen Krumpendorf und
Pörtschach. „Wir wollten dies
schon in der Vorsaison umsetzen.
Heuer hat es geklappt.“ Mit Pickert, Mikula, Suppan und Derhaschnig kamen schon im Vorjahr vier Pörtschacher nach
Z
„
Krumpendorf, heuer gesellte sich
noch Leininger dazu. Gespielt
soll abwechselnd in Pörtschach
und Krumpendorf werden. „Beide Vereine werden profitieren“,
meint Kaiser, der seit 15 Jahren
beim Klub werkelt, die vierte Saison nun als Trainer der Ersten.
„Heuer wollen wir so schnell wie
möglich den Klassenerhalt sichern.“ Mit dem 1:1 gegen Liebenfels haben die Seenkicker zumindest einmal angeschrieben. Den
Treffer der Hausherren erzielte
Rene Burger per Kopf nach einem Eckball (35.).
Von der Spielgemeinschaft werden
sowohl Krumpendorf
als auch Pörtschach
profitieren.
“
Martin Kaiser, KSK-Trainer
„Da haben wir geschlafen“, analysierte Liebenfels-Trainer Harald Kohlweg. „Vor allem in Hälfte zwei zeigte meine Mannschaft
aber extreme Moral und Siegeswillen.“ Der Lohn war der Ausgleich durch Andreas Pirker in
Minute 65. „Ein Traumtor“,
schwärmte Kohlweg. „Innenverteidiger Pirker startete ein Solo
vom eigenen Sechzehner, dribbelte sich bis in den gegnerischen
Strafraum und schloss überlegt
ab.“ Beide Seiten hatten Chancen
auf das 2:1. Was Kohlweg aber auf
die Palme brachte: „Unser Stür-
18
Abgänge hat Liebenfels zu verkraften. „Wir wollten das so“, erklärte Trainer Kohlweg. „Nach
sechs Jahren Abstiegskampf
mussten wir etwas ändern.“
Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband.
mer David Mitterer wurde bei einem schweren Foul verletzt und
musste ausgetauscht werden.
Solche Attacken – mit gestrecktem Bein in die Leistengegend –
haben im Fußball nichts zu suchen.“ Die Liebenfelser haben
nach dem Abstieg komplett umgebaut. „Nun stehen im jungen
18-Mann-Kader zwölf Eigene.“
Gegen Krumpendorf begannen
mit Kevin und Philipp Wernig
zwei 15-Jährige. Vier Mann – Pirker, Klampfer, Gratzer und Mitterer – sind unter 18. „Unser Ältester, Simon Kienberger, ist 25.“
„
Nach der Pause
haben wir das Kommando übernommen.
Es war ein gelungener, erster Auftritt.
“
Harald Kohlweg, Liebenfels-Trainer
Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung.
48 | KÄRNTNER FUSSBALL
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
2.-KLASSE-TORJÄGER
IN DEN 2. KLASSEN FIEL AUF, DASS ...
... die SPG Oberes Mölltal (2. A) das
Lokalderby gegen Absteiger
Stall mit 2:0 gewinnen konnte.
Die Oberen Mölltaler waren dabei 90 Minuten lang klar überlegen waren und hätten eigentlich
viel höher gewinnen müssen.
... der SV Obermillstatt (2. B) mit einem 6:1-Auswärtssieg in Ferndorf in die neue Saison startete.
Dabei gab es aber von beiden
Seiten große Kritik an Schiedsrichter Kattnig, dem diese Partie völlig entglitten war.
... beim 1:1 im Derby zwischen dem
FC Lurnfeld und dem SV Baldramsdorf die beiden neuen
Abwehrchefs Manuel Zlanabitnig (Lurnfeld) und Daniel Hohengasser (Baldramsdorf) im
Mittelpunkt standen.
Nußdorf 1b
Prägraten
Ob Mölltal
Lienz 1b
Mölltal 1b
Ainet
Stall
Oberdrauburg
1
1
1
1
1
1
1
1
... der SV Straßburg den Saisonauftakt in den Sand setzte und
Himmelberg-Stürmer Andreas
Warmuth die Gurktaler mit einem Hattrick beinahe im Alleingang erledigte.
... die Neuerwerbung der SG Haimburg/Diex, Mitja Javornik (2.E), seine Mannschaft mit dem entscheidenden Tor zum 1:0 in Minute 93 zum Sieg über den
SV Magdalensberg schoss.
... Liga-Baby Köttmannsdorf 1b (2.D)
mit einer knappen und unglücklichen 1:2-Niederlage aus Kappel abreisen musste. In einem
offenen Schlagabtausch letztendlich „nur“ ein Hands-Elfmeter in der 82. Minute den Unterschied ausmachte.
... der SV Maria Rojach einen gelungenen Saisonauftakt feierte.
Beim 1:0-Erfolg über St. Andrä
1b standen bei den Heimischen
gleich sechs neue Spieler auf
dem Platz. Das Goldtor erzielte
Kapitän Michael Mayer bereits
in Minute 17.
... Moosburg in Gurk mit 3:1 in
Front lag, das Spiel aber in der
87. Minute witterungsbedingt
abgebrochen werden musste.
2. KLASSE D
2. KLASSE B
2. KLASSE A
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
... es bei Weißenstein (2.C) schon
wieder in der gleichen Tonart
wie im letzten Seuchenjahr weitergeht und man bei der 2:4Heimniederlage gegen Arnoldstein trotz 2:1-Pausenführung
durch zwei späte Gegentore
(88. und 90. Minute) verlor.
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2:0
1:3
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0:2
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0
Nußdorf 1b – Mölltal 1b
3:1 (3:1)
Tore: L. Eder (9.), F. Ortner (23.), T. Hanser (35.) bzw.
S. Steiner (33.).
Ob. Mölltal – Stall
2:0 (1:0)
Tore: L. Bugelnig (36.), C. Hauser (86.).
Prägraten – Ainet
3:1 (2:0)
Tore: P. Berger (5., 19./FE), J. Weiskopf (58.) bzw. L.
Brantner (83.).
Lienz 1b – Oberdrauburg
2:0 (0:0)
Tore: F. Mustafa (66.), A. Ayodeji (90.).
NÄCHSTE RUNDE
Samstag: Stall (18), Sonntag: Ainet – Nußdorf 1b
(17), Oberdrauburg – Prägraten (17).
FRAUEN, KÄRNTNER LIGA
ATUS Ferlach – Bleiburg
1:2 (1:0)
Tore: K. Jesenko (27.) bzw. S. Urnik (50.), Y. Poderschnig (53.).
Magdalensberg/St. Georgen – Wernberg 0:1
(2:0). Tor: S. Orter (16.).
St. Jakob/R. – Himmelberg
4:0 (1:0)
Tore: L. Lackner (28., 72.), P. Preiml (79.), N. Radakovic (87.).
1. Obermillstatt
2. Mühldorf
Stockenboi
4. Seeboden 1b
5. Baldramsdorf
6. Lurnfeld
7. Rennweg
8. Spittal 1b
Greifenburg 1b
10. Ferndorf
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Greifenburg 1b – Mühldorf
0:3 (0:0)
Tore: C. Frühwirth (51., 77.), F. Schnedl (87./FE)..
Seeboden 1b – Rennweg
3:1 (1:1)
Tore: M. Leutschacher (11.), A. Allmayer (53.), J.
Oberzaucher (90.) bzw. P. Feistritzer (32.).
Ferndorf – Obermillstatt
1:6 (1:4)
Tore: T. Laber (7.) bzw. T. Köfler (13./FE, 35.), T. Hinteregger (20., 44.), M. Sinz (74.), T. Zlattinger (82./FE).
Lurnfeld – Baldramsdorf
1:1 (1:1)
Tore: B. Maier (8.) bzw. A. Ertl (37.). Rote Karte: Ertl
90. (Gast), Kogler 78. (Gast).
Stockenboi – Spittal 1b
3:0 (3:0)
Tore: A. Delic (18., 27.), V. Seiler (22.).
NÄCHSTE RUNDE
Samstag: Rennweg – Ferndorf (17), Baldramsdorf –
Greifenburg 1b (17:30), Obermillstatt – Stockenboi
(18), Spittal 1b – Lurnfeld (18), Sonntag: Mühldorf –
Seeboden 1b (16).
Hol dir den Kick.
Fragen, Anregungen, Kritik,
Lob, Wünsche, Beschwerden:
[email protected]
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Launsdorf
1 1 0 0
4:0
3
Himmelberg
1 1 0 0
4:1
3
St. Urban
1 1 0 0
4:2
3
KAC 1909 1b
1 1 0 0
3:1
3
Keutschach
1 1 0 0
4:3
3
Kappel
1 1 0 0
2:1
3
Guttaring
1 1 0 0
1:0
3
Moosburg
0 0 0 0
0:0
0
Gurk
0 0 0 0
0:0
0
10. Weitensfeld
1 0 0 1
3:4
0
11. Köttmannsdorf 1b 1 0 0 1
1:2
0
12. Kraig 1b
1 0 0 1
0:1
0
13. Maria Rain
1 0 0 1
2:4
0
14. Feldk./Oberglan 1 0 0 1
1:3
0
15. Straßburg
1 0 0 1
1:4
0
16. Sörg
1 0 0 1
0:4
0
Guttaring – Kraig 1b 1:0 (0:0). T. Kreuter (61.).
