KLAGENFURT, MONTAG, 1. AUGUST 2016 www.kleinezeitung.at MONTAG Die Stars der Spiele Am 5. August werden in Rio de Janeiro die XXXI. Olympischen Spiele eröffnet. Sprint-Ass Usain Bolt und Kollegen sollen das Sportfest mit ihren Leistungen vergolden. APA (3), AP (2), EXPA SEITEN 2–5, 28–31 Neymar, Michael Phelps, Usain Bolt, Kevin Durant, Serena Williams (von links) KÄRNTEN SPORT Beachvolleyball-Abschied mit gemischten Gefühlen 500 Gäste waren in Festzelt in Glödnitz „gefangen“. Draußen lag Hagel kniehoch. Hunderttausende Euro Schaden. Villach feiert. Volksmusik, Tanz und kulinarische Köstlichkeiten: In der Draustadt hat die Kirchtagswoche begonnen. SEITEN 16/17 SEITEN 18/19 SEITEN 38/39 Schwere Unwetter im Gurk- und Metnitztal WOCHENHEUTE Spürbar kühlere Luft, zeitweise Regenschauer. SEITE 21 Das Turnier könnte nicht mehr an den Wörthersee zurückkehren. Endgültig entschieden ist aber noch nichts. WETTER DIENSTAG Die Sonne zeigt sich wieder etwas länger, das Wetter wird stabiler. MITTWOCH Sonnig, und die Temperaturen werden wieder sommerlich. DONNERSTAG Am Vormittag meist wolkenlos. Der wärmste Tag der Woche. FREITAG Aus dem Westen zieht die nächste Störung auf. Unwettergefahr. SAMSTAG Noch kühl und auch windig, aber allmählich setzt Besserung ein. SONNTAG Es wird wärmer. Ob es der Beginn einer Hitzewelle wird, ist nicht fix. HEUTE 2 | THEMA Urlauber ertrunken Erstmals gibt es in der Stadt St. Veit derzeit keine Kampfmannschaft in einer Fußballliga. Die dramatische Situation ist das Ergebnis jahrelanger Fehlentwicklung. SEITEN 42/34 SCHNELL GEFUNDEN Aviso .................................... 24/25 Horoskop/Rätsel ..................... 26 Impressum................................. 28 Kino ............................................. 52 Kultur/TV ........................... 50/51 Leserbriefe................................. 27 Notdienste ................................. 25 Sport .................................... ab 30 Sudoku-Rätsel........................... 28 Wirtschaft ............................ 22/23 LOTTO 6 AUS 45 Ziehung 31. Juli 1 13 21 22 25 40 Zusatzz. 9 Joker 149626 ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR News, Tore und Ergebnisse. Direkt auf das Display Ihres Handys: Bleiben Sie immer informiert mit den Push-Nachrichten der Kleine-Zeitung-App. Gratis-Download im App Store und Play Store Hubschrauber und Kampfjets kreisen schon jetzt ständig über der Stadt mit dem Zuckerhut APA KLAUS EHRINGFELD LAND UND LEUTE Vom Gold ist Rio noch weit entfernt Eine Woche vor Beginn der Spiele kommt in Rio keine Olympia-Stimmung auf. Es dominieren Angst, Vandalismus und Kriminalität. Nur die Sicherheit ist gigantisch geplant. s fällt in diesen Tagen schwer, in Rio de Janeiro so etwas wie Olympiastimmung auszumachen. Vielmehr dominieren wenige Tage vor Beginn der Spiele Chaos und Kriminalität. Etwa dort, wo sich Wut und Frust über die MegaSportveranstaltung breitmachen. So am hippen Strand von Copacabana, wo Unbekannte über Nacht eine Installation mit den olympischen Ringen mit Sprüchen gegen die Regierung und gegen die Wirtschaftskrise verunstaltet haben. Oder diese gigantischen Plakate nahe dem Olympiapark, auf denen Vandalen das Motto der Spiele „Rio – um mundo novo“ (Rio – eine neue Welt) zerstört haben. Und da ist vor allem die deutlich steigende Kriminalität, die Einheimische und Touristen gleichermaßen besorgt. Gerade erst hob die Polizei in unmittelbarer E Breaking News und Sportergebnisse live OLYMPISCHE SPIELE | 3 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 VON UNSEREM KORRESPONDENTEN 29-jähriger Wiener wurde am Sonntag tot aus dem Wörthersee geborgen. Der Mann war zuletzt Freitag gegen 19.30 Uhr von Freunden im Strandbad in Klagenfurt gesehen worden. SEITE 17 Fußball in der Krise KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Nähe des Olympiaparks einen Kinderprostitutionsring aus, der offensichtlich bereits Minderjährige für „Sexprogramme“ während der Spiele angeworben hatte. Aber vor allem verspüren die „Cariocas“, die Einwohner Rios, keine Lust auf die Veranstaltung, die vom 5. bis zum 21. August die weltweite Aufmerksamkeit auf die brasilianische Metropole lenken wird. Denn von umgerechnet 10,8 Milliarden Euro, die die ersten Spiele in Südamerika verschlungen haben, kommt gerade in Rio hinterher wenig bei der breiten Bevölkerung an. „Ich drücke die Daumen, dass es dauernd regnet, damit diese Party ins Wasser fällt“, sagt ein Einwohner, der in einem Wohnhaus als Reinigungskraft arbeitet. Mega-Polizeiaufgebot Wären da nicht das gigantische Sicherheitsaufgebot von insgesamt 85.000 Polizisten und Soldaten sowie die ständig über die Stadt kreisenden Hubschrauber, Straßensperren und Kontrollen an zentralen Punkten – man würde kaum ahnen, dass Rio von Freitag an die größte Sportveranstaltung der Welt beherbergen wird. Die politische und wirtschaftliche Krise der vergangenen Jahre hat den Blick der Brasilia- Brasilien ist flächen- und bevöl- kerungsmäßig der fünftgrößte Staat der Erde und das größte und bevölkerungsreichste Land Südamerikas (fast die Hälfte). 200 Millionen Menschen leben in Brasilien. Hauptstadt ist Brasília. Gesprochen wird Portugiesisch. Rio ist mit 11,5 Millionen Menschen zweitbevölkerungsreichster Großraum nach São Paulo. ner auf die Spiele dramatisch verändert. 2009, als die Stadt den Zuschlag bekam, feierte ganz Brasilien und freute sich über den neuen Status, der sich für das größte lateinamerikanische Land damit verband. „Heute sind die Leute nur noch frustriert, und man nimmt eine noch feindseligere Stimmung wahr als 2014 vor der FußballWM“, sagt der Politologe Mauricio Santoro von der Staatsuniversität Rio de Janeiro. Das spiegelt sich auch in einer Umfrage des Forschungsinstituts „Datafolha“ wider. Demnach glauben zwei Drittel der Brasilianer, dass das Sportevent für Land und Leute mehr Nachals Vorteile bringen werde. Die Hälfte der Befragten fürchtet sogar, dass die Spiele für Brasilien peinlich enden werden, weil sich Probleme bei der Infrastruktur und der Sicherheit in Rio manifestieren würden. Wie zum Beweis gibt es täglich neue Horrornachrichten aus dem olympischen Dorf. Erst war bei der offiziellen Übergabe nur die Hälfte der Unterkünfte bezugsfertig, dann brach am Freitag auch noch Feuer im Parkhaus aus. Rund 100 Mitglieder des australischen Teams mussten kurzzeitig ihre Unterkünfte verlassen. Skandal um Australier Schon vor einer Woche hatten die Australier über defekte Wasserleitungen, Gasgeruch in einigen Appartements und verstopfte Toiletten geklagt – deswegen war die Delegation erst am Mittwoch eingezogen. Rund 630 Handwerker und Reinigungskräfte hatten unter Hochdruck alle 31 neu gebauten Hochhauskomplexe bezugsfertig gestellt. Immerhin wurde am Wochenende auch das wichtigste Infra- strukturprojekt, die U-Bahn zum Olympiapark, eröffnet. Übergangspräsident Michel Temer nahm am Samstag an der Premierenfahrt vom Strandviertel Ipanema nach Barra teil. Von Montag an soll die 16 Kilometer lange Linie 4 einen Olympia-Sonderbetrieb aufnehmen, erst nach den Spielen wird sie für den regulären Verkehr geöffnet. Fürchteten Besucher und Bevölkerung Rios vor Monaten vor allem eine Infektion mit dem Zika-Virus während der Spiele, ist längst die Angst vor einem terroristischen Anschlag in den Vordergrund gerückt. Denn vor Kurzem nahmen brasilianische AntiTerror-Sicherheitskräfte im ganzen Land elf mutmaßliche Verdächtige fest. Sie hätten angeblich einen Anschlag während der Spiele geplant, teilte die Regierung mit. Bei den Verdächtigen handele es sich um Brasilianer, die dem IS die Treue geschworen und den Kauf von Waffen vorbereitet hätten, sagte Justizminister Alexandre de Moraes. Angst vor Alltagsgewalt Aber de Moraes fürchtet die gewöhnliche Kriminalität fast mehr als die Terrorgefahr. Und dazu gibt es tatsächlich einigen Grund. Denn nach Jahren des Rückgangs legt die Kriminalität in der „Cidade maravilhosa“, der wunderbaren Stadt, wieder deutlich zu: Im Mai wurden den offiziellen Angaben zufolge 9968 Raubüberfälle in Rio de Janeiro angezeigt, 43 Prozent mehr als im April. Und im gleichnamigen Bundesstaat kamen zwischen Januar und Mai 2083 Menschen durch Mord und Totschlag ums Leben, knapp 14 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Rios Bürgermeister Eduardo Paes schiebt dem Bundesstaat Rio, dem die Polizei offiziell untersteht, die Schuld für die ausufernde Gewalt in die Schuhe. Denn der Bundesstaat, der gut halb so groß ist wie Österreich und dessen 17 Millionen Menschen zu zwei Dritteln im Großraum der Metropole leben, ist pleite. Die Gehälter von Polizisten, Lehrern und Krankenschwestern werden verspätet und in Raten ausgezahlt. Kein Wunder, dass die Motivation der Sicherheitskräfte leidet. Vergangenen Monat musste der Gouverneur bei der Bundesregierung in Brasília umgerechnet 800 Millionen Euro erbitten, um die Sicherheit der Spiele in der OlympiaStadt zu garantieren. Die Polizei hatte nicht einmal mehr genügend Geld, um die Streifenwagen zu betanken. Und die Politik? Die ist nach turbulenten Monaten um die Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff für eine Zeit in den Hintergrund getreten. Das Amtsenthebungsverfahren läuft, Ende August könnte eine endgültige Entscheidung im Senat fallen. Übergangspräsident Temer ist zwar kaum beliebter als Rousseff, aber deren Rückkehr wünschen sich nur ein Drittel aller Brasilianer. Ihr konservativer Widersacher wird die Spiele am 5. August eröffnen. Vermutlich unter einem gellenden Pfeifkonzert. Porträt Seite 9 4 | THEMA KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 OLYMPISCHE SPIELE | 5 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Sie sind die Stars unter den fünf Ringen Lara Vadlau (oben) & Jolanta Ogar tragen Österreichs Gold-Hoffnung GEPA Sprinter Usain Bolt wird wohl auch den 31. Olympischen Spielen seinen Stempel aufdrücken. Aber auch Neymar oder Michael Phelps wollen verzaubern, während andere Asse fehlen. Das Projekt Rio und K dieerhofftenFrüchte ALEXANDER TAGGER Nach dem Salto nullo 2012 hofft Österreich in Rio auf Medaillen. Es gibt einige Anwärter. WIEN. Der Countdown läuft. Am 5. August werden in Rio die 31. Olympischen Sommerspiele eröffnet. Und in den Tagen darauf beantwortet sich die Frage, ob das nach den enttäuschenden, medaillenlosen Spielen 2012 in London mit großem Trara ins Leben gerufene und millionenschwere Projekt „Rio 2016“ die erhofften Früchte abwirft. Doch wer aus der 71-köpfigen rotweiß-roten Mannschaft kann in Brasilien überhaupt einen berechtigten Anspruch auf eine Medaille anmelden? Wie bereits bei den vergangenen Spektakeln unter den fünf Ringen sind die größten Chancen des Binnenlands Österreich ausgerechnet im Wasser zu orten. So zählt das Segelduo Lara Vadlau/Jolanta Ogar in der 470er-Klasse als aktueller Europameister und WM-Bronzemedaillen-Gewinner zum engsten Favoritenkreis. Ebenso wie das 49er-Duo Nico Delle-Karth/ Niko Resch, das heuer jeweils WM- und EM-Rang zwei zu Buche stehen hat. Aber auch der Nacra 17 mit Thomas Zajac/ Tanja Frank und der 470er mit Matthias Schmid/Florian Reichstädter haben genügend Revierkenntnisse, um am Podest zumindest zu kratzen. Ebenfalls im Wasser, allerdings im Kanu, paddelt Corinna Kuhnle um eine seriöse Chance auf eine Medaille. Im Gegensatz zu London 2012, als die Ex-Weltmeisterin als Goldanwärterin galt, am Ende jedoch nur den achten Rang belegte, zählt Kuhnle diesmal nicht zu den ganz großen Favoritinnen. Eine Tatsache, die sich mental positiv auswirken könnte. Stets für eine Medaille gut sind auch Österreichs Judoka. Die Routiniers Ludwig Paischer (Silber 2008) und Sabrina Filzmoser haben bei ihren letzten Spielen wohl nur noch Außenseiterchancen, dafür könnten die jeweils Weltranglistensechsten Kathrin Unterwurzacher und Bernadette Graf durchaus für eine Sensation sorgen. Ebenfalls für eine Überraschung gut: Gewichtheber Sargis Martirosjan, die Gewehrschützen Olivia Hofmann, Gernot Rumpler, Alexander Schmirl und Thomas Mathis, die Tischtennismannschaft und das Tennisdoppel Oliver Marach/Alex Peya. eine Frage, Usain Bolt ist so einer, den man einen Superstar nennt. Sowohl 2008 in Peking als auch 2012 in London trommelte die jamaikanische Laufmaschine auf der Tartanbahn mit Riesenschritten über die 100 Meter, die 200 Meter und in der 4x100-m-Staffel jeweils in den Olymp, sprich zu Gold. Und auch im Vorfeld des Kräftemessens unter den fünf Ringen in der süd- amerikanischen Karnevalshauptstadt spricht alles dafür, dass sich der schnellste Mensch der Welt seinen Traum vom dritten TripleGold erfüllen und mit einer noch nie da gewesenen Leistung in den bei Olympia die Zuschauer am meisten elektrisierenden Bewerben in die Sport-Historie laufen wird. Aus diesem Grund und auch, weil die schillernsten Sportnamen unserer Zeit, Tennis-Krösus Roger Federer und Golf-Ikone Tiger Woods, verletzungsbedingt unter dem Zuckerhut fehlen, wird Bolt auch zu dem Superstar der 31. Spiele aufsteigen. Vergoldetes Schaulaufen Dabei ist „Lightning Bolt“, der am Schlusstag seiner definitiv letzten Spiele seinen 30. Geburtstag feiert, längst nicht die einzige Ausnahmeerscheinung, die in Rio zu einem vergoldeten Schaulaufen antritt. Da wäre etwa ein Neymar da Silva Santos Junior. Der Fuß- ballzauberer aus Mogi das Cruzes tritt bei seinem Heimspiel an, um eine zwei Jahre zurückliegende nationale Katastrophe vergessen zu machen. Damals, bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land, setzte es für seine Kollegen ohne ihn (Neymar hatte sich im Viertelfinale verletzt) im Halbfinale eine 1:7-Schmach gegen den späteren Weltmeister Deutschland. Olympisches Gold vor der eigenen Haustür (2012 in London scheiterten Neymar und die Seleção im Finale an Mexiko) wäre da ein heilendes Stück Wiedergutmachung. Gespannt darf man aber auch auf jenen Moment sein, wenn Michael Phelps erstmals in das olympische Bassin köpfeln wird. Mit 18 Mal Gold ist der Amerikaner der erfolgreichste Athlet, den Sommerspiele jemals servieren konnten. Nach einem zwischenzeitlichen Karriereende und alarmierenden Alkoholexzessen ist der heute 31-Jährige wieder aufgetaucht, um bei seinen nunmehr fünften Spielen mit sich ins Reine zu kommen. Ob es für den Schwimmstar jedoch nochmals für eine Goldflut reichen wird, ist anzuzweifeln. Eine solche traut die Fachwelt vielmehr Phelps’ Landsfrau und Kollegin Katie Ledecky zu. Die erst 19-Jährige hat bereits bei der WM in Kasan mit fünf Titeln für ehrfürchtiges Staunen gesorgt. Nur Platzfüller? Geht es um Stars aus der Welt des Sports, kommt man auch an den Assen im Tennis nicht vorbei. Federers Absage wegen Knieproblemen (der Schweizer wollte mit dem ihm noch fehlenden olympischen Gold seine einzigartige Titelsammlung vervollständigen, musste nun aber die Saison vorzeitig beenden) ist ein arger Dämpfer für das Spektakel in Rio. Ob die aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic und Serena Williams den leer gewordenen Platz (auch außerhalb des Center-Courts) auffüllen können, wird sich weisen. Während der Serbe bei seinem mittlerweile dritten Antreten erneut um seinen langersehnten ersten Olympiasieg rittert, hat es sich die seit Wimbledon 22-fache Grand-Slam-Siegerin Williams zum großen Ziel gesetzt, ihr vergoldetes Double von London im Einzel und Doppel (an der Seite von Schwesterherz Venus) erfolgreich zu verteidigen. Doch nochmals zurück zu Federer. Die Tennislegende sowie Woods sind nicht die einzigen Stars, die man bei dem Sportfest vergeblich suchen wird. Ob nun die Radkapazunder Alberto Contador und Nairo Quintana oder Basketball-Ausnahmekönner Stephen Curry (alle Gekommen, um erneut Gold zu schürfen. Usain Bolt will in Rio sein drittes GoldTriple holen AP Bittere Pillen Ganz bitter: Ebenfalls nicht dabei ist Kendra Harrison. Die US-Hürdensprinterin scheiterte überraschend bei der Olympia-Qualifikation, löschte dafür vergangene Woche in 12,20 Sekunden den 28 Jahre alten Weltrekord aus. Und der australische Trap-Schütze und zweifache Olympiasieger Michael Diamond verpasst seine siebenten Spiele, weil er wegen Trunkenheit am Steuer und Verwendung einer Feuerwaffe unter Alkoholeinfluss seine Waffenlizenz verlor und sich damit selbst ins Knie geschossen hat . . . Kevin Durant führt in Rio das Team der USBasketballer an. Der Superstar holte bereits 2012 Gold AP 22 Grand-Slam-Titel: Serena Williams Brasiliens Ballzauberer Neymar verletzt), die beiden Russinnen Maria Scharapowa (Tennis/Dopingsperre) und Jelena Isinbajewa (Stabhochsprung/Teilnahme verweigert) sowie die Top vier der Golf-Weltrangliste Jason Day, Dustin Johnson, Jordan Spieth und Rory McIlroy (Absagen wegen des Zika-Virus) – sie alle können sich diesmal den olympischen Traum nicht erfüllen. APA AP Medaillen-Hamster Phelps AP 6 | POLITIK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 POLITIK | 7 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Franziskus:„Macht aus dem Leben kein Sofa“ Wasserwerfer verhindern Krawall in Köln Am Ende muss die Polizei nur eine kleine Auseinandersetzung von nationalen Türken und Kurden lösen. Kanzler Kern kritisiert Erdoğan massiv. reich 40.000 Erdoğan-freundliche, türkischstämmige Demonstranten auf der einen und 650 Erdoğan-Gegner auf der anderen Rheinseite. Zusätzlich versammelten sich 250 Rechtsextreme am Kölner Hauptbahnhof. rdoğan ist ein Streiter für Freiheiten“ ist auf einem Plakat bei der Großkundgebung zu lesen. „Erdowahn stoppen“ steht auf einem der Schilder, mit denen zur gleichen Zeit Kritiker des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf der anderen Rheinseite demonstrieren. Köln ist im Ausnahmezustand an diesem regnerischen Sommertag: 2700 Polizisten bleiben weitgehend erfolgreich mit ihrem Versuch, die demonstrierenden Gruppen für und gegen die Poli- tik des Präsidenten zu trennen. „Jeder, der friedlich demonstrieren will, ist hier herzlich willkommen“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Baldes. „Und jeder, der denkt, er könnte mit der Kölner Polizei Katz und Maus spielen, wird sehen, dass er sich täuscht.“ Während sich der Platz in Sichtweite des Doms mit Türken und Deutschtürken füllt, kreist ein Hubschrauber der Bundespolizei über dem Gelände. Ein Wasserwerfer steht gut sichtbar auf der Deutzer Brücke in der Nähe E Papst ruft Jugend erneut zu mehr Mut auf. ZAHLEN ZU KÖLN 2700 Polizisten trennten erfolgTausende Türken demonstrieren am Rhein im Schatten des Kölner Domes ihre Verbundenheit mit Erdoğan APA der Kundgebung, sieben weitere Wasserwerfer und schwere Polizeieinsatzfahrzeuge warten in Nachbarstraßen. „Ja zur Demokratie – Nein zum Staatsstreich“ lautet das Motto der Veranstaltung zwei Wochen nach dem gescheiterten Putschversuch des Militärs. Die Stimmung schwankt zwischen aufgeheizt und friedvoll. „Türkiye, Türkiye“-Rufe schallen über den Platz, unter riesigen roten Fahnen mit dem türkischen Halbmond halten Demonstranten Schilder hoch mit Aufschriften wie „Einigkeit gegen Terror“. Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Putsches rufen Leute „Allahu Akbar“, danach läuft die deutsche Nationalhymne. Sportminister Akif Çağatay Kılıç ist aus Ankara gekommen. Er stammt aus Siegen in der Nähe von Köln. „Wir sind hier, um Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen.“ Kurz darauf rufen etliche Demonstranten: „Wir wollen die Todesstrafe.“ Auf der gegenüberliegenden Der Rebellenhochburg Aleppo droht eine Tragödie. Diese Woche könnte entscheidend für Syrien werden. Aleppo droht die bis1. 8. her größte humanitäre Tragödie in dem fünfjährigen Bürgerkrieg. Die Vorräte in der umzingelten Osthälfte reichen noch bis Mitte August, dann stehen die 300.000 Bewohner vor der Alternative, sich zu ergeben oder zu sterben. Schon jetzt verlassen Dutzende Familien die abgeriegelten Viertel über eingerichtete MO Fluchtkorridore. Das AssadRegime und seine Verbündeten Russland und Iran setzen auf eine Rückeroberung, weil dies aus dem Dreifrontenkrieg Regime, moderate Rebellen, Jihadisten einen Zweifrontenkrieg Regime gegen Al Nursa/IS machen würde. Die moderate Opposition, deren Aufstand einen friedlichen Machtwechsel erzwingen wollte, wäre am Ende, die Genfer Gespräche wären endgültig geplatzt. abend zahlreiche Gläubige zu einer Gebetswache geströmt und hatten die Nacht verbracht. Dort fordert Franziskus die „lieben jungen Freunde“ auf, aus dem Leben kein „Sofa zu machen, das uns einschläfert“. Der Papst rief die Jugend erneut auf, nicht den Mut zu verlieren. „Sie mögen euch als Träumer beurteilen, weil ihr an eine neue Menschheit glaubt, die den Hass zwischen den Völkern nicht annimmt, die die Grenzen der Länder nicht als Barrieren ansieht und die eigenen Traditionen ohne Egoismen und Ressentiments hütet“, sagte er. Leitartikel Seite 8 der los. Die Polizei kann beide Lager trennen. Kern kritisiert Erdoğan Unterdessen hat Kanzler Christian Kern in Wien entrüstet auf Vorwürfe Erdoğans reagiert, wonach Türken in Österreich und Deutschland nicht demonstrieren dürften. Der Umstand, dass in Österreich das Demonstrationsrecht auch für Minderheiten und politisch Andersdenkende gelte, sei ja genau der Unterschied zur Situation in der Türkei. Mit einer Papstmesse wurde der 31. Weltjugendtag in Krakau beendet APA Weltpanorama Wochenvorschau Woche der Entscheidung Rheinseite haben sich Demonstranten aus dem bürgerlichen und dem linken Spektrum versammelt. Dazu aufgerufen haben die Jugendorganisationen vieler deutscher Parteien. Auch einige kurdische Demonstranten sind dabei – sie tragen Fahnen mit dem Konterfei des PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Von dort meldet die Polizei auch einen Zwischenfall: Rund 80 rechtsnationale Türken und mehr als hundert kurdische Teilnehmer des linken Aufzugs gehen aufeinan- KRAKAU. Mit einer Papstmesse unter freiem Himmel ist der 31. Weltjugendtag in Krakau zu Ende gegangen. Vor rund 1,5 Millionen Teilnehmern forderte Papst Franziskus dazu auf, keinen „Erfolg um jeden Preis“ anzustreben. Er verlangte „den Verzicht und ein starkes Nein zum Doping des Erfolgs um jeden Preis und zur Droge eines Denkens, das nur um sich selbst und die eigenen Annehmlichkeiten kreist“. Für Gott sei es nicht wichtig, „welches Kleid du trägst oder welches Handy du benutzt“. Auf das „Feld der Barmherzigkeit“ vor den Toren der Stadt waren bereits am Vor- Wahl in Südafrika Votum in Thailand Bei den KommunalwahIn Thailand hält die MiMI len in Südafrika droht SO litärjunta ein Verfasdem seit dem Ende der 3. 8. Apartheid unangefochten regierenden Afrikanischen Nationalkongress (ANC) ein Rückschlag. Die Partei könnte die Kontrolle über mehrere große Städte verlieren, darunter die Hauptstadt Pretoria, weil sich viele mit der Wirtschaftslage unzufriedene Schwarze der oppositionellen Demokratischen Allianz zuwenden. Sie galt lange als „weiße Partei“ und für die Schwarzen unwählbar. sungsreferendum ab, 7. 8. mit dem sie ihre Macht absichern will. Die Generäle haben die Annahme der Verfassung, die auch die Schaffung eines handverlesenen Senats vorsieht, zur Bedingung für Wahlen im nächsten Jahr gemacht. In der Kampagne bedrohte das Regime Kritiker der Vorlage mit drakonischen Strafen. Das Militär hatte 2014 nach wochenlangen Protesten gegen die gewählte Regierung geputscht. Ultimatum an die EU Soldaten bewachen Wiener Botschaften ANKARA. Die Türkei droht der EU ultimativ mit der Aufkündigung des Flüchtlingspakts, wenn türkischen Reisenden nicht bis Oktober Visumfreiheit gewährt wird. Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagte der „FAZ“: „Wenn es nicht zur Visaliberalisierung kommt, werden wir gezwungen sein, vom Rücknahmeabkommen und der Vereinbarung vom 18. März Abstand zu nehmen.“ Seine Regierung erwarte einen konkreten Termin für die zugesagte Visumfreiheit. WIEN. Ab heute werden Botschaften und ähnliche Einrichtungen in Wien durch das Bundesheer bewacht. Vorerst werden dabei 24 Objekte in sechs Bezirken gesichert. Die 110 Berufssoldaten erfüllen die neuen Aufgaben im Rahmen des bereits seit Längerem laufenden Assistenzeinsatzes. „Damit kann die Polizei verstärkt für fremden- und kriminalpolizeiliche Aufgaben zur Bewältigung der gegenwärtigen Migrationslage eingesetzt werden“, sagt Innenminister Wolfgang Sobot- ka. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) versicherte, dass die Soldaten für die Aufgabe gerüstet seien: „Solange uns die Polizei anfordert, sind gut ausgebildete Soldaten für die Bewachung dieser Objekte einsatzbereit. Bei dem Einsatz führt das Bundesheer Aufgaben der Exekutive aus und tritt damit auch in gleicher Ausrüstung und Bewaffnung auf: Beim Wachdienst sind die Soldaten mit Pfefferspray und Dienstpistole ausgestattet, bei manchen Objekten mit Sturmgewehren. Polen ignoriert EU WARSCHAU. Polens Präsident Andrzej Duda hat ein Gesetz zum Verfassungsgericht unterzeichnet, mit dem der Streit mit der EU über eine Justizreform entschärft werden soll. Allerdings werden im Gesetz auch wichtige Forderungen der EUKommission nicht berücksichtigt. Warschau geht auf Konfrontation mit Brüssel. Denn nun beginnt erstmals in der Geschichte der EU ein formelles Strafverfahren wegen Verletzung rechtsstaatlicher Standards gegen ein Mitgliedsland. 8 | TRIBÜNE KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 DENKZETTEL Hedonistisches Spiel E in 42-jähriger Amerikaner stürzte sich über Kalifornien aus 7600 Meter Höhe ohne Fallschirm in die Tiefe. Sein vergleichsweise winziges Ziel knapp über dem Boden? Ein 30 mal 30 Meter großes Netz, das den Aufprall bremsen sollte. Der Stunt gelang, der Extremsportler kam gesund am Boden an und wurde gefeiert. Was nach einer sinnentrückten Facette menschlichen Übermuts klingt, war für den US-Sender Fox ein ausgesprochenes TV-Ereignis, das Millionen Zuseher vor die Bildschirme lockte. Die Rechnung dahinter ist nicht erst seit Felix Baumgartner vertraut, banal und gefährlich: Mit dem Risiko steigt die TV-Quote, steigt der Gewinn. Nur was die Grenzen auslotet, kommt über die berühmte Wahrnehmungsschwelle. in hedonistisches Spiel, in dem das Größtmögliche zur Unterhaltung verkommt, der gesellschaftliche Mehrwert bei null liegt und der Name des Tieffliegers bald vergessen ist. Der Rubel rollt weiter und morgen stürzt vielleicht schon der nächste Fallschirmlose – natürlich – noch ein bisschen tiefer. Und ob man will oder nicht: Das Spiel mit den Grenzen fasziniert. Immer wieder neu. E DANIEL HADLER LEITARTIKEL E-M@IL AN . . . Papst Franziskus erfüllt die hohen Erwartungen . . . DONALD TRUMP Da drückt der Brandschutzbeauftragte ja eh schon beide Augen zu, lässt mehr Menschen zu Ihrer Wahlkampfveranstaltung, und Sie können es sich natürlich nicht verkneifen, ihn auf offener Bühne durch den Kakao zu ziehen. Tausenden verwehrte er den Einlass. VielAP leicht wäre ein größerer Veranstaltungssaal eine Lösung, aber nicht für Sie. Schuld sind ja bekanntlich immer die anderen. Dass ausgerechnet jener Feuerwehrmann dann zu Ihrer Rettung ausrücken musste, um Sie aus einem feststeckenden Aufzug zu holen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Denn wie heißt es so schön: Man sieht sich im Leben immer zweimal. [email protected] In Polen findet er die richtigen Worte – oder schweigt. A lles unter der Sonne hat seine Zeit, heißt es in den Büchern der Weisheit des Alten Testaments, und weiter: „Es gibt eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz […], eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden.“ Nach Abschluss des Weltjugendtages in Krakau lesen sich diese Zeilen wie eine nachträgliche Gebrauchsanweisung für die rundum gelungene Polenreise des Papstes. Franziskus spielte virtuos und nahezu fehlerfrei auf der komplizierten Klaviatur der menschlichen Seelenzustände, nicht ohne dem Verstand und der aufgeklärten Vernunft das Wort zu reden, wo dies am Platze war. Der Pontifex sprach schon auf dem Hinflug von einem Kriegszustand, in dem sich die Welt befinde, wies aber die eskalierende These eines Kampfes der Kulturen und Religionen zurück. Nein, den Kriegsparteien gehe es zuallererst um Macht, Geld und Ressourcen. Wie wahr! ULRICH KRÖKEL Kaum in der südpolnischen Stadt gelandet, forderte das Oberhaupt der katholischen Kirche die versammelte Jugend der Welt auf, dem Terror zu trotzen. Eine Zeit zum Tanz: „Seid glücklich, freut euch und feiert!