Zeitu ng der a Landwirts chaftskammer Oberösterreich - Ausg 1 ust 20 g u A . 3 be 31 - 6 Rund 400 Almen werden in OÖ bewirtschaftet. Die Almwirtschaft prägt das Landschaftsbild und gewährleistet eine umfangreiche Biodiversität. Beim Almwandertag am 15. August rückt diese Form der Landwirtschaft wieder in den Fokus. LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ Die oö. Almregion erstreckt sich über die politischen Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Kirchdorf und Steyr-Land. 2014 wurden rund 400 Almen bewirtschaftet. Der Schwerpunkt liegt in OÖ einerseits auf den Niederalmen (bis 1.300 Meter Seehöhe), aber auch auf extremen Hochalmen, die fast aus(Lesen Sie weiter auf Seite 2) „Qplus Rind“ zur Qualitätsverbesserung in Rindermast und Mutterkuhhaltung. [ 6 ] LK OÖ/LIMBERGER Oberösterreich ist ein Almenland ÖPUL: gewässerschonende Pflanzenschutzstrategie für [ 11 ] den Rapsanbau. Die Karotte – ein regionales, vielseitiges und nährstoffreiches Wurzelgemüse. [ 14 ] 2 AKTUELLES Der Bauer 3. August 2016 Oberösterreich ist ein Almenland (Fortsetzung von Seite 1) schließlich im Salzkammergut liegen. Die Almen in OÖ sind stark von Waldflächen geprägt. Die gesamte Almkatasterfläche beträgt 23.800 Hektar, davon werden 3.903 Hektar als reine Almfutterfläche eingestuft. Die Landwirte treiben in OÖ 4.920 Rinder auf die Almen, fast ausschließlich Jungvieh. Rund 800 Schafe werden traditionell im Salzkammergut auf die Almen aufgetrieben. „Nur mit entsprechender öffentlicher Unterstützung, etwa durch Prämien, wird es auch in Zukunft möglich sein, auf den Almen Erträge zu erwirtschaften, diese zu erhalten und eine Verwaldung zu verhindern“, betont Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ. Die Offenhaltung der Almen ist auch für die Tourismuswirtschaft von immenser Bedeutung. Jährliche Pflege Die Tiere verbringen die Zeit von Mitte Mai bis Ende September auf den Almen. In jedem Frühjahr müssen Weidezäune erneuert und ausgebessert werden, die Weideflächen von Steinen und auch Lawinengängen befreit, sowie Tränkestellen eingerichtet und gereinigt werden. Im Laufe des Almsommers und speziell im Herbst nach dem Abtrieb sind die Weideflächen zu pflegen. „Die Almen dienen nicht nur der Landschaftspflege und der Gesunderhaltung der Tiere. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der bergbäuerlichen Betriebe. Nur wenn die tierhaltenden Bergbauernbetriebe bestehen bleiben, können die Almen bestoßen werden und das landschaftsprägende Element der heimischen alpinen Kulturlandschaft si- muswirtschaft ist beträchtlich: „Die Almwirtschaft und die Erhaltung der Almen haben eine sehr hohe Bedeutung für den Tourismus. Darum kommt der Pflege und Erhaltung unserer Almen ein hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Stellenwert zu“, so der LK-Vizepräsident. Die Almen Herzogreith, Maurerreith und Zamseggerreith liegen am westlichen Talende in der Gemeinde Hinterstoder. Im Bild ist das Almzentrum Maurerreith zu sehen. LK OÖ/LIMBERGER chern“, betont Grabmayr. Die Auftriebszahlen sind in den letzten zehn Jahren annähernd gleich geblieben, allerdings könnten viele Almen gerade im Frühsommer wesentlich mehr Tiere mit Almfutter versorgen. 2014 haben 609 Viehauftreiber ihre Tiere auf Almen aufgetrieben. Sie sind seit 2000 um ein Viertel zurückgegangen. Die anfallende Almarbeit muss daher von immer weniger Auftreibern erbracht werden. Vorzüge der Almwirtschaft Je nach Nährstoffgehalt, Temperaturverhältnissen, Hangneigung und Wasserversorgung entwickeln sich sehr unterschiedliche Almweidetypen. Es wachsen viele an die Höhenlage angepasste Pflanzenarten, die als Weide für die Tiere wertvoll sind. Die Pflanzen haben vielfach eine gedrungenere Wuchsform, aber auch der Gehalt an Inhaltsstoffen steigt. Gealpte Tiere haben nachweislich ein vitaleres Herz-Kreislauf-System, mehr rote Blutkörperchen und eine verbesserte Immunstoffbildung. Auch der Nutzen für die Touris- Richtiges Verhalten mit Weidevieh Leider sind in letzter Zeit wieder Unfälle zwischen Wanderern und Weidevieh passiert. Wesentlich ist, wie man den Tieren, die grundsätzlich gutmütig sind, begegnet. Die Tiere dürfen nicht irritiert werden, damit sie nicht den Bedarf sehen, sich zu verteidigen. Besonders im Beisein von Hunden ist Vorsicht geboten. Grundsätzlich gilt: Hunde an die Leine. Sollte es aber zu einem Konflikt kommen, ist der Hund abzuleinen, damit dieser weglaufen kann und nicht Personen bedroht werden. Auffällige Tiere sind dem Weideverantwortlichen zu melden. Umgang mit Natur und Weidevieh Wanderer und Besucher sind gerne auf Almen gesehen. Besucher werden ersucht sich angepasst zu verhalten. Immer wieder ist zu beklagen, dass Müll bedenkenlos hinterlassen wird. Dieser kann das Weidevieh gefährden und belastet die Natur. Zäune sind notwendig, um die Beweidung zu steuern und sollen daher nicht beschädigt werden. In unwegsamem Gelände ist deren Erhaltung mit enormem Aufwand verbunden. Almwandertag 2016 $XJXVW=DPVHJJHUUHLWK+LQWHUVWRGHU Der OÖ Almverein lädt heuer zum Almwandertag ins Zamseggerreith, Gemeinde Hinterstoder, ein. Die familienfreundliche Wanderroute führt vom „Bärenalmparkplatz“ mit einer Dauer von einer halben Stunde durch Wald und Weiden ins Zamseggerreith. Das Programm startet um 10 Uhr mit der Eröffnung durch den Obmann des OÖ Almvereines, Bürgermeister Johann Feßl aus Edlbach. Als Vertreter der Bauernschaft werden LK-Vizepräsident Karl Grabmayr und LAbg. Michaela Langer-Weninger erwartet. Der Festgottesdienst wird mit der Kräuterweihe verbunden. Anschließend gibt es Schmankerl aus heimischer bäuerlicher Produktion. Regionale Musikgruppen und ein Kinderprogramm der Seminarbäuerinnen ergänzen das Programm. ß Nähere Details auf www.almwirtschaft.com ß Facebook: ferienhof zamsegg oö. almwandertag Fakten Die drei aneinandergrenzenden Almen Herzogreith, Maurerreith und Zamseggerreith umfassen eine Gesamtfläche von 176 Hektar. Das gesamte Gebiet liegt auf einem Nordhang in einer Seehöhe von 700 bis 1100 Meter. Ein Großteil der Flächen ist mit Maschinen gut erreichbar und auch gut durch Wege erschlossen. Aber auch steile Felsabbrüche kennzeichnen die Alm, welche eine Reinweidefläche von 28 Hektar hat und mit bis 30 Stück Rindern bestoßen wird. 3. August 2016 Mais nach Hagel: was tun? Durch die Hagelunwetter Ende Juli wurden viele Maisbestände – vorwiegend im Bezirk Gmunden – schwer geschädigt. DI CHRISTIAN KRUMPHUBER Der Mais war und ist oftmals im Stadium der Blüte – der Großteil des Blattapparates wurde zerstört. Viele Landwirte fragen sich was in solchen Fällen am besten zu tun ist. Folgende Empfehlungen, auch auf Basis von Erfahrungen der Vergangenheit, können gegeben werden: ß Den Mais keinesfalls umbrechen sondern stehen lassen. ß Die Regenerationsfähig- keit von Mais – speziell auch noch im aktuellen Stadium – soll nicht unterschätzt werden. ß Natürlich werden Kornanlage und Biomasse deutlich reduziert sein, aber ein Umbruch und Neuanlage rechnet sich nicht. ß Zum Zeitpunkt der (normalen) Silomaisernte ernten. ß Mitberücksichtigen soll man, dass die Böden nach den vielen Niederschlägen wassergesättigt sind und jedes Befahren mit schweren Geräten Strukturschäden nach sich zieht. Von Anfang Mai bis Ende Juli gab es am Standort Gmunden 610 Millimeter Niederschlag, das sind 70 Prozent mehr als üblich. Schwer geschädigt wurden zuletzt die Maisbestände durch Hagel, LK OÖ/HUEMER vorwiegend im Bezirk Gmunden. SVB-Aktion: kurze Pause Ein bisschen Zeit für sich selbst, ein wenig ausspannen und einfach einmal durchatmen – viele Bauern, die neben den alltäglich anfallenden Arbeiten in der Landwirtschaft und im Haushalt einen Angehörigen pflegen, wünschen sich eine kleine Atempause vom Alltag. Die Gesundheitsaktion der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, „Pflegende Angehörige“, bietet hier zb von 8. bis 22. November, Hotel Lavendel, Windischgarste, Bezirk Kirchdorf, viele Angebote für Erholungssuchende. Weitere Informationen und Termine für Aufenthalte in anderen Bundesländern gibt es online auf www.svb.at/gesund heitsaktionen und bei der SVB unter 0732/76633-4370. SVB Der Bauer AKTUELLES 3 Katastrophenfonds des Landes OÖ hilft Der Katastrophenfonds des Landes OÖ bietet Unterstützung für die Betroffenen der aktuellen Unwetterereignisse. SYMBOLFOTO:LK OÖ Gewitter, Starkregen, Hagel und Überflutungen: Unwetter haben Oberösterreich kürzlich erneut heimgesucht. Den betroffenen Oberösterreichern soll so effektiv wie möglich geholfen werden – und zwar unbürokratisch und rasch mittels Katastrophenfonds. „Für die zum Teil existenzbedrohenden Schäden werden Mittel aus dem Katastrophenfonds bereitgestellt. Die Abwicklung erfolgt über das zuständige Gemeindeamt“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Finanzielle Unterstützung Der Katastrophenfonds greift den Geschädigten in dieser schwierigen Zeit finanziell unter die Arme. Für die Behebung von Elementarschäden können im Falle von Hochwasser, Vermurung, Lawinen, Erdbeben, Schneedruck, Orkan, Erdrutsch, Bergsturz und Hagel finanzielle Hilfen aus dem Katastrophenfonds gewährt werden. Ausgenommen davon sind Hagelschäden an landwirtschaftlichen Kulturen. In Oberösterreich können: ß für Schäden im Vermögen der Gebietskörperschaften Anträge an die Direktion für Inneres und Kommunales, und ß für Schäden im Vermögen von physischen und juristischen Personen (Unselbstständige, Firmen, Land- und Forstwirtschaftsbetriebe, Pensionisten, Vereine, Religionsgemeinschaften etc.) Anträge an die Abteilung Landund Forstwirtschaft gestellt werden. Die Antragsstellung kann durch alle Bürger, unabhängig von der Bevölkerungsschicht und Berufsgruppe, erfolgen. ß Detaillierte Informationen zur Hilfe im Katastrophenfall online auf www. land-oberoesterreich.gv.at. Hier sind die wichtigsten Eckpunkte der Antragsstellung und Abwicklung sowie die letztgültigen Richtlinieninhalte angeführt. LAND OÖ 4 AKTUELLES Der Bauer 3. August 2016 OÖ. Agrarpreis 2016: die Erstplatzierten Im Juni wurden die „OÖ. Agrarpreise 2016“ an insgesamt 19 Preisträger übergeben. Die drei Erstplatzierten gewähren hier einen Einblick hinter die Kulissen. MAG. JACKY STITZ Ausgezeichnet wurden dabei im Juni Projekte und Projektträger, die in besonderer Weise ein positives und innovatives Bild der heimischen Land- und Forstwirtschaft wiedergeben, Arbeitsplätze und Einkommen im Ländlichen Raum ermöglichen, die Ertragfähigkeit und Kreativität der landwirtschaftlichen Produktion erhöhen und eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft weiterentwickeln. ß Weitere Informationen dazu und Details zu allen 19 Preisträgern online auf www.dasbestefuersland.at. „Innovation und Marketing“ Unter den 36 Einreichungen in der Kategorie stach jene des unabhängigen Vereins „Österreichs Landwirtschaft im Bild“ von Obmann Georg Mayr-Steffeldemel hervor: „Unser Ziel ist es, dass die Landwirtschaft die Meinungshoheit über das Image der eigenen Berufsgruppe übernimmt, somit ein reales Bild dargestellt und Wissen vermittelt wird.“ Dabei wird die Arbeit der Bauern gezeigt, wie sie wirklich ist und wo es nichts zu verstecken gibt. Informationen dazu auf www.oelib.at. „Einkommensalternativen und Diversifizierung“ 42 Einreichungen gab es in dieser Kategorie, in der sich der Verein Bauernladen Freistadt mit Obmann Richard Friesenecker den ersten Platz sicherte. 50 Bauern und zehn Gewerbetreibende beliefern hier das Der Bauernladen Freistadt „Xund leben“ von Obmann Firchard Friesenecker ist eine Erfolgsgeschichte seit 16 Jahren siegte in der Kategorie „Einkommensalternativen und Diversifizierung“. Der erste Platz ging in der Kategorie „Produktivität und besondere Produktionsmethoden“ an Gerald und Sieglinde Grimps aus Julbach. Die Familie setzt auf Legehennen im Vollerwerb. FOTOS: LAND OÖ/SILBER Verkaufslokal mit 1.600 Produkten. Es gibt sieben Angestellte, und wöchentlich rund 1.500 Einkäufer. Gefragt sind hier das Bio-Kaffeelokal und Initiativen wie der Pflanzentauschmarkt. Infos: www. bauernladen-freistadt.at. „Produktivität & besondere Produktionsmethoden“ Mit Legehennen im Vollerwerb sicherte sich die Familie Grimps aus Julbach den ersten Platz der 35 Einreichungen in dieser Kategorie. Aus einem Nebenerwerbsbetrieb mit Milchwirtschaft entwickelten sie einen Vollerwerbsbetrieb zur Eierproduktion. Das tierfreundliche Projekt „Zu jeder Henne ein Hahn“, ein Eierverkaufsraum mit Selbstbedienung rund um die Uhr und die tierschutzgeprüfte Freilandhaltung zeichnen diesen Bio-Hof aus. In der Kategorie „Innovation und Marketing“ holte sich die Öffentlichkeits-Initiative „Österreichs Landwirtschaft im Bild – Verein ÖLIB“ von Obmann Georg Mayr-Steffeldemel, Schardenberg (hier am Bild mit Johannes Dietachmair aus Sattledt), ebenso den ersten Platz. Fotostrecke bei der Preisverleihung mit den Erstplatzierten und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Landwirtschaftskammer OÖ-Vizepräsident Karl Grabmayr und HR Mag. Hubert Huber, Abteilungsleiter Land- und Forstwirtschaft Land OÖ. 3. August 2016 Der Bauer Standortverträge für Blaulichtfunk Erntezeit: Rücksicht nehmen Mähdrescher im Einsatz. CASE IH Die Ernte hat begonnen: Mähdrescher, Traktoren und Anhänger prägen das Verkehrsbild in Oberösterreich. Für das aktuelle Jahr wird eine hohe Ernte bei Getreide erwartet. „Mit dieser Ernte versorgen Oberösterreichs Bauern unser Bundesland“, wirbt Agrar-Lan- Pro Weiter im desrat Max Hiegelsberger um Wohlwollen in der Bevölkerung. Erntemaschinen, im Speziellen Mähdrescher und Ladewagen, nehmen oftmals mehr als die Hälfte der Fahrbahn ein und können aufgrund ihrer Zulassung nur wenige Stundenkilome- gramm: ackung XXL-Rapsp ufen und er ka 1,7 Mio. Körn rner zahlen !