Kappel – Köttmannsdorf 1b 2:1 (1:1). D. Bischof
(27.), A. Pipam (82./FE) bzw. P. Benko (33.). Himmelberg – Straßburg 4:1 (2:0). A. Warmuth (4.,
27., 77.), D. Salkanovic (53.) bzw. E. Hrustanovic
(88.). KAC 1b – Feldk./Oberglan 1b 3:1 (1:1). D.
Bodner (18.), F. Stromberger (47., 64.) bzw. P. Steinschifter (38.). Gurk – Moosburg abgebrochen.
Maria Rain – St. Urban 2:4 (1:3). A. Juch (30., 69.)
bzw. C. Wadl (2./FE, 15., 37./FE), S. Kraschl (71.). Rot:
Eckerle 37. (H.), Stark 51. (H.). Keutschach – Weitensfeld 4:3 (2:2). A. Adegbeye (17.), S. Krumpl
(25.), A. Isopp (71., 75.) bzw. J. Stromberger (15.), P.
Prodinger (41., 73.). Rot: Zauchner 44. (G.). Launsdorf – Sörg 4:0 (0:0). H. Egger (60.), M. Lainer
(68.), T. Schmied (70.), R. Krapesch (85.)
NÄCHSTE RUNDE
Samstag: Sörg – Keutschach (15:30), Weitensfeld
– Guttaring (17), St. Urban – Feldkirchen/Oberglan
1b (17), Kraig 1b – Gurk (17:30), Straßburg – Kappel
(18), Maria Rain – Himmelberg (18). Sonntag:
Moosburg – KAC 1909 1b (17), Köttmannsdorf 1b –
Launsdorf (17:30).
SPIEL DER RUNDE: IFC VILLACH – AFRITZ 5:2
Perfekter Liga-Einstand
mit Krassnitzer-Hattrick
Tobias Köfler
traf zwei Mal
beim 6:1 von
Obermillstatt in
Ferndorf
SOBE
3 Tore:
Andreas Warmuth (Himmelberg), Christopher Wadl (St. Urban), Thomas Krassnitzer
(IFC Villach), Marcel Wallis (Maria Gail).
2 Tore:
Philipp Berger (Prägraten), Tim Hinteregger
(Obermillstatt), Tobias Köfler (Obermillstatt), Christopher Frühwirth (Mühldorf),
Rafael Lax (Kleinkirchheim), Goran Vuk (Arnoldstein), Alexander Juch (Maria Rain), Felix Stromberger (KAC 1b), Adnan Delic (Stockenboi), Anton Ereiz (Gitschtal), Mario
Tscheliessnig (Egg), Josef Ebner (Arriach),
Philipp Prodinger (Weitensfeld), Alexander
Isopp (Keutschach), Dejan Burgar (Klopein).
2. KLASSE E
1. St. Peter/W.
2 Klopeiner See
Sittersdorf
4. Haimburg/Diex
5. M. Rojach
6. Tainach
Poggersdorf 1b
Völkermarkt 1b
Frantschach
10. St. Andrä/Lav. 1b
Magdalensberg
12. ATSV Wbg. 1b
13. Preitenegg
Brückl
1
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3:0
3:0
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KÄRNTNER FUSSBALL | 49
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
3
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Tainach – Poggersdorf 1b 1:1 (0:1). Tore: M. Santer (55.) bzw. E. Resch (39.). Rot: Lackner 71. (Gast).
Magdalensberg – Haimburg/Diex 0:1 (0:0).
Tor: M. Javornik (93.). Frantschach – Völkermarkt
1b 1:1 (0:0). Tore: A. Jakovljevic (57./ET), F. Opietnik
(85.). Maria Rojach – St. Andrä/Lav. 1b 1:0 (1:0).
Tor: M. Mayer (17.). St. Peter/W. – ATSV Wolfsberg 1b 4:1 (1:0). Tore: L. Bilali (41.), M. Popovic
(63.), K. Rutter (87.), T. Kraiger (89.) bzw. A. Fajic
(90.) . Rot: Buljan 61. (Gast). Sittersdorf – Preitenegg 3:0 (1:0). Tore: C. Hösel (6.), M. Bubnjic (60.),
C. Tscherteu (80.). Klopeiner See – Brückl 3:0
(0:0). Tore: D. Burgar (67., 90.), P. Bruncic (69.). Rot:
D. Kozar 66. (Heim).
NÄCHSTE RUNDE
Samstag: Brückl – Frantschach (17), Preitenegg –
St. Peter/W. (17), Tainach – M. Rojach (17:30), Völkermarkt 1b – Magdalensberg (17:30), St. Andrä 1b –
Klopeiner See (18). Sonntag: Poggersdorf 1b –
ATSV Wolfsberg 1b (16), Haimburg/Diex – Sittersdorf
(18).
Der neu gegründete IFC Villach besiegte Afritz 5:2. Das Ziel von Trainer
Raimund Stacher ist die Bundesliga. Afritz will heuer unter die Top 5.
2. KLASSE C
IFC Villach – Afritz
5:2 (2:1)
Tore: Krassnitzer (3., 51., 58.), Jurica (40.), Orter
(63.) bzw. Steiner (15./Elfmeter), Lamprecht (67.).
IFC Villach: Knezevic; Peretin, Huseinbasic, Magdic; Kapetanovic, Petrovic, Oblak (66. Dearn), Jurica; A. Orter (77. Merhi), Starcevic, Krassnitzer
(60. Zolic). Trainer: Raimund Stacher.
Afritz (3-2-3-2): Pliessnig; F. Orter, Kaus, Kaltenbacher (58. Trattnig), Kowatsch (46. Hofer); Maier;
Tauchhammer (46. Martinovic), Lamprecht, Steiner, Radakovic; Lechner. Trainer: Emanuel Kaus.
Goritschach, 115, Schönlieb.
Afritz-Goalie
Thomas Pliessnig streckte sich,
konnte das 2:5
gegen IFC Villach
aber nicht verhindern SOBE (3)
PHILIP EDLINGER
it einem 5:2 gegen Afritz
hat sich der selbst ernannte Profiverein IFC Villach
in der 2. C vorgestellt. Der 17-jährige Thomas Krassnitzer, einer
von zwei Österreichern in der
Startelf, traf drei Mal, für die anderen zwei Tore sorgten Jurica
und Orter. Für Afritz, das nach einem 1:2 zur Pause in Hälfte zwei
überrannt wurde, trafen Steiner,
(per Elfer zum zwischenzeitlichen 1:1) und Lamprecht. „Ich bin
der Meinung, dass wir nur mit 45
M
„
Andreas Orter
erzielte das 5:1
Prozent unseres Potenzials gespielt haben. Aber nach der langen Vorbereitung waren wir
nicht ganz frisch“, sagte IFCTrainer Raimund Stacher, dessen
Team sechsmal wöchentlich seit
zehn Wochen zusammen trainiert. Ab der nächsten Runde sollen noch drei Brasilianer ihre
Spielberechtigung erhalten, um
dabei zu helfen, Stachers klares
Ziel zu realisieren: „Wir gehen
durch bis in die Bundesliga.“
In Afritz werden kleinere Brötchen gebacken. „Aus der U16 sind
sechs Spieler rausgekommen.
Nach der langen
Vorbereitung waren
wir nicht ganz frisch.
Wir gehen durch bis
in die Bundesliga.
KK
“
Raimund Stacher, IFC-Villach-Trainer
Die wollen wir langsam heranführen“, erklärt Spielertrainer
Emanuel Kaus. „Mit Thomas
Tauchhammer stand diesmal
schon einer in der Startelf.“ Kaus
zollte dem Gegner Respekt
(„Eine starke Truppe“), ärgerte
sich aber auch über eine seiner
Ansicht nach vorentscheidende
Situation. „Beim Stand von 1:2
sprang ein Querpass vom Schienbein eines IFC-Spielers unserem
Marko Martinovic vor die Füße.
Er traf, doch der Schiri-Assistent
gab Abseits. In der nächsten Aktion erzielte IFC das 1:3.“
„
Wir haben heuer
ein sehr gutes Frühjahr gespielt. An diese
Leistungen wollen
wir anschließen.
“
Emanuel Kaus, Afritz-Trainer
Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband.
Kleinkirchheim – Grafendorf 3:1 (1:0).
Tore: R. Lax (34./FE, 53.), G. Günes (79./FE)
bzw. B. Gratzer (61.). Weißenstein – Arnoldstein 2:4 (2:1). Tore: J. Dervisevic (8.), G.
Niederegger (40.) bzw. G. Vuk (18., 90.), C. Augustin (72.), R. Binter (88.). Arriach – Maria
Gail 3:5 (0:2). Tore: J. Ebner (47., 53.), E. Hasimovic (90.) bzw. M. Wallis (19., 52., 70.), A.
Ertl (45.), F. Raab (87.). Gitschtal – Draschitz
3:0 (1:0). Tore: R. Gucher (43.), A. Ereiz (70.,
84.). Treffen – Köstenberg/Techelsberg
5:2 (2:1). Tore: K. Rajkovaca (11.), R. Prettenthaler (41./FE), M. Müller (66./ET), V. Fratantonio (75.), L. Tischner (80.) bzw. B. Koban (5.),
M. Müller (59.). Landskron – Egg 1:3 (1:2).
Tore: S. Mattersdorfer (11./FE) bzw. M. Tscheliessnig (21., 77.), A. Skenderovic (17.).
