DER AUFSATZ VON 1926 Der ehemalige Münchner Dekan, Oberkirchenrat Dr.Martin Bogdahn, hat die ca. 500 Predigten und Ansprachen Hans Meisers von 1933 – 1945 untersucht und sein Ergebnis in der Zeitschrift „Confessio Augustana“ (CA III/IV, Neuendettelsau 2008, S. 30ff.) veröffentlicht. Er kommt dabei zu einer interessanten Erkenntnis: „Aus heutiger Sicht fällt eine Eigenart in den Reden und Stellungnahmen Meisers auf, die man in Rechnung stellen muss, will man ihm gerecht werden. Meiser bringt häufig zuerst – so nenne es einmal – dem Zeitgeist ein gewisses Verständnis entgegen, um dann unter dem Deckmantel dieses Entgegenkommens seines Bedenken, Warnungen oder auch seinen Widerspruch vorzutragen.“ Dies gilt in besonderem Maße für Meisers Aufsatz von 1926.
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