* Kö nur 1,5 Mio. DK EXPLICIT Größer. Stärker. Besser. Wuchtige, standfeste Pflanze Kommt gut mit Stress und Trockenheit zurecht ARSENAL Mit Frühreife zur Höchstleistung. Platzfeste Schoten Hervorragende Eignung zur Spätsaat * Mit einer XXL-Rapspackung können Sie bis zu 3,4 ha Hybridraps anbauen. Die XXL-Rapspackung ist in folgenden Sorten erhältlich: NAIAD, ARSENAL, DK EXPLICIT, DK EXSTORM und DK EXMORE. Die Vergleichsbasis für die Aktion sind unsere Hektar Packungen zu je 500.000 Korn. www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT AKTUELLES 5 ter schnell fahren. Auch der größere Radius beim Abbiegen wird von vielen Verkehrsteilnehmern unterschätzt. Um die Akzeptanz für den Ernteverkehr in der oö. Bevölkerung zu erhalten bzw. zu verbessern appelliert Hiegelsberger an die Fahrer land- und forstwirtschaftlicher Fahrzeuge: „Es gilt sich umsichtig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu verhalten, Ladungssicherheit zu gewährleisten und einer gefährlichen Verschmutzung der Straßen vorzubeugen oder sie zu beseitigen“. „Oberösterreichs Bauern gewährleisten die Versorgung unseres Bundeslandes mit hochwertigen Lebensmitteln. Damit uns diese zur Verfügung stehen, müssen sie geerntet und vom Feld abtransportiert werden“, so Hiegelsberger. Es gilt für landwirtschaftliche Tätigkeiten, die auch am Wochenende stattfinden müssen, zu sensibilisieren. „Wir müssen den Dialog mit der Bevölkerung suchen und ein transparentes und reales Bild der oberösterreichischen Landwirtschaft zeigen, um die Versorgung unseres Bundeslandes auch künftig zu gewährleisten“, so der Agrar-Landesrat. LAND OÖ In Oberösterreich wird nun ebenfalls ein Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz: Digitalfunk BOS Austria) aufgebaut. Polizei, Feuerwehr und Rettungsorganisationen zählen zu den Nutzern. Daraus folgt auch die häufige Bezeichnung „Blaulichtfunk“. Standorte werden auch bei privaten Grundeigentümern gesucht. Errichtet werden neue Maste oder zusätzliche Antennen und Anlagen zu bestehenden Mobilfunkmasten. In der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer wurde das Vertragsbeispiel eines Grundeigentümers mit Kommentaren und Ergänzungen versehen. Dieses kann von Kammermitgliedern mit Betriebsnummer oder Name mit Adresse und dem Betreff „Blaulichtfunk“ per E-Mail an [email protected] oder telefonisch in der Rechtsabteilung angefordert werden. DI PAUL WAGNER MAG. MULT. STEFAN SZÜCS Mobilfunkmaste auch genutzt können werden. LK OÖ/WAGNER 6 TIERPRODUKTION Der Bauer 3. August 2016 Start der Qualitätsinitiative „Qplus Rind“ Ab sofort können sich Rindermäster und Mutterkuhhalter für das Förderprogramm „Qplus Rind“ anmelden. erstellt die Abwicklungsstelle für jeden Teilnehmer einen schriftlichen Maßnahmenplan, um dem Betrieb weitere Qualitätsverbesserungen zu ermöglichen, sofern er die im Programm angestrebten Qualitätsziele zum Teil noch nicht erreicht. Dazu gehören Maßnahmen im Bereich Fütterung (Rationsgestaltung), Tiergesundheit, Stallklima, Hygienemaßnahmen und ähnliches. Die Maßnahmen sind infolge auch umzusetzen. DI FRANZ VOGELMAYER Die neue GAP – seit 2015 mit der schrittweisen Umstellung der Zahlungsansprüche vom bisherigen historischen Modell auf eine österreichweit einheitliche Prämie je Hektar – stellt gerade die Sparten Rindermast und Mutterkuhhaltung vor besondere Herausforderungen. Um die Wirtschaftlichkeit abzusichern wurde daher im Rahmen der Förderung Ländliche Entwicklung das Programm „Qplus Rind“ zur Qualitätsverbesserung in der Rindermast und Mutterkuhhaltung erstellt. Die wesentlichen Rahmenbedingungen des Programms werden in diesem Beitrag dargestellt. Teilnahmevoraussetzungen Betriebe, die am Programm Qplus Rind teilnehmen wollen, müssen als Einstiegsvoraussetzung einen gültigen Teilnahmevertrag für das AMA-Gütesiegel Rinderhaltung haben. Aus dem Bereich Rindermast fallen hier hinein die Kategorien Jungstier, Kalbin, Ochse, bei der Mutterkuhhaltung zusätzlich die Kategorien Jungrind, Einsteller oder Milchmastkalb. Weiters ist ein Teilnahmevertrag mit einer für das Programm Qplus Rind anerkannten „Abwicklungsstelle“ abzuschließen. Derzeit anerkannt ist als Abwicklungsstelle bereits die ARGE Durch Qplus Rind sollen Qualität und Leistungen in der Rindermast und Mutterkuhhaltung weiter verbessert werden. LK OÖ Rind mit ihren Erzeugergemeinschaften in den Bundesländern. Es werden jedoch noch weitere Abwicklungsstellen anerkannt werden. Eine Liste dazu findet sich auf der Homepage der Agrarmarkt Austria unter www.amainfo. at/zusammenarbeit/informa tionen-fuer/landwirte/ fleisch/rind/qplus/. Leistungen der Abwicklungsstelle Die Abwicklungsstelle erfasst für die vom Betrieb im Laufe eines Jahres vermarkteten Rinder die Leistungs- und Qualitätsdaten laut Übersicht 1. Daraus erstellt die Abwicklungsstelle für jeden Betrieb eine Jahresauswertung mit folgenden Inhalten: ß Auswertung der betriebsspezifischen Daten je nach Produktionszweig, bezogen auf Einzeltiere und Gesamtbetrieb. ß Vergleich der Leistungsdaten des Betriebes in Relation zum Durchschnitt der anderen Teilnehmer. ß Jahresvergleiche und Entwicklung über mehrere Jahre. ß Erläuterung der Ergebnisse. Auf Basis der Auswertung Qualitätsziele erreichen Mit dem Programm soll die Qualität der vom teilnehmenden Betrieb verkauften Tiere verbessert und damit die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. Dazu gibt es je nach Produktionssparte bestimmte Mindestqualitätsziele (Übersicht 2 und 3). Die Erfahrungen aus der Praxis und Auswertungen aus einer Vielzahl von (Fortsetzung auf Seite 7) Übersicht 1: Leistungs- und Qualitätsdaten vermarkteter Rinder Rindermast Mutterkuh ß Kategorie (Jungstier, Ochse, Kalbin) ß Kategorie (Jungrind, Kalb, Einsteller) ß Alter ß Handels- und Fettklasse ß Schlachtgewicht ß Tageszunahme ß Rasse ß Alter ß Handels- und Fettklasse ß Tageszunahme ß Rasse Betriebsbezogene Parameter ß Vorzeitige Abgänge und Abgangsursachen ß Verendungen und Verendungsursachen 3. August 2016 (Fortsetzung von Seite 6) Tierverkäufen zeigen, dass bei guter Produktionstechnik die Zielwerte durchaus erreichbar sind und von einem hohen Prozentsatz der Betriebe derzeit bereits erreicht oder übertroffen werden. Betrieben, welche die Zielwerte jetzt teils noch nicht erreichen, wird mit dem Programm Qplus Rind eine wesentliche Hilfestellung gegeben, ihr Produkt weiter zu verbessern. Teilnehmer des Programms, die nach dem dritten Jahr der Teilnahme die Mindestwerte nicht erreichen, scheiden aus dem Programm aus. Die für die Programmteilnahme gewährten Förderungen sind davon nicht betroffen, müssen also nicht zurückgezahlt werden. Teilnahmekosten und Förderung Anerkannte Kosten für die Programmteilnahme werden den teilnehmenden Betrieben durch ihre Abwicklungsstelle am Jahresende als Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Im Rahmen des LE-Programms Qplus Rind erhält der Teilnehmer die Netto-Jahresgebühr (Gebühr ohne Mehrwertsteuer) als Förderung rückerstattet. Der Bauer TIERPRODUKTION 7 Darüber hinaus wird dem teilnehmenden Landwirt aus Landesmitteln eine zusätzliche Förderung von 500 Euro als Betriebspauschale für Arbeiten und Aufwendungen im Zusammenhang mit Qplus Rind gewährt. Damit ist sichergestellt, dass die dem Betrieb aus der Teilnahme am Programm entstehenden Kosten mehr als abgedeckt werden. Die Auszahlung der gesamten Förderung (LE-Förderung plus Landesmittel) erfolgt jeweils im Folgejahr durch die Agrarmarkt Austria. Übersicht 2: Kennzahlen und Zielwerte für Rindermastbetriebe Jungstier Ochse Kalbin Handelsklasse mindestens 60 % E, U mindestens 80 % E, U, R mindestens 50 % E, U Fettklasse (FK) mindestens 80 % FK 2 und 3 mindestens 50 % FK 3 u.4 mindestens 40 % FK 3 und 4 Schlachtgewicht 370 bis 445 kg mindestens 60 % 340 bis 420 kg mindestens 60 % 285 bis 360 kg mindestens 60 % Alter der Tiere unter 19 Monaten mindestens 60 % unter 30 Monaten mindestens 60 % unter 24 Monaten mindestens 60 % Tageszunahmen netto mindestens 630 g mindestens 340 g mindestens 480 g Vorzeitige Abgänge Verendungen Maximal 10 % vorzeitige Schlachtungen und maximal 10 % Verendungen in Relation zu den vermarkteten Mastrindern. Vorzeitige Schlachtungen: jünger als 70 % des Durchschnittalters“ Vorteile für den Betrieb bei Qplus Rind ß Betriebsbezogener Leistungsbericht und Leistungsvergleich mit den Durchschnittswerten der anderen Teilnehmer. ß Empfehlungen zur Verbesserung der Leistungen und Qualitäten durch Optimierung beim Management. ß Höherer Erlös für die verkauften Tiere durch bessere Qualitäten. Betriebe, die an einer Teilnahme an Qplus Rind Interesse haben, können sich an die ARGE Rind als anerkannte Abwicklungsstelle unter [email protected] wenden. Sobald weitere Abwicklungsstellen anerkannt sind, können auch diese jederzeit kontaktiert werden. Für Informationen steht auch die Abteilung Tierproduktion der Landwirtschaftskamer OÖ unter 050 6902 1640 zur Verfügung. Wetter Sieben-Tage-Wetter auf einen Klick: www.ooe.lko.at Übersicht 3: Kennzahlen und Zielwerte für Mutterkuhbetriebe Jungrind männlich weiblich Kalb Einsteller männlich weiblich Handelsklasse E, U mindestens 50 % E, U mindestens 40 % E, U, R mindestens 40 % 1, 2 mindestens 60 % 1, 2 mindestens 50 % Fettklasse 2 bis 3 mindestens 80 % 2 bis 3 mindestens 80 % 2 bis 3 mindestens 80 % - - Tageszunahme - - - mindestens 1.000 g Ochse 800 g mindestens 800 g Tageszunahme netto mindestens 630 g mindestens 570 g mindestens 570 g - - Alter 8 bis 12 Monate 8 bis 12 Monate jünger als 6 Monate jünger als 9 Monate jünger als 9 Monate Vorzeitige Abgänge und Totgeburten maximal 20 % maximal 20 % maximal 20 % maximal 20 % maximal 20 % Abkalbequote*) mindestens 80 % mindestens 80 % mindestens 80 % mindestens 80 % mindestens 80 % Absetzquote*) mindestens 70 % mindestens 70 % mindestens 70 % mindestens 70 % mindestens 70 % * Basis ist die Anzahl von Mutterkühen 8 TIERPRODUKTION Der Bauer 3. August 2016 Hochleistungssportler: Was unsere Kühe brauchen Folge 5 von 15: Überbelegung im Milchviehstall schadet den Kühen. Viele Milchviehställe sind in der Praxis berbelegt. Das hat Leistungsminderungen und negative Auswirkungen auf die Tiergesundheit zur Folge. DI MONIKA SEEBACHER Auch laut Tierschutzgesetz muss jeder Kuh ein Liegeplatz zur Verfügung stehen. Es macht Sinn, dass jede Kuh ihren Liegeplatz hat. Lange Liegezeiten sind entscheidend Der Tagesablauf einer Milchkuh ist relativ einfach. Sie frisst etwa fünf bis sechs Stunden am Tag, geht mindestens zweimal täglich zum Melken und verbringt rund drei bis fünf Stunden mit Laufen, Stehen oder sozialen Interaktionen. Die restlichen zwölf bis 14 Stunden verbringt die Kuh Liegen 5 - 6 3 -5 h La uf B e en, S t ha ndl ehen ung en 12 - 14 h se n h 3 2Melk h rt Wa en + Tagesablauf der Kuh. ei t Fr es ez LK OÖ im Liegen, wo sie wiederkaut, schläft oder ruht. Diese Liegezeit ist enorm wichtig für die Milchleistung sowie für die Gesundheit. Im Liegen wird nicht nur wiedergekaut, was wichtig für ein stabiles Pansenmilieu ist, sondern es erfolgt auch eine Entlastung der Gelenke und Klauen. Die Klauen können zudem abtrocken. Im Liegen ist die Blutzirkulation besser. Dies bringt eine bessere Durchblutung des Euters und somit mehr Milch. Es versteht sich daher von selbst, dass jede Kuh einen Liegeplatz benötigt. Leider gibt es in der Praxis immer wieder Ställe, wo mehr Kühe gehalten werden, als Liegeplätze vorhanden sind. Überfüllte Ställe führen zu Stress Da Kühe Herdentiere sind, ist ihr Verhalten synchron. Frisst eine Kuh, fressen meist die restlichen Herdenmitglieder auch. Liegt eine Kuh, liegen die anderen auch. Gerade in den Nachtstunden ruhen alle Kühe für einige Stunden. Kühe, die keine freie Liegebox gefunden haben, sind gezwungen, im Stehen zu ruhen. Der tägliche Kampf um die Liegeboxen kann dann zu einer verminderten Futteraufnahme führen, da Kühe, haben sie erstmal eine Liegebox In überfüllten Ställen geht die Futteraufnahme zurück. LK OÖ/BRP gefunden, ungern wieder aufstehen, weil sie wissen, dass ihr Liegeplatz dann unter Umständen weg ist. In Ställen mit sehr knappen Gangmaßen und Sackgassen wirkt sich eine Überbelegung dann auch mit Rangordnungsstreitigkeiten aus. Rangniedrige Tiere können den ranghöheren nicht in ausreichendem Maß ausweichen. Der Gang zum