1. Treffen
1
IFC Villach
1
3. Gitschtal
1
4. Maria Gail
1
5. Arnoldstein
1
6. Egg
1
Kleinkirchheim 1
8. Faakersee 1b 0
9. Arriach
1
10. Weißenstein
1
11. Grafendorf
1
Landskron 1b 1
13. Köstenberg/Tech.1
Afritz
1
15. Draschitz
1
1
1
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5:2
5:2
3:0
5:3
4:2
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2:4
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Samstag: Arnoldstein – Landskron 1b (18), Grafendorf – Weißenstein (18), Afritz – Arriach (18).
Sonntag: Maria Gail – Kleinkircheim (10), Faakersee 1b – Treffen (16), Draschitz – Egg (17), Köstenberg/Techelsberg – IFC Villach (17:30).
Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung.
KULTUR
MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 50
T H E AT E R S T Ü C K U N D B U C H
AKTUELL
Die Magie wirkt weiter
Die Fans harrten
stundenlang aus: In
der Nacht zu Sonntag
erschien das Buch
zum Stück „Harry
Potter and the
Cursed Child“. Auch
die offizielle Premiere wurde gefeiert.
LONDON. Hunderte britische
Buchhandlungen waren von
Samstag auf Sonntag die Nacht
über für – zum Teil verkleidete –
Fans geöffnet. Der Anlass: Um
Mitternacht startete der Verkauf
des englischen Skriptbuchs für
das Stück „Harry Potter and the
Cursed Child“ („Harry Potter
und das verwunschene Kind“).
Britische Buchhändler rechnen
damit, dass der neue „Potter“
das erfolgreichste Buch des Jahres wird. Und die Erwartungen
sind wohl nicht zu hoch: Beim
Internethändler Amazon steht
das Buch bereits in mehreren
Ländern auf Platz eins. Die
deutschsprachige Ausgabe soll
am 24. September erscheinen.
Über den Inhalt wurde im
Vorfeld nicht besonders viel bekannt. Und das, obwohl das
Stück schon in zahlreichen Previews im Londoner Palace
Theatre zu sehen war. Am Samstag folgte dann auch die offizielle Premiere, zu der auch PotterAutorin Joanne K. Rowling erschien. Und sie zeigte sich über
die Verschwiegenheit der Besucher hocherfreut: „Das ist die
außergewöhnlichste Art des
Fanseins“, sagt die 51-Jährige.
Nun, so viel weiß man mittlerweile: Harry Potters beste
Freunde, Hermine und Ron, sind
miteinander verheiratet, Hermine hat es bis zur Zauberei-Ministerin gebracht. Harry (Jamie
Parker) ist ein Beamter am Ministerium für Zauberei, verheiratet mit Ginny (Poppy Miller).
Zeitmaschine
Zu Sohn Albus Severus (Sam
Clemmett) hat Harry eine
schwierige Beziehung. Sehr zu
dessen Missfallen freundet er
sich mit Scorpius (Anthony
Boyle) an, dem Sohn von Harrys
früherem Widersacher Draco
Malfoy. Um sich zu beweisen,
will Albus mithilfe einer Zeit-
maschine einen Fehler seines
Vaters korrigieren. Dabei rufen
er und Scorpius aber sogar den
totgeglaubten
Erzbösewicht
Lord Voldemort wieder auf den
Plan. Es folgt ein turbulentes
Wettrennen durch die Zeit – mit
verschiedenen Szenarien, je
nachdem wie die Vergangenheit
verändert wird.
Der „Telegraph“ schrieb über
das Stück: „Das britische Theater hat seit Jahrzehnten so etwas
nicht gesehen.“ Kein Wunder:
Mehrere Menschen verschwinden auf der Bühne in Telefonzellen, Besen fliegen durch die Luft,
es gibt Slow-Motion-Zauberduelle à la Matrix und Seelen saugende Dementoren kommen
dem Publikum schaurig nahe.
Eine Verfilmung des Stoffes
hat Joanne K. Rowling übrigens
noch im März ausgeschlossen.
Freuen können Fans sich aber
auf das erste Potter-Spin-off
„Phantastische Tierwelten und
wo sie zu finden sind“, das am 18.
November anläuft. Im Mittelpunkt steht der Zauberzoologe
Newt Scamander (Eddie Redmayne), dem in New York im
Jahr 1926 seltene und gefährliche
Kreaturen entkommen.
Großer Andrang beim Verkaufsstart von „Harry Potter and the
Cursed Child“. Und beim Erscheinen von Joanne K. Rowling (o.),
die am Samstag die offizielle
Premiere besuchte
AFP/AP
Todesfall
ZUR AUFFÜHRUNG
Endspiel. Von Samuel Beckett.
Koproduktion der Salzburger
Festspiele mit dem Burgtheater.
Regie: Dieter Dorn, Bühnenbild:
Jürgen Rose.
Weitere Termine: Salzburger Landestheater, 1., 3., 4., 6., 7. und
8. August (19.30 bis 21.45 Uhr).
Karten: Tel. (0 662) 8045 500
„Nichts ist komischer als das Unglück“:
Nicholas Ofczarek (links) und Michael Martens im „Endspiel“
APA/GINDl
Wertung: ★★★★★
salzburgerfestspiele.at
SALZBURGER FESTSPIELE
Stell dir vor, ob dies, ob dies eines Tages,
eines schönen Tages, eines schönen
Tages dies aufhörte, stell dir vor.
s passiert ja nicht viel. Zwei
sitzen in der Mülltonne, zwei
reden vom Ende. Das dauert
eine Weile, dann ist es aus.“ Zugegeben, der Sitznachbar im Salzburger Landestheater weist sich
mit dieser Inhaltsangabe durchaus als Stückkenner aus und trifft
den Kern der Sache schon. Aber
drumherum hatte Samuel Beckett, der geniale irische Schweiger, in seinem „Endspiel“ schon
auch noch die eine oder andere
düstere Lektion auf Lager.
Sein 1957 uraufgeführter Abgesang auf jegliche Sinnhaftigkeit
menschlichen Daseins knüpft
fast nahtlos an „Warten auf Godot“ an. Nur zog Beckett, der
mehrere Varianten dieser Endzeitversion schuf, sie aber alsbald
wieder verwarf, in seiner finalen
Version in einem Einakter den
Strick noch erheblich enger. Für
Klamauk und Clownerie ist da
keinerlei Platz mehr. Noch dazu
bei einem Regisseur wie Dieter
Dorn, der auf Werktreue größten
Wert legt.
E
Hellschwarz
allüberall
Samuel Becketts „Endspiel“ macht Station in
Salzburg. Als angemessene, beklemmende Antwort auf das absurde politische Welttheater.
Die vier Figuren, die er auf der
Bühne versammelt, kennen kein
Warten, keine Erwartung mehr.
Weder der blinde Hamm, der
inmitten der Guckkastenbühne
(man könnte wohl auch Holzkobel oder Vier-Sterne-Bretterverschlag dazu sagen) thront, noch
seine Eltern Nell und Nagg, die
von ihm in Mülltonnen verbannt
wurden und einander kaum noch
berühren können. Und auch
nicht der verkrüppelte Clov mit
auch psychisch gebrochenem
Rückgrat. Er ist der devote
Diener, Knecht, Spielball der
sadistischen Anwandlungen von
Hamm, der zumindest im Kopf
seinen Thronherrn zahllose Male
meuchelte. Worte, Überlebende
des Lebens, sind es, die ihnen allesamt noch einige Zeit Gesellschaft leisten.
Ein Schlüsselbegriff für das
Verständnis all seiner Werke laute schlicht so: „Vielleicht.“ Dies
sagte Samuel Beckett einst. Vielleicht meinte er mit diesem Werk
also auch nur eine Menschheit,
die mit mehr als lemminghaftem
Eifer auf die Grube zustrebt, die
sie zuvor auch noch selbst gewissenhaft geschaufelt hat.
Sicher ist, dass er eine Parabel
von zeitloser Gültigkeit schuf, die
nichts an Düsternis und Zeitbezug eingebüßt hat. Im Gegenteil.
Und vielleicht weilte die deutsche Kanzlerin Angelika Merkel,
diskret und ohne großen Body-
guard-Zinnober, auch in der Premiere, um zweckdienliche Vergleichswerte zum absurden politischen Welttheater zu erhalten.
Oder vielleicht, um sprachliche Anregungen zu erhalten. Immerhin wird im Stück die Farbe
Grau umgedeutet. Es sei lediglich
„hellschwarz allüberall“. Beckett
pur und einzigartig.
Großes, imposantes, beklemmendes Theater schufen Dieter
Dorn und seine Viererbande aus
dem
Wortmassiv.
Nicholas
Ofczarek verleiht als Hamm dem
dämonischen Text Melodik in
allen Fassetten. Ein sanftwütiger
Berserker, der sich mit Michael
Maertens (Clov) virtuose Wortgefechte liefert. Barbara Petritsch (Nell) und Joachim Bissmeier (Nagg) sorgen als Tonnenbewohner für zutiefst berührende Momente. Heftiger, absolut
berechtigter Applaus war der
Lohn für ein apokalyptisches
Spiel, dessen Ende hier natürlich
nicht verraten werden kann.
Vielleicht lautet es ja so: Es gibt
ja doch noch Licht am Ende des
Tunnels. – Es stammt vom entgegenkommenden Zug.
WERNER KRAUSE
MOSKAU.
Der
russische
Schriftsteller Fasil Iskander
ist 87-jährig in Moskau gestorben. Iskander erzählte in
seinem Hauptwerk „Sandro
von Tschegem“ humoristisch
vom Leben abchasischer
Bauern vor und während der
Sowjetherrschaft. Das Buch
konnte erst zu Zeiten der
Glasnost ohne Zensur-Eingriffe veröffentlicht werden.