“, verlangte er, ganz in der Rolle des Heiligen Vaters in der einstigen Bischofsstadt von Karol Wojtyla. An keiner anderen Station seiner Reise war er seinem großen polnischen Vorvorgänger Johannes Paul II. so nah wie hier, bei seiner Mahnung zum lebendigen Leben. Zugleich hatte es schon etwas Surreales, dass ein 79-jähriges Kirchenoberhaupt meinte, die Jugend der Welt auffordern zu müssen, ihr Sofa zu verlassen, das Smartphone aus der Hand zu legen und zu leben. Aber so ist diese Zeit. Eine Zeit zum Reden: Der Papst ermahnte die rechtsnationale, nach autoritärer Herrschaft strebende polnische Regierung öffentlich, ohne dabei das Gastrecht zu missbrauchen. Übermäßiges Machtstreben sei stets von Übel, erklärte Franziskus dem PiS-Parteichef Jarosław Kaczyński. Und der großen Mehrheit der katholischen Polen, die aus Angst vor Fremden eine Aufnahme von Flüchtlingen ablehnt, erteilte er eine Lehrstunde in Sachen Humanität: sich dem Nächsten hinzugeben, das sei wahrhaft christlich! nd dann die Zeit zu schweigen: Bei seinem Besuch im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz hielt Franziskus keine Ansprache, wie dies seine Vorgänger taten, der Pole Johannes Paul II. und der Deutsche Benedikt XVI. Stattdessen verharrte der Papst minutenlang im stillen Gebet. Diese Geste sagte mehr als tausend Worte. Neues aus Neuandertal Zwischen Nudelsieb und Nettsein H lumnisten in Deutschland. Mit seiner spitzen Feder und seinem feinen Humor zaubert er beiden Lagern ein Schmunzeln ins Gesicht, auch wenn seine Sicht der Dinge am Ende das Feld der Leser sofort wieder auseinanderreißt. Dabei „muss“ er sich nach eigener Aussage immer auf eine Seite schlagen – nun ja – meistens natürlich auf seine eigene. U Der Bürgermeister von Olympia Eduardo Paes (46) freut sich bereits jetzt auf das Ende der Spiele in Rio. E Sie erreichen den Autor unter [email protected] Er hat „einfache Gesind nie politisch korschichten aus einem rekt, aber manchen hat er die Kommentare seischwierigen Land“ aufgeschrieben und stellt H. Martenstein. ner Leser angehängt schon mit dem Titel Bertelsmann. und macht das ganze fest: „Nettsein ist auch 208 S. 17,50 Euro. zum witzigen Spiel zwikeine Lösung.“ Es sind schen Gut und AuchAnekdoten aus seinem Leben, gut. Im Dezember erscheint Gedanken über die Politik, Sex, schon der nächste Martenstein, Vatersein und manchmal eben wir warten nach diesem Buch auch über ein Nudelsieb. Sie gespannt. INGO HASEWEND ZEICHNUNG: WALTERZ TITZ PORTRÄT DES TAGES ZEIT IM BUCH arald Martenstein polarisiert. Seine Kolumnen in der „Zeit“ über die Nebensächlichkeiten und Alltäglichkeiten des Lebens ziehen in der Regel ungezählte Lobeshymnen und ebenso viele wutschnaubende Empörungen nach sich. Aber in einem sind sich Freund und Feind einig: Der Mann kann schreiben wie nur wenige Ko- TRIBÜNE | 9 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Bereits jetzt kein Fan der Spiele: Rios Bürgermeister Eduardo Paes APA iner der sichersten Orte der Welt.“ So beschreibt Eduardo Paes, Bürgermeister der Millionenmetropole Rio de Janeiro, seine Stadt. Genötigt zu diesem Satz fühlt er sich, kurz vor Beginn der Olympischen Spiele, durch die Medien. „Wenn man die internationalen Medien liest, bekommt man den Eindruck, hier gibt es überall Zika und die Leute schießen sich gegenseitig ab.“ Dass die Kriminalitätsrate der Stadt ihresgleichen sucht, kann aber auch er nicht bestreiten. Denn er kennt ihre Probleme wie kein anderer. Seit 2008 hat der Politiker der Mitte-links-Partei der Brasilianischen Demokratischen Bewegung (PMDB) das Bürgermeisteramt inne. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist politisch äußerst erfolgreich in seiner Heimatstadt. Auch bei der vorigen Kommunalwahl in Jahr 2012 zog Paes klar an seinen Konkurren- ZUR PERSON Eduardo Paes, geboren am 14. November 1969 in Rio de Janeiro (Brasilien), verheiratet, zwei Kinder. Karriere: 2008 gewann der Politiker der Mitte-links-Partei PMDB die Kommunalwahlen und auch 2012 konnte er die Herausforderer hinter sich lassen. ten vorbei. Sein Amt ist kein leichtes. Doch mit der Austragung von Olympia, die er angesichts der politischen und ökonomischen Krise im Land als „vertane Chance“ zu einem „schlechten Zeitpunkt“ bezeichnete, kommen nicht nur internationale Medien, sondern auch neue Probleme auf ihn zu. Das ohnehin knappe Stadtbudget wird dank der Umbauarbeiten für die Spiele noch knapper. Krankenhäusern droht die Schließung, Universitäten wackeln, öffentliche Einrichtun- gen werden von Streiks gelähmt. Der Zentralregierung konnte er eine 755 Millionen Euro schwere Finanzhilfe abringen, die neue Metrolinie allein verschlingt jedoch 2,5 Milliarden Euro. Wird sie nicht zeitgerecht fertig, droht Besuchern und Einwohnern ein Verkehrschaos und der Stadt ein Gesichtsverlust. Wofür Paes aber nicht bekannt ist, ist sein Fingerspitzengefühl. Weil sich die Australier über den schlechten Zustand des Olympiadorfes beschwerten, tönte er: „Wir werden ein Känguru hinstellen, damit sich die Australier wie zu Hause fühlen.“ Die Australier fanden’s nicht lustig. Paes macht keinen Hehl daraus, dass er sich auf das Ende der Spiele mehr freuen dürfte als auf die Eröffnung. Dann ist endlich wieder alles beim Alten. Und er kann sich wieder um die Alltagsprobleme seiner Stadt kümmern. CHRISTINA TRAAR 10 | INTERNATIONAL Zahl der kleinen Waffenscheine nimmt zu Anstieg in Deutschland um rund 50 Prozent. BERLIN. Immer mehr Deutsche haben einen „kleinen Waffenschein“. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg deren Zahl um 49 Prozent auf rund 402.000, wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf das deutsche Innenministerium berichtete. Im ersten Halbjahr 2015 waren erst knapp 270.000 solcher Waffenscheine registriert worden. Der kleine Waffenschein gilt für Schreckschusswaffen und Reizgas. Mehr Schusswaffen haben sich die Deutschen dagegen nicht zugelegt. Die Zahl der sogenannten Waffenbesitzkarten lag nach Angaben des Ministeriums im ersten Halbjahr 2016 bei 1,894 Millionen. Das waren in etwa so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wo 1,898 Millionen Waffenbesitzkarten registriert waren. 2002 war der kleine Waffenschein nach Amokläufen an Schulen eingeführt worden. Gegen eine Gebühr wird er von Behörden ausgestellt. Sie überprüfen die Zuverlässigkeit und Eignung der Antragsteller. So dürfen diese nicht von Drogen und Alkohol abhängig sein. KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 INTERNATIONAL | 11 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 7600 Meter tiefer Fall ohne Plan B Weltrekord geglückt: Extremsportler Luke Aikins sprang aus 7600 Metern in die Tiefe und verzichtete dabei auf einen Fallschirm oder andere Hilfsmittel. Erst ein Netz am Boden fing ihn auf. ie Punktlandung ist geglückt und Luke Aikins hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 42-jährige Amerikaner sprang ohne Fallschirm aus 7600 Meter Höhe aus einem Flugzeug und landete in einem 30 mal 30 Meter großen Netz am Boden. Bei dem gefährlichen Stunt für ein Fernseh-Special trug der Extremsportler nicht einmal einen sogenannten Wingsuit, der ihm ein Steuern erleichtert hätte. Einen derartigen Sprung hatte vor ihm noch niemand gewagt. Aikins’ freier Fall über der südkalifornischen Wüste nahe Los Angeles dauerte etwas mehr als zwei Minuten. Nach gut 2000 Metern nahm der Familienvater sein Sauerstoffgerät ab und reichte es einem der drei Fallschirmspringer, die ihn zunächst begleiteten. Lichter am Zielort erleich- D Mehr als hundert Tote nach Monsunregen Überschwemmungen und Erdrutsche treffen Nepal, den Osten Indiens und Pakistan hart. Die Landeplattform von oben: In dieses Feld musste Aikins treffen ZUM FLUG Luke Aikins, 42, sprang aus 7620 Meter Höhe aus einem Flugzeug. Bei seinem Fall wurde Weltrekordler Luke Aikins von drei Kollegen begleitet – bis diese ihre Fallschirme öffneten. Dann war der Extremsportler auf sich gestellt und landete im Netz terten ihm bei seinem rund 190 km/h schnellen Fall die lebenswichtige Orientierung. Großes TV-Ereignis Aikins, der Felix Baumgartner vor seinem Sprung aus der Stratosphäre im Jahr 2012 beriet, ver- Mit 190 km/h raste er auf die kalifornische Wüste zu. Kein Fallschirm, Großer Jubel nach der Landung: Der Rekordsprung glückte AP (3), YOUTUBE fügt über langjährige Erfahrungen: Er hat bereits 18.000 Fallschirmsprünge absolviert, an mehreren Rekordformationssprüngen teilgenommen und Stunts für den Film „Ironman 3“ durchgeführt. Sein gefährlichster und einmaliger Sprung ohne Fall- schirm wurde live im US-Sender Fox gezeigt und als große TVShow inszeniert. Möglichkeiten ausloten In Interviews hatte er zuvor gesagt, dass er keineswegs lebensmüde sei – schließlich habe er sondern ein 30 x 30 Meter großes Netz bremste ihn. KATHMANDU. Schwere Regenfälle haben in Teilen Südasiens Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Bei Gewittern im indischen Bundesstaat Orissa wurden am Samstag 28 Menschen durch Blitzschläge getötet, sagte gestern ein Sprecher der dortigen Katastrophenschutzbehörde. „Die Opfer waren vor allem Bauern, sie waren draußen und haben in den Feldern Reis angebaut“, sagte der Sprecher. Damit erhöht sich die Zahl der Monsuntoten in Indien auf 80. In den Bundesstaaten Bihar und Assam starben bisher 52 Menschen bei Überschwemmungen. Mehr als 100.000 Menschen kamen in Notlagern unter, Hundertausende mussten entweder ihre Häuser verlassen oder sitzen in überschwemmten Gebieten fest. Die Monsunzeit dauert in der Region in der Regel von Juli bis September. Auch in Nepal kamen in der vergangenen Woche mindestens 80 Menschen infolge von Hochwasser und Erdrutschen ums Leben. Nach dem verheerenden Erdbeben von 2015 ist das Risiko von Erdrutschen noch größer. Erde und Gestein haben wegen der Erdstöße weniger Halt. In Pakistan riss eine Sturzflut am Samstag das Fahrzeug einer Hochzeitsgesellschaft mit, mindestens 24 Menschen ertranken, teilte die Polizei in Peschawar mit. Das Unglück geschah in einer unwegsamen Region im Khyber-Stammesbezirk an der Grenze zu Afghanistan. Nach heftigen Monsun-Unwettern sind auch im indischen Bundesstaat Assam Millionen Menschen vom Hochwasser betroffen AFP eine Frau und ein kleines Kind. Er wollte mit seinem Sprung schlicht zeigen, was möglich sei, wenn man sich gut vorbereite. Seine Erfahrung beschrieb er am Samstag nach dem freien Fall mit einem einzigen Wort: „Fantastisch.“ Denkzettel Seite 8 Weltpanorama Flugzeug auf Abwegen STUTTGART. Ein von der Landebahn abgekommenes Flugzeug hat Sonntagmittag den Betrieb auf dem Stuttgarter Flughafen blockiert. Eine Boeing-Maschine aus dem bulgarischen Varna kam nach der Landung beim Verlassen der Landebahn vom Rollweg ab. Die Havarie hatte den Flughafen für vier Stunden komplett lahmgelegt. Wegen der schwierigen Bergungsarbeiten wurden Flüge bis zum Nachmittag gestrichen und auf andere Flughäfen umgeleitet, wie ein Sprecher sagte. GEDENKEN AN MÜNCHNER OPFER Einreise verweigert Eine Tote bei Schießereien in Texas Ballon in Stromleitung AMOKLAUF. In München wurde gestern in einem ökumenischen Gottesdienst im Liebfrauendom der Getöteten des Amoklaufs gedacht. An der Gedenkzeremonie nahmen neben Angehörigen der Opfer auch Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck, seine Partnerin Daniela Schadt und Bundeskanzlerin Angela Merkel teil. APA BERLIN. Die deutsche Bundespolizei hat an der Grenze zu Österreich zuletzt deutlich mehr Migranten an der Einreise gehindert. Dies berichtet die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums. Der Anteil der Zurückweisungen nahm demnach im Laufe der Monate zu und betrug im Juli etwa 50 Prozent. Die Bundespolizei registrierte bis zum 28. Juli in Bayern rund 2600 Migranten an der Grenze – 1300 von ihnen wurde die Einreise verweigert. WASHINGTON. Zwei Schießereien binnen weniger Minuten hielten Samstagnacht die texanische Hauptstadt Austin in Atem. Einer der beiden Schützen tötete eine Frau und verletzte drei weitere, bei dem zweiten Vorfall wurde der Schütze rechtzeitig überwältigt. Laut Polizei besteht zwischen den beiden Schießereien kein Zusammenhang. Der erste Schütze, ein 20-jähriger Mann, zog offenbar nach einem Streit in einem Ausgehviertel der Stadt seine Waffe und begann, auf eine Gruppe von Frauen zu schießen. AUSTIN. Die Befürchtungen haben sich bestätigt. Beim Absturz eines Heißluftballons sind im US-Bundesstaat Texas die 16 Insassen gestorben. Vermutlich war der Ballon zuvor in eine Hochspannungsleitung geraten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der Ballon war am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) etwa 50 Kilometer südlich von Austin auf ein sehr entlegenes Feld gestürzt. Der tragische Absturz ist der bisher schlimmste Unfall dieser Art in den USA. Eine Frau wurde getötet, drei weitere durch Schüsse verletzt. Danach ergriff der Schütze die Flucht. Ein Augenzeuge berichtete gegenüber dem Sender Sky News, dass Menschen in Panik „wie verrückt“ losrannten. Wenige Minuten später wurden in einem Parkhaus nahe dem ersten Tatort erneut Schüsse gemeldet. Der Mann, der um sich zu schießen begonnen hatte, konnte aber von Zeugen überwältigt und entwaffnet werden. Er wurde von der Polizei festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Der Heißluftballon wurde unter einer Stromleitung gefunden AFP 12 | ÖSTERREICH KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 ÖSTERREICH | 13 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 In München war Gabalier in seinem Elem Heile Welt statt heillose Schrecken Andreas Gabalier verwandelt das Münchner Olympiastadion für drei Stunden in eine Wohlfühloase für mehr als 70.000 Menschen. Österreich BERND MELICHAR ag schon sein, dass man sich das jetzt als Besucher einbildet, aber die Stadt an der Isar wirkt nach dem Amoklauf gedämpft. Sogar die Taxifahrer, ansonsten sprech- und auskunftsfreudig, kutschieren die Gäste mundfaul zum Olympiastadion. Dort startet Andreas Gabalier am Samstag seine Gegenoffensive gegen die Schlagzeilenapokalypse der letzten Wochen und Monate. Trachten statt Terror, Gaude statt Gewalt, heile Welt statt heillose Verwirrung. Mehr als 70.000 Menschen sind in dieser lauen Sommernacht hierher gekommen, um an dieser „größten Volks-Rock’n’Roll-Party der Welt teilzunehmen“. M Exakt um 20.15 Uhr, also zur Primetime, erscheint der Charmebolzen aus der Steiermark auf der Megabühne. Und ist sofort überdrüber. Buchstäblich. Die ersten Töne wuchtet er aus luftiger Höhe in die Menge, die Gabalier gar nicht erst zum Johlen, Jodeln und Jubeln animieren muss – das tun die Fans schon freiwillig. Übrigens, würde er nur von all jenen, die an diesem Abend keine Tracht (oder etwas Annäherndes) tragen, Eintritt verlangen, würde er nicht reich werden. Auch die Münchner Weißwurst-Schickeria hat sich in traditionelle Schale geworfen, allen voran „Titelhändler“ HansHermann Weyer, der sich sogar ein weiß-rot-kariertes Sakko schneidern ließ. Aber zu Wichtigerem. Man muss Klischees bedienen, um diesem Konzert gerecht zu werden. Von wegen: Die Menge tobt, das Stadion ist ein (friedlicher) Hexenkessel, der Künstler hat sein Publikum von Beginn an im Griff. All das ist der Fall. Nur einmal, ausgerechnet bei seiner Durchbruchshymne „I sing a Liad für di“ streikt die Technik, der Strom fällt aus, der Ton natürlich ebenso. Nach wenigen Minuten brodelt es wieder im Kessel. Aber dieser Moment hat etwas Besonderes – den Charme des Unperfekten nämlich. Im Hintergrund das Münchner Riesenrad und der Fernsehturm, im Vordergrund ein spitzbübischer Schwerarbeiter der leichten Muse. Es ist ein Abend, wie ihn sich die Menschen wohl gewünscht haben. Der „MountainMan“ lässt die Muskeln spielen, die berühmten Rehlein („Sweet little Rehlein“) tauchen auf der Lichtung auf, die „Zuckerpuppen“ tanzen, die Schmetterlinge flattern. Wohlfühlfaktor 70.000, das Negative wird ganz bewusst ausgeblendet. Der Himmel ist stets blau, die Wiesen sind grün, die Liebe ist rot, die Madln sind fesch, die Buam resch. Aber genau das und nichts anderes wollen die Madln und die Buam, die sich hier die Seele aus dem Leib toben, hören. Das andere, das echte Leben haben sie wieder, sobald sie das Stadion verlassen. Die Zeiten, in denen Gabalier alpenländische Klänge eher holprig mit Anglo-Mainstream fusionierte, sind längst vorbei. Was er in München abliefert, ist eine hochprofessionelle Pop-Performance garniert mit einer gehörigen Portion Ösi-Schmäh und Steirerdialekt. Beides zeigt auch in Bayern seine Wirkung. Mit eher schlüpfrigen Ansagen und Einlagen hält sich Gabalier inzwischen zurück. Nur ein BH wird auf die Bühne geworfen. „Der Bua wird erwachsen“, lächelt eine Frau nebenan. „Aber hoffentlich nicht allzu sehr.“ Dass er tatsächlich das Zeug zum Rock ’n’ Roller hat, beweist der 32-Jährige, als er sich am Ewigkeitshadern „Great Balls of Fire“ vergreift und sich dabei trotzdem nicht die Finger verbrennt. Schluss mit lustig wird es ent APA (2) nur gegen Ende des Konzerts, als Gabalier das Lied „Amoi seg’ ma uns wieder“ anstimmt, das er für seine Schwester, die ebenso wie sein Vater freiwillig aus dem Leben geschieden ist, geschrieben hat. „Anlässlich der großen Traurigkeit in dieser Stadt“ bittet er das Publikum, ein Lichtermeer ins Stadion zu zaubern. Diese Bitte kommt von jemandem, der weiß, was Trauer bedeutet. Nach dreistündigem Konzert müssen die Massen die heile Welt verlassen. Die Hubschrauber kreisen, die Sprengstoffhunde schnüffeln noch immer vor dem Stadion. „Und, wie war’s?“, fragt ein Taxifahrer, der die Sprache wiedergefunden hat. Es war ein zauberhaftes Märchen, guter Mann. Panorama Raub auf Rastplatz Pkw geriet ins Rollen Zwei Tote nach Unfall 53-Jährige wies „unzählige“ Messerstiche auf Nach Unfall geflüchtet BINGO GRAZ. Eine 59-jährige Deutsche wurde Sonntagfrüh auf dem Rastplatz Gralla-Ost an der Pyhrnautobahn (A 9) ausgeraubt. Sie hatte gerade auf der Rückbank geschlafen, als zwei unbekannte Täter die rechte hintere Seitenscheibe einschlugen, so die Polizei. Die beiden Männer drückten den Kopf der Frau gegen die Sitzbank und raubten ihr die Handtasche. Darin befanden sich Bargeld, Ausweise und Bankkarten. Die Täter konnten flüchten, die 59-Jährige blieb unverletzt. INNSBRUCK. Eine 46-jährige Tirolerin wurde am Samstag in Steinberg am Rofan von ihrem eigenen Auto überrollt. Laut Polizei hatte sie vergessen, das Automatikgetriebe in der Parkstellung zu fixieren. Als sie den Kofferraumdeckel öffnete, setzte sich der Wagen in Bewegung und überrollte die Frau. Nach der Erstversorgung wurde die 46-Jährige mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Die Polizei schloss Fremdverschulden an dem Unfall aus. ST. PÖLTEN. Gestern Früh forderte ein Autounfall bei St. Aegyd am Neuwalde in Niederösterreich zwei Todesopfer. Das Fahrzeug – ein Cabrio – kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals, so die Polizei. Obwohl die Insassen, alle aus dem Bezirk Lilienfeld, angegurtet waren, wurden der 21-jährige Lenker und eine 17-jährige Mitfahrerin aus dem Wagen geschleudert. Beide kamen ums Leben. Der 21-jährige Beifahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. LINZ. Nach dem tödlichen Beziehungsstreit Freitagnacht in Ried im Traunkreis – ein 56-Jähriger soll seine Ehefrau getötet haben – gab die Polizei gestern das Ergebnis der Obduktion bekannt. „Die Frau wurde durch unzählige Messerstiche in den Oberkörper getötet“, sagte Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt Oberösterreich. Eine genau Zahl könne er aufgrund der Vielzahl an Wunden nicht nennen. Der Zustand des mutmaßlichen Täters, der nach der Tat versucht hatte, sich LINZ. Ein Autofahrer erwischte gestern Früh nahe Grieskirchen drei Fußgänger am Fahrbahnrand und fuhr ohne anzuhalten weiter. Das Trio zwischen 18 und 31 Jahren wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Wels gebracht. Am Vormittag machte die Polizei den Pkw ausfindig, vom Lenker fehlt jede Spur. ZIEHUNG VOM 30. 07. 2016 Gewinnzahlen in gezogener Reihenfolge: B-10 I-21 I-18 G-54 G-51 N-41 N-43 I-17 (Box) N-38 O-62 O-64 O-65 I-19 O72 I-24 I-22 O-71 N-42 B-7 G-52 N-37 N32 B-3 O-67 G-58 N-44 N-33 B-2 G-60 N-39 N-36 I-29 N-40 B-9 O-61 B-15 B-1 G-50 G-46 B-13 (Ring) G-47 G-59 B-12 (MultiBonus) Kartensymbol: Herz 10 Die Quoten: BINGO: 1 Mal 103.853,30 Ring: 1 Mal 3766,30 Box: 1 Mal 2510,80 Ring 2. Chance: 5 Mal 753,20 Box 2. Chance: 3738 Mal 3,80 Card: 7971 Mal 1,50 Das Unfallfahrzeug APA das Leben zu nehmen, sei weiterhin stabil. „Eine Einvernahme ist momentan aber kein Thema“, so Windischhofer. Die Lebengefahr sei noch nicht gebannt, er liege auf der Intensivstation im Welser Krankenhaus. Der Tat ging ein Streit des in Scheidung lebenden Ehepaares voraus. Das 53-jährige Opfer konnte sich anschließend schwer verletzt ins Stiegenhaus ihres Mehrparteienhauses retten. Laut Polizei teilte sie ihren Nachbarn noch mit, dass ihr Mann sie umbringen wollte. TOITOITOI Ziehung vom 31. Juli 2016 37843 Glückspilz (Alle Angaben ohne Gewähr) (Alle Angaben ohne Gewähr) KÄRNTEN AUFWECKER MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 14 PETER KIMESWENGER KÄRNTNER DES TAGES Ein Mann, der sich als Wunderheiler ausgebe, habe sie um 109.000 Euro betrogen, sagt eine Frau Strenger Dirigent der guten Kirchtagslaune FOTOLIA/MONTAGE Hermann Ortner (74) wacht gnadenlos, aber auch mit viel Liebe über die echte Volksmusik am Villacher Kirchtag. ermann Ortner kennt auch im größten Trubel keine Gnade, wenn gegen die musikalischen Prinzipien verstoßen wird. Die Gruppen, die von Dienstag bis Samstag beim Kirchtag auf dem Villacher Hauptplatz zu hören und zu sehen sind, dürfen nämlich keine Verstärker einsetzen und müssen ausschließlich Volksmusik spielen. Als Ortner vor Jahren bei einem seiner Rundgänge Dixiemusik hörte, setzte es eine Verwarnung. „Wir sind das H größte Festival der echten Volksmusik und wollen es bleiben“, erklärt der Ehrenzeichenträger der Stadt, der in seiner Aktivzeit als Dienststellenleiter der Abgabenverwaltung im Magistrat fungierte. Bereits zum 14. Mal ist Ortner, der seit 46 Jahren auch die Narrenmusik der Villacher Faschingsgilde als Hofkapellmeister leitet, für die Auswahl der Volksmusikgruppen auf den fünf Hauptplatzbühnen verantwortlich, Tochter Barbara hilft Vollblutmusiker und „Herr“ über das Programm in der Kirchtagswoche auf dem Hauptplatz: Hermann Ortner GRAM ihm dabei. 121 Gruppen hat er bislang selektiert, die möglichen Kandidaten für den Kirchtag 2017 stehen längst in seinem dicken Heftordner. „Ich plane mehr als ein Jahr im Voraus.“ Obwohl gespart werden muss, sind heuer 28 „Bands“ im Einsatz. Fast jede Gruppe hat er sich selbst angehört. „Ich fahre unangekündigt zu Auftritten und checke vor Ort die Kirchtagstauglichkeit.“ Zusätzlich lässt er sich CDs schicken. Auf den heurigen Knüller ist Ortner daheim im TV-Sessel gestoßen. Das „Alpenblech“ aus dem Allgäu begeisterte ihn im Bayrischen Fernsehen. „Ich hab gleich am nächsten Tag mit diesen exzellenten Blasmusikern Kontakt aufgenommen“. Zu seiner zeitintensiven „Nebenbeschäftigung“ kam Ortner wie die Jungfrau zum Kind. Bei der traditionellen Brettljause nach dem Festumzug 2003 deutete Kirchtagsverein-Obmann Richard Pfeiler an, dass Ortner, für die neue Funktion wohl die Idealbesetzung sei. „Und schon war ich nicht mehr nur dabei, sondern mittendrin“, lacht der Tausendsassa. Als Musiker tritt Ortner, der in vielen Kapellen u. a. Akkordeon, Bassflügelhorn, Mundharmonika und Trompete gespielt hat, nicht mehr auf, dem Sport ist er treu geblieben. Der leidenschaftliche Tenniscrack bestreitet für den Villacher Arbeitersportverein (VAS) die heimische Seniorenmeisterschaft (+70) und steht wöchentlich „zumindest drei Mal auf dem Sandplatz“. HELMUT GRAM Streit um 109.000 Euro 37-Jährige klagte einen angeblichen Wunderheiler, blitzte aber vor Gericht ab. Drei Frauen belasteten den Kärntner. Die Justiz glaubte ihnen nicht. MANUELA KALSER s ist und bleibt eine wundersame Geschichte: Drei Frauen haben behauptet, einem angeblichen Wunderheiler aus Kärnten ihr ganzes Erspartes gegeben zu haben: Die eine 114.000 Euro, die andere 150.000 Euro und die dritte 109.000 Euro. Die erste sagte: „Ich glaube, dieser Mann hat mich verhext“ und klagte den 79-Jährigen zivilrecht- E lich, weil sie ihr Geld zurückwollte. Doch sie verlor das Verfahren Länge mal Breite. Die zweite Betroffene tauchte in allen Prozessen als Zeugin auf, kennt alle „Opfer“, war aber nie übermäßig glaubwürdig, weil sie selbst schon wegen Betrugs in Haft war. Und das dritte vermeintliche Opfer? Zog ebenfalls gegen den Mann vor Gericht, weil sie „ihre“ 109.000 Euro zurückwollte. Doch auch ihre Klage wurde jetzt vom Zivilgericht abgewiesen, wie Anwalt Hans Gradischnig bestätigte. Die 37-Jährige sagte vor Gericht, der angebliche Wunderheiler hätte ihr versprochen, sie von ihrem psychischen Leiden zu befreien. „Du wirst einen Partner finden und Kinder haben und wirst zufrieden sein. Alles wird gut“, soll der 79-Jährige der Frau versprochen haben. Er hätte ihr zugesichert, sie aus der Ferne zu heilen, schilderte die Frau. Dafür gab sie ihm angeblich 109.000 Euro. „Ich war wie in einem Bann“, schilderte sie. Der beklagte Mann wehrte sich mit Anwältin Daniela Lackner stets gegen die Vorwürfe: „Ich bin kein Wunderheiler und habe das auch nie behauptet.“ Er würde nur nach Wasseradern suchen, sonst nichts. Die 37-jährige Frau, die ihn auf 109.000 Euro geklagt hat, hätte er noch nie in seinem Leben gesehen, geschweige denn Geld von ihr genommen. Tatsächlich hatte weder diese Frau noch die anderen Betroffnen je einen Beweis für die angeblichen Geldübergaben geliefert. Es gab keine Belege, keine Zeugen, nichts. Der Wünschelrutengänger sah sich als Opfer ei- nes Komplotts. „Diese Frauen sind alle ein Krätzel,“ meinte er. Auch den Gerichten schienen die „Opfer“ nicht glaubwürdig. Nichtsdestotrotz beschäftigten die Frauen das Landesgericht – und zwischendurch die Staatsanwaltschaft – seit 2013. Richter Janko Ferk schrieb in seinem aktuellen Urteil gegen die 37-Jährige: Sie sei weder glaubwürdig noch überzeugend gewesen. Das Gericht habe den Eindruck gehabt, dass sich die Gedanken der Frau in einem ersonnenen Gebäude bewegen, dem sie möglicherweise selbst glaubt, bei dem aber für Dritte jedenfalls klar wird, dass es sich um ein Fantasiegebilde handelt. Es habe sich gezeigt, dass es offensichtlich Personen gibt, die darauf aus waren, andere zu betrügen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Blitzartig S ie kommen punktuell, heftig und in ihrer Wirkung mit einer Kraft, die von den Chronisten als „noch nie da gewesen“ beschrieben werden. Gewitter wie sie nun vor allem im Gurk- und Metnitztal gewütet haben. Für die freiwilligen Feuerwehrleute bedeutet dies, blitzartig Herausforderungen annehmen zu müssen, wie sie selbst in aufwändigen Übungsszenarien kaum zu erproben sind. Dass sich über 24.000 Frauen und Männer im Lande bereit erklären, rund um die Uhr für den Nächsten da zu sein, lässt sich mit keinem Geld dieser Welt aufwiegen. Durch eine immer größer werdenden Wulst von gesetzlichen Auflagen stehen vor allem die Kommandanten im Extremfall aber vor dem Richter. Der Belastung, für seine nach bestem Wissen und Gewissen freiwillig geleistete Arbeit auch noch kriminalisiert zu werden, wollen sich viele Freiwillige nicht stellen. s gilt, Augenmaß zu bewahren und sensibel abzuwägen. Der gute Wille eines Menschen lässt sich schnell zerstören, aber nicht verordnen. E Sie erreichen den Autor unter [email protected] AUF GUAT KÄRNTNERISCH kladn Bedeutung: an-, verschmieren (von Horst Priessner, Reichenfels) Worte an dialekt@ kleinezeitung.at 16 | KÄRNTEN KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 KÄRNTEN | 17 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Massenhaft Hagel in Glödnitz (links); überall im Gurktal verursachten Unwetter Schäden. In Amlach bei Spittal schlug ein Blitz ins Stall gebäude eines Ponyhofes ein, es brannte ab „Der Hagel stand kniehoch“ FF SPITTAL, FF STRASSBURG (2) E. PEUTZ Polizei und Wasserrettung suchten im Wörthersee (Symbolfoto) E. PEUTZ Badegäste fanden ertrunkenen Wiener Freunde hatten Abgängigkeit des 29-Jährigen angezeigt. Doch da war der Mann längst tot. Mehrere Hunderttausend Euro Schaden nach Unwettern im Gurk- und Metznitztal. Hagel hielt 500 Gäste in Glödnitz fast eine Stunde in Zelt „gefangen“. PETER KIMESWENGER underte Blitze erhellten am Freitag gegen 20 Uhr das Gurk- und Metnitztal. Die Leuchtkraft war bis in den Klagenfurter Zentralrum sichtbar. „Es war, als würde die Welt untergehen“, erzählten später Augenzeugen, die in einem Festzelt im Ortszentrum von Glödnitz im H KÄRNTEN Gurktal das Bezirksblasmusikerfest gefeiert hatten. „Mich hat unser Bürgermeister Franz Pirolt angerufen und die Lage geschildert. Er war selbst im Festzelt“, schildert der Kommandant der FF Straßburg, Friedrich Monai. Er rückte mit seinen Kameraden sofort aus, um der FF Glödnitz mit Kommandant Helmut Rainer zu Hilfe zu kommen. „Beim Zelt stand der Hagel stellenweise kniehoch“, beschreibt Monai die Lage. Die Festgäste mussten rund eine Dreiviertelstunde warten, bis sie das Festzelt verlassen konnten. „Von uns waren einige Kameraden selbst als Gäste im Zelt. Es kam zu keinerlei Panik oder anderen gefährlichen Situationen“, so Helmut Rainer. Bei ersten Begehungen gestern Vormittag zeigten sich die Bür- germeister von Glödnitz, Johann Fugger, und von Weitensfeld, Franz Sabitzer betroffen. „Die Schäden betragen mehrere Hunderttausend Euro“, gab es von ihnen erste vorsichtige Schätzungen. Heute kommen Sachverständige der Versicherungen und der Lawinen- und Wildbachverbauung. Große Verwüstungen haben Schlamm und Geröll in Zauchwinkel, einem rund vier Kilometer langen durch verstreute Gehöfte dünn besiedelten Graben hinterlassen. Dort waren gestern Feuerwehrmänner damit beschäftigt, die Straße von umgestürzten Bäumen freizuschneiden sowie die Kanalisation wieder in Gang zu setzen. Im Einsatz standen die Feuerwehren Deutsch-Griffen, Altenmarkt, Weitensfeld, Glödnitz, Straßburg und St. Georgen. In der Gemeinde Friesach trat der Zeltschachbach im Bereich der Reidenwirtbrücke über die Ufer. Im Bereich Olsa, Sonnblickweg und Minachweg wurden zahlreiche Keller überflutet. Die Feuerwehren Althofen, Friesach und St. Salvator standen stundenlang im Einsatz. In Klagenfurt hatten die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren alle Hände voll zu tun, um eine große Wiese auf Höhe Minimundus, die während des Beachvolleyballturnieres als Campingplatz diente, trocken zu legen. Zudem wurden die Straße und der Parkplatz beim Strandbad überflutet. Im Netz. Mehr Fotos und Infos zu den Unwettern im Internet www.kleinezeitung.at/kaernten WETTERPROGNOSE Unwettergefahr nimmt jetzt ab Entspannung nur vorübergehend. Wetter bleibt instabil. unächst die gute Nachricht: Am Montag beruhigt sich das Wetter“, sagt Werner Troger von meteo experts: „Es ist aber auch spürbar kühler.