Futtertisch, zur Kraftfutterstation oder zur Tränke wird zum Spießrutenlauf. Ranghohe Kühe platzieren sich gerne in engen Durchgängen oder vor Zugängen zu Transponder oder Futtertisch und behindern den Kuhverkehr. Bei Hitze ist Überbelegung noch schlechter Bei hohen Temperaturen ist eine Überbelegung im Stall auch vom Stallklima her noch problematischer. Ein Mit Beratung zum Erfolg Drittel der aufgenommenen Futterenergie wandelt die Kuh in Wärme um. Diese Wärme muss sie an die Umgebungsluft abgeben, um ihre Körpertemperatur gleich zu halten. Ist es heiß, kann sie die Wärme nicht ausreichend abgeben. Je mehr Kühe im Stall sind, umso mehr Wärme wird abgegeben und desto wärmer wird es im Stall. Dies erhöht den Stresspegel nochmals. Selbst Ventilatoren bringen dann nicht mehr den gewünschten Effekt. Fazit Von einer Überbelegung im Milchviehstall ist sowohl aus wirtschaftlichen, tiergesundheitlichen wie auch gesetzlichen Gründen dringend abzuraten. Sollen dennoch mehr Kühe gehalten werden, ist eher eine Auslagerung der Kalbinnenaufzucht zu überlegen, um freie Plätze zu schaffen. In der nächsten Folge geht es um Ventilatoren und Kuhduschen. Beratungsprodukt Stallklima/Kuhkomfort Das Stallklima und den Kuhkomfort vor Ort überprüfen lassen durch die Berater der Beratungsstelle für Rinderproduktion (BRP): 050 6902 1650 3. August 2016 Der Bauer TIERPRODUKTION 9 Mutterkuhhaltung am Prüfstand Ein Jahr nach der Entkoppelung der Mutterkuhprämie und deren Einbeziehung in die mittelfristig einheitlichen Zahlungsansprüche wird der Betriebszweig näher beleuchtet. ING. ANDREAS HAGER Mutterkuhbetriebe können ihre Einkommenskomponente aus dieser Sparte durch ihre betriebliche Strategie anpassen und kompensieren. Für den Betriebszweig Mutterkuhhaltung sind die bislang gekoppelten Mutterkuhprämien im Jahr 2015 in die Zahlungsansprüche einbezogen worden. Damit war zu erwarten, dass die direktkostenfreie Leistung (DfL) je Mutterkuh um etwa 250 Euro geringer ausfallen dürfte. Die gekoppelten Prämien trugen bisher je nach Produktionsrichtung bei Einstellerbetrieben etwa 56 Prozent und bei Jungrinderbetrieben rund 40 Prozent zur DfL bei. Von Leopold Kirner wurden Daten von Arbeitskreisbetrieben aus den Jahren 2009, 2011 und 2013 gegenübergestellt. Im Jahr 2009 betrug der Anteil der gekoppelten Prämie an den DfL 67 Prozent (275 Euro) pro Mutterkuh, im Jahr 2011: 54 Prozent (268 Euro) und im Jahr 2013: 49 Prozent (249 Euro). Einzelbetrieblich reagieren Jeder Mutterkuhbetrieb muss sich die Frage stellen, wie er auf diese Veränderungen im Leistungsbereich reagiert und die Prämienverschiebung betrieblich kompensiert werden kann. Die jährliche Arbeitskreisauswertung (siehe Tabelle) zeigt, dass es große Unterschiede zwischen den Betrieben gibt. Gute Betrie- Produktions- und Wirtschaftlichkeitskennzahlen Mutterkuhhaltung 2015 Kennwert Einheit Auswertungsjahr Anzahl Betriebe + 25 % Ø Österreich - 25 % 2014 2015 2014 2015 2014 2015 63 63 251 253 63 63 16 14,9 15,7 17,3 16,3 16 394 392 Durchschnittsbestand Stück Zwischenkalbezeit (Jungrind/Einsteller) Tage Summe verkaufte oder abgesetzte Kälber Stück 1,18 1,22 1 1,04 0,85 0,92 Aufzuchtquote % 100 100 85 85 73 75 Leistung Nachkommen / Mutterkuh € 1.190 1.258 913 978 668 753 Direktleistungen pro Kuh € 1.673 1.489 1.392 1.180 1.139 952 Direktkosten pro Kuh € 784 687 856 744 968 845 DfL (Direktkosten freie Leistung)/ Mutterkuh € 889 792 536 435 171 107 QUELLE: BMLFUW − BUNDESAUSWERTUNG ARBEITSKREISE 2015 MUTTERKUHHALTUNG be setzen Ressourcen wie Futtergrundlage, Genetik der Tiere sowie Vermarktungsmöglichkeiten gepaart mit gutem Management effizienter ein. Im Schnitt liegt die DfL pro Mutterkuh bei 435 Euro. Die Spreizung bei den DfL zwischen dem oberen (Jungrind: 852 Euro, Einsteller: 666 Euro) und unterem Viertel (Jungrind: 74 Euro, Einsteller: 129 Euro) der Arbeitskreisbetriebe wird immer weiter. Das obere Viertel produziert mit geringeren Kosten und höheren Erlösen. Betriebsverbesserung Es ist vom Grundsatz auszugehen, dass etwa zwei Drittel der Fleischleistung von Umweltfaktoren (Haltung, Fütterung) abhängen, also vom Betriebsleiter selbst beeinflusst werden können. Die Genetik ist etwa zu einem Drittel beteiligt. Hier kommt den Mutterkühen eine wichtige Bedeutung zu, weil das Knochenwachs(Fortsetzung auf Seite 10) 10. 08. 2016, BEGINN 1830 UHR Betrieb Gebeshuber Konrad, 4552 Wartberg, Nähe Gasthaus Brunnhaus, an der Schlierbacher Landesstraße 11. 08. 2016, BEGINN 1830 UHR BEG Bioenergie Gaspoltshofen, Wagner Gerold, Jeding 5, 4673 Gaspoltshofen Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem LTC-Profiberater oder unter 07734 / 34001. Das LTC-Team freut sich auf Ihr Kommen. www.lagerhaustc.at 10 BODEN.WASSER.SCHUTZ Der Bauer 3. August 2016 Hohes Interesse an Feldtagen zur Getreidestoppelbearbeitung Die Unterschiede zwischen den Betrieben im Hinblick auf die wirtschaftliche Ertragskraft der Mutterkuhhaltung sind beachtlich. LK OÖ/HAGER (Fortsetzung von Seite 9) tum der Kälber stark von der Vererbung der Mutterkuh abhängig ist und diese durch eine gute Milchleistung in den ersten 200 Tagen die Basis für die Zuwachsleistung der Nachkommen liefert. Der Spruch: Information Verbesserungspotenziale am Beispiel Bio-Jungrinder Das bessere Viertel der B i o -J u n g r i n d e r b e t r i e be hat im Jahr 2015 eine DfL je Mutterkuh von 852 Euro, das schwächere Viertel von lediglich 74 Euro erreicht. Verbessert sich nun ein Betrieb vom schwächeren Viertel hin zum Durchschnitt der Betriebe (480 Euro DfL), steigt seine DfL pro Mutterkuh um über 400 Euro. Das heißt, bei einem Betrieb mit zehn Mutterkühen steigt das Einkommen um rund 4.000 Euro. Noch größer ist der Unterschied vom schwächeren zum besseren Viertel, hier sind es gleich etwa 780 Euro Differenz je Mutterkuh. Es liegt hier ein enormes Potenzial bei den einzelnen Betrieben innerhalb der gleichen Produktionsrichtung. „Der Stier ist die halbe Herde“ gilt aber natürlich weiterhin, denn das Fleischansatzvermögen kommt vorrangig von ihm. Die Anpassung der Tieranzahl an die Ertragskraft der Futterfläche ist ein weiterer wichtiger Grundsatz, weil es nicht wirtschaftlich, für Mutterkühe systematisch Grundfutter zuzukaufen. Im Idealfall werden Genetik, Haltung und Fütterung gemeinsam kritisch beleuchtet, um die Mutterkuhhaltung zu verbessern. Einige Möglichkeiten, im Mutterkuhbereich die Leistungen zu verbessern, sind: Zwischenkalbezeit von 365 Tagen, Kälbersterblichkeit verringern, Lebensdauer der Mutterkühe erhöhen, Vermarktung über Qualitätsprogramme. In vielen Betrieben bestehen noch Reserven zur weiteren Optimierung. Die Landwirtschaftskammer OÖ steht mit ihrem Beratungsangebot bei Anfragen gerne unter 050 6902 1650 (Andreas Hager) zur Verfügung. Ing. Gerhard Gebeshuber bespricht das Ergebnis der Getreidestoppelbearbeitung durch einen Feingrubber. FOTOS: LK OÖ/BWSB Die Boden.Wasser.Schutz. Beratung veranstaltete in Perg und Kematen an der Krems Feldtage zum Thema Stoppelbearbeitung. Am 21. Juli wurde in Perg neben Maschinenvorführungen der Schwerpunkt auf die richtige Bodenbearbeitung gelegt. Unterschiedliche Bewirtschaftungskriterien wie Ziel der Bodenbearbeitung, Bearbeitungszeitpunkt, Gerätewahl- und Geräteeinstellung sowie viele andere wichtige Faktoren wurden näher besprochen. Tags darauf wurde der Feldtag in Kematen an der Krems abgehalten. Nach der kurzen Praxisvorführung einer Reifendruckregelanlage, kam es zur Vorführung einer Vielzahl un- terschiedlicher Geräte zur Stoppelbearbeitung. Die ausführliche Erklärung zu den vorgeführten Grubber bzw. Feingrubber, Scheibeneggen etc. erfolgte vom Referenten Gerhard Gebeshuber (Landwirtschaftskammer OÖ) und Vertretern der anwesenden Firmen. Die beiden Feldtage wurden trotz Erntewetter und sommerlicher Hitze von zirka 250 Besuchern mit hohem Interesse verfolgt. Die Boden.Wasser.Schutz. Beratung bedankt sich bei allen beteiligten Landwirten, Firmen und Organisationen für die Unterstützung. Fotos von den Veranstaltungen findet man online unter www.bwsb.at (Fotoservice). SEBASTIAN FRIEDL, BAKK. DI CHRISTIAN REICHINGER Mit Beratung zum Erfolg Vor allem in Jahren mit hohen Niederschlagsmengen wie heuer ist auf eine Bodenbearbeitung mit geringen Bodenlasten zu achten. 3. August 2016 Der Bauer BODEN.WASSER.SCHUTZ 11 Gewässerschonender Pflanzenschutz in Raps Nach wie vor werden bei Trinkwasseruntersuchungen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und deren Metaboliten nachgewiesen. Das betrifft insbesondere auch Mittel die im Rapsanbau eine große Rolle spielen. ING. CHRISTOPH ÖMER Der Problemwirkstoff im Rapsanbau ist bekannt. Dabei handelt es sich um Metazachlor und dessen Abbauprodukte. Die Produkte Butisan, Butisan Top, Fuego, Fuego Top etc. beinhalten diesen Problemstoff. Mittlerweile sind sowohl Terbuthylazin (Mais) als auch Metazachlor in Wasserschutz- und Schongebieten verboten. Die betroffenen Wasserschutz- als auch Schongebiete können im Internet im Geoinformationssystem des Landes Oberösterreich unter www.doris. ooe.gv.at in der Karte „Wasser & Geologie“ abgerufen werden: Rechts oben können im Bereich „Darstellung“ mit einem Klick auf das Kästchen „BWSB“ alle relevanten Gebiete in der Karte angezeigt werden. Bei Teilnahme an der ÖPULMaßnahme „Grundwasserschutz auf Ackerflächen“ ist die Anwendung von Bentazon, Terbuthylazin, Chloridazon, Metazachlor und s-Metolachlor im oberösterreichischen Projektgebiet in den Kulturen Mais, Raps, Sojabohne und Zuckerrübe nicht erlaubt. Dieser Verzicht wird auf den betroffenen Kulturflächen zusätzlich abgegolten. Für den Rapsanbau ist die Wahl der Pflanzenschutzstrategie ein wichtiges Kriterium für eine erfolgrei- che Kulturführung. Durch den Verzicht des Wirkstoffes Metazachlor muss eine Behandlung im Vorauflauf durchgeführt werden. Dafür gibt es nur eine kleine Auswahl an Produkten, die eingesetzt werden dürfen. Um diese erfolgreich einzusetzen, braucht es eine vorausschauende Planung von Bodenbearbeitung, Aussaat bis hin zum Pflanzenschutzmitteleinsatz. Neben dem Einhalten des Verbotes für die Ausbringung von metazachlorhältigen Herbiziden in Wasserschutz- und Schongebieten sollte im Einzugsbereich von Wasserversorgungsanlagen auf die Anwendung des Wirkstoffes Metazachlor generell verzichtet werden. ß Weitere Informationen zu diesem Thema online unter www.bwsb.at sowie unter 050 6902 1426. Kostenloses Service: LKDüngerechner www.ooe.lko.at Rapsherbizide ohne den Wirkstoff Metazachlor (Auswahl) Mittel Aufwandmenge pro Hektar Wirkstoff(e) Devrinol 45 F 2,5 l Napropamide Centium CS 0,25 l bis 0,3 l Colzor Trio 3 l bis 4 l Nero Successor 600 Effigo Lontrel 600 2,5 l bis 3 l 2l 0,35 l 0,2 l + 2 l Öl Wasserschutz- und Schongebiete sind im Internet abrufbar unter FOTOS: LK OÖ/ÖMER www.doris.ooe.gv.at. Zeitpunkt VSE, VA Clomazone VA bis 3 Tage nach der Saat Clomazone + Dimethachlor + Napropamide VA bis 3 Tage nach der Saat Clomazone + Pethoxamid VA bis 5 Tage nach der Saat Pethoxamid VA bis 4 Blatt Clopyralid + Picloram NA, Frühjahr bis Knospenbildung Clopyralid NA, Frühjahr bis Knospenbildung Ein unkrautfreier Rapsbestand ist das Ziel der Vorauflaufbehandlung. 12 FORSTWIRTSCHAFT Der Bauer 3. August 2016 Käferbäume entlang von öffentlichen Straßen Primitivpflaumen-Erhebung im Naturpark. NATURPARK ATTERSEE-TRAUNSEE Zwetschken-Erhebung im Naturpark Attersee-Traunsee Die Gegend rund um den Attersee und Traunsee ist bekannt für ihren Reichtum an Zwetschken, wobei in den letzten 70 Jahren deren Bestand stark zurückgegangen ist. Daher setzt der Naturparkverein den Fokus seiner Tätigkeit auf den Erhalt der „Echten Zwetschke“ sowie auf ihre nahen Verwandten in der sogenannten „Primitivpflaumen-Familie“ wie Krieche, Schlehe, Biedling, Zwiespitz, Rotzwetschke, Punze und Ziparte. Dies soll auf mehreren Ebenen geschehen: So ist im Zuge der Grundlagenarbeit geplant, zu erforschen, welche Arten der Primitivpflaumen-Familie noch vorhanden sind, um Ableger davon in einem Sortenerhaltungsgarten einzubringen. So soll die Artenvielfalt an Primitiv- pflaumen erhalten und gefördert werden. In den Naturparkgemeinden Weyregg und Schörfling wurden bereits Kartierungen durchgeführt bzw. begonnen. Nun soll auch in den anderen Naturparkgemeinden erhoben werden, welche Zwetschkenarten noch vorhanden sind. „Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung“, so Clemens Schnaitl von der Zwetschken-Hotline: „Haben Sie ein Exemplar von Krieche, Schlehe, Biedling, Zwiespitz, Rotzwetschke, Punze, Spänling oder Ziparte in Ihrer Obstwiese? Dann melden Sie sich bitte bei uns im Naturpark-Büro.