Spitzenauslastung
ERL. Die Tiroler Festspiele Erl
haben in diesem Sommer
eine Auslastung von 99,19
Prozent verzeichnet. Dafür
hätte neben den fünf ausverkauften Vorstellungen im
Passionsspielhaus und acht
voll besetzten Opernabenden
auch das gesteigerte Interesse an den Kammermusikabenden gesorgt. Insgesamt
zählten die Festspiele mehr
als 22.000 Zuschauer.
Bardentreffen
NÜRNBERG. Das Bardentreffen, Deutschlands größtes
Weltmusikfestival, hat am
Wochenende etwa 185.000
Besucher in die Nürnberger
Innenstadt gelockt.
KULTUR IM RADIO
Ö 1, 19.30 Uhr. Der Israeli Gadi Lehavi,
20 Jahre jung, gilt als neue große JazzPianisten-Hoffnung. Beim diesjährigen
Inntöne-Festival gab er in Trio-Besetzung sein Österreich-Debüt.
„
ZUR LAGE
Es übertrifft alle
meine Erwartungen,
es ist einfach
unglaublich. Das
muss Magie sein!
“
Besucherin Maddie Purver nach einer
Aufführung des Harry-Potter-Stücks
52 | KINO
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
KLEINE-ZEITUNG-APP. ALLE KINOFILME IN IHRER REGION.
KINO IN KLAGENFURT
CINECITY BOWLING-ARENA
Tel. (0463) 35 35 70-130
◆ Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln. 14.45 (3D) Uhr. Ab 6 J. – Eine deutlich
erwachsenere Alice kehrt durch einen wundersamen Spiegel ins Unterland zurück, wo
sie dem verrückten Hutmacher beistehen
muss.
★★✩✩✩
◆ Angry Birds – Der Film. 15.30 Uhr. Jfrei. –
In der animierten 3D-Komödie „Angry Birds
– Der Film“ über drei gefiederte Außenseiter
finden wir endlich heraus, warum die Vögel
so sauer sind.
★★✩✩✩
◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15.45, 18.15,
20.30 Uhr. Ab 6 J.
★★★★✩
◆ Ein ganzes halbes Jahr. 20.30 Uhr. Ab 12 J.
– Unverhofft kommt oft – das gilt auch für
die Liebe. Und manchmal entführt sie uns in
Richtungen, die wir uns überhaupt nicht
vorstellen können.
★★✩✩✩
◆ Ice Age – Kollision voraus! 15.45 (3D), 18
(3D), 20.45 Uhr. Ab 6 J. – Scrat wird auf seiner Nussjagd in den Weltraum verschlagen
und löst eine verhängnisvolle Entwicklung
aus.
★★★✩✩
◆ Independence Day: Wiederkehr. 18,
20.15 (3D) Uhr. Ab 12 J.
★★✩✩✩
◆ Legend of Tarzan (2016). 15.45 (3D), 18.15
(3D), 20.30 (3D) Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩
◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15.30 Uhr. Jfrei.
★★✩✩✩
◆ Pets. 15 (3D), 16, 17.15 (3D), 20 (3D) Uhr. –
Dieser Animationsspaß enthüllt das geheime Leben unserer Haustiere, wenn gerade
keine Menschen in der Nähe sind.
★★★✩✩
◆ Smaragdgrün. 17.45 Uhr. – Im Finale der
„Edelstein“-Trilogie kommt es zu einem
actionreichen Showdown und die Zeitreise
findet ein Ende.
★★✩✩✩
◆ Star Trek Beyond. 17.30 (3D), 20 (3D) Uhr.
Ab 12 J.
★★★✩✩
◆ Streetdance New York. 18.15 Uhr. Ab 6 J.
– Eine New Yorker Ballettänzerin entdeckt
durch die Bekanntschaft mit einem britischen Geigenspieler plötzlich ihre Liebe
zum Streetdance.
★★✩✩✩
◆ The Conjuring 2. 20.45 Uhr. Ab 16 J. – „Die
Heimsuchung“ findet eine Fortsetzung, bei
der die Dämonologen Ed und Lorraine Warren wieder viel zu tun bekommen.
★★★✩✩
◆ Kartenreservierungen: Tel: 0463/353570130 oder auf www.cinecity.at – Kassa geöffnet: Mo. bis Fr. ab 14 Uhr, Sa./Ft. ab 13 Uhr,
So. ab 10 Uhr.
WULFENIA ARTHOUSE
Tel. (0463) 222 88
◆ Deckname Holec. 18, 20.15 Uhr. – Helmut
Zilk, ehemaliger Fernsehdirektor des ORF
und langjähriger Wiener Bürgermeister, als
Hauptfigur in einem Spionage-Thriller rund
um den Prager Frühling.
★★★✩✩
◆ Frühstück bei Monsieur Henri. 17.15, 19,
20.45 (OmU) Uhr. – Regisseur Ivan Calbérac bringt sein berührendes Theaterstück
über einen mürrischen alten Mann, der gezwungen ist, sich seine Wohnung mit einer
mittellosen Studentin zu teilen auf die große Leinwand.
★★★✩✩
H E U T E
I M
K I N O
A N I M AT I O N
Einen Tag vor Waldemars Geburtstagsparty steigt die Aufregung in
Mullewapp, denn Waldemar kann
sich kaum zurückhalten, die
Erdbeertorte schon jetzt zu vernaschen und dann trifft auch noch
CONSTANTIN unerwarteter Besuch ein.
★★✩✩✩ Regie: T. Loeser, T. Strozyk
SCIENCE FICTION
Star Trek Beyond
Auf ihrer Forschungsmission gerät
die Enterprise in einen gnadenlosen Hinterhalt. Unter Dauerbeschuss kann die Crew um Captain
Kirk nur in letzter Sekunde auf
fremdem Terrain notlanden.
Regie: Justin Lin
★★★✩✩
Darsteller: C. Pine, Z. Quinto UPI/PARAMOUNT
Nein, danke ★✩✩✩✩ Na ja ★★✩✩✩ Gute Ware ★★★✩✩ Exzellent ★★★★✩ Meisterlich ★★★★★
★★★✩✩
◆ Toni Erdmann. 20 Uhr. Ab 16 J. – Eine Karrierefrau wird von ihrem Vater in Rumänien
besucht. Nach einem Streit zwischen den
beiden, nimmt der Mann eine andere Identität an und startet einen Amoklauf aus Scherzen.
★★★★★
◆ Unterwegs mit Jacqueline. 17.30 Uhr.
★★★★✩
◆ Vor der Morgenröte. 19 Uhr. Jfrei. – Auf
dem Höhepunkt seines Ruhms flüchtet Stefan Zweig vor den Nazis ins südamerikanische Exil, wo er sich 1942 das Leben nehmen wird.
★★★★✩
◆ Wiener-Dog. 20.30 Uhr. – Die Geschichte
eines streunenden Hundes, der auf seinem
Weg quer durch die USA das Leben diverser
Menschen verändert.
★★★★✩
◆ Wild. 21 Uhr. Ab 16 J. – Eine junge Frau fängt
einen Wolf und sperrt ihn in ihre Hochhauswohnung. Das Tier bestärkt sie in ihrer Entscheidung für ein Leben ohne Netz und doppelten Boden. Auch ihre Umwelt ist von dem
Wolf fasziniert.
★★★★✩
◆ Kartenreservierung: Tel. (0463) 222 88 täglich 30 Minuten vor der ersten Vorstellung
oder auf www.wulfeniakino.at. Kassaöffnungszeiten: Mo. bis So. 16.30 bis 21 Uhr!
VOLKSKINO
Tel. (0463) 31 98 80
◆ Ixcanul – Volcano. 20.45 Uhr (OmU).
◆ Liebe Halal. 16.50 Uhr
★★★★✩
★★✩✩✩
Wochenschau
KINO IN VILLACH
CINEPLEXX
von Julia Schafferhofer
Erster Fall für den
Anarcho-Ermittler
Tel. (04242) 313 30
Mullewapp
◆ High-Rise. 18.15 Uhr. Ab 16 J. ★★★★✩
◆ Nur wir Drei gemeinsam. 17 Uhr. – Der
französische Komiker Kheiron erzählt in seinem Debütfilm sensibel und voller Witz die
wahre Geschichte seiner eigenen Eltern.
TV & MEDIEN | 53
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
◆ Seefeuer – Fuocoammare.
18.40 Uhr (OmU). Ab 16 J. – Die Einwohner
von Lampedusa sind tagtäglich Zeugen der
größten humanitären Tragödie unserer
Zeit.
★★★✩✩
OPEN AIR IM BURGHOF
Tel. 0664-974 78 41
◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15 (Digital
3D), 17.45, 20.15 (Digital 3D) Uhr. Ab 6 J. –
Ein junges Londoner Mädchen wird von einem geheimnisvollen Giganten mit der
Wunder- und Gefahrenwelt des Riesenlandes bekannt macht.
★★★★✩
◆ Ein ganzes halbes Jahr. 19.45 Uhr. Ab
12 J.
★★✩✩✩
◆ Ice Age – Kollision voraus! 15 (Digital 3D),
17.30 Uhr. Ab 6 J.
★★★✩✩
◆ Independence Day: Wiederkehr.
20.15 Uhr. Ab 12 J.
★★✩✩✩
◆ Legend of Tarzan (2016). 15.30 (Digital
3D), 18, 20 (3D Dolby Atmos) Uhr. Ab 12 J. –
Tarzan hat sich gerade an das Leben in London gewöhnt, als er in den Dschungel zurückgerufen wird, um den Machenschaften
einer Bergbaugesellschaft auf den Grund zu
gehen.