“ Mit einer Abkühlung um fünf bis zehn Grad und mit „Höchsttemperaturen um 20 Grad“ rechnet der Meteorologe – und mit „letzten Regenschauern in Unterkärnten“. „Ab Dienstag geht es mit den Temperaturen aber schon wieder aufwärts“, sagt Werner Troger: „Längere sonnige Abschnitte gibt es da schon in ganz Kärnten und Osttirol. Und am Mittwoch wird es überhaupt verbreitet schön Z sein.“ Um 25 Grad Tageshöchsttemperatur seien bis zur Wochenmitte zu erwarten. „Am Donnerstag sollte es sogar richtig heiß werden.“ Der Experte erwartet Temperaturen um oder über 30 Grad. Jetzt die Hiobsbotschaft: „Am Freitag nähert sich bereits die nächste Schlechtwetterfront. Da steigt auch wieder die Unwettergefahr.“ Der Trend setze sich fort: wechselnde Wetterphasen, keine stabile Schönwetterlage. „Aber oft stabilisiert sich das Wetter im August doch noch“, tröstet Werner Troger. ELISABETH PEUTZ KLAGENFURT. Eine so schockierende wie traurige Entdeckung machten Badegäste Sonntagvormittag im Strandbad Klagenfurt: In der Nähe der „mittleren Brücke“ sahen sie eine Leiche im Wasser treiben. Sie riefen einen Bademeister, der den Mann barg. „Er hat ihn sofort abgedeckt. Die Brücke wurde vorübergehend gesperrt“, sagt Wilfried Kammerer. Dem Leiter der Einsatzstelle Klagenfurt der Wasserrettung war sofort klar, um wen es sich handeln musste. Denn nach dem Wiener (29) war gesucht worden. „Freunde hatten ihn Freitagabend gegen 19.30 Uhr zuletzt im Strandbad gesehen“, sagt ein Ermittler der Polizei, „am Samstag um 13.25 haben sie seine Abgängigkeit angezeigt. Wegen des Beachvolleyball-Turniers war das Strandbad sehr voll. Die meisten Gäste waren in Partystimmung. „Wir haben gemeinsam mit der Polizei sofort mit einer großen Suchaktion begonnen“, sagt Kammerer: „Wir haben das aber sehr versteckt gemacht, um Panik zu vermeiden. Wir haben eine Taucherkette gebildet und die Suche als Schnorchelübung getarnt.“ Der Polizeihubschrauber war mit Wärmebildkamera im Einsatz. „Am Sonntag, ab 5 Uhr Früh, suchten Taucher der Wasserrettung, der Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehren weiter“, sagt der ÖWR-Einsatzstellenleiter. Unwetter dürften den Mann ans Ufer getrieben haben. Fremdverschulden am Tod des Wieners wurde nicht festgestellt. ELISABETH PEUTZ AKTUELL Lkw kam von Autobahn ab, stürzte über Böschung, ging in Flammen auf SPITTAL/DRAU. Samstag gegen 22 Uhr fuhr ein Slowene (42) mit einem mit Nahrungsmitteln beladenen Sattelzug bei starkem Regen auf der Tauernautobahn A 10 von Salzburg kommend in Richtung Villach. Bei Spittal/Drau ge- riet der Sattelzug auf den Pannenstreifen. Der Lkw durchbrach Leitschiene und Lärmschutzwand und stürzte über die steile Böschung. Zwischen Bäumen blieb er hängen und fing Feuer. Der Brand breitete sich auf das ganze Fahrzeug und die Ladung aus. Der Lenker erlitt Schnittverletzungen, konnte sich aber aus dem Lkw retten. Er wurde ins Krankenhaus Spittal gebracht. Die FF Spittal löschte den Brand. Die A 10 war bis 23.45 Uhr in Fahrtrichtung Villach gesperrt. Anhand des Wracks soll ein Sachverständiger die Unfallursache klären. Die FF Spittal/Drau im Einsatz FF SPITTAL Serie schwerer Motorradunfälle auf Bundesstraßen Pferd warf Reiterin ab E-Bikerin schwer verletzt SPITTAL, HERMAGOR, VILLACH. Gegen 13 Uhr wurde gestern eine Motorradfahrerin (53) aus dem Bezirk Spittal auf der Katschbergbundesstraße (B 99) in Trebesing vom Auto eines Salzburger Pensionisten (70) erfasst, der in die B 99 einbog. Die Schwerverletzte wurde von RK 1 ins REISSECK. Eine 41 Jahre alte Frau aus Spittal ist gestern kurz vor Mittag mit ihrem Pferd ausgeritten. Bei der Linnitzbachbrücke im Ortsgebiet von Reißeck scheute das Tier und warf die Frau ab. Die Verletzte wurde ins Klinikum Klagenfurt geflogen. WEISSENSTEIN. Das Auto einer 28 Jahre alten Lenkerin und das E-Mountainbike einer 64 Jahre alten Pensionistin, beide aus dem Bezirk Villach, sind gestern Früh in Weißenstein kollidiert. Die E-Bikerin wurde schwer verletzt ins Klinikum Klagenfurt geflogen. LKH Villach geflogen. Um 14.15 Uhr stürzte ein Deutscher (59) auf der Nassfeldstraße (B 90). Auch er wurde schwer verletzt. Ebenso ein Niederländer (61), der auf der B 100 bei Kellerberg übersah, dass sein Bruder (54) abbiegen hatte wollen und dessen Motorrad streifte. 18 | KÄRNTEN KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Mit der Kleine Zeitung App von 1. bis 3. August beim „Kleine Zeitung Schaufenster Wettbewerb“ mitvoten und gewinnen. Kirchtagswoche eröffnet. Zu den rund 130 Einzelveranstaltungen erwartet man 450.000 Besucher in Villach. Auch das Wetter soll mitspielen. 1 x Suzuki Vitara für drei Monate, exkl. Tank und Vignette von Eisner Auto Villach, Gewinn kann nicht in bar usw. abgelöst werden. Rechtsweg ausgeschlossen 1 x 1 Jahr gratis Parken (250 Tage, 1 Stunde/Tag) vom Stadtmarketing Villach in der Villacher Innenstadt, keine Barablöse möglich 1 x € 250,– Benzingeld von der Volksbank Kärnten in Form einer Volksbank Save & Cash Card 3 x Genusspässe (4 x 3-Gänge-Menüs), Auswahl aus 20 Lokalen Jetzt App aufs Smartphone laden und am Gewinnspiel teilnehmen! SCHAUFENSTER WETTBEWERB App downloaden am Schaufenster Wettbewerb teilnehmen und tolle Preise gewinnen! evor acht Tage lang ausgelassen gefeiert wird, ist in Villach traditionell eine Stunde Besinnung angesagt. Vor der Eröffnung der Brauchtumswoche und des 73. Kirchtags pilgerten die Ehrengäste deshalb auch gestern zum feierlichen Hochamt in die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob, das diesmal der Gemischte Chor Ledenitzen, die Sängerrunde der Kelag und das Kelag-Blasorchester musikalisch B n ade nen! o l n ow gewin d IS e AT Preis R G lle to und „ Mit 130 Einzelveranstaltungen, 160 mitwirkenden Gruppen und 240 Standlern sind wir wohl das größte Brauchtumsfest Österreichs. Auch die Jungen tanzen in Villach fleißig mit Meine Kleine. Auftakt zum Kirchtag, Bis einschließlich Sonntag dreht sich in Villach wieder alles ums echte Brauchtum In Villach geht’s jetzt wieder rund MEIN VILLACHER KIRCHTAG. MEIN GEWINNSPIEL. MEINE KLEINE APP! PREISE KÄRNTEN | 19 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 mit der „Missa brevis“ von Jacob de Haan umrahmten. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde von Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) das erste Fass Bier angeschlagen, der neue Villacher Brauereidirektor Thomas Santler und Michael Vodicka-Unterweger, Großbauer und damit „Chef“ der Kirchtagslader der Bauerngman, assistierten. Kirchtagsverein-Obmann Richard Pfeiler strich in seiner Die Trachtenträger wurden fleißig geknipst Rede vor allem die Einzigartigkeit des Programms hervor. „Mit rund 130 Einzelveranstaltungen in einer Woche, 160 mitwirkenden Gruppen sowie 240 Standlern und Schaustellern sind wir wohl das größte Brauchtumsfest Österreichs“, so Pfeiler. Besonders interessiert betrachteten viele Besucher diesmal die erste Biertischreihe mit den aktuell noch mehr als sonst zerstrittenen Kommunalpoliti- ZORE (4) “ Richard Pfeiler, Obmann des Villacher Kirchtagsvereins kern. Die Villacher SPÖ demonstrierte dabei – Kirchtagssuppe löffelnd – Geschlossenheit. Der wegen der Internetaffäre vom Mitbewerb zum Rücktritt aufgeforderte SPÖ-Stadtrat Andreas Sucher saß am Tisch von Bürgermeister Albel. Heute, Montag, findet rund um die Stadtpfarrkirche der traditionelle von der Bauerngman veranstaltete Jakobimarkt mit traditionellem Handwerk statt. Auf dem Albel, Santler, Pfeiler, Vodicka-Unterweger (von links) Rathausplatz gastieren Gruppen aus Slowenien, um 19 Uhr tritt das Alpski Kvintet (Alpenoberkrainer) auf. Am Dienstag öffnet der Vergnügungspark und das Musikprogramm auf dem Hauptplatz beginnt. Höhepunkt des Volksfestes, zu dem insgesamt 450.000 Besucher erwartet werden, ist der große Trachtenumzug am Samstag. Um auf drohende Unwetter rasch reagieren zu können, arbei- ten die Organisatoren eng mit der Zentralanstalt für Meteorologie zusammen. „Der Montag beginnt noch wechselhaft, im Lauf des Tages erwarten wir aber wieder perfektes Wetter zum Feiern“, sagt Kirchtagsgeschäftsführer Joe Presslinger. Kirchtag „live“ Was tut sich in Villach? Im Web sind Sie hautnah dabei: www.kleinezeitung.at/kirchtag ANZEIGE Kleinkind sperrte Mutter aus der Wohnung aus Villacher ist „Mister Kärnten 2016“ GRIFFEN. Bange Minuten hat eine 35 Jahre alte Frau in Griffen auf dem Balkon im ersten Stock ihres Hauses in Wallersberg (Gemeinde Griffen) verbracht. Die junge Mutter war auf den Balkon gegangen, um dort Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. Ihr eineinhalb Jahre alter Sohn war zu dieser Zeit im Haus- Nach einem Jahr Pause fand Samstagabend wieder eine Wahl zum Mister Kärnten statt. Nur sieben junge Männer stellten sich in der S1 Lounge im Shopping Center Seiersberg der Wahl. Drei von ihnen wurden gekürt: Der Titel „Mister Kärnten 2016“ ging an den 25-jährigen Nico Ressmann aus Villach. Platz zwei errang der 27-jährige Jörg Eggenberger aus Klagenfurt. Den dritten Rang belegt der 23-jährige Sandro Wallner aus Spittal/Drau. Auch das Kleine-Zeitung-Voting zählte. inneren. Plötzlich zog das Kleinkind die Balkontür zu und sperrte damit die Mutter aus. Im Haus war auch noch der Bruder des Buben, ein Säugling. Die Frau rief die Feuerwehr zu Hilfe. Diese rückte sofort an. Ein Mann der FF Griffen stieg über eine Drehleiter auf den Balkon und öffnete die Tür. Sandro Wallner, Nico Ressmann, Jörg Eggenberger FUCHS EROTIK MESSE 12.-15.8. VILLACH TENNISHALLE-ANNENHEIM TEN: ÖFFNUNGSZEI -1.00 Uhr Fr/Sa/So 17.00 .00 Uhr Mo 14.00-22 Eintritt E 20,- www.eros-amore.at www.erotik-messe.at Info Tel. 0676/5274916 TRAUMWANDERLAND KÄRNTEN Wolfsberg OSTTIROL Lienz HEUTE Endlich ist er da: Der Führer von Herbert Raffalt für alle Höhenlagen von der Glocknergruppe bis zur Millstätter Alm und zu den Kalkfelsen der Lienzer Dolomiten. 52 Touren mit mehr als 230 Fotos vom Gipfel des Gmeinecks bis zur Hochalmspitze. Hochalmspitze Mit Durchzug einer Kaltfront strömen nun kühlere 17/22° spürbar Luftmassen bei uns ein. Zeitweise sind die Wolken auch noch dichter und es fällt Regen in Schauerform. Zu Mittag und am Nachmittag lockert es vermehrt auf. DI 12/24° Die Sonne zeigt sich insgesamt bereits länger und es wird definitiv stabiler sein. Weitgehend trocken. 13/26° Hoher Luftdruck sorgt für überwiegend sonnige Verhältnisse. Die Temperaturen steigen auf sommerliche Werte. MI DO 15/29° el d n ha üros h c Bu ung-B m i t RT e Zei O F n SO n Klei B A alle und Bestellbar unter www.kleinezeitung.at/shop 223 Seiten, Preis: 24,80 Euro FR Der Donnerstag wird wohl der wärmste bzw. der heißeste Tag der Woche. Am Vormittag oft wolkenlos. 16/26° Wahrscheinlich macht sich die nächste Störung aus dem Westen bemerkbar. Regional besteht Unwettergefahr. 15/24° Regenschauer und Gewitter ziehen weiter. Damit setzt eine Besserung des Wetters ein. Windig. 14/27° Deutliche Erwärmung. Ob dies der Beginn einer richtigen Hitzewelle sein wird, kann man nicht fix sagen. SA SO 15/23° 16/21° Namenstage: Alfons, Kenneth, Peter, Ulrich, Uwe, Caritas Bregenz 15/22° Innsbruck 15/21° Lienz 15/23° Mondkalender Krebs: Heute sollten Sie leicht Verdauliches essen, denn an Krebs-Tagen ist der Magen oft besonders empfindlich. 2.8. 10.8. 18.8. Sonne/heute 5.44 Sonne/morgen 5.45 Mond/heute 4.13 Mond/morgen 5.16 25.8. 20.34 20.32 19.23 20.06 Pollenflug Nach wie vor kommen bei günstigen Wetterbedingungen Pollen von Gräser, Brennnessel, Ampfer und Wegerich in der Atemluft vor. Ebenfalls können Pilzsporen in größeren Mengen vorhanden sein und mitunter zu Beschwerden führen. Dazu kommen Irritationen und Reizungen, die durch Beifußpollen ausgelöst werden. Biowetter Vegetative Beschwerden wie innere Unruhe od. Nervosität sind möglich. Schlechte Laune ist zum Teil wetterbedingt. Hermagor 15/20° 17/23° St. Veit a. d. Glan 17/23° Feldkirchen Völkermarkt 18/22° Villach Klagenfurt 17/23° KÄRNTEN Spittal a. d. Drau BAUERNREGEL Ist`s von Petri bis Lorenzi (10.08.) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. 18/23° 18/22° WASSERTEMPERATUREN Aichwaldsee 24 Grad 19/23° Badesee Ratz 24 Grad Linz Wien Flatschacher See 25 Grad 17/22° St. Pölten 17/22° Faaker See 25 Grad Eisenstadt Salzburg 19/23° Hafnersee 24 Grad 16/20° Klopeiner See 26 Grad Längsee 25 Grad Graz 19/24° Maltschacher See 25 Grad Millstätter See 24 Grad Klagenfurt Ossiacher See 26 Grad 18/22° Pressegger See 25 Grad Luftdruck: 1017 hPa, steigend Sonnegger See 24 Grad Luftfeuchtigkeit: 70% (Mittag) Turnersee 26 Grad Wasserstand der Drau: Weissensee 23 Grad Pegel Amlach gestern/vorgesWörthersee 25 Grad tern: 170 cm/ 154 cm REISEWETTER Gestern in Klagenfurt: Im Landesinneren und im Süden 7 Uhr: Nebel, 18° Spaniens sind Spitzenwerte 12 Uhr: heiter, 24° bis etwa 35 Grad zu erwarten. Vorgestern in Klagenfurt: Ähnlich heiß oder noch etwas Tiefstwert: 16 Grad heißer ist es in Griechenland, Höchstwert: 31 Grad im Bereich der Ägäis und in der Mittelwert: 23,5 Grad Türkei. Die Britischen Inseln Abweichung zur Mitteltempera- und Skandinavien werden von tur: etwa 4 Grad zu warm. Tiefausläufern getroffen. Regionalprognose Der Schwerpunkt der Regenschauer verlagert sich rasch in Richtung Unterkärnten bzw. in den Grenzbereich zu Slowenien. Erste größere Auflockerungen zeigen sich nach Westen hin. Im Möll-, Lieser- und Maltatal kommt starker Nordwind auf. WETTER-HOTLINE ☎ 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Persönliche Wetterberatung (tgl. von 7 bis 16 Uhr) WOHIN? APP INS VERGNÜGEN Die Kleine Zeitung Wohin-App: alle Veranstaltungen in Ihrer Nähe auf einem Blick. ANZEIGE Das Wetter diese Woche: Werner Troger sagt wie's wird K. HARTWEGER WETTER | 21 KLEINE-ZEITUNG-APP. DAS WETTER IN IHRER REGION. Die Wohin-App ist für iPhones und Android Smartphones erhältlich. EUROPA HEUTE UM 14 UHR H T T T H H T Kartengrundlage: GIS KÄRNTEN, GIS TIROL KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 T © meteo experts Prugger&Troger OG STORE JETZT IMADEN! DOWNLO T EUROPA HEUTE Amsterdam 13/21/17° wolkig Athen 26/34/28° sonnig Barcelona 23/29/26° sonnig Berlin 15/23/20° wolkig Bozen 17/30/26° wolkig Brüssel 11/21/18° bewölkt Budapest 21/26/22° bewölkt Dublin 11/16/14° Regen Dubrovnik 22/30/26° Schauer Frankfurt 13/23/21° wolkig Genf 15/25/23° wolkig Hamburg 12/21/18° Schauer Helsinki 13/21/16° Schauer Istanbul 24/34/28° sonnig Kopenhagen 13/22/19° wolkig Laibach 17/24/19° Schauer Larnaca 24/35/29° sonnig Lissabon 17/29/23° sonnig London 13/20/17° Regen Madrid 18/35/34° sonnig Mailand 17/29/26° sonnig Mallorca 23/32/27° wolkig Moskau 16/27/23° bewölkt München 15/22/20° bewölkt Oslo 10/19/16°Gewitter Paris 12/24/22° wolkig Prag 14/22/19° bewölkt Pula 22/29/25° wolkig Rom 23/30/25° wolkig Stockholm 12/22/18° wolkig Triest 22/29/24°Gewitter Udine 20/28/22°Gewitter Venedig 21/29/24° wolkig Warschau 18/22/19°Gewitter Wien 19/23/21° wolkig Zagreb 18/26/22° wolkig Zürich 14/23/21° bewölkt ÜBERSEE HEUTE Bangkok 27/35/30° bewölkt Hongkong 28/35/30°Schauer Johannesb. 2/13/8° sonnig Kairo 24/35/31° sonnig Las Palmas 22/28/25° sonnig Los Angeles 20/25/22°bewölkt Miami 27/33/28° bewölkt New York 22/27/23°Gewitter Peking 23/34/28°bewölkt Rio 17/29/21° sonnig San Francisco14/21/20° wolkig Sydney 10/20/15° wolkig Tokio 24/31/25°Schauer Toronto 19/28/25° wolkig Tunis 25/37/30° wolkig Temperaturvorschau für 8, 14 und 19 Uhr WIRTSCHAFT MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 22 „Wir wollen mit Gösser auch in China punkten“ BrauunionGeneraldirektor Markus Liebl Brauunion-Chef Markus Liebl über neue „Exportschlager“, den „Skandal“ rund um die Registrierkasse und die Entwicklung von Villacher Bier. ZUR PERSON ie hat sich die Fußball-Europameisterschaft auf den Absatz der Brauunion ausge- W wirkt? MARKUS LIEBL: Die Euro war natürlich schon ein riesiger Pluspunkt, dadurch waren wir im Juni sehr gut unterwegs. Bei so einem Großereignis steigt der Absatz, der Handel deckt sich ein, auch die Gastronomie rüstet sich. Im Vergleich zu einem Monat ohne so ein Großereignis steigt der Absatz um fünf bis zehn Prozent, über das Jahr gesehen gleicht sich das dann aber oft wieder aus, wenn das Wetter, wie im Juli, nicht mitspielt. Das Wetter ist noch immer der wichtigste Absatzfaktor? LIEBL: Ja, das Wetter entscheidet. Im Juli haben wir das unbeständige Wetter, die teilweise verregneten Wochenenden gespürt. Insgesamt sind wir heuer aber bisher sehr zufrieden, wir hatten im Vorjahr ein Plus beim Umsatz von 3,3 Prozent, auch der Absatz hat 2015 zugelegt und wir liegen heuer trotzdem leicht darüber. Im In- und Ausland? LIEBL: Im Inland verzeichnen wir Markus Liebl, geboren am 9. 12. DasGespräch AM MONTAG heuer bisher ein leichtes Plus, im Export sogar einen kräftigen Zuwachs. Auch deshalb, weil wir mit dem Gösser Naturradler in Deutschland sehr erfolgreich sind, der wird zum Exportschlager. Wir werden heuer auf 70.000 bis 75.000 Hektoliter Gösser-Bier in Deutschland kommen, davon zwei Drittel Naturradler. Wir denken, dass hier eine Steigerung auf bis zu 100.000 Hektoliter pro Jahr möglich ist. In Russland werden mittlerweile, in Lizenzabfüllung, 400.000 Hektoliter Gösser gebraut. In zwei Jahren könnte der Jahresabsatz dann schon bei 700.000 Hektoliter liegen, eine spannende Entwicklung. Wir haben mit den Marken Kaiser und Österreichern fehlt Wissen über Finanzen WIEN. Das Finanzwissen der Österreicher ist stark ausbaufähig. Nur 17 Prozent halten sich in Geldangelegenheiten für sachkundig. Das ist das Ergebnis einer internationalen GfK-Erhebung mit 19.000 Befragten, 1000 davon BALLGUIDE/GATSCHER 2 in Österreich. „Der geringe Grad an Finanzbildung in unserem Land ist hauptsächlich auf Fehler und Versäumnisse der Bildungspolitik zurückzuführen“, glaubt Rainer Bartusch vom Österreichischen Verband Financial Plan- 1954 in Linz. Der studierte Jurist trat 1984 in die damalige Brau AG ein, seit 2007 Generaldirektor der Brauunion. Das Unternehmen mit Marken wie Puntigamer, Gösser, Reininghaus, Villacher, Schladminger, Zipfer u. a. gehört zum Heineken-Konzern. Gösser auch einige Exporte Richtung China vor. Wir wollen mit Gösser auch in China punkten. Die Brauunion hat in den vergangenen Jahren sehr viel an den heimischen Standorten investiert, was ist für heuer geplant? LIEBL: Wir haben in der gesamten Brauunion das jährliche Investitionsvolumen von 50 auf mehr als 60 Millionen Euro angehoben, inklusive der Gasthausinvestitionen. Das sind im Laufe von fünf Jahren 300 Millionen, also ein ordentlicher Betrag. Im November 2014 hat die Brauunion Villacher Bier zur Gänze übernommen. Wie zufrieden sind Sie bisher? LIEBL: Die Auflagen sind mühsam einzuhalten, aber wir halten uns natürlich ganz strikt daran. Der gesamte Bereich des Verkaufes von Villacher und Brauunion Österreich ist vollkommen voneinander getrennt. Da gibt es keine Gemeinsamkeiten. In Logistik und Produktion arbeiten wir zusammen. Natürlich können wir da noch einiges an Verbesserungen erreichen. Die Logistik läuft zusammen, das ist ein schwieriges Projekt, kommt aber immer besser in die Gänge. Da werden wir sicher noch Synergieeffekte erzielen. Wo liegen die größten Herausforderungen? LIEBL: Die Trennung des Verkaufs zu 100 Prozent zu gewährleisten ist nicht einfach, da muss auch die EDV ganz strikt getrennt sein, der Verkäufer von da, darf nicht wissen, was der Verkäufer von dort macht und umgekehrt. Insgesamt haben die Villacher ihre Absatzmenge sehr gut gehalten, da sind wir sehr zufrieden. Was erwarten Sie vom neuen Vorstand? LIEBL: Wir sind da durchaus auf dem richtigen Weg. Wir haben mit Thomas Santler einen neuen Vorstand, der das Unternehmen schon von früher kennt und der ein ausgezeichneter Verkäufer ist. Er kennt auch die Märkte in Slowenien und Kroatien sehr gut, war früher auch einmal bei Pago. Wie lange gelten die Auflagen der Wettbewerbsbehörde? ners. Dass Österreich damit im internationalen Schnitt liege, sei nur ein schwacher Trost. „Finanzwissen muss endlich in die Schulbücher und Lehrpläne“, fordert Bartusch. Nur ein Viertel der Österreicher sieht sich laut GfK in der Lage, die eigenen Planungen in Geldangelegenheiten tatsächlich erfolgreich umzusetzen. Als wichtigstes Finanzziel wird von mehr als der Hälfte der Be- fragten Schuldenfreiheit genannt. Informationsquelle Nummer 1 (53 Prozent) in Finanzfragen sind hierzulande professionelle Berater, dahinter (30 Prozent) folgen Familienmitglieder und Freunde. Hier gibt es europaweit deutliche Unterschiede: In Großbritannien etwa setzen nur 12 Prozent der Befragten auf professionelle Ratschläge, 47 Prozent wenden sich an ihr persönliches Umfeld. Spanien boomt MADRID. Spanien erlebt derzeit einen Touristenansturm. Die Zahl ausländischer Besucher ist im ersten Halbjahr auf die Rekordmarke von 32,8 Millionen geklettert. Das sind 11,7 Prozent mehr als im Vorjahr, so die Statistikbehörde INE. Spanien profitiert vom billigen Euro und der Instabilität in anderen Ländern. LIEBL: Für fünf Jahre mit der Option auf weitere drei Jahre, also bis zu acht Jahre. Es gibt einen regelrechten CraftBeer-Boom. Wie sehen Sie diese Entwicklung? LIEBL: In Österreich ist das nicht so ein wichtiges Thema, weil wir sehr viele regionale Brauereien und Sorten haben, in den USA war das ganz anders, weil es dort in einzelnen Bundesstaaten keine Brauereien mehr gab. Für die Bierkultur können diese kleinen Brauereien einen positiven Beitrag leisten, wenn sie eine gute Qualität machen, dieses wenn ist wichtig, weil nicht alle machen wirklich gute Qualität. Wir haben in Kaltenhausen unsere Hand- werksbrauerei, also eine CraftBeer-Brewery, die wir auch gerade um neue Tanks erweitert haben, so kommen wir dort auf rund 5000 Hektoliter, das ist in Relation nicht viel, aber das läuft sehr gut, da kommen wir mit der Produktion kaum nach in diesem Bereich. Sie haben immer wieder Kritik am Umgang der Politik mit der Gastwirtschaft geübt. Hat sich da etwas verbessert? LIEBL: Nein, die Lage ist schwierig. Ich finde, dass die Maßnahmen, die da zuletzt getroffen wurden, der Wirtshauskultur und auch der Überlebensfähigkeit der Wirte nicht geholfen haben. Die letzte Aktion, die da jetzt politisch gesetzt wurde, dass Vereine für ihre 14 Biermarken und insgesamt 100 Biersorten erzeugt und vertreibt die Brauunion. Der Bierabsatz liegt bei mehr als fünf Millionen Hektoliter, 2015 wurden mit rund 2230 Mitarbeitern 689,4 Millionen Euro umgesetzt. Feste, keine Registrierkasse brauchen, ist ein Skandal. Wirklich ein Skandal. Und das nur deshalb, weil sonst auch die Parteien und ihre Vorfeldorganisationen betroffen wären. Aber die Parteien machen, was sie wollen, nicht nur, dass sie Förderungen bekommen, sie schaffen sich indirekt auch noch Ausnahmen, wo Parteien mit gemeinnützigen Vereinen gleichgestellt werden. Die machen ihre begünstigten Feste und die Gasthäuser sind leer, müssen aber alle Auflagen erfüllen, voll versteuern. Es müsste so sein, dass Vereine nur mit der örtlichen Gastronomie, Feste veranstalten dürfen. Damit die auch etwas davon haben. INTERVIEW: MANFRED NEUPER WOCHENVORSCHAU Blick auf den Arbeitsmarkt werden die österreichweiten MO Heute Arbeitslosenzahlen für den Juli veröf- Lufthansa und AUA ziehen Bilanz Die deutsche Fluglinie Lufthansa und DI ihre österreichische Tochter Austrian fentlicht. Im Juni war die Arbeitslosigkeit erstmals seit Monaten im Jahresvergleich leicht gesunken. 319.969 Menschen auf Jobsuche. Inklusive Schulungsteilnehmer waren jedoch 386.772 ohne Arbeit, das sind um 1,3 Prozent mehr als im Juni 2015. Airlines legen ihre Halbjahresergebnisse vor. Dabei wird auch thematisiert, wie sich Terrorangst und Türkei-Krise auf die Luftfahrt auswirken. Spannung verspricht auch ein möglicher Einstieg der Lufthansa bei der angeschlagenen Air Berlin. 1. 8. 2. 8. 24 | AVISO KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Freizeit-Tipps für die Woche Mittwoch, 3. August 1 6 Die Band „Humus“ gibt diese Woche gleich drei Konzerte in Kärnten. Am Donnerstag sorgen die Musiker im Pankratium Gmünd (20 Uhr) für Stimmung. Am Freitag spielt „Humus“ beim Open-Air-Konzert unterm Wildensteiner Wasserfall (Gallizien) und am Samstag in der Wies’n Arena Magdalensberg, Geiersberg. Info: www.humus.mobi KK Mittwoch, 3. August 7 Lienz, Konzert Der Montanara Chor ist in Lienz zu Gast KK/VERANSTALTER Wolfsberg, Konzert Der Montanara Chor aus Cortina d’Ampezzo ist diese Woche im Innenhof des Schlosses Bruck (20 Uhr) zu Gast. Das Repertoire des Chors aus den Dolomiten umfasst vor allem Lieder aus den Bergen. Es ist aber auch viel internationales Liedgut in ihrem Programm. So singen die Musiker mit großer Liebe Gospels und Spirituals. Der Montanara Chor tritt in sechs verschiedenen Sprachen auf. Info: Tel. 0650-320 01 24 Kultur im Fluss und das Cafino laden zum musikalischen Open Air (19.30 Uhr)in den Gastgarten am Offner Platzl. Zu hören gibt es Blues, Coverversionen von Peter Green, rockige Töne von Led Zeppelin, u. v. m. von der „Blues Connection“ Info: Eintritt frei. KK/VERANSTALTER Freitag, 5. August Im Rahmen von „Klangforum Carinthia“ steigt im Amthof (19.30 Uhr) das Musikfest „Surprise“ mit Kammermusik und Solisten-Konzert der Musikakademie 2016. Am Donnerstag (19.30 Uhr) präsentieren sich die Klassen der Musikakademie. Info: Tel. (04276) 21 76 KK 3 Freitag, 5. August Feldkirchen, Klassik 4 Gmünd Lienz 6 Dellach/Gailtal Feldkirchen 2 9 Finkenstein 3 St. Georgen Wolfsberg 7 am Längsee 8 Klagenfurt, Vernissage Der Verein lend|hauer lädt zum zweiten lend|artProject „Carinthian Horizon“ ein (20 Uhr). Im Zentrum steht eine Installation von Ernst Logar im Lendhafen: Sein „Invisible Oil“-Projekt (2008) umfasst Fotografien, eine Dokumentation und Arbeiten, die aus Rohöl entwickelt wurden. Für den Lendhafen führt Ernst Logar dieses Projekt fort und setzt es in neue Zusammenhänge. Info: www.lendhafen.at KK/VERANSTALTER 5 Klagenfurt 1 8 Pörtschach Bad Eisenkappel 10 Donnerstag, 4. August Freitag, 5. August 5 Finkenstein, Konzert „Unendlich“ ist der Titel des neuen Albums von Bernhard Brink, das einen Querschnitt aus 40 Jahren bietet. „Unendlich“ ist auch das Motto der Tour mit Live-Band. Der Niedersachse ist heuer zum ersten Mal auf der Burgarena (20 Uhr) zu Gast. Info: Tel. (0316) 871 871 11 KK/ULLE HADDING AVISO | 25 Montag bis Sonntag Freitag, 5. August 4 Gmünd, Konzert Pörtschach/Wörthersee, Theater KLEINE-ZEITUNG-APP. DIE VERANSTALTUNGEN IN IHRER REGION. REDAKTION: GABRIELE DOVJAK/ JENNIFER KRAßNITZER Donnerstag, 4. August Das Theater Waltzwerk spielt am Mittwoch im Parkhotel (17 Uhr) das Stück „Der Schweinehirt“. In diesem Erzähltheater für Kinder ab vier Jahren geht es um den Prinzen Hans, der hartnäckig um die schöne Tochter des Kaisers wirbt. Info: Tel. 0676-574 48 33 KK 2 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Samstag, 6. August 9 St. Georgen am Längsee, Konzert Samstag, 6. August 10 Bad Eisenkappel, Fest Dellach/Gail, Konzert Begonnen haben die „Triplets“ 1997 als Trio. Inzwischen zum Quartett gewachsen interpretieren die Musiker bei der Hutkultur (vorm. Wolschartwirt, 20 Uhr) mit Manfred Sumper und seinen slowenischen Freunden Lieder und Musik aus Irland, Schottland, Amerika und vom Balkan, gewürzt mit einer Prise Humor und Spielfreude. Info: Tel. 0699-102 095 79 KK/VERANSTALTER Die Gruppe „Pandolfis Consort“ konzertiert am Wochenende im Herkulestempel auf der Gurina (17 Uhr) auf historischen Instrumenten. Auf dem Programm: Musik von Komponistinnen des 17. und 18. Jahrhunderts. Info: Tourismusbüro Dellach und Kötschach. KK/VERANSTALTER Das Motto des 8. Sprachenfestes (ab 16 Uhr) bei der alten Schule/ Keberkeusche Leppen lautet „Zusammen-Skupno-TogetherEnsemble-Insieme“. Auf dem Programm stehen u. a. kulturelle und musikalische Beiträge. Info: Bustransport von und nach Klagenfurt: Tel. 0660-699 69 06 KK WENN SIE HILFE BRAUCHEN Heute, Montag, 1. August 2016 THEATER KLASSIK/NEUE MUSIK KINDER/FAMILIE ALLERHAND BLEIBURG. Bleiburger Theatertage. „Der alte König in seinem Exil“. Szenische Lesung nach dem Buch von Arno Geiger. Gastspiel des Theaters Waltzwerk mit Maximilian und Markus Achatz. Meierei Bleiburg, Bahnhofstraße. 