“ ß Details und weitere Informationen unter 07663/20135. Für Holz-Erntearbeiten neben öffentlichen Straßen braucht man mitunter eine Bewilligung. BMLFUW/HAIDEN Gemäß der Straßenverkehrsordnung muss für Holzerntearbeiten neben öffentlichen Straßen eine Bewilligung der Behörde vorliegen, wenn dadurch der Straßenverkehr beeinträchtigt wird. Für Landes- und Bundesstraßen ist die Bezirksverwaltungsbehörde zuständig, für Gemeindestraßen die Gemeinde. Rechtzeitig vor dem geplanten Arbeitsbeginn, mindestens eine Woche vorher, ist bei der zuständigen Behörde ein Antrag auf Bewilligung zu stellen. Bestehen Zweifel, ob die Arbeiten die öffentliche Straße beeinträchtigen, sollte auf jeden Fall eine Bewilligung beantragt werden. Unter welchen Auflagen (zB Absperrungen, Umleitungen, Einrichtungen zur Verkehrssicherung etc.) die Schlägerungsarbeiten stattfinden dürfen, regelt der Bewilligungsbescheid. Vom Borkenkäfer befallene Bäume sind gemäß Forstgesetz umgehend zu fällen und aus dem Wald zu entfernen bzw. bekämpfungstechnisch zu behandeln. Ausführlichere Informationen auf LK-Online unter der Rubrik Forst/Waldbau & Forstschutz. DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER Mit Beratung zum Erfolg NATURPARK ATTERSEE-TRAUNSEE „Einbaum-Olympiade“ am Attersee Aus zwei Mammut-Tannen schufen der Pfahlbauverein Attersee, die Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) und ein Archäologen-Team der Universität Wien zwei ungewöhnliche Fortbewegungsmittel: „Einbäume“ nach prähistorischem Vorbild aus 120 Jahre altem Tannenholz von 50 Meter hohen Weißtannen (Abies alba). Dabei wurde je ein Einbaum nach dem prähistorischen Vorbild mit reiner Handarbeit und einfachen Werkzeugen gerfertig und einer im Vergleich dazu mit der Motorsäge bearbeitet. Einbäume galten in der Jungsteinzeit als wichtiges Verkehrsmittel. Als klassisches Fischerboot haben die Einbäume bis in das 20. Jahrhundert eine lange Tradition – als Vorläufer für Plätt‘n und Zillen. Im Rahmen der Einbaum-Olympiade beim Welterbe-Seefest am 6. August werden die Holzboote am Attersee erstmals zu Wasser gelassen. ß Weitere Informationen und Fotos dazu online auf www.bundesforste.at. Mehr als 600 Stunden Arbeit stecken in diesem Einbaum. ÖSTERREICHISCHE BUNDESFORSTE 3. August 2016 Der Bauer BETRIEBSREPORTAGE 13 Obstgärten mitten im Sauwald Etwas exotisch hat es angemutet, als der „Oberhasbauer“ Alois Scharnböck in Bach, Schardenberg, Bezirk Schärding, in Mitten des Sauwaldes begann, Intensivobstkulturen zu errichten – ist diese Region doch eine der gemischten GrünlandAckerwirtschaften mit Milchviehhaltung. DIPL.-PÄD.DIPL.-HLFL-ING. HEIMO STREBL Alois Scharnböck, 54 Jahre, überraschte schon immer mit unkonventionellen Ideen. Den Absolventen der Landwirtschaftsschule Otterbach und Landwirtschaftsmeister zog es schon nach der Ausbildung als Praktikant hinaus ins deutsche Rheinland, wo er schließlich an der Lebenslust der Region Gefallen fand und zu einem Winzer erster Klasse mit Rang und Namen wurde. Ruf des Sauwaldes Der Ruf des Sauwaldes aber wurde vor fünf Jahren so laut, dass der im Herzen doch immer Innviertler gebliebene „Loisi“ – so nennen ihn seine Freunde – Heimweh nach dem elterlichen Betrieb bekam. Zwei Jahre lang ordnete er letztlich noch seine Geschäfte in Deutschland, ehe er seit nunmehr drei Jahren ganz auf seinem Stammbetrieb in Schardenberg lebt und wirtschaftet. Herzstück des Betriebes: Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Marillen Die verpachteten Flächen nahm Scharnböck zurück. Auf 15 Hektar Ackerland werden in dreigliedriger Fruchtfolge Raps, Weizen und Körnermais angebaut. Ein Hektar Grünland ist nach Errichtung der Obstgärten noch übrig. 0,2 Hektar Himbeeren , 0,3 Hektar Marillen, 0,5 Hektar Heidelbeeren, 1,5 Hektar Erdbeeren bilden heute das Herzstück des Betriebes. Dazu kommen 7,5 Hektar Wald. Saisonobst aus der Region – für die Region Betriebsführer Alois Scharnböck lädt die Konsumenten auf seinen Hof ein. Hier herrscht ab der beginnenden Erntezeit für Erdbeeren ein emsiges Treiben. In kurzen Abständen kommen die Obstgenießer und kaufen die frischen Früchte direkt am Hof ein. Der innovative Betriebsleiter nutzt aber auch den wenige Kilometer entfernten Markt in der Stadt Passau. Hier sind die Früchte von Alois Scharnböck – Erdbeeren, Marillen, Himbeeren und Heidelbeeren – längst ein „Inbegriff“ an Frische und Fruchtigkeit. Soweit er Beim Betriebsrundgang – v.l.: BBK-Obmann Peter Gumpinger, BBK-Dienststellenleiter Ing. Leopold Doppler und Betriebsführer Alois Scharnböck. FOTOS: LK OÖ/BBK SCHÄRDING Zeit hat und auf dem Hof abkömmlich ist, steht der Landwirt gerne selber auf dem Markt in Passau, um mit den Konsumenten aktiv in Kontakt zu treten und auch zu bleiben. Mit der Landwirtschaftskammer Oberösterreich geht Alois Scharnböck gemeinsam ein Stück des beruflichen Weges. Beim Aufbau seiner Obstgärten nahm Alois Scharnböck die Beratung der Landwirtschaftskammer OÖ in Anspruch und wird von den Experten der Kammer auch laufend begleitet. Der Betriebsführer ist auch Absolvent des ersten Zertifikatslehrganges „Geprüfter Obstbaumpfleger / Obstbaumpflegerin“. Diesen hat er mit Auszeichnung 2014 abgeschlossen. Wein-Kultur am Hof. Betriebsspiegel ß 15 ha Acker ß 1 ha Grünland ß 0,2 ha Himbeeren, 0,3 ha Marillen, 0,5 ha Heidelbeeren, 1,5 ha Erdbeeren ß 7,5 ha Wald Einblick in den Betrieb Scharnböck – v. l.: Erdbeeren, Heidelbeer-Topfkultur, Himbeer-Kultur und Marillen-Kultur. 14 LEBEN Der Bauer 3. August 2016 Die Karotte – ein vielseitiges Gemüse Das Wurzelgemüse ist sehr beliebt. Es zeigt sich in der Küche vielseitig und dje Nährstoffe sind wertvoll. KATRIN FISCHER, BSC Buchtipp Darm krank – alles krank Quälende Blähungen, Verstopfung, Durchfälle, Bauchschmerzen, saures Aufstoßen und Übelkeit: Sehr wahrscheinlich haben diese Probleme mit einer gestörten Darmflora zu tun. Darmbakterien können den Bauch quälen, die Abwehrkräfte wie auch das Allgemeinbefinden schwächen, Allergien und rheumaartige Schmerzen erzeugen, Neurodermitis verstärken und in die Depression treiben. Die Mikroökologische Therapie, die in diesem Buch vorgestellt wird, ist eine verlässliche und natürliche Methode, den Darm nachhaltig zu sanieren und damit viele Erkrankungen wirksam zu therapieren. Autoren: Dr. Jörn Reckel, Mag. Wolfgang Bauer Preis: 14,90 Euro 160 Seiten ISBN 978-3-99052-133-5 www.aerzteverlagshaus.at Aus heimischer Produktion sind Karotten das ganze Jahr erhältlich. Die junge Ernte beginnt im Mai, dann sind auch sogenannte Bundkarotten erhältlich. Sie werden mit dem Grün angeboten und lassen sich etwa zwei Wochen lagern. Das Grün entfernt man aber besser, da es der Wurzel das Wasser entzieht. Karotten ohne Grün werden üblicherweise in Waschanlagen vorgewaschen und sind bis zu einer Woche im Kühlschrank haltbar. Frische Karotten sollten beim Einkauf knackig sein, sowie eine leuchtende Farbe und abgestumpfte, glatte Wurzeln haben. Der bekannteste Nährstoff der Karotte ist das Betacarotin. Carotinoide sind Pflanzenfarbstoffe die sich gesundheitlich positiv auswirken. Neben der Rolle als Vorstufe von Vitamin A besitzt Beta-Carotin antioxidative Eigenschaften; es fängt freie Radikale ab und schützt so zB Körperzellen vor Oxidation und Schädigung. Eine mittelgroße Karotte am Tag deckt bereits den empfohlenen Bedarf an Beta-Carotin ab. Auch die Augen profitieren von dem orangefarbigen Wunderstoff: Der Körper wandelt es in Vitamin A um, das für die Sehkraft wichtig ist. Ein Mangel führt zur Sehschwäche in der Dunkelheit. Kalium, Kalzium und in kleinerer Menge Eisen sind die wichtigsten vorkommenden Mineralstoffe, sowie Vitamin C Anregende Karottenschaumsuppe mit Ingwer. LK OÖ/SCHNEIDER und die B-Vitamine und Vitamin E. Frische Karotten werden gerne roh gegessen, sie sind aber in der Küche vielseitig verwendbar. In Suppen, Aufläufen, als Beilage, in Salaten, in Aufstrichen, als Getränk oder in süßen Speisen wie Kuchen oder Marmeladen. Gelbe Rüben werden oft in verschiedenen Fleischgerichten den Karotten bevorzugt, da sie das Gericht nicht so süß machen wie Karotten. Die Karotte lässt sich gut mit Petersilie, Kerbel, Estragon oder Basilikum kombinieren. Karottenschaumsuppe mit Ingwer Einkaufsliste 1 bis 2 Schalotten, 1 EL Butter, 1 TL Zucker, 300 g Karotten, 1 mittlerer Erdapfel (mehlig), 50 ml Weißwein, 1/2 l klare Gemüsesuppe, ca. 100 ml Obers, 1 kleines Stück frischer Ingwer So wird‘s gemacht Schalotten fein hacken. Karotten putzen, Erdäpfel schälen, beides raspeln. Schalotten in Butter leicht anschwitzen. Zucker beigeben und karamelisieren lassen. Mit Wein ablöschen und mit Suppe aufgießen. Karotten und Erdäpfel dazugeben und etwa 15 Minuten weich kochen. Die Hälfte des Obers dazugeben und mit dem Mixstab fein pürieren. Die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer pikant abschmecken. Ingwer fein hacken oder reiben und die Suppe damit verfeinern. Das restliche Obers cremig aufschlagen. Die heiße Suppe in Tellern anrichten. Ein paar Tupfen geschlagenes Obers auf die Suppe geben, mit einem Zahnstocher in der Mitte durchfahren – ergibt schöne Muster in Herzform – siehe Suppenfoto oben. Eventuell mit frischen Kräuterblättchen garnieren. Aphrodites Tipps ß Karotten werden im Volksmund auch Witwentrost genannt. Ihre Karotinoide sind gut für die Liebe. ß Ingwer soll schon bei den Indianern für Liebesfeuerwerke gesorgt haben. Seine ätherischen Öle wirken stimulierend und bringen den Kreislauf in Schwung. REZEPT: ROMANA SCHNEIDER 3. August 2016 Der Bauer LEBEN/LANDJUGEND 15 Über 300 Jugendliche beim Landessportfest Gartentipp Der Sommer treibt‘s bunt Kürzlich fan in Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) zum 44. Mal der Landesentscheid Sport & Fun der Landjugend OÖ statt. STEFANIE SCHAUER Insgesamt kämpften 89 Leichtathleten, 13 Fußballmannschaften, 11 Volleyballmannschaften und 11 Völkerballmannschaften um den ersten Platz. Bunt durch den Sommer – der Sonnenhut macht‘s möglich. LK OÖ/STUMVOLL Sommerzeit ist Gartenzeit. Zu keiner anderen Jahreszeit wird der Garten intensiver genutzt als in den Sommermonaten. Durch die richtige Bepflanzung lässt sich jeder Garten auch im Sommer in ein wahres Blütenmeer verwandeln. Bunter Blütenreigen Während bei den Sträuchern und Bäumen der Blühhöhepunkt überwiegend in den Frühlingsmonaten liegt, bringen unzählige Stauden und Gräser ihre Blütenpracht erst während der Sommermonate hervor. Und genau deshalb sind Staudenpflanzungen in den heimischen Gärten so wichtig, denn sie bereichern unsere Grünräume mit einem bunten Blütenreigen – den ganzen Sommer lang. Darüber hinaus bieten sommerblühende Stauden auch noch eine wichtige Nahrungsquelle für die Bienen. Sonnenhut & Co. Einer der bekanntesten Vertreter der Sommerstauden ist sicherlich der Gelbe Sonnenhut, der bis weit in den September hinein mit seinen leuchtend gelben Blütenköpfen begeistert. Aber auch Sonnenbraut, Mädchenauge, Gartenphlox, Indianernessel, Ehrenpreis und verschiedenste Salbei-Arten verzaubern Oberösterreichs Gärten über viele Wochen in ein wahres Blütenmeer. Teamgeist und Elan Ein Jahr Training zahlt sich aus und somit konnten sich die Titelverteidiger aus der Landjugendgruppe Altschwendt (Schärding) den ersten Platz beim Völkerballturnier sichern. Dicht gefolgt von der Landjugendgruppe aus Ansfelden (LinzLand), welche Platz zwei besetzten. Über den dritten Platz freute sich die Gruppe aus Pfarrkirchen-Adlwang (Steyr-Land). Bei Volleyball glänzte die Landjugend St.Johann (Rohrbach) und konnte somit den Sieg mit nach Hause nehmen. Auf dem zweiten Stockerlplatz stellte sich die Landjugend Enns-Kronstorf-Hargelsberg (Linz-Land), dicht gefolgt von der Landjugendgruppe Ried im Traunkreis (Kirchdorf), welche den dritten Platz belegte. Beim Finalspiel der Fußballer sicherten sich die Titelverteidiger aus der Ortsgruppe Steinhaus (Wels-Land) den ersten Platz, gefolgt von der Landjugendgruppe Neukirchen bei Lambach (WelsLand). Auf dem dritten Platz landete die Mannschaft aus St.Agatha (Grieskirchen). Weite, Ausdauer und Geschwindigkeit Kugelstoßen, Weitsprung, 60 Meter-Lauf und der Geländelauf waren die Disziplinen, welche die 87 Leichtathleten überwinden mussten. Bei dem Kampf um Punkte, Meter und Sekunden hat sich der Bezirk Urfahr-Umgebung als hervorragend erwiesen, der bei der Gesamtwertung, wo die meisten und besten eines Bezirks zusammengezählt werden, sich den Wanderpokal sicherte. Der Bezirk Urfahr-Umgebung gewann zum dritten Mal die Bezirkswertung und darf sich somit den Wanderpokal behalten. ß Weitere Infos zu den Erstplatzierten sowie Fotos sind unter www.ooelandjugend. at zu finden. KLAUS STUMVOLL Wetter Sieben-Tage-Wetter auf einen Klick: www.ooe.lko.at Titelverteidiger Fußball, Landjugend Steinhaus. LANDJUGEND OÖ 16 MARKT Der Bauer 3. August 2016 Schlachtrinder Nutzkälber Der Jungstiermarkt zeigt sich EU-weit von der freundlichen Seite. Bei einem meist rückläufigen Angebot und stabiler Nachfrage sind die Preise stabil bis leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt uneinheitlich, in Regionen mit einem stabilen bis eher knappen Angebot (zB Deutschland) sind die Preise stabil, in einigen anderen Regionen ist das Angebot steigend mit leicht rückläufigen Preisen. In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren nochmals leicht rückläufig, bei weiblichen Schlachtrindern stabil, die Preise für Jungstiere und Ochsen, Kühe und Kalbinnen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkälbern ist der Markt ausgeglichen, die Preise sind unverändert. Preiserwartungen netto für Woche 31/2016: (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.) Jungstier HK R2/3: 3,30 € Kalbin HK R2/3: 3,06 € Kuh HK R2/3: 2,33 € Schlachtkälber HK R2/3: 5,25 € ING. RUDOLF ROGL Die Nachfrage nach Stierkälbern ist unverändert sehr rege. Auch auf den Sammelstellen und ab Hof zieht der Preis nochmals leicht an. Für qualitativ gute Kälber wird auf den RZO-Sammelstellen diese Woche etwa folgender Preis erzielt: Stierkälber, Fleckvieh und Fleischrassen, bis 90 kg: 5,30 €/ kg netto (6,00 €/kg inkl. Mwst.), bis 100 kg: 5,10 €/kg netto (5,75 €/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber bis 90 kg: etwa 3,50 €/kg netto (3,95 € inkl. MwSt.). DI FRANZ VOGELMAYER Ab-Hof-Preise 25. bis 30. 