★★★✩✩
◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15.45 Uhr. Jfrei.
★★✩✩✩
◆ Pets. 15.15 (3D Dolby Atmos), 16, 17.30 (3D
Dolby Atmos), 18.15, 20.30 (Digital
3D) Uhr.
★★★✩✩
◆ Star Trek Beyond. 17.45 (Digital 3D), 20.15
(Digital 3D) Uhr. Ab 12 J.
★★★✩✩
◆ 24-Stunden-Online: Karten reservieren und
kaufen unter www.cineplexx.at
STADTKINO
Tel. (04242) 270 00
◆ Bis 7. 8. spielfrei
FILMSTUDIO
Im Stadtkino. Tel. (04242) 270 00
◆ Bis 7. 8. spielfrei
◆ Heute spielfrei.
KINO IN DEN BEZIRKEN
KINO MILLINO MILLSTATT
Tel. (04766) 20 26, Georgs-Ritter-Platz 178
◆ Heute spielfrei
CINEPLEXX SPITTAL
Tel. (04762) 465 55
◆ BFG – The Big Friendly Giant. 19.30 (Digital 3D) Uhr. Ab 6 J.
★★★★✩
◆ Ice Age – Kollision voraus! 15.30 (Digital
3D) Uhr. Ab 6 J.
★★★✩✩
◆ Independence Day: Wiederkehr. 18 Uhr.
Ab 12 J.
★★✩✩✩
◆ Legend of Tarzan (2016). 18.10 (Digital
3D), 20.30 (Digital 3D) Uhr. Ab 12 J.
★★★✩✩
◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 16 Uhr. Jfrei.
★★✩✩✩
◆ Pets. 15.40 (Digital 3D), 16.10, 17.40 (Digital
3D), 20 (Digital 3D) Uhr.
★★★✩✩
◆ Star Trek Beyond. 20.20 Uhr. Ab 12 J.
★★★✩✩
◆ Streetdance New York. 17.30 Uhr. Ab 6 J.
★★✩✩✩
KINO IN LIENZ
CINE-X
Tel. (04852) 671 11
◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15 (3D), 18
(3D) Uhr. Ab 6 J.
★★★★✩
◆ Ein ganzes halbes Jahr. 18.15 Uhr. Ab
12 J.
★★✩✩✩
◆ Ice Age – Kollision voraus! 16.45 Uhr. Ab
6 J.
★★★✩✩
◆ Independence Day: Wiederkehr. 20.30
(3D) Uhr. Ab 12 J. – Nach 20 Jahren starten
die Aliens eine neuerliche Invasion und beschwören für die Menschheit eine globale
Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß
herauf.
★★✩✩✩
◆ Legend of Tarzan (2016). 18.30, 20.30
(3D), 20.45 Uhr. Ab 12 J.
★★★✩✩
◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15 Uhr. Jfrei.
★★✩✩✩
◆ Pets. 15 (3D), 17 (3D), 19 (3D), 21 (3D) Uhr.
★★★✩✩
◆ Streetdance New York. 16.30 Uhr. Ab 6 J.
★★✩✩✩
KINO IM NETZ
Kinonews für Sie:
www.kleinezeitung.at/kino
Zum 40er zeigt der ORF Folgen der
bösen Kultserie „Kottan ermittelt“.
Wir schreiben den August 1976: Die Wiener
Reichsbrücke stürzt ein, Niki Lauda verunglückt am Nürburgring und am 8. August er3. 8. regt der zynische Polizeimajor Adolf Kottan
die Fernsehbühne. Nach der Ausstrahlung zur Primetime auf FS1 glühten die ORF-Telefonleitungen.
Die Krimiserie unterhielt, spaltete und erregte Österreich. Zum 40. Geburtstag sind einige Folgen der
Kultserie mit Peter Vogel oder Franz Buchrieser zu
sehen. Den Auftakt macht der allererste Fall
„Hartlgasse 16a“ am Mittwoch um 20.15 Uhr in
ORF III. Eine Woche später läuft „Wien Mitte“.
Mi
TV-HÖHEPUNKT
Bescherte Österreich als Kottan einen kultigen TV-Skandal: Schauspielgenie Peter Vogel
ORF
HOLLYWOOD-FILME
SERIEN
DOKUS
OLYMPIA
Dienstag,
2. August:
Mittwoch,
3. August:
Dienstag,
2. August: „König-
„Moonrise Kingdom“, Servus TV,
20.15 Uhr. Kauzig
skurriler, aber
liebenswerter
Film (Bild) von
Wes Anderson („Grand Budapest
Hotel“) über junge, ausgebüxte
Pfadfinder. Wohlfühlkino für verregnete Abende.
„12 Monkeys“,
RTL Nitro, 22.50
Uhr. Neue Mysteryserie, die auf
dem Scifi-Film
basiert: Als Versuchskaninchen reist James Cole
(Aaron Stanford) in der Zeit herum, um die Menschheit vor dem
Untergang zu retten. Spannend.
liche Dynastien“,
ZDF, 20.15 Uhr.
Seit 700 Jahren
herrschen die
Grimaldis über
Monaco – faszinierende Einblicke in amouröse
Skandale der Adelsfamilie.
Freitag, 5.
August: „Olympische Spiele
Donnerstag, 4. August: „The Green
Hornet“, Pro Sieben, 20.15 Uhr. Der
Freitag, 5. August: „Downtown Abbey“, Sky Atlantic, 21.05 Uhr. Das
feierwütige Britt erbt das Medienimperium seines Vaters. Dazu
fingiert er ein Heldenduo, das die
Unterwelt von L.A. aufmischt –
eine Topstory für seine Zeitung.
Bitterböse Mediensatire.
große Finale mit der Adelsfamilie
(Bild). Es heißt Abschied nehmen
von Lady Mary (Michelle Dockery)
und ihrem frischgebackenen
Mann Henry (Matthew Goode).
Romantisches Serienende.
über die Mission „New Horizons“
(Bild) – plus Bilder vom Pluto.
Sonntag, 7. August: „Zoom auf
Indien“, Arte, 16.45 Uhr. Neue Doku
über den rasanten Wandel Indiens
– während in den Metropolen
gebaut wird, lebt die Mehrheit der
Bewohner in Armut.
Freitag, 5. August: „Rätselhafter
Pluto“, Arte, 21.55 Uhr. Reportage
Rio 2016 – Die
Eröffnung“, ORF
eins, 0.20
Uhr. „Lebe
deine Leidenschaft“: Unter diesem Motto inszeniert Fernando Meirelles (oscarnominiert für „City of God“) die
Eröffnungszeremonie im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro – eine
vierstündige Party.
Freitag, 5. August: „Universum
History: Olympia 1936“, ORF 2,
22.40 Uhr. Die Nazis wollten 1936
in Berlin ihre Macht demonstrieren – drei Wiener Schwimmerinnen wehrten sich. Spannend.
Was Sie heute sehen sollten
Die unbändige Liebe einer Mutter
Strolz zu Gast
Philomena – Eine Mutter sucht ihren
Sohn: ARD, 20.15 Uhr.
Dieser Film rührte selbst die härtesten Kritiker zu Tränen: Nach
einer wahren Geschichte erzählt
Stephen Frears vom erzkatholischen Irland der 1950er und der
18-jährigen schwangeren Philomena Lee, die ihren Sohn in
einem Kloster zur Welt bringen
musste und ihn nur eine Stunde
Sommergespräche: ORF 2, 21.05 Uhr.
Nach dem informationsarmen
Auftakt der ORF-Sommergespräche mit Frank Stronach
erwartet ORF-Moderatorin
Susanne Schnabl heute den
Neos-Vorsitzenden Matthias
Strolz. Im Anschluss analysiert
der Politologe Peter Filzmaier
in der ZiB 2 das 50-minütige live
geführte Interview.
pro Tag sehen durfte, bis das Kind
in der kargen Nachkriegszeit in
die USA verkauft wurde.
Jahrzehnte später hilft ihr der
gefeuerte Presseberater eines
britischen Ministers (Steve Coogan) bei den Recherchen. Für
ihre Rolle als erwachsene Philomena wurde Judi Dench 2014 für
einen Oscar nominiert. Trotz aller Tragik ein leichtfüßiger Film.
Hollywoodfilm thematisiert Irlands
geraubte Kinder der 50er
ARD
54 | TV-PROGRAMME
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
TV-PROGRAMME | 55
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 1. AUGUST 2016
ORF eins
ORF 2
ORF III
ATV
PULS 4
Servus TV ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO7
7.25 I Sing und tanz mit Freddy
7.30 I Abenteuer mit Timon und
Pumbaa Ring frei, Nase zu ! / Kopfweh
im Pulverschnee
7.55 I Hallo Okidoki
8.00 Bezaubernde Jeannie
8.25 I O.C., California (Wh.)
9.05 I v Brothers & Sisters (Wh.)
9.45 I Last Man Standing (Wh.)
10.10 I G Jamies 30 Minuten
Menüs: Genial geplant – blitzschnell gekocht Gefüllte Hähnchenbrüste auf zyprische Art
10.35 C \ Rio II – Dschungelfieber
(Wh.) Animationsfilm, USA 2014
12.00 I O.C., California
12.40 I G Brothers & Sisters
13.25 I Last Man Standing
Die Eizellenspende
13.45 I G Die Nanny
Stop! Oder meine Nanny schießt
14.10 How I Met Your Mother (Wh.)
14.30 How I Met Your Mother (Wh.)
14.50 C Malcolm mittendrin
15.15 C Malcolm mittendrin
15.35 I Two and a Half Men (Wh.)
15.55 G Scrubs
16.15 I ZiB Flash
16.20 G Scrubs
Mein Recht auf ein Dankeschön
16.40 How I Met Your Mother
Der Aschenbecher
17.00 How I Met Your Mother
Immer Ärger mit Barney
17.20 I Two and a Half Men
Feuchtfröhliche Weihnacht
17.45 C Die Simpsons
18.05 I ZiB Flash
18.10 C Die Simpsons
18.30 I The Big Bang Theory
18.55 I The Big Bang Theory
19.20 I The Big Bang Theory
19.45 I ZiB Magazin
19.54 I Wetter
5.55 \ Seitenblicke (Wh.)
