PDF - Bodensee-Airport Friedrichshafen

Friedrichshafen, 18.07.16
Formaler Antrag auf Änderung der luftrechtlichen
Genehmigung des Bodensee-Airport bringt keine
Änderungen für die Anwohner
Mit einem Antrag zur Änderung der luftrechtlichen Genehmigung wird
sich der Bodensee-Airport seinen Weg in die Zukunft auch formal
absichern. Zur Abstimmung gelangt der Antrag in der
Gemeinderatssitzung der Stadt Friedrichshafen am 25.07. und im Kreistag
am 26.07.16.
Hintergrund ist die notwendige EASA-Zertifizierung (European Aviation Safety
Association), bei der international einheitlich definierte Anforderungen an die
Flughäfen für ihre Infrastruktur, den Betrieb und die Verfahren umgesetzt
werden müssen. Dazu sind in verschiedenen Schritten bis 2024 Investitionen
notwendig. Das Management des Bodensee-Airport hat sich entschieden, mit
einer Änderung der luftrechtlichen Genehmigung den Betrieb sehr großer
Flugzeuge (wie z.B. Boeing 757 oder 767) nur noch in Einzelfällen (mit entsprechenden Sondergenehmigungen) zuzulassen. Damit wird die Zertifizierung
deutlich einfacher und kostengünstiger.
Anfang August wird der Antrag beim Ministerium für Verkehr Baden
Württemberg eingereicht, das dann die betroffenen Kommunen und
Luftfahrtunternehmen entsprechend anhört. Der Antrag hat weder Einfluss auf
die bestehenden Betriebszeiten des Flughafens noch auf den Fluglärm.
Claus-Dieter Wehr, Geschäftsführer des Bodensee-Airports erläutert: „Mit
diesem Schritt setzen wir nun formalrechtlich um, was bereits Realität ist. Durch
den Verzicht auf eine luftrechtliche Genehmigung für große Flugzeuge – die in
der Realität nur in extremen Einzelfällen nach Friedrichshafen kommen können wir die EASA-Zertifizierung deutlich effizienter erreichen und werden in
unserer Entwicklung nicht beeinträchtigt. Für die Anwohner ändert sich nichts,
weil es keine Änderung bei den Öffnungszeiten und dem Fluglärm geben wird.“
Flughafen Friedrichshafen GmbH
Marketing & Unternehmenskommunikation
Andreas Humer-Hager
Tel. + 49 (0) 7541 284 190
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