7. 2016 Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in €/kg, inkl. 13 % MwSt. von – bis Ø-Preis Vorwoche Stiere, Kl. U mit Gütesiegel 2,14 – 2,21 2,18 + 0,03 Stiere, Kl. R mit Gütesiegel 2,06 – 2,11 2,08 + 0,03 Bankkühe (E, U, R) 1,14 – 1,51 1,33 - 0,01 Wurstkühe (O, P) 0,90 – 1,17 1,02 - 0,01 Kalbinnen 1,63 – 1,80 1,73 +/- 0,00 Schlachtkälber 3,28 – 3,43 3,38 +/- 0,00 Mastschweine 1,37 – 1,54 1,52 +/- 0,00 Zuchten 0,87 – 0,96 0,92 +/- 0,00 Qualitätslämmer, lebend 2,30 – 3,20 2,80 +/- 0,00 Qualitätslämmer, geschlachtet 7,50 – 9,50 8,50 +/- 0,00 Altschafe, lebend 0,60 – 1,10 1,00 +/- 0,00 Rinderpreise Südbayern 18. 7. bis 24. 7. 2016 Klasse R3, Auszahlungspreis in €/kg ohne MwSt., einschließlich Mengen- und Qualitätszuschlägen Stiere: 3,35 Kühe: 2,81 Kalbinnen: 3,29 3,80 €/kg Wels DI, 23. 8., 11 Uhr Wels DI, 23. 8., 11 Uhr Freistadt MI, 17. 8., 10.45 Uhr Ried DI, 30. 8., 10.30 Uhr Vöcklabruck MO, 16. 8., 13 Uhr DI, 23. 8., 11 Uhr Holstein-Friesian Wels Freistadt MI, 3. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber Kälber (FV) Freistadt MI, 17. 8., 10 Uhr, Zuchtkälber Ried MO, 8. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber Ried MO, 22. 8., 10.45 Uhr, Nutzkälber Vöcklabruck DI, 16. 8., 10 Uhr Wels DI, 23. 8., 10.30 Uhr Wels DI, 23. 8., 10.30 Uhr Kälber (BV, HF) Eber und Sauen Ab Hof 07242/27884-41 Direktvermittlung 050 6902 4880 Ferkel Wels SA, 5. 11., 11 Uhr Schafe Maria Neustift DO, 25. 8., 12 Uhr Einsteller Braunvieh Fleckvieh 2,65 €/kg 2,55 €/kg 2,45 €/kg 2,35 €/kg 2,15 €/kg 2,33 Jän. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. 2015 2016 Kalbinnen Basispreis Rinderbörse R3 3,25 €/kg 3,68 €/kg 3,20 €/kg 3,56 €/kg 3,15 €/kg 3,44 €/kg 3,10 €/kg 3,32 €/kg 3,20 €/kg 2015 2016 Kühe Basispreis Rinderbörse R3 2,25 €/kg 2015 2016 Stiere Basispreis Rinderbörse R3 Marktkalender Jän. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. 3,06 3,05 €/kg 3,30 Okt. Nov. Dez. 3,00 €/kg Jän. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. Der Bauer MARKT 17 3. August 2016 Mastschweine MARKTTELEFON ß 050 6902 1495 www.ooe.lko.at – Markt und Preise Auskunft 050 6902 1345; [email protected] Ferkel Auf den europäischen Ferkelmärkten überwiegen weiterhin stabile Absatz- und Preisverhältnisse. Das Ferkelangebot fällt zwar im Jahresverlauf relativ hoch aus, dennoch bewegt es sich auf einem Niveau, das deutlich unter dem der Vorjahre liegt. Die Nachfrage ist weiterhin rege und die Märkte können in den überwiegenden Fällen vollständig und pünktlich geräumt werden. Damit setzt sich die, für diese Jahreszeit durchaus ungewöhnliche, sehr stabile Ferkelmarktphase weiter fort. Ein weitaus erfreulicheres Preisniveau als in den beiden letzten Jahren ist die Folge daraus. Auch am heimischen Ferkelmarkt werden die EU weiten Entwicklungen bestätigt. Bei einer guten Nachfrage kann das durchschnittliche Angebot lückenlos in der jeweiligen Woche abgesetzt werden. In den nächsten beiden Wochen wird weiterhin von festen Märkten ausgegangen. Die Ferkelnotierung bleibt mit 2,30 Euro unverändert zur Vorwoche. EU-Schweinemarkt: Nachfrage nach Schlachtschweinen größer als Angebot Durchaus saisontypisch stellt sich die Lage am EU-Schweinemarkt dar. Während die Bestellmengen bei schlachtreifen Schweinen meist über dem Angebot liegen, zeigt sich der Fleischmarkt eher ausbalanciert. Demnach dominieren stabile Notierungen (Deutschland +/- 0). Auch in Österreich ist die Nachfrage nach Schweinen ungebrochen gut. Am Fleischmarkt hingegen plätschert das Geschäft eher lustlos dahin. Hintergrund dafür ist die Urlaubszeit. Viele Verbraucher decken aktuell ihren Bedarf an tierischem Eiweiß außerhalb Österreichs. Trotzdem gab es im Rahmen der Preisgespräche der Ö-Börse keinerlei Andeutung Richtung Preisdruck, sodass klar und einvernehmlich der neue Preis auf unverändertem Niveau bei 1,52 Euro fixiert wurde. ß Tendenz: Der internationale Fleischgroßhandel berichtet, dass die Abschlüsse beim zuletzt sehr lukrativen Chinaexport schwieriger geworden sind. Ein Zeichen, dass die Wahrscheinlichkeit für weitere Preissteigerungen in diesem Sommer nicht im Zunehmen begriffen ist. Da auch in nächster Zeit das Schweineangebot knapp bemessen sein wird, dürfte es aber preislich zumindest seitwärts weitergehen. DR. JOHANN SCHLEDERER DI JOHANN STINGLMAYR SZV-ÖHYB F1-Jungsauen 1. bis 7. 8. 2016: Fruchtbörse Wels 295,- € 28. Juli 2016 Produkte Ferkelmärkte 25. bis 30. 7. 2016 31 kg, 25 Stk., Mykoplasmen geimpft, (o. Fracht, o. MwSt.) Notierung +/- Vorwoche Erlös Ferkelerzeuger Einkauf Mäster OÖ VLV Bayern Ringgemeinschaft 2,30€ +/- 0,00 €/kg 64,66 € 65,53 € 53,00 € +/- 0,00 €/Stk. von 52,63 bis 57,63 € von 58,13 bis 63,13 € Schweinepreise 18. 7. bis 24. 7. 2016 S E U R O S-P 1,71 1,68 1,60 1,61 1,40 1,49 1,46 1,25 – 1,08 1,67 1,63 2015 2016 Ferkel (ÖHyb-Basispreis) n. n. 117 – 122 n. n. 113 – 120 163 – 168 n. n. 410 – 415 Sojaextraktionsschrot, 48 % Rohprotein und Fett, max. 7,0 n. n. Rapskuchen, 00, 32 % Rohpr.. 8-10 % Fett Wiesenheu, süß, gepr. (Großballen) Stroh, inl. gepresst (Großballen) n. n. n. n. n. n. max. 3,5 % Rohfaser, lose; hergestellt aus gentechnisch veränderten Sojabohnen Preise in €/kg, ohne MwSt., Schlachthof Oberösterreich Südbayern Mahlweizen, inl., mind. 12 % Prot.; Fallzahl 220 mind., HL 78 Futterweizen, HL 72 Mahlroggen, inl. 500 AE mind. Futtergerste, inl., HL-Gew. mind. 62 kg Mais, inl., Standard kl. Sojabohnen für Speisezwecke Sojaextraktionsschrot, HP: 49 % Rohprotein und Fett, 2,40 €/kg % Rohfaser, lose; lt. EU-VO nicht kennzeichnungspflichtig *AUSZUG AUS DEM AMTLICHEN KURSBLATT DER OÖ FRUCHTBÖRSE IN WELS. DIE PREISE VERSTEHEN SICH, WENN NICHT ANDERS BEZEICHNET, ALS GROSSHANDELSABGABEPREISE OHNE MEHRWERTSTEUER AB OÖ. VERLADESTATION PER 1.000 KG IN EURO, NETTO KASSA. 1,60 €/kg 2,30 2,24 €/kg 1,50 €/kg 2,08 €/kg 1,40 €/kg 1,92 €/kg 1,30 €/kg 1,76 €/kg 1,20 €/kg 1,60 €/kg Jän. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. 2015 2016 Mastschweine (Basispreis Schweinebörse) 1,10 €/kg 1,52 Jän. Feb. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. 18 MARKT Der Bauer 3. August 2016 Holzmarkt Oberösterreich Aktueller Marktbericht DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER Das Preisniveau bleibt im August bei allen Sortimenten unverändert. Die Sägeindustrie ist für frisches Rundholz durchwegs aufnahmefähig. Die Schleif-/Faserholz- und Plattenindustrie ist bei sehr guter Versorgungslage bestrebt heimisches Holz entsprechend zu übernehmen. Die erste fertig entwickelte Borkenkäfergeneration dieses Jahres hat mit dem zweiten Schwärmflug begonnen. Derzeit ist allerdings nur ein geringer Mengenanstieg an Käferholz zu verzeichnen. Normalnutzungen erfolgen im Hinblick auf zu erwartendes Käferholz in untergeordnetem Ausmaß, wodurch aktuell nur geringe Holzmengen am Markt sind. Vereinzelt ist in Oberösterreich Schadholz durch Gewitterstürme angefallen. Das Ausmaß ist aufgrund der Regionalität nicht mit negativen Folgen für den Holzmarkt verbunden, wenngleich einzelne Waldbesitzer sehr stark betroffen sein können. Emissionen: Verringerung Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag präsentiert, wie die Verringerung der Emissionen auf die EU-Mitgliedstaaten aufgeteilt werden soll. Konkret geht es um die Sektoren wie Verkehr, Hausheizungen, Gewerbe, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. Für Österreich ist ein Reduktionsziel von 36 Prozent gegenüber 2005 vorgesehen. „Über den Kommissionsvorschlag wird nun im Beim Aufarbeiten von gefälltem Holz ist aus Gründen des Forstschutzes rasch vorzugehen. Vom Borkenkäfer befallene Bäume sowie bruttaugliches Material, das durch die lokalen Gewitterstürme angefallen ist, sind umgehend zu fällen bzw. aufzuarbeiten und zügig aus dem Wald zu ent- Versteigerung Ried: 25. Juli 2016 LK OÖ fernen. Bei Fragen die Vermarktung betreffend stehen die zuständigen Forstberater bzw. Waldhelfer gerne zur Verfügung. Holzmarkt OÖ, 19. Juli 2016 *netto, ohne USt., frei LKW Straße Fi-Sägerundholz, Güteklasse A/B/C, €/FMO*: 1a: 40 bis 44 1b: 65 bis 69 2a+: 84 bis 87 Fi/Ta-Schleifholz, €/AMM: AMM: 85 bis 90 RMM: 28 bis 30 Fi/Ta/Ki/Lä-Faserholz, €/AMM: 68 bis 72 Buchen-Faserholz (Bu/Es/Ah/Bi), €/AMM: 67 bis 68 Brennholz 1 m lang - trocken, gespalten, ab Hof, €/RMM ohne MWSt.: hart: 60 bis 82 weich: 39 bis 59 Ofenholz - Stückholz, ofenfertig, 33 cm lang, €/RMM ohne MWSt., ab Hof: Raummeter, geschlichtet: Raummeter, geschüttet: hart: 77 bis 90 hart: 65 bis 76 weich: 52 bis 66 weich: 44 bis 56 Zu den genannten Preisbändern existieren am Brennholzmarkt regionale Unterschiede. FMO = Festmeter, mit Rinde geliefert, ohne Rinde gemessen; RMM = Raummeter, mit Rinde geliefert, mit Rinde gemessen; AMM = Atro-Tonne, mit Rinde geliefert und gemessen; QUELLE: LK OÖ, ABTEILUNG FORST- UND BIOENERGIE, DI DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER Mit Beratung zum Erfolg Rat und im Europäischen Parlament beraten. Ich rechne mit einer Beschlussfassung im Laufe des Jahres 2017“, so Bundesminister Andrä Rupprechter. Die Kommission legte auch einen Vorschlag zur Berechnung der Kohlenstoffbindung in Wäldern und in der Landwirtschaft sowie eine Mitteilung zur Dekarbonisierung im Verkehrsbereich vor. Mit diesem Paket sind die EU-internen Umsetzungsvorschläge für das 2030-Ziel vollständig. Dies ist ein wichtiges Signal für die Weltklimakonferenz im November in Marrakesch/Marokko. Österreich leistet durch die Ausarbeitung einer integrierten Energie- und Klimastrategie einen wichtigen Beitrag. Vor kurzem wurde ein breiter Konsultationsprozess gestartet, an dem alle Stakeholder teilnehmen können. Auch die Öffentlichkeit kann sich hier einbringen. Alle Staaten der Welt ziehen in puncto Weltklima an einem Strang. EUZiel ist, die Emissionen von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 40 Prozent zu verringern. BMLFUW St. kg Ø-€/kg Stierkälber Fleckvieh 337 (Nettopreise) 106 5,42 Fleischr. Kr. 15 105 5,40 Sonst. R. Kuhkälber 23 87 3,35 Fleckvieh 58 101 3,81 Fleischr. Kr. 9 98 4,17 Klasse Aushang Grundverkehr ß Bezirksgrundverkehrskommission (BGVK) Rohrbach, Am Teich 1: Katastralgemeinde (KG) Altenfelden, EZ 109, 238, 255, 376, 377, 655 und KG Grub, EZ 195, 251 und KG Niederkappl, EZ 16, 131, 152, 242, 243, 245, 246, 247, 329, Gesamtfläche 1.198.789 m², Frist: 26. August. Aktive Landwirte können ein verbindliches Kaufangebot mit ortsüblichem Kaufpreis stellen. Bezirk Urfahr-Umgebung Am 5. August findet am Ortsplatz von Lichtenberg ab 13 Uhr ein Markttag mit regionalen Anbietern statt. Geboten werden heimische Schmankerl wie etwa Brot, Käse, Eier, Öle, Imkereiprodukte, Wurstwaren und Schnäpse vom Bauern aus dem Ort. Weitere Markt-Termine: 2. September, 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember. BAUERNJOURNAL AGRARPOLITIK 19 Entwicklung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb 160 140 120 100 80 60 ´98 ´00 ´02 ´04 ´06 ´08 ´10 ´12 ´14 INDEX 1996 = 100 Foto: Budimir Jevtic/fotolia.com BAUERNEINKOMMEN UNTER DRUCK Sofortmaßnahmen notwendig Die Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft sanken 2015 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf durchschnittlich 19.478 € je Betrieb, bezogen auf den Arbeitseinsatz um –16 % auf durchschnittlich 15.847 € je nichtentlohnter Arbeitskraft (nAK). JOHANNES FANKHAUSER, LK ÖSTERREICH Es ist somit das vierte Einkommensminus in Folge, die Einkommenssituation bleibt weiterhin angespannt. Das Minus droht sich auch 2016 weiter fortzusetzen. Nicht nur die Preise für Milch und Fleisch sind seit Monaten sehr niedrig, auch bei Getreide, Ölsaaten, Zuckerrüben und Rindfleisch werden die Einkommen sehr gering sein. Dazu kommen noch die Frost- und Schneedruckschäden des späten Frühjahrs 2016. Im Vergleich zu 2011 sind die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft im Jahr 2015 im Durchschnitt aller Betriebe nominell um 10.224 € beziehungsweise mehr als ein Drittel zurückgegangen. Den nominell größten Verlust mussten mit rund 21.000 € die Marktfruchtbetriebe hinnehmen – das ist fast um die Hälfte weniger als im Jahr 2011. Ursachen sind negative Folgen des Klimawandels mit