20 Uhr. Tel. 0664-134 29 21, www.kib-bleiburg.at SPITTAL/DRAU. Ensemble:Porcia. Komödie „Halbe Wahrheiten“ von Alan Ayckbourn. Das Ensemble:Porcia in der Salamanca Galerie, Schloss Porcia, Burgplatz 1. 19 Uhr. Tel. (04762) 420 20, www.ensemble-porcia.at WEISSBRIACH. Von Bach bis Händel. Orgelkonzert mit Arjan Breukhoven. Evangelische Kirche, Weißbriach 99. 20 Uhr. www.arjanbreukhoven.nl FAAK AM SEE. Kinderfest. Clowns, Zauberer, Artisten und Jongleure zeigen ihre Kunststücke. Camping Arneitz Eventhalle, Seeuferlandesstraße 53. Ab 17 Uhr. Tel. 0664-851 55 13 MILLSTATT. Sommerabende am See. Flanieren und Gustieren entlang der Seepromenade. Seepromenade, Millstatt. 18 Uhr. Tel. (04766) 20 23-32 KONZERT/DIVERSES FELDKIRCHEN. Carinthischer Sommer 2016. Vokalmusik a cappella. Das Vocalensemble Lalá bringt ein besinnliches Programm, das den Text „Alles hat seine Zeit“ aus dem Buch Kohelet des Alten Testaments assoziativ umkreist. Kirche Tiffen, Tiffen 29. 20 Uhr. Tel. (04243) 25 10, www.carinthischersommer.at FILM KRUMPENDORF. Sommerkino Krumpendorf. Gezeigt wird die Dokumentation von Hubert Sauper: „We Come as Friends“. Eintritt frei. Seeterrassenareal bei der Schiffsanlegestelle. 21 Uhr, Bei Regenwetter im Gemeindesaal. Tel. 0699-10 97 61 25, www.klimabuendnis.at Alle Termine immer griffbereit - mit der kostenlosen „WOHIN-APP“ der Kleinen Zeitung für Ihr Smartphone. APOTHEKEN NOTRUF 1455 Klagenfurt. Apotheke vorm Lindwurm, Neuer Platz 9, Tel. 51 25 75. Lendorf-Apotheke, Feldkirchner Straße 219, Tel. 403 00. Südring-Apotheke, Ebenthaler Straße 149/Ecke Südring, Tel. 38 13 68. Villach. Wulfenia-Apotheke, Italiener Straße 4, Tel. (04242) 249 03. Bad Bleiberg. Schutzengel-Apotheke, Tel. 0664-110 96 11. Bad Kleinkirchheim. Kur-Apotheke, Tel. (04240) 82 06. Feistritz/Drau. Damian-Apotheke, Tel. (04245) 23 65. Feldkirchen. Salvator-Apotheke, Tel. (04276) 21 10. Fürnitz. Fürnitz-Apotheke, Tel. (04257) 207 00. Ferlach. Karawanken-Apotheke, Tel. (04227) 286 00. Gmünd. Heiligen-Geist-Apotheke, Tel. 0676-371 27 79. Griffen. Burg-Apotheke, Tel. (04233) 26 06-1. Hermagor. Adler-Apotheke, Tel. (04282) 20 66. Kötschach-Mauthen. Apotheke „Zum hl. Josef“, Tel. (04715) 217. Lienz. Bahnhofs-Apotheke, Tel. (04852) 641 30. Millstatt. See-Apotheke, Tel. (04766) 21 30. Möllbrücke. Teurnia-Apotheke, Tel. (04769) 22 34. St. Andrä/Lav. Loretto-Apotheke, Tel. (04358) 244 43. St. Veit/Glan. Wayerfeld-Apotheke, Tel. (04212) 399 21. Spittal. Malchus-Apotheke, Tel. (04762) 43 94. Velden. Sonnen-Apotheke, Tel. (04274) 26 01. Wolfsberg. Apotheke Zur Mariahilf, Tel. (04352) 26 11. BERATUNGEN Tiertrauer Kärnten. Informationen unter Tel. (04274) 230 82 Kinder-Kummernummer, Di.-Fr., 816.30 Uhr; Tel. (0463) 578 48. Pro mente Kärnten bietet Menschen mit psychischen Schwierigkeiten Hilfe in Form von Begleitung, Arbeit, Tagesstruktur, Wohnmöglichkeit, Freizeitgestaltung. Infos unter Tel. (0463) 551 12. Haus- und Grundbesitzerbund Klagenfurt, Pfarrhofgasse 6/2. Stock, Mi. 17–19 Uhr, Tel. (0463) 51 16 37. – Villach, Peraustraße 31, Do. ab 17 Uhr, Tel. (04242) 23 44 75. Selbsthilfe Kärnten. Dachverband, Klagenfurt, Kempfstraße 23/3, Mo./Do. 8– 16 Uhr, Mi./Fr. 8–13 Uhr; Tel. (0463) 50 48 71. 26 | LEBEN KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 vollendet, vollkommen Missgunst mit Überschrift versehen zweirädriges Sportfahrzeug zu genießen, nicht verdorben Fragewort DER GUTE GEIST Kräuternudeln lat. Fremdwortt.: halb sauber, fleckenlos körperliche Bestform Zutaten für 4 Personen. 40 dag Spaghetti oder dünne Bandnudeln, 4 Eier, 1/8 l Schlagrahm 15 dag Schinkenspeck 20 dag gemischte Kräuter 5 EL Parmesan, frisch gerieben Salz, Pfeffer a. d. Mühle Flitterkram Erbauer der Arche Kosename d. Großmutter Im Internet: Weitere Rezepte unter www.kleinezeitung.at/essen CRASHKURS Wie sagt man das auf Englisch? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. A picture is worth a thousand words. IHRE STERNE Gemisch höckerloses Kamel Ackergrenze Zubereitung. An Kräutern können Sie fast alles verwenden, was Ihr Garten oder Ihr Balkonkräuterkisterl hergibt: Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Dille, Estragon, Oregano, Zitronenthymian – um nur einige zu nennen. Bei der richtigen Mischung aufpassen, damit Kräuter mit dominierendem Aroma nicht die zart duftenden überdecken. Die Kräuterblättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Mit Schlagrahm und Eiern in einem Mixbecher mit dem Schneidstab pürieren. Etwa 5 EL Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Speck in kleine Würfelchen schneiden. In einer großen Pfanne ohne Fett knusprig braten. Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Zuerst mit dem Speck in der Pfanne vermengen, dann in eine gut vorgewärmte Schüssel geben und den Kräuterrahm untermengen. Es ist wichtig, dass alle Zutaten heiß sind, damit sich die Sauce leicht cremig um die Nudeln legt. Wird das Ganze – wenn Sie z. B. den Kräuterrahm in die heiße Pfanne gießen – zu heiß, könnten die Eier zu stocken beginnen. Schnittlauch über die Nudeln streuen. Erdfarbe, -braun Bewegungslehre des Menschen vulkanisches Magma Wr. Fußballver. (Floridsdorf) nordafrik. Wüste glänzender Überzug Wasserfahrzeug Bindewort Skitorlauf Adriainsel: Sieg Tegetthoffs Wasservogelprodukt DAGOBERT 42. USPräsident (Bill) ® männl. Kosename s1507-0578 Die Auflösung finden Sie auf Seite 28 WIDDER 21. 3. – 20. 4. Privates wie Hobby, Liebe, Freundschaft und Geselligkeit kommt bei Ihnen oft etwas zu kurz. Das sollte schleunigst geändert werden. Sie brauchen schnell gute Ideen. LÖWE 23. 7. – 23. 8. Sie sollten für ausreichend Schlaf und Entspannung sorgen, da sich Ihre Widerstandskräfte momentan nicht auf dem höchsten Niveau befinden. Vitaminreiche Kost hilft Ihnen. SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Halten Sie Frieden mit Ihrer Umwelt, da Sie sich ohnehin zurzeit etwas schwer tun, sich und Ihre Vorstellungen durchzusetzen. Etwas mehr Selbstvertrauen an den Tag legen. STIER 21. 4. – 20. 5. Ihre Vermutungen sind mit großer Wahrscheinlichkeit zutreffend. Entscheidungen sollten Sie aus dem Gefühl heraus treffen. Damit liegen Sie zumeist vollkommen richtig! JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Sie sehen Ärger auf sich zukommen und reagieren nervös. Dabei gibt es keinen Anlass zur Beunruhigung. Alles ist in bester Ordnung. Sie sind nur ein wenig zu misstrauisch. STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Sobald Sie spüren, dass der eingeschlagene Weg zur Sackgasse wird, sollten Sie die Strategie ändern. Tipps aus dem Freundes- oder Kollegenkreis sollten nicht ignoriert werden. ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Ihr Befinden ist überwiegend stabil. Anstehende Termine vernünftig dosieren und sich von niemandem hetzen lassen. Schöne Stunden zu zweit zeigen eine beruhigende Wirkung. WAAGE 24. 9. – 23. 10. Warum glauben Sie, dass Sie keine Anziehungskraft besitzen? Wenn Sie sich nur etwas Mühe geben, haben Sie einen besonderen Charme. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten voll aus. WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Wenn Sie sich heute von jedem missverstanden fühlen, könnte dies an Ihrer angeschlagenen Verfassung liegen oder Sie kommunizieren Ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht eindeutig. KREBS 22. 6. – 22. 7. Es wird sich FISCHE 20. 2. – 20. 3. Sie neigen SKORPION 24. 10. – 22. 11. Wenn kaum umgehen lassen, dass Sie sich einmal etwas in den dazu, die Dinge zu persönlich Sie sich mit einem Problem in Kopf gesetzt haben, lassen Sie zu nehmen. Sie sollten sich Ihrem näheren Lebensumfeld nicht locker, bis das Ziel endentspannen, niemand will Sie befassen müssen. Allzu intenlich erreicht ist. Es kann nur verletzen. Seien Sie vielmehr sives Mitmischen sollten Sie eine Frage der Zeit sein, bis es offen für Kritik. Sie können jedoch vermeiden. soweit ist. daraus nur lernen. STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop WURZEL LESERFORUM | 27 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an SONJA SCHINDLER [email protected] Fax: 0463/58 00-307 per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe, Funderstraße 1 a, 9020 Klagenfurt. Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor. Heer und Polizei stärken Mir fällt auf, dass gewisse politische Traumtänzer, welche Polizei und Bundesheer kaputtsparen wollten (Motto: Dem Operettenland Österreich wird schon nix passieren), ganz still geworden sind angesichts der gewaltigen Migrantenströme und der damit verbundenen Grenz- und Sicherheitsprobleme. Alle, die vor diesem verantwortungslosen Schrumpfprozess von Polizei und Heer lautstark gewarnt haben, wurden jetzt bestätigt. Selbstmordanschläge, Amokläufe und andere Gewaltexzesse nehmen weltweit zu und erfordern entsprechende Gegenmaßnahmen, die nur von bestens ausgebildeten und ausgerüsteten Spezialeinheiten durchgeführt werden können. Mit wehrunwilligen und nur wenige Monate ausgebildeten Grundwehrdienern wird das nicht gehen, es sei denn, dass sich der eine oder andere Aggressor beim Anblick so einer Kampftruppe totlacht! Aber endlich ist ein kompetenter Verteidigungsminister am Ruder, der weiß, worauf es ankommt und der sich auch um das Image seiner Truppen kümmert. Man spürt, dass jetzt ein anderer Wind weht und unser Heer nicht länger zu einem Prügelknaben des Boulevards degradiert wird. Gut so, denn nur die glaubwürdige Bereitschaft, sich wirksam verteidigen zu können, schafft Sicherheit und Frieden. „Tu felix Austria nube“ ist leider Vergangenheit. SO DENKEN SIE DARÜBER „Bin gerne bereit, Gebühr zu zahlen“ Wer bei einem Bankomaten einer fremden Bank Geld behebe, solle für die Dienstleistung zahlen. „Gesetz soll Bankomatgebühr verhindern“, 26. 7. er Eiertanz seitens regierungs – und wirtschaftsverantwortlicher Entscheidungsträger wegen der Einführung einer Bankomatgebühr nervt nicht nur mich. Von Reden über falsche Tatsachen und der Idee „Es darf nichts kosten“ habe ich die Nase voll. Wir sehen ja, welchen Platz Geldinstitute, die mit Billigkonditionen Gebühren-Hasard betrieben haben, jetzt im Finanzsektor einnehmen – unter wirtschaftlich nicht nachvollziehbaren Fusionierungen und Rettungsmaßnahmen. Als Kunde meiner Bank D Charles Elkins, St. Veit Müllsäcke am Feldrand LIEBE IST . . . Freitagmorgens beim Nordic Walking: Fröhlich walkte ich am vergangenen Freitag die Straße entlang und erfreute mich an der schönen Natur. Doch siehe da! Abgesehen von den vielen kleinen Dingen, die achtlos am Straßenrand entsorgt werden, entdeckte ich acht vollgestopfte große Müllsäcke am Feldrand. Meine Fröhlichkeit verging mir und ich walkte traurig nach Hause. Bitte, schaut auf unsere Natur und unser schönes Land! Waltraud Benko, Klagenfurt zahle ich meine vereinbarten Gebühren „all inklusiv“. Sollte ich bei einem Bankomat eines fremden Sektors beheben, bin ich gerne bereit, dafür eine angemessene Gebühr zu zahlen. Wenn ein Kunde eines anderen Sektors, oder vielleicht gar einer Bank, die über kein flächendeckendes Filialnetz verfügt, welche auch keine Gebühren in Anrechnung stellt, in einem anderen Banksektor sein Bargeld beheben will, soll er dafür zahlen. Ich muss dieses fremde Netz ja nicht in Anspruch nehmen. Schließlich ist die Errichtung und Erhaltung eines Bankomatplatzes mit enormen Kosten verbunden. Jetzt dafür ein eigenes Gesetz zu erzwingen, zeugt nur von der Hilflosigkeit der Politiker und ihrer Entfremdung von der Basis. Siegfried Petritz Ebenthal Frechheit!? © TMSI/DISTR. BULLS Beim Namen nennen „G’fluacht håm’s: Moj duš!“ Neulich habe ich einen interessanten Artikel zum Thema Mundart in der Kleinen gelesen. Es ging dabei um die „andere“ Mundart, die von einer Minderheit hier in Kärnten gesprochen wird, ums Windische. Es wurde bedauert, dass es immer weniger Kärntner gibt, die diese Gabe beherrschen. Ja, wirklich schade. Doch was mich nachdenklich gestimmt hat, war die Bezeichnung „slowenischer Dialekt“. Der slowenische Dialekt hat einen Namen – Windisch; ja und er darf auch verwendet werden, es gibt kein Copyright drauf. Man sagt ja auch Kärntnerisch zu unserer Mundart und nicht „deutscher Dialekt“. Ich hoffe, dass ich in Zukunft nicht mehr genötigt werde, zur „Feder“ zu greifen, nur weil wieder einmal der Begriff „Windisch“ einem Redakteur nicht gelingen will und sich dafür die elend lange Bezeichnung „slowenischer Dialekt“ in einen Artikel einschleicht. Paul Kanduth, Rosenbach Ungepflegtes Bauwerk Da durch den Flüchtlingsstrom die Holzkonstruktion bei der Zollabfertigung Karawankentunnel öfter in Presse und Fernsehen gezeigt wird, fällt es sehr stark auf, dass die Erneuerung des Oberflächenschutzes höchst notwendig ist. Ich weiß nicht, wer für das Bauwerk zuständig ist, ersuche daher um Weiterleitung an die zuständige Stelle. Es ist doch kein Renommee für Kärnten und Österreich, ein so ungepflegtes Bauwerk zu zeigen! KOR Ernst Buchacher, Hermagor Die Kaufkraft fehlt „Österreicher verdienten weniger“, 29. 7. Ja, es ist doch wirklich eine Frechheit, wenn die Banken für ihre Dienstleistungen auch noch Gebühren verlangen wollen. Das gehört abgestellt! Am besten wäre es, man würde die Banken wieder verstaatlichen und von den Parteisekretariaten führen lassen. Dann wäre ihr Erfolg jedenfalls garantiert. Seit 2010 sind die Löhne nicht mehr gestiegen. Wen wundert es da, dass die Wirtschaft nicht in Schwung kommt? Kein Geld, kein Konsum. Es fehlt die Massenkaufkraft, ein Wort, das Politik und Wirtschaft fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Denn dann müssten sie ernsthaft über Umverteilung nachdenken und handeln. Heimo Penker, Pörtschach Theodor Arbeiter St. Radegund KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 28 | ANZEIGEN ANZEIGEN | 29 Top-Tipps Reise LASSEN SIE DIE KLEINE NICHT ALLEIN ZUHAUS. Sie fahren auf Urlaub und Ihre Kleine Zeitung bleibt daheim? Dann machen Sie damit jemand anderem eine Freude und spenden Sie Ihr Abo einer von 100 karitativen Einrichtungen oder einem/r Freund/in. KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 SPEZIELLE SONDERPREISE Almwellness Resort Tuffbad****Superior MIND HOTEL SLOVENIJA***** in Portoroz Lesachtal/Kärnten Reisezeitraum: 25.9. – 22.12.2016, Selbstanreise Hotelstrand Meduza 5* - ice rv ose b IS Aaden. 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SO EINFACH GEHT’S: Anruf unter: 0463/5800-100 Per E-Mail: [email protected] Per Fax: 0463/5800-410 oder per Post: Kleine Zeitung, Aboservice, Hasnerstraße 2, 9020 Klagenfurt leicht 1 6 7 9 4 2 5 8 3 4 5 9 3 6 8 1 7 2 9 1 5 7 2 4 8 3 6 6 8 3 5 1 9 4 2 7 2 7 4 8 3 6 9 1 5 8 3 2 6 9 5 7 4 1 7 4 6 2 8 1 3 5 9 5 9 1 4 7 3 2 6 8 Auflösung Nr.3154 rechts 6 2 5 1 3 7 9 4 8 9 4 8 5 2 6 1 7 3 1 3 7 8 9 4 2 5 6 4 6 3 9 1 5 7 8 2 2 7 1 6 4 8 5 3 9 5 8 9 3 7 2 6 1 4 3 9 6 4 5 1 8 2 7 7 5 4 2 8 9 3 6 1 8 1 2 7 6 3 4 9 5 8 3 1 Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com 3 2 8 1 5 7 6 9 4 © Philipp Hübner 2 4 1 6 5 1 4 9 5 8 6 8 4 2 3 1 7 7 8 2 6 1 2 7 2 7 5 9 1 6 3 8 www.kleinezeitung.at/sudoku Auflösung Nr.3154 links schwierig 4 8 7 4 5 C180, CDI, Erstbesitz, Modell 2012, Diesel 5 2 1 7 6 1 4 2 5 9 7 6 mit 120 PS, 57.000 km, sehr viele Extras, Öamtc überprüft, Farbe dunkelgrau-anthrazit, sehr gepflegt und sehr preiswert. 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AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■ P ■ ■ R ■ ■W■ C ■ ■ ■ F ■ ■ENT ENE I ■L I SSA■ ■RE I N■S EM I ■L ACK ■ F I T NE S S■NOA H■H WE D E R■ BOO T ■ L AMA ■ K ■ L A V A ■MO T O R I K ■ T A ND■ RA I N■MA X I Designer Sofa, Größe 3,10 x 1,70 m, modern wie NEU (samt ausziehbarem Bett), Wohnzimmerschrank etc. ALLES sehr günstig. Besichtigungstermin in Klagenfurt vorab: 0664-806666802 BEKANNTSCHAFT MERCEDES Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. In Kärnten seit 1954. Erscheinungsort Klagenfurt, Verlagspostamt 9020 Klagenfurt. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & CoKG, ein Unternehmen der Styria Media Group AG. – Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl,. – Verlagsleitung: Dr. Walter Walzl, Chefredaktion: Antonia Gössinger, Mag. Hubert Patterer. Alle: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel. 0 46 3/58 00-0. – Internet: www.kleinezeitung.at. 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Das Bezugsangebot „Dienstag bis Sonntag“ beinhaltet keine Belieferung nach einem Feiertag. 7-Tage-Digitalabonnement e 18,99 monatlich im Voraus (inkl. 20 Prozent MwSt.). Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit „Werbung“, „Anzeige“ oder „Bezahlte Einschaltung“ gekennzeichnet. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser.– Blitzabo: 0463/5800-100, Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung www.sommeregger.com 40 Verkaufe sehr schönes Schlafzimmer, Sie in der Kleinen Zeitung – Die aktuellsten Immobilien Angebote jeden Freitag und Mittwoch in der Kleinen Zeitung und auf www.kleinezeitung.at/zuhause z Klagenfurt 0463/37000 u. Wolfsberg 04352/52420 GLÜCKWÜNSCHE pfand.at T: 05-0130 - JagdWaffen + KFZ Meine Kleine. 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AUGUST 2016 SEITE 30 KARIN STURM, HOCKENHEIM er strahlende Sieger des Deutschland-GP hieß Lewis Hamilton – und Nico Rosberg musste ausgerechnet bei seinem Heimrennen als Vierter eine extrem bittere Niederlage einstecken. Hamilton, der den 49. Grand Prix seiner Karriere gewann, geht jetzt mit einem 19Punkte-Vorsprung auf seinen deutschen WM-Rivalen in die Sommerpause. „Ein Traumstart – und dann alles kontrolliert, Topleistung“, bekam der Weltmeister gleich nach der Zieldurchfahrt Lob vom Mercedes-Team. Rosberg hatte das Rennen wie zuletzt in Ungarn schon am Start verloren, als er aus der Poleposition ganz schlecht wegkam und nicht nur Hamilton, sondern auch die beiden Red-Bull-Piloten passieren lassen musste. Für ein hartes Überholmanöver gegen Verstappen bekam er dann auch noch eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil er den Holländer von der Strecke gedrängt habe. Über die Entscheidung ließ sich wieder einmal streiten: „Ich habe doch voll eingelenkt, und er D Hamilton-Solo und Jubel im Bullen-Stall Start-Ziel-Sieg von Lewis Hamilton beim Deutschland-GP. Rosberg (4.) bereits 19 Punkte zurück. „Bullen“ sind nun die zweite Kraft. hat in der Bremszone die Richtung gewechselt, was verboten ist“, beklagte sich Rosberg am Funk. Tatsache ist, dass der volle Einschlag zwar wieder einmal sehr spät erfolgte, so ähnlich wie beim Manöver in Spielberg gegen Lewis Hamilton, das dort zum Crash führte und für das Rosberg eine Strafe bekommen hatte. Was auffiel: Während vorne Hamilton alles kontrollierte, auf jede Tempoverschärfung der „Bullen“ sofort kontern konnte, hatte Rosberg nicht den Hauch einer Chance, vom vierten Platz aus noch einmal näher heranzufahren. „Der Speed, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen, war nicht im Auto“, meinte Mercedes-Technikchef Paddy Lowe etwas kryp- tisch. Möglicherweise habe sein Set-up nicht hundertprozentig gestimmt, sodass immer dann, wenn er versucht habe, Druck zu machen, die Reifen überhitzten, war Rosbergs erste Erklärung für die matte Vorstellung. Was Mercedes-Sportchef Toto Wolff eingestehen musste: dass Rosberg beim Absitzen der KOMMENTAR SIGI PALZ Das Gegenteil Strafe acht anstatt fünf Sekunden verloren hatte. „Die Stoppuhr hat nicht funktioniert, die ist nicht angegangen, als draufgedrückt wurde. Daraufhin mussten wir schätzen – und da sind wir auf Nummer sicher gegangen.“ Überglücklich war gestern Daniel Ricciardo – Platz zwei in seinem 100. GP, den Champagner schlürfte der Australier aus seinem Schuh. Die „Bullen“ (3. Max Verstappen) haben zudem in der Konstrukteurswertung Ferrari überholt und sind nun die neue Nummer zwei. Champagner aus dem Schuh: Ricciardo APA/AFP FORMEL-1-WM – GRAND-PRIX VON DEUTSCHLAND Hockenheimring, 67 Runden (306,458 km) TV-TIPPS 8.30 Uhr, Eurosport. Skispringen, Sommer Grand Prix Hinterzarten (Zusammenfassung). 9.00 Uhr, ORF Sport+. Tennis, Highlights aus Toronto. 10.00 Uhr Eurosport. Snooker, World Main Tour 11.00 Uhr, ORF Sport+. Fußball, Champions League, 3. Runde, Hinspiele, die Highlights 12.45 Uhr, ORF Sport+. Motorsport, Porsche Supercup Series, Höhepunkte aus Ungarn 19.35 Uhr, Eurosport. Olympische Spiele, Stars und Legenden im Porträt 22.20 Uhr, ORF Sport+. Kraftsport, Austrian Summer Giants (Aufz.) 23.15 Uhr, ORF Sport+. Leichtathletik, Römerlauf Leibnitz (Aufz.) Hamilton vor zwei „Bullen“ und Teamkollege Rosberg – schon unmittelbar nach dem Start gab es das Endergebnis. Links: MercedesMotorsportchef Toto Wolff. – Rechts: Nico Rosberg AP, APA/AFP, APA Lewis Hamilton Geboren: 7. Jänner 1985 Größe: 175 cm, Gewicht: 66 kg Debüt: 2007 bei McLaren Weltmeister: 2008, 2014, 2015 2015: 1. Platz (381 Punkte) Mercedes Foto: AP; Quelle. GRAPHIC NEWS Lewis Hamilton: großer Wurf in Hockenheim GEPA Endstand: 1. Lewis Hamilton (GBR) 1:30:44,200 Mercedes-AMG 2. Daniel Ricciardo (AUS) +6,996 Red Bull-TAG 3. Max Verstappen (NED) +13,413 Red Bull-TAG 4. Nico Rosberg (GER) +15,845 Mercedes-AMG 5. Sebastian Vettel (GER) +32,570 Ferrari 6. Kimi Räikkönen (FIN) +37,023 Ferrari 7. Nico Hülkenberg (GER) +1:10,049 Force India-Mercedes 8. Jenson Button (GBR) +1 Runde McLaren 9. Valtteri Bottas (FIN) +1 Runde Williams-Mercedes 10. Sergio Perez (MEX) +1 Runde Force India-Mercedes Schnellste Runde: Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull: 1:18,442 (48. Runde), Durchschnitt: 209,920 km/h) WM-Stand (12 von 21 Rennen): 1. Hamilton (GBR) Mercedes 217 2. Rosberg (GER) Mercedes 198 3. Ricciardo (AUS) Red Bull 133 4. Räikkönen (FIN) Ferrari 122 5. Vettel (GER) Ferrari 120 6. Verstappen (NED) Red Bull 115 7. Bottas (FIN) Williams 58 Konstrukteurs-WM: 1. MercedesAMG 415 2. Red Bull Racing 256 3. Scuderia Ferrari 242 4. Williams Martini Racing 96 5. Sahara Force India F1 81 6. Scuderia Toro Rosso 45 Nächstes Rennen: GP von Belgien in Spa (28. August) W as einem zum Thema Stoppuhr in der Formel 1 spontan einfällt? Wenig. Es gibt aus den 60erJahren bekannte Fotos, wo die Frauen der Fahrer in Campingstühlen am Streckenrand sitzen und die Rundenzeiten ihrer Liebsten notierten. Aber sonst? Eine defekte Stoppuhr hat Nico Rosberg beim Deutschland-GP einen Stockerlplatz gekostet. Weil das verstaubte Ding beim Draufdrücken einfach nicht funktioniert hat. Rosberg hatte bei einem Überholmanöver Max Verstappen von der Strecke gedrängt. Dafür fasste er eine 5-Sekunden-Strafe aus. Beim Absitzen in der MercedesBox passierte aber das besagte Malheur. Erst nach acht Sekunden wagten sich die Silberpfeil-Mechaniker an Rosbergs Wagen. Sicher ist eben sicher. Aber allein diese drei Sekunden Differenz haben Rosberg vom Siegerpodest gestoßen. Nach 67 Runden trennten den Deutschen 2,43 Sekunden vom drittplatzierten Verstappen. ie Stolperuhr war aber nicht die einzige bittere Pille, die Mercedes und Rosberg gestern schlucken mussten: Der wieder freigegebene Boxenfunk ist ganz offensichtlich nicht nur dazu da, um dem Fahrer zu helfen. Er kann auch das Gegenteil bewirken: Mit den Worten „Push hard now! Push hard now!“ wurde Rosberg vom Mercedes-Kommandostand erst ins gewagte Überholmanöver mit Verstappen getrieben. D Sie erreichen den Autor unter [email protected] KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 OLYMPIA | 33 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 OLYMPIA AKTUELL Ein Trio entscheidet Wir machen uns fit für Olympia in Rio. Die Redakteure der Kleinen Zeitung testen die olympischen Sportarten. Heute: Tontaubenschießen mit Sebastian Kuntschik. SERIE/TEIL 8 DOPING. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat drei Mitglieder seines Exekutivkomitees damit betraut, über die endgültige Zulassung einzelner russischer Sportler zu den Spielen in Rio zu entscheiden. Bis Freitag muss klar sein, welche Athleten teilnehmen dürfen. Knapp daneben ist auch vorbei Eine fliegende Tontaube treffen? Schwerer als gedacht! Selbst 500 Kugeln reichen da oft einfach nicht aus. SPORTSCHIESSEN Tonscheibe und Munition Die 11 x 2,5 cm große „Tontaube“ besteht aus Pech und Kreide und ist meist gefärbt. Die Wurfscheibenschützen verwenden meist Flinten vom Kaliber 12 mit Schrotmunition. Absage für Stepanowa Erste Versuche von Redakteur Daniel Jerovsek (oben), die Tontaube (links) und das Niederhaus (unten) Olympia-Teilnehmer Sebastian Kuntschik hat sein Ziel fest im Visier FUCHS (4) DANIEL JEROVSEK ugegeben: Wenn es mich auf den Vergnügungspark der Grazer Messe oder in den Wiener Prater zieht, dann sind zwei Stationen fix in meiner Route eingeplant. Erstens der Stand, an dem es Zuckerwatte gibt, und zweitens einer der zahlreichen Schießstände. Auf Luftballons oder Stofftiere schießen, Z das kann ich. Also NOCH wird so eine fliegende Tontaube doch kein Problem TAGE darstellen. So zumindest mein naiver Gedanke auf dem Weg nach Salzburg, wo mir Skeet-Olympiateilnehmer Sebastian Kuntschik eine Lehrstunde geben sollte. „Deine Erfahrung im Prater wird dir nichts helfen“, 4 Skeet-Stand Aus Hoch- und Niederhaus werden Ziele mit fester Flugbahn und -weite geworfen. Pro Runde werden Einzeloder Doppelziele beschossen. Ein Schuss pro Ziel. äußere Die Zielscheibe. Bei den Disziplinen Gewehr, Pistole und Ringe laufende Scheibe schießen Sportschützen auf runde Schießscheiben, die in der Mitte schwarz und am Rand weiß sind. Sie sind in zehn konzentrische Ringe eingeteilt. Ihr Punktwert steigt von außen nach innen an. Es gibt unterschiedliche Größen. sagt der 28-Jährige mit einem Lachen. Der Grund ist schnell genannt. Während meine bekannten Ziele, also Luftballons oder Stofftiere, nicht in Bewegung sind, kommt die Tontaube mit knapp 80 Stundenkilometern daher. Also zuerst doch lieber den Profi zeigen lassen, wie es aus- Trap-Stand Hochhaus Einzel-/Doppelziele Niederhaus 19,21 m Position 8 Positionen 1–7 innere Ringe Es stehen immer Graben Auswurf sechs Schützen bereit. mit Wurfwahllos Die Ziele werden auf maschinen Zuruf des Schützen geworfen und mit unterschiedlichen 15 m Höhen, Geschwindigkeiten und Winkeln geworfen. Positionen Zwei Schüsse pro Ziel. Quellen: GRAPHIC NEWS, RIO 2016, OLYMPIC.ORG; Foto: AP/GETTY IMAGES Bewerbe Kaliber Luftgewehr 10 m 0,22 mm Kleinkaliber 50 m 0,22 mm Pistole 50 m 0,22 mm Luftpistole 10 m 0,177 mm Schnellfeuerpistole 25 m 0,22 mm Seglerrampe zerstört schauen sollte. Der erste Schuss geht vorbei, danach folgt aber Treffer um Treffer. „In einem Wettkampf, in dem wir auf 125 Scheiben schießen, sollten nicht mehr als zwei, drei Fehlschüsse dabei sein, wenn man vorne dabei sein will“, sagt Kuntschik, der sich auf seine erste Olympiateilnahme freut. „Ich habe keinen Druck. Man kann sowieso nichts erzwingen. Das Halbfinale ist das Ziel, dann ist alles möglich.“ Leere Munition als Gefahr Nun aber zurück nach Salzburg. Ich bin an der Reihe, bekomme von Kuntschik das Gewehr in die Hände gedrückt. Erste Lektion: Niemals auf Menschen zielen. Gut, darauf wäre ich selbst gekommen. Zweite Lektion: Das Gewehr ganz fest an den Körper drücken, auch das Gesicht muss anliegen. Warum? „Ist der Rückstoß so stark?