6.00 I ZiB
6.05 I Guten Morgen Österreich
Das Frühfernsehen gastierte diese Woche in Kärnten und meldet sich heute
aus Finkenstein. Moderation Eva Pölzl
und Marco Ventre. Zu jeder vollen und
halben Stunde gibt es die Zeit im Bild.
9.00 I ZiB
9.05 \ I Frisch gekocht – Die
Kochshow mit Andi & Alex (Wh.)
9.30 \ Julia – Eine ungewöhnliche
Frau Das Biotop · Mit Christiane
Hörbiger u. a.
10.20 \ I SOKO Kitzbühel
Der Alpenkönig · Mit Kristina Sprenger,
Andreas Kiendl u. a.
11.00 Sturm der Liebe (Wh.)
Kapitel 2503 der Telenovela
11.50 \ I Bewusst gesund – Das
Magazin (Wh.) Falsche Erwartungen –
wie gesund sind Smoothies?
12.15 \ Die Rosenheim-Cops (Wh.)
13.00 I ZiB
13.15 I heute mittag
14.00 \ I Frisch gekocht
Favabohneneintopf mit gegrillten
Artischocken; Gehobelter Spargel
14.25 \ I Julia – Wege zum Glück
(184) Telenovela · Mit S. Gärtner u. a.
15.10 Sturm der Liebe
Kapitel 2504 der Telenovela
16.00 \ Die Barbara-Karlich-Show
Die späte Liebe ist die bessere
17.00 I ZiB
17.05 heute österreich
17.30 I heute leben
18.30 I heute konkret
18.51 heute infos und tipps
19.00 I Kärnten heute
19.20 I Money Maker
19.30 I Zeit im Bild
19.49 I Wetter
19.55 I Sport Aktuell
11.35 Die Sehnsucht nach der
Sommerfrische (Wh.) Dokumentation 12.20 Panorama 12.40
Die Sehnsucht nach der Sommerfrische (Wh.) Doku
6.50 Wien – Tag & Nacht 7.45
Hör mal, wer da hämmert! (Wh.)
8.15 Anger Management (Wh.)
8.40 Mediashop 11.40 Revolution 12.35 Hammer & Sichl (Wh.)
5.30 Café Puls mit Puls-4-News
10.00 I LIKE – Das Puls-4-Magazin (Wh.) 10.15 Teleshopping
11.20 Diagnose: Mord. Krimiserie 12.15 Mord ist ihr Hobby
6.00 Servus am Morgen 9.10
Die wahren Entdecker Amerikas
(Wh.). Dokumentarfilm, USA
2010 11.05 Hubertusjagd (Wh.)
12.10 Auf Entdeckungsreise
10.30 Die Rosenheim-Cops. Serie 11.15 Soko Stuttgart 12.00
Heute 12.10 Drehscheibe. Willkommen in Lampertheim – Integration von Flüchtlingen
8.30 GZSZ (Wh.) 8.30 Teleshopping Österreich (über Kabel und
DigiSat) 9.00 Unter uns (Wh.)
9.30 Der Blaulicht-Report 11.00
Die Trovatos 12.00 Punkt 12
5.35 Mein dunkles Geheimnis
6.00 Café Puls 9.00 Teletip
Shop 10.00 Auf Streife – Die
Spezialisten (Wh.) 11.00 Barbara Salesch 12.00 Alexander Hold
9.00 Galileo 10.00 Puls 4 –
iLIKE 10.05 Puls 4 – Drück die 4
10.10 The Middle 11.10 Mike &
Molly 12.00 How I Met Your Mother 12.55 Two and a Half Men
20.00 I ZiB 20
20.15 C Detective Laura Diamond
Laura und die Musterschüler · Der
begabte Hockeyspieler Miguel wurde
überfahren, und in dessen Tasche fanden
die Cops 1.500 Dollar und Marihuana.
21.00 C Detective Laura Diamond
Laura und der Fight Club · Laura hat
es mit einem dreisten Mörder zu tun:
Michael Moretti wurde mitten im New
Yorker Berufsverkehr erschossen.
21.40 I ZiB Flash
21.50 I Mistresses
Tödliche Lektion · Marc lernt eine außerordentlich attraktive Whiskyhändlerin
kennen. Die beiden sind sich auf Anhieb
sympathisch.
22.35 I G Mistresses
Vernichtende Aussage · Gegen Josslyn
Carver wird zu Unrecht wegen Mordes
ermittelt, er braucht dringend
rechtlichen Beistand.
23.15 I Devious Maids
Der große Tag
23.55 I ZiB 24
0.15 I G Nurse Jackie
20.05 \ Seitenblicke
20.15 I Liebesg’schichten und
Heiratssachen Bei Elizabeth T. Spira
suchen heute u. a. Albert (57), ein gebürtiger Tiroler in der Steiermark, die
Steirerin Uschi (55) sowie die Wiener
Journalistin Andrea (49) einen Partner.
21.05 I Sommergespräche
Zu Gast: Matthias Strolz (Parteichef der
Neos) · Moderation: Susanne Schnabl
22.00 I ZiB 2
22.30 I Kulturmontag Spezial
Heute aus der Festspielhauptstadt
Salzburg. Themen: Zu Besuch bei
Opern-Traumpaar Netrebko-Eyvazov,
Richard Strauss’ Opernrarität
„Die Liebe der Danae“.
23.30 I Orte der Kindheit
Mit Peter Schneeberger begibt sich
Schauspieler Peter Simonischek auf
Spurensuche seiner
Kindheitserinnerungen.
0.00 \ Gott schützt die Liebenden
TV-Melodram, D 2008 · Mit Peter
Simonischek, Iris Berben, Nina Proll u. a.
1.30I Kulturmontag Spezial (Wh.)
13.30 I Klingendes
Österreich (Wh.)
14.35 \ I Mythos
Ausseerland (Wh.)
15.25 \ I Universum
History Die letzte Samurai – Das Ende einer tausendjährigen Ära
16.10 \ I ZiB 100
16.15 C \ Polt. (Wh.)
TV-Kriminalfilm, A 2013
17.55 I Costa Rica –
Leben wie die Faultiere Dokumentation
18.50 I Stilikone Panama-Hut Doku
19.50 I Kultur heute
20.15 \ I Tasmanien
Dokumentation · Insel
am Ende der Welt
21.05 C \ Wilder Balkan Dokumentation
21.55 I Tagebuch aus
Nordkorea Doku
22.45 I Südamerikas
Traumroute – Unterwegs mit dem Patagonien-Express
13.40 Anger Management (Wh.) Comedyserie
14.05 Hot in Cleveland
14.35 Gilmore Girls
15.30 2 Broke Girls (Wh.)
15.55 Hör mal, wer da
hämmert!
16.25 Two and a Half
Men (Wh.) Comedyserie
16.55 Two and a Half
Men (Wh.) Comedyserie
17.25 Anger Management Comedyserie
17.55 King of Queens
18.20 2 Broke Girls
18.50 Two and a Half
Men Comedyserie
19.20 ATV Aktuell
19.30 ATV Sport
19.35 Two and a Half
Men Comedyserie
20.05 ATV Aktuell
20.15 Mein Traummann
aus dem Internet
(4/6) Doku-Soap
21.20 Die 7 Todsünden
Reportage · Zorn
22.25 ATV Die Reportage
13.15 C B Castle (Wh.)
Rückschlag · Mit Nathan
Fillion, Stana Katic u. a.
14.10 B Monk (Wh.)
Mr. Monks Freude endet
am Schreibtisch
Mit Tony Shalhoub u. a.