Dürreperioden, Überschwemmungen, Frost und Stürmen über mehrere Jahre hinweg sowie der russische Lebensmittel-Importstopp. Liquiditätshilfen, Kredite mit Bundeshaftung und Kostenentlastungen sind aus volkswirtschaftlichen Gründen notwendiger denn je. Für den weiteren Rückgang im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr waren insbesondere folgende Entwicklungen ausschlaggebend: Q stark gesunkene Erzeugerpreise für Milch, insbesondere bei konventionellen Betrieben Q niedrigere Erträge aus der Schweinehaltung durch gesunkene Mastschweine- und Ferkelpreise Q niedrigere Erntemengen bei Sommergetreide aufgrund des trockenen Sommers führ- ten zum Ertragsrückgang aus dem Getreidebau Q deutlicher Rückgang der öffentlichen Gelder (insbesondere die ÖPUL-Zahlungen) Q höhere Aufwendungen für Düngemittel, Pachten und Mieten sowie Abschreibungen Die deutlich höhere Weinernte und niedrigere Aufwendungen für Energie dämpften die negative Einkommensentwicklung. Eine Betrachtung einzelner Jahre oft nicht ausreichend Um die Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft realitätsnah einschätzen zu können, ist eine Betrachtung einzelner Jahre oft nicht ausreichend, da jährliche Schwankungen das Ergebnis beeinflussen. In den letzten vier Jahren war bei der Einkommensentwicklung ein negativer Trend festzustellen, sodass im Jahr 2015 mit einem Index von 101,8 beinahe das Ausgangsniveau vom Jahr 1996 erreicht wurde. Österreichs Bäuerinnen und Bauern erzeugen hochqualitative Lebensmittel, die von der Gesellschaft gewünscht und gefragt sind. Um diese Qualitätslebensmittel erzeugen zu können, braucht man Wissen, Kompetenz und Leistungs- fähigkeit sowie öffentliche Gelder als Leistungsabgeltung. Der Anteil der öffentlichen Mittel liegt 2015 bei durchschnittlich rund 15.200 € je Betrieb. Grüner Bericht 2.200 buchführende Betriebe ausgewertet Mit der Darstellung der Einkommenslage für das Jahr 2015 charakterisiert der Grüne Bericht objektiv die Gesamtlage der österreichischen Land- und Forstwirtschaft und gibt auch ein Bild über die Vielfalt an Strukturen und unterschiedlichen Gegebenheiten, mit denen die Bäuerinnen und Bauern konfrontiert sind. Zur Ermittlung der Einkommensverhältnisse in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft werden von rund 2.200 freiwillig buchführenden Betrieben Daten über die LBG Österreich ausgewertet. Ohne die umfassenden Aufzeichnungen und die Bereitschaft dieser Betriebe wäre diese einzigartige Darstellung nicht möglich. Mit dem jährlich erscheinenden Grünen Bericht wird die österreichische Land- und Forstwirtschaft umfangreich und transparent für alle zugänglich dargestellt. 20 BAUERNJOURNAL AGRARPOLITIK STARK UNTERSCHIEDLICH Die Einkommensergebnisse im Detail Entwicklung in den verschiedenen Betriebsformen und Produktionsgebieten sind sehr unterschiedlich ausgeprägt Die Aussagekraft des durchschnittlichen Einkommens bezogen auf alle Betriebe ist nur bedingt gegeben. Wichtig ist daher die Darstellung der einzelnen Betriebsformen und der Detailergebnisse. Dies zeigt, dass die Einkommensergebnisse stark unterschiedlich ausfallen. Q Einkommensminus bei Forstbetrieben (–7 %), insbesondere durch geringeren Holzeinschlag und gesunkenen Preise für Holzprodukte Q Starker Rückgang bei Futterbaubetrieben (–27 %), insbesondere durch den niedrigeren Milchpreis Q Massiver Einkommensrückgang bei Veredelungsbetrieben (–29 % insbesondere durch niedrigere Erzeugerpreise für Ferkel und Mastschweine Q Rückgang bei Marktfruchtbetrieben (–15 %), vor allem wegen teilweise starker Ertragsrückgänge Q Einkommensminus bei landwirtschaftlichen Gemischtbetrieben (–8 %) Q Einkommensplus (+57 %) bei Dauerkulturbetrieben, extreme Schwankungen in den letzten Jahren Bergbauernbetriebe und benachteiligte Gebiete Da Österreich einen hohen Anteil an Bergbauernbetrieben und Betrieben im benachteiligten Gebiet aufweist, gibt der Grüne Bericht hier auch detailliert Auskunft. Die Darstellung der Einkommensergebnisse wird nach der Erschwernislage, den vier Berghöfekataster-Gruppen (BHK), gegliedert. Die in der aktuellen GAP-Periode neue Feststellung der Erschwernis – nach Erschwernispunkten – ist noch nicht dargestellt. Die Bergbauernbetriebe – als Basis für die Ergebnisse des Grünen Berichtes liegen überwiegend in den landwirtschaftlichen Hauptproduktionsgebieten Hochalpen, Voralpen, Alpenostrand sowie Wald- und Mühlviertel. Es zeigt sich, dass im Durchschnitt der Bergbauernbetriebe die Einkünfte im Vorjahr 16.722 € je Betrieb betrugen, was ein Minus von 23 % bedeutet. Die Bergbauernbetriebe liegen somit um 14 % unter dem Durchschnitt aller Betriebe und 26 % unter dem Durchschnitt der Nichtbergbauernbetriebe. Der Grüne Bericht dokumen- tiert seit dem Landwirtschaftsgesetz 1960 über viele Jahre die bedeutende Rolle der Landund Forstwirtschaft nicht nur als Lebensmittel- und Rohstoffproduzent, sondern auch in der gesellschaftlich wichtigen Aufgabenstellung, den natürlichen Lebensraum zu erhalten und zu gestalten. Die klassische Zielsetzung der Erhaltung einer Land- und Forstwirtschaft in einem funktionsfähigen ländlichen Raum ist auch heute noch eine zentrale Aufgabe. Empfehlung der §-7-Kommission Die „§-7-Kommission“ beschloss mit unterschiedlichen Mehrheiten – sechs Vertreter der politischen Parteien und vier Sozialpartner – eine Reihe von agrarpolitischen Empfehlungen an den Landwirtschaftsminister. Die Anträge der LK Österreich zu den Themen „Zukünftige Unterstützung der Berglandwirtschaft“, „Verstärkter Zugang von Bäuerinnen zu Fördermaßnahmen im Programm Ländliche Entwicklung 14–20“ und „Innovation im land- und forstwirtschaftlichen Sektor im Programm Ländliche Entwicklung“ wurden von der „§-7Kommission“ angenommen. Die Schwerpunkte zielen damit auf wichtige zukünftige agrarpolitische Eckpunkte ab, die insgesamt der Land- und Forstwirtschaft entsprechende wirtschaftliche Rahmenbedingungen sichern sollen. Ausgewählte Ergebnisse von Spezialbetriebsformen 2015 Veredelungsbetriebe Spez. Schweinebetriebe Spez. Geflügelbetriebe Futterbaubetriebe Spez. Milchviehbetriebe Spez. Rinderaufzuchtbetriebe Spez. Rindermastbetriebe Spez. Mutterkuhhaltung Marktfruchtbetriebe Spez. Getreidebetriebe 1) Spez. Ackerbaubetriebe Dauerkulturbetriebe Spez. Weinbaubetriebe Spez. Obstbaubetriebe Anteil an alle Betrieben der Grundgesamtheit 8% 7% 1% 47 % 35 % 8% 2% 4% 15 % 8% 7% 8% 5% 3% RLN in ha je Betrieb nAK je Betrieb 28,7 30,0 21,0 20,9 23,2 18,1 21,7 18,4 42,1 38,7 47,0 10,6 10,3 11,4 1,45 1,47 1,33 1,38 1,58 1,06 0,98 1,11 0,82 0,72 0,98 1,26 1,21 1,39 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Veränderung zu 2014 in % –29,5 –38,2 +38,1 –27,0 –28,1 –17,7 –22,8 –24,2 –14,8 –14,2 –16,8 +56,9 +106,6 +10,0 1) Spezialisierte Getreide-, Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbetriebe Ausgewählte Ergebnisse der Bergbauernbetriebe nach BHK-Gruppen 2015 Durchschnitt aller Betriebe Nichtbergbauern Bergbauern BHK-Gruppe 1 BHK-Gruppe 2 BHK-Gruppe 3 BHK-Gruppe 4 Betriebe in nicht benachteiligten Gebieten Betriebe in benachteiligten Gebieten Anteil an allen Betrieben der Grundgesamtheit 100 % 53 % 47 % 17 % 20 % 7% 3% RLN in ha je Betrieb nAK je Betrieb 24,0 28,8 19,7 21,5 20,1 19,2 13,7 1,23 1,15 1,29 1,25 1,34 1,31 1,24 32 % 34,5 1,19 68 % 20,3 1,24 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft Veränderung zu 2014 in % –16,7 –10,6 –22,6 –23,9 –25,8 –12,3 –16,8 –8,7 –20,4 BAUERNJOURNAL HAGELVERSICHERUNG 21 HAGELVERSICHERUNG: 250 MILLIONEN EURO SCHADEN IN DER LANDWIRTSCHAF T Rasche Hilfe hat oberste Priorität Wetterextreme richten immer größere Schäden an. Dabei ist die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel stets als Erste und am stärksten betroffen. Nach den massiven Schäden durch die Spätfrostereignisse Ende April dieses Jahres kamen ab Ende Mai verstärkt auch Hagelschläge hinzu und führten in der österreichischen Landwirtschaft zu einem Gesamtschaden von 250 Millionen Euro. In Österreich hat die Agrarpolitik heuer einen wichtigen Schritt zur richtigen Zeit gemacht. Die staatliche Prämienförderung wurde Mitte Juni per Gesetz auf weitere Risiken ausgedehnt. nership-Modell unerlässlich geworden. Diese Bezuschussungsvariante hilft den Agrarsektor zu stabilisieren, die Lebensmittelversorgungssicherheit und 500.000 Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Bereichen zu sichern. Langfristig ist dieses Modell auch für den Staat günstiger“, erklärt Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, die Vorteile der neu beschlossenen Prämienförderung. Bauern sind das Rückgrat in jedem Staat Neben Hagel und Frost werden ab diesem Jahr auch Dürre, Sturm und Überschwemmung – bei allen landwirtschaftlichen Kulturen – mit 25 % vom Bund und 25 % von den Ländern bezuschusst. „Aufgrund der immer höheren Ernteausfälle ist ein Private-Public-Part- „Wir müssen der Gesellschaft deutlicher vermitteln, dass der Job, den die Bauern ausüben, durch den Klimawandel in der Zukunft immer riskanter und schwieriger wird. Die Landwirte gehören einer Berufsgruppe an, die gar nicht genug geschützt und abgesichert werden kann. Sie produzieren das, was jeder Mensch täglich braucht, unsere Nahrung. Und das unter immer härteren Witterungsverhältnissen. Sie sind das Rückgrat in jedem Staat. Um die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können, sind Versicherungssysteme, die auf Private-PublicPartnership aufbauen, unerlässlich“, so Weinberger. Hagel an Bundzwiebeln, Tirol Hagel an Kürbis, Steiermark Prämienförderung neu beschlossen Frostschäden an jungen Weintrieben Schneedruck an Hagelnetzen Durch Hagel zerstörtes Glashausdach Hagel an Mais im Burgenland Hagel an Getreide, NÖ Hagel an Sojabohne, OÖ Diese Seite entstand in Kooperation mit der Österreichischen Hagelversicherung 22 BAUERNJOURNAL FROSTSCHÄDEN Das Wichtigste im Überblick Entschädigung für Frostschäden im April FÜR DIE BERECHNUNG DER ENTSCHÄDIGUNG werden nur jene Schläge berücksichtigt, die bei Apfel- und Birnenanlagen zu mehr als 50 % und bei allen anderen förderbaren Kulturen zu mehr als 35 % geschädigt sind. Fotos: LK Ö/Archiv BIS ZU 50 MILLIONEN EURO AN BUNDESMIT TELN Entschädigung von Frostschäden vom April Die starken Frostschäden Ende April dieses Jahres haben zu Ernteausfällen an landwirtschaftlichen Kulturen geführt. Besonders betroffen waren Obst-, Hopfenund Weinanlagen. Aus diesem Grund wurde in der Novelle zum KatastrophenfondsGesetz eine einmalige Hilfe für geschädigte Betriebe ermöglicht. HANS GREIMEL, K ARL BAUER LK ÖSTERREICH Rechtsbasis für Entschädigungsleistungen ist eine Sonderrichtlinie des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, welche bis Ende Juli fixiert sein soll. In dieser Sonderrichtlinie wird die Ent- schädigung gemäß EU-Recht als Förderung geführt. Vorbehaltlich der abgeschlossenen Abstimmung der Sonderrichtlinie mit der Europäischen Kommission, dem Bundeskanzleramt und dem Finanzministerium gilt: Für die am stärksten betroffenen Kulturen (= Obst- und Weinbau, Erdbeeren und Hopfen) werden Bundesmittel (bis zu 50 Mill. €) aus dem Katastrophenfonds bereitgestellt, welche an die Bereitstellung von Landesmitteln durch die betroffenen Bundesländer in gleicher Höhe gekoppelt sind. Zeitgleich mit dem Frost auftretende Schäden durch Schneedruck werden von den Ländern gesondert behandelt. bestand (Wein, Erdbeeren) = Härtefallregelung Q für jene, für welche diese Möglichkeit zur Eigenvorsorge erst seit Kurzem bestand (Apfel, Birne) Q und für alle anderen Kulturarten, für die diese Möglichkeit zur Eigenvorsorge bisher nicht bestand Es gibt eine unterschiedliche Betrachtung für Kulturen: Q für jene, für welche bereits seit Längerem die Möglichkeit zum Abschluss einer bezuschussten Versicherung Entschädigungsbedingungen: Q Das betriebliche Ausmaß der festgestellten geschädigten Fläche je Kultur beträgt mindestens 0,3 ha. Die Schadensfeststellung erfolgt durch die Ziel der Entschädigung: Q Abfederung von Einkommensverlusten durch Ertragsverlusten. Q Bei geschädigten Kernobstjunganlagen (Alter von bis zu zwei Pflanzjahren) werden die zusätzlichen Kosten aufgrund einer Wiederauspflanzung (hier nur Kosten des Pflanzmaterials, nicht jedoch Arbeitskosten) berücksichtigt. Q Einmalige Sonder-Entschädigung für Obst-, Hopfen- und Kernobstjunganlagen bzw. Wein und Erdbeeren (Härtefallregelung) Q Schadenserhebung durch die Länder oder die ÖHV Q Antragstellung der betroffenen Landwirte bis 15. September (für Wein bis 15. November) 2016 Q Nachweise zum Antrag erforderlich: – Versicherungsleistung ÖHV – Gutachten der Schadenserhebung durch das Land (sofern bei Antragstellung bereits vorhanden) – Verpflichtungserklärung – Nachweis des außerlandwirtschaftlichen Einkommens bei Härtefällen – Kostennachweis für Pflanzmaterial bei Kernobstjunganlagen Q Mindestschadensschwellen: – Apfel, Birne: > 50 % schlagbezogen – Anderes Obst: > 35 % schlagbezogen – Wein, Erdbeeren: > 70 % betriebsbezogen – mindestens 0,3 ha Schädigung je Kultur Q Obergrenzen