Bahnlauf-Regelsysteme ELBANDER VGA 14

Bahnlauf-Regelsysteme
ELBANDER VGA 14
Überall wo Transportbänder endlos umlaufen, ist eine Bandregelung durch dieses Schwenkwalzensystem eine wichtige
Voraussetzung für eine sichere Produktion. Unterschiedliche Belastung, schräg
stehende Walzen, Temperaturschwankungen, Verschmutzungen wirken sich
als Störgröße auf den Bandlauf aus.
Sensor
Die Positionserfassung der Bandkante erfolgt durch einen kompakten, elektromechanischen Kantensensor. Für hohe Produktionsgeschwindigkeiten steht auch ein
optoelektronischer Infrarotsensor zu Verfügung.
Regler
Erst eine spezielle Regelstruktur des digitalen Positionsreglers gewährleistet eine
präzise Regelung der Bandkante mit einem integralen Stellglied.
Vernetzung
Der genormte CAN-Bus garantiert eine
sichere und schnelle Datenübertragung
und ermöglicht bei reduziertem Verkabelungsaufwand eine einfache Integration in
jedes Maschinen und Steuerungssystem.
Schnittstelle
Neben den Vorteilen einer zentralen Bedienung der Regler erlaubt das Konzept
über eine Parallelschnittstelle (digitale Einund Ausgänge) den einfachen Anschluß
an speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) und die Anbindung an unterschiedliche Bussysteme.
Stellglied
Das kompakte Stellgerät läßt sich nahezu
in jedes bestehende Maschinenkonzept
integrieren.
DAT--250713-DE-01
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Funktion
Walzen die schräg zur Materiallaufrichtung stehen verursachen eine seitliche
Driftbewegung der Bahn. Diesem Wirkungsprinzip bedienen sich Schwenkwalzensysteme ELBANDER. Drehpunkt der
Schwenkwalze ist dabei eine der beiden
Lagerseiten. Um diesen Punkt wird die
Stellwalze je nach Korrekturanforderung
schräg positioniert.
Bei dieser Art der Bahnlauf-Regelung
handelt es sich um eine ausreichend genaue Positionierung ohne Berücksichtigung eventueller Unregelmäßigkeiten der
Bandkante.
Einsatzbereich
ELBANDER-Systeme kommen an endlos
laufenden Materialbahnen (Transportbänder) zum Einsatz um deren sicheren Lauf
zu gewährleisten.
Applikation
Die Schwenkwalze erfordert einen Einlauf,
der etwa der Breite der Bahn entspricht.
Der Auslauf sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Bei Transportbändern ist
die Schwenkwalze im unteren Trum unmittelbar vor der Kopfwalze zu montieren.
Ihre Stellbewegung sollte immer im 90°Winkel zur resultierenden Zugkraft erfolgen, die sich aus Ein- und Auslaufebene
ergibt. Das Band muss die Stellwalze mit
40° - 60° umschlingen.
Applikation Spannwalze
Um eventuelle Störgrößen der Spannwalze auf das Regelsystem auszuschließen
darf diese nur achsparallel verstellt werden.
Berechnung Lagerkraft
Regelgeometrie und Längsspannungsverteilung
A-A Bahnspannungsverteilung am Einlauf
B-B Bahnspannungsverteilung am Auslauf
K
Korrektur des Bahnlaufs
α
Korrekturwinkel
σ1 Bahn-Grundspannung
σ2 Spannungsverteilung bei Stellbewegung
σ3 Spannungsverteilung bei Stellbewegung
1
2
3
4
5
L1
L2
AB
Drehpunkt
Einlaufwalze
Stellwalze
Sensor
Fixierwalze
Einlauflänge
Auslauflänge
Arbeitsbreite
Technische Daten VGA 14
Berechnung Lagerkraft
FGes/2 = (FR + FG)/2
B
F
α
FR
FG
FGes
FGes/2
Bewegungsebene Stellwalze
Bandkraft
Umschlingungswinkel
Resultierende Bandkraft
Gewicht der Stellwalze
Gesamtkraft
Kraft pro Lagerseite
Regelgenauigkeit
Korrektur Stellgerät
Korrekturgeschwindigkeit
Traglast Stellgerät
Stellkraft
Umgebungstemperatur
Betriebsspannung
Nennwert
Nennbereich
Nennbereich mit Netzteil
Stromaufnahme
Auflösung Inkrementalgeber
Schutzart
Gewicht
Technische Änderungen vorbehalten
±1 mm (Abhängig von der Bandqualität)
max. ± 25 mm
1 - 8 mm/s einstellbar
max. 1000 N
max. 1000 N
+10 °C bis +50 °C
24 V DC
20 - 30 V DC
115 - 460 V 50/60 Hz
3,6 A DC
32 Impulse pro Umdrehung
IP 54
12,5 kg