Bahnlauf-Regelsysteme ELBANDER VGA 14 Überall wo Transportbänder endlos umlaufen, ist eine Bandregelung durch dieses Schwenkwalzensystem eine wichtige Voraussetzung für eine sichere Produktion. Unterschiedliche Belastung, schräg stehende Walzen, Temperaturschwankungen, Verschmutzungen wirken sich als Störgröße auf den Bandlauf aus. Sensor Die Positionserfassung der Bandkante erfolgt durch einen kompakten, elektromechanischen Kantensensor. Für hohe Produktionsgeschwindigkeiten steht auch ein optoelektronischer Infrarotsensor zu Verfügung. Regler Erst eine spezielle Regelstruktur des digitalen Positionsreglers gewährleistet eine präzise Regelung der Bandkante mit einem integralen Stellglied. Vernetzung Der genormte CAN-Bus garantiert eine sichere und schnelle Datenübertragung und ermöglicht bei reduziertem Verkabelungsaufwand eine einfache Integration in jedes Maschinen und Steuerungssystem. Schnittstelle Neben den Vorteilen einer zentralen Bedienung der Regler erlaubt das Konzept über eine Parallelschnittstelle (digitale Einund Ausgänge) den einfachen Anschluß an speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) und die Anbindung an unterschiedliche Bussysteme. Stellglied Das kompakte Stellgerät läßt sich nahezu in jedes bestehende Maschinenkonzept integrieren. DAT--250713-DE-01 Erhardt + Leimer GmbH Postfach 10 15 40 D-86136 Augsburg Telefon +49 (821) 24 35-0 Telefax +49 (821) 24 35-666 Internet http://www.erhardt-leimer.com E-mail [email protected] Funktion Walzen die schräg zur Materiallaufrichtung stehen verursachen eine seitliche Driftbewegung der Bahn. Diesem Wirkungsprinzip bedienen sich Schwenkwalzensysteme ELBANDER. Drehpunkt der Schwenkwalze ist dabei eine der beiden Lagerseiten. Um diesen Punkt wird die Stellwalze je nach Korrekturanforderung schräg positioniert. Bei dieser Art der Bahnlauf-Regelung handelt es sich um eine ausreichend genaue Positionierung ohne Berücksichtigung eventueller Unregelmäßigkeiten der Bandkante. Einsatzbereich ELBANDER-Systeme kommen an endlos laufenden Materialbahnen (Transportbänder) zum Einsatz um deren sicheren Lauf zu gewährleisten. Applikation Die Schwenkwalze erfordert einen Einlauf, der etwa der Breite der Bahn entspricht. Der Auslauf sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Bei Transportbändern ist die Schwenkwalze im unteren Trum unmittelbar vor der Kopfwalze zu montieren. Ihre Stellbewegung sollte immer im 90°Winkel zur resultierenden Zugkraft erfolgen, die sich aus Ein- und Auslaufebene ergibt. Das Band muss die Stellwalze mit 40° - 60° umschlingen. Applikation Spannwalze Um eventuelle Störgrößen der Spannwalze auf das Regelsystem auszuschließen darf diese nur achsparallel verstellt werden. Berechnung Lagerkraft Regelgeometrie und Längsspannungsverteilung A-A Bahnspannungsverteilung am Einlauf B-B Bahnspannungsverteilung am Auslauf K Korrektur des Bahnlaufs α Korrekturwinkel σ1 Bahn-Grundspannung σ2 Spannungsverteilung bei Stellbewegung σ3 Spannungsverteilung bei Stellbewegung 1 2 3 4 5 L1 L2 AB Drehpunkt Einlaufwalze Stellwalze Sensor Fixierwalze Einlauflänge Auslauflänge Arbeitsbreite Technische Daten VGA 14 Berechnung Lagerkraft FGes/2 = (FR + FG)/2 B F α FR FG FGes FGes/2 Bewegungsebene Stellwalze Bandkraft Umschlingungswinkel Resultierende Bandkraft Gewicht der Stellwalze Gesamtkraft Kraft pro Lagerseite Regelgenauigkeit Korrektur Stellgerät Korrekturgeschwindigkeit Traglast Stellgerät Stellkraft Umgebungstemperatur Betriebsspannung Nennwert Nennbereich Nennbereich mit Netzteil Stromaufnahme Auflösung Inkrementalgeber Schutzart Gewicht Technische Änderungen vorbehalten ±1 mm (Abhängig von der Bandqualität) max. ± 25 mm 1 - 8 mm/s einstellbar max. 1000 N max. 1000 N +10 °C bis +50 °C 24 V DC 20 - 30 V DC 115 - 460 V 50/60 Hz 3,6 A DC 32 Impulse pro Umdrehung IP 54 12,5 kg
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