“, frage ich. „Nein, nicht wirklich“, kommt als Antwort. Nun gut, wenn der Profi das sagt. Erster Schuss! Natürlich kein Treffer, da helfen selbst die rund 500 Schrotkugeln, die pro Munition in einer rund 20 Zentimeter breiten Flugbahn auf die Tontaube gefeuert werden, nichts. Getroffen wurde dennoch etwas, und zwar mein Schlüsselbein. Natürlich war der Rückstoß stark, zumindest für mich. SPORTPOLITIK. Die russische Doping-Informantin Julia Stepanowa ist auch mit einem zweiten Versuch gescheitert, als neutrale Athletin bei den Spielen in Rio zu starten. Nach Einschätzung des IOC erfüllt Stepanowa wegen ihrer Doping-Vergangenheit nicht die „ethischen Anforderungen“ für einen Start in Rio. SEGELN. Starker Wind und Wellengang haben wenige Tage vor dem Start der Spiele die Rampe zerstört, über die die Segelboote im Revier von Rio de Janeiro in das Wasser gelangen. Vorerst wird nun versucht, über eine Ersatzrampe die Boote in die Guanabara-Bucht zu bekommen. Feier mit Samba-Flair „Knapp 35 Kilogramm kommen da auf dich zu“, sagt Kuntschik im Nachhinein. Mag vielleicht nicht viel klingen, war es dann – wohl auch dank des Überraschungseffekts – aber doch. Blaue Flecken blieben aus, so viel sei verraten. Zu spüren war mein Schlüsselbein in den folgenden Tagen aber schon noch. Die Tontauben flogen mir nur so um die Ohren. Von links kommend aus dem Hochhaus, einer höher platzierten Anlage. Von rechts kommend aus dem Niederhaus. Alle nacheinander. Die Königsdisziplin, die „Dublette“, also zwei Scheiben, die gleichzeitig aus Hoch- und Niederhaus kommen, lasse ich wegen sportlicher Wertlosigkeit ganz aus. Und tatsächlich! Nach zahlreichen Fehlschüssen, einigen Litern (so zumindest meine subjektive Wahrnehmung) Schweiß, der mir bei hochsommerlichen Temperaturen den Körper runtergelaufen ist, und einer Munition im Gesicht (Halb so schlimm! Beim Munitionswechsel muss man lediglich die Hand vorhalten, ansonsten fliegt einem die leere Munition entgegen. Hat mir ja niemand gesagt . . .) der erste Volltreffer. Ein ziemlich zufriedenstellendes Gefühl, diese „Taube“ (bis 1900 wurde übrigens auf lebende Vögel geschossen) abzuschießen. Weitere Scheiben sollten danach in ihre Einzelteile zerlegt werden. Daraus wurde bei den nächsten Versuchen nichts mehr. „Knapp“, sagt Kuntschik. Aber knapp daneben ist eben auch vorbei. Olympia-Test. Die ersten „Gehrversuche“ im Tontaubenschießen im Video: www.kleinezeitung.at/olympia ERÖFFNUNG. Die Eröffnungsfeier am Freitag (ab 1 Uhr MESZ) im Maracana-Stadion von Rio verspricht brasilianisches Flair. So soll die große Sambaschule Mangueira, Gewinnerin beim diesjährigen Karneval, einen großen Auftritt haben. Wer das olympische Feuer entzünden und wo die Flamme hinkommen wird, ist unterdessen noch ein Geheimnis. Sieg bei Generalprobe FUSSBALL. Brasiliens Olympiateam hat die Auswahl Japans mit Salzburg-Legionär Takumi Minamino im letzten Test vor den Spielen in Rio de Janeiro mit 2:0 (2:0) geschlagen. Angeführt von Kapitän Neymar gewann die Auswahl von Trainer Rogerio Micale durch Tore von Gabriel (33.) und Marquinhos (40.). 34 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 SPORT-MIX I N T E RV I E W Djokovic peilt 30. Masters-Titel an TENNIS. Der serbische Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und der frühere US-Open-Finalist Kei Nishikori bestreiten im Masters-Series-Turnier in Toronto das Endspiel. Djokovic setzte sich im Halbfinale gegen den Franzosen Gael Monfils mit 6:3, 6:2 durch. Der Japaner Nishikori entschied sein Halbfinale gegen den Schweizer Stan Wawrinka mit 7:6 (6), 6:1 für sich. Djokovic hat die Hartplatz-Veranstaltung in Kanada, die jährlich zwischen Montreal und Toronto wechselt, 2007, 2011 und 2012 gewonnen und peilt seinen 30. Titel bei einem Masters-Turnier an. ´Beim WTAPremier-Turnier in Montreal erreichten die Rumänin Simona Halep und US-Jungstar Madison Keys das Endspiel. Novak Djokovic ist wieder einmal der Favorit AP Julian Knowle holt Titel Lienhart vor 106.000 Fans TENNIS. Gemeinsam mit Igor Zelenay (SVK) hat Julian Knowle beim ChallengerTennisturnier in Prag den Titel geholt. Das topgesetzte Duo besiegte im Endspiel Facundo Arguello/Julio Peralta (ARG/ CHI-2) 6:4, 7:5. „Ich spiele noch, weil sich das Siegen so gut anfühlt“, twitterte der 242Jährige nach dem Erfolg. Jürgen Melzer erhielt für das Challenger-Turnier in Liberec eine Wildcard, trifft auf Ilhan (TUR). FUSSBALL. Der Niederösterreicher Philipp Lienhart ist im Testspiel von ChampionsLeague-Sieger Real Madrid abermals eingewechselt worden. Der 20-Jährige verteidigte im Michigan Stadium gegen den englischen Topklub Chelsea ab der 65. Minute statt Raphael Varane in der Innenverteidigung. Die Madrilenen siegten vor 105.826 Zuschauern im Rahmen des „International Champions Cup“ mit 3:2 (3:0). Chris Meeke gewinnt WM-Lauf in Finnland RALLYE. Der Brite Chris Meeke hat seinen Vorsprung bei der zur WM zählenden Finnland-Rallye ins Ziel gebracht. Der 37-jährige Citroen-Pilot feierte seinen dritten WM-Laufsieg, den zweiten in dieser Saison. 29 Sekunden dahinter klassierte sich Lokalmatador Jari-Matti Latvala (VW) auf Platz zwei. Zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podium SPORT | 35 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 landete der Ire Craig Breen (Citroen). WM-Leader Sebastien Ogier musste sich nach einem Ausritt in den Graben auf der zehnten Sonderprüfung mit Platz 24 und knapp 20 Minuten Rückstand begnügen. Der Ford Fiesta R5 von Henning Solberg und der Rosentalerin Ilka Minor klassierte sich gesamt auf Platz zwölf und in der WRC2 auf Platz vier. Ancelotti rügt Ribery Platz zwei für Kraft FUSSBALL. Nach dem 4:1-Sieg des FC Bayern im „International Champions Cup“ in Charlotte (North Carolina/USA) nahm sich Bayern-Trainer Carlo Ancelotti seinen Kapitän Franck Ribery zur Brust. Der hatte sich nach einem Foul von Inters Felipe Melo immer wieder Scharmützel mit dem Brasilianer geliefert, einige davon am Rande einer Tätlichkeit. „Ich mag keine Spieler, die sich so verhalten“, schimpfte der Coach. SKISPRINGEN. Stefan Kraft hat beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten ex aequo mit Maciej Kot (POL) Platz zwei belegt. Besser war auf der Normalschanze im Schwarzwald nur Andreas Wellinger (GER), der mit Sprüngen auf 99,5 und 103,5 Meter 0,4 Punkte vor Kraft (99,0/104,5) und Kot (99,0/105,5) gewann. Zwölfter Michael Hayböck. In der Gesamtwertung führt Kot vor Wellinger und Kraft. „Ich lasse mich nie hängen“ Matthias Schwab, das größte Golftalent Österreichs, wird 2017 ins Profilager wechseln. Die Nummer vier der Amateur-Weltrangliste plaudert über das Leben an der Uni, seine Ziele und seine Stärken. Matthias Schwab, geboren am 9. Dezember 1994 in Schladming, lebt in Rohrmoos. Größe/Gewicht: 1,83 m/76 kg. Hobbys: Sport, Musik, Playstation. Universität: Vanderbilt (Tennessee). Vorbilder: Tiger Woods, Brandt Snedeker. Der Steirer ist die aktuelle Nummer 4 der Golf-AmateurWeltrangliste und wechselt 2017 ins Profilager. ie stolz sind Sie, dass Sie zum Sportler des Jahres der Vanderbilt Universität gewählt worden sind? MATTHIAS SCHWAB: Es ist schon überraschend gekommen, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Es ist wirklich eine große Ehre für mich, da wir viele Athleten haben, die auf einem hohen Level sind wie die Footballer, Basketballer und Baseballer, die ebenfalls ständig tolle Leistungen bringen. Sie haben bisher eine überragende Saison gespielt, sind die Nummer vier in der AmateurWeltrangliste. Was sind Ihre Ziele für den Rest des Jahres? SCHWAB: Bei der Einzel-Europameisterschaft kommende Woche will ich eine gute Figur abgeben, da bin ich als Nummer drei gereiht. Im August steigt noch mit der US-Amateur Championship das bedeutendste Turnier für uns Amateure. Dann freue ich mich auf die Weltmeisterschaft in Mexiko im September mit dem öster- reichischen Team. Ziele genau zu definieren, ist nicht einfach, ich will immer gutes Golf zeigen. Wie kann man sich Ihr Leben an Ihrer Universität vorstellen? SCHWAB: Es ist ein sehr geregelter Ablauf. Wir haben einen festgelegten Zeitplan mit Uni von 8 bis 12 Uhr, danach Golftraining von 13 bis 17 Uhr. Am Abend ist Studierzeit und individuelles Krafttraining. Zwei Mal in der Woche trainieren wir mit der Mannschaft gemeinsam ab 6 Uhr in der Früh in der Kraftkammer, dann muss ich noch meine individuellen Krafteinheiten und die Grundlagenausdauer unterbringen. Wie sind Ihre Leistungen an der Uni abseits des Golfplatzes? SCHWAB: Das erste Jahr war schon ziemlich mühsam mit den vielen Umstellungen. Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich mich auf das amerikanische Leben umgestellt habe. Mittlerweile gibt es keine Sprachprobleme mehr und vom Lebensstil W ZUR PERSON Große Ehre: Auf seiner Vanderbilt-Universität wurde Matthias Schwab heuer zum „Athleten des Jahres“ gekürt FACEBOOK bin ich amerikanisiert. An der Uni läuft es recht gut, ich habe keine Schwierigkeiten. Wie geht es Ihnen mit Ihrer Rückenverletzung, die Sie ja fast ein komplettes Spieljahr gekostet hat? SCHWAB: Die Verletzung war ziemlich ernsthaft. Die Zeit war schon äußerst schwierig für mich, da nicht ganz klar war, ob ich aufgrund der schlechten Genesungsfortschritte in den ersten vier Monaten überhaupt weitermachen kann oder nicht. Es hat sich dann Gott sei Dank gebessert und jetzt habe ich alles im Griff. Im Laufe des kommenden Jahres werden Sie ins Profigeschäft einsteigen. Wie sehr freuen Sie sich darauf? SCHWAB: Ich freue mich total drauf. In den letzten Jahren habe ich ja intensiv darauf hingearbeitet bzw. Golf gespielt, mit dem Ziel, Profi zu werden. Eigentlich kann ich es kaum mehr erwarten, ein knappes Jahr noch als Amateur, wo ich probiere, so viel wie möglich herauszuholen und dann mit Vollgas in das Profilager. Wie groß ist Ihr Respekt vor dem Profigolf? SCHWAB: Der Respekt ist natürlich da, aber keine Angst. Ich gehe mit Zielen hinein, die ich erreichen will. Es sind zwar andere Gegner, aber schlussendlich ist es auch nur Golf. Aber der Druck ist ein anderer, plötzlich müssen Sie mit dem Sport Geld verdienen, um über die Runden zu kommen. SCHWAB: Noch mache ich mir deshalb keine Sorgen. Mehr darüber kann ich sagen, wenn ich mehrere Turniere als Profi gespielt habe. Im März 2017 werden Sie Ihr erstes Turnier auf der US-PGA-Tour, die Arnold Palmer Invitational, spielen, aber noch als Amateur. Diese Ehre wurde Ihnen beim Arnold Palmer Cup zuteil, da haben Sie sowohl die Europäer als auch die US-Spieler dafür nominiert. Macht Sie das stolz? SCHWAB: Es ist eine coole Sache. Ich denke schon, dass ich mit den meisten Amis gut befreundet bin, und verstehe mich mit ihnen gut. Ich glaube auch, dass ich kein unguter Flightpartner bin, nicht wie hin und wieder andere, die unnötig deppert sind. Wo liegen Ihre Stärken in Ihrem Spiel? SCHWAB: Das lange Spiel generell liegt mir gut, auch mit den Eisen bin ich recht gut. Der Driver geht gerade bei mir, gerader als bei den meisten meiner Konkurrenten. Außerdem glaube ich, dass ich ein guter Putter bin. Ich bin ein Kämpfer, lasse mich nie hängen, auch wenn es überhaupt nicht läuft. Ich probiere immer eine gute Körpersprache zu haben, versuche, nicht nach außen zu zeigen, wenn ich mit mir selbst hadere, bleibe immer dran. Eine weitere Stärke von mir ist der Selftalk, wie ich mit mir selber spreche und wie ich mit Situationen umgehe, wenn es einmal nicht läuft. Seit fast neun Jahren trainieren Sie unter Anleitung von Willy Hofmann, der auch noch immer Bernhard Langer betreut. Es scheint, er ist der optimale Schwungtrainer für Sie, obwohl er schon 75 Jahre auf dem Buckel hat. SCHWAB: Wir verstehen uns gegenseitig. Er weiß, wenn ich was sage, was ich meine. Und umgekehrt ist es genauso. Wir arbeiten viel mit Videos. Egal, wo er ist, ich bekomme schnell eine Antwort. Oft reden wir auch über Skype oder Facetime, oder wir treffen uns entweder in Ulm oder in Florida, dort verbringt er im Winter mehrere Monate. Auf Ihrer Homepage steht, dass Ihr Vorbild Tiger Woods ist. Ist er es noch immer? SCHWAB: Ich bin sozusagen mit Tiger aufgewachsen. Er war der Grund, warum man Golf geschaut hat. Wie er dominiert und wie er trainiert hat, speziell auch im Fitnessbereich, daher ist er auf jeden Fall ein Vorbild von mir. INTERVIEW: MARIO KLEINBERGER 36 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 SCR Altach – SK Rapid 1:0 (0:0) Tor: Salomon (75.) Altach: Lukse; Lienhart, Jäger, Netzer, Zech, Galvao; D. Luxbacher (71. P. Salomon), Prokopic, Dovedan (60. Oberlin); Ngwat-Mahop, Harrer (81. Zivotic). Rapid: Novota; Pavelic, Schößwendter, M. Hofmann, Schrammel; Grahovac (77. Murg), Schwab; Schobesberger, Schaub (77. Entrup), Traustason (63. Szanto); Joelinton. Gelbe Karten: Netzer Cashpoint-Arena, 6237, Eisner Austria Wien – Mattersburg 3:1 (0:1) Tore: Venuto (64./FE, 94.), Tajouri (67.) bzw. Bürger (28.) Austria: Almer; De Paula, Rotpuller, Filipovic, Salamon; Vukojevic (61. Venuto), Holzhauser; Tajouri, Grünwald, Pires (61. Kayode); Friesenbichler (86. Serbest). Mattersburg: Kuster; Farkas, Malic, Rath, Maksimenko; Sprangler (77. Ertlthaler), Jano; Höller (76. Ibser), Seidl, Röcher; Bürger (62. Pink). Gelbe Karten: Sprangler, Malic Happel-Stadion, 4628, Harkam St. Pölten – Admira 2:1 (0:0) Tore: Hartl (64.), Schütz (94.) bzw. Spiridonovic (69./Elfmeter) St. Pölten: Riegler; Dober, Huber, Petrovic, Grasegger; Stec (77. Lumu), Ambichl (62. Hartl), Mader, Schütz; Thürauer; Luckassen (85. Mosböck). Admira: Kuttin; Zwierschitz, Strauss, Wostry, Posch; Lackner, Toth; Ayyildiz (75. Bajrami), Ebner, Spiridonovic (81. Starkl); Monschein (67. Knasmüllner). Gelb-Rot: Wostry (Foul/Schwalbe) Gelbe Karten: Schütz, Dober NV-Arena, 4000, Lechner Salzburg – RZ Pellets WAC 1:1 (0:0) Tore: Soriano (52./Elfmeter) bzw. Hellquist (82.) SV Ried – SK Sturm 1:0 (1:0) Tor: Zulj (16.) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Austria Wien Altach Rapid Wien Sturm Graz St. Pölten Admira Ried WAC Salzburg Mattersburg 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 2 5:2 2:0 5:1 3:2 3:3 2:2 1:5 1:2 2:4 1:4 6 6 3 3 3 3 3 1 1 0 NÄCHSTE RUNDE TORSCHÜTZEN Samstag: Mattersburg – Sturm (16 Uhr), Salzburg – St. Pölten, Admira – Altach, WAC – SV Ried (alle 18.30 Uhr). Sonntag: Austria Wien – Rapid (16.30 Uhr). 2 Tore: Hartl (St. Pölten), Venuto, Tajouri (beide Austria), Murg (Rapid). 1 Tor u. a.: Alar, Matic, Schmerböck (alle Sturm), Hellquist (WAC), Zulj (Ried), Joelinton, Schaub, Schößwendtner (alle Rapid). S T . P Ö LT E N – A D M I R A 2 : 1 Der Held aus der zweiten Reihe SPORT | 37 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 St. Pölten fordert die SV Ried WAC-Angreifer Philip Hellquist zeigte beim 1:1Remis in Salzburg mit seinem Treffer gehörig auf Einziges Bundesliga-Duell in zweiter Cup-Runde. ÖFB-CUP. St. Pölten gegen SV Ried heißt das Topduell der zweiten Runde im ÖFB-Cup. Das ergab die von Generalsekretär Alfred Ludwig an seinem letzten Arbeitstag in Klagenfurt vorgenommenen Auslosung. Den Topfavoriten bescherte Ludwig allesamt lösbare Aufgaben. Titelverteidiger Red Bull Salzburg muss zum SC Mannsdorf, der zum Auftakt überraschend Erste-Liga-Klub Wacker Innsbruck eliminierte. Die Wiener Austria bittet im kleinen Wiener Derby die Vienna zum Duell, Lokalrivale Rapid Wien trifft auf den niederösterreichischen Landesligisten Leobendorf. Ebenfalls einen Klub aus der vierten Leistungsklasse bekam Sturm Graz zugelost. Die Steirer treffen auf Bad Wimsbach aus Oberösterreich. Das Finale des ÖFB-Cups steigt am 1. Juni 2017 im Klagenfurter Wörthersee-Stadion. GEPA Trotz des 1:1-Remis in Salzburg gibt es beim WAC vor allem in der Offensive noch Verbesserungspotenzial. Hoffnung gibt der Auftritt von Joker Philip Hellquist. UWE BLÜMEL it dem 1:1-Unentschieden bei Meister Salzburg hat der WAC nach saisonübergreifend drei Niederlagen in Serie den ersten Punktgewinn gefeiert. Dementsprechend erleichtert zeigten sich Mannschaft und Betreuerstab der Lavanttaler, ohne darauf zu vergessen, dass vor dem ersten Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen Ried noch nicht alle Baustellen behoben sind. Während sich die Defensive rund um Kapitän Michael Sollbauer und Torhüter Alexander Kofler bereits in starker Frühform befindet und in Salzburg nur von Soriano, der Schiedsrichter Weinbergers („Nach Durchsicht der Bilder muss ich sagen, dass es eine Fehlentscheidung war“) Elfmeter-Geschenk dankbar angenommen hat, überwunden wurde, gibt es in der Offensive noch deutlich Luft nach oben. Denn gefährlich wurden die Wolfsberger in der Mozartstadt erst nach dem 0:1-Rückstand. M ZUR PERSON Philip Hellquist, geboren am 12. Mai 1991 in Stockholm Größe: 184 cm Position: Mittelstürmer Fuß: rechts Stationen: Assyriska FF, Djurgardens IF, Wr. Neustadt, WAC (seit 1. Juli 2015) Nationalteam: sechs Einsätze in der schwedischen U21 (2 Tore) „Wir haben in der Offensive nicht viele Aktionen durchgebracht, haben uns dann erst nach dem 0:1 mehr zugetraut“, resümierte etwa Mittelfeldspieler Boris Hüttenbrenner. Verwunderlich ist dieses Form-Ungleichgewicht von Defensive und Offensive für Trainer Heimo Pfeifenberger in dieser Phase der Saison nicht. „Zu Beginn schaut man, dass die Mannschaft hinten stabil ist, erst dann kommen spielerische Elemente dazu. Dass sein Team schlussendlich dennoch über den ersten Pflichtspieltreffer nach 351 Minu- A U S T R I A W I E N – M AT T E R S B U R G 3 : 1 ten jubeln durfte, war vor allem den eingewechselten Daniel Offenbacher und Philip Hellquist zu verdanken, die dem Angriffsspiel neues Leben einhauchten. Einfaches Erfolgsrezept Der Schwede war es auch, der in der 82. Minute mit einem sehenswerten Treffer den Ausgleich herstellte. „Ich habe den Ball gesehen, hab ihn angenommen und einfach abgezogen“, erklärt der 25-Jährige das simpel klingende Erfolgsrezept. Doch so einfach gestaltete es sich in der Vergangenheit selten „ Es war ein schönes Tor. Aber wir haben vor allem toll gekämpft. “ Philip Hellquist, WAC für den in der Vorsaison zum Verein gestoßenen Angreifer. Oftmals musste sich Hellquist in seinen 33 Auftritten mit Kurzeinsätzen zufrieden geben, zudem warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. „Es ist am Anfang nie leicht bei einem neuen Klub. A LTA C H – R A P I D W I E N 1 : 0 Aufsteiger siegt im Niederösterreich-Derby Eingewechselter Venuto brachte die Wende Die Vorarlberger behalten die weiße Weste St. Pölten feierte im ersten niederösterreichischen Bundesliga-Derby gegen die Admira einen 2:1-Heimsieg. Zunächst ging die Daxbacher-Elf in Führung, traf Manuel Hartl (64.) zwei Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:0. Nach dem Austria Wien hat die bittere 0:1Niederlage in der Europa-League-Qualifikation gegen Spartak Trnava gut weggesteckt. Im ersten Heimspiel der Saison besiegten die Veilchen nach zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand den SV Mattersburg noch mit 3:1. Denn Nach dem fulminanten Auftakt gegen Ried hat Rapid Wien den ersten Rückschlag in dieser Saison erlitten, die Grün-Weißen unterlagen Altach auswärts mit 0:1. Das Goldtor erzielte der eingewechselte Patrick Salomon in der 75. Minute, nach perfekter zwischenzeitlichen Ausgleich von Srdan Spiridonovic per Elfmeter, traf Daniel Schütz in der Nachspielzeit zum viel umjubelten ersten Saisonsieg für den Aufsteiger nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage zum Auftakt gegen die Austria. nach dem 0:1 durch Patrick Bürger (28.) ebnete in Hälfte zwei der eingewechselte Lucas Venuto den Weg zum Sieg. Zunächst verwertete der Brasilianer einen Elfer (64.), bediente im Anschluss Tajouri und traf schlussendlich in der 94. Minute zum 3:1-Endstand. Aber ich fühle mich heuer viel stärker und bin in einer besseren körperlichen Verfassung“, sagte der Stürmer nach seinem dritten Pflichtspiel-Treffer für den WAC. Ob Hellquist zukünftig im Kampf um einen Platz in der Startformation Vorteile gegen den in Salzburg glücklos agierenden Sturm-Konkurrenten Philipp Prosenik hat, vermag er nicht zu sagen und stellt zugleich den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund. „Das ist im Moment egal. Wichtig ist nur, dass wir punkten und in den nächsten Spielen Siege einfahren.“ Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Dimitri Oberlin. Für Altach war es nach dem 1:0 gegen den WAC der zweite Sieg im zweiten Spiel. „Es ist schön, Rapid zu schlagen. Wir haben viel umgesetzt“, freute sich AltachTrainer Damir Canadi. 2. Runde Bad Wimsbach – SK Sturm Union Gurten – Kapfenberg Hartberg – Wattens Kalsdorf – LASK Lafnitz – Mattersburg SC Mannsdorf – Salzburg Grödig – Horn SC Ritzing – Mödling Amstetten – Austria Lustenau Leobendorf – Rapid Schwaz – FAC Kitzbühel – BW Linz Vienna FC – FK Austria Wien Union St. Florian – Wr. Neustadt Ebreichsdorf – Altach St. Pölten – SV Ried Spieltermin: 20./21. September Weitere Termine: 3. Runde: 25./26. Oktober Viertelfinale: 4./5. April 2017 Semifinale: 25./26. April 2017 Finale: 1. Juni 2017 ANZEIGE Der eingewechselte Patrick Salomon erzielte das Altacher Goldtor GEPA 38 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 SPORT | 39 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 I N T E RV I E W LEUTE „Wir sind wie Wimbledon“ KOMMENTAR MARTIN QUENDLER Schwammig S Landeshauptmann Peter Kaiser, die Ski-Asse Conny Hütter und Tamara Tippler, „Kleine“-Chefredakteurin Antonia Gössinger sowie Riedergarten-Boss Herbert Waldner (v. l.) hatten Spaß am Beach Herwig Straka, Manfred Bockelmann, Sophia, Franz und Stephanie Klammer feuerten die „Beachler“ an „Kleine“-Geschäftsführer Walter Walzl traf Unternehmer Hannes Majdic „Kärnten kopieren, geht nicht“ Neuer Beachvolleyball-Spielort war im VIP-Klub ein Thema. an kann jedes Event an einem andern Ort veranstalten, aber Kärnten 1:1 kopieren geht nicht. Wenn es Beachvolleyball in Klagenfurt nicht mehr geben sollte, muss Jagerhofer einen anderen Zugang finden. Es würde aber der Wörthersee und damit das Ambiente fehlen“, sagt „Lyoness-GolfOpen-Veranstalter Herwig Straka. uch bei Abfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl und Harry „Fliesen“ Nessl war ein eventuell neuer Austragungsort der „Sandspiele“ im VIP-Klub ein Thema: „Wenn in Österreich jemand über Beachvolleyball spricht, meint er Kärnten und den Wörthersee. Das Turnier einfach verpflan- M zen, geht nicht. Es würde das Wichtigste fehlen – der Wörthersee, sein Flair und die Menschen.“ ustimmend nickten die Casino-Velden-Macher Otmar Resch und Hannes Markowitz, Toni Polster, die Ski-Asse Conny Hütter und Tamara Tipplersowie OMVAufsichtsratschef Peter Löscher. Erstmals ein Bild vom Z Mister Beachvolleyball Hannes Jagerhofer mit den Damen-Siegerinnen Walkenhorst/Ludwig. Oben mit den Herren-Siegern, Sponsoren und Politikern. Die Sieger erhalten eine Champagner-Dusche „Beach“ verschafft hat sich Kleine-Chefredakteurin Antonia Gössinger. ährend Hannes Jagerhofer noch nicht über 2017 sprechen wollte, plauderte A1-Sponsoring-Chefin Susanne Speil wohl ein Geheimnis aus: „Eine WM 2017 in Wien – das hat auch was. Der Wörthersee wird aber fehlen.“ JOSCHI KOPP TRAUSSNIG/GEPA (2) Warum sich Hannes Jagerhofer wie ein Verbrecher fühlt, er trotzdem glücklich ist und er Einsparungspotenzial bei der Infrastruktur für möglich hält. W W A Christian Kresse versorgte Harry Nessl und Fritz Strobl mit etwas Hochprozentigem von Valentin „Pfau“ Latschen TRAUSSNIG/KLZ 4 ie sieht die erste Kurzbilanz des Events aus? HANNES JAGERHOFER: Es liegen die ersten Zahlen bei den Zusehern vor und wir sind über dem Vorjahreswert, was mich schon happy macht. Es war ein Turnier der Emotionen, einen Großteil dazu beigetragen haben die jungen Österreicher Martin Ermacora und Moritz Pristauz, die wie Phoenix aus der Asche gestiegen sind. Mit Legende Ricardo hab ich mich über das Duo unterhalten und er ist vom Potenzial angetan. Der Brasilianer traut Ermacora/Pristauz eine unfassbare Karriere zu. Gibt es für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr neben Österreich schon weitere Spielorte? JAGERHOFER: Am 7. August gibt es Beach. Alles rund um das Beach-Spektakel am Wörthersee www.kleine.at/ beach die Pressekonferenz in Rio, da wissen wir im Detail mehr. Da wird es offiziell verlautbart und ich darf bis dorthin nichts sagen. Aber, es wird spannend. Wo könnte man die 400.000Euro, die Stadt und Land kürzen wollen, in Klagenfurt einsparen? JAGERHOFER: Nur ein Beispiel: Wenn ich die Videowalls im Stadion runtermontiere, spare ich mir als Veranstalter viel Geld. Da gibt es jede Menge Punkte, aber dann säge ich an der Qualität. Wir haben bisher jedes Jahr mehr investiert und das Event immer professioneller gestaltet, deshalb ist es so ein Schmuckstück. Wir sind das Wimbledon des Beachvolleyballs, wir haben da wirklich etwas geschaffen. Wie sieht es bei der Infrastruktur aus? JAGERHOFER: Ich bin voll auf der Linie mit den anderen. Es macht keinen Sinn, einen Wettbewerb im Stadionbau zu machen, damit 100 Meter weiter eine weitere Arena steht. Wir müssen uns hinsetzen und darüber diskutieren. Es muss zeitlich gestreckt werden, damit beide nebeneinander existieren können. Dafür gibt es aber sicherlich Mittel und Wege. Werden Sie in Klagenfurt bleiben? JAGERHOFER: Nach den Leserbriefen, die ich in den letzten Tagen in diversen Zeitungen gelesen habe, fühlt man sich ein bisschen wie ein Verbrecher. Aber ich habe ein Teilergebnis von einer Umfrage an 1000 Klagenfurter erhalten und diese macht mich richtig glücklich. Zwar werden wir es nie veröffentlichen, aber ich danke den Klagenfurtern. Was steht bei den Olympischen Spielen auf dem Programm? JAGERHOFER: Mit meinem Team werden wir drei Wochen vor Ort sein. Wir repräsentieren unsere Tour, was wir in Zukunft vorhaben. Dies macht uns schon Stolz. Unsere DJs und Stimmungsmacher sind dort. Wir dürfen mit dem Klagenfurter Turnier zeigen, wie ein Turnier für die Welt ausschauen sollte. INTERVIEW: MARIO KLEINBERGER Favoriten setzten sich klar durch Letten Samoilvs/Smedins siegten in Klagenfurt. KLAGENFURT. Die topgesetzte lettische Paarung Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins hat sich den Sieg beim Major-Event in Klagenfurt gesichert. In einem umkämpften Finale setzten sie sich letztlich klar 2:0 (18,18) gegen die Brasilianer Gustavo Albrecht Carvalhaes/ Saymon Barbosa Santos durch. Für Samoilovs/Smedins war es nach dem EM-Titel 2015 in Klagenfurt ein weiterer Meilenstein ihrer Karriere. Für Smedins, der seinen 29. Geburtstag feierte, war es ein perfekter Tag. „Den Geburtstag in so einer Atmosphäre zu feiern, ist schon unglaublich. Rang drei ging an Saxton/Schalk (CAN), die Losiak/Bryl (POL) im kleinen Finale mit 2:1 bezwangen. o laut das BeachvolleyballTurnier am Wörthersee auch wirken mag. So leise könnte diese schillernde Ära nun zu Ende sein. Lange galt der Publikumsmagnet als unverzichtbar. Nun polarisiert er auf vielen Ebenen. Es stellt sich die Frage, wohin etliche Millionen an öffentlichen Zuwendungen geflossen sind. Lukriert dank Wortkreationen, garniert mit vagen Zahlen. Beharrlich weigerte sich Veranstalter Hannes Jagerhofer, sein Budget offen zu legen. Oder sich mit Eintrittsgeldern zu finanzieren. In die Diskussion schlichen sich auch selbstherrliche Abrechnungen mit dem „Partyvolk“ und der „VIPPartie“. Andererseits lechzt Kärnten nach solchen Gästen. Jagerhofer allein wird wohl nicht schuld daran sein, wenn sein Publikum abseits der Beachvolleyballarena nicht an den Wörthersee findet. b Jagerhofer zurückkehrt? Noch will das niemand verraten. Es fehlt wohl der Mut, Entscheidungen zu treffen. Podersdorf trat bei seinem Event rigoroser auf. Zum letzten Mal ging dort heuer der traditionelle Surf-Weltcup über die Bühne. Zukünftig wird auf das Nockalm Quintett gesetzt. Kärnten soll endlich die Karten auf den Tisch legen, welche Gäste am Wörthersee erwünscht sind. Mit aller Konsequenz. Schwammige Entscheidungen gab es genug. O Sie erreichen den Autor unter [email protected] 40 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 IN ALLER KÜRZE LEICHTATHLETIK Staatsmeisterschaften in Rif (Salzburg), Kärntner Platzierungen: 400 m Hürden: 8. Markus Karlin (KLC) 56,65 Sekunden. 1500 m: 1. Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt) 4:35,66 Minuten; 6. Albert Kokaly (DSG Maria Elend) 4:07,09; 8. Julian Preissl (LC Villach) 4:07,59. Kugelstoßen: 2. Stefanie Waldkircher (LAC Klagenfurt) 13,39 m. 4. Veronika Watzek (KLC) 13,06 m; 5. Sarah Lagger (TGW Zehnkampf) 12,66 m. Dreisprung: 5. Markus Kaiser (KLC) 13,56 m. Hochsprung: 2. Lagger 1,77 m. 200 m: 1. Carina Pölzl (LAC Klagenfurt) 24,79 Sekunden; 7. Reinhold Hollauf (LAC Wolfsberg) 22,66; 10. Edwin Hollauf (LAC Wolfsberg) 22,83. Villach-Sparkassen-Citylauf, Klassensieger: 5,8 km: Samoel Micah-Kiplagat (KEN), Erain Francis-Ekidor (KEN), Gitonga Caroline-Makandi (KEN), Gernot Prosen (Congress Center Villach), Hermann Oberpichler (Union Lienz), Herfried Pichorner (LSC Rennweg-Katschberg), Michaela Zwerger (LC Villach), Felizian Windbichler (Anexia), Kathi Nowak (Askö Villach), Katharina Leuthner (Run2gether), Monika Lotteritsch (Haxen Club Glanegg), Birgit Paulitschke (Team Birgit), Benno Linzer (LAC Wolfsberg), Elfriede Lorenzini (SC Mirnock), Anna Stefaner (Villach), Marion Buchholz (Askö Villach), Thomas Gallob (Villach). Schüler: David Liegl (SV Villach), Christian Steiner (Askö Villach), Florian Herbst (LAC Klagenfurt), Nico Rogl (SK Feldkirchen), Luisa Lerchbaumer (WSV Stall), Aylin Barzauner (LG Villach), Anna Koch, Katharine Perhinig (bei SV Thörl Maglern), Sandra Doujak (DSG Maria Elend). Herbert Hafner (SZ Velden) gewann beim 21. internationalen Obergailtaler Berglauf die Mastersklasse. AQUATHLON Landesmeisterschaften im Rahmen des 2. Magdalensberger Aquathlons, Klassensieger: M24: Peter Ceplak (Bike und Radsportclub). M30: Walter Copi (Vitus St. Veit/Glan). M35: Dieter Frey (SV Villach). M40: Uwe Rascher (Sportverein Trispoat). M45: Andreas Petschar (WFV Finkenstein). M50: Norbert Domnik (Askö RC Feld am See). M55: Rudolf Exner (Sport am Wörthersee). M60: Herbert Fuchs (Sportunion Klagenfurt. M65: Theodor Pichler (HSV Triathlon Kärnten). Jun: Lukas Kollegger (WFV Finkenstein). MU23: Marcel Pachteu-Petz (Sport am Wörthersee). W24: Lisa Watschinger (DG Tri Team Gösselsdorf). W30: Miriam Pack (Sportverein Trispoat). W35: Constance Mochar (Schwimmaktivclub Klagenfurt). W40: Bettina Koppitsch (Tri Team Magdalensberg). W45: Barbara Hipp (RTM-ASVÖ-ÖAMTC). WU23: Anna Moitzi (HSV Trathlon Kärnten) STOCKSPORT EV Haimburg: Endstand: 1. ER St. Peter Honeywell/Lach (Kurnig, Wallner, Abber, Wartberg), 2. ER GH Joas, 3. SV Schwabegg. SPORT | 41 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Damen sind das starke Geschlecht Cornelia Wohlfahrt, Veronika Watzek, Carina Pölzl, Sarah Lagger und Stefanie Waldkircher eroberten Medaillen. DENISE MARYODNIG uf die Kärntner Leichtathletik Damen, ist, wenn es um Edelmetall geht, einfach immer Verlass. So auch bei den Staatsmeisterschaften in Salzburg/Rif. Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt) krönte sich über 1500 und 800 Meter zur Doppel-Staatsmeisterin, Carina Pölzl (LAC Klagenfurt) holte Gold über 200 Meter und Bronze (100 Meter). Cornelia Watzek (KLC) war im Diskus eine Klasse für sich. Stefanie Waldkircher (LAC Klagenfurt), die im Winter auf der Bobbahn unterwegs ist, schnappte sich überraschend Silber im Kugelstoßen und Bronze im Diskus. Siebenkämpferin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union), die erst kürzlich als U20- A Kärntner DamenPower bei den LeichtathletikStaatsmeisterschaften in Salzburg/Rif. Conny Wohlfahrt (links groß) triumphierte zwei Mal, Gold ging auch an Carina Pölzl (links) und Veronika Watzek. Sarah Lagger (oben) verpasste im Hochsprung nur ganz knapp Gold „Ich hätte nie mit zwei Goldenen gerechnet. Ich fühl’ mich einfach nur richtig gut und genieße es.“ Cornelia Wohlfahrt Weltmeisterin in Polen rot-weißrote Leichtathletik-Geschichte schrieb, schrammte nur haarscharf im Hochsprung am Sieg vorbei, war aber mit ihrer Leistung vollauf zufrieden: „Es war ein tolles Wochenende für mich. Die Silbermedaille ist super, weil ich damit nicht gerechnet habe. Jetzt kann ich, bis die Schule wieder losgeht, endlich einmal richtig durchschnaufen.“ Die erst 16-jährige Conny Wohlfahrt fuhr ohne jegliche Erwartungen zu den Wettkämpfen und konnte ihr Glück kaum fassen, als sie die Ziellinie überquerte: „Als ich die Startliste gesehen habe, hab ich mir gedacht, dass sich vielleicht Bronze ausgeht. Und jetzt zwei Mal Gold ist schon richtig lässig. Es rennt sich irgendwie schon fast wie allein.“ Für die Ausnahmeathletin bleibt dennoch nicht wirklich viel Zeit zum Verschnaufen, denn Meetings, Straßenläufe, sowie die U20-Staatsmeisterschaften im September stehen bei Wohlfahrt in den kommenden Wochen auf dem Programm. Ihre Teamkollegin Carina Pölzl durfte ebenfalls über Gold jubeln: „Das Rennen über 200 Meter war aufgrund der extrem schwierigen Bedingungen, es hat geregnet und es war starker Gegenwind, hart, deshalb war zeitmäßig nicht mehr drin. Aber dass die Zweitplatzierte sechs Zehntel hinter mir war, das ist schon was“, sagt Pölzl, die in den nächsten Tagen ihre Fußverletzung wieder komplett in den Griff bekommen will. Die Herren konnten mit ihren weiblichen Pendants diesmal nicht mithalten – sie verpassten den Sprung auf das Podest. GEPA (3), KK OBERKÄRNTEN KLAGENFURT KLAGENFURT VILLACH Roland Assinger führt die Damen auf das Eis Dietmar Triebnig heuert beim KFV an Meister kommt zum Aufsteiger SC Ferlach hat am 4. August Margareten zu Gast. Kein Edelmetall für Kärntens Orientierer FUSSBALL. „Wenn wir zukunftssicher werden wollen, brauchen wir jemanden für den Aufbau einer Facebook-Seite, die Betreuung unserer Homepage, die Öffentlichkeitsarbeit und zur Unterstützung für Sportdirektor Gorenzel und mir“, erklärt KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer die Anstellung von Dietmar Triebnig beim KFV, „In Zukunft soll er ein Ombudsmann für die Vereine werden.“ HANDBALL. Die erste Trainingswoche beim HLA-Aufsteiger SC Kelag Ferlach ist beendet. Trainer Ivan Vajdl und sein CoCoach Wolfgang Wischounig brachten die Spieler mit Kraftund Ausdauereinheiten richtig ins Schwitzen. Jetzt folgen die ersten Testspiele für die Truppe. Am Dienstag, 2. August, um 19 Uhr gastiert HSG Bärnbach in der Ballspielhalle Ferlach, am Donnerstag, 4. August, um 19 MOUNTAINBIKE-ORIENTIERUNG. In den Einzelbewerben lief es für das Villacher Trio Kevin Haselsberger, Marina Reiner und Antonella Fantoni (Juniorinnen) bei der Weltmeisterschaft in Portugal nicht ganz nach Wunsch. In der Staffel sah es da schon besser aus. Die Herren mit Haselsberger, Schachinger und Waldmann klassierten sich, wie auch die Juniorinnen-Staffel (Fantoni) auf Rang sechs. ÖSV-Speed-Spezialistinnen um Conny Hütter müssen zum Eishockey-Training. SKI ALPIN. Ihr über zwei Meter langen Abfahrtsski sind mit knapp 75 mm schon nicht sehr breit. Damit erreichen Conny Hütter & Co. bei den Rennen über 110 km/h. Jetzt müssen sich die ÖSV-Speed-Spezialistinnen auf ein noch viel schmäleres Fortbewegungsmittel einstellen - die Eisschuhe. Abfahrts- und SuperG-Trainer Roland Assinger und ÖSV-Damenchef Jürgen Kriech- baum führen Elisabeth Görgl, Hütter, Kerstin Nicolussi, Mirjam Puchner, Nicole Schmidhofer, Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler und Stephanie Venier im wahrsten Sinne des Wortes auf das Eis. „Wir gehen heuer einen neuen Weg. Ein koordinativer Schwerpunkt in der Vorbereitungsarbeit liegt heuer auf dem Eislauf- und Eishockeytraining“, erklären die beiden Chefs. „Das ist eine interessante Sache für uns, weil wir hier das Gleiten, Starten und die Schlittschuhschritte üben können. Diese Dinge brauchen wir auch im Winter“, meinten Hütter und Tippler beim Beachvolleyball in Klagenfurt. Erstmals auf Schnee stehen die Damen ab 18. August im schweizerischen Saas-Fee. Am 1. September heben die Damen nach Chile ab. JOSCHI KOPP Uhr fühlt Österreichs Meister Fivers Margareten dem Neuling auf den Zahn. „Die Ergebnisse dieser Partien sind völlig nebensächlich, weil sich alle Mannschaften in der Vorbereitung befinden. Wir wollen in erster Linie unsere Neuzugänge in die Mannschaft integrieren. Alle Akteure werden zu genügend Einsatzzeiten kommen“, verspricht Vajdl, der „auf viel Zuschauer“ hofft. 42 |KÄRNTNER FUSSBALL Hier wird sehr gut gearbeitet „Unser Hauptsponsor sind unsere gesunden Hände. Wir sind sehr engagiert, haben sehr viele Veranstaltungen. Wir gehen auch in der Regionalliga überhaupt kein finanzielles Risiko ein. Wir haben knapp 200 gemeldete Kinder, pflegen den Spitzen- und den Breitensport.“ Otto Wegscheider, ATSV Wolfsberg „Unser Fokus ist auf den Nachwuchs gerichtet. Wir haben eine durchgehende Nachwuchskette ab der U6. In der Liga-Mannschaft haben wir einen sehr hohen Anteil an Eigenen. Spieler, die es bei uns nicht in die Erste schaffen, werden weitergegeben. Das macht auch wirtschaftlich gedacht Sinn.“ Gerhard Schreilechner, SV Feldkirchen „Wir führen den Klub wie eine Firma, geben nicht mehr aus, als wir haben. Wir sind seit 26 Jahren in der Liga. Von 18 Trainern haben 16 in Treibach gekickt. 30 von 40 Spielern der beiden Kampfmannschaften kommen aus den eigenen Reihen. Wir haben eine gesunde Struktur, halten zusammen.“ Julius Grimschitz, SK Treibach „Seit 15 Jahren befassen wir uns mit der Entwicklung der Jugend, geben ihr eine vernünftige Betätigung. Wir verbessern permanent die Qualität in der Ausbildung. So können wir nachhaltig unser Niveau halten. Heuer spielen wir auch erstmals mit einer 1b in der 2. Klasse.“ Herbert Brugger, SV Seeboden KÄRNTNER FUSSBALL | 43 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 DREI FRAGEN AN . . . Geht dem Fußball in Kärnten die Luft aus? Richard Watzke, Geschäftsführer des KFV (Kärntner Fußballverbandes) Erstmals gibt es in der Stadt St. Veit keine Kampfmannschaft in einer Fußballliga. Ergebnis jahrelanger Fehlentwicklung. rage: Was hat Sörg, was St. Veit nicht hat? Antwort: eine Kampfmannschaft in einer Fußballliga. Die Sörger spielen in der 2. Klasse, natürlich nicht nur mit Kickern aus dem rund 70 Einwohner zählenden Ort in der Gemeinde Liebenfels. In der 12.600Einwohner-Stadt St. Veit schaut’s trotz perfekter Infrastruktur finster aus. Den FC Alpe Adria (einst FC St. Veit), in der Vorsaison 9. in der Unterliga Ost, hat es zerlegt. Schulden bei Spielern und Trainern (insgesamt rund 15.000 Euro), bei einer Bank und anderen Institutionen über 10.000 Euro sowie eine schlechte Stimmung sind Ergebnisse jahrelanger Fehlentwicklungen und der Selbstüberschätzung einiger Funktionäre und selbst ernannter Experten. Die träumten vor Kurzem noch von der Bundesliga. Wie oft, wenn ein Verein kein Geld mehr hat, sollte die öffentliche Hand – die Stadt St. Veit – helfen. Nachdem sie bereits 2015 den FC-Nachwuchs ins eigens gegründete Ballsportzentrum St. Veit (BSZ) übernommen hatte, wollte sie das auch mit Kampfund Reservemannschaft machen. „Zu unseren Bedingungen“, sagte St. Veits Bürgermeister Gerhard F Mock. Dafür war die Stadt bereit, deutlich mehr als 10.000 Euro an den FC zu bezahlen. Jener FC, für den die Stadt bereits die Betriebskosten bezahlte und der gratis in der Jacques-Lemans-Arena spielen durfte. Im Gegenzug sollte der FC seine Spieler dem BSZ überlassen. Mit diesen wollte man in der 2. Klasse neu starten. Einigung schien fix Laut Mock habe man sich mit FCObmann Ernst Taumberger bereits mündlich geeinigt. Doch dann begann der Poker: Taumberger, er war für die Kleine Zeitung nicht erreichbar, wollte die Spieler nur befristet freigeben. Die Stadt lehnte ab. Gerüchte um einen Doch-Noch-Start des FC Alpe Adria in der Unterliga, den angeblichen Sponsor, den Taumberger kurz vor Ende der Transferzeit ins Spiel brachte, Fehlinformationen und leere Versprechungen besiegelten das Ende einer St. Veiter Kampfmannschaft. An die 20 Spieler wechselten zu umliegenden Vereinen oder meldeten sich vom Fußball ab. Das BSZ tritt mit einem Team in der 18 + 4-Meisterschaft an. „Nicht das, was wir wollten“, sagt Mock. „Mir ist ein ehrlicher Neu- 16 Spiele bestritt der VSV 2015/ 16, dann war Schluss. Im Jänner 2016 wurde ein Sanierungsverfahren eingeleitet. Die Spieler verabschiedeten sich. Traurig: Heuer gelang es nicht einmal, mit einem Team in der 2. Klasse einzusteigen. In der JacquesLemans-Arena wird heuer kein Kampfmannschaftsfußball gespielt RAUNIG Das Transfertheater des ASV, die Rückziehungen von VSV, Alpe Adria, Drautal und auch Keutschach – welches Bild gibt der Kärntner Fußball aktuell ab? RICHARD WATZKE: Zurückziehungen kommen immer wieder vor. Dies hängt aber immer von der individuellen Situation des einzelnen Vereins ab. Trägt der Kärntner Fußballverband bei diesen Rückziehungen auch eine Mitschuld? WATZKE: Nein. Der Kärntner Fußballverband hat kein Recht in die finanziellen und sportlichen Angelegenheiten eines Vereins einzugreifen. Der KFV gibt die Rahmenbedingungen vor, um die Meisterschaft in geordneten Bahnen abwickeln zu können. Den Nachwuchs der Vereine fördern wir unter anderem zusätzlich durch Unterstützung mittels Subventionen. start lieber, als ein fauler Kompromiss mit dem Herr, der uns erpressbar macht.“ Der FC Alpe Adria darf übrigens auf keiner Sportanlage der Stadt mehr trainieren und spielen. JOCHEN HABICH Euro Strafe soll Keut- Der VSV ist gefallen und hat es noch nicht geschafft aufzustehen SOBE „Verband trägt keine Schuld“ 1. 2. 1500 VORZEIGEBEISPIELE KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 schach bezahlen, weil man sein Team aus der 1B zurückgezogen hat. Obmann Emil Skriner: „Ich bin nicht bereit, bei Firmen um Gelder zu betteln, nur damit Auswärtige spielen können.“ Der Klub startet nun in der 2. Klasse D neu durch. Penk und Poggersdorf: 1. Klasse statt Unterliga-Verbleib „Wir sind 2015/16 sportlich abgestiegen. Da brauchen wir nichts beschönigen“, halten die Obleute Gerald Mallner (Poggersdorf, 14. der UL Ost) und Michael Frohnwieser (Penk, 14. der UL West) fest. „Dennoch sollte sich der KFV bei seinen Statuten etwas einfallen lassen.“ So hätte es sein können: Zieht ein Team zurück (Alpe Adria, Drautal), wird der freie Platz aufgefüllt (Poggersdorf, Penk). „Nicht in Kärnten. Da spielen wir lieber mit 15 Klubs, weil die Statuten das so wollen – und nehmen finanzielle Einbußen von mehreren Tausend Euro in Kauf.“ ALBIN TILLI „ Nach dem Aus von Alpe Adria und Drautal spielen die Unterligen nur mit je 15 Mannschaften FOTOLIA/SIMPLEMAN/KK Jeder im Umfeld kannte die Situation in St. Veit. Der KFV hätte im Sinne der Vereine früher aktiv werden müssen. “ Gerald Mallner, Poggersdorf Was kann der KFV als Verband machen, damit so etwas nicht mehr passiert? WATZKE: Wir werden weiterhin versuchen, die Vereine mit Aufklärung und Schulungen bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen. 3. Es wäre so einfach ... Das Problem: Die Vereine geben zu viel Geld für Spieler aus. Die Lösung: Vereine zahlen nur so viel, wie sie tatsächlich haben. Die Spieler hören auf, unangemessene Summen zu fordern. Wenn diese Selbstbeschränkung nicht funktioniert, muss der KFV mit unpopulären Maßnahmen regulierend eingreifen. 44 | KÄRNTNER FUSSBALL KK TORJÄGER: 2 Tore: Philipp Diex (SAK), Eldar Lisic (Bleiburg), Marcel Holzer (WAC), Abian Serrano (Ferlach). 1 Tor: u.a. A. Zagler (Lind), Wakonig (Bleiburg), Gasser (Gmünd). UNTERLIGA WEST & Fakten Mit dem 1:0-Sieg im Bezirksderby gegen Treibach hat Aufsteiger Eberstein schon wieder Geschichte geschrieben. Vor rund 700 Fans gestaltete sich das erste Liga-Spiel der Klub-Historie äußerst erfolgreich. Ausschlaggebend war abermals die bärenstarke Defensive, die saisonübergreifend das fünfte Meisterschaftsspiel in Folge ohne Gegentor blieb, im Kalenderjahr 2016 in 15 Partien zwölf Mal (!) zu Null spielte. Kapitän Manuel Rabitsch (21 Jahre) steht im Zentrum der Dreierkette mit Elias Hant (20) und Neuzugang Antonio Vavpic (18). Rabitsch, der im Winter 2014 von Treibach nach Eberstein wechselte, ist die Verlässlichkeit in Person, strahlt viel Ruhe aus und ist ebenso torgefährlich. Im Vorjahr steuerte er gleich sechs Treffer bei. TORJÄGER: 2 Tore: Patrick Schönegger (Mölltal), David Murko (Rosegg), Philipp Kofler (Nötsch) 1 Tor: u.a. Fabio Csyz (Lumannsdorf), Tobias Jeller (Nußdorf) SAK. Die Klagenfurter haben zum Liga-Auftakt eine beeindruckende Vorstellung geliefert, waren gegen Lienz 90 Minuten dominant. Nach dem 5:2-Sieg ist die Mannschaft von Trainer Goran Jolic erster Spitzenreiter der Saison. UNTERLIGA OST Seeboden. Die Elf von Trainer Marjan Florjancic startete in der Unterliga West mit einem tollen 3:2-Heimsieg gegen den Titelkandidaten Landskron in die Saison. Knapp 300 Zuseher fanden den Weg in die Sportarena und waren vor allem von Arno Unterlercher, der ein Tor der Marke CR7 per Kopf erzielte, angetan. Robert Matic, zwei Treffer für den KAC 1909 KK TORJÄGER: 2 Tore: Rene Miklautz (St. Andrä), Thomas Wotolen (St. Andrä), Robert Matic (KAC). 1 Tor: u.a. Christopher Lassnig (Sirnitz), Niko Smrtnik (Eisenk.) 1. 2. Zuschauerkulisse. Der ASK zieht in Klagenfurt. Rund 600 Fans wollten die Truppe von Trainer Manfred Mertel im Aufsteiger-Duell gegen Eisenkappel sehen. Am Ende war es ein gewonnener Punkt, weil Patrick Schweizer in der 89. Minute zum 2:2-Ausgleich getroffen hat. 3. Stojanovic Lind (1) Lisic Bleiburg (1) Serrano Ferlach (1) Diex SAK (1) M. Rabitsch Hudelist Eberstein (1) Feldkirchen (1) Soldo Völkermarkt (1) Manuel Rabitsch dirigiert die Ebersteiner Abwehr Ausschlussserie. Im RosentalDerby schloss Schiedsrichter Meschnark drei Spieler aus. Ein vierter hätte folgen müssen. Atus-Trainer Mario Verdel: „Lukas Jaklitsch wurde brutal niedergestreckt, musste mit der Rettung ins Krankenhaus. Der Gegner sah nur Gelb, hat sich nicht einmal entschuldigt.“ 1. Transferpanne. Viele Zuseher haben sich in Rosegg gefragt: Wo ist der Sandro Ebner? Antwort: beim FC Hermagor gemeldet. Ebner war in der Vorsaison nur zu den Roseggern verliehen. Die hatten es nun verabsäumt, für die Saison 2016/17 eine neue Anfrage an Hermagor zu stellen. 2. Pirker Greifenburg (1) Djurdjevic Radenthein (1) M. Koller St. Jakob (1) Nuhanovic Dellach/Gail (1) Unterlerchner Seeboden (1) Kofler Nötsch (1) Rozgonji Sachsenburg (1) Holzer Matrei (1) P. Schönegger Oberrisser Mölltal (1) Sachsenburg (1) Ausrutscher. Zwei Mannschaften werden in der UL Ost neben dem KAC als Titelkandidaten gehandelt: Wölfnitz und St. Michael/Lav. Beide blieben zum Auftakt ohne Punkte. Wölfnitz unterlag in Sirnitz ebenso 2:3 wie St. Michael/Lav. bei St. Andrä. 3. Eigenberger Seeboden (1) Patrick Schönegger traf gleich im Doppelpack KK UNTERLIGA OST - SPIELER DER RUNDE TEAM DER RUNDE Top3 Adunka Treibach (1) UNTERLIGA WEST - SPIELER DER RUNDE Patrick Schönegger, der seine Karriere bei der SPG Oberes Mölltal startete und danach beim FC Mölltal, dem FC Kärnten, dem SV Spittal/Drau und dem SV Penk/Reißeck tätig war, kehrte erst im Sommer, nachdem Penk abgestiegen war, wieder nach Obervellach zum FC Mölltal zurück. Im ersten Saisonspiel für seinen neuen bzw. alten Verein zeigte er gleich wieder eine sensationelle Leistung und erzielte zwei Treffer beim 3:0-Heimerfolg gegen Dellach/Drau. Mölltal könnte in dieser Saison durchaus das Zünglein an der Waage in der erneut so ausgeglichenen und auch starken Unterliga West werden. Patrick Schönegger wertet dieses Team sicher auf, und man wird sehen, wo die Reise von Maierbrugger und Co. hingeht. Flop3 A. Radonjic Eberstein (1) Arneitz Spittal (1) Patrick Schönegger Philipp Kofler, zwei Treffer für den ATUS Nötsch SOBE KÄRNTNER LIGA Augustin WAC Amat. (1) TEAM DER RUNDE Zahlen Manuel Rabitsch KÄRNTNER FUSSBALL | 45 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 TEAM DER RUNDE KÄRNTNER LIGA - SPIELER DER RUNDE KÄRNTNER LIGA Philipp Diex, zwei Treffer für den SAK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Rene Miklautz Einem besonderen Derby seinen Stempel aufzudrücken, ist der Traum jedes Fußballers – dieses rare Karrierehighlight gelang Rene Miklautz mit St. Andrä gegen Ligaabsteiger St. Michael/Lav. Der 23-Jährige, 2011 noch selbst im Trikot des Gegners, war an allen drei Treffern seines Teams beteiligt (zwei Tore, ein Assist). Es lief nicht immer so rund in der Karriere des Speditionskaufmanns (derzeit auf Arbeitssuche). Vorige Saison warf ihn eine langwierige Verletzung nach verheißungsvollem Start zurück. Nach drei langen Monaten konnte er erst im Meisterschaftsfinish wieder angreifen. Völlig genesen will der Offensivallrounder durchstarten und sein Team mit vielen Treffern unter die ersten Fünf der Unterliga schießen. Matic KAC (1) Hertelt Kraig (1) Pavlicic Globasnitz (1) Miklautz St. Andrä (1) Wotolen St. Mich./L. (1) T. Smrtnik Eisenkappel (1) Struckl Sirnitz (1) Riesser Kraig (1) Rene Miklautz war St. Andräs Matchwinner Cemernjak St. Andrä (1) Ambrosch Globasnitz (1) Raczynski Austria A. (1) Zahlen & Fakten Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband. Köttmannsdorf – Atus Ferlach 1:3 (1:1) Tore: Borovnik (16.) bzw. Serrano (47., 84.), Golautschnig (29.). Rot: Habith (76.) bzw. Sustersic (76.). Gelb-Rot: Kulnik (55./K.). Köttmannsdorf: Glänzer 3; Janschitz 3, Habith 3, Borovnik 4, Pibal 3; Jakopitsch 3 (57. Gatti 3), Tratnig 3, Sablatnig 3, Schimmel 3 (67. Pucker 3); Kulnik 3, Orgonyi 3. Trainer: Perz. Ferlach: Kavelar 4; Krainer 4, Posratschnig 4, Kern 4; Waldhauser 4, Maric 4, Sustersic 5, Jaklitsch 5; Serrano 5 (85. Bendlinger), Golautschnig 4 (83. Jobst), Stückler 4 (75. Mak 0). Trainer: Verdel. Sportplatz, 250, Meschnark. Bereits gespielt: Spittal – Maria Saal 2:0, Völkermarkt – Lendorf 3:1, SAK – Lienz 5:2, Eberstein – Treibach 1:0, Lind – Feldkirchen 2:2, Gmünd – WAC Amateure 1:3, Bleiburg – ASV 4:1. 1. SAK 1 1 0 0 5:2 3 2. Bleiburg 1 1 0 0 4:1 3 3. ATUS Ferlach 1 1 0 0 3:1 3 WAC Amat. 1 1 0 0 3:1 3 Völkermarkt 1 1 0 0 3:1 3 6. Spittal 1 1 0 0 2:0 3 7. Eberstein 1 1 0 0 1:0 3 8. Lind 1 0 1 0 2:2 1 9. Feldkirchen 1 0 1 0 2:2 1 10. Treibach 1 0 0 1 0:1 0 11. Köttmannsdorf 1 0 0 1 1:3 0 Gmünd 1 0 0 1 1:3 0 Lendorf 1 0 0 1 1:3 0 14. Maria Saal 1 0 0 1 0:2 0 15. Lienz 1 0 0 1 2:5 0 16. ASV 1 0 0 1 1:4 0 Freitag: A. Ferlach – Eberstein (18), ASV – SAK (18.15), Treibach – Spittal (18.30), Lienz – Köttmannsdorf (18.30), Feldkirchen – WAC Am. (19), Lendorf – Bleiburg (19). Samstag: Gmünd – Maria Saal (18). Sonntag: Lind – Völkermarkt (11). UNTERLIGA OST Globasnitz – Ulrichsberg 2:1 (1:1) Tore: Gross (42.), Pavlicic (63.) bzw. Schwarzl (45.). Sportplatz, 180, S. Omerhodzic. Bereits gespielt: ASK – Eisenkappel 2:2, St. Andrä – St. Michael/ L. 3:2, Sirnitz – Wölfnitz 3:2, KAC – Sele Zell 3:0, Kraig – St. Michael/Bl. 3:0, Kühnsdorf – Austria 1b 2:2. 1. Kraig 1 1 0 0 3:0 3 2. KAC 1909 1 1 0 0 3:0 3 3. St. Andrä/Lav. 1 1 0 0 3:2 3 4. Sirnitz 1 1 0 0 3:2 3 5. Globasnitz 1 1 0 0 2:1 3 6. ASK 1 0 1 0 2:2 1 7. Eisenkappel 1 0 1 0 2:2 1 8. Austria 1b 1 0 1 0 2:2 1 9. Kühnsdorf 1 0 1 0 2:2 1 10. St. Marg./Lav. 0 0 0 0 0:0 0 11. Wölfnitz 1 0 0 1 2:3 0 12. St. Michael/L. 1 0 0 1 2:3 0 13. Ulrichsberg 1 0 0 1 1:2 0 14. St. Michael/B. 1 0 0 1 0:3 0 15. Sele Zell 1 0 0 1 0:3 0 Freitag: Wölfnitz – Sele Zell (19). Samstag: Sirnitz – St. Marg./L. (17.30), Austria 1b – Globasnitz (18), Eisenkappel – Kühnsdorf (18). Sonntag: Ulrichsberg – St. Andrä/L. (16.30), St. Michael/L. – KAC (17), St. Michael/Bl. – ASK (18). UNTERLIGA WEST Bereits gespielt: Sachsenburg – St. Jakob/R. 1:1, Nußdorf – Ludmannsdorf 2:2, Mölltal – Dellach/Drau 3:0, Rosegg – Nötsch 3:4, Greifenburg – Dellach/Gail 2:2, Matrei – Radenthein 2:2, Seeboden – Landskron 3:2. Freitag: St. Jakob/R. – Nußdorf (18.30). Samstag: Nötsch – Greifenburg (16.30), Dellach/Gail – Seeboden, Radenthein – Rosegg, Steinfeld – Sachsenburg (alle 18). Sonntag: Dellach/Drau – Landskron (18), Ludmannsdorf – Matrei (18). Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung. 46 | KÄRNTNER FUSSBALL KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 1.-KLASSE-TORJÄGER IN DEN 1. KLASSEN FIEL AUF, DASS ... ... der SK Kirchbach (1. Klasse A) im ersten Spiel gegen Nikolsdorf in unglaublicher Schusslaune war. Gleich 13 Mal musste Nikolsdorf-Schlussmann Manuel Kratzer den Ball aus seinem Tor holen, wobei der Kirchbacher Jure Zeljak alleine fünf Treffer beisteuerte. ... der Askö Fürnitz, der Titelkandidat Nummer eins der 1. Klasse B, im ersten (Heim-)Spiel gegen den FC Faakersee auf den Boden der Realität zurück geholt wurde. Dabei machte Martin Tschernuth erst in der 90. Minute mit seinem Tor zum 1:3 alles klar. ... Aufsteiger Bad Bleiberg Töplitsch 45 Minuten lang keine Luft zum Atmen ließ und mit dem 3:0 be- reits zur Pause (Endstand 4:1) alles klar machte. ... der SV Oberglan (1. Klasse C) trotz vieler klingender Namen bei den Neuverpflichtungen im Donau Klagenfurt-Park sangund klanglos unterging. Alexander Percher schnürte beim 5:0Sieg einen Triplepack. ... Said Djulic einen Einstand nach Maß feierte. Der Stürmer wechselte im Sommer vom KSK Wörthersee zum HSV Klagenfurt und war jetzt beim 1:0 in Steuerberg der Goldtorschütze. ...dass Unterliga-Absteiger Poggersdorf in Friesach keine Gnade kannte und mit Miklautz, Flordo und Petek gleich drei Neulinge beim 4:1-Sieg trafen. ... der SV Reichenfels (1. Klasse D) als Aufsteiger mit einem 1:0Sieg gegen Gallizien doch ein wenig überraschte und dabei Clemens Scharf das Goldtor erzielte. ... der ASC St. Paul endlich einmal gegen Angstgegner Eberndorf gewinnen konnte. Beim 3:0-Sieg waren Daniel Pizir (ein Treffer) und Manuel Wiesenbauer (zwei Assists) die Väter des Sieges. ... sich der SV Lavamünd beim 1:1 gegen die DSG Ferlach beide Treffer selbst schoss: Patrick Stelzl ins richtige Tor, Patrick Kueschnig ins falsche. In einem Duell auf Augenhöhe war das aber trotzdem ein absolut gerechtes Ergebnis. 1. KLASSE C 1. KLASSE D Gmünd 1b – Hermagor 1:3 (0:1). Tore: A. Aschbacher (46.) bzw. L. Santner (12., 92., 60.). Matrei 1b – Dölsach 1:0 (0:0). Tor: L. Wibmer (82.). Kötschach – Oberlienz 0:1 (0:0). Tor: M. Steiner (54.). Defereggental – Penk 0:2 (0:1). Tore: M. Kummer (8.), P. Schilcher (87.). Kirchbach – Nikolsdorf 13:0 (4:0). Tore: A. Jank (12., 88.), J. Zeljak (26., 31., 41., 53., 72.), K. Jernej (48.), A. Rienzner (57./FE), T. Hohenwarter (61.), M. Astner (64.), F. Hohenwarter (85.), J. Jenul (90.). Virgen – Sillian 3:0 (3:0). Tore: S. Stemberger (11., 27.), P. Brandstätter (39.). Malta – Tristach 2:1 (2:0). Tore: M. Pleschberger (35.), D. Trifkovic (40.) bzw. D. Franz (72.). Irschen – Thal/A. 2:4 (2:3). Tore: M. Lengfeldner (5.), M. Heregger (27./FE) bzw. M. Jungmann (22./FE, 88./FE), F. Huber (4.), C. Patterer (28.). Wernberg – Magdalen 1:3 (1:3). Tore: T. Klug (4.) bzw. M. Turner (21.), M. Modic (33., 43.). Velden – Schiefling 1:2 (0:2). Tore: D. Krstev (73.) bzw. D. Lovrec (14.), A. Walcher (40.). Fürnitz – Faakersee 1:3 (1:1). Tore: J. Traussnig (44.) bzw. A. Unterguggenberger (22.), F. Pribernig (73.), M. Tschernuth (90.). Admira – St. Egyden 3:1 (2:0). Tore: P. Langer (9.), M. Kudler (20.), D. Brandauer (65.) bzw. D. Kudler (85.). Bad Bleiberg – Töplitsch 4:1 (3:0). Tore: S. Huseinbasic (22.), C. Stauder (25.), M. Reiner (40.), D. Krstic (71.) bzw. R. Kofler (73.). Ledenitzen – Bodensdorf 3:1 (1:0). Tore: P. Klemenjak (7., 68.), M. Delisimunovic (59.) bzw. A. Kummer (61.). Feffernitz – Feistritz/R. 2:1 (2:1). Tore: M. Müller (2.), C. Tschernutter (15.) bzw. S. Sabotic (19./FE). Mittlern – Ruden 1:2 (1:1). Tore: S. Maze (5.) bzw. D. Diex (42./ET), H. Sauerschnig (57.). Reichenfels – Gallizien 1:0 (0:0). Tor: C. Scharf (55.). St. Paul – Eberndorf 3:0 (2:0). Tore: D. Pizir (22.), M. Polli (41.), M. Lippitz (72.). Rückersdorf – Grafenstein 1:4 (0:1). Tore: T. Hafner (75.) bzw. R. Rainer (13.), C. Sauerschnig (51., 72.), D. Zezelj (72.). DSG Ferlach – Lavamünd 1:1 (1:0). Tore: P. Kueschnig (28./ET) bzw. P. Stelzl (53.). St. Marg./Ros. – Griffen 2:2 (2:1). Tore: M. Lausegger (11.), A. Krainz (31./FE) bzw. P. Bierbaumer (26., 83./FE). Eitweg – St. Stefan 3:1 (2:1). Tore: D. Spinotti (20.), S. Arzberger (45.), M. Ebner (59.) bzw. C. Ragger (15.). Rot: Knauder 23. (Gast). SAK 1b – Bad St. Leonhard 1:2 (1:0). Tore: D. Tadijanovic (43.) bzw. F. Pirker (51., 74.). 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 1. Bad Bleiberg 2. Magdalen Faakersee Ledenitzen Admira 6. Schiefling Feffernitz 8. Rothenthurn 9. Feistritz/Ros. Velden 11. Wernberg Fürnitz Bodensdorf St. Egyden 15. Töplitsch Steuerberg – HSV 0:1 (0:0). Tor: S. Djulic (86./ FE). Rot: Schrittesser 90. (Heim). Donau – Oberglan 5:0 (2:0). Tore: D. Killar (7.), A. Percher (41., 53., 59./FE), T. Guggenberger (90.). Wietersdorf – Viktring 3:4 (2:2). Tore: D. Sviben (10.), E. Avdic (44.), N. Trifu (68.) bzw. M. Repitsch (18.), M. Pantelic (35.), A. Ilic (54.), D. Matzner (67.). KSK-Wörthersee/Pörtschach – Liebenfels 1:1 (1:0). Tore: R. Burger (35.) bzw. A. Pirker (65.). Friesach – Poggersdorf 1:4 (0:2). Tore: J. Griesser (86.) bzw. M. Miklautz (13.), C. Floredo (26.), B. Brezovacki (47.), M. Petek (90.). Oberes Metnitztal – Glanegg 1:1 (0:0). Tore: D. Vukaljovic (52./FE) bzw. C. Scheiber (80.). Rot: C. Haslauer 85. (Gast). Ebental – Reichenau 0:0. Treibach Jun. – Gurnitz 2:1 (0:1). Tore: S. Hübl (52., 62.) bzw. N. Alicajic (19.). 1. Donau 1 1 0 0 5:0 3 2. Poggersdorf 1 1 0 0 4:1 3 3. Viktring 1 1 0 0 4:3 3 4. Treibach Jun. 1 1 0 0 2:1 3 5. HSV 1 1 0 0 1:0 3 6. KSK/Pörtschach 1 0 1 0 1:1 1 Glanegg 1 0 1 0 1:1 1 O. Metnitztal 1 0 1 0 1:1 1 Liebenfels 1 0 1 0 1:1 1 10. Ebental 1 0 1 0 0:0 1 Reichenau 1 0 1 0 0:0 1 12. Wietersdorf 1 0 0 1 3:4 0 13. Gurnitz 1 0 0 1 1:2 0 14. Steuerberg 1 0 0 1 0:1 0 15. Friesach 1 0 0 1 1:4 0 16. Oberglan 1 0 0 1 0:5 0 Samstag: Oberglan – Metnitztal (16), Reichenau – Donau (16), Friesach – Steuerberg (18), Gurnitz – KSK/Pörtschach (18), HSV – Treibach J. (18), Sonntag: Viktring – Ebental (16), Liebenfels – Wietersd. (17), Poggersd. – Glanegg (18). 1 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 4:1 3:1 3:1 3:1 3:1 2:1 2:1 0:0 1:2 1:2 1:3 1:3 1:3 1:3 1:4 3 3 3 3 3 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 Freitag: Wernberg – Fürnitz (18), St. Egyden – Velden (18:30). Samstag: Töplitsch – Feffernitz (17). Sonntag: Feistritz/Ros. – Admira (10:30), Magdalen – Rothenth. (17:30), Schiefling – Ledenitzen (18), Faakersee – Bad Bleiberg (18). Die Standortbestimmung endete mit Punkteteilung 5 Tore: Jure Zeljak (Kirchbach). 3 Tore: Lukas Santner (Hermagor), Alexander Percher (Donau). 2 Tore: Andreas Jank (Kirchbach), Marko Modic (Magdalen), Christopher Sauerschnig (Grafenstein), Michael Jungmann (Thal/A.), Stefan Stemberger (Virgen), Pascal Klemenjak (Ledenitzen), Stefan Hübl (Treibach Jun.), Pascal Bierbaumer (Griffen), Fabian Pirker (Bad St. Leonhard). 