15.00 B CSI: Miami
Letzte Anmache
16.00 C B The Mentalist Der Botaniker
16.55 C B Castle Wenn
die Realität zuschlägt
17.50 B Monk
18.45 B Puls-4-News
19.05 C B Futurama
19.30 B Family Guy
20.00I LIKE – Das Puls4-Magazin
20.15 B Super Nowak – Der Held der
Konsumenten Magazin
21.05 B Sehr Witzig!? – Der WitzeStammtisch Show
22.05 B Knallerfrauen
Sketch-Comedy
22.35 Pro und Contra
9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55 Sturm der Liebe
(Wh.) 10.45 Paarduell 11.35
Nashorn, Zebra & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet
13.00 B McLeods
Töchter Der Lockvogel
13.55 B Der Doktor
und das liebe Vieh
Food For Thought
15.00 B Brasilien mit
Michael Palin Doku
Der Geist Afrikas
16.00 B Vergangene
Welten Dokumentation
Die ersten Christen
16.55 B Servus Wetter
17.00 Moderne Wunder
18.00 B Servus Journal
18.10 B Servus Krone
18.40 Die unglaublichsten Verbindungen –
Missing Link Dokumentation · Elektroauto
19.20 B Servus Journal
19.35 B Quizmaster
Mod.: Clemens Haipl
20.10 B Servus Wetter
20.15 B Der menschliche Körper Wie unser
Gehirn entsteht
21.15 B Der wahre
Champion Doku
13.00 Mittagsmagazin
14.00 Tagesschau
14.10 B \ Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 B \ Sturm der
Liebe (2504) Telenovela
16.00 Tagesschau
16.10 B \ Panda,
Gorilla & Co. Reportage
17.00 Tagesschau
17.15 \ Brisant Magazin
18.00 B \ Wer weiß
denn sowas? Show
18.50 Großstadtrevier
19.45 B \ v Wissen
vor acht – Zukunft
19.55 \ Börse
20.00Tagesschau
20.15 C B \ v Philomena – Eine Mutter
sucht ihren Sohn Drama, GB/USA/F 2013 · Mit
Judi Dench u. a. · Die fast
70-jährige Philomena will
nach ihrem Kind suchen,
das ihr vor über 50 Jahren
weggenommen wurde.
21.45 Exclusiv im Ersten
13.00 Mittagsmagazin
14.00 B Heute – in Dt.
14.15 Die Küchenschlacht Magazin
15.00 B Heute Xpress
15.05 B \ Bares für
Rares Show
16.00 Heute – in Europa
16.10 \ SOKO Donau
Unter Druck
17.00 B \ Heute
17.10 \ Hallo Dt.
17.45 \ Leute heute
Magazin
18.05 B \ Soko 5113
Der Aufreißer · Krimiserie
Mit Gerd Silberbauer u. a.
19.00 B \ Heute
19.20 B \ Wetter
19.25 B \ WISOKonsumagenten Doku
20.15 B \ v Nachtschicht Geld regiert die
Welt · Krimi, D 2012 · Mit
Armin Rohde, Barbara Auer, Minh-Khai Phan-Thi u. a.
21.45 B Heute-journal
Magazin
14.00 B Der BlaulichtReport Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten,
Sanitätern und Notärzten
15.00 B Der BlaulichtReport Doku-Soap
16.00 B Verdachtsfälle
17.00 B Betrugsfälle
Doku-Soap
17.30 B Unter uns
18.00 B Explosiv –
Das Magazin
18.30 B Exclusiv
18.45 B RTL aktuell
19.05 B Alles was
zählt Daily Soap
Mit Jörg Rohde u. a.
19.40 B GZSZ
20.15 B 500 – Die
Quiz-Arena (5/5) Show
Mod.: Günther Jauch · Wer
hat Durchhaltevermögen,
starke Nerven und streicht
die gewaltige Gewinnsumme von bis zu
2.500.000 Euro ein?
22.15 B Extra Spezial
13.00 Alexander Hold
14.00 B Auf Streife
Reportage
15.00 B Auf Streife
Reportage
16.00 Auf Streife – Die
Spezialisten Reportage
17.00 B Mein dunkles
Geheimnis Partnertausch mit Folgen
17.30 B Schicksale –
und plötzlich ist alles
anders Doku-Soap
Der verlorene Prinz
18.00 B Auf Streife –
Die Spezialisten
Reportage
19.00 Fahndung
Deutschland Magazin
20.00Puls-4-News
20.15 B Castle Castle
und die Wunderlampe ·
Krimiserie · Mit Nathan Fillion, Stana Katic u. a.
21.15 C B Castle Virus
Krimiserie · Mit Nathan Fillion, Stana Katic u. a.
22.10 C B Castle
14.40 C B 2 Broke
Girls Die Probleme der
Reichen · Comedyserie
15.10 C B 2 Broke
Girls Schuldenkrise
15.35 B The Big Bang
Theory Spaghetti mit
Würstchen · Comedyserie
16.05 B The Big Bang
Theory Vierer ohne Sheldon · Comedyserie
16.30 B The Big Bang
Theory Die Wahrheit
über den Fahrstuhl
17.00 B Taff Auto Fail
18.00 Puls-4-News
18.10 Die Simpsons
18.40 Die Simpsons
19.05 B Galileo
20.15 C B The Big
Bang Theory Werfen
wie ein Mädchen
20.40C B The Big
Bang Theory Der Mann,
der beide im Bett hatte
21.10 C B The Big
Bang Theory
22.10 B Uncovered
22.10 Der Profi. Actionthriller, F
1981. Mit Robert Hossein u. a.
0.15 Der menschliche Körper
(Wh.) Wie unser Gehirn entsteht
1.05 Der wahre Champion (Wh.)
22.15 Tagesthemen. Mit Wetter
22.45 Die Sportfalle 23.30 Geheimnisvolle Orte (4/6) 0.15
Nachtmagazin 0.35 Tatort (Wh.)
Verbrannt. Krimi, D 2015
22.15 Fast & Furious 6. Actionfilm, USA 2013. Mit Vin Diesel
u. a. 0.15 Heute+ Magazin 0.30
Frohes Schaffen. Dokufilm, D
2012 2.05 ZDF-History (Wh.)
23.00 30 Minuten Deutschland
0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10
vor 11 0.55 CSI: Den Tätern auf
der Spur. Hitzewelle 1.50 CSI:
Den Tätern auf der Spur. Serie
23.05 Navy CIS. Unter dem Radar 0.05 Criminal Minds. Der
letzte Song 1.00 Castle (Wh.)
Castle und die Wunderlampe
1.50 Castle (Wh.) Virus
23.40 10 Fakten. Violence 10: 10
unglaubliche Fakten über Gewalt
0.40 Family Guy (Wh.) Chris auf
Abwegen 1.05 The Big Bang
Theory (Wh.) Comedyserie
23.20 Georgien – Der wilde Osten. Doku 0.05 Tasmanien (Wh.)
Insel am Ende der Welt 0.50
Wilder Balkan (Wh.) 1.35 Tagebuch aus Nordkorea (Wh.)
23.25 ATV Die Reportage. Eine
halbe Milliarde Fahrgäste – unterwegs mit den ÖBB. Reportage
0.30 Mein Traummann aus dem
Internet (Wh.) Doku-Soap
23.40 Roland Düringer: Gültige
Stimme. Gespräch 0.20 Wie
jetzt? Puls-4 fragt nach (Wh.)
Magazin 0.40 Local Heroes.
Soap 1.45 The Mentalist (Wh.)
ORF SPORT+
ATV 2
SIXX
3SAT
ARTE
VOX
RTL 2
SUPER RTL
KIKA
16.00 Sport 20 (Wh.) 16.15
Fußball (Wh.) Erste Liga 18.30
World Sailing Show (Wh.) 19.00
Tanzsport. Grand Slam Standard
20.00 Sport 20 20.15 Fußball.
Bundesliga 22.20 Kraftsport.
Austrian Summer Giants 23.00
Sport 20 (Wh.) 23.15 Römerlauf
(Wh.) 23.30 Funsport (Wh.)
0.00 Tennis (Wh.)
16.50 ATV Die Reportage 17.50
ATV Aktuell 17.55 ATV Wetter
18.00 Der rosarote Panther
18.25 Crossing Jordan 20.15
Red Corner – Labyrinth ohne
Ausweg. Thriller, USA 1997 22.35
All the Boys Love Mandy Lane.
Horrorfilm, USA 2006 0.20 Red
Corner – Labyrinth ohne Ausweg
(Wh.). Thriller, USA 1997
15.35 Charmed 16.30 Ghost
Whisperer 17.25 Hart of Dixie
18.20 Private Practice 19.20
Grey’s Anatomy 20.15 Grey’s
Anatomy 21.15 Grey’s Anatomy
22.10 Saving Hope 23.10 Good
Wife 0.05 Grey’s Anatomy (Wh.)
0.55 Grey’s Anatomy (Wh.) 1.35
Saving Hope (Wh.) 2.15 Good
Wife (Wh.) Dramaserie
17.10 Heidi. Heimatfilm, CH 1952
18.45 Heidi und Peter. Heimatfilm, CH 1955 20.15 Der letzte
Weynfeldt. TV-Krimi, CH 2010
21.45 Homo Faber. Drama, D/F
1991 23.35 Der Teufel von Mailand. TV-Thriller, CH/D 2012 1.05
Matto regiert (Wh.). Kriminalfilm,
CH 1949 2.40 Wachtmeister
Studer (Wh.). Krimi, CH 1939
18.25 Der Löwenflüsterer 19.10
Journal 19.30 Mit dem Zug
durch ... 20.15 Shine – Der Weg
ins Licht. Biografie, AUS 1996
21.55 Scarface. Gangsterfilm,
USA ‘32 23.25 Die letzten Piraten am Schwarzen Meer. Dokumentarfilm, BUL ‘13 0.35 Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(Wh.). Liebesdrama, USA 1988
15.00 Shopping Queen 16.00 4
Hochzeiten und eine Traumreise
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner
20.00 Prominent! 20.15 Kitchen Impossible 23.35 Prominent! (Wh.) 0.15 Nachrichten
0.35 Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin
15.55 Privatdetektive im Einsatz
16.55 Die Straßencops Süd – Jugend im Visier 18.00 Köln 50667
19.00 Berlin – Tag & Nacht
20.00 RTL II News 20.15 Traumfrau gesucht 21.15 Traumfrau
gesucht 22.15 Traumfrau gesucht 23.20 Comedy Clip-Club –
Der schrägste Clip gewinnt (5)
0.20 Comedy Champions (5)
18.15 Tom und Jerry 18.45
Woozle Goozle 19.15 Angelo!