der Entschädigung je Betrieb: – Obst und Hopfen: max. 70.000 Euro – Wein und Erdbeeren: max. 35.000 Euro Länder (durch Sachverständige bzw. Schadenskommissionen) oder in Falle versicherter Kulturen durch die Österreichische Hagelversicherung. Ohne Schadensfeststellung wird keine Entschädigung gewährt. Q Für die Berechnung der Entschädigung werden nur jene Schläge berücksichtigt, die bei Apfel- und Birnenanlagen zu mehr als 50 % und bei allen anderen förderbaren Kulturen zu 23 Fortsetzung auf Seite VIII BAUERNJOURNAL FROSTSCHÄDEN mehr als 35 % geschädigt sind. Als Schlag gilt eine zusammenhängende Fläche auf einem Feldstück, die für eine Vegetationsperiode mit nur einer Kultur bewirtschaftet wird. Q Die Schadensschwelle von größer als 35 % gilt auch für die Entschädigung der Wiederauspflanzkosten bei Kernobstjunganlagen. Q Davon abweichend werden bei Weinanlagen und Erdbeerkulturen Schädigungen nur dann berücksichtigt, wenn der Betrieb für sämtliche Flächen dieser Kultur im Durchschnitt ein Schadausmaß von mehr als 70 % aufweist. Bei Wein bedeutet dies, dass der Betrieb weniger als 2.000 Liter Ertrag/ha laut Weinerntemeldung erzielt. Zusätzliche Förderungsvoraussetzungen für Weinanlagen und Erdbeerkulturen: Q Die Höhe des außerlandwirtschaftlichen Einkommens des Förderungswerbers für das Jahr 2015 liegt zum Zeitpunkt der Antragstellung unter dem Zweifachen des Referenzeinkommens (Referenzeinkommen = durchschnittliches Bruttojahreseinkommen der Industriebeschäftigten gemäß Bundesanstalt Statistik Österreich). Q Der Betrieb bewirtschaftet abzüglich der in der Förderung berücksichtigten geschädigten Flächen maximal 135 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche. Art und Ausmaß der Entschädigung Q Mit Ausnahme von Hopfen werden nur jene landwirtschaftlichen Kulturen berücksichtigt, für die ein Zuschlag zum Einheitswert besteht. Für extensiv geführte Obstanlagen wird keine Förderung gewährt. Q Bewirtschaftern landwirtschaftlicher Betriebe, die von einem Versicherungsunternehmen Zahlungen für die festgestellten Frostschäden erhalten, wird nur die Differenz auf den Entschädigungsbetrag gewährt. Nach Kultur und Schädigungsgrad abgestufte Entschädigungshöhe/ha (siehe Tabelle): Q Dem in dieser Tabelle angeführten Entschädigungsbetrag je Kulturart und Hektar liegt ein Entschädigungssatz in Höhe von maximal 30 % des Rohertrags unter Berücksichtigung einer an dem Einheitswertsystem orientierten Deckelung zugrunde sowie hinsichtlich Wein in Höhe von maximal 50 %. Q Die Ertragsverluste im Jahr 2016 werden abgestuft nach dem Schädigungsgrad I (> 35 bis 75 % bzw. für Apfel- und Birnenanlagen > 50 bis 75 %) und II (> 75 %) beurteilt. Q Gemäß EU-Recht sind die genannten Entschädigungsbeträge um 50 % zu reduzieren, wenn der Förderungswerber keine Versicherung abgeschlossen hat, die der Statistik zufolge häufigsten klimatischen Risiken abdeckt, für die Versicherungsschutz gegeben ist. Q Die Entschädigung je Betrieb wird für Weinanlagen und Erdbeerkulturen in Summe mit maximal 35.000 € und für alle weiteren Kulturarten in Summe mit maximal 70.000 € begrenzt. Bei versicherten Betrieben ist die erhaltene Zah- AB 2016 KÖNNEN die Versicherungsangebote der Österreichischen Hagelversicherung (ÖHV) gegen Ertragsverluste infolge widriger Witterungsverhältnisse bezuschusst werden. 50 % der Prämie übernimmt die öffentliche Hand. Schäden infolge von Hagel, Frost, Dürre oder lang anhaltenden Niederschlägen sind versicherbar. Eine andere Form der Unterstützung ist im Begleittext des Gesetzes nicht mehr vorgesehen. Somit entscheidet jeder Betriebsführer auf betriebswirtschaftlicher Basis, ob er seine Kulturen versichert oder ob er das Risiko anderweitig trägt. lung der Versicherung in die Begrenzung einzurechnen. Q Der Betrag der in Aussicht gestellten Bundesmittel kann insgesamt nicht überschritten werden. Sollte die Summe der Förderungsansuchen zu einer Überschreitung dieser Obergrenze führen, so werden die sich aus den Förderungsansuchen ergebenden Zuschüsse aliquot gekürzt. Q Hinsichtlich der geschädigten Kernobstjunganlagen beträgt der Zuschuss 80 % der mit Rechnungen tatsächlich nachgewiesenen Kosten für Pflanzmaterial. Q Die Auszahlung der Entschädigung an Betriebe für Obst soll ab Ende November erfolgen. Q Die Auszahlung der Entschädigung an Landwirte für Wein soll ab Ende Februar 2017 erfolgen. Q Die Auszahlung der Entschädigung für Kernobst-Junganlagen soll bis August 2017 erfolgen. Ansuchen auf Entschädigung Q Die Ansuchen sind unter Verwendung der von der 23 Förderungsabwicklungsstelle aufgelegten Formulare der jeweils zuständigen Förderungsabwicklungsstelle des Landes bis spätestens 15. September 2016 beziehungsweise hinsichtlich Wein bis zum 15. November 2016 vorzulegen. Im Internet werden die Formulare auch unter www. lko.at als Download zur Verfügung gestellt. Q Der Nachweis über die tatsächlich angefallenen Kosten für die Wiederauspflanzung von Kernobstjunganlagen (Rechnung und Zahlungsnachweis) ist bis spätestens 31. Mai 2017 der Förderungsabwicklungsstelle vorzulegen. Im Hinblick auf die Produktionssparten und entschädigungsfähigen Kulturen wurde das Ziel verfolgt, eine ausgewogene, einfache, faire und nachvollziehbare Verteilung der Unterstützungsleistungen zu gewährleisten. In der Novelle des KatastrophenfondsGesetzes, mit der diese Entschädigung ermöglicht wurde, wird auch die Besonderheit des Jahres 2016 herausgestrichen. A B G E S T U F T E E N T S C H Ä D I G U N G S B E T R ÄG E Entschädigungsbetrag I Entschädigungsbetrag II in Euro/ha in Euro/ha Aronia 540 900 Holunder 660 1.100 Pfirsich und Nektarinen 1.410 2.350 Schwarze Johannisbeeren 1.410 2.350 Sauerkirschen 1.410 2.350 Zwetschken/Pflaumen 1.410 2.350 Apfel 2.400 4.000 Birne 2.400 4.000 Quitte 2.400 4.000 Rote Johannisbeere und verwandte Beerenarten 2.400 4.000 Marille 2.580 4.300 Brombeere 3.000 5.000 Heidelbeere 3.000 5.000 Himbeere 3.000 5.000 Süßkirsche 3.000 5.000 Kiwi 1.410 2.350 Stachelbeere 3.000 5.000 Hopfen 1.800 3.000 Sonderregelung für Wein und Erdbeeren Wein (Ertrag 1.500 bis 2.000 l/ha) 3.600 Wein (Ertrag < 1.500 l/ha) 3.900 Erdbeeren 5.000 24 BAUERNJOURNAL INVEKOS ÄNDERUNGSANTRAG VON DER EU GENEHMIGT Änderungen im ÖPUL 2015 Neue Maßnahmen, Einstieg in alle Maßnahmen, Anpassungen bei Auflagen und Kulissen – ab 2017 gibt es eine Reihe von Neuerungen im ÖPUL 2015. Die Änderung des Programmes für die Entwicklung des ländlichen Raumes 14 bis 20 und der ÖPUL2015-Sonderrichtlinie machen es möglich. ELISABETH SCHÜBL, LK NIEDERÖSTERREICH Biobetriebe bekommen ab 2017 Biodiversitätsflächen auf Acker abgegolten. Österreich hat im April 2016 einen Änderungsantrag zum Programm für die Entwicklung des ländlichen Raumes 2014 bis 2020 nach Brüs- ÖPUL: Neues ab 2017 in aller Kürze Allgemeines Q Einstieg in alle ÖPUL-2015-Maßnahmen mit Herbstantrag 2016 letztmalig möglich Q Flächenzugang bis inklusive 2017 unbegrenzt prämienfähig Q Einstieg in Tierschutzmaßnahmen (Weide, Stallhaltung) bis Herbstantrag 2019 möglich Q Anpassungen beim GVE-Schlüssel – Jung- und Mastschweine ab 32 kg: 0,3 GVE (statt 0,15) – Zucht- und Jungsauen ab 50 kg: 0,5 GVE (statt 0,3) – Pferde unter einem halben Jahr mit Widerristhöhe bis 1,48 m Endgewicht bis 300 kg: 0,2 GVE (neu) – Pferde unter einem halben Jahr mit Widerristhöhe über 1,48 m und/oder Endgewicht über 300 kg: 0,4 GVE (neu) Neue Maßnahmen bzw. Untermaßnahmen Q Tierschutzmaßnahme – Stallhaltung Q Vorbeugender Grundwasserschutz Grünland – Oberösterreich Q Wien: Pilotprojekt Humusaufbau und Erosionsschutz als Untermaßnahme vom Vorbeugenden Grundwasserschutz – Acker Q Naturschutzfachlich wertvolle Pflegeflächen (WPF) – als Untermaßnahme zur Naturschutzmaßnahme Maßnahmeninhalte Q Bio: – freiwillige Anlage von Biodiversitätsflächen möglich – frühester Umbruch Bodengesundungsflächen ab 15. August des zweiten Jahres (Vorsicht: 2016 gilt noch der 15. September) – Saflor als neue Blühkultur (BHG) Q Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung/UBB: – Fruchtfolgeauflage von mind. drei verschiedenen Ackerkulturen zusätzlich zu Biodiversitätsflächen gilt erst ab 30 ha Acker sel geschickt. ÖPUL ist Teil dieses Programmes. Überraschend schnell traf die Genehmigung Anfang Mai ein. Die nationale ÖPUL-Son- Foto: Dürnberger derrichtlinie wurde daraufhin angepasst und vom Finanzministerium genehmigt. 25 Fortsetzung auf Seite X – Gleiche Prämie für genutzte und gehäckselte Biodiversitätsfläche auch bei Nicht-Tierhaltern – Saflor als neue Blühkultur (BHG) Q Bodennahe Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdünger und Biogasgülle – Menge, die im letzten Teilnahmejahr ab 16. Mai bodennah ausgebracht wird, ist in einem gesonderten Antrag beantragbar Q Vorbeugender Grundwasserschutz – Acker – Ausweitung der Gebietskulisse in NÖ (KG Baumgarten an der March und Zwerndorf) und Burgenland (KG Pama, Deutsch Jahrndorf, Neudörfl und Pöttsching) – Ackerfutterkulturen: vom 15. Okt. bis 15. Feb. keine Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngern – ausgenommen Mist und Kompost (2015 und 2016 gilt Verbot vom 20. Sept. bis 1. März) Q Vorbeugender Oberflächengewässerschutz auf Acker – Ausweitung der Gebietskulisse in OÖ und der Stmk. (s. Karte) Q Mulch-/Direktsaat (inkl. Strip Till) – Tiefenlockerung erlaubt: nach Ende Begrünungsfrist und maximal vier Wochen vor Anbau Q Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel – frühester Umbruch Bodengesundungsflächen ab 15. Aug. des zweiten Jahres (Vorsicht: 2016 gilt noch der 15. Sept.) Q Einsatz von Nützlingen im geschützten Anbau – Erhöhung Prämie auf 2.000 €/ha für Nützlingseinsatz im geschützten Anbau auf Substratkulturen Q Naturschutzmaßnahme – der Monitoringzuschlag wird auch für Schläge über 3 ha gewährt – bei WF-Trappenflächen fällt die Auflage TA03 (Vergrößerung der Schläge verboten) weg – neue Auflagen wurden geschaffen und manche angepasst BAUERNJOURNAL INVEKOS Sowohl zu allgemeinen ÖPUL-Bestimmungen als auch zu einzelnen Maßnahmen gibt es Neues zu berichten. Einen Überblick zu allen Änderungen bietet die Liste auf Seite 24 IX „ÖPUL: Neues ab 2017 in aller Kürze“. Auf ausgewählte Änderungen wird in Folge näher eingegangen. Letzte Einstiegsmöglichkeit in alle Maßnahmen Der Herbstantrag 2016 ist die letzte Chance, neue ÖPULMaßnahmen beantragen zu können. Ab Herbstantrag 2017 kann nur mehr in höherwertige Maßnahmen gewechselt oder in einjährige Tierschutzmaßnahmen (Weide, Stallhaltung) eingestiegen werden. Ohne Änderung der ÖPUL-Richtlinie wäre im Herbstantrag 2016 nur mehr der Wechsel in höherwertige bzw. die Beantragung einjähriger Maßnahmen möglich gewesen. Ein Neueinstieg in eine fünfjährige ÖPUL-Maßnahme bringt einen Verpflichtungszeitraum von 2017 bis 2021 mit sich. Der Wechsel in eine höherwertige Maßnahme verändert die Laufzeit nicht. Höherwertige Maßnahmen sind Bio zu UBB bzw. System Immergrün zu Zwischen- fruchtbegrünung. Die letzte Möglichkeit für den Umstieg in höherwertige ÖPUL-Maßnahmen bietet der Herbstantrag 2018. Ende August versendet die Agrarmarkt Austria (AMA) die Leerformulare für den Herbstantrag 2016. Neue Maßnahmen ab 2017 Folgende Maßnahmen stehen ab 2017 erstmalig zur Verfügung. Q „Tierschutz – Stallhaltung“: Die Gruppenhaltung auf Stroh von männlichen Rindern über einem halben Jahr, von Jung- und Mastschweinen und von Zuchtund Jungsauen wird unter bestimmten Voraussetzungen, abgegolten. Im Anfang Juli erschienenen „BauernJournal“ wurde die Maßnahme vorgestellt. Es handelt sich dabei wie bei der Weidemaßnahme um eine einjährige Verpflichtung, in die letztmalig mit Herbstantrag 2019 eingestiegen werden kann. Q Vorbeugender Grundwasserschutz Grünland – Oberösterreich: Bedingungen und Abgeltung siehe unten. Der Herbstantrag 2016 ist die einzige Möglichkeit in diese Maßnahme einzusteigen und begründet eine Verpflichtung von 2017 bis 2021. Q Pilotprojekt Humusaufbau und Erosionsschutz – Wien: Teilnahmebedingungen und Prämienhöhe siehe Textende. Auch hierfür ist der Herbstantrag 2016 die erste und letzte Chance die Teilnahme anzumelden und schafft eine fünfjährige Teilnahmeverpflichtung ab 1. Jänner 2017. Q Naturschutzfachlich wertvolle Pflegeflächen: Die Naturschutzabteilungen der Länder übermitteln der AMA die Gebietskulisse. Die Pflege besonders trockener bzw. nasser, ausgewählter Lebensräume, die nicht mehr als landwirtschaftliche Nutzflächen bezeichnet werden können, wird abgegolten. Eine Projektbestätigung ist erforderlich. Biodiversitätsflächen für Biobetriebe Die wesentliche Neuerung für Biobetriebe ist die Möglichkeit, ab 2017 Biodiversitätsflächen auf Acker abgegolten zu bekommen. Für maximal 15 Prozent der Ackerfläche wird für sie die Bio-Ackerprämie im Ausmaß von 230 Euro pro Hektar gewährt. 