1 Tor: u.a. Klug (Wernberg), Matzner (Viktring). 1. KLASSE B Kirchbach 1 1 0 0 13:0 3 Virgen 1 1 0 0 3:0 3 Thal/Assling 1 1 0 0 4:2 3 Hermagor 1 1 0 0 3:1 3 Penk 1 1 0 0 2:0 3 Malta 1 1 0 0 2:1 3 Oberlienz 1 1 0 0 1:0 3 Matrei 1b 1 1 0 0 1:0 3 Tristach 1 0 0 1 1:2 0 Dölsach 1 0 0 1 0:1 0 Kötschach 1 0 0 1 0:1 0 12. Irschen 1 0 0 1 2:4 0 13. Gmünd 1b 1 0 0 1 1:3 0 14. Defereggental 1 0 0 1 0:2 0 15. Sillian 1 0 0 1 0:3 0 16. Nikolsdorf 1 0 0 1 0:13 0 Samstag: Dölsach – Kötschach (17), Oberlienz – Gmünd 1b (18), Sillian – Matrei 1b (18), Nikolsdorf – Virgen (18), Sonntag: Penk – Thal/A. (14), Tristach – Kirchb. (17), Defereggental – Malta (17:30), Hermagor – Irschen (18). SPIEL DER RUNDE: KSK/PÖRTSCHACH – LIEBENFELS 1:1 Jure Zeljak traf beim 13:0 von Kirchbach gegen Nikolsdorf fünf Mal SOBE 1. KLASSE A 1. Grafenstein 1 1 0 0 4:1 3 2. St. Paul 1 1 0 0 3:0 3 3. Eitweg 1 1 0 0 3:1 3 4. B. St. Leonhard 1 1 0 0 2:1 3 5. Ruden 1 1 0 0 2:1 3 6. Reichenfels 1 1 0 0 1:0 3 7. St. Marg./Ros. 1 0 1 0 2:2 1 8. Griffen 1 0 1 0 2:2 1 9. Lavamünd 1 0 1 0 1:1 1 10. DSG Ferlach 1 0 1 0 1:1 1 11. Mittlern 1 0 0 1 1:2 0 12. SAK 1b 1 0 0 1 1:2 0 13. Gallizien 1 0 0 1 0:1 0 14. St. Stefan 1 0 0 1 1:3 0 15. Rückersdorf 1 0 0 1 1:4 0 16. Eberndorf 1 0 0 1 0:3 0 Freitag: Ruden – St. Stefan (19:30). Samstag: St. Leonh. – St. Marg./R. (17), Gallizien – St. Paul, Eberndorf – Eitweg, Lavamünd – SAK 1b (alle 17:30), Griffen – Rückersd. (18), Grafenst. – Reichenf. (19), Mittlern – DSG Ferlach (19:30). KÄRNTNER FUSSBALL | 47 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 Die neu formierte Spielgemeinschaft Krumpendorf/Pörtschach und ein radikal umgebauter GSC Liebenfels trennen sich leistungsgerecht 1:1. 1. KLASSE C Krumpendorf/Pörtschach – GSC Liebenfels 1:1 (1:0) Tore: Burger (35.) bzw. A. Pirker (65.). KSK/Pörtschach (3-5-2): Pickert; Peric, Haut, Wedenig; Vasiljevic, Hartl, Burger, Leininger (71. Mikula), Bilali (74. Jelic); Juric (82. Suppan), Marcel Kaiser. Trainer: Martin Kaiser. Heiß her ging es zwischen KSK/ Pörtschach (am Boden Rene Burger) und Liebenfels (Mitte: Stefan Perack) Liebenfels (4-1-4-1): Gross; G. Pirker, Grubor, A. Pirker, Klampfer; Gratzer; P. Wernig (70. Begic), K. Wernig (65. Graimann), Kienberger, Perack; Mitterer (82. Mrsic). Trainer: Harald Kohlweg. Sportplatz, 100, Pirker. SOBE (3) ALBIN TILLI um Auftakt ein Punkt – damit können beide Seiten leben. „Wir waren zwischen der 15. und 65. Minute spielbestimmend“, resümierte Martin Kaiser, der Trainer der im Sommer neu formierten Spielgemeinschaft zwischen Krumpendorf und Pörtschach. „Wir wollten dies schon in der Vorsaison umsetzen. Heuer hat es geklappt.“ Mit Pickert, Mikula, Suppan und Derhaschnig kamen schon im Vorjahr vier Pörtschacher nach Z „ Krumpendorf, heuer gesellte sich noch Leininger dazu. Gespielt soll abwechselnd in Pörtschach und Krumpendorf werden. „Beide Vereine werden profitieren“, meint Kaiser, der seit 15 Jahren beim Klub werkelt, die vierte Saison nun als Trainer der Ersten. „Heuer wollen wir so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern.“ Mit dem 1:1 gegen Liebenfels haben die Seenkicker zumindest einmal angeschrieben. Den Treffer der Hausherren erzielte Rene Burger per Kopf nach einem Eckball (35.). Von der Spielgemeinschaft werden sowohl Krumpendorf als auch Pörtschach profitieren. “ Martin Kaiser, KSK-Trainer „Da haben wir geschlafen“, analysierte Liebenfels-Trainer Harald Kohlweg. „Vor allem in Hälfte zwei zeigte meine Mannschaft aber extreme Moral und Siegeswillen.“ Der Lohn war der Ausgleich durch Andreas Pirker in Minute 65. „Ein Traumtor“, schwärmte Kohlweg. „Innenverteidiger Pirker startete ein Solo vom eigenen Sechzehner, dribbelte sich bis in den gegnerischen Strafraum und schloss überlegt ab.“ Beide Seiten hatten Chancen auf das 2:1. Was Kohlweg aber auf die Palme brachte: „Unser Stür- 18 Abgänge hat Liebenfels zu verkraften. „Wir wollten das so“, erklärte Trainer Kohlweg. „Nach sechs Jahren Abstiegskampf mussten wir etwas ändern.“ Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband. mer David Mitterer wurde bei einem schweren Foul verletzt und musste ausgetauscht werden. Solche Attacken – mit gestrecktem Bein in die Leistengegend – haben im Fußball nichts zu suchen.“ Die Liebenfelser haben nach dem Abstieg komplett umgebaut. „Nun stehen im jungen 18-Mann-Kader zwölf Eigene.“ Gegen Krumpendorf begannen mit Kevin und Philipp Wernig zwei 15-Jährige. Vier Mann – Pirker, Klampfer, Gratzer und Mitterer – sind unter 18. „Unser Ältester, Simon Kienberger, ist 25.“ „ Nach der Pause haben wir das Kommando übernommen. Es war ein gelungener, erster Auftritt. “ Harald Kohlweg, Liebenfels-Trainer Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung. 48 | KÄRNTNER FUSSBALL KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 2.-KLASSE-TORJÄGER IN DEN 2. KLASSEN FIEL AUF, DASS ... ... die SPG Oberes Mölltal (2. A) das Lokalderby gegen Absteiger Stall mit 2:0 gewinnen konnte. Die Oberen Mölltaler waren dabei 90 Minuten lang klar überlegen waren und hätten eigentlich viel höher gewinnen müssen. ... der SV Obermillstatt (2. B) mit einem 6:1-Auswärtssieg in Ferndorf in die neue Saison startete. Dabei gab es aber von beiden Seiten große Kritik an Schiedsrichter Kattnig, dem diese Partie völlig entglitten war. ... beim 1:1 im Derby zwischen dem FC Lurnfeld und dem SV Baldramsdorf die beiden neuen Abwehrchefs Manuel Zlanabitnig (Lurnfeld) und Daniel Hohengasser (Baldramsdorf) im Mittelpunkt standen. Nußdorf 1b Prägraten Ob Mölltal Lienz 1b Mölltal 1b Ainet Stall Oberdrauburg 1 1 1 1 1 1 1 1 ... der SV Straßburg den Saisonauftakt in den Sand setzte und Himmelberg-Stürmer Andreas Warmuth die Gurktaler mit einem Hattrick beinahe im Alleingang erledigte. ... die Neuerwerbung der SG Haimburg/Diex, Mitja Javornik (2.E), seine Mannschaft mit dem entscheidenden Tor zum 1:0 in Minute 93 zum Sieg über den SV Magdalensberg schoss. ... Liga-Baby Köttmannsdorf 1b (2.D) mit einer knappen und unglücklichen 1:2-Niederlage aus Kappel abreisen musste. In einem offenen Schlagabtausch letztendlich „nur“ ein Hands-Elfmeter in der 82. Minute den Unterschied ausmachte. ... der SV Maria Rojach einen gelungenen Saisonauftakt feierte. Beim 1:0-Erfolg über St. Andrä 1b standen bei den Heimischen gleich sechs neue Spieler auf dem Platz. Das Goldtor erzielte Kapitän Michael Mayer bereits in Minute 17. ... Moosburg in Gurk mit 3:1 in Front lag, das Spiel aber in der 87. Minute witterungsbedingt abgebrochen werden musste. 2. KLASSE D 2. KLASSE B 2. KLASSE A 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. ... es bei Weißenstein (2.C) schon wieder in der gleichen Tonart wie im letzten Seuchenjahr weitergeht und man bei der 2:4Heimniederlage gegen Arnoldstein trotz 2:1-Pausenführung durch zwei späte Gegentore (88. und 90. Minute) verlor. 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 3:1 3:1 2:0 2:0 1:3 1:3 0:2 0:2 3 3 3 3 0 0 0 0 Nußdorf 1b – Mölltal 1b 3:1 (3:1) Tore: L. Eder (9.), F. Ortner (23.), T. Hanser (35.) bzw. S. Steiner (33.). Ob. Mölltal – Stall 2:0 (1:0) Tore: L. Bugelnig (36.), C. Hauser (86.). Prägraten – Ainet 3:1 (2:0) Tore: P. Berger (5., 19./FE), J. Weiskopf (58.) bzw. L. Brantner (83.). Lienz 1b – Oberdrauburg 2:0 (0:0) Tore: F. Mustafa (66.), A. Ayodeji (90.). NÄCHSTE RUNDE Samstag: Stall (18), Sonntag: Ainet – Nußdorf 1b (17), Oberdrauburg – Prägraten (17). FRAUEN, KÄRNTNER LIGA ATUS Ferlach – Bleiburg 1:2 (1:0) Tore: K. Jesenko (27.) bzw. S. Urnik (50.), Y. Poderschnig (53.). Magdalensberg/St. Georgen – Wernberg 0:1 (2:0). Tor: S. Orter (16.). St. Jakob/R. – Himmelberg 4:0 (1:0) Tore: L. Lackner (28., 72.), P. Preiml (79.), N. Radakovic (87.). 1. Obermillstatt 2. Mühldorf Stockenboi 4. Seeboden 1b 5. Baldramsdorf 6. Lurnfeld 7. Rennweg 8. Spittal 1b Greifenburg 1b 10. Ferndorf 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 6:1 3:0 3:0 3:1 1:1 1:1 1:3 0:3 0:3 1:6 3 3 3 3 1 1 0 0 0 0 Greifenburg 1b – Mühldorf 0:3 (0:0) Tore: C. Frühwirth (51., 77.), F. Schnedl (87./FE).. Seeboden 1b – Rennweg 3:1 (1:1) Tore: M. Leutschacher (11.), A. Allmayer (53.), J. Oberzaucher (90.) bzw. P. Feistritzer (32.). Ferndorf – Obermillstatt 1:6 (1:4) Tore: T. Laber (7.) bzw. T. Köfler (13./FE, 35.), T. Hinteregger (20., 44.), M. Sinz (74.), T. Zlattinger (82./FE). Lurnfeld – Baldramsdorf 1:1 (1:1) Tore: B. Maier (8.) bzw. A. Ertl (37.). Rote Karte: Ertl 90. (Gast), Kogler 78. (Gast). Stockenboi – Spittal 1b 3:0 (3:0) Tore: A. Delic (18., 27.), V. Seiler (22.). NÄCHSTE RUNDE Samstag: Rennweg – Ferndorf (17), Baldramsdorf – Greifenburg 1b (17:30), Obermillstatt – Stockenboi (18), Spittal 1b – Lurnfeld (18), Sonntag: Mühldorf – Seeboden 1b (16). Hol dir den Kick. Fragen, Anregungen, Kritik, Lob, Wünsche, Beschwerden: [email protected] 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Launsdorf 1 1 0 0 4:0 3 Himmelberg 1 1 0 0 4:1 3 St. Urban 1 1 0 0 4:2 3 KAC 1909 1b 1 1 0 0 3:1 3 Keutschach 1 1 0 0 4:3 3 Kappel 1 1 0 0 2:1 3 Guttaring 1 1 0 0 1:0 3 Moosburg 0 0 0 0 0:0 0 Gurk 0 0 0 0 0:0 0 10. Weitensfeld 1 0 0 1 3:4 0 11. Köttmannsdorf 1b 1 0 0 1 1:2 0 12. Kraig 1b 1 0 0 1 0:1 0 13. Maria Rain 1 0 0 1 2:4 0 14. Feldk./Oberglan 1 0 0 1 1:3 0 15. Straßburg 1 0 0 1 1:4 0 16. Sörg 1 0 0 1 0:4 0 Guttaring – Kraig 1b 1:0 (0:0). T. Kreuter (61.). Kappel – Köttmannsdorf 1b 2:1 (1:1). D. Bischof (27.), A. Pipam (82./FE) bzw. P. Benko (33.). Himmelberg – Straßburg 4:1 (2:0). A. Warmuth (4., 27., 77.), D. Salkanovic (53.) bzw. E. Hrustanovic (88.). KAC 1b – Feldk./Oberglan 1b 3:1 (1:1). D. Bodner (18.), F. Stromberger (47., 64.) bzw. P. Steinschifter (38.). Gurk – Moosburg abgebrochen. Maria Rain – St. Urban 2:4 (1:3). A. Juch (30., 69.) bzw. C. Wadl (2./FE, 15., 37./FE), S. Kraschl (71.). Rot: Eckerle 37. (H.), Stark 51. (H.). Keutschach – Weitensfeld 4:3 (2:2). A. Adegbeye (17.), S. Krumpl (25.), A. Isopp (71., 75.) bzw. J. Stromberger (15.), P. Prodinger (41., 73.). Rot: Zauchner 44. (G.). Launsdorf – Sörg 4:0 (0:0). H. Egger (60.), M. Lainer (68.), T. Schmied (70.), R. Krapesch (85.) NÄCHSTE RUNDE Samstag: Sörg – Keutschach (15:30), Weitensfeld – Guttaring (17), St. Urban – Feldkirchen/Oberglan 1b (17), Kraig 1b – Gurk (17:30), Straßburg – Kappel (18), Maria Rain – Himmelberg (18). Sonntag: Moosburg – KAC 1909 1b (17), Köttmannsdorf 1b – Launsdorf (17:30). SPIEL DER RUNDE: IFC VILLACH – AFRITZ 5:2 Perfekter Liga-Einstand mit Krassnitzer-Hattrick Tobias Köfler traf zwei Mal beim 6:1 von Obermillstatt in Ferndorf SOBE 3 Tore: Andreas Warmuth (Himmelberg), Christopher Wadl (St. Urban), Thomas Krassnitzer (IFC Villach), Marcel Wallis (Maria Gail). 2 Tore: Philipp Berger (Prägraten), Tim Hinteregger (Obermillstatt), Tobias Köfler (Obermillstatt), Christopher Frühwirth (Mühldorf), Rafael Lax (Kleinkirchheim), Goran Vuk (Arnoldstein), Alexander Juch (Maria Rain), Felix Stromberger (KAC 1b), Adnan Delic (Stockenboi), Anton Ereiz (Gitschtal), Mario Tscheliessnig (Egg), Josef Ebner (Arriach), Philipp Prodinger (Weitensfeld), Alexander Isopp (Keutschach), Dejan Burgar (Klopein). 2. KLASSE E 1. St. Peter/W. 2 Klopeiner See Sittersdorf 4. Haimburg/Diex 5. M. Rojach 6. Tainach Poggersdorf 1b Völkermarkt 1b Frantschach 10. St. Andrä/Lav. 1b Magdalensberg 12. ATSV Wbg. 1b 13. Preitenegg Brückl 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 4:1 3:0 3:0 1:0 1:0 1:1 1:1 1:1 1:1 0:1 0:1 1:4 0:3 0:3 KÄRNTNER FUSSBALL | 49 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 3 3 3 3 3 1 1 1 1 0 0 0 0 0 Tainach – Poggersdorf 1b 1:1 (0:1). Tore: M. Santer (55.) bzw. E. Resch (39.). Rot: Lackner 71. (Gast). Magdalensberg – Haimburg/Diex 0:1 (0:0). Tor: M. Javornik (93.). Frantschach – Völkermarkt 1b 1:1 (0:0). Tore: A. Jakovljevic (57./ET), F. Opietnik (85.). Maria Rojach – St. Andrä/Lav. 1b 1:0 (1:0). Tor: M. Mayer (17.). St. Peter/W. – ATSV Wolfsberg 1b 4:1 (1:0). Tore: L. Bilali (41.), M. Popovic (63.), K. Rutter (87.), T. Kraiger (89.) bzw. A. Fajic (90.) . Rot: Buljan 61. (Gast). Sittersdorf – Preitenegg 3:0 (1:0). Tore: C. Hösel (6.), M. Bubnjic (60.), C. Tscherteu (80.). Klopeiner See – Brückl 3:0 (0:0). Tore: D. Burgar (67., 90.), P. Bruncic (69.). Rot: D. Kozar 66. (Heim). NÄCHSTE RUNDE Samstag: Brückl – Frantschach (17), Preitenegg – St. Peter/W. (17), Tainach – M. Rojach (17:30), Völkermarkt 1b – Magdalensberg (17:30), St. Andrä 1b – Klopeiner See (18). Sonntag: Poggersdorf 1b – ATSV Wolfsberg 1b (16), Haimburg/Diex – Sittersdorf (18). Der neu gegründete IFC Villach besiegte Afritz 5:2. Das Ziel von Trainer Raimund Stacher ist die Bundesliga. Afritz will heuer unter die Top 5. 2. KLASSE C IFC Villach – Afritz 5:2 (2:1) Tore: Krassnitzer (3., 51., 58.), Jurica (40.), Orter (63.) bzw. Steiner (15./Elfmeter), Lamprecht (67.). IFC Villach: Knezevic; Peretin, Huseinbasic, Magdic; Kapetanovic, Petrovic, Oblak (66. Dearn), Jurica; A. Orter (77. Merhi), Starcevic, Krassnitzer (60. Zolic). Trainer: Raimund Stacher. Afritz (3-2-3-2): Pliessnig; F. Orter, Kaus, Kaltenbacher (58. Trattnig), Kowatsch (46. Hofer); Maier; Tauchhammer (46. Martinovic), Lamprecht, Steiner, Radakovic; Lechner. Trainer: Emanuel Kaus. Goritschach, 115, Schönlieb. Afritz-Goalie Thomas Pliessnig streckte sich, konnte das 2:5 gegen IFC Villach aber nicht verhindern SOBE (3) PHILIP EDLINGER it einem 5:2 gegen Afritz hat sich der selbst ernannte Profiverein IFC Villach in der 2. C vorgestellt. Der 17-jährige Thomas Krassnitzer, einer von zwei Österreichern in der Startelf, traf drei Mal, für die anderen zwei Tore sorgten Jurica und Orter. Für Afritz, das nach einem 1:2 zur Pause in Hälfte zwei überrannt wurde, trafen Steiner, (per Elfer zum zwischenzeitlichen 1:1) und Lamprecht. „Ich bin der Meinung, dass wir nur mit 45 M „ Andreas Orter erzielte das 5:1 Prozent unseres Potenzials gespielt haben. Aber nach der langen Vorbereitung waren wir nicht ganz frisch“, sagte IFCTrainer Raimund Stacher, dessen Team sechsmal wöchentlich seit zehn Wochen zusammen trainiert. Ab der nächsten Runde sollen noch drei Brasilianer ihre Spielberechtigung erhalten, um dabei zu helfen, Stachers klares Ziel zu realisieren: „Wir gehen durch bis in die Bundesliga.“ In Afritz werden kleinere Brötchen gebacken. „Aus der U16 sind sechs Spieler rausgekommen. Nach der langen Vorbereitung waren wir nicht ganz frisch. Wir gehen durch bis in die Bundesliga. KK “ Raimund Stacher, IFC-Villach-Trainer Die wollen wir langsam heranführen“, erklärt Spielertrainer Emanuel Kaus. „Mit Thomas Tauchhammer stand diesmal schon einer in der Startelf.“ Kaus zollte dem Gegner Respekt („Eine starke Truppe“), ärgerte sich aber auch über eine seiner Ansicht nach vorentscheidende Situation. „Beim Stand von 1:2 sprang ein Querpass vom Schienbein eines IFC-Spielers unserem Marko Martinovic vor die Füße. Er traf, doch der Schiri-Assistent gab Abseits. In der nächsten Aktion erzielte IFC das 1:3.“ „ Wir haben heuer ein sehr gutes Frühjahr gespielt. An diese Leistungen wollen wir anschließen. “ Emanuel Kaus, Afritz-Trainer Diese Seiten erscheinen in Kooperation mit dem Kärntner Fußball Verband. Kleinkirchheim – Grafendorf 3:1 (1:0). Tore: R. Lax (34./FE, 53.), G. Günes (79./FE) bzw. B. Gratzer (61.). Weißenstein – Arnoldstein 2:4 (2:1). Tore: J. Dervisevic (8.), G. Niederegger (40.) bzw. G. Vuk (18., 90.), C. Augustin (72.), R. Binter (88.). Arriach – Maria Gail 3:5 (0:2). Tore: J. Ebner (47., 53.), E. Hasimovic (90.) bzw. M. Wallis (19., 52., 70.), A. Ertl (45.), F. Raab (87.). Gitschtal – Draschitz 3:0 (1:0). Tore: R. Gucher (43.), A. Ereiz (70., 84.). Treffen – Köstenberg/Techelsberg 5:2 (2:1). Tore: K. Rajkovaca (11.), R. Prettenthaler (41./FE), M. Müller (66./ET), V. Fratantonio (75.), L. Tischner (80.) bzw. B. Koban (5.), M. Müller (59.). Landskron – Egg 1:3 (1:2). Tore: S. Mattersdorfer (11./FE) bzw. M. Tscheliessnig (21., 77.), A. Skenderovic (17.). 1. Treffen 1 IFC Villach 1 3. Gitschtal 1 4. Maria Gail 1 5. Arnoldstein 1 6. Egg 1 Kleinkirchheim 1 8. Faakersee 1b 0 9. Arriach 1 10. Weißenstein 1 11. Grafendorf 1 Landskron 1b 1 13. Köstenberg/Tech.1 Afritz 1 15. Draschitz 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 5:2 5:2 3:0 5:3 4:2 3:1 3:1 0:0 3:5 2:4 1:3 1:3 2:5 2:5 0:3 3 3 3 3 3 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 Samstag: Arnoldstein – Landskron 1b (18), Grafendorf – Weißenstein (18), Afritz – Arriach (18). Sonntag: Maria Gail – Kleinkircheim (10), Faakersee 1b – Treffen (16), Draschitz – Egg (17), Köstenberg/Techelsberg – IFC Villach (17:30). Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Kleinen Zeitung. KULTUR MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 50 T H E AT E R S T Ü C K U N D B U C H AKTUELL Die Magie wirkt weiter Die Fans harrten stundenlang aus: In der Nacht zu Sonntag erschien das Buch zum Stück „Harry Potter and the Cursed Child“. Auch die offizielle Premiere wurde gefeiert. LONDON. Hunderte britische Buchhandlungen waren von Samstag auf Sonntag die Nacht über für – zum Teil verkleidete – Fans geöffnet. Der Anlass: Um Mitternacht startete der Verkauf des englischen Skriptbuchs für das Stück „Harry Potter and the Cursed Child“ („Harry Potter und das verwunschene Kind“). Britische Buchhändler rechnen damit, dass der neue „Potter“ das erfolgreichste Buch des Jahres wird. Und die Erwartungen sind wohl nicht zu hoch: Beim Internethändler Amazon steht das Buch bereits in mehreren Ländern auf Platz eins. Die deutschsprachige Ausgabe soll am 24. September erscheinen. Über den Inhalt wurde im Vorfeld nicht besonders viel bekannt. Und das, obwohl das Stück schon in zahlreichen Previews im Londoner Palace Theatre zu sehen war. Am Samstag folgte dann auch die offizielle Premiere, zu der auch PotterAutorin Joanne K. Rowling erschien. Und sie zeigte sich über die Verschwiegenheit der Besucher hocherfreut: „Das ist die außergewöhnlichste Art des Fanseins“, sagt die 51-Jährige. Nun, so viel weiß man mittlerweile: Harry Potters beste Freunde, Hermine und Ron, sind miteinander verheiratet, Hermine hat es bis zur Zauberei-Ministerin gebracht. Harry (Jamie Parker) ist ein Beamter am Ministerium für Zauberei, verheiratet mit Ginny (Poppy Miller). Zeitmaschine Zu Sohn Albus Severus (Sam Clemmett) hat Harry eine schwierige Beziehung. Sehr zu dessen Missfallen freundet er sich mit Scorpius (Anthony Boyle) an, dem Sohn von Harrys früherem Widersacher Draco Malfoy. Um sich zu beweisen, will Albus mithilfe einer Zeit- maschine einen Fehler seines Vaters korrigieren. Dabei rufen er und Scorpius aber sogar den totgeglaubten Erzbösewicht Lord Voldemort wieder auf den Plan. Es folgt ein turbulentes Wettrennen durch die Zeit – mit verschiedenen Szenarien, je nachdem wie die Vergangenheit verändert wird. Der „Telegraph“ schrieb über das Stück: „Das britische Theater hat seit Jahrzehnten so etwas nicht gesehen.“ Kein Wunder: Mehrere Menschen verschwinden auf der Bühne in Telefonzellen, Besen fliegen durch die Luft, es gibt Slow-Motion-Zauberduelle à la Matrix und Seelen saugende Dementoren kommen dem Publikum schaurig nahe. Eine Verfilmung des Stoffes hat Joanne K. Rowling übrigens noch im März ausgeschlossen. Freuen können Fans sich aber auf das erste Potter-Spin-off „Phantastische Tierwelten und wo sie zu finden sind“, das am 18. November anläuft. Im Mittelpunkt steht der Zauberzoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne), dem in New York im Jahr 1926 seltene und gefährliche Kreaturen entkommen. Großer Andrang beim Verkaufsstart von „Harry Potter and the Cursed Child“. Und beim Erscheinen von Joanne K. Rowling (o.), die am Samstag die offizielle Premiere besuchte AFP/AP Todesfall ZUR AUFFÜHRUNG Endspiel. Von Samuel Beckett. Koproduktion der Salzburger Festspiele mit dem Burgtheater. Regie: Dieter Dorn, Bühnenbild: Jürgen Rose. Weitere Termine: Salzburger Landestheater, 1., 3., 4., 6., 7. und 8. August (19.30 bis 21.45 Uhr). Karten: Tel. (0 662) 8045 500 „Nichts ist komischer als das Unglück“: Nicholas Ofczarek (links) und Michael Martens im „Endspiel“ APA/GINDl Wertung: ★★★★★ salzburgerfestspiele.at SALZBURGER FESTSPIELE Stell dir vor, ob dies, ob dies eines Tages, eines schönen Tages, eines schönen Tages dies aufhörte, stell dir vor. s passiert ja nicht viel. Zwei sitzen in der Mülltonne, zwei reden vom Ende. Das dauert eine Weile, dann ist es aus.“ Zugegeben, der Sitznachbar im Salzburger Landestheater weist sich mit dieser Inhaltsangabe durchaus als Stückkenner aus und trifft den Kern der Sache schon. Aber drumherum hatte Samuel Beckett, der geniale irische Schweiger, in seinem „Endspiel“ schon auch noch die eine oder andere düstere Lektion auf Lager. Sein 1957 uraufgeführter Abgesang auf jegliche Sinnhaftigkeit menschlichen Daseins knüpft fast nahtlos an „Warten auf Godot“ an. Nur zog Beckett, der mehrere Varianten dieser Endzeitversion schuf, sie aber alsbald wieder verwarf, in seiner finalen Version in einem Einakter den Strick noch erheblich enger. Für Klamauk und Clownerie ist da keinerlei Platz mehr. Noch dazu bei einem Regisseur wie Dieter Dorn, der auf Werktreue größten Wert legt. E Hellschwarz allüberall Samuel Becketts „Endspiel“ macht Station in Salzburg. Als angemessene, beklemmende Antwort auf das absurde politische Welttheater. Die vier Figuren, die er auf der Bühne versammelt, kennen kein Warten, keine Erwartung mehr. Weder der blinde Hamm, der inmitten der Guckkastenbühne (man könnte wohl auch Holzkobel oder Vier-Sterne-Bretterverschlag dazu sagen) thront, noch seine Eltern Nell und Nagg, die von ihm in Mülltonnen verbannt wurden und einander kaum noch berühren können. Und auch nicht der verkrüppelte Clov mit auch psychisch gebrochenem Rückgrat. Er ist der devote Diener, Knecht, Spielball der sadistischen Anwandlungen von Hamm, der zumindest im Kopf seinen Thronherrn zahllose Male meuchelte. Worte, Überlebende des Lebens, sind es, die ihnen allesamt noch einige Zeit Gesellschaft leisten. Ein Schlüsselbegriff für das Verständnis all seiner Werke laute schlicht so: „Vielleicht.“ Dies sagte Samuel Beckett einst. Vielleicht meinte er mit diesem Werk also auch nur eine Menschheit, die mit mehr als lemminghaftem Eifer auf die Grube zustrebt, die sie zuvor auch noch selbst gewissenhaft geschaufelt hat. Sicher ist, dass er eine Parabel von zeitloser Gültigkeit schuf, die nichts an Düsternis und Zeitbezug eingebüßt hat. Im Gegenteil. Und vielleicht weilte die deutsche Kanzlerin Angelika Merkel, diskret und ohne großen Body- guard-Zinnober, auch in der Premiere, um zweckdienliche Vergleichswerte zum absurden politischen Welttheater zu erhalten. Oder vielleicht, um sprachliche Anregungen zu erhalten. Immerhin wird im Stück die Farbe Grau umgedeutet. Es sei lediglich „hellschwarz allüberall“. Beckett pur und einzigartig. Großes, imposantes, beklemmendes Theater schufen Dieter Dorn und seine Viererbande aus dem Wortmassiv. Nicholas Ofczarek verleiht als Hamm dem dämonischen Text Melodik in allen Fassetten. Ein sanftwütiger Berserker, der sich mit Michael Maertens (Clov) virtuose Wortgefechte liefert. Barbara Petritsch (Nell) und Joachim Bissmeier (Nagg) sorgen als Tonnenbewohner für zutiefst berührende Momente. Heftiger, absolut berechtigter Applaus war der Lohn für ein apokalyptisches Spiel, dessen Ende hier natürlich nicht verraten werden kann. Vielleicht lautet es ja so: Es gibt ja doch noch Licht am Ende des Tunnels. – Es stammt vom entgegenkommenden Zug. WERNER KRAUSE MOSKAU. Der russische Schriftsteller Fasil Iskander ist 87-jährig in Moskau gestorben. Iskander erzählte in seinem Hauptwerk „Sandro von Tschegem“ humoristisch vom Leben abchasischer Bauern vor und während der Sowjetherrschaft. Das Buch konnte erst zu Zeiten der Glasnost ohne Zensur-Eingriffe veröffentlicht werden. Spitzenauslastung ERL. Die Tiroler Festspiele Erl haben in diesem Sommer eine Auslastung von 99,19 Prozent verzeichnet. Dafür hätte neben den fünf ausverkauften Vorstellungen im Passionsspielhaus und acht voll besetzten Opernabenden auch das gesteigerte Interesse an den Kammermusikabenden gesorgt. Insgesamt zählten die Festspiele mehr als 22.000 Zuschauer. Bardentreffen NÜRNBERG. Das Bardentreffen, Deutschlands größtes Weltmusikfestival, hat am Wochenende etwa 185.000 Besucher in die Nürnberger Innenstadt gelockt. KULTUR IM RADIO Ö 1, 19.30 Uhr. Der Israeli Gadi Lehavi, 20 Jahre jung, gilt als neue große JazzPianisten-Hoffnung. Beim diesjährigen Inntöne-Festival gab er in Trio-Besetzung sein Österreich-Debüt. „ ZUR LAGE Es übertrifft alle meine Erwartungen, es ist einfach unglaublich. Das muss Magie sein! “ Besucherin Maddie Purver nach einer Aufführung des Harry-Potter-Stücks 52 | KINO KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 KLEINE-ZEITUNG-APP. ALLE KINOFILME IN IHRER REGION. KINO IN KLAGENFURT CINECITY BOWLING-ARENA Tel. (0463) 35 35 70-130 ◆ Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln. 14.45 (3D) Uhr. Ab 6 J. – Eine deutlich erwachsenere Alice kehrt durch einen wundersamen Spiegel ins Unterland zurück, wo sie dem verrückten Hutmacher beistehen muss. ★★✩✩✩ ◆ Angry Birds – Der Film. 15.30 Uhr. Jfrei. – In der animierten 3D-Komödie „Angry Birds – Der Film“ über drei gefiederte Außenseiter finden wir endlich heraus, warum die Vögel so sauer sind. ★★✩✩✩ ◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15.45, 18.15, 20.30 Uhr. Ab 6 J. ★★★★✩ ◆ Ein ganzes halbes Jahr. 20.30 Uhr. Ab 12 J. – Unverhofft kommt oft – das gilt auch für die Liebe. Und manchmal entführt sie uns in Richtungen, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können. ★★✩✩✩ ◆ Ice Age – Kollision voraus! 15.45 (3D), 18 (3D), 20.45 Uhr. Ab 6 J. – Scrat wird auf seiner Nussjagd in den Weltraum verschlagen und löst eine verhängnisvolle Entwicklung aus. ★★★✩✩ ◆ Independence Day: Wiederkehr. 18, 20.15 (3D) Uhr. Ab 12 J. ★★✩✩✩ ◆ Legend of Tarzan (2016). 15.45 (3D), 18.15 (3D), 20.30 (3D) Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15.30 Uhr. Jfrei. ★★✩✩✩ ◆ Pets. 15 (3D), 16, 17.15 (3D), 20 (3D) Uhr. – Dieser Animationsspaß enthüllt das geheime Leben unserer Haustiere, wenn gerade keine Menschen in der Nähe sind. ★★★✩✩ ◆ Smaragdgrün. 17.45 Uhr. – Im Finale der „Edelstein“-Trilogie kommt es zu einem actionreichen Showdown und die Zeitreise findet ein Ende. ★★✩✩✩ ◆ Star Trek Beyond. 17.30 (3D), 20 (3D) Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ Streetdance New York. 18.15 Uhr. Ab 6 J. – Eine New Yorker Ballettänzerin entdeckt durch die Bekanntschaft mit einem britischen Geigenspieler plötzlich ihre Liebe zum Streetdance. ★★✩✩✩ ◆ The Conjuring 2. 20.45 Uhr. Ab 16 J. – „Die Heimsuchung“ findet eine Fortsetzung, bei der die Dämonologen Ed und Lorraine Warren wieder viel zu tun bekommen. ★★★✩✩ ◆ Kartenreservierungen: Tel: 0463/353570130 oder auf www.cinecity.at – Kassa geöffnet: Mo. bis Fr. ab 14 Uhr, Sa./Ft. ab 13 Uhr, So. ab 10 Uhr. WULFENIA ARTHOUSE Tel. (0463) 222 88 ◆ Deckname Holec. 18, 20.15 Uhr. – Helmut Zilk, ehemaliger Fernsehdirektor des ORF und langjähriger Wiener Bürgermeister, als Hauptfigur in einem Spionage-Thriller rund um den Prager Frühling. ★★★✩✩ ◆ Frühstück bei Monsieur Henri. 17.15, 19, 20.45 (OmU) Uhr. – Regisseur Ivan Calbérac bringt sein berührendes Theaterstück über einen mürrischen alten Mann, der gezwungen ist, sich seine Wohnung mit einer mittellosen Studentin zu teilen auf die große Leinwand. ★★★✩✩ H E U T E I M K I N O A N I M AT I O N Einen Tag vor Waldemars Geburtstagsparty steigt die Aufregung in Mullewapp, denn Waldemar kann sich kaum zurückhalten, die Erdbeertorte schon jetzt zu vernaschen und dann trifft auch noch CONSTANTIN unerwarteter Besuch ein. ★★✩✩✩ Regie: T. Loeser, T. Strozyk SCIENCE FICTION Star Trek Beyond Auf ihrer Forschungsmission gerät die Enterprise in einen gnadenlosen Hinterhalt. Unter Dauerbeschuss kann die Crew um Captain Kirk nur in letzter Sekunde auf fremdem Terrain notlanden. Regie: Justin Lin ★★★✩✩ Darsteller: C. Pine, Z. Quinto UPI/PARAMOUNT Nein, danke ★✩✩✩✩ Na ja ★★✩✩✩ Gute Ware ★★★✩✩ Exzellent ★★★★✩ Meisterlich ★★★★★ ★★★✩✩ ◆ Toni Erdmann. 20 Uhr. Ab 16 J. – Eine Karrierefrau wird von ihrem Vater in Rumänien besucht. Nach einem Streit zwischen den beiden, nimmt der Mann eine andere Identität an und startet einen Amoklauf aus Scherzen. ★★★★★ ◆ Unterwegs mit Jacqueline. 17.30 Uhr. ★★★★✩ ◆ Vor der Morgenröte. 19 Uhr. Jfrei. – Auf dem Höhepunkt seines Ruhms flüchtet Stefan Zweig vor den Nazis ins südamerikanische Exil, wo er sich 1942 das Leben nehmen wird. ★★★★✩ ◆ Wiener-Dog. 20.30 Uhr. – Die Geschichte eines streunenden Hundes, der auf seinem Weg quer durch die USA das Leben diverser Menschen verändert. ★★★★✩ ◆ Wild. 21 Uhr. Ab 16 J. – Eine junge Frau fängt einen Wolf und sperrt ihn in ihre Hochhauswohnung. Das Tier bestärkt sie in ihrer Entscheidung für ein Leben ohne Netz und doppelten Boden. Auch ihre Umwelt ist von dem Wolf fasziniert. ★★★★✩ ◆ Kartenreservierung: Tel. (0463) 222 88 täglich 30 Minuten vor der ersten Vorstellung oder auf www.wulfeniakino.at. Kassaöffnungszeiten: Mo. bis So. 16.30 bis 21 Uhr! VOLKSKINO Tel. (0463) 31 98 80 ◆ Ixcanul – Volcano. 