19.45 Sally Bollywood 20.15
Crossing Jordan – Pathologin mit
Profil 21.10 Crossing Jordan –
Pathologin mit Profil 22.05 Crossing Jordan – Pathologin mit
Profil 23.00 Crossing Jordan –
Pathologin mit Profil 23.55 Nurse
Jackie 0.25 Infomercials
15.50 Das Green Team 16.00 4
½ Freunde (Wh.) 16.45 Chi Rho –
Das Geheimnis 17.35 Der kleine
Ritter Trenk 18.00 Der kleine Nick
18.15 Die Biene Maja 18.40 Zoés
Zauberschrank 18.50 Sandmännchen 19.00 Peter Pan – Neue
Abenteuer 19.25 Wissen macht
Ah! 19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live
20.10 Lockie Leonard. Serie
BAYERN
WDR
SWR
18.30 Rundschau 19.00 Querbeet 19.30 Dahoam is Dahoam
20.00 Tagesschau 20.15 Bayern erleben 21.00 Gernstls kulinarische Ermittlungen. Mallorca
21.45 Rundschau Magazin
22.00 Irgendwie und Sowieso
22.50 Das erste Mal 23.20 Aufgspuit! 0.50 Rundschau Nacht
1.00 Tracks. Magazin
20.00 Tagesschau 20.15 In aller Freundschaft – Die jungen
Ärzte 21.00 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte 21.45
WDR aktuell 22.10 Weltweit
22.40 Generation Beat-Club
20.15 Pampa Blues. TV-Komödie, D 2015 21.45 Landesschau
22.00 Sag die Wahrheit 22.30
Meister des Alltags 23.00 Die
Quiz-Helden – Wer kennt den
Südwesten? (Wh.) Show
KABEL 1
13.05 Cold Case 13.55 Navy CIS
14.55 The Mentalist 15.50
News 16.00 Castle 16.50 Abenteuer Leben täglich 17.55 Mein
Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung
Kontrolle! 20.15 True Grit. Western, USA 2010 22.25 Todeszug
nach Yuma. Western, USA 2007
0.55 Late News 1.00 True Grit
(Wh.). Western, USA 2010
SLOVENIJA 1
PHOENIX
19.45 Sport, Wetter 20.00 Wochenschau 20.55 Wanderungen
21.55 Wetter 22.00 Echoes,
Sport, Wetter 22.45 Sommerszene 23.05 Sommernachtskonzert Schönbrunn 2016
20.15 Das geheime Militärkommando in Geltow 21.00 Die
Schorfheide 21.45 Heute journal
22.15 Heilen jenseits der Schulmedizin 23.10 Die Heilkraft des
inneren Arztes. Dokumentation
SLOVENIJA 2
EUROSPORT 1
18.00 The White Slave 18.55
Kinderprogramm 20.00 Trying
Again 20.45 The White Slave
21.35 The Gift 22.55 Erinnerungen: Milan Levačič 0.10 Das war
unser Krieg. Geschichte
19.40 Snooker (Wh.) 21.00
Fußball (Wh.) 22.00 Fußball
22.30 Horse Excellence 22.45
WATTS Sportzapping 22.55 Eurosport News 23.05 Going for
Gold (Wh.) 23.15 Fechten (Wh.)
SEHENSWERT
Guten Morgen Österreich
Das Frühstücksfernsehen
gastiert diese Woche wieder
in Kärnten. Eva Pölzl und Marco Ventre melden sich heute
aus Finkenstein. Das Thema
des Tages ist automatisiertes
Autofahren. Morgen geht’s
nach Bad Bleiberg.
ORF 2, ab 6.05 Uhr
Eine Empfehlung von Daniel Hadler
Mit dem Zug durch . . .
. . . den Iran. Eine wunderbare
Möglichkeit, den Iran in all
seinen Facetten zu erfahren,
ist eine Reise mit der Transiranischen Eisenbahn, 1400 Kilometer vom Persischen Golf
bis ans Kaspische Meer. Sehenswerte Erstausstrahlung.
Arte, 19.30 Uhr
Philomena – Eine Mutter
sucht ihren Sohn
Eine Geschichte nach einer
wahren Begebenheit: Ein
Journalist hilft Philomena
(Judi Dench), ihren in den
50ern in Irland verschwundenen Sohn zu suchen. Toll besetztes, wunderbares Drama.
ARD, 20.15 Uhr
True Grit
Die Coen-Brüder beweisen,
wie ein Western auch heutzutage funktionieren kann: ein
Rachedrama, betont leichtgängig und mitreißend inszeniert. Der Film mit Jeff Bridges
(Bild) und Matt Damon wurde 10-fach oscarnominiert.
Kabel 1, 20.15 Uhr
IM RADIO
8.00 Journal 8.20
Pasticcio 9.05 Radiokolleg 10.05 styriarte 2016 11.35
Schon gehört? 11.40
Radiogeschichten 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei
13.55 Wissen aktuell 14.05
Radiodoktor 14.40 Moment
14.55 Rudi! 15.05 Apropos
Musik 16.00 Passagen 16.55
Land und Laute 17.00 Journal
um fünf 17.09 Kulturjournal
17.30 Spielräume 17.55 Betrifft:
Geschichte 18.00 Abendjournal
18.25 Journal-Panorama 18.55
Religion aktuell 19.05 Dimensionen 19.30 On stage 21.00
gehört.vertont 21.40 Texte
22.00 Nachtjournal 22.08
Radiokolleg 23.08 Zeit-Ton 0.05
Gaetano Donizetti: „La favorita“
5.04 Guten Morgen,
Kärnten 9.03 Stadt
– Land mit Radio
Kärnten 11.03 Mittagszeit (12.00 Mittagsglocken) 13.04 Tausend
Fragen (13.30 Kärnten aktuell)
14.04 Cabrio 16.04 Servus –
Srečno – Ciao (16.30, 17.30 Kärnten aktuell; 17.00 Radio Kärnten
Journal) 18.03 Radio Kärnten
Sport 18.10 Hits und Stars – der
Radio Kärnten Musiksommer
21.03 Schlagersterne
5.00 Kärntens
bestgelaunte Morgenshow mit Wetter- und Verkehrsservice im Viertelstundentakt
9.00 @Work 14.00 Drivetime
20.00 Chill-Out 0.00 @ Night
LEUTE
AMANDA KLACHL
Der Hubert
Gorbach will
rückwirkend
ab 2013 sei’
Frühpension
von 11.000
Euro? Vermutlich fordert er
bald: „This
money is too
small for me!“
MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 56
SMALL
TALK
„Theater ist etwas Verrücktes“
ür Mikhail Baryshnikov (68) sind Liebhaber der gehobenen
Kunst ein ganz besonderer Menschenschlag.
„Fans von Theater,
Oper und Ballett sind
verrückt“, scherzte die
Ballett-Ikone.
F
AP
Schlusspfiff statt Trauung
Matt Damon und Justin Bieber scheinen nicht die
größten Fans von Donald Trump zu sein
AP (3)
INSTAGRAM
Angebot und Absage
Hollywoodstar Matt Damon würde Donald Trump spielen. Popstar
Justin Bieber wollte hingegen nicht für den Milliardär auftreten.
n seiner bald 30-jährigen
Laufbahn hat Matt Damon
bereits zahlreiche Charaktere dargestellt, doch eine Aufgabe würde den 45-Jährigen
schauspielerisch gerade besonders reizen: die Rolle des
republikanischen Präsidentschaftskandidaten
Donald
Trump (70). „Es wäre für jeden
Schauspieler ein großer Spaß,
so ein pathologisches Verhalten darzustellen“, verriet der
US-Hollywoodstar der „Welt
am Sonntag“.
I
10231
9 090902 000902
Allerdings sei die Vorstellung, „dass solche Temperamentsausbrüche demnächst
mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in Zusammenhang gebracht werden
könnten, furchteinflößend“.
Ob Furcht Justin Biebers Beweggrund war, nicht bei einer
Veranstaltung der Republikaner aufzutreten, ist nicht überliefert. US-Medien berichten
aber, dass der US-Popstar ein
Angebot über fünf Millionen
Dollar (circa 4,4 Millionen
Euro) für eine 45-minütige
Performance ausschlug. Und
das, obwohl der Mädchenschwarm den republikanischen Präsidentschaftskandidaten nicht einmal hätte erwähnen müssen.
Ein Grund für die Absage
dürfte der Manager des 22Jährigen, Scooter Braun (35),
sein. Dieser gilt als großer Unterstützer der demokratischen
Kandidatin Hillary Clinton
(68), für die er auch Spendenpartys organisiert hat.
rst Anfang dieses Jahres gab der
deutsche Nationalspieler André
Schürrle die Verlobung mit dem kanadischen Model Montana Yorke (23) bekannt, doch jetzt soll sich das Paar getrennt haben. Der 25-Jährige bestätigte
der „Bild am Sonntag“ das Liebes-Aus.
E
Leichter Abschied von Fanpost
chauspieler Jörn
Schlönvoigt, der
heute 30 wird, freut
sich nach zwölf Jahren
in der RTL-Serie „Gute
Zeiten, schlechte Zeiten“ über die modernen Möglichkeiten der
Kommunikation. „Die
FACEBOOK
Zeit der Fanpost per
Briefträger ist vorbei – und ich bin froh
darüber.“ Nun könne er auf digitalem
Weg direkt mit Fans kommunizieren.
S
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