25 Es gibt zwei Formen von Biodiversitätsflächen: neu angelegte und Altbrachen. Für neue Biodiversitätsflächen sind mindestens vier insektenblütige Mischungspartner bis spätestens 15. Mai 2017 anzubauen. Insektenblütige Kulturen sind jene, die von Insekten bestäubt werden. Der Anbau kann auch schon im Sommer 2016 erfolgen – ist doch der August der ideale Zeitpunkt für den Anbau von Kleearten. Altbrachen liegen vor, wenn sie seit mindestens 2014 Brachen sind. Im Mehrfachantrag 2014 kennzeichnen „Blühfläche“, „GLÖZA“ oder „Bodengesundung“ Brachen, im Mehrfachantrag 2015 und 2016 ist „Grünbrache“ der Name für Stilllegungen. Damit eine Altbrache ab 2017 als Biodiversitätsfläche gilt, müssen mindestens 15 Prozent der Schlagfläche umgebrochen und mindestens vier insektenblütige Mischungspartner angebaut werden. Für Altbrachen kleiner als 0,2 ha ist diese Neuanlage nicht erforderlich. Diese gelten ohne Veränderung als Biodiversitätsflächen. Wie Biodiversitätsflächen zu pflegen und welch andere Bedingungen zu beachten sind, zeigt der nebenstehe- MASSNAHMENERLÄUTERUNG Vorbeugender Grundwasserschutz Grünland – OÖ Für die Teilnahme ab 2017 ist die Beantragung der Maßnahme im Herbstantrag 2016 Voraussetzung. Folgende Bedingungen gelten: Q mindestens 2 ha Grünland in Oberösterreich im ersten Jahr der Verpflichtung Q Grünlandanteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche von mindestens 40 % im ersten Jahr der Verpflichtung Q Tierhalter im ersten Jahr der Verpflichtung (mindestens 0,5 RGVE/ha Grünland und Ackerfutter) Q Verzicht auf Grünlandumbruch (keine Toleranz, Grünland in Acker oder Spezialkulturen umzuwandeln) Q mindestens eine Bodenuntersuchung pro angefangene 5 ha Grünlandfläche bis 31. Dezember 2018 Q mindestens drei Stunden Weiterbildung bis 31. Dezember 2018 Q Prämie für Tierhalter: 70 €/ha (für gemähtes Grünland mit mindestens zwei Nutzungen unter 25 % Hangneigung) Zur Karte: Rote Gebiete stellen neue Katastralgemeinden für die Kulisse des „Vorbeugenden Oberflächengewässerschutzes auf Ackerflächen“ in Oberösterreich und der Steiermark dar 26 BAUERNJOURNAL INVEKOS der Kasten. Hierbei gibt es keinen Unterschied zu Biodiversitätsflächen von UBBTeilnehmern. In welcher Form man bei der Durchführung der Pflege auf Insekten, pflanzliche Vielfalt, Jungtiere und Gelege von Bodenbrütern Rücksicht nimmt, wurde in der Juniausgabe der Zeitung „Die Landwirtschaft“ beschrieben. Der Artikel steht auch mit dem Titel „Pflege von Biodiversitätsflächen“ auf der Homepage der Landwirtschaftskammer Österreich, www. lko.at, im Bereich „Förderungen“/„Öpul“ zur Verfügung. Pilotprojekt Humusaufbau und Erosionsschutz Wien Voraussetzung ist die Teilnahme am Vorbeugenden Grundwasserschutz – Acker und die Beantragung des Pilotprojektes im Herbstantrag 2016. Folgende Auflagen gelten auf allen Ackerflächen in der Wiener Kulisse des vorbeugenden Grundwasserschutzes: Q keine wendende Bodenbearbeitung (beim Anbau von Haupt- und Zwischenfrüchten) Q wissenschaftliche Begleitung im Rahmen eines vom Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft anerkannten Projektes. Zielsetzung: Auswirkungen auf die Speicherung von Kohlenstoff im Boden zu untersuchen. Daten über Flächenbewirtschaftung und Ergebnisse der Bodenproben sind nach Aufforderung durch die Projektbeauftragten zur Verfügung zu stellen. Q mindestens zwei Bodenproben pro angefangene 5 ha Ackerfläche entsprechend räumlicher und zeitlicher Projektvorgaben Q zusätzlich (zu den zwölf Stunden) sind bis 2018 drei Stunden Bildung und Beratung im Zusammenhang mit Bodenproben oder pflugloser Bodenbearbeitung zu absolvieren Ackerbau Bedingungen für Biodiversitätsflächen Q Pflege: Mindestens einmal, maximal zweimal jährlich häckseln oder mähen. Das Mähgut darf – zum Beispiel als Heu – von der Fläche verbracht werden. Q Eine Beweidung oder ein Drusch sind nicht zulässig. Q Termin der Pflege: Auf der Hälfte der Biodiversitätsflächen frühestens ab 1. August. Für die andere Hälfte darf die Pflege vor dem 1. August durchgeführt werden. Die Hälfte bezieht sich auf die Flächensumme der Biodiversitätsfläche und nicht auf jeden einzelnen Schlag. Q Pflanzenschutz und Düngung sind nicht erlaubt. Q Frühester Umbruch: 15. September des zweiten Jahres. Q Prämienkombination mit Mulch-/Direktsaat ist nicht möglich Q Prämienzuschlag: 100 €/ha Zum Nachlesen Interessierten steht die geänderte ÖPUL-Sonderrichtlinie zum Nachlesen auf der AMA-Homepage www.ama. at/Fachliche-Informationen/Oepul/Recht zur Verfügung. Passagen, die neu sind oder geändert wurden, sind rechts außen mit einer umrahmten Eins gekennzeichnet. Die hier vorgestellten Änderungen werden derzeit in die Maßnahmenerläuterungsblätter der AMA eingearbeitet. Nach Fertigstellung werden diese auf der AMAHomepage veröffentlicht. Regionale Beratungsstellen wie beispielsweise Bezirksbauernkammern und Landwirtschaftskammern werden ebenfalls Informationen zu den Änderungen im ÖPUL 2015 über Zeitschriften, Rundschreiben etc. und Veranstaltungen geben. CHINESISCHE DELEGATION IN DER HAGELVERSICHERUNG mit Zhang Fuyin, Präsident Guoyuan, an der Spitze. Auf dem Foto Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung (Mitte), mit seinem Team aus der Hagelversicherung, Vorstand Reinhard Kern, Chefmeteorologe Holger Starke und den Mitgliedern der chinesischen Delegation Foto: Hagelversicherung HAGELVERSICHERUNG Hoher Besuch aus China Die chinesische Agrarversicherungsgesellschaft Guoyuan Agricultural Insurance Co. war kürzlich zum Erfahrungsaustausch in Wien. Mitte Juli stattete eine Delegation des chinesischen Agrarversicherers Guoyuan unter der Leitung ihres Präsidenten Zhang Fuyin der Österreichischen Hagelversicherung in Wien einen Besuch ab. Ziel des Besuches war, das Modell des Spezialversicherers mit der breitesten Produktpalette Europas und der modernsten, papierlosen und damit raschesten Schadenserhebung zu studieren, Ideen zu sammeln und sich gegenseitig auszutauschen. Bauern genügend absichern Im Mittelpunkt des Austausches standen die landwirtschaftlichen Absicherungssysteme beider Länder als Antwort auf den Klimawandel und Versicherungsmodelle für die Zukunft. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, und Präsident Zhang Fuyin waren sich ei- nig: „Wir müssen der Gesellschaft deutlicher vermitteln, dass die Arbeit, die die Bauern ausüben, durch den Klimawandel immer riskanter und schwieriger wird. Die Landwirte gehören einer Berufsgruppe an, die gar nicht genug geschützt und abgesichert werden kann. Um die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können, sind Versicherungssysteme, die auf Private-Public-Partnership aufbauen, unerlässlich.“ Der chinesische Staat hat bereits auf die immer härter werdenden Herausforderungen für die Landwirtschaft reagiert. So bezahlt der Landwirt in China nur 20 % der Ernteversicherungsprämie und der Staat übernimmt 80 %. International geht der Weg ganz eindeutig in Richtung eines noch umfassenderen Risikomanagements. Aufgrund der Risikovielfalt wird das Zusammenspiel aus Landwirtschaft, Versicherungswirtschaft und öffentlicher Hand immer wichtiger. „Die Agrarversicherer aus China waren von der papierlosen und GIS-gesteuerten Schadenserhebung der Österreichischen Hagelversicherung beeindruckt, die weltweit als die rascheste und modernste Form der Schadensabwicklung gilt“, so Kurt Weinberger. BAUERNJOURNAL AGRARMARKT AUSTRIA 27 AMA-QUALITÄTSMANAGERIN IM INTERVIEW Hendlmäster dringend gesucht Genia Hauer leitet den Bereich Eier und Geflügel in der AMAMarketing. Im Interview erzählt sie über die große Nachfrage nach hochwertigem Hendlfleisch und die Neuerungen in den AMA-Richtlinien. Die Geflügelmastbetriebe sind unter Druck. Was bringt das AMA-Gütesiegel in so einer angespannten Situation ? Genia Hauer: „Unser Zeichen schafft eine Differenzierung am Markt in Richtung Qualität, Tierwohl und Herkunft. Immerhin haben wir in Österreich eines der strengsten Tierschutzgesetze Europas. Neunzig Prozent der österreichischen Hendlmäster und rund sechzig Prozent der Putenmäster nehmen am AMAGütesiegel-Programm teil. Das stärkt das Vertrauen der Konsumenten in unser ausgezeichnetes Geflügelfleisch und bringt der Geflügelwirtschaft Wertschätzung und Wertschöpfung.“ GENIA HAUER, BEREICHSLEITERIN IM QUALITÄTSMANAGEMENT FÜR GEFLÜGELFLEISCH UND EIER: Gemeinsam mit ihrem Team erarbeitet sie Richtlinien für die landwirtschaftliche Produktion und für Packstellen, Verarbeiter und Handel. Foto: AMA-Marketing Wir versuchen, unser Geflügelfleisch beispielsweise durch das AMA-Gastrosiegel besser zu positionieren.“ ŵƐ ŽŐƌĂŵ ĞůͲWƌ ƚĞƐŝĞŐ ^ , Ͳ'ƺ / ĞƐD m ' > & > dĞŝůĚ ' &> / ,d>/E >ͲZ/ ƵŶŐĞŶͿ ^/' ďĞƐƚŝŵŵ Ͳ'md ƚŝŽŶƐ D DͲWƌŽĚƵŬ ; ^d >D ,Em,EZD^dͿ ;, Die Richtlinie für die Hendlmast wurde zu Beginn des Jahres überarbeitet. Warum war das notwendig ? Genia Hauer: „AMA-Gütesiegel-Hendlfleisch gibt es seit 2012. Seitdem haben wir viel Erfahrung gesammelt – auch durch KontrollErgebnisse. Diese Erkenntnisse sind in die aktuelle Version eingeflossen. Eine Weiterentwicklung und Präzisierung war notwendig.“ Sommerzeit ist Grillzeit. Verändert sich derzeit die Nachfrage ? Genia Hauer: „Die Nachfrage ist generell hoch ! Hendlfleisch liegt als leichter Genuss im Trend. Wir haben zu wenige Produzenten, Hendlmäster werden dringend gesucht. Der Selbstversorgungsgrad sinkt und beträgt derzeit weniger als achtzig Prozent. Der Lebensmittelhandel kann noch gut bedient werden, in der Gastronomie und in der Verarbeitung ist heimisches Geflügel noch kaum zu finden. Was sind die wichtigsten Änderungen ? Diese Seite entstand in Kooperation mit der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH satz ist eine Wartefrist von 48 Stunden einzuhalten. Vorgeschrieben sind auch Antibiogramme, um das wirksamste Arzneimittel anwenden zu können. Weiters haben wir Kriterien für den Tiertransport in die neue Richtlinie aufgenommen.“ ŶϮϬϭϲ sĞƌƐŝŽ Genia Hauer: „Wir empfehlen den Betrieben, den Hendln neben der Einstreu zusätzlich Beschäftigungsmaterial wie Strohballen und Picksteine anzubieten. Es dürfen nur pastus+-zertifizierte Futtermittel zugekauft werden. Nach einem Arzneimittelein- Wird die Richtlinie nochmal überarbeitet werden ? Genia Hauer: „Ja, wahrscheinlich nächstes Jahr. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass den Konsumenten Tierwohl sehr am Herzen liegt. 84 Prozent sind laut Umfrage auch bereit, für höhere Tierhaltungsstandards mehr zu bezahlen. Eine artgemäße Hühnerhaltung liegt im Bewusstsein der Konsumenten eindeutig an erster Stelle. In diese strategische Richtung werden wir auch die Richtlinie weiterentwickeln.“ 28 ANZEIGEN MASCHINEN Wir kaufen gebrauchte Landmaschinen und Rasenmähertraktoren 0676/9465807 Suche Schwader, Mähwerke, Miststreuer 0676/9756204 Traktor New Holland TN 55, BJ 2001, 1280 Bst. 0664/4019927 Der Bauer 3. August 2016 Verkaufen laufend gebrauchte, überholte Elektro-Motoren aller Größen. Riegler, Elektro-Motoren, Linz. 0732/770882 Reform Sämaschine EXACTA Profi 300 , Bj 2007, Schleppscharre 23 Reihen , Saatstriegel, Fahrgassenschaltung, elektronisch, VB 6.490 Euro 0664/5405460 Regent Grubber 13 zinking mit Nachläufer 0664/4019927 Verkaufe: Neuwertiger Maschio Häcksler (Mulcher) BRAVO 200, Hydr. 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Die neue Hybridrapssorte Dk Expression ist der Ertragssieger bei Raps und übertrifft in der AGES alle übrigen Vergleichssorten im Korn- und Ölertrag in allen Anbaulagen sehr deutlich. Auch in der Praxis lieferte Dk Expression Spitzenerträge. Dk Expression ist die neue Spitzensorte für den Rapso-Kontraktanbau. TEHNOS MULCHER 2,00 m ab 2.800 Euro, 2,20 m ab 3.100 Euro, 2,50 m ab 4.400 Euro, 2,80 m ab 4.800 Euro 0664/2045136 Maxipack zum besonders günstigen Preis. FOTO: SAATBAU LINZ Die Rapso-Erträge sind in Oberösterreich sehr erfreulich, einige Aufkäufer erzielten Durchschnittserträge von über 4.000 kg/ha wobei Graf die Hauptsorte war. Die aktuellen Versuchsergebnisse 2016 bestätigen das hohe Leistungspotenzial der Rapshybriden der Saatbauz Linz. Weitere Informationen unter www.saatbau.com + Claas Original Ersatzteile bei uns erhältlich! Erntedienst Juni – August Rufbereitschaft - 22 Uhr. Fa. Wimmer, 4633 Kematen 0664/8373574. 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P.b.b., Anzeigen: AGRO Werbung GmbH, Harrachstr. 12, 4010 Linz, T: 0732/776641, Fax 784067, E-Mail: [email protected]; Kleinanzeigen T: 050 6902 1100, Fax: -91100, E-Mail: [email protected]. Für unaufgefordert eingesandtes Text- und Bildmaterial übernimmt die Landwirtschaftskammer Oberösterreich keine Haftung. Für leichtere Lesbarkeit sind die Begriffe, Bezeichnungen und Titel z. T. nur in einer geschlechterspezifischen Formulierung ausgeführt, sie richten sich an Frauen und Männer gleichermaßen. Mit + gezeichnete Beiträge sind von Firmen. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Eigentümer: Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker. Grundlegende Richtung: Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Information der Kammermitglieder über land- und forstwirtschaftliche Belange, Mitteilungen und Fachinformationen des land- und forstwirtschaftlichen Förderungsdienstes. 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