20.45 Uhr (OmU). ◆ Liebe Halal. 16.50 Uhr ★★★★✩ ★★✩✩✩ Wochenschau KINO IN VILLACH CINEPLEXX von Julia Schafferhofer Erster Fall für den Anarcho-Ermittler Tel. (04242) 313 30 Mullewapp ◆ High-Rise. 18.15 Uhr. Ab 16 J. ★★★★✩ ◆ Nur wir Drei gemeinsam. 17 Uhr. – Der französische Komiker Kheiron erzählt in seinem Debütfilm sensibel und voller Witz die wahre Geschichte seiner eigenen Eltern. TV & MEDIEN | 53 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 ◆ Seefeuer – Fuocoammare. 18.40 Uhr (OmU). Ab 16 J. – Die Einwohner von Lampedusa sind tagtäglich Zeugen der größten humanitären Tragödie unserer Zeit. ★★★✩✩ OPEN AIR IM BURGHOF Tel. 0664-974 78 41 ◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15 (Digital 3D), 17.45, 20.15 (Digital 3D) Uhr. Ab 6 J. – Ein junges Londoner Mädchen wird von einem geheimnisvollen Giganten mit der Wunder- und Gefahrenwelt des Riesenlandes bekannt macht. ★★★★✩ ◆ Ein ganzes halbes Jahr. 19.45 Uhr. Ab 12 J. ★★✩✩✩ ◆ Ice Age – Kollision voraus! 15 (Digital 3D), 17.30 Uhr. Ab 6 J. ★★★✩✩ ◆ Independence Day: Wiederkehr. 20.15 Uhr. Ab 12 J. ★★✩✩✩ ◆ Legend of Tarzan (2016). 15.30 (Digital 3D), 18, 20 (3D Dolby Atmos) Uhr. Ab 12 J. – Tarzan hat sich gerade an das Leben in London gewöhnt, als er in den Dschungel zurückgerufen wird, um den Machenschaften einer Bergbaugesellschaft auf den Grund zu gehen. ★★★✩✩ ◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15.45 Uhr. Jfrei. ★★✩✩✩ ◆ Pets. 15.15 (3D Dolby Atmos), 16, 17.30 (3D Dolby Atmos), 18.15, 20.30 (Digital 3D) Uhr. ★★★✩✩ ◆ Star Trek Beyond. 17.45 (Digital 3D), 20.15 (Digital 3D) Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ 24-Stunden-Online: Karten reservieren und kaufen unter www.cineplexx.at STADTKINO Tel. (04242) 270 00 ◆ Bis 7. 8. spielfrei FILMSTUDIO Im Stadtkino. Tel. (04242) 270 00 ◆ Bis 7. 8. spielfrei ◆ Heute spielfrei. KINO IN DEN BEZIRKEN KINO MILLINO MILLSTATT Tel. (04766) 20 26, Georgs-Ritter-Platz 178 ◆ Heute spielfrei CINEPLEXX SPITTAL Tel. (04762) 465 55 ◆ BFG – The Big Friendly Giant. 19.30 (Digital 3D) Uhr. Ab 6 J. ★★★★✩ ◆ Ice Age – Kollision voraus! 15.30 (Digital 3D) Uhr. Ab 6 J. ★★★✩✩ ◆ Independence Day: Wiederkehr. 18 Uhr. Ab 12 J. ★★✩✩✩ ◆ Legend of Tarzan (2016). 18.10 (Digital 3D), 20.30 (Digital 3D) Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 16 Uhr. Jfrei. ★★✩✩✩ ◆ Pets. 15.40 (Digital 3D), 16.10, 17.40 (Digital 3D), 20 (Digital 3D) Uhr. ★★★✩✩ ◆ Star Trek Beyond. 20.20 Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ Streetdance New York. 17.30 Uhr. Ab 6 J. ★★✩✩✩ KINO IN LIENZ CINE-X Tel. (04852) 671 11 ◆ BFG – The Big Friendly Giant. 15 (3D), 18 (3D) Uhr. Ab 6 J. ★★★★✩ ◆ Ein ganzes halbes Jahr. 18.15 Uhr. Ab 12 J. ★★✩✩✩ ◆ Ice Age – Kollision voraus! 16.45 Uhr. Ab 6 J. ★★★✩✩ ◆ Independence Day: Wiederkehr. 20.30 (3D) Uhr. Ab 12 J. – Nach 20 Jahren starten die Aliens eine neuerliche Invasion und beschwören für die Menschheit eine globale Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß herauf. ★★✩✩✩ ◆ Legend of Tarzan (2016). 18.30, 20.30 (3D), 20.45 Uhr. Ab 12 J. ★★★✩✩ ◆ Mullewapp 2 – Eine schöne Schweinerei. 15 Uhr. Jfrei. ★★✩✩✩ ◆ Pets. 15 (3D), 17 (3D), 19 (3D), 21 (3D) Uhr. ★★★✩✩ ◆ Streetdance New York. 16.30 Uhr. Ab 6 J. ★★✩✩✩ KINO IM NETZ Kinonews für Sie: www.kleinezeitung.at/kino Zum 40er zeigt der ORF Folgen der bösen Kultserie „Kottan ermittelt“. Wir schreiben den August 1976: Die Wiener Reichsbrücke stürzt ein, Niki Lauda verunglückt am Nürburgring und am 8. August er3. 8. regt der zynische Polizeimajor Adolf Kottan die Fernsehbühne. Nach der Ausstrahlung zur Primetime auf FS1 glühten die ORF-Telefonleitungen. Die Krimiserie unterhielt, spaltete und erregte Österreich. Zum 40. Geburtstag sind einige Folgen der Kultserie mit Peter Vogel oder Franz Buchrieser zu sehen. Den Auftakt macht der allererste Fall „Hartlgasse 16a“ am Mittwoch um 20.15 Uhr in ORF III. Eine Woche später läuft „Wien Mitte“. Mi TV-HÖHEPUNKT Bescherte Österreich als Kottan einen kultigen TV-Skandal: Schauspielgenie Peter Vogel ORF HOLLYWOOD-FILME SERIEN DOKUS OLYMPIA Dienstag, 2. August: Mittwoch, 3. August: Dienstag, 2. August: „König- „Moonrise Kingdom“, Servus TV, 20.15 Uhr. Kauzig skurriler, aber liebenswerter Film (Bild) von Wes Anderson („Grand Budapest Hotel“) über junge, ausgebüxte Pfadfinder. Wohlfühlkino für verregnete Abende. „12 Monkeys“, RTL Nitro, 22.50 Uhr. Neue Mysteryserie, die auf dem Scifi-Film basiert: Als Versuchskaninchen reist James Cole (Aaron Stanford) in der Zeit herum, um die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Spannend. liche Dynastien“, ZDF, 20.15 Uhr. Seit 700 Jahren herrschen die Grimaldis über Monaco – faszinierende Einblicke in amouröse Skandale der Adelsfamilie. Freitag, 5. August: „Olympische Spiele Donnerstag, 4. August: „The Green Hornet“, Pro Sieben, 20.15 Uhr. Der Freitag, 5. August: „Downtown Abbey“, Sky Atlantic, 21.05 Uhr. Das feierwütige Britt erbt das Medienimperium seines Vaters. Dazu fingiert er ein Heldenduo, das die Unterwelt von L.A. aufmischt – eine Topstory für seine Zeitung. Bitterböse Mediensatire. große Finale mit der Adelsfamilie (Bild). Es heißt Abschied nehmen von Lady Mary (Michelle Dockery) und ihrem frischgebackenen Mann Henry (Matthew Goode). Romantisches Serienende. über die Mission „New Horizons“ (Bild) – plus Bilder vom Pluto. Sonntag, 7. August: „Zoom auf Indien“, Arte, 16.45 Uhr. Neue Doku über den rasanten Wandel Indiens – während in den Metropolen gebaut wird, lebt die Mehrheit der Bewohner in Armut. Freitag, 5. August: „Rätselhafter Pluto“, Arte, 21.55 Uhr. Reportage Rio 2016 – Die Eröffnung“, ORF eins, 0.20 Uhr. „Lebe deine Leidenschaft“: Unter diesem Motto inszeniert Fernando Meirelles (oscarnominiert für „City of God“) die Eröffnungszeremonie im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro – eine vierstündige Party. Freitag, 5. August: „Universum History: Olympia 1936“, ORF 2, 22.40 Uhr. Die Nazis wollten 1936 in Berlin ihre Macht demonstrieren – drei Wiener Schwimmerinnen wehrten sich. Spannend. Was Sie heute sehen sollten Die unbändige Liebe einer Mutter Strolz zu Gast Philomena – Eine Mutter sucht ihren Sohn: ARD, 20.15 Uhr. Dieser Film rührte selbst die härtesten Kritiker zu Tränen: Nach einer wahren Geschichte erzählt Stephen Frears vom erzkatholischen Irland der 1950er und der 18-jährigen schwangeren Philomena Lee, die ihren Sohn in einem Kloster zur Welt bringen musste und ihn nur eine Stunde Sommergespräche: ORF 2, 21.05 Uhr. Nach dem informationsarmen Auftakt der ORF-Sommergespräche mit Frank Stronach erwartet ORF-Moderatorin Susanne Schnabl heute den Neos-Vorsitzenden Matthias Strolz. Im Anschluss analysiert der Politologe Peter Filzmaier in der ZiB 2 das 50-minütige live geführte Interview. pro Tag sehen durfte, bis das Kind in der kargen Nachkriegszeit in die USA verkauft wurde. Jahrzehnte später hilft ihr der gefeuerte Presseberater eines britischen Ministers (Steve Coogan) bei den Recherchen. Für ihre Rolle als erwachsene Philomena wurde Judi Dench 2014 für einen Oscar nominiert. Trotz aller Tragik ein leichtfüßiger Film. Hollywoodfilm thematisiert Irlands geraubte Kinder der 50er ARD 54 | TV-PROGRAMME KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 TV-PROGRAMME | 55 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 1. AUGUST 2016 ORF eins ORF 2 ORF III ATV PULS 4 Servus TV ARD ZDF RTL SAT.1 PRO7 7.25 I Sing und tanz mit Freddy 7.30 I Abenteuer mit Timon und Pumbaa Ring frei, Nase zu ! / Kopfweh im Pulverschnee 7.55 I Hallo Okidoki 8.00 Bezaubernde Jeannie 8.25 I O.C., California (Wh.) 9.05 I v Brothers & Sisters (Wh.) 9.45 I Last Man Standing (Wh.) 10.10 I G Jamies 30 Minuten Menüs: Genial geplant – blitzschnell gekocht Gefüllte Hähnchenbrüste auf zyprische Art 10.35 C \ Rio II – Dschungelfieber (Wh.) Animationsfilm, USA 2014 12.00 I O.C., California 12.40 I G Brothers & Sisters 13.25 I Last Man Standing Die Eizellenspende 13.45 I G Die Nanny Stop! Oder meine Nanny schießt 14.10 How I Met Your Mother (Wh.) 14.30 How I Met Your Mother (Wh.) 14.50 C Malcolm mittendrin 15.15 C Malcolm mittendrin 15.35 I Two and a Half Men (Wh.) 15.55 G Scrubs 16.15 I ZiB Flash 16.20 G Scrubs Mein Recht auf ein Dankeschön 16.40 How I Met Your Mother Der Aschenbecher 17.00 How I Met Your Mother Immer Ärger mit Barney 17.20 I Two and a Half Men Feuchtfröhliche Weihnacht 17.45 C Die Simpsons 18.05 I ZiB Flash 18.10 C Die Simpsons 18.30 I The Big Bang Theory 18.55 I The Big Bang Theory 19.20 I The Big Bang Theory 19.45 I ZiB Magazin 19.54 I Wetter 5.55 \ Seitenblicke (Wh.) 6.00 I ZiB 6.05 I Guten Morgen Österreich Das Frühfernsehen gastierte diese Woche in Kärnten und meldet sich heute aus Finkenstein. Moderation Eva Pölzl und Marco Ventre. Zu jeder vollen und halben Stunde gibt es die Zeit im Bild. 9.00 I ZiB 9.05 \ I Frisch gekocht – Die Kochshow mit Andi & Alex (Wh.) 9.30 \ Julia – Eine ungewöhnliche Frau Das Biotop · Mit Christiane Hörbiger u. a. 10.20 \ I SOKO Kitzbühel Der Alpenkönig · Mit Kristina Sprenger, Andreas Kiendl u. a. 11.00 Sturm der Liebe (Wh.) Kapitel 2503 der Telenovela 11.50 \ I Bewusst gesund – Das Magazin (Wh.) Falsche Erwartungen – wie gesund sind Smoothies? 12.15 \ Die Rosenheim-Cops (Wh.) 13.00 I ZiB 13.15 I heute mittag 14.00 \ I Frisch gekocht Favabohneneintopf mit gegrillten Artischocken; Gehobelter Spargel 14.25 \ I Julia – Wege zum Glück (184) Telenovela · Mit S. Gärtner u. a. 15.10 Sturm der Liebe Kapitel 2504 der Telenovela 16.00 \ Die Barbara-Karlich-Show Die späte Liebe ist die bessere 17.00 I ZiB 17.05 heute österreich 17.30 I heute leben 18.30 I heute konkret 18.51 heute infos und tipps 19.00 I Kärnten heute 19.20 I Money Maker 19.30 I Zeit im Bild 19.49 I Wetter 19.55 I Sport Aktuell 11.35 Die Sehnsucht nach der Sommerfrische (Wh.) Dokumentation 12.20 Panorama 12.40 Die Sehnsucht nach der Sommerfrische (Wh.) Doku 6.50 Wien – Tag & Nacht 7.45 Hör mal, wer da hämmert! (Wh.) 8.15 Anger Management (Wh.) 8.40 Mediashop 11.40 Revolution 12.35 Hammer & Sichl (Wh.) 5.30 Café Puls mit Puls-4-News 10.00 I LIKE – Das Puls-4-Magazin (Wh.) 10.15 Teleshopping 11.20 Diagnose: Mord. Krimiserie 12.15 Mord ist ihr Hobby 6.00 Servus am Morgen 9.10 Die wahren Entdecker Amerikas (Wh.). Dokumentarfilm, USA 2010 11.05 Hubertusjagd (Wh.) 12.10 Auf Entdeckungsreise 10.30 Die Rosenheim-Cops. Serie 11.15 Soko Stuttgart 12.00 Heute 12.10 Drehscheibe. Willkommen in Lampertheim – Integration von Flüchtlingen 8.30 GZSZ (Wh.) 8.30 Teleshopping Österreich (über Kabel und DigiSat) 9.00 Unter uns (Wh.) 9.30 Der Blaulicht-Report 11.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 5.35 Mein dunkles Geheimnis 6.00 Café Puls 9.00 Teletip Shop 10.00 Auf Streife – Die Spezialisten (Wh.) 11.00 Barbara Salesch 12.00 Alexander Hold 9.00 Galileo 10.00 Puls 4 – iLIKE 10.05 Puls 4 – Drück die 4 10.10 The Middle 11.10 Mike & Molly 12.00 How I Met Your Mother 12.55 Two and a Half Men 20.00 I ZiB 20 20.15 C Detective Laura Diamond Laura und die Musterschüler · Der begabte Hockeyspieler Miguel wurde überfahren, und in dessen Tasche fanden die Cops 1.500 Dollar und Marihuana. 21.00 C Detective Laura Diamond Laura und der Fight Club · Laura hat es mit einem dreisten Mörder zu tun: Michael Moretti wurde mitten im New Yorker Berufsverkehr erschossen. 21.40 I ZiB Flash 21.50 I Mistresses Tödliche Lektion · Marc lernt eine außerordentlich attraktive Whiskyhändlerin kennen. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. 22.35 I G Mistresses Vernichtende Aussage · Gegen Josslyn Carver wird zu Unrecht wegen Mordes ermittelt, er braucht dringend rechtlichen Beistand. 23.15 I Devious Maids Der große Tag 23.55 I ZiB 24 0.15 I G Nurse Jackie 20.05 \ Seitenblicke 20.15 I Liebesg’schichten und Heiratssachen Bei Elizabeth T. Spira suchen heute u. a. Albert (57), ein gebürtiger Tiroler in der Steiermark, die Steirerin Uschi (55) sowie die Wiener Journalistin Andrea (49) einen Partner. 21.05 I Sommergespräche Zu Gast: Matthias Strolz (Parteichef der Neos) · Moderation: Susanne Schnabl 22.00 I ZiB 2 22.30 I Kulturmontag Spezial Heute aus der Festspielhauptstadt Salzburg. Themen: Zu Besuch bei Opern-Traumpaar Netrebko-Eyvazov, Richard Strauss’ Opernrarität „Die Liebe der Danae“. 23.30 I Orte der Kindheit Mit Peter Schneeberger begibt sich Schauspieler Peter Simonischek auf Spurensuche seiner Kindheitserinnerungen. 0.00 \ Gott schützt die Liebenden TV-Melodram, D 2008 · Mit Peter Simonischek, Iris Berben, Nina Proll u. a. 1.30I Kulturmontag Spezial (Wh.) 13.30 I Klingendes Österreich (Wh.) 14.35 \ I Mythos Ausseerland (Wh.) 15.25 \ I Universum History Die letzte Samurai – Das Ende einer tausendjährigen Ära 16.10 \ I ZiB 100 16.15 C \ Polt. (Wh.) TV-Kriminalfilm, A 2013 17.55 I Costa Rica – Leben wie die Faultiere Dokumentation 18.50 I Stilikone Panama-Hut Doku 19.50 I Kultur heute 20.15 \ I Tasmanien Dokumentation · Insel am Ende der Welt 21.05 C \ Wilder Balkan Dokumentation 21.55 I Tagebuch aus Nordkorea Doku 22.45 I Südamerikas Traumroute – Unterwegs mit dem Patagonien-Express 13.40 Anger Management (Wh.) Comedyserie 14.05 Hot in Cleveland 14.35 Gilmore Girls 15.30 2 Broke Girls (Wh.) 15.55 Hör mal, wer da hämmert! 16.25 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 16.55 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 17.25 Anger Management Comedyserie 17.55 King of Queens 18.20 2 Broke Girls 18.50 Two and a Half Men Comedyserie 19.20 ATV Aktuell 19.30 ATV Sport 19.35 Two and a Half Men Comedyserie 20.05 ATV Aktuell 20.15 Mein Traummann aus dem Internet (4/6) Doku-Soap 21.20 Die 7 Todsünden Reportage · Zorn 22.25 ATV Die Reportage 13.15 C B Castle (Wh.) Rückschlag · Mit Nathan Fillion, Stana Katic u. a. 14.10 B Monk (Wh.) Mr. Monks Freude endet am Schreibtisch Mit Tony Shalhoub u. a. 15.00 B CSI: Miami Letzte Anmache 16.00 C B The Mentalist Der Botaniker 16.55 C B Castle Wenn die Realität zuschlägt 17.50 B Monk 18.45 B Puls-4-News 19.05 C B Futurama 19.30 B Family Guy 20.00I LIKE – Das Puls4-Magazin 20.15 B Super Nowak – Der Held der Konsumenten Magazin 21.05 B Sehr Witzig!? – Der WitzeStammtisch Show 22.05 B Knallerfrauen Sketch-Comedy 22.35 Pro und Contra 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55 Sturm der Liebe (Wh.) 10.45 Paarduell 11.35 Nashorn, Zebra & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 B McLeods Töchter Der Lockvogel 13.55 B Der Doktor und das liebe Vieh Food For Thought 15.00 B Brasilien mit Michael Palin Doku Der Geist Afrikas 16.00 B Vergangene Welten Dokumentation Die ersten Christen 16.55 B Servus Wetter 17.00 Moderne Wunder 18.00 B Servus Journal 18.10 B Servus Krone 18.40 Die unglaublichsten Verbindungen – Missing Link Dokumentation · Elektroauto 19.20 B Servus Journal 19.35 B Quizmaster Mod.: Clemens Haipl 20.10 B Servus Wetter 20.15 B Der menschliche Körper Wie unser Gehirn entsteht 21.15 B Der wahre Champion Doku 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 B \ Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 B \ Sturm der Liebe (2504) Telenovela 16.00 Tagesschau 16.10 B \ Panda, Gorilla & Co. Reportage 17.00 Tagesschau 17.15 \ Brisant Magazin 18.00 B \ Wer weiß denn sowas? Show 18.50 Großstadtrevier 19.45 B \ v Wissen vor acht – Zukunft 19.55 \ Börse 20.00Tagesschau 20.15 C B \ v Philomena – Eine Mutter sucht ihren Sohn Drama, GB/USA/F 2013 · Mit Judi Dench u. a. · Die fast 70-jährige Philomena will nach ihrem Kind suchen, das ihr vor über 50 Jahren weggenommen wurde. 21.45 Exclusiv im Ersten 13.00 Mittagsmagazin 14.00 B Heute – in Dt. 14.15 Die Küchenschlacht Magazin 15.00 B Heute Xpress 15.05 B \ Bares für Rares Show 16.00 Heute – in Europa 16.10 \ SOKO Donau Unter Druck 17.00 B \ Heute 17.10 \ Hallo Dt. 17.45 \ Leute heute Magazin 18.05 B \ Soko 5113 Der Aufreißer · Krimiserie Mit Gerd Silberbauer u. a. 19.00 B \ Heute 19.20 B \ Wetter 19.25 B \ WISOKonsumagenten Doku 20.15 B \ v Nachtschicht Geld regiert die Welt · Krimi, D 2012 · Mit Armin Rohde, Barbara Auer, Minh-Khai Phan-Thi u. a. 21.45 B Heute-journal Magazin 14.00 B Der BlaulichtReport Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten, Sanitätern und Notärzten 15.00 B Der BlaulichtReport Doku-Soap 16.00 B Verdachtsfälle 17.00 B Betrugsfälle Doku-Soap 17.30 B Unter uns 18.00 B Explosiv – Das Magazin 18.30 B Exclusiv 18.45 B RTL aktuell 19.05 B Alles was zählt Daily Soap Mit Jörg Rohde u. a. 19.40 B GZSZ 20.15 B 500 – Die Quiz-Arena (5/5) Show Mod.: Günther Jauch · Wer hat Durchhaltevermögen, starke Nerven und streicht die gewaltige Gewinnsumme von bis zu 2.500.000 Euro ein? 22.15 B Extra Spezial 13.00 Alexander Hold 14.00 B Auf Streife Reportage 15.00 B Auf Streife Reportage 16.00 Auf Streife – Die Spezialisten Reportage 17.00 B Mein dunkles Geheimnis Partnertausch mit Folgen 17.30 B Schicksale – und plötzlich ist alles anders Doku-Soap Der verlorene Prinz 18.00 B Auf Streife – Die Spezialisten Reportage 19.00 Fahndung Deutschland Magazin 20.00Puls-4-News 20.15 B Castle Castle und die Wunderlampe · Krimiserie · Mit Nathan Fillion, Stana Katic u. a. 21.15 C B Castle Virus Krimiserie · Mit Nathan Fillion, Stana Katic u. a. 22.10 C B Castle 14.40 C B 2 Broke Girls Die Probleme der Reichen · Comedyserie 15.10 C B 2 Broke Girls Schuldenkrise 15.35 B The Big Bang Theory Spaghetti mit Würstchen · Comedyserie 16.05 B The Big Bang Theory Vierer ohne Sheldon · Comedyserie 16.30 B The Big Bang Theory Die Wahrheit über den Fahrstuhl 17.00 B Taff Auto Fail 18.00 Puls-4-News 18.10 Die Simpsons 18.40 Die Simpsons 19.05 B Galileo 20.15 C B The Big Bang Theory Werfen wie ein Mädchen 20.40C B The Big Bang Theory Der Mann, der beide im Bett hatte 21.10 C B The Big Bang Theory 22.10 B Uncovered 22.10 Der Profi. Actionthriller, F 1981. Mit Robert Hossein u. a. 0.15 Der menschliche Körper (Wh.) Wie unser Gehirn entsteht 1.05 Der wahre Champion (Wh.) 22.15 Tagesthemen. Mit Wetter 22.45 Die Sportfalle 23.30 Geheimnisvolle Orte (4/6) 0.15 Nachtmagazin 0.35 Tatort (Wh.) Verbrannt. Krimi, D 2015 22.15 Fast & Furious 6. Actionfilm, USA 2013. Mit Vin Diesel u. a. 0.15 Heute+ Magazin 0.30 Frohes Schaffen. Dokufilm, D 2012 2.05 ZDF-History (Wh.) 23.00 30 Minuten Deutschland 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10 vor 11 0.55 CSI: Den Tätern auf der Spur. Hitzewelle 1.50 CSI: Den Tätern auf der Spur. Serie 23.05 Navy CIS. Unter dem Radar 0.05 Criminal Minds. Der letzte Song 1.00 Castle (Wh.) Castle und die Wunderlampe 1.50 Castle (Wh.) Virus 23.40 10 Fakten. Violence 10: 10 unglaubliche Fakten über Gewalt 0.40 Family Guy (Wh.) Chris auf Abwegen 1.05 The Big Bang Theory (Wh.) Comedyserie 23.20 Georgien – Der wilde Osten. Doku 0.05 Tasmanien (Wh.) Insel am Ende der Welt 0.50 Wilder Balkan (Wh.) 1.35 Tagebuch aus Nordkorea (Wh.) 23.25 ATV Die Reportage. Eine halbe Milliarde Fahrgäste – unterwegs mit den ÖBB. Reportage 0.30 Mein Traummann aus dem Internet (Wh.) Doku-Soap 23.40 Roland Düringer: Gültige Stimme. Gespräch 0.20 Wie jetzt? Puls-4 fragt nach (Wh.) Magazin 0.40 Local Heroes. Soap 1.45 The Mentalist (Wh.) ORF SPORT+ ATV 2 SIXX 3SAT ARTE VOX RTL 2 SUPER RTL KIKA 16.00 Sport 20 (Wh.) 16.15 Fußball (Wh.) Erste Liga 18.30 World Sailing Show (Wh.) 19.00 Tanzsport. Grand Slam Standard 20.00 Sport 20 20.15 Fußball. Bundesliga 22.20 Kraftsport. Austrian Summer Giants 23.00 Sport 20 (Wh.) 23.15 Römerlauf (Wh.) 23.30 Funsport (Wh.) 0.00 Tennis (Wh.) 16.50 ATV Die Reportage 17.50 ATV Aktuell 17.55 ATV Wetter 18.00 Der rosarote Panther 18.25 Crossing Jordan 20.15 Red Corner – Labyrinth ohne Ausweg. Thriller, USA 1997 22.35 All the Boys Love Mandy Lane. Horrorfilm, USA 2006 0.20 Red Corner – Labyrinth ohne Ausweg (Wh.). Thriller, USA 1997 15.35 Charmed 16.30 Ghost Whisperer 17.25 Hart of Dixie 18.20 Private Practice 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Grey’s Anatomy 21.15 Grey’s Anatomy 22.10 Saving Hope 23.10 Good Wife 0.05 Grey’s Anatomy (Wh.) 0.55 Grey’s Anatomy (Wh.) 1.35 Saving Hope (Wh.) 2.15 Good Wife (Wh.) Dramaserie 17.10 Heidi. Heimatfilm, CH 1952 18.45 Heidi und Peter. Heimatfilm, CH 1955 20.15 Der letzte Weynfeldt. TV-Krimi, CH 2010 21.45 Homo Faber. Drama, D/F 1991 23.35 Der Teufel von Mailand. TV-Thriller, CH/D 2012 1.05 Matto regiert (Wh.). Kriminalfilm, CH 1949 2.40 Wachtmeister Studer (Wh.). Krimi, CH 1939 18.25 Der Löwenflüsterer 19.10 Journal 19.30 Mit dem Zug durch ... 20.15 Shine – Der Weg ins Licht. Biografie, AUS 1996 21.55 Scarface. Gangsterfilm, USA ‘32 23.25 Die letzten Piraten am Schwarzen Meer. Dokumentarfilm, BUL ‘13 0.35 Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (Wh.). Liebesdrama, USA 1988 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Kitchen Impossible 23.35 Prominent! (Wh.) 0.15 Nachrichten 0.35 Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin 15.55 Privatdetektive im Einsatz 16.55 Die Straßencops Süd – Jugend im Visier 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Traumfrau gesucht 21.15 Traumfrau gesucht 22.15 Traumfrau gesucht 23.20 Comedy Clip-Club – Der schrägste Clip gewinnt (5) 0.20 Comedy Champions (5) 18.15 Tom und Jerry 18.45 Woozle Goozle 19.15 Angelo! 19.45 Sally Bollywood 20.15 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil 21.10 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil 22.05 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil 23.00 Crossing Jordan – Pathologin mit Profil 23.55 Nurse Jackie 0.25 Infomercials 15.50 Das Green Team 16.00 4 ½ Freunde (Wh.) 16.45 Chi Rho – Das Geheimnis 17.35 Der kleine Ritter Trenk 18.00 Der kleine Nick 18.15 Die Biene Maja 18.40 Zoés Zauberschrank 18.50 Sandmännchen 19.00 Peter Pan – Neue Abenteuer 19.25 Wissen macht Ah! 19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live 20.10 Lockie Leonard. Serie BAYERN WDR SWR 18.30 Rundschau 19.00 Querbeet 19.30 Dahoam is Dahoam 20.00 Tagesschau 20.15 Bayern erleben 21.00 Gernstls kulinarische Ermittlungen. Mallorca 21.45 Rundschau Magazin 22.00 Irgendwie und Sowieso 22.50 Das erste Mal 23.20 Aufgspuit! 0.50 Rundschau Nacht 1.00 Tracks. Magazin 20.00 Tagesschau 20.15 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte 21.00 In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte 21.45 WDR aktuell 22.10 Weltweit 22.40 Generation Beat-Club 20.15 Pampa Blues. TV-Komödie, D 2015 21.45 Landesschau 22.00 Sag die Wahrheit 22.30 Meister des Alltags 23.00 Die Quiz-Helden – Wer kennt den Südwesten? (Wh.) Show KABEL 1 13.05 Cold Case 13.55 Navy CIS 14.55 The Mentalist 15.50 News 16.00 Castle 16.50 Abenteuer Leben täglich 17.55 Mein Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 True Grit. Western, USA 2010 22.25 Todeszug nach Yuma. Western, USA 2007 0.55 Late News 1.00 True Grit (Wh.). Western, USA 2010 SLOVENIJA 1 PHOENIX 19.45 Sport, Wetter 20.00 Wochenschau 20.55 Wanderungen 21.55 Wetter 22.00 Echoes, Sport, Wetter 22.45 Sommerszene 23.05 Sommernachtskonzert Schönbrunn 2016 20.15 Das geheime Militärkommando in Geltow 21.00 Die Schorfheide 21.45 Heute journal 22.15 Heilen jenseits der Schulmedizin 23.10 Die Heilkraft des inneren Arztes. Dokumentation SLOVENIJA 2 EUROSPORT 1 18.00 The White Slave 18.55 Kinderprogramm 20.00 Trying Again 20.45 The White Slave 21.35 The Gift 22.55 Erinnerungen: Milan Levačič 0.10 Das war unser Krieg. Geschichte 19.40 Snooker (Wh.) 21.00 Fußball (Wh.) 22.00 Fußball 22.30 Horse Excellence 22.45 WATTS Sportzapping 22.55 Eurosport News 23.05 Going for Gold (Wh.) 23.15 Fechten (Wh.) SEHENSWERT Guten Morgen Österreich Das Frühstücksfernsehen gastiert diese Woche wieder in Kärnten. Eva Pölzl und Marco Ventre melden sich heute aus Finkenstein. Das Thema des Tages ist automatisiertes Autofahren. Morgen geht’s nach Bad Bleiberg. ORF 2, ab 6.05 Uhr Eine Empfehlung von Daniel Hadler Mit dem Zug durch . . . . . . den Iran. Eine wunderbare Möglichkeit, den Iran in all seinen Facetten zu erfahren, ist eine Reise mit der Transiranischen Eisenbahn, 1400 Kilometer vom Persischen Golf bis ans Kaspische Meer. Sehenswerte Erstausstrahlung. Arte, 19.30 Uhr Philomena – Eine Mutter sucht ihren Sohn Eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit: Ein Journalist hilft Philomena (Judi Dench), ihren in den 50ern in Irland verschwundenen Sohn zu suchen. Toll besetztes, wunderbares Drama. ARD, 20.15 Uhr True Grit Die Coen-Brüder beweisen, wie ein Western auch heutzutage funktionieren kann: ein Rachedrama, betont leichtgängig und mitreißend inszeniert. Der Film mit Jeff Bridges (Bild) und Matt Damon wurde 10-fach oscarnominiert. Kabel 1, 20.15 Uhr IM RADIO 8.00 Journal 8.20 Pasticcio 9.05 Radiokolleg 10.05 styriarte 2016 11.35 Schon gehört? 11.40 Radiogeschichten 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei 13.55 Wissen aktuell 14.05 Radiodoktor 14.40 Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Passagen 16.55 Land und Laute 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal 17.30 Spielräume 17.55 Betrifft: Geschichte 18.00 Abendjournal 18.25 Journal-Panorama 18.55 Religion aktuell 19.05 Dimensionen 19.30 On stage 21.00 gehört.vertont 21.40 Texte 22.00 Nachtjournal 22.08 Radiokolleg 23.08 Zeit-Ton 0.05 Gaetano Donizetti: „La favorita“ 5.04 Guten Morgen, Kärnten 9.03 Stadt – Land mit Radio Kärnten 11.03 Mittagszeit (12.00 Mittagsglocken) 13.04 Tausend Fragen (13.30 Kärnten aktuell) 14.04 Cabrio 16.04 Servus – Srečno – Ciao (16.30, 17.30 Kärnten aktuell; 17.00 Radio Kärnten Journal) 18.03 Radio Kärnten Sport 18.10 Hits und Stars – der Radio Kärnten Musiksommer 21.03 Schlagersterne 5.00 Kärntens bestgelaunte Morgenshow mit Wetter- und Verkehrsservice im Viertelstundentakt 9.00 @Work 14.00 Drivetime 20.00 Chill-Out 0.00 @ Night LEUTE AMANDA KLACHL Der Hubert Gorbach will rückwirkend ab 2013 sei’ Frühpension von 11.000 Euro? Vermutlich fordert er bald: „This money is too small for me!“ MONTAG, 1. AUGUST 2016, SEITE 56 SMALL TALK „Theater ist etwas Verrücktes“ ür Mikhail Baryshnikov (68) sind Liebhaber der gehobenen Kunst ein ganz besonderer Menschenschlag. „Fans von Theater, Oper und Ballett sind verrückt“, scherzte die Ballett-Ikone. F AP Schlusspfiff statt Trauung Matt Damon und Justin Bieber scheinen nicht die größten Fans von Donald Trump zu sein AP (3) INSTAGRAM Angebot und Absage Hollywoodstar Matt Damon würde Donald Trump spielen. Popstar Justin Bieber wollte hingegen nicht für den Milliardär auftreten. n seiner bald 30-jährigen Laufbahn hat Matt Damon bereits zahlreiche Charaktere dargestellt, doch eine Aufgabe würde den 45-Jährigen schauspielerisch gerade besonders reizen: die Rolle des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (70). „Es wäre für jeden Schauspieler ein großer Spaß, so ein pathologisches Verhalten darzustellen“, verriet der US-Hollywoodstar der „Welt am Sonntag“. I 10231 9 090902 000902 Allerdings sei die Vorstellung, „dass solche Temperamentsausbrüche demnächst mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten in Zusammenhang gebracht werden könnten, furchteinflößend“. Ob Furcht Justin Biebers Beweggrund war, nicht bei einer Veranstaltung der Republikaner aufzutreten, ist nicht überliefert. US-Medien berichten aber, dass der US-Popstar ein Angebot über fünf Millionen Dollar (circa 4,4 Millionen Euro) für eine 45-minütige Performance ausschlug. Und das, obwohl der Mädchenschwarm den republikanischen Präsidentschaftskandidaten nicht einmal hätte erwähnen müssen. Ein Grund für die Absage dürfte der Manager des 22Jährigen, Scooter Braun (35), sein. Dieser gilt als großer Unterstützer der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton (68), für die er auch Spendenpartys organisiert hat. rst Anfang dieses Jahres gab der deutsche Nationalspieler André Schürrle die Verlobung mit dem kanadischen Model Montana Yorke (23) bekannt, doch jetzt soll sich das Paar getrennt haben. Der 25-Jährige bestätigte der „Bild am Sonntag“ das Liebes-Aus. E Leichter Abschied von Fanpost chauspieler Jörn Schlönvoigt, der heute 30 wird, freut sich nach zwölf Jahren in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ über die modernen Möglichkeiten der Kommunikation. „Die FACEBOOK Zeit der Fanpost per Briefträger ist vorbei – und ich bin froh darüber.“ Nun könne er auf digitalem Weg direkt mit Fans kommunizieren. S Nr. 212 / 1,20 Euro / Leserservice 0463/58 00-100 / Anzeigenservice 0463/58 00-53 / Aboservice-App: „Mein Abo“ / Österreichs meistgelesene Bundesländerzeitung. Unabhängig. / HRK 13.– / Italien e 1,60 / Slowenien e 1,60 P.b.b. 02Z034125, Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Hasnerstraße 2, 9020 Klagenfurt. - Retouren an PF 100, 1350 Wien
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